max frisch max frisch

Werbung
MAX FRISCH
Die grosse Wut des Philipp Hotz
Ein Schwank
9. SHpektakel
Haberhaus Schaffhausen
12. bis 23. August
Schweizer Tournee
27. August bis 26. September 2009
www.shpektakel.ch
Mit Bernd Rumpf | Roswitha Dost | Sascha von Zambelly | Susanne Duntsch
Henry Brückel | Nicole Knuth | Regie Damir Žižek
Damir Žižek
Bernd Rumpf
Intendant / Regisseur
Damir Žižek arbeitet seit bald 25 Jahren als
Kulturschaffender. Stationen seiner Laufbahn
sind die Rote Fabrik, die Tonhalle, das Kongresshaus und seit vierzehn Jahre das Schauspielhaus Zürich. Er arbeitete unter anderem für
Achim Benning, Reinhard Palm, Christoph Marthaler, Frank Castorf und Stefan Pucher zusammen. Seit 18 Jahren ist er Licht-Designer am
Schaffhauser Jazzfestival. Er hat diverse Theater- und Filmmusik gemacht
und bereits mehrere CD-Produktionen, als Musiker, Komponist, oder Produzent realisiert. Vor neun Jahren begründete er das SHPEKTAKEL am
Kraftwerk. Nach den Stücken „Illuminatus“ [2000], „Hamlet“ [2002], „Odysseus Akte XXXL“ [2003], „Play Strindberg“ [2004], „Die Physiker“ [2005],
„Der stumme Diener“ und „Victoria Station“ [2006], "DER FEIND" [2007],
sowie im letzten Jahr "AMPHITRYON", ist "Die grosse Wut des Philipp
Hotz" von Max Frisch nun seine neunte, grosse Theaterproduktion als
Regisseur und Intendant. In Zagreb im schönen Croatien geboren,
daselbst, in Deutschland und der Schweiz aufgewachsen, ist er seit 1981
Schweizer Bürger; und 168 cm gross. Er hat rotbraune, kurze Haare, ist
Vater und immerzu bestrebt, ein guter Mensch zu sein.
Das 9.SHpektakel und
Schweizer Tournee 2009
Sehr geehrte TheaterbesucherInnen,
willkommen zu unserer diesjährigen Produktion!
Eigentlich ist es dieses Jahr eher ein SHpektakel(ch)en, denn ein SHpektakel geworden. „Nur“ - SHpektakel(ch)en, weil wir nicht wie sonst am
Kraftwerk Schaffhausen gastieren, sondern das Stück im Kulturklub
Haberhaus herauskommt, weil wir mit einem eher kleinen Ensemble
auftreten und ein eher kleineres Stück eines grossartigen Schweizer
Autors aufführen, welcher Stücke wie: Graf Oederland, Andorra, Don Juan
und die Liebe zur Geometrie oder Biedermann und die Brandstifter
geschaffen hat - um nur einige wenige zu nennen. Trotzdem ist es eine
grossartige Produktion geworden und aus dem (ch)en wurde eine CHTournee, die uns anschliessend an die Premiere und die Aufführungen im
Haberhaus Schaffhausen – nach Bern, Zug, Brig, Biel, Neuenburg und
Illnau-Effretikon führt. Ich versichere Ihnen aber, dass wir wie gewohnt
SHpektakulär gearbeitet haben und so SHpektakulär wie immer für Sie
spielen werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wahrlich SHpektakulären
Theaterabend.
