wichtige infos Die Aufnahme erfolgt in der Regel über ein Vorgespräch in der Sprechstunde Psychotherapie-Indikation SPIS. ›› Tel. + 41 61 325 59 59 Die Finanzierung der Behandlung in der PTK erfolgt durch die Krankenkassen. Bei Patientinnen und Patienten, die keinen Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt haben, wird vor der Behandlung die Kostenübernahme abgeklärt. Finanzierung. Kontakt Zentrum Spezielle Psychotherapie ZSP ›› Psychotherapeutische Tagesklinik PTK Wilhelm Klein-Strasse 27 CH - 4012 Basel ›› Sekretariat: Tel +41 61 325 59 45, Fax +41 61 325 59 52 ›› Ärztliche Bereichssleitung: +41 61 325 59 43 ›› Psychologische Abteilungsleitung: +41 61 325 59 51 ›› Pflegerische Abteilungsleitung: Tel. +41 61 325 59 40 › —— Eine ausführliche Wegführung finden Sie unter: www.upkbs.ch/Kontakt/Lageplan psychotherapeutische tagesklinik PTK zentrum spezielle psychotherapie zsp Anmeldung. Die Psychotherapeutische Tagesklinik PTK bietet Menschen mit unterschiedlichen seelischen und psychosomatischen Beschwerden sowie psychosozialen Belastungen eine intensive psychoanalytisch orientierte Psychotherapie an. Ziel der tagesklinischen Behandlung ist die Bearbeitung eigener Konflikte, Einschränkungen und Beziehungsmuster und in der Folge die Linderung der Beschwerden, eine psychische Stabilisierung sowie eine verbesserte soziale Einbindung. Behandlungskonzept Die Psychoanalytische Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Schwerpunktverfahren. Sie versteht das, was sich als Störung manifestiert, im Zusammenhang mit frühen konflikthaften, verstörenden oder traumatischen Beziehungen, die eine geglückte psychische Entwicklung erschweren oder blockieren und den Zugang des Individuums zu seiner Umwelt und zu sich selbst nachhaltig und störend beeinflussen und gefährden können. Unterschiedlichste psychische Erkrankungen und interpersonelle und soziale Überlastungen können in Form von Angst, Depression, Aggression und innerem Zwang, Störungen der Beziehungs-, Liebes- und Arbeitsfähigkeit, des sexuellen Geniessens, des Selbsterlebens und des Realitätsbezuges sowie in psychosomatischen Beschwerden zum Ausdruck kommen. In der Behandlung erfährt die therapeutische Beziehung zwischen Patient und Therapeut besondere Beachtung. Eine für alle Konflikte offene und nicht wertende Haltung ermöglicht es den Hilfesuchenden, die festgefahrenen und unbewussten Konflikte in die tragende, haltende und konfliktfähige therapeutische Beziehung zu übertragen, sie in dieser nach aussen abgesicherten Situation der Behandlung wieder zu beleben, neu zu bearbeiten und für die Lebensbewältigung günstigere Wege zu finden. Behandlungsangebot Eine sorgfältige und umfassende psychiatrische Abklärung und Diagnostik stehen zu Beginn der Behandlung im Vordergrund. Neben akuten Belastungsfaktoren, die den Ausbruch der Symptomatik oder Störungen bedingen und aufrechterhalten, werden die frühen Beziehungserfahrungen, Bindungsund Ablösungsthemen sowie sich wiederholende inadäquate Beziehungsmuster in die Diagnostik mit einbezogen. Zur Beurteilung somatischer und möglicher neuropsychologischer Ursachen werden Hausärztinnen, Fachärzte und Psychologinnen innerhalb der UPK oder ausserhalb beigezogen. Es soll ein möglichst differenzierter Eindruck der Patientin, des Patienten mit seinen Belastungen und Beschwerden, seiner Persönlichkeit, seinen Gefühlen, Fähigkeiten und Hemmnissen gewonnen werden. Auf diesem Verständnishintergrund des Menschen, seiner aktuellen Lebenssituation und der psychischen oder psychosomatischen Erkrankung erfolgt unter Formulierung eines Behandlungsschwerpunktes die Therapieplanung. Die Therapieangebote sind darauf ausgerichtet, dass die Patientin, der Patient sich selbst, eigene Wünsche und Ängste, eingespielte Beziehungsmuster und unbewusste Konflikte kennen lernt, diese bearbeitet, sich neuen Erfahrungen öffnet und schliesslich Veränderungen erzielen kann. Das viermonatige multimodale Therapie-Setting beinhaltet Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Kunst- und Musiktherapie, Entspannungs- sowie Achtsamkeitstraining. Zusätzlich kann eine psychopharmakologische Behandlung sinnvoll und nötig sein. Je nach Störungsbild und Problemstellung werden weitere Therapieelemente ergänzend eingesetzt, so zum Beispiel kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren, Ernährungsberatung, Sozialberatung, Familiengespräche und Massnahmen zur Unterstützung im Arbeitsalltag. Die Patientinnen und Patienten bleiben ausserhalb der Therapiezeiten in ihrem familiären und sozialen Umfeld integriert. Angesprochen sind Patientinnen und Patienten, für die eine ambulante Therapie im Moment nicht ausreichend, eine stationäre Therapie aber nicht unbedingt notwendig ist. Ein Aufenthalt in der PTK kann auch im Anschluss an eine stationäre Behandlung sinnvoll sein, um sich wieder mit den Anforderungen des Alltags vertraut zu machen. Diese Behandlung ist nicht geeignet bei akuten psychotischen Störungen, manifesten Suchterkrankungen sowie akuter Suizidalität. Behandlungsteam Dem interdisziplinären Behandlungsteam gehören speziell ausgebildete Pflegefachpersonen, Psychologinnen und Psychologen, Ärztinnen und Ärzte, eine Kunst- und Ausdruckstherapeutin, ein Musiktherapeut und eine Sozialarbeiterin an. Je nach Problemstellung und Behandlungsziel werden externe Spezialisten beigezogen, wie Ernährungsberaterinnen, Suchtexperten, Sozialpädagogen besonders aus dem Bereich der Arbeitsrehabilitation.