Hauszeitung der Liechtensteinischen Musikschule Nr. 59 . Dezember 2014 Singen zum Glück 02 singen Editorial «Jeder Mensch kann singen» Das älteste und individuellste Instrument überhaupt ist unsere Stimme. An der Liechtensteinischen Musikschule kommen Jung und Alt in den Genuss einer ihren Bedürfnissen und Neigungen angepassten Stimmbildung. Wann haben Sie das letzte Mal gesungen? Gerade eben an Weihnachten? Oder können bzw. wollen Sie sich nicht mehr daran erinnern? Dann gehören Sie vermutlich zum Grossteil der Menschen, die der Meinung sind, überhaupt nicht singen zu können. Unsere Lehrpersonen für Gesang und Stimmbildung wissen, dass es nicht so ist. In ihrer täglichen Arbeit können sie zudem beobachten, wie das Singen Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen in vielerlei Hinsicht gut tut. Probieren Sie es aus! Das Instrument dazu steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Dass es zum Musizieren nie zu spät ist, beweist die älteste Schülerin unserer Musikschule. Mit über 90 Jahren nimmt Rita Büchel aus Ruggell regelmässig Zitherunterricht. Ein Portrait der aktiven Seniorin finden Sie in dieser Ausgabe. Zum Jahresausklang wünsche ich Ihnen frohe Stunden im Kreise Ihrer Liebsten. Starten Sie gut in ein glückliches, gesundes und musikalisches 2015 ! Klaus Beck Direktor «Das älteste, echteste und schönste Organ der Musik, das Organ, dem unsere Musik allein ihr Dasein verdankt, ist die menschliche Stimme.» Auch Richard Wagner war sich der Exklusivität der Stimme bewusst. Die Lehrerinnen und Lehrer für Stimmbildung und Gesang an der Musikschule setzen sich im Unterricht täglich damit auseinander und wissen, worauf es ankommt. Intensive Körperarbeit «Ich kann nicht singen.» Diese Aussage bekommt man im Zusammenhang mit dem Thema Musik oft zu hören, so auch Karl Jerolitsch, Lehrer für klassischen Gesang an der Musikschule: «Vielen Menschen wurde das Singen entweder schon im Kindesalter verdorben oder sie haben zu Hause bzw. in der Schule praktisch nie gesungen. Dazu kommen Hemmungen.» Die meisten Sing- muffel schämen sich schlichtweg, so lautet das Ergebnis einer Umfrage in Deutschland von 2008. 67 Prozent der Deutschen meinen, sie könnten nicht singen. «Dabei kann jeder singen, der keine für das Singen relevanten, körperlichen Beeinträchtigungen hat», erklärt der Gesangslehrer. «Wir Lehrpersonen begleiten unsere Schülerinnen und Schüler gerne auf dem Weg und lassen sie erfahren, was das Singen und die damit verbundene intensive Körperarbeit bewirken kann.» Auch Studien beweisen: Singen ist gesund. Es hilft Ängste abzubauen und macht glücklich. Schon nach 20 Minuten Singen werden die Abwehrkräfte im Körper aktiviert, das Stresshormon Adrenalin abgebaut und die Sauerstoffversorgung der Organe verbessert. Singen ist nicht zuletzt Balsam für die 03 Seele. Eine entspannende Variante des Singens ist das sogenannte «Chanten», wie Musiklehrer Michael Burtscher es anleitet und praktiziert. Dabei werden kurze Lieder aus unterschiedlichsten Kulturen wiederholt rezitiert, um eine tiefe und kraftvolle Wirkung zu erzielen. Jazz-Rock-Pop im Trend Die Musikschule ist in der glücklichen Lage, den Bereich Jazz-Rock-Pop-Gesang (JRP-Gesang) als eigenes Fach anbieten zu können und mit zwei speziell dafür ausgebildeten Lehrpersonen zu bedienen. Wie Johannes Uthoff, stellvertretender Direktor und Lehrer für JRP-Gesang erklärt, ist das eine grosse, glückliche Ausnahme. Die hohen Schüler- und Anmeldezahlen bestätigen den Trend zur Popularmusik, auch in Instrumentalfächern wie beispielsweise dem Keyboard. «Der Stellenwert dieser Musikrichtung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewandelt», sagt Johannes Uthoff. «Die Popularmusik wird heute als eigene Kunstform ernst genommen und muss deshalb auch professionell bedient werden.» Doch was macht – abgesehen von der Literatur – den Unterschied zwischen JRP-Gesang und klassischem Gesang aus? Johannes Uthoff: «Unsere Fachrichtung muss immer im Kontext mit der Jugendkultur betrachtet werden, aus der sie entstanden ist. Das Schlagwort dazu heisst Individualisierung. Die Jugendphase ist geprägt von Fragen wie ‹Wer bin ich?› und ‹Wohin gehöre ich?