ZENTRALVERBAND DER DEUTSCHEN WERBEWIRTSCHAFT ZAW E.V. Berufe in der Werbung (Stand: September 2011) Ausbildung/Studium1) ................. . 4 Werbefachakademien2) .............. 26 Spezialisierungen1) ..................... 38 Weiterbildungen1) ....................... 55 Digitale Spezialisten3) ................. 67 1) 2) Quelle: www.berufenet.de; ZAW-Jahrbuch Werbung in Deutschland 2011; 3) Horizont Nr. 37 vom 15.9.2011 Hinweis zu den Angaben über Verdienst/Einkommen Die angegebenen Verdienstmöglichkeiten sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweiligen Anforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch die Internetseiten www.LohnSpiegel.de bzw. www.Tarifspiegel.de. BÜRO BERLIN: AM WEIDENDAMM 1A · 10117 BERLIN TELEFON: 030/59 00 99 700 · TELEFAX: 030/59 00 99 722 E-MAIL: [email protected] · INTERNET: WWW.ZAW.DE BÜRO BRÜSSEL: C/O ADVERTISING INFORMATION GROUP 157 AVENUE DE BROQUEVILLE · 1200 BRÜSSEL MOBIL: 00 32/485 86 48 56 · E-MAIL: [email protected] Ausbildungsberufe/Studium A1. A2. A3. A4. A5. A6. A7. A8. A9. A10. H1. H2. Gestalter/in für visuelles Marketing……………………………... 4 Kaufmann/-frau - Marketingkommunikation……………........... .6 Mediengestalter/in Digital und Print Beratung und Planung……………………………………………. 8 Mediengestalter/in Digital und Print Konzeption und Visualisierung………………………………….. 10 Designer/in (Berufsfachschule) - Kommunikationsdesign….... 12 Designer/in (Berufsfachschule) - Medien…………………….... 14 Designer/in (Berufsfachschule) - Grafik……………………...… 16 Kaufmännische/r Assistent/in bzw. Wirtschaftsassistent/in - Werbung……………………………….18 Medienassistent/in……………………………………………...… 20 Marketingfachkraft/-assistent/in…………………………………. 22 Designer/in (Hochschule) - Kommunikationsdesign………….. 24 Designer/in (Hochschule) - Grafikdesign………………………. 25 Werbefachakademien Wfa1. Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (München)………………………………….. 26 Wfa2. Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (Nürnberg)………………………………….. 27 Wfa3. Bremer Akademie für Kommunikation, Marketing und Medien GmbH…………………………………… 28 Wfa4. Düsseldorfer Akademie für Marketing-Kommunikation e.V………………………………….. 29 Wfa5. Akademie für Marketing-Kommunikation e.V. ..……………… 30 Wfa6. H.A.M.M. Hanseatische Akademie für Marketing und Management GmbH……………………………. 31 Wfa7. Akademie für Absatzwirtschaft Kassel e.V. ………………….. 32 Wfa8. Mitteldeutsche Akademie für Marketing + Kommunikation GmbH……………………………. 33 Wfa9. Norddeutsche Akademie für Marketing + Kommunikation e.V. ……………………………… 34 Wfa10. Südwestdeutsche Akademie für Marketing und Kommunikation e.V. ……………………………………….. 35 Wfa11. WAK - Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V. ….. 36 2 Spezialisierungen S1. S2. S3. S4. S5. S6. S7. S8. S9. S10. S11. S12. S13. S14. S15. S16. Art-Direktor/in……………………………………………..… 38 Art-Buyer (Werbung)…………………………………….….39 Kontakter/in…………………………………………………. 40 Produktioner/in……………………………………………… 41 Werbetexter/in……………………………………………….42 Werbeleiter/in……………………………………………….. 43 Leiter/in Marketing…………………………………………..44 Anzeigenverkäufer/in………………………………………. 46 Media-Fachkraft……………………………………………..47 Mediaplaner/in……………………………………………… 48 Verlagswerber/in…………………………………………….49 Medienberater/in - Audiovisuelle Medien…………………50 Merchandiser……………………………………………….. 51 Marktforscher/in…………………………………………….. 52 Plakatierer/in………………………………………………... 53 Campaigner/in……………………………………………….54 Weiterbildungen W1. W2. W3. W4. W5. W6. Fachkaufmann/-frau - Werbung…………………………... 55 Werbe- und Mediengestalter/in…………………………… 57 Layouter/in…………………………………………………...59 Web-Designer/in……………………………………………. 61 Fachwirt/in - Marketing und Werbung……………………. 63 Fachwirt/in - Visual Merchandising………………………..65 Digitale Spezialisten D1. D2. D3. D4. D5. D6. D7. D8. D9. D10. Concept Developer Mobile Marketing……………………. 67 Word of Mouth Manager……………………………………67 Channel Planner……………………………………………. 68 Corporate Blogger………………………………………….. 68 Manager Alternative PR…………………………………… 69 E-Communications Manager……………………………… 69 Seeding Spezialist…………………………………………..70 SEO Consultant / SEA/SEO Spezialist…………………...70 Cloud Sales Manager……………………………………… 71 Facebook-/ Social-Media-Entwickler…………………….. 71 3 A1. Gestalter/in für visuelles Marketing (Stand: 01.08.2011) ..ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzung: bevorzugt Hochschulreife und mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Gestalter/innen für visuelles Marketing beschäftigen sich mit der Verkaufsförderung. Ihr Arbeitsbereich umfasst die Präsentation von Waren, Produkten und Dienstleistungen sowie Werbung, Events, Öffentlichkeitsarbeit und Promotion. Wenn sie Schaufenster dekorieren, Erlebnisräume gestalten und Veranstaltungen oder Verkaufsaktionen planen, soll das Interesse potenzieller Kunden geweckt werden. Bei der Entwicklung ihrer Gestaltungskonzepte beziehen sie aktuelle Trends mit ein und achten darauf, dass auch die Unternehmensphilosophie kommuniziert wird. Sie verstehen sich darauf, Licht, Formen, Farben und anderer Gestaltungselemente effektvoll einzusetzen. Zudem beschaffen sie Werkstoffe oder Präsentationsmittel. Kosten- bzw. Angebotskalkulation sowie Erfolgskontrollen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Wo arbeitet man? Gestalter/innen für visuelles Marketing arbeiten hauptsächlich in Einzelhandelsgeschäften, z.B. in Kaufhäusern, Möbel- oder Bekleidungsgeschäften. Sie sind in Büroräumen tätig, wo sie am Computer u.a. Entwürfe fertigen. In der Werkstatt bereiten sie Werbeträger vor, die sie dann z.B. in den Verkaufsräumen eines Bekleidungshauses oder in Messehallen präsentieren. Worauf kommt es an? Vor allem Kommunikationsfähigkeit ist in diesem Beruf wichtig, z.B. um im Beratungsgespräch die Kundenwünsche zu erkennen und ggf. alternative Marketingkonzepte überzeugend darzulegen. Für das Gestalten von Verkaufs-, Präsentations- oder Ausstellungsräumen ist Kreativität erforderlich. Teamfähigkeit hilft beim Zusammenarbeiten mit dem Verkaufs- und Ausstellungspersonal. Kenntnisse in Werken und Technik sowie Gespür für Kunst benötigen angehende Gestalter/innen für visuelles Marketing beim Anfertigen von Dekorationselementen oder beim Verwenden von Farben und Formen als Gestaltungsmittel. Für das Kalkulieren der geplanten Projekte und zu erstellenden Objekte sind Kenntnisse in Mathematik unabdingbar. 4 Ausbildungsinhalte Ö Berücksichtigung der Unternehmensphilosophie bei der Entwicklung von Gestaltungskonzepten Ö Präsentation von Waren, Produkten und Dienstleistungen, deren atmosphärische Visualisierung und Anwendung von Grundsätzen der Warenplatzierung Ö Entwicklung von Ideen, Entwurf und Skizzierung von Gestaltungskonzepten Ö Bereitstellung, Einsatz, Abbau und Lagerung von Präsentationsmitteln, Materialien und Werkzeugen zur Projektrealisierung Ö Einsatz von Farben als Gestaltungsmittel unter Beachtung der Grundsätze der Farblehre Ö Auswahl von Werkstoffen und Hilfsmitteln unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften und der beabsichtigten gestalterischen Wirkung und Anwendung unterschiedlicher Be- und Verarbeitungstechniken Ö Einholen, Bewerten und Erteilen von Aufträgen und Kalkulation von Projekten Ö computergestützte Gestaltung und Layout von Texten und Grafiken Ö Bearbeitung projektbezogener Geschäftsvorgänge für das Rechnungswesen Ö Nutzung externer und interner Netze und Dienste unter Beachtung der Sicherheitsanforderungen Ö Nutzung und Pflege von Kundenkontakten und Anwendung von Regeln für kundenorientiertes Verhalten Ö Anwendung Qualität sichernder Maßnahmen im eigenen Arbeitsbereich Was verdient man? Beispielhafte Ausbildungsvergütung pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr: 3. Ausbildungsjahr: 558 € bis 630 € 625 € bis 705 € 719 € bis 809 € Quelle: Die Angaben orientieren sich an den Informationen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - Stand: Oktober 2010 Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 1.944 € bis 2.274 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 5 A2. Kaufmann/-frau Marketingkommunikation (Stand: 01.08.2011) ..ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzung: bevorzugt Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten in den Bereichen Werbung, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Event, Sponsoring und Multimedia. In Beratungsunternehmen oder Agenturen betreuen sie Kunden in Fragen der Marketingkommunikation. Sie beobachten und analysieren Märkte, bestimmen Zielgruppen und entwickeln Kommunikationskonzepte für medienübergreifende Kampagnen als auch für Einzelmaßnahmen. Hierbei steuern sie die gesamte Umsetzung. Sie organisieren und kontrollieren nicht nur die kreative Arbeit sowie das Budget und die Herstellungsprozesse, sondern planen auch den Einsatz der verschiedenen Medien und sichern die Qualität der erbrachten Leistungen. Schließlich entwickeln sie vertragliche Grundlagen für die Zusammenarbeit (z.B. mit Agenturen) und den Erwerb von Rechten und Lizenzen. Wo arbeitet man? Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten in Agenturen und Beratungsfirmen (z.B. Werbeagenturen, PR-Agenturen), bei Werbefachverbänden, bei gemeinnützigen Organisationen und in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen. Wenn sie Kommunikationskonzepte erstellen und kommunikative Maßnahmen organisieren, halten sich die Kaufleute meist in Büroräumen auf. Häufig sind die außer Haus tätig, wenn sie Beratungsgespräche bei Kunden und Dienstleistern führen. Worauf kommt es an? Um bei Termin- und Zeitdruck leistungsfähig und freundlich zu bleiben, ist psychische Belastbarkeit wichtig. Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung sind z.B. bei Beratungs- und Briefinggesprächen mit Kunden über Kosten von Marketingmaßnahmen gefragt. Durch Kontaktbereitschaft und Verhandlungsgeschick werden beispielsweise Dienstleister für eine Werbekampagne angeworben. Für den Schriftverkehr und Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern sind Ausdrucksfähigkeit sowie Sicherheit in der Rechtschreibung in Deutsch und Fremdsprachen wie Englisch wichtig. Sichere Mathematikkenntnisse werden für kaufmännische Berechnungen wie Budgetplanung oder Gewinn-und-Verlust-Rechnung benötigt. Für das Rechnungswesen oder andere kaufmännische Aufgaben sind Kenntnisse in Wirtschaft und Recht wie das Vertrags- oder Urheberrecht hilfreich. EDV-Kenntnisse erleichtern die Arbeit mit Anwendungsprogrammen, Tabellen- und Textverarbeitungssoftware. 6 Ausbildungsinhalte Ö Zielgruppengerechte Aufbereitung, bedarfsgerechte Nutzung und situationsgerechte Kommunikation von Informationen Ö Methoden zur Recherche und Verifizierung von Briefingbestandteilen, Formulieren eines Briefings Ö Aufgabenorientierter Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen sowie Nutzung interner und externer Dienste und Netze Ö Informationsquellen für die Erschließung von Zielgruppen und Märkten sowie Möglichkeiten der Erfassung und Analyse von Konsumentenverhalten Ö Instrumente der Markenführung Ö Maßnahmen zur Kundenbetreuung und -bindung Ö Anwendung rechtlicher Vorschriften, z.B. zum Wettbewerbs-, Urheber- oder Markenrecht Ö Beschreibung und Eingrenzung von Märkten sowie Beschaffung und Auswertung von Informationen über Mitbewerber und Marktentwicklungen Ö Festlegung von Mediazielen, Entwicklung von Medienmix und Einsatzplänen Ö Bestimmung von Kommunikationsmix und Kommunikationsmitteln, Planung von Produktion und Ressourcen sowie Kalkulation von Projektbudgets Ö Aufteilung von Budgets nach Zeit, Aktionen und Instrumenten der Maßnahmen, Planung von Kapazitäten und Abgleich mit der Produkt-, Marketing- und Vertriebsplanung Ö Auswahl von Instrumenten der Marktbeobachtung und -analyse und Ermittlung von Absatzpotentialen Ö Methoden der Budgetkontrolle und mögliche Nachkalkulation von Abweichungen Ö Prüfung der Wirtschaftlichkeit vertraglicher Vereinbarungen Ö Situationsgerechte Präsentation und Begründung der Arbeitsergebnisse Was verdient man? Beispielhafte Ausbildungsvergütung pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr: 3. Ausbildungsjahr: 484 € bis 711 € 523 € bis 771 € 627 € bis 850 € Hinweis: Wer diese Ausbildung in vollzeitschulischer Form absolviert, erhält keine Ausbildungsvergütung. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Tarifauswertung - Tarifvertragliche Ausbildungsvergütungen Stand: Januar 2011 Nach der Ausbildung kann die Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.455 € bis 2.697 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 7 A3. Mediengestalter/in Digital und Print - Beratung und Planung Stand: 01.08.2011 ..ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HWO). Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzung: bevorzugt Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung erstellen in enger Abstimmung mit ihren Kunden Angebote für unterschiedliche Medienprojekte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Dafür erarbeiten sie Kalkulationen, formulieren Angebote und schließen Verträge ab. Sie beraten ihre Kunden ausführlich über die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten solcher Projekte und die damit verbundenen technischen Details. Marketingaufgaben gehören ebenfalls zu ihrem Tätigkeitsbereich. Bei der Projektplanung übernehmen sie Teilaufgaben des Projektmanagements wie Personal-, Kosten- und Sachmittelplanung und bearbeiten die Projektdaten. Die Ergebnisse visualisieren sie und stellen sie den Kunden in Präsentationen vor. Wo arbeitet man? Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung arbeiten hauptsächlich in Werbeagenturen bzw. Werbeabteilungen von größeren Unternehmen, in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft und in Verlagen. Im Büro erstellen sie Angebote oder bearbeiten die Projektdaten am Computer. Beratungen und Abstimmungsgespräche führen sie in Besprechungsräumen sowie auch vor Ort beim Kunden. Worauf kommt es an? Kommunikationsfähigkeit ist für das umfassende Beraten von Kunden hinsichtlich Gestaltungsideen und Design-Konzeptionen und das Vorschlagen von Alternativen unerlässlich. Auch Kunden- und Serviceorientierung wird benötigt, da bei der Planung und Entwicklung von Medienprodukten die Kundenwünsche berücksichtigt werden müssen. Interesse an Mathematik und Wirtschaft sollten vorhanden sein, da Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung technische Daten berechnen sowie Angebote kalkulieren müssen. Gutes Deutsch ist unabdingbar. Für das Erstellen und Bearbeiten von Texten für unterschiedliche Medienprodukte solle man Rechtschreibung, Satzbau und Grammatik beherrschen. Für Gestaltungsentwürfe sind Fertigkeiten und Kenntnisse im Bereich Kunst eine gute Voraussetzung. 8 Ausbildungsinhalte Ö Grundlagen der Mediengestaltung, z.B. Proportion, Farbe, Kontrast und Typografie Ö Erstellung von Layouts nach Vorgaben sowie medien- und zielgruppengerechte Gestaltung von Produkten Ö Einsatz verschiedener Systemkomponenten und Softwareapplikationen Ö Organisation und Bereitstellung von Daten sowie Optimierung der Datenübertragung unter Beachtung der Datensicherheit Ö Erstellung von Daten für die medienübergreifende Nutzung und deren Kombination für unterschiedliche Verwendungszwecke Ö Digitalisierung analoger Daten und Optimierung der Arbeitsergebnisse Ö Terminplanung, Teamarbeit und Kontakte zu Kunden aus anderen Kulturkreisen Ö Auswahl von Schriften, Grafiken und Bildern (unter Beachtung medienrechtlicher Vorschriften), Einsatz von Farbe als Gestaltungsmittel Ö Transferieren und konvertieren von Daten, Erstellung von Metadaten und Nutzung von Datenbanken für die Verwaltung der Mediendaten Ö Berücksichtigung von Aspekten der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes bei der Arbeitsorganisation Ö Festlegung von Marketingzielen mit Kunden, Anforderungen an das Projekt ableiten und Budget entsprechend des Marketing-Mix aufteilen Ö Projektplanung und Projektkonzeption Ö Planung und Nachbereitung von Kunden- und Verkaufsgesprächen, Ermittlung von Kundenwünschen und Vorstellung der Projektkonzeptionen Was verdient man? Beispielhafte Ausbildungsvergütung pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr: 3. Ausbildungsjahr: 796 € 854 € 913 € Quelle: Die Angaben orientieren sich an den Informationen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - Stand: Oktober 2010 Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.295 € bis 2.871 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 9 A4. Mediengestalter/in Digital und Print - Konzeption und Visualisierung Stand: 01.08.2011 ..ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzung: bevorzugt Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung entwickeln Konzeptionen für Medienprodukte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Dazu leiten Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung aus den Informationen und Vorgaben der Kunden die Aufgabenstellung ab, legen die Auftragsziele fest und analysieren die Zielgruppen. Danach gestalten sie Text-, Grafik-, Audio- und Videodaten für die mediengerechte Weiterverarbeitung: Sie entwerfen Illustrationen wie Grafiken, Diagramme und grafische Zeichen, um eine optimale Aussage und Wirkung des Mediums zu erreichen. Sind die Kunden mit dem Ergebnis zufrieden, prüfen Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung die Entwurfsdateien auf Vollständigkeit und technische Umsetzbarkeit und erstellen die Entwürfe. Dabei wenden sie mediengerechte Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung an. Wo arbeitet man? Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung arbeiten hauptsächlich in Werbeagenturen bzw. Werbeabteilungen von größeren Unternehmen, in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft und in Verlagen. In Büros und grafischen Ateliers stellen sie am Bildschirm z.B. Layoutvorlagen her. Entwürfe präsentieren sie gelegentlich auch vor Ort beim Kunden. Worauf kommt es an? Kreativität ist für das Entwickeln von Gestaltungsideen sowie für das Erstellen von DesignKonzeptionen unerlässlich. Kommunikationsfähigkeit hilft beim umfassenden Beraten von Kunden hinsichtlich Gestaltungsideen und Design-Konzeptionen und beim Vorschlagen von Alternativen. Daneben ist Kunden- und Serviceorientierung wichtig, denn die individuellen Gestaltungswünsche der Auftraggeber sind zu berücksichtigen und umzusetzen. Interesse an Mathematik sollte vorhanden sein, da Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung technische Daten berechnen müssen. Zudem benötigen sie Kenntnisse in Kunst, wenn sie grafische Elemente entwerfen oder ansprechende Präsentationen erstellen. Englischkenntnisse sind erforderlich, um z.B. Fachinformationen oder Informationsquellen in englischer Sprache zu nutzen. 10 Ausbildungsinhalte Ö Grundlagen der Mediengestaltung, z.B. Proportion, Farbe, Kontrast und Typografie Ö Erstellung von Layouts nach Vorgaben Ö medien- und zielgruppengerechte Gestaltung von Medienprodukten Ö Einsatz verschiedener Systemkomponenten und Softwareapplikationen, Organisation und Bereitstellung von Daten sowie Optimierung der Datenübertragung und Beachtung der Datensicherheit Ö Erstellung von Daten für die medienübergreifende Nutzung und Kombination für unterschiedliche Verwendungszwecke, Digitalisierung analoger Daten und Optimierung der Arbeitsergebnisse Ö Auswahl von Schriften, Einsatz von Farbe als Gestaltungsmittel, Auswahl von Grafiken und Bildern und Beachtung medienrechtlicher Vorschriften bei der Gestaltung Ö Transferieren und konvertieren von Daten, Erstellung von Metadaten und Nutzung von Datenbanken für die Verwaltung der Mediendaten Ö Berücksichtigung von Aspekten der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes bei der Arbeitsorganisation Ö Auswertung eines Kundenbriefings und Festlegung der Auftragsziele, Definierung von Zielgruppen und Erstellung von Konzeptionen unter Anwendung von Kreativitätstechniken Ö Entwicklung von Gestaltungsvarianten, Entwurf von Grafiken, Diagrammen und Illustrationen, Auswahl von Bildmotiven und präsentationsreife Vorbereitung der Medienprodukte Ö Optimierung und produktionsreife Erstellung der Entwürfe nach Abstimmung mit den Kunden Was verdient man? Beispielhafte Ausbildungsvergütung pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr: 3. Ausbildungsjahr: 796 € 854 € 913 € Quelle: Die Angaben orientieren sich an den Informationen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - Stand: Oktober 2010 Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 11 A5. Designer/in (Berufsfachschule) Kommunikationsdesign Stand: 01.08.2011 ..ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Ausbildungsdauer: 2 - 4 Jahre Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Kommunikationsdesigner/innen planen und gestalten die Werbung für Industrieprodukte. Sie entwerfen z.B. Prospekte, Kataloge, Bildschirmseiten und Internetauftritte. Ihre Kunden beraten sie bei der visuellen Umsetzung ihrer Wünsche und Vorstellungen. Sowohl per Hand als auch computerunterstützt fertigen sie auf der Grundlage des Kundenwunsches mehrere Entwürfe an, wählen Gestaltungsmittel und Materialien aus und kalkulieren die Kosten. Ihre Entwürfe besprechen sie mit den Kunden und setzen sie entsprechend abgeändert in reproduktionsfähige Formen um. Anschließend kontrollieren sie die Produktion, die ggf. auch extern stattfindet. Um ihre Kunden kompetent beraten zu können, beobachten sie laufend die aktuelle Trendentwicklung. Wo arbeitet man? Kommuniaktionsdesigner/innen arbeiten hauptsächlich in Werbe-, Medien- oder PR-Agenturen, Grafikdesignbüros und Verlagen, bei Ausstellungs- und Kongressveranstaltern, in größeren Druckereibetrieben und bei Rundfunk- und Fernsehanstalten. Entwürfe gestalten sie im Büro am Bildschirm. Beratungs- und Informationsgespräche finden in Besprechungsräumen statt, teilweise direkt beim Kunden vor Ort. Worauf kommt es an? Das Entwerfen und Gestalten z.B. von Websites erfordert vor allem Kreativität. Da die grafischen Layouts nach Kundenwünschen gestaltet werden, ist außerdem Kunden- und Serviceorientierung unverzichtbar. Auch Kommunikationsfähigkeit ist notwendig, etwa beim umfassenden Beraten von Kunden über Gestaltungskonzeptionen und dem Vorschlagen von Alternativen, sofern ein Wunsch nicht umsetzbar erscheint. Für das Entwerfen von Anzeigen, Plakaten, Prospekten etc. sind sehr gute Kenntnisse in Kunst - etwa in Form- und Farbenlehre - eine wichtige Voraussetzung. Auch Kenntnisse in Informatik sind hilfreich, denn die Vorlagen der Kunden sowie eigene Entwürfe werden oft mit Hilfe einer speziellen Gestaltungssoftware bearbeitet. 12 Ausbildungsinhalte Ö Erstellen von Entwürfen, z.B. für Anzeigen, Plakate, Prospekte und andere Drucksachen, für Messestände und Ausstellungen, für Websites, Intranetauftritte, elektronische Spiele und Kleidungsstücke Ö Einholen von Informationen über Zielgruppe, Preisvorstellungen, Position am Markt, Konkurrenzprodukte u.ä. Ö Absprechen und Entwickeln von Gestaltungskonzeptionen unter Berücksichtigung der redaktionellen, technischen und produktionsorientierten Vorgaben Ö Bearbeitung der von Kunden gelieferten Vorlagen (übernehmen, transferieren und eventuell konvertieren von Bild-, Text- und Grafikdateien von Datenträgern z.B. reale Vorlage, Diskette, CD, DVD) Ö Gestaltung und Bearbeitung von Text, Bild und Grafik für Printprodukte am Bildschirm sowie Text, Bild, Grafik, Ton und Bewegtbild für multimediale Medien Ö Gestaltung von Websites bzw. Screens für Homepages und sonstige Onlineangebote Ö Planung und Vorbereitung von Vorlagen und Prototypen für Kunden, meist mit Hilfe von Computerprogrammen Ö Realisierung der endgültigen Version anhand konkreter Änderungsvorschläge und Vorgaben seitens der Auftraggeber bzw. der Abteilungen Marketing, Vertrieb u.ä. Ö Erstellung anspruchsvoller Folien- und Beamer-Präsentationen für Vorträge Ö Mitwirken an Marketing-, Vertriebs- und Kommunikationskonzepten im Bereich Designmanagement, Erarbeitung von Budgets mit dem Controlling Was verdient man? Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet. Für die Ausbildung können Kosten anfallen, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 13 A6. Designer/in (Berufsfachschule) Medien Stand: 01.08.2011 .. ist eine schulische Ausbildung an privaten Berufsfachschulen und anderen Bildungseinrichtungen, die durch interne Vorschriften der jeweiligen Lehrgangsträger geregelt ist. Ausbildungsdauer: 2 - 3 Jahre Voraussetzung: bevorzugt mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Designer/innen im Bereich Medien beraten Kunden bei der gestalterischen Umsetzung von Medienprodukten und entwickeln komplette Gestaltungskonzeptionen, z.B. für Werbevideos, Lehrfilme, Internetseiten oder Fernseh- und Hörfunksendungen. Zudem gestalten sie multimediale Produkte. Dabei wandeln sie beispielsweise konventionelle Medien wie Zeitschriften in multimediale Formate um. Sie erstellen das Storyboard (Einzelbilddarstellungen zur Erläuterung des Drehbuchs), zeigen Interaktionsmöglichkeiten auf, legen den Aufbau von Bildschirmdarstellungen fest und definieren ggf. Links auf andere Bildschirmseiten. Weiterhin entwerfen und programmieren sie Onlineangebote. Fernsehformate ergänzen sie mit entsprechenden Schriftzügen, Hintergründen, Jingles oder Trailern. Designer/innen im Bereich Medien bearbeiten auch Bild- und Tonmaterial, indem sie es auf inhaltliche Vollständigkeit überprüfen, die Bild- und Tonaufnahmen überspielen und Norm- und Formatwandlungen durchführen. Sie sind außerdem für die Recherche, die gestalterische Bearbeitung und die Aufnahmen zuständig. Wo arbeitet man? Designer/innen im Bereich Medien sind meistens bei Werbe- und Medienagenturen, in Grafikbüros und in Verlagen beschäftigt. Außerdem können sie in Unternehmen der ITBranche, in der Filmwirtschaft, in Fotostudios, in großen Druckereien wie auch generell in Werbeabteilungen größerer Unternehmen tätig sein. Sie arbeiten hauptsächlich in Büroräumen am Computer und in grafischen Ateliers. Informations- und Beratungsgespräche finden in Besprechungsräumen statt, häufig auch beim Kunden vor Ort. Worauf kommt es an? Das Gestalten und Bearbeiten von Text-, Grafik- und Audiodaten für Print- oder multimediale Produkte erfordert vor allem Kreativität. Insofern es dabei vor allem um die Umsetzung von Kundenwünschen geht, ist auch Kunden- und Serviceorientierung unerlässlich. Um Printmedien in eine digitale Form umzuwandeln und Softwareprogramme auf die gegebenen Anforderungen abstimmen zu können, sind Kenntnisse in Informatik erforderlich. Auch Kenntnisse aus dem Fach Kunst sind wichtig, denn z.B. Farb- und Gestaltungslehre spielen eine große Rolle. Nicht zuletzt ist Englisch von grundlegender Bedeutung, da z.B. Softwareprogramme für die Bearbeitung von Bild oder Ton in englischer Sprache abgefasst sind. 14 Ausbildungsinhalte Während des theoretischen und praktischen Unterrichts lernt man beispielsweise: Ö angewandte Technik und Labor mit dem Schwerpunkt Gestaltung Ö Betriebswirtschaftslehre mit Marketing Ö Software- und Medienanwendung Ö Fotodesign Ö Multimedia Ö Informationstechnik Ö Kommunikationsdesign Ö technische Dokumentation Betriebspraktika: Die theoretischen Inhalte der Fächer Mediengestaltung und Medienkonzeption werden z.B. in Softwarefirmen umgesetzt und angewandt. Die Schüler/innen erhalten Einblick in das Betriebsgeschehen, sammeln Erfahrungen in den berufstypischen Arbeitsmethoden und gewinnen einen Überblick über Aufbau und Ablauforganisation des Unternehmens. Was verdient man? Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet. Für die Ausbildung können Kosten anfallen, insbesondere Lehrgangsgebühren bzw. Schulgeld (vor allem an privaten Bildungseinrichtungen) sowie Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 15 A7. Designer/in (Berufsfachschule) Grafik (Stand: 01.08 2011) .. ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und Berufskollegs. Ausbildungsdauer: 2 - 4 Jahre Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Grafikdesigner/innen gestalten unterschiedliche grafische Kommunikationsmittel, z.B. Plakate, Prospekte, Verpackungen und Anzeigen. Auch Webpräsenzen entwerfen und programmieren sie. Auf Grundlage von Kundenwünschen fertigen sie verschiedene Entwürfe mit Hilfe spezieller Software oder skizzieren diese per Hand. Des Weiteren kalkulieren sie die Kosten für ihr Angebot. Nachdem sie mit den Auftraggebern ihre Entwürfe besprochen und ggf. entsprechend geändert haben, setzen sie diese in reproduktionsfähige Formen um und fertigen so genannte Reinzeichnungen an. Anschließend kontrollieren sie die Produktion, die mitunter auch extern stattfindet. Um ihre Kunden kompetent beraten zu können, beobachten sie laufend die aktuelle Trendentwicklung. Wo arbeitet man? Grafikdesigner/innen arbeiten hauptsächlich im Bereich Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. in Werbe-, Medien- oder PR-Agenturen), in Grafik-Design-Büros, in Buch-, Zeitungsund Zeitschriftenverlagen und in PR-Abteilungen großer Unternehmen. Die meiste Zeit arbeiten sie im Büro am Computer. Entwürfe und das endgültige Konzept für eine Werbemaßnahme präsentieren sie teilweise direkt beim Kunden vor Ort. Worauf kommt es an? Das Entwerfen grafischer Kommunikationsmittel erfordert vor allem Kreativität. Da Prospekte, Anzeigen, Plakate etc. nach Kundenwünschen gestaltet werden, ist außerdem Kunden- und Serviceorientierung unverzichtbar. Für das Entwerfen von Anzeigen, Plakaten oder Prospekten sind sehr gute Kenntnisse in Kunst, etwa über verschiedene Techniken des Malens und Zeichnens, eine wichtige Voraussetzung. Da z.B. Plakat-Entwürfe oft mittels spezieller Gestaltungssoftware am Computer angefertigt werden, sind auch Kenntnisse in Informatik unerlässlich. 16 Ausbildungsinhalte Ö Grundlagen des Gestaltens (Darstellungs-, Illustrations-, Konzeptions- und Präsentationstechniken) Ö Gestaltung von Print-Medien (Anzeigen, Plakate etc.) und 3-dimensionalen Medien (Verpackungen, Displays etc.) Ö Akt-, figürliches und kubisches (würfelförmiges) Zeichnen Ö Zeichnen von Stillleben und Architektur, Naturstudien und Tieren Ö Erstellen von Illustrationen (Bebilderungen) Ö Entwicklung eigener Schriftzüge und Wortmarken Ö Gestaltung schriftgrafisch konzipierter Medien Ö Skizzierung und Gestaltung mit typografischen Mitteln und deren Anwendung in elektronischen Medien Ö Grundlagen der Fotografie (Kameratechnik, Beleuchtungstechnik und Farbfotografie) Ö Arten von Wahrnehmungs- und Gestaltungstheorien Ö Beeinflussung von Bildern per Kamera, im Labor und mittels elektronischer Medien Ö grafische Gestaltung am Computer, Erfassung von Bilddaten und Erstellung von Layouts Ö Reproduktion, Druckverfahren und Druckformherstellung Ö Arbeit mit interaktiven Anwendungen und Autorensystemen Ö Analyse und Entwicklung von Werbetexten Ö Arten der Wechselwirkung zwischen Bild und Text, Werbepsychologie, Medienanalyse Ö Wettbewerbsrecht und Copy-Strategie Ö Gestaltung von Werbemitteln Was verdient man? Auszubildende erhalten während der schulischen Ausbildung keine Vergütung. Für die Ausbildung können Kosten anfallen, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 17 A8. Kaufmännische/r Assistent/in bzw. Wirtschaftsassistent/in - Werbung Stand: 01.08.2011 ..ist eine landesrechtlich geregelte Ausbildung an Berufskollegs. Ausbildungsdauer: 2 Jahre Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen bzw. Wirtschaftsassistenten/-assistentinnen mit dem Schwerpunkt Werbung wirken daran mit, Werbeziele, -strategien und -konzeptionen für Waren und Dienstleistungen zu erstellen und in die Praxis umzusetzen. Dabei behalten sie die einschlägigen Veränderungen am Markt im Auge und richten sich zudem nach Zielund Rahmenvorgaben der Geschäfts- oder Werbeleitung. Sie achten darauf, dass alle Einzelmaßnahmen wie Plakate, Anzeigen oder Spots auf die gewählte Werbestrategie abgestimmt sind. Denn nur so kann das Unternehmen einen eigenen Werbecharakter entwickeln. Außerdem organisieren und überwachen sie die verschiedenen Abläufe und koordinieren die gewählten PR-Maßnahmen. Im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich übernehmen sie z.B. die Betriebsabrechnung, erstellen Dienst- und Organisationspläne oder ermitteln den Personalbedarf. Nicht zuletzt erledigen sie auch allgemeine Sekretariatsaufgaben. Wo arbeitet man? Kaufmännische Assistenten und Assistentinnen bzw. Wirtschaftsassistenten/-assistentinnen mit dem Schwerpunkt Werbung arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Werbebranche, in Handwerks- oder Industrie- und Handelsbetrieben und bei Verbänden und Organisationen. Im Büro erledigen sie zahlreiche Aufgaben am Bildschirm, z.B. beobachten sie Marktveränderungen und setzen Werbekonzepte um. Worauf kommt es an? Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft sind beim umfassenden Beraten und Informieren von Kunden über Werbestrategien und -konzeptionen wichtig. Zur Erledigung von Aufgaben im Rechnungswesen sind Kenntnisse im Bereich Wirtschaft notwendig. Gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch sind für die Kommunikation, auch mit ausländischen Geschäftspartnern, wichtig. 18 Ausbildungsinhalte Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Leistungserstellungs- oder Beschaffungsprozesse Dokumentation von Wertschöpfungsprozessen rechtliche Aspekte der Unternehmensführung Entwurf und Gestaltung statischer Webseiten Aufbereitung von Texten und Daten Umgang mit Unternehmenssoftware Marketingstrategien und Durchführung einer Erfolgskontrolle im Marketing Durchführung von Interviews und Video-Analyse Erfassung von Bilddaten am Rechner Layouterstellung Bewertung des Sachanlage- und Umlaufvermögens Buchung von Geschäftsvorfällen Veranstaltungs- und Eventmanagement Analyse mikroökonomischer Prozesse Was verdient man? Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet. Für die Ausbildung können Kosten anfallen, insbesondere Lehrgangsgebühren bzw. Schulgeld (vor allem an privaten Bildungseinrichtungen) sowie Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 19 A9. Medienassistent/in Stand: 01.08.2011 ..ist eine landesrechtlich geregelte Ausbildung an Berufsfachschulen. Ausbildungsdauer: 2 - 3 Jahre Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss Was macht man in diesem Beruf? Medienassistenten und -assistentinnen konzipieren multimediale Produkte aller Art z.B. Anzeigen, Broschüren, Videospots, Computerspiele, Internetseiten oder CDs - und bearbeiten bzw. realisieren sie unter Berücksichtigung kaufmännisch-organisatorischer und rechtlicher Aspekte. So entwerfen und gestalten sie etwa audiovisuelle Medien oder Internetprojekte nicht nur, sondern prüfen zudem deren Finanzierungsmöglichkeiten und erstellen Vor- und Nachkalkulationen. Sie beschaffen Rechte und Lizenzen, werten Informationen über den Markt und die Mitbewerber aus und wirken bei der Erarbeitung von Marketingkonzeptionen mit. Darüber hinaus übernehmen sie die konkrete Einsatzplanung für Medienproduktionen, kalkulieren Kosten, beschaffen die jeweils erforderlichen Materialien sowie die technische Ausrüstung und wirken bei der Personaleinteilung mit. Nach der Produktion rechnen sie z.B. Honorare ab, werten statistische Daten aus und bereiten sie zu Controllingzwecken auf. Wo arbeitet man? Medienassistenten und -assistentinnen arbeiten hauptsächlich bei Verlagen, Plattenfirmen, in Werbeagenturen oder bei Softwareverlegern. Überwiegend arbeiten sie am Bildschirm im Büro, wo sie Medienproduktionen planen und realisieren oder Marketingkonzepte erstellen. Worauf kommt es an? Um Kalkulationen fehlerfrei erstellen zu können, ist Sorgfalt vonnöten. Auch Kreativität ist unerlässlich, etwa beim Gestalten des Layouts einer Internetseite. Im Umgang mit Kunden und Dienstleistern sind Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung wichtig, gleichzeitig jedoch Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen, etwa in Verhandlungen um Konditionen. Aufgrund der zahlreichen schriftlichen und telefonischen Geschäftskontakte sind Deutschkenntnisse unerlässlich, z.B. hinsichtlich der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und der Rechtschreibung. Hilfreich sind auch Kenntnisse in Wirtschaft, z.B. für Marktbeobachtung, die Prüfung von Finanzierungsmöglichkeiten und Angebotserstellung. Erfahrung in der Datenverarbeitung ist etwa bei der Organisation des Materialeinsatzes von Vorteil. 20 Ausbildungsinhalte Während des theoretischen und praktischen Unterrichts lernt man beispielsweise: Ö im Bereich Medientechnologie: Einsatz von Hard- und Software zur fachgerechten Erstellung, Verarbeitung, Weitergabe und Archivierung multimedialer Daten Ö im Bereich Mediengestaltung: Gestaltungsmittel zur Realisierung von Gestaltungskonzepten Ö im Bereich Medienwirtschaft: eigenständige betriebswirtschaftliche Planung, Durchführung und Kontrolle hochkomplexer Dienstleistungen Ö im Bereich Kommunikationstechnik: Anpassung von Hard- und Software an Nutzeranforderungen Ö im Bereich Medienrecht: Vorschriften des Urheber-, Lizenz-, Wettbewerbs-, Verlags- bzw. Senderrechts Betriebspraktika: Die theoretischen Inhalte der Fächer Medientechnologie, Mediengestaltung und Kommunikationstechnik werden z.B. im Computerraum umgesetzt und angewandt. Die Schüler/innen erhalten bei Praktika in Multimedia-, Internet- und Werbeagenturen Einblick in das Betriebsgeschehen, sammeln Erfahrungen in den berufstypischen Arbeitsmethoden und gewinnen einen Überblick über Aufbau und Ablauforganisation des Betriebes. Was verdient man? Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet. Für die Ausbildung können Kosten anfallen, insbesondere Lehrgangsgebühren bzw. Schulgeld (vor allem an privaten Bildungseinrichtungen) sowie Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.365 € bis 2.826 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 21 A10. Marketingfachkraft/-assistent/in Stand: 01.09.2011 ..ist eine landesrechtlich oder intern geregelte schulische Ausbildung für Abiturienten in privaten Bildungseinrichtungen. Ausbildungsdauer: 2 - 2,5 Jahre Voraussetzung: i.d.R. (Fach-)Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Marketingfachkräfte bzw. Marketingassistenten/-assistentinnen wirken dabei mit, Produkte und Dienstleistungen bekannt zu machen und die Nachfrage zu steigern. Sie sind vor allem in der Werbung, in der Verkaufsförderung und im Produktmanagement tätig. Im Bereich Marketing und Vertrieb übernehmen sie z.B. Aufgaben in der Marktforschung oder arbeiten an der marktgerechten Absatzplanung im In- und Ausland oder an werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mit. Ihre konkrete Aufgabe ist es beispielsweise, ein bestimmtes Produkt mit positiv besetzten Themen zu verbinden. Dabei wirken sie bei der Entwicklung der entsprechenden Werbemotive und beim Entwurf der Anzeigen und Logos mit. Auch an Qualitäts- und Preisverhandlungen sind sie beteiligt. Die Mitarbeit beim Internetauftritt ihrer Beschäftigungsfirma und das Ausarbeiten von Konzepten im Bereich des E-Commerce können ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Im Key-Account-Management betreuen sie wirtschaftlich bedeutende Kunden im In- und Ausland, beispielsweise Großoder Einzelhandelsbetriebe. Wo arbeitet man? Marketingfachkräfte bzw. Marketingassistenten/-assistentinnen arbeiten hauptsächlich in den Bereichen Marketing, Vertrieb oder Key-Account-Management bei Handwerks-, Industrieund Handelunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige. Auch im Dienstleistungsbereich oder bei Verbänden und Organisationen sind sie tätig. Zahlreiche Aufgaben erledigen sie am Bildschirm im Büro. Im Außendienst sind sie an wechselnden Arbeitsorten unterwegs und besuchen Kunden vor Ort, ggf. auch im Ausland. Außerdem präsentieren sie Produkte oder Dienstleistungen ihres Unternehmens auf Messen. Worauf kommt es an? Bei Beratungsgesprächen mit Kunden sind Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung gefragt, um auf deren Wünsche entsprechend eingehen zu können. Flexibilität ist förderlich, da sie häufig an wechselnden Einsatzorten im Inland und ggf. im Ausland Kunden betreuen. Das Entwickeln von Marketingkonzepten erfordert außerdem Kreativität. Gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und das Beherrschen von Englisch sowie weiterer Fremdsprachen ist für die schriftliche und mündliche Korrespondenz mit in- und ausländischen Firmen und Institutionen notwendig. Kenntnisse in Wirtschaft sind hilfreich, um bestimmte Geschäftsvorgänge im Marketing leichter nachvollziehen zu können. Für die Berechnung wirtschaftlicher Kennzahlen ist zudem Mathematik wichtig. 22 Ausbildungsinhalte Während der theoretischen Ausbildung zur Marketingfachkraft bzw. zum Marketingassistenten/zur Marketingassistentin werden Kenntnisse beispielsweise in folgenden Fächern vermittelt: Ö Volkswirtschaftslehre Ö Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre des Rechnungswesens Ö Marketing Ö Englisch (Korrespondenz, Konversation, Wirtschaftskunde) Ö 2. / 3. Fremdsprache (Französisch oder Spanisch) Ö Textverarbeitung mit Bürowirtschaft Ö Designgrundlagen Ö Verkaufsförderung Ö Handels- und Wettbewerbsrecht Ö Werbung Ö Grafik-Design Ö Mediengestaltung Ö Kostenrechnung, Controlling Ö Projektmanagement Ö Präsentation, Rhetorik Praktikum: Häufig ist ein Praktikum in die Ausbildung integriert. Während des Praktikums arbeiten die angehenden Marketingfachkräfte bzw. Marketingassistenten/-assistentinnen z.B. in deutschen oder ausländischen Wirtschaftsunternehmen mit. Was verdient man? Für die Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.455 € bis 2.697 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 23 H1. Designer/in (Hochschule) Grafikdesign Stand: 01.06.2011 ..ist ein Hochschulberuf, der an Fach- bzw. Kunsthochschulen gelehrt wird. Studiendauer: Bachelor (Grundständiges Studium) 3 - 4 Jahre Master (Aufbaustudium) 1 - 2 Jahre Voraussetzung: an Fachhochschulen - Fachhochschulreife an Kunsthochschulen - allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Grafikdesigner/innen konzipieren und realisieren grafische Konzepte z.B. für Anzeigen, Verpackungen, Plakate, Werbespots und Internetseiten. Das Gestaltungskonzept sprechen sie mit dem Auftraggeber ab und holen Markt- und Trendinformationen ein. Anhand von skizzierten Entwürfen erstellen sie Vorlagen, im Bereich der Illustration auch Originalzeichnungen. Die Vorlagen setzen sie ggf. in eine digitalisierte Form um, um sie z.B. mit Hilfe von Bildbearbeitungs-, Zeichen- und Layoutprogrammen weiterverarbeiten zu können. Sie sind an den Zwischen- und Abschlusspräsentationen beteiligt und berücksichtigen soweit möglich die Änderungswünsche des Auftraggebers. Ggf. wirken sie selbst an der Budget-, Personal- und Terminplanung, der Angebotserstellung und Vertragsausarbeitung mit und übernehmen die inhaltliche Ausgestaltung. Zudem wirken sie an marketing-strategischen Überlegungen mit und betreuen Werbeaktivitäten. Wo arbeitet man? Grafikdesigner/innen arbeiten hauptsächlich in Werbe- und Medienagenturen, in GrafikdesignBüros und PR-Agenturen mit eigenen Grafikabteilungen. Sie halten sich vorwiegend im Büro oder im Atelier auf, beraten Kunden jedoch auch vor Ort. In manchen Betrieben arbeiten sie dabei auch im Ausland. Was verdient man? Nach dem Studium kann die Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.953 € im Monat betragen. Quelle: Tarifregister Nordrhein-Westfalen Kernkompetenzen, die man während des Studiums erwirbt Ö Digitale Bildbearbeitung Ö Illustration Ö Fotografie Ö Internet-, Intranettechnik Ö Gestaltung, Design Ö Kalkulation Ö Grafik-Design (Gebrauchsgrafik) Ö Kommunikations-Design Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Lehrtätigkeit (Hochschule) Ö Layout Ö Projektmanagement Ö Mediendesign Ö Reprotechnik, Reprografie Ö Webdesign Ö Screendesign Ö Bildmedien Ö Typografie, Schriftgestaltung Ö Computeranimation Ö Verpackungsgestaltung Ö Datenübernahme, Datenaufbereitung Ö Werbung Ö Drucktechnik Ö Zeichnen 24 H2. Designer/in (Hochschule) Kommunikationsdesign Stand: 01.06.2011 ..ist ein Hochschulberuf, der an Fach- bzw. Kunsthochschulen und Universitäten gelehrt wird. Studiendauer: Bachelor (Grundständiges Studium) 3 - 4 Jahre Master (Aufbaustudium) 1 - 2 Jahre Voraussetzung: an Fachhochschulen - Fachhochschulreife an Kunsthochschulen - allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife Was macht man in diesem Beruf? Kommunikationsdesigner/innen erstellen Kommunikationskonzepte und begleiten deren Umsetzung. Im Planungs- und Entwurfsprozess sprechen sie mit dem Auftraggeber und der Projektleitung das Gestaltungskonzept sowie die Rahmenbedingungen ab und holen Marktund Trendinformationen ein. Anhand von skizzierten Entwürfen erstellen sie erste Vorlagen beispielsweise für Infografiken, Illustrationen für Schul- und Fachbücher und audiovisuelle oder interaktive Medien. Sie arbeiten mit Fotografien, entwerfen Schriften und erstellen Originalzeichnungen. Die Vorlagen setzen sie ggf. in eine digitalisierte Form um, die sie mit Hilfe von Bildbearbeitungs-, Zeichen- und Layoutprogrammen weiterverarbeiten. Sie sind an den Zwischen- und Abschlusspräsentationen beteiligt und berücksichtigen soweit möglich die Änderungswünsche des Auftraggebers. Ggf. wirken sie selbst an der Budget-, Personalund Terminplanung, der Angebotserstellung und Vertragsausarbeitung mit und betreuen Werbeaktivitäten. Wo arbeitet man? Kommunikationsdesigner/innen arbeiten hauptsächlich in Werbe-, Medien- und PR-Agenturen sowie in Grafikdesign-Büros. Außerdem sind sie in Verlagen, bei Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei Ausstellungs- und Kongressveranstaltern beschäftigt. Darüber hinaus sind sie in Betrieben der Medienvorstufe tätig, z.B. in Reproanstalten, und in Lehre und Forschung an Hochschulen. Was verdient man? Nach dem Studium kann die Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.953 € im Monat betragen. Quelle: Tarifregister Nordrhein-Westfalen Kernkompetenzen, die man während des Studiums erwirbt Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Computeranimation Datenübernahme, Datenaufbereitung Internet-, Intranettechnik Kalkulation Lehrtätigkeit (Hochschule) Multimedia-Konzeption und Programmierung Ö Projektmanagement Digitale Bildbearbeitung Gestaltung, Design Kundenberatung, -betreuung Layout Typografie, Schriftgestaltung Werbekommunikation CBT, WBT (Computer/Web Based Training) 25 Wfa1. Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (München) Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Orleansstraße 34, 81667 München 089/ 48 09 09-10 089/ 48 09 09-19 www.baw-online.de [email protected] Studiengänge Die BAW erfüllt den Anspruch der Wirtschaft nach einer kompakten interdisziplinären und praxisnahen beruflichen Ausbildung. Alle Studiengänge vermitteln in kürzester Zeit praxisgerechtes Wissen ohne die relevanten Grundlagen als Fundament hochschuladäquater Wissensvermittlung zu vernachlässigen. Am Ende eines Studienganges fassen die BAW-Agenturen die Studieninhalte praktisch zusammen. Projektgruppen von sieben bis neun Studenten entwickeln hierbei für einen realen Kunden ein komplettes Marketing-, Kommunikations- bzw. PR-Konzept von der Analyse über die Strategieentwicklung bis hin zur Umsetzung im Marketing-Mix. Kommunikation Marketing Dialog-/Onlinemarketing Public Relations Medienmarketing Sales Abschluss: Kommunikationswirt/in BAW Abschluss: Marketingwirt/in BAW Abschluss: Dialogmarketing BAW Abschluss: Public Relations BAW Abschluss: Medienmarketing BAW Abschluss: Sales-Fachwirt/in BAW Dauer: 12 - 24 Monate, je nachdem, ob Tages-/Wochenendoder Abendstudium siehe Homepage je nach Studiengang und Tages-/Wochenendund Abendstudium Aufnahmetermine: Unterrichtszeiten: Voraussetzungen: Bewerbung für die Studiengänge bei der Akademie, Zulassungsverfahren 26 Wfa2. Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (Nürnberg) Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Beuthener Straße 45, 90471 Nürnberg 0911/ 40 21 71 0911/ 40 48 23 www.baw-online.de [email protected] Studiengänge Kommunikationswirt/in Das BAW-Studium Kommunikationswirt ermöglicht den klassischen, breit angelegten Einstieg in die Werbung und die gesamte Marketingkommunikation. Dauer: Abschluss: 24 Monate Kommunikationswirt/in (BAW) Werbefachwirt/in Das BAW-Studium Werbefachwirt qualifiziert zum Allround-Kommunikationsprofi für verschiedene Berufsausprägungen in der werbenden Wirtschaft. Dauer: 12 Monate Abschluss: Werbefachwirt/in (BAW) Beide Studiengänge: Aufnahmetermine: laufend Unterrichtszeiten: Fr 17.00 - 20.40 Uhr + Sa 8.30 - 13.55 Uhr (Wochenendstudium) Di, Mi, Do 18.00 - 20.50 Uhr (Abendstudium) Voraussetzungen: Mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur, abgeschlossene Berufsausbildung und 1 Jahr Berufserfahrung 27 Wfa3. Bremer Akademie für Kommunikation, Marketing und Medien GmbH Studienzentrum des Steinbeis-Transfer-Instituts für Marktund Unternehmenskommunikation - Standort Bremen Kontakt Anschrift: Tel. Fax: Internet: E-Mail: Hartungstraße 1, 28203 Bremen 0421/ 71 291 0421/ 70 38 53 www.Bremer-Akademie.de [email protected] Studiengänge Studium der Wirtschaftskommunikation Unterrichtet werden z.Z. über 30 Fächer, die den Bereichen wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Grundlagen, Marketing, Media, Produktion und Gestaltung und Individuelle Arbeitstechniken zugeordnet sind. Daneben werden Sonderveranstaltungen zu aktuellen Themen angeboten. Insgesamt werden über 1.000 Stunden Unterricht erteilt. Dauer: 4 Semester Abschluss: Kommunikationswirt/in (BAK) – Communication Economist Hochschul-Zertifikatslehrgang Certified Manager of Communication and Marketing (SHB) Zertifizierte Studenten in Bremen und Oldenburg können an der Bremer Akademie, einen Hochschul-Zertifikatslehrgang mit dem Abschluss "Certified Manager of Communication and Marketing (SHB)“ absolvieren und universitäre Credit-Points erlangen. Dauer: 4 Semester Abschluss: Certified Manager of Communication and Marketing (SHB) Studium der Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations Unterrichtet werden die Bereiche PR-Grundlagen, PR-Strategien und PR-Instrumente und -Techniken. Daneben werden Sonderveranstaltungen zu aktuellen Themen angeboten. Insgesamt werden ca. 500 Stunden Unterricht erteilt. Dauer: 2 Semester Abschluss: Public Relations Fachwirt/in Alle Studiengänge Voraussetzungen: allgemeine Hochschulreife/Fachhochschulreife, sowie Berufserfahrung im Studienbereich oder in angrenzenden Tätigkeitsfeldern; oder nach gutem Schulabschluss, Berufsausbildung oder Berufserfahrung in verwandtem Beruf Aufnahmetermine: Bremen: 1. Oktober des Jahres Oldenburg: 1. April des Jahres Unterrichtszeiten: Berufsbegleitendes Abend-/Wochenendstudium 28 Wfa4. Düsseldorfer Akademie für Marketing-Kommunikation e.V. Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Graf-Adolf-Straße 61, 40210 Düsseldorf 0211/ 37 39 00 0211/ 38 58 136 www.damk.de [email protected] Studiengänge Marketing-Kommunikationswirt/in DAMK Das Studium zum Marketing-Kommunikationswirt vermittelt aktuelles Marketing-Know-how und qualifiziert für das gesamte berufliche Spektrum in Werbung und Marketing. Der Abschluss kann entweder berufsbegleitend im Abendstudium oder im kompakten Vollzeitstudium erworben werden. Dauer: 12 Monate (Tagesstudium) bzw. 24 Monate (Abendstudium) Aufnahmetermine: September (Tagesstudium) bzw. April und Oktober (Abendstudium) Unterrichtszeiten: Mi-Fr 13.00 – 18.00 Uhr, Sa 9.00 – 14.45 Uhr (Tagesstudium) Mo-Mi 18.15 – 21.30 Uhr (Abendstudium) Abschluss: Marketing-Kommunikationswirt/in DAMK, Geprüfte/r Absolvent/in KdA Public-Relations-Fachwirt/in DAMK Das berufsbegleitende Wochenendstudium zum PR-Fachwirt bietet profunde und breit angelegte Kenntnisse der Ziele und Instrumente der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Unternehmenskommunikation – in enger Vernetzung mit Grundlagen des Marketings. Dauer: 9 Monate Aufnahmetermin: Februar Unterrichtszeiten: Fr 14.00 – 19.00 Uhr, Sa 9.30 – 17.00 Uhr Abschluss: Public-Relations-Fachwirt/in DAMK Beide Studiengänge ..sind nach bewährter DAMK-Methode organisiert: praxisnah, aktuell und kompakt – unterrichtet wird ausschließlich von Dozenten aus der Praxis. Das an der DAMK vermittelte Wissen ist unmittelbar im Job umsetzbar. Aufnahmetermine: Bewerbung für alle Studiengänge ganzjährig; Ende der Bewerbungsfrist ist jeweils 4 Wochen vor Studienbeginn. Voraussetzungen: Fachabitur/Abitur oder Mittlere Reife und fachbezogene Ausbildung oder mehrjährige praktische Berufserfahrung im werbe-/marketingnahen bzw. journalistischen Bereich. (im Einzelfall auch Seiteneinsteiger und fachfremde Interessenten) 29 Wfa5. Akademie für MarketingKommunikation e.V. Kontakt Anschrift: Telefon: Internet: E-Mail: Huizener Straße 60, 61118 Bad Vilbel Tel. 06101/ 55 85 900 www.akademie-frankfurt.de [email protected] Studiengänge Akademie für Marketing-Kommunikation Berufsbegleitende Weiterbildung im Bereich Marketing und Kommunikation mit staatlicher Abschlussprüfung Dauer: 24 Monate Aufnahmetermine: April und November Unterrichtszeiten: Mo-Fr 18.15 – 20.15 Uhr plus Diskussion, Sa 9.30 – 14.00 Uhr (jeweils 3-4 Abende pro Woche oder 2-3 Abende + Sa) Abschluss: staatlich geprüfter Kommunikationswirt/in Akademie für Media Berufsbegleitende Weiterbildung im Bereich Mediaplanung und -einkauf Dauer: 12 Monate Aufnahmetermin: Januar Unterrichtszeiten: Mo+Do von 18.30 - 20.30 Uhr plus Diskussion (+ max. 2-mal im Monat Sa) Abschluss: geprüfte/r Mediaberater/in Akademie für Online-Marketing Berufsbegleitende Weiterbildung im Bereich Online-Marketing (hochschulzertifiziert) Dauer: 12 Monate Aufnahmetermin: Januar Unterrichtszeiten: 3-mal im Monat Fr 17.00 - 20.30 Uhr / 3-mal im Monat: Sa 9.30 - 17.00 Uhr Abschluss: Certified Online-Marketing-Manager Alle Studiengänge Durchführung: ab 15 Teilnehmern Voraussetzungen: Abitur, einschlägige Berufsausbildung und/oder einschlägige Berufserfahrung 30 Wfa6. H.A.M.M. Hanseatische Akademie für Marketing und Management GmbH Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Holstenplatz 20, 22765 Hamburg 040/ 40 18 52 32 040/ 40 18 52 34 www.hhamm.de [email protected] Studiengänge Marketing-Kommunikationswirt/in (MKW) für Abiturienten MKW bildet als Allround-Studiengang umfassend in den Bereichen Kontakt, Produktion, Media und Kreation weiter. Theoretische Grundlagen, aktuelles Fachwissen, Kenntnis der zukünftigen Trends und strategisches Know-how aus dem operativen Geschäft bilden dafür die Basis. Erfahrene Dozenten aus Hochschulen und verschiedenen Bereichen der Kommunikationsbranche (Werbung, PR, Internet, Messe, Event etc.) vermitteln nach dem Studiencurriculum der KdA (Konferenz der Akademien) praxisnah und fundiert das berufliche Know-how. Dauer: Aufnahmetermin: Unterrichtszeiten: Abschluss: 24 Monate Ende September Mi 9.00 - 15.30 Uhr, jeden 2. Sa 9.00 - 15.30 Uhr Marketing-Kommunikationswirt/in, HAMM Kommunikations-Designer/in Die Ausbildung zum/zur Kommunikationsdesigner/in ist staatlich anerkannt und wird nach dem BAföG für Schüler gefördert. Fachdozenten aus der Kommunikationsbranche und zwei integrierte Praktika sorgen für einen effizienten Berufseinstieg. Die Absolventen sind kreative Allrounder, die alle Spielarten der visuellen Kommunikation strategisch planen und gestalterisch umsetzen können. Dauer: 3 Jahre (Vollzeit) Aufnahmetermin: bis Ende September Unterrichtszeiten: Mo-Fr 9.00 - 14.00 Uhr, ein Tag in der Woche unterrichtsfrei Abschluss: Kommunikationsdesigner/in Beide Studiengänge Voraussetzungen: Abitur bzw. Fachhochschulreife oder Mittlerer Bildungsabschluss und abgeschlossene Ausbildung 31 Wfa7. Akademie für Absatzwirtschaft Kassel e.V. Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Werner-Heisenberg-Straße 4, 34123 Kassel 05 61/ 99 89 60 05 61/ 99 89 643 www.afak.de [email protected] Studiengang Kommunikationswirt/in Die Akademie vermittelt in Abstimmung mit den werbenden Firmen, Agenturen, Werbemittelherstellern und Medien der Regionen Nord-/Mittelhessen und Südniedersachsen das für den Berufsstart in Marketing, Werbung und PR erforderliche Basiswissen. Dieses nur in Hessen mögliche spezielle duale System (Vollzeitpraktikum plus Wochenendstudium) ermöglicht es, direkt nach dem Abitur in nur zwei Jahren einen Abschluss als staatlich geprüfte/r Kommunikationswirt/in zu erwerben. Dauer: 24 Monate Aufnahmetermin: September Unterrichtszeiten: Fr 17.30 – 20.45 Uhr, Sa 8.00 – 13.00 Uhr Abschluss: Staatlich geprüfte/r Kommunikationswirt/in Voraussetzungen: Abitur/Fachabitur und Studium begleitendes Praktikum, Mittlere Reife und abgeschlossene Berufsausbildung sowie 2-jährige Berufspraxis Ferner werden Weiterbildungsseminare und -studiengänge für Stadtmarketing, Internationales Marketing und Marketingenglisch angeboten. 32 Wfa8. Mitteldeutsche Akademie für Marketing und Kommunikation GmbH Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Schönebecker Straße 82-84, 39104 Magdeburg 0391/ 621 95 80 0391/ 623 95 07 www.mitteldeutsche-akademie-md.de [email protected] Studiengänge Kommunikationswirt/in ..praxisorientiert Richtung Werbung, Marketing, PR. Der Studiengang befähigt die Studenten, in Werbeagenturen, PR-Agenturen usw. die Prozesse durchzuführen, zu beurteilen, zu bearbeiten. Dauer: Aufnahmetermine: Unterrichtszeiten: Abschluss: 26 Monate Bewerbung jederzeit möglich Fr 17.30 – 20.45 Uhr, Sa 9.00 – 13.00 Uhr Kommunikationswirt/in mit der Möglichkeit, an der SteinbeisHochschule in Berlin zeitverkürzt den Bachelor zu erwerben oder den IHK-Abschluss Kaufmann für Marketingkommunikation abzulegen. Fachwirt/in für Messe- und Eventmanagement ..Spezialisierung in Richtung Messen, Kongresse und Events. Der Studiengang befähigt die Studenten, Messe- und Eventkonzepte zu erstellen, Sicherheitsbestimmungen zu erlernen (Fluchtwegberechnung, Stromberechnung, Platzierung Sicherheitskräfte und Feuerwehr usw.) bis hin zu Protokoll und Etikette. Dauer: 26 Monate Aufnahmetermine: Bewerbung jederzeit möglich Unterrichtszeiten: Do 16.00 – 21.00 Uhr Abschluss: Fachwirt/in für Messe- und Eventmanagement mit der Möglichkeit, den IHK-Abschluss Veranstaltungskaufmann abzulegen. Beide Studiengänge 26 Monate anerkannte Berufspraxis Voraussetzungen: junge kreative Leute, mindestens 18 Jahre alt mit erweitertem Realschulabschluss und der Bereitschaft, 26 Monate in branchentypischen Unternehmen zu arbeiten (als Praktikant oder Angestellte/r) 33 Wfa9. Norddeutsche Akademie für Marketing + Kommunikation e.V. Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Lange Laube 2, 30159 Hannover 0511/ 172 11 0511/ 159 52 www.norddeutsche-akademie.de [email protected] Studiengang Integriertes Studium "Marketing + Kommunikation" Das berufsbegleitende Abendstudium vermittelt Spezialwissen zum Marketing-Management und insbesondere zur Kommunikationspolitik. Im Studium werden die theoretischen Inhalte in praktischen Fallstudien und Projekten angewendet. Darüber hinaus werden alle für das Berufsfeld relevanten Schlüsselkompetenzen trainiert. Dauer: 4 Semester Aufnahmetermine: Oktober, ggf. auch April Unterrichtszeiten: Mo, Di, Do 18.00 - 20.30 Uhr, ggf. auch Sa Abschluss: Kommunikationswirt/in (KdA) Gepr. Fachkauffrau/-mann für Marketing (IHK) Voraussetzungen: Abgeschlossene Berufsausbildung, möglichst im absatzwirtschaftlichen Bereich oder Hochschulstudium und Berufspraxis, je nach Ausgangssituation 34 Wfa10. Südwestdeutsche Akademie für Marketing und Kommunikation e.V. Kontakt Anschrift: Königstraße 1b, 70173 Stuttgart Telefon: 0711/ 29 17 14 Fax: 0711/ 226 24 24 Internet: www.swd-akademie.de E-Mail: [email protected] Studiengang Marketing- und Kommunikationswirt/in Dauer: 4 Semester (Vollzeit) Aufnahmetermin: Oktober Unterrichtszeiten: 4 Tage Vollzeit Abschluss: Geprüfte/r Absolvent/in – Marketing und Kommunikationswirt/in (WFA) Voraussetzung: Abitur oder mindestens Mittlere Reife und Berufserfahrung 35 Wfa11. WAK - Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V. Kontakt Anschrift: Telefon: Fax: Internet: E-Mail: Bonner Straße 271, 50968 Köln 0221/ 93 47 78-0 0221/ 93 47 78-8 www.wak.de [email protected] Studiengänge Tagesstudium: Betriebswirt/in Marketingkommunikation Communications Management Abendstudium: Betriebswirt/in Marketingkommunikation Communications Management Event-Marketing Management Marketing Management Media-Marketing Management Online-Marketing Management Public Relations Management Sales-Marketing Management Tandemausbildung Marketingkommunikation Das Studienprogramm umfasst 11 Tages- und Abendstudiengänge, die den Kompetenzbereich von der Marketingkommunikation über die Werbung bis hin zum Marketing und zur Betriebswirtschaft abdecken. In allen Studiengängen werden nach dem KarriereKompetenzSystem KKS die vier Dimensionen (1) Fachkompetenz, (2) Verhaltenskompetenz, (3) Innovationskompetenz und (4) Praxiskompetenz multidisziplinär vermittelt. Dauer: 2 - 6 Semester Aufnahmetermine: laufend bis zum Studienbeginn (Wintersemester: September / Sommersemester: Februar Beginn Betriebswirt/in Marketingkommunikation nach den Sommerferien NRW) Unterrichtszeiten: Tagesstudium Betriebswirt/in Marketingkommunikation Mo-Do und 14-tägig Fr 8.00 - 15.00 Uhr Tagesstudium Communications Management Mo, Di und Mi von 8.00 - 15.00 Uhr Abendstudium (allgemein) 2- bis 3-mal wöchentlich 18.15 - 21.30 Uhr Abendstudium Betriebswirt/in Marketingkommunikation 2-mal wöchentlich 17.30 - 21.30 Uhr, 14-tägig Sa 9.00 - 15.00 Uhr Tandemausbildung Marketingkommunikation 2-mal wöchentlich 17.30 - 21.30 Uhr, 14-tägig Sa 9.00 - 15.00 Uhr Abendstudium Betriebswirt/in Marketingkommunikation 2-mal wöchentlich 17.30 - 21.30 Uhr, 14-tägig Sa 9.00 - 15.00 Uhr 36 Abschlüsse: Communications Manager WAK Fachwirt/in für Marketing-Kommunikation WAK Werbefachwirt/in IHK Event-Marketing Manager WAK Fachwirt/in für Event-Marketing WAK Veranstaltungsfachwirt/in IHK Marketing Manager WAK Fachwirt/in für Marketing WAK Fachkaufmann/-frau für Marketing IHK Media-Marketing Manager WAK Fachwirt/in für Medienmarketing WAK Online-Marketing Manager WAK Fachwirt/in für Online-Marketing WAK Public Relations Manager WAK Fachwirt/in für Public Relations WAK Fachwirt/in für Public Relations IHK Sales-Marketing Manager WAK Fachwirt/in für Sales-Marketing WAK Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in Marketingkommunikation Tandemausbildung Marketingkommunikation: Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation IHK Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in Marketingkommunikation Voraussetzungen Allgemein (1) Fachoberschulreife (Mittlere Reife) in Verbindung mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem kaufmännisch-verwaltenden Beruf oder Fachhochschulreife (Fachabitur) bzw. Allgemeine Hochschulreife (Abitur) (2) Studium begleitende Beschäftigung oder Tätigkeit (Volontariat/Praktikum) im Bereich des entsprechenden Studiengangs Ausnahmen Media- bzw. Sales-Marketing Management abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännisch-verwaltenden Beruf oder eine vergleichbare Ausbildung ist erforderlich Betriebswirt/in Marketingkommunikation (Tagesstudium) mindestens die Fachoberschulreife (Mittlere Reife) und eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännisch/verwaltenden Bereich bzw. den Abschluss der Berufsschule und eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr vor Studienbeginn Betriebswirt/in Marketingkommunikation (Abendstudium) siehe Tagesstudium, wobei jedoch die Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr während des Studiums erbracht werden kann Tandemausbildung Marketingkommunikation Fachoberschulreife (Mittlere Reife), Fachhochschulreife (Fachabitur) oder Allgemeine Hochschulreife (Abitur) 37 S1. Art-Direktor/in Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Art-Direktoren und -Direktorinnen spüren Werbetrends auf und entwerfen neue Werbestrategien für Print- und Digitalmedien, z.B. Internet, Mobiltelefon, Fernsehen und Kino sowie Zeitungen, Zeitschriften und Magazine. Sie leiten eine feste Gruppe von Textern und Texterinnen, Layoutern und Layouterinnen und anderen Werbeexperten bei der kreativen Entwicklung von Werbeproduktionen an. Dabei übernehmen sie Managementfunktionen, z.B. erstellen sie Kostenrechnungen, und beraten Kunden. Art-Direktoren und -Direktorinnen sorgen für die gestalterische Umsetzung von Ideen und Konzepten, vor allem hinsichtlich Design, Typografie und Grafik. Dabei begleiten sie alle Produktionsvorgänge, z.B. Fotoshooting, Filmdreh, Animation, Set-Design und Layout. Zum Teil konzipieren und produzieren Art-Direktoren und -Direktorinnen auch Onund Offline-Anwendungen - z.B. CD-ROMs und Internetseiten für das Marketing von Unternehmen - oder entwerfen Animationen mit 2-D- und 3-D-Software. Die genaue Tätigkeit hängt von der jeweiligen Branche ab - digitale oder gedruckte Medien beinhalten andere Schwerpunkte als die Konzeption von Werbekampagnen oder Webauftritten. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine Weiterbildung oder ein Studium im gestalterischen Bereich erforderlich. Hauptsächlich arbeiten Art-Direktoren und Art-Direktorinnen in Werbe- und Medienagenturen und in freien Büros für Grafikdesign. Darüber hinaus sind sie in der Datenbankentwicklung, in der Gestaltung von CD-ROMs und Messeständen, bei Rundfunk- und Fernsehanstalten, in Verlagen und in der Druck- und Medienvorstufe, z.B. Repro- oder Lithografieanstalten, tätig. Außerdem können sie auch als Selbstständige oder freie Mitarbeiter in der Multimediabranche tätig sein. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Computeranimation Drucktechnik DTP-Anwendungen einsetzen Kundenberatung, -betreuung Präsentation Produktion (Bühne, Film, Fernsehen, Video, Audiovision) Ö Webdesign Ö Werbefotografie Ö Werbetexten Art-Directoring Entwurf Gestaltung, Design Grafik-Design (Gebrauchsgrafik) Kalkulation Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Layout Typografie, Schriftgestaltung Werbekommunikation Werbung Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.953 € im Monat betragen. Quelle: Tarifregister Nordrhein-Westfalen 38 S2. Art-Buyer (Werbung) Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Art-Buyer schaffen die Rahmenbedingungen für Werbeproduktionen bzw. -kampagnen und bilden die Schnittstelle zwischen Kreation und Beratung. Anhand der Ideen und Konzepte von Art-Direktoren und -Direktorinnen bzw. Kunden übernehmen Art-Buyer die notwendigen Vorbereitungen: Sie engagieren künstlerische Fachkräfte wie Fotografen und Fotografinnen, Stylisten und Stylistinnen und suchen nach dem passenden Ort für Werbedrehs bzw. -fotos. Ggf. sind sie auch am Casting von Models, Schauspielern und Schauspielerinnen beteiligt. Aufgabe von Art-Buyern ist es zudem, Fragen hinsichtlich Lizenzen und Urheberrechten zu klären. Sie übernehmen die Honorarverhandlungen und stellen Kostenvoranschläge auf. Außerdem überwachen sie die Einhaltung von Budgets und Terminen. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung im Bereich Marketing/Werbung bzw. ein abgeschlossenes Studium im Bereich Medienwirtschaft und Medienmanagement erforderlich. Auch eine gestalterische Vorbildung ermöglicht den Zugang. Hauptsächlich arbeiten Art-Buyer in Vermittlungsagenturen für freiberufliche Fotografen und Fotografinnen, Texter/innen und Werbefilmer/innen sowie in Multimedia- und Werbeagenturen. Darüber hinaus können sie in Internet- und E-Business-Beratungsunternehmen sowie PR-Agenturen tätig sein. Ihre Aufgaben erledigen Art-Buyer hauptsächlich im Büro am Computer mit spezieller Planungs- und Kalkulationssoftware. Moderne Informations- und Kommunikationsmedien setzen sie routiniert ein. Auch verwalten sie ggf. Künstlerkarteien. Zudem sind Art-Buyer auch im Außendienst tätig, z.B. wenn sie Aufträge mit den Kunden vor Ort besprechen. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Art-Buying Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Werbung Ö Terminplanung, -überwachung Ö Akquisition Ö Vertragsgestaltung, Ö Kalkulation Vertragsausarbeitung Ö Vertragsrecht Ö Kosten- und Leistungsrechnung Was verdient man? Für diese berufliche Tätigkeit liegen keine tarifvertraglichen Vereinbarungen vor. 39 S3. Kontakter Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Kontakter/innen agieren als Bindeglied zwischen Kunde und Agentur mit dem Ziel, beidseitige Interessen bestmöglich zu vertreten und ein vertrauensvolles Verhältnis zum Kunden aufzubauen. Sie sind dafür zuständig, die Verantwortlichen in der Agentur über Ziele und Erwartungen der Kundschaft zu informieren. Zu den Aufgaben der sie gehört es v.a., den Auftrag nach innen, z.B. in die Grafikabteilung, und nach außen zu koordinieren. Sie begleiten die gesamte Kampagne vom Entwurf über die Erarbeitung der Vermarktungsstrategie bis zu ihrer Umsetzung und führen auch die Erfolgs- bzw. Qualitätskontrolle durch. Bevor Kontakter/innen z.B. eine Werbekampagne entwickeln, analysieren sie die Marktsituation und den Wettbewerb des jeweiligen Unternehmens. Sie sind häufig auch verantwortlich für die Planung, Budgetierung und termingerechte Durchführung der betreuten Projekte. Je nach Größe der Agentur können auch Aufgaben wie Texten und Korrigieren in ihren Bereich fallen. Darüber hinaus sind sie auch für die Gewinnung von Neukunden zuständig und begleiten ggf. den gesamten kaufmännischen Prozess, von der Angebotserstellung über Kundenkorrekturen bis hin zur Nachbereitung. Sie pflegen Kundendaten in entsprechende Datenbanken ein und aktualisieren diese laufend. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine Aus- oder Weiterbildung bzw. ein Studium im Bereich Marketing/Werbung erforderlich. Kontakter/innen arbeiten vorwiegend in Büroräumen bei Werbeagenturen, aber auch Kundenbesuche sind für sie üblich, sei es, um die Agentur zu präsentieren oder ein beauftragtes Konzept vorzustellen. Bei Agenturen mit bundesweiter oder internationaler Kundschaft sind ggf. Reisen erforderlich, manchmal auch über mehrere Tage. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Akquisition Ö Kalkulation Ö Kontakten Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Marketing Ö Marktforschung Ö Onlinemarketing Ö Werbekommunikation Ö Recherche, Informationsbeschaffung Ö Werbung Ö Werberecht Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Was verdient man? Für diese berufliche Tätigkeit liegen keine tarifvertraglichen Vereinbarungen vor. 40 S4. Produktioner Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Produktioner sind für die Organisation der Herstellung von Werbemitteln zuständig, z.B. Direct-Mailings, Broschüren, Plakate, Displays oder Verpackungen. Auch E-Commerce und Online-Publishing sind Bestandteil ihrer Tätigkeit. Produktioner/innen akquirieren Kunden und führen mit ihnen Verhandlungen, wirken bei der Ausschreibung und Kalkulation mit, organisieren die Produktion und den Versand. Dazu gehören auch die Terminkoordination sowie eine zuverlässige Kosten- und Qualitätskontrolle. Ggf. bearbeiten sie auch Reklamationen. Als Allrounder fungieren sie als Berater, Planer, Druck- und Lithospezialisten, Organisatoren, Marktbeobachter, Einkäufer und Vermittler in Personalunion. In der Regel kümmern sie sich um den kompletten Produktionsablauf, übernehmen die Koordination von Herstellern und Lieferanten und sorgen so für eine termingerechte Fertigstellung. Sie führen z.B. die Vorbereitung der Repro- und Druckaufträge durch. In vielen Fällen spezialisieren sich Produktioner/innen auf bestimmte Aufgaben- bzw. Produktionsbereiche - meist je nach Ausrichtung des Unternehmens oder der jeweiligen Produktionsabteilung einer Full-Service-Agentur. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, wird üblicherweise eine Aus- oder Weiterbildung in einem gestalterischen Beruf des Bereichs Werbung/Multimedia gefordert. Hauptsächlich arbeiten Produktioner/innen in Werbeagenturen und Druckereien. Darüber hinaus sind sie in PR-Agenturen und Verlagen tätig. Produktioner/innen arbeiten in erster Linie im Büro am Computer, wo sie z.B. Direct-Mailings und Displays konzipieren oder mit modernen Kommunikationsmitteln Kontakt mit ihren Kunden halten. Sie sind aber auch außer Haus tätig, z.B. um Auftragsdetails mit Kunden zu besprechen. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Entwurf, Layout Ö Drucktechnik und -vorstufe Ö Farbdesign, Farbgestaltung Ö Druckweiterverarbeitung Ö Kalkulation Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Materialwirtschaft Ö Medienberatung und -design Ö Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung Ö Medienkonzeption Ö Reprotechnik, Reprografie Ö Werbemittel Ö Typografie, Schriftgestaltung Ö Digitale Bildbearbeitung Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.455 € bis 2.972 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 41 S5. Werbetexter Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Werbetexter/innen entwerfen einprägsame Texte für Werbekampagnen aller Art. Dazu informieren sich Werbetexter/innen zunächst genau über das jeweilige Produkt, die Zielgruppe sowie das Unternehmen und seine Mitbewerber. Anschließend legen sie in Zusammenarbeit mit Fachkräften aus den Bereichen Grafik und Marketing die genaue Struktur der Kampagne fest und entwickeln eine Gesamtkonzeption von Text und Bild. In der Regel werden mehrere Entwürfe gefertigt, die dem Kunden präsentiert und mit ihm abgesprochen werden. Anschließend erstellen Werbetexter/innen den zu einem Konzept passenden Text: Dies können einzelne, griffige Slogans, aber auch mehrere Sätze sein. Klassischerweise steigen Werbetexter/innen als Junior-Texter in eine Werbeagentur ein, um nach einigen Jahren aufzusteigen. Mit einigen Jahren Erfahrung können sie auch als so genannte Konzeptioner tätig sein, wo sie schwerpunktmäßig größere Kampagnen entwickeln und die konzeptionelle Richtung bzw. den Leitgedanken vorgeben. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine Weiterbildung im Bereich Werbe- und Mediengestaltung oder Marketing bzw. ein Studium im Bereich Sprache oder Kommunikation erforderlich. Sie arbeiten in Werbe- und Medienagenturen, in Werbeabteilungen größerer Unternehmen aller Branchen, z.B. bei Messegesellschaften, in Agenturen für Kommunikationsdesign, in der Unternehmensberatung sowie in PR-Agenturen. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Präsentation Ö Werbekommunikation Ö Recherche, Informationsbeschaffung Ö Werbetexten Ö Werberecht Ö Werbung Ö Fremdsprachen Ö Kundenberatung, -betreuung Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.811 € bis 3.050 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 42 S6. Werbeleiter/in Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Werbeleiter/innen erfassen und lösen komplexe und umfassende Aufgaben der Marketingkommunikation. Dabei formulieren sie beispielsweise tragende Botschaften der Kommunikationsstrategie, erstellen präzise Kreativbriefings für die Zusammenarbeit mit Agenturen und beurteilen Gestaltungskonzepte. Sie erstellen und führen den Mediaplan und übernehmen die gesamte Verantwortung für die Auftragsvergabe. Gemeinsam mit dem Vertrieb und dem Marketing entwickeln sie auch kreative Marketingaktionen für alle Vertriebswege. Zusätzlich sind sie für die Einhaltung des jährlichen Budgets verantwortlich. Sie koordinieren die Werbeaufgaben und legen zusammen mit dem Produktmanagement die Funktionen und Aufgaben auf den Gebieten Marktforschung bzw. -analyse, Verkaufsförderung und Produktgestaltung fest. Werbeleiter/innen sorgen dafür, dass die notwendigen personellen und sachlichen Voraussetzungen gegeben sind, um gemeinsam mit der Werbe- und Marketingabteilung eine Werbe- bzw. Marketing-Konzeption erstellen zu können. Danach passen sie die in der Konzeption enthaltenen Aktivitäten an das sich verändernde Marktgeschehen an. Darüber hinaus spüren Werbeleiter/innen Werbetrends auf und entwickeln neue Werbestrategien, z.B. für das Internet und im Bereich Soziale Netzwerke. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Weiterbildung im Bereich Marketing/Werbung bzw. ein betriebswirtschaftliches Studium mit entsprechender Schwerpunktsetzung erforderlich. Arbeitsplätze finden Werbeleiter/innen in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige. Sie arbeiten vor allem in Industrie-, Handels- und größeren Handwerksbetrieben. In der Regel sind sie der Geschäfts- oder Marketingleitung unterstellt und leiten selbst ein Team von Mitarbeitern. Wenn sie auf Geschäftsreise sind, ermöglicht es ihnen in manchen Unternehmen spezielle Software, online Zugriff auf ihren eigentlichen Computer in der Zentrale zu nehmen. Werbeleiter/innen verwenden teilweise auch Smartphones. Mit dieser Kombination aus Mobiltelefon und Minicomputer können sie an jedem beliebigen Ort ihre E-Mails und andere wichtige Daten verwalten. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Abteilungs-, Bereichs-, Ressortleitung Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Media-Planung Ö Kalkulation Ö Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Produktmanagement Ö Marktforschung Ö Statistik Ö Werberecht Ö Verkaufsförderung Ö Betriebswirtschaftslehre Ö Werbemittel Ö Direktvertrieb, Direktmarketing Ö Werbung Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.050 € bis 3.340 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 43 S7. Leiter Marketing Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Marketingleiter/innen beraten die Unternehmensführung dabei, alle relevanten Unternehmensaktivitäten bestmöglich auf die Wünsche und Bedürfnisse potenzieller Kunden auszurichten, um eine marktorientierte, kurz- und langfristig erfolgreiche Unternehmensführung sicherzustellen. Dazu führen sie eingehende Analysen und Planungen durch. Orientiert an den Rahmenbedingungen des Unternehmens entwickeln sie i.d.R. in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung eine grundlegende Marketingstrategie, welche das Unternehmen bei Kunden, Absatzmittlern und Beeinflussern positioniert. Sie definieren die Rahmenbedingungen der Angebotspalette und die Zielmärkte und bauen eine geeignete Marketingorganisation auf. Beispielsweise loten sie die Chancen neuer Produkte aus, analysieren Absatzzahlen und optimieren oder erschließen Vermarktungswege. Im Rahmen der Marketingstrategie und des Marketingbudgets entwickeln sie konkrete Maßnahmen der Marktbearbeitung und lenken deren Umsetzung sowie den Einsatz der Instrumente des Marketing-Mix. Dazu koordinieren sie die Aufgaben in Unternehmensbereichen, die durch Marketingmaßnahmen beeinflusst werden bzw. diese ausführen, etwa die Bereiche Public Relations/ Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Verkauf, Logistik oder Forschung/Entwicklung. Zudem sorgen sie für die zielgerichtete Kommunikation mit externen Dienstleistern, etwa Agenturen und Instituten auf den Gebieten Marktforschung, Werbung und Marketingberatung. Ob sie klassische Werbeträger nutzen oder Multi-Channel-Kampagnen mit mehreren Werbemöglichkeiten und -kanälen realisieren, ob sie spielerisch gestaltete Programme und sonstige Features einsetzen oder auf positive Auswirkungen eines Engagements in sozialen Internet-Netzwerken bauen: Marketingleiter/innen achten einerseits auf die Einhaltung vorgegebener Rahmenbedingungen, berücksichtigen z.B. die firmeneigene Corporate Identity und das Corporate Design. Sie analysieren jedoch auch laufend die aktuellen Veränderungen der Marktsituation, behalten Mitbewerber im Blick, um durch rasche, aber durchdachte Anpassungen der Marketingmaßnahmen die Marktposition zu verteidigen bzw. auszubauen. Und sie nutzen auch die Chancen neuer, vielversprechender Marketingkanäle oder -maßnahmen, die sie in den Marketing-Mix einbauen. Zentrale Marketingmaßnahmen geben Marketingleiter/innen nicht nur selbst frei, sondern sind ggf. auch direkt an der Umsetzung beteiligt. Sie pflegen persönlich Kontakte zu maßgeblichen Multiplikatoren bzw. Geschäftspartnern, etwa Pressevertretern, Verbänden, wichtigen Lieferanten oder Kunden. Auf wichtigen Messen, bei Events, Sponsoringveranstaltungen im Kultur- oder Sportbereich oder anderen Veranstaltungen des Marketingbereichs sind sie als Vertretung ihres Unternehmens zugegen. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist in der Regel ein betriebswirtschaftliches Studium, möglichst mit marketing- oder branchenspezifischer Ausrichtung, erforderlich. Marketingleiter/innen arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige, z.B. in Industrie-, Handels- und größeren Handwerksbetrieben, im Dienstleistungsbereich, bei Interessenvertretungen oder Verbänden und Organisationen. Marketingleiter/innen arbeiten häufig im Büro am Computer, beispielsweise um Marketingkonzepte zu erstellen, sind jedoch auch viel unterwegs, um Termine mit Geschäftspartnern wahrzunehmen, Marketingmaßnahmen vorzubereiten, zu überwachen oder an Marketingveranstaltungen wie Events oder Sponsoringveranstaltungen teilzunehmen. 44 Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Abteilungs-, Bereichs-, Ressortleitung Ö Kalkulation Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Kommunikationspsychologie Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Marketing Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Marketing-Management Ö Medienpsychologie Ö Marktforschung Ö Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations Ö Media-Planung Ö Personalwesen Ö Werbekommunikation Ö Preisgestaltung Ö Werbung Ö Produktmanagement Ö Betriebswirtschaftslehre Ö Projektmanagement Ö Buchführung, Buchhaltung Ö Statistik Ö Controlling Ö Telemarketing, Telefonverkauf Ö Dienstleistungsmarketing Ö Verkaufsförderung Ö Direktvertrieb, Direktmarketing Ö Vertragsrecht Ö E-Commerce, E-Business Ö Vertriebsmarketing Ö Finanzwirtschaft Ö Werberecht Ö Internationales Marketing Ö Wettbewerbsrecht Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise ab 4.668 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 45 S8. Anzeigenverkäufer/in Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Anzeigenverkäufer/innen verkaufen Anzeigenflächen in Printmedien, z.B. Zeitungen und Zeitschriften, aber auch Werbefläche im Internet oder in anderen Online-Medien. Sie betreuen Anzeigenkunden, pflegen den bestehenden Kundenstamm und bauen das Neukundengeschäft aus. Freiberuflich oder im Rahmen einer Festanstellung erstellen Anzeigenverkäufer/innen Angebote und schließen Verträge ab. Die Verkaufsverhandlungen führen sie meistens am Telefon. Ihre Kundschaft informieren sie hinsichtlich aller Fragen der Gestaltung, Produktion und Disposition des gewünschten Werberaums. Sie beraten sie z.B. über spezifische Werbewirkungen, die Verwendung von Schriftarten, Fotos, Logos und anderen gestalterischen Elementen sowie über Größe und Preise der Anzeigen. Sie aktualisieren Kunden-, Agentur- und andere Adressdateien, pflegen die entsprechenden Kontakte und führen verkaufsfördernde Maßnahmen durch. Auch bei der Entwicklung von Mediakonzepten wirken sie mit. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- bzw. Weiterbildung, vorzugsweise im Verlags- und Medienbereich, erforderlich. Sie arbeiten in Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen, bei Verlegern von bespielten Tonträgern und Musikalien sowie in Werbeverlagen. Als freie Handelsvertreter/innen arbeiten Anzeigenverkäufer/innen weitgehend im Außendienst. Im Innendienst sind sie in der Regel in der telefonischen Kundenbetreuung oder in der Anzeigensachbearbeitung tätig. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Akquisition Ö Marketing Ö Anzeigengeschäft Ö Media-Planung Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Verkaufsförderung Ö Verkauf Ö Vertragsrecht Ö Außendienst Ö Vertrieb Ö Drucktechnik Ö Werbemittel Ö Kalkulation Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 46 S9. Media-Fachkraft Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Media-Fachkräfte nehmen eingehende Anzeigenaufträge entgegen. Sie beraten Kunden hinsichtlich Veröffentlichungsart, Anzeigengestaltung, -größe und -preis. Eingehende Aufträge bereiten sie auf die Veröffentlichung in den jeweiligen Medien vor, beispielsweise gestalten sie die Textausrichtung, passen die Größe an oder fügen Grafiken bzw. Bilder ein. Weiterhin erstellen sie Abrechnungen, führen Dispositionslisten, koordinieren Anzeigenaufträge und überwachen die Einhaltung von Terminfristen. Ebenso kann die Akquise von Neukunden zu ihren Aufgaben gehören. Weiterhin können sie damit beauftragt sein, eine oder mehrere Landing-Page(s) zu betreuen. Dies sind Internetseiten, auf denen ein Produkt beworben wird und sofort bestellt werden kann, oder Seiten, die dazu dienen, Anfragen zu stellen. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung erforderlich, vorzugsweise im Medien- oder Marketingbereich. Media-Fachkräfte arbeiten hauptsächlich in Anzeigenabteilungen von Verlagen, bei Werbeund Medienagenturen, PR-Agenturen und Messegesellschaften. Darüber hinaus sind sie in Einrichtungen der Freizeitwirtschaft und Erholung, bei Rundfunkveranstaltern oder in Unternehmen der Publizistik beschäftigt. Ihre Aufgaben erledigen Media-Fachkräfte in Büroräumen meist am Computer. Anzeigenaufträge nehmen sie telefonisch, per Post oder E-Mail entgegen; Neukunden akquirieren sie meist am Telefon, ggf. sind sie aber auch im Außendienst tätig. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Akquisition Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Anzeigengeschäft Ö Internet-, Intranettechnik Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Kontakten Ö Media-Sachbearbeitung Ö Media-Planung Ö Abrechnung Ö Terminplanung, -überwachung Ö Digitale Bildbearbeitung Ö Zeitungen, Zeitschriften Ö Elektronische Medien Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 47 S10. Mediaplaner Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Ziel von Mediaplaner/innen ist es, Kampagnen möglichst zielgruppengerecht, werbewirksam und so ökonomisch wie möglich zu gestalten. Dazu werten sie Markt- und Mediaanalysen aus und untersuchen die Mediaaktivitäten von Konkurrenzunternehmen. Ausgehend von ihren Ergebnissen entwickeln sie eine Mediastrategie mit konkreten Angaben zu Zielpersonen, Werbeetat, Werbezeitraum, Einsatzregion, Kontaktdichte, Reichweite, Werbemittel und Werbeträger, die sie mit den Kunden abstimmen. Sie wählen geeignete Werbeträger aus und führen Verhandlungen über die Werbeflächen oder -zeiten. Außerdem erstellen sie Streupläne für den zeitlichen und regionalen Einsatz der Kampagnen und kontrollieren das korrekte Erscheinen der Anzeigen und Spots. Darüber hinaus übernehmen sie die gesamte Terminüberwachung und führen Maßnahmen zur Erfolgskontrolle durch. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung oder ein Studium im Medien- oder Marketingbereich erforderlich. Hauptsächlich arbeiten Mediaplaner/innen in Werbe- und Medienagenturen, Unternehmensberatungen und PR-Agenturen. Darüber hinaus sind sie in Verlagen, bei Rundfunkveranstaltern und in Werbeabteilungen bei Messegesellschaften tätig. Mediaplaner/innen dokumentieren am Computer beispielsweise Ergebnisse von Marktanalysen oder setzen Verträge mit Werbeträgern auf. Auch sind sie im Außendienst tätig, beispielsweise, wenn sie Verhandlungen mit Kunden führen. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Fernsehwerbung Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Industriewerbung Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Plakatwerbung Ö Marketing Ö Projektmanagement Ö Marktforschung Ö Prospektwerbung Ö Media-Planung Ö Radiowerbung Ö Werbekommunikation Ö Statistik Ö Werberecht Ö Werbemittel Ö Anzeigengeschäft Ö Werbetexten Ö Anzeigenwerbung Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.235 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 48 S11. Verlagswerber/in Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Verlagswerber/innen pflegen den Kontakt zu bestehenden Kunden des Verlags. Ihr Ziel ist es darüber hinaus, Neukunden zu gewinnen. Die Daten der Kunden verwalten und aktualisieren sie laufend. Verlagswerber/innen stellen die Verlagserzeugnisse entweder beim Kunden vor Ort, z.B. im Buchhandel, oder auf Messen vor. Um fachlich stets auf dem Laufenden zu sein, informieren sie sich über Fachliteratur und analysieren Marktforschungsergebnisse und interpretieren sie zielgerichtet. Sie arbeiten Angebote aus und führen Verkaufsgespräche und -verhandlungen. In Absprache mit dem Innendienst des Verlags stellen sie die Auftragsabwicklung sicher. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung im Medienbereich erforderlich. Verlagswerber/innen arbeiten in Unternehmen des Verlagswesens. Um die Verlagsprodukte zu präsentieren, arbeiten sie zum großen Teil beim Kunden vor Ort, auf Fachmessen oder in Einkaufszentren. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Akquisition Ö Kalkulation Ö Anzeigengeschäft Ö Marketing Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Media-Planung Ö Verkauf Ö Präsentation Ö Werbekommunikation Ö Verkaufsförderung Ö Außendienst Ö Vertragsrecht Ö Bücher Ö Werbung Ö Drucktechnik Ö Zeitungen, Zeitschriften Ö Elektronische Medien Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.341 € bis 2.928 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 49 S12. Medienberater/in Audiovisuelle Medien Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Berater/innen für audiovisuelle Medien erstellen und analysieren Marketing- und Kommunikationskonzepte und setzen diese um. Potentiellen Kunden, Werbeagenturen oder Produkt- und Marketingmanagern und -managerinnen aus Handel und Industrie erläutern sie die Vorzüge des jeweiligen Mediums - z.B. Film, digitaler Datenträger, Internet oder Radio für die Vermarktung bestimmter Produkte bzw. für die Platzierung von Werbekampagnen. Sie können aber beispielsweise auch Werbezeiten für Privatsender vermarkten. Für ihre Tätigkeit nutzen und pflegen sie bestehende Kontakte zu Werbekunden und bauen neue Kontakte auf. Die für die Beratung benötigten Daten stellen sie aus Verbrauchs- und Medienanalysen zusammen. Ggf. spezialisieren sie sich auf einen Bereich, z.B. auf Hörfunk, TV, Smartphones oder Onlinemedien. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, wird üblicherweise eine Aus- oder Weiterbildung bzw. ein Studium im Medien- oder Marketingbereich gefordert. Berater/innen für audiovisuelle Medien arbeiten in Werbeagenturen, Medienberatungsunternehmen und Rundfunk- und Fernsehanstalten oder sind als freiberufliche Medienberater/innen tätig. Sie arbeiten entweder in Büroräumen oder vor Ort beim Kunden. Berater/innen für audiovisuelle Medien verwenden teilweise Smartphones. Mit dieser Kombination aus Mobiltelefon und Minicomputer können sie an jedem beliebigen Ort ihre E-Mails und andere wichtige Daten verwalten. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Betriebswirtschaftslehre Ö Fernsehwerbung Ö Elektronische Medien Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Marktforschung Ö Marketing Ö Media-Planung Ö Statistik Ö Medienberatung Ö Urheberrecht Ö Radiowerbung Ö Verkaufsförderung Ö Werbekommunikation Ö Werberecht Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung 2.940 € bis 3.231 € im Monat betragen. Quelle: Statistisches Taschenbuch Tarifpolitik - WSI-Tarifarchiv 2011 50 S13. Merchandiser Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Merchandiser setzen sich als Bindeglied zwischen Marketing und Vertrieb mit den Marketingvorgaben der jeweiligen Unternehmen auseinander und berücksichtigen das Image einer bestimmten Marke. An der Verkaufsstelle sind sie für die ansprechende Produktpräsentation verantwortlich. Sie beraten den Handel und seine Mitarbeiter und stellen geeignetes Werbematerial für die kreative und absatzfördernde Gestaltung des Warenumfeldes zur Verfügung. Sie verwandeln mit ihrer Vorstellungskraft und der Fähigkeit, Räume zu strukturieren, jedes Produkt in einen Blickfänger und wecken damit bei den Kunden Kaufbedürfnisse. Merchandiser gestalten z.B. Schaufensterdekorationen, kümmern sich um eine ansprechende Anordnung und einen geschickten Aufbau der Regale und organisieren Promotion-Aktionen wie Gewinnspiele bzw. verkaufsfördernde Maßnahmen, etwa Displays, Zweitplatzierungen oder Sonderaufbauten. Darüber hinaus schulen sie das Verkaufs- bzw. Promotionpersonal und kümmern sich darum, dass die jeweiligen Werbekampagnen zu den bestehenden Shop-Konzepten passen. Aber auch bei Sonderveranstaltungen wie Warenmessen können sie bei der Planung mitwirken. Wenn Merchandiser auf Geschäftsleitungsebene tätig sind, steuern sie die Marketingmaßnahmen meist direkt von der Unternehmenszentrale aus und schulen ggf. Mitarbeiter im Außendienst. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung erforderlich. Auch ein betriebswirtschaftliches Studium mit entsprechender Schwerpunktsetzung bietet Zugangsmöglichkeiten. Merchandiser arbeiten für Unternehmen aller Wirtschaftszweige. Einen Großteil ihrer Arbeit erledigen Merchandiser direkt an der Verkaufsstelle der Produkte im Einzelhandel, z.B. in Kauf- und Warenhäusern. Vor Ort überprüfen sie, ob die Firmenphilosophie und das Unternehmensdesign in Dekoration, Beschilderung und Warenpräsentation umgesetzt werden und leiten Mitarbeiter bei notwendigen Änderungen an. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Werbekommunikation Ö Marketing Ö Schaufenstergestaltung Ö POS (Point of Sales)-Management Ö Verkaufsschulung, -training Ö Verkaufsförderung Ö Werbung Ö Warenpräsentation Was verdient man? Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.235 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 51 S14. Marktforscher/in Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Marktforscher/innen planen Informations- und Datenerhebungen vor Ort, die sog. Primärforschung, bei der sie Marktpartner und Experten befragen. In der quantitativen Marktforschung gewinnen sie große und repräsentative Datenmengen und werten sie aus. Im Gegensatz dazu entwerfen sie in der qualitativen Marktforschung in Absprache mit dem Auftraggeber beispielsweise einen detaillierten Fragenkatalog, um im Gespräch mit potentiellen Kunden möglichst genaue Informationen über die Zielgruppe herausarbeiten zu können. Die Interviewer weisen sie in die jeweilige Studie ein, schulen sie und stehen bei Umsetzungsproblemen als Ansprechpartner zur Verfügung. Gegebenenfalls führen Marktforscher/innen die Befragungen - je nach Produkt als Gruppen- oder Einzelbefragung auch selbst durch und analysieren sie. Im Anschluss wählen sie Testmärkte für Produkt-, Verpackungs- und Werbemitteltests. Alternativ werten sie - in der Sekundärforschung - bereits vorhandene Daten, z.B. des statistischen Bundesamtes, aus. Auf Grundlage der Marktforschungsergebnisse formulieren sie Empfehlungen für die Erstellung von Marketing-Konzeptionen. Zu ihren Aufgaben können auch die allgemeine Marktbeobachtung, Konkurrenzanalysen und die Trendforschung gehören. Marktforscher/innen leiten die ihnen unterstellten Mitarbeiter an und sorgen für die zur Aufgabenerledigung erforderliche personelle und sachliche Ausstattung. Zugang, Arbeitsbereiche Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise ein wirtschafts- oder sozialwissenschaftliches Studium, vorzugsweise mit dem Schwerpunkt Marktforschung, erforderlich. Auch mit einem Studienabschluss in Statistik bzw. Psychologie bieten sich Zugangsmöglichkeiten. Beschäftigung finden Marktforscher/innen bei Marktforschungsunternehmen oder in Marktforschungsabteilungen größerer Unternehmen. Sie sind meist im Büro tätig, wo sie die Umfragen entwerfen, auswerten und aufbereiten. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Datenanalyse Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Empirische Forschung Ö Marketing Ö Marktforschung Ö Präsentation Ö Recherche, Informationsbeschaffung Ö Primärforschung Ö Statistik Ö Projektmanagement Ö Befragungen (Interviews) durchführen Ö Psychologie Ö Datenschutz Ö Sekundärforschung Ö Fachpublikationen erstellen Ö Sozialwissenschaften, Soziologie Ö Internetkompetenz Ö Werbung Was verdient man? Für diese berufliche Tätigkeit liegen keine Informationen über Verdienstmöglichkeiten vor. 52 S15. Plakatierer Stand: 23.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Plakatierer arbeiten meist im Auftrag eines Werbeträgers - z.B. der Stadtreklame -, der über die jeweiligen Werbeflächen verfügt. Sie übernehmen die Plakate und fahren innerhalb eines begrenzten Einsatzgebietes mit einer Liste der Ortsangaben zu den Werbeflächen. Dort nehmen sie ggf. alte Plakate ab und bringen die neuen Plakate fachgerecht - also ohne Aufwürfe, Falten oder Überlappungen - an. Soweit dies nicht vom Werbeträger selbst übernommen wird, haben Plakatierer auch auf die Verweildauer der Plakate zu achten, damit diese nicht vorzeitig überklebt werden. Zugang, Arbeitsbereiche Eine rechtlich geregelte Ausbildung für eine Tätigkeit als Plakatierer gibt es derzeit nicht. Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist keine bestimmte berufliche Vorbildung nötig. Jedoch ist ein Pkw-Führerschein unumgänglich. Sie arbeiten überwiegend bei Unternehmen der Werbebranche. Plakatierer setzen - besonders bei großflächigen Plakaten - oft mehrere Teile passgenau mit großer Sorgfalt und ruhiger Hand zusammen. Da sie hautreizende Materialien wie Klebstoffe und ggf. Lösungsmittel verwenden, tragen sie in der Regel Schutzhandschuhe und Arbeitskittel. Da sie im Freien arbeiten, schützen sie sich, gerade in der kalten Jahreszeit, gegen Witterungseinflüsse. Um großflächige Plakate anzubringen, müssen sie oft auf Anstell- oder Bockleitern klettern und auch dort sicher und ruhig stehen können. Meist sind sie in einem Firmenwagen unterwegs, in dem sie die komplette Arbeitsausrüstung (Plakate, Leitern, Eimer, Bürsten, Lösungsmittel, Klebstoffe, Handschuhe, Arbeitskittel, Dienstpläne etc.) transportieren. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellenund Bewerberangeboten: Ö Fahrerlaubnisklasse B (Pkw/Kleinbusse, alt: 3) Ö Plakatkleben Was verdient man? Für diese berufliche Tätigkeit liegen keine Informationen über Verdienstmöglichkeiten vor. 53 S16. Campaigner/in Stand: 20.09.2011 Was macht man in diesem Beruf? Campaigner/innen repräsentieren Organisationen, die sich für gemeinnützige Ziele einsetzen, und versuchen, anhand von Kampagnen auf die öffentliche Meinungsbildung einzuwirken. Dafür sammeln sie Informationen, bereiten sie auf und kontaktieren Ansprechpartner/innen. Auch mit Partnerorganisationen und Aktivisten bzw. Aktivistinnen kommunizieren sie. Im Austausch mit Kollegen und Kolleginnen erarbeiten sie Strategien für die Kampagne. Bei deren Umsetzung kann z.B. auch die Organisation von Demonstrationen Teil ihrer Aufgaben sein. Zu den klassischen Maßnahmen gehören vor allem Pressearbeit, Medienkampagnen oder Vorträge. Campaigner/innen entwickeln auch Online-Kampagnen, ggf. mit dem Schwerpunkt Social Media. Dann sorgen sie für einen professionellen Webauftritt, identifizieren OnlineZielgruppen, betreuen Blogs, konzipieren oder betreiben ggf. eigene Foren oder erstellen Beiträge in sozialen Netzwerken. Lobbyarbeit gehört ebenfalls zur Tätigkeit von Campaignern bzw. Campaignerinnen: Sie schreiben Ministerien und Abgeordnete an, machen diese auf die Anliegen ihrer Organisation aufmerksam und versuchen, sie für ihre Ziele zu gewinnen. Zugang, Arbeitsbereiche Um als Campaigner/in tätig zu sein, benötigt man üblicherweise ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einer für die jeweilige Organisation relevanten Fachrichtung. Darüber hinaus sollte man über Berufserfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit und im politischen Bereich verfügen. Sie arbeiten meist für Non-Profit-Organisationen wie Stiftungen, Verbände, Vereine oder andere gemeinnützige Einrichtungen. Auch für politische Parteien sind sie tätig. Darüber hinaus können Campaigner/innen bei Wirtschafts- und Berufsverbänden sowie in öffentlichen Verwaltungen beschäftigt sein. Kompetenzen Auswahl der wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse auf Basis der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten: Ö Finanzplanung Ö Informations- und Ö Fundraising, Sponsoring Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Ö Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations Ö Ö Präsentation Ö Ö Pressemitteilungen erstellen Ö Kommunikationsmanagement Kontakten Recherche, Informationsbeschaffung Redaktion Reden schreiben Was verdient man? Für diese berufliche Tätigkeit liegen keine tarifvertraglichen Vereinbarungen vor. 54 W1. Fachkaufmann/-frau Werbung und Kommunikation Stand: 01.03.2011 ..ist eine durch Industrie- und Handelskammern geregelte berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Ausbildungsdauer: 1 - 2 Jahre (Teilzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in einschlägig anerkanntem Ausbildungsberuf Was macht man in diesem Beruf? Fachkaufleute für Werbung und Kommunikation erstellen Werbe-, Kommunikations- und Verkaufskonzepte für Produkte und Dienstleistungen. Sind die Konzepte mit der Geschäftsoder Werbeleitung abgestimmt, setzen sie diese eigen- oder mitverantwortlich in die Praxis um. Ist ein Kommunikationskonzept realisiert, überwachen sie die Erfüllung der einzelnen Teilziele und greifen notfalls korrigierend ein. Die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen sie durch eine laufende Erfolgskontrolle und passen die Konzepte an aktuelle Marktsituationen an. Mit Hilfe aktueller Markt-, Media- und Zielgruppenanalysen sind sie ständig aktuellen Werbetrends auf der Spur. In enger Zusammenarbeit mit Werbeagenturen und Marktforschungsunternehmen entwickeln sie neue Werbestrategien. Meist wählen Fachkaufleute für Werbung und Kommunikation einen Schwerpunkt wie die Kundenbetreuung. Hierbei akquirieren sie Neukunden und beraten diese in allen Fragen der Planung, Durchführung und Abwicklung von Werbemaßnahmen. In der Öffentlichkeitsarbeit beraten sie Firmen hinsichtlich Unternehmenskultur und Corporate Identity. Im werbefachlichen Bereich stehen die Vorbereitungen und Konzeption von Werbemaßnahmen wie Plakate, Anzeigen und Prospekte oder Werbespots für Hörfunk, Fernsehen oder Filmtheater im Vordergrund. Wo arbeitet man? Fachkaufleute für Werbung und Kommunikation arbeiten in Unternehmen der Werbebranche, können aber auch in Betrieben aller anderen Wirtschaftszweige tätig sein. Organisatorische und betriebswirtschaftliche Aufgaben erledigen Fachkaufleute für Werbung und Kommunikation im Büro. Manchmal sind sie auch im Außendienst tätig, z.B. wenn sie Kunden vor Ort beraten oder Messen besuchen. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.235 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 55 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Marketing Ö Marktforschung Ö Media-Planung Ö Werbekommunikation Ö Werberecht Ö Absatzwerbung Ö Betriebswirtschaftslehre Ö Direktvertrieb, Direktmarketing Ö Kalkulation Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Medienberatung Ö Messen, Kongresse und Veranstaltungen planen und durchführen Ö Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations Ö Präsentation Ö Statistik Ö Verkaufsförderung Ö Vertrieb Ö Vertriebsmarketing Ö Werbemittel 56 W2. Werbe- und Mediengestalter/in Stand: 01.03.2011 ..ist eine landesrechtlich geregelte Weiterbildung an Fachschulen. Ausbildungsdauer: 9 Monate bis 4 Jahre (Vollzeit/Teilzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in anerkanntem Ausbildungsberuf sowie kaufmännische Kenntnisse Was macht man in diesem Beruf? Werbe- und Mediengestalter/innen gestalten z.B. Prospekte, Inserate, Plakate, Bücher und Zeitschriften, aber auch digitale Medien wie CD-ROMs, einzelne Internet-Projekte sowie komplette Webpräsenzen. Sie können auch mit der Gestaltung des Erscheinungsbildes von TVSendern beschäftigt sein und nach Anweisung von Mediendesignern und -designerinnen oder selbständig beispielsweise Logos oder Grafiken entwerfen. Im Bereich visuelle Werbung und Raumdesign unterstützen sie z.B. Industriedesigner/innen und Innenarchitekten/-architektinnen bei der Gestaltung von Messeständen, Schaufenstern oder Ladeneinrichtungen. Dabei beachten sie bauliche und beleuchtungstechnische Aspekte. Sie beraten Kunden hinsichtlich gestalterischer Möglichkeiten und Kosten, erstellen Konzepte und Entwürfe am Computer, ggf. fertigen sie auch Modelle oder Prototypen an. Die fertigen Entwürfe, Modelle oder Anschauungsstücke präsentieren sie den Kunden. Sie planen und organisieren die einzelnen Arbeitsschritte, stellen Fertigstellungstermine sicher, leiten ggf. Mitarbeiter/innen an und achten darauf, dass die Arbeiten korrekt ausgeführt werden. Sofern sie als Selbständige einen Betrieb leiten, entwickeln Werbe- und Mediengestalter/innen die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren den wirtschaftlichen Erfolg ihres Betriebes. Wo arbeitet man? Werbe- und Mediengestalter/innen arbeiten hauptsächlich in Werbe- und Medienagenturen, bei Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstaltern (z.B. im Bereich der Gestaltung von Messeständen), in Designateliers oder in der Medienbranche sind sie ebenfalls beschäftigt, z.B. bei Film- oder Fernsehanstalten. Auch Softwareanbieter kommen als Arbeitgeber in Frage. Darüber hinaus können sie in Büros für Industriedesign tätig sein. Die Gestaltung von Texten, Bildern oder Grafiken findet meist im Büro am Bildschirm statt. Werkstoffe und Werkzeuge wählen sie in Lagerräumen aus, in Werkstätten und Ateliers fertigen sie Modelle an. Ihre Entwürfe präsentieren sie in Besprechungsräumen. Zudem sind sie häufig an wechselnden Arbeitsorten tätig, z.B. in Verkaufs- und Ausstellungsräumen oder in Messehallen. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.235 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 57 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Entwurf Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Layout Ö Mediendesign Ö Multimedia-Konzeption Ö Webdesign Ö Werbekommunikation Ö Werbemittel Ö Digitale Bildbearbeitung Ö Bildmedien Ö Computeranimation Ö Datenübernahme, Datenaufbereitung Ö Drucktechnik Ö Farbdesign, Farbgestaltung Ö Foto-Design Ö Grafik-Design (Gebrauchsgrafik) Ö Internet-, Intranettechnik Ö Kalkulation Ö Kommunikations-Design Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Medientechnik Ö Präsentation Ö Reprotechnik, Reprografie Ö Typografie, Schriftgestaltung Ö Verpackungsgestaltung Ö Videobearbeitung Ö Werbung 58 W3. Layouter Stand: 01.03.2011 ..ist eine landesrechtlich geregelte Fachschul-Weiterbildung. Ausbildungsdauer: 2 Jahre (Teilzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in anerkanntem Ausbildungsberuf sowie Berufspraxis Was macht man in diesem Beruf? Staatlich geprüfte Layouter/innen ermitteln in Beratungsgesprächen zunächst die Wünsche ihrer Kunden und planen mit ihnen gemeinsam die gestalterische Umsetzung von Medienprodukten. Danach erstellen sie ein Gestaltungskonzept, das sie erneut mit dem Auftraggeber besprechen. Dabei berücksichtigen sie technische Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Layouter/innen sichten zunächst die Texte, Bilder, Grafiken und sonstigen Vorlagen. Sie legen fest, wie die Seiten von Printmedien und multimedialen Produkten aussehen sollen. Soweit es keine Vorgaben durch Redakteure und Redakteurinnen oder Designer/innen gibt, entwerfen sie ein Layout, indem sie die einzelnen Text-, Bild- und Grafikdaten kombinieren und unter grafischen Aspekten anordnen. Hier bestimmen sie beispielsweise Schriftart und -größe, fett oder kursiv hervorgehobene Stellen, die Anzahl der Spalten sowie Höhe und Breite der Seiten, die später bedruckt oder am Bildschirm dargestellt werden sollen. Sie legen außerdem Bildausschnitt und -größe fest, retuschieren und fertigen Reinzeichnungen an. Layouter/innen erstellen Layout und Satz am Bildschirm (Desktop-Publishing). Sie erfassen die Texte am Computer oder übernehmen und konvertieren bereits digitalisierte Textdaten und scannen Bild- und Grafikvorlagen ein. Sie kombinieren auf den angelegten Seiten die grafischen Elemente mit dem Text. Je nach Auftrag richten sie sich dabei nach Vorgaben oder entwickeln die Zusammenstellung selbst. In so genannten Reinzeichnungen legen Layouter/innen die Anordnung von Text- und Bildelementen für den späteren Druck fest. Für multimediale Produkte und für die Verwendung in digitalen Medien wie dem Internet gestalten sie ggf. auch Bewegtbilder nach dem gleichen Prinzip. Die fertigen Entwürfe geben sie auf Datenträgern für die Weiterverarbeitung aus. Wo arbeitet man? Layouter/innen arbeiten in Druckereien mit Satzherstellung, in Setzereien, Verlagen oder Werbeagenturen. Auch bei Softwareanbietern sind sie beschäftigt. Vorwiegend sind sie in Büroräumen tätig, wo sie am Bildschirm beispielsweise Bild- und Grafikmaterial in Textvorlagen integrieren oder Seiten typografisch gestalten. In Besprechungsräumen stimmen sie sich mit Textern und Texterinnen ab oder nehmen an Entwurfspräsentationen teil. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.455 € bis 2.972 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 59 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Digitale Bildbearbeitung Ö Druckvorlagenherstellung Ö Druckvorstufe Ö Entwurf Ö Layout Ö Mediendesign Ö Typografie, Schriftgestaltung Ö Computeranimation Ö Datenübernahme, Datenaufbereitung Ö Fließtextsatz Ö Fotosatz, Lichtsatz Ö Kalkulation Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Montage (Druckvorstufe, Medien) Ö Reprotechnik, Reprografie Ö Scannen Ö Ton-, Farbwertkorrigieren Ö Webdesign Ö Werbemittel 60 W4. Web-Designer/in Stand: 01.09.2011 ..ist eine berufliche Weiterbildung, die entweder nach Regelungen der Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern oder nach internen Vorschriften der Lehrgangsträger durchgeführt wird. Ausbildungsdauer: 6 Monate (Vollzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in anerkanntem Ausbildungsberuf oder Berufspraxis Was macht man in diesem Beruf? Web-Designer/innen gestalten Bildschirmseiten und achten dabei auf Design und Funktionalität. Das Design einer Website soll dem Nutzer einerseits die Orientierung erleichtern, andererseits muss es die gewünschten Inhalte durch Bildsprache, Farben und Typografie unterstützen. Deshalb achten Web-Designer/innen darauf, dass die Inhalte der einzelnen Seiten gut aufgeteilt und nicht überfrachtet sind und die Gestaltung der Bedieneroberfläche übersichtlich und verständlich bleibt. Die Arbeit beginnt mit der Beratung des Kunden über die Gestaltung von Websites für das Internet oder das firmeninterne Intranet. Dem folgen die Konzipierung und Realisierung des Designs von Homepages und einzelnen Bildschirminhalten. Dabei sind redaktionelle, technische, finanzielle und produktspezifische Anforderungen und Gegebenheiten zu beachten. Ggf. sind Web-Designer/innen auch im Designmanagement tätig - also an der Schnittstelle zwischen Design, Technologie, Management und Marketing. Dann sind sie an der Entwicklung von Marketing-, Vertriebs- und Kommunikationskonzepten beteiligt und erarbeiten Budgets. In der Aus- und Weiterbildung können sie ebenfalls Aufgaben übernehmen. Wo arbeitet man? Web-Designer/innen arbeiten in erster Linie bei Software- und Datenbankanbietern. Ebenso sind sie in Multimediaagenturen beschäftigt. Im Büro erledigen sie den Großteil ihrer Arbeit am Bildschirm. Sofern sie Kunden vor Ort beraten, sind sie im Außendienst an wechselnden Arbeitsorten unterwegs. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 3.235 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 61 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Benutzerschnittstellen, Benutzeroberflächen Ö Digitale Bildbearbeitung Ö Entwurf Ö Internet-, Intranettechnik Ö Multimedia-Konzeption Ö Multimedia-Programmierung Ö Screendesign Ö Webdesign Ö CBT, WBT (Computer/Web Based Training) Ö Computeranimation Ö Datenschutz Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Layout Ö Mediendesign Ö Medieninformatik Ö Medienintegration Ö Multimediasysteme, -technik Ö Typografie, Schriftgestaltung Ö Videobearbeitung 62 W5. Fachwirt/in - Marketing und Werbung Stand: 01.03.2011 ..ist eine berufliche Weiterbildung, die meist nach internen Regelungen der jeweiligen Bildungsträger, in einem Fall nach Regelungen einer Handwerkskammer, durchgeführt wird. Ausbildungsdauer: 6 - 24 Monate (Vollzeit/Teilzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in anerkanntem Ausbildungsberuf sowie kaufmännische Kenntnisse Was macht man in diesem Beruf? Fachwirte und Fachwirtinnen für Marketing und Werbung entwickeln und gestalten Marketingstrategien und -konzepte für Unternehmen, Organisationen, Produkte, Dienstleistungen oder Personen. Dabei achten sie auf die festgelegten Markt- und Absatzziele bzw. auf das Budget entsprechend den Vorgaben der Geschäftsleitung oder der Auftraggeber. Um einen angemessenen Marketing-Mix zu erzielen, berücksichtigen sie die jeweils verfügbaren Instrumentarien (Produkt-, Distributions- und Preispolitik sowie Werbung und Verkaufsförderung). Dabei entwickeln sie Konzepte und Aktionspläne für Preisbildung, Produktplatzierung, Vertriebskanäle und Logistik. Sie nutzen fachspezifische Forschungs- und Informationssysteme, um Informationen über Güter- und Dienstleistungsmärkte, Wettbewerber und deren Strategien zu beschaffen. Diese bereiten sie auf und erstellen Lageberichte und Marktanalysen. Bei laufenden Kampagnen achten sie darauf, dass die einzelnen Teilpläne der Konzepte termingerecht erfüllt werden. Je nach Aufgabenschwerpunkt engagieren sie sich im Reklamationsmanagement, Kundendienst, Service oder in der Beratung. Manchmal leiten sie auch den Unternehmensbereich Vertrieb und organisieren und steuern die notwendige innerbetriebliche Zusammenarbeit zwischen den übrigen Unternehmensbereichen sowie mit externen Dienstleistern. Wo arbeitet man? Fachwirte und Fachwirtinnen für Marketing und Werbung sind in Handwerks- oder Industrieund Handelsbetrieben der unterschiedlichsten Wirtschaftszweige beschäftigt. Ebenso sind sie im Dienstleistungsbereich oder bei Verbänden und Organisationen tätig. Im Büro erstellen sie z.B. Markt- und Situationsberichte am Bildschirm. Manchmal sind sie auch im Außendienst tätig, z.B. wenn sie Kunden vor Ort beraten oder Messen besuchen. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.811 € bis 3.050 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 63 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Betriebswirtschaftslehre Ö Controlling Ö Erfolgskontrolle (Marketing, Werbung) Ö Kalkulation Ö Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Ö Kosten- und Leistungsrechnung Ö Marketing Ö Marketing-Management Ö Marktforschung Ö Werbung Ö Absatzwerbung Ö Buchführung, Buchhaltung Ö Kontakten Ö Kundenberatung, -betreuung Ö Media-Planung Ö Personalwesen Ö Produktmanagement Ö Qualitätsmanagement Ö Unternehmenskommunikation, Corporate Identity Ö Verkaufsförderung Ö Werbekommunikation 64 W6. Fachwirt/in - Visual Merchandising Stand: 01.03.2011 ..ist eine durch Industrie- und Handelskammern geregelte berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Ausbildungsdauer: 1 - 2 Jahre (Teilzeit) Voraussetzung: i.d.R. Abschlussprüfung in einschlägig anerkanntem Ausbildungsberuf Was macht man in diesem Beruf? Fachwirte und Fachwirtinnen für Visual Merchandising übernehmen leitende Aufgaben bei der Organisation von Werbemaßnahmen in Industrie-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmen. Sie erstellen Präsentationskonzepte für Waren oder Dienstleistungen, organisieren Events und übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens. Im Bereich des Visual Merchandising entwickeln und planen sie in erster Linie Schau-fenster-, Plakat- und andere visuelle Werbeaktionen. Sie übernehmen dabei Organisations- und Gestaltungsaufgaben und beziehen bauliche und beleuchtungstechnische Voraussetzungen sowie das Corporate Design und die absatzwirtschaftlichen Ziele des Unternehmens mit ein. Ihre Visual Merchandising-Konzepte und -Maßnahmen setzen sie unter Berücksichtigung der Prinzipien des Projektmanagements um. Mit Hilfe aktueller Markt- und Zielgruppenanalysen sind Fachwirte und Fachwirtinnen für Visual Merchandising ständig neuen gesellschaftlichen Trends auf der Spur. Außerdem wirken sie beim Entwerfen und Herstellen von grafischen Werbemitteln (z.B. Plakaten, Schrifttafeln, Scheibenaufklebern oder Preisschildern) mit. Sie sorgen für die Einhaltung von Budgets, leiten zudem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an und wirken bei deren Aus- und Weiterbildung mit. Wo arbeitet man? Hauptsächlich arbeiten sie bei Werbeagenturen sowie im Facheinzelhandel. Darüber hinaus sind Fachwirte und Fachwirtinnen für Visual Merchandising bei Messe- und Kongressveranstaltern beschäftigt. In Büros planen Fachwirte und Fachwirtinnen für Visual Merchandising Schaufenster-, Plakatund andere visuelle Werbeaktionen. In Besprechungsräumen treffen sie Kunden und Werbefachleute. Manchmal sind sie auch im Außendienst tätig, z.B. wenn sie Kunden vor Ort beraten. Was verdient man? Nach der Ausbildung kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.338 € bis 2.807 € im Monat betragen. Quelle: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 65 Kompetenzen ..die man während der Weiterbildung erwirbt bzw. die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Ö Betriebswirtschaftslehre Entwurf Kalkulation Konzeption (Werbung, Marketing, PR) Kosten- und Leistungsrechnung Layout Plakatschrift, -gestaltung Schaufenstergestaltung Warenpräsentation Buchführung, Buchhaltung Controlling Event-Management Kundenberatung, -betreuung Marketing Messe-, Ausstellungsgestaltung Personalwesen Qualitätsmanagement Raumgestaltung Verkaufsförderung Werbekommunikation Werbemittel Zeichnen 66 D1. Concept Developer Mobile Marketing Profil Der Concept Developer entwickelt selbstständig und eigenverantwortlich Konzepte für MobileMarketing-Maßnahmen, von der Adaption klassischer Markenkampagnen bis zur Entwicklung von eigenständigen Kampagnen für den Mobile-Bereich inklusive E-Commerce-Anwendungen. Gesucht werden die Fachkräfte von Agenturen und anderen Dienstleistern, die entweder im Zuge der Entwicklung integrierter Kommunikation Spezialisten für ihr Team benötigen, oder von Dienstleistern, die sich auf Mobile fokussieren. Ausbildung Die Agenturen setzen eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Marketing bzw. Kommunikation voraus. Da eine Spezialisierung gefragt ist, verlangen die Arbeitgeber zudem mehrere Jahre Berufserfahrung als Konzepter, beispielsweise in integrierten, Multimedia- oder Mobile-Agenturen. Gehalt ..ab 50.000 € jährlich D2. Word of Mouth Manager Profil Tagesgeschäft des Word of Mouth Managers ist die Mundpropaganda für Produkte und Dienstleistungen vor allem im Web. Er kümmert sich darum, die passenden Multiplikatoren zu möglichst viel Mundpropaganda anzuregen. Zuvor legt er dafür eine Strategie fest, die die Auswahl der Teilnehmer, die Kommunikationskanäle und den Ablauf des Projekts (Versand der Testprodukte, Reporting) definiert. Ausbildung Nach dem Studium der Kommunikations- oder Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing ist Learning by Doing angesagt, als Junior oder Trainee. Es gibt Spezialagenturen wie Ambuzzador und Trnd, aber auch bei Medien- und Internetunternehmen sowie Konsumgüterherstellern sind die Word of Mouth Manager gefragt. Affinität zu sozialen Medien und Kommunikationsfähigkeit sind ein Muss. Gehalt ..ab 35.000 € brutto jährlich 67 D3. Channel Planner Profil Um die Marketingziele seines Kunden bestmöglich zu erreichen, identifiziert, plant und strukturiert der Channel Planner die richtigen Online-Kanäle und ihren Einsatz im MarketingMix, um die Zielgruppe zu erreichen. Der Channel Planner braucht deshalb sowohl strategisches Denken und Marketingwissen als auch Kenntnisse darüber, wie Marken über Suchmaschinen auffindbar gemacht werden können und wie soziale Netzwerke funktionieren. Ausbildung Agenturen suchen für diese Position oft Wirtschafts- oder Kommunikationswissenschaftler, aber auch Wirtschaftsingenieure und Quereinsteiger, die bereits Berufserfahrung als Planner gesammelt haben, kommen infrage. Vermehrt bieten sie zudem auch Traineeprogramme an, um die Fachkräfte selbst auszubilden. Gehalt ..für Trainees ab 20.000 €, Berufserfahrene erhalten bis zu 65.000 € jährlich D4. Corporate Blogger Profil Seine Aufgabe ist die Betreuung von internen und externen Unternehmensblogs. Corporate Blogger setzen dort im Auftrag ihres Arbeitgebers Themen, schreiben Beiträge und reagieren auf die Kommentare der Leser. Der Schreibstil des Corporate Bloggers soll auf den Nutzer unabhängig wirken und einen lockeren, individuellen Eindruck hinterlassen. Damit soll das Unternehmen ein sympathisches Gesicht erhalten. Wichtig ist, dass er trotz persönlicher Schreibe genügend Distanz mitbringt, um schnell und professionell auch auf kritische Beiträge reagieren zu können. Arbeitsplätze für ihn gibt es bei Werbungtreibenden und Public-RelationsAgenturen. Ausbildung Arbeitgeber verlangen für den Einstieg als Corporate Blogger in der Regel ein Studium, das eventuell fachbezogen sein sollte, und ein PR- oder journalistisches Volontariat. Gehalt ..zwischen 35.000 € und 55.000 € jährlich 68 D5. Manager Alternative PR Profil Alternative PR ist deutlich kleinteiliger als klassische Medienarbeit. Der Fokus des Managers Alternative PR geht weit über den Kontakt zu Redaktionen hinaus. Er spricht unter anderem Blogger an und bereitet die Informationen, die er verbreiten soll, für verschiedene, heterogene Kanäle wie Blogs und Foren auf. Das verlangt die Fähigkeit, vielfältig kommunizieren zu können, da jeweils eine individuelle Ansprache geleistet werden muss. Gesucht werden die Fachkräfte meist von großen Unternehmen, die sich die speziellen Positionen leisten können. Ausbildung Eine klassische PR-Ausbildung oder ein journalistisches Volontariat bilden die Basis. Sie wird im Job erweitert oder mit Hilfe von Weiterbildungen, wie sie etwa die Social Media Akademie und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden anbieten. Gehalt ..Junioren 32.000 €, Senioren ab 50.000 € jährlich D6. E-Communications Manager Profil Der E-Communications Manager verantwortet den Web-Auftritt eines Unternehmens oder einer Institution. Dabei muss er die Kommunikationsziele und Markenwerte seines Arbeitgebers berücksichtigen. Er entwickelt und konzipiert Web-basierte Kommunikationsmaßnahmen. Oft gehört auch die Steuerung der Redaktion zu seinen Aufgaben. Ein wichtiger Part seines Arbeitsalltags ist zudem die Evaluierung des Internetauftritts. Ausbildung Zu einem abgeschlossenen Studium der Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften oder der Medieninformatik muss der E-Communications Manager Wissen über Projektmanagement, die gängigen Contentmanagement-Systeme und Programme wie HTML aufsatteln. Wie bei eigentlich allen Tätigkeiten, die mit dem Internet zu tun haben, werden englische Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Gehalt ..ab 50.000 € jährlich 69 D7. Seeding Spezialist Profil Virale Prozesse laufen – anders als manche Agentur gerne vorgibt – nicht automatisch an. Sie müssen angeschoben werden. Das ist die Aufgabe des Seeding Specialist. Er „sät“ die Botschaften in der Zielgruppe, um eine kritische Masse von Menschen mit der viralen Kampagne zu erreichen und damit möglichst viele Nutzer auf eine Facebook-Seite oder zu Apps zu locken. Zu seinen Aufgaben gehören Konzeption und Strategie, PR-, Media- und Partnermanagement sowie Tracking und Reporting. Ausbildung Ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Marketing – im Idealfall Onlinemarketing – setzen die meisten Arbeitgeber von Seeding Specialists voraus. Inzwischen bieten einige Agenturen aber auch speziell darauf zugeschnittene Traineeprogramme an. Gehalt ..Einstieg als Trainee 23.000 €, Spezialisten ab 55.000 € jährlich D8. SEO Consultant / SEA/SEO Spezialist Profil Der Spezialist für Suchmaschinenoptimierung und -marketing ist für die Entwicklung und Steuerung der Maßnahmen in den Bereichen SEO und SEA zuständig. Dabei arbeitet er mit einzelnen Mitarbeitern bzw. Abteilungen wie Onlinemarketing und Programmierung eng zusammen. Zu seinen Aufgaben gehören zudem die Analyse der durchgeführten Maßnahmen sowie deren Reporting. Projektmanagement-Kompetenz gehört deshalb auch zu seinen Fähigkeiten. Je nach Größe seines Arbeitgebers, der eine Agentur, ein Medienunternehmen oder ein Werbungtreibender sein kann, brieft und steuert er auch externe Dienstleister. Ausbildung Vorausgesetzt wird in der Regel ein abgeschlossenes Studium mit Schwerpunkt (Online-)Marketing und Vertrieb oder eine vergleichbare Berufsausbildung plus Erfahrung. Gehalt ..Einstieg 28.000 €, als Top-Spezialist bis zu 90.000 € jährlich 70 D9. Cloud Sales Manager Profil Der Cloud Sales Manager ist dazu da, Werbeplätze in der Cloud zu vermarkten, also zu verkaufen. Dazu muss er Cloud-Computing-Strategien und -Regularien kennen und verstehen. Basierend auf dem Wissen um das Datenverarbeitungsmodell schmiedet er Verkaufsstrategien sowie Vertriebsmodelle und betreut die Kunden. Dabei arbeitet er mit den anderen Marketingteams zusammen. Außerdem analysiert er die Ergebnisse der Cloud Sales und berichtet diese. Neben der Affinität zu technischen Themen muss der Spezialist auch Verkaufstalent mitbringen und die Fähigkeit, das noch neue Thema gut zu vermitteln. Ausbildung Arbeitgeber wie beispielsweise Microsoft erwarten ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium und Berufserfahrung, die zumindest aus dem IT-Umfeld, idealerweise aus dem Cloud-Bereich stammen sollte. Gehalt ..ab 55.000 € jährlich D10. Facebook-/Social-Media-Entwickler Profil Facebook- bzw. Social-Media-Entwickler sind in beratender Funktion an der Entwicklung und Konzeption von Anwendungen für Auftritte und Kommunikationsmaßnahmen in Plattformen wie Facebook, Twitter, Xing und Foursquare beteiligt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, diese als Programmierer unter anderem mit der Programmiersprache PHP und Open-Source-Software umzusetzen. Ausbildung Basis für den Beruf des Social-Media-Entwicklers ist meistens eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Der Beruf ist bundesweit geregelt, die Azubis absolvieren eine dreijährige Ausbildung. Eine Alternative bieten Studiengänge wie Medieninformatik und Informatik. Der Weg zur Social-Media-Fachkraft läuft in der Regel über ein Traineeprogramm oder Berufserfahrung. Gehalt ..zum Einstieg 32.000 €, als Senior bis 70.000 € jährlich 71