Leitfaden zum Wissenschaftlichen Arbeiten Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement Studienrichtung Event- und Sportmanagement Studienrichtung Handelsmanagement Prof. Dr. Frank Bönker, Dr. Torsten Forberg, Prof. Katrin Heinzl, Dr. Katja Soyez Stand: 24. November 2016 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis .................................................................................................... III Tabellenverzeichnis .........................................................................................................IV 1 Zielsetzung und Grenzen des Leitfadens .................................................................. 5 2 Wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement 5 2.1 Praxistransferarbeiten ..................................................................................... 5 2.2 Bachelorarbeit ................................................................................................. 6 2.3 Andere schriftliche Arbeiten ............................................................................ 7 2.4 Präsentationen ................................................................................................ 7 3 Von der Idee zum Text bzw. zur Präsentation ........................................................... 8 3.1 Die Wahl des Themas ..................................................................................... 8 3.2 Die Erstellung der Arbeit oder Präsentation ................................................... 8 3.3 Literaturrecherche ........................................................................................... 9 4 Bestandteile und Struktur von wissenschaftlichen Arbeiten ................................ 11 4.1 Die formalen Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit .......................... 11 4.2 Die Struktur des eigentlichen Textes ............................................................ 13 4.3 Besondere Bestandteile eines wissenschaftlichen Textes ........................... 15 5 Zitierweise und Literaturverzeichnis ........................................................................ 16 5.1 Grundsätze des Zitierens .............................................................................. 16 5.2 Zitieren im Text ............................................................................................. 17 5.3 Zitation bei Abbildungen und Tabellen ......................................................... 18 5.4 Gestaltung des Literaturverzeichnisses ........................................................ 18 6 Sprache und Stil von wissenschaftlichen Texten und Präsentationen ................ 21 6.1 Rechtschreibung und Grammatik ................................................................. 21 6.2 Stil ................................................................................................................. 21 7 Besonderheiten von Präsentationen ........................................................................ 22 Beispielhaftes Literaturverzeichnis ............................................................................... 23 Anlagen............................................................................................................................. 25 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Beispiel eines Sperrvermerkes ............................................................................. 12 Abb. 2: Beispiel einer ehrenwörtlichen Erklärung ............................................................. 13 Abb. 3: Beispiel einer Harvard-Zitation.............................................................................. 17 III Tabellenverzeichnis Tab. 1: Themen der Praxisarbeiten ..................................................................................... 6 Tab. 2: Recherchestrategien ............................................................................................. 11 Tab. 3: Beispiele für die drei Arten von Zitaten ................................................................. 16 Tab. 4: Zitation bei Tabellen und Abbildungen .................................................................. 18 Tab. 5: Beispielhafte Angaben zur Gestaltung eines Literaturverzeichnisses .................. 19 IV 1 Zielsetzung und Grenzen des Leitfadens Dieser Leitfaden richtet sich gleichermaßen an Studierende der Staatlichen Studienakademie Riesa wie an ihre Mentoren. Die Studierenden soll er beim wissenschaftlichen Arbeiten, die Mentoren beim Betreuen und Bewerten von studentischen Arbeiten und Präsentationen unterstützen. Ein Leitfaden wie dieser kann nicht jede Detailfrage beantworten. Zur Vertiefung und Ergänzung sei auf die Prüfungs- und Studienordnungen, auf Folien und Skripte aus dem Modul „Methoden“ des ersten Semesters, aber auch auf die zahllosen Publikationen zu den verschiedensten Themen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Bibliothek der Staatlichen Studienakademie Riesa verwiesen. Und natürlich stehen die Mitarbeiter des Studiengangs 1 BWL-Dienstleistungsmanagement bei Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. 2 Wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang BWLDienstleistungsmanagement Im Laufe des dreijährigen Wirtschafts-Studiums an der Staatlichen Studienakademie Riesa erbringen die Studierenden eine Reihe von unterschiedlichen Prüfungsleistungen. Dieser Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten ist dabei vor allem für die vorzulegenden schriftlichen Arbeiten und die zu haltenden Präsentationen von Bedeutung. 2.1 Praxistransferarbeiten Die Praxistransferarbeiten (kurz: Praxisarbeiten) stellen die Prüfungsleistung der vier Praxismodule in den ersten beiden Studienjahren dar. Es handelt sich um schriftliche 2 Arbeiten mit einem Umfang von 20 Textseiten , in denen das in einer Theoriephase erworbene theoretische Wissen in der anschließenden Praxisphase auf einen konkreten Sachverhalt angewandt wird. Dabei steht jede Praxisarbeit unter einem von der Anlage 3 zur Studienordnung vorgegebenen Dachthema (vgl. Tab. 1, S. 6). Die Konkretisierung des Themas geschieht immer in Absprache mit dem Praxisbetreuer. Der entsprechende Themenvorschlag muss von der jeweiligen Studienrichtungsleitung genehmigt werden. Das Thema wird in der jeweiligen Praxisphase bearbeitet. 1 Aus Gründen der Lesbarkeit wird im vorliegenden Leitfaden das generische Maskulinum verwendet. 2 Diese und die folgenden Seitenvorgaben beziehen sich auf Normseiten mit Rändern von 2,5 cm (links), 3,5 cm (unten und oben) und 4 cm (rechts), Schriftgrößen von 11-12 und Zeilenabständen von 1,5. Seitenangaben +/- 10 Prozent. 