›. Diese Themen finden sich auch in der aktuellen Musik wieder, wobei es hier weit über die Songtexte und den Musikstil hinaus läuft. Es geht darum, etwas darzustellen, auszustrahlen und unverwechselbar zu werden – und dies alles auf einer soliden technischen Grundlage. Dafür gilt es genauso seriös an sich zu arbeiten wie in der Klassik.» Als Beispiel führt der Musiklehrer Sängerinnen wie Adele und Lady Gaga an. «Sie zeigen uns überdeutlich, wie Individualisierung heute aussehen kann: Die pausbäckige Engländerin, die mit ihrer tiefen und warmen Stimme eine auf das Wesentliche beschränkte Coolness zelebriert, findet ebenso Beachtung und Erfolg wie die schrille Amerikanerin, die bunt und laut auf alle erdenklichen Weisen auf sich aufmerksam macht. Kein Künstler kann mit Popmusik erfolgreich sein ohne ein klares Image, welches ihn von den anderen abgrenzt.» Solo oder im Chor? Wie der Name schon verrät, werden im zweiten Fach, dem klassischen Gesang, auch überwiegend klassische Lieder (z. B. Schubert, Mozart oder Beethoven) erarbeitet und gesungen. Dazu gehören auch einfachere Arien aus Opern und Operettenlieder. Auch Abstecher in die Welt der Musicals sind möglich und die Lehrpersonen sind natürlich offen für die Wünsche ihrer Schülerinnen und Schüler. Viele davon sind auch Mitglieder in einem Chor. «Ihr Ziel ist es häufig, ihren Gesang im Chor zu verbessern und dort mitunter eine tragende Stimme zu haben», erklärt Gesangslehrer Karl Jerolitsch. «Einige von ihnen haben auch solistische Ambitionen und singen Solorollen in Messen oder Operetten. Andere wiederum singen einfach für sich, weil es ihnen Freude macht und gut tut.» Es gibt auch junge talentierte Schüler, die professionell Singen möchten. Sie streben ein Studium an einer Musikhochschule oder einem Konservatorium an. Beim Singen im Chor oder in einer anderen Formation kommt neben dem musikalischen auch der soziale Aspekt zum Tragen: Man ist in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, pflegt zwischenmenschliche Beziehungen, arbeitet zusammen auf ein Ziel hin, muss sich aufeinander abstimmen und einander zuhören. Bereits in den neunziger Jahren fanden schwedische Forscher heraus, dass das Gemeinschaftssingen sogar einen lebensverlängernden Einfluss hat. 12 000 Menschen aller Altersgruppen untersuchten die Forscher und kamen zu dem Schluss, dass Mitglieder von Chören und Gesangsgruppen eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die nicht singen. In Liechtenstein sollte es nicht allzu schwer fallen, einen passenden Chor für sich zu finden: Dem Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund gehören 26 Kirchen- und andere Erwachsenenchöre sowie 10 Kinder- und Jugendchöre an (www.flsb.li). 04 singen Kindgerechter Unterricht erforderlich Kinder profitieren vom Singen gleichermassen wie Erwachsene. Dennoch gilt es bei der Ausbildung von Kinderstimmen einiges zu beachten. Der bekannte Neurobiologe und Autor Prof. Dr. Gerald Hüter bezeichnet das Singen als «Kraftfutter» für Kindergehirne. «Im gemeinsamen, unbekümmerten Singen werden gleichzeitig sehr unterschiedliche Netzwerke im Gehirn der Kinder aktiviert und miteinander verknüpft», schreibt er. «Es kommt beim Singen zu einer Aktivierung emotionaler Zentren und einer gleichzeitigen positiven Bewertung der dadurch ausgelösten Gefühle. So wird das Singen mit einem lustvollen, glücklichen, befreienden emotionalen Zustand verkoppelt. Gemeinsames Singen aktiviert die Fähigkeit zur Einstimmung auf die anderen und schafft so eine emotional positiv besetzte Grundlage für den Erwerb sozialer Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Einfühlungsvermögen, Selbstdisziplin und Verantwortungsgefühl.» Corinne Grendelmeier-Nipp ist Lehrerin für Stimmbildung an der Musikschule und arbeitet mit Kindern unterschiedlichen Alters. Wir haben bei ihr nachgefragt: Wie gestaltet sich der Gesangsunterricht bei Kindern? Corinne Grendelmeier-Nipp: Das hängt natürlich vom Alter der Kinder ab. Bei jüngeren Kindern arbeitet man meistens in der Gruppe bzw. im Chor. Gesangstechnik wird spielerisch vermittelt mit Geschichten und Bildern. Solange die Kinder noch nicht flüssig lesen können, ist das Vor- und Nachmachen die häufigste Methode. Bei Kindern braucht es viel Abwechslung. Sie können sich nur kurz auf eine Sache konzentrieren. Neben dem Singen von bekannten und dem Lernen von neuen Liedern übe ich das Nachsingen von Tönen und kurzen Melodien und das Nachklatschen von Rhythmen. Viele Lieder werden mit Bewegung kombiniert. Bei grösseren Kindern und Jugendlichen wird die Art des Unterrichts immer ähnlicher wie bei Erwachsenen und es ist dann auch sinnvoll, Einzelunterricht zu erteilen. Was