Pressemappe vom 18.4.2017 als PDF

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28. Apr
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8
Direktiion Karin Bergmann
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Sperrfrist 28. April 2017, 10 Uh
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Burrgtheaater
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 2
Ein Sommernachtstraum
Uraufführung
William Shakespeare
Regie: Stefan Bachmann
Regie: Leander Haußmann
Februar 2018
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
6. September 2017
Schlechte
Partie
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Alexander Ostrowski
Regie: Andrea Breth
Regie: Alvis Hermanis
April 2018
21. Oktober 2017
Ein Volksfeind
Macbeth
William Shakespeare
Henrik Ibsen
Regie: Antú Romero Nunes
Regie: Jette Steckel
Mai 2018
November 2017
Radetzkymarsch
Joseph Roth
Regie: Johan Simons
Dezember 2017
Akademietheater
Die Geburtstagsfeier
Regie: Dušan David Pařízek
Dezember 2017
Harold Pinter
Tennessee Williams
Regie: Andrea Breth
3. September 2017
Koproduktion Salzburger Festspiele
Regie: David Bösch
Februar 2018
Die Glasmenagerie
Uraufführung
Österreichische Erstaufführung
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Rosa Rozendaal
Dimitri Verhulst
Regie: Luk Perceval
März 2018
Thomas Köck
Regie: Robert Borgmann
9. September 2017
Uraufführung
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
Familienstück
Uraufführung
Willkommen bei
den Hartmanns
Simon Verhoeven
Regie: Peter Wittenberg
November 2017
Regie: Christian Stückl
April 2018
Österreichische Erstaufführung
The Who
and the What
Ayad Akhtar
Österreichische Erstaufführung
Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel)
Ewald Palmetshofer
nach Gerhart Hauptmann
Regie: Felix Prader
Mai 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 4
Kasino und Vestibül
Österreichische Erstaufführung
Uraufführung
Kartonage
Lass dich
heimgeigen, Vater
oder Den Tod ins
Herz mir schreibe
Yade Yasemin Önder
Regie: Franz-Xaver Mayr
27. September 2017
Koproduktion Autorentheatertage Berlin
KASINO
Österreichische Erstaufführung
Josef Winkler
Saturn kehrt
zurück
Regie: Alia Luque
Noah Haidle
Für Kinder ab 6 Jahren
Regie: Sara Abbasi
An der Arche
um acht
Oktober 2017
VESTIBÜL
November 2017
KASINO
Ulrich Hub
Regie: Julia Burger
Dezember 2017
KASINO
UND
Eine neue Inszenierung
von Simon Stone
Ein Lesemarathon von Martin Kušej
Die Uraufführung des Gewinnerstückes
des Retzhofer Dramapreises 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 5
Die Geburtstagsfeier
Harold Pinter
Petey
Martin Reinke
Meg
Andrea Clausen
Stanley
Max Simonischek
Lulu
Andrea Wenzl
Goldberg
Roland Koch
McCann
Oliver Stokowski
Die Geburtstagsfeier ist eine finstere Komödie, in der Gewalt in eine ordentliche bürgerliche
Gesellschaft einbricht und sie zu zerstören droht. Die Menschen sind bei Pinter so verunsichert,
dass sie selbst nicht wissen, welchen Motiven sie folgen. Angst und Entsetzen haben keinen
Namen mehr, sie sind vieldeutig, unbestimmt und undefinierbar.
Regie Andrea Breth
Bühne Martin Zehetgruber
Kostüme Jacques Reynaud
Musik Bert Wrede
Licht Friedrich Rom
Dramaturgie Klaus Missbach
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
Salzburger Landestheater, Premiere am 28. Juli 2017
Akademietheater, Premiere am 3. September 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 6
Andrea Breth
geboren 1952 in Rieden, Füssen, aufgewachsen in Darmstadt. 1971 bis 1973 Studium der Literatur
an der Heidelberger Universität; 1972 bis 1973 Regieassistenz am Heidelberger Theater. Erste
Inszenierungen in Bremen, Wiesbaden, Hamburg und Berlin (u.a. 1981 Lessings „Emilia Galotti“
an der Freien Volksbühne Berlin), an der Züricher Schauspielakademie und am Theater
Neumarkt in Zürich. 1983 bis 1985 Engagement am Freiburger Theater. Mit Lorcas „Bernarda
Albas Haus“ erfolgte 1985 die erste Einladung zum Berliner Theatertreffen. 1986 bis 1989
wechselt Andrea Breth ans Bochumer Theater. Mit Greens „Süden“ und Gorkis „Die Letzten“
wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Theater heute“ wählte Andrea Breth zur
Regisseurin des Jahres 1985. In den Jahren 1990 und 1992 inszenierte sie am Burgtheater Kleists
„Der zerbrochne Krug“ und am Akademietheater O’ Caseys „Das Ende vom Anfang“. Von 1992 bis
1997 Künstlerische Leiterin der Berliner Schaubühne, mit Wampilows „Letzten Sommer in
Tschulinsk“, Ibsens „Hedda Gabler“ und Tschechows „Onkel Wanja“ wurde sie zum Berliner
Theatertreffen eingeladen. 1999 bis 2006 arbeitete sie als Hausregisseurin am Burgtheater,
inszenierte u. a. Horváths „Der jüngste Tag“, Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“, Friedrich
Schillers „Maria Stuart“, Albert Ostermaiers „Letzter Aufruf“ und „Nach den Klippen“, Tennessee
Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ und
Lessings „Minna von Barnhelm“. Ab 2008 inszenierte sie am Burgtheater „Motortown“ von
Simon Stephens, „Quai West“ von Bernard-Marie Koltès, „Zwischenfälle“ – Szenen von
Courteline, Cami, Charms –, Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in Koproduktion mit den
Salzburger Festspielen, Shakespeares „Hamlet“ und zuletzt „Diese Geschichte von Ihnen“ von
John Hopkins. Mit Lessings „Emilia Galotti“ und Schillers „Don Carlos, Infant von Spanien“
wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Bei den Salzburger Festspielen inszenierte Andrea Breth außerdem Schnitzlers „Das weite Land“
und „Verbrechen und Strafe“ von Fjodor Dostojewski. 2009 inszenierte sie Albert Ostermaiers
„Blaue Spiegel“ am Berliner Ensemble und Kleists „Der zerbrochne Krug“ bei der Ruhrtriennale;
2011 Isaak Babels „Marija“ am Düsseldorfer Schauspielhaus, 2013 Ibsens „John Gabriel
Borkman“ am Schauspiel Frankfurt und 2014 Pinters „Der Hausmeister“ am Residenztheater in
München.
Für die Oper inszenierte sie ab 2000 Glucks „Orfeo ed Euridice“ an der Leipziger Oper, Smetanas
„Die verkaufte Braut“ und „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm an der Stuttgarter Staatsoper, Bizets
„Carmen“ bei der Styriarte in Graz, bei den Salzburger Festspielen Tschaikowskys „Eugen
Onegin“, Janáčeks Oper „Katja Kabanowa“ und „La Traviata“ von Giuseppe Verdi im Brüsseler
Théâtre de la Monnaie, „Lulu“ und „Wozzeck“ von Alban Berg am Schiller Theater der Berliner
Staatsoper und Giuseppe Verdis „Macbeth“ an De Nationale Opera in Amsterdam. Zuletzt „Der
Gefangene” von Luigi Dallapiccola und „Das Gehege” von Wolfgang Rihm an der Stuttgarter
Oper.
Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Nestroy „Beste Regie“ 2003 für Lessings „Emilia
Galotti“, 2011 für „Zwischenfälle“ und 2016 für John Hopkins „Diese Geschichte von Ihnen“,
2006 den Theaterpreis Berlin, 2015 den Schillerpreis der Stadt Marbach) und ist Professorin für
Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin gewesen. Andrea Breth ist
Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main, der Akademie der Künste
Berlin sowie der Bayerischen Akademie der schönen Künste, sie ist zudem Trägerin des
Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und des Großen
Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 7
Ein
Sommernachtstraum
William Shakespeare
Theseus
Daniel Jesch
Hippolyta
Alexandra Henkel
Oberon
Johannes Krisch
Titania
Stefanie Dvorak
Egeus
Franz J. Csencsits
Lysander
Martin Vischer
Demetrius
Simon Jensen
Hermia
Sarah Viktoria Frick
Helena
Mavie Hörbiger
Philostrat/Puck
Christopher Nell
Peter Squenz, der Zimmermann/Prolog
Martin Schwab
Zettel, der Weber/Pyramus
Johann Adam Oest
Schnock, der Schreiner/Löwe
Dirk Nocker
Flaut, der Bälgenflicker/Thisbe
Peter Matić
Schnauz, der Kesselflicker/Wand
Hans Dieter Knebel
Schlucker, der Schneider/Mond
Hermann Scheidleder
Regie Leander Haußmann
Bühne Lothar Holler
Kostüme Janina Brinkmann
Video Jakob Klaffs, Hugo Reis
Licht Friedrich Rom
Dramaturgie Steffen Sünkel
Burgtheater, Premiere 6. September 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 8
Leander Haußmann
geboren 1959 in Quedlinburg, ist Film- und Theaterregisseur und Schauspieler. Ausbildung 1982
bis 1986 an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Anschließend spielte er an verschiedenen
Theatern, hatte erste Rollen in Kinofilmen und trat auch als Theaterregisseur in Erscheinung (u.a.