5 Tab. 1: Themen der Praxisarbeiten Semester Event- und Sportmanagement Handelsmanagement 1. Unternehmenspräsentation Unternehmenspräsentation 2. Gestaltung des Angebots Beschaffung, Lagerwirtschaft, Logistik 3. Event- und Sportmarketing Marketing und Vertrieb 4. Spezielle Managementaufgaben Spezielle Managementaufgaben Nach der Fertigstellung der Arbeit ist es die Aufgabe der Studierenden jedem der beiden Betreuer ein Exemplar der Arbeit zukommen lassen. In welcher Form dies geschieht, ist mit den Betreuern zu vereinbaren. Zugleich ist die Praxisarbeit in elektronischer Form an das Studiengangsekretariat zu schicken. Erst der Eingang der Arbeit im Studiengangsekretariat entscheidet über die Fristwahrung. Das Exemplar des akademischen Mentors muss vom Praxisbetreuer abgezeichnet worden sein. Ein Muster für die Gestaltung des Titelblatts einer Praxisarbeit findet sich im Anhang (vgl. Anlage 1). Die Letztverantwortung für die Bewertung der Praxisarbeiten liegt beim akademischen Mentor. Er berücksichtigt bei seinen Bewertungen die Einschätzungen der Praxisbetreuer. Als Noten können nur 1,0, 1,3, 1,7, 2,0, 2,3, 2,7, 3,0, 3,3, 3,7, 4,0 und 5,0 vergeben werden. Eine Besonderheit der ersten Praxisarbeit besteht darin, dass ihre Ergebnisse vor einer Kommission aus den beiden Gutachtern und einem Kommissionsvorsitzenden vorgestellt werden. Entsprechend wird die Note für die erste Praxisarbeit als gewichteter Durchschnitt der Noten für die schriftliche Arbeit (70%) und für die Präsentation (30%) ermittelt. 2.2 Bachelorarbeit Die Bachelorarbeit steht am Ende des Studiums und soll die Befähigung des Studierenden zeigen, „innerhalb einer vorgegebenen Frist eine praxisbezogene Problemstellung unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden und praktischer Erkenntnisse selbstständig zu bearbeiten“ [§17(1) der Prüfungsordnung vom 01.10.2016]. Sie soll 50-80 Seiten umfassen, 3 und für ihre Bearbeitung stehen zwölf Wochen zur Verfügung. Auch das Thema der Bachelorarbeit muss mit dem Praxismentor abgestimmt sein und von der Studienrichtungsleiterin genehmigt werden. Vor der Themenvergabe werden Thema und Vorgehen in einem Kolloquium mit Dozierenden und anderen Studierenden diskutiert. Die konkreten Termine zur Themeneinreichung und Zulassung sind den Terminplänen für die verschiedenen Matrikel zu entnehmen. Die Zulassung zur Bachelorarbeit ist in der Prüfungsordnung geregelt4. Ein Muster für ein Deckblatt der Bachelorarbeit findet sich in Anlage 2. 3 Den Matrikeln 2014 und 2015, für die die Prüfungsordnung von 2011 gilt, steht dagegen nur eine Bearbeitungszeit von acht Wochen zur Verfügung. 4 Prüfungsordnung (2011, §17): Alle Prüfungsleistungen der ersten vier Semester müssen erbracht worden sein, Prüfungsordnung (2016, §18): 120 Credits sowie alle vier Praxisarbeiten. 6 Die Bachelorarbeit muss in drei gebundenen Exemplaren sowie in elektronischer Form abgegeben werden. Mit der Arbeit müssen zudem noch einige ergänzende Materialien eingereicht werden (vgl. Anlage 3). Es sei darauf hingewiesen, dass alle schriftlichen Ausarbeitungen mit einer Plagiaterkennungs-Software geprüft werden. Ein Plagiat ist eine grobe Verletzung der Richtlinien des wissenschaftlichen Arbeitens und wird als Täuschungsversuch gewertet. Die Arbeit wird mit der Note 5,0 bewertet. Zur Bachelorarbeit gehört deren Vorstellung und „Verteidigung“ in einem Kolloquium mit den beiden Betreuern und einem Kommissionsvorsitzenden. Die Gesamtnote für die Bachelorarbeit ergibt sich als gewichteter Durchschnitt der beiden Bewertungen der schriftliche Arbeit („Thesis“) (70 %) und der Bewertung der Präsentation und der Beantwortung der Fragen im Kolloquium (30 %). Im Gegensatz zu den Praxisarbeiten werden bei der Bewertung der schriftlichen Arbeit die Noten der beiden Gutachter gleich gewichtet. 2.3 Andere schriftliche Arbeiten Neben den Praxisarbeiten und der Bachelorarbeit sind in einzelnen Lehrveranstaltungen weitere schriftliche Arbeiten vorzulegen. Dazu zählen Projekt- und Seminararbeiten. • Eine Projektarbeit ist eine schriftliche Ausarbeitung von 15-40 Seiten, in der die Studierenden zeigen sollen, dass sie in der Lage sind, komplexe Problemstellungen mit Praxisbezug zu erfassen, geeignete Lösungsansätze zu definieren und Konzepte zu deren Umsetzung zu entwickeln. • Eine Seminararbeit umfasst ebenfalls 15-40 Seiten. Bei ihnen geht es um die selbständige und methodengeleitete Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Problemstellungen. 2.4 Präsentationen Präsentationen sind nicht nur in Zusammenhang mit der ersten Praxisarbeit und der Bachelorarbeit vorgesehen, sie stellen auch in mehreren Lehrveranstaltungen die oder eine ergänzende Prüfungsleistung dar. 7 3 Von der Idee zum Text bzw. zur Präsentation Am Anfang jeder wissenschaftlichen Arbeit oder Präsentation steht eine Idee, aus der dann ein Thema und am Ende hoffentlich ein Text und/ oder eine Präsentation wird. 3.1 Die Wahl des Themas Das Thema ist die halbe Miete. Es muss drei zentrale Anforderungen erfüllen: • Wissenschaftliche Relevanz: Schriftliche Arbeiten wie Präsentationen sollten Themen behandeln, die in der wissenschaftlichen Diskussion sind. Dabei kann es sich um neue oder auch um klassische, immer aktuelle Themen handeln. • Praktische Relevanz: Das Thema sollte aber auch für den Praxispartner und vergleichbare Unternehmen bzw. Organisationen relevant sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es in Zusammenhang mit eingeleiteten oder in Erwägung gezogenen Veränderungen in der entsprechenden Organisation steht. • Bearbeitbarkeit: Das Thema muss in der vorgegebenen Zeit behandelt werden können und darf den Bearbeiter weder hinsichtlich des Ausmaßes der vorgesehenen empirischen Analyse noch hinsichtlich des Umfangs der zu erschließenden Literatur überfordern. Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, sollte das Thema einer Arbeit oder Präsentation weder zu weit noch zu eng formuliert werden. Zum besseren Verständnis und zur Einordnung des Themas sollte der Titel der Arbeit sowohl die zentralen theoretischen Stichwörter als auch einen Hinweis auf den empirischen Untersuchungsgegenstand enthalten. Entsprechend bietet es sich an, einen theorieorientierten Obertitel mit einem den Praxispartner enthaltenden Untertitel zu kombinieren („Die Motivation der Generation Y: Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten am Beispiel der ABC AG“). Ansprechpartner bei der Themenwahl ist zunächst der Praxisbetreuer. Der akademische Mentor und die Studienrichtungsleiterin sollten aber zur theoretischen Einordnung und Fundierung des Themas herangezogen werden. Zur Einschätzung der wissenschaftlichen Relevanz und der Bearbeitbarkeit des Themas ist es wichtig, bereits vor der Festlegung des Themas erste Literaturrecherchen anzustellen. 