muss bei Kindern besonders berücksichtigt werden? Da Kinder kleiner sind als Erwachsene haben sie auch kürzere Stimmbänder. Des- halb liegt ihre gute Singlage höher als bei vielen Frauenstimmen (ähnlich wie bei einer Sopranstimme). Vergleicht man die Körperproportionen zwischen Kopf und Rumpf eines Kindes und eines Erwachsenen, so ist bei Kindern der Kopf viel grösser im Verhältnis zum übrigen Körper. Deshalb ist der Klang einer gut geführten Kinderstimme «kopfiger», schwebender, leichter, heller und körperloser als der Klang einer erwachsenen Sopranistin. Kinder haben nicht so viel Klang in der Tiefe. Die Tiefe sollte bei ihnen nie forciert werden. Zudem wachsen die Kinder ständig, so dass sich ihre Stimme permanent verändert. In welcher Hinsicht könnte etwas schief laufen? Da Kinder Meister im Imitieren sind, sind gute Vorbilder sehr wichtig. Wenn Kinder häufig erwachsene Frauenstimmen aus den Medien imitieren, d. h. in tiefer Lage laut in der Bruststimme singen und diese auch in die höhere Lage hinaufziehen, kann es zu schweren, langfristigen Schädigungen der Stimme kommen. Sie verlieren dadurch dauerhaft die Fähigkeit, in der Kopfstimme zu singen. Der Gebrauch der Kopfstimme ist auch für die Stimmgesundheit der Kinder von grosser Bedeutung. Ich muss mich deshalb als Lehrerin in der Singweise den Kindern anpassen und zu tief gesetzte Lieder höher anstimmen. Ich muss in ihrer Lage singen, auch wenn meine Stimme tiefer ist. Zudem muss ich «kopfig»-leicht vorsingen können – nicht in «Konzertstimme» mit grossem Ton und Vibrato. Für Auskünfte zum Unterricht in Stimmbildung und Gesang stehen die Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule jederzeit gerne zur Verfügung. persönlich 05 Faszinierender Planet Musik Hossein Samieian lebt mit der und für die Musik. Der Lehrer für Querflöte unterrichtet im 26. und gleichzeitig letzten Jahr vor seiner Pensionierung an der Musikschule. bild zu sein: «Ich versuche, meine Schüler zu begeistern durch die Liebe zu meiner Arbeit und die Konzentration darauf. Im Unterricht bin ich gleichzeitig eine liebe Mutter, ein strenger Vater, ein gehorsamer Pfarrer und ein präziser Diagnostiker.» Flötist und Musikpädagoge Hossein Samieian würde auch sein nächstes Leben der Musik widmen. Der gebürtige Iraner und seine Frau haben zwei erwachsene Söhne und sind seit vielen Jahren in Bregenz wohnhaft. Seine Eltern leben nach wie vor in der Heimat. «In der Regel reise ich einmal jährlich für rund zehn Tage in den Iran, um sie zu besuchen», erzählt Hossein Samieian. Der Musiker verfolgte das Geschehen in Persien über all die Jahre und verurteilt die Unmenschlichkeit, die den Menschen dort durch die Politik unter dem Deckmantel Gottes widerfährt bzw. widerfahren ist. Doch er ist optimistisch, dass zwangsläufig eine Aufklärung stattfinden wird, deren Auswirkungen Persien auf eine gute Zukunft zusteuern lässt. Schon als Kind erfreute sich unser Gesprächspartner an der Kunst, er habe gerne gesungen und gemalt. Mit dreizehn Jahren kam er aufs Musikgymnasium in Teheran. «Laut den Lehrern war ich zu alt, um ein Tasten- oder Streichinstrument zu lernen, deshalb haben sie mir eine Querflöte in die Hand gedrückt», meint der Musiklehrer lachend. War es Liebe auf den ersten Blick? Hossein Samieian: «Wie sein Name sagt, ist es nur ein Instrument. Es ermöglicht einem, die Welt der Musik zu entdecken. Aber es hat von Anfang an gepasst mit uns beiden.» Bereits vor der Matura wurde der Musiker ins Sinfonieorchester berufen, nach dem Abitur, mit 20 Jahren, war er Soloflötist an der Teheraner Oper. Um Musik zu studieren ging Hossein Samieian zwei Jahre später gemeinsam mit seiner Frau nach Wien. Es folgten weitere Studien in Freiburg im Breisgau, bevor er mit grossen Visionen nach Teheran zurückkehrte, wo sein erster Sohn zur Welt kam. «Doch der Iran war damals mitten in der Revolution», führt er aus. «In dieser Zeit wurde der Kultur verständlicherweise keine grosse Bedeutung beigemessen.» Auf seine Rückkehr nach Wien folgten viele Jahre intensiver Arbeit und Weiterbildung bis hin zur Promotion. Nach Lehrtätigkeiten in Österreich und der Ostschweiz verschlug es ihn an die Liechtensteinische Musikschule. In all den Jahren war er auch immer selbst als Flötist auf den Bühnen zu hören. Seinen Musikschülerinnen spielt er oft vor im Unterricht und versucht, ihnen ein Vor- «Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Planeten Musik», erklärt Hossein Samieian. «Es ist ein steiler Weg und oft bin ich das Zugpferd, das alle hinter sich her zieht. Aber die Arbeit lohnt sich. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Klasse!» Stolz darf der engagierte Lehrer auch auf die Wettbewerbsergebnisse seiner Schützlinge sein. Sie erspielen regelmässig Preise und Auszeichnungen. «Ich freue mich, dass viele meiner Schülerinnen diesen Weg mit mir gehen. Die Preise sind die Früchte unserer Arbeit, aber nicht der Grund dafür. Schlussendlich geht es einzig um den Genuss, den die Musik mit sich bringt.» Der Flötist geniesst auch das letzte Schuljahr vor seiner Pensionierung an der LMS. Er habe sich immer rundum wohl gefühlt hier. Er werde den Planeten Musik nicht verlassen und sich auch zukünftig seiner Leidenschaft widmen, meint er. Ausserdem hat Hossein Samieian vor, methodische Fachbücher ins Persische zu übersetzen. Daneben sollen Reisen, ausgedehnte Spaziergänge und Gartenarbeit wieder mehr Platz im Leben einnehmen. «Ich werde der neue Angestellte meiner Frau», scherzt er und strahlt. «Die Familie wird mich häufiger um sich haben und ich werde insbesondere auch mein erstes Enkelkind geniessen, das Anfang nächsten Jahres zur Welt kommt.» Dabei wünschen wir viel Freude und danken Herr Samieian für das interessante Gespräch! In der nächsten Ausgabe: Karl Jerolitsch 06 rheinberger Sondermarke der Philatelie Liechtenstein Einer der letzten Romantiker Im zu Ende gehenden Jahr gedachten die Musikschule und weitere Institutionen des Landes dem 175. Geburtstag des Komponisten Josef Gabriel Rheinberger. Die Philatelie würdigte den 175. Geburtstag Rheinbergers mit einer von der Grafikerin Cornelia Eberle gestalteten Sondermarke. Diese zeigt das Konterfei Rheinbergers, umrahmt von handschriftlichen Notationen und Aufzeichnungen des Musikers. Eine Besonderheit der Marke ist die implementierte Augmented Reality (AR) Technologie. Scannt der Betrachter die Marke mittels einer speziellen App, erscheint auf seinem Smartphone bzw. Tablet ein Video, welches die wichtigsten Lebensstationen Rheinbergers veranschaulicht. Die App «SEPAC Stamps» ist für Apple- und Android-Geräte kostenlos erhältlich. Rheinberger-Kenner Josef Frommelt führte durch die Ausstellung im Landesmuseum. Schülerinnen und Schüler der Musikschule musizierten am 4. Juni im Guido Feger Saal in Triesen zu Ehren des grossartigen Komponisten und Musikers. Angefangen von einem Lied aus dem Singspiel «Der arme Heinrich», dargeboten von den Kindern der Früherziehung und der Singschule Balzers, über Interpretationen einer Querflöte und eines Violoncelli-Quintetts bis hin zu zweiund vierhändigen Klaviersätzen und Sologesang: Der Abend bot einen Einblick in die Seele der Musik von Rheinberger. Allen Akteuren war es gelungen, den Komponisten ins verdiente Licht zu rücken, was das Publikum mit grossem Applaus und vielen Komplimenten verdankte. Ausstellung im Landesmuseum Von März bis September zeigte das Liechtensteinische Landesmuseum die Ausstellung «Die letzten Romantiker – Der liechtensteinische Komponist Josef Gabriel Rheinberger und sein musikalisches Netzwerk». Wie auch die Musikschule beim Konzert im Juni, arbeitete das Landesmuseum bei diesem Projekt mit der Josef Gabriel Rheinberger-Gesellschaft zusammen. Der Präsident der Stiftung, Fürstlicher Musikdirektor Josef Frommelt, führte sodann die Lehrerinnen und Lehrer der LMS im Rahmen einer Weiterbildung durch die Ausstellung. Diese basierte auf dem Briefjournal, in welchem Rheinbergers Gemahlin Fanny die eingehenden und ausgehenden Briefe der Jahre 1885 bis 1892 festhielt. Die Namen der Korrespondenzpartner lasen sich dabei wie das «Who is Who» des ausgehenden Schüler und Lehrpersonen führten gemeinsam Werke von Rheinberger auf. 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Fotos berühmter Zeitgenossen dokumentierten, wie eng ihre Verbindung zu Rheinberger war. Auch die Rolle von Adel und Kirche bei der Verbreitung seines Werkes wurde beleuchtet. Die Ausstellungsbesucher erhielten einen Einblick in das breite kulturelle Geschehen rund um Rheinberger und sein Schaffen. Ein grosser Name Der 1839 in Vaduz geborene Komponist und Pädagoge Josef Gabriel Rheinberger war bereits mit sieben Jahren als Organist in seinem Heimatort tätig und kam mit zwölf Jahren zur Ausbildung an das Münchner Konservatorium. Als 19-Jähriger bot ihm das Konservatorium eine Dozentur für Klavier – später für