/2017 Spielplan 2016 50. Spielzeit R E T A E H T der Stadt T R U F N I E SCHW »Daß ihr erkennt: Weltpoesie Allein ist Weltversöhnung.« Friedrich Rückert, Schi-King 1833 Nachhaltigkeit ist einfach. 2 Wenn mit meiner Geldanlage gleichzeitig neue Bäume im Steigerwald gepflanzt werden. Unsere Partner: www.sparkasse-sw.de Das Theater der Stadt Schweinfurt wird unterstützt durch die einfurt.de w h c s r e t a e h .t www THEATER der Stadt T R U F N I E SCHW Chronologische Übersicht aller Veranstaltungen der Spielzeit Wer – Wo – Was? Unsere Anzeigenpartner und unser Kooperationspartner Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel 3 4 7 9 Konzertmiete I Konzertmiete II Das besondere Konzert im Theaterfoyer Konzerte außer Abo Gemischtes Abonnement Tanz-Abonnement Schauspielmiete Drittes Programm Senioren-Abonnement I Senioren-Abonnement II Senioren-Abonnement III Fremdsprachiges Theater Kinder- & Jugendtheater Theater außer Abo Wahlabo & Weihnachtsabo 12 108 108 109 109 110 110 111 111 112 112 112 112 113 113 117 Sitzplan114 Eintrittspreise 115 Allgemeine Hinweise 116 Kalendarische Spielplanübersicht 124 Impressum & Bildnachweis 129 Druckfehler und Änderungen grundsätzlich vorbehalten! 2 Zukunft wird Wirklichkeit. Vor 130 Jahren haben wir das Pferd ersetzt. Jetzt ist der Kutscher dran. Daimler AG Niederlassung Schweinfurt, Helsinkistraße 1 (Ecke Europa-Allee), 97424 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-0 www.mercedes-benz-mainfranken.de Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Daten und Mitarbeiter Wer – Wo – Was? Christian Kreppel Theaterleitung Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected] Adele Volkmann Organisation und Verwaltung Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected] Carmen Redolfi Ute Lang Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Theaterkasse Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30 Uhr; Do 14.00-18.00 Uhr Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Michaela Bandorf Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected] Christiane Schmitt | Ilse Thierbach Christoph Thein Dorothea Constanze Vöhringer Telefon: (09721) 51 4955 Verwaltung Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952 Abenddienst und Garderobe PR-Mitarbeit, Grafik und Internet [email protected] Thomas Richter Technische Leitung Bühnentechnik Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Philipp Riedl Technische Leitung Beleuchtung & Ton Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected] Jürgen Wießmann Bühne, Heizung & Klimatechnik Mitarbeiter Technik Rainer Bandorf, Harel Gur-Arie, Matthias Kelemen, Martin Ludwig, Andreas Nappert, James Patts, Asin Sarikaya, Christoph Seufert, Gernot Stühler, Jörg Wölke, André Zielenkewitz Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Ulrich Schömburg Michael Link Beleuchtung & Ton Bühne, Magazin & Haustechnik Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefax: (09721) 51 4956 97421 Schweinfurt [email protected] www.theater-schweinfurt.de Mitarbeiter Beleuchtung & Ton Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel, Christian Ober, Thomas Schimmel Garderobe Waltraud Benz, Pauline Fischer, Marion Fritz, Margarethe Gottscholl, Judith Grebner, Karin Heilmann, Jutta Kraile, Elke Mehling, Brigitte Neiber, Christine Puzik, Christiane Schmitt, Margot Schmitt, Ilse Thierbach 3 .15 Unsere Anzeigenpartner 4 00:18 Die Adresse für alle Freunde und Genießer bester selbstgebrauter Biere und fränkischer Wirtshauskultur Privatbrauerei Ulrich Martin, Hausener