JÖRG MOSER ARCHITEKTEN, BDA Projektbeschreibung Kinderhaus mit Wohnungen am Untere Straßäcker in Garching Städtebau, Konzept, Materialien Jörg Moser 02.02.2016 Dipl.- Ing. Jörg Moser II Birkenleiten 41 II 81543 München II MOBIL +49 179 6959588 II TEL +49 89 15929664 II [email protected] II www.schindhelmmoser-architekten.com Inhaltsverzeichnis PROJEKTBESCHREIBUNG KINDERHAUS GARCHING ................................................................................ 3 STÄDTEBAU ......................................................................................................................................... 3 KONZEPT .............................................................................................................................................. 3 GRUNDRISSE ........................................................................................................................................ 3 ERDGESCHOSS ................................................................................................................................. 3 OEBRGESCHOSS 01 - KINDERHAUS ................................................................................................. 3 OEBRGESCHOSS 01/02 – WOHNEN ................................................................................................. 4 Materialität und Farbkonzept ................................................................................................................. 5 Bau- und Materialbeschreibung .......................................................................................................... 5 Tiefgarage ........................................................................................................................................ 5 Kellerräume ..................................................................................................................................... 6 Erdgeschoss ..................................................................................................................................... 6 1. Obergeschoss .............................................................................................................................. 6 2. Obergeschoss .............................................................................................................................. 7 Fassade ............................................................................................................................................ 7 Dachflächen/ Terrassen/ Laubengänge........................................................................................... 8 Energetische Standards ........................................................................................................................... 8 Seite 2 PROJEKTBESCHREIBUNG KINDERHAUS GARCHING STÄDTEBAU Das Kinderhaus Garching gliedert sich in Höhe und Volumen in den umgebenden Bestand ein. Die Riegelform des Baukörpers mit den unterschiedlich hohen Aufbauten spielt mit und vermittelt zwischen den verschiedenen Gebäudehöhen der Nachbarbauten. Mit der Gestaltung eines Platzes auf der südlichen Straßenseite wird ein Außenraum geschaffen, welcher zum Kinderhaus hinleitet. Ebenso wertet diese Platzgestaltung den gesamten Straßenzug auf und verflechtet sich so mit der Umgebung. Zur Straße hin ist das Gebäude schlicht und offen gestaltet. Auf der Gartenseite verzahnt sich das Gebäude über Innenhöfe und Spielbereiche mit der Natur und reagiert somit auf die unterschiedlichen Funktionen. KONZEPT Wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist ein starker Bezug ins Freie und in die Natur, um für die Kinder eine natürliche Umgebung zum Spielen zu