Eine Vorlage für Seminarausarbeitungen Titel des Seminars, Semester Vorname Name, Matrikelnummer, Emailadresse Institut für Mathematik – Universität Paderborn Tag, Monat Jahr Abstract Ein “Abstract” ist eine prägnante Inhaltsangabe, ein Abriss ohne Interpretation und Wertung einer wissenschaftlichen Arbeit. In DIN Wiki_Abstract 1426 wird das (oder auch der) Abstract als Kurzreferat zur Inhaltsangabe beschrieben, von [3]. Die Definition des American National Standards Institute (ANSI) lautet: “Ein Abstract ist definiert als eine gekürzte präzise Darstellung des Inhalts eines Dokuments.” Ist für Seminarausarbeitungen aber optional. 1 Einführung sec:intro Die Ausarbeitung eines Seminarvortrags kann in Englisch oder Deutsch geschrieben werden. Es sollte dieses Dokument als Schablone verwendet werden. Das bedeutet im LATEX-Header sollten in der Regel keine Einstellungen geändert werden, aber eigene Makros können natürlich hinzugefügt werden. Die vorhandenen Makros für die mathematischen Zeichen sollten benutzt werden um ein einheitliches Schriftbild zu gewährleisten. Dies ist keine richtige Einführung in LATEX, es werden eher die zu benutzenden LATEX-Umgebungen einmal aufgeführt. Natürlich können Sie davon abweichen, aber nur mit Begründung! 2 Mathematische Beispiele sec:mathe Es folgen ein paar Beispiele. def:zahlen Definition 2.1. Dies sind die wichtigsten Zahlenräume : N, Z, R. Gleichungen können vom Fliesstext abgesetzt werden, um sie mit einem Label zu versehen: f (x) := a + b sin(x) + φ(x), a, b ∈ R. eq:function (2.2) Dann kann man spaeter auf diese Gleichung (2.2) verweisen. Um die Namen der Label aus dem PDF zu entfernen, muss das Paket “showkeys” abgeschaltet, d.h. die der entsprechende “usepackage” Befehl im Header auskommentiert werden. Eine Gleichung ohne Nummer sieht so aus: xk := xk11 · · · xknn , x ∈ Rn , k ∈ Nn . 1 eq:function 2.1 Mathematische Umgebungen e_umgebungen Der Ausdruck Theorem (von griechisch theorema “Angeschautes”), bezeichnet allgemein einen Lehrsatz, eine Lehrmeinung oder den Bestandteil einer wissenschaftlichen Theorie. Spezieller “die erklärten Sätze (Aussagen, Normen) eines Systems” bzw. die in einer Theorie bewiesene Aussage resp. einen bewiesenen Satz. In der Mathematik spricht man statt vom Theorem oder Lehrsatz oft auch einfach vom Satz. Damit er als wahr anerkannt wird, muss er aus den Axiomen der Theorie mit den Schlussregeln der Theorie bewiesen werden. thm:theorem1 Theorem 2.3. Dies ein Theorem. Es hat normalerweise Voraussetzungen und eine zentrale Aussage, die anschliessend bewiesen wird. thm:theorem1 Proof. Dies wäre der Beweis des Theorems (2.3). Ein Korollar (das, Mehrzahl Korollare; von lateinisch corollarium “Zugabe”, “Geschenk”) bezeichnet in der Mathematik und Logik eine Aussage, die sich aus einem schon bewiesenen Satz, dem Beweis eines schon bewiesenen Satzes oder aus einer Definition ohne großen Beweisaufwand ergibt. r:corollary1 Corollary 2.4. Oft handelt es sich um eine einfache Schlussfolgerung, wobei aber die Abgrenzung zwischen Satz und Korollar ebenso subjektiv wie die zwischen Lemma und Satz ist. Ein Hilfssatz oder Lemma (gr. ληµµα “Einnahme”, “Annahme”) ist eine mathematische oder logische Aussage, die im Beweis eines Satzes verwendet wird, der aber selber nicht der Rang eines Satzes eingeräumt wird. lemma:lemma1 Lemma 2.5. Die Unterscheidung