In der Rolle des Philipp Hotz, Schriftsteller
Seit Bernd Rumpf in den 60er Jahren sein
Elternhaus in Göttingen in Deutschland verliess,
um Schauspieler zu werden, ist er fast ständig in
Bewegung geblieben. Nach seiner Ausbildung
in Essen folgten Theaterengagements in Bad
Hersfeld, Düsseldorf, Krefeld, Augsburg, Ulm,
bis ihn Harry Buckwitz 1974 ans Zürcher Schauspielhaus holte. 1982 kündigte er dort, um für
zwei Jahre an das Theater für den Kanton Zürich zu gehen. Gleichzeitig
begann er Regie zu führen – und liess sich erstmals für einige Zeit in
Hemishofen im Kanton Schaffhausen nieder. Mit der Gründung des reisenden Kleintheaters Klappsitz begann seine Zeit als frei arbeitender Schauspieler, Sprecher und Regisseur. Zur Zeit pendelt er ständig zwischen
Zürich und Berlin und ist froh, in diesem Sommer das idyllische Schaffhausen wieder zu geniessen. Dass dieses Idyll mit dem Stichwort „Wut“
verknüpft ist, scheint ein Hinweis auf das Hin und Her und Auf und Ab
eines Schauspielerlebens zu sein. » www.flammenmehr-proxauf.de
Roswitha Dost
In der Rolle der Dorli, die Frau von Philipp Hotz
Im westfälischen Hemer im Sauerland geboren,
lernte sie erst Industriekaufmann. Um sich ihr
Studium als Schauspielerin selbst zu verdienen,
siedelte sie nach Düsseldorf über, arbeitete in
einem Verlag, nahm Sprechtechnik-Unterricht
und machte den Abschluss vor der Bühnengenossenschaft. Um noch ein Abschlußsemester
auf einer „richtigen“ Schauspielschule zu
machen, siedelte zu Ihrem Bruder Bernd Dost nach München. Über die
Stadttheater Dortmund, Augsburg und Ulm kam Sie ans Stadttheater Bern
und in die Schweiz. Als berühmteste Rolle spielte sie dort erst in der
Rampe dann als „Stadttheater im Quartier“ NUR KINDER, KÜCHE,
KIRCHE von Fo/Rame. Lernte über die noch existierende Kleintheaterszene in Bern alternatives Theater kennen und lieben. Mit JACKE WIE
HOSSCHWEINS spielte sie dort alle Hauptrollen. Grosse Erfolge feierte
Sie im Fasstheater, wo Sie Hanns H. Aebli mit einigen Ihrer KLAPPSITZStücke ... weiter lesen auf „shpektakel.ch“.
» www.agentur-matthies.de
Sascha von Zambelly
Als Wilfrid, Dorlis Liebhaber & Freund des Hauses
Sascha von Zambelly wurde in der Tat am 16.
April 1968 in Wien geboren, was bedeutet, dass
er beim Schreiben dieser Zeilen 41 Jahre alt,
immer noch Widder, und Österreicher ist; letzteres bereitet ihm fussballerische Kopfschmerzen... .
Damir Žižek
DANK
Dass wir das Budget 09 nicht noch SHpektakulärer zusammenstreichen
mussten, verdanken wir vor allem:
Kanton und Stadt Schaffhausen
ERNST GÖHNER STIFTUNG
Jakob und Emma Windler Stiftung
Schweizerische Interpretenstiftung
SHpektakelGönnerverein
KulturStadt Bern
Fondation OERTLI Stiftung
Die grosse Wut des Philipp Hotz wurde am 29.März 1958, zusammen mit
Biedermann und die Brandstifter am Schauspielhaus Zürich, unter der
Regie von Oskar Wälterlin uraufgeführt. Unter dem Namen „Biedermann
und Hotz“, wurde das Stück dann auch die nächsten Jahre ausschliesslich
im „Doppelpack“ aufgeführt. Und obwohl die Premierenkritik partout beiden
Stücken grosses Lob bescherte, machte das erstere in der Folge mehr
Furore und das andere weniger, was ein Grund mehr ist, Ihnen das zweite
in alter Frische neu zu präsentieren
Philipp Hotz hat sich nach einem Streit mit seiner Frau dazu durchgerungen, sich scheiden zu lassen. Als seine Frau das Scheidungsbegehren
zurückzieht, zerlegt er den gemeinsamen Hausstand und macht sich auf
den Weg zur Fremdenlegion. Die Verwendung des boulevardesken Plots
ist es, die Max Frisch sein Stück einen Schwank nennen lässt. Doch natürlich geht es Frisch um mehr. Er lässt Hotz aus den eingefahrenen Gleisen
seines Lebens ausbrechen, dass neue suchen, das Gefährliche, das
Abenteuer, das Leben. Philipp Hotz fehlt aber die Kraft der Neugierde und
so bleibt ihm als Triebfeder allein die Wut. „Nur nicht die Wut verlieren“
ermahnt er sich selbst, - und wir ahnen es schon: Nicht die grosse Wut ist
es die ihn antreibt, sondern nur der kleine Trotz. Das Unternehmen Selbstbefreiung scheitert. Hotz kehrt zurück und nimmt sein gewohntes Leben
wieder auf. Kleine Fluchten - wir alle kennen das.
