Programm 5.Konzert 0.. - Philharmonia

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Das Seifert Quartett
Die Tradition der Kammermusik aus den Reihen der Wiener
Philharmonie ist fast so alt wie dieses berühmte Orchester selbst.
Diese Tradition pflegt das Seifert Quartett seit seiner Gründung im
Jahre 1972 in der für uns charakteristischen leichten wienerischen
Art mit einem ganz besonderen Anspruch an Authentizität und
Klangqualität. Die intensive Zusammenarbeit im Rahmen unserer
Tätigkeit an der Staatsoper und der Wiener Philharmonie mit
bedeutenden Dirigenten, Sängern und Solisten, schenkt unserem
Quartett einen nahezu unerschöpflichen Schatz an Erfahrung und
künstlerischem Austausch. Es ist uns Freude und Bedürfnis
zugleich, bei unseren Konzerten diesen Schatz an unser Auditorium
weiter zu geben.
Das Seifert Quartett
Günter Seifert, 1. Violine: Geboren in Weyer, O.Ö. 1962 -1969 Studium
am Mozarteum in Salzburg, 1969 -1974 an der Musikhochschule Wien bei
Prof. Samohyl. 1972 Engagement an der Wiener Staatsoper, 1975 Mitglied
der Wiener Philharmoniker bei den ersten Violinen. 1980 Primarius des
Seifert Quartetts, 1988 - 1992 Mitglied des Ensemble Wien, 1993
Verleihung des Tonträgerpreises und 1996 des Mozart
Interpretationspreises der Mozartgemeinde Wien.1995 gründete er das
Wiener Geigen Quartett und ist seit 1999 Konzertmeister des Ensemble
Corso Wien.
Harald Krumpöck, 2. Violine: Geboren in Wien. Erster Violinunterricht im
Alter von sechs Jahren in seinem Heimatort Kirchschlag. Ab 1984 Studium
an der Wiener Musikhochschule bei Michael Schnitzler und Gerhard Hetzel,
ab 1991 an der Expositur Oberschützen bei Alfred Staar. Neben mehreren
Preisen bei den Wettbewerben "Jugend musiziert", erhielt Harald Krumpöck
1986 ein Stipendium des "Eastern Music Festival" in Greensborough, USA.
1994 gewann er mit dem Ison-Ensemble den ersten Preis beim int.
Brahms-Wettbewerb in Pörtschach. Nachdem er 1987 als Konzertmeister
des Gustav-Mahler-Jugendorchesters tätig war, wurde er nach
erfolgreichem Probespiel 1993 Mitglied des Orchesters der Wiener
Staatsoper. Seit 1996 Mitglied der Wiener Philharmoniker.
Michael Strasser, Viola: Geboren in Grieskirchen, O.Ö. Violinstudium bei
Prof. Albert Fischer und Prof. Boris Kuschnir in Linz. Danach Studium der
Viola an der Wiener Musikhochschule bei Prof Peter Ochsenhofer. 1993
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Joseph Haydn war der letzte große Komponist,
der fast sein ganzes Leben im Dienste eines
Adelshauses stand, und zwar der Fürsten
Esterházy. Insgesamt vier Fürsten aus dem
Hause waren seine Dienstherren: Engagiert hatte
ihn 1761 Fürst Paul II Anton, der aber bald darauf
starb. Es folgte Fürst Nikolaus I., der
„Prachtliebende“, der Haydn als Mitglied seines
Hofstaates sehr schätzte, für den Haydn aber
trotzdem immer zu den „Bedienten“ gehörte. Von Fürst Anton wurde
er entlassen, da dieser die enormen Schulden seines Vorgängers
reduzieren wollte und daher nicht nur die Hofhaltung in Esterháza
(Ungarn) aufgab, sondern auch die Hofkapelle auflöste. Fürst
Nikolaus II. schließlich ließ den Vertrag mit Haydn wieder aufleben
und forderte ihn im Sommer 1794 auf, seinen (zweiten)
Londonaufenthalt abzubrechen und seine Aufgaben im Hause
Esterházy wieder zu übernehmen. Es sollte aber noch bis August
1795 dauern, bis Haydn – hochgeehrt und international anerkannt –
zurückkehrte. Schon im Juli 1791, während seines ersten
Aufenhaltes in London, hatte er in Oxford die Ehrendoktorwürde
erhalten und auch für den Fürsten war er nun Doktor Haydn. Seine
Verpflichtungen hatten sich auch verändert: Der Fürst baute zwar
das Schloss in Eisenstadt aus, der Schwerpunkt lag aber in seinem
Stadtpalais in Wien (Wallnerstraße – Naglergasse), wodurch Haydn
Wien nicht mehr so oft verlassen musste. Seine Kompositionstätigkeit für den Fürsten beschränkte sich auf Kirchenmusik, im
Besonderen hatte er alljährlich eine Messe zum Namensfest der
Fürstin Maria Josepha Hermenegild zu komponieren. Die ungestörte
Arbeit an den großen Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die
Jahreszeiten“, die die Hauptwerke seiner letzten Lebensjahre waren,
ermöglichten aber andere adelige Mäzene aus Wien, unter Ihnen der
Fürst Joseph Franz Maximilian Lobkowitz. Dieser wurde später
auch ein besonderer Förderer und Freund Beethovens – in seinem
Palais wurde 1807 Beethovens vierte Symphonie erstmals
aufgeführt - er war aber auch Gründungsmitglied der Gesellschaft
der Musikfreunde und des Konservatoriums in Prag. Haydn widmete
dem Fürsten seine zwei letzten vollständigen Streichquartette op.77,
die, abgesehn von dem Fragment op.103, überhaupt seine letzten
Instrumentalwerke waren. Sie strahlen eine entspannte
Meisterschaft aus, die alles Experimentelle, das noch die Erdödy –
Quartette op.76 prägte, verschwinden lässt, obwohl Haydn
besonders im Menuett neue Wege in Richtung Beethovensches
Scherzo beschreitet.
