online zum - Theater der Stadt Schweinfurt

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/2017
Spielplan 2016
50. Spielzeit
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der Stadt
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»Daß ihr erkennt: Weltpoesie
Allein ist Weltversöhnung.«
Friedrich Rückert, Schi-King 1833
Nachhaltigkeit
ist einfach.
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Wenn mit meiner Geldanlage
gleichzeitig neue Bäume im
Steigerwald gepflanzt werden.
Unsere Partner:
www.sparkasse-sw.de
Das Theater der Stadt Schweinfurt
wird unterstützt durch die
einfurt.de
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THEATER
der Stadt
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Chronologische Übersicht aller
Veranstaltungen der Spielzeit
Wer – Wo – Was?
Unsere Anzeigenpartner
und unser Kooperationspartner
Grußwort des Oberbürgermeisters
Sebastian Remelé
Vorwort des Theaterleiters
Christian Kreppel
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Konzertmiete I
Konzertmiete II
Das besondere Konzert
im Theaterfoyer
Konzerte außer Abo
Gemischtes Abonnement
Tanz-Abonnement
Schauspielmiete
Drittes Programm
Senioren-Abonnement I
Senioren-Abonnement II
Senioren-Abonnement III
Fremdsprachiges Theater
Kinder- & Jugendtheater
Theater außer Abo
Wahlabo & Weihnachtsabo
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Sitzplan114
Eintrittspreise
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Allgemeine Hinweise
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Kalendarische Spielplanübersicht 124
Impressum & Bildnachweis
129
Druckfehler und Änderungen
grundsätzlich vorbehalten!
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Zukunft wird Wirklichkeit.
Vor 130 Jahren haben wir das Pferd ersetzt.
Jetzt ist der Kutscher dran.
Daimler AG
Niederlassung Schweinfurt, Helsinkistraße 1 (Ecke Europa-Allee), 97424 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-0
www.mercedes-benz-mainfranken.de
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Daten und Mitarbeiter
Wer – Wo – Was?
Christian Kreppel
Theaterleitung
Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected]
Adele Volkmann
Organisation und Verwaltung
Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected]
Carmen Redolfi
Ute Lang
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Theaterkasse
Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30 Uhr; Do 14.00-18.00 Uhr
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Michaela Bandorf
Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected]
Christiane Schmitt | Ilse Thierbach
Christoph Thein
Dorothea Constanze Vöhringer
Telefon: (09721) 51 4955
Verwaltung
Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952
Abenddienst und Garderobe
PR-Mitarbeit, Grafik und Internet
[email protected]
Thomas Richter
Technische Leitung Bühnentechnik
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Philipp Riedl
Technische Leitung Beleuchtung & Ton
Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected]
Jürgen Wießmann
Bühne, Heizung & Klimatechnik
Mitarbeiter Technik
Rainer Bandorf, Harel Gur-Arie,
Matthias Kelemen, Martin Ludwig,
Andreas Nappert, James Patts,
Asin Sarikaya, Christoph Seufert,
Gernot Stühler, Jörg Wölke,
André Zielenkewitz
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Ulrich Schömburg
Michael Link
Beleuchtung & Ton
Bühne, Magazin & Haustechnik
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefax: (09721) 51 4956
97421 Schweinfurt [email protected]
www.theater-schweinfurt.de
Mitarbeiter Beleuchtung & Ton
Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel,
Christian Ober, Thomas Schimmel
Garderobe
Waltraud Benz, Pauline Fischer,
Marion Fritz, Margarethe Gottscholl,
Judith Grebner, Karin Heilmann,
Jutta Kraile, Elke Mehling, Brigitte Neiber,
Christine Puzik, Christiane Schmitt,
Margot Schmitt, Ilse Thierbach
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Unsere Anzeigenpartner
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Die Adresse für alle Freunde und Genießer bester
selbstgebrauter Biere und fränkischer Wirtshauskultur
Privatbrauerei Ulrich Martin, Hausener Hauptstraße 5, 97453 Schonungen
AUSGEZEICHNET IM GAULT MILLAU
Gaststätte sowie Biergarten tägl. außer Dienstag ab 12 Uhr geöffnet.
Flaschen und Fassbierverkauf ab Brauereihof, Tel. 09727/403011, www.brauerei-martin.de
UND FEINSCHMECKER.
Volkach · Franken · Tel. 09381-1218 · www.max-mueller.de
Unser Kooperationspartner
Rabatte für Bahnkunden
Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt
an der Abendkasse 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen Senioren-Abo-Veranstaltungen, Kinderund Jugendveranstaltungen) bei Vorlage des Fahrscheins, der die Anreise zur Veranstaltung belegt.
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Lovis Corinth: Bacchantenpaar, 1908, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
Willkommen im
Museum Georg Schäfer Schweinfurt
Museum Georg Schäfer Schweinfurt
Unsere Ausstellungen 2016
Ritter und Nazarener
Friedrich Rückert und die Mittelalterfantasien
7. April bis 31. Juli 2016
Lockruf der Décadence
Deutsche Malerei und Bohème 1840-1920
4. September 2016 bis 8. Januar 2017
Die Kunst selbst ist Natur
Johann Georg von Dillis (1759-1841)
22. Januar bis 23. April 2017
Knitz und Spitz
Johann Baptist Pflug und Carl Spitzweg. Ein Vergleich.
7. Mai bis 10. September 2017
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Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr, Do bis 21 Uhr
Viele weitere Veranstaltungen begleiten unsere Ausstellungen.
Das Museumscafé Pictura freut sich auf Ihren Besuch.
Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé
Liebe Theater- und Konzertfreunde,
herzlich willkommen zur Theatersaison
2016/2017! Der 50. Spielplan des Theaters, bereits der elfte unter der bewährten Leitung von Christian Kreppel, bietet
wieder eine vielfältige und spannende
Spielzeit.
Das Theater der Stadt Schweinfurt ist ein
erfolgreiches Gastspieltheater in allen
Genres auf höchstem Niveau. In dem interkulturellen Programm, das in der Ausrichtung und Dichte einem produzierenden Dreispartenhaus nahe kommt
und dabei Partner aus der ganzen Welt
einlädt wie präsentiert, soll bewusst ein
Publikum aller Altersschichten und Herkunft erreicht werden. Es existiert ein
regelmäßiges Programm für Senioren
ebenso wie für Familien, Kinder und Jugendliche.
Über Jahrzehnte hinweg arbeitet das
Schweinfurter Theater kontinuierlich mit
großstädtischen Theaterensembles und
Künstlern zusammen. Die Ausgangskonzepte der 1960er Jahre werden
heute noch gelebt und mit Innovationen bereichert und weiterentwickelt.
Hierdurch erfährt das Theater eine hohe
Auslastung und großen Zuspruch des
Publikums, bis in die Metropolregionen
hinein.
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Hermann Bahr, österreichischer Romanund Bühnenautor, wusste: »Theater wird
erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt«. In diesem Sinne lade ich
Sie herzlich zu den Vorstellungen in unser schönes Theater ein!
Herzlich Ihr
Sebastian Remelé
Oberbürgermeister
Der
Weltpoet.
Friedrich Rückert
1788 – 1866
Dichter
Orientalist
Zeitkritiker
8. 4. – 10.7.2016
Begleitausstellungen in Schweinfurt:
www.rueckert-weltpoet.de
Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater- und Konzertfreunde,
just im Revolutionsjahr 1848 kann man in Schweinfurt das erste feste Theater ausmachen. Im März 1951
folgte die Eröffnung der Stadthalle. Zehn Jahre später
wird am 04. Januar 1961 in einer denkwürdigen Sondersitzung des Stadtrates der Beschluss zur Errichtung
eines neuen Theaters getroffen. Ein mutiger und richtungsweisender Schritt, der schon damals bewies, wie
hoch der Stellenwert der Künste in unserer durch die
Großindustrie geprägten Arbeiterstadt war und ist. Als
Architekt wurde Professor Erich Schelling gewonnen,
für die Innenausstattung seine Frau Trude SchellingKarrer. Diese Entscheidung stellte sich als Glücksfall
heraus.
= In fast zweijähriger Vorbereitungsarbeit ist nun dieser 50. Spielplan entstanden. Ich habe einmal mehr versucht, ein anspruchsvolles Programm zusammenzustellen, das die ganze spannende, auch fordernde Vielfalt
und zeitlose Schönheit des Theaters abbildet. Wieder
einmal steckt viel Lebenszeit und Herzblut darinnen.
= Unser wichtigster Partner im Konzertbereich waren
und sind die »Bamberger Symphoniker – Bayerische
Staatsphilharmonie«, die im März das 70. Jahr ihres Bestehens gehörig gefeiert haben. In Schweinfurt haben
die »Bamberger« zum ersten Mal am 10. und 19. Oktober 1946 konzertiert. Die Familie Schäfer war damals
maßgeblich beteiligt, das zu ermöglichen. Was in den
siebzig Jahren folgte, ist eine einzigartige künstlerische
Zusammenarbeit. In keiner Stadt außerhalb Bambergs
hat das Orchester öfter gespielt als in Schweinfurt. Seit
vielen Jahren freuen sich die Konzertfreunde auf acht
Konzerte pro Saison, die ein höchstes Niveau ermöglichen.
= »Was sind die Herausforderungen unserer Zeit? Wir
stehen vor epochalen Umwälzungen, die bestehenden
Ordungssysteme funktionieren nicht mehr, der Klimawandel beschleunigt sich, die Nationalstaaten implodieren.« Diese Worte des Philosophen Bernd M.
Scherer (SZ vom 23.03.2016) bringen es auf den Punkt.
Es ändert sich vieles grundsätzlich und viel zu schnell.
Den Menschen fehlt in dem offensichtlichen »Durcheinander« die Orientierung. Jeder versucht seine »Schäfchen ins Trockene zu bringen«. Das Vertrauen in die
Obrigkeit, die Politik schwindet. Jüngster Auswuchs
sind die »Panama Papiere«. Und ist die Flüchtlingskrise
überhaupt eine Krise oder nicht viel mehr eine Herausforderung und auch fantastische Chance für uns alle?
Ich möchte mich in der kommenden Spielzeit immer
wieder mit einem grundsätzlichen Themenkreis auseinandersetzen, den ich »Heimat – Wer ist Wir?«
nenne. Ich denke an den in Schweinfurt geborenen
Friedrich Rückert, der Zeit seines Lebens auf der erhellenden Suche war nach dem Eigenen im Fremden und
dem Fremden im Eigenen. Das stünde uns allen gut zu
Gesicht! Wer sind wir? Warum haben wir so viel Angst
vor dem Neuen, Fremden, das doch auch Bereicherung
sein kann? Das Theater hält hier den Spiegel vor, wie
seit zweitausend Jahren, und dazu möchte ich herzlich
einladen.
= Gleich drei Mal beschäftigen wir uns mit dem Thema 500 Jahre Reformation. Das Bundesjugendorchester wird u.a. die »Reformationssymphonie« von Felix
Mendelssohn Bartholdy zu Gehör bringen. Das Stadttheater Fürth präsentiert die Uraufführung des Musicals »Luther – Rebell Gottes«. Schließlich zeigen wir
das 1970 in Basel uraufgeführte Schauspiel »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« von Dieter Forte in einer Inszenierung des
Alten Schauspielhauses Stuttgart. Das politische Explosionspotential des Stückthemas – die Mechanismen der
Macht – ist wie gemacht für unsere Gegenwart.
= Die Spielzeit wird am 22. September mit der Tourneepremiere von »Terror« (Euro-Studio Landgraf),
einem Gerichtsthriller über das Schicksal eines Piloten eröffnet, der eine entführte Passagiermaschine
abschießt, um Zehntausende zu retten. Mit seinem
dramatischen Erstling ist Ferdinand von Schirach ein
Bühnenbestseller gelungen. Die Limón Dance Company aus New York beginnt im 70. Jahr ihres Bestehens
die Europatournee in unserem Haus. – Ganz neue
Wege begehen wir vom 16. bis 19. November: »Dance
is the Key« – »Tanz ist der Schlüssel« ist das Motto der
Premiere einer internationalen Tanzgala. Wir zeigen
sechs Compagnien und ebensoviele Chroreographien,
die in dieser Kombination zum ersten Mal zu sehen
sind. Hiermit wollen wir ein Zeichen setzen für die
schöpferische Energie unseres Gastspielhauses. – Keine
Premiere aber eine Erstaufführung in unserem Haus ist
das Gastspiel von Richard Wagners »Die Meistersinger
von Nürnberg« vom Landestheater Detmold.
= Vergessen Sie nicht den Beginn der Neueinschreibung für Abonnements ab Samstag, den 25. Juni. Dann
lade ich herzlich zur Eröffnung der Ausstellung im Theaterfoyer und Präsentation der Festschrift zum Thema
»50 Jahre Theater der Stadt Schweinfurt« am Samstag,
den 17. September ein. Am 01. Dezember wird der
Festakt zum 50. Jahrestag der Eröffnung gebührend von
der Anhaltischen Philharmonie Dessau unter der musikalischen Leitung des neuen GMD Markus L. Frank
umrahmt. Auf dem Programm steht auch Beethovens
9. Symphonie. »Alle Menschen werden Brüder...« – ein
hehrer Wunsch in Zeiten wie den unseren.
= Ich danke an dieser Stelle allen Verantwortlichen
der Stadt Schweinfurt ebenso sehr herzlich für die
geschlossene Unterstützung wie dem Stadtrat. Ein besonderes Dankeschön der Kulturstiftung Schweinfurt,
die uns in der Jubiläumssaison unter die Arme greift
und allen Anzeigenpartnern. Ebenso dankbar bin ich
für den übergroßen Einsatz des ganzen Theaterteams,
die fruchtbaren Sitzungen mit dem Konzertbeirat und
nicht zuletzt Christoph Thein und Dorothea Constanze
Vöhringer für die vielen Stunden zu jeder Tageszeit bei
der Erarbeitung des Spielplanbuches. Ich freue mich,
dass der Schweinfurter Künstler Heinz A. Böhm für die
Gestaltung eines Signets gewonnen werden konnte, das
uns die gesamte Jubiläumsspielzeit auf allen unseren
Publikationen begleiten wird.
Auf Wiedersehen in Ihrem
Theater der Stadt Schweinfurt!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Christian Kreppel
Theaterleiter
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Musik erleben in Wort und Bild
In diesem Jubiläumsband treffen Lyrik und Fotografie
zusammen und finden einen gemeinsamen Ton.
Nora Gomringer und Andreas Herzau tauchten in den
Kosmos der Bamberger Symphoniker ein und erschufen
ein bildgewaltiges Klang-Erlebnis.
Bamberg Symphony
€ 39,80 [D]
ISBN 978-3-7757-4112-5
www.hatjecantz.de
© Andreas Herzau
Das aktuelle Theaterstück
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Terror
Stück von Ferdinand von Schirach (geb. 1964)
Tourneepremiere | Donnerstag, 22. September 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Freitag, 23. September 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Inszenierung: Thomas Goritzki
mit Johannes Brandrup (als vorsitzender Richter),
Christoph Schlemmer, Peter Donath u.a.
Uraufführung im Schauspiel Frankfurt am Main
und im Deutschen Theater Berlin am 03. Oktober 2015
Tourneepremiere im Theater der Stadt Schweinfurt
am 22. September 2016
Johannes Brandrup
Der Spiegel nennt ihn einen »großartigen Erzähler«, die New
York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der britische Independent vergleicht ihn mit Kafka und Kleist. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und
»Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu«
wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 35 Ländern erschienen sind.
Peter Donath
Ferdinand von Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem
mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische
LIBERATION so: »Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen,
dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen
mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist.« (Gustav
Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH)
Terror
Mit seinem dramatischen Erstling Terror ist von Schirach ein
Bühnenbestseller gelungen. Von Oktober 2015 bis September 2017
haben bisher 33 Theater den Gerichtsthriller im Spielplan. Er handelt vom
Schicksal eines Piloten, der eine entführte Passagiermaschine abschießt,
um Zehntausende zu retten. Der Clou: am Ende ist das Publikum
aufgerufen, die Schuldfrage zu klären.
»Das Theaterstück Terror schrieb ich vor dem Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo, bevor dort 17 Menschen ermordet wurden. Die Rede zur Preisverleihung für ebendiese Zeitung hielt ich vor den Anschlägen in Paris vom 13. November 2015. Im Theaterstück rechtfertigt der Verteidiger das Töten damit, dass wir uns im Krieg befänden,
und jetzt sprechen Politiker tatsächlich von Krieg. In der Rede stand, die radikalen Kräfte würden nun Zulauf erhalten, und jetzt verändert sich die Stimmung in unserem
Land tatsächlich rasend schnell. Das alles erschreckt mich zutiefst. Heute war zu lesen, dass die französische Regierung als Folge der Terroranschläge von Paris den ›Ausnahmezustand‹ in der Verfassung verankern will. Eine entsprechende Reform brachte das Kabinett auf den Weg. Bislang sind die Maßnahmen rund um den Ausnahmezustand,
wie etwa Ausgangssperren, per Gesetz geregelt gewesen. Die Reform muss nun noch von der Nationalversammlung und dem Senat abgesegnet werden. Es wird weitere
Anschläge geben, weitere Morde, weiteren Schmerz. Und es wird schlimmer werden. Aber ich glaube an den gelassenen Geist unserer Verfassung, an ihre souveräne Toleranz
und ihr freundliches Menschenbild. Es gibt keine Alternativen, wenn wir als freie Gesellschaft überleben wollen.« (Ferdinand von Schirach am 23.12.2015)
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Lenbach-Quartett (München)
Wolfram Lohschütz (Violine) | Ingrid Friedrich (Violine)
Helmut Nicolai (Viola) | Joachim Wohlgemuth (Violoncello)
Sonntag, 25. September 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Das Lenbach-Quartett wurde 2004 von vier solistisch ausgebildeten Mitgliedern
der Münchner Philharmoniker gegründet, die sich neben der Orchesterarbeit intensiv der Kammermusik widmen wollten. Namensgeber ist der Münchner Maler Franz
von Lenbach, der 2004 seinen 100. Todestag hatte. Alle vier Musiker bringen neben
vielen kammermusikalischen Ideen auch umfangreiche Erfahrungen aus der Arbeit
in großen Symphonie- und Kammerorchestern sowie als Solisten mit. Seit seinem
Münchner Debüt konzertiert das Ensemble in Deutschland, Österreich, Italien und
der Schweiz. Das Repertoire des Lenbach-Quartetts besteht aus Meisterwerken der
Wiener Klassik, aber auch der Musik der Romantik und des 20. Jahrhunderts.
Wolfram Lohschütz, der Primarius des Quartetts, wurde bereits als Siebenjähringer in die Klasse von Prof.
Gert Hoelscher an der Würzburger Musikhochschule aufgenommen. Nach Abitur und Studium in der
Meisterklasse bei Prof. Igor Ozim in Köln und Bern
erhielt Lohschütz ein Stipendium für ein Studium an
der renommierten New Yorker Juilliard School bei Dorothy DeLay. Kammermusikalisch wurde er vor allem
vom Amadeus-, vom Juilliard-Quartett und von Samuel Sanders beeinflusst. Der Violinist wirkte u.a. im
Mainzer Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, im Bach-Collegium Stuttgart sowie
im Aspen Festival Orchestra mit und war 1989 unter
Leonard Bernstein, Semyon Bychkov und Christoph
Eschenbach Konzertmeister im Schleswig-HolsteinFestival-Orchester. Seit 1990 ist er als 1. Geiger bei den
Münchner Philharmonikern engagiert, wo er u.a. unter
Sergiu Celibidache, James Levine, Christian Thielemann und Lorin Maazel spielte. Die in Ludwigshafen
geborene Geigerin Ingrid Friedrich begann ihr Studium
bei Prof. Tibor Varga in Detmold und Sion. Ab 1982
setzte sie ihr Studium bei Prof. Gerhart Hetzel in München und Wien fort, das sie mit Auszeichnung und
1988 mit dem Meisterklassenpodium abschloß. Es folgte ein Konzertexamen bei Prof. Young Uck Kim in Detmold. Sie war Mitglied im European Community Youth
Orchestra sowie im Chamber Orchestra of Europe
unter Claudio Abbado und wurde von Gidon Kremer
für sein Kammermusikfestival Lockenhaus engagiert.
Seit 1991 ist Ingrid Friedrich freiberuflich tätig, in verschiedenen Kammerorchestern, z.B. beim Bayerischen
Kammerorchester, das sie von der Geige aus leitet oder
als Stimmführerin der 2. Geigen bei der »Klangverwaltung« Enoch zu Guttenbergs. Mit besonderer Vorliebe
widmet sie sich der Kammermusik und verschiedenen pädagogischen Aufgaben. Helmut Nicolai, in Königsberg geboren, erhielt während seines Studiums in
Hamburg den Kammermusikpreis der deutschen Musikhochschulen und der Biennale Bordeaux. Bereits mit
22 Jahren wurde er Mitglied der Berliner Philharmoniker und wechselte 1981 als erster Solobratscher zu den
Münchner Philharmonikern. Neben Solokonzerten
unter Sergiu Celibidache konzertierte er als Mitglied
des Consortium Classicum auf allen Kontinenten. Zu
seinen Kammermusikpartnern gehören u.a. Christoph Eschenbach, Thomas Brandis, James Galway und
Christian Gerhaher. 1991 war er Gründungsmitglied
des Rosamunde Quartetts, das mit außergewöhnlichen
Einspielungen verschiedene Preise, u.a. den deutschen
Kammermusikpreis und eine Grammy-Nominierung
erhielt. Der aus Augsburg stammende Cellist Joachim
Wohlgemuth war schon mit 14 Jahren Jungstudent am
Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg und setzte
sein Studium bei Prof. Helmar Stiehler an der Musik-
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Lenbac
Henry Purcell
3 Fantasien für Streicher
Maurice Ravel
Streichquartett F-Dur
Edward Grieg
Streichquartett g-Moll op. 27
hochschule München fort. Bereits vor der Diplomprüfung wurde er im Mai 2005 in die Orchester-Akademie
der Bayerischen Staatsoper aufgenommen. Wichtige
künstlerische Impulse erhielt der Preisträger verschiedener Wettbewerbe mit Solo- und KammermusikKursen bei Franz Beyer, Thomas Brandis, Martin Ostertag und Guido Schiefen. Seit September 2007 ist er
Mitglied der Münchner Philharmoniker.
Metropoltheater München
Wie im Himmel (Så som i Himmelen)
von Kay Pollak (geb.1938)
Dienstag, 27. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Mittwoch, 28. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Donnerstag, 29. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Freitag, 30. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Himmel
B
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Wie im Himmel avancierte 2005 zu einem der erfolgreichsten schwedischen Filme
aller Zeiten und fand auch in Deutschland ein begeistertes Publikum. Es ist eine Hymne auf die Kraft der Musik und stellt die alte Frage nach dem Sinn unseres Daseins.
»Stell dir vor, das viel beschriebene Paradies wäre gar kein Platz
irgendwo dort oben – weit, weit von uns entfernt.
Stell dir vor, das Paradies wäre ein bestimmter Zustand unter
den Menschen. Ein Zustand ohne jede Angst.
Ein Zustand, der jederzeit möglich ist.«
Kay Pollak: »Für die Freude entscheiden«
»Genau das, nämlich Herzen erreicht, hat das Team
des Münchner Metropol mit der Umsetzung von
Pollaks Geschichte. (...) Jochen Schölchs reduziertkonzentrierter Theaterstil kann es mit jedem filmischen Realismus aufnehmen. (...) Die Proben
und auch die Probleme und Zwistigkeiten innerhalb des Dorfes spielen sich in unaufdringlich
fließendem Wechsel rund um einen Flügel ab: körperlich und seelisch brutale, aber auch emotional
zarte Szenen, die den in seine Musik versponnenen
Künstler mit der Wirklichkeit konfrontieren. (...)
Was das Wesen Mensch ausmacht: Ur-Ängste, Eifersucht, Missgunst, Sehnsüchte, Mitgefühl, Solidarität mit den Schwachen, wird auf der Bühne zwangsläufig ›abgebildet‹. Aber bei Schölch und seinen großartigen Darstellern – jeder, ob als positive oder negative Figur, eine individuelle Farbe – auf eine so sensible
Weise, dass man das echte Leben dahinter spürt.«
(Münchner Merkur)
Deutsch von Jana Hallberg
Inszenierung: Dominik Wilgenbus und Jochen Schölch
Bühne & Licht: Hans-Peter Boden und Thomas Flach
Kostüme: Uschi Haug
mit Dirk Bender, Vanessa Eckart/Ina Meling, Lilly Forgách, Sebastian Griegel,
Matthias Grundig, Paul Kaiser, Marc-Philipp Kochendörfer, Astrid Polak,
Hubert Schedlbauer, Nathalie Schott, Jakob Tögel, Judith Toth
Deutschsprachige Erstaufführung im Theater Konstanz am 19. Januar 2007
Premiere im Metropoltheater München am 26. November 2015
Altonaer Theater Hamburg
Backbeat – Die Beatles in Hamburg
mit Unterstützung der
nach dem gleichnamigen Universal-Spielfilm von Iain Softley (geb. 1956) und Stephen Jeffreys (geb. 1950)
Samstag, 01. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Backbeat – Die Beatles in Hamburg
erzählt von den Anfängen der »Fab Four«
und lädt mit Titeln wie »Love me do« und
»I saw her standing there« auf eine musikalische Zeitreise ein.
Deutsch von Dagmar Windisch
Inszenierung: Franz-Joseph Dieken
Musikalische Leitung: Jens Wrede
Ausstattung: Sabine Kohlstedt/Gunna Meyer
Songs in englischer Sprache,
verbindende Texte in Deutsch
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Live-Band auf der Bühne
Backbeat
Hamburg, Reeperbahn 1960. Fünf blutjunge, leidenschaftliche Musiker aus Liverpool treten ein Engagement im INDRA Musikclub an. Ihre Namen: John Lennon, Paul
McCartney, George Harrison, Pete Best und Stuart Sutcliffe. Die Bezahlung ist miserabel, die Unterkünfte sind armselig und der Weltruhm liegt in träumerischer Ferne.
Noch ahnt niemand, dass hier Musikgeschichte geschrieben wird, doch schon bald erobern die »Pilzköpfe« die Herzen des Publikums. Prompt stellen sich die ersten
Probleme ein: Die Freundschaft zwischen den Bandmitgliedern wird auf eine harte Probe gestellt, als Stuart Sutcliffe aus Liebe zur Fotografin Astrid Kirchherr, die als
erste ihr Image prägen sollte, die Band verlässt.
mit Frederic Böhle/Eiko Keller als John Lennon,
Delio Malär als Paul McCartney,
Florian Clyde als George Harrison,
Tom Semmler als Ringo Starr,
Yannik Meyer als Pete Best,
Uta Krüger als Astrid Kirchherr,
David Nádvornik als Stuart Sutcliffe u.a.
Premiere im Altonaer Theater Hamburg
(Deutschsprachige Erstaufführung) am 27. Juli 2014
»Eine gelungene Reise in die Vergangenheit,
die jeder Beatles-Fan begehen sollte!«
NDR
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Das andere Konzerterlebnis | Zum Gedenken an den
150. Todestag von Friedrich Rückert
Eine szenische Collage mit Werken von Claude Vivier (1949-1983) und Gustav Mahler (1860-1911)
Landestheater Coburg
Der Welt abhanden gekommen...
Donnerstag, 06. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
»Zusammenfinden sollen hier Gustav
Mahler in seinen Liedbearbeitungen
Friedrich Rückerts, Claude Vivier mit
zwei spirituellen (...) Stücken und ein für
diesen Abend geschriebener Monolog
der iranischen Schauspielerin und Sprecherin Mahsa Harati. Bei Bodo Busse
dreht sich alles um den Schmerz, die
eigenen Kinder verloren zu haben, zum
Beispiel im Krieg: So beginnt der Abend
mit der eindringlich klagenden Stimme
Haratis, deren Persisch sich vor Verzweiflung überschlägt. Gemeinsames
Bindeglied zwischen den Autoren ist
die Faszination, die Persien und dessen
Mythologie auf sie ausübt: Vivier hat
den heutigen Iran bereist, Rückert hat
Persisch gelernt und Koranteile übersetzt« (Martin Bürkl in »Die Deutsche
Bühne«, 29.03.2015)
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Rückert
»Für seine Geschichte hat sich Bodo Busse von David Grossmanns Roman ›Aus der Zeit fallen‹ inspirieren lassen: Ein Paar durchlebt das Trauma um den Verlust seines Kindes – auf der Bühne musikalisch zum Ausdruck
gebracht durch Mahlers Rückert-Lieder sowie drei der ›Kindertotenlieder‹. (...) Das Herzstück der Collage bilden zwei Werke Claude Viviers, dessen Klangsprache sich bis in den Vierteltonbereich hinein auffächert – und
dabei trotzdem unglaublich melodisch ist: ›Bouchara‹, das fast einem gregorianischen Choral gleicht, und ›Lonely Child‹, das Wiegenlied eines einsamen Kindes. Vivier selbst hat seine Eltern nie kennengelernt und litt
zeitlebens darunter. Sein kurzes Leben glich einer Flucht, 1983 wurde er im Alter von nur 34 Jahren in Paris
ermordet. In jedem Ton, den er schrieb, steckt die Sehnsucht nach Schönheit und ›transzendenter Geborgenheit‹« (ct, infranken.de)
mit den Werken »Lonely Child«
und »Bouchara« von Claude Vivier und
Rückert-Liedern von Gustav Mahler
Musikalische Leitung: Roland Kluttig
Inszenierung: Bodo Busse
Bühnenbild und Kostüme: Christof Cremer
mit Mahsa Harati, Assal Harati (Erzählerinnen),
Petra Hoffmann (Sopran,Vivier),
Kora Pavelic (Mezzosopran, Mahler)
und Salomón Zulic del Canto (Bariton, Mahler)
Chor und Philharmonisches Orchester
des Landestheaters Coburg
Premiere im Landestheater Coburg
am 28. März 2015
mit deutschen Übertiteln
»Der berührende Abend beginnt mit der Anklage
einer persischen Mutter, die den gewaltsamen Tod ihrer
siebenjährigen Tochter beweint. Er regt an zum Nachdenken
über Tod und Verlust, ist aber gleichzeitig auch
eine Hymne auf die Kraft der Liebe.«
Sabine Reißenweber-Dotterweich, nec tv, 02.04.2015
Landestheater Coburg
Der Vogelhändler
Operettenseligkeit zum Saisonauftakt
Operette in drei Akten mit Musik von Carl Adam Zeller (1842-1898)
Sonntag, 09. Oktober 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Vogelhä
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Seit ihrer Uraufführung im Jahr 1891 steht die Operette Der Vogelhändler ununterbrochen auf den Spielplänen deutscher Theater. Das dürfte ein Rekord sein. Woran
liegt’s? An den unsterblichen Melodien wie »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Grüß
Euch Gott, alle miteinander« oder »Ich bin die Christel von der Post«. Sie alle stammen
aus der Feder des Komponisten Carl Adam Zeller, der die Tonsetzerei eigentlich nur
als Hobby betrieb.
Libretto von Moritz West und Ludwig Held
Musikalische Leitung: Lorenzo Da Rio
Inszenierung: Volker Vogel
Bühnenbild und Kostüme: Andreas Becker
mit Anna Gütter, Gabriela Künzler, Michael Lion,
David Zimmer, Stephan Mertl, Stephan Ignaz,
Dirk Mestmacher (Adam, Vogelhändler aus Tirol)
und Julia Klein (Christel, Briefbotin)
Chor und Philharmonisches Orchester
sowie Statisterie und Kinderstatisterie
des Landestheaters Coburg
Uraufführung im Theater an der Wien
am 10. Januar 1891
Premiere im Landestheater Coburg
am 02. Mai 2015
Carl Adam Zeller arbeitete nach einem Jura-Studium
an verschiedenen Gerichten und machte dann eine
passable Karriere im Wiener Bildungsministerium.
Bis zum Ministerialrat stieg er frei nach dem Motto
auf: »Beamte haben zwar nichts, aber das haben sie sicher.« Der Mann aus dem Mostviertel, südlich von St.
Pölten gelegen, war seit seiner Kindheit musikalisch
ausgebildet worden. Als Hofsängerknabe lernt er die
k.u.k.-Metropole Wien von ihrer musikalischen Seite
kennen und beginnt selbst Musik zu erfinden. Männerchöre wissen seine Sätze bis heute zu schätzen.
Doch mit dem »Liederspiel« gibt sich der stets »vortrefflich gekleidete« Zeller irgendwann nicht mehr
zufrieden und setzt in deren »Goldenen Zeitalter« auf
die beliebte Operette. Allerdings – außer vielleicht im
Mostviertel – werden die Vorgänger- und Nachfolgewerke des »Vogelhändlers« kaum mehr gepflegt.
»Carl Zeller lebt fröhlich weiter in den besten seiner Operetten.
Sein herzliches ›Grüss euch Gott, alle miteinander‹ wird Menschen,
die eines frohen Gemütes und guten Herzens sind, noch lange erfreuen.
Zellers Andenken lebt im Gedächtnis der Theaterfreunde und vieler
musikliebenden Menschen fort, denn er hat es verstanden die
Freude am Schönen in uns zu wecken.«
Cornelius Preiss, 1928
A
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Nicolas Altstaedt (Violoncello) & Alexander Lonquich (Klavier)
Montag, 10. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist ein vielseitiger Musiker, dessen künstlerischer Bogen sich von der historischen Aufführungspraxis über das klassische Cello-Repertoire bis zur Auftragsvergabe neuer Werke spannt. Er gehört zu den
letzten Schülern Boris Pergamenschikows in Berlin, wo er sein Studium bei Eberhard Feltz abschloss. Alexander Lonquich ist
einer der führenden Interpreten unserer Zeit, sowohl als Solist als auch als Kammermusiker. Regelmäßig ist er zu Gast bei internationalen Festivals und konzertiert in den wichtigsten Konzertzentren Europas, der USA, Japans und Australiens.
2010 wurde Nicolas Altstaedt mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet, welcher mit seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Gustavo
Dudamel beim Lucerne Festival verbunden war. Seitdem tritt er mit Orchestern in
aller Welt wie mit dem Tonhalle Orchester Zürich, der Tschechischen Philharmonie, dem Tokyo Metropolitan Orchestra, den Wiener Sinfonikern unter Dirigenten
wie Sir Roger Norrington, Vladimir Ashkenazy, Vladimir Fedosseev, Sir Neville
Marriner und Andrea Marcon auf. Als »BBC New Generation Artist« (2010-2012)
spielte er mit allen BBC Orchestern und bei den Proms. Zu seinen ständigen Kammermusikpartnern gehören Janine Jansen, Vilde Frang, Martin Fröst, Pekka Kuusisto und das Quatuor Ébène. 2012 wurde ihm auf Vorschlag von Gidon Kremer
die Leitung des Kammermusikfestes Lockenhaus anvertraut, seit dieser Saison ist
er Nachfolger von Ádám Fischer als Chefdirigent bei der Österreich-Ungarischen
Haydn Philharmonie. Seine Diskographie enthält Cellokonzerte von Haydn bis Ligeti. Nächstes Jahr erscheinen alle Cellokonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach
mit Jonathan Cohen und Arcangelo sowie Schostakowitsch- und Weinberg-Cellokonzerte mit dem DSO Berlin.
Als Solist spielte Alexander Lonquich unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Philippe Herreweghe, Heinz Holliger, Manfred Honeck,
Ton Koopman, Kurt Sanderling oder Sándor Végh. Neben seiner herausragenden
Karriere als Solist arbeitet er mit Kammermusikpartnern wie Vilde Frang, Nils
Mönkemeyer, Joshua Bell, Gautier und Renaud Capuçon, Steven Isserlis, Leonidas
Kavakos, Isabelle van Keulen, Sabine Meyer, Jörg und Carolin Widmann, Frank
Peter Zimmermann oder Tabea Zimmermann zusammen. Seine CDs wurden mit
vielen bedeutenden Preisen bedacht. Zuletzt erschien eine CD mit Werken von
Heinz Holliger und Robert Schumann und eine weitere CD mit Carolin Widmann
und Werken von Franz Schubert. Einen bedeutenden künstlerischen Schwerpunkt
setzt Alexander Lonquich auf die Doppelfunktion als Dirigent und Solist. Highlights der Saison 2014/2015 waren u.a. seine »Residency« im Musikverein Graz, eine
Südamerika-Tournee mit der Haydn-Philharmonie sowie eine CD-Aufnahme von
Schumanns Konzertstücken mit Heinz Holliger und dem WDR Sinfonieorchester.