Alle Informatione finden Sie auf » www.shpektakel.ch
Vielen Dank an den Fotografen Tom Albatros Luley und den Grafiker Enrique Sar
Stationen seines Schaffens in diesem Jahrtausend waren und sind unter anderem Bonn, Bielefeld, Essen, Mannheim,
Freiburg, Oberhausen und Bochum und Schaffhausen.
Privat denkt er manchmal über einen Ford Mustang nach, meistens aber
an dieses: „...die Natur hat dem Menschen als Ausgleich für ihre Mühseligkeiten folgende Drei mitgegeben: die Hoffnung, den Schlaf – und das
Lachen!“ Alle drei werden ausgiebigst praktiziert... .
Susanne Duntsch
Als Clarissa, Wilfrids Frau und Dorlis Freundin
Susanne Duntsch ist gebürtige Leipzigerin, und
mag als solche durchaus Allerlei – nur nicht festgelegt werden!
Und so ist es kaum verwunderlich, dass sie
einerseits bei RTL den „Machos in der Sackgasse“ den Verstand raubt, andererseits bei einem
der grössten deutschen Krimi-Event-Anbieter jenes (Rot-)Blondchen mimt, dessen Verstand komplett geraubt scheint... .
Im Theater wiederum ist sie zu Hause als Kleist´sche Eve und
Shakespeare´s Lady Anne, sich aber genauso im Boulevard wohlfühlend
und überzeugend.
Sie mag den alten Ford Mustang lieber als den Neuen. Dieses Jahr ist sie
das erste mal beim Shpektakel dabei – wir freuen uns sehr!!!
» www.crew-united.com
MAX FRISCH
Die grosse Wut des Philipp Hotz
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Haberhaus
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Schaffhausen
Grosse Halle,
Grosse Halle,
Grosse Halle,
MI
FR
SA
SO
MI
DO
FR
SA
SO
12.8.2009
14.8.2009
15.8.2009
16.8.2009
19.8.2009
20.8.2009
21.8.2009
22.8.2009
23.8.2009
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
Reitschule Bern
DO
Reitschule Bern
FR
Reitschule Bern
SA
27.8.2009 20:30
28.8.2009 20:30
29.8.2009 20:30
Burgbachkeller Zug
DO
10.9.2009 20:30
Kellertheater Brig
FR
18.9.2009 20:30
Kulturtäter Biel
SA
19.9.2009 20:30
Neuchâtelois
DI
22.9.2009 20:00
Illnau-Effretikon
SA
26.9.2009 20:15
Centre Culturel
Kulturforum
Première
Genaue Informationen zu den Aufführungsorten, den Öffnungszeiten, sowie dem Vorverkauf und den
Reservationsmöglichkeiten finden Sie auf den jeweiligen Webseiten der Kulturstätten, sowie auf
unserer Internetplattform, wo auch alle Spielorte verlinkt sind. www.shpektakel.ch | [email protected]
Henry Brückel
In der Rolle des stellvertretenden Dienstmanns
Seit 20 Jahren begeisteter Laien und Amateurschauspieler, Gründer des Amateurtheaters
"LÜÜCHTE". Er übernahm unter anderem
Regie, spielte kleine und grössere Rollen bei
den Lüüchten, war Gastspieler bei der Theatergruppe Wirr-Warr aus Neuhausen sowie beim
SHpektakel in Schaffhausen. Als Vater im Kurzspielfim "Auf Wiedersehen Genf" von Reto
Stuber und als Feuerwehrmann in dem Film "Das Unglück von Überlingen"
von Till Endemann, konnte er "Filmluft" schnuppern.
Er ist 46 Jahre alt, glücklich verheiratet und hat zwei 13-jahrige Kinder.
Neben der Schauspielerei geht er täglich zur Volksbank Jestetten, um sein
Geld zu verdienen. Ausserdem ist er Mitglied des Gemeinderates der
Gemeinde Jestetten. An Fasnacht ist er seit 13 Jahren der Suppenchasper
beim Narrenverein Jestetten. Und am 6. Dezember kommt er jeweils als
Nikolaus zu den Kindern und den junggebliebenen Erwachsenen.