Orgel und Komposition – an, die er bis kurz vor seinem Lebensende ausübte. Sein umfangreiches Schaffen umfasst Klavier- und Orgelmusik, geistliche und weltliche Chormusik, Sololieder, Kammermusik, Sinfonien, Konzertouvertüren, Schauspielmusik und Opern. Rheinberger verstarb 1901 in München. einblicke 07 Eine bemerkenswerte Frau Rita Büchel beweist, dass auch fortgeschrittenes Alter einen nicht vom Musizieren abhält. Mit ihren 91 Jahren nimmt sie Zitherunterricht und tritt regelmässig auf. Wir trafen die älteste Schülerin der Liechtensteinischen Musikschule in ihrem Zuhause in Ruggell, wo sie erstaunlich fit und rüstig ihren Alltag grösstenteils alleine bewältigt. In Rita Büchels Kalender stehen wöchentlich mehrere fixe Termine. So auch am Mittwoch, wenn sozusagen ihr Tag der Musik ist. Am Vormittag musiziert sie zusammen mit Werner Büchel. Der Ruggeller spielt Gitarre und tritt seit einigen Jahren bei verschiedenen Gelegenheiten gemeinsam mit der Zitherspielerin auf. Am Abend steht dann jeweils die Musikstunde bei Lehrer Peter Nachbaur auf dem Programm. «Ich will mich noch verbessern – beispielsweise beim Tempo. Ich spiele nämlich immer zu schnell», meint sie lachend. Der Zitherlehrer kennt seine Schülerin seit über 30 Jahren. «Sie ist für mich eine Persönlichkeit mit einem starken Willen, Vitalität und Humor», beschreibt er sie. Rita Büchel freue sich jedes Mal auf die Stunde und sei mit Eifer dabei, ständig bestrebt ihr Zitherrepertoire zu erweitern. Peter Nachbaur ergänzt: «Rita Büchel ist nicht nur eine gute Zitherschülerin, sondern auch eine sehr grosszügige Gastgeberin. So werde ich nach der Zitherstunde kulinarisch verwöhnt.» Harter Einstieg Angefangen haben ihre musikalischen Aktivitäten vor über 80 Jahren. Rita Büchel erzählt: «Ich bin in Bayern geboren und habe dort meine Kindheit verbracht. Meine Tante war Zitherlehrerin und hat oft mit mir gesungen, als ich noch klein war. Als ich zehn Jahre alt war, verbrachte die Tante drei Monate bei uns und unterzog mich in dieser Zeit einem harten Training an der Zither. Blutige Finger gehörten auch dazu. Bereits nach einer Woche konnte ich erste Lieder mit Begleitung spielen.» Im Erwachsenenalter rückte das Musizieren in den Hintergrund. Die Familie hatte Vorrang und Rita Büchel hatte schlichtweg keine Zeit dazu. Neben Kindern und Haushalt nähte sie auch vieles selbst, darunter Kleidung und wunderschöne Patchworkdecken. «Beim Abwaschen habe ich allerdings oft mit den Kindern gesungen», berichtet sie. Mit etwa 60 Jahren hat sie das Zitherspiel wieder aktiviert und beim Vater ihres heutigen Musiklehrers Unterricht genommen. «Ich habe in dieser Zeit auch eine Massageausbildung abgeschlossen. Dabei musste ich feststellen, dass die Hornhaut an den Fingern, die das Zitherspiel mit sich bringt, beim Massieren störend war», erklärt Rita Büchel. «Aus diesem Grund habe ich es wieder zurückgestellt.» Ihre Massagetätigkeit hat die Rentnerin während zehn Jahren ausgeübt, bevor sie ihre Zeit und Energie in die Unterstützung ihres pflegebedürftigen Mannes investierte. Erster Auftritt mit dem Enkel Glücklicherweise ist ihr die Liebe zur Musik auch nach dem Tod ihres Gatten erhalten geblieben: «Mein heutiger Musiklehrer Peter Nachbaur hat mich regelmässig besucht und mir neue Stücke mitgebracht.» Zu ihrem ersten (halb-)öffentlichen Auftritt kam sie durch ihren Enkel Lorenz. Als alle Schüler seiner Gymnasiumklasse ein Instrument vorstellen mussten, hat er kurzerhand seine Grossmutter mitgenommen und mit ihr im Duett gespielt. Dies blieb nicht der einzige Auftritt der beiden. Mittlerweile tritt Rita Büchel auch mit Werner Büchel regelmässig auf, zuletzt am Nikolaustag im Haus St. Martin in Eschen. Eine Frage ist zum Schluss unseres unterhaltsamen Gesprächs noch offen: Wie schafft man es, bis ins hohe Alter geistig und körperlich so agil zu bleiben? «Man muss dranbleiben, nicht aufgeben!», antwortet unsere Gesprächspartnerin. Um Neben Volksmusik hört Zitherspielerin Rita Büchel auch gerne Lieder von Elvis Presley, Peter Kraus und Peter Alexander. sich geistig fit zu halten, hat die Seniorin schon immer viel gelesen. Esoterik, Anthroposophie und verschiedene Glaubensrichtungen interessieren sie sehr. Derzeit transkribiert sie ein Buch mit alten Bregenzerwälder Liedertexten, die in deutscher Schrift niedergeschrieben sind und von der Besitzerin nicht gelesen werden können. Zum Tagesausklang gönnt sich Rita Büchel meist einen gemütlichen Fernsehabend. Neben ihrer Lieblingssendung «Dahoam is dahoam» bevorzugt sie Interviews mit interessanten Menschen sowie Naturfilme. Wir danken Rita Büchel herzlich für die spannenden Einblicke in ihr Leben und die herzhaften Lacher! 