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Altstaedt
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 5 Nr. 1
Sonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 5 Nr. 2
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3 A-Dur op. 69
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 4 C-Dur op. 102 Nr. 1
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 5 D-Dur op. 102 Nr. 2
Tanztheater aus den USA
Limón Dance Company New York
Gründer: José Limón & Doris Humphrey | Künstlerische Leitung: Carla Maxwell, ab Juli 2016 Colin Connor
Tourneepremiere | Samstag, 15. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 16. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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1946 gegründet, wurde die Limón Dance Company New York
durch José Limóns bahnbrechende Choreographien und die
hochrangigen Solisten in kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Ballettensembles. Künstlerische Co-Direktorin war Limóns
ehemalige Lehrerin und Mentorin, die Tänzerin und Choreographin Doris Humphrey. Als erste amerikanische Tanzcompagnie trat man in Europa auf (1948 in Paris). Gastspiele bei
Tanzfestivals und Tourneen trugen den innovativen Tanzstil
Limóns rund um den Globus. Als Limón nach zweijähriger
Krebserkrankung 1972 starb, übernahmen Mitglieder seiner
Compagnie das künstlerische Erbe. Erst Ruth Currier, dann Carla Maxwell – einst selbst eine brillante Tänzerin, die sieben
Jahre mit Limón gearbeitet hatte. Nun folgt ihr just im 70. Jahr
des Bestehens Colin Connor nach. In Schweinfurt war das Ensemble zum ersten Mal im Januar 2014 zu erleben und wurde
enthusiastisch gefeiert.
Limón
»Dance is the hidden
language of the soul.«
Martha Graham
Das Grundrepertoire der Compagnie bilden einige
balletthistorische Schlüsselwerke von José Limón,
Martha Graham und anderen Ballett-Revolutionären.
Gleichzeitig werden von Gastchoreographen neue
Akzente gesetzt, die dem Ensemble seinen hohen
Stellenwert innerhalb der internationalen Tanzszene
sichern. Die Limón- wie auch die Graham-Technik
werden heute noch überall gelehrt, u.a. an wichtigen Schulen wie der New Yorker Juilliard-School,
der Folkwang-Universität der Künste in Essen
oder an der Londoner Rambert-School. Bis heute
»Corvidae« (2010)
Choreographie: Colin Connor | Musik: Phillip Glass
(Deutsche Erstaufführung)
»The Winged« (1966)
Choreographie: José Limón
Musik: Jon Magnussen
stehen José Limóns Choreographien auf den Spielplänen großer Häuser wie des Bayerischen Staatsballetts
(»The Unsung« und »Chaconne«). Für seine wegweisende Formensprache musste Limón den strengen
Bewegungskodex des klassischen Balletts aufbrechen.
Vor allem der männliche Tänzer war jetzt nicht mehr
nur Partner schöner fließender Bewegungen. Limón
forderte durch seine vielseitigen, differenzierten Choreographien einen Gefühlskosmos, den der Tänzer
durch kraftvolle, dynamische, scharf konturierte Körpersprache umsetzen musste.
»Concerto Grosso« (1943) Choreographie: José Limón
Musik: Johann Sebastian Bach
»Night Light« (2014)
Choreographie: Kate Weare | Musik: Mike Faba
(Deutsche Erstaufführung)
»Dance is a moment, and then it is finished.«
José Limón
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BELACQUA.theater wasserburg
Alice
Musiktheater von Tom Waits – Robert Wilson – Kathleen Brennan
in Zusammenarbeit mit Paul Schmidt
Alice W
Achtung: geteilte Abonnement-Reihe!
Donnerstag, 20. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Alice beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von »Alice im Wunder-
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land« und »Durch den Spiegel und was Alice dort fand«, mit seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen
Werken inspirierte. Der Autor kann Handlung und Gegenwart, Traum und
Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden. Die
Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden
sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt.
Waits benutzt Fantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die
innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und
Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn
und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt
sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom
Waits selbst sagte: »Alice is adult songs for children, or children’s songs
for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch
songs and waltzes... an odyssey in dream and nonsense.«
1990 erlebten der geniale Songwriter Tom Waits und der Avantgarde-Regisseur und Lichtkünstler Robert Wilson
mit ihrer Produktion The Black Rider in Hamburg einen grandiosen Erfolg, 1992 folgte mit Alice der zweite Geniestreich. Co-Autorin für Text und Musik war hier Kathleen Brennan, die Ehefrau und langjährige musikalische
Partnerin von Tom Waits. Erst 2000 wurde mit Woyzeck die Trilogie in Kopenhagen abgeschlossen. Auch hier war
das Lob übergroß!
The Black Rider konnte im Herbst 2011 im Theater der Stadt Schweinfurt in einer Inszenierung des
Uraufführung im Thalia Theater Hamburg
am 19. Dezember 1992
Premiere im BELACQUA.theater wasserburg
am 23. März 2012
»Das Belacqua ist heute tatsächlich ein Leuchtturm
unter den bayerischen Privattheatern.« So beschrieb
es Klaus Jörg Schönmetzler, ehemaliger Kulturreferent
des Landkreises Rosenheim, im Jahr 2008 zum fünfjährigen Bestehen des Hauses unter der Leitung von Uwe
Bertram. Zwischenzeitlich hat das Haus den Kulturpreis des Landkreises Rosenheim erhalten. In der Laudatio wurde deutlich, dass sich die Ehrung vor allem
auf die Leistung des Theaterleiters bezieht, der als »Prophet« und auch als »Seele, Motor und Herz« des Theaters bezeichnet wurde. Das »eigentlich Unmögliche«
sei ihm mit dem Haus gelungen – in einer Kleinstadt
wie Wasserburg am Inn zu einer »der renommiertesten
nichtstaatlichen Bühnen Bayerns zu werden«.
Künstlerische Leitung & Inszenierung: Uwe Bertram
Musikalische Leitung der Live-Band: Georg Karger
mit Ernst Matthias Friedrich, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Nik Mayr, Annett Segerer
BELACQUA.theater wasserburg
Woyzeck
– nach Georg Büchner (1813-1837)
Musiktheater von Tom Waits – Robert Wilson – Kathleen Brennan
Woyzeck
Achtung: geteilte Abonnement-Reihe!
Freitag, 21. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Woyzeck basiert auf dem gleichnamigen Dramenfragment Georg Büchners aus dem
Jahr 1837, das heute zu den einflussreichsten und meistgespielten Dramen der deutschen Literatur gehört. Tom Waits schrieb dazu: »Woyzeck handelt von Wahnsinn
und von Obsessionen, von Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren.
Das Stück ist wild und geil und spannend und fantasieanregend. Es bringt einen dazu,
Angst um die Figuren zu bekommen und über das eigene Leben nachzudenken. Ich
schätze mal, mehr kann man von einem Stück nicht verlangen.«
2011 hatte The Black Rider in Wasserburg Premiere, 2012 Alice, 2013 Woyzeck. Damit hat Regisseur Uwe Bertram
alle drei Waits/Wilson-Produktionen in direkter Folge inszeniert. Das ist bislang einzigartig im deutschsprachigen
Theaterraum. Vollendet wurde die »Trilogie der Zauberstückchen«, wie Egbert Tholl in seiner Premierenkritik
schrieb, »mit traumhaft suggestivem Musiktheater«.
Münchner Metropoltheaters gezeigt werden. Jetzt endlich kann die Trilogie abgeschlossen werden.
Bühne: Annett Segerer/Uwe Bertram
Arrangements: Georg Karger/Wolfgang Roth
Uraufführung im Betty Nansen Theater Kopenhagen
am 18. November 2000
Premiere im BELACQUA.theater wasserburg
am 25. Januar 2013
Musiker: Peter Holzapfel, Georg Karger, Anno Kesting, Wolfgang Roth, Leonhard Schilde, Regina Alma Semmler
Es ist die düstere, aber auf Tatsachen beruhende Geschichte des Soldaten Franz Woyzeck, der sich im
Kampf um das tägliche Überleben u.a. als Versuchskaninchen für zweifelhafte medizinische Experimente
verdingt. Physisch und psychisch wird Woyzeck von
seiner Umgebung misshandelt, was bei ihm zu Wahnvorstellungen führt. Als er entdeckt, dass seine Geliebte ihm untreu ist, gehorcht er den inneren Stimmen,
die ihm befehlen, sie zu töten. »Mit der Zeit entsteht
im Vertrauen auf die emotionale Kraft der Musik ein
irrsinniger Sog, das Statische der menschlichen Puppen löst sich auf in viele subkutane Explosionen, die
einen mit Kraft in das hineinwerfen, was Büchner hier
erzählt. Und wenn man die Augen zumacht, dreht
sich die Welt, und die Geige spielt immerzu, immerzu,
und alles geht zugrunde, krachend und mit dunklem
Glanz.« (Egbert Tholl zur Inszenierung in Wasserburg, Süddeusche Zeitung, 30.01.2013)
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Konzert
Hagen Quartett (Salzburg)
Lukas Hagen (Violine) | Rainer Schmidt (Violine) | Veronika Hagen (Viola) | Clemens Hagen (Violoncello)
Samstag, 22. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Die Saison 2015/2016 steht, nach den großen Erfolgen des Beethoven-Zyklus’ und nach dem international gefeierten 30. Jubiläum der »vier Weltklassestreicher aus Salzburg« (Hamburger Abendblatt), noch ganz im Zeichen des sich über zwei Saisonen
erstreckenden Mozart-Zyklus’: Das Hagen Quartett ist in dieser Zeit mit der Aufführung der zehn großen Streichquartette in den
wichtigsten Musikmetropolen der Welt zu Gast, darunter Tokio, London, Hamburg, Wien und Salzburg, um nur einige zu nennen... »Es gibt ein Reich, wo alles rein ist.« schrieb die Kölnische Rundschau über den Mozartzyklus des »definitiv berühmtesten
Quartetts« (Neue Zürcher Zeitung). Weitere Schwerpunkte 2015/2016 sind u.a. die großen Schubert-Quartette im Spannungsfeld
Schostakowitschs.
Quart
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18 Nr. 2
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 3 SZ 85
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105
Das 30. Jubiläum war eine »grandiose Summe« (Neue
Züricher Zeitung), »höchste Kunst des Miteinander«
(DiePresse.com). Mit gleich zwei neuen Einspielungen feierte das »Weltklasse-Ensemble« (Fono Forum)
seinen Geburtstag. Von der internationalen Presse
wurden die beim CD-Label myrios classics erschienen
Aufnahmen mit Werken von Mozart, Webern, Beethoven, Grieg und Brahms (letzteres mit Jörg Widmann,
Klarinette) hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet.
Dabei ist das Hagen Quartett musikalisch-interpretatorisch »erneut ein Stück weiter vorgedrungen. Die
neue Sicht ist atemberaubend und kann süchtig machen. (...) Berückend der Reichtum an Farben und
Emotionen...« (FonoForum). 2011 wurde das Quartett
mit dem ECHO Klassik als Ensemble des Jahres ausgezeichnet und 2012 zum Ehrenmitglied des Wiener
Konzerthauses ernannt. Die beispiellose, bereits drei
Jahrzehnte andauernde Karriere begann 1981. Die
ersten Jahre waren geprägt von Wettbewerbserfolgen
und einem Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Innerhalb der zwanzigjährigen
Zusammenarbeit entstanden so etwa 45 CD Einspie-
lungen, die der Erarbeitung des schier endlosen Quartettrepertoires galten, woraus sich das unverwechselbare Profil entwickelte. Dabei ist dem Quartett die
Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie
Nikolaus Harnoncourt und György Kurtág ebenso
wichtig wie gemeinsame Konzertauftritte mit Maurizio Pollini, Mitsuko Uchida, Sabine Meyer, Krystian
Zimerman, Heinrich Schiff oder Jörg Widmann. Für
eine Vielzahl junger Streichquartette sind Lukas Hagen
(Violine), Rainer Schmidt (Violine), Veronika Hagen
(Viola) und Clemens Hagen (Violoncello) Vorbild in
Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und der ernsthaften Auseinandersetzung
mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als
Lehrer und Mentoren am Salzburger Mozarteum, der
Hochschule Basel und bei internationalen Meisterkursen geben sie diesen großen Erfahrungsschatz an ihre
jüngeren Kollegen weiter. Seit 2013 spielt das Quartett
auf Instrumenten von Antonio Stradivari, dem berühmten »Paganini«-Quartett, das ihm großzügiger
Weise von der Nippon Music Foundation (NMF) zur
Verfügung gestellt wird.
Hamburger Kammerspiele
Private Peaceful
Das aktuelle Theaterstück
Stück von Michael Morpurgo (geb. 1943)
Montag, 24. Oktober 2016 | 09.00 Uhr | Jugendtheater
Private Peaceful von Michael Morpurgo
erzählt die Geschichte von Tommo Peaceful, einem jungen Soldaten im Ersten
Weltkrieg, der, als sein Bruder sterbend
neben ihm liegt, den selbstmörderischen
Sturmbefehl seines Vorgesetzten verweigert und daraufhin zum Tode verurteilt
wird. Es ist die Geschichte eines naiven
jungen Mannes, der gerade beginnt, das
Leben zu erfahren. Der sich verliebt, der
von einer Zukunft träumt, eine Vergangenheit zu verstehen beginnt und doch
beides schon hinter sich gelassen hat. Im
Nirgendwo, zwischen zwei Fronten.
Inszenierung: Martin Dueller & Robert Stadlober
Musik: Andreas Spechtl
Ausstattung: Astrid Noventa
mit Robert Stadlober und Andreas Spechtl
Uraufführung im Old Vic in Bristol (England)
am 10. April 2004
Premiere in den Hamburger Kammerspielen
(Deutschsprachige Erstaufführung)
am 04. September 2015
»Wer aber Friede will,
der rede vom Krieg.«
Walter Benjamin
Das kurze Leben Tommos steht für die Schicksale unzähliger weiterer Soldaten, die in Kriegen gestern, heute
und morgen ihr Leben ließen und noch lassen werden, denn: Der Krieg ist um uns, er ist in uns und er entsteht
durch uns. Tommo ist viele. Was macht der Krieg mit uns? Und was macht er mit jenen, die unmittelbar beteiligt sind? Denjenigen, die, unter welchen Umständen auch immer, KämpferInnen, SoldatInnen wurden? Was
bedeutet es, Befehle auszuführen, wider besseren Wissens und Gewissens? Und was heißt es, den Befehl zu verweigern. Diesen Fragen geht das künstlerische Team, bestehend aus Robert Stadlober, Astrid Noventa, Martin
Dueller und Andreas Spechtl nach. Im ständigen Dialog zwischen dem Schauspieler Robert Stadlober und der
live gespielten Musik von Andreas Spechtl (Sänger, Texter und Gitarrist der Gruppe »Ja, Panik«) entsteht ein
tiefgreifendes Plädoyer gegen den Krieg.
»Und die beiden Protagonisten werden vom begeisterten
Premierenpublikum immer und immer wieder auf
die Bühne applaudiert – zu Recht.«
Hamburger Morgenpost
Bearbeitet von Simon Reade
Deutsch von Bernd Schmidt
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Schauspielbühnen in Stuttgart
Evita
Musicalfieber in deutscher Sprache
Musical mit Musik von Andrew Llloyd Webber (geb. 1948) | Gesangstexte von Tim Rice (geb. 1944)
Dienstag, 25. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Mittwoch, 26. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Donnerstag, 27. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Freitag, 28. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Evita
Geschickt mischten Andrew Lloyd Webber und Tim Rice Fiktion und Realität in diesem
durchkomponierten Musical und schufen mit Evita eine der facettenreichsten und
anspruchsvollsten Frauenfiguren des Genres. Ähnlich vielgestaltig ist die Musik: lateinamerikanische Rhythmen, Tangos, klassisch-romantische Klänge – und natürlich der
berühmte Song »Don’t Cry for Me Argentina« machen das Musical zum Welterfolg.
Uraufführung im Prince Edward Theatre
in London (England) am 21. Juni 1978
Premiere im Alten Schauspielhaus Stuttgart
am 11. Dezember 2015
»Nach einem Erfolg rund um den Globus
begeisterte das Musical am Wochenende auch
im Alten Schauspielhaus in Stuttgart. (...)
Riesenbeifall des Premierenpublikums für eine
künstlerisch überzeugend inszenierte Show.«
Stuttgarter Nachrichten 13.12.2015
Deutsch von Michael Kunze
Inszenierung: Ulf Dietrich
Musikalische Leitung: Heiko Lippmann
Choreographie: Dominik Büttner
Bühnenbild: Dietmar Teßmann
Kostüme: Monika Seidl
Argentinien, 1934: Eva Duarte, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, zieht als
Fünfzehnjährige aus ihrem kleinen Heimatdorf nach Buenos Aires, wo sie schnell zur
populären Sängerin und Schauspielerin avanciert. Mit viel Geschick wählt die junge
Frau ihre Liebhaber so aus, dass sie nach und nach Zugang zu den einflussreichsten
Gesellschaftskreisen erhält. Schließlich lernt sie den machtbesessenen Politiker Juan
Perón kennen und heiratet ihn, kurz bevor dieser zum Präsidenten gewählt wird.
Als First Lady nimmt sie nun maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke ihres Landes.
Aber nicht nur im Ausland, sondern auch in der High Society Argentiniens bleibt sie
höchst umstritten. Doch nur der junge Revolutionär Che scheint die skrupellosen
Machenschaften des Diktatorenpaares gänzlich zu durchschauen.
Um ihr Ansehen zu steigern, engagiert sich Evita, wie sie vom Volk mittlerweile liebevoll genannt wird, vehement für die Armen und Unterdrückten und wird so schon
zu Lebzeiten zum schillernden Mythos. Schließlich will sie gar als Vizepräsidentin
kandidieren. Doch sie ist unheilbar krank...
in deutscher Sprache
mit Alina Bier, Lucia Isabel Haas Muñoz, Janice Rudelsberger, Bianca Spiegel, Amelie Sturm, Stephanie Theiß,
Christian Bindert, Michael Hiller, Pascal Illi, David Lake, Manuel Lopez, Harald Pilar von Pilchau,
Ansgar Schäfer, Sascha Schaller, Marc Trojan und Daniel Wernecke
BR-Komödienstadel
Ein Garten voll Schlawiner
Komödie in drei Akten von Tobias Siebert (geb. 1963)
Sonntag, 30. Oktober 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Inszenierung: Peter Bernhardt
Bühne und Kostüme: Barbara Fumian
mit Heide Ackermann, Ferdinand Schmidt-Modrow,
Veronika Hörmann, Corinna Binzer, Norbert Heckner,
Matthias Ransberger und Georg Luibl
Nach 57 Jahren geht der Komödienstadel 2016 zum ersten Mal
auf Tournee. In Originalbesetzung, mit der Originalausstattung und
allem Drum und Dran. Ganz so, wie man es aus dem Fernsehen
kennt. Im November 2015 erfolgte die Fernsehaufzeichnung der
Produktion, die im Bayerischen Fernsehen 2016 ausgestrahlt wird
und jetzt auch im Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben ist.
Das Herz geht der einsamen Bäuerin Franziska Birnbauer auf, als plötzlich die Zwillinge Mella und Niko
vor ihr stehen und behaupten, die Kinder ihres verstorbenen Sohnes zu sein. Mit treuherzigen Blicken
und einer abenteuerlichen Story nutzen die beiden
Mittzwanziger Franziskas unerfüllte Sehnsucht nach
Enkelkindern. Und wäre nicht das Misstrauen der
»Aura-Chirurgin« Luana, die sich gerne zum Krafttanken auf Franziskas Gartenbankerl einfindet, dann
würden die beiden Anfänger-Ganoven dreist eine
Stange Geld erbeuten und gleich wieder verschwinden. Aber nicht mit Franziska: Während Mella und
Niko noch glauben, ihr Enkel-Trick werde hier zum
ersten Mal klappen, holt die schlaue Alte zum Gegenschlag aus und bereitet ihrerseits einen Oma-Trick
vor. Gemeinsam mit Luana und dem örtlichen Banker
Philipp Hartmann schmiedet sie einen ausgebufften
Plan...
27
Schlaw
Theater im Rathaus Essen | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Der letzte der feurigen Liebhaber (The Last of the Red Hot Lovers)
Komödie von Neil Simon (geb. 1927)
Donnerstag, 03. November 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Deutsch von Willy H. Thiem
Inszenierung: Ulrich Stark
Bühne: Zoltan Labas
Kostüme: Claudia Lindow
Die vielgespielte, intelligente und spitzzüngige Komödie Der letzte der feurigen
Liebhaber aus der Feder des amerikanischen Unterhaltungs-Großmeisters Neil Simon (»Barfuß im Park«, »Ein seltsames Paar«, »Sonny Boys«), begeistert das Publikum
heute wie damals durch aberwitzige Dialoge, Situationskomik und genau jene Prise
menschlicher Tragik, die einer wirklich guten Komödie zugrunde liegen muss.
Spätestens seitdem die Telekom den Coup landete, direkt vor der Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin
Angela Merkel 2015 im ZDF die Neujahrsansprache
von Familienvater Walter Heins alias Schauspieler
Martin Lindow auszustrahlen, sind die Episoden
dieser Werbefamilie kein Geheimtipp mehr. Sensationelle 1,5 Millionen Klicks verzeichnete in kürzester
Zeit ihr neuester Spot (»Steffi kriegt Konkurrenz« auf
YouTube), in dem sich Lindow als erster – und nicht
wie in Neil Simons Boulevard-Klassiker – als letzter
der feurigen Liebhaber erweist. Dabei hat, wie Lindow
findet, die Figur des Walter Heins in ihrer Weltfremdheit, Umstandskrämerei, Schüchternheit und Leidenschaftlichkeit auffallende Ähnlichkeit mit Simons Komödienhelden.
Uraufführung in New York
am 28. Dezember 1969
Premiere am Theater im Rathaus Essen
am 6. Dezember 2015
R
Liebhab
mit Martin Lindow, Sabine Kaack,
Marie Anna Suttner
»Für den Essener Schauspieler Martin Lindow (...) ist es eine (...) Paraderolle. Er versteht sich auf Pointengewitter,
punktgenauen Witz, selbst überbordende Komik sowie auf leise Töne und vielschichtige Charaktere. Sabine Kaack
steht ihm in einer Doppelrolle in nichts nach. Der Stoff bleibt zeitlos. Und dass Ulrich Stark überdies seine Figuren
mit ihren Marotten und Schwächen ernst nimmt, erweist sich (...) als große Stärke.«
Dagmar Schwalm, WAZ, 08.12.2015
Martin Lindows Bühnenpartnerin ist Sabie Kaack,
eine der bekanntesten und meistbeschäftigten deutschen TV-Protagonistinnen (»Diese Drombuschs«,
»Da kommt Kalle« u.a.). Neben ihrer Arbeit vor
der Kamera, u.a. unter der Regie von Ulrich Stark
(»SOKO 5113«), stand und steht sie auch auf der
Bühne, so in ihrem Erstengagement an der Freien
Volksbühne Berlin, aber auch an Theatern in Bremen,
Celle, Hamburg und Düsseldorf. Marie Anna Suttner
war nach einer Gesangsausbildung, einem Puppenspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst
»Ernst Busch« Berlin und einem Schauspielstudium
an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
von 2007 bis 2009 am Volkstheater Rostock und ab
2011 am Landestheater Detmold engagiert. Am Alten Schauspielhaus Stuttgart und auf Tournee mit
der Konzertdirektion Landgraf spielte sie die Stella in
Tennessee Williams’ »Endstation Sehnsucht«.
Leuchtende Augen Produktion Mike Frede
Ritter Rost und das Haustier
Für die ganze Familie ab 5 Jahren
Ritter Ro
Musical nach dem gleichnamigen Buch von Jörg Hilbert (Text/Illustration) und Felix Janosa (Musik)
Samstag, 05. November 2016 | 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Ritter Rost ist skeptisch – Koks ist begeistert: Ein merkwürdiges Wesen kriecht eines
schönen Tages durch die Burg. Nanu? Es hat keine Beine, dafür jede Menge Zotteln.
Ein wuscheliges, grünes Wesen mit Glotzaugen, nicht größer als ein Apfel. »Hier
handelt es sich zweifelsfrei um ein Haustier« sagt Ritter Rost, »denn wir haben es
bei uns zu Hause gefunden.« Doch als das kleine Wuschelding immer größer und
größer wird, wächst Koks die Sache buchstäblich über den Kopf. Mit diesem Haustier stimmt was nicht! Bald passt es schon nicht mehr durch das Burgtor. Ob wohl
der Tierarzt weiß, was zu tun ist? Nach einem Besuch beim Doktor stellt sich dann
heraus: »Tri-Tra-Traumtier, das Haustier ist ein Baumtier.« (Terzio Verlag)
Die Hamburger Leuchtende Augen Produktion mit
dem Produzenten Mike Frede, der schon viele Erfahrungen im Bereich Familienunterhaltung sammeln
konnte – u.a. durch die Zusammenarbeit mit Rolf
Zuckowski, Detlef Jöcker und die Arbeit für Holiday
on Ice – erkannte schon vor rund 15 Jahren das Kultpotential von Ritter Rost. Nach dem Riesenerfolg der
Vorgängerproduktion »Urmel aus dem Eis« konnten
viele Veranstalter auch für das im Jahr 2000 noch neue
und unbekannte Projekt gewonnen werden. Seitdem
begeistert der »rostige Held« jedes Jahr aufs Neue
deutschlandweit das Theaterpublikum und verzaubert
unzählige Kinderherzen.
Inszenierung: Marc Suesterhenn, Iris Tovar
Choreographie: Alma Gildenast
Ton: Kai Peters | Licht: Jens Harzdorf
Kostüme: Ludmilla Chernova, Annemarie Bulla,
Hüte & Kostüme, Frauke Ollmann
Bühnenbild und -Bau: Hans Winkler
Theaterplastik: Mark Shektmann
mit Marc Suesterhenn, Hanna Goossens,
Pia Pannenbäcker, Michael Sandfort, Melanie Weirather
Premiere in der Empore Buchholz im Oktober 2015
Das eigene Haustier – seit jeher
ein brandaktuelles Familienthema.
Ganz klar, dass auch ein heldenhafter Blechritter
sich eines Tages diesem Thema stellen muss.
Und davon erzählen die Ritter-Rost-Schöpfer
Jörg Hilbert und Felix Janosa hier: wie immer charmant,
witzig, bildstark und hochmusikalisch.
Ein neues Familien-Bilderbuch
in der erfolgreichen
Ritter-Rost-Musicalreihe.
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La Compagnie Théâtre Tour de Force
Le Malade imaginaire (Der eingebildet Kranke)
Komödie von Molière (1622-1673)
Montag, 07. November 2016 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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»Presque tous les hommes meurent de leurs remèdes,
et non pas de leurs maladies.«
Der eingebildet Kranke | Honoré Daumier, um 1857
Molières Theaterschaffen war breit gefächert: von der pointierten Farce über
die Prosakomödie bis zur Haute Comédie. »Die Schule der Frauen« (L’école
des femmes, 1662) gilt als das erste
große tragikomische Werk in der französischen Literatur und befasste sich
ironisch-distanziert mit der Rolle der
Frau in der damaligen Gesellschaft und
den daraus resultierenden geschlechtsspezifischen Erziehungsrichtlinien. Seine
bedeutend-sten Werke schuf Molière
auf dem Feld der Charakterkomödie.
In »Der Tartuffe oder Der Betrüger« (Le
Tartuffe ou l’imposteur, 1664/1669) gelang ihm ein psychologisch differenziertes, zeitloses Bild eines Heuchlers. Da die
satirischen Bezüge auf Hof und Kirche
unübersehbar waren, wurde es fünf Jahre lang mit dem Verbot öffentlicher Aufführung belegt. »Der Menschenfeind«
(Le misanthrope, 1666) hingegen zeigte
einen Mann von Prinzipien, der beständig die Schwächen und Torheiten anderer kritisiert, in seiner Verliebtheit aber
blind für die Fehler der Angebeteten
ist. Zu den bemerkenswertesten seiner
etwa 30 erhaltenen Stücke zählen »Der
Geizige« (L’avare, 1668) und Le malade
imaginaire (1673). In der Uraufführung
spielte der Verfasser selbst die Hauptrolle, erkrankte während der ersten Spielwoche und starb kurz darauf am 17.
Februar 1673 in Paris.
Malade
»Les anciens, monsieur,
sont les anciens, et nous sommes
les gens de maintenant.«
in französischer Sprache
Künstlerischer Leiter: Peter Joucla
Produzent: Grantly Marschall (ADG)
Uraufführung im Palais Royal, Paris
am 10. Februar 1673
»Chacun le sien, ce n’est trop.«
Renaissance-Theater Berlin
Unwiderstehlich (Irrésistible)
Das aktuelle Theaterstück
Tragikomödie von Fabrice Roger-Lacan (geb.1966)
Dienstag, 08. November 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Wenn zwei Vollblutschauspieler wie
Anika Mauer und Boris Aljinović, die seit
Jahren Vorzeigekarrieren auf der Bühne,
im Fernsehen und Film hingelegt haben,
sich für ein Theaterstück entscheiden,
kann man auf das Ergebnis nur gespannt
sein. Das Publikum und die Presse in Berlin waren rundum begeistert: »Was die
beiden auf die Bühne bringen, ist grandios.« (BZ). Auf das Wiedersehen mit Anika
Mauer und Boris Aljinović freuen wir uns
im Theater der Stadt Schweinfurt sehr.
Er ist Jurist, Sie ist Verlagslektorin. Eines Abends, als Sie von einer Besprechung mit einem berühmten
Schriftsteller, dessen Werk Sie schon lange bewundert und der im Ruf eines unverbesserlichen Don Juan
steht, zurückkommt, versucht Er hartnäckig und unnachgiebig von ihr zu erfahren, ob dieser »unwiderstehliche« Mann in ihr ein »unwiderstehliches« Verlangen ausgelöst habe... Fabrice Roger-Lacan stellt die
Liebe eines Paares auf den Prüfstand, die er unbarmherzig und mit diabolischer Dialektik seziert und in
die Beinahe-Katastrophe führt. Unwiderstehlich ist das fesselnde Psychogramm einer Liebesbeziehung,
ein Kammerstück über Eifersucht, Besitzanspruch, über Verlangen und über Freiheit. Es heißt ja, die Eifersucht sei eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Und so zeichnet die Tragikomödie
verspielt, augenzwinkernd und doch glasklar nach, wie die Eifersucht ein eigentlich perfektes Paar packt
und schrittchenweise an den Abgrund führt. Er liebt sie, sie liebt ihn, beide gehören zusammen. Aber so
einfach ist das nicht...
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Unwide
Deutsch von Wolfgang Kirchner
Uraufführung im Théâtre Hébertot Paris 2007
Premiere im Renaissance-Theater Berlin
am 21. März 2015
Inszenierung: Antoine Uitdehaag
Bühne: Momme Röhrbein
Kostüme: Erika Landertinger
Musik: Het Paleis van Boem
mit Anika Mauer, Boris Aljinović
Konzert
Klavierrezital Grigory Sokolov
Der Jahrhundertpianist wieder
zu Gast im Theater der Stadt Schweinfurt
Freitag, 11. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Sokolov
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Die Humanität und das Mitgefühl, die
sich in Sokolovs Arbeit mitteilen, finden
bei Kritikern wie auch dem Publikum großen Anklang und in Rezensionen wird
von seinem »Genie« und seinem Status
als »lebende Legende« gesprochen. »Viele Menschen sind überzeugt, dass nach
dem Tod von Musikern wie Arturo Benedetti Michelangeli, Glenn Gould und
Sviatoslav Richter jetzt Grigory Sokolov
der größte lebende Pianist ist«, bemerkte
der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Bruno Monsaingeon, der das Wesen von Sokolovs Künstlertum bei einem
Recital 2002 im Théâtre des ChampsElysées in Paris mit der Kamera erfasste.
Seine Recital-Programme umfassen die
gesamte Musikgeschichte, von Transkriptionen geistlicher Polyphonie des Mittelalters und Werken für ein Tasteninstrument
Der einzigartige, unwiederholbare Charakter von live gespielter
Musik ist ein entscheidender Aspekt, um die Ausdrucksschönheit und
die bezwingende Ehrlichkeit von Sokolovs Kunst zu verstehen.
Die poetischen Interpretationen des russischen Pianisten, die mit
mystischer Intensität im Konzertsaal lebendig werden, basieren auf
seiner fundierten Kenntnis des umfangreichen Repertoires, das er spielt.
2014 unterzeichnete Grigory Sokolov einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon – eine Partnerschaft, die ihm einen größeren Zuhörerkreis erschließen und seinen Rang unter den großen Musikern unserer Zeit bekräftigen wird. Das Label veröffentlichte 2015 Sokolovs erstes Album seit fast
zwei Jahrzehnten, ein sensationelles Recital, das live bei den Salzburger Festspielen 2008 aufgenommen worden war. Das Programm der CDs spiegelt die Breite und Tiefe seines Repertoires wider: zwei
Mozart-Sonaten, Chopins 24 Préludes op. 28 sowie Stücke von J. S. Bach, Chopin, Rameau und Skrjabin. Sokolovs Charisma hat die Kraft, die Konzentration zu erzeugen, die das Publikum braucht, um
selbst die vertrautesten Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Während eines Recitals
bringt er die Zuhörer in engen Kontakt mit der Musik, um jenseits aller Affektiertheit und Theatralik
eine tiefere spirituelle Bedeutung zu enthüllen. Sokolovs Kunst ruht auf dem festen Fundament seiner
einzigartigen Persönlichkeit und individuellen Vision. Er sieht viele der heutzutage mit einer Musikerlaufbahn verbundenen Konventionen – nicht zuletzt, was die Medienarbeit und Public Relations
angeht – als Ablenkung von den eigentlichen Aufgaben, nämlich zu studieren und zu musizieren. Der
bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden
in einer Rezension kürzlich zusammengefasst: »Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.«
von Byrd und Froberger über die Musik
von Bach, Beethoven und Chopin bis zu
Schlüsselkompositionen des 20. Jahrhunderts von Skrjabin, Schönberg und
Strawinsky. Bei Klavierliebhabern gilt er
weithin als der größte Pianist der Gegenwart und er wird als Künstler bewundert
wegen seiner visionären Kräfte, einer faszinierenden Spontaneität und seiner uneingeschränkten Hingabe an die Musik.
Robert Schumann
Arabeske C-Dur op. 18
Fantasie C-Dur op. 17
N.N.
Konzert
Mnozil Brass (Wien): Yes, Yes, Yes
Das andere Konzerterlebnis
Thomas Gansch | Robert Rother | Roman Rindberger | Leonhard Paul | Gerhard Füssl | Zoltan Kiss | Albert Wieder
Samstag, 12. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Mnozil
Inszenierung: Ferdinando Chefalo
Auch nach 24 Jahren im Dienste der gelebten Blechmusik beweisen die sieben
Herren ungebrochenen Optimismus und
bewegen sich mit Ihrer neuen Show zielsicher und mühelos durchs geblasene
Paradies. Slapstick trifft auf schwarzen Humor und die Lippen vibrieren mit einem
satten »pffrrr« im Dienste der Sache. »Yes
Yes Yes« das neue Konzertprogramm
von Mnozil Brass wird aufgrund einer
Vielzahl von Coverversionen, Eigenkompositionen und fulminanten Choreographien erneut eine Darbietung der ganz
besonderen Art. Das Talent zur Improvisation sowie ein unglaubliches Zusammenspiel auf der Bühne machen die Konzerte
zu außergewöhnlichen Erlebnissen, die
die Zuschauer staunend und zufrieden
nach Hause schicken. Mit »Yes Yes Yes«
erscheint nun ultimativ und wie bei jeder
neuen Show des einzigartigen Septetts
»das beste, spontanste und humorvollste
Programm aller Zeiten« (Zitat W. Brandstötter), welches auch diesmal wieder in
den schönsten Konzertsälen der Welt für
restlos ausverkaufte Ränge sorgen wird.