Hauptstraße 5, 97453 Schonungen AUSGEZEICHNET IM GAULT MILLAU Gaststätte sowie Biergarten tägl. außer Dienstag ab 12 Uhr geöffnet. Flaschen und Fassbierverkauf ab Brauereihof, Tel. 09727/403011, www.brauerei-martin.de UND FEINSCHMECKER. Volkach · Franken · Tel. 09381-1218 · www.max-mueller.de Unser Kooperationspartner Rabatte für Bahnkunden Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt an der Abendkasse 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen Senioren-Abo-Veranstaltungen, Kinderund Jugendveranstaltungen) bei Vorlage des Fahrscheins, der die Anreise zur Veranstaltung belegt. 5 Lovis Corinth: Bacchantenpaar, 1908, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Willkommen im Museum Georg Schäfer Schweinfurt Museum Georg Schäfer Schweinfurt Unsere Ausstellungen 2016 Ritter und Nazarener Friedrich Rückert und die Mittelalterfantasien 7. April bis 31. Juli 2016 Lockruf der Décadence Deutsche Malerei und Bohème 1840-1920 4. September 2016 bis 8. Januar 2017 Die Kunst selbst ist Natur Johann Georg von Dillis (1759-1841) 22. Januar bis 23. April 2017 Knitz und Spitz Johann Baptist Pflug und Carl Spitzweg. Ein Vergleich. 7. Mai bis 10. September 2017 w w w. m u s e u m g e o r g s c h a e f e r. d e Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr, Do bis 21 Uhr Viele weitere Veranstaltungen begleiten unsere Ausstellungen. Das Museumscafé Pictura freut sich auf Ihren Besuch. Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Liebe Theater- und Konzertfreunde, herzlich willkommen zur Theatersaison 2016/2017! Der 50. Spielplan des Theaters, bereits der elfte unter der bewährten Leitung von Christian Kreppel, bietet wieder eine vielfältige und spannende Spielzeit. Das Theater der Stadt Schweinfurt ist ein erfolgreiches Gastspieltheater in allen Genres auf höchstem Niveau. In dem interkulturellen Programm, das in der Ausrichtung und Dichte einem produzierenden Dreispartenhaus nahe kommt und dabei Partner aus der ganzen Welt einlädt wie präsentiert, soll bewusst ein Publikum aller Altersschichten und Herkunft erreicht werden. Es existiert ein regelmäßiges Programm für Senioren ebenso wie für Familien, Kinder und Jugendliche. Über Jahrzehnte hinweg arbeitet das Schweinfurter Theater kontinuierlich mit großstädtischen Theaterensembles und Künstlern zusammen. Die Ausgangskonzepte der 1960er Jahre werden heute noch gelebt und mit Innovationen bereichert und weiterentwickelt. Hierdurch erfährt das Theater eine hohe Auslastung und großen Zuspruch des Publikums, bis in die Metropolregionen hinein. 7 Hermann Bahr, österreichischer Romanund Bühnenautor, wusste: »Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt«. In diesem Sinne lade ich Sie herzlich zu den Vorstellungen in unser schönes Theater ein! Herzlich Ihr Sebastian Remelé Oberbürgermeister Der Weltpoet. Friedrich Rückert 1788 – 1866 Dichter Orientalist Zeitkritiker 8. 4. – 10.7.2016 Begleitausstellungen in Schweinfurt: www.rueckert-weltpoet.de Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater- und Konzertfreunde, just im Revolutionsjahr 1848 kann man in Schweinfurt das erste feste Theater ausmachen. Im März 1951 folgte die Eröffnung der Stadthalle. Zehn Jahre später wird am 04. Januar 1961 in einer denkwürdigen Sondersitzung des Stadtrates der Beschluss zur Errichtung eines neuen Theaters getroffen. Ein mutiger und richtungsweisender Schritt, der schon damals bewies, wie hoch der Stellenwert der Künste in unserer durch die Großindustrie geprägten Arbeiterstadt war und ist. Als Architekt wurde Professor Erich