3.2 Die Erstellung der Arbeit oder Präsentation Ist ein Thema gefunden, empfiehlt es sich, zunächst eine Gliederung zu erstellen. Diese hilft, die Gedanken zu strukturieren und die Aufgaben einzugrenzen, und verhindert so ziellose und am Ende überflüssige Lektüre. Die Gliederung sollte mit den Betreuern abgesprochen werden. Speziell im Falle der Bachelorarbeit empfiehlt sich zudem die Vorlage eines Exposés, d.h. einer 2-3 seitigen Beschreibung des eigenen Vorhabens. Durch die Übermittlung von Gliederung und/oder Exposé ist sichergestellt, dass die Arbeit den Erwartungen der Gutachter entspricht. Auch können so inhaltliche Anregungen eingeholt werden. Für die Erstellung von Arbeiten und Präsentationen steht nur begrenzt Zeit zur Verfügung. Aus diesem Grunde ist ein effizientes Zeit- bzw. Projektmanagement wichtig: 8 • Um ausreichend Zeit zu haben, sollte die Arbeit an der Arbeit nicht zu spät aufgenommen werden. • Es empfiehlt sich, die Aufgaben in mehrere „Pakete“ zu zerlegen und diese nach und nach „abzuarbeiten“. Dies macht die zu bewältigenden Aufgaben überschaubarer und sorgt für zwischenzeitliche Erfolgserlebnisse. • Auf viele Probleme stößt man erst beim Schreiben selbst. Man sollte deshalb frühzeitig mit dem Schreiben beginnen und sich nicht darauf verlassen, dass die Arbeit „im Kopf“ bereits existiert und „nur noch“ zu Papier gebracht werden muss. • Am Ende der Bearbeitungszeit sollte ausreichend „Luft“ eingebaut sein. Erstens ist es wichtig, Zeit für eine ordentliche Schlussredaktion der Arbeit zu haben. Zweitens drohen die vielen guten Ideen, die einem häufig erst während des Schreibens kommen, ansonsten verloren zu gehen. 3.3 Literaturrecherche Eine sorgfältige und fundierte Literaturrecherche bildet die Basis einer jeden wissenschaftlichen Arbeit und ist nicht erst bei der Bearbeitung eines Themas, sondern bereits bei der Themenwahl wichtig. Dabei unterscheidet man zwei Rechercheverfahren, die kombiniert werden können und kombiniert werden sollten. Bei der kumulativen Recherche, auch „Schneeball-System“ genannt, orientiert man sich bei der Suche an den Literaturangaben in den bereits zu einem Thema gefundenen Texten. Dieses Vorgehen führt in der Regel relativ schnell zu Ergebnissen, ist jedoch mit zwei Problemen konfrontiert: • Viele Autoren zitieren selektiv, weil sie sich bestimmten Ansätzen oder Personen besonders verbunden fühlen. • Die zitierte Literatur ist immer älter als die Ausgangsquelle, so dass einem gerade neuere Texte leicht entgehen. Aus diesem Grunde sollte die kumulative durch eine systematische Recherche ergänzt werden. Bei dieser versucht man, themenspezifische Literatur anhand von Stichwortsuchen in allgemeinen Recherchequellen zu ermitteln. Solche allgemeinen Recherchequellen können insbesondere sein: • Bibliothekskataloge • Datenbanken (WISO, Springer Link, EconBIZ etc.) • Google Books • allgemeine Lehrbücher Der Erfolg einer systematischen Recherche hängt von der Verwendung der richtigen Stichworte ab. Diese dürfen weder zu allgemein noch zu spezifisch sein. Beim Finden der Stichworte für eine systematische Recherche kann eine vorausgegangene kumulative Recherche sinnvoll sein. Ein wichtiges Kriterium zur Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten ist die Quantität und Qualität der verwandten Quellen. Zur Anzahl der Quellen gibt es zwar keine formalen 9 Vorgaben (im Stile von „Eine Quelle pro Zahl der Seiten!“), es sollten aber auf keinen Fall zu wenige sein. Ein zentraler Teil der wissenschaftlichen Leistung besteht darin, Informationen aus verschiedenen Quellen zusammentragen und zueinander in Beziehung zu setzen. Wichtig ist auf jeden Fall die Qualität der Quellen. • Statt obskurer Internetkompendien sind einschlägige Lehrbücher, gute Monographien oder besser noch Artikel in Fachzeitschriften, dem Medium der wissenschaftlichen Diskussion in den Wirtschaftswissenschaften, zu verwenden. Skripte, Wikipedia-Einträge, Praxis-, Diplom- und Bachelorarbeiten oder auch allgemeine Lexika sind in der Regel nicht zitierwürdig. • Die Literatur sollte auf dem aktuellen Stand sein, d.h. es sollten immer auch die jüngsten Beiträge zu einem Thema berücksichtigt und, etwa bei Lehrbüchern, die neuesten Auflagen verwandt werden. • Sofern auf Lehrbücher zurückgegriffen wird, sollten dies spätestens ab der zweiten Praxisarbeit keine ABWL-Bücher, sondern speziellere Bücher sein. • Bei der Auswahl von Quellen ist auf die Reputation von Autoren und Verlagen zu achten. Die verschiedenen Literaturquellen lassen sich zudem nach ihrem Ziel unterscheiden. Gilt es sich einen Überblick über ein Themengebiet zu verschaffen, ist zunächst Basisliteratur zu konsultieren, z.B. Monographien zu einem bestimmten Thema. Folgende Institutionen stellen die erforderlichen Bücher und Zeitschriften zur Verfügung: • Bibliothek der Staatlichen Studienakademie Riesa • Universitätsbibliotheken (z.B. Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek Dresden / SLUB) • Landesbibliothek • books.google.de Im Zuge der Eingrenzung des Themas muss dann spezifische Literatur recherchiert werden. Hier sind z.B. wissenschaftliche Fachzeitschriften und Studien zu nennen, welche den aktuellen Stand der Wissenschaft abbilden. Fachaufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften durchlaufen häufig auch ein umfangreiches Begutachtungsverfahren (peer review), welches die Qualität der veröffentlichten Informationen sicherstellt. Konkrete Zahlen und Fakten findet man bei verschiedenen Datendienstleistern, z.B. dem Statistischen Bundesamt, Forschungsinstituten, dem jeweiligen Praxispartner oder Statista (vgl. Tab. 2). Bei der Verwendung von Online-Quellen ist der passgenaue Herkunftsnachweis zu beachten. Statista bspw. ist nur der Datendienstleister, nicht aber Urheber einer Statistik. 10 Tab. 2: Recherchestrategien Ablauf der Literaturrecherche Spezifische Literatur Basisliteratur 4 Konkrete Zahlen und Fakten Ziel: Überblick über Themengebiet verschaffen Ziel: Forschungslücken erkennen, Stand der Wissenschaft abbilden Ziel: Konkrete Zahlen und Fakten zu einem Thema recherchieren Wo? Monographien Wo? Wissenschaftliche Zeitschriften Wo? Datendienstleister z.B. Web OPAC, Karlsruher Virtueller Katalog, books.google.de, … z.B. scholar.google.de Elektronische Zeitschriftendatenbank, DBIS, … z.B. Tageszeitungen, Statista, Statistische Bundes- und Landesämter, … Bestandteile und Struktur von wissenschaftlichen Arbeiten Wissenschaftliche Arbeiten setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und weisen eine bestimmte Struktur auf. 4.1 Die formalen Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit In formaler Hinsicht enthält eine wissenschaftliche Arbeit die folgenden Bestandteile, die in einer festgelegten Reihenfolge anzuordnen sind: - Deck- oder Titelblatt - Sperrvermerk (falls vom Praxispartner gewünscht) Abstract (in Bachelorarbeit) - Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis (bei