1989 „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen, Landestheater Parchim).
1990 bis 1995 war er Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar, hier inszenierte er u.a.
„Nora – Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen, „Ein Sommernachtstraum” von William
Shakespeare.
1995 bis 2000 war er Intendant des Schauspielhauses Bochum und eröffnete mit „Die Vaterlosen“
von Anton Tschechow. Es folgten UA „Germania 3 – Gespenster am toten Mann“ von Heiner
Müller, „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare, „John Gabriel Borkman“ von Henrik
Ibsen, UA „Das Verbrechen des 21. Jahrhunderts“ von Edward Bond.
Eine Auswahl weiterer Theaterinszenierungen: 1991 „Angelas Kleider“ von Botho Strauss,
Schauspielhaus Graz gemeinsam mit Steirischer Herbst; 1993 „Romeo und Julia” von William
Shakespeare, Residenztheater München; 1993 „Antigone“ von Sophokles, Salzburger Festspiele,
2000 „Die Legende von Paul und Paula“ von Ulrich Plenzdorf, Volksbühne Berlin; 2001 „Der
eingebildete Kranke“ von Molière, Thalia Theater Hamburg, 2001 „Der Streit“ von Marivaux,
München: 2009 „Der kleine Bruder“ von Sven Regener, bat-Studiotheater der Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch Berlin; 2011 „Rosmersholm“ von Henrik Ibsen, Volksbühne Berlin;
2014 „Die Möwe“ von Anton Tschechow, Thalia Theater Hamburg; und ab 2002 am Berliner
Ensemble: „Ein Sommernachtstraum“, 2003, „Der Sturm“, 2013 und „Hamlet“, alle von William
Shakespeare; 2014 „Woyzeck“ von Georg Büchner; 2015 „Der gute Mensch von Sezuan“ von
Bertolt Brecht; 2015 „Die drei Schwestern“ von Anton Tschechow und 2016 „Die Räuber“ von
Friedrich Schiller. 1997 inszenierte er „Die Fledermaus” von Johann Strauss an der Bayerischen
Staatsoper München.
Sein Durchbruch als Filmregisseur gelang ihm mit dem Film „Sonnenallee“ 2000. Es folgten
2003 die Verfilmung des Romans „Herr Lehmann“ von Sven Regener, 2005 der Film „NVA“, in
den Haußmanns eigene Erfahrungen als Soldat einflossen, und mit Boris Naujoks für das ZDF die
Fernseh-Adaption von „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, 2007 „Warum Männer nicht
zuhören und Frauen schlecht einparken“ nach dem Buch von Allan und Barbara Pease, 2009
„Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“, 2011 „Hotel Lux“. 2016 Start der Dreharbeiten für die
Verfilmung des Bestsellers „Das Pubertier“ von Jan Weiler. Er tritt auch weiterhin als
Schauspieler in seinen und anderen Kinofilmen auf.
Auszeichnungen: 1991 Dr.-Otto-Kasten-Preis, 1996 Bambi, 1998 Deutscher Drehbuchpreis
gemeinsam mit Thomas Brussig für ihr Filmskript zu „Sonnenallee“, 2000 Jupiter in der
Kategorie „Bester deutscher Regisseur“, 2006 DIVA – Deutscher Entertainment Preis, Jurypreis
für die beste Regie von „Kabale und Liebe“ und „NVA“, 2010 Ernst-Lubitsch-Preis für
„Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“
Biografie: Buh. Mein Weg zu Reichtum, Schönheit und Glück (autobiografischer Roman), Verlag
Kiepenheuer & Witsch, 2013.
An der Burg inszenierte Leander Haußmann 1994 Tschechows „Drei Schwestern“.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 9
Österreichische Erstaufführung
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Thomas Köck
Mit Sabine Haupt, Philipp Hauß, Katharina Lorenz, Sylvie Rohrer, Elisabeth Orth, Aenne
Schwarz u.a.
Thomas Köck, einer der sprachmächtigsten jungen österreichischen Dramatiker, zeigt im ersten
Teil seiner Klimatrilogie in verstörenden Bildern den Wahnsinn des Raubbaus des Menschen an
der Natur und an sich selbst.
THOMAS KÖCK 1986 in Steyr geboren, gewann u.a. den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014,
Else-Lasker-Schuler-Dramatikerpreis 2015. Mit paradies fluten folgte die Einladung zum
Heidelberger Stückemarkt 2015 und 2016 erhielt er den Kleist-Förderpreis.
Regie Robert Borgmann
Bühne und Kostüme Thea Hoffmann-Axthelm
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Akademietheater, Premiere 9. September 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 10
Robert Borgmann
1980 in Erfurt geboren, absolvierte er zunächst ein Studium der Philosophie und Germanistik an
der Universität Köln sowie der Bildenden Kunst in London, bevor er am Schauspiel Köln als
Regie- und Dramaturgieassistent tätig war. 2003-2007 studiert er Regie an der Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Während des Studiums inszenierte er u.a. am HAU Berlin
und am bat-Studiotheater (Shakespeares „Was ihr wollt“ – nominiert für den Friedrich-LuftPreis). Anschließend arbeitete er am Staatstheater Mainz („too low terrain“ von Lisa Danulat UA
– Regiepreis der Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ in Wiesbaden; „Der Heilige Paulus“
von Robert Borgmann nach Pier Paolo Pasolini UA), am Deutschen Theater Berlin („My own
private Germany“ von Gus Van Sant/Robert Borgmann UA), am Schauspiel Köln („Ausgehen 1-3“
von Barbi Markovic/Ödön von Horváth/Georg Büchner UA, „Andrej Rubljow“, „Segen der Erde“
und „Iwanow“ von Anton Tschechow), am Schauspielhaus Wien („Herr mit Sonnenbrille“ von
Gerhild Steinbuch UA; „Puppen“ von Kevin Rittberger UA), am Schauspielhaus Zürich („Die
Schwärmer“ von Robert Musil), am Centraltheater Leipzig („Vatermord“ von Arnolt Bronnen –
eingeladen zum Festival „Radikal Jung 2011“), am Maxim Gorki Theater Berlin ( „Legende vom
Glück ohne Ende/Kein Runter kein Fern“ nach Motiven zweier Prosatexten von Ulrich
Plenzdorf), am Staatstheater Stuttgart (Tschechows „Onkel Wanja“ – eingeladen zum Berliner
Theatertreffen 2014, und „Richard III.“ von William Shakespeare, „Tod eines
Handlungsreisenden“ von Arthur Miller, „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow) und am
Theater Basel („Die Bacchen“ von Roland Schimmelpfennig nach Euripides).
An der Deutschen Oper Berlin inszenierte er 2016 Mozarts „Così fan tute“.
2015 inszenierte Robert Borgmann die Uraufführung von Ewald Palmetshofers „die
unverheiratete“ im Akademietheater, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 11
Österreichische Erstaufführung
Kartonage
Yade Yasemin Önder
Herr Werner
Bernd Birkhahn
Frau Werner
Petra Morzé
Rosalie
Irina Sulaver
Ella
Marta Kizyma
In ihrem raffiniert gebauten Debütstück lässt Yade Yasemin Önder finsterste Abgründe auf grelle
Komik treffen. „Die kondensierte, oft zu Formeln erstarrte Sprache der Alten zieht einen sofort in
ihre Welt“, heißt es in der Begründung der Jury der Autorentheatertage, die Kartonage als eines
von drei Gewinnerstücken auswählte.
Regie Franz-Xaver Mayr
Bühne Michela Flück
Kostüme Korbinian Schmidt
Licht Norbert Gottwald
Musik Levent Pinarci
Dramaturgie Florian Hirsch
Berlin, Deutsches Theater, Premiere am 23. Juni 2017
Kasino, Premiere am 27. September 2017
Koproduktion mit den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 12
Franz-Xaver Mayr
geboren 1986 in Hallein, studierte Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Für seine
Diplominszenierung „Antigone“ wurde er 2016 zum renommierten Körber Studio für junge Regie
nach Hamburg eingeladen. 2016 gewann er gemeinsam mit Korbinian Schmidt den
Nachwuchswettbewerb des Theaters Drachengasse für ihre Produktion „Die großen Kinder unsrer
Zeit“. 2017 inszenierte er am Schauspielhaus Wien „Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und
der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt“ von Miroslava Svolikova.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 13
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
Charíta Ignátjewna Ogudálowa
Dörte Lyssewski
Laríssa Dmitríjewna
Marie Luise Stockinger
Mókij Parménytsch Knúrow
Peter Simonischek
Wassílij Danílytsch Woshewátow
Martin Reinke
Júlij Kapitónytsch Karándyschew
Michael Maertens
Sergéj Sergéitsch Parátow
Nicholas Ofczarek
Arkadij Stschastliwzew, genannt
„Robinson“
Fabian Krüger
u.a.
Schlechte Partie, 1878 geschrieben und uraufgeführt, ist eine Komödie mit Musik, neu übersetzt
für das Burgtheater von Alexander Nitzberg. Ostrowski demaskiert in ihr schonungslos die
kapitalistische Schicht der Großkaufleute und Reeder, für die alles nur noch Ware ist, die Frauen
ebenso wie die Liebe.