schaffen. Dieser Bezug wird über unterschiedliche Freibereiche geschaffen, wie beispielsweise Innenhöfe zwischen den Gruppenräumen, Terrassenflächen im 1. Obergeschoss und großzügige, vielfältig gestaltete Gartenfläche, welche zum Spielen und Entdecken einladen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Entwurfs ist die Verwendung von einfachen, rohen Materialien, um auch im Inneren des Gebäudes einen möglichst natürlichen Raum zum Spielen zu schaffen. Auch sollen die taktilen Reize der Kinder herausgefordert werden und ein „ungestörtes“ spielen und toben ermöglicht werden, ohne die verwendeten Baustoffe in Mitleidenschaft zu ziehen. GRUNDRISSE ERDGESCHOSS Über einen großzügigen Eingangsbereich, der als Wartebereich für Eltern, ebenso als Besprechungsbereich genutzt werden kann, wird das Gebäude erschlossen. Von hier erreicht man den Verwaltungsbereich im Osten, sowie die Gruppenräume nach Westen und den Mehrzweckraum und Treppenaufgang im Norden/ Nordwesten. Der Eingangsbereich kann mit dem Mehrzweckraum zusammengeschaltet werden und gibt Raum für Aufführungen und verschiedene Veranstaltungen. Eine multifunktionale Raumnutzung wird dadurch gewährleistet. Vom Foyer gelangt man über einen hellen, lichtdurchfluteten Spielflur zum Herzstück des Gebäudes, den Gruppenräumen und deren Nebennutzungen. Alle Gruppenräume orientieren sich über raumhohe Schiebetüren in Richtung Innenhof und schaffen dadurch den bereits erwähnten Außenraumbezug. Im Sommer können die großflächigen Verglasungen komplett geöffnet werden und ein fließender Übergang zwischen Innenund Außenraum entsteht und schafft viel Raum für das Spiel und die Kreativität der Kinder. Die Ruheräume sind ebenfalls Richtung Innenhof orientiert und erhalten natürliches Tageslicht, mit einer Brüstungshöhe von 1,50m wird aber ein Sichtbeziehung nach Außen vermieden und die Kinder können ohne Ablenkung ihren Mittagsschlaf halten. OEBRGESCHOSS 01 - KINDERHAUS Über die Treppe im nördlichen Teil des Foyers gelangt man ins 1. Obergeschoss zu weiteren Gruppen- und Intensivräumen. Der Treppenraum wird durch Fenster von Nord und West belichtet und leitet mittels dieser Lichtführung in die oberen Bereiche. Im Obergeschoss wird über eine Seite 3 Terrasse der Bezug nach außen ermöglicht, welcher für das Entwurfskonzept essenziell ist. Klettergerüst, Rutsche und verschiedene Außengeräte schaffen ein vielseitiges und spannendes Spielumfeld für die Kinder. OEBRGESCHOSS 01/02 – WOHNEN Eine Besonderheit des Entwurfs ist neben dem Kindergarten noch Wohnfläche anzubieten. Es sollen Wohnungen im 1. sowie in einem 2. Obergeschoss angeboten werden. Je nach endgültigem Entwurf (mit oder ohne Wohnen) werden für die Wohnungen Parkplätze auf dem südlichen Platz vor dem Gebäude ausgewiesen. Zwei skulpturale Außentreppen auf der Südfassade erschließen die Wohnungen im 1. Obergeschoss und dienen ebenso der Adressbildung. Die Wohnungen des 2. Obergeschosses werden über einen Treppenturm auf der Ostseite erschlossen, auch dieser soll eine Art skulpturalen Eindruck erhalten und den außergewöhnlichen Charakter des Gebäudes noch einmal stärken. Die Wohnungsgrößen variieren von 37 qm hin zu 80 qm, bieten also für unterschiedliche Anforderungen Raum. Beispielsweise für die Angestellten des Kindergartens sind die geplanten Wohnungen ideal gelegen. Die großflächigen Fensterflächen schaffen helle Wohnungen mit einer lichtdurchfluteten Wohnatmosphäre. Seite 4 Materialität und Farbkonzept Für das Gebäude wurde eine Farb- und Materialwahl gesucht, die zum einen, eine warme freundliche Atmosphäre schafft und zum anderen dazu einlädt die Materialien haptisch zu erforschen. Jedes verwendete Material lasst es zu, den