Bedarf) - Tabellenverzeichnis (bei Bedarf) - Abbildungsverzeichnis (bei Bedarf) Text - Literaturverzeichnis Anhang (bei Bedarf) - Ehrenwörtliche Erklärung 11 Das Deck- oder Titelblatt enthält Angaben zum Titel und zum Anlass der Arbeit, zum Verfasser, zum Datum der Einreichung, zu den Betreuern sowie zur Einrichtung, bei der die Arbeit vorgelegt wird (vgl. Anlage 1 und Anlage 2). Ein Sperrvermerk findet sich, wenn eine Arbeit unternehmensbezogene Informationen enthält, die nach Ansicht des Praxispartners nicht an die breitere Öffentlichkeit gelangen sollen (vgl. Abb. 1). Sie ist vor allem im Falle von Bachelorarbeiten relevant, da diese ansonsten in der Bibliothek frei zugänglich sind. Abb. 1: Beispiel eines Sperrvermerkes Sperrvermerk: Auf Wunsch des Unternehmens XYZ ist die vorliegende Arbeit für die öffentliche Nutzung zu sperren. Veröffentlichung, Vervielfältigung und Einsichtnahme sind ohne ausdrückliche Genehmigung des Unternehmens XYZ nicht gestattet. Die Arbeit ist nur den Gutachtern und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zugänglich zu machen. Ort, Datum Unterschrift der (des) Verfasser(s) Das Inhaltsverzeichnis listet – mit Ausnahme der ehrenwörtlichen Erklärung - alle Bestandteile der Arbeit auf, die auf das Inhaltsverzeichnis folgen, inklusive aller Kapitel und Teilkapitel des Textes. Das Inhaltsverzeichnis selbst ist kein Teil des Inhaltsverzeichnisses. Die Bezeichnungen der einzelnen Teile müssen denen im Text entsprechen. Eine Möglichkeit, dies sicherzustellen, ist die Nutzung der automatischen Erstellung des Inhaltsverzeichnisses durch Word. Um das Inhaltsverzeichnis übersichtlicher zu machen, empfiehlt es sich, die Abstände zwischen den Überschriften zu variieren und mit Einrückungen zu arbeiten (siehe vorliegendes Inhaltsverzeichnis). Ein Abkürzungsverzeichnis ist dann erforderlich, wenn nicht gängige, d.h. nicht im Duden erläuterte Abkürzungen verwendet werden. Im Umkehrschluss heißt dies, dass bei Verwendung von Standardabkürzungen wie z.B., GmbH, CEO kein Abkürzungsverzeichnis angelegt werden muss. Ein Tabellen- und/oder Abbildungsverzeichnis muss angelegt werden, wenn in einer Arbeit mehr als drei Tabellen bzw. Abbildungen vorkommen. Beide Arten von Verzeichnissen enthalten nur die Überschriften, nicht aber die Quellen von Tabellen bzw. Abbildungen. Den Hauptteil der Arbeit bildet der eigentliche Text (zu dessen Gestaltung vgl. Kap. 4.2). Das Literaturverzeichnis dokumentiert die verwandte Literatur (zu dessen Gestaltung vgl. Kap. 5.4) Eine wissenschaftliche Arbeit kann einen Anhang mit Anlagen in Form von ergänzenden Dokumenten (z. B. Fragebogen, Transskripten) bzw. Abbildungen oder Tabellen enthalten. 12 Ein Pflichtbestandteil von Praxis- und Bachelorarbeiten ist eine ehrenwörtliche Erklärung, in der der Verfasser bestätigt, dass er die Arbeit selbständig angefertigt und noch nicht als Prüfungsleistung vorgelegt hat (vgl. Abb. 2). Abb. 2: Beispiel einer ehrenwörtlichen Erklärung Ehrenwörtliche Erklärung: Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt habe. Die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Ich bin mir bewusst, dass eine unwahre Erklärung rechtliche Folgen haben wird. Ort, den Unterschrift t Die arabische Paginierung (1, 2, 3 …..) beginnt mit der ersten Seiten des Textes. Für die vorgeschalteten Verzeichnisse werden traditionell römische Seitenzahlen (I, II, III, ….) verwandt. Die Zählung beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis; dieses selbst wird jedoch nicht paginiert. 4.2 Die Struktur des eigentlichen Textes Um die Orientierung im Text zu erleichtern, muss dieser weiter untergliedert werden. Dazu dient die Unterscheidung von Kapiteln und Teilkapiteln, aber auch die Bildung von Absätzen. Der Text einer wissenschaftlichen Arbeit an der Staatlichen Studienakademie Riesa sollte aus vier Teilen und damit aus mindestens vier Kapiteln bestehen: - Einführung Theorieteil - anwendungsbezogener („empirischer“) Teil 5 Fazit Die Einführung widmet sich der Bedeutung der Fragestellung und begründet die Themenwahl. Sie soll das Interesse des Lesers wecken, die Arbeit einordnen und von anderen abgrenzen sowie über Vorgehen und Aufbau der Arbeit informieren. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, darf sie nicht zu knapp sein. Bei einer Praxisarbeit sind 1,5-2 Seiten angemessen, bei einer Bachelorarbeit 3-5. Der Theorieteil sorgt für die theoretische Fundierung der Arbeit. Er stellt den aktuellen Stand der Forschung dar, indem er wichtige Definitionen erläutert, rivalisierende Ansätze und 5 Sofern die erste Praxisarbeit nicht den einen theoretischen Aufhänger hat, sondern auf eine umfassende Vorstellung des Unternehmens zielt, kann sie von diesem Muster abweichen. Spätestens ab der zweiten Praxisarbeit wird aber ein klarer theoretischer Fokus erwartet. 13 einschlägige Hypothesen vorstellt und zentrale Kontroversen und Forschungslücken identifiziert. Dieser Teil sollte weiter untergliedert sein, aber nur aus einem Kapitel bestehen. Er darf auf keinen Fall länger als der anwendungsbezogene Teil sein. Vielmehr sollte sein Umfang bei etwa der Hälfte des Umfangs des anwendungsbezogenen Teils liegen. Der anwendungsbezogene Teil schlägt die Brücke von den allgemeinen Ausführungen zum Praxispartner bzw. zur empirischen Analyse. Hier werden Probleme beim Praxispartner identifiziert, Änderungen beim Praxispartner bewertet und/oder Lösungsvorschläge für den Praxispartner entwickelt. Auch dieser Teil sollte weiter untergliedert sein. Im Gegensatz zum Theorieteil kann und sollte er aus mehr als einem Kapitel bestehen. Oftmals bietet es sich etwa an, ein Kapitel zur Ist-Analyse („Wie läuft’s im Unternehmen?“) und eines zur SollAnalyse („Wie könnte es im Unternehmen besser laufen?“) zu unterscheiden. Das Fazit nimmt noch einmal die in der Einführung aufgeworfenen Fragen auf und fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen. Außerdem eröffnet das Fazit die Gelegenheit, über die Grenzen der Arbeit zu reflektieren und sinnvolle Anschlussuntersuchungen zu skizzieren. Ähnlich wie die Einleitung, mit der zusammen es den Rahmen eines jeden wissenschaftlichen Textes bildet, darf deshalb auch das Fazit nicht zu kurz sein. In formaler Hinsicht sind bei Untergliederung einer Arbeit zudem die folgenden Punkte zu beachten: • Die verschiedenen Kapitel unter Unterkapitel des Textes sind fortlaufend zu nummerieren. Die Nummerierung beginnt mit der Einleitung bei 1. und endet mit dem Fazit. • Die Untergliederung der Hauptkapitel sollte weder zu grob noch zu fein sein. In beiden Fällen leiden der Informationsgehalt und die Orientierungsfunktion der Gliederung. Bei Praxis- und Bachelorarbeiten bietet sich eine zwei- bis dreistufige Gliederung an. • Wird ein Kapitel untergliedert, muss es aus mindestens zwei Teilkapiteln