Das Quartett op. 77 Nr. 1, beginnt mit einem breit angelegten
Sonatensatz, der von einem marschartigen Hauptthema und einem
lyrischen Seitenthema geprägt wird. Es folgt einer der schönsten
Adagio-Sätze Haydns, getragen vom Wechselspiel zwischen der 1.
Violine und dem Cello. Das Menuett ist sozusagen das erste
Scherzo, das Haydn in einem Streichquartett schrieb. Schon die
Tempobezeichnung Presto ist außergewöhnlich, wie auch die
rhythmischen Akzente, die sich fast durch den ganzen Hauptteil
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und 1998 gewann er jeweils den ersten Preis beim Österreichischen
Violinwettbewerb. 2001 1. Preis beim Österreichischen KammermusikWettbewerb. Seit 2003 Mitglied der Wiener Staatsoper und seit 2006
Mitglied der Wr. Philharmoniker.
Eckart Schwarz-Schulz, Violoncello: Geboren in Fürstenfeldbruck bei
München. Studierte Cello an den Musikhochschulen in Wien und Frankfurt
bei Prof. Wolfgang Herzer und Antonio Meneses. Nach dem Gewinn
mehrerer Preise, Auszeichnungen und Stipendien, war er von 1998 bis
2004 Solocellist im National Symphony Orchestra of Ireland in Dublin.
Während dieser Zeit erfolgten Einladungen als "guestleader" zum
Philharmonia Orchestra in London und dem Hallé Orchestra Manchester.
Mit dem NSO spielte er als Solist Konzerte von Milhaud, Brahms, Webber
und Ayres, ferner das Dvořák -Konzert mit dem Hibernian Orchestra und
das Haydn D-Dur Konzert mit den Dublin Baroque Players.
Zusammenarbeit mit den Dirigenten Gerhard Markson, Alexander
Anissimov und Israel Yinon. Radio- Aufnahmen als Solist und
Kammermusiker für RTE, BBC und den ORF. Als Solocellist des Irish Film
Orchestras Aufnahmen u. a. für U2, the Corrs und Van Morrison. Seit 2004
ist er Cellist im Orchester der Wiener Staatsoper.
Zum Programm
ziehen. Das Trio erhält seinen besonderen Charakter durch die
Motivbildung, die immer vier Takte zusammenfasst. Im Finale
beschränkt sich Haydn auf ein Thema, das er höchst pointenreich
und temperamentvoll verarbeitet.