»Was als session im gasthaus josef mnozil in wien begann hat sich so nachhaltig im konzertbetrieb etabliert, dass
wir mittlerweile über 120 konzerte pro jahr weltweit geben. Wir spielen angewandte blechmusik, und zwar für
alle lebenslagen. Wir stellen uns jeder herausforderung, kein ton ist uns zu hoch, keine lippe zu heiss und keine
musik zu minder. Unsere musik kann man sehen und die bühnenperformance kann man riechen.«
Mnozil Brass
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»How to Pray« | Spellbound Contemporary Ballet
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N
W
DANCE
Dance is
PROJECT
ARTISTIC DIRECTOR
SA R A H S L IPP E R
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»Yidam« | North West Dance Project
»Swingle Sisters« | Introdans
»Double You« | 420PEOPLE
Dance is the Key – »Tanz ist der Schlüssel«! Das soll das Motto einer internationalen Tanzgala
sein, die in dieser Form zum ersten Mal im bald 50 Jahre immer »jungen« und »jung bleibenden« Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben sein wird – als Ergebnis einer einjährigen
Vorbereitungsarbeit. Premiere also eines Abends, der auf höchstem Niveau sechs internationale Compagnien und ebensoviele Choreographien präsentiert, die in dieser Kombination neu
sind. Wir wollen hiermit der Tanz-Begeisterung der letzten Jahre in unserem Haus Rechnung
tragen und auch ein Zeichen dafür setzen, dass ein reiner Gastspielbetrieb sehr wohl in der
Lage ist, künstlerisch neue Akzente zu entwickeln. Man kann sich auf insgesamt über 20 Tänzerinnen und Tänzer freuen, die in ganz unterschiedlichen Choreographien zeigen werden,
wie faszinierend vielseitig Tanz sein kann.
the Key
Theater der Stadt Schweinfurt | Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevesmühl
»Dance is the Key« – Internationale Tanzgala
Künstlerische Zusammensetzung: Patrick Marin | Moderation: Dirk Elwert
Premiere | Mittwoch, 16. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Donnerstag, 17. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Freitag, 18. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Samstag, 19. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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420PEOPLE
Kibbutz Contemporary
Dance Company (Israel)
La Compagnie Georges Momboye
Künstlerische Leitung: Rami Be’er
(Afrika/Frankreich)
Künstlerische Leitung: Georges Momboye
»Double You« (1995)
Choreographie: Jiří Kylián
»Excerpts Lullaby from Bach« (2015)
Choreographie: Rami Be’er
»Prélude à l’après midi d’un faune« (2015)
Choreographie: Georges Momboye
2007 gründeten Václav Kuneš und Nataša Novotná
eine neue Tanzcompagnie in Prag und nannten sie
420PEOPLE. Beide Künstler sind gemeinsam einem
der renommiertesten Tanzensembles der Welt verbunden, dem Nederlands Dans Theater in Den Haag,
und damit einem Ort, an dem für sie die intensive
Zusammenarbeit mit weltweit führenden Choreographen und Tänzern möglich war. Das in dieser
Zeit entstandene umfangreiche internationale Netzwerk von Künstlern aus zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen nutzen Václav Kuneš und Nataša
Novotná, um gemeinsam mit tschechischen Tänzern
neue Werke zu schaffen. Die daraus entstehenden
Abende werden sowohl dem tschechischen als auch
einem internationalen Publikum präsentiert. Dabei
legen 420PEOPLE großen Wert darauf, ihre eigenen
Arbeiten mit denen renommierter Künstler wie u.a.
Jiří Kylián, Shusaku Takeuchi und Ohad Naharin zu
kombinieren.
Die Kibbutz Contemporary Dance Company, von Yehudit Arnon gegründet und bis 1996 geleitet, gehört
zu Israels erfolgreichsten Ensembles und entwickelte
sich in den letzten Jahren zu einer der bekanntesten
Tanzcompangnien Israels mit internationalem Ruhm.
In den letzten Jahren wurde die Compagnie weltweit
über die Werke ihres jetzigen künstlerischen Leiters
Rami Be’er definiert. Mit Be’ers Kreationen wird das
Ensemble weltweit gefeiert und die Nachfrage nach
internationalen Gastspielen steigt.
Der von der Elfenbeinküste stammende Georges Momboye zählt weltweit zu den führenden Vertretern des
afrikanischen Tanzes. Als Enkel eines Stammeshäuptlings, zu dessen Aufgaben Zeremonien und Tanzrituale
gehörten, war der Tanz seit der Kindheit ein selbstverständlicher Teil seines Lebens. Das Verschmelzen afrikanischer Tradition mit westlicher Moderne faszinierte
ihn so sehr, dass er zunächst nach New York ging und
sich schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er
1992 seine Compagnie, ein Kreativzentrum mit inzwischen internationaler Reputation. Artisten, Musiker und
Tänzer afrikanisch-traditioneller Prägung arbeiten mit
Vertretern des Modern Dance zusammen. Alle Arbeiten
beschäftigen sich mit Afrika und den kulturellen Wurzeln der Tänzer, aber auch ihrer Reibung mit der Kultur
und den Lebensweisen ihrer neuen »Heimat« Europa.
(Tschechische Republik)
Künstlerische Leitung: Václav Kuneš
Introdans (Niederlande)
Künstlerische Leitung: Roel Voorintholt
»Swingle Sisters« (2006)
Choreographie: Alexander Ekman
Introdans hat sich seit 1971 zu einer der größten und
aktivsten Ballettcompagnien der Niederlande entwickelt und bietet qualitativ anspruchsvolle Tanzerlebnisse für ein breites Publikum. Bei den von verschiedenen Choreographen in einem wohltuenden und
harmonischen Stil kreierten Choreographien verbinden sich klassisch-lyrische Elemente mit modernen
Techniken. Das Repertoire ist zeitgenössisch und zugleich für viele Menschen so zugänglich, dass es als
klassisch und warm empfunden wird.
Spellbound Contemporary Ballet (Italien)
Dance is
»Nichts ist dem Menschen so
unentbehrlich wie der Tanz.« Molière
Künstlerische Leitung: Mauro Astolfi
»How to Pray« (2009)
Choreographie: Mauro Astolfi
Seit seiner Gründung widmet sich das Spellbound
Contemporary Ballet der Suche nach neuen choreographischen Wegen, der Erforschung und dem Mix
von Tanzstilen. Die Compagnie ist zu einer Plattform
für neue stilistische Experimente geworden und eroberte sich innerhalb weniger Jahre eine herausragende Stellung im italienischen Tanzgeschehen. Das
Publikum begeistert sie durch ihre Ausdruckskraft
und die technische Brillanz ihrer Tänzer sowie durch
Choreographien voller Poesie und Bildkraft.
e«
ès midi d’un faun
»Prélude à l’apr
boye
om
M
s
ge
or
Ge
La Compagnie
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North West Dance Project (USA)
Künstlerische Leitung: Sarah Slipper
»Yidam« (2015)
Choreographie: Ihsan Rustem
Northwest Dance Project wurde im Jahr 2004 von der
renommierten Tänzerin und Choreographin Sarah
Slipper in Portland gegründet. Seit dieser Zeit bereichert das Ensemble die amerikanische Tanzszene als
innovative, zeitgenössische Ballettcompagnie. Die
Tänzer sind alle klassisch ausgebildet und trainiert,
entwickeln aber durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Choreographen (darunter Donald
McKayle, Luca Veggetti, Sarah Slipper, Cayetano
Soto, James Canfield, Patrick Delcroix, Didy Veldman, Andrea Miller, Maurice Causey, Wen Wei Wang,
Alejandro Cerrudo, Aszure Barton, Lucas Crandall,
Benoit-Swan Pouffer, Paul Vasterling, Edgar Zendejas,
Lauri Stallings, Ihsan Rustem, André Mesquita, Loni
Landon, Thaddeus Davis, Pedro Dias und Noam Gagnon), die regelmäßig neue Werke für das Ensemble
schaffen – ein mutiges, dynamisches und eigenständiges Ballettvokabular. Seit der Gründung der Compagnie entstand ein Repertoire von fast 100 zeitgenössischen Werken.
the Key
»Excerpts Lullaby from Bach«
Kibbutz Contemporary Dance Company
Der moderne Klassiker
Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne
Jagdszenen aus Niederbayern
Stück von Martin Sperr (1944-2002)
Dienstag, 22. November 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 23. November 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Martin Sperr, geboren 1944 in Steinberg in Niederbayern, galt
bereits mit Mitte Zwanzig als eine der großen Hoffnungen des
deutschen Dramas, begründet durch sein berühmtestes Stück
Jagdszenen aus Niederbayern. Es war der erste Teil seiner
»Bayrischen Trilogie«, die er mit »Landshuter Erzählungen« und
»Münchner Freiheit« vollendete. Sperr wird als ein Erneuerer im
Genre kritischer Volksstücke betrachtet.
Inszenierung: Christian Schidlowsky
Bühne: Peter Picciani
Dramaturgie: Sebastian Worch
Uraufführung im Theater Bremen
am 27. Mai 1966
Premiere im Intimen Theater
Schloss Maßbach am 21. Oktober 2016
mit Nilz Bessel, Benjamin Jorns, Sandra Lava, Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer u.a.
Jagdszen
Auch genau 50 Jahre nach seiner Uraufführung erweist sich Martin Sperrs Schauspiel
vom Umgang der Menschen mit denen, die anders sind, als höchst aktuell.
Im Dorf Reinöd ist nach der Währungsreform das gewohnte, nach außen idyllische Leben zurückgekehrt.
Doch hinter den Kulissen geht der dörfliche Kleinkrieg weiter, der sich gegen alle Außenseiter richtet.
Die Bäuerin Maria, die mit ihrem Knecht Volker
zusammenlebt, nachdem ihr Mann nicht aus dem
Krieg zurückkam, wird als Schandfleck angesehen.
Ihr 18-jähriger Sohn Rovo, der an einer posttraumatischen Neurose leidet, gilt als Dorftrottel. Als Abram,
der wegen Homosexualität eine Haftstrafe verbüßt
hat, in das Dorf zurückkommt, bietet sich jedoch eine
neue Zielscheibe. Maria erwischt ihn im Gespräch mit
Rovo und behauptet, er habe ihren Sohn verführt. Aus
Verzweiflung über den Psychoterror, dem er ausgesetzt
ist, vergeht sich Abram an der Magd Tonka. So will er
beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Als Tonka Abram erzählt, dass sie ein Kind von ihm erwartet und
ihn zu erpressen versucht, eskaliert die Situation...
»Martin Sperr besaß das Talent, mit pointiert gesetztem Dialekt an einer neuen,
sozialistischen Heimatsaga zu schreiben. Er war, noch vor seinem Landsmann Franz Xaver Kroetz,
ein Wiedererfinder des realistisch-poetischen Volksstücks: Nachfahre Ödön von Horváths
und der damals gerade wiederentdeckten Marieluise Fleißer.« Der Tagesspiegel
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 25. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
»Ich freue mich außerordentlich«,
sagt Jakub Hrůša, »der Chefdirigent der Bamberger Symphoniker
zu werden. (...) Da die Wurzeln des
Orchesters in Prag liegen, atmen
wir gewissermaßen die gleiche musikalische Luft, teilen den gleichen
kulturellen Hintergrund und sind
uns künstlerisch und historisch
sehr nah. Mit den Bamberger Symphonikern kann jedes noch so kleine musikalische Detail zu einem
Wunder werden, und jedes Konzert verwandelt den, der es hört.
Außerdem ist das gesamte Team
einfach phantastisch. Und ich liebe
Bamberg. Ich wünsche mir, dass
wir ganz wundervolle gemeinsame
Jahre verbringen werden.«
Musikalische Leitung: Jakub Hrůša
Solist: Rudolf Buchbinder (Klavier)
Jakub Hrůša wird der fünfte Chefdirigent in der Geschichte der Bamberger Symphoniker. Der Name des
Orchesters ist bis heute mit prägenden Künstlerpersönlichkeiten wie Joseph Keilberth, Eugen Jochum,
Horst Stein, Jonathan Nott und Herbert Blomstedt
verbunden. Hrůša wurde 1981 im tschechischen
Brno geboren und erhielt seine Ausbildung an der
Prager Akademie der musischen Künste. Er ist Ständiger Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie,
Erster Gastdirigent des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und war von 2009 bis 2015 Chefdirigent des Prag Philharmonia. Regelmäßig dirigiert er viele der weltbesten Orchester. In der Saison
2015/2016 steht er erstmals am Pult des Concertgebouworkest Amsterdam und dem Orchester der
Mailänder Scala und dirigiert Produktionen an der
Wiener Staatsoper und der Oper Frankfurt.
Der Wiener Pianist Rudolf Buchbinder zählt zu den
legendären Interpreten unserer Zeit. Seit über 50 Jahren konzertiert er mit den bedeutendsten Orchestern
und Dirigenten weltweit. Sein vielfältiges Repertoire
umschließt das gesamte Spektrum von Bach bis zu
zeitgenössischen Werken, was er in über 100 Aufnahmen, viele von ihnen preisgekrönt (u.a. mit dem
ECHO Klassik 2012), dokumentierte. Nach den LiveAufnahmen von Mozart und den Fünf BeethovenKonzerten mit den Wiener Philharmonikern erschien
2015 ein Solo-Album mit Werken von Johann Se-
39
Bamberg
n
Wolfgang Amadeus Mozart
Maurerische Trauermusik, KV 477
Sergej Rachmaninoff
Sinfonische Tänze
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll
bastian Bach. Als maßstabsetzend gelten insbesondere
auch Buchbinders Interpretationen der Werke Ludwig
van Beethovens. Mit seinen zyklischen Aufführungen
der 32 Beethoven-Sonaten entwickelte er die Interpretationsgeschichte dieser Werke über Jahrzehnte
weiter. In über 45 Städten führte er den Zyklus bereits
auf – darunter in Wien, Berlin, Peking, Buenos Aires,
St. Petersburg, Mailand, München, Dresden, Istanbul
und Zürich. Als erster Pianist in der Geschichte des
Festivals führte er bei den Salzburger Festspielen 2014
sämtliche Beethoven-Sonaten an sieben Abenden auf.
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken Fränkische Weihnacht
Zum 23. Mal!
Sonntag, 27. November 2016 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Seit Jahrzehnten ein beliebter fester Programmpunkt im Spielplan des Theaters ist die Fränkische Weihnacht alle zwei Jahre am ersten Adventssonntag. Seit 2014 liegen die Vorbereitungen und die Organisation in den Händen des Vollblutmusikers Hans-Joachim
Richl. 1998 erhielten die Familie Richl von der Hanns-Seidel-Stiftung auf Kloster Banz den Kulturpreis für besondere Verdienste um
die bayerische Volksmusik. Im Januar 2007 wurden die »Gebrüder Richl« zur Volksmusikgruppe des Monats beim Bayerischen
Rundfunk gewählt. Im Dezember 2008 nahmen sie bei der großen Fernseh-Gala »Weihnachten in Europa« mit Gunter Emmerlich
und Angelo Branduardi, 2010 bei »Unter unserem Himmel« im Bayerischen Rundfunk teil.
Weihnac
C
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mit Volksmusikgruppen aus Franken
Zusammenstellung: Hans-Joachim Richl
Rezitation: Peter Hub
»›Es wird ein Stern aufgehen‹, singen die fünf ›Vasbühler Krammetsvögel‹ bei der nunmehr 22. Fränkischen
Weihnacht im Theater. Zunächst berichten sie im Erzählton von der Geburt Jesu, danach ihre Freude im
beschwingten tänzerischen Refrain. So stehen bei diesem adventlichen Volksmusik-Nachmittag göttliches
Geschehen, Freude und Fröhlichkeit, Besinnliches und
Heiteres nebeneinander. Zum ersten Mal ist der Würzburger Musiker Hans-Joachim Richl für die Auswahl
der sieben Gesangs- und Instrumentalgruppen und
für die Programmgestaltung zuständig, nachdem er
vor zwei Jahren diese Aufgabe von Bernd Geith übernommen hatte. Den Ex-Musikschulchef geleitet Richl
auf die Bühne und dankt ihm unter dem Applaus des
Publikums für dessen 35-jährigen Einsatz für die Fränkische Weihnacht. ›Damit haben Sie ein Highlight der
Schweinfurter Kulturszene geprägt‹, sagt Richl.«
Manfred Herker in der Mainpost vom 01.12.2014
TNT Theatre London | The American Drama Group
A Christmas Carol (Eine Weihnachtsgeschichte)
Schauspiel von Paul Stebbings nach Charles Dickens (1812-1870)
Dienstag, 29. November 2016 | 09.00 Uhr | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
c
Christm
Weihnachtszeit ist Zeit des Erzählens
– vorm Tannenbaum oder am Kamin,
wenn es draußen frostig kalt und drinnen schön kuschelig warm ist. Bereits
1843 schrieb Charles Dickens seine
Weihnachtsgeschichte, die auch heute
noch Kinder und Erwachsene fasziniert.
Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge
wird am Heiligen Abend vom Geist der
vergangenen, der gegenwärtigen und
der zukünftigen Weihnacht besucht,
und der Leser darf miterleben, wie der
herzlose alte Mann zu einem liebenswerten Unterstützer der Armen wird.
in englischer Sprache
»Charles Dickens, Vater von zehn Kindern, Herausgeber zahlreicher Zeitschriften, Mittelpunkt eines weiten
Freundes- und Bekanntenkreises, führte kein stilles, weltabgewandtes Poetenleben. Er stand mit der Welt in
regem Austausch. Der neben Shakespeare bekannteste britische Autor der Weltliteratur besaß schon als junger
Mann den Status einer öffentlichen Person. Charles Dickens war nach heutiger Begrifflichkeit ein echter PromiSchriftsteller.« Ursula März in DIE ZEIT Nr. 6/2012 vom 02.02.2012
Inszenierung: Paul Stebbings
Dramaturgie: Phil Smith
Musik: John Kenny
Produzent: Grantly Marschall (ADG)
»I have endeavoured in this Ghostly little book, to raise the Ghost of an
Idea, which shall not put my readers out of humour with themselves,
with each other, with the season, or with me. May it haunt their houses
pleasantly, and no one wish to lay it.«
Charles Dickens
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THEATER der Stadt SCHWEINFURT
Am 01. Dezember 1966 wurde der neue Theaterbau im Châteaudun-Park mit
Mozarts Oper »Die Hochzeit des Figaro« von der Bayerischen Staatsoper München eröffnet.
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Wir möchten unsere Jubiläumsspielzeit neben dem festlichen Veranstaltungsprogramm auch
mit einer Ausstellung zur Geschichte des Theaters der Stadt Schweinfurt feiern, die im oberen
Foyer am 17. September 2016 eröffnet wird. Begleitend dazu erscheint eine umfangreiche Festschrift, die Sie zu einem Rückblick auf (über) 50 Jahre Theater in Schweinfurt einlädt!
Szenenfoto aus »Die Hochzeit des Figaro«, 1966 | Inszenierung von Staatsintendant Rudolf Hartmann, Bühnenbild von Helmut Jürgens
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Festkonzert zum 50-jährigen Jubiläum des Theaters der Stadt Schweinfurt
Anhaltische Philharmonie Dessau
Chor und Extrachor des Anhaltischen Theaters Dessau
Donnerstag, 01. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | beschränkter Freier Verkauf
50 Jahre
Das Theater der Stadt Schweinfurt kann sich glücklich schätzen, mit dem Anhaltischen Theater Dessau seit zwölf Jahren einen treuen und verlässlichen Partner zur
Seite zu haben, der immer wieder Garant für Konzert- und Opernerlebnisse auf höchstem Niveau ist. An die 40 Vorstellungen seit Oktober 2004 belegen die gute Zusammenarbeit. Groß ist die Freude, daß die Anhaltische Philharmonie Dessau trotz
des straffen Programmes anlässlich ihres 250. Geburtstages Zeit gefunden hat, das
Festkonzert zum fünfzigjährigen Bestehen unseres Theaters zu spielen. Am Pult steht
der neue GMD Markus L. Frank, der Nachfolger von Golo Berg und Antony Hermus
ist. Der Tenor Ray M. Wade ist ein neues Gesicht im Ensemble des Anhaltischen
Theaters. Iordanka Derilova, Rita Kapfhammer und Ulf Paulsen sind sozusagen gute
»alte Bekannte« in unserem Haus. Zu erwarten ist ein »Wiedersehen mit Freunden« auf
höchstem künstlerischem Niveau.
Generalintendant: Johannes Weigand
Musikalische Leitung: GMD Markus L. Frank
Iordanka Derilova (Sopran)
Rita Kapfhammer (Mezzosopran)
Ray M. Wade (Tenor)
Ulf Paulsen (Bass)
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu »Egmont« f-Moll op. 84
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Markus L. Frank begann seine Laufbahn zunächst als Hornist. Nach überaus erfolgreicher Teilnahme an mehreren internationalen Wettbewerben (Preisträger in Markneukirchen, Genf und beim ARD-Wettbewerb München) war er Hornist beim NDR-Symphonieorchester. Parallel dazu studierte der gebürtige Schwabe Dirigieren an den
Musikhochschulen Detmold und Hamburg. 1998 wurde er Kapellmeister an der Oper Kiel. 2003 wechselte er als 1. Kapellmeister und Stellvertretender GMD an das
Anhaltische Theater. Seit 2008/2009 ist er GMD des traditionsreichen Loh-Orchesters Sondershausen und des Theaters Nordhausen. In unzähligen Konzert- und Operneinstudierungen hat das künstlerische Niveau einen solchen Aufschwung genommen, dass insbesondere sein Orchester regelmäßig gefeiert wird und beim Publikum
und bei der Presse einen hervorragenden Ruf genießt. Neben seinem Festengagement führten ihn zahlreiche Gastverpflichtungen u.a. an die Opernhäuser in Nürnberg,
Wiesbaden und Hannover sowie an die Deutsche Oper Berlin. Am 01. August 2016 übernimmt er das Amt des GMD beim Anhaltischen Theater Dessau.
»Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng getheilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.«
aus »An die Freude« von Friedrich Schiller
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Opernerlebnis für die ganze Familie
Theater Hof
Hänsel und Gretel
Spätromantische Oper mit Musik von Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Samstag, 03. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm| Freier Verkauf
Sonntag, 04. Dezember 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
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Libretto von Adelheid und Hermann Wette
Musikalische Leitung: Roland Vieweg
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Hinrich Horstkotte
Chor: Hsin-Chien Chiu
Kinderchor: Maniana Füg/Hsin-Chien Chiu
mit James Tolksdorf, Stefanie Rhaue, Inga Lisa Lehr,
Patrizia Häusermann, Dong-Joo Kim
Der Märchenklassiker der Gebrüder
Grimm wurde Ende des 19. Jahrhunderts
vom Komponisten Engelbert Humperdinck vertont und gehört heute zu den
populärsten Werken des Opernrepertoires – und nicht zuletzt wegen seiner
zwischen Volkston und spätromantischem Schwelgen changierenden Musik
ist Hänsel und Gretel für Groß und Klein
ein umwerfendes Erlebnis. Neben vielen
musikalischen Zitaten bereits existieren-
der Volkslieder (»Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?«, »Ein Männlein steht im
Walde« etc.) sind auch berühmte Melodien zu hören, die erst durch diese Oper
zu Volksliedern wurden (z.B. »Brüderchen,
komm tanz mit mir« oder der »Abendsegen«). Auch deshalb ist dieses Werk seit
Generationen für viele Menschen Anlass,
mit ihren Kinder und Enkelkindern zum
ersten Mal gemeinsam ins klassische
Musiktheater zu gehen.
Hänsel &
Hofer Symphoniker
Damen des Opernchors Theater Hof
Kinderchor des Jean-Paul-Gymnasiums Hof
Statisterie
Uraufführung im Hoftheater Weimar
am 23. Dezember 1893 (Dirigat: Richard Strauss)
Premiere im Theater Hof am 11. März 2016
»Abends, will ich schlafen gehn,
Vierzehn Engel um mich stehn:
Zwei zu meinen Häupten,
Zwei zu meinen Füßen,
Zwei zu meiner Rechten,
Zwei zu meiner Linken,
Zweie, die mich decken,
Zweie, die mich wecken,
Zweie, die mich weisen,
Zu Himmels-Paradeisen.«
Abendsegen
&
Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne
Die Abenteuer von Pettersson und Findus
Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren von Sven Nordqvist (geb.1946)
Dienstag, 06. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 07. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Donnerstag, 08. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Freitag, 09. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
für die Bühne bearbeitet von Tristan Berger und Jürgen Flügge
Inszenierung: Augustinus von Loë
Bühne: Robert Pflanz | Dramaturgie: Sebastian Worch
mit Elmar Börger, Georg Schmiechen, Susanne Pfeiffer, Marc Marchand
Premiere in Maßbach am 30. November 2016
Seit 1984 erleben Pettersson und Findus, die beiden Helden
der Kinderbuchreihe, ihre Abenteuer. Pettersson, der schrullige, alte Tüftler, lebt zusammen mit seinem immer zu Streichen
aufgelegten Kater und zugleich besten Freund Findus inmitten
kaffeeklatschender Hühner und winzig kleiner Mucklas. Der
singende Caruso beeindruckt Prillan und nervt Findus; Pettersson hat auch mal schlechte Laune und mag nicht angeln; alle
gemeinsam verjagen sie schließlich Mathilda, das Schwein,
aus dem Fleischbällchenbeet und bereiten dem Fuchsjäger
Gustavsson ein großes Feuerwerk! Findus zeigt sich von allen
Seiten: als mutiger Tiger ebenso wie als eigensinniges Katzenkind. Er ist witzig und unglücklich, erfinderisch, ein Draufgänger, manchmal ganz schön gemein und im Grunde doch der
liebste Kater der Welt.
Der etwas kauzige Pettersson und der pfiffige Findus stehen im Zentrum dieser
Bühnenfassung, die fast alle Geschichten um den aufgeweckten Kater und den
liebevollen alten Mann in einem großen Handlungsbogen zusammenführt.
Am Ende gilt auf Petterssons Hof ganz sicher: »Alle für einen und niemals allein«.
Sven Nordqvist ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Bilderbuch-Künstler im skandinavischen Raum und auch in Deutschland. Geboren wurde er 1946 im
südschwedischen Helsingborg. Als Kind wollte er Bauer werden, aber schon als Teenager träumte er nur noch vom Zeichnen. Er wurde aber auf der Kunstschule nicht
angenommen. Alternativ studierte er daher Architektur an der Technischen Hochschule in Lund und arbeitete später als Hochschuldozent. Aber er hielt an seinem
ursprünglichen Traum fest und zeichnete weiter. Inzwischen lieben kleine und große Fans auf der ganzen Welt seine »Pettersson und Findus«-Geschichten: in Büchern
ebenso wie auf der Bühne, im Fernsehen, auf CD und auf der Kinoleinwand.
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Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Samstag, 10. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bamber
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Luigi Boccherini
La Musica notturna delle strade di Madrid op. 30 Nr. 6
(G. 324) für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli
Peter I.Tschaikowsky
Romeo und Julia – Fantasieouvertüre (2. Fassung)
Luigi Boccherini/Luciano Berio
Ritirata notturna di Madrid
Sergej Prokofieff
Romeo und Julia:
Suite Nr. 2 – 1. Montaigus und Capulets
Suite Nr. 3 – 2. Morgentanz
Suite Nr. 1 – 3. Madrigal
Suite Nr. 1 – 6. Romeo und Julia
Suite Nr. 2 – 4. Tanz
Suite Nr. 1 – 7. Tybalts Tod
Suite Nr. 2 – 7. Romeo am Grabe Julias
Als erstaunlich vielseitiger Musiker hat sich Nikolaj Znaider bereits in den vergangenen Spielzeiten auch als Dirigent etabliert und ist bei den international führenden Orchestern zunehmend gefragt. Er ist Erster Gastdirigent des St. Petersburger MariinskyOrchesters, das er in dieser Saison in Symphoniekonzerten wie auch in »Così fan tutte«
und »Don Giovanni« dirigieren wird. Ab 2015/2016 leitet er dort in jeder Saison eine
eigene Abonnementsreihe. Znaider ist einer der führenden Violin-Virtuosen unserer
Zeit und dabei, sich eine zweite Karriere als Dirigent aufzubauen. Er ist regelmäßiger
Gastdirigent bei den Münchner Philharmonikern, dem City of Birmingham Symphony,
dem Pittsburgh Symphony, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Hallé wie auch dem Swedish Chamber Orchestra, dessen Erster Gastdirigent er ist.
Nach einem überaus erfolgreichen Debüt am Pult
des Cleveland Orchestra wurde Nikolaj Znaider zu
einer zweiwöchigen Residency eingeladen, in der er
das Orchester dirigieren und als Solist unter Franz
Welser-Möst Konzerte geben wird. Er unterhält eine
besonders enge Beziehung zum London Symphony
Orchestra, das er jede Saison dirigiert und trat als
Dirigent und Solist mit der Sächsischen Staatskapelle
Dresden bei den Salzburger Osterfestspielen auf. Höhepunkte seiner Diskographie sind Elgars Violinkonzert in h-Moll, op. 61 mit dem verstorbenen Sir Colin
Davis und der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die
preisgekrönten Einspielungen von Brahms’ Violin-
konzert in D-Dur, op. 77 und Korngolds Violinkonzert in D-Dur, op. 35 mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev, Beethovens Violinkonzert
in D-Dur, op. 61 und Mendelssohns Violinkonzert in
e-Moll, op. 64 mit Zubin Mehta und dem Israel Philharmonic sowie Prokofieffs Violinkonzert Nr. 2 in gMoll, op. 63 zusammen mit Glasunows Violinkonzert
in a-Moll, op. 82 mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Znaider
spielt auf der »Kreisler« Guarnerius »del Gesu« von
1741, einer Dauerleihgabe des Royal Danish Theater
mit großzügiger Unterstützung der VELUX Foundation und der Knut Højgaard Foundation.
Musikalische Leitung: Nicolaj Znaider
Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
Der Raub der Sabinerinnen
Faszination Boulevardtheater
Schwank von Franz und Paul von Schönthan (1849-1913)
Dienstag, 13. Dezember 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Bearbeitung von Curt Goetz
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Inszenierung: Katharina Thalbach
Bühne: Mike Hahne
Kostüme: Jenny Schall
mit Katherina Thalbach, Anna Thalbach, Markus Völlenklee,
Richard Barenberg, Nadine Schori, Siegfried Kadow, Andreja Schneider u.a.
Uraufführung im Stadttheater Stettin 1884
Premiere im Winterhuder Fährhaus in Hamburg am 15. Mai 2010
Der Theatermensch Katharina Thalbach
hat mehr als zwanzig Jahre im Osten
Deutschlands gelebt und fast vierzig
Jahre im Westen. Als Vollblutschauspielerin aber auch als Regisseurin fasziniert sie
ihr Publikum immer wieder aufs Neue..
Den »Raub der Sabinerinnen« hat sie
inszeniert – und sie ist in der berühmten
Rolle des Theaterdirektors Striese auch
auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt
der Vorstellung. Im Juni 2011 wurde
die Produktion schon einmal im Theater der Stadt Schweinfurt gefeiert und in
der Jubiläumssaison 2016/2017 darf
sie nicht fehlen! Striese ist ein Mann ganz
nach Thalbachs Geschmack. Er brennt für
seine Kunst, auch wenn sie nur »Schmiere« ist. Und er ist ein glühender Verteidiger des Metiers, sein Monolog ist eine
einzige Liebeserklärung an das einfache
»Schmierentheater«. Geschrieben hat diese Passage der geniale Curt Goetz, der
das Stück der Gebrüder Schönthan bearbeitet und die Rolle des Theaterdirektors
1955 am Berliner Renaissance Theater
selbst übernommen hat
Raub
»Eine Schmiere Herr Doktor, das ist ein Platz, ein Plätzchen,
wo auf wenigen Quadratmetern mehr Hingebung verlangt und gegeben wird als Sie es sich in Ihrem
bürgerlichen Hochmut überhaupt vorstellen können.«
Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz die Römertragödie »Der Raub der Sabinerinnen« geschrieben.
Eine Jugendsünde gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel ausgebreitet hat. Doch Theaterdirektor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine »grandiose Aufführung« zu überlassen. Zwar hat
Gollwitz Bedenken, aber die Eitelkeit siegt und die Tragödie darf unter einem Pseudonym erscheinen. Es kommt
wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden.
»Ich hoffe, dass ich den Striese bis an
mein Lebensende machen kann,
ich will damit noch auf Tour gehen.
Schließlich gehört das zu Striese.«
Katharina Thalbach im Interview mit der Berliner Morgenpost
Tanztheater aus Kuba
Danza Contemporánea de Cuba
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Künstlerische Leitung: Miguel A. Iglesias Ferrer
Freitag, 16. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Samstag, 17. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Die Danza Contemporánea de Cuba
blickt auf eine über 50-jährige Geschichte zurück. Gegründet 1959, im Jahr der
kubanischen Revolution, ist sie in vielerlei Hinsicht ein Abbild des Inselstaates
und seiner Menschen. Da der Tanz auf
Kuba einen so hohen Stellenwert hat wie
in kaum einem anderen Land der Welt,
wird auch die traditionsreichste Compagnie des Landes besonders geschätzt. Ihr
Repertoire ist aber nicht auf die kubanischen Traditionen beschränkt, es reicht
von Werken des Choreographen George
Céspedes aus den eigenen Reihen bis zu
Choreographien des Spaniers Rafael Bonachela und des Schweden Mats Ek. Was
Choreographen an den Tänzerinnen und
Tänzern besonders schätzen: Sie bieten
die seltene Kombination aus glänzender
Technik und unverfälschter Hingabe. Sie
streben weniger nach Perfektion als nach
emotionaler Verbindung und bringen so
Wahrhaftigkeit und Leben in die Choreographien.
Reversible
Choreographie: Annabelle López Ochoa
Licht: Fernando Alonso
Kostüme: Vladimir Cuenca
Musik: »Rituel 2« von Jean-Claude Kerinec & Staff Elmeddah
»Cello Recycling« von Aaron Martin & Machinefabriek
»Time« von Kroke | »Inmemory« von Scanner | »Catedral« von Eric Vaarzan Morel
Uraufführung im Teatro Mella Havanna im Januar 2015
Tangos Cubanos
Choreographie, Musik & Text: Billy Cowie
Assistenz: Luvten Mederos, Tomás Guilarte, Jorge Abril
Visuelle Gestaltung: Silke Mansholt
Kostüme: Holly Murray
Licht: Fernando Alonso/Billy Cowie
Uraufführung in Havanna 2015
de Cuba
Mambo 3XXI
Choreographie & Kostüme: George Céspedes Musik: Beny Moré, Nacional Electrónica
Licht: Erick Grass
Uraufführung im Theatre Royal Newcastle am 23. Februar 2009
Miguel A. Iglesias Ferrer leitet die Compagnie seit 26 Jahren. Als er sein Amt antrat, übernahm er ein Ensemble, das vor allem durch Martha Grahams Modern Dance geprägt war. Er »infizierte« die Truppe mit anderen
Einflüssen, zum Beispiel mit Techniken der Contact Improvisation, wie sie in den frühen 1970er Jahren in New
York entwickelt worden waren. Sowohl die künstlerischen Ausdrucksmittel als auch das Repertoire wurden
unter seiner Leitung erweitert, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit internationalen Choreographen.
So entstand ein Ensemble, das neben den großen Compagnien der Tanzszene bestehen konnte. Dazu gehört
seither auch das konsequent professionelle Training in unterschiedlichen Techniken, mit dem Ferrer die Professionalität der Tänzerinnen und Tänzer sichert. Über seinen Umgang mit der notorischen Unterfinanzierung
hat Iglesias Ferrer eine tröstliche kleine Weisheit zur Hand: »unsere Träume sind so groß, dass sie mit Geld nie
real werden würden«.
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Das besondere Konzert im Theaterfoyer Gefilte Fish gejt tanzn
Das andere Konzerterlebnis
Tango, Walzer, Freylach, Hora und mehr
Sonntag, 18. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Roman Chowdhury (Gitarre), Vlad Cojocaru (Akkordeon), Andrea Giani (Gesang), Joe Rappaport (Geige), Yuval Atlas (Kontrabass)
Gefilte
Es ist ein Vergnügen Gefilte Fish, das international besetzte Ensemble aus München, das sich seit mehr als
fünfzehn Jahren dem Repertoire aus der Welt jüdischer Musik verschrieben hat, nach dem Auftritt im Mai 2011
nun zum zweiten Mal in unser Foyer einladen zu können. Auch in ihrem aktuellen Programm werden eine
lachende und weinende Geige, eine swingende und temperamentvolle Gitarre, ein virtuoses Akkordeon, ein
groovender Bass und eine Stimme wie schwarzer Samt Geschichten vom Leben und von der Liebe erzählen.