Entstehungsprozess des Baustoffes bis an seine Ursprünge nach zu vollziehen, z.B. bei den geölten Holzwänden und Fassaden, bei denen die Masserung sichtbar bleibt. Gleichzeitig bilden diese Materialen einen zurückhaltenden und robusten Rahmen, für die vielfältigen Aktivitäten der Kinder. Die Materialwahl ist im Besonderen auch deswegen nachhaltig, weil Beschädigungen auch leicht wieder entfernt werden können. Von den Holzwänden können Gebrauchsspuren abgeschliffen und einfach wieder nachgeölt werden. Desweitern unterliegen diese Materialien einem natürlichen Alterungsprozess der nicht als Verschmutzung wahrgenommen wird. Neben den natürlichen Farben bei den festen Raumelementen wird für die einzelnen Gruppenräume eine Farbkonzept mit den Nutzern entwickelt, welches sich auf die beweglichen Elemente bezieht, wie z.B. Teppiche, Stühle, Tische oder auch farbliches Licht und Glas (Gruppenraumtür) Bau- und Materialbeschreibung 4 Geschossiger Stahlbetonbau mit einem Untergeschoss, einem Erdgeschoss und zwei Obergeschosse. Das Untergeschoss wird in WU-Beton erstellt. Die Bodenplatte ist im Bereich der Keller mit Glasschaumschotter gedämmt. Die übrigen erdberührten Bauteile werden mit einer Perimeterdämmung versehen. Zusätzlich zum WU-Beton, werden die Außenwände der Kellerräume mit einer Schwarzabdichtung vor Feuchtigkeit von außen geschützt. Die Baugrube wir geböscht ausgeführt. Es wird eine offene Wasserhaltung über Pumpensümpfe für Regenwasser vorgesehen. Grundwasser steht keines an. Der mittlere Grundwasserstand liegt bei circa 472,2m ü. NN. Die Höhe des fertigen Bodens im Erdgeschoss liegt bei 478,75m ü. NN, die der Tiefgarage bei 475,15ü. NN und der höchste Attikapunkt liegt bei 490,39 ü. NN. Die Deckenplatten aus Beton sind bei den drei aufgehenden Baukörpern vom Attikarandausgehend, zu der Diagonalen des Volumens, nach innen, mit unterschiedlichen Schrägen zwischen 9-12,8% geneigt. Tiefgarage Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit 18 Stellplätzen, die über eine nicht überdachte einspurige Abfahrtsrampe erschlossen werden soll. Die Tiefgarage wird natürlich belüftet. Wände und Bodenplatte werden in WU-Beton erstellt. Die Rampe als auch die Tiefgaragenfläche werden mit einer Beschichtung versehen. Die Decke ist zum Teil mit sichtbaren Holzwolldämmplatten ausgestattet. Die Trennwand zu den Kellerräumen wird mit einem Wärmedämmverbundsystem geschützt. Die Zufahrt wird mit einem motorbetriebenen Kipptor gesichert. Der Notausgang auf der Nord-Ostseite wird über eine Stahltür gesichert. Die Tiefgarage liegt nur zum Teil unter dem aufgehenden Gebäude. - Außenwände/ Rampenwand: Innenwand gegen Keller (warm): Decke gegen Erdreich: Decke gegen Innenraum: Bodenplatte/ Rampe: Beschichtung/ Boden: Rampenplatte: Treppen: Türen: Tore: WU-Beton, Perimeterdämmung Stahlbeton, mit Wärmedämmverbundsystem Stahlbeton, mit Schwarzabdichtung und Perimeterdämmung Stahlbeton, mit Holzwolldämmplatten (z.B. Heraklit) WU-Beton OS 8 Beschichtung OS 8 Beschichtung Stahlbeton, Unterseite geglättet Stahltüren, verzinkt Kipptor, verzinkt Seite 5 Kellerräume Im verbleibenden Untergeschoss werden die Lager- und Kellerräume, so wie Waschmaschinen- und Trockenräume für das Kinderhaus und die Anwohner untergebracht. Die Kellerräume sind beheizt und werden zum Teil mechanisch Be- und Entlüftet. Die Kellerräume liegen nur zum Teil unter dem aufgehenden Gebäude. - Außenwände: Innenwände: Kellertrennwände: Decke gegen Erdreich: Decke gegen Innenraum: Bodenplatte: Treppen: Bodenbelag: Türen: Leuchten/ Schalter: WU-Beton, mit Schwarzabdichtung und Perimeterdämmung Stahlbeton Metall, verzinkt Stahlbeton, mit Schwarzabdichtung und Perimeterdämmung Stahlbeton