Schelling gewonnen, für die Innenausstattung seine Frau Trude SchellingKarrer. Diese Entscheidung stellte sich als Glücksfall heraus. = In fast zweijähriger Vorbereitungsarbeit ist nun dieser 50. Spielplan entstanden. Ich habe einmal mehr versucht, ein anspruchsvolles Programm zusammenzustellen, das die ganze spannende, auch fordernde Vielfalt und zeitlose Schönheit des Theaters abbildet. Wieder einmal steckt viel Lebenszeit und Herzblut darinnen. = Unser wichtigster Partner im Konzertbereich waren und sind die »Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie«, die im März das 70. Jahr ihres Bestehens gehörig gefeiert haben. In Schweinfurt haben die »Bamberger« zum ersten Mal am 10. und 19. Oktober 1946 konzertiert. Die Familie Schäfer war damals maßgeblich beteiligt, das zu ermöglichen. Was in den siebzig Jahren folgte, ist eine einzigartige künstlerische Zusammenarbeit. In keiner Stadt außerhalb Bambergs hat das Orchester öfter gespielt als in Schweinfurt. Seit vielen Jahren freuen sich die Konzertfreunde auf acht Konzerte pro Saison, die ein höchstes Niveau ermöglichen. = »Was sind die Herausforderungen unserer Zeit? Wir stehen vor epochalen Umwälzungen, die bestehenden Ordungssysteme funktionieren nicht mehr, der Klimawandel beschleunigt sich, die Nationalstaaten implodieren.« Diese Worte des Philosophen Bernd M. Scherer (SZ vom 23.03.2016) bringen es auf den Punkt. Es ändert sich vieles grundsätzlich und viel zu schnell. Den Menschen fehlt in dem offensichtlichen »Durcheinander« die Orientierung. Jeder versucht seine »Schäfchen ins Trockene zu bringen«. Das Vertrauen in die Obrigkeit, die Politik schwindet. Jüngster Auswuchs sind die »Panama Papiere«. Und ist die Flüchtlingskrise überhaupt eine Krise oder nicht viel mehr eine Herausforderung und auch fantastische Chance für uns alle? Ich möchte mich in der kommenden Spielzeit immer wieder mit einem grundsätzlichen Themenkreis auseinandersetzen, den ich »Heimat – Wer ist Wir?« nenne. Ich denke an den in Schweinfurt geborenen Friedrich Rückert, der Zeit seines Lebens auf der erhellenden Suche war nach dem Eigenen im Fremden und dem Fremden im Eigenen. Das stünde uns allen gut zu Gesicht! Wer sind wir? Warum haben wir so viel Angst vor dem Neuen, Fremden, das doch auch Bereicherung sein kann? Das Theater hält hier den Spiegel vor, wie seit zweitausend Jahren, und dazu möchte ich herzlich einladen. = Gleich drei Mal beschäftigen wir uns mit dem Thema 500 Jahre Reformation. Das Bundesjugendorchester wird u.a. die »Reformationssymphonie« von Felix Mendelssohn Bartholdy zu Gehör bringen. Das Stadttheater Fürth präsentiert die Uraufführung des Musicals »Luther – Rebell Gottes«. Schließlich zeigen wir das 1970 in Basel uraufgeführte Schauspiel »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« von Dieter Forte in einer Inszenierung des Alten Schauspielhauses Stuttgart. Das politische Explosionspotential des Stückthemas – die Mechanismen der Macht – ist wie gemacht für unsere Gegenwart. = Die Spielzeit wird am 22. September mit der Tourneepremiere von »Terror« (Euro-Studio Landgraf), einem Gerichtsthriller über das Schicksal eines Piloten eröffnet, der eine entführte Passagiermaschine abschießt, um Zehntausende zu retten. Mit seinem dramatischen Erstling ist Ferdinand von Schirach ein Bühnenbestseller gelungen. Die Limón Dance Company aus New York beginnt im 70. Jahr ihres Bestehens die Europatournee in unserem Haus. – Ganz neue Wege begehen wir vom 16. bis 19. November: »Dance is the Key« – »Tanz ist der Schlüssel« ist das