Architektur trifft Philosophie

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WIRTSCHAFT | Bauen & Wohnen
Foto: essendi IT
Bauen & Wohnen | WIRTSCHAFT
Das neue Firmengebäude des
IT-Dienstleisters essendi IT
im Schwäbisch Haller Solpark
soll offen gestaltet sein und
Transparenz vermitteln.
Wohnen
in
Wertheim
Wohnen
in
Wertheim
– wo andere Urlaub machen
– wo andere Urlaub machen
• Preiswerte, voll erschlossene
Bauflächen
Architektur trifft Philosophie
Unternehmensarchitektur geht heutzutage Hand in Hand mit der
Firmenphilosophie. Gerade bei Neubauten achten Bauherren darauf,
dass sich das eine im anderen widerspiegelt. Das PROMAGAZIN hat
mit zwei Bauherren darüber gesprochen.
Von Timo Lämmerhirt
Z
ur Firmenideologie und -philosophie eines Unternehmens gehört es längst, sich auch architektonisch mit dem Firmenleitbild zu
befassen. Die Gebäude müssen dieses mittlerweile ebenfalls kommunizieren. Zwei Unternehmen, bei denen
die neuen Standorte imposant daherkommen – und vor allem ihren Zweck
erfüllen –, werden in der Folge vorgestellt. Franz&Wach aus Crailsheim, ein
bundesweit tätiger Personaldienstleister, hat kürzlich seinen Spatenstich für
die neue Firmenzentrale vollzogen.
Das Unternehmen essendi IT, das individuelle IT-Lösungen für die Finanzwirtschaft, die Industrie und den Handel anbietet, ist da schon etwas weiter.
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Mitte des Jahres fiel der Startschuss für
den Neubau des Bürokomplexes im
Solpark in Schwäbisch Hall.
Beim Neubau von Franz&Wach
sollten die Leitmotive Kommunikation
und Transparenz architektonisch umgesetzt sein. Verantwortlich hierfür ist
Architekt Bernd Liebel aus Aalen gewesen, der sich gegen die Konkurrenz
durchgesetzt habe, wie Ralf Eisenbeiß,
verantwortlich für die Unternehmenskommunikation, erläutert. Im Neubau,
der in rund 18 Monaten bezugsfertig
sein und etwa 45 Mitarbeitern Platz
bieten soll, gibt es nur eine Etage. Damit sollen baulich etwaige Hierarchien
ausgemerzt sein – jeder Mitarbeiter befindet sich auf derselben Ebene. „Wir
versuchen stets, mehr Kundennähe
herzustellen. Wenn der Kunde einen
Mitarbeiter etwas fragt und unser Mitarbeiter diese Fragen dann erst stufenweise nach oben weiterleiten muss,
wartet der Kunde Wochen auf seine
Antwort. Deswegen haben wir die Entscheidungskompetenzen nach außen
hin verlagert und die Mitarbeiter upgegradet“, sagt Eisenbeiß. „Dazu kommen die Marktplätze und Kommunikationsinseln, wo sich die Mitarbeiter
austauschen können und sollen. Bei
uns sind alle untereinander vernetzt –
natürlich nicht im digitalen Sinne“, so
Eisenbeiß augenzwinkernd.
Die Mitarbeiter von essendi IT,
das über zwei weitere Standorte in
München und Frankfurt verfügt, arbeiten bereits im Schwäbisch Haller Solpark, jedoch in zwei Gebäuden. Diese räumliche Trennung wird es mit der
Fertigstellung des neuen Bürokomplexes im Sommer 2017 nicht mehr geben.
1,7 Millionen Euro lässt sich das Unternehmen diese Zusammenführung kos-
November 2016
ten. „Wir haben uns intensiv mit der Software-Architektur auseinandergesetzt und auch mit den Kollegen
gesprochen, was sie für Vorstellungen haben“, erklärt Sarah Zügel, verantwortlich für Marketing und
Kommunikation. Anders als bei Franz&Wach werden
zahlreiche kleinere Büros entstehen. „Wir brauchen
in unserer Branche schon die Möglichkeiten, in Ruhe
nachzudenken, kreativ zu sein. Da verträgt ein Büro
kaum mehr als drei bis vier Mitarbeiter“, gibt Zügel
die Meinung des Großteils der Belegschaft wieder.
Beauftragt wurde der Architekt Wolfgang Kuhn mit
der Planung, der in Hall kein Unbekannter ist. „Kuhn
kannten wir bereits. Es passte einfach von der Herangehensweise sowie der Grundstruktur. Er hat unsere Idee am besten umgesetzt.“
Ähnlich aber dem Personaldienstleister aus
Crailsheim wird es auch bei essendi IT einen Marktplatz geben, den kommunikativen Austausch fördert – auch die klassischen Besprechungsräume
wird es nach wie vor geben. Neu sind allerdings
Mutter-Kind-Büros respektive Vater-Kind-Büros.
„Wir wissen, wie schwierig die tägliche Unterbringung von Kindern ist und haben uns dazu entschlossen. Erfahrungen haben wir damit noch nicht gemacht“, sagt Zügel. Zudem wurde beim Bau Wert auf
die Transparenz gelegt. Große Fensterfronten öffnen
das Gebäude nach außen hin. Bei der Innenausstattung sei man noch in der Findungsphase, so Zügel.
Aktuelle Ideen finden somit noch Platz in der Gestaltung – und werden Mitte 2017 vollends eingeflossen
sein.
• Günstige Miet- und
Eigentumswohnungen
• Kommunale Förderung
für junge Familien
• Zuschüsse und Steuervorteile
für Sanierungsmaßnahmen
• Gute Schul- und Gesundheitsversorgung
• Attraktive Arbeitsplätze
• Flächendeckende
DSL-Versorgung
Stadtverwaltung Wertheim
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