Handbuch für das Compliance Sanktionslisten Prüfmodul

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GTC
Handbuch
für das Compliance Sanktionslisten Prüfmodul
Handbuch Release Version .0
Inhalt
Inhalt _____________________________________________________________________ 2
1
Technische Voraussetzungen: _____________________________________________ 3
2
Datenhaltung __________________________________________________________ 3
2.1
2.1.1
Die Listenansicht ________________________________________________________________ 3
2.1.2
Die Detailansicht ________________________________________________________________ 4
2.2
3
4
Allgemeines zur Datenverwaltung ___________________________________________ 3
Import _________________________________________________________________ 4
2.2.1
Format der Importdateien ________________________________________________________ 4
2.2.2
Allgemeines zum Importmodul ____________________________________________________ 6
2.2.3
Import von Artikeln ______________________________________________________________ 8
Datenprüfung __________________________________________________________ 9
3.1
Übersicht der Prüfungen ___________________________________________________ 9
3.2
Neue Prüfung erstellen ____________________________________________________ 9
Fehlerbehandlung ______________________________________________________ 10
4.1.1
Allgemeine Fehlerbehandlung ____________________________________________________ 10
4.1.2
Bekannte Fehler _______________________________________________________________ 10
Handbuch Release Version .0
1 Technische Voraussetzungen:
Das Global Trade Center (GTC) der Firma Zollcon ist eine auf Java basierende, modulare
Internetapplikation. Erreichbar ist sie auf der Firmenwebseite über den Schaltknopf „GTC“ →
Langzeit-Lieferantenerklärungen.
Um das Portal nutzen zu können müssen folgende Voraussetzungen bei Ihnen erfüllt sein:

Java-fähiger Webbrowser (Internet Explorer, etc. …)

Installierte Java-Runtime in der Version 7 oder höher.
Eine aktuelle Java Version können Sie auf der Seite
http://www.java.com/de/
kostenlos herunterladen. Dort können Sie auch testen, welche Version Sie installiert
haben.

Ihr Computer muss die Ausführung von signierten Java-Applets zulassen

Ihre Firewall muss ausgehenden Traffic über den Port 80 zur Domain zollcon.de
ermöglichen. Dies ist normal gegeben, wenn Sie ohne Zugriffseinschränkungen auf
externen Seiten surfen können.