08 personelles Danke und alles Gute Im Januar 1990 hat Lea Ritter ihre Stelle als Sachbearbeiterin an der Liechtensteinischen Musikschule angetreten. Seither hat sie mit grossem Engagement nebst den allgemeinen und vielfältigen Büroarbeiten weitere wichtige Aufgaben wie die Betreuung der Bibliothek und des Instrumentenverleihs, die Administration des Kurswesens sowie den Liechtensteinischen Musikwettbewerb, welcher jährlich ein besonderes Highlight für sie darstellte, federführend betreut. Ihr Gespür für Menschen liess sie stets einen guten Draht zu Schülern, Eltern, Lehrpersonen, den Mitarbeitenden in der Verwaltung, den Mitgliedern des Stiftungsrates und Aussenstehenden entwickeln. Lea war mit Leidenschaft zur Stelle, wenn es hiess anzupacken und Ideen in die Tat umzusetzen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für verschiedenste Anliegen und Wünsche. Mit ihrer Art hat sie massgeblich zur erfolgreichen Entwicklung und einem positiven Bild der Musikschule nach innen und aussen beigetragen. Nach 25-jähiger Tätigkeit für die LMS hat sich Lea Ritter entschlossen, auf Ende des Kalenderjahres 2014 von der Möglichkeit der Frühpensionierung Gebrauch zu machen. Ich bedanke mich im Namen des Stiftungsrates, der Schulleitung, der Verwaltung und aller Lehrpersonen, aber sicher auch im Namen aller Schülerinnen und Schüler, herzlich für ihren grossen Einsatz und wünsche Lea Ritter für diesen neuen Lebensabschnitt viele schöne Momente, Gesundheit und alles Gute. Klaus Beck Direktor «Ich ging immer gern zur Arbeit» Nach einem Vierteljahrhundert Tätigkeit in der Verwaltung der Musikschule tritt Lea Ritter per Ende 2014 in den wohlverdienten, frühzeitigen Ruhestand. Lea Ritter erinnert sich noch gut an ihre Anfangszeiten an der Musikschule. «Es kam viel Neues auf mich zu», erzählt sie. «Wir hatten damals noch keine Computer und arbeiteten mit Schreibmaschinen.» Die Umstellung auf den PC war eine von vielen Herausforderungen im Laufe der Jahre. «Auf einmal musste ich tun, was die Maschine wollte und nicht umgekehrt», meint sie lachend und ergänzt: «Ich habe sehr viel gelernt in meiner Zeit an der Musikschule. Mit den beiden Direktoren Pepi Frommelt und Klaus Beck verstand ich mich immer ausgezeichnet.» Gerne erinnert sie sich an eine ihrer Lieblingstätigkeiten, die Organisation und Administration des Musikwettbewerbs, an welchem sie mit ihrer hilfsbereiten und verständnisvollen Art manchen Schülern über ihre Nervosität hinweghelfen konnte. Die frischgebackene Pensionistin hat sich immer sehr wohl gefühlt und ging jeden Morgen gerne zur Arbeit. Sie schätzte das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern, Lehr- personen, Vorgesetzten und Mitgliedern des Stiftungsrats sehr. «Die familiäre Atmosphäre hier hat mir die Entscheidung für eine Frühpensionierung nicht gerade erleichtert», erklärt Lea Ritter. «Ich habe mir diesen Schritt lange und gut überlegt. Dementsprechend fällt mir der Abschied auch nicht gerade leicht.» Durch regelmässige Konzertbesuche will sie auch in Zukunft mit der Musikschule in Kontakt bleiben. Zudem freut sich unsere Gesprächspartnerin sehr darauf, nun mehr Zeit für ihr Zuhause, die grosse Familie und fürs Reisen zu haben. Gerne arbeitet sie im Garten und pflegt ihre Blumenpracht. Spaziergänge und regelmässige Treffen mit Geschwistern, Nichten und Neffen, Grossnichten und Grossneffen gehören ebenso zu Lea Ritters Beschäftigungen wie Reisen innerhalb Europas. «Ich hoffe, dass ich gesund bleibe, um das alles noch lange geniessen zu können», meint sie abschliessend. personelles 09 Dienstjubiläen Geburt Lio, geboren am 10. Juli 2014 Eltern: Christian und Claudia Luidold Erfolg German Burtscher Karl Jerolitsch Lea Ritter 30 Jahre Lehrer im Fach Akkordeon 25 Jahre Lehrer im Fach Gesang 25 Jahre Mitarbeiterin Sekretariat Rosmarie Amann hat ihre, von der Schweizerischen Chorvereinigung in Zusammenarbeit mit der Musikschule Zug angebotene nebenberufliche Ausbildung «Kinder- und Jugendchorleitung mit Abschluss Zertifikat CH I» erfolgreich abgeschlossen. Dazu gratulieren wir ihr herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg. Abschied Vergangenen Sommer mussten wir von