Motto der Premiere einer internationalen Tanzgala. Wir zeigen sechs Compagnien und ebensoviele Chroreographien, die in dieser Kombination zum ersten Mal zu sehen sind. Hiermit wollen wir ein Zeichen setzen für die schöpferische Energie unseres Gastspielhauses. – Keine Premiere aber eine Erstaufführung in unserem Haus ist das Gastspiel von Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« vom Landestheater Detmold. = Vergessen Sie nicht den Beginn der Neueinschreibung für Abonnements ab Samstag, den 25. Juni. Dann lade ich herzlich zur Eröffnung der Ausstellung im Theaterfoyer und Präsentation der Festschrift zum Thema »50 Jahre Theater der Stadt Schweinfurt« am Samstag, den 17. September ein. Am 01. Dezember wird der Festakt zum 50. Jahrestag der Eröffnung gebührend von der Anhaltischen Philharmonie Dessau unter der musikalischen Leitung des neuen GMD Markus L. Frank umrahmt. Auf dem Programm steht auch Beethovens 9. Symphonie. »Alle Menschen werden Brüder...« – ein hehrer Wunsch in Zeiten wie den unseren. = Ich danke an dieser Stelle allen Verantwortlichen der Stadt Schweinfurt ebenso sehr herzlich für die geschlossene Unterstützung wie dem Stadtrat. Ein besonderes Dankeschön der Kulturstiftung Schweinfurt, die uns in der Jubiläumssaison unter die Arme greift und allen Anzeigenpartnern. Ebenso dankbar bin ich für den übergroßen Einsatz des ganzen Theaterteams, die fruchtbaren Sitzungen mit dem Konzertbeirat und nicht zuletzt Christoph Thein und Dorothea Constanze Vöhringer für die vielen Stunden zu jeder Tageszeit bei der Erarbeitung des Spielplanbuches. Ich freue mich, dass der Schweinfurter Künstler Heinz A. Böhm für die Gestaltung eines Signets gewonnen werden konnte, das uns die gesamte Jubiläumsspielzeit auf allen unseren Publikationen begleiten wird. Auf Wiedersehen in Ihrem Theater der Stadt Schweinfurt! Mit herzlichen Grüßen Ihr Christian Kreppel Theaterleiter 9 Musik erleben in Wort und Bild In diesem Jubiläumsband treffen Lyrik und Fotografie zusammen und finden einen gemeinsamen Ton. Nora Gomringer und Andreas Herzau tauchten in den Kosmos der Bamberger Symphoniker ein und erschufen ein bildgewaltiges Klang-Erlebnis. Bamberg Symphony € 39,80 [D] ISBN 978-3-7757-4112-5 www.hatjecantz.de © Andreas Herzau Das aktuelle Theaterstück Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Terror Stück von Ferdinand von Schirach (geb. 1964) Tourneepremiere | Donnerstag, 22. September 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Freitag, 23. September 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 12 Inszenierung: Thomas Goritzki mit Johannes Brandrup (als vorsitzender Richter), Christoph Schlemmer, Peter Donath u.a. Uraufführung im Schauspiel Frankfurt am Main und im Deutschen Theater Berlin am 03. Oktober 2015 Tourneepremiere im Theater der Stadt Schweinfurt am 22. September 2016 Johannes Brandrup Der Spiegel nennt ihn einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der britische Independent vergleicht ihn mit Kafka und Kleist. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 35 Ländern erschienen sind. Peter Donath Ferdinand von Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische LIBERATION so: »Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist.« (Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH) Terror Mit seinem dramatischen Erstling Terror ist von Schirach ein Bühnenbestseller gelungen. Von Oktober 2015 bis September 2017 haben bisher 33 Theater den Gerichtsthriller im Spielplan. Er handelt vom Schicksal eines Piloten, der eine entführte Passagiermaschine abschießt, um Zehntausende zu retten. Der Clou: am Ende ist das Publikum aufgerufen, die Schuldfrage zu klären. »Das Theaterstück Terror schrieb ich vor dem Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo, bevor dort 17 Menschen ermordet wurden. Die Rede zur Preisverleihung für ebendiese Zeitung hielt ich vor den Anschlägen in Paris vom 13. November 2015. Im Theaterstück rechtfertigt der Verteidiger das Töten damit, dass wir uns im Krieg befänden, und jetzt sprechen Politiker tatsächlich von Krieg. In der Rede stand, die radikalen Kräfte würden nun Zulauf erhalten, und jetzt verändert sich die Stimmung in unserem Land tatsächlich rasend schnell. Das alles erschreckt mich zutiefst. Heute war zu lesen, dass die französische Regierung als Folge der Terroranschläge von Paris den ›Ausnahmezustand‹ in der Verfassung verankern will. Eine entsprechende Reform brachte das Kabinett auf den Weg. Bislang sind die Maßnahmen rund um den Ausnahmezustand, wie etwa Ausgangssperren, per Gesetz geregelt gewesen. Die Reform muss nun noch von der Nationalversammlung und dem Senat abgesegnet werden. Es wird weitere Anschläge geben, weitere Morde, weiteren Schmerz. Und es wird schlimmer werden. Aber ich glaube an den gelassenen Geist unserer Verfassung, an ihre souveräne Toleranz und ihr freundliches Menschenbild. Es gibt keine Alternativen, wenn wir als freie Gesellschaft überleben wollen.« (Ferdinand von Schirach am 23.12.2015) Das besondere Konzert im Theaterfoyer Lenbach-Quartett (München) Wolfram Lohschütz (Violine) | Ingrid Friedrich (Violine) Helmut Nicolai (Viola) | Joachim Wohlgemuth (Violoncello) Sonntag, 25. September 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Das Lenbach-Quartett wurde 2004 von vier solistisch ausgebildeten Mitgliedern der Münchner Philharmoniker gegründet, die sich neben der Orchesterarbeit intensiv der Kammermusik widmen wollten. Namensgeber ist der Münchner Maler Franz von Lenbach, der 2004 seinen 100. Todestag hatte. Alle vier Musiker bringen neben vielen kammermusikalischen Ideen auch umfangreiche Erfahrungen aus der Arbeit in großen Symphonie- und Kammerorchestern sowie als Solisten mit. Seit seinem Münchner Debüt konzertiert das Ensemble in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Das Repertoire des Lenbach-Quartetts besteht aus Meisterwerken der Wiener Klassik, aber auch der Musik der Romantik und des 20. Jahrhunderts. Wolfram Lohschütz, der Primarius des Quartetts, wurde bereits als Siebenjähringer in die Klasse von Prof. Gert Hoelscher an der Würzburger Musikhochschule aufgenommen. Nach Abitur und Studium in der Meisterklasse bei Prof. Igor Ozim in Köln und Bern erhielt Lohschütz ein Stipendium für ein Studium an der renommierten New Yorker Juilliard School bei Dorothy DeLay. Kammermusikalisch wurde er vor allem vom Amadeus-, vom Juilliard-Quartett und von Samuel Sanders beeinflusst. Der Violinist wirkte u.a. im Mainzer Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, im Bach-Collegium Stuttgart sowie im Aspen Festival Orchestra mit und war 1989 unter Leonard Bernstein, Semyon Bychkov und Christoph Eschenbach Konzertmeister im Schleswig-HolsteinFestival-Orchester. Seit 1990 ist er als 1. Geiger bei den Münchner Philharmonikern engagiert, wo er u.a. unter Sergiu Celibidache, James Levine, Christian Thielemann und Lorin Maazel spielte. Die in Ludwigshafen geborene Geigerin Ingrid Friedrich begann ihr Studium bei Prof. Tibor Varga in Detmold und Sion. Ab 1982 setzte sie ihr Studium bei Prof. Gerhart Hetzel in München und