Falls Sie einen Proxy verwenden, so muss dieser die vom Java Applet aufgebaute
http-Verbindung richtig verwalten können.
Sollte das Portal nicht auf Anhieb bei Ihnen funktionieren, so lassen Sie bitte die
Vorraussetzungen von Ihrer IT Abteilung prüfen.
2 Datenhaltung
2.1 Allgemeines zur Datenverwaltung
Die Daten im GTC Portal werden meist in hierarchischen Listen gehalten. Jeder Eintrag einer
solchen Liste „enthält“ einen oder mehrere Detaildatensätze, im Falle von zu prüfenden
Datenlisten besteht der Hauptdatensatz zum Beispiel aus der Bezeichnung der Prüfliste, dem
Datum des Imports, der Anzahl an Einträgen etc. und die Detaildatensätze sind demnach die
einzelnen Namens- oder Addresseinträge. Sowohl die Einträge der „Hauptliste“ als auch die
Detaildatensätze können in einer Listenansicht und in einer Einzelansicht angezeigt werden.
2.1.1 Die Listenansicht
dient der Übersicht und um mehrere Datensätze auf einmal zu markieren und zu bearbeiten.
Hier können Sie einen Überblick über die wichtigsten Felder Ihrer Datensätze bekommen. Mit
der Steuerungs- bzw. Shift-Taste können Sie hier Mehrfach- bzw. Bereichsselektionen
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vornehmen, um diese z.B. zu löschen. Sie können die Daten auch mit Strg+C in ihre
Zwischenablage kopieren und dann z.B. in Excel mit Strg+V wieder einfügen. Eine
Rückführung der Daten aus Excel zurück ins GTC System ist jedoch nur über das
Importmodul möglich (siehe dort).
2.1.2 Die Detailansicht
dient der vollständigen Anzeige eines Datensatzes. In der Detailansicht stehen auch
kontextbezogene Hilfetexte und Eingabehilfen zur Verfügung. Drücken Sie, wenn der Cursor
in einem Eingabefeld steht, die Taste F1, um einen Hilfetext zu dem jeweiligen Feld
aufzurufen. Hilfetexte sind bei offensichtlichen Feldern wie „Kommentar“ nicht verfügbar.
Felder, deren Beschriftung mit einem Stern * hinten endet, verfügen über eine Eingabehilfe.
Hier können Sie ggf. mit der Taste F4 eine Hilfe zum Ausfüllen des Feldes aufrufen.
2.2 Import
2.2.1 Format der Importdateien
Die zu importierenden Daten im GTC-Portal müssen als CSV Datei vorliegen.
Eine CSV-Datei ist eine Textdatei, in der eine Zeile einen Datensatz repräsentiert. Die
einzelnen Felder des Datensatzes werden hierbei durch Strichpunkte getrennt. Die erste Zeile
dient dabei als Überschriftenzeile und wird nicht mit importiert. Eine solche Datei können sie
leicht aus Excel oder direkt aus den meisten EDV Systemen exportieren.
Zum Beispiel könnte Ihre Datei für Artikel so aussehen:
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Abbildung 1 Beispieldatei für eine Prüfdatei in Excel
Dann speichern Sie die Datei mit dem Menupunkt „Speichern unter“ und wählen als
Zielformat „CSV (Trennzeichen getrennt)“
Abbildung 2 Speichern als CSV Datei
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Die generierte Textdatei sieht zum Beispiel so aus:
Abbildung 3 Beispieldatei im Texteditor
Für Einzelheiten zu den erforderlichen Pflichtfeldern schlagen Sie bitte im Absatz zur
entsprechenden Importart nach.
2.2.2 Allgemeines zum Importmodul
Das Compliance Modul ermöglicht die Erstellung von Anforderungen für LangzeitLieferantenerklärungen. Die hierfür erforderlichen Adress- und Artikeldaten werden als
Erstes in das Portal geladen. Anschließend werden die Verknüpfungen zwischen Artikeln und
den zuliefernden Lieferanten getrennt importiert. Es werden also insgesamt 3 Importvorgänge
benötigt. Je nachdem, wie Sie Ihre Importdateien vorbereitet haben, brauchen Sie dafür
entweder 2 oder 3 Dateien. Die Adressdaten liegen meist in einer separaten Datei vor.
Die Artikeldaten sollten Sie getrennt in einer CSV Datei vorliegen haben. Falls in dieser
artikel.csv Datei eine Spalte mit Lieferantennummern existiert, von denen diese Artikel
bezogen werden, so können Sie diese artikel.csv Datei ebenfalls für den Import der
Verknüpfungen benutzen. Sie importieren die Datei also zweimal - einmal als Artikel und
einmal als Verknüpfung.
Bitte beachten Sie, dass nur Verknüpfungen importiert werden, deren
Artikel und Adressen Sie bereits in das System importiert haben. Sollte ein
Artikel oder eine Adresse mit der in der Verknüpfung stehenden Nummer
nicht im System sein, so wird diese eine Verknüpfung ausgelassen und die
Nächste importiert.
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Zum Importmodul gelangen Sie über das Menu des LE-Moduls Daten→Datenimport
Abbildung 4 Menüstruktur LE-Modul
Im Importmodul wählen Sie dann zuerst Ihre Datei im Dateisystem aus und weisen danach
die entsprechende Art des Imports zu. Wählen Sie bei Art des Imports Artikel aus, drücken
Sie anschließend auf Übernehmen, um im unteren Teil des Bildschirms das entsprechende
Mapping(=FeldZuweisung) für diese Importart zu sehen.
Abbildung 5 Feldzuordnung(Mapping) im Importmodul
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Die hier notwendige Zuweisung von Feldern kann vereinfacht werden, wenn als
Überschriften in der ersten Zeile der Importdatei die exakten Feldbezeichnungen geliefert
werden. Wenn Sie also zum Beispiel Ihr Feld „Artikelbezeichnung“ in der ersten Zeile Ihrer
Importdatei in „Beschreibung“ umbenennen, so wird das Feld gleich korrekt erkannt und
muss nicht manuell zugewiesen werden. Das Feld Zolltarifnummer sollten Sie also zum
Beispiel in „Warennummer“ umbenennen.
Nach der Feldzuweisung drücken Sie unten rechts auf Importieren.
Jeder zu importierende Datentyp hat einen so genannten Schlüssel. Dieser Schlüssel
identifiziert diesen Eintrag eindeutig, zum Beispiel eine Artikelnummer. Wenn Sie den linken
der beiden Importknöpfe drücken, so werden eventuell bereits im System vorhandene
Einträge mit demselben Schlüssel überschrieben. Beim rechten Knopf werden diese
ausgelassen.
Wenn der Import abgeschlossen ist, so erhalten Sie entweder eine Bestätigung über den
erfolgreichen Import oder eine Fehlerdatei mit dem Namensformat <IhreAlteImportDatei>
(Fehler Datum).csv
2.2.3 Import von Artikeln
Beim Import von Artikeln ist folgendes Feld verpflichtend anzugeben:

