„eine Werbung, die nicht verkauft, ist nichts wert“ - mkc

Werbung
Marketing & MEdien
Dienstag, 8. Oktober 2013
medianet – 9
DRTV Direct Response-Guru Michel Kroell Carrere sieht Beratungs-TV als das Werbeinstrument der Zukunft
short
„Eine Werbung, die nicht
verkauft, ist nichts wert“
Scoop & Spoon bei
Lovie Award nominiert
Graz. Mit ihrer Event-App für
die Helmut List Halle in Graz
zählt die Agentur Scoop &
Spoon zu den Finalisten beim
heurigen Lovie Award, Kategorie Mobile and ApplicationsEntertainment. Für den Lovie
Award gab es nahezu 1.500
Einreichungen aus mehr als
20 europäischen Ländern, die
Lovie Awards Winner´s Party
findet am 13. November in
London statt.
Beratungs-TV garantiere eine intensive Bewerbung des Produkts und schone den Medienetat.
mathieu völker
Wien. „Seit zehn Jahren machen
wir unsere Kunden reich und deren
Kunden glücklich“, sagt Michel Kroell Carrere, Chef der MKC-Totalmedia Filmproduktion, mit einem
zufriedenen Lächeln. Seit 1993
zeichnet Österreichs Teleshopping-Spezialist Nr.1 federführend
für erfolgreiche TV-Verkaufsfilme
verantwortlich. Nach über 1.200
Direct Response-Produktionen, 100
Infomercials und 350 Synchronisationen in 6 Sprachen heißt MKCs
neues Werberezept für Unternehmen, Finanzdienstleistungen und
Versicherungen: Beratungs-TV.
für Gurkenhakler ist,
ist kundenorientiertes
Beratungs-TV für
© section.d/Oliver Gast; section.d
© medianet/Szene1/Christian Mikes
„Was Teleshopping
section.d gestalten
das neue Libro-Logo
Robert Jasensky und Max HauptStummer, section.d, für Libro.
M. Kroell Carrere: „Wir sind alle nur Diener des Erfolgs unserer Kunden. Viele verlieren leider Respekt und Demut zum Job.“
­Unternehmen.“
man in der klassischen Werbung
nicht. Dort weiß man oft nicht, ob
die Botschaft verkauft.“
michel kroell carrere
mkc-Totalmedia
DRTV universell einsetzbar
Dahinter verbirgt sich eine international vielseitig eingesetzte
Marketing-Strategie: Direct Response Television. „Beim DRTV
steht man ununterbrochen unter
Druck: Es gibt keinen doppelten
Boden, kein Netz. Unsere Aufgabe
ist, dass nach 15 Minuten die Kunden zum Telefon greifen, anrufen
und bestellen.“ Dieser unmittelbare
Impact macht den Unterschied zu
klassischen TV-Spots aus: „Unser
ständiges Damoklesschwert ist der
Konsument. Dieses Problem hat
Ob Versicherungspaket, HighEnd-Produkt oder Finanzdienstleistung: Die DRTV-Marketingstrategie ist weitschichtig anwendbar.
In keiner anderen Werbeform sei
es möglich, bis zu 15 Minuten lang
detaillierte Beratung zu bieten. Bedingung sei aber stets, „spannungsreich, temporeich und vor allem informativ zu präsentieren“.
Die Zielgruppe von DRTV sei zu
über 90% weiblich: diese „FamilienFinanzministerinnen“ gelte es bei
der Wahl des Produkts richtig zu
beraten oder ihnen den Weg zum
vertrauenswürdigen Bank- oder
Versicherungsberater aufzuzeigen.
Die Ursachen, warum sich DRTV
in manchen Unternehmen noch
immer nicht durchsetzt, sind laut
Kroell Carrere oftmals Widerstände der Agenturen und Angst
vor Neuem: „Die Agenturen großer Firmen blockieren gern, weil
das sogenannte Teleshopping viel
mehr Arbeit für viel weniger Geld
bedeutet und daher nicht lukrativ
genug ist.“
Finanziell sei DRTV vor allem
wegen der günstigeren Schaltungskosten interessant, die Ersparnis beziffert Kroell Carrere
mit bis zu 40%. Wesentlicher Vorteil ist, dass sich Beratungs-TV
auch ideal für den online-Einsatz
eignet.
Dennoch sei klassische Werbung
keine Sache der Vergangenheit:
„Gerade die Symbiose von klassischer Werbung und BeratungsTV ist der Werbeweg der Zukunft.
Ersteres positioniert die Marke und
das Produkt, Zweiteres informiert,
berät und verkauft. In dieser Kombination kann man im Endeffekt
nur gewinnen.“
Wien. Das Wiener Kommunikationsdesign-Unternehmen
section.d hat für Libro eine
Überarbeitung des Logodesigns
gestaltet. Das Logo-Redesign
geht Hand in Hand mit einer
umfassenden strategischen
Repositionierung des Unternehmens. Basierend auf dem
ursprünglichen gelb-orangeroten Logoschriftzug, „vereint
die Neukonzeption seit Jahrzehnten Bewährtes mit einer
zeitgemäßen Reduktion auf das
Wesentliche“, so die Macher.