Jenseits der Genregrenzen von Klezmer, Klassik, Jazz, Chanson oder Weltmusik. Als Ohrenschmaus servieren
die Musiker diesmal scharf gewürzten Tango aus Polen, langsamen und flotten Walzer aus Amerika, herzerfrischenden Freylach und auch Hora aus Russland. Ein beschwingter Abend, der nicht nur die Füße, sondern
sicher auch das Herz bewegt. Denn vielleicht haben ja Alexander Olchanetzky und Jacob Jacobs in ihrem Lied
»Hopkele« recht: »dos ganze Leben is doch nit mer wi a Tanz!«
»Yiddish songs pass like eternal prayers from generation to generation,
from the heart to the mind, from the mind to the soul.«
Elie Wiesel
theaterlust München
Die Päpstin (Pope Joan)
Schauspiel nach dem Roman-Bestseller von
Donna W. Cross (geb. 1947) | Dramatisierung von Susanne F. Wolf
Montag, 19. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Dienstag, 20. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Mittwoch, 21. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Donnerstag, 22. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Päpstin
Über sechs Millionen Mal wurde Donna Woolfolk Cross’ Roman Die Päpstin schon verkauft; in 36 Sprachen
wurde er übersetzt. Und dabei ist »Pope Joan«, dieser Welterfolg, der einzige Roman von Donna W. Cross.
1947 in New York City geboren, studierte sie englische Literatur, arbeitete in der Verlagsbran­che und veröffentlichte Sachbücher über Kommunikation. Heute lebt sie als Dozentin für Kreatives Schreiben im Bundesstaat
New York. Die vielseitige Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Felicitas Wolf stammt aus Mainz und
lebt seit Jahren in Wien. Sie war an Theatern wie dem Schauspiel Frankfurt, dem Volkstheater Wien und dem
Schauspielhaus Wien engagiert und schreibt höchst erfolgreich Theatertexte unter anderem für das Volkstheater
Wien, die Komische Oper Berlin und das Schauspielhaus Wien.
Premiere im Theater in Kempten
am 13. März 2014
Inszenierung: Thomas Luft
Bühne & Kostüm: Isabelle Kittnar
Komposition der Schauspielmusik: Georg Karger
Bewegungsarbeit/Choreographie: Katja Wachter
Die Päpstin wurde 2014 mit dem
1. INTHEGA-Preis (der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen)
»Die Neuberin« ausgezeichnet. Aus der
Laudatio: »Susanne Wolf, eine freie Autorin und Dramaturgin, die etwa auch
intensiv mit Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin zusammenarbeitet,
schafft ein kleines Wunder. Ihrer Dramatisierung gelingt es, den umfangreichen
Stoff nicht nur zu adaptieren sondern in
ein spannendes Stück Theater zu formen,
im Mittelpunkt der Entwicklungsprozess
der Johanna in ihrem steten Kampf um
eine bessere Welt. (...) Wenn man sich die
Rezensionen ansieht, wird klar, dass es
Thomas Luft und seinem Ensemble offensichtlich gelungen ist, eine Umsetzung zu
finden, die durch die Intensität packt und
fesselt. Besonders hervorgehoben werden das souverän agierende Ensemble,
die bühnentechnische Umsetzung, die
Bühnenmusik wie die Videosequenzen
und nicht zuletzt die schauspielerische
Leistung von Anja Klawun in der Titelrolle. Überall großer Applaus und Ovationen
nach dem dichten Abend, der nachhaltig
in Erinnerung bleibt.«
mit Anja Klawun, Petra-Lina Schulze, Sina Wilke,
Daniel Pietzuch, Sebastian Krawczynski,
Christian Buse, Sven Hussock/Sebastian Gerasch,
Uli Zentner, Johannes Schön
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Konzert
Berlin Comedian Harmonists
Der Jahresausklang im Theater
Freitag, 30. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Silvestervorstellung | Samstag, 31. Dezember 2016 | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Zum
Jahreswechsel
entzünden
die
Berlin Comedian Harmonists ein Feuer-
werk der größten Hits ihrer legendären
Vorbilder – von »Veronika, der Lenz ist
da« über »Isabella von Kastilien« bis zu
»Mein kleiner grüner Kaktus«. Natürlich
werden die Hits aus den Erfolgsstücken
»Verrückte Zeiten« und »Café ohne Aussicht« nicht fehlen. Heitere Geschichten
aus dem täglichen Leben und so manche
Überraschung runden das Programm ab.
Harmon
Starten Sie mit den berühmten
Berlin Comedian Harmonists, die auch
international – von Europa über Amerika
bis Asien – begeistert gefeiert werden,
fulminant ins neue Jahr!
Olaf Drauschke (1. Bariton),
Horst Maria Merz (Klavier),
Holger Off (1. Tenor),
Wolfgang Höltzel (Bass),
Philipp Seibert (2. Bariton),
Ralf Steinhagen (2. Tenor)
Es war der Start für eine riesige Erfolgsstory, als sich
im Jahre 1997 sechs junge Sänger zur Welturaufführung von »Veronika der Lenz ist da – die Geschichte
der Comedian Harmonists« in der Berliner Komödie
am Kurfürstendamm zusammentaten. Genau 70 Jahre
nach der Gründung der legendären »Comedian Harmonists«, dieser phänomenalen ersten »Boygroup« der
Welt, feierten das Publikum und die Presse gleichermaßen frenetisch die »Wiederauferstehung einer Legen-
de« (BZ). Bald war das Ensemble der erklärte Liebling
der Berliner, erhielt öffentliche Ehrungen und Fernsehberichte in aller Welt und setzte die Erfolgsstory rasch
im großen Rahmen fort: Mehrere große DeutschlandTourneen, Rundfunk- und Fernsehauftritte sowie eine
erste CD, der bis dato zwei weitere folgten, machten
die Berlin Comedian Harmonists in den darauffolgenden Jahren auch einem großen Publikum bekannt. Ihr
großartiges Zusammenspiel, die hohe Virtuosität und
Musikalität mit einem geradezu perfekten Ensembleklang, und ein Hauch von Melancholie prägen die
unvergleichliche Atmosphäre ihrer Auftritte. Dem Ruf
in die Konzertsäle folgte ein weiterer großer Schritt in
der Karriere der Künstler, die mittlerweile in so renommierten Sälen wie dem Amsterdamer Concertgebouw,
in Paris, Luzern, Rom, Florenz, Perugia und Sidney, sowie in der Hamburger Musikhalle und dem Münchner
Prinzregententheater zu Gast sind!
Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt
Konzert
David & Götz – Die Showpianisten
präsentieren ihr neues Programm »Mit Herz und Hand«
Mittwoch, 04. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Das besondere an David & Götz ist die Wirkung auf das und die
Interaktion mit dem Publikum. Trotz eines musikalisch erstklassigen Vortrags wirken die vorgetragenen Stücke des Pianoduos
nicht nur virtuos und beeindruckend, sondern durch die Moderation, den Performance-Stil, von David Harrington und Götz Östlind
entsteht eine freie, wirbelnde Atmosphäre. Große Musik wird mit
einer packenden Echtheit und Ehrlichkeit zu neuer Ausdruckskraft geführt. Namensgeber und Höhepunkt der beispiellos mitreißenden Klaviershow Mit Herz und Hand ist eine Eigenkomposition mit einer besonderen Botschaft an das Publikum. Dabei
gehen die Künstler an die Grenze des pianistisch Machbaren an
zwei Konzertflügeln.
David & Götz – Die Showpianisten gehören zu den
erfolgreichsten deutschen Pianisten, konzertieren in
Dubai, Tokio, Moskau, London und anderen Metropolen, geben in Hamburg, München und anderen
deutschen Großstädten Konzerte (auch in der »Barclaycard Arena Hamburg«) und spielen trotzdem aus
Überzeugung und mit Hingabe auch in deutschen
Kleinstädten. So lernen sie ihr Heimatland genau kennen und schöpfen aus den Tourneeerlebnissen wieder
neue Ideen und Gefühle für neue musikalische Ausdrucksintensitäten. David Harrington und Götz Östlind sind nicht einfach nur ein witziges Klavierduo,
vielmehr möchten beide Künstler eine Lebenseinstellung vermitteln, die Toleranz und Humanität mit
Innovationslust und Leichtigkeit verschmelzen soll.
Show
Der Spannungsbogen von Brahms bis Strauss, Swing
und Rock’n’Roll, Michael Jackson und Frank Sinatra
knistert funkensprühend. Ein unvergesslicher Konzert-Abend
für Herz, Augen und Ohren.
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Theater an der Disharmonie Schweinfurt
Sarajevo, Good Bye
mit Fotoausstellung & Videoinstallation
»Sarajevo – Heute und Gestern«
von Susanne Schneider (geb. 1954)
Samstag, 07. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
Sonntag, 08. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
Sarajevo
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»Es ist nicht lange her, und es ist nicht
weit weg: Ab April 1992 war Sarajevo
1425 Tage von den serbischen Truppen
eingeschlossen. Der Belagerung fielen
fast 11.000 Menschen zum Opfer. Wenn
man an Kobane, Aleppo oder Gaza denkt,
dann ist das, was in Sarajevo passierte,
auch thematisch nicht weit weg. Bernd
Lemmerich und sein Sohn Philipp haben
im Sommer das ehemalige Jugoslawien
bereist. Haben versucht, ein Gespür für
den Zustand der dort nach dem Krieg
entstandenen Staaten zu bekommen, vor
allem aber für die Menschen und das,
was an Zerstörungen und Schäden geblieben ist – äußerlich wie seelisch. Das
Ergebnis: Bernd Lemmerich hat das Stück
Sarajevo, Good Bye von Susanne Schnei-
der für das Theater an der Disharmonie
inszeniert, die tragische Liebesgeschichte
zwischen einer Christin und einem Muslim (gespielt von Ivy Haase und Julian
Wenzel) im eingeschlossenen Sarajevo,
das einst ob seiner ethnischen und religiösen Vielfalt als Jerusalem Europas galt.«
(Mathias Wiedemann in der
Mainpost vom 11.11.2014)
Inszenierung: Bernd Lemmerich
mit Ivy Haase und Julian Wenzel
Uraufführung im Theater Rampe Stuttgart
am 19. Juni 1993
Premiere im Spitalseebunker Schweinfurt
am 13. November 2014
UNIS-Türme in Sarajevo | Fotografie von Philipp Lemmerich
Der 75-jährige »Theaternarr« Bernd Lemmerich ist seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue aktiv. Seine Ideen gehen ihm nicht aus und
das ist gut so. Das Theater der Stadt Schweinfurt möchte seinen runden Geburtstag zum Anlass nehmen, ihn wieder einmal einzuladen!
Diesmal steht ein beklemmendes Stück Zeitgeschichte auf dem Programm, das bereits im November 2014 im Spitalseebunker gezeigt
wurde. Persönliche und auch biographische Erfahrungen haben Bernd Lemmerich und seinen Sohn an die Orte der Geschehnisse geführt.
Das Ergebnis ist eine Inszenierung »Von schrecklicher Schönheit« (Mainpost am 15.11.2014) aber auch eine Fotoausstellung und Videoinstallation, die in unserem Studio auf der Bühne zu sehen sein werden.
Operettenseligkeit zum Jahresbeginn
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Die Csárdásfürstin
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán (1882-1953)
Dienstag, 10. Januar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf
Mittwoch, 11. Januar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Als die für den 13. November 1915 geplante
Premiere der Csárdásfürstin wegen der Erkrankung
eines Sängers um mehrere Tage verschoben werden
musste, war der abergläubische Kálmán erleichtert.
Das Libretto von Béla Jenbach und dem erfahrenen
Leo Stein (der schon bei »Wiener Blut« und der »Lustigen Witwe« mitgewirkt hatte) ist ein Spiegelbild jener
Welt dekadenter Kaffeehausgänger und Theateraristokraten, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges
für immer unterging. Musikalisch ist sie eine der wenigen Operetten, in denen jede einzelne Nummer ein
Hit ist und im Gedächtnis bleibt. Seit inzwischen fast
90 Jahren wird Die Csárdásfürstin nun gespielt, irgendwo auf der Welt läuft sie immer. Sie wurde in nahezu
zwanzig Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und
vielfach auf Tonträger aufgenommen.
55
Csárdás
Die Csárdásfürstin entführt in die Welt der Operette mit unvergessenen Hits wie
»Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht«, »Machen wir’s den Schwalben nach«,
»Jai Mamám, Bruderherz, ich kauf ’ mir die Welt«, »Das ist die Liebe, die dumme Liebe«,
»Tanzen möcht’ ich, jauchzen möcht’ ich« oder »Nimm Zigeuner deine Geige«...
Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach
Das Jahr 1933 brachte zwar noch die erfolgreiche
UFA-Verfilmung der »Csárdásfürstin« mit Marta
Eggerth, doch die national-sozialistische Machtergreifung im selben Jahr war für den Juden Emmerich Kálmán ein schicksalhafter Wendepunkt. Der
Entschluss, Europa zu verlassen fiel erst spät: Er
ging zusammen mit seiner Frau Vera und den drei
Kindern im März 1940 in die USA. Wie viele andere
emigrierte Künstler fand auch Kálmán in den USA
Achtung und Respekt, jedoch relativ wenig Interesse
für seine Kunst. Erst im Juni 1949 kam die Rückkehr
nach Europa. Zu dieser Zeit hatte bereits eine wahre Renaissance eingesetzt, unzählige Produktionen
seiner Operetten belegen es. Der Heimkehrer und
seine Familie waren durch die große Begeisterung
überwältigt. Schließlich ließ Kálmán sich in Paris
nieder, wo er 1953, einige Tage nach seinem 71. Geburtstag starb.
Inszenierung
& musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild. Fritz Kotrba
Kostüme: Österr. Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Uraufführung im Johann-Strauß-Theater Wien
am 17. November 1915
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Julia Hülsmann Trio
Jazz im Theater
mit Unterstützung der
Julia Hülsmann (Klavier) | Marc Muellbauer (Bass) | Heinrich Köbberling (Schlagzeug)
Samstag, 14. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Julia Hülsmann und ihr Trio sind aus dem deutschen Jazz nicht wegzudenken: seit
nunmehr 18 Jahren gibt es diese Formation. Sie hat Eindrücke hinterlassen und den
zeitgenössischen Jazz dieses Landes geprägt. Die enorme Bandbreite des Trios, bestehend aus der Pianistin, Marc Muellbauer (Bass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug)
ist beeindruckend, und dennoch ist sein Stil unverkennbar: essentiell, verdichtet und
dabei herrlich offen.
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»Mit Julia Hülsmann gewinnt in diesem Jahr eine Musikerin den SWR-Jazzpreis, die dem
Jazz in Europa richtungsweisende Impulse gibt. Julia Hülsmann hat eine ganz eigene sensitive
Klaviersprache entwickelt, in der sie auf unprätentiöse Weise Brücken zur Welt der Lyrik und
des Gesangs schlägt. In ihren fantasievollen Kompositionen und Improvisationen gelingen
ihr ungewöhnliche Melodien und dichte atmosphärische Stimmungsbilder, die ihrem Spiel
einen besonderen poetischen Touch verleihen – Ausgangspunkt für Begegnungen mit musikalischen Wahlverwandten.«
Hülsman
Begründung für den SWR-Jazzpreis 2016
Julia Hülsmann schloss ihr Studium in Berlin (u.a. bei Walter Norris, Aki Takase und David Friedman) im Jahr
1996 ab. Vier Jahre später ging sie für eine längere Zeit nach New York, wo sie Unterricht u.a. bei Richie Beirach und Maria Schneider nahm. Mehrere CD-Produktionen mit Sängern – Rebekka Bakken, Anna Lauvernac, Roger Cicero – folgten, bis sie beschloss, gemeinsam mit ihrer working band ein Album aufzunehmen.
Ihr 2008 veröffentlichtes ECM-Debüt »The End Of A Summer« läutete schließlich eine Verlagerung ihres
Arbeitsschwerpunkts zum Trio hin ein.
Mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling hat die Pianistin in vielen Jahren kontinuierlicher Arbeit ein außergewöhnliches Maß an Interaktion erreicht und reflektiert mit ihnen in beeindruckender Schlichtheit und
ohne die geringste Koketterie das Wesen der Melodie. Denn das ist ihr heimliches Generalthema: die Suche
nach der verlorenen Melodie. Die »Lyrikerin des deutschen Jazz« (DIE ZEIT) schreckt dabei auch nicht vor
Pop-Songs zurück, die mit ihrem neuen reduzierten Charakter klingen, als ob sie von ihr erfunden worden
wären, während ihre eigenen Kompositionen klingen wie Standards. Und doch ist ihr Stil einzigartig: immer
mit Raum, Luft und Sparsamkeit, mit Gefühlen, aber nicht mit Sentimentalitäten.
n
»Kommunizieren durch Zuhören, Fülle durch Reduktion,
das ist das Geheimnis, das Julia Hülsmann aus den
verschiedensten Anregungen auf ihre Musik überträgt. «
DIE ZEIT Nr. 11/2015 vom 12.03.2015
57
Schauspiel Frankfurt | Ruhrfestspiele Recklinghausen
Das aktuelle Theaterstück
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (La réunification
Theaterstück von Joël Pommerat (geb. 1963)
des deux Corées)
Dienstag, 17. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 18. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Deutsch von Isabelle Rivdal
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Inszenierung: Oliver Reese
Bühne: Hansjörg Hartung
Kostüme: Elina Schnizler
Musik: Jörg Gollasch
Die Liebe ist das große Thema des Stücks von Joël Pommerat, einem der bedeutenden Dramatiker Frankreichs. Inspiriert von Schnitzlers »Reigen«, Tschechows Einaktern und Bergmans »Szenen einer Ehe« beleuchtet er in 19 Geschichten alle Facetten des Themas, bereitet alltägliche Begebenheiten poetisch auf und
erzählt kleine und große Liebesdramen schonungslos und mit feinsinnigem Humor.
Wiederv
mit Verena Bukal, Franziska Junge, Corinna Kirchhoff,
Josefin Platt, Carina Zichner (Mitglied im SCHAUSPIELstudio), Thomas Huber, Peter Schröder,
Marc Oliver Schulze und Till Weinheimer
Uraufführung im Odéon Théâtre de l’Europe Paris
am 10. Dezember 2014
Premiere (Deutsche Erstaufführung) im
Kleinen Theater der Ruhrfestspiele am 08. Mai 2015
»Kultpotenzial. Oliver Reese inszeniert mit Verve Joël
Pommerats Liebes-Reigen. Kalter Krieg im Ehebett,
Wettrüsten bis zur Scheidung. (...) Bei Joël Pommerat ist
der Titel nur die erste von vielen Assoziationsfallen
in einem Reigen für 27 Frauen und 24 Männer.«
Süddeutsche Zeitung
»Jede Liebesgeschichte ist eine potenzielle Leidensgeschichte. Wenn nicht gleich, dann später.
Wenn nicht für den einen, dann für den anderen. Manchmal auch für beide.«
Joël Pommerat
In Die Wiedervereinigung der beiden Koreas scheitert
eine Beziehung am Fehlen der Liebe – eine andere daran, dass die Liebe allein zum Gelingen nicht reicht.
Was bedeutet Liebe im Zeitalter des Individualismus
und der unbegrenzten Möglichkeiten? Was Oliver
Reese aus der Vorlage von Pommerat macht ist grandios. Er inszeniert das Stück »konsequent als geniales Edelboulevard. (...) Hier funktioniert das durchweg und erschütternd gut«, schreibt die Frankfurter
Rundschau. Ein ganzes Kaleidoskop des Möglichen
rollt vor einem ab mit Schauspielern, deren Wandlungsfähigkeit besticht. »In Oliver Reeses Regie (...)
kriegt der Witz leichte Flügel und die Trauer urkomische Schwärze«, urteilt die Frankfurter Allgemeine
Zeitung.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 20. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Die Bamberger Symphoniker sind in den
siebzig Jahren ihrer Existenz nicht nur das
musikalische Zentrum der Region geworden. Sie sind eines der reisefreudigsten
Symphonieorchester Deutschlands, das
als erstes nach dem Krieg wieder im
Ausland auftrat, mittlerweile über 7000
Konzerte in über fünfhundert Städten und
sechzig Ländern weltweit gegeben hat
und so zum Kulturbotschafter Bayerns
und ganz Deutschlands geworden ist.
Musikalische Leitung: Jakub Hrůša
Charles Ives
The Unanswered Question
Richard Wagner
Lohengrin: Vorspiel zum 1. Aufzug
Bohuslav Martinů
Symphonie Nr.6 (»Fantaisies symphoniques«)
John Cage
4'33"
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 in e-Moll op. 98
Dazu trug auch die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk bei, die seit 1950 besteht, also
seit Amtsantritt des legendären Joseph Keilberth als
Chefdirigent, sowie die zahlreichen Einspielungen auf
Schallplatten und CDs, mit den gesamten SchubertSymphonien und dem Mahler-Zyklus unter unserem
seit der Jahrtausendwende die Geschicke des Orchesters bestimmenden Chefdirigenten Jonathan Nott als
signifikante Höhepunkte in jüngster Zeit. Die Zusammenarbeit mit Jonathan Nott ist auch dafür verantwortlich, dass moderne Musik einen Schwerpunkt im
Programm bildet. Im Herbst 2016 tritt Jakub Hrůša
die Nachfolge von Jonathan Nott an. Der junge tschechische Dirigent spannt so, im 70. Jahr des Bestehens
der Bamberger Symphoniker, wieder eine Brücke
zwischen ihrer Geschichte und ihrem Heute. Jakub
Hrůša wird der fünfte Chefdirigent in der Geschichte
der Bamberger Symphoniker.
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Bamber
In keiner Stadt außer natürlich in Bamberg sind die
Bamberger Symphoniker häufiger und regelmäßiger
aufgetreten als in der Kugellagerstadt Schweinfurt. Die ersten
Konzerte in Schweinfurt fanden am 10. und 19. Oktober 1946
mit Unterstützung der Großindustrie statt. Der Name
Schäfer muss hier deutlich genannt werden.
Bis Juni 2016 haben in Schweinfurt sage und schreibe 487 Konzerte stattgefunden.
Und darauf ist das Theater der Stadt Schweinfurt sehr stolz!
Konzert
Bundesjugendorchester
500 Jahre Reformation
Samstag, 21. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
S
Bundesj
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Wenn Deutschlands jüngste musikalische Elite zu den Instrumenten greift,
begeistert sie Kritiker, Solisten, Dirigenten
und Publikum gleichermaßen: Mitreißende Energie und beachtliche Professionalität verbinden sich zu einem einzigartigen Klang, den weltweit vielleicht nur die
14 bis 19 Jahre alten Musikerinnen und
Musiker des Bundesjugendorchesters
entstehen lassen können. In Schweinfurt
begeistert das Orchester regelmäßig das
Publikum vor immer ausverkauftem Haus.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107
»Reformationssymphonie«
Michel van der Aa
Auftragskomposition (Uraufführung)
Johann Sebastian Bach
Orchestersuite D-Dur Nr. 3 BWV 1068
Enjott Schneider
»Eine feste Burg« Sinfonisches Gedicht für Orchester
Alexander Shelley, 1979 in London geboren, wurde
2005 durch einstimmige Jury-Entscheidung zum Gewinner der Leeds Conductors Competition ernannt.
Die Presse beschrieb ihn als »den aufregendsten und
begabtesten jungen Dirigenten, der je diese renommierte Auszeichnung erhalten hat. Seine Dirigiertechnik ist makellos, kristallklar und Werkzeug seiner angeborenen Musikalität«. Im September 2009
übernahm Shelley den Posten des Chefdirigenten
der Nürnberger Symphoniker, den er 2017 nach einer sehr erfolgreichen Zeit abgeben wird. Seit September 2015 bekleidet Alexander Shelley zusätzlich
Musikalische Leitung: Alexander Shelley
»What an enormous pleasure to meet this wonderful next generation of colleagues!
I think the future of orchestras is safe in your hands.«
Sir Simon Rattle
zu seinem Engagement in Nürnberg die Position des
Musikalischen Leiters des prestigeträchtigen National
Arts Centre Orchestra als Nachfolger von Pinchas
Zukerman. Im Januar 2015 wurde er außerdem zum
Ständigen Ersten Gastdirigenten des Royal Philharmonic Orchestra London ernannt. In den letzten
Saisonen leitete Shelley unter anderem das Philharmonia Orchestra, die Rotterdamer Philharmoniker,
die Niederländische Radiophilharmonie, das Simon
Bolivar Orchestra in Venezuela und das Seattle und
Houston Symphony Orchestra in den USA, das
hr-Sinfonieorchester, das MDR Sinfonieorchester,
das Leipziger Gewandhausorchester, das Deutsche
Symphonie-Orchester Berlin, die NDR Radiophilharmonie, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die Göteborger Symphoniker, das Schwedische
Radio-Symphonieorchester, das National Arts Centre
Orchestra in Ottawa, das Sapporo Symphony Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das
Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das English
Chamber Orchestra, das Orchestre National de Bordeaux und die Symphonieorchester von Monte Carlo,
Melbourne, Malaysia, Neuseeland und Singapur sowie
die Hongkong Philharmonic.
Musicalfieber in deutscher Sprache
Theater Trier | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Sweeney Todd –
The Demon Barber of Fleet Street
Ein Musical-Thriller mit Musik und Gesangstexten von Stephen Sondheim (geb. 1930)
Dienstag, 24. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Sweeney
In Stephen Sondheims Musical verschmelzen das leise Lachen der Verzweiflung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben
zu einem makaber-romantischem Ganzen. Erstmals 1846 als Groschenroman zu lesen, gewann der Stoff in der Musicalversion
von Stephen Sondheim nach der New Yorker Premiere 1979 unglaubliche acht TONY-Awards. 2007 verfilmte Tim Burton das
Musical mit Johnny Depp und Helen Bonham Carter in den Hauptrollen.
Der Intendant des Theaters Trier, Karl M. Sibelius, der für seine Leistung als »bemerkenswerter Theatermacher« den Preis der Jury bei den 31. Bayerischen Theatertagen in Nürnberg bekam, hat Sweeney Todd 2008
bereits für das Landestheater Linz mit großem Erfolg neu übersetzt und inszeniert. Ähnlich wie bei John
Doyle zuvor schon in London und New York sind in Sibelius’ überraschender Fassung die Künstler auf der
Bühne alles: Schauspieler, Orchestermusiker, Chor und Solo-Sänger zugleich. Ein »Theaterwunder« nannten
die Oberösterreichischen Nachrichten diese Fassung des berühmten Broadway-Musicals.
Buch: Hugh Wheeler nach einer
Adaption von Christopher Bond
Deutsch von Karl M. Sibelius
Musikalische Leitung: Hariklia Apostolu
Inszenierung: Rose Divine
Bühne und Kostüme: Tobias Flemming
Video: Katarina Eckold
mit Norman Stehr (in der Titelrolle) sowie
Hariklia Apostolu, Carin Filipcic, Gerhard Karzel,
Thomas Huber, Sidonie Smith, Christopher Ryan,
Anna Veit, Konstantin Riedl, Martin Kiener u. a.
(die Schauspieler spielen alle Instrumente auf der Bühne)
Uraufführung im Broadway Theatre New York 1979
Premiere im Theater Trier (Walzwerk)
am 26. September 2015
»Die Reduktion ist ein Grund, warum Sibelius’ dunkler Sweeney so wunderbar funkelt: Die
elf Künstler – jeweils Schauspieler, Instrumentalisten und Sänger in Personalunion – bleiben
permanent in ihrer Rolle. Kein Chor, kein Orchestergraben. Alles passiert unmittelbar auf
der schrägen, ansteigenden Bühne. Dahinter werden Videosequenzen auf bedruckte Folie
projiziert (...) Am Ende gibt’s vom Publikum minutenlangen Applaus und standing ovations
für eine beeindruckende Sweeney-Version, die auch vielen gefallen dürfte, die bei Musicals
sonst eher dankend absagen.«
Andreas Feichtner, Trierischer Volksfreund vom 29.09.2015
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Landestheater Detmold
Meist
»Es ist kein politisches Stück und auch kein antisemitisches Stück. Auch die Behauptung, dass der Beckmesser
bei Wagner die Karikatur eines Juden ist, halte ich für falsch. Der Beckmesser ist ein Stadtschreiber, und kein
Jude konnte im Mittelalter ein solches Amt annehmen. (...) Wir wissen, dass Wagner ein schrecklich antisemitischer Mensch war. Aber die Verantwortung für die Nazi-Geschichte kann man ihm nicht anhängen, er ist bereits
1883 gestorben.«
Daniel Barenboim in der Berliner Morgenpost vom 05.10.2015
Die Oper lebt! | Erstaufführung
im Theater der Stadt Schweinfurt
Landestheater Detmold
Die Meistersinger von Nürnberg
Oper in drei Akten mit Musik und Libretto von Richard Wagner (1813-1883)
Achtung: geteilte Gastspielserie und früherer Beginn!
Musikalische Leitung: Lutz Rademacher
Inszenierung: Kay Metzger
Ausstattung und Kostüme: Petra Mollérus
Chor: Marbod Kaiser
mit Derrik Ballard (Hans Sachs), Christoph Stephinger
(Veit Pogner), Ewandro Stenzowski (Kunz Vogelgesang),
Markus Köhler (Konrad Nachtigall), Andreas Jören
(Sixtus Beckmesser), Insu Hwang (Fritz Kothner),
Markus Gruber (Balthsar Zorn), Michael Zehe
(Hans Schwarz), Heiko Börner (Walther von Stolzing),
Stephan Chambers (David), Eva Bernard (Eva),
Gritt Gnauck (Magdalena) u.a.
Freitag, 27. Januar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Sonntag, 29. Januar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Freitag, 03. Februar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Sonntag, 05. Februar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Wagners Opus war im Theater der Stadt Schweinfurt nie das richtig große
Thema. Obgleich: fünf Mal wurde »Der fliegende Holländer« gezeigt darunter auch 2002 die Inszenierung von Katharina Wagner für das Würzburger
Mainfrankentheater. 1997 war »Tristan und Isolde« konzertant zu erleben.
Im März 2011 stand »Das Rheingold« und im Februar 2013 »Die Walküre« auf dem Spielplan, jeweils in den Inszenierungen des Landestheaters
Detmold. Der zweimalige große Erfolg hat Mut gemacht in der 50. Saison
etwas ganz Besonderes zu wagen: Die Meistersinger von Nürnberg.
Symphonisches Orchester, Chor, Extrachor
und Statisterie des Landestheaters Detmold
Uraufführung im Nationaltheater München
am 21. Juni 1868
Premiere im Landestheater Detmold
am 18. September 2016
ersinger
Eva Bernard
Die Oper Die Meistersinger von Nürnberg beschreibt auf dem gleichsam goldenen Boden einer
festlichen, erdverbundenen Musik (die aber auch
alle anderen Schattierungen, etwa von Gefühlsüberschwang, Romantik, Sehnsucht, Humor, tiefgründiger
Philosophie, Melancholie etc. kennt) eine wunderbare,
ebenso intelligente wie sinnreiche Geschichte. Das Geniale, Kreativ-Neue besiegt mit Hilfe von abgeklärter
philosophischer Erfahrung und Traditionsliebe das
pedantisch-boshafte, »beamtenmäßig«-durchschnittliche Prinzip, so kann man den Inhalt in Kürze be-
schreiben. Man muß schon ziemlich beschränkt sein,
dieses Stück, in welchem das typisch deutsche kleinkarierte Paragraphentum (Sixtus Beckmesser) dermaßen
abgewatscht wird, als »deutschtümelnd-national« zu
empfinden. Inwiefern ein kräftiges, daseinsbejahendes
C-Dur, Anfang und Schluß und Teile der »Festwiese«
im 3. Akt bildend, eine Tonart, welche in genau derselben Bedeutung auch bei Haydn, Brahms, Tschaikowsky oder Mahler vorkommt, »nationalistisch« sein soll,
vermag mir ebenfalls nicht einzuleuchten. Das Stück
verbindet drei Dinge miteinander: Lernfähigkeit (Stol-
Heiko Börner
Derrik Ballard
zing) ganz ohne Pisa-Studien, vorbildliche Ethik (nicht
ganz ohne religiöse Bezüge), und das Prinzip alles Erfinderischen, Schöpferisch-Gestaltenden ganz ohne
Dogmatik und Ideologie. Ein echtes Meisterwerk.
Nicht nur die Musik ist eine einzige Verkettung von
Schönheiten und Sinn, sondern auch der Text besteht
aus Lebensweisheiten und einem Humor, der – ich
vertrete hier eine Gegenposition zu Carl Dahlhaus und
dessen Wort vom »Humor, dem nicht zu trauen ist« –
tiefe Humanität mit praktischer, erlaubter Schlauheit
verbindet. (Stefan Mickisch, 2013)
TNT Theatre London | The American Drama Group
The Taming of the Shrew (Der Widerspenstigen Zähmung)
Theaterstück von William Shakespeare (1564-1616)
Dienstag, 07. Februar 2017 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
Taming
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Die komödiantische Geschichte der starken, widerspenstigen Frau, entstanden
wahrscheinlich 1593, bleibt bis heute
aktuell. Katharina, die Kratzbürste, trifft
auf den mit allen Wassern gewaschenen
Petruchio. Für sie ist er der erste Mann,
der sich als ihr ebenbürtig und damit am
Ende sogar als ihrer Liebe würdig erweist.
Aber bis die Hörner abgestoßen sind,
sind noch so einige Runden zu kämpfen...
Shakespeares Klassiker The Taming of the
Shrew war der Ausgangspunkt vieler Vertonungen wie von Thomas Arne (1756),
Hermann Goetz (1874), Richard Addinsell
(1937) und Vittorio Giannini (1953). Der
Publikumsrenner über Jahrzehnte wurde
die Musicalfassung »Kiss me, Kate« von
Cole Porter (1948), ein halbes dutzend
Verfilmungen sorgten für weitere Verbreitung. Franco Zeffirellis Fassung von 1967
mit Elisabeth Burton und Richard Burton
ist auch heute noch ein Klassiker. Am
Rande sei natürlich auch John Crankos
Choreographie des Stoffes erwähnt, die
am 16. März 1969 vom Stuttgarter Ballett
im Großen Haus der Württembergischen
Staatstheater zur Musik von Kurt-Heinz
Stolze uraufgeführt wurde.
»You lie, in faith; for you are call’d plain Kate,
And bonny Kate and sometimes Kate the curst;
But Kate, the prettiest Kate in Christendom
Kate of Kate Hall, my super-dainty Kate,
For dainties are all Kates, and therefore, Kate,
Take this of me, Kate of my consolation;
Hearing thy mildness praised in every town,
Thy virtues spoke of, and thy beauty sounded,
Yet not so deeply as to thee belongs,
Myself am moved to woo thee for my wife.«
in englischer Sprache
Inszenierung: Paul Stebbings
Dramaturgie: Phil Smith
Musik: John Kenny
Produzent: Grantly Marschall (ADG)
Uraufführung in London am 13. Juni 1594
Euro-Studio Landgraf Titisee Neustadt
Kunst
Komödie von Yasmina Reza (geb. 1959)
Mittwoch, 08. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
»Reza schreibt für ihre Schauspieler wie
ein Komponist für seine Virtuosen.
Ein Wunder des Theaters. Man verlässt es begeistert.«
Le Figaro, Paris
Begonnen hat der globale Reza-Hype mit Kunst. Seitdem gehören Yasmina Rezas geistreiche Gesellschaftskomödien (wie »Drei
Mal Leben«, »Gott des Gemetzels«, »Ihre Version des Spiels« und
»Bella Figura«) ohne Zweifel weltweit zum Besten, was das zeitgenössische Theater zu bieten hat. In bisher weit über 1000 Inszenierungen amüsierte sich das Publikum rund um den Globus
über die virtuosen, so federleichten wie hintergründigen Dialoge,
mit denen sie in »Kunst« das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt. Das Stück war im Januar 1998 schon
einmal im Theater der Stadt Schweinfurt in einer Inszenierung des
Hauses Landgraf mit gleicher Regie aber anderer Besetzung zu
erleben. Faszinierend, dass das Stück 19 Jahre später immer noch
bestens funktioniert.