Franz Danzi, geb. 1763 in Mannheim, wuchs für
einen Musiker in einer idealen Umgebung auf,
hatte Mannheim doch damals den Ruf einer
Musikmetropole. Danzis Vater, ein gebürtiger
Italiener, war 1754 vom Kurfürsten Karl Theodor
als Solocellist für seine berühmte Hofkapelle
engagiert worden. Der Kurfürst, der selbst
mehrere Instrumente spielte, hatte von seinem
Vorgänger Karl III. Philipp 1743 bereits ein
beachtliches Ensemble übernommen (Karl Philipp hatte übrigens
einen großen Teil der Musiker aus Innsbruck mitgebracht, wo er
zuvor kaiserlicher Statthalter der ober- und vorderösterreichischen
Lande gewesen war), trotzdem erweiterte er es noch von 48
Sängern und Instrumentalisten (1745) auf 90 Musiker im Jahre 1778
(Nur Mailand und Neapel hatte zu dieser Zeit ähnlich große
Ensembles). Mit dem Geigenvirtuosen Johann Stamitz gelang es
ihm, einen hervorragenden Geigenlehrer und Orchestererzieher zu
engagieren, der entscheidend zur Qualität beitrug. Stamitz erreichte
durch beharrliche technische Arbeit mit den Streichern und äußerst
disziplinierte Probenarbeit ein homogenes und starkes Ensemble (er
führte auch eine einheitliche Bogenführung ein), das den
Anforderungen der neuen Musik bestens gewachsen war. Kein
anderes Ensemble dieser Zeit verfügte über so viele hervorragende
Virtuosen, die doch ein geschlossenes Ganzes bildeten. Der
Musikgelehrte Charles Burney, der die kurpfälzische Residenz 1772
besuchte, schrieb in seinem berühmten Reisetagebuch: "Ich kann
diesen Artikel nicht verlassen, ohne dem Orchester des Churfürsten
Gerechtigkeit zu erweisen, welches mit Recht durch ganz Europa so
berühmt ist. Ich fand wirklich alles daran, was mich der allgemeine
Ruf hatte erwarten lassen. Natürlicher Weise hat ein stark besetztes
Orchester grosse Kraft. Die bey jeder Gelegenheit richtige
Anwendung dieser Kraft aber muß die Folge einer guten Disciplin
seyn. Es sind wirklich mehr Solospieler und gute Komponisten in
diesem, als vielleicht in irgend einem Orchester in Europa. Es ist
eine Armee von Generälen, gleich geschickt einen Plan zu einer
Schlacht zu entwerfen, als darin zu fechten". Das größte Lob erhielt
das Mannheimer Hoforchester aber wohl von C.F.D. Schubart in
seinen „Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst“ (Wien 1806): "Kein
Orchester der Welt hat es je in der Ausführung dem Manheimer
zuvorgethan. Sein Forte ist ein Donner, sein Crescendo ein
Catarakt, sein Diminuendo - ein in die Ferne hin plätschernder
Krystallfluss, sein Piano ein Frühlingshauch". Zu den Stärken des
Orchesters gehörte sicher auch, dass es viele Musikerdynastien in
seinen Reihen gab, wo das Können direkt in der Familie
weitergegeben wurde. Schließlich war es eine Besonderheit des
Mannheimer Hofes, dass die Musiker nicht unter den Lakaien
rangierten sondern angesehene Bürger der Stadt waren, was vor
allem auch W.A. Mozart faszinierte, der Mannheim mehrmals
besuchte und sich sehr wohl fühlte.
Als Karl Theodor nach 35 Regierungsjahren mit seinem Hof nach
München übersiedelte, weil der letzte Bayrische Wittelsbacher
Maximilian III. Joseph verstorben war, blieb Danzi zunächst als
Orchestermitglied, Korrepetitor, Dirigent und Komponist am neu
gegründeten Nationaltheater in Mannheim. Aber schon 1781 ging
auch er nach München und folgte 1783 seinem Vater in der Position
des Solocellisten der Hofkapelle nach. 1790 heiratete er die
Sängerin Margarethe Marchand und gemeinsam schlossen sie sich
der berühmten Operntruppe von Domenico Guardasoni an. 1796
kehrten sie nach München zurück. Hier dominierte die
Kompositionstätigkeit seine beruflichen Verpflichtungen, er
komponierte in jeglicher Gattung, auch für das Theater. Der frühe
Tod seiner Frau und Schwierigkeiten mit seinen Vorgesetzten
führten dazu, dass Danzi sich 1807 um die Stelle als erster
Kapellmeister am Hoftheater Stuttgart bewarb. Dort traf er C.M. von
Weber, mit dem ihn schließlich eine lange Freundschaft verband.
1811 wurde Danzi auch zum Kompositionslehrer und Inspektor der
Bläserabteilung der neu gegründeten Kunstschule ernannt.
Trotzdem entschloss er sich 1812 eine Stelle als Kapellmeister am
Badischen Hof in Karlsruhe anzunehmen, die er bis zu seinem Tod
1826 innehatte. Als Komponist bevorzugte er einen melodiösen,
homophonen Satz, was er auch in seinen musikästhetischen
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Beiträgen immer wieder betonte. Seine Vorliebe für den Bläserklang
äußerte sich in zahlreichen Kompositionen für Bläserbesetzungen.