Doku für die gute Sache
Kroell Carrere setzt auch privat gern Zeichen: „2010 wurde ich
als Harley-Davidson-Frischling
mit dem dramatischen Schicksal
muskelkranker Kinder in Österreich konfrontiert. Grund genug für
mich, eine packende Dokumentation über die unterstützende Harley
Charity-Tour zu drehen. Der Erlös
der MKC-DVD kommt den betroffenen Kindern zugute.“
ÖJC begrüßt Ari Rath
als Speaker in Wien
Wien. Im Rahmen der Reihe
„Medienpioniere zu Gast“
begrüßt der Österreichische
Journalisten Club ÖJC am
24. Oktober den israelischen
Topjournalisten mit Wiener
Wurzeln, Ari Rath. Anmeldung
erforderlich. www.oejc.at
Öffentlich-rechtliche vs. Private „Öffentliche Diffamierung“, so ORF-Biedermann
Spot Konzept Inhouse; Umsetzung der Grazer shotshothot
ORF kontert auf VÖP-Aussagen
Neuroth-Kampagne
Wien. Der ORF wies am Freitag die
von VÖP-Präsident Klaus Schweighofer auch in medianet getätigten
Aussagen in einer Aussendung zurück.
„Entweder wird hier nachhaltig
falsch recherchiert oder es werden bewusst Lügen verbreitet – im
Ergebnis der öffentlichen Diffamierung macht das keinen Unterschied. Der ORF hat sehr streng
begrenzte Werbemöglichkeiten
Wolfsberg/Graz. Der Hörgeräte-Spezialist Neuroth startet mit einer
neuen Kampagne in den Herbst.
Realisiert wurde das Projekt von
der hauseigenen Kreativabteilung
mit einem eigens kreierten Konzept für TV, Print und den Point
of Sale, welches über 100 Produktionen in Österreich, der Schweiz
und Deutschland inkludiert.
Im Mittelpunkt des Spots steht
eine Familienfeier, bei der die klei-
Das Match zwischen VÖP (Klaus Schweighofer, links) und ORF in persona Martin
Biedermann geht in die nächste Runde; der ORF wies VÖP-Aussagen zurück.
der begründet, welche „jährlich
rund 400 Millionen Euro aus dem
kleinen heimischen Werbemarkt
ohne irgendeine österreichische
Programmleistung abziehen“.
Schieflage durch Deutsche
„Beim Vorstoß des VÖP handelt
es sich um einen weiteren durchsichtigen Versuch, den ORF als
Garanten für die Eigenständigkeit des österreichischen Marktes
zu beschädigen. Es ist schade,
dass sich die wenigen echten heimischen Privatsender vor den Karren der wirtschaftlichen Interessen
internationaler Medienkonzerne in
Österreich spannen lassen“, bedauert Biedermann in der Aussendung
weiter und verweist auf erledigte
„wirtschaftliche Hausaufgaben“
mit dem Abbau von 600 Dienstposten und Einsparungen von rund
100 Mio. € beim ORF.
Zudem wies Biedermann Aussagen zu hohen Werbeerlösen,
uneingeschränkten Werbemöglichkeiten, übermäßigem Rechtekauf und teuren Imagekampagnen
zurück. (red)
© Neuroth/shotshotshot
© Xxxxxx Xxxxxxxx
und lukriert deutlich weniger Werbegeld als die Kommerzsender, er
kauft weder den gesamten Rechtemarkt leer noch gibt er 18 Millionen Euro für Imagekampagnen
aus“, kontert ORF-Konzernsprecher
Martin Biedermann dem Privatsender-Vertreter, der unter anderem
von einem „Schiefstand“ im dualen
System sprach. Der ORF-Vertreter sieht die Schieflage eher durch
Werbefenster deutscher Privatsen-
Neuer TV-Spot von Neuroth, realisiert
vom Grazer Studio shotshotshot.
ne Lisa auf einer Parkbank ihrem
Teddybären ihre Lieblingseissorten verrät.
Während der Frage ob Erdbeeroder Vanilleeis scheint ihr Opa
Carl sich am Lachen der Gäste und
Klängen der Band zu erfreuen, hört
aber dennoch die Wünsche seiner
Enkelin und beglückt sie mit einer
Tüte Eis mit zwei Kugeln: Erdbeer und Vanille. Die Message des
Spots: Opa Carl kann zwar keine
Gedanken lesen, aber seine Enkelin
trotz vieler Hintergrundgeräusche
verstehen.
Der neue TV-Spot zeigt auf, wie
wichtig Hören in Alltagssituationen
ist, und weist spielerisch auf die
moderne Hörtechnologie von Neuroth hin. Das Thema „Sprachverstehen“ wird im Spot hervorgehoben,
durch die kleine Lisa emotional aufgeladen und zum Schluss mit dem
Aufruf „Jetzt exklusiv Neuroth-Produkte testen“ abgerundet.
Produziert wurde der Spot
vom Grazer Studio shotshotshot,
welches für Neuroth bereits den
„Matej2“-Spot gedreht hat. Lupi
Spuma ist für die Kampagnenbilder
verantwortlich. (red)
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