Regie und Bühne Alvis Hermanis
Kostüme Kristīne Jurjāne
Dramaturgie Klaus Missbach
Burgtheater, 21. Oktober 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 14
Alvis Hermanis
1965 in Riga geboren. Schauspielstudium am Lettischen Staatskonservatorium. 1990 Eintritt in
das Internationale Jugendtheateratelier in Paris. Seit 1993 inszenierte er am Neuen Theater Riga,
seit 1997 ist er der Intendant des Theaters. Eine seiner ersten Inszenierungen „Like a Calm and
Peaceful River is the Home-Coming“ nach Steven Soderberghs Film “Sex, Lies and Video” wurde
von der Kritik als „beste Inszenierung der Spielzeit“ ausgezeichnet. Es folgten „Marquise de Sade“
nach Yukio Mishima, ebenfalls als „beste Inszenierung“ gewürdigt und 1995 zum Baltic House
Festival in St. Petersburg eingeladen, „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde und
„Uguns un nakts“ („Feuer und Nacht“) nach dem Stück des lettischen Nationaldichters Rainis an
der Lettischen Nationaloper (Großer Musikpreis von Lettland 1996), Arbuzovs „Mans nabaga
Marats” („Mein armer Marat“), „Gara dzive” („Das lange Leben“), „Eine Geschichte über Kaspar
Hauser“ als Marionettentheater, „Talak“ („Ferner“) nach Maxim Gorkis „Nachtasyl“, „Arcadia“
von Tom Stoppard, „Bungee Jumping“ von Jan Tätte, „Die Stadt“ von Jewgenij Grischkowez und
„Der Revisor“ von Nikolai Gogol (beste Inszenierung des Jahres 2003 in Lettland). Außerhalb
Lettlands wird er mit Inszenierungen wie „Das Eis. Kollektives Lesen eines Buches mit Hilfe der
Imagination“ von Vladimir Sorokin in Frankfurt am Main und bei der RuhrTriennale 2005, „The
Sound of Silence“, ausgehend von dem Song von Simon and Garfunkel, für die Berliner Festspiele
bekannt. Ab 2006 folgten Inszenierungen am Schauspielhaus Zürich („Brennende Finsternis“ von
Antonio Buero Vallejo, „Väter“ und „Der Idiot. Anfang des Romans“ von Dostojewskij); am
Schauspielhaus Köln die „Kölner Affäre“ und „Die Geheimnisse der Kabbala“ nach Isaac B.
Singer; bei der Wiesbadener Theater-Biennale „Marta vom blauen Hügel“ und bei den Wiener
Festwochen „Friedhofsfest“; an den Münchner Kammerspielen „Der Ruf der Wildnis“ nach Jack
London; an der Berliner Schaubühne „Eugen Onegin“ nach Alexander Puschkin.
Alvis Hermanis trat in eigenen Stücken wie auch in Produktionen anderer Regisseure als
Schauspieler auf (Auszeichnung als ‚Bester Schauspieler‘ des Jahres 2004 für seine Rolle als
„Jean“ in dem Stück „Fräulein Julie“ von August Strindberg). Mit dem Neuen Theater Riga nahm
er an Festivals unter anderem in Russland, Polen, Finnland, Österreich, Deutschland, den USA,
Frankreich und Italien teil. 2003 wurde er mit dem Mont Blanc Young Directors Award für „Der
Revisor“ ausgezeichnet, 2007 erhält er den Europäischen Preis für neue Theaterrealitäten in
Thessaloniki, 2010 den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste Berlin.
Am Burgtheater inszenierte Alvis Hermanis die österreichische Erstaufführung von „Eine
Familie“ von Tracy Letts (ausgezeichnet mit dem Nestroy 2010), Anton Tschechows „Platonov“
(eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2012), Arthur Schnitzlers „Das weite Land“ und zuletzt
„Der Revisor“ von Nikolai Gogol.
Bei den Salzburger Festspielen inszenierte er 2012 Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die
Soldaten“ 2013 Harrison Birtwistles „Gawein“, 2014 Verdis „Il Trovatore“, 2016 „Die Liebe der
Danae“ von Richard Strauss. 2014 an der Bayerischen Staatsoper Puccinis „Tosca“ und Mozarts
„Così fan tutte“ an der Komischen Oper Berlin. An der Schaubühne am Lehniner Platz inszenierte
er Gorkis „Sommergäste“ und am Zürcher Schauspielhaus „Die schönsten Sterbeszenen in der
Geschichte der Oper“. 2016 inszenierte er „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala, 2017
Richard Wagners „Parsifal“ in der Wiener Staatsoper.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 15
Österreichische Erstaufführung
Saturn kehrt zurück
Noah Haidle
Noah Haidles Stück wagt sich an allerletzte Fragen. Es erzählt auf poetisch berührende wie
komische Weise von Liebe und Tod, vom Jungsein und vom Altwerden, von Schuld und nie
erfolgter Sühne. Die Wahrheit hinter den Lebenslügen blitzt immer wieder auf, nur um sogleich
wieder von der Finsternis verhüllt zu werden.
NOAH HAIDLE 1978 in Michigan geboren. Seine Stücke wurden USA-weit aufgeführt, im
deutschsprachigen Raum bekannt wurde er 2009 durch Mr. Marmalade. Mit Saturn kehrt
zurück wird erstmals eines seiner Stücke am Burgtheater inszeniert
Regie Sara Abbasi
Bühne Sarah Sassen
Dramaturgie Florian Hirsch
Vestibül, Oktober 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 16
Sara Abbasi
wurde 1983 in Ghazvin, Iran, geboren. Seit 1986 lebt die Familie in Deutschland. 2004 bis 2006
studierte sie Freie Kunst an der „Hochschule der Bildenden Künste Saar“ in Saarbrücken,
anschließend Iranistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin mit Auslandsemestern in
Teheran und Paris. 2010 arbeitete sie beim Internationalen Fajr-Theaterfestival Teheran für
„Faust Fantasia“ in der Regie von Peter Stein, und assistierte in Folge bei ihm u.a. für „Le Prix
Martin“ am Odéon Paris und „König Lear“ am Burgtheater. Seit der Spielzeit 2013/2014
Regieassistentin am Burgtheater, u.a. bei Jan Bosse, Alvis Hermanis, Andrea Breth und René
Pollesch.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 17
Uraufführung
Lass dich heimgeigen,
Vater oder Den Tod
ins Herz mir schreiben
(Arbeitstitel)
Josef Winkler
Ein Auftragswerk des Burgtheaters
Mit einer Anklage hebt das neue Stück an, das der Büchner-Preisträger Josef Winkler im Auftrag
des Burgtheaters geschrieben hat. Die Sautratten, Nährboden und Ort der Kindheit, zugleich
unwirtliches, unheimliches, sprachloses Epizentrum, erzwingen einen erbitterten Kraftakt
schmerzvollen und erschöpfenden Erinnerns und Erzählens wider das Vergessen und
Verstummen.
Die Tragödie einer Familie wird ausgegraben und freigelegt, aber auch die schuldbeladene
Geschichte eines Landes. Hier ist die Zeit ausgelöscht, wird Vergangenes gegenwärtig, greift das
„ins Riesenhafte gewachsene“ Skelett des Naziverbrechers, das sich unter den Sautratten und weit
darüber hinaus erstreckt, nach den Lebenden.
Regie Alia Luque
Bühne Christoph Rufer
Kostüme Ellen Hofmann
Dramaturgie Hans Mrak
Kasino, November 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 18
Alia Luque
geboren 1978 in Barcelona. Studierte Arabistik, Deutsche Literatur und Sozial- und
Kulturanthropologie in Spanien und Holland. Bereits während des Studiums arbeitete sie als
Regie- und Bühnenbildassistentin. 2004 hospitierte sie am Bayerischen Staatsschauspiel und
begann am Metropol Theater München zu arbeiten, zunächst als Assistentin des Intendanten,
dann als Kostümbildnerin und Choreographin. Von 2009 bis 2011 war Alia Luque als
Regieassistentin am Thalia Theater engagiert. Dort entstehen erste eigene Regiearbeiten. Seit
2011 ist sie freischaffende Regisseurin und arbeitete unter anderem am Thalia Theater Hamburg,
Staatstheater Mainz, Schauspiel Stuttgart und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Ihre
Uraufführungsinszenierung „La Chemise Lacoste“ von Anne Lepper am Düsseldorfer
Schauspielhaus wurde 2015 zum Festival „Radikal Jung“ nach München eingeladen.
Mit der Uraufführung von „die hockenden“ von Miroslava Svolikova, dem Gewinnerstück des
Retzhofer Dramapreises 2015, zeigte sie 2016 ihre erste Regiearbeit am Burgtheater.
2016 inszenierte sie am Landestheater St. Pölten „Das goldene Vlies“ von Grillparzer.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 19
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
1882 verfasste Henrik Ibsen seine so zeitlose wie bittere Gesellschaftskritik. Nahezu prophetisch
werden die Mechanismen einer durchökonomisierten Mediendemokratie offengelegt, in deren
Zentrum die Frage steht, wann und warum Solidarität in Opportunismus umschlägt. Im Kampf
um das Wasser tummeln sich Populisten, Revoluzzer und Lobbyisten, verschwimmen Lüge und
Wahrheit und ein Einzelner wird vom Aufklärer zum Fanatiker.
Regie Jette Steckel
Bühne Florian Lösche
Dramaturgie Anika Steinhoff
Burgtheater, November 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 20
Jette Steckel
geboren 1982 in Berlin. Sie assistierte an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, am
Burgtheater Wien und am Thalia Theater. Von 2003 bis 2007 studierte sie Schauspieltheaterregie
in Hamburg und war Gasthörerin am GITIS (Russische Akademie für Theaterkunst) in Moskau.
