Das Geschlecht der Wörter (Genus) der Mond www.deutschalsfremdsprache.ch die Sonne Gr213 das Weltall Die Nomen werden nach dem Geschlecht unterschieden: männlich (m), weiblich (f) und sächlich (n) Die Zuteilung folgt keiner Logik. Deshalb musst du den entsprechenden Artikel gleich mit dem Nomen lernen: der Stern, die Erde, das Fernrohr Ein paar Regeln gibt es aber doch, die helfen, das Geschlecht zu bestimmen: Das Geschlecht richtet sich nach dem biologischen Geschlecht: der Mann der Mechaniker, der Fahrer, der Lehrer, der Kater, der Unbekannte die Frau die Ärztin, die Studentin, die Unbekannte, die Eselin Aber: das Mädchen (das Wesen das Ding, Aber: die Person) Das Geschlecht kann man an der Nachsilbe erkennen: männlich: -er der Finger, der Fehler. Aber: das Fenster, die Leiter -ling der Schmetterling, der Feigling. weiblich -t die Fahrt -e die Reise, die Freude. Aber der Junge etc. (n-Deklination) -tung die Zeitung, die Vermutung. -heit/-keit die Freiheit, die Fröhlichkeit -schaft die Mannschaft, die Errungenschaft -ei die Bäckerei, die Bücherei sächlich -chen das Mäuschen, das Fläschchen Diminutive -lein das Bächlein, das Zünglein (Verkleinerungsformen) Das Geschlecht kann man an der Bedeutung erkennen: männlich Tageszeiten, Wochentage, der Abend, der Mittwoch, der April, der Herbst Aber: die Nacht Monate, Jahreszeiten der Norden, der Westen, Himmelsrichtungen der Wind, der Schnee. Aber: die Wolke Wetter der Wein, der Cognac. Aber: das Bier alkoholische Getränke der Opel, der Toyota Automarken weiblich Motorradmarken (von: die Maschine) die Harley-Davidson, die Yamaha sächlich Farbnamen das Blau, das Violett Schreibe den bestimmten Artikel: ...der.. Vater .......... Mädchen .......... Osten .......... Erbschaft .......... Mutter .......... Freund .......... Hühnchen .......... Verwaltung .......... Sohn .......... Gelb .......... Kawasaki .......... Gruppe .......... Tochter .......... Kindheit .......... Burgunder .......... Krankheit .......... Schwester .......... Frechheit .......... Schräubchen .......... Kundin .......... Arzt .......... Wirtschaft .......... Wäscherei .......... Dienstag .......... Onkel .......... Schalter .......... Volvo .......... Morgen .......... Lehrerin .......... Februar .......... Grün .......... Fenster .......... Kind .......... Sommer .......... Regen .......... Nachmittag Regen-Tag und Sonnen-Schein www.deutschalsfremdsprache.ch Gr218z Am Morgen fällt Schnee, am Mittag scheint die Sonne, am Nachmittag regnet es und am Abend wird es wieder schön. So ist in Deutschland das Aprilwetter. ... der April ... das Wetter Verbinde mit Strichen Früher gab es am Fluss viele Wasserräder. .................................................. ....................................... Am Sonntag backte meine Freundin einen leckeren Marmorkuchen. .................................................. ....................................... Meine Freundin wünschte mir alles Gute zum Geburtstag. .................................................. ....................................... Die Bierflasche schlug auf den Steinboden und zerbrach. .................................................. ....................................... Ich spazierte mit Lupo den Waldrand entlang. .................................................. ....................................... Im Jahre 1969 erfolgte die erste Mondlandung. .................................................. ....................................... Vier maskierte Männer waren am Banküberfall beteiligt. .................................................. ....................................... Im Treppenhaus roch es nach Knoblauch und Kohlsuppe. .................................................. ....................................... Bei jenem Verkehrsunfall gab es bloß Blechschaden. .................................................. ....................................... Er bedankte sich mit einem Blumenstrauß. .................................................. ....................................... Um fünf Uhr läuten die Kirchenglocken. .................................................. ....................................... Prächtige Sonnenblumen blühten in ihrem Garten. .................................................. ....................................... Wütend knallte er die Autotüre zu. .................................................. ....................................... Sie schleckte ein Erdbeereis. .................................................. ....................................... Endlich habe ich mein Arbeitsblatt fertig. .................................................. ....................................... Finger Hand Nasen Augen Zehen flügel spitze farbe ring schuh Büchsen Wein Koch Küchen Brot platte öffner messer tisch glas Flug Straßen Bahn Fahr Fund hof hafen bahn büro karte Sonnen Wetter Regen Wind Wolken vorhersage schein bruch schauer stoß Kranken Bauch Arzt Bein Unfall schmerzen praxis ursache haus bruch Fuß Tor Sieger Welt Eintritts hüter meister ball preis ehrung Apfel Wald Bauern Ernte Korn rand zeit baum feld hof Das Nomen (Substantiv) Anstatt Nomen sagt man auch Substantiv, Namenwort, Dingwort oder Hauptwort www.deutschalsfremdsprache.ch Gr310 Nomen werden im Deutschen großgeschrieben: le voyage vers la lune the journey to the moon el viaje a la luna il viaggio verso la luna die Reise zum Mond Nomen sind männlich (m) weiblich (f) oder sächlich (n) Unterstreiche die Nomen: DIE ILLUSTRATION STAMMT AUS DEM HERBST-WIMMELBUCH VON SUSANNE BERNER, DAS IM GERSTENBERG-VERLAG ERSCHIENEN IST. DAS ABGEBILDETE KULTURZENTRUM IST EINE ART SCHULHAUS FÜR ERWACHSENE UND NATÜRLICH AUCH FÜR KINDER. ES GIBT HIER EINE BÜHNE, EINE BIBLIOTHEK UND EIN MUSEUM. Nomen (Substantive) bezeichnen Dinge, die man sehen und fühlen kann. Nomen stehen in einem bestimmten Fall/Kasus: NOMINATIV (Werfall) GENITIV(Wesfall) DATIV (Wemfall) AKKUSATIV (Wenfall) der Kürbis: .......................................... Lebewesen: der Storch, die Tänzerin, das Kind..................... die Rakete: ......................................... Sachen: ....................... Setze die Nomen in die Mehrzahl: das Kind: ............................................ ...................................... Namen: ......................... ....................................... Diese Nomen heißen konkrete Nomen. Nomen bezeichnen aber auch Dinge, die wir nur denken und empfinden können: Interesse, Kunst, Nomen stehen in der Einzahl (Singular) oder in der Mehrzahl (Plural) Arbeit,........................ .................................... Diese Nomen heißen abstrakte Nomen. Donaudampfschifffahrtsgesellschaft www.deutschalsfremdsprache.ch Gr312d Zusammengesetzte Wörter: Das letzte Wort ist das Grundwort. Das neue Wort hat das Geschlecht des Grundwortes das Schiff, aber die Schifffahrt, der Schirm und der Sonnenschirm, das Obst, aber der Obstgarten, die Schere und die Gartenschere Nomen mit Nomen der Schlüssel des Hauses – der Hausschlüssel . der Kasten für Briefe –........................................ der Zeiger einer Uhr -......................................... das Boot für die Rettung – .................................. Schuhe zum Skifahren – .................................... eine Schere für den Garten – ............................. ein Schirm gegen den Regen – ......................... der Rand des Waldes – ...................................... ein Schirm gegen die Sonne – ........................... die Tiefe des Wassers -. ..................................... die Türe des Hauses – ....................................... der Stamm des Baumes - ................................... die Haare des Hundes – .................................... die Tür zum Zimmer - ........................................ das Buch für die Gäste – ................................... das Tor beim Fußball - ....................................... die Fahrt mit dem Schiff – .................................. die Landung auf dem Mond - ............................. Nomen mit Verb Sachen zum Spielen – Spielsachen ................... ein Boot zum Rudern – ....................................... die Karte zum Fahren ........................................ Karten zum Spielen – ......................................... Schuhe zum Turnen –........................................ ein Tisch zum Schreiben - .................................. Stiefel zum Reiten – ........................................... ein Weste zum Schwimmen - ........................... Nomen mit Adjektiv hart wie ein Stein – ...steinhartes.... Brot gerade wie eine Schnur – eine ................ Straße schnell wie der Blitz – eine .................. Reaktion stark wie ein Bär – ein ..................... Kerl kalt wie Eis – ein ..................... Getränk süß wie Zucker – ein ..................... Lächeln weiß wie Schnee – ein ..................... Fell schwarz wie ein Rabe – ein .............. Gedanke Bilde Wortketten: Baum – Baumstamm – Stammgast – Gaststube – Stubenwagen – Wagentür – Türschloss - Schlosstor – Torschluss – Schlussverkauf... Maus ............................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................ Elefant ............................................................................................................................................. ........................................................................................................................................................ Monsterwörter: Der berühmte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitänskabinenschlüssel ist nur im Deutschen möglich. Andere Sprachen bilden die Zusammensetzungen meist mit Hilfe von Genitivkonstruktionen etwa so: Der Schlüssel der Kabine des Kapitäns ... Übrigens: eine Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gibt es wirklich! Die vier Fälle www.deutschalsfremdsprache.ch Gr315a Der Hund bringt die Zeitung. Der Name des Hundes ist Cockie. Mara dankt dem Hund. Sie ruft den Hund bei seinem Namen. Wenn wir wissen wollen, in welchem Fall ein Nomen (=Substantiv) steht, so suchen wir dasjenige Fragewort, auf welches das Nomen antwortet. FALL - KASUS FRAGE ANTWORT Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Wer oder Was bringt die Zeitung? Wessen Name ist Cockie? Wem dankt das Mädchen? Wen ruft sie bei seinem Namen? der Hund (der Name) des Hundes dem Hund den Hund 1. In welchem Fall steht das Nomen Jäger? Der Jäger lauert hinter einem Baum. Das Gewehr des Jägers ist geladen. Doch kein Gämse zeigt sich dem Jäger. Die Gämsen haben den Jäger längst gesehen. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 2. In welchem Fall steht das Nomen Bär? Die Höhle des Bären ist leer.. Den Bären darfst du nicht füttern. Du musst dem Bären ausweichen. Dann wird dir der Bär nichts tun. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 3. In welchem Fall steht das Nomen Löwe? Hörst du den Löwen brüllen? Der Löwe hat Hunger. Die Mahlzeit des Löwen besteht aus Fleisch. Der Wärter bringt dem Löwen das Fressen. Die Leute stehen vor dem Käfig des Löwen. Der Löwe verschlingt das Fleisch. Das Fleisch schmeckt dem Löwen. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 4. In welchem Fall stehen die fett gedruckten Nomen? Einen Ameisenbären habe ich noch nie gesehen. .............................................. Faul hockt ein Schimpanse in einer Ecke und kratzt sich im Fell. .............................................. Schau, nun wirft der Wärter einer Robbe einen Fisch zu! .............................................. Hast du gewusst, dass Südamerika die Heimat des Lamas ist? .............................................. Den Strauß hat man wegen seiner herrlichen Federn beinahe ausgerottet. ...................................... Die Eckzähne des Wildschweins werden Hauer genannt. .............................................. Diesen flinken Äffchen könnte man stundenlang zusehen! .............................................. Nun hast du die Hyäne .............................................. mit einem Wolf verwechselt. .............................................. Der junge Affe Fragewort Wer? Wessen? Wem? Wen? - Deklinationsübung Antwort -bestimmer Artikel Der junge Affe Des ... www.deutschalsfremdsprache.ch - unbestimmter Artikel Ein junger Affe Eines ... Gr315z Fall (Kasus) Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Setze „der/ein junge/r Affe“ im richtigen Fall ein: Die Besucher des Zoos erkundigen sich nach d.j.A. ... dem jungen Affen ... : - Haben Sie d.j.A. ..................... ................................ .................................. schon gesehen? - Wo ist hier ein j.A . ..................... ................................... ...............................? - Sehen Sie in diesem Gehege e.j.A. .................................... .................................. ................................? - Nein, ich weiß nichts von e.j.A. .................... ...................... .................................. . - D.j.A. ............... ............................... .........................., den Sie suchen, gibt es doch gar nicht! - Gewiss doch, aber d.j.A. .................... ........................... ......................, den Sie suchen, ist nicht in diesem Gebäude, - Sie finden d.j.A. ................ ..................................... ..................... im großen Affenhaus. - Sie müssen genau hinsehen, denn d.j.A. ................. ........................ ..................... verbirgt sich im Pelz seiner Mutter. - Ach ja, dort sieht man das niedliche Köpfchen d.j.A. ............. ........................... ..................... . - D.j.A. ................ ....................... ..................... ist ja noch fast ganz unbehaart. - Die Fingerchen d.j.A. ............. ............................... ........................ sind winzig klein. - E.j.A. ................. ............................... .......................... ist doch ein hilfloses Geschöpf! - Ja, aber die Affenmutter pflegt d.j.A. ............... ................................ ................... rührend. - Wie zärtlich sie d.j.A. ............. ....................................... ........................... streichelt! - Das ist e.j.A. ............... ............................. ......................, den alle lieb gewinnen. Koffer packen (Akkusativ-Dativ) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr319k Was nimmst du mit zum Strandurlaub? Was ins Gebirge? Sonnenschirm, Fernglas, Kompass, Sonnencreme, Bikini/Badehose, Rucksack, Sandalen, Wasserflasche, Badeschlappen, Sonnenbrille, Pflaster, Taucherbrille, Wanderkarte, Strandtuch, Schnorchel, Taschenmesser, Proviant, Angel, Kletterseil, Regenjacke, Wanderstock, Flossen, Schlauchboot, warme Jacke, Socken, Schirmmütze, Luftmatratze, Wanderstiefel; Für den Strandurlaub brauche ich... Fürs Gebirge benötige ich... ...einen Sonnenschirm ..................... ...einen Kompass ..................... ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. Bilde Sätze im Dativ. (Alle Sätze enthalten Dativpräpositionen) Ich gehe – mit – die Luftmatratze – baden. ...Ich gehe mit der Luftmatratze baden. ................................................... Bei – der Kiosk – kaufen - du - ein Eis. ................................................................................................................. Julia – schwimmen – zu – das Felsenriff. ................................................................................................................. Mit – die Taucherbrille – suchen – ich – nach – eine Muschel. Akkusativ der ! den die ! die das ! das Plural die ! die -------------------ein ! einen eine ! eine ein ! ein --------------------(Im Akkusativ verändert sich nur der männliche Artikel) Dativ der ! dem die ! der das ! dem Plural die ! den --------------------ein ! einem eine ! einer ein ! einem ................................................................................................................. Seit – die Wanderung – mir weh tun - die Füße. ................................................................................................................. Mit – der Kompass – sich orientieren – ich. ................................................................................................................. Klaus – holen – der Provviant – aus – der Rucksack. ................................................................................................................. Präpositionen, nach denen immer der Dativ steht: aus, bei, mit, nach, seit, von, zu Das Adjektiv - Eigenschaftswort, Wiewort www.deutschalsfremdsprache.ch Gr320 Das Adjektiv heißt auch Wiewort, weil es sagt, wie ein Nomen (Substantiv) ist, oder Eigenschaftswort, weil es die Eigenschaft eines Nomens (Substantivs) beschreibt. ein....spannendes....Spiel ein.........................Torhüter ein................Schiedsrichter ein.......................Publikum eine...................Mannschaft ein...........................Gegner eine.................Verteidigung ein.........................Elfmeter ein...........................Schuss ein.........................Resultat ein....................Sportbericht ein............................Trainer ein............................Verein Das Adjektiv ist ein Begleiter des Nomens: ein spannendes Spiel. In diesem Fall steht es vor dem Nomen und wird dekliniert d.h., es hat eine veränderliche Endung: -es. (Fachausdruck: attributive Stellung des Adjektivs) Das Adjektiv kann aber auch nach dem Nomen stehen, und zwar mit den „farblosen“ Verben: sein, werden, scheinen, bleiben, dünken, heißen. Das Spiel ist spannend. In diesem Fall hat das Adjektiv keine Endung. Es wird nicht dekliniert. (Fachausdruck: prädikative Stellung des Adjektivs). Unrerstreiche alle Adjektive: Ich habe die gute Idee, die Mannschaftskapitäne mit einer Münze auszulosen. Doch die Münze fällt ins hohe Gras und wir können sie nicht wieder finden. Georg, der mit dem reichen Vater, sagt Bargeld sei sowieso blöd. Er habe halt eine Kreditkarte, damit würde so was nicht passieren. Jetzt stellen wir die Mannschaften auf. Das ist nicht schwer. Georg und ich wollen beide den starken Franz in der Mannschaft haben. Er spielt zwar nicht besonders gut, aber alle haben Angst vor ihm. Wenn Franz im Tor ist, dann traut sich keiner ran, denn Franz wird leicht wütend. Joachim will als rechter Verteidiger spielen, weil er während des Spiels die Münze suchen will. Ich haue mich mit Georg herum und zerreiße ihm sein schönes blau-weiß-rotes Trikot. Er versetzt mir einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein und sagt: „Pöh, mein Papa kauft mir eine Menge neuer Trikots!“ schnell, schneller, am schnellsten www.deutschalsfremdsprache.ch Gr321b Wie schnell sind sie? Das Haar wächst 0,26 mm pro Tag. Ein Seestern legt einen halben Meter im Tag zurück. Eine Weinbergschnecke kriecht pro Stunde drei Meter weit. Eine Schneeflocke fällt in einer Sekunde einen halben Meter nach unten. Ein Ruderboot macht 5 Kilometer pro Stunde. Zu Fuß bewegt man sich auch etwa mit 5 km/h. Eine Fliege fliegt mit einer Geschwindigkeit von 7 km/h. Ein trabendes Pferd ist 13 km/h schnell. Ein Fisch (Hecht) schwimmt mit 16 km/h. Ein Mensch, der an einem Fallschirm hängt, hat eine Geschwindigkeit von maximal 20 km/h. Eine Biene fliegt dreimal so schnell wie eine Fliege. Stephensons Dampflokomotive von 1825 brachte es auf 35 Stundenkilometer. Das ist etwa die Bestleistung eines Schnellläufers. Eine Libelle fliegt mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h. Der Hase ist mit 80 km/h ein ausgezeichneter Schnellläufer. Er ist genau gleich schnell wie ein Rennpferd oder ein Adler. Der Windhund ist aber noch 10 km/h schneller als der Hase. Die Reisegeschwindigkeit eines normalen Schnellzuges ist 100 km/h. Ein guter Skifahrer erreicht eine Geschwindigkeit von über hundert Stundenkilometern. Eine Schwalbe fliegt mit 200 km/h. Ein Motorrad kann bis 320 km/h fahren, ein Motorboot sogar noch 100 km/h schneller. Schallwellen haben eine Geschwindigkeit von 1200 km/h. Eine Gewehrkugel saust mit 3100 km/h. Eine Rakete zum Mond ist mit 40 680 km/h unterwegs. Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 km/sek. Vergleiche: schneller als, langsamer als, gleich schnell wie: Schnecke / Seestern ... Eine Schnecke ist schneller als ein Seestern. ................................................................ Ein Ruderboot / Fußgänger ...................................................................................................................................... Rakete / Dampflokomotive ....................................................................................................................................... Schall / Licht ............................................................................................................................................................. Fallschirmspringer / Fisch......................................................................................................................................... Skifahrer / Schwalbe................................................................................................................................................. Motorrad / Gewehrkugel ........................................................................................................................................... Licht / Mondrakete .................................................................................................................................................... Schnellzug / Pferd .................................................................................................................................................... Skifahrer / Schnellläufer ........................................................................................................................................... Hase / Adler.............................................................................................................................................................. Adler /Rennpferd ...................................................................................................................................................... Gewehrkugel / Hase ................................................................................................................................................. Steigerung des Adjektivs www.deutschalsfremdsprache.ch Gr321 POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV schnell schneller am schnellsten Dieses französische Rennauto von 1899 fuhr mit erstaunlichen 100 km/h Der Mini Cooper von 1958 war ein kleines, aber äußerst wendiges und schnelles Auto. Wirklich ein Superauto, dieser Ferrari! Spitzengeschwindigkeit 324 km/h POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV Normale Stufe Vergleichsstufe (lat. comparare= vergleichen) Höchste Stufe dunkel dunkler am dunkelsten alt * lang * viel klug * hoch * schnell gut nah * weit kurz * * Viele einsilbige Adjektive haben im Komparativ und Superlativ einen zusätzlichen Umlaut. Die Adjektive viel, hoch, gut und nah haben unregelmäßige Steigerung Formen beim Verb: Formen beim Nomen: Andrea ist hübsch Yvonne ist hübsch er hübsch st Sandra ist am en Die Grundform beim Verb ist nicht dekliniert. ein nett ein nett der nett er Mann er er Mann est e Mann Der Superlativ geht nur mit bestimmtem Artikel. Setze die passende Steigerungsform ein: Deutschland ist.......................................... (groß) als die Schweiz. Der Rhein ist der............................... (lang) Fluss Deutschlands. Der Fernsehturm von Berlin ist .................................... (hoch) als der von Bonn. Das Saarland ist das.................................. (klein) Bundesland Deutschlands. Die Zugspitze ist der................................. (hoch) Berg des Landes. Trier ist die........................................... (alt) Stadt. Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist der..................................... (bekannt) Weihnachtsmarkt. Deutsches Bier schmeckt manchen Leuten............................. (gut) als französischer Rotwein. Das Verb www.deutschalsfremdsprache.ch Gr340 Das Verb bezeichnet eine Tätigkeit, ein Geschehen oder einen Zustand. Das Verb heißt auch Tätigkeitswort, Tunwort oder Zeitwort. TÄTIGKEIT: dem Regen davonrennen GESCHEHEN: In den Fluss fallen ZUSTAND: platschnass sein Das Verb besteht aus einem Stamm und einer Endung: geh-en, fall-en, lieg-en Es gibt schwache und starke Verben. Die schwachen sind regelmäßig. Unregelmäßige Verben nennt man starke Verben, sie verändern sich beim Konjugieren stark. Konjugation der Verben: Person Singular-Endungen Plural-Endungen 1. Person (sprechende Person) ich komm –e wir komm –en 2. Person (angesprochene Person) du komm –st ihr komm –t 3. Person (besprochene Person) er/sie/es komm -t sie komm -en Unterstreiche die Verben: 1. Text: Es ist Herbst. Es regnet leicht. Zwei Jäger marschieren durch das Schilf. Ihr Hund hat ein paar Enten aufgescheucht. Einer der Jäger hebt sein Gewehr, zielt und schießt. Die Enten kreischen. Eine fällt tot vom Himmel. Der Hund bellt und rennt übers Feld um die Ente zu holen. „War das nicht ein meisterhafter Schuss?“, prahlt der Schütze. – „Das mag schon sein“, erwidert der andere, „aber nötig war der Schuss nicht! Diesen Sturz hätte die Ente sowieso nicht überlebt.“ 2. Text: Die Jagdsaison hatte begonnen. Den ganzen Tag war Hubertus auf der Jagd gewesen. Das Abendbrot stand schon auf dem Tisch. Nun kam Hubertus endlich nach Hause. Stolz zeigte er seiner Frau einen prachtvollen Hasen. Sie betrachtete das tote Tier und fragte: „Was bedeutet das Schild hier am Ohr: 19.50?“ Hubertus musste zuerst seine Brille suchen. Dann setzte er sie auf die Nase und studierte das Schild mit den Zahlen. Endlich sagte er: „Ach ja, da habe ich die genaue Schuss-Zeit aufgeschrieben.“ Schreibe den Infinitiv (Grundform) aller Verben auf: 1. Text: ...sein, ......................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... 2. Text: ...................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341a Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt laufen beginnen graben heißen waschen sterben reiten schlafen fahren geben meiden trinken ziehen müssen sinken bitten gewinnen denken halten verzeihen schneiden sprechen streiten ! er läuft lief ist gelaufen ! ! ! starb ! ! er fährt ! hat getrunken ! er bittet ! hat verziehen ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. beginnen: Er ...begann... schon sehr früh... (Essen kochen, Hausaufgaben, Klavier spielen) ... mit seinen Hausaufgaben, so dass er um 15 Uhr fertig war. ........................................... schneiden: Sie ...................... das Brot... ........................................................................ (Messer, Taschenmesser, dünne Scheiben) ........................................................................ trinken: Auf dem Geburtstag ................. Konrad... ........................................................................ (Bier, Alkohol, so viel, betrunken, lustig) ........................................................................ waschen: Anita .................. ........................................................................ (Hund, weiß, Hals, nie, Hände, total dreckig, Auto) ........................................................................ reiten: Am Strand ............... Miriam... ........................................................................ (Pferd, Wasser, kalt, Gruppe, Kinder, eine Stunde) ........................................................................ fahren: Letzten Sonntag ................... David.... ........................................................................ (Berlin, Freundin, Urlaub, Bahn, Auto, Rad) ........................................................................ schlafen: Sonntags ............... Rita gewöhnlich ... ........................................................................ (mittags, bei Freundin, am Nachmittag, Wecker) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341b Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt befehlen blasen essen frieren helfen lassen treiben stehlen raten schlagen riechen sitzen beißen brechen gießen weichen schreien stehen wachsen heben betrügen empfehlen fließen ! er befiehlt ! ! befahl hat befohlen ! ! ließ ! ! ! hat gebissen ! er gießt ! wuchs ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. helfen: Beim Umzug ...half... Dominik... (Kisten, packen, Treppe, schleppen, Vater) ... seinem Vater dabei, die Kisten die steile schreien: Vor Schmerz ................. Kevin... ........................................................................ (herbeilaufen, Angst bekommen, Ohren zuhalten) ........................................................................ gießen: Evi .................... die Blumen... ........................................................................ (viel, oft, Erde, nass, Gartenschlauch, Gießkanne) ........................................................................ beißen: Der Hund des Nachbarn ....................... ........................................................................ (fest, Hand, Kind, mich, Einbrecher, Bein, Blut) ........................................................................ Treppe hinaufzuschleppen. frieren: Beim Skifahren ................. Emma... (so sehr, nie, Pause, Hände, eisig, kalt, Kaffee) ........................................................................ raten: Mein Lehrer .................. mir, ... ........................................................................ (Computer, Kassette, üben, zu Hause, Musik, Buch) ........................................................................ sitzen: Jeden Tag ..................... Hugo ... ........................................................................ (Schreibtisch, Garten, Computer, Fernseher, stundenlang) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341c Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt gehen nennen schießen dürfen verschwinden rufen stoßen wissen nehmen singen finden sehen leihen springen messen tun verlieren werden backen zwingen steigen können schwimmen geht ging ist gegangen ! ! ! ! stieß ! hat gesehen ! misst ! ! buk ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. springen: Die Katze ...sprang............. (geschickt, Baum, Dach, mit einem Satz, Maus) ... mit einem Satz vom Dach und landete geschickt auf ihren Pfoten. ............................. verschwinden: Lea ....................... nach dem Essen... ........................................................................ (Zimmer, Straße, Küche, wortlos) ........................................................................ schießen: Der Polizist ....................... ........................................................................ (Pistole, zielsicher, Verbrecher, Bankräuber) ........................................................................ tun: Es ................. weh, als... ........................................................................ (Spritze, Sturz, Wunde, Unfall, Arzt, Kopf, Bein, Zahn) ........................................................................ finden: Letzte Woche ................... Micha ... ........................................................................ (Schulhof, Schublade, Geldschein, Liebesbrief) ........................................................................ springen: Zuletzt ....................... Frank ... ........................................................................ (Schwimmbad, Sprungturm, Wasser, Pferd, Graben) ........................................................................ können: Saskja ................... schon immer... ........................................................................ (gut, schlecht, Hunde, Pferde, Kinder, Autos) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341d Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt essen fliehen greifen biegen vergessen stinken nehmen kennen fressen binden lügen stechen reiben sein werfen rennen bleiben laden tragen schleichen werben reißen verderben ! sie isst aß hat gegessen ! ! nahm ! ! sie sticht ! ! ist gerannt ! ! sie trägt ! ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. stinken: Im Haus ...stank... es, weil... (Kuchen, Fleisch, Kerze, Ofen, Hund, Regen) ...Jutta den Kuchen im Ofen vergessen hatte. ........................................................................ werfen: Rolf ............... den Ball ... ......................................................................... (Tor, Hausdach, Fenster, zu mir, so hoch, so weit) ......................................................................... schleichen: Steffi ..................... heimlich... ......................................................................... (Küche, Schrank, hinaus, Schokolade, Zimmer) ......................................................................... vergessen: Andrea ........................... ihre Schlüssel.... ......................................................................... (Freundin, zu Hause, Tasche, nie, einmal) ......................................................................... tragen: Elvira ................... heute ein... ......................................................................... (Kleid, Sweatshirt, Tuch, besonders, hässlich, hübsch) ......................................................................... kennen: Ich ........................ eine Person, die... ......................................................................... (nie, immer, manchmal, sonntags, zu Hause, im Auto) ......................................................................... rennen: Der Hund ..................... schnell.... ......................................................................... (Straße, weg, Garten, Katze, Einbrecher, hinterher) ......................................................................... Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341e Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt streichen sinken gelten kommen bieten fallen liegen schieben zwingen braten gleichen fangen schwören fliegen genießen leiden mögen schreiben brennen lesen schließen bringen schweigen er streicht strich hat gestrichen ! ! fiel ! brät ! ist geflogen ! brannte ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. fallen: Gestern ...fiel... Julia vom Baum und... (Bein, Arm, Kopf, Verletzung, Schmerzen, Arzt) ... ging dann zum Arzt, weil ihr Arm so sehr schmerzte. ..................................................... fliegen: Mit 12 Jahren ................... Bernd... ........................................................................ (USA, alleine, Hubschrauber, nach Spanien, Angst) ........................................................................ schreiben: Kerstin ....................... mir letzte Woche... ........................................................................ (Urlaub, Italien, Karte, Brief, dass, glücklich, traurig) ........................................................................ lesen: Alissa .................... auf dem Sofa.... ........................................................................ (alt, neu, Zeitung, Buch, Zeitschrift, nie, immer) ........................................................................ bringen: Letzte Woche ...................... Gerd mir... ........................................................................ (groß, toll, Blumenstrauß, Geschenk, Buch, Spiel) ........................................................................ fangen: Der gegnerische Torwart ........................ ........................................................................ (Fußball, nur mit Mühe, mit beiden Händen) ........................................................................ schwören: Mein Freund ................... mir, ... ........................................................................ (nie mehr, Geheimnis, Freundschaft, immer, morgen) ........................................................................ Erkenne die Zeiten www.deutschalsfremdsprache.ch Einfache Zeiten: Zusammengesetzte Zeiten: Präsens: ich gehe, er wartet Präteritum: ich ging, er wartete (Das Präteritum heißt auch Imperfekt) Perfekt: Plusquamperf. Futur: Futur II: Gr345t ich bin gegangen, er hat gewartet ich war gegangen, er hatte gewartet ich werde gehen, er wird warten ich werde gegangen sein, er wird gewartet haben 1. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet in Davos der Spengler-Cup statt. ...Präsens ................... 2. Das Sechstagerennen im Hallenstadion hat eine lange Tradition. ..................................................... 3. Nun war Roger Federer zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten geworden. ........................... 4. Werden die New York Rangers dieses Jahr wieder den Stanley-Cup gewinnen? ............................. 5. Mit seinen aggressiven Provokationen machte sich der Box-Weltmeister unbeliebt. ......................... 6. In den USA heißt Fußball „soccer“. ..................................................................................................... 7. Der erste Marathon-Lauf fand im Jahre 490 v.Chr. in Griechenland statt. ......................................... 8. Die offizielle Wettkampfsprache beim Fechten ist Französisch. ......................................................... 9. Das internationale Lauberhorn-Rennen in Wengen hat es schon vor 80 Jahren gegeben. ................ 10. Michael Schumacher ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Formel 1. ........................ 11. Früher war Beachvolleyball bloß eine Fun-Sportart gewesen. ......................................................... 12. Golfspieler nennen die Anfänger „Rabbits“. ...................................................................................... 13. Sie wird dann noch einen Bergsteigerkurs am Großglockner besuchen. ......................................... 14. Der Schiedsrichter hat ihm die rote Karte gezeigt. ........................................................................... 15. Die kürzeste olympische Sprintdisziplin ist der 100-Meter-Lauf. ...................................................... 16. Werden wir nächstes Jahr wieder am OL teilnehmen? .................................................................... 17. Das Fitness-Training wird deine Kondition deutlich verbessern. ...................................................... 18. Kann man Eisfischen wirklich als Sportart bezeichnen? ................................................................... 19. Wo werden die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden? .................................................... 20. Dem Wandern sagt man heute Trekking. ......................................................................................... 21. Skispringen wird sich kaum je zum Breitensport entwickeln. ............................................................ 22. In der Schweiz ist das Schwingen eine beliebte Variante des Ringens. ........................................... Federica de Cesco - best. oder unbest. Artikel www.deutschalsfremdsprache.ch Gr412f Setze den bestimmten oder den unbestimmten Artikel ein. (Denk daran, dass es den unbestimmten Artikel im Plural nicht gibt und manche Lücken deshalb möglicherweise leer bleiben.) Die Geschichte von Ann, Chee und .....der.... altmodischen Tante Adele kennen die meisten. Oder zumindest ............... meisten jungen Mädchen. Seit mehr als 40 Jahren ist «Der rote Seidenschal» von Federica de Cesco ................. Bestseller. Wie viele hunderttausend Mal ................. Buch verkauft wurde, weiß ............... Autorin schon gar nicht mehr. 15 war sie, als sie es schrieb, 17, als es erstmals in Belgien herauskam. .................... wilde, freiheitsliebende Ann, die sich in Chee verliebt und dank ihm .................... Denk- und Lebensweise der Indianer kennen lernt, ist zum Markenzeichen geworden. Fast in allen Büchern von Federica de Cesco spielt ................... selbstbewusstes Mädchen .............. Hauptrolle. Und fast immer werden ...................... Leserinnen und Leser mit ...................... fremden Kultur konfrontiert. Gleichzeitig kommt es meistens aber auch zu ..................... spannenden Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen. Federica de Cesco erzählt von ....................... bedrohten Paradiesen und ihren Bewohnern, und weckt .................. Lust, selber unabhängig und «frei» zu leben. Dafür baut ............... Autorin raffiniert ..................... spannende oder abenteuerliche Handlung auf. Ungelesen legt man ................... Cesco-Buch nicht so bald aus ........................ Hand. Dass sie von ....................... Buchkritikern nicht so hoch gelobt wird, wie von ihren Leserinnen, kümmert ................... Autorin nicht. ................ Heldinnen der Romane haben viel mit .................... Autorin gemein. Ihr eigenes Leben bezeichnet sie als «................ Abenteuer». Geboren wird sie 1938 in Italien. ............ Zweite Weltkrieg bringt es mit sich, dass sie mit ihrem italienischen Vater und .................. deutschen Mutter viel in ................. Welt herumkommt. Sie lebt ............... paar Jahre in Äthiopien, dann in Italien, dann abwechselnd in Norddeutschland und in Belgien. Wo immer sie zur Schule geht, nimmt sie sofort ..................... Sonderstellung ein. Aber sie genießt das offenbar. In «Mein Leben - ................. Abenteuer» schreibt sie: «Natürlich fing ich zum Entsetzen meiner Lehrerinnen sofort an, in sämtliche Hefte zu zeichnen. Ich interessierte mich für Französisch, Geschichte und Geographie. In Handarbeit war ich ................. Null, in Rechnen stockdumm und bin es bis heute geblieben.» Sie pfeift auf .............. schlechten Noten, sie trägt ................. Jeans, als noch kein «anständiges» Mädchen ..................... Jeans trägt, und wenn ihr ................ Junge gefällt, wartet sie nicht, bis er zaghaft ankommt, sondern nimmt .............. Sache selbst in ................. Hand. „Spießig“ - das ist für sie ...................... schlimmste Schimpfwort. Das ist sie nicht, und so möchte sie auf keinen Fall wirken. In ............... Romanen von Federica de Cesco tauchen immer wieder .............. Figuren mit ähnlichem Charakter auf. Brave Schulmädchen finden sich unter .................. Heldinnen sicher nicht. Ganz im Gegenteil: .................. Heldinnen haben widerspenstiges Haar, sie bringen ................... Lehrer zur Verzweiflung und hassen Mathematik. Wichtiger als gute Schulnoten ist ihnen .................... Kampf für eine gerechtere Welt. Sie zeichnen sich durch großen Mut aus, setzen sich für ................ Schwachen ein und verfolgen ............... gesteckte Ziel. ............... Leserinnen wollen bald sein oder werden wie sie. Und ................ Leserinnen verlieben sich auch in ................ männlichen Hauptdarsteller. Dieser ist trotz rauer Stimme und starker Schulter oft sanft, fürsorglich und geduldig - ............. richtiger Traumboy. Auch wenn ......... Schauplätze weit entfernt und geheimnisvoll sind - den Heldinnen und Helden machen dennoch ................ alltägliche Probleme zu schaffen: Sie leiden unter Liebeskummer oder verständnislosen Eltern, unter ................... Vorurteilen oder ................. Einsamkeit. Die wichtigsten Grammatik-Begriffe www.deutschalsfremdsprache.ch Gr500 Die Grammatik (von griech. gramma: „Geschriebenes, Buchstabe“) ist die systematische Sprachbeschreibung oder Sprachbetrachtung. Der Begriff der Grammatik meint also erstens das Regelwerk selbst (ein Buch) und zweitens die Theorie über die Anwendung einer bestimmten Sprache (die Lehre). Begriffe Erklärung Beispiel Artikel Begleiter vom Nomen Einz.: der, die, das; ein, eine, ein; Mehrz.: die Nomen (=Substantiv) Namenwort, Dingwort Hund, Mond, Wut Kasus: Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Singular Plural Deklination Fall 1. Fall / Werfall 2. Fall / Wesfall, Wessenfall 3. Fall / Wemfall 4. Fall / Wenfall Einzahl Mehrzahl Beugung (Nomen, Adjektiv, Pronomen) der Mann (stark) der Herr (schwach) des Mannes des Herrn dem Mann dem Herrn den Mann den Herrn der Stein, ein Stein, die Blume, eine Blume die Steine, Blumen der Lehrer, des Lehrers, deine, ich, mir, mich Pronomen Fürwörter, Stellvertreter vom Nomen ich, du, er, sie, es, wir... mich, dich... euch... Adjektiv Artwort, Wiewort, Eigenschaftswort Das Haus ist alt, ein altes Haus. Komparation (Steigerung) Positiv Komparativ Superlativ Drei Vergleichsstufen des Adjektivs: 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe schnell schneller am schnellsten Verb Zeitwort, Tunwort, Tätigkeitswort essen, lachen, tragen, schmerzen Infinitiv Grundform des Verbs singen, lesen Modus Indikativ Konjunktiv Imperativ Personalform Aussageweise Wirklichkeitsform Möglichkeitform Befehlsform konjugierte (finite) Form des Verbs Er kommt. Er komme. Komm! gehe, ging, weinst, trugst, litten Präsens Gegenwart ich schaue, er schreibt Präteritum / Imperfekt Einwortvergangenheit ich lernte, sie sprang Perfekt zusammengesetzte Vergangenheit ich habe gelernt, wir sind gekommen Futur Zukunft ich werde lernen, ihr werdet sehen Mittelwort der Vergangenheit gelernt, gesprungen, getan Mittelwort der Gegenwart lernend, springend, kommend Numerale Zahlwort drei, hundertzwanzig, viele Präposition Konjunktion unterordnende K. Verhältniswort, Lagewort Bindewort, verbindet Gleichwertiges, leitet einen Nebensatz ein auf, bei, durch nebenordnend: und, oder, doch; unterordnend: dass, weil, da Vokal Selbstlaut a, e, i, o, u Konsonant Mitlaut b, c, d, f, g, ... Diphthong Doppellaut ai, au, äu, ei, eu, oi Satzglieder Subjekt Prädikat Objekt Adverbiale Satzbaustein, antwortet auf Wer? Die Teile im Satz, die zum Verb gehören. Wes-, Wem-, Wen- Ergänzungen Raum-, Zeit, Art- und Grundangaben Der eitle Rabe begann zu singen. Die Katze hatte sich auf den Baum geflüchtet. Seinem Herrn brachte der Hund die Zeitung. Um Mitternacht kam er todmüde nach Hause. Verschiebeprobe Damit erkennt man die Satzbausteine. Lachend/erzählte/er/mir/den Witz. Er erzählte... Hauptsatz Nebensatz Das konjugierte Verb steht an 2. Stelle. Das konjugierte Verb steht am Schluss. Ich glaube nicht, ... ...dass sie noch kommt. Apposition Beifügung, durch Kommas abgetrennt. Franz, unser bewährter Torwart, hielt jeden Ball. Satzarten Aussagesatz, Befehl, Frage. Er redet ohne Pause. Schweig jetzt! Wer war’s? Partizip Perfekt (Partizip 2) Partizip Präsens (Partizip 1) Wortarten bestimmen www.deutschalsfremdsprache.ch Der bestimmter Artikel Er fünfte Numerale grüßte Planet Nomen den war Hilfsverb sonderbaren eigenartig. Adjektiv Mann. (prädikative Stellung) Er Guten war Tag. der Warum kleinste hast von du allen. die Der Lampe kleine ausgelöscht? Prinz Guten fragte Abend sich, Das wieso steht man in auf meinen diesem Weisungen. winzigen Jetzt Planeten zündest einen du Laternenanzünder sie angestellt wieder hatte. an! (Verbzusatz) Gr501a Die 10 Wortarten - Übersicht Gr501 www.deutschalsfremdsprache.ch Veränderbare Wörter, können dekliniert1, gesteigert 2 oder konjugiert werden: 1. NOMEN (Substantiv) 2. ARTIKEL bestimmter Artikel unbestimmter Artikel 3. ADJEKTIV (Artwort) 3 Pferd, Haus; Angela, Kevin; Freude, Wut ) der, die, das; die ein, eine; groß, rot, stachlig, herrlich, neidisch, sparsam, 5 2 furchtbar, fabelhaft , größer, größten 4. PRONOMEN 4 (Fürwort) Personalpronomen Reflexivpronomen Possessivpronomen Demonstrativpronomen Relativpronomen Interrogativpronomen Indefinitpronomen 5. NUMERALE (Zahlwort) ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie; mich, dich; mir, dir; Sie mich, dich, sich, uns, euch, sich; 6 mein, dein, sein, ihr, unser, euer, Ihr dieser, jener der, die, das, welcher, welche wer? welche? man, andere, jemand, alle 6 zwei, dreitausendneunhundertzwanzig; vierte 6. VERB Vollverben Hilfsverben Modalverben 7 8 9 9 gehen , kommen, ankommen , singen , landen 7 sein, haben, werden 10 müssen, können, sollen, wollen, dürfen, mögen Unveränderbare Wörter, die Partikeln: 7. ADVERB (Umstandswort) 8. PRÄPOSITION (Vorwort) 9. KONJUNKTION (Bindewort) nebenordnend unterordnend 10. INTERJEKTION (Ausrufewort) hier, gern, immer, darum, sehr, oft, trotzdem, bestens auf, über, unter, neben in, bei, mit, wegen 11 12 13 und, oder, denn 14 dass, wenn, als, ob, weil, seit, bis, falls Au! Plumps! Ach! Pfui! Oho! 15 1) Die vier Fälle: NOMINATIV: wer od. was? GENITIV: wessen? DATIV: wem? AKKUSATIV: wen od. was? 2) Steigerungsformen des Adjektivs: POSITIV: groß, KOMPARATIV: größer, SUPERLATIV: am größten 3) Konkrete Nomen kann man anfassen: Maus, Berg. Gefühle sind abstrakte Nomen: Hass, Liebe. Eigennamen: Anne, Oliver 4) Artikel sind BEGLEITER des Nomens, Pronomen können Begleiter oder STELLVERTRETER sein. 5) Das Adjektiv steht ATTRIBUTIV: ein roter Apfel, PRÄDIKATIV: Apfelsaft ist gesund. oder ADVERBIAL: schön singen 6) HÖFLICHKEITSFORM: Personal- u. Possessivpronomen werden großgeschrieben: Haben Sie Ihr Kind heut schon gelobt? 7) Einfache Zeitformen: PRÄSENS: ich gehe PRÄTERITUM (IMPERFEKT); ich ging Zusammengesetzte Zeitformen: PERFEKT: ich bin gegangen PLUSQUAMPERFEKT: ich war gegangen FUTUR: ich werde gehen (FUTUR 2: ich werde gegangen sein) 8) ankommen - Wann kommt der Zug in Berlin an? Die Vorsilbe wird zum VERBZUSATZ. 9) Die drei STAMMFORMEN des Verbs: Infinitiv - 1. Pers. Präteritum – Partizip Perfekt STARKES Verb: singen, sang, gesungen (Stammvokal ändert, Endung im Part. Perf. -en) SCHWACHES Verb: landen landete, gelandet (Stammvokal bleibt, Endungen -te und -t) 10) Das MODALVERB steht nicht ohne ein Vollverb. Die Bedeutung des Vollverbs wird durch das Modalverb modifiziert, abgeändert: Ich darf nicht mitspielen. Ich muss nicht mitspielen. Ich will nicht mitspielen. Ich mag nicht mitspielen. 11) Antworten auf die Fragen : Wo? (ORT), Wie? (ART), Wann? (ZEIT), Warum? (GRUND). Es sind meist kurze und unveränderliche Wörter. Kontrolle, ob nicht Adjektiv: Wort vor ein Nomen setzen: ein ofter Fehler (oft=Adverb), ein häufiger Fehler (häufig=Adjektiv) 12) Präpositionen sind oft LAGEWÖRTER und beschreiben, wo sich etwas befindet. 13) NEBENORDNENDE Konjunktionen verbinden Wort mit Wort oder Hauptsatz mit Hauptsatz: Max und Moritz. Dieses war der letzte Streich, denn das böse Ende folgt sogleich. 14) UNTERORDNENDE Konjunktionen verbinden Hauptsatz mit Nebensatz: Wir hoffen, dass sich das Wetter bald ändert. 15) INTERJEKTIONEN sind oft lautmalerische Wörter. Sie bewegen sich meist außerhalb des Satzes. Man könnte sie auch als Satzfragmente ansehen. Kracks, die Brücke bricht in Stücke! Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen... Das Geschlecht der Wörter (Genus) der Mond www.deutschalsfremdsprache.ch die Sonne Gr213 das Weltall Die Nomen werden nach dem Geschlecht unterschieden: männlich (m), weiblich (f) und sächlich (n) Die Zuteilung folgt keiner Logik. Deshalb musst du den entsprechenden Artikel gleich mit dem Nomen lernen: der Stern, die Erde, das Fernrohr Ein paar Regeln gibt es aber doch, die helfen, das Geschlecht zu bestimmen: Das Geschlecht richtet sich nach dem biologischen Geschlecht: der Mann der Mechaniker, der Fahrer, der Lehrer, der Kater, der Unbekannte die Frau die Ärztin, die Studentin, die Unbekannte, die Eselin Aber: das Mädchen (das Wesen das Ding, Aber: die Person) Das Geschlecht kann man an der Nachsilbe erkennen: männlich: -er der Finger, der Fehler. Aber: das Fenster, die Leiter -ling der Schmetterling, der Feigling. weiblich -t die Fahrt -e die Reise, die Freude. Aber der Junge etc. (n-Deklination) -tung die Zeitung, die Vermutung. -heit/-keit die Freiheit, die Fröhlichkeit -schaft die Mannschaft, die Errungenschaft -ei die Bäckerei, die Bücherei sächlich -chen das Mäuschen, das Fläschchen Diminutive -lein das Bächlein, das Zünglein (Verkleinerungsformen) Das Geschlecht kann man an der Bedeutung erkennen: männlich Tageszeiten, Wochentage, der Abend, der Mittwoch, der April, der Herbst Aber: die Nacht Monate, Jahreszeiten der Norden, der Westen, Himmelsrichtungen der Wind, der Schnee. Aber: die Wolke Wetter der Wein, der Cognac. Aber: das Bier alkoholische Getränke der Opel, der Toyota Automarken weiblich Motorradmarken (von: die Maschine) die Harley-Davidson, die Yamaha sächlich Farbnamen das Blau, das Violett Schreibe den bestimmten Artikel: ...der.. Vater .......... Mädchen .......... Osten .......... Erbschaft .......... Mutter .......... Freund .......... Hühnchen .......... Verwaltung .......... Sohn .......... Gelb .......... Kawasaki .......... Gruppe .......... Tochter .......... Kindheit .......... Burgunder .......... Krankheit .......... Schwester .......... Frechheit .......... Schräubchen .......... Kundin .......... Arzt .......... Wirtschaft .......... Wäscherei .......... Dienstag .......... Onkel .......... Schalter .......... Volvo .......... Morgen .......... Lehrerin .......... Februar .......... Grün .......... Fenster .......... Kind .......... Sommer .......... Regen .......... Nachmittag Regen-Tag und Sonnen-Schein www.deutschalsfremdsprache.ch Gr218z Am Morgen fällt Schnee, am Mittag scheint die Sonne, am Nachmittag regnet es und am Abend wird es wieder schön. So ist in Deutschland das