bestehen. Ansonsten gibt es keinen Grund für eine Untergliederung. • Vor dem ersten Unterkapitel eines Kapitels darf allenfalls ein einziger orientierender Einleitungsabsatz stehen. Werden solche Absätze verwendet (wie z. B. in diesem Leitfaden), sollten konsequent in allen Kapiteln davon Gebrauch gemacht werden. • Die Kapitelüberschriften sollten möglichst aussagekräftig und logisch und sprachlich aufeinander abgestimmt sein. Wichtig ist vor allem, dass sie die relevanten Fachbegriffe enthalten und nicht zu allgemein formuliert sind. Auch sollten die Überschriften des Theorieteils und der unternehmensbezogenen Teile aufeinander Bezug nehmen, um ihre enge Verzahnung zu unterstreichen. • Kein Kapitel- oder Teilkapitel darf so heißen wie die Arbeit insgesamt, denn dann stellt sich die Frage nach der Funktion der anderen Teile. Der Untergliederung eines Textes geschieht aber nicht nur mittels der Unterscheidung von Kapiteln und Teilkapiteln, sondern auch anhand von Absätzen. Diese sollten weder zu kurz noch zu lang sein, denn beides erschwert die Orientierung im Text und beeinträchtigt den 14 Lesefluss. Idealerweise sollte jeder Absatz genau einen abgrenzbaren Gedanken zum Thema haben. Der erste („orientierende“, „einordnende“) und der letzte („zusammenfassende“) Absatz eines (Teil-)Kapitels sind zumeist allgemeiner gehalten. 4.3 Besondere Bestandteile eines wissenschaftlichen Textes Wissenschaftliche Texte weisen im Unterschied zu anderen bestimmte besondere Bestandteile auf. Dazu zählen insbesondere: • Abkürzungen • Abbildungen/ Tabellen • Fußnoten Abkürzungen können helfen, Platz zu sparen, die Lesbarkeit eines Textes zu erhöhen und die Vertrautheit des Verfassers mit der Diskussion zu belegen. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn es sich um allgemein gebräuchliche und in der wissenschaftlichen Diskussion oder der betrieblichen Praxis etablierte Abkürzungen handelt (z.B. BGB, CEO, FuE). Reine „Bequemlichkeitsabkürzungen“ (wie z.B. „IMG“ für Investitionsgütermarketing) können dazu beitragen, beim Schreiben Zeit zu sparen, sind in der Endfassung einer Arbeit aber auf jeden Fall zu vermeiden. Auch wenn Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis erläutert werden, so sollten sie bei der ersten Nennung im Text aufgelöst werden. Abbildungen und Tabellen sind wichtige Hilfsmittel zur Veranschaulichung, Zusammenfassung und Untermauerung von Argumenten. Abbildungen und Tabellen müssen jeweils fortlaufend nummeriert sein und eine Beschriftung aufweisen. Die Beschriftung steht oberhalb der Abbildung oder Tabelle. Abbildungen und Tabellen sollten, so weit wie möglich, im Text selbst enthalten sein. Die Verbannung von Abbildungen und Tabellen in den Anhang erschwert es dem Leser, eine Brücke von ihnen zur verbalen Argumentation im Text zu schlagen. Abbildungen und Tabellen sollten deshalb nur dann im Anhang stehen, wenn sie lediglich vertiefende Informationen zu Details bieten. Auf Abbildungen und Tabellen wird im Text verwiesen (vgl. Abb. X oder vgl. Tab. Y). In der Tabelle bzw. in der Abbildung sollten die verwendeten Abkürzungen bzw. Symbole erläutert werden. Bei der Zusammenfassung bzw. Veranschaulichung eines statistischen Ergebnisses darf z.B. der Hinweis auf die Stichprobe nicht fehlen. Es gilt: eine Tabelle oder Abbildung muss auch für sich genommen, d.h. ohne den Text für den Leser verständlich sein. Auch wenn sie vielfach als Ausweis von Wissenschaftlichkeit gelten, sollten Fußnoten sparsam dosiert werden. Die Verlagerung von weiterführenden Gedanken in Fußnoten kann gelegentlich helfen, den eigentlichen Text zu straffen. In der Regel sind umfangreiche Fußnoten aber ein Hinweis, dass ein Verfasser zu Abschweifungen tendiert und es ihm nicht gelungen ist, Gedanken zu bündeln und in den Argumentationsgang zu integrieren. 15 5 Zitierweise und Literaturverzeichnis Wissenschaftliche Arbeiten beziehen sich immer auf andere wissenschaftliche Arbeiten. Sie bauen auf diesen Arbeiten auf, sie stellen Bezüge zwischen ihnen her und/oder sie bestätigen oder verwerfen ihre Ergebnisse. Eine wissenschaftliche Arbeit ohne Literaturnachweise und Zitate ist deshalb nicht denkbar. 5.1 Grundsätze des Zitierens Jeder Gedankengang, der aus anderen Quellen übernommen wurde, ist durch eine Zitation zu kennzeichnen. Dies ist gleichermaßen ein Gebot der Redlichkeit gegenüber den Autoren, bei denen man sich „bedient“ hat, wie ein Service für die Leser des eigenen Textes, die gerne weiterlesen und -denken möchten. Dabei lassen sich drei Arten von Zitaten unterscheiden (vgl. Tab. 3): • wörtliche (oder: direkte) Zitate, bei denen Textteile unverändert übernommen werden. Sie sind durch Anführungszeichen als solche zu kennzeichnen, • modizifizierte wörtliche Zitate, bei denen Textteile unverändert übernommen, aber mit Hervorhebungen versehen oder aber sprachlich leicht angepasst werden, um in einen selbst formulierten Satz zu passen. • sinngemäße (oder: indirekte) Zitate, die sich an Ausführungen und Befunde anderer Autoren anlehnen, ohne diese wörtlich zu wiederholen. Hier sind keine Anführungszeichen erforderlich. Tab. 3: Beispiele für die drei Arten von Zitaten Wörtliches Zitat Modifiziertes wörtliches Zitat Sinngemäßes Zitat „Die Arbeit soll sich einer einheitlichen Symbolik bedienen“ (Thomas 1987, S. 369). „Die Arbeit soll sich einer einheitlichen Symbolik bedienen“ (Thomas 1987, S. 369; Hervorh. durch den Verfasser). Symbole sollten in der ganzen Arbeit einheitlich verwendet werden (vgl. Thomas 1987, S. 369). „Die Arbeitsteilung ist die Quelle des Wohlstands“ (Adam Smith). Für Adam Smith zählt vor allem die Arbeitsteilung zu den „Quelle(n) des Wohlstands“ (Adam Smith). Klassische Ökonomen wie Adam Smith waren der Ansicht, dass sich der Wohlstand vor allem der Arbeitsteilung verdankt. Wörtliche und modifizierte wörtliche Zitate sind sparsam zu dosieren. Sie können dann sinnvoll sein, wenn der genaue Wortlaut für das Problemverständnis oder -bewusstsein bedeutsam ist, etwa bei Definitionen oder bei besonders prägnanten Formulierungen. Wird zu viel wörtlich zitiert, nährt dies jedoch Zweifel, dass der Verfasser in der Lage ist, komplexe Sachverhalte in eigenen Worten auszudrücken. Nicht zuletzt diese Fähigkeit soll aber in wissenschaftlichen Arbeiten dokumentiert werden. Auch bei den sinngemäßen Zitaten kommt es darauf an, weder zu viel noch zu wenig zu zitieren. Wird jedes noch so kleine Argument nachgewiesen, wirkt dies ängstlich und wenig 16 souverän. Finden sich sehr wenige Verweise, kommt die Einordnung der Arbeit in die wissenschaftliche Diskussion zu kurz. 5.2 Zitieren im Text Die Literaturnachweise im Text lassen sich unterschiedlich gestalten. In der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur sind die früher verwandten Fuß- oder Endnoten mit ausführlichen Literaturangaben inzwischen weitgehend von der sog. Harvard-Zitation verdrängt 6 worden. Hier werden Literaturnachweise in den laufenden Text eingebunden, indem im Text selbst in Klammern Autor(en), Erscheinungsjahr und gegebenenfalls Seitenzahl angegeben werden (vgl. Abb. 3). Abb. 3: Beispiel einer Harvard-Zitation Die immanente Innovativität korreliert positiv mit Merkmalen wie Bildung, Status und Einkommen (vgl. Steenkamp 1999; Gatignon/Robertson 1991). Rogers (2003, S. 23) vermutet zudem, dass auch abc und xyz eine Rolle spielen. t Bei Verwendung der Harvard-Zitation ist Folgendes zu beachten: • Es werden immer nur die Nachnamen der zitierten Autoren angegeben. • Bei zwei Autoren werden die Nachnamen mit einem Schrägstrich getrennt („Gatignon/Robertson 1978“); bei mehr als zwei Autoren wird nur der erste angeführt und „et al.