Sie inszenierte von 2006 bis 2008 am Thalia in der Gaußstraße („Nachtblind“ von Darja Stocker
– ausgezeichnet von „Theater heute“ zur „Nachwuchsregisseurin des Jahres 2007“; „Gerettet“ von
Edward Bond – ausgezeichnet mit dem Gertrud-Eysoldt-Preis und eingeladen zum Festival
„Radikal jung“; „Die neuen Leiden des jungen W.“ von Ulrich Plenzdorf), am Schauspiel Köln
(„Fremdes Haus“ von Dea Loher; „Spieltrieb“ von Juli Zeh), ab 2009 am Thalia Theater
(„Woyzeck“ von Georg Büchner mit der Musik von Tom Waits; „Die Gerechten“ von Albert
Camus; „Don Carlos“ von Schiller – ausgezeichnet mit dem Rolf-Mares-Preis; „Die Ratten“ von
Gerhart Hauptmann, „Kasimir und Karoline“/„Glaube Liebe Hoffnung“ von Horváth und 2017
die Romandramatisierung „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili) und am Deutschen Theater
Berlin („Caligula“ von Albert Camus – Gewinnerin des Festivals „Radikal Jung“; „Othello“ von
William Shakespeare, „Kleinbürger“ von Maxim Gorki, „10 Gebote“).
2016 inszenierte sie an der Hamburger Staatsoper Mozarts „Die Zauberflöte“, wobei das
Publikum zum Mitsingen aufgefordert wurde.
Auszeichnungen: „Der Faust“ 2015 für ihre Inszenierung von Shakespeares „Romeo und Julia“
am Thalia Theater.
2015 inszenierte Jette Steckel erstmals an der Burg, „Antigone“ von Sophokles.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 21
Willkommen bei
den Hartmanns
Simon Verhoeven
Fassung für das Burgtheater
von Angelika Hager
Simon Verhoevens Film Willkommen bei den Hartmanns, eine Komödie, die bei Kritik und
Zuschauern große Erfolge feierte, wird von Angelika Hager, Journalistin und Autorin, für das
Theater bearbeitet.
Regie Peter Wittenberg
Akademietheater, November 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 22
Peter Wittenberg
1960 in Hamburg geboren. Er arbeitete zunächst als Möbelrestaurator in Italien, bevor er sich
dem Theater zuwendete. Er assistierte am Theater Lübeck, am Schillertheater in Berlin und am
Wiener Burgtheater. Seit 1992 ist er als freier Regisseur tätig und inszenierte u.a. am Burgtheater
Wien (1992 bis 1996 u.a. „Das Spiel von Liebe und Zufall“ von Marivaux, „Buben und Mädel“ von
Molnàr, „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab, „Vinny“ von Klaus Pohl), an der Schaubühne
und am Deutschen Theater in Berlin, an den Kammerspielen München, am Theater in der
Josefstadt („Mein Kampf“ von Tabori, „Moser“ von Franzobel, „Sein oder Nichtsein“ nach Ernst
Lubitsch) und in den letzten Jahren vorwiegend am Landestheater Linz (u.a. „Quartett“ von
Heiner Müller, „Der Streit“ von Marivaux, „Nathan der Weise“ von Lessing, „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf“ von Albee, „Die Jüdin von Toledo“ von Grillparzer, „Komödie im Dunkeln“ von
Peter Shaffer und zuletzt „Hiob“ von Joseph Roth). Seit 2016 ist er hier Leiter des
neugegründeten Schauspielstudios.
2016 inszenierte er für das Burgtheater Joël Pommerats „Die Wiedervereinigung der beiden
Koreas“.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 23
Für Kinder ab 6 Jahren
An der Arche um acht
Ulrich Hub
Ulrich Hubs vielfach ausgezeichnetes Theaterstück fragt humorvoll nach den wesentlichen
Dingen zwischen Himmel und Erde und gibt Antworten, mit denen nicht nur Kinder etwas
anfangen können.
ULRICH HUB geboren 1963 in Tübingen, zählt zu den wenigen Autoren, die sich sowohl im
Theater für Erwachsene als auch im Kindertheater einen Namen gemacht haben. An der Arche
um acht wurde mit dem Deutschen Kinderpreis 2006 ausgezeichnet.
Regie Julia Burger
Kasino, Dezember 2017
Mit freundlicher Unterstützung von der WIENER STÄDTISCHEN Versicherung
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 24
Julia Burger
1984 in München geboren. Während ihres Studiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft
in Wien hospitierte und assistierte sie bei Drama X, am Burgtheater Wien sowie bei den Wiener
Festwochen, anschließend ging sie 2009 als Regieassistentin an das Schauspielhaus Zürich. Hier
inszenierte sie u.a. den Weihnachtssalon „Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort“ von
Jostein Gaarder und „Illusionen“ von Iwan Wyrypajew.
Seit 2013 arbeitet Julia Burger als freie Regisseurin und inszenierte u.a. am Werk X Eldorado in
Wien „Ein Iltis“ von Josephine Ehlert, „Depeche Mode“ nach einem Roman von Serhji Zhadan.
Am Dschungel Wien war sie als stellvertretende künstlerische Leitung und Regisseurin tätig, dort
entstehen u.a. die Arbeiten „Krähe und Bär oder die Sonne scheint für uns alle“ nach einem Text
von Martin Baltscheit, „Titus“ von Jan Sobrie, „Peter Pan“ nach James Matthew Barrie und „Die
Schneekönigin“ nach Hans Christian Andersen. Am Vorarlberger Landestheater inszeniert sie
„Nachts – warum Erwachsene so lange aufbleiben müssen“ von Alexandra Helmig nach dem
Bilderbuch von Katharina Grossmann-Hensel.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 25
Radetzkymarsch
Joseph Roth
Im Aufstieg und Verfall der Familie von Trotta spiegeln sich die letzten Dekaden der
Donaumonarchie. Wie der Kaiser wird auch der slowenische Inrantrieleutnant den Untergang
des Imperiums nicht überleben.
Regie Johan Simons
Bühne Katrin Brack
Kostüme Greta Goiris
Dramaturgie Koen Tachelet
Burgtheater, Dezember 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 26
Johan Simons
geboren 1946, aufgewachsen im niederländischen Heerjansdam. Nach einer Ausbildung zum
Tänzer an der Rotterdamer Akademie und zum Schauspieler an der Theaterakademie in
Maastricht wurde er 1976 Direktor und Schauspieler der Haagsche Comedie. Hier inszenierte er
sein erstes Stück. 1985 gründete Johan Simons zusammen mit dem Komponisten und
Schlagzeuger Paul Koek die Theatergroep Hollandia, die hauptsächlich in der Provinz NordHolland auftratt. 2001 fusionierte Hollandia mit dem Zuidelijk Toneel zu ZT/Hollandia, einer der
größten Truppen der Niederlande. Johan Simons wurde künstlerischer Direktor. Wichtige
Inszenierungen von ZT/Hollandia waren u.a. „De Leenane Trilogie“, „Bacchanten“, „Sentimenti“,
2003 bei der Ruhrtriennale aufgeführt, und die Abschiedsinszenierungen „Fort Europa: Hohelied
der Zersplitterung“, aufgeführt bei der Ruhrtriennale 2005. 2005 wird ZT/Hollandia aufgelöst
und in NTGent umbenannt. Von 2005 bis 2010 inszenierte er beim NTGent Bearbeitungen von
Romanen von Arnon Grünberg, Michel Houellebecq, J. M. Coetzee und Louis Paul Boon,
Klassiker von Aischylos und Beckett und Drehbücher von Krzysztof Kieślowski und Billy Wilder.
Seit 2000 wird Johan Simons regelmäßig als Gastregisseur von deutschsprachigen Theatern
eingeladen. Mit seiner Münchner Inszenierung von Heiner Müllers „Anatomie Titus“ war Johan
Simons 2004 beim Berliner Theatertreffen zu sehen. „Elementarteilchen“ nach Houellebecq am
Schauspielhaus Zürich, ebenfalls zum Theatertreffen eingeladen, wurde als beste
deutschsprachige Aufführung 2004 mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet. Mit „Kasimir
und Karoline“ (Schauspiel Köln) wurde er 2010 erneut zum Theatertreffen der Berliner Festspiele
eingeladen.
2010 wechselte Johan Simons als Intendant an die Münchner Kammerspiele. Simons wurde mit
seinen Inszenierungen von „Gesäubert/Gier/4.48 Psychose“ (Sarah Kane) und „Die Straße. Die
Stadt. Der Überfall“ (Elfriede Jelinek) zum Theatertreffen eingeladen. In München bachte er u.a.
„Winterreise“ (Elfriede Jelinek), „E la nave va“ (Federico Fellini), „König Lear“ (William
Shakespeare), „Onkel Wanja“ (Anton Tschechow) und „Dantons Tod“ (Georg Büchner) auf die
Bühne. 2013 ernannte Theater heute die Münchner Kammerspiele zum Theater des Jahres. Für
seine Inszenierung von „Dantons Tod“ ebenda erhielt er den deutschen Theaterpreis „Der Faust“
2014. Im gleichen Jahr wird er mit dem Berliner Theaterpreis geehrt. Für seine bedeutsamen
Verdienste im Bereich Theater im In-und Ausland verlieh ihm Königin Máxima 2014 die
wichtigste künstlerische Auszeichnung der Niederlande, den Prinz Bernhard Kulturfonds Preis.