Kunst
mit Heinrich Schafmeister, Luc Feit, Leonard Lansink
Inszenierung und Raum: Fred Berndt
Uraufführung an der Comédie des Champs Elysées
in Paris am 03. November 1994
Da kauft ein arrivierter »Entheirateter« für 200 000 ein
beinahe weißes Bild eines berühmten Künstlers aus
einer berühmten Galerie. Und diese monochrome Anschaffung bringt überraschende Farben ins Beziehungsgefüge, das ihn mit zwei fast/fest verheirateten Freunden
verbindet. Das Bild wird zum Anlass eines turbulenten,
handgreiflichen und auch wieder versöhnlichen Konfliktstrudels. Drei langjährige Freunde, Großstadtneurotiker, sehen ihre gewohnten und schlaff gewordenen
Beziehungen auf einmal im planen Licht von Zorn, Enttäuschung, Karrierefrust, neuen Anhänglichkeiten und
auseinander gedrifteten Weltvorstellungen.
»Für mich ist es nicht weiß. Wenn ich sage, für mich, dann meine ich objektiv. Objektiv gesehen ist es nicht
weiß. Es hat einen weißen Untergrund, und dazu eine ganze Farbskala von Grautönen… Sogar Rot ist drin.
Man kann sagen, daß es sehr blaß ist. Wäre es weiß, würde es mir nicht gefallen. Marc sieht es weiß... Das ist
seine Beschränkung... Marc sieht es weiß, weil er in die Vorstellung verrannt ist, es sei weiß. Yvan nicht. Yvan
sieht, daß es nicht weiß ist. Marc mag denken, was er will, er kann mich am Arsch lecken.«
Serge in »Kunst«
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Tanztheater aus den USA & Deutschland
DanceWorks Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg
Künstlerische Leitung: Julie Nakagawa (DWC) & Kevin Haigen (BJB)
Samstag, 11. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 12. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Seit 1994 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Chicago und Hamburg.
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands, Chicago dagegen wird von den
Amerikanern »Second City« genannt. Und noch etwas haben beide Städte gemeinsam: Sie sind Heimat zweier Compagnien, die sich der Entwicklung und Förderung von jungen Tänzern und choreographischen Talenten verschrieben haben.
Bereits im Frühjahr 2015 sind sich das Bundesjugendballett (BJB) aus Hamburg und
DanceWorks Chicago (DWC) zu einem kreativen Austausch begegnet. 2016 erfolgt
dann der Gegenbesuch seitens des BJB in Chicago. Beide Compagnien erarbeiten ein
gemeinsames abendfüllendes Repertoire mit drei Choreographien.
DanceWorks Chicago ist eine dynamische junge Compagnie, die von ihrer erfahrenen Leitung profitiert und
sich der Entwicklung von pulsierendem zeitgenössischen Tanz verschrieben hat, den sie auf den Bühnen
dieser Welt zeigen will. Unter der prägenden Leitung
von Julie Nakagawa und Andreas Böttcher, der ehemals künstlerischen sowie kaufmännischen Leitung
von Hubbard Street 2, bringt das Ensemble die mannigfaltigen Talente der neuen Generation junger Tänzerinnen und Tänzer auf die Bühne, die frische Choreographien neuer Choreographen präsentieren. Das
Motto lautet: »Always Moving«!
Das Bundesjugendballett wurde 2011 gegründet, besteht aus acht jungen professionellen Tänzerinnen und Tänzern zwischen 18 und 23 Jahren und hat am »Ballettzentrum
Hamburg – John Neumeier« seine Arbeit aufgenommen. Mit einem eigenen, vorwiegend aus den Arbeiten junger Choreographen zusammengestellten Repertoire werden
alle möglichen Orte bespielt: Außer an Theatern gastiert die Compagnie auch in Schulen, Museen und Altenheimen. Das BJB versteht sich als Brückenbauer zwischen
Ausbildung und Beruf. Um im Berufsleben bestehen zu können, brauchen Tänzerinnen und Tänzer heute eine schnelle Auffassungsgabe, hohe Belastbarkeit, fundiertes
Hintergrundwissen und eine ausgeformte künstlerische Persönlichkeit. Diese Elemente vermittelt das Bundesjugendballett. Es ermöglicht den Tänzern, die ihre Tanzausbildung gerade erst absolviert haben – in Deutschland oder anderswo auf der Welt – ihr künstlerisches Potenzial durch praktische Erfahrung weiter zu entwickeln.
»Verschiedene Ideen, frische Energie, neue Herausforderungen, gegenseitige Inspiration. All diese Erfahrungen
werden einen weitreichenden Einfluss auch nach dieser gemeinsamen Zeit im Studio für uns alle haben. Wir
sind dankbar, ein Teil dieser jungen dynamischen Gemeinschaft zu sein, die die Zukunft für den Tanz darstellt..«
Julie Nakagawa
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»Es wird sehr aufregend sein, die jeweiligen Qualitäten der beiden Compagnien zu vermischen und den Horizont von DWC und BJB zu erweitern (...) die Kunst des Tanzens zu ehren, in dem man die Unterschiedlichkeiten respektiert und die eigenen Möglichkeiten erforscht, das ist etwas, das unser Leben nur bereichern kann.«
Kevin Haigen
Konzert
Michael Wollny Trio
Jazz im Theater
Michael Wollny (Klavier) | Eric Schaefer (Schlagzeug) | Tim Lefebvre (Bass)
Special Guest: Vincent Peirani (Akkordeon/Klarinette)
Mittwoch, 15. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Michael Wollny, 1978 in Schweinfurt geboren, ist international erfolgreicher JazzPianist, Musik-Erfinder, Querdenker, Sympathieträger. So wie er spielt niemand Klavier. Sein Wille: sich klanglich wie kompositorisch immer neu zu erfinden. Das macht
ihn zu einem »vollkommenen Klaviermeister« (FAZ) und zur »stärksten (Jazz)Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat« (Hamburger Abendblatt). Sein Markenzeichen: das Unberechenbare, die Suche nach dem
bisher Ungehörten, der Mut, sich dem Moment hinzugeben, das Unvorhergesehene
selbstverständlich klingen zu lassen.
Das Zentrum von Wollnys Schaffen ist seit Anbeginn
seiner Karriere sein Trio [em] mit Eva Kruse am Bass
und Schlagzeuger Eric Schaefer: Mit »call it [em]«
beginnt 2005 im Rahmen der ACT Young German
Jazz Reihe die Erfolgsgeschichte dieses magischen
Dreiecks. Das Geheimnis des Trios: Die einzigartige
Kombination von herausragender Technik und individueller Fähigkeiten, unerschöpfliche Kreativität und
traumwandlerische Interaktion. »Wollny, Kruse und
Schaefer retten den deutschen Jazz« schrieb die Süddeutsche Zeitung damals und die »Zeit« sprach gar
vom »aufregendsten Piano-Trio der Welt«. Mit den
Nachfolgealben avanciert das Trio zum Inbegriff des
jungen deutschen Jazz. Es folgen Preise wie der »Ronnie Scott’s Jazz Award« oder der »BMW Welt Jazz
Award«. Mit »[em] live at JazzBaltica« (2010) spielte
sich das eigenwillige Trio laut FAZ endgültig mit ihrer
»krachend vitalen, interaktiven Musik« in die Weltspitze der Piano-Trio-Besetzung. Mit »Wasted & Wanted«
(2012) ein weiteres Album. Wie konkurrenzlos das
Dreamteam in der deutschen Jazzlandschaft ist, beweist
der erneute ECHO Jazz für die beste Ensembleleistung.
Im Jahr 2014 ging [em] bedingt durch die Babypause
von Bassistin Eva Kruse in verlängerten »Winterschlaf«. Mit dem Album »Weltentraum« (2014) geht
Michael Wollny nicht nur deshalb wieder einmal neue
Wege: Mit seinem neuen Trio, mit dem US-Amerikaner Tim Lefebvre (bass) und Eric Schaefer (drums) verarbeitet er Werke von Meistern der abendländischen
Kunstmusik wie de Machaut, Varèse und Hindemith,
Neutönern wie Berg und Rihm bis hin zu populären
Künstlern wie P!nk und The Flaming Lips. Modern,
emotional, intelligent, virtuos und offen nach allen
Richtungen. Aber vor allem: Nichts klingt wie zuvor.
Eric Schaefer, Michael Wollny, Tim Lefebvre
Wollny
Der französische Akkordeonist, Sänger und Komponist Vincent Peirani wurde am 1980 in Nizza geboren.
Schon im Teenageralter gewinnt er zahlreiche internationale Preise. Mit 16 Jahren entdeckt er den Jazz und
beginnt wenig später ein Jazzstudium in Paris. Anfangs erntet er mit seinem Instrument, dem Akkordeon,
und seiner klassischen Laufbahn Skepsis, überzeugt aber bald durch einen ganz neuen Blick auf das Instrument, macht sich in der Jazzszene Frankreichs einen Namen und spielt schnell mit der Crème des französischen Jazz. Parallel verfolgt er zahlreiche eigene Projekte und schöpft dabei aus den unterschiedlichsten
Genres – von Jazz, Chanson und Weltmusik über Klassik bis hin zu Heavy Rock. Seit 2011 spielt Peirani
regelmäßig im Quartett der koreanischen Sängerin Youn Sun Nah, der in Frankreich erfolgreichsten Jazzkünstlerin der letzten Jahre. Auf diesem Weg lernt er auch den schwedischen Gitarristen Ulf Wakenius und
schließlich ACT Labelchef Siggi Loch kennen. Peirani wirkt auf dem im Februar 2012 veröffentlichten Album
Vincent Peirani
»Vagabond« von Ulf Wakenius mit. Mit »Thrill Box«
erscheint im Mai 2013 Peiranis erstes Album als Leader – prominent besetzt mit Pianist Michael Wollny,
Bassist Michel Benita und den Saxophonisten Michel
Portal und Émile Parisien. Das Album spiegelt den
ganzen Facettenreichtum Peiranis musikalischer
Einflüsse wider und zeigt ihn so eindrucksvoll wie
nie zuvor als intelligenten, raffinierten Komponisten
und so virtuosen, wie tiefmusikalischen Instrumentalisten und Geschichtenerzähler.
W
Kammeroper München Das andere Konzerterlebnis
Die Winterreise op. 89, D 911
Liederzyklus von Franz Schubert | mit Günther Groissböck (Bass) & Lisa Wagner (Texte & Moderation, i.V.)
Donnerstag, 16. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
neu bearbeitet für Kammerensemble
von Alexander Krampe
Christiane Steffens (Flöte)
Christophe Gördes (Karinette)
Ruth Gimpel (Fagott)
Senta Kraemer, Saschka Haberl (Violinen)
Luis Cordero (Viola)
Thomas Wollenweber (Violoncello)
Simon Wallinger (Kontrabass)
Alexander Kuralionok (Akkordeon)
Marcos Victora-Wagner (Gitarre)
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Günther Groissböck,
Lisa Wagner
Premiere in der Allerheiligen-Hofkirche,
München am 14. November 2015
Die Kammeroper München präsentiert Franz Schuberts Liederzyklus Die Winterreise
in einer Fassung für Kammerorchester und Bass. Die Abfolge der Lieder wird dabei
durch gelegentliche Texteinlagen poetisch illustriert. Alexander Krampe ist der Glücksgriff gelungen, Günther Groissböck zur Mitarbeit zu gewinnen, und dem so weltweit
gefeierten Bass zum ersten Mal den Zugang zu Schuberts Opus zu eröffnen. In intensiver Probenarbeit entstand eine Fassung, die Publikum und Presse begeisterte.
Der Niederösterreicher Günther Groissböck studierte bei Robert Holl und José van Dam. Seinem Debüt
bei den Salzburger Festspielen im Jahre 2002 folgte
ein vierjähriges Engagement am Opernhaus Zürich.
Gastverträge führen ihn regelmäßig an die Mailänder
Scala, die New Yorker Met, die Bayerische Staatsoper,
die Salzburger Festspiele sowie nach Paris, Berlin,
Wien, Amsterdam, Chicago, Los Angeles, San Francisco, Houston, Madrid und Barcelona. Zu seinem
Repertoire zählen ebenfalls alle wichtigen WagnerRollen. 2011 debütierte er als Landgraf im »Tannhäuser« bei den Bayreuther Festspielen und sang
diese Rolle auch 2012 unter Christian Thielemann.
Außergewöhnlich war auch sein Rollendebüt in der
Rolle des Barons Ochs von Lerchenau in Harry Kupfers »Rosenkavalier«-Inszenierung bei den Salzburger
Festspielen 2014. Die athletisch-erotische Darstellung
der Rolle sowie seine exzellente musikalische Interpretation und spielende Bewältigung der stimmlichen
Herausforderungen begeisterten Publikum und Kritik
und setzten in der Lesart der Partie neue Maßstäbe.
Als Konzertsänger trat Groissböck u.a. in der Berliner
Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus, im Wiener
Musikverein und in der New Yorker Carnegie Hall auf.
Lisa Wagner studierte an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Von 2001 bis 2011 war Sie
als Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert. Seit 2006 ist sie regelmäßig in größeren Rollen in Kino und Fernsehen zu sehen. Für
ihre Darstellung einer Anwältin im Münchner Tatort wurde sie 2010 mit dem Grimme-Preis und dem
Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seit 2013 ist
die Schauspielerin als »Kommissarin Heller« die Titelheldin einer ZDF-Produktion. Daneben gehört sie
als Fallanalytikerin Christine Lerch zum Team des
Münchner Tatorts.
Winterr
»Das lyrische Ich irrt, von seiner Geliebten verlassen, durch eine ›Winterlandschaft‹.
Es ist wie ein Kreuzweg. Manchmal reicht einem – gut katholisch gesprochen –
Veronika ein Schweißtuch. Man geht da durch, wird erschlagen und leidet mit.
Hin und wieder gibt es eine gewisse Aufhellung.«
Günther Groissböck im Interview mit Robert Braunmüller, Abendzeitung München vom 12.11.2105
Theater an der Ruhr Mülheim
Der moderne Klassiker
Eines langen Tages Reise in die Nacht (Long Day’s Journey Into Night)
Schauspiel von Eugene O’Neill (1888-1953)
Freitag, 17. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Samstag, 18. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1912: der Vater,
ein Schauspieler, seine Frau und die Söhne Jamie und Edmund. Die Familie leidet
unter dem unvorstellbaren Geiz des Vaters, dem selbst seine nächsten Angehörigen
zum Opfer fallen. Die drei Männer sind Alkoholiker, die Mutter Morphinistin, ihre gemeinsame Welt eine Hölle, in der alle voneinander abhängig sind, ein Entkommen
scheint unmöglich. O’Neills Stück ist stark autobiografisch, er notiert die Erfahrungen
seiner Kindheit und Jugend und beschreibt eine Realität, die von Rausch und Gewalt
bestimmt ist. Und dennoch vermag er auch die bittere Komik dieser Situation anzudeuten, die der Tragik des Geschehens entspringt. Nichts, meinte Beckett, sei komischer als das Unglück.
Inszenierung: Roberto Ciulli
Dramaturgie: Helmut Schäfer
Bühne: Gralf-Edzard Habben
Kostüme: Elisabeth Strauß
Musik: Matthias Flake
Nacht A
Uraufführung im Kungliga Dramatiska Teatern,
Stockholm am 02. Februar 1956
Premiere im Theater an der Ruhr,
Mülheim am 23. Oktober 2014
»Roberto Ciulli ist ein alter Meister seines Fachs. Es gelingt dem jetzt 80-jährigen Regisseur immer wieder, seine
reiche künstlerische wie seine Lebenserfahrung in Inszenierungen einfließen zu lassen: So auch jetzt wieder bei
Eugene O’Neills Meisterwerk Eines langen Tages Reise in die Nacht. Das ganze Ensemble spielte glänzend.«
Dr. Ulrich Fischer für dpa, 24.10.2014
mit Klaus Herzog,
Simone Thoma,
Fabio Menéndez,
Marco Leibnitz
Die Inszenierung von Roberto Ciulli findet ein begeistertes Echo bei den Zuschauern und der Presse. So lobte etwa der Kritiker Stefan Keim in einem Interview mit
WDR 3 Mosaik am 24.10.2014 die virtuose Leistung
der vier Darsteller: »Sie müssen das Stück auf einer
Schwebe halten, sie müssen noch die realen Menschen
durchblitzen lassen, Simone Thoma als Mutter Mary,
Klaus Herzog als Vater James und Fabio Menéndez
und Marco Leibnitz als die beiden Söhne. Die machen
das ganz ausgezeichnet, dass man sie noch als konkrete
Menschen sieht, aber sie überhöhen das Ganze etwas
ins Spukhafte, etwas ins Gespenstische, und so werden
die Schwächen des Stückes eliminiert. So klebt es eben
nicht an einer Familiengeschichte, es geht auch nicht
um die verwundete amerikanische Seele, an der Eugene O’Neill sich immer abgearbeitet hat. Es wird ein
Menschheitsgleichnis das uns alle angeht und das ist
eine starke Leistung des Theaters an der Ruhr.«
Faszination Boulevardtheater
Komödie am Kurfürstendamm Berlin Anderthalb Stunden zu spät (Une Heure et demie de retard)
von Gérald Sibleyras in Zusammenarbeit mit Jean Dell (beide geb. 1961)
Montag, 20. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Dienstag, 21. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Mittwoch, 22. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Donnerstag, 23. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
»Seit fast 45 Jahren spielt Herbert Herrmann für uns Theater. Seine Stücke brechen regelmäßig alle Rekorde. Längst steht er in
einer Reihe mit Georg Thomalla, Harald Juhnke, Wolfgang Spier
und Günter Pfitzmann. Er liebt das Theater und sein Publikum.
Und das Publikum liebt ihn«, so Martin Woelffer, Intendant der
Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm im Berliner Kurier vom 08.06.2015. Wohl wahr! Auch in Schweinfurt begeistert
Herbert Herrmann sein Publikum seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue! Und so kann es keinen Jubiläumsspielplan ohne
ihn und seine Partnerin auf der Bühne und im Leben Nora von
Collande geben!
Inszenierung: Herbert Herrmann
Bühne: Anja Wegener
Kostüme: Nora von Collande
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Anderth
Pierre und Laurence – seit über 20 Jahren verheiratet – sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen.
Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf,
dass seine Frau endlich fertig wird. Doch im letzten
Moment beschließt sie, dass sie keine Lust mehr hat,
mitzukommen. Denn sie will endlich mal reden: Über
sich, über ihn, über ihre Kinder, über ihre Beziehung.
Aber vor allem möchte Laurence über die vielen gemeinsamen Jahre reden und das, was vor ihnen liegt
– der Ruhestand! Auf sehr humorvolle Weise sezieren
die Autoren die Wünsche und Nöte dieses liebenswerten Paares. Je länger das Gespräch dauert, desto bewegender wird es und es wird deutlich: Hier sind zwei,
die sich – trotz aller Gegensätze – immer noch viel zu
sagen haben und sich sehr lieben. Und so kommen sie
letztendlich viel zu spät: Anderthalb Stunden zu spät.
mit Herbert Herrmann und Nora von Collande
Deutsch von Dorothea Renckhoff und Fedora Wesseler
Uraufführung im Théâtre des Mathurins in
Paris am 23. April 2005
Premiere (Deutsche Erstaufführung) in der Komödie
am Kurfürstendamm Berlin am 18. September 2014
Kammeroper München
Charleys Tante (Charley’s Aunt)
Operettenseligkeit – ganz neu
Operette nach dem Lustspiel von Brandon Thomas (1850-1914) | Musik von Ernst Fischer (1900-1975)
Samstag, 25. Februar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II | Freier Verkauf
Sonntag, 26. Februar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
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Die Mutter aller Boulevardkomödien ist seit
ihrer Uraufführung ein Publikumsrenner
und die Titelrolle ein Leckerbissen für die
größten Schauspieler. Zwar immer wieder
mit mehr oder weniger Glück aktualisiert,
wurzelt Charleys Tante doch unverkennbar im viktorianischen England. Erst wenn
vor dem Hintergrund der strengen Moral
und Prüderie der Entstehungszeit eine
falsche Tante um ihr Leben, das heißt ihr
gesellschaftliches Überleben spielt, entfaltet dieser Lustspielklassiker seine volle
Qualität. Gefühle, ganz gleich ob echte,
falsche oder verwirrte, sind immer ein Fall
für Musik. Merkwürdig insofern, dass Charleys Tante nicht sofort in eine Operette
verwandelt wurde, oder spätestens in den
1920ern in ein Musikalisches Lustspiel.
Aber nun ist die Kammeroper München
ja zur Stelle, um diese Lücke auf ihre bewährte Weise mit Witz, Charme und voller
Überraschungen zu schließen.
Charley
»Was sich hier an überdrehten Dialogen, Slapstick, geradezu
akrobatischen Tanznummern und herrlich zündenden Couplets
und Ensembles ereignet, kann hier nicht nacherzählt werden,
man sollte es mit eigenen Ohren und Augen erleben.«
Premierenkritik der Süddeutschen Zeitung am 11.01.2014
Aus Charleys Tante ein Stück Musiktheater zu machen,
heißt, die Musik statt als akustische Dekoration – was
sie u.a. in den Verfilmungen des Stoffes mit Heinz
Rühmann und Peter Alexander ist – als wichtigsten
Ausdrucksträger zu behandeln. Um diese Dimension
bereichert, wird aus der schrillen Travestie eine große
Komödie. Die Musik des heute so gut wie vergessenen
Ernst Fischer klingt wie für dieses Vorhaben gemacht:
Es sind schwungvolle, raffiniert instrumentierte Orchesterstücke aus den 1930er bis 1950er Jahren, deren Melos und Rhythmik gleichermaßen mitreißen.
Fischers zugleich eingängige und anspruchsvolle
Partituren lassen an eine Mischung aus Paul Hindemith und George Gershwin denken. Wie schon bei
den Haydn- und Mozart-Pasticcios der Kammeroper
München setzt Dominik Wilgenbus Fischers Kompositionen an die dramaturgisch passenden Stellen der
Komödie und vertextet sie. Alexander Krampe macht
aus den Instrumentalstücken Gesangsnummern und
arrangiert sie für ein Salonorchester.
Buch, Gesangstexte & Inszenierung: Dominik Wilgenbus
Bearbeitung & Arrangements: Alexander Krampe
Musikalische Leitung: Nabil Shehata
Bühne: Peter Engel
Kostüme: Uschi Haug
Choreographie: Bettina Fritsche
mit Maximilian Nowka, Semjon Bulinsky,
Dominik Wilgenbus, Torsten Frisch,
Anne-Katrin Steffens, Stefan Kastner,
Katharina Blaschke und Theresa Pilsl
Orchester der Kammeroper München
Premiere im Schloss Nymphenburg (Hubertussaal)
in München am 09.01.2014
Altonaer Theater Oliver Twist – Tu doch was dein Herz dir sagt!
Für die ganze Familie ab 8 Jahren
Familienmusical von Christian Berg (geb. 1966) nach einem Roman von Charles Dickens (1812-1870)
Freitag, 03. März 2017 | 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Inszenierung: Christian Berg
Ausstattung: Ulrike Engelbrecht
Musik: Konstantin Wecker
Choreographie: Ute Geske
Musikalische Einrichtung: Valerija Laubach
mit Christian Berg, Petter Bjällö,
Ute Geske, Alexandra Kurzeja,
Valerija Laubach, Dominik Müller
und Saskia Marie Senne
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in deutscher Sprache
Oliver Twist gehört zu den bekanntesten Geschichten von Charles Dickens
und hat seinen Platz in der Weltliteratur.
In dem zeitlosen Musical sucht der kleine Oliver Twist etwas, was auch heute
Kindern immer öfter verlorengeht: eine
»echte« Familie. Der neunjährige Oliver
flieht vor Hunger und aus Angst vor Prügeln aus einem Waisenhaus seiner Geburtsstadt nach London. Dort will er sein
Glück versuchen. Stattdessen fällt er aber
einer Bande in die Hände, die Jungen
wie ihn zu Dieben ausbildet. Bei einem
Raubzug wird er gefasst und trifft vor Gericht auf sein Opfer, das ihm vergibt und
bei sich aufnimmt. Endlich scheint Oliver
ein Zuhause gefunden zu haben. Doch
so schnell gibt die Diebesbande nicht auf
und bedroht ihn und seine Retter...
Premiere im Harburger Theater,
Hamburg am 22. August 2015
»Dieses Stück darf zu Recht Familienmusical genannt werden. Es unterhält. Es berührt. Und es rockt.«
»Genug ist nicht genug« – dieser 35 Jahre alte Song von
Konstantin Wecker beschreibt den Münchner Liedermacher, Komponisten, Autor, Schauspieler, Querdenker, Aktivisten, Visionär perfekt. Der Hedonist setzt
sein Talent für seine Ideale ein. »Auf die Tatsache, dass
mir immer Melodien zugeflogen sind, war ich nie stolz.
Das ist ein schönes Geschenk, das ich immer dankbar
angenommen habe und bei dem ich immer Angst hatte (und immer noch habe), dass es eines Tages genau so
plötzlich, wie es gekommen ist, wieder weg sein kann«,
sagte er 2012. Erfolg sei wichtig, »wahrscheinlich aber
war das Scheitern wichtiger«, resümierte Wecker in
NDR
einem anderen Interview. »Das Talent bringt die Verpflichtung mit, sich mindestens um diejenigen zu sorgen, die aus dem gesellschaftlichen Raster fallen, die
normalerweise keine Stimme haben. Es waren ja immer die Dichter, die ihnen eine Stimme verliehen haben.« Konstantin Wecker hat noch lange nicht genug.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Johannes Pfeuffer (Saxophon) & Andrei Banciu (Klavier)
»Hot Sonate«
Samstag, 04. März 2017 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Andrei Banciu wurde 1985 in Timișoara (Rumänien)
geboren, wo er seinen ersten Klavierunterricht bei
Maria Bodo erhielt. Später studierte er in Berlin Klavier bei Klaus Hellwig an der Universität der Künste
und bei Fabio Bidini an der Hochschule für Musik
»Hanns Eisler« sowie Liedgestaltung bei Wolfram
Rieger. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Paul Badura-Skoda, Pascal Devoyon, Karl-Heinz Kämmerling,
Menahem Pressler und Rudolf Buchbinder. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben erhielt
er vielfach Preise, z.B. 1995 Rovere d’oro (Italien),
1998 und 2002 Jeunesses Musicales Bukarest, 2004
Kissinger KlavierOlymp, 2006 Béla Bartók Szeged
(Ungarn), 2010 Artur Schnabel Berlin, 2015 Premio
Trio di Trieste. 2015 wurde er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in Lübeck und daraufhin
in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler
aufgenommen. Seit 2000 konzertiert Andrei Banciu
mit Orchestern in Rumänien, gab Solokonzerte u.a.
beim Kissinger Sommer und bei den Europäischen
Wochen Passau, in den Niederlanden, Polen, Ungarn und in den USA sowie Kammermusikkonzerte
mit dem Jacques-Thibaud-Streichtrio. Als Kammermusiker führten ihn Konzertreisen in die Niederlande, nach Belgien, Frankreich, Großbritannien
und Italien. Seit 2010 ist er der Pianist des von ihm
mitbegründeten »Jacques Thibaud Ensembles«. Seit
2012 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für
Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«,
Leipzig und seit 2014 an der Universität der Künste
Berlin.
Johannes Pfeuffer, geboren 1990 in Würzburg, begann
mit neun Jahren Saxophon zu spielen, mit 16 Jahren
wurde er zum Jungstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Lutz Koppetsch zugelassen. Während
des Studiums wurde er zweimal erster Preisträger mit
Höchstpunktzahl auf Bundesebene beim Wettbewerb
Jugend musiziert und besuchte regelmäßig Meisterkurse bei Saxophonisten wie Arno Bornkamp, Claude Delangle, Vincent David und Jean-Marie Londeix.
Nach dem Abitur wurde er in die renommierte Saxophonklasse von Arno Bornkamp am Conservatorium
van Amsterdam aufgenommen, wo er sein Bachelorstudium mit der höchsten Auszeichnung »cum laude«
abschloss. Im Moment studiert er mit seinem Ensemble – dem »Ebonit Saxophonquartett« – Kammermusik bei den Mitgliedern des Quatuor Danel, Sven Arne
Tepl und Stefan Metz; zudem setzt er sein solistisches
Studium bei Arno Bornkamp fort. Johannes Pfeuffer
ist regelmäßig als Solist aktiv und spielte bereits mit
dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der
Jungen Philharmonie Würzburg und dem berühmten
Orquesta Sinfónica Simón Bolívar de Venezuela. 2012
wurde ihm der Kulturförderpreis der Stadt Würzburg
verliehen, 2015 wurde er Stipendiat des Deutschen
Musikwettbewerbs und in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Künstlerische
Impulse erhält er regelmäßig von Persönlichkeiten wie
Eberhard Feltz, Gerhard Schulz, den Mitgliedern des
Artemis Quartetts, Heime Müller, Luc-Marie Aguera,
Peter Cropper und dem berühmten Oboisten Albrecht
Mayer.
Hot So
Paul Hindemith
Sonate op. 11/4 für Bratsche und Klavier
(Bearbeitung für Saxophon & Klavier
von Yukari Uekawa)
Claude Debussy
Rhapsodie pour orchestre et saxophone
(Bearbeitung für Saxophon & Klavier
von Vincent David)
Erwin Schulhoff
Hot-Sonate für Alt-Saxophon und Klavier
Johannes Brahms
Sonate Es-dur op. 120 Nr. 2 für Klavier und Klarinette
(Bearbeitung für Saxophon & Klavier
von Eugène Rousseau)
Für Kinder ab 5 Jahren
Kleine Oper Bad Homburg
Max & Moritz – Neue Streiche!
Familienmusical nach Wilhelm Busch (1832-1908)
Dienstag, 07. März 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 08. März 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Das berühmte Bilderbuch Max und Moritz von Wilhelm Busch ist nach dem
»Struwwelpeter« das meistverkaufte deutsche Bilderbuch. Im Jahre 1865 wurde es
veröffentlicht und hat seitdem Millionen
von Lesern begeistert. Die Kleine Oper
Bad Homburg hat dieses Bilderbuch für
das jüngste Publikum ab fünf Jahren als
Musical mit vier Künstlern inklusive Pianist
eingerichtet und bietet so einen Ausflug
in die klassische Musik. Das grausame
Ende der beiden »Bösewichter« aus dem
Bilderbuch jedoch findet nicht statt. In
dieser Geschichte gibt es ein Happy End.
Die Streiche der beiden Lausbuben eignen sich vortrefflich, um das Hauptanliegen der Kleinen Oper
Bad Homburg zu transportieren: Bildung durch Unterhaltung. Das junge Publikum soll spielerisch und
lustvoll an klassische (auch Opern-) Musik herangeführt werden: »Kindgerecht servierten sie nämlich
eine Hitparade aus Gassenhauern bekannter Opern
und Operetten von Beethoven über Mozart, Verdi
bis Bizet und Händel. Liebevoll und detailverliebt
und passend umgetextet, verführten sie das höchst
kritische und junge Publikum zu gehöriger höchster
Aufmerksamkeit. Stimmlich ausgezeichnet agierte
das Gesangsensemble, dazu fesselte eine ausgeklügelte
Bühnenbeleuchtung- und -ausstattung das kindliche
Interesse.«, so Ulrich Jaschek in der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 27.04.2010.
»Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!«
»Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Max und Moritz ging!«
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Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Donnerstag, 09. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Freitag, 10. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II | Freier Verkauf
Musikalische Leitung: Alondra de la Parra
Solisten: Gautier Capuçon (Violoncello)
und Christoph Eß (Horn)
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1981 in Chambéry geboren, begann Gautier Capuçon
im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel. Er studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris
bei Philippe Muller und Annie Cochet-Zakine und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in
Wien. Als Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Internationale
André Navarra Preis, wurde Capuçon 2001 bei den Victoires de la Musique als Nachwuchskünstler des Jahres
ausgezeichnet und erhielt 2004 einen Borletti-Buitoni
Trust Award. Seitdem wurde er auch mit mehreren
Echo Klassik Preisen geehrt, zuletzt für seine Aufnahme mit Gergiev und für die Einspielung von Faurés
kompletter Kammermusik. Gautier Capuçon spielt als
Solist mit den großen Orchestern weltweit und arbeitet
regelmäßig mit Dirigenten wie Gergiev, Dudamel, Nelsons, Chung, Eschenbach und Nézet-Séguin.
Bamber
Christoph Eß gilt als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist
der Bamberger Symphoniker ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und tritt zudem als
gefragter Solist und Kammermusiker in Erscheinung.
Als Solist gastiert Eß bei führenden Orchestern wie dem
Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, den
Bambergern Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester
Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin und den
Kammerorchestern München, Stuttgart und Salzburg.
Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik in
verschiedensten Formationen. Mit Partnern wie Christian Zacharias, Andreas Scholl, dem Fauré Quartett,
dem Zemlinsky Quartett, Quatour Ebène, Boris Kusnezow und Viviane Hagner ist er in regelmäßigen Abständen auf führenden Musikfestivals zu hören.
Olivier Messiaen
»Appel Interstellaire« für Horn solo
Dimitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Emily Howard
»sphere« für Orchester – Uraufführung
im Rahmen des encore!-Projekts
»Lateinamerikanisches Temperament und weltläufige
Intelligenz (...) Die Dirigentin Alondra de la Parra hat
einen neuen Stil des Musizierens geprägt. Leidenschaftlich, mit unerbittlicher Freundlichkeit und ansteckendem Humor, bringt sie die großen Klangkörper der
Welt zu Höchstleistungen (...)«, so »titel thesen temperamente« am 08. November 2015. Kurt Masur, bei
dem sie mehrere Meisterkurse absolviert hat, beschreibt
Alondra de la Parra als »eine äußerst kluge Dirigentin,
die es versteht, den Willen und die Intention des Komponisten verantwortungsvoll auf ihre Arbeit zu übertragen.« Mit ihren mitreißenden und lebendigen Interpretationen überzeugt sie das Publikum auf der ganzen
Welt. Neben dem zeitgenössischen widmet sie sich
auch dem klassischen Repertoire. Parra ist 1980 in New
York geboren, dann in Mexiko aufgewachsen. Sie wird
weltweit immer wieder von namhaften Orchestern als
Gastdirigentin eingeladen, u.a. dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP), Venezuelas Simón
Bolívar Sinfonie Orchestra, San Francisco Symphony
Orchestra, Russian National Orchestra, Singapore Sun
Festival Orchestra, sowie dem Moritzburg Festival Orchester und der Kammerakademie Potsdam.
»Wir werfen Töne in die Luft und hoffen,
dass sie bei den Menschen ankommen.«
Alondra de la Parra
L
Stadttheater Fürth Luther – Rebell Gottes
500 Jahre Reformation
Musicalfieber in deutscher Sprache
Musical von Christian Auer (Musik) und Nina Schneider (Libretto)
Luther
Sonntag, 12. März 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
nach einer Idee von Wolfgang Adenberg
Inszenierung: Werner Bauer
Bühnenbild: Marc Jungreithmeier
Premiere (Uraufführung)
am Stadttheater Fürth im Januar 2017
mit Live-Band
Das Leben einer Legende verdichtet sich zur spannenden Kriminalgeschichte: In einem Spiel auf Leben und Tod muss der große Reformator, geniale Künstler und beißende Spötter Martin Luther alle Register ziehen, um einen erzürnten Landesfürsten
davon zu überzeugen, dass er mit seinen Lehren zwar in seiner Wittenberger Universität eine Lunte zündete, die das Gefüge der Kirche explodieren ließ, dass er aber trotzdem nur eines im Sinn hatte: Den Menschen Gottes Gnade näher zu bringen. In der
musikalischen Umsetzung wird der imposanten, aufbrausenden und genialen Figur
Martin Luthers u.a. auch mit den Stilmitteln der Rockmusik begegnet (triumphal à la
Skorpions, powerful wie in »Jesus Christ Superstar« und kirchenmusikalisch-archaisch
wie bei Jan Garbarek). Die Freude ist groß, dieses spannende Werk zum großen Jubiläum 500 Jahre Reformation präsentieren zu können.
Für das »Lutherjahr 2017« schreiben Christian Auer und Nina Schneider nach einer Idee
des renommierten Musicalautors Wolfgang Adenberg ein Rock-Musical über den Reformator. Ein monumentaler Bühnenstoff und – dieser vielleicht faszinierendsten Figur der
europäischen Geschichte entsprechend – ein Stück großes, sinnliches Musiktheater!
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk
(Bayern Plus) wurde mit den Musicalstars Thomas
Borchert, Drew Sarich und Franziska Schuster bereits
vorab eine CD mit 5 Titeln aus dem Musical Luther
– Rebell Gottes produziert, die Anfang Mai 2016 erscheint.