Artikelnummer
Weitere optionale Felder sind

Beschreibung

Eigenmasse*

Besondere Maßeinheit*

Warennummer

Ursprungsland

Praeferenz

Preis*

Toleranz*
*Für das LE-Modul nicht relevant
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3 Datenprüfung
Im Compliance Modul
3.1 Übersicht der Prüfungen
In der Übersicht sehen Sie, welche Listen Sie zuletzt wann geprüft haben.
Hier können Sie durch die Knopfleiste oben neue Prüfungen anlegen, die Einstellungen
vorhandener Prüfungen kopieren oder alte Prüfungen ausdrucken oder löschen.
Ein Doppelklick auf die Prüfung bringt Sie in die entsprechende Detailansicht.
3.2 Neue Prüfung erstellen
Wenn Sie eine neue Prüfung durch Druck auf gleichnamigen Knopf erstellen, so kommen Sie
in die Detailansicht der neuen Prüfung. Hier müssen Sie die zuvor importierte Liste, die Sie
prüfen wollen, auswählen. Dann können Sie dem Prüflauf eine Bezeichnung geben,
gegebenenfalls die Greywords und Blackwords ändern und auf „Prüfen“ drücken.
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4 Fehlerbehandlung
4.1.1 Allgemeine Fehlerbehandlung
Wenn es zu einem Programmfehler kommen sollte, gibt das Programm normalerweise eine
Fehlermeldung aus. Gleichzeitig wird eine Fehlerbeschreibung in die Zwischenablage des
Systems kopiert. Wenn Sie technische Unterstützung anfordern möchten, so schreiben Sie
eine Mail an [email protected] und fügen die Fehlerbeschreibung mit Strg+V in den Mailtext
ein.
4.1.2 Bekannte Fehler
4.1.2.1.1 Wenn Sie nur ein rotes Kreuz sehen statt der Loginmaske
so haben Sie
 kein Java installiert
 eine unzureichende Java Version. Benötigt wird mindestens 1.6.0.
 ihr Browser ist so eingestellt, dass sie keine signierten Applets laden können.
In den ersten beiden Fällen gehen Sie nach http://www.java.com und folgen Sie den dort
leicht ersichtlichen Schritten zu einer Installation.
Im dritten Fall müssen Sie dies wahrscheinlich mit Ihrer IT-Abteilung klären.
4.1.2.1.2 Wenn wiederholt die Meldung kommt „keine Verbindung zum Server“
so hat dies einen der folgenden Gründe:
-
der Zollcon Server wird gerade gewartet
-
sie sind nicht mit dem Internet verbunden
-
sie sind mit dem Internet verbunden, doch ihre lokale Soft- oder Hardware-Firewall
lässt die Verbindung zum Zollcon Server nicht zu. Wenn Sie in einer Firma einen
Proxy verwenden, so muss dieser so konfiguriert sein, dass er signierte Applets nach
draußen kommunizieren lässt.
Wenn das Programm bei größeren Datenverarbeitungen oder beim Drucken abstürzt
so liegt dies – falls Sie sehr viele Daten exportieren wollen oder sehr viele sehr große
Lieferantenerklärungen ausdrucken wollen – am physikalischen Speicher, den Sie an Ihrem
Rechner für das ausführen von Java-Programmen reserviert haben. Diesen können Sie wie
folgt erhöhen:
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Der erste Schritt um den für GTC zu Verfügung stehenden JAVA Speicher zu ändern ist der
Aufruf der JAVA Konsole (Unter Windows kann diese über die Systemsteuerung - Java Plugin aufgerufen werden.)
Abbildung 6 : Zugriff auf die Java Konfiguration aus der Windows Systemsteuerung
Nach dem Start der JAVA Konsole klicken Sie bitte das Register "Java" an, danach "View"
oder „Anzeigen“ im Abschnitt "Java Applet Runtime Settings" Danach geben Sie in den
Abschnitt JAVA Runtime Parameters in der Zeile ihrer verwendeten Java Version 1.6.x
folgendes ein
-Xms128m -XmxNNNm
wobei NNN für die Grösse in Megabytes des für GTC zu Verfügung gestellten JAVA
Speichers steht.
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Abbildung 7 : Konfigurieren des minimalen und maximalen Speichers für die Java Umgebung
Je nachdem, wie viele Daten Sie haben und wieviel Speicher der Rechner hat, an dem Sie
arbeiten, sollten sie hier einen Wert verwenden zwischen Xmx256m und Xmx1024m.
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