Von 2015 bis 2017 war Johan Simons künstlerischer Leiter der Ruhrtriennale. Ab der Spielzeit
2018/19 wird Johan Simons das Schauspielhaus Bochum leiten.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 27
Österreichische Erstaufführung
Vor
Sonnenaufgang
(Arbeitstitel)
Ewald Palmetshofer
nach Gerhart Hauptmann
In unserer zunehmend von gesellschaftlicher Unsicherheit, Polarisierung und Isolation geprägten
Gegenwart ist Hauptmanns desillusionierender Blick auf Menschen und Verhältnisse
erschreckend aktuell ─ wenn man die historische Distanz überwindet und in seinem Personal die
Zeitgenossen erkennt: Wir sind wie sie, vor Sonnenaufgang, vor dem Abstieg.
EWALD PALMETSHOFER, dessen Schauspiel die unverheiratete 2014 in der Inszenierung von
Robert Borgmann am Akademietheater uraufgeführt und mit dem Mülheimer Dramatikerpreis
ausgezeichnet wurde, schreibt Gerhart Hauptmanns „soziales Drama“ neu und überträgt es in die
Gegenwart.
Regie und Bühne Dušan David Pařízek
Kostüme Kamila Polívková
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Akademietheater, Dezember 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 28
Dušan David Pařízek
1971 in Brünn, Tschechien, geboren. Er studierte Komparatistik und Theaterwissenschaften an
der Universität München sowie Schauspiel und Regie an der Akademie für Darstellende Künste in
Prag. 1998 gründete er das Prager Kammertheater mit einem Schwerpunkt auf Uraufführungen
tschechischer Autoren sowie auf tschechischen Erstaufführungen deutscher und österreichischer
Stücke. Pařízek widmete sich am Prager Kammertheater, das zur erfolgreichsten tschechischen
Bühne avanciert, mehrfach dem Werk Thomas Bernhards und Elfriede Jelineks, er inszenierte
Stücke von Robert Musil und Roland Schimmelpfennig.
Seit 2002 führt er regelmäßig im deutschsprachigen Raum Regie: Am Schauspiel Köln
(Shakespeares „Hamlet“; Schillers „Die Räuber“), am Deutschen Theater Berlin (nach Musil „Die
Verwirrungen des Zöglings Törless“), am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (Kleists „Die
Hermannsschlacht“; Schillers „Kabale und Liebe“; Büchners „Dantons Tod“; Goethes „Götz von
Berlichingen“), am Schauspielhaus Zürich (nach Ágota Kristófs Roman „Gestern“; Kleists „Das
Käthchen von Heilbronn“; „Faust 1–3“ – Goethes Tragödien verbunden mit dem Sekundärdrama
„FaustIn and out“ von Elfriede Jelinek, UA – eingeladen zu den Autorentheatertagen Berlin 2012
und den Mülheimer Theatertagen 2013; Schillers „Wilhelm Tell“; „Mein Name sei Gantenbein“
nach dem Roman von Max Frisch, in der Fassung von Dušan David Pařízek und Roland Koberg),
am Düsseldorfer Schauspielhaus (Kleists „Der zerbrochne Krug“, „Nora³“ – Ibsens Schauspiel
trifft auf alte und neue Texte von Elfriede Jelinek), am Theater Bremen („Die Zehn Gebote“ nach
den Fernsehfilmen „Dekalog 1-10“ von Kieślowski).
Als erste Regiearbeit an der Burg inszenierte Dušan David Pařízek 2014 die Uraufführung von
Wolfram Lotz‘ „Die lächerliche Finsternis“ im Akademietheater, die zahlreiche Auszeichnungen
erhielt: Einladung zum Berliner Theatertreffen 2015, Nestroy Theaterpreis als „Beste
deutschsprachige Aufführung“ 2015, „Inszenierung des Jahres“ 2015 und „Bühnenbildner des
Jahres“ 2015 in der Kritikerumfrage von Theater heute.
In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 war er Hausregisseur am Wiener Volkstheater und
inszenierte hier u.a. Thomas Bernhards „Alte Meister“ und Peter Handkes „Selbstbezichtigung“.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 29
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
Die Glasmenagerie erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener
Selbstverwirklichung, von Illusionen und deren Zerbrechlichkeit.
Regie David Bösch
Bühne Patrick Bannwart
Dramaturgie Florian Hirsch
Akademietheater, Februar 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 30
David Bösch
geboren 1978 in Lübbecke. Studium der Theater- und Filmregie zuerst in Burghausen, dann an
der Hochschule für Musik und Theater in Zürich (u.a. „Leonce und Lena – A Better Day“ –
Ensemblepreis beim Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen in Graz; „Fluchtpunkt“
von Jessica Goldberg – eingeladen zum Körber Studio Junge Regie). Bei den Salzburger
Festspielen brachte er 2004 im „Young Directors Special“ das Stück „Port“ von Simon Stephens
zur deutschsprachigen Erstaufführung. Weitere Inszenierungen seither: am Schauspiel Essen
(u.a. Sophokles’ „Antigone“; Büchners „Woyzeck“; Shakespeares „Was ihr wollt“; „Liebe ist ein
hormonell bedingter Zustand“ von Jakob Hein), am Thalia Theater Hamburg (Gerhart
Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“; Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ – Preisträger des
Montblanc Young Directors Award der Salzburger Festspiele; Goethes „Clavigo“, „alter ford escort
dunkelblau“ von Dirk Laucke), am Schauspielhaus Bochum (u.a. Hauptmanns „Die Ratten“,
Shakespeares „Der Sturm“ und „Romeo und Julia“, „Kleiner Mann – was nun“ nach Hans
Fallada, Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ – eingeladen zum NRW-Theatertreffen 2013,
Carlo Goldonis „Der Diener zweier Herren“, „Othello“ von Shakespeare), am Zürcher
Schauspielhaus („Der Streit“ von Marivaux, Schillers „Kabale und Liebe“ – eingeladen zu den 14.
Internationalen Schillertagen in Mannheim, „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess), am
Deutschen Theater Berlin (Grillparzers „Das goldene Vließ“, „Die Ängstlichen und die Brutalen“
von Nis-Momme Stockmann), am Bayerischen Staatsschauspiel München („Orest“ nach
Sophokles/Aischylos/Euripides; „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen, „Prinz Friedrich von Homburg“
von Heinrich von Kleist, „Mensch Meier“ von Franz Xaver Kroetz) und am Staatsschauspiel
Stuttgart (Sarah Kanes „Zerbombt“). Auf Einladung des Goethe Instituts inszenierte er am
Myeongdong Theater in Seoul/Korea 2011 Goethes „Urfaust“. 2017 inszenierte er erstmals am
Salzburger Mozarteum „Der reizende Reigen von Werner Schwab“ nach Arthur Schnitzler.
2010 entstanden mit Vivaldis Oper „Orlando Furioso“ an der Oper Frankfurt und Donizettis
„L’elisir d’amore“ an der Bayerischen Staatsoper die ersten Opernregien von David Bösch. In
München folgen die Operninszenierungen von Mozarts „Mitridate, Re di Ponto“, „Das schlaue
Füchslein“ von Leoš Janáček, „L’Orfeo“ von Claudio Monteverdi und „Die Meistersinger von
Nürnberg“ von Richard Wagner; an der Frankfurter Oper „Königskinder“ von Engelbert
Humperdinck; am Theater Basel Mozarts „Idomeneo“ und am Opernfestival Lyon Franz
Schrekers „Die Gezeichneten“.
Am Burgtheater inszenierte David Bösch „Adam Geist“ von Dea Loher, „Stallerhof“ von Franz
Xaver Kroetz, „Romeo und Julia“ von Shakespeare, „Gespenster“ von Henrik Ibsen, „Der
Talisman“ von Johann Nestroy, „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht, „Parzival“
von Tankred Dorst und „Das Käthchen von Heilbronn“ von Heinrich von Kleist, „Die
Präsidentinnen“ von Werner Schwab und zuletzt „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 31
Uraufführung
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
Ein Auftragswerk des Burgtheaters
Im Auftrag des Burgtheaters hat der vielfach preisgekrönte österreichische Dramatiker Ferdinand
Schmalz Hugo von Hofmannsthals naiv-frommes Spiel vom Sterben des reichen Mannes für das
21. Jahrhundert über-, fort-, und neu geschrieben. Er nimmt dem Text seinen fast schon
liturgischen Charakter, spitzt die Dramaturgie des Originals zu, schärft die Konflikte, schraubt
lustvoll an Sprache und Versmaß, bricht altertümelnde Klischees auf und erneuert die
Ikonografie.
FERDINAND SCHMALZ 1985 in Graz geboren, Nachwuchsdramatiker 2014. am beispiel der
butter war beim Mülheimer Theatertreffen, dosenfleisch eröffnete 2015 die Berliner
Autorentheatertage, der herzerlfresser wurde 2017 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.
