Wortarten und Satzglieder

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Aus dem Polizeibericht –
Wortarten und Satzglieder
Adjektiv
Verb*
Pronomen* Nomen
Nomen
Nomen* Präposition Zahlwort best. Artikel
Unbekannte Täter haben vor etwa zwei Wochen das barnim-gymnasium
Subjekt
Prädikat*
(Wer?)
Umstellprobe
Präp.
Nomen
adv. Bestimmung*
der Zeit temporal
Akkusativobjekt*
(Wann?)
Nomen
Nomen
Präp.
(Was?)
Nomen
Präp.
Verb
im Ortsteil Bernau-Waldfrieden aus Langeweile mit Farbe beschmiert.
adverbiale Bestimmung des
Ortes lokal
(Wo?)
Aufgabe:
adv. B. Grund adv. B. Art/ Prädikat
kausal
Weise modal 2. Teil
(Warum?)
(Wie?)
Bestimme Wortarten (über dem Text, Pfeile) und Satzglieder
(unter dem Text, Klammern).
*Prädikat:
zuerst ermitteln mithilfe der Umstellprobe
immer an 2. Satzgliedstelle (einfacher Satz!)
beachte: manchmal zweiteiliges Prädikat (= Prädikatsklammer)
*Objekt:
Genitivobjekt (Wessen?)
Beispiel: Die Polizei bedarf deiner Hilfe.
Dativobjekt (Wem?)
Beispiel: Die Polizei glaubt ihm nicht.
Akkusativobjekt (Wen?/Was?) Beispiel: Die Polizei verhaftet den Täter.
Die Polizei hat ein Geständnis.
Präpositionalobjekt:
wird erfragt mit: Wofür?, Worauf?, Wonach?, usw. (keine Erfragung d. Ortes)
steht nach Verben mit Präpositionen, Beispiele: glauben an, fragen nach
Präposition gehört fest zum Verb, Beispiel: Die Polizei glaubt an einen Raub.
*adverbiale Bestimmungen:
geben Angaben zu näheren Umständen (temporal, lokal, kausal, modal)
in Form eines Satzgliedes (adverbiale Bestimmung)
Beispiele: Die Polizei kam sofort. (Wort, kann nicht gebeugt werden)
Die Polizei kam nach zwei Stunden. (Wortgruppe mit Präposition)
in Form eines Gliedsatzes (Adverbialsatz)
Beispiel: Sie kamen, als sie zur Schule gerufen wurden. (NS = adv. Best.)
Umstellprobe, Weglassprobe, Erweiterungsprobe
Attribute:
Beifügungen zu einem Bezugswort als Ergänzung: unbekannte Täter
Frageprobe: Was für Täter? – unbekannte Täter
Teil eines Satzgliedes, bleiben immer mit Bezugswort verbunden
Umstellprobe: Es waren unbekannte Täter. – Unbekannte Täter waren es.
Relativsatz:
Nebensatz, der ein Bezugswort näher erläutert (im Satz: Rolle des Attributs)
Einleitung durch Relativpronomen: der, die, das (ersetzbar: welcher/e/es)
Prädikat am Ende (Nebensatz!), Bezug auf Nomen oder Pronomen im HS
Beispiele: Die Polizei fand den Täter, der das Haus beschmiert hatte.
Die Polizei suchte einen, der das Haus beschmiert hatte.
*Nomen:
Genus (Geschlecht): männlich, weiblich, sächlich erkennbar am Artikel
Numerus (Anzahl): Singular (Einzahl), Plural (Mehrzahl)
Kasus (Fall): Nominativ (Wer/Was?), Genitiv (Wessen?), Dativ (Wem?),
Akkusativ (Wen/Was?) Nomen in Kasus setzen = deklinieren (beugen)
*Verb
konjugierbar Beispiel: glauben – er glaubt
infinite Formen: Infinitiv (glauben), Partizip I/II (glaubend, geglaubt)
Imperativ (Befehlsform): Glaub(e)! – Glaubt!
Tempus (Zeitform): Präsens, Präteritum, Futur I/II, Perfekt, Plusquamperfekt
Aktiv/Passiv: Er glaubte an sein Motiv./Seinem Motiv wurde geglaubt.
*Pronomen (Fürwörter)
verweisen oder begleiten Nomen, meist deklinierbar
Personalpronomen: ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie
Possessivpronomen (besitzanzeigend): mein, dein, unser, ihr Geständnis
Demonstrativpronomen (hinweisend): dieser Täter, jene Hilfe
Indefinitpronomen (unbestimmt): etwa zwei Wochen, einige Spuren
Relativpronomen (verweisend): der, die, das, welcher, welche, welches Motiv
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