arcplan Outfi ttery CASE STUDY Maßgeschneidertes Data Warehouse für perfekten Service Outfittery ist der erste Online-Einkaufsberater für Männer in Deutschland. Für seine Kunden stellt das Unternehmen individuelle Outfits zusammen. Dafür müssen nicht nur viele unterschiedliche Daten gespeichert, sondern auch kurzfristig kombiniert und ausgewertet werden. Für Outfittery überzeugende Gründe, datavirtuality als Data Warehouse-Lösung einzusetzen. Outfittery entspricht mit seinem „Curated Shopping“-Ansatz genau den Bedürfnissen von Convenience-orientierten, modebewussten Männern: Nachdem die Kunden auf der Onlineplattform ihren persönlichen Stil ermittelt haben, stellt ihnen ein Style-Experte individuelle Outfits zusammen. Diese werden dem Kunden direkt nach Hause geschickt, wo er sie in Ruhe auswählen kann. Der Kunde zahlt, was er behält – den Rest sendet er kostenfrei zurück. Detaillierte Dokumentation der Kundenpräferenzen Um den Kunden einen optimalen Service zu bieten, muss Outfittery eine Vielzahl unterschiedlicher Daten sammeln und auswerten. „Der Datenumfang ist bei uns im Vergleich zu den traditionellen Versandhändlern rund dreimal so groß“, erläutert Anna Kotenko, Business Intelligence Managerin bei Outfittery, die besonderen Anforderungen. „Zusätzlich zu den üblichen demografischen Daten wie Adresse, Zahlungsdaten und Kleidergröße erfassen wir beispielsweise auch, welche Lieblingsfarben der Kunde hat, ob er Hemden mit oder ohne Brusttasche bevorzugt und was sein bevorzugter Schnitt bei Hosen ist. Damit können wir eine persönliche Beziehung zum Kunden herstellen und ihn optimal beraten.“ Von der Reaktion auf eine FacebookAnzeige bis zum Kauf der beworbenen Kleidung vergehen in der Regel mehrere Wochen“, erklärt Kotenko. Manuelle Auswertung zu aufwendig Die manuelle Datenauswertung durch die IT-Abteilung und die entsprechende Aufbereitung in Excel war daher ab einem gewissen Zeitpunkt zu zeitaufwendig und fehleranfällig. Stattdessen sollte die BI-Abteilung mit einer neuen DWH-Lösung die unterschiedlichsten Datenquellen möglichst selbstständig über das BI-Frontend Tableau auswerten können. Nach eingehender Recherche fiel die Wahl auf datavirtuality. Self Service Data Warehouse Nach nur wenigen Tagen hatten Anna Kotenko und ein Kollege datavirtuality vollständig implementiert. Sie konnten sofort die ersten Reports für Einkauf, IT, Finance und Marketing Operations erstellen. Denn sämtliche Datenquellen sind nun auf einer einheitlichen Plattform integriert und können Daten auch untereinander austauschen. Kotenko schätzt den Self-Service-Charakter der Lösung sehr. „Ein bisschen SQL-Basis-Know-how reicht. Vor allem weil die Nutzeroberfläche so intuitiv zu bedienen ist“, stellt sie zufrieden fest. „Mit datavirtuality kann ich jetzt fast alle Änderungen von Datenquellen alleine umsetzen: Wenn ich z.B. in salesforce.com bei einem LänderLaunch ein neues Datenfeld integrieren möchte, habe ich das heute in einer halben Stunde erledigt.“ Das dauere mit anderen Systemen in der Regel oft mehrere Stunden oder Tage. „Aber mit datavirtuality muss ich immer nur die Felder ‚anfassen’, die sich tatsächlich ändern. Nie den gesamten Prozess.“ Kombination von unterschiedlichen Datenquellen Diese Daten werden in der eigenentwickelten, auf PostgreSQL basierenden Kunden-Datenbank gespeichert. Zusätzlich nutzt Outfittery weitere Datenquellen wie salesforce.com als CRM-System, ein eigenentwickeltes Bestellsystem, R für statistische Auswertungen sowie di- Automatische Anpassung an Änderungen verse Onlinemarketing-Tools (Facebook, Besonders überzeugt ist Kotenko auch Google AdWords etc.). „Einerseits liegt von der selbstlernenden Struktur von die besondere Herausforderung in den datavirtuality. „In einem Startup ändern vielen unterschiedlichen Datenquellen sich die Anforderungen nahezu stündsowie in der rasant wachsenden Daten- lich“. Da ist es besonders hilfreich, dass Maxigt Mustermann menge. Andererseits beschäft uns datavirtuality diese Änderungen selbstdas zeitverzögerte Kundenverhalten: ständig realisiert und automatisch eine BARC-Guide Business Intelligence 2015 neue Organisation der gespeicherten Daten vorschlägt. So kann Outfittery stets unmittelbar auf Markt- und Systemveränderungen reagieren und sie sogar antizipieren. Bestens für die Zukunft gerüstet Zukünftig sollen weitere Datenquellen angebunden werden, u.a. das Statistik-Frontend R. Ob sie sich ein Leben ohne datavirtuality vorstellen könnte? Kotenko ist skeptisch: „Wenn wir mit der heutigen Datenlandschaft die Auswertungen wie früher manuell machen müssten, wäre das nahe am Weltuntergang für uns: Abgesehen von dem enormen Zeitaufwand liefen wir auch Gefahr, die Kontrolle über unseren Lagerbestand zu verlieren. Für einen Onlinehändler ein Schreckensszenario.“ Aber zum Glück gibt es zu dieser Sorge keinerlei Anlass: „Mit datavirtuality haben wir nicht nur die perfekte DataWarehouse-Lösung, sondern auch einen äußerst kompetenten und serviceorientierten Partner an unserer Seite“, zieht Kotenko ein positives Fazit. Das Firmenprofil dieses Anbieters finden Sie auf Seite 96 37