Regie Stefan Bachmann
Bühne Olaf Altmann
Kostüme Esther Geremus
Dramaturgie Hans Mrak
Burgtheater, Februar 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 32
Stefan Bachmann
1966 in Zürich geboren. Studierte Germanistik, Literatur- und Theaterwissenschaften in Zürich
und Berlin, arbeitete daneben am Schauspielhaus Zürich und an der Berliner Schaubühne. 1992
wurde er Mitbegründer des Theater Affekt in Berlin, seine Inszenierung „Lila“ von J.W. Goethe
wurde mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Bis 1998 freier Regisseur mit Arbeiten in
Bonn, Berlin, Zürich, Wien und Hamburg, wird u.a. mit „Du sollst mir Enkel schenken“ von
Thomas Jonigk (Schauspiel Bonn) zu den Mülheimer Theatertagen, mit „Wahlverwandtschaften
nach Goethe“ (Theater Neumarkt) und „Triumph der Illusionen“ von Corneille (Schauspielhaus
Hamburg) zum Berliner Theatertreffen eingeladen, das „Skizzenbuch“ von Wolfgang Bauer
(Wiener Festwochen) wurde mit der Josef-Kainz-Medaille für Regie ausgezeichnet. Von 1998 –
2003 Schauspieldirektor am Theater Basel („Theater des Jahres“ 1999). Inszenierungen hier u. a.
Shakespeares „Troilus und Cressida“, „Ein Sommernachtstraum“, „Sturm“ und „Hamlet“, „Magic
Afternoon“ von Wolfgang Bauer, „Täter“ von Thomas Jonigk (eingeladen zu den Mülheimer
Theatertagen), „Die Zauberflöte“ von Mozart, „Der seidene Schuh“ von Claudel. In dieser Zeit
inszenierte er auch „Jeff Koons“ von Rainald Goetz, Hamburger Schauspielhaus, eingeladen zum
Berliner Theatertreffen und den Mülheimer Theatertagen, „Così fan tutte“ von Mozart, Opéra
National Lyon. Von Juli 2003 bis Juli 2004 Weltreise.
Seit 2005 inszenierte er als freier Regisseur u.a. „Amphitryon“ von Kleist am Deutschen Theater
Berlin; „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin;
„Liebe Kannibalen Godard“ von Thomas Jonigk, Shakespeares „Maß für Maß“ und „Das Leben
ein Traum“ von Calderón am Thalia Theater Hamburg; „Hörst du mein heimliches Rufen“ und
„Ach, da bist Du ja!“ von Thomas Jonigk sowie Schillers „Maria Stuart“ am Düsseldorfer
Schauspielhaus; „Die Gottlosen“ eine Trilogie von Paul Claudel am Berliner Gorki-Theater; „Der
Zauberberg“ von Thomas Mann am Berliner Maxim Gorki Theater; „Martin Salander“ nach
Gottfried Keller in der Theaterfassung von Thomas Jonigk; am Schauspielhaus Zürich inszeniert
er das Singspiel „Geri“ von Martin Suter und Stephan Eicher und zuletzt „Genesis. Die Bibel,
Teil 1“.
Am Burgtheater inszenierte Stefan Bachmann „Der Verschwender“ von Ferdinand Raimund,
„Verbrennungen“ von Wajdi Mouawad (ausgezeichnet mit dem Nestroy „Beste Regie“), „Trilogie
des Wiedersehens“ von Botho Strauß, „Lorenzaccio“ von Alfred de Musset, „Geschichten aus dem
Wiener Wald“ von Ödön von Horváth, „Die Beteiligten“ von Kathrin Röggla (eingeladen zum
Berliner Theatertreffen 2011), „Perikles“ von William Shakespeare und die Österreichische
Erstaufführung von „Winterreise“ von Elfriede Jelinek (ausgezeichnet mit dem Nestroy „Beste
Regie“).
Seit 2013/14 ist Stefan Bachmann Intendant am Schauspiel Köln. Hier inszeniert er u.a. „Der
Streik“ von Ayn Rand, „Geächtet“ von Ayad Akhtar, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von
Ödön von Horváth, „Habe die Ehre“ von Ibrahim Amir, „Hamlet“ von William Shakespeare und
„Lehmann Brothers“ von Stefano Massini.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 33
Uraufführung
Rosa Rozendaal
Nach dem Roman Der Bibliothekar, der
lieber dement war, als zu Hause bei seiner
Frau von Dimitri Verhulst mit Texten von
William Shakespeare
Als der Umzug vom großen Familienhaus in eine kleine Wohnung ansteht, entschließt sich
Desiré Cordier, ein ordnungsliebender Bibliothekar, dement zu werden. Wenigstens seine
letzten Lebensjahre möchte er in Ruhe verbringen: in einem Pflegeheim. Hier erleidet Desiré
nicht nur die Lieblosigkeit und den Zynismus des Personals, sondern entdeckt auch skurrile
Mitpatienten, erlebt absurde Bastelnachmittage, wehmütiges gemeinsames Schlagersingen. Vor
allem aber trifft er Rosa Rozendaal wieder, die große, unerfüllte Liebe seiner Jugend, die er nie
vergessen konnte…
Regie Luk Perceval
Bühne Katrin Brack
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Akademietheater, März 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 34
Luk Perceval
geboren 1957 in Lommel, Belgien. Er begann seine Theaterlaufbahn 1979 als Schauspieler am
Nationaltheater Antwerpen, das er fünf Jahre später verließ, um die freie Truppe „Blauwe
Maandag Compagnie“ zu gründen. Mit der „BMCie“ realisiert er u.a. den Shakespeare-Marathon
„Ten oorlog“. Die deutschsprachige Version unter dem Titel „Schlachten!“ wurde 1999 bei den
Salzburger Festspielen uraufgeführt (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2000, von „Theater
heute“ zur „Aufführung des Jahres 2000“ gewählt und mit dem „Innovationspreis“ des
ZDF/3SAT ausgezeichnet). 1998 wurde Perceval Intendant des Nationaltheaters Antwerpen, das
er zum „Het Toneelhuis“ umstrukturiert. In Deutschland erarbeitete er u.a. Tschechows
„Kirschgarten“ am Schauspiel Hannover, an den Münchner Kammerspielen „Traum im Herbst“
von Jon Fosse (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2002) und Shakespeares „Othello“ in
einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel. Als Opernregisseur arbeitete er an
der Staatsoper Stuttgart, an der Staatsoper Hannover und an der Staatsoper Unter den Linden in
Berlin. Seine Inszenierungen „Othello“ und „Onkel Wanja“ wurden auf internationalen
Theaterfestivals gezeigt und ausgezeichnet. Von 2005 bis 2008 war Luk Perceval Hausregisseur
an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, 2004 und 2007 wurden seine Inszenierungen
„Andromache“ und „Maria Stuart“ mit dem Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost
ausgezeichnet. Seit 2000 entwickelte Perceval eine Reihe von Theaterfilmen von seinen
Inszenierungen und realisiert die Dokumentarfilme „Düsseldorf mon Amour“ und „Die
verborgene Stadt“.
Von 2009 bis 2017 ist Luk Perceval leitender Regisseur am Thalia Theater Hamburg. Hier
inszenierte er „The truth about THE KENNEDYS“, „Nach der Probe“ von Ingmar Bergman,
„Kinder der Sonne“ von Maxim Gorki und „Große Freiheit Nr. 7“ nach dem Film von Helmut
Käutner, „Hamlet“ von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und
Günter Senkel, „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert (ausgezeichnet mit der Goldenen
Maske in der Kategorie „The Best Foreign Production Presented in Russia in 2013“), in
Kooperation mit der Ruhrtriennale Shakespeares „Macbeth“ sowie Anton Tschechows „Der
Kirschgarten“, „Jeder stirbt für sich allein“ nach dem Roman von Hans Fallada (eingeladen zum
Berliner Theatertreffen und von „Theater heute“ zur „Inszenierung des Jahres 2013“ gewählt),
„Die Brüder Karamasow“ von Fjodor M. Dostojewskij, „FRONT - Im Westen nichts Neues“ nach
Erich Maria Remarque, „Le Feu“ von Henri Barbusse, „Die Blechtrommel“ von Günter Grass,
„Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ von Hans Fallada, „Liebe“ und „Geld“ von Emile Zola,
„Früchte des Zorns“ von John Steinbeck.
Luk Perceval wurde 2013 mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie „Regie
Schauspiel“ ausgezeichnet.
Von 2008 bis 2011 war er Studiengangsleiter für Regie und Schauspiel an der Akademie für
Darstellende Kunst Baden-Württemberg.
2017 geht Luk Perceval nach Brüssel. Zur persönlichen Website von Luk Perceval:
www.lukperceval.info
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 35
Uraufführung
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
Das Stück, das Wolfgang Bauer im Sommer 1962, knapp 21-jährig, verfasst hat, galt lange als
verschollen und wurde erst im Februar 2015 im Nachlass eines Komponisten in Leibnitz
wiederentdeckt. Alfred Kolleritsch nannte den Fund eine Sensation: „Es ist der Höhepunkt seines
Theaters mit absurder Tendenz, eine Mischung aus den Mikrodramen und kleinen frühen
Stücken.“
WOLFGANG BAUER 1941–2005, gebürtiger Grazer, wurde mit Magic Afternoon international
bekannt, war Mitglied der Grazer Autorenversammlung sowie des Forum Stadtpark und zählt zu
den bedeutendsten Dramatikern der österreichischen Moderne.