“ ergänzt („Gatignon et al. 1980“). • Sofern nicht nur die zentrale Aussage einer Quelle, sondern spezifische Argumente oder Ergebnisse zitiert werden, müssen die entsprechenden Seitenzahlen angegeben werden. Erstrecken sich die entsprechenden Ausführungen über zwei Seiten kann der ersten zitierten Seite ein „f.“ nachgestellt werden („Gatignon 1992, S. 2f.“). Gehen sie über mehrere Seiten, sollten die erste und die letzte relevante Seite angegeben werden („Gatignon 1992, S. 23-37.“) • Als Autoren können neben natürlichen Personen auch Organisationen fungieren (z.B. die Deutsche Bundesbank oder die IHK Leipzig). Die Bezeichnung „ o.V.“ (= ohne Verfasser) verwendet man nur, wenn ein Text ohne namentlich genannten Verfasser nicht die Position einer Organisation vertritt. Dies kann insbesondere bei Zeitungsartikeln der Fall sein. • Werden mehrere Quellen angegeben, kann dies in einer Klammer geschehen. Dabei sollten die Quellen absteigend nach dem Erscheinungsjahr aufgeführt, Quellen aus einem Erscheinungsjahr alphabetisch nach den Nachnamen der Erstautoren sortiert und alle Quellen durch ein Semikolon voneinander getrennt werden („vgl. Stern 2000; Thompson/Barton 1994; Stein et al. 1993“). 6 Alternativ wird an manchen Hochschulen auch mit Kurzbelegen in den Fußnoten gearbeitet. Hier finden sich die Angaben zu Autor, Erscheinungsjahr und gegebenenfalls Seitenzahl dann nicht im Text, sondern in speziellen Fußnoten. Dabei wird auf die Verwendung von Klammern verzichtet. 17 • Bei wörtlichen Zitaten, die aus zweiter Hand zitiert werden, sind sowohl der ursprüngliche Autor als auch der, dessen Text das Zitat entnommen wurde, anzuführen („Reinhardt, zit. bei Hagemann 2014, S. 57“). Diese Vorgehensweise ist jedoch nur in Ausnahmefällen zulässig, z.B. wenn die Originalquelle nicht beschafft werden kann. Prinzipiell gilt: Wenn möglich die Primärquelle zitieren. Bei der Platzierung von Literaturnachweisen im Text ist Folgendes zu beachten: • Der Klammerausdruck mit den Quellen steht am Satzende, aber immer vor dem Endzeichen des Satzes. • Literaturnachweise gehören nicht in Überschriften. • Neben wörtlichen und modifizierten wörtlichen Zitaten sind auch Detailinformationen, z.B. Zahlen zur Höhe der Arbeitslosigkeit, unmittelbar im Anschluss zu belegen. 5.3 Zitation bei Abbildungen und Tabellen Auch Tabellen und Abbildungen können originalgetreu oder modifiziert aus anderen Quellen übernommen werden. Diese Quellen sind unmittelbar unter ihnen und nicht in Fußnoten zu vermerken. Die Quellenangaben sollten in der Schriftgröße 10pt gehalten sein. Sie unterscheiden sich dabei je nachdem, ob Abbildungen und Tabellen komplett übernommen werden bzw. nur auf fremden Quellen aufbauen (vgl. Tab. 4). Bei komplett selbst erstellten Abbildungen oder (Text-)Tabellen sind keine Quellenangaben nötig. Dass es sich um eine „eigene Darstellung“ handelt, muss nicht extra vermerkt werden, sondern ergibt sich aus dem Fehlen von anderen Quellenangaben. Tab. 4: Zitation bei Tabellen und Abbildungen Grad der Modifikation Beispielhafte Quellenangabe Originalgetreue Zitation Quelle: Riefler/Diamantopoulos (2007, S. 105). Übersetzung ins Deutsche Quelle: Riefler/Diamantopoulos (2007, S. 105), eigene Übersetzung. Inhaltliche Modifikation Quelle: in Anlehnung an Riefler/Diamantopoulos (2007, S. 105). 5.4 Gestaltung des Literaturverzeichnisses Die Harvard-Zitation verlangt ein Literaturverzeichnis, das die fehlenden Angaben zu den verwandten Quellen enthält. Das Literaturverzeichnis folgt auf den eigentlichen Text, steht aber vor möglichen Anhängen. Darin müssen alle Quellen, die im Text (inklusive Abbildungen und Tabellen) genannt werden, enthalten sein. Eine Unterteilung des Literaturverzeichnisses nach Quellenarten ist grundsätzlich möglich, bietet sich aber nur an, wenn erstens sehr viele Quellen verwandt wurden und zweitens unter den Quellen viele spezielle Quellen, z.B. Rechtsquellen oder unternehmensinterne Dokumente, sind. Von der Einrichtung eines speziellen Verzeichnisses für Internetquellen ist abzuraten, weil viele sog. Internetquellen auch in anderer Form vorliegen. 18 Die konkrete Ausgestaltung des Literaturverzeichnisses fällt von Verlag zu Verlag, von Zeitschrift zu Zeitschrift, von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich aus. Grundsätzlich gelten aber die folgenden Anforderungen: • Um das Auffinden der im Text ja nur abgekürzt zitierten Literatur zu erleichtern, muss das Literaturverzeichnis immer nach den Nachnamen der zitierten Autoren sortiert sein. Auf die Autorennamen folgt als zweite Information und zweites Sortierkriterium das Erscheinungsjahr der Quelle. • Im Literaturverzeichnis werden im Gegensatz zum Text alle Autoren namentlich zitiert. • Neben dem Nachnamen eines Autors muss zumindest der erste Buchstabe des Vornamens angegeben. Auf die Angabe von Doktoren- oder Professorentiteln wird dagegen grundsätzlich verzichtet. • Beiträge zu Sammelbänden sind als solche im Literaturverzeichnis anzugeben. • Bei Beiträgen zu Zeitschriften sind Band- und Heftnummer anzuführen (im Englischen Volume und Issue). • Bei Beiträgen zu Sammelbänden und Zeitschriften sind dessen erste und die letzte Seite und nicht die im Text zitierten Seiten anzugeben. • Die verwandte Auflage ist nur bei Büchern anzugeben, die tatsächlich in mehreren Auflagen vorliegen, d.h. vor allem bei Lehrbüchern. • Bei Büchern oder Beiträgen in Büchern muss auf jeden Fall der Erscheinungsort angegeben werden. Bei zwei Verlagsorten werden diese mit einem Schrägstrich getrennt („Frankfurt, M./ New York“), bei drei oder mehr folgt auf den ersten „et al.“ („Berlin et al.“) • Bei der Angabe von Webseiten reicht es nicht aus, nur die „Mutterwebseite“ anzugeben. Auch ist das Datum des letzten Zugriffs anzugeben. • Bei englischsprachigen Publikationen wird „Hrsg.“ durch „Ed.“ bzw. „Eds.“, „Auflage“ durch „Ed.“ sowie gegebenenfalls „S.“ durch „p.“ bzw. „pp.