Das Stadttheater Fürth hat in der vergangenen Spielzeit mit seiner deutschsprachigen Produktion des
Broadway Musicals »Next To Normal« für internationales Aufsehen gesorgt und wurde zum innovativsten
deutschen Musicaltheater gewählt. Die Produktion mit
Stars wie Pia Douwes und Thomas Borchert in den
Hauptrollen feierte riesige Erfolge u.a. auch in Wien.
mit Thomas Borchert
in der Titelrolle
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Tanztheater aus Italien | Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia (Italien)
Compagnia Aterballetto
Geschäftsführer: Giovanni Ottolini | Künstlerische Leitung: Cristina Bozzolini
Mittwoch, 15. März 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Donnerstag, 16. März 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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L’eco dell’Acqua (Auszüge)
Choreographie & Bühne: Philippe Kratz
Musik: Federico Albanese, Jonny Greenwood, Howling,
Arvo Pärt, Sufjan Stevens, The Haxan Cloak
Kostüme: Costanza Maramotti, Philippe Kratz
Licht: Carlo Cerri
Premiere im Teatro Valli, Reggio Emilia am 06.11.2015
Aterballetto ist nach den gefeierten Auftritten im Theater der Stadt Schwein-
furt 2006, 2009 und 2014 sozusagen zu einer »Marke« in der Stadt und
der Region geworden, die packenden Anspruch und faszinierende Qualität
verspricht. Wieder sind drei ganz neue Choreographien zu sehen – von
drei Choreographen, die zu einer neuen Generation von Künstlern gehören und in der Tanzszene weltweit vernetzt sind und arbeiten.
Nude Anime
Choreographie: Valerio Longo
Musik: Matteo Stocchino
Kostüme: Francesca Messori
Licht: Carlo Cerri
Premiere in der Fonderia, Reggio Emilia am 30.04.2014
LEGO
Choreographie: Giuseppe Spota
Musik: Ezio Bosso, A. Filetta, Jóhann Johánnsson,
Ólafur Arnalds/Nils Frahm
Licht: Carlo Cerri
Premiere im Teatro Communale Luciano Pavarotti,
Modena am 21.03.2015
»L’eco dell’Acqua«
Drei Menschen haben das Profil von Aterballetto, der
bedeutendsten italienischen Tanzcompagnie, die sich
ganz der Produktion in der Heimat und dem Reisen
in alle Welt verschrieben hat, geprägt. Im Jahr 1979 gegründet, baute die Compagnie unter der Leitung von
Amedeo Amodio bis 1996 ein reichhaltiges Repertoire
auf, das zahlreiche Ballette enthielt, die seinerzeit von
Choreographen wie Glen Tetley, Alvin Ailey oder Lu-
cinda Childs speziell für das Ensemble geschaffen wurden. Auch konnte man sich Aufführungsrechte bedeutender Choreographien sichern: Dazu zählten Arbeiten
von George Balanchine, Antony Tudor, Kenneth McMillan, José Limon, Hans van Manen, Leonide Massine,
David Parsons und Maurice Béjart. Von 1997 bis 2007
hatte Mauro Bigonzetti, der zwischen 1982 und 1993
schon Tänzer in der Compagnie war, die künstlerische
Leitung inne. Er erneuerte die künstlerische Identität,
gab der Formation ein internationales Profil und wurde
2008 zum Hauschoreographen; Cristina Bozzolini, früher eine gefeierte Prima Ballerina am Maggio Musicale
Fiorentino, wurde zur künstlerischen Leiterin ernannt.
Die künstlerische Reise geht also weiter, immer auf der
Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der zeitgenössischen Tanzsprache.
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»Nude Anime«
»LEGO«
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 17. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
80
Ludwig van Beethoven
»Egmont« Schauspielmusik für Sopran, Sprecher und Orchester op. 84
Ernest Chausson
Poème de l’amour et de la mer op. 19
Maurice Ravel
La valse
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Solistin: Julie Boulianne (Mezzosopran)
Bertrand de Billy ist seit der Spielzeit 2014/2015 Erster Gastdirigent der
Dresdner Philharmonie. In Paris geboren, war er 1993 bis 1995 Erster
Kapellmeister und stellvertretender GMD am Anhaltischen Theater in
Dessau, 1996 bis 1998 in gleicher Position an der Wiener Volksoper.
1999 bis 2004 war er Chefdirigent des Gran Teatro del Liceu in Barcelona, 2002 bis 2010 Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters
Wien. Er ist Erster Gastdirigent des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und des Orchestre de Chambre de Lausanne. Engagements führten Bertrand de Billy u.a. an die Staatsopern in Wien, Berlin,
Hamburg und München, an das Royal Opera House Covent Garden,
die Oper La Monnaie in Brüssel, die Opéra National de Paris sowie an
die Opernhäuser in Washington und Los Angeles. Er war regelmäßiger
Gast an der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Salzburger
Festspielen. Weltweit gastierte er bei Orchestern wie dem Cleveland
Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der
Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, den Hamburger Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und der Königlichen
Kapelle Kopenhagen.
Seit die junge frankokanadische Mezzosopranistin Julie Boulianne mitten in ihren Studien an der renommierten
Juillard School 2009 das Vorsingen an der Met in New York erfolgreich abschliessen konnte, ging es Schlag auf
Schlag. Mehrere Hauptrollen hat sie seitdem an der Met bereits gesungen und ihr Zuhause sieht sie unterdessen
selten. In der Spielzeit 2015/2016 stehen wieder Rollen-Debüts und Engagements an ersten Häusern an. Darunter das Royal Opera House Covent Garden in London, das Opernhaus Zürich, die Opéra de Lyon, die Nantes
Opéra und die Opéra Grand Avignon. Konzerthöhepunkte sind mit folgenden Klangköpern geplant: Orchestre
Métropolitain, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Gulbenkian Musicá in Lissabon, Fort Worth Symphony, Indianapolis Symphony und Illinois Symphony Orchestra, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Kultformation aus London ist wieder in der Stadt
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Das andere Konzerterlebnis
Virtuosität und britischer Humor vom Feinsten
Montag, 20. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Ukes
Eine Jubiläumsspielzeit wäre nicht komplett ohne ein erneutes Engagement eines Ensembles, das BBC News ganz zu
Recht »The Nation’s Ukulele Orchestra«
nannte. Unterdessen gibt es Nachahmer,
die aber nicht annähernd an das Original
herankommen. Dem Ukulele Orchestra
of Great Britain haben sich professionell
ausgebildete und vor allem auch singende Musiker angeschlossen, die ihre Instrumente einst von ihrem Taschengeld
gekauft haben und seither fest daran glauben, dass bekannte Werke auf eine NeuInterpretation warten – so lange sie nur
auf der Ukulele gespielt werden. Und kein
Schlagzeug, kein Klavier und keine Hintergrundmusik trüben den Gesamteindruck.
1985 hatten die »Ukes«, wie sie von ihren treuen Fans genannt werden, ihren ersten Auftritt im Londoner »Roebuck Pub«. Fast nur Mundpropaganda sorgte damals für ein ausverkauftes Haus. Ungezählte Live-Konzerte in
großen und kleinen Hallen und auf Musikfestivals sowie hunderte von Fernseh- und Radioauftritten weltweit
verhalfen dem Ensemble seither zu Kultstatus und einer riesigen Fangemeinde. »Die Instrumente in allen Größen
vom (angeblichen) Bleistiftspitzer bis zur volltönenden Bassversion erlauben musikalisch alles«, schrieb Mathias
Wiedemann in der Main Post über das Schweinfurter Konzert 2015, »vom Western-Klassiker aus ›Zwei glorreiche
Halunken‹ über gruselige Quentin-Tarantino-Klänge, Nirvanas ›Smells like Teen Spirit‹ (ordentlich Pathos von
Peter Brooke Turner und langhaariges Moshen von Dave Suich inklusive), die wunderbare Version von Wheatus’
›Teenage Dirtbag‹, die Hester Goodman mit ihrer unverwechselbar subkutanen Ironie singt, bis hin zu aktuellen
Hits wie Pharrell Williams’ ›Happy‹, den Richie Williams als besonders trauriges Lied ankündigt oder ›Get Lucky‹
von Daft Punk, das sie so schlüssig in Gackern ausufern lassen, dass sogar Kitty Lux lachen muss.«
George Hinchliffe, Kitty Lux, Dave Suich,
Richie Williams, Hester Goodman, Will Grove-White,
Jonty Bankes, Peter Brooke Turner
»Die Auftritte des Ukulele Orchestra of Great Britain sind mit das Verlässlichste,
was man im Bereich Entertainment bekommen kann:
hinreißend komisch, mitreißend musikalisch
und sehr, sehr sympathisch.«
Mathias Wiedemann, Main Post vom 20.03.2015
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Gustavo Russo’s Tango Seduccion’s Company Buenos Aires Tango Revolución
Faszination Tango Argentino
Das neue Tango-Spektakel
Mittwoch, 22. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Donnerstag, 23. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Freitag, 24. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Samstag, 25. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Zusammen mit 22 brillanten argentinischen Artisten, Tänzern, Musikern und
Sängern hat der berühmte Meister des
Tango, Gustavo Russo, für die Tanz-Fans
in aller Welt die völlig neue tänzerische
Show Tango Revolución entwickelt! Das
Show-Orchester spielt live Interpretationen
berühmter Tango-Melodien und verwendet dabei charakteristische Tango-Instrumente: Bandoneon und Violine ebenso
wie Klavier, Kontrabass, Cello, Schlagzeug,
wobei ein besonderer Akzent auf dem
Werk von Astor Piazzolla liegt.
Die Verschmelzung ganz unterschiedlicher Stile und Aspekte des Tango Argentino und die Musik des revolutionären Komponisten Astor Piazzolla machen die Show zu einem unverwechselbaren neuen Kapitel in der Geschichte des Tangos. Die faszinierende Geschichte dieses Tanzstils eröffnet sich auf originelle Weise: da werden
Geschichten erzählt, die auf der Kombination ganz unterschiedlicher tänzerischer Richtungen aufbauen – vom
traditionellen Tango über klassisches Ballett bis zu modernem Tanz.
Tango
Idee, Choreographie, Inszenierung: Gustavo Russo und Samantha Garcia
Bühne und Kostüme: Esther Design
Licht: Anibal Corrado
Musik: Astor Piazzolla, Anibal Troilo,
Osvaldo Pugliese u.a.
Musikalische Arrangements: Fernando Marzán
Musikalische Leitung: Bruno Fiorentino
es spielen die Musiker des Quinteto Seduccion
Das moderne Tango-Spektakel
Tango Revolución
zeichnet die Geschichte
des sinnlichsten Tanzes
aller Zeiten nach – des Tango Argentino.
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Nationaltheater Weimar
Maria Stuart
Der Klassiker
Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller (1759-1805)
Dienstag, 28. März 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 29. März 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Inszenierung: Markus Bothe
Bühne: Robert Schweer
Kostüme: Justina Klimczyk
Musik: Biber Gullatz
mit Nadja Robiné (Elisabeth, Königin von England),
Johanna Geißler/Dascha Trautwein (Maria Stuart,
Königin von Schottland), Max Landgrebe,
Lutz Salzmann, Sebastian Kowski, Thomas Kramer,
Christoph Heckel und Jonas Schlagowsky
Uraufführung im Hoftheater Weimar am 14. Juni 1800
Premiere im Nationaltheater Weimar am 12. September 2015
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Maria Stuart bearbeitet das Schlachtfeld von Politik, Religion und Erotik.
Zwei Frauen, die eine in wirklicher Gefangenschaft, die andere abhängig
von der Meinung ihres Volkes, kämpfen um Autonomie. In den hochpolitischen Konflikt mischen sich Privatismen, Begehren, Religion, das Ringen
um Anerkennung und Machthunger. Markus Bothe inszeniert einen PolitThriller, dem Schiller eine tiefe Skepsis über die Möglichkeit zu moralischem
Handeln eingeschrieben hat.
»Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe.
Sie ist kein Beharren, sondern eine Gier und eo ipso unerfüllbar,
daher in sich unglücklich und muß also andere unglücklich machen.« Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, 1905
Maria
Ein Todesurteil liegt auf dem Tisch. Das Gericht erkennt die katholische Maria Stuart, Königin von
Schottland, für schuldig: Schuldig, Elisabeth I., Königin von England, den Thron streitig zu machen
und einen gewaltsamen Umsturz zu planen. Elisabeth ist aufgefordert, das Urteil in letzter Instanz zu
bestätigen. Doch sie wankt: Schließlich betrat Maria den englischen Boden als Schutzsuchende. In
ihrem eigenen Land vom protestantischen Adel verfolgt, suchte sie Zuflucht bei ihrer Cousine Elisabeth. Trotz ihrer Lage kennt Maria keine Demut, ohne Scheu spricht sie ihre berechtigten Ansprüche
auf den englischen Thron aus und legt damit nicht nur Elisabeths Nerven blank, sondern bringt das
ganze europäische Kräftegleichgewicht in Bewegung. Doch Elisabeth verspürt die Bedrohung Marias
nicht nur als Herrscherin, auch als Frau fühlt sie sich von der schönen Schottin herausgefordert. Die
Königin Englands steht unter Zugzwang; die Angst der Mächtigen sitzt ihr in den Knochen.
»Als wüsste Bothe genau, dass solch optisch maximal reduzierter
Purismus bei Schiller stets auf die Siegerstraße führt, vertraut er
ganz auf die Kraft des Wortes und die Potenz der Sprecher. (...)
Bei wenigen Strichen bleibt diese Produktion zudem so strikt auf
werktreuer Linie (...)« Wolfgang Hirsch in der Thüringischen Landeszeitung am 14.09.15
Theater Hof Der Vetter aus Dingsda
Operettenseligkeit
Operette in drei Akten mit Musik von Eduard Künneke (1885-1953)
Freitag, 31. März 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Inszenierung: Holger Seitz
Musikalische Leitung: Christopher Schmitz
Bühne und Kostüme: Ursula Gaisböck
Uraufführung im Theater am Nollendorfplatz,
Berlin am 15. April 1921
Premiere im Theater Hof
am 05. November 2016
Dingsda
mit Inga-Lisa Lehr, Stefanie Rhaue,
Thilo Andersson und Marianne Lang
Salonorchester der Hofer Symphoniker
Die junge Julia de Weert versauert auf
ihrem Landsitz in der niederländischen
Provinz. Eigentlich ist sie Alleinerbin eines
großen Vermögens, aber ihre Vormunde,
Onkel Josse und Tante Wimpel, lassen sie
nicht an das Geld heran. So wartet Julia
sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Vetters Roderich, der vor sieben Jahren nach
»Dingsda« (genauer gesagt, nach Java)
abgereist ist und in den sie sich unsterblich verliebt hat. Es ist klar: Den oder keinen wird sie heiraten! Auch hier haben
Josse und Wimpel aber andere Pläne. Sie
haben sich ihren Neffen August Kuhbrodt
als Bräutigam ausgesucht, damit das
Geld in der Familie bleibt. Nun tauchen
allerdings zwei mysteriöse Fremde auf,
die das Leben auf Gut de Weert gehörig
durcheinanderwirbeln...
Lieder wie»Strahlender Mond«
oder »Ich bin nur ein
armer Wandergesell«
sind längst Klassiker des Repertoires!
Die 1921 uraufgeführte Operette Der Vetter aus Dingsda gilt als eine der musikalisch schmissigsten Operetten
überhaupt, die noch dazu mit einem umwerfenden Wortwitz glänzt, und die Rollen sind ein gefundenes Fressen
für ein operettenerfahrenes Ensemble. In dieser eigens für das Theater Hof eingerichteten Fassung begleitet ein
Salonorchester das Stück. Das langjährige Ensemble-Mitglied Marianne Lang, das im November 2016 in den
Ruhestand geht, wird dabei als Köchin Hansi glänzen, und mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge durch
die Handlung führen...
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Samstag, 01. April 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Wolfgang Rihm
»Im Anfang« für Orchester
Antonín Dvořák
Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53
Dimitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 15 A-Dur Op. 141
Mark Andre
Schweinfurter Erstaufführung
im Rahmen des encore!-Projekts
Ingo Metzmacher begann seine Laufbahn in Frankfurt beim Ensemble Modern sowie an der Brüsseler Oper.
Von 1997 bis 2005 war er Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, danach Chefdirigent an der
Niederländischen Nationaloper in Amsterdam sowie von 2007 bis 2010 Chefdirigent und künstlerischer Leiter
des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. In den letzten Jahren trat Ingo Metzmacher regelmäßig bei den
Salzburger Festspielen, am Opernhaus Zürich, am Grand Théâtre de Genève, am Royal Opera House in London,
an der Berliner Staatsoper sowie am Pult führender Orchester in Europa auf. In der Spielzeit 2015/2016 leitet er
»Prometeo« von Luigi Nono im Rahmen der Ruhrtriennale und in der Pariser Philharmonie, »Wozzeck« an der
Mailänder Scala sowie »Capriccio« an der Pariser Oper. Zudem gibt er Konzerte mit den Wiener Symphonikern
und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit Anfang 2015 ist er Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen. Das Multi-Art-Festival findet im Mai 2016 erstmals unter seiner künstlerischen Gesamtleitung statt.
An der Wiener Staatsoper debütierte Ingo Metzmacher schon 2009.
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a
Bamberg
Die vom Publikum und von Kollegen für ihre Virtuosität und ihr »tiefgründiges Einfühlungsvermögen«
(Financial Times) gerühmte Lisa Batiashvili hat enge
und beständige Beziehungen zu einigen der weltbesten
Orchester aufgebaut. Darunter das New York Philharmonic, bei dem sie in der vergangenen Saison als Artist in Residence engagiert war. In der aktuellen Saison
konzertiert die georgische Violinistin, der von Musical
America die Auszeichnung »Instrumentalist of the
Year 2015« verliehen wurde, als Artist in Residence mit
dem Tonhalle-Orchester Zürich. Höhepunkte in Lisa
Batiashvilis Saison 2015/2016 sind Auftritte mit den
Berliner Philharmonikern – unter anderem auch in
der Berliner Waldbühne – und dem London Philharmonic Orchestra (beide unter der Leitung von Yannik
Nézét-Séguin), dem Orchestre de Paris (Paavo Järvi),
den Wiener Philharmonikern (Esa-Pekka Salonen),
dem London Symphony Orchestra (Daniel Harding)
und New York Philharmonic (Semyon Bychkov) sowie
eine Europa-Tournee mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (Sakari Oramo). Zusätzlich wird
sie mit den Kammermusik-Partnern Gautier Capuçon,
Frank Braley, Valery Sokolov und Gérard Causse eine
Reihe von Rezitalen zum 100. Geburtstag von Henry
Dutilleux in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikverein Wien, der neuen Philharmonie Paris und der Tonhalle Zürich geben.
Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher
Solistin: Lisa Batiashvili (Violine)
Schauspielbühnen in Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
500 Jahre Reformation
Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung
Schauspiel von Dieter Forte (geb. 1935)
Montag, 03. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Dienstag, 04. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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mit Carsten Klemm, Benjamin Kernen, Klaus Nierhoff, Thorsten Nindel u.a.
Inszenierung: Manfred Langner
Uraufführung im Theater Basel
am 04. Dezember 1970
Tourneepremiere im Bürgerhaus Unterschleißheim
am 31. März 2017
Premiere im Alten Schauspielhaus Stuttgart
im Herbst 2017
»Die Verkleidungen wechseln,
die Machtstrukturen bleiben die gleichen.«
»Das Stück spielt von 1514 bis 1525. Dass die Bezüge auf unsere Zeit so klar
und unübersehbar sind, hat mich selbst überrascht.«
Dieter Forte
Luther
Das politische Explosionspotential des Themas von Dieter Fortes Stück Martin Luther
& Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung – die Mechanismen der
Macht – ist wie gemacht für unsere Gegenwart, geht es doch um Bankenkrisen,
Staatsbankrotte und um die jede Solidarität ausschließenden, zerstörerischen Auswirkungen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts zwischen Arm und Reich.
In einer Zeit, die von Grund auf in Bewegung geraten ist, am Beginn der Geschichte der Neuzeit, in den
Jahren 1514 bis 1525, sehen wir die bestimmenden Figuren der Epoche beim Agieren, Platzieren und Platziertwerden; Menschen im Netz der Macht. Es geht um die Verflechtungen von Kirchengeschichte, Politik und
Wirtschaftsgeschichte zur Zeit der Reformation. Und: »Es geht um vier junge Leute. Einer davon heißt Luther,
einer Münzer, die beiden anderen Karlstadt und Melanchthon. Es geht um die Einführung der Buchhaltung.
Es geht um die erste große deutsche Revolution.« Dass beides zusammenfällt, ist vielleicht kein Zufall. Seit
seiner Uraufführung in Basel hat dieses große dokumentarische Theaterstück mehr als 40 Inszenierungen in
zehn Ländern erlebt. Als Lesestück hat es sich an Schulen und Universitäten einen festen Platz erobert. Sein
Thema, Expansion der Macht um jeden Preis, zeigt Konstellationen auf, die sich modellhaft wiederholen.
The Royal National Dance Company of Georgia
Fire of Georgia
Faszination Folklore für die ganze Familie
Die Sensation aus dem Kaukasus!
Donnerstag, 06. April 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Freitag, 07. April 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf
Fire of G
Die georgische Musik wurde von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen – und wie Fire of Georgia beweist: absolut zu Recht! Doch nicht nur
die Musik begeistert, auch die Nationaltänze kommen atemberaubend daher: rasant,
gefährlich und unterhaltsam. Die 30 mitreißenden Tänzerinnen und Tänzer entfachen
das Feuer Georgiens in den Herzen ihres Publikums. Das Programm steckt voller majestätischer Rhythmen und ist mit über 200 raschelnden, prächtigen Kostümen ausgestattet. Nach zahlreichen Tourneen quer durch Europa, Russland, China und USA wird
die Erfolgsgeschichte auch in der Spielzeit 2016/2017 fortgesetzt.
Künstlerische Leitung, Choreographie & Inszenierung:
Gela Potskhishvili & Maia Kiknadze
es tanzen Solisten und Corps de ballet der
Royal National Dance Company of Georgia aus Tiflis
»Ein einzigartiges Phänomen, das man zumindest einmal
im Leben gesehen haben sollte.«
Le Figaro
Mit atemberaubendem Tempo und meisterhaften Choreographien nehmen die Tänzerinnen und Tänzer aus der 4,5-Millionen-Stadt Tiflis das Publikum mit auf eine
historische Reise zu den Ursprüngen des georgischen Volkes. Das zweistündige Programm ist eine Abenteuergeschichte über den georgischen Geist und Wandel. Die
Schritte, der Rhythmus, die Musik und die akrobatischen Kunststücke entstammen der georgischen Folklore, wurden weiter ausgefeilt und schauspielerisch aufbereitet, so dass großartige, miteinander verbundene künstlerische Einheiten entstanden. Orientalische und westliche Klänge finden harmonisch zueinander. Es entsteht
ein atemberaubender innovativer Rhythmus, der Staunen macht.
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Das Meininger Theater | Operettenfestival Bad Ischl | Landestheater Eisenach
Gräfin Mariza
Operettenseligkeit
Operette in drei Akten mit Musik von Emmerich Kálmán (1882-1953)
Dienstag, 25. April 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Inszenierung: Wolfgang Dosch
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth
Bühnenbild: Helge Ullmann
Kostüme: Annette Mey
Choreographie: Andris Plucis
Wem nach dem Zusammenbruch der k. u. k. Monarchie und
dem Ersten Weltkrieg noch etwas geblieben ist, feiert sich in
Champagnerlaune über den Verlust hinweg. Die schwerreiche
Gräfin Mariza erfindet einen fiktiven Verlobten namens Koloman Zsupán, der ihr die lästigen realen Heiratskandidaten vom
Leib halten soll. Als dann doch tatsächlich ein wirklicher Koloman Zsupán auftaucht, nehmen die turbulenten Verwirrungen
ihren Lauf. Dies umso mehr, als Marizas Verwalter der verarmte
Graf Tassilo ist, der unerkannt seiner Schwester Lisa die Mitgift
organisieren möchte. Mariza findet schließlich Gefallen am Verwalter, und Koloman Zsupán kann sich mehr und mehr für Lisa
begeistern. Damit wenigstens in der Operette alles zu einem
glücklichen Ende kommen kann, taucht Tassilos Tante auf, die
die prekäre finanzielle Situation ihres Neffen bereinigt. So steht
einer glückseligen Verbindung von Mariza und Tassilo, von Lisa
und Koloman dann auch nichts mehr im Wege.
mit Monika Reinhard, Camila Robero-Souza
und Sonja Freitag, Stan Meus, Daniel Szeili
Chor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle
und Ballett des Landestheaters Eisenach
Monika Reinhard, Camila Robero-Souza
Uraufführung im Theater an der Wien am 28. Februar 1924
Premiere im Meininger Theater am 24. Juni 2016
Mit feurigen Csárdásrhythmen und melancholischer Zigeunermusik,
mit Schlagern wie »Komm mit nach Varazdin«, »Komm Zigan, spiel mir was vor!«
und »Wo wohnt die Liebe?« verführt Emmerich Kálmán in seiner 1924 uraufgeführten
Operette das Publikum. Und wann wurde je die Liebe im Musiktheater inbrünstiger
besungen als in der Gräfin Mariza:
»Denn meine Leidenschaft brennt heißer noch als Gulaschsaft.«
Hamburger Kammerspiele
Das aktuelle Theaterstück
(You Gotta Have Balls)
Stück nach dem Roman von Lily Brett (geb. 1946) für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner (geb. 1944)
Chuzpe
Mittwoch, 26. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Donnerstag, 27. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Chuzpe ist ein sprühender Roman über
Väter und Töchter, polnische Küche und
New Yorker Neurosen; eine Geschichte
ernster Irrungen und komischer Wirrungen, erzählt mit genau der Mischung aus
Witz, Wärme und Verstand, die Lily Bretts
Stimme so unverwechselbar macht. Ein
Stück, das zu Herzen geht, mit – so viel sei
verraten – märchenhaftem Happy End, das
Lust auf mehr Chuzpe im Leben macht.
Ruth führt ein wohlgeordnetes und vielleicht etwas zu kontrolliertes Leben in New York. Sie kann nicht begreifen, dass ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst von Melbourne zu ihr nach New York gezogen, weit davon
entfernt ist, einen ruhigen Lebensabend verbringen zu wollen. Lebensabend scheint überhaupt der völlig falsche
Begriff für den munteren über 80-Jährigen zu sein, der sich erst in Ruths Büro nützlich zu machen versucht
und damit heilloses Chaos anrichtet und wenig später auch noch ein Verhältnis mit der, wie Ruth findet, viel zu
jungen, noch unter 70-jährigen attraktiven Polin Zofia beginnt. Und damit nicht genug: Zusammen mit Zofia
will Edek zum Entsetzen seiner Tochter ein »Klopse«- Restaurant eröffnen.
Chuzpe
Chuzpe ist ein Begriff aus dem Hebräischen (chuzpá).
Von Chuzpe ist immer dann die Rede, wenn eine unglaubliche Dreistigkeit oder Frechheit begangen wird.
Man kann sie aber auch durchaus positiv als kühne
und gewitzte Eigenart bewerten. Edek, eine von Lily
Bretts Hauptfiguren im Stück, hat genau diese Chuzpe, diese charmante, entwaffnende Frechheit, der
man einfach erliegen muss. Lily Brett wurde 1946 in
Deutschland geboren. Ihre Eltern hatten im Zweiten
Weltkrieg das Konzentrationslager Auschwitz überlebt und emigrierten nach Kriegsende schon bald
nach Australien. Brett wuchs in Australien auf und
lebt schon seit vielen Jahren in New York. Sie veröffentlichte bisher sechs Romane, darunter »Einfach
So« (1995), »Zu Viele Männer« (1997), »Chuzpe«
(2006) und »Lola Bensky« (2012). Ihr neuester Roman »Immer noch New York« ist gerade im Oktober
2014 erschienen. Zudem sind von ihr sieben Gedichtbände und drei Essaysammlungen erschienen. Bretts
Werk ist sehr autobiographisch geprägt. Sie behandelt
verstärkt die Holocaust-Erfahrungen ihrer Eltern und
ihren eigenen, davon beeinflussten Lebensweg.
»Wunderbar.«
Hamburger Abendblatt
Inszenierung: Henning Bock
Ausstattung: Martin Fischer
Musik: Deborah Wargon
mit Angelika Bartsch, Joachim Bliese, Ulrike Folkerts,
Monika Häckermann, Meike Harten, Rabea Lübbe
Uraufführung am Theater in der Josefstadt
(Kammerspiele) in Wien am 22. November 2012
Premiere (Deutsche Erstaufführung) an den
Hamburger Kammerspielen am 24. Januar 2015
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Tanztheater aus Afrika & Frankreich
La Compagnie Georges Momboye
»Empreintes Massai«
Samstag, 29. April 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 30 April 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
La Compagnie Georges Momboye wur92
de 1992 ins Leben gerufen und feiert
in Zusammenarbeit mit dutzenden internationalen Künstlern große Erfolge. In
»Empreintes Massai« (»Fußabdrücke der
Massai«) dienten Momboye die Kultur
und die Traditionen der Massai-Stämme
Kenias und Tansanias als Inspirationsquelle. Die Choreographie orientiert sich
eng an den schwungvollen, gen Himmel
gerichteten Bewegungen der MassaiTänzer. Mit seiner Inszenierung möchte
Georges Momboye eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen.
Georges Momboye, der Ausnahmetänzer und Choreograph der weltberühmten Show »Afrika Afrika«, ist nicht
nur in Frankreich die Galionsfigur des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes. Das Publikum konnte seine Choreographien bereits an verschiedenen Orten bewundern, beispielsweise bei der Tanz-Biennale in Lyon (»Kamanda«, 1994), am Centre National de la Danse in Pantin (»Tahaman«, 2001), beim Hip-Hop-Tanzfestival »Suresnes
Cité Danse« (»Correspondances, 2006«) und nicht zuletzt auch im Theater der Stadt Schweinfurt im Juni 2013
beim umjubelten Debüt-Gastspiel. In den letzten Jahren choreographierte er auch bedeutende Eröffnungszeremonien – so die Eröffnung des 50-jährigen Jubiläums der Unabhängigkeit der Elfenbeinküste mit über 3000
Mitwirkenden und die Eröffnung des »Festival Mondial des Arts Nègres« in Dakar mit mehr als 1500 Tänzern.
Momboy
»Es gibt nicht genug Superlative, um den wahrlich
grandiosen Auftritt der vier Tänzerinnen und fünf Tänzer mit Live-Orchester zu beschreiben. (...) Perfekt wird das Ganze dadurch, dass sie die
Glückseligkeit leben, dass sie in Höchstform mit
unglaublicher Kraft, Ausdauer und Eleganz
das eineinviertelstündige Tanz-Gewitter herabregnen lassen.«
Oliver Schikora in der Main Post vom 10.06.2013
Empreintes Massai
Choreographie: Georges Momboye
Musik: Manuel Wandji
mit Live-Musik
Uraufführung in der »Maison de la Danse«, Lyon 2011
Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne
Kleider machen Leute
Schauspiel nach Gottfried Keller (1819-1890) | Dramatisierung von Rolf Heiermann (geb. 1952)
Dienstag, 02. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Mittwoch, 03. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Donnerstag, 04. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Freitag, 05. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Kleider machen Leute spielt im Sinne einer Verwechslungskomödie mit dem Um-
stand, dass sich der arme Schneidergeselle Wenzel Strapinski immer sehr gut kleidet. Er gelangt in das fremde Städtchen Goldach und wird wegen seines Äußeren
für einen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, den Irrtum
aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt eine junge Dame, Tochter eines angesehenen Bürgers, den Schauplatz. Nettchen und Wenzel verlieben sich ineinander,
worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Rolle weiterspielt. Die ganze Stadt überbietet sich darin, dem vermeintlichen Grafen, der sein Spiel immer besser beherrscht,
die Aufwartung zu machen. Doch wie lange wird das gut gehen?
Inszenierung: Rolf Heiermann
Bühne: Anita Rask Nielsen
Dramaturgie: Sebastian Worch
Premiere im Intimen Theater Schloss Maßbach
am 31. März 2017
Die Komödie des Scheins – man wird, wofür man gehalten wird:
Gottfried Keller zeichnet mit viel Ironie ein Gesellschaftsbild,
das auch heute noch Gültigkeit hat.
mit Ingo Pfeiffer, Marc Marchand, Eike Domroes, Sandra Lava u.a.
Die unterhaltsame und tiefsinnige Erzählung ist eine der bekanntesten Novellen
Gottfried Kellers und wird auch gerne als Schullektüre gelesen. Sie kombiniert geschickt das Archaische und das Aktuelle, das Poetische und das Realistische. Dem
Literaturwissenschaftler Klaus Jeziorkowski zufolge werden die Erzählungen von
Gottfried Keller »vielleicht ganz besonders von jugendlichen Lesern auch deshalb
so anhaltend geschätzt, weil sie Identifikationsangebote machen. (...) Dieser Wenzel, der unbeschwert von Habseligkeiten, Besitz und Reichtümern als ›Tramp‹ und
romantisch unbürgerliche Erscheinung in die Geschichte hineinwandert, hat nichts
gemein mit der etablierten Gesellschaft, in die er hineingerät. Er läßt sich von ihr
aushalten, und nach einer befristeten Niederlage überlistet er die Gesellschaft mit
den ihr eigenen Mitteln, daß den erst triumphierenden Bürgern Hören und Sehen
vergeht.« Kleider machen Leute erschien 1874 und wurde auch mehrfach verfilmt,
u.a. 1940 durch Helmut Käutner mit Heinz Rühmann als Wenzel und 1962 durch
Paul Verhoeven und Leopold Ahlsen mit Hanns Lothar in der Hauptrolle. Alexander
von Zemlinsky schuf zwischen 1907 und 1922 drei Opernfassungen, ebenso wie Joseph Suder in den 1930er Jahren und Marcel Rubin, dessen Oper 1973 uraufgeführt
wurde. Rolf Heiermann, von dem diese Theaterfassung stammt, dramatisierte
u.a. für die Landesbühne Rheinland-Pfalz Leo Tolstois »Anna Karenina«, was
dort und auf Tournee großen Erfolg hatte. Seine Schauspielfassung von Theodor
Fontanes »Effi Briest« für die Unterfränkische Landesbühne wurde u.a. erfolgreich am Stadttheater Aschaffenburg gezeigt, »Jugend ohne Gott« nach Ödön von
Horváth 2014 auch am Theater der Stadt Schweinfurt.
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»Man möchte Lotter und seine Hofkapelle München
einreihen unter die allerbesten Spezialensembles der Alten Musik,
und doch würde die Hofkapelle unter diesen heraus leuchten mit ihrer
grandiosen Konzentration und süchtig machenden Spielfreude.«
Süddeutsche Zeitung 2013
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Konzert
Hofkapelle München
Sonntag, 07. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Leitung und Violine: Rüdiger Lotter
Solistin: Chouchane Siranossian (Violine)
»Angel Devil Priest«
Die Hofkapelle München gilt heute als
wichtigstes Ensemble für historische Aufführungspraxis im süddeutschen Raum
und hat sich seit ihrer Neuformierung im
Jahr 2009 unter der Leitung des Barockgeigers und Dirigenten Rüdiger Lotter
einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Im
Theater der Stadt Schweinfurt war Rüdiger Lotter bereits im Dezember 2007 mit
dem Ensemble Lyriarte zu Gast.
Auf der neuen CD »Angel Devil Priest« befasst sich
die Hofkapelle München mit virtuosen Violinkonzerten des 18. Jahrhunderts. Mit dabei ist die französisch-armenische Geigerin Chouchane Siranossian,
die abwechselnd mit Lotter die Solo-Partien übernimmt. »Engel«, »Teufel«, »Priester« – hinter diesen
Spitznamen verbergen sich drei legendäre Musikerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts, die auf ihre jeweils individuelle Art das Geigenspiel neu definierten.
Jean-Marie Leclair (1697-1764) wurde nachgesagt,
seinem Instrument geradezu engelsgleiche Töne zu
entlocken, während Pietro Locatelli (1695-1764) das
Publikum durch sein wildes, teufelsgleiches Spiel in
seinen Bann zog. Der Nachwelt ist heute vor allem
der Name Antonio Vivaldi (1678-1741) ein Begriff,
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Pietro Antonio Locatelli
Introduttione teatrale C-Dur op. 4,5 für Streicher und Basso continuo
Concerto grosso Es-Dur Nr. 6 »Il pianto d‘Arianna« aus: VI Concerti à quattro [...] op. 7
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur op. 3,1
aus: L’arte del violino. XII concerti op. 3
Jean Marie Leclair
Air des Démons aus: Scylla et Glaucus op. 11 – Tragédie mise en musique
in einem Prolog und fünf Akten. Libretto von d’Albaret
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo g-Moll op. 10,6
Antonio Vivaldi
Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll RV 514
den man wegen seiner Haarfarbe und seiner Jahre als
Priester auch liebevoll den »Roten Priester« nannte.