Diese Werke zeichnen sich auf der einen Seite durch eine sehr klare
Gestaltung im Sinne Mozarts aus, auf der anderen Seite tragen sie
schon deutliche Anzeichen der Entwicklung in Richtung Romantik in
sich. Bei dem heute gespielten Fagottquartett handelt es sich um ein
reizendes Stück, das nicht nur in der Form Neues bringt: So ist es
viersätzig angelegt und der „langsame Satz“ ist ein Variationssatz,
dem ein tänzerisches Menuett folgt. Die Ecksätze Allegro moderato
und Presto geben vor allem dem Fagottisten Gelegenheit, virtuoses
Können zu zeigen.
Felix Mendelssohn-Bartholdy schrieb das
Streichquartett op.44, Nr.1 im Frühsommer
1838. Es war eine glückliche Zeit für ihn. Er
hatte den Tod seines verehrten Vaters
(1835) überwunden, hatte 1836 geheiratet
und seine Frau Cécile hatte ihm gerade den
ersten Sohn geboren. Er leitete seit 1835
die Gewandhauskonzerte in Leipzig, und
zwar nicht nur die Chorwerke - es war
damals noch üblich, dass Instrumentalwerke vom Konzertmeister
geleitet wurden – sondern er studierte alle Programmpunkte
persönlich ein und führte das Orchester mit seiner Arbeit zu neuen
Höhen. Damit festigte er den Ruhm Leipzigs als Zentrum der
europäischen Musikkultur und erhielt dafür schon 1836 (mit 27
Jahren) die Ehrendoktorwürde. 1843 gelang es ihm, in Leipzig das
erste Konservatorium Deutschlands einzurichten (Ein sächsischer
Jurist hatte für eine derartige Verwendung ein Legat von 20.000
Talern hinterlassen, das die finanzielle Basis dafür bildete.). Als
Lehrer konnte er Persönlichkeiten wie den Thomaskantor Moritz
Hauptmann für Harmonielehre und Kontrapunkt, Robert Schumann
für Klavier (später auch Clara Schumann) und Ferdinand David für
Violine gewinnen.
Gleichzeitig versuchte der preußische König Friedrich Wilhelm III.
Mendelssohn nach Berlin zu holen. Der König versprach ihm, die
nötigen Reformen im Musikwesen durchzuführen, und so
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übersiedelte Mendelssohn tatsächlich im November 1843 wieder
zurück in sein Elternhaus in Berlin. Er leitete die philharmonischen
Konzerte und den Domchor, für den er auch zahlreiche
Kompositionen schrieb, insgesamt blieb die Situation für ihn aber
unbefriedigend, so dass er seinen Vertrag mit König Friedrich
Wilhelm stufenweise reduzierte und schließlich wieder ganz nach
Leipzig zurückkehrte. Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent und
Lehrer unternahm er immer wieder Konzertreisen und leitete auch
diverse Musikfeste in Düsseldorf, Braunschweig, Birmingham etc. Er
arbeitete unermüdlich, und auch wenn oft betont wird, dass er ein
sorgenfreies Leben gehabt hätte, so hat er sich für seine Berufungen
immer voll eingesetzt. Die seltene freie Zeit widmete er dem
Komponieren oder der Familie. Es war als hörte er noch immer den
legendären Ausruf seiner Mutter: „Felix, hast du nichts zu tun?!“ Als
er 1845 nach Leipzig zurückkehrte war er schon nicht mehr im
Vollbesitz seiner Kräfte. Trotzdem unternahm er noch zwei Reisen
nach England, 1846, als sein Oratorium „Elias“ uraufgeführt wurde,
und im Mai 1847 mit dem jungen Geiger Joseph Joachim, den er als
Solisten präsentierte. Als er vom plötzlichen Tod seiner Schwester
Fanny am 14. Mai 1847 erfuhr, brach er zusammen und erholt sich
trotz eines längeren Urlaubs mit der Familie nur schwer. Ende
Oktober erlitt er selbst einen Schlaganfall und starb am 4.November
1847 mit 38 Jahren.
Das Streichquartett op. 44 Nr.1 wird oft als kleines Violinkonzert
bezeichnet, dominiert doch die erste Geige fast das ganze
Geschehen. Nur im Andante espressivo trägt die zweite Geige mehr
zur melodischen Entwicklung bei.
Das Quartett wurde vom Konzertmeister und Freund Mendelssohns
Ferdinand David und Orchesterkollegen um Februar 1839 im Leipzig
uraufgeführt und begeisterte damals wie heute das Publikum.
Edith Werba
Sehr geehrte Abonnenten, liebe Musikfreunde,
der Vorstand des Vereins Philharmoniazyklus wünscht Ihnen einen
angenehmen Sommer und freut sich auf ein Wiedersehen im Herbst.
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