Pre essege espräch 28. Apr ril 2017 Bu urggthe eater Sp pielzeit 220177/22018 8 Direktiion Karin Bergmann B n Sperrfrist 28. April 2017, 10 Uh hr Burrgtheaater Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 2 Ein Sommernachtstraum Uraufführung William Shakespeare Regie: Stefan Bachmann Regie: Leander Haußmann Februar 2018 jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz 6. September 2017 Schlechte Partie Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Alexander Ostrowski Regie: Andrea Breth Regie: Alvis Hermanis April 2018 21. Oktober 2017 Ein Volksfeind Macbeth William Shakespeare Henrik Ibsen Regie: Antú Romero Nunes Regie: Jette Steckel Mai 2018 November 2017 Radetzkymarsch Joseph Roth Regie: Johan Simons Dezember 2017 Akademietheater Die Geburtstagsfeier Regie: Dušan David Pařízek Dezember 2017 Harold Pinter Tennessee Williams Regie: Andrea Breth 3. September 2017 Koproduktion Salzburger Festspiele Regie: David Bösch Februar 2018 Die Glasmenagerie Uraufführung Österreichische Erstaufführung paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Rosa Rozendaal Dimitri Verhulst Regie: Luk Perceval März 2018 Thomas Köck Regie: Robert Borgmann 9. September 2017 Uraufführung Der Rüssel Wolfgang Bauer Familienstück Uraufführung Willkommen bei den Hartmanns Simon Verhoeven Regie: Peter Wittenberg November 2017 Regie: Christian Stückl April 2018 Österreichische Erstaufführung The Who and the What Ayad Akhtar Österreichische Erstaufführung Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel) Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Regie: Felix Prader Mai 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 4 Kasino und Vestibül Österreichische Erstaufführung Uraufführung Kartonage Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe Yade Yasemin Önder Regie: Franz-Xaver Mayr 27. September 2017 Koproduktion Autorentheatertage Berlin KASINO Österreichische Erstaufführung Josef Winkler Saturn kehrt zurück Regie: Alia Luque Noah Haidle Für Kinder ab 6 Jahren Regie: Sara Abbasi An der Arche um acht Oktober 2017 VESTIBÜL November 2017 KASINO Ulrich Hub Regie: Julia Burger Dezember 2017 KASINO UND Eine neue Inszenierung von Simon Stone Ein Lesemarathon von Martin Kušej Die Uraufführung des Gewinnerstückes des Retzhofer Dramapreises 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 5 Die Geburtstagsfeier Harold Pinter Petey Martin Reinke Meg Andrea Clausen Stanley Max Simonischek Lulu Andrea Wenzl Goldberg Roland Koch McCann Oliver Stokowski Die Geburtstagsfeier ist eine finstere Komödie, in der Gewalt in eine ordentliche bürgerliche Gesellschaft einbricht und sie zu zerstören droht. Die Menschen sind bei Pinter so verunsichert, dass sie selbst nicht wissen, welchen Motiven sie folgen. Angst und Entsetzen haben keinen Namen mehr, sie sind vieldeutig, unbestimmt und undefinierbar. Regie Andrea Breth Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Jacques Reynaud Musik Bert Wrede Licht Friedrich Rom Dramaturgie Klaus Missbach Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Salzburger Landestheater, Premiere am 28. Juli 2017 Akademietheater, Premiere am 3. September 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 6 Andrea Breth geboren 1952 in Rieden, Füssen, aufgewachsen in Darmstadt. 1971 bis 1973 Studium der Literatur an der Heidelberger Universität; 1972 bis 1973 Regieassistenz am Heidelberger Theater. Erste Inszenierungen in Bremen, Wiesbaden, Hamburg und Berlin (u.a. 1981 Lessings „Emilia Galotti“ an der Freien Volksbühne Berlin), an der Züricher Schauspielakademie und am Theater Neumarkt in Zürich. 1983 bis 1985 Engagement am Freiburger Theater. Mit Lorcas „Bernarda Albas Haus“ erfolgte 1985 die erste Einladung zum Berliner Theatertreffen. 1986 bis 1989 wechselt Andrea Breth ans Bochumer Theater. Mit Greens „Süden“ und Gorkis „Die Letzten“ wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Theater heute“ wählte Andrea Breth zur Regisseurin des Jahres 1985. In den Jahren 1990 und 1992 inszenierte sie am Burgtheater Kleists „Der zerbrochne Krug“ und am Akademietheater O’ Caseys „Das Ende vom Anfang“. Von 1992 bis 1997 Künstlerische Leiterin der Berliner Schaubühne, mit Wampilows „Letzten Sommer in Tschulinsk“, Ibsens „Hedda Gabler“ und Tschechows „Onkel Wanja“ wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 1999 bis 2006 arbeitete sie als Hausregisseurin am Burgtheater, inszenierte u. a. Horváths „Der jüngste Tag“, Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“, Friedrich Schillers „Maria Stuart“, Albert Ostermaiers „Letzter Aufruf“ und „Nach den Klippen“, Tennessee Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ und Lessings „Minna von Barnhelm“. Ab 2008 inszenierte sie am Burgtheater „Motortown“ von Simon Stephens, „Quai West“ von Bernard-Marie Koltès, „Zwischenfälle“ – Szenen von Courteline, Cami, Charms –, Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, Shakespeares „Hamlet“ und zuletzt „Diese Geschichte von Ihnen“ von John Hopkins. Mit Lessings „Emilia Galotti“ und Schillers „Don Carlos, Infant von Spanien“ wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Bei den Salzburger Festspielen inszenierte Andrea Breth außerdem Schnitzlers „Das weite Land“ und „Verbrechen und Strafe“ von Fjodor Dostojewski. 2009 inszenierte sie Albert Ostermaiers „Blaue Spiegel“ am Berliner Ensemble und Kleists „Der zerbrochne Krug“ bei der Ruhrtriennale; 2011 Isaak Babels „Marija“ am Düsseldorfer Schauspielhaus, 2013 Ibsens „John Gabriel Borkman“ am Schauspiel Frankfurt und 2014 Pinters „Der Hausmeister“ am Residenztheater in München. Für die Oper inszenierte sie ab 2000 Glucks „Orfeo ed Euridice“ an der Leipziger Oper, Smetanas „Die verkaufte Braut“ und „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm an der Stuttgarter Staatsoper, Bizets „Carmen“ bei der Styriarte in Graz, bei den Salzburger Festspielen Tschaikowskys „Eugen Onegin“, Janáčeks Oper „Katja Kabanowa“ und „La Traviata“ von Giuseppe Verdi im Brüsseler Théâtre de la Monnaie, „Lulu“ und „Wozzeck“ von Alban Berg am Schiller Theater der Berliner Staatsoper und Giuseppe Verdis „Macbeth“ an De Nationale Opera in Amsterdam. Zuletzt „Der Gefangene” von Luigi Dallapiccola und „Das Gehege” von Wolfgang Rihm an der Stuttgarter Oper. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Nestroy „Beste Regie“ 2003 für Lessings „Emilia Galotti“, 2011 für „Zwischenfälle“ und 2016 für John Hopkins „Diese Geschichte von Ihnen“, 2006 den Theaterpreis Berlin, 2015 den Schillerpreis der Stadt Marbach) und ist Professorin für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin gewesen. Andrea Breth ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main, der Akademie der Künste Berlin sowie der Bayerischen Akademie der schönen Künste, sie ist zudem Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 7 Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Theseus Daniel Jesch Hippolyta Alexandra Henkel Oberon Johannes Krisch Titania Stefanie Dvorak Egeus Franz J. Csencsits Lysander Martin Vischer Demetrius Simon Jensen Hermia Sarah Viktoria Frick Helena Mavie Hörbiger Philostrat/Puck Christopher Nell Peter Squenz, der Zimmermann/Prolog Martin Schwab Zettel, der Weber/Pyramus Johann Adam Oest Schnock, der Schreiner/Löwe Dirk Nocker Flaut, der Bälgenflicker/Thisbe Peter Matić Schnauz, der Kesselflicker/Wand Hans Dieter Knebel Schlucker, der Schneider/Mond Hermann Scheidleder Regie Leander Haußmann Bühne Lothar Holler Kostüme Janina Brinkmann Video Jakob Klaffs, Hugo Reis Licht Friedrich Rom Dramaturgie Steffen Sünkel Burgtheater, Premiere 6. September 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 8 Leander Haußmann geboren 1959 in Quedlinburg, ist Film- und Theaterregisseur und Schauspieler. Ausbildung 1982 bis 1986 an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Anschließend spielte er an verschiedenen Theatern, hatte erste Rollen in Kinofilmen und trat auch als Theaterregisseur in Erscheinung (u.a. 1989 „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen, Landestheater Parchim). 1990 bis 1995 war er Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar, hier inszenierte er u.a. „Nora – Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen, „Ein Sommernachtstraum” von William Shakespeare. 1995 bis 2000 war er Intendant des Schauspielhauses Bochum und eröffnete mit „Die Vaterlosen“ von Anton Tschechow. Es folgten UA „Germania 3 – Gespenster am toten Mann“ von Heiner Müller, „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare, „John Gabriel Borkman“ von Henrik Ibsen, UA „Das Verbrechen des 21. Jahrhunderts“ von Edward Bond. Eine Auswahl weiterer Theaterinszenierungen: 1991 „Angelas Kleider“ von Botho Strauss, Schauspielhaus Graz gemeinsam mit Steirischer Herbst; 1993 „Romeo und Julia” von William Shakespeare, Residenztheater München; 1993 „Antigone“ von Sophokles, Salzburger Festspiele, 2000 „Die Legende von Paul und Paula“ von Ulrich Plenzdorf, Volksbühne Berlin; 2001 „Der eingebildete Kranke“ von Molière, Thalia Theater Hamburg, 2001 „Der Streit“ von Marivaux, München: 2009 „Der kleine Bruder“ von Sven Regener, bat-Studiotheater der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin; 2011 „Rosmersholm“ von Henrik Ibsen, Volksbühne Berlin; 2014 „Die Möwe“ von Anton Tschechow, Thalia Theater Hamburg; und ab 2002 am Berliner Ensemble: „Ein Sommernachtstraum“, 2003, „Der Sturm“, 2013 und „Hamlet“, alle von William Shakespeare; 2014 „Woyzeck“ von Georg Büchner; 2015 „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht; 2015 „Die drei Schwestern“ von Anton Tschechow und 2016 „Die Räuber“ von Friedrich Schiller. 1997 inszenierte er „Die Fledermaus” von Johann Strauss an der Bayerischen Staatsoper München. Sein Durchbruch als Filmregisseur gelang ihm mit dem Film „Sonnenallee“ 2000. Es folgten 2003 die Verfilmung des Romans „Herr Lehmann“ von Sven Regener, 2005 der Film „NVA“, in den Haußmanns eigene Erfahrungen als Soldat einflossen, und mit Boris Naujoks für das ZDF die Fernseh-Adaption von „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, 2007 „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ nach dem Buch von Allan und Barbara Pease, 2009 „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“, 2011 „Hotel Lux“. 2016 Start der Dreharbeiten für die Verfilmung des Bestsellers „Das Pubertier“ von Jan Weiler. Er tritt auch weiterhin als Schauspieler in seinen und anderen Kinofilmen auf. Auszeichnungen: 1991 Dr.-Otto-Kasten-Preis, 1996 Bambi, 1998 Deutscher Drehbuchpreis gemeinsam mit Thomas Brussig für ihr Filmskript zu „Sonnenallee“, 2000 Jupiter in der Kategorie „Bester deutscher Regisseur“, 2006 DIVA – Deutscher Entertainment Preis, Jurypreis für die beste Regie von „Kabale und Liebe“ und „NVA“, 2010 Ernst-Lubitsch-Preis für „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“ Biografie: Buh. Mein Weg zu Reichtum, Schönheit und Glück (autobiografischer Roman), Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2013. An der Burg inszenierte Leander Haußmann 1994 Tschechows „Drei Schwestern“. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 9 Österreichische Erstaufführung paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck Mit Sabine Haupt, Philipp Hauß, Katharina Lorenz, Sylvie Rohrer, Elisabeth Orth, Aenne Schwarz u.a. Thomas Köck, einer der sprachmächtigsten jungen österreichischen Dramatiker, zeigt im ersten Teil seiner Klimatrilogie in verstörenden Bildern den Wahnsinn des Raubbaus des Menschen an der Natur und an sich selbst. THOMAS KÖCK 1986 in Steyr geboren, gewann u.a. den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014, Else-Lasker-Schuler-Dramatikerpreis 2015. Mit paradies fluten folgte die Einladung zum Heidelberger Stückemarkt 2015 und 2016 erhielt er den Kleist-Förderpreis. Regie Robert Borgmann Bühne und Kostüme Thea Hoffmann-Axthelm Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Akademietheater, Premiere 9. September 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 10 Robert Borgmann 1980 in Erfurt geboren, absolvierte er zunächst ein Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Köln sowie der Bildenden Kunst in London, bevor er am Schauspiel Köln als Regie- und Dramaturgieassistent tätig war. 2003-2007 studiert er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Während des Studiums inszenierte er u.a. am HAU Berlin und am bat-Studiotheater (Shakespeares „Was ihr wollt“ – nominiert für den Friedrich-LuftPreis). Anschließend arbeitete er am Staatstheater Mainz („too low terrain“ von Lisa Danulat UA – Regiepreis der Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ in Wiesbaden; „Der Heilige Paulus“ von Robert Borgmann nach Pier Paolo Pasolini UA), am Deutschen Theater Berlin („My own private Germany“ von Gus Van Sant/Robert Borgmann UA), am Schauspiel Köln („Ausgehen 1-3“ von Barbi Markovic/Ödön von Horváth/Georg Büchner UA, „Andrej Rubljow“, „Segen der Erde“ und „Iwanow“ von Anton Tschechow), am Schauspielhaus Wien („Herr mit Sonnenbrille“ von Gerhild Steinbuch UA; „Puppen“ von Kevin Rittberger UA), am Schauspielhaus Zürich („Die Schwärmer“ von Robert Musil), am Centraltheater Leipzig („Vatermord“ von Arnolt Bronnen – eingeladen zum Festival „Radikal Jung 2011“), am Maxim Gorki Theater Berlin ( „Legende vom Glück ohne Ende/Kein Runter kein Fern“ nach Motiven zweier Prosatexten von Ulrich Plenzdorf), am Staatstheater Stuttgart (Tschechows „Onkel Wanja“ – eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2014, und „Richard III.“ von William Shakespeare, „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller, „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow) und am Theater Basel („Die Bacchen“ von Roland Schimmelpfennig nach Euripides). An der Deutschen Oper Berlin inszenierte er 2016 Mozarts „Così fan tute“. 2015 inszenierte Robert Borgmann die Uraufführung von Ewald Palmetshofers „die unverheiratete“ im Akademietheater, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 11 Österreichische Erstaufführung Kartonage Yade Yasemin Önder Herr Werner Bernd Birkhahn Frau Werner Petra Morzé Rosalie Irina Sulaver Ella Marta Kizyma In ihrem raffiniert gebauten Debütstück lässt Yade Yasemin Önder finsterste Abgründe auf grelle Komik treffen. „Die kondensierte, oft zu Formeln erstarrte Sprache der Alten zieht einen sofort in ihre Welt“, heißt es in der Begründung der Jury der Autorentheatertage, die Kartonage als eines von drei Gewinnerstücken auswählte. Regie Franz-Xaver Mayr Bühne Michela Flück Kostüme Korbinian Schmidt Licht Norbert Gottwald Musik Levent Pinarci Dramaturgie Florian Hirsch Berlin, Deutsches Theater, Premiere am 23. Juni 2017 Kasino, Premiere am 27. September 2017 Koproduktion mit den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 12 Franz-Xaver Mayr geboren 1986 in Hallein, studierte Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Für seine Diplominszenierung „Antigone“ wurde er 2016 zum renommierten Körber Studio für junge Regie nach Hamburg eingeladen. 2016 gewann er gemeinsam mit Korbinian Schmidt den Nachwuchswettbewerb des Theaters Drachengasse für ihre Produktion „Die großen Kinder unsrer Zeit“. 2017 inszenierte er am Schauspielhaus Wien „Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt“ von Miroslava Svolikova. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 13 Schlechte Partie Alexander Ostrowski Charíta Ignátjewna Ogudálowa Dörte Lyssewski Laríssa Dmitríjewna Marie Luise Stockinger Mókij Parménytsch Knúrow Peter Simonischek Wassílij Danílytsch Woshewátow Martin Reinke Júlij Kapitónytsch Karándyschew Michael Maertens Sergéj Sergéitsch Parátow Nicholas Ofczarek Arkadij Stschastliwzew, genannt „Robinson“ Fabian Krüger u.a. Schlechte Partie, 1878 geschrieben und uraufgeführt, ist eine Komödie mit Musik, neu übersetzt für das Burgtheater von Alexander Nitzberg. Ostrowski demaskiert in ihr schonungslos die kapitalistische Schicht der Großkaufleute und Reeder, für die alles nur noch Ware ist, die Frauen ebenso wie die Liebe. Regie und Bühne Alvis Hermanis Kostüme Kristīne Jurjāne Dramaturgie Klaus Missbach Burgtheater, 21. Oktober 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 14 Alvis Hermanis 1965 in Riga geboren. Schauspielstudium am Lettischen Staatskonservatorium. 1990 Eintritt in das Internationale Jugendtheateratelier in Paris. Seit 1993 inszenierte er am Neuen Theater Riga, seit 1997 ist er der Intendant des Theaters. Eine seiner ersten Inszenierungen „Like a Calm and Peaceful River is the Home-Coming“ nach Steven Soderberghs Film “Sex, Lies and Video” wurde von der Kritik als „beste Inszenierung der Spielzeit“ ausgezeichnet. Es folgten „Marquise de Sade“ nach Yukio Mishima, ebenfalls als „beste Inszenierung“ gewürdigt und 1995 zum Baltic House Festival in St. Petersburg eingeladen, „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde und „Uguns un nakts“ („Feuer und Nacht“) nach dem Stück des lettischen Nationaldichters Rainis an der Lettischen Nationaloper (Großer Musikpreis von Lettland 1996), Arbuzovs „Mans nabaga Marats” („Mein armer Marat“), „Gara dzive” („Das lange Leben“), „Eine Geschichte über Kaspar Hauser“ als Marionettentheater, „Talak“ („Ferner“) nach Maxim Gorkis „Nachtasyl“, „Arcadia“ von Tom Stoppard, „Bungee Jumping“ von Jan Tätte, „Die Stadt“ von Jewgenij Grischkowez und „Der Revisor“ von Nikolai Gogol (beste Inszenierung des Jahres 2003 in Lettland). Außerhalb Lettlands wird er mit Inszenierungen wie „Das Eis. Kollektives Lesen eines Buches mit Hilfe der Imagination“ von Vladimir Sorokin in Frankfurt am Main und bei der RuhrTriennale 2005, „The Sound of Silence“, ausgehend von dem Song von Simon and Garfunkel, für die Berliner Festspiele bekannt. Ab 2006 folgten Inszenierungen am Schauspielhaus Zürich („Brennende Finsternis“ von Antonio Buero Vallejo, „Väter“ und „Der Idiot. Anfang des Romans“ von Dostojewskij); am Schauspielhaus Köln die „Kölner Affäre“ und „Die Geheimnisse der Kabbala“ nach Isaac B. Singer; bei der Wiesbadener Theater-Biennale „Marta vom blauen Hügel“ und bei den Wiener Festwochen „Friedhofsfest“; an den Münchner Kammerspielen „Der Ruf der Wildnis“ nach Jack London; an der Berliner Schaubühne „Eugen Onegin“ nach Alexander Puschkin. Alvis Hermanis trat in eigenen Stücken wie auch in Produktionen anderer Regisseure als Schauspieler auf (Auszeichnung als ‚Bester Schauspieler‘ des Jahres 2004 für seine Rolle als „Jean“ in dem Stück „Fräulein Julie“ von August Strindberg). Mit dem Neuen Theater Riga nahm er an Festivals unter anderem in Russland, Polen, Finnland, Österreich, Deutschland, den USA, Frankreich und Italien teil. 2003 wurde er mit dem Mont Blanc Young Directors Award für „Der Revisor“ ausgezeichnet, 2007 erhält er den Europäischen Preis für neue Theaterrealitäten in Thessaloniki, 2010 den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste Berlin. Am Burgtheater inszenierte Alvis Hermanis die österreichische Erstaufführung von „Eine Familie“ von Tracy Letts (ausgezeichnet mit dem Nestroy 2010), Anton Tschechows „Platonov“ (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2012), Arthur Schnitzlers „Das weite Land“ und zuletzt „Der Revisor“ von Nikolai Gogol. Bei den Salzburger Festspielen inszenierte er 2012 Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ 2013 Harrison Birtwistles „Gawein“, 2014 Verdis „Il Trovatore“, 2016 „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss. 2014 an der Bayerischen Staatsoper Puccinis „Tosca“ und Mozarts „Così fan tutte“ an der Komischen Oper Berlin. An der Schaubühne am Lehniner Platz inszenierte er Gorkis „Sommergäste“ und am Zürcher Schauspielhaus „Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper“. 2016 inszenierte er „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala, 2017 Richard Wagners „Parsifal“ in der Wiener Staatsoper. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 15 Österreichische Erstaufführung Saturn kehrt zurück Noah Haidle Noah Haidles Stück wagt sich an allerletzte Fragen. Es erzählt auf poetisch berührende wie komische Weise von Liebe und Tod, vom Jungsein und vom Altwerden, von Schuld und nie erfolgter Sühne. Die Wahrheit hinter den Lebenslügen blitzt immer wieder auf, nur um sogleich wieder von der Finsternis verhüllt zu werden. NOAH HAIDLE 1978 in Michigan geboren. Seine Stücke wurden USA-weit aufgeführt, im deutschsprachigen Raum bekannt wurde er 2009 durch Mr. Marmalade. Mit Saturn kehrt zurück wird erstmals eines seiner Stücke am Burgtheater inszeniert Regie Sara Abbasi Bühne Sarah Sassen Dramaturgie Florian Hirsch Vestibül, Oktober 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 16 Sara Abbasi wurde 1983 in Ghazvin, Iran, geboren. Seit 1986 lebt die Familie in Deutschland. 2004 bis 2006 studierte sie Freie Kunst an der „Hochschule der Bildenden Künste Saar“ in Saarbrücken, anschließend Iranistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin mit Auslandsemestern in Teheran und Paris. 2010 arbeitete sie beim Internationalen Fajr-Theaterfestival Teheran für „Faust Fantasia“ in der Regie von Peter Stein, und assistierte in Folge bei ihm u.a. für „Le Prix Martin“ am Odéon Paris und „König Lear“ am Burgtheater. Seit der Spielzeit 2013/2014 Regieassistentin am Burgtheater, u.a. bei Jan Bosse, Alvis Hermanis, Andrea Breth und René Pollesch. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 17 Uraufführung Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreiben (Arbeitstitel) Josef Winkler Ein Auftragswerk des Burgtheaters Mit einer Anklage hebt das neue Stück an, das der Büchner-Preisträger Josef Winkler im Auftrag des Burgtheaters geschrieben hat. Die Sautratten, Nährboden und Ort der Kindheit, zugleich unwirtliches, unheimliches, sprachloses Epizentrum, erzwingen einen erbitterten Kraftakt schmerzvollen und erschöpfenden Erinnerns und Erzählens wider das Vergessen und Verstummen. Die Tragödie einer Familie wird ausgegraben und freigelegt, aber auch die schuldbeladene Geschichte eines Landes. Hier ist die Zeit ausgelöscht, wird Vergangenes gegenwärtig, greift das „ins Riesenhafte gewachsene“ Skelett des Naziverbrechers, das sich unter den Sautratten und weit darüber hinaus erstreckt, nach den Lebenden. Regie Alia Luque Bühne Christoph Rufer Kostüme Ellen Hofmann Dramaturgie Hans Mrak Kasino, November 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 18 Alia Luque geboren 1978 in Barcelona. Studierte Arabistik, Deutsche Literatur und Sozial- und Kulturanthropologie in Spanien und Holland. Bereits während des Studiums arbeitete sie als Regie- und Bühnenbildassistentin. 2004 hospitierte sie am Bayerischen Staatsschauspiel und begann am Metropol Theater München zu arbeiten, zunächst als Assistentin des Intendanten, dann als Kostümbildnerin und Choreographin. Von 2009 bis 2011 war Alia Luque als Regieassistentin am Thalia Theater engagiert. Dort entstehen erste eigene Regiearbeiten. Seit 2011 ist sie freischaffende Regisseurin und arbeitete unter anderem am Thalia Theater Hamburg, Staatstheater Mainz, Schauspiel Stuttgart und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Ihre Uraufführungsinszenierung „La Chemise Lacoste“ von Anne Lepper am Düsseldorfer Schauspielhaus wurde 2015 zum Festival „Radikal Jung“ nach München eingeladen. Mit der Uraufführung von „die hockenden“ von Miroslava Svolikova, dem Gewinnerstück des Retzhofer Dramapreises 2015, zeigte sie 2016 ihre erste Regiearbeit am Burgtheater. 2016 inszenierte sie am Landestheater St. Pölten „Das goldene Vlies“ von Grillparzer. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 19 Ein Volksfeind Henrik Ibsen 1882 verfasste Henrik Ibsen seine so zeitlose wie bittere Gesellschaftskritik. Nahezu prophetisch werden die Mechanismen einer durchökonomisierten Mediendemokratie offengelegt, in deren Zentrum die Frage steht, wann und warum Solidarität in Opportunismus umschlägt. Im Kampf um das Wasser tummeln sich Populisten, Revoluzzer und Lobbyisten, verschwimmen Lüge und Wahrheit und ein Einzelner wird vom Aufklärer zum Fanatiker. Regie Jette Steckel Bühne Florian Lösche Dramaturgie Anika Steinhoff Burgtheater, November 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 20 Jette Steckel geboren 1982 in Berlin. Sie assistierte an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, am Burgtheater Wien und am Thalia Theater. Von 2003 bis 2007 studierte sie Schauspieltheaterregie in Hamburg und war Gasthörerin am GITIS (Russische Akademie für Theaterkunst) in Moskau. Sie inszenierte von 2006 bis 2008 am Thalia in der Gaußstraße („Nachtblind“ von Darja Stocker – ausgezeichnet von „Theater heute“ zur „Nachwuchsregisseurin des Jahres 2007“; „Gerettet“ von Edward Bond – ausgezeichnet mit dem Gertrud-Eysoldt-Preis und eingeladen zum Festival „Radikal jung“; „Die neuen Leiden des jungen W.“ von Ulrich Plenzdorf), am Schauspiel Köln („Fremdes Haus“ von Dea Loher; „Spieltrieb“ von Juli Zeh), ab 2009 am Thalia Theater („Woyzeck“ von Georg Büchner mit der Musik von Tom Waits; „Die Gerechten“ von Albert Camus; „Don Carlos“ von Schiller – ausgezeichnet mit dem Rolf-Mares-Preis; „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann, „Kasimir und Karoline“/„Glaube Liebe Hoffnung“ von Horváth und 2017 die Romandramatisierung „Das achte Leben“ von Nino Haratischwili) und am Deutschen Theater Berlin („Caligula“ von Albert Camus – Gewinnerin des Festivals „Radikal Jung“; „Othello“ von William Shakespeare, „Kleinbürger“ von Maxim Gorki, „10 Gebote“). 2016 inszenierte sie an der Hamburger Staatsoper Mozarts „Die Zauberflöte“, wobei das Publikum zum Mitsingen aufgefordert wurde. Auszeichnungen: „Der Faust“ 2015 für ihre Inszenierung von Shakespeares „Romeo und Julia“ am Thalia Theater. 2015 inszenierte Jette Steckel erstmals an der Burg, „Antigone“ von Sophokles. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 21 Willkommen bei den Hartmanns Simon Verhoeven Fassung für das Burgtheater von Angelika Hager Simon Verhoevens Film Willkommen bei den Hartmanns, eine Komödie, die bei Kritik und Zuschauern große Erfolge feierte, wird von Angelika Hager, Journalistin und Autorin, für das Theater bearbeitet. Regie Peter Wittenberg Akademietheater, November 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 22 Peter Wittenberg 1960 in Hamburg geboren. Er arbeitete zunächst als Möbelrestaurator in Italien, bevor er sich dem Theater zuwendete. Er assistierte am Theater Lübeck, am Schillertheater in Berlin und am Wiener Burgtheater. Seit 1992 ist er als freier Regisseur tätig und inszenierte u.a. am Burgtheater Wien (1992 bis 1996 u.a. „Das Spiel von Liebe und Zufall“ von Marivaux, „Buben und Mädel“ von Molnàr, „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab, „Vinny“ von Klaus Pohl), an der Schaubühne und am Deutschen Theater in Berlin, an den Kammerspielen München, am Theater in der Josefstadt („Mein Kampf“ von Tabori, „Moser“ von Franzobel, „Sein oder Nichtsein“ nach Ernst Lubitsch) und in den letzten Jahren vorwiegend am Landestheater Linz (u.a. „Quartett“ von Heiner Müller, „Der Streit“ von Marivaux, „Nathan der Weise“ von Lessing, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ von Albee, „Die Jüdin von Toledo“ von Grillparzer, „Komödie im Dunkeln“ von Peter Shaffer und zuletzt „Hiob“ von Joseph Roth). Seit 2016 ist er hier Leiter des neugegründeten Schauspielstudios. 2016 inszenierte er für das Burgtheater Joël Pommerats „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 23 Für Kinder ab 6 Jahren An der Arche um acht Ulrich Hub Ulrich Hubs vielfach ausgezeichnetes Theaterstück fragt humorvoll nach den wesentlichen Dingen zwischen Himmel und Erde und gibt Antworten, mit denen nicht nur Kinder etwas anfangen können. ULRICH HUB geboren 1963 in Tübingen, zählt zu den wenigen Autoren, die sich sowohl im Theater für Erwachsene als auch im Kindertheater einen Namen gemacht haben. An der Arche um acht wurde mit dem Deutschen Kinderpreis 2006 ausgezeichnet. Regie Julia Burger Kasino, Dezember 2017 Mit freundlicher Unterstützung von der WIENER STÄDTISCHEN Versicherung Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 24 Julia Burger 1984 in München geboren. Während ihres Studiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien hospitierte und assistierte sie bei Drama X, am Burgtheater Wien sowie bei den Wiener Festwochen, anschließend ging sie 2009 als Regieassistentin an das Schauspielhaus Zürich. Hier inszenierte sie u.a. den Weihnachtssalon „Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort“ von Jostein Gaarder und „Illusionen“ von Iwan Wyrypajew. Seit 2013 arbeitet Julia Burger als freie Regisseurin und inszenierte u.a. am Werk X Eldorado in Wien „Ein Iltis“ von Josephine Ehlert, „Depeche Mode“ nach einem Roman von Serhji Zhadan. Am Dschungel Wien war sie als stellvertretende künstlerische Leitung und Regisseurin tätig, dort entstehen u.a. die Arbeiten „Krähe und Bär oder die Sonne scheint für uns alle“ nach einem Text von Martin Baltscheit, „Titus“ von Jan Sobrie, „Peter Pan“ nach James Matthew Barrie und „Die Schneekönigin“ nach Hans Christian Andersen. Am Vorarlberger Landestheater inszeniert sie „Nachts – warum Erwachsene so lange aufbleiben müssen“ von Alexandra Helmig nach dem Bilderbuch von Katharina Grossmann-Hensel. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 25 Radetzkymarsch Joseph Roth Im Aufstieg und Verfall der Familie von Trotta spiegeln sich die letzten Dekaden der Donaumonarchie. Wie der Kaiser wird auch der slowenische Inrantrieleutnant den Untergang des Imperiums nicht überleben. Regie Johan Simons Bühne Katrin Brack Kostüme Greta Goiris Dramaturgie Koen Tachelet Burgtheater, Dezember 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 26 Johan Simons geboren 1946, aufgewachsen im niederländischen Heerjansdam. Nach einer Ausbildung zum Tänzer an der Rotterdamer Akademie und zum Schauspieler an der Theaterakademie in Maastricht wurde er 1976 Direktor und Schauspieler der Haagsche Comedie. Hier inszenierte er sein erstes Stück. 1985 gründete Johan Simons zusammen mit dem Komponisten und Schlagzeuger Paul Koek die Theatergroep Hollandia, die hauptsächlich in der Provinz NordHolland auftratt. 2001 fusionierte Hollandia mit dem Zuidelijk Toneel zu ZT/Hollandia, einer der größten Truppen der Niederlande. Johan Simons wurde künstlerischer Direktor. Wichtige Inszenierungen von ZT/Hollandia waren u.a. „De Leenane Trilogie“, „Bacchanten“, „Sentimenti“, 2003 bei der Ruhrtriennale aufgeführt, und die Abschiedsinszenierungen „Fort Europa: Hohelied der Zersplitterung“, aufgeführt bei der Ruhrtriennale 2005. 2005 wird ZT/Hollandia aufgelöst und in NTGent umbenannt. Von 2005 bis 2010 inszenierte er beim NTGent Bearbeitungen von Romanen von Arnon Grünberg, Michel Houellebecq, J. M. Coetzee und Louis Paul Boon, Klassiker von Aischylos und Beckett und Drehbücher von Krzysztof Kieślowski und Billy Wilder. Seit 2000 wird Johan Simons regelmäßig als Gastregisseur von deutschsprachigen Theatern eingeladen. Mit seiner Münchner Inszenierung von Heiner Müllers „Anatomie Titus“ war Johan Simons 2004 beim Berliner Theatertreffen zu sehen. „Elementarteilchen“ nach Houellebecq am Schauspielhaus Zürich, ebenfalls zum Theatertreffen eingeladen, wurde als beste deutschsprachige Aufführung 2004 mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet. Mit „Kasimir und Karoline“ (Schauspiel Köln) wurde er 2010 erneut zum Theatertreffen der Berliner Festspiele eingeladen. 2010 wechselte Johan Simons als Intendant an die Münchner Kammerspiele. Simons wurde mit seinen Inszenierungen von „Gesäubert/Gier/4.48 Psychose“ (Sarah Kane) und „Die Straße. Die Stadt. Der Überfall“ (Elfriede Jelinek) zum Theatertreffen eingeladen. In München bachte er u.a. „Winterreise“ (Elfriede Jelinek), „E la nave va“ (Federico Fellini), „König Lear“ (William Shakespeare), „Onkel Wanja“ (Anton Tschechow) und „Dantons Tod“ (Georg Büchner) auf die Bühne. 2013 ernannte Theater heute die Münchner Kammerspiele zum Theater des Jahres. Für seine Inszenierung von „Dantons Tod“ ebenda erhielt er den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ 2014. Im gleichen Jahr wird er mit dem Berliner Theaterpreis geehrt. Für seine bedeutsamen Verdienste im Bereich Theater im In-und Ausland verlieh ihm Königin Máxima 2014 die wichtigste künstlerische Auszeichnung der Niederlande, den Prinz Bernhard Kulturfonds Preis. Von 2015 bis 2017 war Johan Simons künstlerischer Leiter der Ruhrtriennale. Ab der Spielzeit 2018/19 wird Johan Simons das Schauspielhaus Bochum leiten. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 27 Österreichische Erstaufführung Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel) Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann In unserer zunehmend von gesellschaftlicher Unsicherheit, Polarisierung und Isolation geprägten Gegenwart ist Hauptmanns desillusionierender Blick auf Menschen und Verhältnisse erschreckend aktuell ─ wenn man die historische Distanz überwindet und in seinem Personal die Zeitgenossen erkennt: Wir sind wie sie, vor Sonnenaufgang, vor dem Abstieg. EWALD PALMETSHOFER, dessen Schauspiel die unverheiratete 2014 in der Inszenierung von Robert Borgmann am Akademietheater uraufgeführt und mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet wurde, schreibt Gerhart Hauptmanns „soziales Drama“ neu und überträgt es in die Gegenwart. Regie und Bühne Dušan David Pařízek Kostüme Kamila Polívková Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Akademietheater, Dezember 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 28 Dušan David Pařízek 1971 in Brünn, Tschechien, geboren. Er studierte Komparatistik und Theaterwissenschaften an der Universität München sowie Schauspiel und Regie an der Akademie für Darstellende Künste in Prag. 1998 gründete er das Prager Kammertheater mit einem Schwerpunkt auf Uraufführungen tschechischer Autoren sowie auf tschechischen Erstaufführungen deutscher und österreichischer Stücke. Pařízek widmete sich am Prager Kammertheater, das zur erfolgreichsten tschechischen Bühne avanciert, mehrfach dem Werk Thomas Bernhards und Elfriede Jelineks, er inszenierte Stücke von Robert Musil und Roland Schimmelpfennig. Seit 2002 führt er regelmäßig im deutschsprachigen Raum Regie: Am Schauspiel Köln (Shakespeares „Hamlet“; Schillers „Die Räuber“), am Deutschen Theater Berlin (nach Musil „Die Verwirrungen des Zöglings Törless“), am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (Kleists „Die Hermannsschlacht“; Schillers „Kabale und Liebe“; Büchners „Dantons Tod“; Goethes „Götz von Berlichingen“), am Schauspielhaus Zürich (nach Ágota Kristófs Roman „Gestern“; Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“; „Faust 1–3“ – Goethes Tragödien verbunden mit dem Sekundärdrama „FaustIn and out“ von Elfriede Jelinek, UA – eingeladen zu den Autorentheatertagen Berlin 2012 und den Mülheimer Theatertagen 2013; Schillers „Wilhelm Tell“; „Mein Name sei Gantenbein“ nach dem Roman von Max Frisch, in der Fassung von Dušan David Pařízek und Roland Koberg), am Düsseldorfer Schauspielhaus (Kleists „Der zerbrochne Krug“, „Nora³“ – Ibsens Schauspiel trifft auf alte und neue Texte von Elfriede Jelinek), am Theater Bremen („Die Zehn Gebote“ nach den Fernsehfilmen „Dekalog 1-10“ von Kieślowski). Als erste Regiearbeit an der Burg inszenierte Dušan David Pařízek 2014 die Uraufführung von Wolfram Lotz‘ „Die lächerliche Finsternis“ im Akademietheater, die zahlreiche Auszeichnungen erhielt: Einladung zum Berliner Theatertreffen 2015, Nestroy Theaterpreis als „Beste deutschsprachige Aufführung“ 2015, „Inszenierung des Jahres“ 2015 und „Bühnenbildner des Jahres“ 2015 in der Kritikerumfrage von Theater heute. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 war er Hausregisseur am Wiener Volkstheater und inszenierte hier u.a. Thomas Bernhards „Alte Meister“ und Peter Handkes „Selbstbezichtigung“. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 29 Die Glasmenagerie Tennessee Williams Die Glasmenagerie erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener Selbstverwirklichung, von Illusionen und deren Zerbrechlichkeit. Regie David Bösch Bühne Patrick Bannwart Dramaturgie Florian Hirsch Akademietheater, Februar 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 30 David Bösch geboren 1978 in Lübbecke. Studium der Theater- und Filmregie zuerst in Burghausen, dann an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich (u.a. „Leonce und Lena – A Better Day“ – Ensemblepreis beim Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen in Graz; „Fluchtpunkt“ von Jessica Goldberg – eingeladen zum Körber Studio Junge Regie). Bei den Salzburger Festspielen brachte er 2004 im „Young Directors Special“ das Stück „Port“ von Simon Stephens zur deutschsprachigen Erstaufführung. Weitere Inszenierungen seither: am Schauspiel Essen (u.a. Sophokles’ „Antigone“; Büchners „Woyzeck“; Shakespeares „Was ihr wollt“; „Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand“ von Jakob Hein), am Thalia Theater Hamburg (Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“; Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ – Preisträger des Montblanc Young Directors Award der Salzburger Festspiele; Goethes „Clavigo“, „alter ford escort dunkelblau“ von Dirk Laucke), am Schauspielhaus Bochum (u.a. Hauptmanns „Die Ratten“, Shakespeares „Der Sturm“ und „Romeo und Julia“, „Kleiner Mann – was nun“ nach Hans Fallada, Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ – eingeladen zum NRW-Theatertreffen 2013, Carlo Goldonis „Der Diener zweier Herren“, „Othello“ von Shakespeare), am Zürcher Schauspielhaus („Der Streit“ von Marivaux, Schillers „Kabale und Liebe“ – eingeladen zu den 14. Internationalen Schillertagen in Mannheim, „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess), am Deutschen Theater Berlin (Grillparzers „Das goldene Vließ“, „Die Ängstlichen und die Brutalen“ von Nis-Momme Stockmann), am Bayerischen Staatsschauspiel München („Orest“ nach Sophokles/Aischylos/Euripides; „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen, „Prinz Friedrich von Homburg“ von Heinrich von Kleist, „Mensch Meier“ von Franz Xaver Kroetz) und am Staatsschauspiel Stuttgart (Sarah Kanes „Zerbombt“). Auf Einladung des Goethe Instituts inszenierte er am Myeongdong Theater in Seoul/Korea 2011 Goethes „Urfaust“. 2017 inszenierte er erstmals am Salzburger Mozarteum „Der reizende Reigen von Werner Schwab“ nach Arthur Schnitzler. 2010 entstanden mit Vivaldis Oper „Orlando Furioso“ an der Oper Frankfurt und Donizettis „L’elisir d’amore“ an der Bayerischen Staatsoper die ersten Opernregien von David Bösch. In München folgen die Operninszenierungen von Mozarts „Mitridate, Re di Ponto“, „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček, „L’Orfeo“ von Claudio Monteverdi und „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner; an der Frankfurter Oper „Königskinder“ von Engelbert Humperdinck; am Theater Basel Mozarts „Idomeneo“ und am Opernfestival Lyon Franz Schrekers „Die Gezeichneten“. Am Burgtheater inszenierte David Bösch „Adam Geist“ von Dea Loher, „Stallerhof“ von Franz Xaver Kroetz, „Romeo und Julia“ von Shakespeare, „Gespenster“ von Henrik Ibsen, „Der Talisman“ von Johann Nestroy, „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht, „Parzival“ von Tankred Dorst und „Das Käthchen von Heilbronn“ von Heinrich von Kleist, „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab und zuletzt „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 31 Uraufführung jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Ein Auftragswerk des Burgtheaters Im Auftrag des Burgtheaters hat der vielfach preisgekrönte österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz Hugo von Hofmannsthals naiv-frommes Spiel vom Sterben des reichen Mannes für das 21. Jahrhundert über-, fort-, und neu geschrieben. Er nimmt dem Text seinen fast schon liturgischen Charakter, spitzt die Dramaturgie des Originals zu, schärft die Konflikte, schraubt lustvoll an Sprache und Versmaß, bricht altertümelnde Klischees auf und erneuert die Ikonografie. FERDINAND SCHMALZ 1985 in Graz geboren, Nachwuchsdramatiker 2014. am beispiel der butter war beim Mülheimer Theatertreffen, dosenfleisch eröffnete 2015 die Berliner Autorentheatertage, der herzerlfresser wurde 2017 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Regie Stefan Bachmann Bühne Olaf Altmann Kostüme Esther Geremus Dramaturgie Hans Mrak Burgtheater, Februar 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 32 Stefan Bachmann 1966 in Zürich geboren. Studierte Germanistik, Literatur- und Theaterwissenschaften in Zürich und Berlin, arbeitete daneben am Schauspielhaus Zürich und an der Berliner Schaubühne. 1992 wurde er Mitbegründer des Theater Affekt in Berlin, seine Inszenierung „Lila“ von J.W. Goethe wurde mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Bis 1998 freier Regisseur mit Arbeiten in Bonn, Berlin, Zürich, Wien und Hamburg, wird u.a. mit „Du sollst mir Enkel schenken“ von Thomas Jonigk (Schauspiel Bonn) zu den Mülheimer Theatertagen, mit „Wahlverwandtschaften nach Goethe“ (Theater Neumarkt) und „Triumph der Illusionen“ von Corneille (Schauspielhaus Hamburg) zum Berliner Theatertreffen eingeladen, das „Skizzenbuch“ von Wolfgang Bauer (Wiener Festwochen) wurde mit der Josef-Kainz-Medaille für Regie ausgezeichnet. Von 1998 – 2003 Schauspieldirektor am Theater Basel („Theater des Jahres“ 1999). Inszenierungen hier u. a. Shakespeares „Troilus und Cressida“, „Ein Sommernachtstraum“, „Sturm“ und „Hamlet“, „Magic Afternoon“ von Wolfgang Bauer, „Täter“ von Thomas Jonigk (eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen), „Die Zauberflöte“ von Mozart, „Der seidene Schuh“ von Claudel. In dieser Zeit inszenierte er auch „Jeff Koons“ von Rainald Goetz, Hamburger Schauspielhaus, eingeladen zum Berliner Theatertreffen und den Mülheimer Theatertagen, „Così fan tutte“ von Mozart, Opéra National Lyon. Von Juli 2003 bis Juli 2004 Weltreise. Seit 2005 inszenierte er als freier Regisseur u.a. „Amphitryon“ von Kleist am Deutschen Theater Berlin; „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin; „Liebe Kannibalen Godard“ von Thomas Jonigk, Shakespeares „Maß für Maß“ und „Das Leben ein Traum“ von Calderón am Thalia Theater Hamburg; „Hörst du mein heimliches Rufen“ und „Ach, da bist Du ja!“ von Thomas Jonigk sowie Schillers „Maria Stuart“ am Düsseldorfer Schauspielhaus; „Die Gottlosen“ eine Trilogie von Paul Claudel am Berliner Gorki-Theater; „Der Zauberberg“ von Thomas Mann am Berliner Maxim Gorki Theater; „Martin Salander“ nach Gottfried Keller in der Theaterfassung von Thomas Jonigk; am Schauspielhaus Zürich inszeniert er das Singspiel „Geri“ von Martin Suter und Stephan Eicher und zuletzt „Genesis. Die Bibel, Teil 1“. Am Burgtheater inszenierte Stefan Bachmann „Der Verschwender“ von Ferdinand Raimund, „Verbrennungen“ von Wajdi Mouawad (ausgezeichnet mit dem Nestroy „Beste Regie“), „Trilogie des Wiedersehens“ von Botho Strauß, „Lorenzaccio“ von Alfred de Musset, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth, „Die Beteiligten“ von Kathrin Röggla (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2011), „Perikles“ von William Shakespeare und die Österreichische Erstaufführung von „Winterreise“ von Elfriede Jelinek (ausgezeichnet mit dem Nestroy „Beste Regie“). Seit 2013/14 ist Stefan Bachmann Intendant am Schauspiel Köln. Hier inszeniert er u.a. „Der Streik“ von Ayn Rand, „Geächtet“ von Ayad Akhtar, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth, „Habe die Ehre“ von Ibrahim Amir, „Hamlet“ von William Shakespeare und „Lehmann Brothers“ von Stefano Massini. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 33 Uraufführung Rosa Rozendaal Nach dem Roman Der Bibliothekar, der lieber dement war, als zu Hause bei seiner Frau von Dimitri Verhulst mit Texten von William Shakespeare Als der Umzug vom großen Familienhaus in eine kleine Wohnung ansteht, entschließt sich Desiré Cordier, ein ordnungsliebender Bibliothekar, dement zu werden. Wenigstens seine letzten Lebensjahre möchte er in Ruhe verbringen: in einem Pflegeheim. Hier erleidet Desiré nicht nur die Lieblosigkeit und den Zynismus des Personals, sondern entdeckt auch skurrile Mitpatienten, erlebt absurde Bastelnachmittage, wehmütiges gemeinsames Schlagersingen. Vor allem aber trifft er Rosa Rozendaal wieder, die große, unerfüllte Liebe seiner Jugend, die er nie vergessen konnte… Regie Luk Perceval Bühne Katrin Brack Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Akademietheater, März 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 34 Luk Perceval geboren 1957 in Lommel, Belgien. Er begann seine Theaterlaufbahn 1979 als Schauspieler am Nationaltheater Antwerpen, das er fünf Jahre später verließ, um die freie Truppe „Blauwe Maandag Compagnie“ zu gründen. Mit der „BMCie“ realisiert er u.a. den Shakespeare-Marathon „Ten oorlog“. Die deutschsprachige Version unter dem Titel „Schlachten!“ wurde 1999 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2000, von „Theater heute“ zur „Aufführung des Jahres 2000“ gewählt und mit dem „Innovationspreis“ des ZDF/3SAT ausgezeichnet). 1998 wurde Perceval Intendant des Nationaltheaters Antwerpen, das er zum „Het Toneelhuis“ umstrukturiert. In Deutschland erarbeitete er u.a. Tschechows „Kirschgarten“ am Schauspiel Hannover, an den Münchner Kammerspielen „Traum im Herbst“ von Jon Fosse (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2002) und Shakespeares „Othello“ in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel. Als Opernregisseur arbeitete er an der Staatsoper Stuttgart, an der Staatsoper Hannover und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Seine Inszenierungen „Othello“ und „Onkel Wanja“ wurden auf internationalen Theaterfestivals gezeigt und ausgezeichnet. Von 2005 bis 2008 war Luk Perceval Hausregisseur an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, 2004 und 2007 wurden seine Inszenierungen „Andromache“ und „Maria Stuart“ mit dem Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost ausgezeichnet. Seit 2000 entwickelte Perceval eine Reihe von Theaterfilmen von seinen Inszenierungen und realisiert die Dokumentarfilme „Düsseldorf mon Amour“ und „Die verborgene Stadt“. Von 2009 bis 2017 ist Luk Perceval leitender Regisseur am Thalia Theater Hamburg. Hier inszenierte er „The truth about THE KENNEDYS“, „Nach der Probe“ von Ingmar Bergman, „Kinder der Sonne“ von Maxim Gorki und „Große Freiheit Nr. 7“ nach dem Film von Helmut Käutner, „Hamlet“ von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert (ausgezeichnet mit der Goldenen Maske in der Kategorie „The Best Foreign Production Presented in Russia in 2013“), in Kooperation mit der Ruhrtriennale Shakespeares „Macbeth“ sowie Anton Tschechows „Der Kirschgarten“, „Jeder stirbt für sich allein“ nach dem Roman von Hans Fallada (eingeladen zum Berliner Theatertreffen und von „Theater heute“ zur „Inszenierung des Jahres 2013“ gewählt), „Die Brüder Karamasow“ von Fjodor M. Dostojewskij, „FRONT - Im Westen nichts Neues“ nach Erich Maria Remarque, „Le Feu“ von Henri Barbusse, „Die Blechtrommel“ von Günter Grass, „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ von Hans Fallada, „Liebe“ und „Geld“ von Emile Zola, „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck. Luk Perceval wurde 2013 mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie „Regie Schauspiel“ ausgezeichnet. Von 2008 bis 2011 war er Studiengangsleiter für Regie und Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. 2017 geht Luk Perceval nach Brüssel. Zur persönlichen Website von Luk Perceval: www.lukperceval.info Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 35 Uraufführung Der Rüssel Wolfgang Bauer Das Stück, das Wolfgang Bauer im Sommer 1962, knapp 21-jährig, verfasst hat, galt lange als verschollen und wurde erst im Februar 2015 im Nachlass eines Komponisten in Leibnitz wiederentdeckt. Alfred Kolleritsch nannte den Fund eine Sensation: „Es ist der Höhepunkt seines Theaters mit absurder Tendenz, eine Mischung aus den Mikrodramen und kleinen frühen Stücken.“ WOLFGANG BAUER 1941–2005, gebürtiger Grazer, wurde mit Magic Afternoon international bekannt, war Mitglied der Grazer Autorenversammlung sowie des Forum Stadtpark und zählt zu den bedeutendsten Dramatikern der österreichischen Moderne. Regie Christian Stückl Dramaturgie Hans Mrak Akademietheater, April 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 36 Christian Stückl geboren 1961 in Oberammergau. Gelernter Holzbildhauer. 1981 gründete er in seinem Heimatort eine Theatergruppe, wurde 1987 Spielleiter, ab 1990 Regisseur der alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele und inszenierte dort bis heute u.a. alttestamentarisches Passionstheater, zuletzt 2013 die Uraufführung von „Moses“ von Feridun Zaimoglu/Günter Senkel und 2015 die erste Oper in Eigenproduktion: „Nabucco“ von Giuseppe Verdi. Im Sommer 2017 folgte Wagners „Der fliegende Holländer“. Für sein Engagement wurde er mit zahlreichen Preisen, u.a. dem Oberbayerischen Kulturpreis und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Ab 1987 war er Assistent, später Regisseur an den Münchner Kammerspielen, ab 1996 arbeitete er auch in Wien, Hannover und Frankfurt. 2002 inszenierte er Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen neu. Seit Herbst 2002 ist Stückl Intendant am Münchner Volkstheater, veranstaltet das Festival junger Regisseure „Radikal jung“ und führte u.a. Regie bei Schillers „Die Räuber“ und „Don Karlos“, Wedekinds „Lulu“, Ibsens „Peer Gynt“, Shakespeares „Titus Andronicus“, „Richard III.“ und „Hamlet“, Brechts „Die Dreigroschenoper“, Hochhuths „Der Stellvertreter“, Büchners „Dantons Tod“, Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Joshua Sobols „Ghetto“, Lessings „Nathan der Weise“, „Siegfried“ von Feridun Zaimoglu/Günter Senkel, Dostojewskis „Schuld und Sühne“, Shakespeares „Der Sturm“, Ibsens „Baumeister Solness“. Ebenfalls 2014 erhielt er den Theaterpreis München. Im Juli 2004 inszenierte er mit „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven in Köln seine erste Oper; 2006, beauftragt von dem österreichischen Aktionskünstler André Heller, die Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft in München, 2008 an der Münchner Staatsoper Pfitzners „Palestrina“, 2012 Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ in Hamburg. Am Burgtheater inszenierte er 2015/2016 „Bei Einbruch der Dunkelheit“ von Peter Turrini und im Jahr darauf „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 37 Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O‘Neill Das aus dem Nachlass stammende Seelendrama mit vielen autobiografischen Zügen sollte erst 25 Jahre nach Eugene O‘Neills Tod aufgeführt werden. Auch O‘Neills Vater war für kurze Zeit ein berühmter Schauspieler. Eugene hat sich aus dem Sumpf der Familie gezogen und wurde ein gefeierter Dramatiker. EUGENE O’NEILL 1888–1953, US-amerikanischer Dramatiker, Wegbereiter des sozialen und psychologischen Realismus auf den amerikanischen Bühnen. 1920 erhielt er seinen ersten Pulitzerpreis, drei weitere folgten, 1936 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Regie Andrea Breth Bühne Martin Zehetgruber Dramaturgie Klaus Missbach Burgtheater, April 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 38 Macbeth William Shakespeare Das „schottische Stück“, wie es in der Theaterwelt abergläubisch genannt wird, ist Shakespeares mit Abstand kürzeste Tragödie – und zugleich eine der größten. Hier werden scheinbar unüberwindliche Gegensätze unter dem Hexenmotto „Fair is foul, and foul is fair“ zu einer schwarz funkelnden Einheit. Ein einst guter Mann wird zum skrupellosen Verbrecher – und eine zunächst eiskalt handelnde Frau erlebt erstmals Skrupel und Wahnsinn. Shakespeares von elisabethanischen Gruseleffekten durchzogenes Nachtstück erzählt auf atemberaubend verdichtete Weise von politischem wie persönlichem (Selbst-)Mord. Regie Antú Romero Nunes Burgtheater, Mai 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 39 Antú Romero Nunes geboren 1983 in Tübingen, erste Theateranfänge ebendort als Schauspieler und Regisseur. Nach Regieassistenzen im Theater und Film in Chile studierte er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Mit seiner Diplominszenierung „Der Geisterseher“ nach Schiller am Maxim Gorki Theater wurde er 2010 zum Nachwuchsfestival „Radikal jung“ des Münchner Volkstheaters sowie 2011 zu den 16. Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim eingeladen. Von der Zeitschrift „Theater heute“ wurde er 2010 zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. 2012 wurde ihm der Kurt-Hübner-Preis verliehen. Er inszenierte am Thalia Theater Hamburg, wo er seit 2014/15 Hausregisseur ist, u.a. „Invasion!“ von Jonas Hassen Khemiri – eingeladen zum Festival Reims Scènes d'Europe 2011; „Atropa. Die Rache des Friedens“ von Tom Lanoye; „Merlin oder Das wüste Land“ von Tankred Dorst; „Das Schloß“ von Franz Kafka, „Richard III.“ von William Shakespeare, „Die ODYSEE“ nach Homer, „Don Giovanni. Letzte Party“ von Wolfgang Amadeus Mozart/Lorenzo da Ponte, „Moby Dick“ von Herman Melville, „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht; am Schauspiel Frankfurt: Carlos Eugenio López’ „Abgesoffen“ UA; Ibsens „Peer Gynt“ – eingeladen zu „Radikal jung“ 2011; am Schauspiel Essen: „Sinn“ von Anja Hilling mit Studierenden der Folkwang Universität Essen – Ensemblepreis und Preis der Studierenden beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender 2010, 2010 bis 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater Berlin: Oliver Klucks „Das Prinzip Meese“ UA; „Rocco und seine Brüder“ nach dem Film von Luchino Visconti – ausgezeichnet mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis 2011 und eingeladen zu „Radikal jung“ 2012; „Die Familie Schroffenstein“ von Heinrich von Kleist; „zeit zu lieben, zeit zu sterben“ von Fritz Kater; „Die Räuber“ nach Friedrich Schiller – ausgezeichnet mit dem Friedrich-Luft-Preis 2012; „N Haufen Kohle“ – eine Stückentwicklung mit den Luchadores Tinieblas Jr. und Marabunta Jr. – in deutscher und spanischer Sprache; „5 Tage im Juni“ , das „AbschlussSpektakel“ der Intendanz von Armin Petras; am Schauspielhaus Zürich: „Solaris“ nach Stanisław Lem; „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll. An der Bayerischen Staatsoper gab Nunes 2014 mit „Guillaume Tell“ von Gioachino Rossini sein Debüt als Opernregisseur, an der Komischen Oper Berlin folgte 2016 „Der Vampyr“, Musiktheater nach Heinrich Marschner. Am Burgtheater inszenierte er Wolfram Lotz’ „Einige Nachrichten an das All“ (ÖEA), die Uraufführung von „Das Geisterhaus“ von Isabel Allende, Leo Tolstois „Die Macht der Finsternis“, „Hotel Europa oder Der Antichrist“ – ein Projekt frei nach Joseph Roth und „Die Orestie“ von Aischylos. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 40 Österreichische Erstaufführung The Who and the What Ayad Akhtar Nach dem Welterfolg Geächtet, Ayad Akhtars Debüt, das weiterhin am Burgtheater zu sehen ist, folgt nun mit The Who and the What ein neues Stück, welches auf pointierte und spannende Weise das Verhältnis des Islam zur Rolle der Frau in der Gesellschaft beleuchtet. Akhtar schreibt hochkomisch und tiefsinnig zugleich. Er behandelt brennende Fragen unserer Gegenwart ─ und gibt niemals einfache Antworten. Regie Felix Prader Bühne und Kostüme Anja Furthmann Dramaturgie Klaus Missbach Akademietheater, Mai 2018 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 41 Felix Prader 1952 in Zürich geboren, begann seine Theaterlaufbahn als Regieassistent und ab 1974 als Regisseur am Theater am Neumarkt in Zürich. Von 1975 bis 1977 war Prader bei Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Robert Wilson Regieassistent an der Schaubühne Berlin, wo er ab 1977 auch eigene Regiearbeiten zeigte, u.a. Robert Walsers „Familienszenen“ und Marivaux „Die Aufrichtigen“. Mit Javier Tomeos „Mütter und Söhne“ wird er 1991 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Weitere Arbeiten folgten an den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen, u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Köln, im Theater im Turm in Frankfurt, am Residenztheater in München, den Wiener Festwochen, am Theater Kanton Zürich und an internationalen Bühnen, u.a. an der Comédie Française sowie am Spanischen Centro Dramático de Aragón. 1995 inszenierte Prader die deutschsprachige Erstaufführung von Yasmina Rezas „‘Kunst‘“ mit Peter Simonischek, Udo Samel und Gerd Wameling an der Schaubühne Berlin. Die viel beachtete Aufführung wurde ans Berliner Renaissance-Theater übernommen und ab 2002 über 50 Mal am Burgtheater gezeigt. Prader arbeitete ab 2000 wiederholt am Renaissance-Theater in Berlin, er inszenierte hier 2001 und 2002 erneut Stücke von Yasmina Reza, wie die deutschsprachige Erstaufführung von „Drei Mal Leben“ und „Reise im Winter“ sowie Jean-Claude Grumbergs „Das Atelier“, die deutschsprachige Erstaufführung von Edward Albees „Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“ u.a. 2015 inszenierte er am Burgtheater „Das Konzert“ von Hermann Bahr. Er ist Übersetzer von Theaterstücken, hat mehrere Romane für die Bühne bearbeitet und u.a. an der französischen nationalen Schauspielschule in Strassburg und am Mozarteum in Salzburg unterrichtet. Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 42 Offene Burg BurgProbe ACTion TheaterkompACT TheaterWerkstatt TheaterClub BurgZwutschgerl BurgNachtTraum BurgStadt ImproFix StadtRecherchen BurgUni BurgSchule StückWorkshops PatenKlassen VorstellBar goes Schule BurgPublikum BurgCercle KulissenSpechteln BurgGeschichten VorstellBar BurgSalon Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 43 Offene Burg Team Mag.a Renate Aichinger (Leitung) Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik); Barbara Rostek MA (Projektleitung), Mag. a Nicole Tsalikoglou, Marianne Hofbauer (Mitarbeit und Organisation) Anmeldungen, Kontakt, Newsletter: [email protected] Universitätsring 2 | 1010 Wien Detaillierte Informationen über das Programm der Offenen Burg ab September Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 44 Weitere Premiere 2016/2017 Die Perser Aischylos Chor des persischen Ältestenrates Falk Rockstroh Atossa, Königsmutter Christiane von Poelnitz Xerxes Merlin Sandmeyer Dareios’ Geist Branko Samarovski Ein Bote Markus Hering Regie Michael Thalheimer Bühne Olaf Altmann Kostüme Katrin Lea Tag Musik Bert Wrede Licht Friedrich Rom Dramaturgie Klaus Missbach Akademietheater, Premiere am 20. Mai 2017 Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 45 Weitere Gastspiele 2016/17 der herzerlfresser Ferdinand Schmalz 5. Mai, Heidelberger Stückemarkt Hermann und Dorothea Johann Wolfgang Goethe 21./22. Mai, Ruhrfestspiele Recklinghausen John Gabriel Borkman nach Henrik Ibsen von Simon Stone 5. Mai, Basel; 23./24. Mai, Luxemburg Die Präsidentinnen Werner Schwab 27./28. Mai, Schauspielhaus Graz Geächtet Ayad Akhtar 31. Mai, 1./2. Juni, Ruhrfestspiele Recklinghausen Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Peter Handke 15. Juni, Berliner Ensemble Die hockenden Miroslava Svolikova Ein europäisches Abendmahl Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen 17./18. Juni, Deutsches Theater Berlin Autorentheatertage In der Spielzeit 2016/17 waren wir an folgenden Orten auf Gastspiel: Basel, Belgrad, Berlin, Dresden, Duisburg, Frankfurt, Graz, Grafing, Hamburg, Heidelberg, Leipzig, Liechtenstein, Ludwigshafen, Luxemburg, Recklinghausen und Villach Pressegespräch Spieelzeit 2017/20118, Seite 46 Dass Burggtheater dankt sein nen Sponso oren und Partn P ern: Hau upt Spo onsoren Burrg Plattin Partner Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 47 Burg Gold Partner Austria Trend Hotels MAC Cosmetics Oberbank Ottakringer OTTO Immobilien Petrus Advisers S-Bausparkasse Schlumberger Wein- und Sektkellerei T-Mobile Vöslauer Waagner Biro Burg Silber Partner Akris Almdudler Austrian Airlines BAUMIT Campari CMS Reich-Rohrwig Hainz Echo Medienhaus Der Bäcker Felber Julius Meinl Kobza Media Group MAX WAGENHOFER Reinigungsdienst Privatbank AG Radatz REWE International AG Projekt Partner Arbeiterkammer Wien Borealis ERSTE Stiftung Friedrich Flick Förderungsstiftung Juwelier Wagner RD Foundation Vienna Staud’s Wien Wiener Städtische Versicherung Semper Constantia Turmöl Vienna Airport Weingut Bründlmayer WH Medien Pressegespräch Spielzeit 2017/2018, Seite 48 KooperationsPartner Agensketterl Druckerei ORF Blumenwerkstatt Rath Schau Schau Brillen Büchereien Wien Schuhmanufaktur Ludwig Reiter Coca-Cola Café Restaurant Landtmann Hoanzl Der Standard Ö1 Wolford Zotter Schokoladenmanufaktur Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 49 Wir bedanken uns bei unseren Burg Mäzen*innen, Burg Patron*innen, Burg Förderern und Förderinnen und Burg Unterstützer*innen Burg Mäzen*in Dr. Hannes Androsch Mag. Stefan Krauter Patricia Meier & Marcus Meier Dr. Georg Schima Dr.in Barbara Schlaff Dr. Anton und Ilse Schwaiger Mäzen Duo Mag.a Silke Basilides & Valentin Basilides Burg Premieren Patron*in Renate Andreatta DI Gernot Blach Dr. Stefan Ebner Christian Klackl Ingrid Klingohr Dr. Heimo Lagler Prof. Dr. Karl Jurka Mag. Heinrich Mensdorff Mag.a Elke Novak & Mag. Dr. Meinhard Novak Dr. Anton Wais Mag. Peter Weinhäupl Natascha O. Zoidl Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 50 Burg Förder*innen Monica Baeyens Mag. Friederike Butta Bieck Dr. Werner Braun Julius Fischer Lieselotte Gottl Andreas Griessler Gerald Grois in Dr. Katharina Hauer Dr.in Kathrin Kronich Dr. Peter Krüger Prof. Dr. Günther Leising Dr. Peter Maier Anke Mayer & Dr. Leopold Mayer Michaela Mojzis-Böhm Mag.a Andrea Moser Ilse Riedl Marco Simonis Elisabeth Stallforth & Dr. Harald Stallforth Ursula Stowasser Dr. Alfred Strommer Sabine Trierenberg Dr. Clemens Vass Dr.in Elisabeth Wurst a Burg Unterstützer*innen Dr. Clemens Capelle DI Martin Friedrich MBA Dipl.-BW.in Karmen Gazaryan Sibylle Jungbauer Barbara Kaufmann & DI Michael Kaufmann Mag.a Renate Kovacs & Patrick Kovacs Dr.in Esther Mitterstieler Pressegespräch Spielzeit 2016/2017, Seite 51 Ihr Wlan-Zugang: Burg_free: wlan_burg Kontakt Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien Pressebüro Mag.a Konstanze Schäfer Tel 01 51444 4105 Fax 01 51444 4107 [email protected] Mag.a (FH) Angelika Loidolt Tel 01 51444 4106 Fax 01 51444 4107 [email protected] [email protected] www.burgtheater.at Die neue Website des Burgtheaters Ein Traditionshaus transformiert sich digital Für das Burgtheater haben die beiden Agenturen NOUS und MOTM (menonthemoon) gemeinsam mit dem Wiener Burgtheater einen neuen Webauftritt gestaltet. Erklärtes Ziel war es, die (digitale) Beziehung zwischen der Burg und ihren BesucherInnen zu intensivieren und neu zu definieren. Im ersten Schritt wurde die bestehende Corporate Identity auf eine leichte, elegante Weise für die digitalen Kanäle interpretiert, dabei lag besonderer Augenmerk auf einer vollständigen „Responsiveness“ – der optimierten Ansicht und Interaktion von Desktop bis zu Mobiltelefonen. Die hohe Informationsdichte wurde übersichtlicher strukturiert und die Benutzerführung optimiert. Inhaltlich steht der komplexe Spielplan an den unterschiedlichen Spielstätten im Mittelpunkt: Er kann über Filter an die Interessen der User angepasst werden; eine Vormerkfunktion und eine Kartenverfügbarkeitsanzeige erlauben unmittelbare Interaktion und verführen direkt zum Kartenkauf. Die einzelnen Detailseiten der Aufführungen bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich schon vor dem Theaterbesuch umfassend und multimedial zu informieren. In der neuen Programmschiene „Offene Burg“ klicken sich die BesucherInnen ihr eigenes Programm buchstäblich zusammen. MOTM menonthemoon ist ein Creative Studio mit Fokus auf Customer Experience. Sie entwickeln innovative Kommunikationsdesigns im Omnichannel Kundenkontakt. Mit dem erforderlichen strategischen Weitblick, einem fundierten methodischem Vorgehen und einer hands-on Mentalität sind sie in der Lage, komplexe Fragestellungen zu lösen und in anfassbare kreative Ergebnisse zu transferieren. NOUS wurde vor mehr als 10 Jahren aus einem Kulturprojekt gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern im Bereich App Development, Mobile Guides, Webdevelopment und Projekten der digitalen Transformation. Das multidisziplinäre Team bestehend aus TechnikerInnen, Kreativen, Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen für visionäre KundenInnen. Relaunch 2017 burgtheater.at