Regie Christian Stückl
Dramaturgie Hans Mrak
Akademietheater, April 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 36
Christian Stückl
geboren 1961 in Oberammergau. Gelernter Holzbildhauer. 1981 gründete er in seinem Heimatort
eine Theatergruppe, wurde 1987 Spielleiter, ab 1990 Regisseur der alle zehn Jahre stattfindenden
Passionsspiele und inszenierte dort bis heute u.a. alttestamentarisches Passionstheater, zuletzt
2013 die Uraufführung von „Moses“ von Feridun Zaimoglu/Günter Senkel und 2015 die erste
Oper in Eigenproduktion: „Nabucco“ von Giuseppe Verdi. Im Sommer 2017 folgte Wagners „Der
fliegende Holländer“. Für sein Engagement wurde er mit zahlreichen Preisen, u.a. dem
Oberbayerischen Kulturpreis und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Ab 1987 war er Assistent, später Regisseur an den Münchner Kammerspielen, ab 1996 arbeitete
er auch in Wien, Hannover und Frankfurt. 2002 inszenierte er Hugo von Hofmannsthals
„Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen neu. Seit Herbst 2002 ist Stückl Intendant am
Münchner Volkstheater, veranstaltet das Festival junger Regisseure „Radikal jung“ und führte
u.a. Regie bei Schillers „Die Räuber“ und „Don Karlos“, Wedekinds „Lulu“, Ibsens „Peer Gynt“,
Shakespeares „Titus Andronicus“, „Richard III.“ und „Hamlet“, Brechts „Die Dreigroschenoper“,
Hochhuths „Der Stellvertreter“, Büchners „Dantons Tod“, Horváths „Geschichten aus dem
Wiener Wald“, Joshua Sobols „Ghetto“, Lessings „Nathan der Weise“, „Siegfried“ von Feridun
Zaimoglu/Günter Senkel, Dostojewskis „Schuld und Sühne“, Shakespeares „Der Sturm“, Ibsens
„Baumeister Solness“.
Ebenfalls 2014 erhielt er den Theaterpreis München.
Im Juli 2004 inszenierte er mit „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven in Köln seine erste Oper;
2006, beauftragt von dem österreichischen Aktionskünstler André Heller, die Eröffnungsfeier der
Fußball-Weltmeisterschaft in München, 2008 an der Münchner Staatsoper Pfitzners „Palestrina“,
2012 Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ in Hamburg.
Am Burgtheater inszenierte er 2015/2016 „Bei Einbruch der Dunkelheit“ von Peter Turrini und
im Jahr darauf „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 37
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O‘Neill
Das aus dem Nachlass stammende Seelendrama mit vielen autobiografischen Zügen sollte erst 25
Jahre nach Eugene O‘Neills Tod aufgeführt werden. Auch O‘Neills Vater war für kurze Zeit ein
berühmter Schauspieler. Eugene hat sich aus dem Sumpf der Familie gezogen und wurde ein
gefeierter Dramatiker.
EUGENE O’NEILL 1888–1953, US-amerikanischer Dramatiker, Wegbereiter des sozialen und
psychologischen Realismus auf den amerikanischen Bühnen. 1920 erhielt er seinen ersten
Pulitzerpreis, drei weitere folgten, 1936 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Regie Andrea Breth
Bühne Martin Zehetgruber
Dramaturgie Klaus Missbach
Burgtheater, April 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 38
Macbeth
William Shakespeare
Das „schottische Stück“, wie es in der Theaterwelt abergläubisch genannt wird, ist Shakespeares
mit Abstand kürzeste Tragödie – und zugleich eine der größten. Hier werden scheinbar
unüberwindliche Gegensätze unter dem Hexenmotto „Fair is foul, and foul is fair“ zu einer
schwarz funkelnden Einheit. Ein einst guter Mann wird zum skrupellosen Verbrecher – und eine
zunächst eiskalt handelnde Frau erlebt erstmals Skrupel und Wahnsinn. Shakespeares von
elisabethanischen Gruseleffekten durchzogenes Nachtstück erzählt auf atemberaubend
verdichtete Weise von politischem wie persönlichem (Selbst-)Mord.
Regie Antú Romero Nunes
Burgtheater, Mai 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 39
Antú Romero Nunes
geboren 1983 in Tübingen, erste Theateranfänge ebendort als Schauspieler und Regisseur. Nach
Regieassistenzen im Theater und Film in Chile studierte er Regie an der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Mit seiner Diplominszenierung „Der Geisterseher“ nach
Schiller am Maxim Gorki Theater wurde er 2010 zum Nachwuchsfestival „Radikal jung“ des
Münchner Volkstheaters sowie 2011 zu den 16. Internationalen Schillertagen am Nationaltheater
Mannheim eingeladen. Von der Zeitschrift „Theater heute“ wurde er 2010 zum
Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. 2012 wurde ihm der Kurt-Hübner-Preis verliehen.
Er inszenierte am Thalia Theater Hamburg, wo er seit 2014/15 Hausregisseur ist, u.a. „Invasion!“
von Jonas Hassen Khemiri – eingeladen zum Festival Reims Scènes d'Europe 2011; „Atropa. Die
Rache des Friedens“ von Tom Lanoye; „Merlin oder Das wüste Land“ von Tankred Dorst; „Das
Schloß“ von Franz Kafka, „Richard III.“ von William Shakespeare, „Die ODYSEE“ nach Homer,
„Don Giovanni. Letzte Party“ von Wolfgang Amadeus Mozart/Lorenzo da Ponte, „Moby Dick“ von
Herman Melville, „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht; am Schauspiel Frankfurt: Carlos
Eugenio López’ „Abgesoffen“ UA; Ibsens „Peer Gynt“ – eingeladen zu „Radikal jung“ 2011; am
Schauspiel Essen: „Sinn“ von Anja Hilling mit Studierenden der Folkwang Universität Essen –
Ensemblepreis und Preis der Studierenden beim Theatertreffen deutschsprachiger
Schauspielstudierender 2010, 2010 bis 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater Berlin:
Oliver Klucks „Das Prinzip Meese“ UA; „Rocco und seine Brüder“ nach dem Film von Luchino
Visconti – ausgezeichnet mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis 2011 und eingeladen zu „Radikal jung“
2012; „Die Familie Schroffenstein“ von Heinrich von Kleist; „zeit zu lieben, zeit zu sterben“ von
Fritz Kater; „Die Räuber“ nach Friedrich Schiller – ausgezeichnet mit dem Friedrich-Luft-Preis
2012; „N Haufen Kohle“ – eine Stückentwicklung mit den Luchadores Tinieblas Jr. und
Marabunta Jr. – in deutscher und spanischer Sprache; „5 Tage im Juni“ , das „AbschlussSpektakel“ der Intendanz von Armin Petras; am Schauspielhaus Zürich: „Solaris“ nach Stanisław
Lem; „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll.
An der Bayerischen Staatsoper gab Nunes 2014 mit „Guillaume Tell“ von Gioachino Rossini sein
Debüt als Opernregisseur, an der Komischen Oper Berlin folgte 2016 „Der Vampyr“, Musiktheater
nach Heinrich Marschner.
Am Burgtheater inszenierte er Wolfram Lotz’ „Einige Nachrichten an das All“ (ÖEA), die
Uraufführung von „Das Geisterhaus“ von Isabel Allende, Leo Tolstois „Die Macht der Finsternis“,
„Hotel Europa oder Der Antichrist“ – ein Projekt frei nach Joseph Roth und „Die Orestie“ von
Aischylos.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 40
Österreichische Erstaufführung
The Who
and the What
Ayad Akhtar
Nach dem Welterfolg Geächtet, Ayad Akhtars Debüt, das weiterhin am Burgtheater zu sehen ist,
folgt nun mit The Who and the What ein neues Stück, welches auf pointierte und spannende
Weise das Verhältnis des Islam zur Rolle der Frau in der Gesellschaft beleuchtet. Akhtar schreibt
hochkomisch und tiefsinnig zugleich. Er behandelt brennende Fragen unserer Gegenwart ─ und
gibt niemals einfache Antworten.
Regie Felix Prader
Bühne und Kostüme Anja Furthmann
Dramaturgie Klaus Missbach
Akademietheater, Mai 2018
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 41
Felix Prader
1952 in Zürich geboren, begann seine Theaterlaufbahn als Regieassistent und ab 1974 als
Regisseur am Theater am Neumarkt in Zürich. Von 1975 bis 1977 war Prader bei Peter Stein,
Klaus Michael Grüber und Robert Wilson Regieassistent an der Schaubühne Berlin, wo er ab 1977
auch eigene Regiearbeiten zeigte, u.a. Robert Walsers „Familienszenen“ und Marivaux „Die
Aufrichtigen“. Mit Javier Tomeos „Mütter und Söhne“ wird er 1991 zum Berliner Theatertreffen
eingeladen. Weitere Arbeiten folgten an den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen, u.a. am
Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Köln, im Theater im Turm
in Frankfurt, am Residenztheater in München, den Wiener Festwochen, am Theater Kanton
Zürich und an internationalen Bühnen, u.a. an der Comédie Française sowie am Spanischen
Centro Dramático de Aragón.
1995 inszenierte Prader die deutschsprachige Erstaufführung von Yasmina Rezas „‘Kunst‘“ mit
Peter Simonischek, Udo Samel und Gerd Wameling an der Schaubühne Berlin. Die viel beachtete
Aufführung wurde ans Berliner Renaissance-Theater übernommen und ab 2002 über 50 Mal am
Burgtheater gezeigt. Prader arbeitete ab 2000 wiederholt am Renaissance-Theater in Berlin, er
inszenierte hier 2001 und 2002 erneut Stücke von Yasmina Reza, wie die deutschsprachige
Erstaufführung von „Drei Mal Leben“ und „Reise im Winter“ sowie Jean-Claude Grumbergs „Das
Atelier“, die deutschsprachige Erstaufführung von Edward Albees „Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“
u.a.
2015 inszenierte er am Burgtheater „Das Konzert“ von Hermann Bahr.
Er ist Übersetzer von Theaterstücken, hat mehrere Romane für die Bühne bearbeitet und u.a. an
der französischen nationalen Schauspielschule in Strassburg und am Mozarteum in Salzburg
unterrichtet.
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 42
Offene Burg
BurgProbe
ACTion
TheaterkompACT
TheaterWerkstatt
TheaterClub
BurgZwutschgerl
BurgNachtTraum
BurgStadt
ImproFix
StadtRecherchen
BurgUni
BurgSchule
StückWorkshops
PatenKlassen
VorstellBar goes Schule
BurgPublikum
BurgCercle
KulissenSpechteln
BurgGeschichten
VorstellBar
BurgSalon
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 43
Offene Burg Team
Mag.a Renate Aichinger (Leitung)
Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik);
Barbara Rostek MA (Projektleitung),
Mag. a Nicole Tsalikoglou, Marianne Hofbauer (Mitarbeit und Organisation)
Anmeldungen, Kontakt, Newsletter:
[email protected]
Universitätsring 2 | 1010 Wien
Detaillierte Informationen über das Programm der Offenen Burg ab September
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 44
Weitere Premiere 2016/2017
Die Perser
Aischylos
Chor des persischen Ältestenrates
Falk Rockstroh
Atossa, Königsmutter
Christiane von Poelnitz
Xerxes
Merlin Sandmeyer
Dareios’ Geist
Branko Samarovski
Ein Bote
Markus Hering
Regie Michael Thalheimer
Bühne Olaf Altmann
Kostüme Katrin Lea Tag
Musik Bert Wrede
Licht Friedrich Rom
Dramaturgie Klaus Missbach
Akademietheater, Premiere am 20. Mai 2017
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 45
Weitere Gastspiele 2016/17
der herzerlfresser Ferdinand Schmalz
5. Mai, Heidelberger Stückemarkt
Hermann und Dorothea Johann Wolfgang Goethe
21./22. Mai, Ruhrfestspiele Recklinghausen
John Gabriel Borkman nach Henrik Ibsen von Simon Stone
5. Mai, Basel; 23./24. Mai, Luxemburg
Die Präsidentinnen Werner Schwab
27./28. Mai, Schauspielhaus Graz
Geächtet Ayad Akhtar
31. Mai, 1./2. Juni, Ruhrfestspiele Recklinghausen
Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte
am Rand der Landstraße Peter Handke
15. Juni, Berliner Ensemble
Die hockenden Miroslava Svolikova
Ein europäisches Abendmahl Jenny Erpenbeck, Nino
Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen
17./18. Juni, Deutsches Theater Berlin Autorentheatertage
In der Spielzeit 2016/17 waren wir an folgenden Orten auf Gastspiel: Basel, Belgrad, Berlin,
Dresden, Duisburg, Frankfurt, Graz, Grafing, Hamburg, Heidelberg, Leipzig, Liechtenstein,
Ludwigshafen, Luxemburg, Recklinghausen und Villach
Pressegespräch Spieelzeit 2017/20118, Seite 46
Dass Burggtheater dankt
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Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 47
Burg
Gold
Partner
Austria Trend Hotels
MAC Cosmetics
Oberbank
Ottakringer
OTTO Immobilien
Petrus Advisers
S-Bausparkasse
Schlumberger Wein- und Sektkellerei
T-Mobile
Vöslauer
Waagner Biro
Burg
Silber
Partner
Akris
Almdudler
Austrian Airlines
BAUMIT
Campari
CMS Reich-Rohrwig Hainz
Echo Medienhaus
Der Bäcker Felber
Julius Meinl
Kobza Media Group
MAX WAGENHOFER Reinigungsdienst
Privatbank AG
Radatz
REWE International AG
Projekt
Partner
Arbeiterkammer Wien
Borealis
ERSTE Stiftung
Friedrich Flick Förderungsstiftung
Juwelier Wagner
RD Foundation Vienna
Staud’s Wien
Wiener Städtische Versicherung
Semper Constantia
Turmöl
Vienna Airport
Weingut Bründlmayer
WH Medien
Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 48
KooperationsPartner
Agensketterl Druckerei
ORF
Blumenwerkstatt Rath
Schau Schau Brillen
Büchereien Wien
Schuhmanufaktur Ludwig Reiter
Coca-Cola
Café Restaurant Landtmann
Hoanzl
Der Standard
Ö1
Wolford
Zotter Schokoladenmanufaktur
Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 49
Wir bedanken uns bei unseren
Burg Mäzen*innen, Burg Patron*innen,
Burg Förderern und Förderinnen und
Burg Unterstützer*innen
Burg Mäzen*in
Dr. Hannes Androsch
Mag. Stefan Krauter
Patricia Meier & Marcus Meier
Dr. Georg Schima
Dr.in Barbara Schlaff
Dr. Anton und Ilse Schwaiger
Mäzen Duo
Mag.a Silke Basilides & Valentin Basilides
Burg Premieren Patron*in
Renate Andreatta
DI Gernot Blach
Dr. Stefan Ebner
Christian Klackl
Ingrid Klingohr
Dr. Heimo Lagler
Prof. Dr. Karl Jurka
Mag. Heinrich Mensdorff
Mag.a Elke Novak & Mag. Dr. Meinhard Novak
Dr. Anton Wais
Mag. Peter Weinhäupl
Natascha O. Zoidl
Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 50
Burg Förder*innen
Monica Baeyens
Mag. Friederike Butta Bieck
Dr. Werner Braun
Julius Fischer
Lieselotte Gottl
Andreas Griessler
Gerald Grois
in
Dr. Katharina Hauer
Dr.in Kathrin Kronich
Dr. Peter Krüger
Prof. Dr. Günther Leising
Dr. Peter Maier
Anke Mayer & Dr. Leopold Mayer
Michaela Mojzis-Böhm
Mag.a Andrea Moser
Ilse Riedl
Marco Simonis
Elisabeth Stallforth & Dr. Harald Stallforth
Ursula Stowasser
Dr. Alfred Strommer
Sabine Trierenberg
Dr. Clemens Vass
Dr.in Elisabeth Wurst
a
Burg Unterstützer*innen
Dr. Clemens Capelle
DI Martin Friedrich MBA
Dipl.-BW.in Karmen Gazaryan
Sibylle Jungbauer
Barbara Kaufmann & DI Michael Kaufmann
Mag.a Renate Kovacs & Patrick Kovacs
Dr.in Esther Mitterstieler
Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 51
Ihr Wlan-Zugang:
Burg_free: wlan_burg
Kontakt
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
Pressebüro
Mag.a Konstanze Schäfer
Tel 01 51444 4105
Fax 01 51444 4107
[email protected]
Mag.a (FH) Angelika Loidolt
Tel 01 51444 4106
Fax 01 51444 4107
[email protected]
[email protected]
www.burgtheater.at
Die neue Website
des Burgtheaters
Ein Traditionshaus transformiert sich digital
Für das Burgtheater haben die beiden Agenturen NOUS und MOTM (menonthemoon)
gemeinsam mit dem Wiener Burgtheater einen neuen Webauftritt gestaltet. Erklärtes Ziel war
es, die (digitale) Beziehung zwischen der Burg und ihren BesucherInnen zu intensivieren und
neu zu definieren. Im ersten Schritt wurde die bestehende Corporate Identity auf eine leichte,
elegante Weise für die digitalen Kanäle interpretiert, dabei lag besonderer Augenmerk auf
einer vollständigen „Responsiveness“ – der optimierten Ansicht und Interaktion von Desktop
bis zu Mobiltelefonen. Die hohe Informationsdichte wurde übersichtlicher strukturiert und die
Benutzerführung optimiert.
Inhaltlich steht der komplexe Spielplan an den unterschiedlichen Spielstätten im Mittelpunkt:
Er kann über Filter an die Interessen der User angepasst werden; eine Vormerkfunktion und
eine Kartenverfügbarkeitsanzeige erlauben unmittelbare Interaktion und verführen direkt zum
Kartenkauf. Die einzelnen Detailseiten der Aufführungen bieten zahlreiche Möglichkeiten,
sich schon vor dem Theaterbesuch umfassend und multimedial zu informieren. In der neuen
Programmschiene „Offene Burg“ klicken sich die BesucherInnen ihr eigenes Programm buchstäblich zusammen.
MOTM
menonthemoon ist ein Creative Studio mit Fokus auf Customer Experience. Sie entwickeln
innovative Kommunikationsdesigns im Omnichannel Kundenkontakt. Mit dem erforderlichen
strategischen Weitblick, einem fundierten methodischem Vorgehen und einer hands-on
Mentalität sind sie in der Lage, komplexe Fragestellungen zu lösen und in anfassbare kreative
Ergebnisse zu transferieren.
NOUS
wurde vor mehr als 10 Jahren aus einem Kulturprojekt gegründet und gehört heute zu den
führenden Anbietern im Bereich App Development, Mobile Guides, Webdevelopment und
Projekten der digitalen Transformation. Das multidisziplinäre Team bestehend aus TechnikerInnen, Kreativen, Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen erarbeitet maßgeschneiderte
Lösungen für visionäre KundenInnen.
Relaunch 2017
burgtheater.at
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