Als einer der interessantesten und vielseitigsten Barockgeiger seiner Generation macht Rüdiger Lotter
sich inzwischen auch als Dirigent einen Namen im
Bereich der historischen Aufführungspraxis. So dirigierte er Ende 2014 bei den »Tagen der alten Musik«
des WDR in Herne in einer umjubelten Aufführung
Glucks Oper »Orfeo«. Ebenso enthusiastisch reagierte Publikum und Presse auf zwei von ihm geleitete
Arienabende mit dem Sopranisten Valer Sabadus im
Opernhaus Düsseldorf und im Prinzregententheater
München. Seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte, die er mit der Hofkapelle München
2013 vorlegte, wurden von der Fachpresse mit Lob
überschüttet. Die Zeitschrift »Fonoforum« befand
dazu: »Lotters Interpretationen dieser Klassiker atmen den Geist unserer Zeit und lassen sich mühelos
an den Leuchtturm-Produktionen vergangener Jahre messen.« Die 1984 geborene Geigerin Chouchane
Siranossian entstammt einer armenisch-französischen
Musikerfamilie und studierte u.a. bei Tibor Varga,
Pavel Vernikov und Zakhar Bron. Als Solistin spielte
sie u.a. mit dem Sinfonieorchester Baden-Baden, der
Camerata Zürich und dem Orchestre de Marseille.
Als Kammermusikerin konzertierte sie sowohl mit
Pianisten wie Michel Beroff, Philippe Bianconi und
Benjamin Engeli als auch mit Persönlichkeiten der
historischen Aufführungspraxis wie Dorothee Oberlinger, Rüdiger Lotter und Vittorio Ghielmi.
Hofkape
Die Hofkapelle München
mit Chouchane Siranossian (Mitte)
und Rüdiger Lotter (vorne)
Altonaer Theater Hamburg
Er ist wieder da
Das aktuelle Theaterstück
nach dem Roman von Timur Vermes (geb. 1967)
Dienstag, 09. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 10. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Bühnenfassung und Inszenierung: Axel Schneider
Bühne: Lars Peter (Rolf Mares Preisträger 2014)
Kostüme: Volker Deutschmann
Musikalische Einrichtung: Georg Münzel
mit Kristian Bader als Adolf Hitler, Kerstin Hilbig (Rolf
Mares Preisträgerin 2014), Tobias Kilian,
Ole Schloßhauer, Elena Meißner und Georg Münzel
Ein Phänomen: 2012 erscheint Timur
Vermes’ Debütroman Er ist wieder da,
der ein Bestseller und in 38 Sprachen
übersetzt wird, 2015 folgt die Verfilmung.
»Im Mittelpunkt steht: die allergrößte Bestie«, so Peter Kümmel in »Die Zeit« vom
05.10.2015. »70 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende erwacht Adolf Hitler unversehrt im Berlin von heute – und greift
erneut nach der Macht. Es ist der echte
Tyrann, der sich, begleitet vom allgemeinen Wohlwollen, wieder unters Volk
mischt – aber unter der irrigen öffentlichen Annahme, er sei nur ein Witzbold,
ein Borderline-Comedian, der ansatzlos
die tollsten ›Führer‹-Reden halten kann.«
Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren
Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei,
ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von
Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem
vermeintlichen Ende strandet der GröFaZ in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit
eine neue Karriere im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real.
Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch,
erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und »Gefällt
mir!«-Buttons. Zu erwarten ist eine hemmungslose,
erschreckende Mediensatire, die danach fragt, wo genau die Grenze des guten Geschmacks verläuft, oder
ob sie ganz und gar abgeschafft wurde.
wieder d
B
Premiere im Altonaer Theater Hamburg
am 15. März 2015
»Kristian Bader spielt die ästhetische Metamorphose und
Wandlungsfähigkeit des Verführers brillant und facettenreich.« NDR
Für diese Rolle wurde er für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2015 nominiert.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 12. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Manfred Honeck ist seit der Saison 2008/2009 Music Director beim
Pittsburgh Symphony Orchestra. Seine weithin gefeierten Konzerte
und richtungsweisenden Interpretationen gemeinsam mit diesem
Orchester erfahren international große Anerkenung. Frank Peter
Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit
allen berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen
Welt. Im März/April 2016 war er Solist der Ostertournee des Gustav
Mahler Jugendorchesters unter David Afkham.
Umjubelte Gastspiele führen Manfred Honeck regelmäßig in zahlreiche Musikmetropolen sowie zu den
großen Musikfestivals (darunter die BBC Proms, das
Musikfest Berlin, das Lucerne Festival, das Rheingau
Musik Festival, das Beethovenfest Bonn und das Grafenegg Festival) oder in die Carnegie Hall und das Lincoln Center New York. Eine enge Beziehung pflegt das
Pittsburgh Symphony Orchestra unter seiner Leitung
zum Wiener Musikverein. Nach einer einwöchigen Residenz im Jahr 2012 folgen nun drei weitere Konzerte
im Rahmen einer ausgedehnten Europa-Tournee im
Frühjahr 2016. Frank Peter Zimmermanns kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite begann 1983 nach Studien
bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman
Krebbers. Den Auftakt der Spielzeit 2015/2016 bildeten Konzerte mit seinem Trio Zimmermann, bei den
Salzburger Festspielen, dem Edinburgh Festival und
auf Schloss Elmau. Im November 2015 unternahm das
Trio eine Tournee mit Auftritten u.a. in Wien, München, Amsterdam, Madrid, Barcelona und Hamburg.
Im Dezember 2015 spielte Zimmermann die Welturaufführung von Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2
mit dem London Philharmonic Orchestra unter der
Leitung von Jaap van Zweden. Zu weiteren Höhepunkten zählen Engagements beim Royal Concertgebouw
Orchestra mit Jakub Hrůša, Cleveland Orchestra mit
Franz Welser-Möst, beim Bayerischen Staatsorchester
mit Kirill Petrenko sowie bei der Tschechischen Philharmonie mit Jaap van Zweden.
Musikalische Leitung: Manfred Honeck
Solisten: Frank Peter Zimmermann (Violine)
und Robert Cürlis (Pauke)
97
Elliott Carter
Auszüge aus »Eight pieces for four timpani«
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Symphonie Nr. 3 Es-Dur (»Eroica«)
Frank Peter Zimmerman
Bamberg
Robert Cürlis studierte Pauke und Schlagzeug bei Prof.
Oswald Vogler (Berliner Philharmonisches Orchester) und Prof. Thomas Lutz (Deutsches SymphonieOrchester Berlin) an der Hochschule der Künste seiner
Heimatstadt Berlin. Er war Solo-Pauker mit Verpflichtung zum Schlagzeug im Orchester der Beethovenhalle
Bonn, bevor er 1998 als Solo-Pauker Mitglied der Bamberger Symphoniker wurde. Seit 1999 ist er zudem Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Manfred Honeck
Tanztheater aus Algerien und Burkina Faso
Compagnie Hervé Koubi
Künstlerische Leitung: Hervé Koubi
Sonntag, 14. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
98
Aus der Zusammenarbeit von zwölf
Tänzern aus Algerien und Burkina Faso
(überwiegend Straßentänzer und HipHopper) ist in einem Langzeit-Projekt –
zunächst aus Begegnungen und dann
aus Maßarbeit mit jedem einzelnen
Tänzer – ein Bild entstanden. Angeregt
von orientalischen Malereien und den
filigranen Schmuckelementen islamischer
Architektur, sozusagen steingewordenen
Spitzenstoffen, stellt Hervé Koubi seinen
eigenen verworrenen Weg, ein komplexes Gewebe, dar. Schon immer fasziniert
vom Zeichnen, sieht er im Spitzenstoff vor
allem einen Weg den Tag bzw. das Licht
sichtbar zu machen.
Ähnlich dem algerischen Jungen, der im Roman Ce Que Le Jour Doit à La Nuit von Yasmine Khadra seine Lebensgeschichte erzählt, wird Hervé Koubi zum Entdecker seiner eigenen Geschichte: »Wie ein Orientalist des
19. Jahrhunderts nach Algerien ging, um seine Träume vom Orient zum Leben zu erwecken, wollte ich meine
Träume, nämlich die des Kindes, das in Frankreich geboren und erst spät seine wahren Wurzeln und die seiner algerisch stämmigen Eltern entdeckt hat, zum Leben erwecken.« Der promovierte Pharmazeut hat bereits
parallel zum Studium seine Laufbahn als Tänzer und Choreograph begonnen. Es folgten Studien am »Centre International de Danse de Rosella Hightower« in Cannes und später an der Marseiller Oper. Nach seinem
Choreographie-Debüt »Le Golem« (2000) begann die Zusammenarbeit mit Guillaume Gabriel für sämtliche
Werke seither, wie z.B. »Menagerie« (2002) und »Les abattoirs... Fantaisie« (2004). Im Jahr 2006 arbeitete er mit
der Musikerin Laetitia Sherrif zusammen. Im Laufe des Jahres 2008 schuf er drei Choreographien, die auf literarischen Vorlagen basieren. Seit 2010 arbeitet er mit 12 Tänzern aus Algerien und Burkina Faso. Es entstanden
»El Din« (2010/2011) und »Ce Que Le Jour Doit à La Nuit« (2013).
Hervé K
H
»Eine beeindruckende Verschmelzung von Akrobatik, Gymnastik, B-Boying, modernem Tanz und Ballett. Dazu traditionelle Sufi-Musik, Bühnennebel und stimmungsvolle Beleuchtung:
Hervé Koubi hat ein Werk geschaffen, das
wie ein altes Wüstenritual wirkt.«
The Washington Post vom 14.04.2013
»Ce Que Le Jour Doit à la Nuit«
(Die Schuld des Tages an die Nacht)
Choreographie: Hervé Koubi
Choreograph. Mitarbeit & Kostüme: Guillaume Gabriel
Musik: Maxime Bodson, Hamza El Din & Kronos Quartet,
Johann-Sebastian Bach, Soufi
Beleuchtung & Lichtdesign: Lionel Buzonie
Premiere im Pavillon Noir
in Aix-en-Provence am 31. Januar 2013
Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne | TiP
35 Kilo Hoffnung (35 kilos d’espoir)
Stück nach dem Jugendbuch von Anna Gavalda (geb. 1970)
Dienstag, 16. Mai 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Mittwoch, 17. Mai 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
für die Bühne eingerichtet von Petra Wüllenweber
Inszenierung: Anna Magdalena Berndt
Bühne: Sean Keller
Dramaturgie: Sebastian Worch
Uraufführung im Theater Überzwerg,
Saarbrücken am 30. April 2011
Premiere im Theater im Pferdestall (TiP)
Schloss Maßbach am 21. April 2017
Sitzenbleiben, schimpfende und streitende Eltern und weiteres Schulversagen – ein
Teufelskreis aus dem es keinen Ausgang gibt! Oder doch? Anna Gavalda beschreibt
in 35 Kilo Hoffnung den Weg eines Jungen, den fast alle schon aufgegeben hatten...
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David geht in die 6. Klasse. Er ist zweimal sitzen geblieben, von verschiedenen Schulen geflogen und wacht
jeden Morgen mit Magenschmerzen auf. Der einzige Ort, an dem sich David wohl fühlt, ist der wunderbare Werkstattschuppen seines Großvaters. Dort kann er mit seinem Opa basteln, bauen und erfinden. Wie
schrieb eine frühere Grundschullehrerin einmal in sein Zeugnis: »Dieser Junge hat ein Gedächtnis wie ein
Sieb, Finger wie eine Fee und ein riesengroßes Herz. Es müsste gelingen, daraus etwas zu machen.« Doch
jetzt soll David auf auf ein Internat, und dann wird auch noch sein geliebter Großvater sehr krank... Aber da
nimmt David sein Leben selbst in die Hand!
Eine Geschichte übers Selbständigwerden,
warmherzig und humorvoll erzählt von der französischen
Bestsellerautorin Anna Gavalda. Eine große Ermutigung
für Schüler, Eltern und Lehrer.
Hoffnun
Anna Gavalda (»Ich habe sie geliebt«, »Zusammen ist man weniger allein«, »Nur
wer fällt, lernt fliegen« u.a.) schreibt über sich selbst: »Geboren am 09. Dezember
1970 in Boulogne-Billancourt im Großraum Paris. Ältestes von vier Kindern. Kindheit auf dem Land, im Departement Eure-et-Loir: radfahren, angeln, Knallfrösche
und feuchte Küsse hinter der Kirche. Mutter Künstlerin, Vater wäre gern Künstler
gewesen. Zu Hause viele Bücher, viele Comics, viele Schallplatten, viele Filme. Mit
fünfzehn in eine Einrichtung für junge Mädchen in Saint-Cloud geschickt, die von
den Dominikanerinnen von Heilig Geist geleitet wurde: Schuluniform, Lateinübersetzungen, Seufzer und Liebeserklärungen hinterm Bushäuschen. Trübsinniger
Vorbereitungskurs auf dem Lycée Molière, dann an die Sorbonne bis zum Magister
in Literaturwissenschaften. Viele Gelegenheitsjobs: Verkäuferin, Serviererin, Platzanweiserin, Kassiererin, Arbeiterin, Empfangsdame, Au-pair-Mädchen in den USA,
Telefonistin, Texterin von fiktiven Heiratsanzeigen, Kitschromanen und Artikeln
über Obst und Gemüse fürs Wochenblättchen... Lebt heute im Departement Seineet-Marne. Vollzeit-Mutter von zwei Kindern. Nachts, wenn alle Katzen grau sind und
die Küche gefegt ist, Schriftstellerin...«
Der Roman »35 Kilo Hoffnung« von Anna Gavalda
mit Illustrationen von Claas Janssen ist im Verlag
arsEdition erschienen | ISBN: 978-3-8458-0181-0
Frank Serr Showservice | Broadway Musical Company New York
Daddy Cool – Das Boney M. Musical
Musik von Frank Farian (geb. 1941)
Donnerstag, 18. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
100
Die zweistündige Show sorgt für ein begeisterndes Partyfeeling und tolle Unterhaltung mit Tanzszenen der Superlative.
Das Musical Daddy Cool feierte bereits
2006 im Londoner Shaftesbury Theatre
seine Weltpremiere und ist nun endlich
auch im restlichen Europa auf Tournee
– mit einer musikalischen Reise in die
aufregende Zeit der 70er, 80er und 90er
Jahre!
Der größte Wunsch des jungen Sunny ist es, Musiker
beim Karneval zu werden. Als ihn seine Mutter aus
seiner karibischen Heimat nach London holt, muss er
seinen Traum aufgeben. Er schließt sich einer berüchtigten Straßengang an. Durch den dubiosen Bandenführer lernt er schließlich dessen Halbschwester Rose
kennen und die beiden verlieben sich sofort ineinander. Doch ihre Romanze steckt voller Hindernisse.
Sunny kommt nach einem Bandenkrieg unschuldig ins
Gefängnis. Aber Rose hält zu ihm...
Daddy
Genau richtig zum 40. Geburtstag von Boney M. !
Über 20 Welthits erwarten das Publikum, u.a.
»Daddy Cool«, »Sunny«, »Ma Baker«, »Rivers of Babylon« von Boney M.
und »Girl You Know It’s True« oder »I’m Gonna Miss You« von Milli Vanilli.
Inszenierung: Andrew Carn
Choreographie: Michael Burnie
Bühne: Andreas Seibert
mit Live-Band auf der Bühne
in englischer Sprache
Premiere im Shaftesbury Theatre London
am 21. September 2006
Die bekannten Hits des Produzenten Frank Farian werden mit modernem Sound und
bester Technik perfekt in Szene gesetzt. Farian ist Erfinder namhafter Gruppen wie
Boney M., Milli Vanilli oder La Bouche und Preisträger des »ECHO« für sein Lebenswerk. Nun lässt er seine Karriere in der von ihm produzierten Show Revue passieren.
A
Theater Hof
Annie get your gun!
Musicalfieber
Musical von Irving Berlin (1888-1989)
Annie
Sonntag, 21. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Montag, 22. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Dienstag, 23. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Mittwoch, 24. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Irving Berlins Musical greift das Leben
der 1860 geborenen und besonders
in Amerika umjubelten Kunstschützin
Annie Oakley auf, die unter anderem
dadurch berühmt wurde, dass sie ihrem
Mann Frank Butler (im wirklichen Leben
ihr Assistent) eine brennende Zigarre aus
dem Mund zu schießen vermochte. Sie
gilt heute als erster weiblicher Superstar
der Pop-Kultur. Annie Get Your Gun!
war das erste Musical, dessen Uraufführung live im Radio übertragen wurde.
Am Broadway wurde es fast 1200 mal
gegeben, in London über 1300 mal. Mit
Betty Hutton wurde die Komödie 1950
verfilmt (»Duell in der Manege«).
Die Wild-West-Show des in die Jahre gekommenen Westernhelden Buffalo Bill gastiert in der
amerikanischen Provinzstadt Cincinnati. Star der Show ist der Kunstschütze Frank Butler, berühmt für seine Treffsicherheit. Doch die einheimische Trapperin Annie Oakley tritt gegen ihn
im Schießwettbewerb an – und gewinnt. Sie wird seine Assistentin und verliebt sich in das sehr
von sich selbst überzeugte Mannsbild, das seine Niederlage nur einem dummen Zufall zuschreibt.
Als Annie dann auch noch eine eigene Show-Nummer mit einem Motorrad bekommt, kann er
ihren Erfolg nicht mehr ertragen und wechselt zur Konkurrenz. Doch so schnell gibt die zähe und
zielstrebige Annie nicht auf, wenn es darum geht, auch bei ihrem geliebten Frank ins Schwarze zu
treffen. In Sitting Bull hat sie bald einen wertvollen Unterstützer...
Viele zeitlose Hits, darunter die Broadway-Hymne
»There’s No Business Like Show Business«
machen das Musical zum Welterfolg!
Inszenierung: Stephan Brauer
Musikalische Leitung: Kenneth Duryea
Bühne und Kostüme: Mike Hahne
Hofer Symphoniker, Chor, Ballett
und Statisterie des Theaters Hof
in deutscher Sprache
mit Julia Leinweber in der Titelrolle, Thilo Andersson u.a.
Uraufführung im Imperial Theatre
New York am 16. Mai 1946
Premiere im Theater Hof
am 28. April 2017
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Die Oper lebt!
Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main | Oper Frankfurt
Carmen à trois –
»L‘amour est un oiseau rebelle«
Opéra comique von Georges Bizet (1838-1875)
Sonntag, 28. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
102
Klassische Musik auf humorvolle Weise
zu präsentieren ohne sie zu denunzieren, das ist das Erfolgsrezept des Duos
Sabine Fischmann und Michael Quast.
Basierend auf gründlicher Werkanalyse
und lustvoller Musikalität greifen sie –
zum Vergnügen des Publikums – mitunter zu drastischen Mitteln und karikieren
das Opernpersonal bis zur Kenntlichkeit.
So geschehen mit der Fledermaus, Hoffmanns Erzählungen und Don Giovanni,
womit sie zu den Salzburger Festspielen
eingeladen waren. Die Presse attestiert
ihnen »die Passion von Besessenen« und
»Kabinettstücke auf Augenhöhe mit historischen Größen der Musikclownerie
wie Karl Valentin.«
Der gebürtige Heidelberger Michael Quast ist im Theater der Stadt Schweinfurt seit vielen Jahren ein gerne gesehener Gast. Quast ist Vollblut-Schauspieler, aber auch Kabarettist, Regisseur und Produzent. An verschiedenen
Theatern fest engagiert, ist er seit 1985 als Kabarettist unterwegs. Quast machte auch mit gewitzten Adaptionen
von großen Stoffen für kleine Besetzung, darunter zahlreiche Offenbach-Operetten, auf sich aufmerksam. Mit
diesen Abenden füllt er auch spielend die Oper Frankfurt! Quast ist Mitbegründer und Protagonist des Sommerfestivals »Barock am Main«, 2008 gründete er mit Gleichgesinnten die Fliegende Volksbühne Frankfurt. Mit
Carmen steht nun ein weiterer Knaller der Opernliteratur auf dem Programm, wobei die ursprüngliche Fassung
Bizets als Opéra comique mit gesprochenen Dialogen als Vorlage dient. Natürlich geht es um das ewig Weibliche, das ewig Männliche und das ewig Schmissige. Das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt,
wird nicht gerupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit.
Carmen
»Quast und Fischmann musizieren mit allem, was Geräusche
macht: Stimmband, Zunge, Lippen. Tröte, Blockflöten,
Melodica. Trommeln, Tam-Tam, Triangel. Becken, Tamburin,
Kastagnetten. Das ersetzt ein ganzes Orchester. Beide intonieren
Melodien, die jeder mitsummen kann. Es ist ein Hauptspaß.«
Offenbach-Post vom 26.07.2014
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Inszenierung: Sarah Groß
Musikalische Fassung und am Flügel: Rhodri Britton
mit Michael Quast und Sabine Fischmann
Premiere in der Oper Frankfurt am 27. Mai 2014
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Das andere Konzerterlebnis
Andreas Martin Hofmeir (Tuba) & Andreas Mildner (Harfe)
»Why not?«
Dienstag, 30. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Mit dem Harfenisten Andreas Mildner gründete der Tubist Andreas Martin Hofmeir 2005 das erste Tuba-Harfen-Duo weltweit.
In dieser höchst ungewöhnlichen Kombination spielen beide nicht nur originelle Bearbeitungen, sondern vergeben Auftragskompositionen an Komponisten aus der ganzen Bundesrepublik, die der Herausforderung dieses gewagten Klangkonzeptes gern
nachkommen. Charakteristisch für ihre Konzerte ist es, dass ihre Instrumente nicht nur im Zusammenspiel, sondern auch einzeln
vorgestellt werden. Mit diesen oft ungewohnten Höreindrücken lassen die Künstler das Publikum aber nie alleine, sondern führen
anschaulich und mit viel Augenzwinkern durch Geschichte und Möglichkeiten ihrer Instrumente. Dass das ein Erfolgskonzept ist,
belegen auch die letzten Jahre: Mittlerweile führten Konzerte die beiden in viele Länder und zu namhaften Festivals.
Als »Instrumentalist des Jahres« zeichnete ihn die Jury des ECHO
Klassik 2013 aus und vergab damit einen der wichigsten Musikpreise Europas erstmals an einen Tubisten. Andreas Martin Hofmeir,
sicherlich einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten
der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Genres: Der 37-Jährige ist Professor am Mozarteum Salzburg, hat eine
der gefragtesten Pop-Bands des Landes, die bayerische Kult-Band
»LaBrassBanda«, mitbegründet und wurde mehrfach für seine Kabarettprogramme mit Preisen ausgezeichnet (u.a. beim Passauer Scharfrichterbeil). Er ist gefragter Solist und Kammermusiker und gibt weltweit Meisterkurse.
Andreas Mildner zählt sicherlich zu den interessantesten Harfenisten
seiner Generation. Durch »technische Brillanz« und sein »unglaublich
ästhetisches Spiel mit den Klangfarben« schafft er es immer wieder
Presse und Publikum zu begeistern. Seit seinem Diplom unterrichtet
er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Würzburg. Erst
17-jährig debütierte er als Solist mit der tschechischen Kammerphilharmonie Prag. Seither wird er regelmäßig als Solist von verschiedensten renommierten Orchestern eingeladen. Mit seinem außergewöhnlichen und umfangreichen Repertoire spielt Mildner zahlreiche
Solorecitals im In- und Ausland. Neben seiner solistischen Tätigkeit
widmet er sich ausführlich der Kammermusik. Mildner war Gast bei
zahlreichen Musikfestivals (u.a. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,
Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Mitte Europa, World Harp
Congress, International Harp Festival Rio de Janeiro).
Jörg Duda
Fantasia II in f-moll op. 29/2 für Tuba und Harfe
Georg Philipp Telemann
Flötenfantasie Nr. 2 in a-moll TWV 40:3
Quinto Maganini
L’Apres-Midi d’une Crocodille
(L’Apres-Midi d’une Demoiselle »Crocodille«)
Gisbert Näther
Duo op. 120 für Tuba und Harfe
Astor Piazzolla
Oblivion
Jörg Duda
Threnodie und Arabesque
für Tuba und Harfe
Astor Piazzolla
Nightclub 1960 aus Histoire du Tango
Jules Massenet
Meditation aus der Oper Thaïs
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Tanztheater aus Großbritannien
BalletBoyz London präsentieren »Life«
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Künstlerische Leitung: Michael Nunn und Billy Trevitt
Boyz
Donnerstag, 01. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Freitag, 02. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Choreographien von Pontus Lidberg & Javier de Fruto
Musik: »A Little Requiem for a Certain Polka« op. 66
von Henryk Górecki, Ben Foskett
Premiere im Sadler’s Wells Theatre London am 20. April 2016
»A wonderfully bonded ensemble
who move with passion and presence«
Das Projekt theTALENT: »Serpent«, 2013
104
BalletBoyz, 2001 von den Tänzern Michael Nunn und Billy Trevitt gegründet,
zählt zu den angesagtesten englischen
Tanz-Compagnien unserer Tage. Michael und Billy hatten sich in den zwölf
gemeinsamen Jahren am Royal Ballet
bestens kennengelernt und in den folgenden Jahren hart gearbeitet. 2010
zogen sich beide als Tänzer zurück und
riefen das Projekt theTALENT ins Leben.
Sie suchten acht männliche Tänzer mit
verschiedensten Erfahrungen aus und
begannen eine Compagnie aus erstklassigen Tänzern zu formen. Nach fünf Jahren ist die Truppe auf zehn Männer gewachsen und tourt nach den Premieren
im Stammhaus Sadler’s Wells in London
regelmäßig in Großbritannien und auch
im Ausland. In Deutschland waren die
BalletBoyz bisher nur bei Tanzfestivals zu
erleben. 2013 gewann die Truppe den
angesehenen »National Dance Award«
im Bereich »Best Independent Company«. Neben der Arbeit auf den Bühnen
der Welt engagieren sich Michael und
Billy mit ihren Tänzern seit Jahren bei
Fernsehdokumentationen. Es entstanden
»BalletBoyz I & II«, »Strictly Bolshoi«, »The
Royal Ballet in Cuba«, »BalletBoyz: The
Next Generation« und »BalletBoyz: The
Rite of Spring«, wie auch mehr als 40
Kurzfilme für Channel 4. Internationale
Auszeichnungen wie ein Emmy, ein Rose
d’Or und der Golden Prague belohnten
das Engagement. 2012 produzierten sie
in den USA mit Nigel Lythgoe »A Chance
to Dance«, eine siebenteilige Fernsehserie für US network Ovation.
The Times London
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Anhaltisches Theater Dessau
(Il Trovatore)
Dramma lirico mit Musik von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Der Troubadour
Die Oper lebt!
250 Jahre Anhaltische Philharmonie
W
Troubad
Achtung: geteilte Gastspielserie!
106
Libretto von Salvadore Cammarano und
Emmanuele Bardare nach Antonio García Gutiérrez
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung: Rebekka Stanzel
Musikalische Leitung: Wolfgang Kluge
Bühnenbild und Kostüme: Markus Pysall
Chor: Sebastian Kennerknecht
Mit KS Iordanka Derilova,
Cornelia Marschall/Gerit Ada Hammer,
KS Ulf Paulsen, André Eckert/Michael Tews,
Rita Kapfhammer, Leonardo Gramegna,
David Ameln/Leszek Wypchlo
Anhaltische Philharmonie
Opernchor und Extrachor des Anhaltischen Theaters
Uraufführung im Teatro Apollo Rom
am 19. Januar 1853
Premiere im Anhaltischen Theater Dessau
am 22. Januar 2016
Mittwoch, 21. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Donnerstag, 22. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Samstag, 24. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Sonntag, 25. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Giuseppe Verdis Troubadour gehört zu den großen Opernklassikern. Berüchtigt ist
er für die vier höchst anspruchsvollen Hauptpartien, am Anhaltischen Theater werden
sie von Iordanka Derilova, Rita Kapfhammer, Leonardo Gramegna und Ulf Paulsen
übernommen. Niemand anderer als der instinktsichere Maestro Verdi selbst suchte das düstere, von unerwarteten Wendungen geprägte Drama »El trovador« seines
spanischen Zeitgenossen García Gutiérrez aus. Verdi fühlte sich von der »Neuartigkeit
und Bizarrerie« des Stoffes inspiriert und konnte schließlich für das ganze Spektrum
menschlicher Leidenschaften von Liebe und Eifersucht bis hin zu Hass und Verzweiflung eine Musik finden, die ihr Publikum förmlich wie der Blitz trifft. Was Verdi hier
wollte, war die reine Essenz der stärksten Gefühle zu zeigen, zu denen Menschen
fähig sind – übertragen in eine schier vor Kraft berstende Musik. Der melodische
Reichtum des Trovatore reicht vom ersten bis zum letzten Takt der Oper.
Unausweichliches Schicksal, Mord, Rache, Schuld und Tod – das sind Themen der »Schwarzen Romantik« des
frühen 19. Jahrhunderts, und sie prägen die düstere, von bedrohlichem Feuerschein erhellte Welt des Troubadour. Inmitten eines fürchterlich wütenden Bürgerkriegs ringen der Troubadour Manrico und Graf Luna blind
und verbissen um Leonora. Dass sie Marionetten der furchtbaren Rache einer anderen Frau sind, ahnen sie
nicht: Für den einen ist Azucena die geliebte Mutter, für den anderen eine furchterregende Hexe. Erst als Azucena ihr Ziel erreicht hat und die Katastrophe unausweichlich ist, deckt sie ein Geheimnis auf, das die verfeindeten
Männer aneinander kettet: Sie sind Brüder.
Konzert
Staatskapelle Weimar
Weimar
Mittwoch, 28. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Der aus der Ukraine stammende Dirigent Kirill Karabits übernimmt ab der
Spielzeit 2016/2017 die Position des
Generalmusikdirektors und Chefdirigenten des Deutschen Nationaltheaters und
der Staatskapelle Weimar. Parallel ist er
Chefdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra, das er seit 2008 überaus
erfolgreich leitet.
»Tausend tolle Momente« lautete die
Überschrift in der SZ vom 09. Juni 2015
– die aus Tiflis gebürtige und in Weimar
wohnhafte Pianistin Mariam Batsashvili
befindet sich offensichtlich an der Schwelle
einer Weltkarriere. Mit schier atemberaubender Geläufigkeit schlägt sie Kapriolen
am Klavier, beherrscht den GershwinBlues so stilsicher wie die Liszt-Etüde.
In seiner ersten Saison dirigiert Kirill Karabits vier
Symphonie- sowie das Silvester- und Neujahrskonzert
und Gastkonzerte der Staatskapelle Weimar. Seine erste
Opernproduktion am Haus werden Wagners »Meistersinger von Nürnberg« sein. Zudem präsentiert er eine
semiszenische Produktion von C.P.E. Bachs »Johannespassion«, die er im Rahmen seines Studiums im Archiv
der Berliner Sing-Akademie wiederentdeckt und selbst
transkribiert hat. Höhepunkte seiner Arbeit mit dem
Bournemouth Symphony Orchestra waren u.a. eine
Deutschland-Tournee, Konzerte bei den BBC Proms
und in der Royal Albert Hall sowie die CD-Einspielung
aller Symphonien von Prokofieff. In Anerkennung seines Wirkens in Großbritannien wurde er 2013 von der
Royal Philharmonic Society zum Dirigenten des Jahres
gewählt. Karabits hat bereits u.a. an der Glyndebourne
Festival Opera, der English National Opera, am Bolschoi-Theater, beim Wagner Geneva Festival und an
der Hamburger Staatsoper gearbeitet. Im Herbst 2015
kam unter seiner Leitung am Theater Basel eine Neuproduktion von Mussorgskys »Chowantschtschina«
auf die Bühne. In der Saison 2016/2017 folgen Debüts
an der Deutschen Oper Berlin (»Boris Godunow«) und
der Oper Stuttgart (»Death in Venice«).
Die Weimarer Klavierstudentin Mariam Batsashvili
krönte ihre noch junge Karriere, als sie sich im November 2014 den 1. Preis beim 10. Internationalen
Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht erspielte.
Damit gelang der damals 21-Jährigen der Schritt vom
großen Nachwuchstalent zur reifen Bühnenartistin.
Batsashvili konzertiert regelmäßig mit Orchester: so
spielte sie mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt,
dem Cape Philharmonic Orchestra aus Südafrika und
dem Weimarer Jugendorchester in Israel. Solistisch gab
sie bereits als 11-jährige ein »Young Talents«-Konzert
in Österreich, dem zahlreiche Auftritte in Georgien,
Deutschland, Italien, Spanien, Bulgarien, der Ukraine und Südafrika folgten. 2006 gastierte die Pianistin
in der russischen Hauptstadt beim 4. Internationalen
Festival »Moscow Meets Friends«. 2012 trat sie im
Rahmen einer Soirée mit Studierenden der Weimarer
Musikhochschule für Bundespräsident Joachim Gauck
in Schloss Bellevue auf und spielte in der »Winners &
Masters«-Reihe im Gasteig München.