WU-Beton mit Glasschaumschotter Stahlbeton, Unterseite geglättet Beschichtung Stahltüren, verzinkt siehe Elektro Erdgeschoss Im Erdgeschoss befinden sich die Gruppenräume der Kita, die Aufwärmküche, die Büroräume der Leitung und des Personals, sowie der Mehrzweckraum, der Spielflur und das Foyer. Das gesamte Gebäude wir von der SüdWestseite erschlossen. Die Wohnungen und die Räume des Kindergartens sind von hier zusätzlich über eine außenliegende Treppe und einen Aufzug erreichbar. Der Boden wird als flügelgeglätteter Estrich ausgeführt, die Wände sind als Holzständerwände mit integrierten Türelementen in Holz geplant. Die Holzflächen werden geölt. Neben den Holzflächen der Trennwände sind Sichtbeton und verputze Wände, sowie Glaswände geplant. Die Decke wird zum Teil mit einer gelochten Schallabsorberfläche aus Dreischichtplatten verkleidet. Die Leuchten sind entweder in die Betondecke oder in die Akustikpanelle integriert. Die Naßräume und die Küche werden mit einer fugenlosen Beschichtung abgedichtet. Die Schiebefenster, Fenster und Fenstertüren sind aus Fichtenholz geplant. Als Sonneschutz wird auf der Ost-, Süd- und Westseite eine Stoffmarkise vorgesehen. - Außenwände: Innenwände, massiv: Trennwände, leicht: Treppen: Treppengeländer: Decke: Akustikdeckenelemente: Bodenaufbau/ Aufenthaltsräume: Bodenaufbau/ Nassräume, Küche KiH: Innentüren/ Drehtüren: Innentüren/ Schiebtüren: Möbel: Sanitär: Leuchten/ Schalter: WU-Beton, Holzwolldämmung, Dreischichtplatten Stahlbeton, Sichtbeton Trockenbauwand mit Holzverkleidung aus Sperrholz (9 mm), geölt Stahlbeton, Unterseite geglättet Stahl, verzinkt Stahlbeton, Sichtbeton gelochte Dreischichtplatten mit Schallabsorberauflage Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich (flügelgeglättet) Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich, PUR-Beschichtung Holzrahmentüren, mit Sperrholzauflage, geölt Holzrahmentüren, mit Sperrholzauflage, geölt Dreischichtplatten, geölt siehe HLS siehe Elektro 1. Obergeschoss Im Ersten Obergeschoss befinden sich die Räume des Kindergartens und die über einen offenen Laubengang erschlossen 4 Wohnungen. Großzügig begrünte Terrassen dienen als nutzbare Außenflächen. Die Materialien für die Wände, den Boden und die Decke sind identisch zu denen im Erdgeschoss beschriebenen des Kinderhauses. Die Schiebefenster, Fenster und Fenstertüren sind aus Fichtenholz geplant. Als Sonneschutz wird auf der Ost-, Süd- und Westseite eine Stoffmarkise vorgesehen. Seite 6 - Außenwände: Innenwände, massiv: Trennwände, leicht: Treppen: Treppengeländer: Decke: Akustikdeckenelemente: Bodenaufbau/ Aufenthaltsräume: Bodenaufbau/ Nassräume KiH: Nassräume WG Innentüren/ Drehtüren: Innentüren/ Schiebtüren: Möbel, KiH: Sanitär: Leuchten/ Schalter: WU-Beton, Holzwolldämmung, Dreischichtplatten Stahlbeton, Sichtbeton Trockenbauwand mit Holzverkleidung aus Sperrholz (9 mm), geölt Stahlbeton, Unterseite geglättet Stahl, verzinkt Stahlbeton, Sichtbeton gelochte Dreischichtplatten mit Schallabsorberauflage Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich (flügelgeglättet) Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich, PUR-Beschichtung Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich, Fliesen Holzrahmentüren, mit Sperrholzauflage, geölt Holzrahmentüren, mit Sperrholzauflage, geölt Dreischichtplatten, geölt siehe HLS siehe Elektro 2. Obergeschoss Im 2. Obergeschoss befinden sich 8 weitere Wohnungen, die über den südlichen Laubengang erschlossen werden. Der Laubengang ist so dimensioniert, dass er als Terrasse genutzt werden kann. Die Schiebefenster, Fenster und Fenstertüren sind aus Fichtenholz geplant. Als Sonneschutz wird auf der Ost-, Süd- und Westseite