zwei langjährigen und verdienstvollen ehemaligen Musiklehrern für immer Abschied nehmen. Hossein Samieian Enikö Nagy Markus Gsell 25 Jahre Lehrer im Fach Querflöte 20 Jahre Lehrerin im Fach Jugendstimmbildung 20 Jahre Lehrer im Fach Saxophon Eintritt Michael Burtscher 15 Jahre Lehrer im Fach Gesang Silvia Tolomeo hat am 1. November 2014 ihre Tätigkeit als Sachbearbeiterin in der Verwaltung der Musikschule aufgenommen. Wir wünschen ihr viel Freude im neuen Umfeld und heissen sie im Team der Musikschule herzlich willkommen. Wir werden Frau Tolomeo im nächsten musikus näher vorstellen. Silvia Tolomeo Am 21. Juni 2014 ist unsere ehemalige Gesangslehrerin Edeltraud Dünser nach kurzer Krankheit verstorben. Sie unterrichtete von 1980 bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1999 an der LMS. In dieser Zeit hat sie vielen Schülerinnen und Schülern Zugang zum Singen verschafft und das hohe Niveau des einheimischen Chorwesens in vielerlei Hinsicht mitgeprägt und unterstützt. Gut einen Monat später, am 22. Juli 2014, ist Istvan Lork verstorben. Er unterrichtete von 1972 bis 2003 als Klavier- und Theorielehrer und hat die Entwicklung der Musikschule hautnah miterlebt und mitgestaltet. Verschiedenste wichtige Impulse und Initiativen sind von ihm ausgegangen und bereichern noch heute das musikalische Leben in Liechtenstein. Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. 10 tipps Buchtipp Webseite auf dem neuesten technischen Stand …als Paul McCartney mich anrief. Mein erstes Musikerlebnis. Prominente und ihre erste Begegnung mit Klassik, Jazz, Rock und Popmusik: Bekannte Persönlichkeiten von Lydie Auvray bis Frank Zander schildern ihre musikalischen Schlüsselerlebnisse.» Wann haben Sie das erste Mal Musik wahrgenommen?» «Ist Ihnen dieser Moment in positiver oder negativer Erinnerung?» Diese Fragen richtete der Kölner Künstler Cornel Wachter an Diplomaten, Dirigenten, Komponisten, Sänger, Organisten und Ärzte. Zu den Personen, die in diesem Band ihr erstes Musikerlebnis schildern, gehören Alfred Biolek, Steve Hackett, Janosch, Reinhard Mey, Anna Netrebko, Wolfgang Niedecken, Deva Premal, Stephan Remmler, Rolando Villazón, Roger Willemsen und viele andere. Sie berichten über ihr persönliches und oft überraschendes Einstiegserlebnis in die Welt des Klangs. Der seit 2006 im Internet präsente Auftritt der Musikschule wurde über die Sommermonate einer leichten Überarbeitung unterzogen. In erster Linie wurde die Webseite technisch auf den neuesten Stand gebracht. Seither ist musikschule.li auch in einer mobilen Version für Smartphones verfügbar. Ein dezentes Redesign brachte die Seite und die jeweiligen Bilder in ein grösseres Format. Die Integration der Hausschrift trägt zudem zum einheitlichen Erscheinungsbild der Musikschule bei. Auf ihrer Internetseite präsentiert die LMS ihre Bildungsstätte, stellt ihre Angebote vor und informiert über Veranstaltungen und Aktivitäten. Ausserdem besteht die Möglichkeit, Kleininserate online aufzugeben und anzuschauen. Ebenfalls letzten Sommer dazugekommen sind die Informationen zum neuen Stufentest. Seit jeher rege genutzt werden die Online-Anmeldemöglichkeiten für die Ausbildungs- und Kursangebote der Musikschule. CD-Tipp Lang Lang. The Chopin Album. den Solo-Werken des grossen Komponisten gewidmet ist. ISBN-10: 3865023207 Die Musik von Frédéric Chopin ist seit Langem eine treibende Kraft im Leben von Lang Lang. Sie ist für ihn mit zahlreichen Erlebnissen verbunden, die seine Laufbahn geprägt und vorangetrieben haben. Zu seinem 30. Geburtstag nahm Lang Lang erstmals ein Album auf, das ausschliesslich Das Chopin-Album enthält die zwölf Etüden op. 25, das Andante spianato und die Grande Polonaise brillante op. 22 sowie eine Auswahl kürzerer Werke, die schon lange zu seinem Konzertrepertoire zählen. «Chopin spricht mit einer so universal verständlichen Stimme», sagt Lang Lang. «Ich glaube wirklich, dass er unter den grossen Komponisten ein echter Botschafter der klassischen Musik ist: Er spricht alle an.» EAN: 0887254491323 kinderseite 11 Zupfi will’s wissen: App-Tipp Seit wann machen Menschen Musik? D5EN5: Die Instrumente Wann die Menschen begonnen haben, Musik zu machen, kann nicht genau bestimmt werden. Die ältesten Höhlenmalereien mit musikalischen Darstellungen sind 25 000 bis 35 000 Jahre alt. In allen frühen Hochkulturen wie Ägypten, China, Griechenland oder im Römischen Reich hatte Musik eine grosse