Fairer Goldpreis mittlerweile bei 1.800 US-Dollar - Stabilitas

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Stabilitas: Edelmetall- und Rohstoff-Report
„Fairer Goldpreis mittlerweile bei 1.800 US-Dollar“
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Neue Höchstkurse bei Silber wahrscheinlich
Einstiegskurse bei Rhodium
Silberminenaktien legen weiter zu
Bad Salzuflen, 2. März 2012 – Zwar sind die Kurssprünge bei den Edelmetallen im Februar nicht so
stark ausgefallen wie noch im Januar, dennoch ist die Stimmung weiterhin positiv. Die Gründe liegen
auf der Hand: „Europäische Banken bekommen die größte Liquiditätsspritze aller Zeiten. Der
Geldhahn bleibt aufgedreht und treibt die Inflation langsam aber stetig nach oben“, erklärt Martin
Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Unter diesen
Bedingungen sei es nicht verwunderlich, dass Investoren nach wertbeständigen Sachwerten greifen
– erst recht, wenn die Zinsen künstlich niedrig gehalten werden. Siegel geht sogar noch einen Schritt
weiter: „Da nichts daraufhin deutet, dass sich an diesem inflationären Umfeld mittelfristig etwas
ändert, sehe ich mittlerweile die fairen Preise für Sachwerte deutlich höher“, erklärt der Experte.
Während Siegel Gold zuvor bei einem Preis von 1.700 US-Dollar pro Feinunze als fair bewertet sah,
hält er diesen aktuell für nicht mehr haltbar und korrigiert ihn auf 1.800 US-Dollar nach oben. „Hätten
wir dieses Jahr kein Schaltjahr, wäre der Februar für Gold ein positiver Monat gewesen. Vor dem 29.
Februar, als Bernanke in seiner Rede vor dem US-Kongress angekündigt hat, die Geldschwemme zu
begrenzen, legte das gelbe Metall in US-Dollar gerechnet um mehr als drei Prozent zu“, erklärt
Siegel. Silber sei im selben Zeitraum sogar mit mehr als elf Prozent nach oben geprescht. „Da der
Silbermarkt um ein vielfaches kleiner als der Goldmarkt ist und hier außerdem mehr Spekulanten
aktiv sind, fallen die Preisauf- und Abschwünge auch deutlich stärker aus“, erklärt der
Edelmetallexperte. Selbst wenn Bernanke vorerst keine Signale für weitere Liquiditätsmaßnahmen
lieferte und der Gold- und Silberkurs daraufhin abrutschten, sieht Siegel den grundsätzlichen
Aufwärtstrend ungebrochen. „Ich vermute, dass Gold dieses Jahr auf mehr als 2.000 US-Dollar steigt.
Dann wird auch Silber jenseits der 50 US-Dollar neue Höchststände erreichen“, ist sich Siegel sicher.
Nicht so gut wie Silber aber dennoch bemerkenswert entwickelte sich Platin. Auch wenn das
Edelmetall Gold noch nicht wieder überholen konnte, legte es im Februar mit fast sechs Prozent eine
ordentliche Aufholjagd hin. „Da Platin vor allem in der Automobilindustrie genutzt wird und somit auch
als Konjunkturindikator gesehen werden kann, macht der Preisanstieg deutlich, dass wir von einer
Rezession noch weit entfernt sind“, so Siegel. Rhodium, das vor allem als Beiprodukt der
Platinproduktion gefördert wird, verdiene aktuell besondere Aufmerksamkeit. „Nachdem die Unze im
Jahr 2008 mehr als 10.000 US-Dollar gekostet hat, fiel der Preis im Januar dieses Jahres auf 1.350
Dollar. Nach dieser Bodenbildung bietet das Edelmetall mit einem Preis von aktuell etwa 1.500 Dollar
demnach ein enormes Kurspotenzial“, erklärt der Experte.
Während Goldminenaktien im Januar stark ins neue Jahr gestartet sind, haben sie sich im Februar
auf hohem Niveau stabil entwickelt. „Einige Gewinnmitnahmen, vor allem bei kurzfristig orientierten
Anlegern, haben hier für leichte Abschläge gesorgt“, so Siegel. Silberminenaktien hingegen haben
an ihre Jahresauftaktentwicklung angeknüpft und weiter zugelegt. Die aktuelle Berichtsaison mache
erneut deutlich, dass ein Großteil der Minengesellschaften auf sehr soliden Füßen steht und beim
aktuellen Goldpreis hohe Gewinne einfährt.
Nach dem im Januar angekündigten Öl-Embargo gegen den Iran hat Rohöl mit Verzögerung im
Februar eine regelrechte Rallye hingelegt. Als Grund für den mehr als zehnprozentigen Anstieg der
Sorte Brent im abgelaufenen Monat sieht Siegel einerseits die überschüssige Liquidität am Markt,
andererseits die große Verunsicherung wegen der Entwicklungen in Nahost. „Offensichtlich erweist
sich für den Iran die Suche nach neuen Abnehmern als doch nicht so einfach, wie gedacht. Das Land
könnte auf einem Teil seines Öls sitzen bleiben und das Angebot am Markt somit drücken“, räumt er
ein. „Fest steht aber auch hier, dass der hohe Ölpreis alles andere als ein Zeichen für eine
bevorstehende Rezession ist.“
Wertentwicklung
in %
1 Monat / 1 Jahr *
Fondsname
Anlagefokus
STABILITAS–GOLD+RESOURCEN
-2,83
-15,74
Gold, Silber, Basismetalle, Energie
STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE
3,93
-4,19
Silber, Weißmetalle
STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS
-2,34
-5,26
Pazifischer Goldminensektor
STABILITAS–GOLD+RESOURCEN
SPECIAL SITUATIONS
-1,25
-18,48
Spezialsituationen Gold
* Stichtag: 29.02. 2012
Über Stabilitas GmbH
Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit
Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten StabilitasEdelmetallfonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden.
Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE,
STABILITAS–SOFT
COMMODITIES,
STABILITAS–URAN+ENERGIE,
STABILITAS–GOLD+RESOURCEN
SPECIAL
SITUATIONS, STABILITAS GROWTH–SMALL CAP RESOURCEN sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, der in
2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.
Pressekontakt
Stockheim Media,
Sibylla Ferreiro, Tel: 069 / 133896-24, Mail: [email protected]
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