eine Stoffmarkise vorgesehen. - Außenwände: Innenwände, massiv: Trennwände, leicht: Decke: Treppen: Treppengeländer: Akustikdeckenelemente: Bodenaufbau/ Aufenthaltsräume: Bodenaufbau/ Nassräume KiH: Nassräume WG Innentüren/ Drehtüren: Sanitär: Leuchten/ Schalter: WU-Beton, Holzwolldämmung, Dreischichtplatten Stahlbeton, Sichtbeton Trockenbauwand mit Holzverkleidung aus Sperrholz (9 mm), geölt Stahlbeton, Sichtbeton Stahlbeton, Unterseite geglättet Stahl, verzinkt gelochte Dreischichtplatten mit Schallabsorberauflage Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich (flügelgeglättet) Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich, PUR-Beschichtung Stahlbeton, Trittschalldämmung, Heizestrich, Fliesen Holzrahmentüren, mit Sperrholzauflage, geölt siehe HLS siehe Elektro Fassade Die opaken Flächen der Fassade sind mit 16 cm Holzwollplatten zwischen Holzriegeln gedämmt. Über die Holzriegel wird eine Unterdeckholzfaserplatte mit einer Stärke von 35mm verlegt. Darauf folgt eine 30/50mm starke Konterlattung, auf die, die geschosshohen Dreischichtplatten in Nadelholz verschraubt werden. Die einzelnen Geschosse sind in der Fassade über horizontale Betonbänder ablesbar. Die Absturzsicherungen werden aus Stahlrahmen mit Gitterfüllung erstellt. - Wandaufbau opake Flächen: Stahlbeton, Holzwolldämmplatten, Unterdeckholzfaserplatten, Konterlattung, Dreischichtplatten (geölt) Schiebefenster: Fichtenholzrahmen (geölt), Schwellholz des Stockrahmens in Lärche (geölt) Drehkippfenster: Fichtenholzrahmen (geölt) Festverglasung: Fichtenholzrahmen (geölt) Eingangstüren, KiH: Holzrahmentüren, Fichte (geölt) mit Verglasung Seite 7 - Eingangstüren, WG: Gläser: Sonnenschutz: Absturzsicherungen: Regefallrohre: Spenglerarbeiten: Holzrahmentüren, Fichte (geölt) 3-Scheibenverglasung Markise (Stoff)/ Holzschiebläden Stahlrahmen mit Gitterfüllung, verzinkt Stahl, verzinkt Stahl, verzinkt Dachflächen/ Terrassen/ Laubengänge Die Dachflächen sind mit 9-12,8% geneigt und werden extensiv begrünt. - Dachaufbau EG: - Dachaufbau Terrasse EG: - Dachaufbau 1OG/ Terrasse: - Bodenaufbau 1OG/ Laubengang: Dachaufbau 2OG: - - Bodenaufbau 2OG/ Laubengang: Stahlbeton, 2 Lagen Bitumen, Perimeterdämmung, Flies, Kies Umkehrdach Stahlbeton, 2 Lagen Bitumen, Perimeterdämmung, Flies, Kies, Betonplatten mit Besenstrich Stahlbeton, Dampfsperre, Dämmung, 2 Lagen Bitumenabdichtung Drainlage, Flies, Wurzelschutz, Erde, Bepflanzung, Warmdach Stahlbeton, 2 Lagen Bitumenabdichtung, Aufbeton mit Besenstrich Stahlbeton, Dampfsperre, Dämmung, 2 Lagen Bitumenabdichtung Drainlage, Flies, Wurzelschutz, Erde, extensive Bepflanzung, Warmdach Stahlbeton, 2 Lagen Bitumenabdichtung, Aufbeton mit Besenstrich Energetische Standards Anforderung des Bauherrn ist die Unterschreitung der Anforderung der EnEV 2009 an Neubauten um mindestens 30%. Da sich zwischenzeitlich jedoch sowohl die gültige EnEV als auch die zugehörige Normung geändert hat, kann dieser energetische Standard bzw. die geforderte Unterschreitung nicht mehr 1:1 auf die aktuelle Situation übertragen werden. Mit der geplanten thermischen Hülle und Anlagentechnik (siehe Bericht zur Bauphysik bzw. TGA-Planung) werden – bei einer Bauantragstellung vor dem 01.01.2016 – die Anforderungen an den Primärenergiebedarf von Neubauten der aktuell gültigen EnEV 2014 von den Gebäudeteilen wie folgt unterschritten: - Nichtwohngebäudeteil: Wohngebäudeteil: ca. 40% ca. 23% EnEV-Unterschreitung des Gesamtgebäudes flächengewichtet: ≥ 33,8% Aus unserer Sicht wird mit dieser Unterschreitung der aktuellen EnEV 2014 ein mindestens gleichwertiger, wenn nicht besserer energetischer Standard als vom Bauherrn gefordert erreicht (EnEV 2009 minus 30%). Seite 8