Bedeutung. Eines der ältesten Musikinstrumente der Römer war die Knochenflöte. Später verwendete man zur Herstellung auch Holz, Elfenbein oder Metall. Die wichtigsten Zeitabschnitte – sogenannte Epochen – in der Musikgeschichte sind: Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Impressionismus und Musik des 20. Jahrhunderts (Neue Musik wie Jazz, Rock, Pop). Spieltipp Wenn die Kleinsten auch mal an Mamas oder Papas Smartphone oder Tablet wollen: «D5EN5: Die Instrumente» ist ein digitales Spiel, das Kindern bis 5 Jahren die Musik näherbringt. Mithilfe der fünf Charaktere Mar, Fer, Sil, Pol und Luz können die Kleinen verschiedene Instrumente und ihre Klänge entdecken. (DADA Company) Tonleiter-Handball (3. Liga) Zupfis Lieblingswitze Ziel dieses Spiels ist es, die Tonleitern auf spielerische Art und Weise zu lernen und den Umgang mit den Stammtönen zu trainieren. Man kann Tonleiter-Handball alleine oder zu zweit spielen. Als Einzelspieler versucht man die gewürfelte Dur-Tonleiter als Mannschaft auf das Spielfeld zu stellen. Dazu muss man den entsprechenden Grundton der Tonleiter auf die Position 1 stellen, den 2. Ton der Tonleiter auf die Position 2 usw. Sind alle 7 Spielkegel gesetzt, wird mit der Kontrollkarte verglichen. Bei Übereinstimmung gibt es einen Punktechip. Bei zwei Mitspielern treten diese gegeneinander an. Wer zuerst fertig ist, ruft: «Tooor!» Stimmt das Ergebnis mit der Kontrollkarte überein? Wenn nicht, kann der Gegner punkten. Sieger ist, wer als erster 5 Punktechips erspielt hat. 1. Erweiterung: 2. Liga, Moll-Tonleitern aeolisch bis 6 Vorzeichen, 6 Schwierigkeitsstufen 2. Erweiterung: 1. Liga, Moll-Tonleitern harmonisch bis 6 Vorzeichen, 6 Schwierigkeitsstufen 3. Erweiterung: Champions League, Moll-Tonleitern melodisch bis 6 Vorzeichen, 6 Schwierigkeitsstufen Empfohlen ab 9 Jahren. Erhältlich unter www.blasmusik-shop.de Wie viele Posaunisten braucht man, um eine Glühbirne einzuschrauben? Fünf. Einer stellt sich auf den Tisch und hält die Glühbirne. Die übrigen vier drehen den Tisch. Der Dirigent einer Blaskapelle unterbricht die Probe: «Der zweite Trompeter hat gerade falsch gespielt!» Darauf der erste Trompeter: «Der ist doch gar nicht da.» – «Dann sagen Sie es ihm eben, wenn er kommt.» 12 veranstaltungen 25. Januar, 17.00 Uhr Lehrerkonzert Guido Feger Saal, MZO, Triesen 29. Januar, 19.00 Uhr Vorspiel der Klasse Michal Miszkiel, Klavier Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen 31. Januar, 10.00 Uhr Vorspiel der Klasse Alexander Matt, Klavier Guido Feger Saal, MZO, Triesen 14. März, 17.00 Uhr Konzert Friends of Cello Leitung: Pepi Hofer Guido Feger Saal, MZO, Triesen 15. März, 17.00 Uhr Konzert Klaviertrio Hanselmann Claudio Veress, Violine David Inniger, Cello Sandra Hanselmann, Klavier Jürg Hanselmann, Klavier Guido Feger Saal, MZO, Triesen 5. Februar, 19.00 Uhr Musik zum Feierabend Guido Feger Saal, MZO, Triesen 22. März, 17.00 Uhr Klavierabend Elena Büchel und Anna Adamik Guido Feger Saal, MZO, Triesen 6. Februar, 18.15 Uhr Vorspiel der Klassen Angelika Kessel, Blockflöten und Klarinette Guido Feger Saal, MZO, Triesen 23. März, 18.30 Uhr Konzert der Klasse Iris Engelfried-Meidert, Gesang Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen 7. März, 17.00 Uhr Trompetenkonzert Milena Rothenberger, Trompete Ales Puhar, Klavier Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen 26. März, 20.00 Uhr Konzert «Erwachsene auf die Bühne» Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen Impressum 29. März, 17.00 Uhr Gemeindekonzert Triesenberg Gemeindesaal, Triesenberg 9. Mai, 10.00 Uhr Instrumenteninformation Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen 20. Mai, 8.00 Uhr IMTA 2015 27. Mai, 19.00 Uhr Musik zum Feierabend Peter Kaiser Saal, MZU, Eschen 26. Juni, 20.00 Uhr Schlusskonzert 1 Guido Feger Saal, MZO, Triesen 27. Juni, 20.00 Uhr Schlusskonzert 2 Guido Feger Saal, MZO, Triesen 27. März, 19.00 Uhr Konzert der Klasse Enikö Nagy, Gesang Guido Feger Saal, MZO, Triesen Herausgeberin Liechtensteinische Musikschule (LMS), St. Florinsgasse 1, 9490 Vaduz, T 235 03 30 F 235 03 31, [email protected] www.musikschule.li Redaktion Anita Heule, Eschen, [email protected] Gestaltung beck grafikdesign est., Planken, www.beck-grafikdesign.li Druck Lampert Druckzentrum AG, Vaduz, www.ldz.li Fotos LMS, zvg Auflage 2 900 Exemplare Hauszeitung der Liechtensteinischen Musikschule Nr. 59 . Dezember 2014 Singen zum Glück