“ ersetzt. Neben diesen Standards ist bei der Gestaltung des Literaturverzeichnisses vor allem auf dessen interne Konsistenz zu achten. Im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement wird die folgende Gestaltung der Literaturangaben empfohlen (vgl. Tab. 5 bzw. das beispielhafte Literaturverzeichnis am Ende dieses Leitfadens). Tab. 5: Beispielhafte Angaben zur Gestaltung eines Literaturverzeichnisses Quellenart Beispiele Bericht / Broschüre Bundesregierung (2016): Bericht der Bundesregierung zur Lebensqualität in Deutschland. Berlin (https://buergerdialog.gut-leben-indeutschland.de/SharedDocs/Downloads/DE/LB/Regierungsbericht-zur-Lebensqualitaetin-Deutschland.pdf?__blob=publicationFile; letzter Zugriff am 08.11.2016). Buch Müller, S.; Gelbrich, K. (2004): Interkulturelles Marketing. München: Vahlen. Rogers, E. M. (2003): Diffusion of Innovations. 5th Ed., New York: The Free Press. 19 Buchbeitrag (Beitrag Sammelband) im Bönker, F. (2015): Polit-ökonomische Ansätze, in: Kollmorgen, R.; Merkel, W.; Wagener, H.-J. (Hrsg.): Handbuch Transformationsforschung. Wiesbaden: VS, 161-171. Bönker, F.; Libbe, J.; Wollmann, H. (2016): Remunicipalisation Revisited: Long-Term Trends in the Provision of Local Public Services in Germany, in: Wollmann, H.; Koprić, I.; Marcou, G. (Eds.): Public and Social Services in Europe: From Public and Municipal to Private Sector Provision. London: Palgrave Macmillan, 71-85. Diskussionspapier Schoenmaker, D.; Soter, C. (2014): New Evidence on the Home Bias in European Investment. DSF Policy Brief No. 34, Amsterdam: Duisenberg School of Finance (http://www.dsf.nl/wp-content/uploads/2014/09/DSF-policy-brief-No-34-New-Evidenceon-the-Home-Bias-in-European-Investment.pdf; letzter Zugriff am 08.11.2016). Müller, S.; Wünschmann, S.; Wittig, K.; Hoffmann, S. (2006): Kultur und Umweltbewusstsein: Eine kulturvergleichende Studie. Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre Nr. 122/06, Dresden: Technische Universität Dresden. Interview Henkelmann, U. (2016): Auskünfte des Vorstandes der ABC-AG in einem mündlichen Interview am 23.03. Presserklärung VW AG (2016): Konstituierende Sitzung des Nachhaltigkeitsbeirats - Volkswagen Konzern stellt Initiativfonds für Projekte in Millionenhöhe bereit. Pressemitteilung vom 25.10.2016 (http://www.presseportal.de/pm/9260/3465158; letzter Zugriff am 08.11.2016). Rechtsquellen EStG (1997): Einkommensteuergesetz 1997 vom 16.04.1997. Schmidt, L. (1999): Einkommensteuergesetz. 18. Auflage, München: Beck. Tipke, K.; Kruse, W. (1999): Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung. Loseblattkommentar, 16. Auflage, Köln: Müller (Stand: 89. Ergänzungslieferung Oktober 1999). Sammelband (als Ganzer) Bayer, F.; Kühn, H. (Hrsg.) (2013): Prozessmanagement für Experten: Impulse für aktuelle und wiederkehrende Themen. Berlin/ Heidelberg: Springer Gabler. Gurtner, S.; Soyez, K. (Eds.)(2014): Challenges and Opportunities in Health Care Management. Wiesbaden: Springer Gabler. Zeitschriftenartikel Soyez, K. (2012): How National Cultural Values Affect Pro-environmental Consumer Behavior, in: International Marketing Review, 29 (6), 623-646. Gurtner, S.; Reinhardt, R.; Soyez, K. (2014): Designing Mobile Business Applications for Different Age Groups, in: Technological Forecasting and Social Change, 88 (8), 177-188. Zeitungsartikel May, P.; Winter, B.-H. (2016): Kein Erfolg ohne Vertrauen der Inhaber, in: FAZ, Nr. 260, 07.11.2016, S. 18. o.V. (2016): Banken rüsten sich für Turbulenzen nach US-Wahl, in: Süddeutsche Zeitung, 08.11.2016 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzmaerkte-banken-ruesten-sichfuer-turbulenzen-nach-us-wahl-1.3239479; letzter Zugriff am 08.11.2016). unternehmensinterne Unterlagen ABC-AG (2016): Erste Erfahrungen mit dem Mindestlohn. Riesa. Webseite IHK Leipzig (2016): IHK-Zugehörigkeit. (https://www.leipzig.ihk.de/unternehmen/geschaeftsfelder/recht-und-steuern/ihkzugehoerigkeit/; letzter Zugriff am 08.11.2016) 20 Leipzig 6 Sprache und Stil von wissenschaftlichen Texten und Präsentationen Bei wissenschaftlichen Texten wie auch bei Präsentationen sind Inhalt und Form untrennbar miteinander verwoben. Deshalb wird bei der Bewertung immer auch die Fähigkeit des Studierenden, dem Leser oder Zuhörer die Inhalte seiner Aussagen in einer sprachlich angemessenen Form zu vermitteln, berücksichtigt. 6.1 Rechtschreibung und Grammatik Auch für wissenschaftliche Arbeiten gelten die einschlägigen Rechtschreib-, Komma- und Grammatikregeln. Beim Vermeiden von Fehlern helfen der Duden und die Rechtschreibehilfe von Word. Vor der Abgabe sollte jede Arbeit noch einmal sorgfältig auf orthographische Fehler durchgesehen werden. Es empfiehlt sich, jede Arbeit von Dritten Korrektur lesen zu lassen, da man selbst irgendwann die Fehler nicht mehr bemerkt. 6.2 Stil Eine wissenschaftliche Arbeit sollte weder zu journalistisch noch gestelzt akademisch klingen. Hier ein Gleichgewicht zu finden, ist nicht leicht. Um ein Gefühl für den angemessenen Stil zu bekommen, empfiehlt es sich, wissenschaftliche Texte nicht nur auf ihre Inhalte zu scannen, sondern gelegentlich auch mal auf ihren Stil zu überprüfen. Außerdem lassen sich einige allgemeine Empfehlungen formulieren: • Die 1. Person („ich“, „unser Unternehmen“) hat in einer wissenschaftlichen Arbeit nichts zu suchen. • Passivkonstruktionen („Die Preispolitik wird seit Jahren vernachlässigt.“) sollten vermieden werden, da sie sich umständlich lesen und dem Leser Informationen über die handelnden Akteure vorenthalten (Wer vernachlässigt die Preispolitik?). • Jedweder Werbejargon des Praxispartners ist unbedingt zu vermeiden. • Wortwiederholungen sind gewöhnlich ermüdend und sollten deshalb begrenzt werden. Bei der Hilfe nach Synonymen helfen der Duden oder auch die Thesaurus-Funktion von Word. Allerdings sollte das Bemühen um sprachliche Variation nicht die Präzision der Argumentation beeinträchtigen. Vor allem bei Fachbegriffen sollte auf die krampfhafte Verwendung von Synonymen verzichtet werden. • Fremdwörter machen einen Text nicht per se wissenschaftlicher. Sie sollten nur verwandt werden, wenn es kein etabliertes deutsches Pendant gibt. • Die exakte Verwendung von Fachbegriffen zeigt die Vertrautheit des Verfassers mit der wissenschaftlichen Literatur. • Dass unübersichtliche Schachtelsätze zu vermeiden sind, heißt nicht, dass jeder lange Satz schlecht ist. Nebensätze können helfen, Zusammenhänge zu verdeutlichen. 