Richard Strauss
Don Juan, Tondichtung für großes Orchester (nach Nicolaus Lenaus dramatischem Gedicht) op. 20, E-Dur
Parergon zur »Symphonia domestica« für Klavier linke Hand und Orchester op. 73
Symphonia domestica op. 53
Musikalische Leitung: Kirill Karabits
Solistin: Mariam Batsashvili (Klavier)
107
Konzertmiete I
Hagen Quartett (Salzburg)
Sa, 22.10.2016 | 19.30 Uhr
Lukas Hagen (Violine) | Rainer Schmidt (Violine)
Veronika Hagen (Viola) | Clemens Hagen (Violoncello)
Ludwig van Beethoven, Béla Bartók, Antonín Dvořák
..................................................................................... 24
Fr, 11.11.2016 | 19.30 Uhr
108
Klavierrezital Grigory Sokolov
Robert Schumann
..................................................................................... 32
Anhaltische Philharmonie Dessau
Do, 01.12.2016 | 19.30 Uhr
Festkonzert zum 50-jährigen Jubiläum des Theaters der Stadt Schweinfurt
Musikalische Leitung: GMD Markus L. Frank
Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 43
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 20.01.2017 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jakub Hrůša
Charles Ives, Richard Wagner, Bohuslav Martinů, John Cage, Johannes Brahms
..................................................................................... 59
Die Winterreise op. 89, D 911
Do, 16.02.2017 | 19.30 Uhr
Liederzyklus von Franz Schubert
Kammeroper München
mit Günther Groissböck (Bass) & Lisa Wagner (Texte & Moderation)
..................................................................................... 69
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Do, 09.03.2017 | 19.30 Uhr
Musikal. Leitung: A. de la Parra | Solisten G. Capuçon (Violoncello) | C. Eß (Horn)
Messiaen, Schostakowitsch, Tschaikowsky, Howard
..................................................................................... 76
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 17.03.2017 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy | Solistin: Julie Boulianne (Mezzosopran)
Ludwig van Beethoven, Ernest Chausson, Maurice Ravel
..................................................................................... 80
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Sa, 01.04.2017 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher | Solistin: Lisa Batiashvili (Violine)
Wolfgang Rihm, Antonín Dvořák, Dimitri Schostakowitsch, Mark Andre
..................................................................................... 87
Hofkapelle München
So, 07.05.2017 | 19.30 Uhr
Leitung und Violine: Rüdiger Lotter | Solistin: Chouchane Siranossian (Violine)
»Angel Devil Priest«
Pietro Antonio Locatelli, Jean Marie Leclair, Antonio Vivaldi
..................................................................................... 95
Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 25.11.2016 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jakub Hrůša | Solist: Rudolf Buchbinder (Klavier)
Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninoff, Johannes Brahms
..................................................................................... 39
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Sa, 10.12.2016 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung und Solist (Violine): Nikolaj Znaider
Luigi Boccherini, Peter I. Tschaikowsky, Lucio Berio, Sergej Rachmaninoff
..................................................................................... 46
Sa, 21.01.2017 | 19.30 Uhr
Bundesjugendorchester
Musikalische Leitung: Alexander Shelley
Mendelssohn Bartholdy, van der Aa, J. S. Bach, E. Schneider
..................................................................................... 60
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 10.03.2017 | 19.30 Uhr
Musikal. Leitung: A. de la Parra | Solisten G. Capuçon (Violoncello) | C. Eß (Horn)
Messiaen, Schostakowitsch, Tschaikowsky, Howard
..................................................................................... 76
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 12.05.2017 | 19.30 Uhr
Musikal. Leitung: M. Honeck | Solisten: F. P. Zimmermann (Violine) | R. Cürlis (Pauke)
Elliott Carter, Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 97
Staatskapelle Weimar
Musikalische Leitung: Kirill Karabits
Solistin: Mariam Batsashvili (Klavier)
Richard Strauss
Mi, 28.06.2017 | 19.30 Uhr
................................................................................... 107
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘
So, 25.09.2016 | 19.30 Uhr
Lenbach-Quartett (München)
Wolfram Lohschütz (Violine) | Ingrid Friedrich (Violine)
Helmut Nicolai (Viola) | Joachim Wohlgemuth (Violoncello)
Henry Purcell, Maurice Ravel, Edward Grieg
..................................................................................... 13
Mo, 10.10.2016 | 19.30 Uhr
Nicolas Altstaedt (Violoncello)
& Alexander Lonquich (Klavier)
Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 19
So, 18.12.2016 | 19.30 Uhr
Gefilte Fish gejt tanzn
Tango, Walzer, Freylach, Hora und mehr
Roman Chowdhury (Gitarre) | Vlad Cojocaru (Akkordeon) |
Andrea Giani (Gesang) | Joe Rappaport (Geige) | Yuval Atlas (Kontrabass)
..................................................................................... 50
Sa, 04.03.2017 | 19.30 Uhr
Johannes Pfeuffer (Saxophon)
& Andrei Banciu (Klavier)
»Hot Sonate«
Paul Hindemith, Claude Debussy, Erwin Schulhoff, Johannes Brahms
..................................................................................... 74
Andreas Martin Hofmeir (Tuba)
& Andreas Mildner (Harfe)
Di, 30.05.2017 | 19.30 Uhr
»Why not?« | Jörg Duda, Georg Philipp Telemann, Quinto Maganini,
Gisbert Näther, Astor Piazzolla, Jules Massenet
....................................................................................103
Konzerte außer Abo – Freier Verkauf
Mnozil Brass (Wien)
Sa, 12.11.2016 | 19.30 Uhr
»Yes, Yes, Yes«
Thomas Gansch | Robert Rother | Roman Rindberger | Leonhard Paul
Gerhard Füssl | Zoltan Kiss | Albert Wieder
..................................................................................... 33
Mi, 04.01.2017 | 19.30 Uhr
David & Götz – Die Showpianisten
»Mit Herz und Hand«
Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt
..................................................................................... 53
So, 27.11.2016 | 17.00 Uhr
Fränkische Weihnacht
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert
von Franken für Franken
..................................................................................... 40
Fr, 30.12.2016 | 19.30 Uhr
Silvestervorstellung | Sa, 31.12.2016 | 19.00 Uhr
Berlin
Comedian
Harmonists
..................................................................................... 52
Julia Hülsmann Trio
mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt
im oberen Foyer | Sa, 14.01.2017 | 19.30 Uhr
Julia Hülsmann (Klavier)
Marc Muellbauer (Bass) | Heinrich Köbberling (Schlagzeug)
..................................................................................... 56
Michael Wollny Trio
Mi, 15.02.2017 | 19.30 Uhr
Michael Wollny (Klavier)
Eric Schaefer (Schlagzeug) | Tim Lefebvre (Bass)
Special Guest: Vincent Peirani (Akkordeon/Klarinette)
..................................................................................... 68
Mo, 20.03.2017 | 19.30 Uhr
The Ukulele Orchestra
of Great Britain
..................................................................................... 81
109
Gemischtes Abonnement
Wie im Himmel
Kay Pollack
Metropol Theater München
Di, 27.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 28.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 29.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring C
Fr, 30.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring D
..................................................................................... 14
Evita
110
Andrew Lloyd Webber und Tim Rice
Schauspielbühnen in Stuttgart
– Altes Schauspielhaus
Di, 25.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 26.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring D
Do, 27.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring A
Fr, 28.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 26
Premiere | Mi, 16.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 17.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring E
Fr, 18.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring C
Sa, 19.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring D
Theater der Stadt Schweinfurt
Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevesmühl
Anderthalb Stunden zu spät
Gérald Sibleyras
Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Mo, 20.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring C
Di, 21.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring E
Mi, 22.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 23.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring D
..................................................................................... 71
Tango Revolución
Gustavo Russo’s Tango Seduccion’s Company
Buenos Aires
Mi, 22.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring D
Do, 23.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring E
Fr, 24.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring C
Sa, 25.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring A
..................................................................................... 82
Di, 02.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 03.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 04.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring C
Fr, 05.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring D
Dance is the Key –
Internationale Tanzgala
Kleider machen Leute
..................................................................................... 36
..................................................................................... 93
Mo, 19.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring A
Di, 20.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring E
Mi, 21.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring C
Do, 22.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring D
Die Päpstin
nach Donna W. Cross
theaterlust München
..................................................................................... 51
Die Meistersinger von Nürnberg
Richard Wagner
Landestheater Detmold
Fr, 27.01.2017 | 17.00 Uhr | Ring A
So, 29.01.2017 | 17.00 Uhr | Ring D
Fr, 03.02.2017 | 17.00 Uhr | Ring E
So, 05.02.2017 | 17.00 Uhr | Ring C
..................................................................................... 63
nach Gottfried Keller
Theater Schloss Maßbach –
Unterfränkische Landesbühne
Annie get your gun!
Irving Berlin
Theater Hof
So, 21.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring E
Mo, 22.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring D
Di, 23.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 24.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring A
................................................................................... 101
Der Troubadour
Giuseppe Verdi
Anhaltisches Theater Dessau
Mi, 21.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 22.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring D
Sa, 24.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring C
So, 25.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring A
................................................................................... 106
Tanz-Abonnement
Mi, 15.03.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Do, 16.03.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Tourneepremiere | Sa, 15.10.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Limón Dance
So, 16.10.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Company New York
Compagnia Aterballetto
Reggio Emilia
..................................................................................... 20
..................................................................................... 78
Tanztheater aus den USA
Danza Contemporánea de Cuba
Fr, 16.12.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sa, 17.12.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Tanztheater aus Kuba
..................................................................................... 48
Dance Works Chicago |
Bundesjugendballett Hamburg
Tanztheater aus den USA und Deutschland
Sa, 11.02.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 12.02.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 66
Tanztheater aus Italien
La Compagnie Georges
Momboye Paris
Sa, 29.04.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 30.04.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Tanztheater aus Afrika & Frankreich
..................................................................................... 92
BalletBoyz London
Tanztheater aus London (England)
Do, 01.06.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Fr, 02.06.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
................................................................................... 104
Schauspielmiete
Terror
Tourneepremiere | Do, 22.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 23.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Ferdinand von Schirach
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 12
Alice | Tom Waits und Robert Wilson
Do, 20.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
BELACQUA.theater wasserburg
..................................................................................... 22
Woyzeck | Tom Waits und Robert Wilson
Fr, 21.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT
BELACQUA.theater wasserburg
..................................................................................... 23
Jagdszenen aus Niederbayern
Di, 22.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi 23.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Martin Sperr
Theater Schloß Maßbach – Unterfränkische Landesbühne
..................................................................................... 38
Die Wiedervereinigung der
beiden Koreas | Joël Pommerat
Di, 17.01.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 18.01.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Schauspiel Frankfurt
..................................................................................... 58
Eines langen Tages Reise
in die Nacht Eugene O’Neill
Fr, 17.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Sa, 18.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Theater an der Ruhr Mülheim
..................................................................................... 70
Maria Stuart
Friedrich Schiller
Nationaltheater Weimar
Di, 28.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 29.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 85
Martin Luther & Thomas Münzer...
Mo, 03.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Di, 04.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Dieter Forte
Schauspielbühnen in Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 88
Chuzpe
Lily Brett
Hamburger Kammerspiele
Mi, 26.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Do, 27.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 91
Er ist wieder da
nach Timur Vermes
Altonaer Theater Hamburg
Di, 09.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 10.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 96
Drittes Programm
Der Welt abhanden gekommen
Do, 06.10.2016 | 19.30 Uhr
Claude Vivier und Gustav Mahler | Landestheater Coburg
..................................................................................... 17
Unwiderstehlich
Di, 08.11.2016 | 19.30 Uhr
Fabrice Roger-Lacan | Renaissance-Theater Berlin
..................................................................................... 31
Hänsel und Gretel
Sa, 03.12.2016 | 19.30 Uhr
Engelbert Humperdinck | Theater Hof
..................................................................................... 44
Sweeney Todd
Di, 24.01.2017 | 19.30 Uhr
Stephen Sondheim | Theater Trier | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 61
Kunst
Mi, 08.02.2017 | 19.30 Uhr
Yasmina Reza | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 65
Luther – Rebell Gottes
So, 12.03.2017 | 19.30 Uhr
C. und N. Schneider nach W. Adenberg | Stadttheater Fürth
..................................................................................... 77
Fire of Georgia
Do, 06.04.2017 | 19.30 Uhr
The Royal National Dance Company of Georgia Tiflis
..................................................................................... 89
Compagnie Hervé Koubi
So, 14.05.2017 | 19.30 Uhr
Ce Que Le Jour Doit à la Nuit | Tanztheater aus Algerien & Burkina Faso
..................................................................................... 98
Carmen à trois
So, 28.05.2017 | 19.30 Uhr
nach George Bizet | Fliegende Volksbühne Frankfurt/M. | Oper Frankfurt/M.
................................................................................... 102
111
Senioren-Abonnement I
So, 09.10.2016 | 14.30 Uhr
Der Vogelhändler
Carl Adam Zeller | Landestheater Coburg
..................................................................................... 18
Der Raub der Sabinerinnen
Di, 13.12.2016 | 14.30 Uhr
Paul von Schönthan | Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
..................................................................................... 47
Di, 10.01.2017 | 14.30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 55
Fr, 07.04.2017 | 14.30 Uhr
Fire of Georgia
The Royal National Dance Company of Georgia
..................................................................................... 89
Senioren-Abonnement II
112
Der letzte der feurigen Liebhaber
Do, 03.11.2016 | 14.30 Uhr
Neil Simon | Theater im Rathaus Essen | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 28
Sa, 25.02.2017 | 14.30 Uhr
Charleys Tante
Brandon Thomas | Ernst Fischer | Kammeroper München
..................................................................................... 72
Fr, 31.03.2017 | 14.30 Uhr
Der Vetter aus Dingsda
Eduard Künneke | Theater Hof
..................................................................................... 86
Di, 25.04.2017 | 14.30 Uhr
Gräfin Mariza | Emmerich Kálmán
Das Meininger Theater | Operettenfestival Bad Ischl | Landestheater Eisenach
..................................................................................... 90
Senioren-Abonnement III
Ein Garten voll Schlawiner
So, 30.10.2016 | 14.30 Uhr
Tobias Siebert | BR-Komödienstadel
..................................................................................... 27
So, 04.12.2016 | 14.30 Uhr
Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck | Theater Hof
..................................................................................... 44
Mi, 11.01.2017 | 14.30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 55
Charleys Tante
So, 26.02.2017 | 14.30 Uhr
Brandon Thomas | Ernst Fischer | Kammeroper München
..................................................................................... 72
Fremdsprachiges Theater
Le Malade imaginaire
Mo, 07.11.2016 | 19.00 Uhr
Molière
La Compagnie Théâtre Tour de Force | in französischer Sprache
..................................................................................... 30
A Christmas Carol
Di, 29.11.2016 | 09.00 Uhr | 19.00 Uhr
Paul Stebbings nach Charles Dickens
TNT Theatre London | The American Drama Group | in englischer Sprache
..................................................................................... 41
The Taming of the Shrew
Di, 07.02.2017 | 19.00 Uhr
William Shakespeare
TNT Theatre London | The American Drama Group | in englischer Sprache
..................................................................................... 64
Kinder- & Jugendtheater
Mo, 24.10.2016 | 09.00 Uhr
Private Peaceful
Michael Morpurgo
Hamburger Kammerspiele
..................................................................................... 25
Sa, 05.11.2016 | 15.00 Uhr
Ritter Rost
und das Haustier
Musical von Jörg Hilbert und Felix Janosa
Leuchtende Augen Produktion Mike Frede
..................................................................................... 29
Die Abenteuer von Pettersson
und Findus | Sven Nordqvist
Theater Schloss Maßbach
– Unterfränkische Landesbühne
Di, 06.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 07.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Do, 08.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Fr, 09.12.2016 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr
..................................................................................... 45
Fr, 03.03.2017 | 15.00 Uhr
Oliver Twist
– Tu doch was dein Herz dir sagt!
Familienmusical von Christian Berg nach Charles Dickens
Altonaer Theater
..................................................................................... 73
Di, 07.03.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 08.03.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Max & Moritz
– Neue Streiche!
Familienmusical nach Wilhelm Busch
Kleine Oper Bad Homburg
..................................................................................... 75
35 Kilo Hoffnung
nach dem Jugendbuch von Anna Gavalda
Theater Schloss Maßbach
– Unterfränkische Landesbühne | TiP
Di, 16.05.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 17.05.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 99
Theater außer Abonnement – Freier Verkauf
Backbeat
– Die Beatles in Hamburg
Altonaer Theater Hamburg
mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt
Sa, 01.10.2016 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 15
Sarajevo, Good Bye
Susanne Schneider
Theater an der Disharmonie Schweinfurt
Sa, 07.01.2017 | 19.30 Uhr
So, 08.01.2017 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 54
Daddy Cool – Das Boney M. Musical
Do, 18.05.2017 | 19.30 Uhr
Musik von Frank Farian
Frank Serr Showservice | Broadway Musical Company New York
................................................................................... 100
Günther Zirkelbach
Wandgestaltung in den
Treppen-Aufgängen des Foyers
Der Schweinfurter Künstler Günther
Zirkelbach schuf während der Bauzeit
des Theaters die weißen Reliefs im linken
und rechten Treppenaufgang des Foyers
aus länglichen, übereinanderliegenden
Gipsplatten. Der Designer, Maler und Restaurator hat Schriftenmaler gelernt, ging
danach nach München, wo er zunächst
an der Meisterschule für Kunst und Handwerk war und später an der Akademie,
um Malerei, Grafik und Design zu studieren. In Schweinfurt hat er viele Bauten mitgeprägt. So entwickelte er u.a. das DesignKonzept des Leopoldina-Krankenhauses,
gestaltete Schulen und Kindergärten farblich und arbeitete für die Großindustrie
(u.a. Wandgestaltung im Sachs-Werk Süd,
Farbgestaltung in der Fertigung von FAG).
113
114
Sitzplan &
Eintrittspreise
Die Festlegung der Eintrittspreise im Freien Verkauf
erfolgt zum ersten Vorverkaufstermin im September.
Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt
bei Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen besonders kostenintensiven Vorstellungen oder
Konzerten wird im Freien Verkauf (nicht Abo!) ein
Zuschlag von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €)
in allen Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben:
Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-.
Die Theater- und Konzertpreise enthalten 0,50 €
Garderobengebühr und Altersversorgungsabgabe.
Theaterpreise
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Jugendeinzelpreis
Senioren
(nur bei Senioren-AboVorstellungen)
Kindertheater
Im Abonnement
Orchestersessel
(Reihe A - C )
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
32.29.26.25.–
12.-
30.27.24.21.–
12.-
27.24.20.17.–
12.-
22.18.16.14.8.12.-
15.13.12.11.8.12.-
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
115
Schauspielmiete (9x) /
Drittes Programm (9x)
Jugendabo
213.–
–
213.213.60.-
194.194.60.-
158.158.51.-
134.134.51.-
Gemischtes Abo (10x)
Jugendabo
–
–
234.67.-
213.67.-
173.57.-
147.57.-
Tanz-Abos I/II (je 6x)
Jugendabo
–
–
165.45.-
151.45.-
118.40.-
105.40.-
Senioren-Abos I/II/III(je 4x)
48.-
48.-
48.-
48.-
48.-
Orchestersessel
(Reihe A - C)
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
Orchesterkonzerte
Kammermusik
Jugendeinzelpreis
–
–
–
31.27.–
35.24.–
28.21.8.-
24.16.8.-
Konzerte im Foyer
18.- auf allen Plätzen
Konzertpreise
Im Abonnement
Konzertmiete I
(9 Meisterkonzerte)
Jugendabo
–
205.-
224.-
179 .-
179.-
–
65.-
–
65.-
65.-
Konzertmiete I‘F‘
(9 Meisterkonzerte & 5
bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
–
240.-
255.-
210.-
210.-
–
79.-
–
79.-
79.-
Konzertmiete II
(6 Orchesterkonzerte)
Jugendabo
–
165.-
190.-
123.-
123.-
–
43.-
–
43.-
43.-
Foyer-Konzertmiete
(5 bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
60.- auf allen Plätzen
35.- auf allen Plätzen
Allgemeine Hinweise
Vorstellungsbeginn
Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr,
ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben.
Vorverkauf
Der erste offizielle Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2016/2017 beginnt am Samstag, 03.09.2016.
Für wenige Freiverkauf-Vorstellungen gibt es am Samstag, 23.07.2016 einen vorgezogenen Vorverkauf.
116
Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats.
Sie haben mehrere Möglichkeiten Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice
oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw.
eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen.
Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der
betreffenden Veranstaltung auf das Konto des Theaters bei der Sparkasse Schweinfurt überwiesen werden:
Sparkasse Schweinfurt KTO: 372 BLZ: 793 501 01 IBAN: DE55 7935 0101 0000 0003 72 SWIFT-BIC: BYLADEM1KSW
Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt
www.theater-schweinfurt.de | [email protected]
Tageskasse am Bühneneingang
Telefon: (09721) 51 4955 (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956
Abendkasse im unteren Foyer
Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Bürgerservice der Stadt Schweinfurt
Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr)
CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen
Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach,
Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg
In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag).
Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden
(auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden).
Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden.
Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung
Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2015/2016.
Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6
Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der
Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters), aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II bzw.
aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete.
Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag,
05.06.2015 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 05.06.2015 dem Theater schriftlich mit.
Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 25.06.2016 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 27.06. bis Freitag, 01.07.2016 jeweils von 9.30 bis
12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt.
Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 27.06.2016 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich,
unter Telefon (09721) 51 4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 27.06.2016 bearbeitet.
Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden.
Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten.
Ermäßigungen
Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements sowie Mieter des Gemischten Abonnements in
den Vorstellungen der Schauspielmiete Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei
Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen.
Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen
Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I, II und III) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung
von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 15.09.2015 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden.
Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen.
Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang.
Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise.
Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse.
Übertragbarkeit von Karten
Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können
von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden.
Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte.
Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen.
Tausch
Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen.
Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind nur bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich. Es gibt Vorstellungen, in die
definitiv nicht getauscht werden kann.
Zahlungsweise
Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (01.11. & 01.12.2016 und 01.02. & 01.04.2017) nur per Lastschrifteinzug zahlbar.
Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich.
Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen.
Wahlabo & Weihnachtsabo
Das Wahlabonnement 2016/2017
Das Weihnachtsabonnement 2016/2017
Stellen Sie sich ganz einfach Ihren eigenen kleinen Spielplan zusammen.
Das ideale Geschenk, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Für 165.- € erhalten Sie die Möglichkeit, sechs Vorstellungen der Saison
2016/2017 zu besuchen, die Sie aus dem vorhandenen Angebot auswählen können. Bedingung ist nur, dass Sie sich für drei Schauspieltermine und drei Tanz-/
Musiktheatertermine entscheiden. Ausgenommen sind generell die Konzertmieten,
Senioren-Abonnements und ausgewählte einzelne Vorstellungen. Das Wahlabo gilt
ausschließlich für die gesamte Spielzeit 2016/2017. So können Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammenstellen. Sie erwerben einen Abonnement-Ausweis,
der einen Gutschein für sechs Vorstellungen darstellt, für die Sie sich entscheiden
können. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren
und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Anfangszeiten: bitte beachten Sie die
Ankündigungen auf Vorschau und Plakaten.
Für 75.- € besteht die Möglichkeit, drei Vorstellungen aus dem gesamten Angebot
zwischen dem 13. Dezember 2016 und dem Ende der Spielzeit im Juni zu besuchen
(ausgenommen sind die Konzertmieten, Senioren-Abonnements und ausgewählte einzelne Vorstellungen). So können sich Theaterfreunde ihren eigenen kleinen
Spielplan zusammenstellen oder Familie, Freunde und Geschäftspartner überraschen. Ein wunderbares Geschenk nicht nur zur schönsten Zeit im Jahr.
Ab Di, 19.07.2016 werden ausschließlich schriftliche Anmeldungen für das WahlAbonnement entgegengenommen. Formulare hierfür liegen rechtzeitig an der Theaterkasse oder im Bürgerservice aus. Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit per E-Mail
([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956 zu bestellen. Über die
Auswahl Ihrer Plätze werden Sie von uns schriftlich bzw. telefonisch benachrichtigt.
Der Vorverkauf für das Weihnachts-Abonnement beginnt
ab Di, 15.11.2016. Bitte senden Sie bis dahin Ihre Wünsche schriftlich an die Theaterkasse, bzw. per E-Mail
([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956.
Sie werden von uns über die Platzwahl rechtzeitig informiert.
Man erwirbt einen Abonnement-Ausweis, gültig für drei Vorstellungen.
Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und
die Altersversorgungsabgabe enthalten. Das Angebot gilt nur für die laufende
Spielzeit.
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Kalendarische Spielplanübersicht 2016/2017
Sa, 17.09. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
............................................................................................................................................................................ 40
So, 30.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Ein Garten voll Schlawiner (Thomas Siebert)
27
Fr, 23.09. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Terror (Ferdinand von Schirach)
............................................................................................................................................................................ 12
Sa, 05.11. 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Ritter Rost und das Haustier (Jörg Hilbert und Felix Janosa)
29
Do, 22.09. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Terror (Ferdinand von Schirach)
............................................................................................................................................................................
124
So, 25.09. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Lenbach-Quartett (München)
............................................................................................................................................................................
Di, 27.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Wie im Himmel (Kay Pollak)
............................................................................................................................................................................
13
Mi, 28.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Wie im Himmel (Kay Pollak)
Mo, 07.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Le Malade imaginaire(Molière)
30
Di, 08.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Unwiderstehlich (Fabrice Roger-Lacan)
31
Fr, 11.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Grigory Sokolov
32
............................................................................................................................................................................
Do, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Wie im Himmel (Kay Pollak)
............................................................................................................................................................................
Fr, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Wie im Himmel (Kay Pollak)
Do, 03.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
............................................................................................................................................................................
Der letzte der feurigen Liebhaber(Neil Simon)
28
Sa, 12.11. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
...........................................................................................................................................................................
Mnozil Brass: Yes,Yes,Yes
33
14
Mi, 16.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf | Premiere
............................................................................................................................................................................
Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt
17
Fr, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt
Mo, 10.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Nicolas Altstaedt (Violoncello) und Alexander Lonquich (Klavier) 19
Di, 22.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Jagdszenen aus Niederbayern (Martin Sperr)
............................................................................................................................................................................
Sa, 01.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (mit Unterstützung der Sparkasse SW)
............................................................................................................................................................................ 15
Do, 06.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Der Welt abhanden gekommen (mit Musik von C. Vivier und G. Mahler)
............................................................................................................................................................................
So, 09.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Der Vogelhändler (Carl Zeller)
............................................................................................................................................................................ 18
............................................................................................................................................................................
Sa, 15.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf | Tourneepremiere
Limón Dance Company New York (USA)
............................................................................................................................................................................
So, 16.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Limón Dance Company New York (USA)
............................................................................................................................................................................
Fr, 21.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Woyzeck (Tom Waits und Robert Wilson)
Mi, 23.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Jagdszenen aus Niederbayern (Martin Sperr)
38
Fr, 25.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
............................................................................................................................................................................
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
39
23
So, 27.11. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Fränkische Weihnacht
40
Sa, 22.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Hagen Quartett (Salzburg)
............................................................................................................................................................................ 24
So, 23.10. 11.00 Uhr | Vermietung
ZONTAgs Matinée
............................................................................................................................................................................
Mo, 24.10. 09.00 Uhr | Jugendtheater
Private Peaceful (Michael Morpurgo)
............................................................................................................................................................................ 25
Di, 25.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice)
............................................................................................................................................................................
Mi, 26.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice)
............................................................................................................................................................................
Do, 27.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice)
............................................................................................................................................................................
Sa, 19.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt
36
20
Do, 20.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Alice (Tom Waits und Robert Wilson)
............................................................................................................................................................................ 22
............................................................................................................................................................................
Do, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt
Fr, 28.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice)
............................................................................................................................................................................ 26
Sa, 26.11. 19.30 Uhr | Vermietung
............................................................................................................................................................................
Oratorienchor Liederkranz
Di, 29.11. 09.00 Uhr | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
...........................................................................................................................................................................
A Christmas Carol (Charles Dickens)
41
Do, 01.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | beschränkter Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Festakt 50 Jahre Theater der Stadt SW (Anhaltische Philharmonie) 43
Sa, 03.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Hänsel und Gretel (Humperdinck)
So, 04.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Hänsel und Gretel (Humperdinck)
44
Mo, 05.12. 12.00 Uhr | Vermietung
............................................................................................................................................................................
ZF-Sachs AG
Di, 06.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
............................................................................................................................................................................
Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist)
Mi, 07.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
............................................................................................................................................................................
Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist)
45
Do, 08.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
............................................................................................................................................................................
Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist)
Fr, 09.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
............................................................................................................................................................................
Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist)
45
Sa, 10.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
............................................................................................................................................................................
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
46
Di, 13.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
............................................................................................................................................................................
Der Raub der Sabinerinnen (Franz und Paul Schönthan)
47
Fr, 16.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Danza Contemporánea de Cuba
Sa, 17.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Danza Contemporánea de Cuba
48
So, 18.12. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Gefilte Fish (München)
50
Mo, 19.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross)
Di, 20.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross)
Mi, 21.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross)
Do, 22.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross)
51
Fr, 30.12. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Berlin Comedian Harmonists
Sa, 31.12. 19.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Berlin Comedian Harmonists (Silvestervorstellung)
52
Mi, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
David & Götz – Die Showpianisten
53
Sa, 07.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
............................................................................................................................................................................
Sarajevo, Good Bye (Susanne Schneider)
So, 08.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
............................................................................................................................................................................
Sarajevo, Good Bye (Susanne Schneider)
54
Di, 10.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
............................................................................................................................................................................
Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán)
Mi, 11.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
...........................................................................................................................................................................
Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán)
55
Sa, 14.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo | Freier Verkauf | im oberen Foyer
............................................................................................................................................................................
Julia Hülsmann Trio (mit Unterstützung der Sparkasse SW)
56
Di, 17.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (Joël Pommerat)
Mi, 18.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (Joël Pommerat)
58
Fr, 20.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
59
Sa, 21.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bundesjugendorchester
............................................................................................................................................................................ 60
So 22.01. 19.30 Uhr | Vermietung
............................................................................................................................................................................
Bläserphilharmonie Schweinfurt (Neujahrskonzert)
Di, 24.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Sweeney Todd (Musik von Stephen Sondheim)
61
Fr, 27.01. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner)
............................................................................................................................................................................
So, 29.01. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner)
............................................................................................................................................................................
Fr, 03.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner)
............................................................................................................................................................................
So, 05.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner)
............................................................................................................................................................................
63
............................................................................................................................................................................
64
...........................................................................................................................................................................
65
Di, 07.02. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
The Taming of the Shrew (William Shakespeare)
Mi, 08.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Kunst (Yasmina Reza)
Sa, 11.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Dance Works Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg
............................................................................................................................................................................
So, 12.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Dance Works Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg
............................................................................................................................................................................
66
............................................................................................................................................................................
68
............................................................................................................................................................................
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Mi, 15.02. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Michael Wollny Trio und Vincent Peirani
Do, 16.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Die Winterreise (Franz Schubert)
Fr, 17.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Eines langen Tages Reise in die Nacht (Eugene O’Neill)
............................................................................................................................................................................
Sa, 18.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Eines langen Tages Reise in die Nacht (Eugene O’Neill)
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Mo, 20.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras)
70
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Di, 21.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras)
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Mi, 22.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras)
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Do, 23.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras)
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Sa, 25.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Charleys Tante (Brandon Thomas/Ernst Fischer)
71
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So, 26.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Charleys Tante (Brandon Thomas/Ernst Fischer)
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72
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73
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74
Fr, 03.03. 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Oliver Twist (Christian Berg nach Charles Dickens)
Sa, 04.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Bundesausw. Konz. Junger Künstler – Johannes Pfeuffer & Andrei Banciu
Di, 07.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Max & Moritz – Neue Streiche! (nach Wilhelm Busch)
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Mi, 08.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Max & Moritz – Neue Streiche! (nach Wilhelm Busch)
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Do, 09.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
75
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Fr, 10.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
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76
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77
So, 12.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Luther – Rebell Gottes (C. Auer & N. Schneider nach W. Adenberg)
125
Mi 15.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Compagnia Aterballetto Reggio Emilia (Italien)
Do, 04.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller)
Fr, 17.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
80
So, 07.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Hofkapelle München
95
Do, 16.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Compagnia Aterballetto Reggio Emilia (Italien)
78
Sa, 18.03. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
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Mo, 20.03. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................
The Ukulele Orchestra of Great Britain
81
126
Mi, 22.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia)
Do, 23.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia)
Fr, 24.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia)
Sa, 25.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia)
82
Di, 28.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Maria Stuart (Friedrich Schiller)
Mi, 29.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Maria Stuart (Friedrich Schiller)
85
Fr, 31.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke)
86
Sa, 01.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
87
Mo, 03.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Martin Luther & Thomas Münzer (Dieter Forte)
Di, 04.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Martin Luther & Thomas Münzer (Dieter Forte)
88
Do, 06.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Fire of Georgia – Die Sensation aus dem Kaukasus!
Fr, 07.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Fire of Georgia – Die Sensation aus dem Kaukasus!
89
Di, 25.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán)
90
Mi, 26.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Chuzpe (Lily Brett)
Do, 27.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Chuzpe (Lily Brett)
91
Sa, 29.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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La Compagnie Georges Momboye Paris (Frankreich)
So, 30.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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La Compagnie Georges Momboye Paris (Frankreich)
92
Di, 02.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller)
Mi, 03.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller)
93
Fr, 05.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller)
93
Di, 09.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Er ist wieder da (nach Timur Vermes)
Mi, 10.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Er ist wieder da (nach Timur Vermes)
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Fr, 12.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
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So, 14.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Compagnie Hervé Koubi (Algerien/Burkina Faso)
98
Di, 16.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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35 Kilo Hoffnung (nach Anna Gavalda)
Mi, 17.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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35 Kilo Hoffnung (nach Anna Gavalda)
99
Do, 18.05. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Daddy Cool – Das Boney M. Musical
100
So, 21.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Annie Get Your Gun! (Irving Berlin)
Mo, 22.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Annie Get Your Gun! (Irving Berlin)
Di, 23.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Mi, 24.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Annie Get Your Gun! (Irving Berlin)
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Sa, 27.05. 19.30 Uhr | Vermietung
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20. Schweinfurter Tanzfestival
So, 28.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Carmen à trois (Georges Bizet)
102
Di, 30.05. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Andreas Martin Hofmeir (Tuba) & Andreas Mildner (Harfe)
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Do, 01.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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BalletBoyz London (England)
Fr, 02.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Mi, 21.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Der Troubadour (Giuseppe Verdi)
Do, 22.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Impressum & Bildnachweis
Herausgegeben im Mai 2016 vom
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefon: (09721) 51 4951
97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955
Telefax: (09721) 51 4956
www.theater-schweinfurt.de [email protected]
Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer
Gestaltung: Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer
-Signet: Heinz A. Böhm | Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt
Bildnachweis
Thomas Ammerpohl (S. 48), Alfredo Anceschi, (S. 78, 79 rechts), agenda production (S. 82, 83, 138), Steve Appel (S. 37 links, 92), Beatrice von Braunbehrens (S. 13), Marco Borggreve (S. 19
links, 39 rechts, 80 rechts), Johannes Bräutigam (S. 7), Carsten Bunnemann (S. 33), Bayerische Staatsoper München (S. 42), Volker Beushausen (S. 57), Bundesjugendorchester (S. 60 rechts),
Herbert Began (S. 65 rechts oben), Silvano Ballone (S. 67), Simona Bednarek (S. 74), Nadir Bonazzi (S. 79 links), Felix Broede (S. 97 unten), Cadenza Concert (S. 19 rechts), Rosalie O’Connor
(S. 20 links), Jane Dulfaqar (S. 12 rechts), Dietrich Dettmann (S. 28, 65 Mitte rechts), Zeichnung von Honoré Daumier (S. 30), H. Dietz Fotografie (S. 44), Danza Contemporánea de Cuba
(S. 49), Ahmad Daghlas (S. 98 rechts), Christian Flamm (S. 22, 23), Iko Freese/drama-berlin.de (S. 31), Richard Fechter (S. 64), Julien Faugère (S. 80 links), Alexander Frydrych (S. 86, 101),
G2/Steffen Baraniak (S. 15, 73, 96), Hans Gerritsen (S. 35 Mitte), Lars Gundersen (S. 46), Sylvain Gripoix (S. 68 unten), Thomas Grünholz (S. 71), Phillipe Gerlach (S. 103), Hugo Glendinning
(S. 105), Sasha Gusov (S. 107 oben), Harald Hoffmann (S. 24, 87 links, 97 oben), Sabine Haymann (S. 26), Claudia Heysel (S. 43, 106), Joachim Hiltmann (S. 47), Birgit Hupfeld (S. 58), Andreas
Herzau (S. 59 rechts), Torsten Hönig (S. 60 links), Samy Hart (S. 87 rechts), Rachael Isaac (S. 50), Illustration von Claas Janssen/arsEdition (S. 99), Andrea Kremper (S. 16, 17, 18), Isabell Koch
(S. 25), Christian Kerber (S. 53), Guido Kasper (S. 65 links), Thomas Kost (S. 65 rechts unten), Kammeroper München (S. 69 links), Karim Khawatni (S. 77), Frank Stefan Kimmel (S. 88 Mitte
links), Ruth Kappus (S. 88 rechts), Hilda Lobinger (S. 14), Josef Lamber (S. 40 oben), Philipp Lemmerich (S. 54), Marie Liebig (S. 90), Bo Lahola (S. 91), Tim Mitchell (S. 81), Markus Nass (S.
12 links), Uri Nevo (S. 37 rechts), Renate Neder (S. 69 rechts), Oetinger Verlag (S. 45), Prager Philharmonie (S. 39 links), Hermann Posch (S. 51, 63 Mitte), Michael Petersohn (S. 52), Didier
Philispart (S. 98 links), Rupert Rieger (S. 61), Cicero Rodrigues (S. 76 rechts), Wolfgang Runkel (S. 102), Beatriz Schiller (S. 20 rechts, 21), Peter Samer – agon theater (S. 27), Sophia Saggau (S.
29), Mary Slepkova (S. 32), Silvia Sabbatini (S. 34), Amitava Sarkar (S. 35 rechts), Paul Stebbings (S. 41), Claudius Schutte (S. 55), Jörg Steinmetz (S. 68 oben), Joachim Schmitz (S. 70), Kerstin
Schomburg (S. 84, 85), Christine Schneider (S. 94), Frank Serr Showservice (S. 100), Panayiotis Sinnos (S. 104), Blaine Truitt Covert (S. 35 links), Theater Schloss Maßbach (S. 38, 93 links),
Tilman2007 (S. 40 unten), Michael Trippel (S. 59 links), Tsungam (S. 62), Sabina Tuscany (S. 72), Tammaro (S. 76 Mitte), Christoph Thein (Titel, S. 93 rechts – nach einer Zeichnung von Johann
Gottfried Schadow, 113), Alexandra Vosding (S. 75), Quinn Wharton (S. 66), Agentur Wernicke (S. 88 Mitte rechts), Allard Willemse (S. 107 unten), Dan Zoubek (S. 76 links), Zstudio (S. 89) u.a.
Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet
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