Aprilwetter. ... der April ... das Wetter Verbinde mit Strichen Früher gab es am Fluss viele Wasserräder. .................................................. ....................................... Am Sonntag backte meine Freundin einen leckeren Marmorkuchen. .................................................. ....................................... Meine Freundin wünschte mir alles Gute zum Geburtstag. .................................................. ....................................... Die Bierflasche schlug auf den Steinboden und zerbrach. .................................................. ....................................... Ich spazierte mit Lupo den Waldrand entlang. .................................................. ....................................... Im Jahre 1969 erfolgte die erste Mondlandung. .................................................. ....................................... Vier maskierte Männer waren am Banküberfall beteiligt. .................................................. ....................................... Im Treppenhaus roch es nach Knoblauch und Kohlsuppe. .................................................. ....................................... Bei jenem Verkehrsunfall gab es bloß Blechschaden. .................................................. ....................................... Er bedankte sich mit einem Blumenstrauß. .................................................. ....................................... Um fünf Uhr läuten die Kirchenglocken. .................................................. ....................................... Prächtige Sonnenblumen blühten in ihrem Garten. .................................................. ....................................... Wütend knallte er die Autotüre zu. .................................................. ....................................... Sie schleckte ein Erdbeereis. .................................................. ....................................... Endlich habe ich mein Arbeitsblatt fertig. .................................................. ....................................... Finger Hand Nasen Augen Zehen flügel spitze farbe ring schuh Büchsen Wein Koch Küchen Brot platte öffner messer tisch glas Flug Straßen Bahn Fahr Fund hof hafen bahn büro karte Sonnen Wetter Regen Wind Wolken vorhersage schein bruch schauer stoß Kranken Bauch Arzt Bein Unfall schmerzen praxis ursache haus bruch Fuß Tor Sieger Welt Eintritts hüter meister ball preis ehrung Apfel Wald Bauern Ernte Korn rand zeit baum feld hof Das Nomen (Substantiv) Anstatt Nomen sagt man auch Substantiv, Namenwort, Dingwort oder Hauptwort www.deutschalsfremdsprache.ch Gr310 Nomen werden im Deutschen großgeschrieben: le voyage vers la lune the journey to the moon el viaje a la luna il viaggio verso la luna die Reise zum Mond Nomen sind männlich (m) weiblich (f) oder sächlich (n) Unterstreiche die Nomen: DIE ILLUSTRATION STAMMT AUS DEM HERBST-WIMMELBUCH VON SUSANNE BERNER, DAS IM GERSTENBERG-VERLAG ERSCHIENEN IST. DAS ABGEBILDETE KULTURZENTRUM IST EINE ART SCHULHAUS FÜR ERWACHSENE UND NATÜRLICH AUCH FÜR KINDER. ES GIBT HIER EINE BÜHNE, EINE BIBLIOTHEK UND EIN MUSEUM. Nomen (Substantive) bezeichnen Dinge, die man sehen und fühlen kann. Nomen stehen in einem bestimmten Fall/Kasus: NOMINATIV (Werfall) GENITIV(Wesfall) DATIV (Wemfall) AKKUSATIV (Wenfall) der Kürbis: .......................................... Lebewesen: der Storch, die Tänzerin, das Kind..................... die Rakete: ......................................... Sachen: ....................... Setze die Nomen in die Mehrzahl: das Kind: ............................................ ...................................... Namen: ......................... ....................................... Diese Nomen heißen konkrete Nomen. Nomen bezeichnen aber auch Dinge, die wir nur denken und empfinden können: Interesse, Kunst, Nomen stehen in der Einzahl (Singular) oder in der Mehrzahl (Plural) Arbeit,........................ .................................... Diese Nomen heißen abstrakte Nomen. Donaudampfschifffahrtsgesellschaft www.deutschalsfremdsprache.ch Gr312d Zusammengesetzte Wörter: Das letzte Wort ist das Grundwort. Das neue Wort hat das Geschlecht des Grundwortes das Schiff, aber die Schifffahrt, der Schirm und der Sonnenschirm, das Obst, aber der Obstgarten, die Schere und die Gartenschere Nomen mit Nomen der Schlüssel des Hauses – der Hausschlüssel . der Kasten für Briefe –........................................ der Zeiger einer Uhr -......................................... das Boot für die Rettung – .................................. Schuhe zum Skifahren – .................................... eine Schere für den Garten – ............................. ein Schirm gegen den Regen – ......................... der Rand des Waldes – ...................................... ein Schirm gegen die Sonne – ........................... die Tiefe des Wassers -. ..................................... die Türe des Hauses – ....................................... der Stamm des Baumes - ................................... die Haare des Hundes – .................................... die Tür zum Zimmer - ........................................ das Buch für die Gäste – ................................... das Tor beim Fußball - ....................................... die Fahrt mit dem Schiff – .................................. die Landung auf dem Mond - ............................. Nomen mit Verb Sachen zum Spielen – Spielsachen ................... ein Boot zum Rudern – ....................................... die Karte zum Fahren ........................................ Karten zum Spielen – ......................................... Schuhe zum Turnen –........................................ ein Tisch zum Schreiben - .................................. Stiefel zum Reiten – ........................................... ein Weste zum Schwimmen - ........................... Nomen mit Adjektiv hart wie ein Stein – ...steinhartes.... Brot gerade wie eine Schnur – eine ................ Straße schnell wie der Blitz – eine .................. Reaktion stark wie ein Bär – ein ..................... Kerl kalt wie Eis – ein ..................... Getränk süß wie Zucker – ein ..................... Lächeln weiß wie Schnee – ein ..................... Fell schwarz wie ein Rabe – ein .............. Gedanke Bilde Wortketten: Baum – Baumstamm – Stammgast – Gaststube – Stubenwagen – Wagentür – Türschloss - Schlosstor – Torschluss – Schlussverkauf... Maus ............................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................ Elefant ............................................................................................................................................. ........................................................................................................................................................ Monsterwörter: Der berühmte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitänskabinenschlüssel ist nur im Deutschen möglich. Andere Sprachen bilden die Zusammensetzungen meist mit Hilfe von Genitivkonstruktionen etwa so: Der Schlüssel der Kabine des Kapitäns ... Übrigens: eine Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gibt es wirklich! Die vier Fälle www.deutschalsfremdsprache.ch Gr315a Der Hund bringt die Zeitung. Der Name des Hundes ist Cockie. Mara dankt dem Hund. Sie ruft den Hund bei seinem Namen. Wenn wir wissen wollen, in welchem Fall ein Nomen (=Substantiv) steht, so suchen wir dasjenige Fragewort, auf welches das Nomen antwortet. FALL - KASUS FRAGE ANTWORT Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Wer oder Was bringt die Zeitung? Wessen Name ist Cockie? Wem dankt das Mädchen? Wen ruft sie bei seinem Namen? der Hund (der Name) des Hundes dem Hund den Hund 1. In welchem Fall steht das Nomen Jäger? Der Jäger lauert hinter einem Baum. Das Gewehr des Jägers ist geladen. Doch kein Gämse zeigt sich dem Jäger. Die Gämsen haben den Jäger längst gesehen. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 2. In welchem Fall steht das Nomen Bär? Die Höhle des Bären ist leer.. Den Bären darfst du nicht füttern. Du musst dem Bären ausweichen. Dann wird dir der Bär nichts tun. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 3. In welchem Fall steht das Nomen Löwe? Hörst du den Löwen brüllen? Der Löwe hat Hunger. Die Mahlzeit des Löwen besteht aus Fleisch. Der Wärter bringt dem Löwen das Fressen. Die Leute stehen vor dem Käfig des Löwen. Der Löwe verschlingt das Fleisch. Das Fleisch schmeckt dem Löwen. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. .............................................. 4. In welchem Fall stehen die fett gedruckten Nomen? Einen Ameisenbären habe ich noch nie gesehen. .............................................. Faul hockt ein Schimpanse in einer Ecke und kratzt sich im Fell. .............................................. Schau, nun wirft der Wärter einer Robbe einen Fisch zu! .............................................. Hast du gewusst, dass Südamerika die Heimat des Lamas ist? .............................................. Den Strauß hat man wegen seiner herrlichen Federn beinahe ausgerottet. ...................................... Die Eckzähne des Wildschweins werden Hauer genannt. .............................................. Diesen flinken Äffchen könnte man stundenlang zusehen! .............................................. Nun hast du die Hyäne .............................................. mit einem Wolf verwechselt. .............................................. Der junge Affe Fragewort Wer? Wessen? Wem? Wen? - Deklinationsübung Antwort -bestimmer Artikel Der junge Affe Des ... www.deutschalsfremdsprache.ch - unbestimmter Artikel Ein junger Affe Eines ... Gr315z Fall (Kasus) Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Setze „der/ein junge/r Affe“ im richtigen Fall ein: Die Besucher des Zoos erkundigen sich nach d.j.A. ... dem jungen Affen ... : - Haben Sie d.j.A. ..................... ................................ .................................. schon gesehen? - Wo ist hier ein j.A . ..................... ................................... ...............................? - Sehen Sie in diesem Gehege e.j.A. .................................... .................................. ................................? - Nein, ich weiß nichts von e.j.A. .................... ...................... .................................. . - D.j.A. ............... ............................... .........................., den Sie suchen, gibt es doch gar nicht! - Gewiss doch, aber d.j.A. .................... ........................... ......................, den Sie suchen, ist nicht in diesem Gebäude, - Sie finden d.j.A. ................ ..................................... ..................... im großen Affenhaus. - Sie müssen genau hinsehen, denn d.j.A. ................. ........................ ..................... verbirgt sich im Pelz seiner Mutter. - Ach ja, dort sieht man das niedliche Köpfchen d.j.A. ............. ........................... ..................... . - D.j.A. ................ ....................... ..................... ist ja noch fast ganz unbehaart. - Die Fingerchen d.j.A. ............. ............................... ........................ sind winzig klein. - E.j.A. ................. ............................... .......................... ist doch ein hilfloses Geschöpf! - Ja, aber die Affenmutter pflegt d.j.A. ............... ................................ ................... rührend. - Wie zärtlich sie d.j.A. ............. ....................................... ........................... streichelt! - Das ist e.j.A. ............... ............................. ......................, den alle lieb gewinnen. Koffer packen (Akkusativ-Dativ) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr319k Was nimmst du mit zum Strandurlaub? Was ins Gebirge? Sonnenschirm, Fernglas, Kompass, Sonnencreme, Bikini/Badehose, Rucksack, Sandalen, Wasserflasche, Badeschlappen, Sonnenbrille, Pflaster, Taucherbrille, Wanderkarte, Strandtuch, Schnorchel, Taschenmesser, Proviant, Angel, Kletterseil, Regenjacke, Wanderstock, Flossen, Schlauchboot, warme Jacke, Socken, Schirmmütze, Luftmatratze, Wanderstiefel; Für den Strandurlaub brauche ich... Fürs Gebirge benötige ich... ...einen Sonnenschirm ..................... ...einen Kompass ..................... ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. ...................................................... .............................................. Bilde Sätze im Dativ. (Alle Sätze enthalten Dativpräpositionen) Ich gehe – mit – die Luftmatratze – baden. ...Ich gehe mit der Luftmatratze baden. ................................................... Bei – der Kiosk – kaufen - du - ein Eis. ................................................................................................................. Julia – schwimmen – zu – das Felsenriff. ................................................................................................................. Mit – die Taucherbrille – suchen – ich – nach – eine Muschel. Akkusativ der ! den die ! die das ! das Plural die ! die -------------------ein ! einen eine ! eine ein ! ein --------------------(Im Akkusativ verändert sich nur der männliche Artikel) Dativ der ! dem die ! der das ! dem Plural die ! den --------------------ein ! einem eine ! einer ein ! einem ................................................................................................................. Seit – die Wanderung – mir weh tun - die Füße. ................................................................................................................. Mit – der Kompass – sich orientieren – ich. ................................................................................................................. Klaus – holen – der Provviant – aus – der Rucksack. ................................................................................................................. Präpositionen, nach denen immer der Dativ steht: aus, bei, mit, nach, seit, von, zu Das Adjektiv - Eigenschaftswort, Wiewort www.deutschalsfremdsprache.ch Gr320 Das Adjektiv heißt auch Wiewort, weil es sagt, wie ein Nomen (Substantiv) ist, oder Eigenschaftswort, weil es die Eigenschaft eines Nomens (Substantivs) beschreibt. ein....spannendes....Spiel ein.........................Torhüter ein................Schiedsrichter ein.......................Publikum eine...................Mannschaft ein...........................Gegner eine.................Verteidigung ein.........................Elfmeter ein...........................Schuss ein.........................Resultat ein....................Sportbericht ein............................Trainer ein............................Verein Das Adjektiv ist ein Begleiter des Nomens: ein spannendes Spiel. In diesem Fall steht es vor dem Nomen und wird dekliniert d.h., es hat eine veränderliche Endung: -es. (Fachausdruck: attributive Stellung des Adjektivs) Das Adjektiv kann aber auch nach dem Nomen stehen, und zwar mit den „farblosen“ Verben: sein, werden, scheinen, bleiben, dünken, heißen. Das Spiel ist spannend. In diesem Fall hat das Adjektiv keine Endung. Es wird nicht dekliniert. (Fachausdruck: prädikative Stellung des Adjektivs). Unrerstreiche alle Adjektive: Ich habe die gute Idee, die Mannschaftskapitäne mit einer Münze auszulosen. Doch die Münze fällt ins hohe Gras und wir können sie nicht wieder finden. Georg, der mit dem reichen Vater, sagt Bargeld sei sowieso blöd. Er habe halt eine Kreditkarte, damit würde so was nicht passieren. Jetzt stellen wir die Mannschaften auf. Das ist nicht schwer. Georg und ich wollen beide den starken Franz in der Mannschaft haben. Er spielt zwar nicht besonders gut, aber alle haben Angst vor ihm. Wenn Franz im Tor ist, dann traut sich keiner ran, denn Franz wird leicht wütend. Joachim will als rechter Verteidiger spielen, weil er während des Spiels die Münze suchen will. Ich haue mich mit Georg herum und zerreiße ihm sein schönes blau-weiß-rotes Trikot. Er versetzt mir einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein und sagt: „Pöh, mein Papa kauft mir eine Menge neuer Trikots!“ schnell, schneller, am schnellsten www.deutschalsfremdsprache.ch Gr321b Wie schnell sind sie? Das Haar wächst 0,26 mm pro Tag. Ein Seestern legt einen halben Meter im Tag zurück. Eine Weinbergschnecke kriecht pro Stunde drei Meter weit. Eine Schneeflocke fällt in einer Sekunde einen halben Meter nach unten. Ein Ruderboot macht 5 Kilometer pro Stunde. Zu Fuß bewegt man sich auch etwa mit 5 km/h. Eine Fliege fliegt mit einer Geschwindigkeit von 7 km/h. Ein trabendes Pferd ist 13 km/h schnell. Ein Fisch (Hecht) schwimmt mit 16 km/h. Ein Mensch, der an einem Fallschirm hängt, hat eine Geschwindigkeit von maximal 20 km/h. Eine Biene fliegt dreimal so schnell wie eine Fliege. Stephensons Dampflokomotive von 1825 brachte es auf 35 Stundenkilometer. Das ist etwa die Bestleistung eines Schnellläufers. Eine Libelle fliegt mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h. Der Hase ist mit 80 km/h ein ausgezeichneter Schnellläufer. Er ist genau gleich schnell wie ein Rennpferd oder ein Adler. Der Windhund ist aber noch 10 km/h schneller als der Hase. Die Reisegeschwindigkeit eines normalen Schnellzuges ist 100 km/h. Ein guter Skifahrer erreicht eine Geschwindigkeit von über hundert Stundenkilometern. Eine Schwalbe fliegt mit 200 km/h. Ein Motorrad kann bis 320 km/h fahren, ein Motorboot sogar noch 100 km/h schneller. Schallwellen haben eine Geschwindigkeit von 1200 km/h. Eine Gewehrkugel saust mit 3100 km/h. Eine Rakete zum Mond ist mit 40 680 km/h unterwegs. Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 km/sek. Vergleiche: schneller als, langsamer als, gleich schnell wie: Schnecke / Seestern ... Eine Schnecke ist schneller als ein Seestern. ................................................................ Ein Ruderboot / Fußgänger ...................................................................................................................................... Rakete / Dampflokomotive ....................................................................................................................................... Schall / Licht ............................................................................................................................................................. Fallschirmspringer / Fisch......................................................................................................................................... Skifahrer / Schwalbe................................................................................................................................................. Motorrad / Gewehrkugel ........................................................................................................................................... Licht / Mondrakete .................................................................................................................................................... Schnellzug / Pferd .................................................................................................................................................... Skifahrer / Schnellläufer ........................................................................................................................................... Hase / Adler.............................................................................................................................................................. Adler /Rennpferd ...................................................................................................................................................... Gewehrkugel / Hase ................................................................................................................................................. Steigerung des Adjektivs www.deutschalsfremdsprache.ch Gr321 POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV schnell schneller am schnellsten Dieses französische Rennauto von 1899 fuhr mit erstaunlichen 100 km/h Der Mini Cooper von 1958 war ein kleines, aber äußerst wendiges und schnelles Auto. Wirklich ein Superauto, dieser Ferrari! Spitzengeschwindigkeit 324 km/h POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV Normale Stufe Vergleichsstufe (lat. comparare= vergleichen) Höchste Stufe dunkel dunkler am dunkelsten alt * lang * viel klug * hoch * schnell gut nah * weit kurz * * Viele einsilbige Adjektive haben im Komparativ und Superlativ einen zusätzlichen Umlaut. Die Adjektive viel, hoch, gut und nah haben unregelmäßige Steigerung Formen beim Verb: Formen beim Nomen: Andrea ist hübsch Yvonne ist hübsch er hübsch st Sandra ist am en Die Grundform beim Verb ist nicht dekliniert. ein nett ein nett der nett er Mann er er Mann est e Mann Der Superlativ geht nur mit bestimmtem Artikel. Setze die passende Steigerungsform ein: Deutschland ist.......................................... (groß) als die Schweiz. Der Rhein ist der............................... (lang) Fluss Deutschlands. Der Fernsehturm von Berlin ist .................................... (hoch) als der von Bonn. Das Saarland ist das.................................. (klein) Bundesland Deutschlands. Die Zugspitze ist der................................. (hoch) Berg des Landes. Trier ist die........................................... (alt) Stadt. Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist der..................................... (bekannt) Weihnachtsmarkt. Deutsches Bier schmeckt manchen Leuten............................. (gut) als französischer Rotwein. Das Verb www.deutschalsfremdsprache.ch Gr340 Das Verb bezeichnet eine Tätigkeit, ein Geschehen oder einen Zustand. Das Verb heißt auch Tätigkeitswort, Tunwort oder Zeitwort. TÄTIGKEIT: dem Regen davonrennen GESCHEHEN: In den Fluss fallen ZUSTAND: platschnass sein Das Verb besteht aus einem Stamm und einer Endung: geh-en, fall-en, lieg-en Es gibt schwache und starke Verben. Die schwachen sind regelmäßig. Unregelmäßige Verben nennt man starke Verben, sie verändern sich beim Konjugieren stark. Konjugation der Verben: Person Singular-Endungen Plural-Endungen 1. Person (sprechende Person) ich komm –e wir komm –en 2. Person (angesprochene Person) du komm –st ihr komm –t 3. Person (besprochene Person) er/sie/es komm -t sie komm -en Unterstreiche die Verben: 1. Text: Es ist Herbst. Es regnet leicht. Zwei Jäger marschieren durch das Schilf. Ihr Hund hat ein paar Enten aufgescheucht. Einer der Jäger hebt sein Gewehr, zielt und schießt. Die Enten kreischen. Eine fällt tot vom Himmel. Der Hund bellt und rennt übers Feld um die Ente zu holen. „War das nicht ein meisterhafter Schuss?“, prahlt der Schütze. – „Das mag schon sein“, erwidert der andere, „aber nötig war der Schuss nicht! Diesen Sturz hätte die Ente sowieso nicht überlebt.“ 2. Text: Die Jagdsaison hatte begonnen. Den ganzen Tag war Hubertus auf der Jagd gewesen. Das Abendbrot stand schon auf dem Tisch. Nun kam Hubertus endlich nach Hause. Stolz zeigte er seiner Frau einen prachtvollen Hasen. Sie betrachtete das tote Tier und fragte: „Was bedeutet das Schild hier am Ohr: 19.50?“ Hubertus musste zuerst seine Brille suchen. Dann setzte er sie auf die Nase und studierte das Schild mit den Zahlen. Endlich sagte er: „Ach ja, da habe ich die genaue Schuss-Zeit aufgeschrieben.“ Schreibe den Infinitiv (Grundform) aller Verben auf: 1. Text: ...sein, ......................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... 2. Text: ...................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341a Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt laufen beginnen graben heißen waschen sterben reiten schlafen fahren geben meiden trinken ziehen müssen sinken bitten gewinnen denken halten verzeihen schneiden sprechen streiten ! er läuft lief ist gelaufen ! ! ! starb ! ! er fährt ! hat getrunken ! er bittet ! hat verziehen ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. beginnen: Er ...begann... schon sehr früh... (Essen kochen, Hausaufgaben, Klavier spielen) ... mit seinen Hausaufgaben, so dass er um 15 Uhr fertig war. ........................................... schneiden: Sie ...................... das Brot... ........................................................................ (Messer, Taschenmesser, dünne Scheiben) ........................................................................ trinken: Auf dem Geburtstag ................. Konrad... ........................................................................ (Bier, Alkohol, so viel, betrunken, lustig) ........................................................................ waschen: Anita .................. ........................................................................ (Hund, weiß, Hals, nie, Hände, total dreckig, Auto) ........................................................................ reiten: Am Strand ............... Miriam... ........................................................................ (Pferd, Wasser, kalt, Gruppe, Kinder, eine Stunde) ........................................................................ fahren: Letzten Sonntag ................... David.... ........................................................................ (Berlin, Freundin, Urlaub, Bahn, Auto, Rad) ........................................................................ schlafen: Sonntags ............... Rita gewöhnlich ... ........................................................................ (mittags, bei Freundin, am Nachmittag, Wecker) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341b Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt befehlen blasen essen frieren helfen lassen treiben stehlen raten schlagen riechen sitzen beißen brechen gießen weichen schreien stehen wachsen heben betrügen empfehlen fließen ! er befiehlt ! ! befahl hat befohlen ! ! ließ ! ! ! hat gebissen ! er gießt ! wuchs ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. helfen: Beim Umzug ...half... Dominik... (Kisten, packen, Treppe, schleppen, Vater) ... seinem Vater dabei, die Kisten die steile schreien: Vor Schmerz ................. Kevin... ........................................................................ (herbeilaufen, Angst bekommen, Ohren zuhalten) ........................................................................ gießen: Evi .................... die Blumen... ........................................................................ (viel, oft, Erde, nass, Gartenschlauch, Gießkanne) ........................................................................ beißen: Der Hund des Nachbarn ....................... ........................................................................ (fest, Hand, Kind, mich, Einbrecher, Bein, Blut) ........................................................................ Treppe hinaufzuschleppen. frieren: Beim Skifahren ................. Emma... (so sehr, nie, Pause, Hände, eisig, kalt, Kaffee) ........................................................................ raten: Mein Lehrer .................. mir, ... ........................................................................ (Computer, Kassette, üben, zu Hause, Musik, Buch) ........................................................................ sitzen: Jeden Tag ..................... Hugo ... ........................................................................ (Schreibtisch, Garten, Computer, Fernseher, stundenlang) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341c Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt gehen nennen schießen dürfen verschwinden rufen stoßen wissen nehmen singen finden sehen leihen springen messen tun verlieren werden backen zwingen steigen können schwimmen geht ging ist gegangen ! ! ! ! stieß ! hat gesehen ! misst ! ! buk ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. springen: Die Katze ...sprang............. (geschickt, Baum, Dach, mit einem Satz, Maus) ... mit einem Satz vom Dach und landete geschickt auf ihren Pfoten. ............................. verschwinden: Lea ....................... nach dem Essen... ........................................................................ (Zimmer, Straße, Küche, wortlos) ........................................................................ schießen: Der Polizist ....................... ........................................................................ (Pistole, zielsicher, Verbrecher, Bankräuber) ........................................................................ tun: Es ................. weh, als... ........................................................................ (Spritze, Sturz, Wunde, Unfall, Arzt, Kopf, Bein, Zahn) ........................................................................ finden: Letzte Woche ................... Micha ... ........................................................................ (Schulhof, Schublade, Geldschein, Liebesbrief) ........................................................................ springen: Zuletzt ....................... Frank ... ........................................................................ (Schwimmbad, Sprungturm, Wasser, Pferd, Graben) ........................................................................ können: Saskja ................... schon immer... ........................................................................ (gut, schlecht, Hunde, Pferde, Kinder, Autos) ........................................................................ Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341d Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt essen fliehen greifen biegen vergessen stinken nehmen kennen fressen binden lügen stechen reiben sein werfen rennen bleiben laden tragen schleichen werben reißen verderben ! sie isst aß hat gegessen ! ! nahm ! ! sie sticht ! ! ist gerannt ! ! sie trägt ! ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. stinken: Im Haus ...stank... es, weil... (Kuchen, Fleisch, Kerze, Ofen, Hund, Regen) ...Jutta den Kuchen im Ofen vergessen hatte. ........................................................................ werfen: Rolf ............... den Ball ... ......................................................................... (Tor, Hausdach, Fenster, zu mir, so hoch, so weit) ......................................................................... schleichen: Steffi ..................... heimlich... ......................................................................... (Küche, Schrank, hinaus, Schokolade, Zimmer) ......................................................................... vergessen: Andrea ........................... ihre Schlüssel.... ......................................................................... (Freundin, zu Hause, Tasche, nie, einmal) ......................................................................... tragen: Elvira ................... heute ein... ......................................................................... (Kleid, Sweatshirt, Tuch, besonders, hässlich, hübsch) ......................................................................... kennen: Ich ........................ eine Person, die... ......................................................................... (nie, immer, manchmal, sonntags, zu Hause, im Auto) ......................................................................... rennen: Der Hund ..................... schnell.... ......................................................................... (Straße, weg, Garten, Katze, Einbrecher, hinterher) ......................................................................... Unregelmäßige Verben (Übungsliste) www.deutschalsfremdsprache.ch Gr341e Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein ! im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin. Infinitiv Präsens Präteritum Perfekt streichen sinken gelten kommen bieten fallen liegen schieben zwingen braten gleichen fangen schwören fliegen genießen leiden mögen schreiben brennen lesen schließen bringen schweigen er streicht strich hat gestrichen ! ! fiel ! brät ! ist geflogen ! brannte ! Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest du in der Klammer. fallen: Gestern ...fiel... Julia vom Baum und... (Bein, Arm, Kopf, Verletzung, Schmerzen, Arzt) ... ging dann zum Arzt, weil ihr Arm so sehr schmerzte. ..................................................... fliegen: Mit 12 Jahren ................... Bernd... ........................................................................ (USA, alleine, Hubschrauber, nach Spanien, Angst) ........................................................................ schreiben: Kerstin ....................... mir letzte Woche... ........................................................................ (Urlaub, Italien, Karte, Brief, dass, glücklich, traurig) ........................................................................ lesen: Alissa .................... auf dem Sofa.... ........................................................................ (alt, neu, Zeitung, Buch, Zeitschrift, nie, immer) ........................................................................ bringen: Letzte Woche ...................... Gerd mir... ........................................................................ (groß, toll, Blumenstrauß, Geschenk, Buch, Spiel) ........................................................................ fangen: Der gegnerische Torwart ........................ ........................................................................ (Fußball, nur mit Mühe, mit beiden Händen) ........................................................................ schwören: Mein Freund ................... mir, ... ........................................................................ (nie mehr, Geheimnis, Freundschaft, immer, morgen) ........................................................................ Erkenne die Zeiten www.deutschalsfremdsprache.ch Einfache Zeiten: Zusammengesetzte Zeiten: Präsens: ich gehe, er wartet Präteritum: ich ging, er wartete (Das Präteritum heißt auch Imperfekt) Perfekt: Plusquamperf. Futur: Futur II: Gr345t ich bin gegangen, er hat gewartet ich war gegangen, er hatte gewartet ich werde gehen, er wird warten ich werde gegangen sein, er wird gewartet haben 1. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet in Davos der Spengler-Cup statt. ...Präsens ................... 2. Das Sechstagerennen im Hallenstadion hat eine lange Tradition. ..................................................... 3. Nun war Roger Federer zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten geworden. ........................... 4. Werden die New York Rangers dieses Jahr wieder den Stanley-Cup gewinnen? ............................. 5. Mit seinen aggressiven Provokationen machte sich der Box-Weltmeister unbeliebt. ......................... 6. In den USA heißt Fußball „soccer“. ..................................................................................................... 7. Der erste Marathon-Lauf fand im Jahre 490 v.Chr. in Griechenland statt. ......................................... 8. Die offizielle Wettkampfsprache beim Fechten ist Französisch. ......................................................... 9. Das internationale Lauberhorn-Rennen in Wengen hat es schon vor 80 Jahren gegeben. ................ 10. Michael Schumacher ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Formel 1. ........................ 11. Früher war Beachvolleyball bloß eine Fun-Sportart gewesen. ......................................................... 12. Golfspieler nennen die Anfänger „Rabbits“. ...................................................................................... 13. Sie wird dann noch einen Bergsteigerkurs am Großglockner besuchen. ......................................... 14. Der Schiedsrichter hat ihm die rote Karte gezeigt. ........................................................................... 15. Die kürzeste olympische Sprintdisziplin ist der 100-Meter-Lauf. ...................................................... 16. Werden wir nächstes Jahr wieder am OL teilnehmen? .................................................................... 17. Das Fitness-Training wird deine Kondition deutlich verbessern. ...................................................... 18. Kann man Eisfischen wirklich als Sportart bezeichnen? ................................................................... 19. Wo werden die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden? .................................................... 20. Dem Wandern sagt man heute Trekking. ......................................................................................... 21. Skispringen wird sich kaum je zum Breitensport entwickeln. ............................................................ 22. In der Schweiz ist das Schwingen eine beliebte Variante des Ringens. ........................................... Federica de Cesco - best. oder unbest. Artikel www.deutschalsfremdsprache.ch Gr412f Setze den bestimmten oder den unbestimmten Artikel ein. (Denk daran, dass es den unbestimmten Artikel im Plural nicht gibt und manche Lücken deshalb möglicherweise leer bleiben.) Die Geschichte von Ann, Chee und .....der.... altmodischen Tante Adele kennen die meisten. Oder zumindest ............... meisten jungen Mädchen. Seit mehr als 40 Jahren ist «Der rote Seidenschal» von Federica de Cesco ................. Bestseller. Wie viele hunderttausend Mal ................. Buch verkauft wurde, weiß ............... Autorin schon gar nicht mehr. 15 war sie, als sie es schrieb, 17, als es erstmals in Belgien herauskam. .................... wilde, freiheitsliebende Ann, die sich in Chee verliebt und dank ihm .................... Denk- und Lebensweise der Indianer kennen lernt, ist zum Markenzeichen geworden. Fast in allen Büchern von Federica de Cesco spielt ................... selbstbewusstes Mädchen .............. Hauptrolle. Und fast immer werden ...................... Leserinnen und Leser mit ...................... fremden Kultur konfrontiert. Gleichzeitig kommt es meistens aber auch zu ..................... spannenden Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen. Federica de Cesco erzählt von ....................... bedrohten Paradiesen und ihren Bewohnern, und weckt .................. Lust, selber unabhängig und «frei» zu leben. Dafür baut ............... Autorin raffiniert ..................... spannende oder abenteuerliche Handlung auf. Ungelesen legt man ................... Cesco-Buch nicht so bald aus ........................ Hand. Dass sie von ....................... Buchkritikern nicht so hoch gelobt wird, wie von ihren Leserinnen, kümmert ................... Autorin nicht. ................ Heldinnen der Romane haben viel mit .................... Autorin gemein. Ihr eigenes Leben bezeichnet sie als «................ Abenteuer». Geboren wird sie 1938 in Italien. ............ Zweite Weltkrieg bringt es mit sich, dass sie mit ihrem italienischen Vater und .................. deutschen Mutter viel in ................. Welt herumkommt. Sie lebt ............... paar Jahre in Äthiopien, dann in Italien, dann abwechselnd in Norddeutschland und in Belgien. Wo immer sie zur Schule geht, nimmt sie sofort ..................... Sonderstellung ein. Aber sie genießt das offenbar. In «Mein Leben - ................. Abenteuer» schreibt sie: «Natürlich fing ich zum Entsetzen meiner Lehrerinnen sofort an, in sämtliche Hefte zu zeichnen. Ich interessierte mich für Französisch, Geschichte und Geographie. In Handarbeit war ich ................. Null, in Rechnen stockdumm und bin es bis heute geblieben.» Sie pfeift auf .............. schlechten Noten, sie trägt ................. Jeans, als noch kein «anständiges» Mädchen ..................... Jeans trägt, und wenn ihr ................ Junge gefällt, wartet sie nicht, bis er zaghaft ankommt, sondern nimmt .............. Sache selbst in ................. Hand. „Spießig“ - das ist für sie ...................... schlimmste Schimpfwort. Das ist sie nicht, und so möchte sie auf keinen Fall wirken. In ............... Romanen von Federica de Cesco tauchen immer wieder .............. Figuren mit ähnlichem Charakter auf. Brave Schulmädchen finden sich unter .................. Heldinnen sicher nicht. Ganz im Gegenteil: .................. Heldinnen haben widerspenstiges Haar, sie bringen ................... Lehrer zur Verzweiflung und hassen Mathematik. Wichtiger als gute Schulnoten ist ihnen .................... Kampf für eine gerechtere Welt. Sie zeichnen sich durch großen Mut aus, setzen sich für ................ Schwachen ein und verfolgen ............... gesteckte Ziel. ............... Leserinnen wollen bald sein oder werden wie sie. Und ................ Leserinnen verlieben sich auch in ................ männlichen Hauptdarsteller. Dieser ist trotz rauer Stimme und starker Schulter oft sanft, fürsorglich und geduldig - ............. richtiger Traumboy. Auch wenn ......... Schauplätze weit entfernt und geheimnisvoll sind - den Heldinnen und Helden machen dennoch ................ alltägliche Probleme zu schaffen: Sie leiden unter Liebeskummer oder verständnislosen Eltern, unter ................... Vorurteilen oder ................. Einsamkeit. Die wichtigsten Grammatik-Begriffe www.deutschalsfremdsprache.ch Gr500 Die Grammatik (von griech. gramma: „Geschriebenes, Buchstabe“) ist die systematische Sprachbeschreibung oder Sprachbetrachtung. Der Begriff der Grammatik meint also erstens das Regelwerk selbst (ein Buch) und zweitens die Theorie über die Anwendung einer bestimmten Sprache (die Lehre). Begriffe Erklärung Beispiel Artikel Begleiter vom Nomen Einz.: der, die, das; ein, eine, ein; Mehrz.: die Nomen (=Substantiv) Namenwort, Dingwort Hund, Mond, Wut Kasus: Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Singular Plural Deklination Fall 1. Fall / Werfall 2. Fall / Wesfall, Wessenfall 3. Fall / Wemfall 4. Fall / Wenfall Einzahl Mehrzahl Beugung (Nomen, Adjektiv, Pronomen) der Mann (stark) der Herr (schwach) des Mannes des Herrn dem Mann dem Herrn den Mann den Herrn der Stein, ein Stein, die Blume, eine Blume die Steine, Blumen der Lehrer, des Lehrers, deine, ich, mir, mich Pronomen Fürwörter, Stellvertreter vom Nomen ich, du, er, sie, es, wir... mich, dich... euch... Adjektiv Artwort, Wiewort, Eigenschaftswort Das Haus ist alt, ein altes Haus. Komparation (Steigerung) Positiv Komparativ Superlativ Drei Vergleichsstufen des Adjektivs: 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe schnell schneller am schnellsten Verb Zeitwort, Tunwort, Tätigkeitswort essen, lachen, tragen, schmerzen Infinitiv Grundform des Verbs singen, lesen Modus Indikativ Konjunktiv Imperativ Personalform Aussageweise Wirklichkeitsform Möglichkeitform Befehlsform konjugierte (finite) Form des Verbs Er kommt. Er komme. Komm! gehe, ging, weinst, trugst, litten Präsens Gegenwart ich schaue, er schreibt Präteritum / Imperfekt Einwortvergangenheit ich lernte, sie sprang Perfekt zusammengesetzte Vergangenheit ich habe gelernt, wir sind gekommen Futur Zukunft ich werde lernen, ihr werdet sehen Mittelwort der Vergangenheit gelernt, gesprungen, getan Mittelwort der Gegenwart lernend, springend, kommend Numerale Zahlwort drei, hundertzwanzig, viele Präposition Konjunktion unterordnende K. Verhältniswort, Lagewort Bindewort, verbindet Gleichwertiges, leitet einen Nebensatz ein auf, bei, durch nebenordnend: und, oder, doch; unterordnend: dass, weil, da Vokal Selbstlaut a, e, i, o, u Konsonant Mitlaut b, c, d, f, g, ... Diphthong Doppellaut ai, au, äu, ei, eu, oi Satzglieder Subjekt Prädikat Objekt Adverbiale Satzbaustein, antwortet auf Wer? Die Teile im Satz, die zum Verb gehören. Wes-, Wem-, Wen- Ergänzungen Raum-, Zeit, Art- und Grundangaben Der eitle Rabe begann zu singen. Die Katze hatte sich auf den Baum geflüchtet. Seinem Herrn brachte der Hund die Zeitung. Um Mitternacht kam er todmüde nach Hause. Verschiebeprobe Damit erkennt man die Satzbausteine. Lachend/erzählte/er/mir/den Witz. Er erzählte... Hauptsatz Nebensatz Das konjugierte Verb steht an 2. Stelle. Das konjugierte Verb steht am Schluss. Ich glaube nicht, ... ...dass sie noch kommt. Apposition Beifügung, durch Kommas abgetrennt. Franz, unser bewährter Torwart, hielt jeden Ball. Satzarten Aussagesatz, Befehl, Frage. Er redet ohne Pause. Schweig jetzt! Wer war’s? Partizip Perfekt (Partizip 2) Partizip Präsens (Partizip 1) Wortarten bestimmen www.deutschalsfremdsprache.ch Der bestimmter Artikel Er fünfte Numerale grüßte Planet Nomen den war Hilfsverb sonderbaren eigenartig. Adjektiv Mann. (prädikative Stellung) Er Guten war Tag. der Warum kleinste hast von du allen. die Der Lampe kleine ausgelöscht? Prinz Guten fragte Abend sich, Das wieso steht man in auf meinen diesem Weisungen. winzigen Jetzt Planeten zündest einen du Laternenanzünder sie angestellt wieder hatte. an! (Verbzusatz) Gr501a Die 10 Wortarten - Übersicht Gr501 www.deutschalsfremdsprache.ch Veränderbare Wörter, können dekliniert1, gesteigert 2 oder konjugiert werden: 1. NOMEN (Substantiv) 2. ARTIKEL bestimmter Artikel unbestimmter Artikel 3. ADJEKTIV (Artwort) 3 Pferd, Haus; Angela, Kevin; Freude, Wut ) der, die, das; die ein, eine; groß, rot, stachlig, herrlich, neidisch, sparsam, 5 2 furchtbar, fabelhaft , größer, größten 4. PRONOMEN 4 (Fürwort) Personalpronomen Reflexivpronomen Possessivpronomen Demonstrativpronomen Relativpronomen Interrogativpronomen Indefinitpronomen 5. NUMERALE (Zahlwort) ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie; mich, dich; mir, dir; Sie mich, dich, sich, uns, euch, sich; 6 mein, dein, sein, ihr, unser, euer, Ihr dieser, jener der, die, das, welcher, welche wer? welche? man, andere, jemand, alle 6 zwei, dreitausendneunhundertzwanzig; vierte 6. VERB Vollverben Hilfsverben Modalverben 7 8 9 9 gehen , kommen, ankommen , singen , landen 7 sein, haben, werden 10 müssen, können, sollen, wollen, dürfen, mögen Unveränderbare Wörter, die Partikeln: 7. ADVERB (Umstandswort) 8. PRÄPOSITION (Vorwort) 9. KONJUNKTION (Bindewort) nebenordnend unterordnend 10. INTERJEKTION (Ausrufewort) hier, gern, immer, darum, sehr, oft, trotzdem, bestens auf, über, unter, neben in, bei, mit, wegen 11 12 13 und, oder, denn 14 dass, wenn, als, ob, weil, seit, bis, falls Au! Plumps! Ach! Pfui! Oho! 15 1) Die vier Fälle: NOMINATIV: wer od. was? GENITIV: wessen? DATIV: wem? AKKUSATIV: wen od. was? 2) Steigerungsformen des Adjektivs: POSITIV: groß, KOMPARATIV: größer, SUPERLATIV: am größten 3) Konkrete Nomen kann man anfassen: Maus, Berg. Gefühle sind abstrakte Nomen: Hass, Liebe. Eigennamen: Anne, Oliver 4) Artikel sind BEGLEITER des Nomens, Pronomen können Begleiter oder STELLVERTRETER sein. 5) Das Adjektiv steht ATTRIBUTIV: ein roter Apfel, PRÄDIKATIV: Apfelsaft ist gesund. oder ADVERBIAL: schön singen 6) HÖFLICHKEITSFORM: Personal- u. Possessivpronomen werden großgeschrieben: Haben Sie Ihr Kind heut schon gelobt? 7) Einfache Zeitformen: PRÄSENS: ich gehe PRÄTERITUM (IMPERFEKT); ich ging Zusammengesetzte Zeitformen: PERFEKT: ich bin gegangen PLUSQUAMPERFEKT: ich war gegangen FUTUR: ich werde gehen (FUTUR 2: ich werde gegangen sein) 8) ankommen - Wann kommt der Zug in Berlin an? Die Vorsilbe wird zum VERBZUSATZ. 9) Die drei STAMMFORMEN des Verbs: Infinitiv - 1. Pers. Präteritum – Partizip Perfekt STARKES Verb: singen, sang, gesungen (Stammvokal ändert, Endung im Part. Perf. -en) SCHWACHES Verb: landen landete, gelandet (Stammvokal bleibt, Endungen -te und -t) 10) Das MODALVERB steht nicht ohne ein Vollverb. Die Bedeutung des Vollverbs wird durch das Modalverb modifiziert, abgeändert: Ich darf nicht mitspielen. Ich muss nicht mitspielen. Ich will nicht mitspielen. Ich mag nicht mitspielen. 11) Antworten auf die Fragen : Wo? (ORT), Wie? (ART), Wann? (ZEIT), Warum? (GRUND). Es sind meist kurze und unveränderliche Wörter. Kontrolle, ob nicht Adjektiv: Wort vor ein Nomen setzen: ein ofter Fehler (oft=Adverb), ein häufiger Fehler (häufig=Adjektiv) 12) Präpositionen sind oft LAGEWÖRTER und beschreiben, wo sich etwas befindet. 13) NEBENORDNENDE Konjunktionen verbinden Wort mit Wort oder Hauptsatz mit Hauptsatz: Max und Moritz. Dieses war der letzte Streich, denn das böse Ende folgt sogleich. 14) UNTERORDNENDE Konjunktionen verbinden Hauptsatz mit Nebensatz: Wir hoffen, dass sich das Wetter bald ändert. 15) INTERJEKTIONEN sind oft lautmalerische Wörter. Sie bewegen sich meist außerhalb des Satzes. Man könnte sie auch als Satzfragmente ansehen. Kracks, die Brücke bricht in Stücke! Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen... Einfacher Satz und Satzgefüge www.mittelschulvorbereitung.ch SR6 Ein einfacher Satz kann zu einem Satzgefüge erweitert werden. Man erweitert eines seiner Satzglieder zu einem Nebensatz. Dazu muss man z.B. aus einem Nomen (=Substantiv) ein konjugiertes Verb machen. Ich muss Sie wegen Falschparkens Adverbiale verwarnen. Adverbialsatz Ich muss Sie verwarnen, weil Sie falsch geparkt haben. Hier wurde das Adverbiale (des Grundes) des einfachen Satzes in einen Nebensatz verwandelt. Zur Erinnerung: Der einfache Satz hat ein konjugiertes Verb, das Satzgefüge mindestens zwei. Ein weiteres Beispiel: Fischer ohne gültigen Ausweis dürfen hier nicht angeln. Subjekt Subjektsatz Wer keinen gültigen Ausweis hat, darf hier nicht angeln. Das Subjekt des einfachen Satzes wurde in einen Nebensatz verwandelt. Der Nebensatz ist ein zu einem Satz erweitertes Satzglied. Er übernimmt also die Funktion von einem Satzglied. In unserem ersten Beispiel hat “weil Sie falsch geparkt haben“ die Funktion eines Adverbialsatzes. Im zweiten Beispiel hat „Wer keinen gültigen Ausweis besitzt“ die Funktion eines Subjektsatzes. Verwandle den folgenden einfachen Satz in ein Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion eines Subjektsatzes haben: Der Waghalsige gewinnt nicht immer. ...Wer ....................................................................................... Verwandle auch die nächsten Sätze in Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion eines Adverbialsatzes haben: Ohne Wind bewegen sich die Blätter nicht. ................................................................................................... ........................................................................................................................................................................ Bei schönem Wetter kann man hier eine herrliche Aussicht genießen. ........................................................ ........................................................................................................................................................................ Wegen Erkrankung eines Schauspielers fällt die heutige Aufführung aus. ................................................... ........................................................................................................................................................................ Einfacher Satz und Satzgefüge www.mittelschulvorbereitung.ch SR6 Ein einfacher Satz kann zu einem Satzgefüge erweitert werden. Man erweitert eines seiner Satzglieder zu einem Nebensatz. Dazu muss man z.B. aus einem Nomen (=Substantiv) ein konjugiertes Verb machen. Ich muss Sie wegen Falschparkens Adverbiale verwarnen. Adverbialsatz Ich muss Sie verwarnen, weil Sie falsch geparkt haben. Hier wurde das Adverbiale (des Grundes) des einfachen Satzes in einen Nebensatz verwandelt. Zur Erinnerung: Der einfache Satz hat ein konjugiertes Verb, das Satzgefüge mindestens zwei. Ein weiteres Beispiel: Fischer ohne gültigen Ausweis dürfen hier nicht angeln. Subjekt Subjektsatz Wer keinen gültigen Ausweis hat, darf hier nicht angeln. Das Subjekt des einfachen Satzes wurde in einen Nebensatz verwandelt. Der Nebensatz ist ein zu einem Satz erweitertes Satzglied. Er übernimmt also die Funktion von einem Satzglied. In unserem ersten Beispiel hat “weil Sie falsch geparkt haben“ die Funktion eines Adverbialsatzes. Im zweiten Beispiel hat „Wer keinen gültigen Ausweis besitzt“ die Funktion eines Subjektsatzes. Verwandle den folgenden einfachen Satz in ein Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion eines Subjektsatzes haben: Der Waghalsige gewinnt nicht immer. ...Wer ....................................................................................... Verwandle auch die nächsten Sätze in Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion eines Adverbialsatzes haben: Ohne Wind bewegen sich die Blätter nicht. ................................................................................................... ........................................................................................................................................................................ Bei schönem Wetter kann man hier eine herrliche Aussicht genießen. ........................................................ ........................................................................................................................................................................ Wegen Erkrankung eines Schauspielers fällt die heutige Aufführung aus. ................................................... ........................................................................................................................................................................