» www.luechte.de
Nicole Knuth
Als die telegene Jumpfer im Videodialog
Als Enkelin von Gustav Knuth, Tochter von Klaus
Knuth und Hannelore Fischer, sowie Grossnichte von
O.W. Fischer, trägt sie die Bürde dynastischer Prädisposition mit Wiener Charme und der Gelassenheit der
Goldküste. Hat sich im Spannungsfeld zwischen den
Familien- berufszweigen Bühnenkunst und Vereinte
Nationen für das, wie sie sagt, „Kasperltum“ entschieden. Heimat bedeutet für sie, wo der Kaffee stimmt
und man aufs Wasser sieht. Es darf auch die Donau
sein. Muss aber nicht. Geboren ist Nicole Knuth in Zürich und wohnt in Küsnacht am
Zürichsee. In den späten 1980er Jahren führte sie mehrer Jahre Regieassistenz am
Zürcher Schauspielhaus bei Hans Hollmann, Alfred Pfeifer und Margot Gödrös. Es
folgten mehrer Jahre als Mitglied der Theatertruppe "Il Soggetto" und im Jahr 2000
der Schritt zur freischaffenden Schauspielerin. Seit fünf Jahren arbeitet sie erfolgreich mit Olga Tucek, als Duo Knuth und Tucek, zusammen. Nicole Knuth überzeugte auch schon in mehreren SHpektakel-Produktionen und ist bereits zum
sechsten Mal im Ensemble mit dabei. » www.knuthundtucek.ch
Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren.
Sein Vater war Architekt, die Mutter in jungen Jahren als
"Kinderfräulein" in Russland gewesen. Ihr verdankt er wohl
sein lebenslanges Fernweh. Er wächst mit der Stiefschwester
Emmy und dem älteren Bruder Franz zusammen auf. 1924-30
besucht er das Realgymnasium in Zürich. Anschliessend
beginnt er, an der Universität Zürich Germanistik zu studieren.
Im März 1932 stirbt überraschend der Vater und hinterlässt
erhebliche Schulden. Frisch unterbricht sein Studium und wird
freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung. Anfang 1933
fährt er als Reporter nach Prag an die Eishockey- Weltmeisterschaften.
Er reist anschliessend acht Monate durch den Balkan und
Griechenland; die finanziellen Mittel dazu erwirbt er sich durch
laufend geschriebene und veröffentlichte Reise- feuilletons.
Die Konfrontation mit dem Nationalsozialismus in den Dreissigerjahren erschüttert sein unpolitisches
Weltbild. Die Unsicherheit seiner materiellen Existenz und ein missglückter Roman ("Antwort aus der
Stille", 1937) veranlassen ihn, seine literarischen Ambitionen aufzugeben. Ein Freund ermöglicht ihm,
von 1936-40 Architektur an der ETH Zürich zu studieren. 1942 gewinnt er den Wettbewerb für den Bau
des Letzibades in Zürich, worauf er sein eigenes Architekturbüro gründet und sich mit Constance von
Meyenburg verheiratet.
1943
1945
1946
1947
1948
1949
1950
1951
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1963
1964
1965
1966
1969
1970
1971
1972
1974
1975
1976
1979
1981
1982
1983
1984
1986
1987
1989
1990
1991
Im Atlantis Verlag Zürich erscheint J'adore ce qui me brûle oder Die Schwierigen.
Bin oder Die Reise nach Peking erscheint. Am Schauspielhaus Zürich wird Nun singen sie
wieder. Ein Schauspiel aus der Gegenwart uraufgeführt. Der Bau des Freibades
Letzigraben wird endgültig genehmigt.
Reisen nach Deutschland und Italien. Uraufführungen der Stücke Santa Cruz und Die
Chinesische Mauer.
Bekanntschaft mit Bertolt Brecht und erste Begegnung mit Peter Suhrkamp, seinem
künftigen Verleger. Beginn des Letzibad-Baus.
Reisen nach Berlin, Prag und Warschau. Teilnahme am »Congrès mondial des intellectuels
pour la paix« in Wroclaw (Breslau) mit Le Corbusier, Picasso, Karl Barth, François Bondi u.a.
Reisen nach Wien und Berlin. Das Letzibad wird eröffnet.
Tagebuch 1946–1949 erscheint im neugegründeten Suhrkamp Verlag in Frankfurt.
Uraufführung der Moritat Graf Öderland in Zürich. Einjähriger Aufenthalt als Stipendiat der
Rockefeller Stiftung in den USA (New York, Chicago, San Francisco, Los Angeles
und Mexiko).