von Sätzen und Lemmata ist fließend und nicht objektiv. Proof. Siehe jedes beliebige Mathematikbuch. Remark 2.6. Eine Bemerkung dient dazu einen wesentlichen Punkt nochmal ausführlicher zu erklären oder einen Zusammenhang extra herauszustellen. Bemerkungen haben normalerweise keine Beweise, im Gegensatz zu Korollaren, Lemmata, etc. Mein Informatiklehrer auf dem Gymnasium erklärte uns den Begriff des Algorithmus als “Kochrezept”. Er meinte damit, Algorithmen sind Arbeitsanweisungen die schrittweise – in der richtigen Reihenfolge – abgearbeitet werden müssen. alg:algo1 Algorithm 2.7. Hier sollte eine kurze Beschreibung stehen, z.B.: Umwandlung des Waveletkoeffizientenvektors v auf T in die eindeutige lokale Polynomdarstellung g auf D(T ). 1: procedure ALGORITHMUS(v) → g 2: T := S(v), j0 ← min{|λ| : λ ∈ T }, J ← max{|λ| : λ ∈ T } eq:function 3: Calculate gj0 = Gj0 vj0 . Nach Gleichung (2.2) 4: g ← gj0 5: for j = j0 + 1, . . . , J do thm:theorem1 6: Calculate gj = Gj vj . Nach Theorem (2.3) 7: for all 2 ∈ D(Tj−1 ) with 2 6∈ L(D(T )) do 8: g ← g \ (gj−1 )2 . Interpretiere g als eine Menge 9: for all 20 ∈ C(2) do 10: (gj )20 ← (gj )20 + M20 ,2 (gj−1 )2 . Nicht übertreiben mit den Kommentaren! 11: end for 12: end for 13: g ← g ∪ gj 14: end for 15: return g 16: end procedure 2 2.2 Mathematische Darstellungen _darstellung Matrizen werden als Arrays angelegt. Die Klammern sollten mit negativen Abständen \! angerückt werden, dies ermöglicht kompaktere Formeln. 1 2 1 2 ⇐⇒ . (2.8) 3 4 3 4 Das gleiche gilt für Vektoren, also 1 3 1 ⇐⇒ , 3 (2.9) da sie nur spezielle Matrizen sind. 3 Bilder sec:bilder Bilder können mit includegraphics eingefügt werden. Dafür sollten sie für pdflatex als PDF und für latex alsr PS (PostScript) Dateien vorliegen. Natürlich gehen (mit zusätzlichen Paketen) auch “echte” Bilder wie JPEGs, aber diese Formate sind im Vergleich zu TEXeher neumodisch. Daher sind sie nicht ganz so bequem in LATEXintegriert wie die PDF- und PSFormate. Man kann verschiedene Bildformate auch inneinander umwandeln, oftmals ist dies aber mit einem Qualitätsverlust verbunden! Ein einfacher Weg eine simple Grafik zu zeichnen ist TikZ. Dabei kann die komplette Zeichnung in das LATEXDokument geschrieben werden, das Bild wird erst beim Aufruf von pdflatex/latex erzeugt. 3.54e-01 4 3 2 3.38e-05 Figure 1: Waveletkoeffizientendiagramm Natürlich kann man den TikZ Code auch in eine andere Datei auslagern und diese mit include (nicht includegraphics!), in das aktuelle Dokument importieren. 4 Anhang Zu einer Ausarbeitung gehören auch immer Referenzen. Für Referenzen können Sie BibTeX benutzen, dazu müssen Sie die Datei “ausarbeitung.bib” editieren und die Referenzen dort eintragen. Dann können die Einträge per cite im Text RP eingefügt werden, dies sieht dann so aus: [2]. BibTeX laufen lassen nicht vergessen! Eine Bibtex_Doku Einführung in BibTeX findet sich zum Beispiel hier [1]. BibTeX ist dafür da, die Referenzen an verschiedene Zitierstile anzupassen. 3 pic-coeff References Bibtex_Doku RP iki_Abstract [1] Bibtex. Bibtex. http://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium: Zitieren mit BibTeX. [2] R. Pabel. Eine Vorlage fuer gabe(Nummer):Seitenzahlen, 2011. Seminarausarbeitungen. Zeitschrift, Aus- [3] Wikipedia. Abstract. http://de.wikipedia.org/wiki/Abstract. Wikipedia Artikel abgerufen am 20.10.2011. 4