21 7 Besonderheiten von Präsentationen Die meisten der bislang vorgestellten Regeln gelten auch für mündliche Präsentationen: • So wie bei schriftlichen Arbeiten der Seitenumfang einzuhalten ist, so sollten Präsentationen sich unbedingt am vorgegebenen Zeitrahmen orientieren. • Der grundsätzliche Aufbau einer Präsentation ähnelt der einer schriftlichen Arbeit. Auch eine Präsentation benötigt Einleitung und Fazit, und bei den meisten Präsentationen im Laufe des Studiums, insbesondere bei den Präsentationen der ersten Praxis- und der Bachelorarbeit, kommt es darauf an, die allgemeintheoretischen und die unternehmensbezogenen Ausführungen einerseits klar zu trennen und andererseits möglichst eng zu verzahnen. • Sowohl die verschiedenen Kapitel der Präsentation als auch die präsentierten Abbildungen und Tabellen sind jeweils fortlaufend zu nummerieren. • Auch bei der Erstellung von Präsentationen ist auf Literaturrecherche und ein gutes Zeitmanagement zu achten. eine effiziente • Auf Präsentationsfolien sind Literaturnachweise erforderlich. Bei einigen Präsentationen werden abschließende Folien mit Literaturangaben erwartet. Bei der Vorstellung von Forschungskontroversen und Hypothesen sollte unter Nutzung der Harvard-Zitation auf einschlägige Autoren und Arbeiten verwiesen werden. Zugleich sind Präsentationen anders, weil hier neben den Inhalten und der formalen Gestaltung der Folien das mündliche Wort, der Vortragsstil und die Körpersprache eine Rolle spielen. • Bei der Vorbereitung einer Präsentation sollte deshalb besonderes Gewicht auf das Üben und die Verbesserung des eigentlichen Vortrags gelegt werden. • Die Präsentationsfolien schlagen die Brücke zwischen dem den meisten Präsentationen zugrundeliegenden Text und der eigentlichen Präsentation. Am Ende dienen sie aber vor allem der Visualisierung der mündlichen Argumentation und müssen sich deshalb an letzterer orientieren. • Viele Formulierungen, die in einer schriftlichen Arbeit durchaus angemessen sind, klingen in einer mündlichen Präsentation „abgelesen“ und „auswendig gelernt“. Auch eine mündliche Präsentation darf nicht in die Umgangssprache verfallen, muss aber einen „flüssigeren“ Ausdruck haben als ein wissenschaftlicher Text. 22 Beispielhaftes Literaturverzeichnis Aaker, D.; Keller, K. (1990): Consumer Evaluations of Brand Extensions, in: Journal of Marketing, 54 (1), 27-41. Assmann, U. (2001): Auskünfte des Vorstandes der SAP SI AG in einem mündlichen Interview am 23.03.2001. Berger, R. (2005): Pressemitteilung, in: http://www.ost-ausschuss.de/pdfs/ automobilmarkt_russland/pressemitteilung.pdf, download am 28.02.2006. Bönker, F. (2015): Polit-ökonomische Ansätze, in: Kollmorgen, R.; Merkel, W.; Wagener, H.J. (Hrsg.): Handbuch Transformationsforschung, Wiesbaden, 161-171. Bönker, F.; Wielgohs, J. (Hrsg.) (2008): Postsozialistische Transformation und europäische (Des)Integration, Marburg: Metropolis. Brüne, G. (1989): Meinungsführerschaft im Konsumgütermarketing: Theoretischer Erklärungsansatz und empirische Überprüfung, Heidelberg: Physica-Verlag. Caspar, M. (2002): Markenausdehnungsstrategien, in: Meffert, H.; Burmann, C.; Koers, M. (Hrsg.): Markenmanagement: Grundlagen der identitätsorientierten Markenführung, Wiesbaden: Gabler, 235-257. Deutscher Bundestag (Hrsg.) (1991): Berichte des Bundeskartellamtes, Bonn 1991. Dmoch, T. (1999): Der Einfluß der Kultur auf die Standardisierbarkeit erlebnisbetonter Werbung: Eine empirische Untersuchung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, in: Marketing ZFP, 20 (3), 179-195. Fischer, S.; Soyez, K. (2014): Trick or Treat – Assessing Health 2.0 and Its Prospects for Patients, Providers and Society, in: Gurtner, S.; Soyez, K. (Eds.): Challenges and Opportunities in Health Care Management, Wiesbaden: Springer Gabler. Gatignon, H.; Robertson, T. S. (1985): A Propositional Inventory for New Diffusion Research, in: Journal of Consumer Research, 11 (4), 849-867. Goldsmith, R. E. (1984): Personality Characteristics Associated with Adaption-Innovation, in: Journal of Psychology, 117 (2), 159-165. Goldsmith, R. E. (2002a): Some Psychological Characteristics of Frequent Clothing Buyers, in: Journal of Fashion Marketing and Management, 6 (3), 303-316. Goldsmith, R. E. 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Praxisarbeit Thema Eingereicht von: Akademischer Mentor: Max Mustermann Kurs: 6ES12-1 Herr/Frau Titel, Name Praxispartner (Stempel): Praxismentor Name, Vorname: ____________ Funktion Unterschrift ________________ ________________ Abgabedatum: 25 Anlage 2: Reguläre Gestaltung des Titelblattes einer Bachelorarbeit (gestaucht) Hier steht der Titel der Bachelorarbeit Bachelorarbeit Berufsakademie Sachsen Staatlichen Studienakademie Riesa eingereicht von: Name __________________ Praxismentor: Max Mustermann Akademischer Mentor: Max Mustermann Riesa, den _________ (Datum, an dem die Arbeit abgeschlossen wurde) 26 Anlage 3: Leitfaden zur Abgabe der Bachelorarbeit Abzugebende Unterlagen zum Einreichungstermin 1. Abgabe der gebundenen Version • drei gebundene Versionen (Hardcover, mit Autor und Titel auf der Vorderseite beschriftet) • eine Version geben Sie bitte im Studiengangsekretariat ab, die beiden anderen senden Sie bitte selbstständig Ihren Mentoren zu 2. Abstract (in Arbeit eingebunden) Bitte fassen Sie Ihre Arbeit in einem halbseitigen Abstract zusammen. Schildern Sie, warum diese Thema relevant ist, wie der aktuelle Stand der Forschung ist, welche Theorien sie angewandt haben, was deren zentrale Aussage für Ihre Arbeit ist, welche Befunde/Ergebnisse Sie erzielt haben und was Ihre Arbeit zu Theorie und Praxis beiträgt. 3. Bibliographische Angaben (wird in gebundene Arbeit lose eingelegt) Für die Aufnahme in unserem Bibliothekskatalog müssen Sie alle bibliographischen Angaben Ihrer Arbeit auf dem dafür vorgesehenen Formular eintragen, welches Ihnen auf der Website zur Verfügung steht. Einzureichende Unterlagen zum Verteidigungstermin 1. Abgabe der elektronischen Version Spätestens zur Verteidigung reichen Sie bitte einen Datenträger (CD oder DVD) mit folgendem Inhalt ein: Verzeichnis „Bachelorarbeit“: • Abstract der Arbeit (Word- und pdf-Version) • Word- und pdf-Version der Arbeit (inkl. Anhang) • Powerpoint-Datei mit den Grafiken Verzeichnis „Literatur“: • Elektronische Artikel (soweit vorhanden; bitte Dateien mit Autoren und Titel benennen) • sonstige Online-Quellen Verzeichnis „Empirie“ (falls es sich um eine empirische Arbeit handelt): • Datensatz (endgültige [z.B. bereinigte] Version und Rohversion) • Fragebogen und Codeplan (in Word bzw. Powerpoint und pdf) • Auswertungen in pdf (z.B. SPSS oder Excel) Verzeichnis „Konzept und Präsentation“ • Konzeptpapier • Präsentation der Verteidigung • Poster zur Bachelorarbeit 2. Poster Bitte senden Sie bis zum Verteidigungstermin auch ein Poster im A1 Format als Datei per E-Mail (siehe Vorlage) 27 Dieser Leitfaden zum Wissenschaftlichen Arbeiten soll stetig weiterentwickelt und verbessert werden. Wir freuen uns über Anregungen und Anmerkungen. Richten Sie diese gern persönlich an die Mitarbeiter oder per E-Mail an [email protected]. Ihr Team des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement.