بسم ا الرحن الرحي KURZFASSUNG DES ERSTEN UNTERRICHTS DER UNTERRICHTSREIHE: DIE EINDEUTIGEN BEWEISE FÜR DIE FALSCHHEIT DER TUNESISCHEN FATWA VON DEM EHRENWEHRTEN SCHAYKH AHMAD IBN UMAR ALHAZMI (MÖGE ALLAH IHN BEWAHREN) Die Grundlage bei den Muslimen ist, dass wer den großen Schirk begeht ein Muschrik ist, und wer sich zurückhält (vom Takfir) auf den Muschrik oder an seinen Kufr zweifelt oder ihn als Muslim bezeichnet, so ist er im Urteil auch (ein Kafir) wie er. Die Fatwa, die in Tunesien verbreitet wurde: "Der Fragende fragt nach der Angelegenheit des Udhr bil-Jahl und seiner Meinung über jene, die sagen: Wer den großen Schirk mit Unwissenheit entschuldigt wird nicht Muslim genannt." Also es geht um den Takfir des Entschuldigers. Wir haben zwei Takfir: 1. Takfir auf denjenigen, der im großen Schirk gefallen ist, und 2. Takfir auf denjenigen, der nicht diese Muschrikin als Kuffar sieht. So sind beide Sorten Kuffar gemäß des Idjma' (Konsens). So hat er in der sogenannten tunesichen Fatwa geantwortet: "Wer sagt, dass derjenige, der den großen Schirk mit Unwissenheit entschuldigt, kein Muslim ist... So ist dieser von den Leuten der Unwissenheit und der Irreleitung. Und solcher ist weder ein Gelehrter noch ein Student des Wissens. Und diese Aussage ist von den Aussagen der Khawarij und der Mu'tazilah. Ja, wenn er gesagt hätte, dass jemand der den Muschrik entschuldigt, ein Fehler begangen hat, so ist nichts dagegen einzuwenden. Jedoch haben die Leute des Wissens diesbezüglich eine Meinungsverschiedenheit und keiner von ihnen hat sich gegenseitig als Erneuerer oder als Ungläubigen bezeichnet. Diese Aussage hat kein Fundament." [Ende der Fatwa] Man hört weder eine Ayah noch ein Hadith, so sind es Dunkelheiten über Dunkelheiten. iooooooop Bevor wir jedoch darauf antworten, möchte ich auf zwei Sachen hinweisen: Erstens: Die Verwirklichung des Gehorsams zum Propheten, innerlich und äußerlich, und die Schari'ah als Richter über das innerliche und äußerliche machen. Dies ist eine Grundlage, die notwendigerweise von der Religion bekannt ist. Das ist der Unterschied zwischen den gläubigen Muslimin und den Munafiqin. Der wahrhaftige Muslim ist jemand, der die Schari'ah innerlich und äußerlich befolgt, und seine einzige Sorge ist die Kenntnis der Wahrheit, und nichts ist bei ihm wichtiger als Quran und Sunnah. Die Heuchler und diejenigen, die sich auf ihrem Weg befinden, stellen ihren Schaykh und Gelehrten über die Wahrheit, und seine Sorge ist nicht die Wahrheit zu treffen. Ibn Taymiyyah (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte in Bayan Talbis Aljahmiyyah, Seite 126: "Deshalb unterscheiden sich die Gläubigen (von den Heuchlern) mit (der Befolgung des) Quran und der Sunnah des Propheten. So ist die Aussage, zu der sie aufrufen, das Buche Allahs, und der Imam, dem sie die Gehorsamkeit verpflichten, ist der Gesandte Allahs ()صلى ا عليه وسلم. Und darauf wurde der Iman gebaut. - Also der Iman wurde auf die innerliche und äußerliche Befolgung des Quran und der Sunnah gebaut! - und deshalb wurde Al-Muwalah (Freundschaft und Liebe zu den Muslimin) und Al-Mu3adah (Feindschaft und Hass zu den Kuffar) verpflichtet, gemäß der Aussage Allahs: {Euer Schutzherr ist (allein) Allah und (auch) Sein Gesandter und diejenigen, die glauben, die das Gebet verrichten, die Abgabe entrichten und zu den sich Verbeugenden gehören. Wer sich Allah zum Schutzherrn nimmt und (auch) Seinen Gesandten und diejenigen, die glauben, - gewiß, die Anhängerschaft Allahs wird der Sieger sein.} (5:54-55) und Allah, Erhaben ist Er, sagt: {Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Beschützer.} und Allah sagt: {Und wenn man zu ihnen sagt: "Kommt her zu dem, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, und zum Gesandten", sagen sie: "Unsere Genüge ist das, worin wir unsere Väter (vor)gefunden haben." Was denn, auch wenn ihre Väter nichts begriffen und nicht rechtgeleitet waren?} So erwähnte Er in anderen Suren, dass die Kuffar nicht darauf hören. Und genauso erwähnte Er über die Munafiqin: {Siehst du nicht jene, die behaupten, an das zu glauben, was zu dir (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, und was vor dir herabgesandt wurde, während sie sich in Entscheidungsfragen an den Taghut wenden wollen, wo ihnen doch befohlen worden ist, es zu verleugnen'? Aber der Satan will sie weit in die Irre führen. Und wenn man zu ihnen sagt: "Kommt her zu dem, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, und zum Gesandten", siehst du die Heuchler sich nachdrücklich abwenden. } (4:60) So erwähnte Er über die Ungläubigen und Heuchler, dass sich von der Befolgung des Quran und des Gesandten abwenden. Es ist also bekannt, dass die Gläubigen nicht so sind. Vielmehr sie sind so, wie Allah sagt: {Die Rede der Gläubigen, wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen richte, besteht nur darin, daß sie sagen: "Wir hören und gehorchen." Das sind diejenigen, denen es wohl ergeht.} und Er sagt: {Aber nein, bei deinem Herrn! Sie glauben nicht eher, bis sie dich über das richten lassen, was zwischen ihnen umstritten ist, und hierauf in sich selbst keine Bedrängnis finden durch das, was du entschieden hast, und sich in voller Ergebung fügen.} (4:65) und Er sagt: {O die ihr glaubt, gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und den Befehlshabern unter euch! Wenn ihr miteinander über etwas streitet, dann bringt es vor Allah und den Gesandten, wenn ihr wirklich an Allah und den Jüngsten Tag glaubt. Das ist am besten und am ehesten ein guter Ausgang.} (4:59) und damit hat er zwischen den Erdenbewohner gerichtet: {Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann schickte Allah die Propheten als Verkünder froher Botschaft und als Überbringer von Warnungen und sandte mit ihnen die Bücher mit der Wahrheit herab, um zwischen den Menschen über das zu richten, worüber sie uneinig waren.} (2:213) und die Beweise dieser Grundlage sind viele.“ [Zitat Ende] Und er sagt in Majmu' Al-Fatawa 7/38: „Es ist in Übereinstimmung aller Muslime bekannt, dass es verpflichtet ist sich vom Propheten ( )ص لى ا علي ه وس لمin allem richten zu lassen, sei es in der Angelegenheit ihrer Religion oder ihrer Dunya. So sind sie alle verpflichtet, wenn er mit etwas gerichtet hat, dass sie keine Zweifel darüber haben und sich ergeben.“ Der Gehorsam zum Propheten gehört zu den Erfordernissen der Schahadah, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist. Imam Asch-Schafi'i (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Die Muslimun sind sich einig, dass es nicht erlaubt ist die Aussage des Propheten wegen der Aussage eines anderen Menschen zu lassen.“ Der Muqallid in diesen Themen gehört nicht von den Leuten des Wissen und auch nicht von den Studenten des Wissen; denn das Wissen ist die Kenntnis der Wahrheit mit Beweis aus Quran oder Sunnah. Wenn wir nun in dieser Angelegenheit forschen wollen, so schauen wir zuerst im Quran und der Sunnah nach. Ibn Al-Qayyim (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Es gibt keine Meinungsverschiedenheit, dass das Wissen die Kenntnis ist, welche erlangt wird von dem Dalil (aus Quran und Sunnah). Aber die Kenntnis ohne Dalil, ist Taqlid.“ Zweiter Hinweis: Die Antwort auf den Widersprechenden muss mit Wissen erfolgen, und dies ist die Kenntnis der Wahrheit mit seinen Dalil. Das Beleidigen und Beschimpfen und das Umherschmeißen mit Begriffen wie Khawarij, Takfiri, Irhabi, zeigt, dass diese Person pleite ist und keinen Beweis bringen kann. Wenn er von den Leuten der Wahrheit wäre, so würde er sagen: „Er hat Allahs Aussage oder die Aussage Seines Gesandten oder dem Idjma' widersprochen.“ Denn jeder kann mit Begriffen um sich schmeißen, sogar die Allgemeinheit der Menschen. So ist der Unterschied zwischen den Gelehrten und der Allgemeinheit, dass sie mit Beweis antworten und nicht auf diese Art und Weise. Und das Fordern des Beweises ist eine Sunnah von Allah, gemäß Seiner Aussage, Erhaben ist Er: {Und sie sagen: "Niemand wird in den (Paradies)garten eingehen außer, wer Jude oder Christ ist." Das sind ihre Wünsche. Sag: "Bringt euren Beweis vor, wenn ihr wahrhaftig seid!"} (2:111) Deshalb fordern wir von jedem, der behauptet, dass jemand, der den großen Schirk begeht, Muslim ist, einen richtigen Beweis zu bringen. Und genauso fordern wir von jedem, der behauptet, dass diejenigen, die die Muschrikin nicht als Kuffar sehen, Muslime sind, einen Beweis zu erbringen. Und es gibt hierfür kein Dalil. Denn der Quran und die Sunnah und der Ijma' der Muslime beweist, dass die Muschrikin und diejenigen, die sich vom Takfir auf die Muschrikin zurückhalten oder zweifeln, Kuffar sind. iooooooop So erwähnen wir, bevor wir dieser falschen Fatwa antworten, folgende Einführungen: Erstens: Jedem ist bekannt, dass Allah die Bücher herabgesandt und die Propheten gesandt hat, um zum Tauhid und dem Kufr bit-Taghut zu rufen; und Er hat es zu der einzigen Religion gemacht, die er akzeptiert und annimmt; das heißt: Allah hat den Kufr bit-Taghut und den Tauhid in der Anbetung zu Seiner Religion gemacht; wer also nicht den Kufr bit-Taghut und den Iman an Allah verwirklicht, so ist er kein Muslim. Und zum Kufr bit-Taghut gehört: das Unterlassen des Schirk und genauso der Takfir auf die Muschrikin. So sind diese beiden Eigenschaften im Kufr bit-Taghut einbegriffen: 1. Das Unterlassen des Schirk; Wer also den Schirk nicht unterlässt, so leugnet er nicht den Taghut. 2. Auch wenn er den Schirk unterlässt und es hasst, aber kein Takfir auf die Muschrikin macht, so hat er nicht den Taghut geleugnet. Allah sagt: {Gewiß, die Religion ist bei Allah der Islam.} (3:19) Das bedeutet, dass er keine Religion annimmt außer den Islam. Der Islam hier ist aber nicht nur ein ausgesprochenes Wort; vielmehr ist es unbedingt notwendig die Realität des Islam zu kennen. Ibn Jarir At-Tabari (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte, diese Ayah erklärend: „Die Gehorsamkeit bei Ihm ist die Gehorsamkeit zu Ihm, und die Bestätigung mit Zunge und Herz, dass Ihm die (alleinige) Anbetung gebührt, und die Unterwerfung zu Ihm in dem, was er befohlen und verboten hat, ohne Hochmut oder Abwendung von ihm, und ohne, dass man Ihm etwas von Seiner Schöpfung in der Anbetung beigesellt.“ Das bedeutet: Er muss sich vom Schirk lossagen und es unterlassen. Wenn er den Schirk nicht unterlässt, so ist bei ihm die Eigenschaft des Islams aufgehoben; also wird er mit dem Kufr bezeichnet, weil es keine Mitte zwischen Islam und Kufr gibt; entweder Muslim oder Kafir. Dann erwähnt At-Tabari eine Überlieferung von Qatadah bzgl. dieser Ayah, er sagte: „Der Islam ist die Schahadah von La ilaha illa Allaah, und die Bestätigung dessen, was von Allah gekommen ist; und das ist die Religion Allahs, womit Er Seine Gesandten gesandt hat; Er nimmt keine andere (Religion) außer diese an, und belohnt nur mit ihr.“ So hat er den Islam mit der Schahada von La ilaha illa Allah erklärt. Ist mit der Schahdah von La ilaha illa Allah nur das Ausprechen ohne Bedeutung gemeint? Die Antwort ist: Nein! La ilaha illa Allah bedeutet: Es gibt keinen Anbetungswürdigen außer Allah. Und zu dem Verständnis von La ilaha illa Allah gehört: das gänzliche Unterlassen des Schirk. Wer nicht den Schirk unterlässt, dessen Aussprechen der Kalimah ist ungültig, und deshalb ist er kein Muslim; und wenn er kein Muslim ist, so ist es verpflichtend ihn einen ungläubigen Muschrik zu nennen. Und darin gibt es keine Meinungsverschiedenheit bei den Gelehrten. Ibn Al-Qayyim sagte: „Die Religion, die bei Allah gilt, ist der Islam, und das ist die Schahadah, dass es keinen Anbetungswürdigen gibt außer Allah, und das Erfüllen dessen Rechts.“ Und zu den gewaltigsten Rechten von La ilaha illa Allah gehört: das Verstehen dessen Bedeutung und das Handeln nach dessen Erfordernissen. Wer aber einen anderen außer Allah anbetet, hat die Bedeutung der Kalimah nicht verstanden und auch nicht nach ihrer Bedeutung gehandelt. Wie kann er also Muslim genannt werden? Vielmer ist er ein Muschrik, und darin gibt es zweifellos keine Meinungsverschiedenheiten. Ibn Al-Qayyim sagt weiter: „[...] So ist der Islam die Religion der Himmelbewohner und die Religion der Leute des Tauhids von den Weltenbewohner; keine andere Religion nimmt Allah von ihnen an. Die Religionen der Weltenbewohner sind sechs. Eines gehört dem Allerbarmer, und fünf gehören dem Schaytan. Die Religion des Allerbarmers ist der Islam. Und die Religionen des Schaytan sind: das Judentum, das Christentum, die Feueranbeterei (Majosiyyah), das Sabiertum, und die Religion der Muschrikin.“ Die Religion der Muschrikin ist eine Millah, die dem Islam widerspricht, so werden sie sich nicht vereinen. Genauso ist das Christentum eine Religion ist, die dem Islam völlig widerspricht. Ist es möglich, dass es eine Person gibt, die ein muslimischer Christ ist? Ist es möglich, dass es eine Person gibt, die ein jüdischer Muslim ist? Genauso ist es unmöglich, dass es eine Person gibt, die gleichzeitig Muslim und Muschrik ist. Ibn Taymiyyah sagte in Al-Fatawa 7/302: „Die Muslime sind sich einig, dass wer nicht die Schahadatayn ausspricht, ein Kafir ist.“ Damit ist nicht nur das Aussprechen mit der Zunge gemeint, sondern auch der Glaube an dessen Bedeutung. Und Ibn Rajab sagte: „Die Schahadatan sind zweifellos von den Eigenschaften des Islam. Es ist aber nicht das bloße Aussprechen, ohne dabei an dessen (Bedeutung) zu glauben. Der Glaube an die Schahadatayn ist im Islam einbegriffen. Eine Gruppe von den Salaf haben Seine Aussage: {Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam} mit dem Tauhid und dem Iman erklärt, von ihnen ist Muhammad Ibn Ja'far Ibn Az-Zubayr“ Ibn Taymiyyah sagte in Al-Fatawa 15/158: „Die Da'wah zu Allah ist, dass man den Diener zu Seiner Religion ruft. Und dessen Fundament ist die Anbetung zu Allah allein, der keine Teilhaber hat; und damit hat Allah seine Gesandten geschickt und Seine Bücher herabgesandt.“ Wer also Allah anbetet und einen anderen anbetet, so hat er nicht diese Eigenschaft verwirklicht, weil die Propheten gesandt wurden, um die Menschen zum Tauhid zu rufen. So ist das Unterlassen des Schirk im Tauhid und im Islam einbegriffen. Wer also behauptet, dass es möglich ist La ilaha illa Allah und die Anbetung der Götzen zu vereinen, und dabei Muslim genannt wird, so ist dieser selbst kein Muslim. Er sagt auch Al-Fatawa 3/341: „Wenn also die Schahadatan die Grundlage der Religion ist, und all dessen Zweigen in ihr einbegriffen sind; so ist die Anbetung mit dem Gehorsam zu Allah und Seines Gesandtes verbunden.“ Und Ibn Taymiyyah sagt in Jami3 Al-Masa'il 6/21: „Derjenige, der wegen Seines Wesens beabsichtigt und gebittet wird, ist der Angebete; so ist es nicht erlaubt jemanden anzubeten außer Allah; es gibt keinen Anbetungswürdigen außer ihn; und dies ist die Grundlage der Religion, und dessen Fundament und Basis.“ d.h. die Anbetung zu Allah allein, ohne Ihm dabei beizugesellen, ist die Bedeutung von La ilaha illa Allah. Wenn die Bedeutung von La ilaha illa Allah ist, dass man nur Allah anbetet und keinen anderen; während die Gesandten nur deswegen gesandt, und die Bücher nur deswegen herabgesandt wurden; und dann ist diese Bedeutung die Grundlage und das Fundament der Religion; wie kann man behaupten, dass es darin Meinungsverschiedenheiten unter den Gelehrten gibt? Ibn Taymiyyah sagt in Al-Fatawa 3/91: „Der Islam beinhaltet die Ergebung zu Allah allein“ - Der Islam vereint zwei Angelegenheiten: 1. die Anbetung zu Allah allein und 2. das Unterlassen des Schirk. Wenn also der Islam erwähnt wird, so ist er mit der Bedeutung des Iman und des Tauhid gleich. Alles, was in Bezug auf den Tauhid gesagt wird, so wird das gleiche auch in Bezug auf den Islam gesagt. „Wer sich Allah und einem anderen ergibt, so ist er ein Muschrik“ - Wie hat er ihn genannt? Muschrik. Man kann sich nicht vorstellen, dass er Muslim genannt wird. Wenn er sich Allah unterwirft und einem anderen außer Ihm; wie kann er dann als Muslim bezeichnet werden? „Und wer sich Allah gegenüber nicht ergibt, ist hochmütig gegenüber Seiner Anbetung. Der Muschrik und der Mustakbir (Hochmütige gegenüber der Anbetung) sind Kafir. Die Ergebung zu Ihm allein, beinhaltet die Anbetung zu Ihm allein und die alleinige Gehorsamkeit zu Ihm, so ist das die Religion des Islam; außer die keine andere Religion angenommen wird. So ist das ein gewaltiges Fundament, die der Muslim kennen muss, denn das ist das Fundament des Islam, womit zwischen den Leuten des Iman und den Leuten des Kufr unterschieden und getrennt wird.“ und Er sagt weiter: „Deshalb widerspricht der Hochmut (gegenüber der Anbetung) dem Islam, genauso wie der Schirk dem Islam widerspricht.“ Der Schirk widerspricht dem Islam, so vereinen sie sich nicht. Man kann sich nicht bei einer Person vorstellen, dass sie Muslim und dabei ein Muschrik ist. Wenn er also den großen Schirk begeht, ist die Bezeichnug des Islam bei ihm aufgehoben. Und wenn er den Islam und die Ergebung zu Allah allein verwirklich, ist die Bezeichnung des Schirk aufgehoben. Ibn Taymiyyah sagt in Al-Fatawa Al-Kubra 6/566: „Der Tauhid kommt nur zustande durch den Tauhid der Absicht und das ist der Tauhid in der Ibadah, und das ist die Verwirklichung der Schahada von La ilaha illa Allah, dass er nur Allah in der Anbetung beabsichtigt, und nur Ihn will, und das ist der Islam; denn der Islam beinhaltet zwei Fundamente: erstens: die Ergebung zu Allah und zweitens, dass er Ihm keinen beigesellt.“ Das sind klare Worte, dass der Islam nicht verwirklicht wird, während man einen anderen außer Allah anbetet. Dies ist der Konsens der Propheten und Gesandten. Wenn ein Mensch den großen Schirk begeht, auch wenn er La ilaha illa Allah sagt, so urteilen wir über ihn, dass er ein Muschrik und ein Kafir ist. Ibn Taymiyyah sagt in Bayan Talbis Aljahmiyyah 3/291: „Beides, der Hochmut und die Beigesellung, verneinen und widersprechen dem Islam, womit Allah Seine Gesandten gesandt hat und die Bücher herabgesandt hat, denn der Islam ist, dass du nur Allah anbetest, der keinen Teilhaber hat. Wer Allah anbetet und einen anderen, so hat er Ihm beigesellt.“ Wenn man nun die Realität des Islams verstanden hat, so ist es unmöglich, dass man denjenigen, der den großen Schirk begeht als Muslim bezeichnet. Und wer ihn als Muslim bezeichnet, obwohl diese Person den großen Schirk begeht, so hat er die Essenz des Islam nicht verstanden; und wenn er nicht den Islam verstanden hat, so hat er nicht den Taghut verleugnet (Kufr bit-Taghut). Und wer nicht den Taghut leugnet ist kein Muslim, bis er den Islam und den Kufr bit-Taghut versteht. Zweite Einführung: Jeder, der den großen Schirk begeht, auch wenn er diesbezüglich unwissend ist, ist ein Muschrik und Kafir, gemäß des Konsens, weil die Unwissenheit kein Entschuldigungsgrund darin ist. Schaykh Abdur-Rahman Ibn Hasan (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Die Ayat bezüglich der Klarstellung des Tauhid und dessen, was ihm widerspricht von dem Schrik, sind sehr zahlreich. Der ganze Quran, von Anfang bis Ende, weist direkt oder indirekt auf diesen Tauhid und auf die Verneinung des Schirks hin.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 11/515) Kann irgendjemand darin widersprechen? Jede Ayah von den Ayat weist direkt oder indirekt auf den Tauhid hin. Schaykh Abdullah Ibn Schaykh Muhammad Ibn Abdil-Wahhab (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Das sind Erklärungen und Worte, die ich von den Gelehrten der vier Madhahib überliefert habe, die die Imame von Ahlu-Sunnah und der Religion sind; bezüglich der Klarstellung von einigen Taten und Aussagen, die den Muslim zum Kafir machen, und die ihm von der Religion ausschließen. Sein Aussprechen der Schahadatayn und seine Zugehörigkeit zum Islam, und sein Handeln nach einigen Gesetzen des Islams; hindert nicht, dass man ihn als Kafir bezeichnet und ihn tötet, und ihn zu den Abtrünnigen zählt.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 10/149) Und Schaykh Abdullah (möge Allah sich seiner erbarmen) sagt auch: „Was aber die Aussage derjenigen betrifft, die sagen: 'Wer auch immer die Schahadatayn ausspricht, darf nicht als Kafir bezeichnet werden – auch wenn er den großen Schirk begeht.' Derjenige, der dies sagt, muss sich widersprechen. Denn derjenige, der die Auferstehung leugnet oder daran zweifelt, während er die Schahadatayn sagt, oder derjenige, der das Prophetentum von einem Propheten leugnet, oder er sagt: 'Unzucht ist Halal' usw.; so denke ich nicht, dass jemand sich vom Takfir auf jene und ihresgleichen zurückhällt, außer der sich hochmütig widersetzt. Wenn er also hochmütig ist und sich wiedersetzt und sagt: 'Das alles schadet nicht und man wird dadurch nicht Kafir, wenn man die Schahadatayn sagt'; so gibt es kein Zweifel an seinen Unglauben und (es gibt kein Zweifel an) den Unglauben desjenigen, der an seinen Unglauben zweifelt. Denn mit dieser Aussage leugnet er Allah und Seinen Gesandten, und den Konsens der Muslime. Die Beweise diesbezüglich sind klar im Quran, Sunnah und Idjma. Wer also sagt: 'Wer die Schahadatayn sagt und betet und fastet, darf nicht als Kafir erklärt werden, auch wenn er einen anderen außer Allah anbetet.', so ist er ein Kafir und wer an seinen Unglauben zweifelt ist Kafir; weil derjenige, der dies sagt, Allah, Seinen Gesandten und den deutlichen Idjma der Muslime leugnet.“ (AdDurar As-Saniyyah 10/250) Schaykh Hamad Ibn Nasir Ibn Mu'ammar (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Unsere Aqida ist, dass wer einen Propheten oder einen Waly oder andere bittet, und sie fragt ihre Bedürfnisse zu erledigen und ihre Bedrängnisse aufzuheben, so ist dies von dem gewaltigsten Schirk.“ - Weder Allah noch Sein Gesandter haben einen Unterschieden zwischen den wissenden und unwissenden Muschrik gemacht. Vielmehr ist das Urteil bei ihnen gleich. „So hat Allah die Muschrikin als Ungläubige bezeichnet, als sie sich Awliya als Fürsprecher genommen haben, von denen sie verlangt haben Nutzen herbeizubringen und Schaden abzuwenden, nach ihrer Behauptung; Allah, Erhaben ist Er, sagt: {Sie beten neben Allah an, was ihnen weder schadet noch nützt, und sagen: "Das sind unsere Fürsprecher bei Allah." Sag: Wollt ihr denn Allah kundtun, was Er nicht kennt, weder in den Himmeln noch auf der Erde? Preis sei Ihm! Erhaben ist Er über das, was sie (ihm) beigesellen.} (10:18) – Das ist eine allgemeine Ayah. Jeder, der einen Vermittler zwischen sich und Allah stellt, egal wo und wann und weshalb, so ist er in dieser Ayah eingeschlossen. Wer ist derjenige, der eine Ausnahme macht? Wenn also die Texte allgmein sind, so muss man einen Beweis bringen, der auf eine Einschränkung oder Ausnahme hinweist. Und weder gibt es eine Ausnahme noch eine Einschränkung. „Wer also die Propheten, oder andere wie Ibn Abbas oder Almahjub oder Ali Ibn Abi Talib als Vermittler nimmt, die er bittet und auf ihnen vertraut, und sie fragt Gutes zu bringen und Schaden abzuwenden; mit anderen Worten: die Schöpfung bittet sie (die Vermittler) und sie bitten Allah, wie die Vermittler bei den Königen, den König bitten die Bedürfnisse der Menschen zu erledigen, und die Menschen fragen die Vermittler aus Respekt zum König, weil sie ihn nicht mit ihrer Frage direkt fragen wollen, oder weil die Vermittler näher zum König stehen; wer sie also auf diese Art zu Vermittler macht, so ist er ein Kafir, dessen Besitz und Blut erlaubt ist. Dies sagen alle Gelehrten und sie haben den Idjma darüber gesprochen.“ (Ad-Durar As-Saniyyah 10/287) Und er sagt weiter: „Das Buch (Quran) und die Sunnah weisen darauf hin, dass wer die Engel und Prophten, oder Ibn Abbas, oder Abu Talib, oder Almahjub als Vermittler zwischen sich und Allah nimmt, damit sie bei Allah Fürsprache einlegen wegen ihrer Nähe zu Allah, so wie es bei den Königen gemacht wird; (wer dies macht,) so ist er ein Kafir Muschrik, dessen Blut und Besitz erlaubt ist, auch wenn er bezeugt, dass es keinen Anbetungswürdigen außer Allah gibt und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist, und auch wenn er betet und fastet, und behauptet, dass er ein Muslim wäre ; vielmehr ist er von denjenigen, {die an ihren Werken am meisten verlieren, deren Bemühen im diesseitigen Leben fehlgeht, während sie meinen, dass sie gut handeln würden.}" (Ad-Durar As-Saniyyah 10:298) Drittens: Der Kufr desjenigen, der Allah beigesellt, ist nicht von den Angelegenheiten, worin es Meinungsverschiedenheiten gibt; auch wenn manche behauptet, dass es darin Meinungsverschiedenheiten gibt. Denn wer die Realität des Islam und die Worte der Gelehrte, die vor kurzem erwähnt wurden, verstanden hat, so wird ihm klar, dass die Behauptung, dass es darin eine Meinungsverschiedenheit gibt, dass diese Behauptung nur eine Behauptung ist. Deshalb können sie keinen einzigen Buchstaben von den Salaf bringen, dass der Muslim, der La ilaha illa Allaah sagt und andere neben Allah anbetet, dass er ein Muslim ist. Vielmehr versuchen sie – wie es gewöhnlich die Leute der Bid'ah machen – mit den mehrdeutigen Ayat und Ahadith, und den Worten der Gelehrten ihre Falschheit zu beweisen. Was aber einen eindeutigen Text betrifft, der beweist, dass der Muslim, der im großen Schirk fällt, weiterhin Muslim genannt wird; so etwas gibt es nicht. Und wer einen Beweis hat, so soll er ihn bringen, jedoch bleibt es eine Unmöglichkeit! Die Tatsache, dass der Muschrik ein Kafir ist, ist eine Sache, worin sich die Muslime einig sind, und worin es keine Meinungsverschiedenheiten gibt. Vielmehr ist es von den Angelegenheiten, die notwendigerweise von der Religion gewusst werden muss, dass der Muschrik ein Kafir ist, dessen Blut und Besitz erlaubt ist. Dies ist so, weil der Tauhid erst durch den Kufr bit-Taghut erreicht wird. Gibt es Tauhid oder einen Muwahhid ohne Kufr bit-Taghut? Wer dies behauptet lügt über Allahs Aussage: {Wer also den Taghut verleugnet (Kufr bit-Taghut), jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt.} (2:256) Wer den großen Schirk begeht, hat kein Kufr bit-Taghut gemacht. Wie kann man dann zwei Gegenteile (Tauhid und Schirk) vereinen? Viertens: Das vollkommene Unterlassen des Schirk ist im Fundament der Religion beinhaltet, worin sich ein Muslim von den anderen unterscheidet. Die Bezeichnung des Islams auf einen Diener wird erst dadurch verwirklicht, und darin sind sich die Propheten und Gesandten einig, {Er hat euch von der Religion festgelegt, was Er Nuh anbefahl und was Wir dir (als Offenbarung) eingegeben haben und was Wir Ibrahim, Musa und 'Isa anbefahlen: Haltet die (Vorschriften der) Religion ein und spaltet euch nicht darin (in Gruppen).} (42:13) {Und frage wen von Unseren Gesandten Wir vor dir gesandt haben, ob Wir anstatt des Allerbarmers (andere) Götter eingesetzt haben, die man anbeten soll.} (43:45) {Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: "Betet Allah an und meidet den Taghut." Unter ihnen gibt es manche, die Allah rechtgeleitet hat, und unter ihnen gibt es manche, an denen sich das Irregehen bewahrheitet hat.} (16:36) Die Grundlage der Religion, der allgemeine Islam, darin sind sich alle Propheten einig, und dies beinhaltet die Aussage Allahs : {und meidet den Taghut.} Und das erste, was unter Taghut fällt, sind die Götzen (Awthan) und die Götzenanbeterei. Wer also den Taghut meidet, so ist er ein Muslim, und wenn nicht, dann ist die Bezeichnung des Islams von ihm aufgehoben. So ist die Religion eine einzige, und nur die Gesetze sind bei den Propheten unterschiedlich. Ibn Taymiyyah (möge Allah sich seiner erbarmen) sagt in Al-Fatawa 15/158: „Die Da'wah zu Allah ist, dass man die Menschen zu seiner Religion ruft. Und das Fundament dessen ist, dass man ihn alleine anbetet, und ihm nichts beigesellt, denn deshalb hat er Seine Gesandten geschickt und Seine Bücher offenbart. So sind sich die Gesandten in den Grundlagen der Religion einig. Was die Glaubensgrundlagen betrifft, so ist es der Glaube an Allah, Seine Gesandten und an den letzen Tag.“ Und Ibn Taymiyyah sagt in Al-Fatawa Al-Kubra 6/564: „Was den Tauhid betriftt, den Allah in Seinem Buch erwähnt hat und weswegen er Seine Bücher herabgesandt und Seine Gesandten gesandt hat und worauf sich die Muslime einig sind, so ist es die Schahadah von La ilaha illa Allah, und das ist die Anbetung zu Allah allein, der keinen Partner hat, so sagt Allah klarstellend: {Euer Gott ist ein Einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen.} 2:163 So berichter Er, dass der Gott ein einziger Gott ist; es ist nicht erlaubt einen anderen Gott als Ihn zu nehmen, so darf nur Allah angebetet werden, genauso wie Er einer anderen Surah sagt: {Allah hat gesagt: Nehmt euch nicht zwei Götter. Er ist nur ein Einziger Gott. Vor Mir (allein) sollt ihr Ehrfurcht haben.} […] Wenn Allah den Schirk in Seinem Buch erwähnt, so ist damit die Anbetung eines anderen von den Geschöpfen gemeint. “ Das ist die Realität des Schirk. Nämlich, dass man jemand außer Allah anbetet. Und diese Grabanbeter, was machen sie? Sie beten etwas mit Allah an, so sind sie in den großen Schirk gefallen. Tauhid und Schirk haben eine Definition in der Schari'ah. Aus diesem Grund müssen wir zu Quran und Sunnah zurückehren, um diese beiden Begriffe zu verstehen. Das Anbeten eines anderen außer Allah ist der Schirk. Wer also jemand anderen außer Allah anbetet, so ist er ein Muschrik sprachlich und gesetzlich. Wie kann dann dieser als Muslim bezeichnet werden?? Und wer ihn als Muslim bezeichnet, so hat er Allah und Seinen Gesandten der Lüge bezichtigt und den zweifellosen Idjma' geleugnet. Er sagt weiter: „Wenn Allah den Schirk in Seinem Buch erwähnt, so ist damit die Anbetung eines anderen von den Geschöpfen gemeint, wie das Anbeten der Engel, der Planeten, der Propheten oder ihrer Gräber oder andere von den Menschen usw., was sehr oft bei diesen Jahmiyyah getan wird, welche behaupten, dass sie den Tauhid verwirklicht haben, während sie von den Menschen sind, die am meisten beigesellen. […] Die Kuffar haben früher den Tauhid in der Rububiyyah bestätigt, und das ist es auch was diese Mutakallimun bestätigen, jedoch sind sie trotzdessen Muschrikin, weil sie andere anbeten außer Allah.“ - Hier hat Ibn Taymiyyah eine Gruppe von den Jahmiyyah Muschrikin bezeichnet Er sagt weiter: „[...] Die Religion Allahs ist, dass die Diener Ihm dienen, und nur Ihn anbeten und gehorchen; und dies ist die Ergebung (Islam) zu Ihm. Wer aber eine andere Religion begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen. Und Allah sagt in einer anderen Ayah: {Allah bezeugt, daß es keinen Ilah gibt außer Ihm; und (ebenso bezeugen) die Engel und diejenigen, die Wissen besitzen; der Wahrer der Gerechtigkeit. Es gibt keinen Ilah außer Ihm, dem Allmächtigen und Allweisen. Gewiss, die Religion ist bei Allah der Islam.} (3:18-19) So erwähnt Allah, dass die Religion bei Ihm der Islam ist, nachdem er von Seinem Bezeugnis (Shahada) und dem Bezeugnis der Engel und den Leuten des Wissens berichtet hat, dass es keinen Ilah gibt außer Allah. Und der Ilah ist der Anbetungswürdige. Was aber denjenigen betrifft, der glaubt, dass Allah der Herr und Schöpfer von allem ist, jedoch betet er jemanden außer Allah an, so ist er ein Muschrik, der seinem Herrn einen anderen Gott beigesellt. Die Bedeutung der Ilahiyyah ist nicht das Erschaffen oder die Macht des Erschaffens, wie es diese Erneuerer im Tauhid von den Leuten des Kalam erklären. Denn die Muschrikun von den Araber haben nicht gezweifelt, dass Allah der Schöpfer von allem ist. Wenn das also die Bedeutung der Ilahiyyah wäre, so hätten sie La ilaha illa Allah gesagt. Das ist ein sehr gewaltiges Thema, welches gekannt werden muss, weil viele Menschen irregeleitet wurden bezüglich des Fundaments des Islam. Es ist so weit gekommen, dass sie in Angelegenheiten gefallen sind, die Schirk sind, welches den Islam verneint, während sie denken, dass es kein Schirk ist; und sie haben in den Tauhid und Islam falsche Dinge hinzugefügt, während sie dachten, dass es zum Tauhid gehört, obwohl es dem Tauhid widerspricht; und sie haben in den Tauhid und Islam gewaltige Themen ausgeschlossen, während sie dachten, dass es nicht zum Tauhid gehört, obwohl es dessen Grundlage ist. So haben die meisten der Mutakallimun den Tauhid zu einer Sache gemacht, welches nur mit der Aussage, der Meinung und dem Glauben verbunden ist, und haben die Tat und die Absicht ausgeschlossen." - D.h. die Jahmiyyah und Murjiah haben den Tauhid zu einer Glaubenssache gemacht. Was also dem Glauben widerspricht, so ist es Schirk und Kufr, aber was der Tat (nach dem Tauhid) widerspricht, so ist es nach ihrem Verständnis kein Schirk und Kufr außer wenn es auf den Glauben zurückgeht. Dies ist zweifellos falsch, wie schon Ibn Taymiyyah sagte. Ibn Taymiyyah sagt weiter: "Vielmehr wird der Tauhid, der unbedingt vorhanden sein muss, erst durch den Tauhid in der Absicht und dem Willen erreicht; und das ist der Tauhid in der Anbetung; und das ist die Verwirklichung des Bezeugnisses, dass es keinen Anbetungswürdigen gibt außer Allah (La ilaha illa Allah); nämlich dass man in der Anbetung nur Allah beabsichtigt und nur Ihn will; und das ist der Islam. Denn der Islam beinhaltet zwei Fundamente. Erstens: die Ergebung zu Allah und zweitens: dass die Ergebung nur Ihm gewidmet wird, so ergibt er sich niemanden außer Allah." Kann der Tauhid und der Schirk in einer Person gleichzeitig vorhanden sein? Die Antwort ist: Nein! Und wer eine Meinungsverschiedenheit behauptet, so hat er der Dawah der Propheten und Gesandten widersprochen. Muhammad Al-Amin Ibn Muhammad Al-Muchtar Asch-Schanqiti sagte in Adua' Al-Bayan: „Zweitens: Der Tauhid in der Anbetung zu Allah. Und diese Art des Tauhid ist die Verwirklichung der Bedeutung von La ilaha illa Allah, das aus Verneinung und Bestätigung besteht. Die Verneinung hier bedeutet, dass man alle Angebeteten außer Allah ablehnt und jede Art der Anbetung zu ihnen ablegt. Und die Bestätigung hier bedeutet, dass man alle Arten der Anbetung nur Allah allein widmet mit Aufrichtigkeit und auf der Art und Weise, die Er durch die Zungen Seiner Gesandten gesetzlich gemacht hat. Die meisten Ayat des Quran handeln von dieser Art des Tauhid und hierin war der Kampf zwischen den Gesandten und ihren Völker.“ Als der Prophet ( )صلى ا عليه وسلمseinem Volk sagte und befahl: „Sagt: La ilaha illa Allah.“ So haben sie geantwortet: „Hat er die Angebeteten zu einem Angebeteten gemacht?“ - Wenn also das Unterlassen des Schirk nicht in der Bedeutung von La ilaha illa Allah beinhaltet wäre, so wäre die Frage der Muschrikin sinnlos. Die Kalimah weist darauf hin, dass alles, was außer Allah angebetet wird, falsch ist. Diese Muschrikin, wie Abu Jahl usw, haben die Kalimah richtig verstanden. Shaykh Al-Amin (möge Allah sich seiner erbarmen) sagt weiter in Adua' Al-Bayan: „Von den Ayat, die auf diese Art des Tauhids hinweisen, ist Seine Aussage: {Sag: Mir wird (als Offenbarung) nur eingegeben, daß euer Gott nur ein einziger Gott ist. Werdet ihr nun (Allah) ergeben sein?} (21:108) Die Kalimah des Tauhid La ilaha illa Allah umfasst alles, was in den offenbarten Büchern steht, weil es den anbetenden Gehorsam zu Allah allein erfordert; so umfasst es die gesamten Aqa'id, Befehle, Verbote und was darauf von der Belohnung und Bestrafung folgt. Und die Ayat bezüglich dieser Art des Tauhid sind viele. Das ist es, worauf die zweifellosen Beweise hinweisen.“ Er sagt weiter: „Und als Allah sagte: {Euer Ilah ist wahrlich ein Einziger,} (37:4) so hat er den Beweis darauf erbracht mit Seiner Aussage: {der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist, und der Herr der Osten.} (37:5) Die Tatsache, dass er, die Himmel und Erde erschaffen hat, ist ein zweifelloser Beweis, dass Er allein der Anbetungswürdige ist.“ Das bedeutet: der Tauhid in der Rububiyyah ist ein Beweis für den Tauhid in Al-Uluhiyyah. Wenn der Diener einsieht, dass Allah ihn erschaffen hat, so wurde die Hujjah auf ihn erbracht. Wenn er glaubt, dass Allah den Regen bringt und die Wolken leitet, so wurde der Beweis auf ihn erbracht. Das ist ein eindeutiger Beweis, dass die Hujjah schon auf jeden Muschrik erbracht wurde. Ibn Taymiyyaih sagt in Talbis Aljahmiyyah 3/143: „Wer die Religion der Gesandten kennt, muss notwendigerweise wissen, dass sie nur gesandt wurden, um den Schirk zu verbieten.“ - D.h. es ist eine Sache, die notwendigerweise von der Religion bekannt ist. Wie kann dann gesagt werden, dass es darin eine Meinungsverschiedenheit gibt. Dies widerspricht was notwendigerweise von der Religion gewusst werden muss. So ist derjenige, der es verleugnet ein Kafir, ein Abtrünniger vom Islam. Deshalb sagen wir: wer behauptet, dass es in dieser Angelegenheit eine Meinungsverschiedenheit gibt, und auch wenn er die Muschrikin als Kuffar bezeichnet, so ist er ein Kafir, ein Abtrünniger vom Islam, weil er den zweifellosen Idjma' leugnet. Ibn Taymiyyah sagt: „Die Muslime sind sich einig, dass die Religion der Leute der Schrift von den Juden und Christen besser ist als die Religion derer, die kein Buch haben, von den Muschrikin usw.“ Das bedeutet, dass derjenige, der Christ wird, besser ist als derjenige, der Allah beigesellt; und wer Jude wird ist besser als derjenige, der Allah in der Anbetung beigesellt, weil sie Leute der Schrift sind. Und jene Muschrikun haben kein Buch. In Sahih Muslim wird überliefert, dass der Prophet ( )صلى ا عليه وسلمsagte: „Wer La ilaha illa Allah sagt und Kufr gegen das macht, was außer Allah angebetet wird, dessen Eigentum und dessen Blut sind verboten und seine Abrechnung ist bei Allah.“ Dies ist ein klarer Beweis von den eindeutigen Beweisen, dass derjenige, der La ilaha illa Allah sagt und Kufr gegen das macht was außer Allah angebetet wird, so ist dessen Blut und Besitz geschützt. Wenn er aber La ilaha illa Allah sagt und kein Kufr gegen das macht, was außer Allah angebetet wird, so ist sein Besitz und sein Blut nicht geschützt. Wo ist die Meinungsverschiedenheit im Verständis dieses Textes? Wo sind die Aussagen der Gelehrten, die dieser Überlieferung widersprechen? Shaykh Abdur-Rahman Ibn Hasan (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte in Fath al-Majid: „Seine Aussage: 'Wer La ilaha illa Allah sagt und Kufr gegen das macht, was außer Allah angebet wird …' Wisse, dass der Prophet den Schutz des Vermögens und des Blutes mit zwei Sachen verknüpfte: 1. Die Aussage: La ilaha illa Allah mit Wissen und Gewissheit und 2. der Kufr gegen das, was außer Allah angebetet wird. So ist das Aussprechen allein nicht ausreichend, vielmehr muss man es sagen und danach handeln.“ Das Aussprechen allein von La ilaha illa Allah ist nicht ausreichend, vielmehr muss er die Anbetung zu allem außer Allah unterlassen. Wenn er dies nicht macht, nützt ihm nicht das Aussprechen von La ilaha illa Allah. Und Schaykh Muhammad Ibn Abdil-Wahhab sagte in Kitab at-Tauhid: „Dieser Hadith ist einer der bedeutendsten Aussagen, der die Bedetung von La ilaha illa Allah erklärt. Die bloße Aussage macht das Vermögen und das Blut des Aussagenden nicht geschützt. Es ist aucht nicht ausreichend, einfach die offensichtliche Bedeutung und die Wörter zu verstehen und sie zu bestätigen oder niemand anderen als Allah anzurufen. Vielmehr wird sein Besitz und sein Blut dann geschützt, wenn er den Kufr gegen das macht, was außer Allah angebetet wird. Was jenen angeht, der zweifelt oder unsicher ist, so ist weder dessen Besitz noch dessen Blut geschützt.“ Schayh Abdur-Rahman sagte in Fath al-Majid (erklärend): „Und dies (Al-Kufr bit-Taghut) ist die Bedingung von La ilaha illa Allah. Es reicht nicht aus es zu sagen ohne diese fünf Sachen, die der Autor erwähnte, zu erfüllen. Allah, Erhaben ist Er, sagt: {Und kämpft gegen sie, bis es keine Fitnah mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allahs ist} (Surah Al-Anfal 8:39) und Er sagt: {Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen!} (Surah At-Taubah 9:5) Er befahl sie zu bekämpfen bis sie von dem Schirk bereuen und nur zu Allah anbeten und das Gebet verrichten und die Zakah geben. Wenn sie sich jedoch dagegen weigern, so werden sie bekämpft und dies ist Idjma'. In Sahih Muslim wird überliefert, dass Abu Hurayrah berichtete, dass der Prophet sagte: "Mir wurde befohlen die Menschen zu bekämpfen bis sie La ilaha illa Allah bezeugen, und an mich und womit ich gekommen bin glauben. Wenn sie dies tun, so haben sie ihr Blut und ihr Besitz vor mir geschützt außer durch dessen Recht und ihre Abrechnung obliegt Allah." Und in As-Sahihayn wird überliefert, dass der Gesandte Allahs ( )صلى ا عليه وسلمsagte: "Mir wurde befohlen die Menschen zu bekämpfen bis bezeugen, dass es keinen Anbetungswürdigen außer Allah gibt und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist, und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten. Wenn sie dies tun, so haben sie ihr Blut und ihr Besitz vor mir geschützt außer durch dessen Recht und ihre Abrechnung obliegt Allah." Diese beiden Hadith sind ein Tafsir für die Ayatayn: die Ayah in Surah Al-Anfal und in Surah AlTaubah. Die Gelehrten sind sich einig, dass derjenige, der La ilaha illa Allah sagt und nicht an dessen Bedeutung glaubt und nicht nach dessen Erfordernissen handelt, bekämpft wird bis er nach dem handelt, worauf (La ilaha illa Allah) von der Verneinung und Bestätigung hinweist." Abdul-Latif Ibn Abdur-Rahman (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: „Dieser Hadith zeigt, dass der Kufr bit-Taghut eine Bedingung für das Verbot des Blutes und des Besitzes ist, und dass es keinen Schutz durch die bloße Aussage und Kenntnis und auch nicht durch das bloße Unterlassens der Anbetung eines anderen außer Allah gibt. Vielmehr muss man Kufr gegen das machen, was außer Allah angebetet wird. Und der Kufr (bit-Taghut) ist ihn zu hassen, zu lassen und abzulehnen, und sich von ihm loszusagen und seine Falschheit zu kennen. Dies muss unbedingt im Islam erfüllt werden. {Wer also den Taghut verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe} (2:256) So hat er in dieser Ayah den Iman an Allah und den Kufr bitTaghut zusammen erwähnt. Und dies hat ähnliche Ayat im Buche Allahs, wie Seine Aussage, Erhaben ist Er, über Ibrahim: {Und als Ibrahim zu seinem Vater und seinem Volk sagte: "Gewiß, ich sage mich los von dem, dem ihr dient, außer Demjenigen, Der mich erschaffen hat; denn Er wird mich gewiß rechtleiten."} (43:26-27) Diese Aya und was zuvor erwähnt wurde ist ein Dalil, dass der Kufr bit-Taghut eine Bedingung ist, ohne dessen kein Islam erreicht wird." (Misbah Al-Dhalam) Shaykh Abdur-Rahman sagte: "Was seine Aussage in dem Hadith Sahih angeht: '... und er macht Kufr gegen das, was außer Allah angebetet wird...' Dies ist eine gewaltige Bedingung. Die Aussage von La ilaha illa Allah ist nur gültig, wenn der Kufr bit-Taghut vorhanden ist. Wenn es aber nicht vorhanden ist, so ist das Blut und der Besitz desjenigen, der La ilaha illa Allah sagt, nicht geschützt, weil das die Bedeutung von La ilaha illa Allah ist. So nützt ihm nicht das Aussprechen ohne dessen Bedeutung zu verwirklichen; und von ihrer Bedeutung, worauf es hinweist, ist: das Unterlassen des Schirk und die Lossagung davon und von jenen, die es begehen. Wenn er die Anbetung von allem, was außer Allah angebetet wird, verleugnet und sich von ihnen lossagt und diejenigen verfeindet, die den Schirk begehen, so ist er ein Muslim, dessen Blut und Besitz geschützt ist. Dies ist die Bedeutung der Aussage Allahs: {Wer also den Taghut leugnet, und an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.} (2:256)" (Ad-Durar As-Saniyyah 2/243) Dies alles weist worauf hin? Erstens: Klarstellung der Realität des Islam. Zweitens: Klarstellung der Bedeutung des Kufr bit-Taghut. Drittens: Die Aussage von La ilaha illa Allah ist dann gültig, wenn er den Taghut und die Anbetung der Götzen meidet. Das alles weist darauf hin, dass diese Angelegenheit ein Idjma' ist und dass der Idjma' eindeutig ist. Mit anderen Worten: es wird darin keine Meinungsverschiedenheit akzeptiert und es wird kein Ta'wil oder Ijtihad oder Schubha darin angenommen. Wer also behauptet, dass es in dieser Angelegenheit eine Schubha gibt, so ist seine Aussage falsch. Und wer behauptet, es wäre möglich, dass ein Gelehrter in dieser Sache einen Ta'wil haben könnte, so ist sein Ta'wil falsch und ungültig. iooooooop