Der Bayrische Rundfunk sendet Frischs Hörspiele Herr Biedermann und die Brandstifter und
Rip van Winkle. Vortrag vor Architekten in Zürich: Cum grano salis; Beginn einer öffentlichen
Polemik zur Situation des modernen Städtebaus.
Stiller erscheint. Frisch trennt sich von seiner Familie.
Max Frisch, Lucius Burckhardt und Markus Kutter schlagen in ihrer Broschüre Achtung: die
Schweiz vor, eine neue Stadt zu bauen. Schleussner-Schueller-Preis des Hessischen
Rundfunks für Frischs Hörspiel Der Laie und die Architektur. Verkauf des Architekturbüros
an den langjährigen Mitarbeiter Hannes Trösch.
Teilnahme an der International Design Conference in Aspen (Colorado); Referat: Why don't
we have the cities we need? Reise nach Mexiko.
Homo faber erscheint. Reisen nach Griechenland und in die arabischen Staaten.
Uraufführung des Theaterstücks Biedermann und die Brandstifter und
Die grosse Wut des Philipp Hotz am Schauspielhaus Zürich. Bekanntschaft mit
Ingeborg Bachmann. Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und
Dichtung. Literatur-Preis der Stadt Zürich. Charles-Veillon-Literaturpreis.
Ehe mit Constance Frisch-von Meyenburg geschieden.
Übersiedlung nach Rom.
Andorra in Zürich, Frankfurt, München und Düsseldorf uraufgeführt.
Mitglied der Jury beim Wettbewerb für einen Neubau des Schauspielhauses Zürich;
Jörn Utzons Entwurf wird preisgekrönt, aber nicht realisiert.
Mein Name sei Gantenbein erscheint.
Man's Freedom-Prize der Stadt Jerusalem. Kehrt von Rom in die Schweiz zurück:
nach Berzona im Tessiner Onsernonetal.
Reise nach Moskau, Leningrad und Odessa. Vortrag vor kantonalen Fremdenpolizeichefs
zum Thema »Überfremdung«. Tod der Mutter. Biografie: ein Spiel wird uraufgeführt. Reise
in die Sowjetunion; Bekanntschaft mit Gerhard und Christa Wolf.
Heirat mit Marianne Oellers.
Reise nach Japan.
Reise in die USA: Gast im Weissen Haus beim Sicherheitsberater des Präsidenten,
Henry A. Kissinger
Wilhelm Tell für die Schule erscheint.
Tagebuch 1966–1971 erscheint. Wohnung in Berlin.
Dienstbüchlein erscheint. Grosser Schiller-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.
Montauk. Reise nach China.
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Gesammelte Werke in zeitlicher Folge
erscheinen, herausgegeben von Hans Mayer und Walter Schmitz.
Uraufführung von Triptychon. Drei szenische Bilder in Lausanne.
Der Mensch erscheint im Holozän. Ehe mit Marianne Frisch-Oellers geschieden.
Kauf eines Lofts in New York. Entwurf eines Wohnhauses für seinen Verleger
Siegfried Unseld. Gründung des Max-Frisch-Archivs an der ETH Zürich.
Blaubart. Ehrendoktor der City University New York.
Max Frisch: Forderungen des Tages. Porträts, Skizzen, Reden 1943–1982,
herausgegeben von Walter Schmitz.
Wohnung in Zürich, Stadelhoferstrasse 28.
Neustadt-Literaturpreis der University of Oklahoma; Frisch stellt die Preissumme von
25'000 Dollar für den Bau einer Schule in Nicaragua zur Verfügung.
Einladung zum von Mikhail Gorbatschow veranstalteten »Forum für eine
atomwaffenfreie Welt und das Überleben der Menschheit« nach Moskau.
Ehrendoktor der Technischen Universität Berlin
Schweiz ohne Armee? Ein Palaver erscheint. Uraufführung von Jonas und sein
Veteran in Lausanne und Zürich. Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf.
"Schweiz als Heimat? Versuche über 50 Jahre."
Im März erfährt Frisch von seiner Krebserkrankung. Fichen-Affäre in der Schweiz:
Während vierzig Jahren wurde Max Frisch, wie zahlreiche andere Schweizer
Bürgerinnen und Bürger, von den Behörden bespitzelt.
Am 4. April stirbt Max Frisch in seiner Wohnung in Zürich.
www.mfa.ethz.ch
YU M M IE!
ALLES
HAUSGEMACHT
FRISCH
&SAISONAL

Herunterladen