Schönberg Center ist keine Lebensaufgabe

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"Schönberg Center ist keine Lebensaufgabe"
THOMAS TRENKLER
16. Dezember 2013, 06:55
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Gründungsdirektor Christian Meyer lässt seinen Vertrag im
Sommer 2015 auslaufen
foto: schönberg center
Bespricht mit Peter Stein ein neues Großprojekt:
Christian Meyer.
Wien - 1997 wurde Christian Meyer mit dem Aufbau des Arnold
Schönberg Centers im Wiener Palais Fanto beauftragt, ein Jahr
später konnte dieses feierlich eröffnet werden. Nun sieht Meyer,
der am Samstag seinen 51. Geburtstag feierte, die Aufgabe als
mehr als erfüllt an: Er gab bekannt, seinen Vertrag im Sommer
2015 auslaufen zu lassen. "18 Jahre sind genug, das ist keine
Lebensaufgabe", so Meyer im Gespräch mit dem Standard, jetzt
sei es an der nächsten Generation, den "Kontinent Schönberg"
für sich zu erforschen. Der Job werde im Frühjahr 2014
international ausgeschrieben, im Herbst soll die Nachfolge
geregelt sein.
Meyer organisierte etwa 700 Konzerte und 50 Symposien
beziehungsweise Workshops, das Schönberg Center sei längst
etabliert, sagt Meyer. "Zehntausende Seiten an Kompositionen,
Schriften und Briefen liegen aufgearbeitet im Internet vor,
Schönbergs Bilder hängen zurzeit außer in Wien auch in
Ausstellungen der National Gallery London, der Berlinischen
Galerie und dem Jüdischen Museum Amsterdam."
Das 15-Jahr-Jubiläum wurde heuer mit Konzerten der Wiener
Philharmoniker unter Zubin Mehta und dem Arditti-Quartett
gefeiert, es gab auch eine Avantgarde-Ausstellung, in der sich
zeitgenössische Künstler mit Schönberg befassten, zudem
konnte eine neue Dauerausstellung eröffnet werden: "Das Jahr
2013 ist nicht mehr zu toppen", sagt Christian Meyer.
Sein Schritt geschehe in bestem Einvernehmen mit der Familie
Schoenberg, sagt Meyer. Schließlich war sie es, die den damals
auf 500 Millionen Schilling geschätzten Nachlass des
Komponisten der Stadt Wien schenkte - und Meyer, der Klavier
und Musiktheorie sowie Betriebswirtschaft studiert hat, als
Direktor vorschlug. In den kommenden eineinhalb Jahren werde
man gemeinsam die Zukunft der Stiftung sichern.
Wohin ihn die Reise führen wird, ist noch nicht klar: Er werde
sich auf seine Aufgaben als Aufsichtsrat der Wiener
Symphoniker konzentrieren, sagt Meyer, und eine Wien-1900Ausstellung in Pisa kuratieren. Im Gespräch ist auch die
Realisierung eines neuen Großprojekts von Peter Stein im Jahr
2016 (bei Faust I und II war Meyer als Finanzexperte involviert).
Und ganz wird Meyer das Palais Fanto nicht verlassen: Es ist
geplant, dass er in den Vorstand der Arnold Schönberg Center
Privatstiftung wechselt. (Thomas Trenkler, DER STANDARD,
16.12.2013)
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