Wien fort, das sie mit Auszeichnung und 1988 mit dem Meisterklassenpodium abschloß. Es folgte ein Konzertexamen bei Prof. Young Uck Kim in Detmold. Sie war Mitglied im European Community Youth Orchestra sowie im Chamber Orchestra of Europe unter Claudio Abbado und wurde von Gidon Kremer für sein Kammermusikfestival Lockenhaus engagiert. Seit 1991 ist Ingrid Friedrich freiberuflich tätig, in verschiedenen Kammerorchestern, z.B. beim Bayerischen Kammerorchester, das sie von der Geige aus leitet oder als Stimmführerin der 2. Geigen bei der »Klangverwaltung« Enoch zu Guttenbergs. Mit besonderer Vorliebe widmet sie sich der Kammermusik und verschiedenen pädagogischen Aufgaben. Helmut Nicolai, in Königsberg geboren, erhielt während seines Studiums in Hamburg den Kammermusikpreis der deutschen Musikhochschulen und der Biennale Bordeaux. Bereits mit 22 Jahren wurde er Mitglied der Berliner Philharmoniker und wechselte 1981 als erster Solobratscher zu den Münchner Philharmonikern. Neben Solokonzerten unter Sergiu Celibidache konzertierte er als Mitglied des Consortium Classicum auf allen Kontinenten. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u.a. Christoph Eschenbach, Thomas Brandis, James Galway und Christian Gerhaher. 1991 war er Gründungsmitglied des Rosamunde Quartetts, das mit außergewöhnlichen Einspielungen verschiedene Preise, u.a. den deutschen Kammermusikpreis und eine Grammy-Nominierung erhielt. Der aus Augsburg stammende Cellist Joachim Wohlgemuth war schon mit 14 Jahren Jungstudent am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg und setzte sein Studium bei Prof. Helmar Stiehler an der Musik- 13 Lenbac Henry Purcell 3 Fantasien für Streicher Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Edward Grieg Streichquartett g-Moll op. 27 hochschule München fort. Bereits vor der Diplomprüfung wurde er im Mai 2005 in die Orchester-Akademie der Bayerischen Staatsoper aufgenommen. Wichtige künstlerische Impulse erhielt der Preisträger verschiedener Wettbewerbe mit Solo- und KammermusikKursen bei Franz Beyer, Thomas Brandis, Martin Ostertag und Guido Schiefen. Seit September 2007 ist er Mitglied der Münchner Philharmoniker. Metropoltheater München Wie im Himmel (Så som i Himmelen) von Kay Pollak (geb.1938) Dienstag, 27. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Mittwoch, 28. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Donnerstag, 29. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Freitag, 30. September 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Himmel B 14 Wie im Himmel avancierte 2005 zu einem der erfolgreichsten schwedischen Filme aller Zeiten und fand auch in Deutschland ein begeistertes Publikum. Es ist eine Hymne auf die Kraft der Musik und stellt die alte Frage nach dem Sinn unseres Daseins. »Stell dir vor, das viel beschriebene Paradies wäre gar kein Platz irgendwo dort oben – weit, weit von uns entfernt. Stell dir vor, das Paradies wäre ein bestimmter Zustand unter den Menschen. Ein Zustand ohne jede Angst. Ein Zustand, der jederzeit möglich ist.« Kay Pollak: »Für die Freude entscheiden« »Genau das, nämlich Herzen erreicht, hat das Team des Münchner Metropol mit der Umsetzung von Pollaks Geschichte. (...) Jochen Schölchs reduziertkonzentrierter Theaterstil kann es mit jedem filmischen Realismus aufnehmen. (...) Die Proben und auch die Probleme und Zwistigkeiten innerhalb des Dorfes spielen sich in unaufdringlich fließendem Wechsel rund um einen Flügel ab: körperlich und seelisch brutale, aber auch emotional zarte Szenen, die den in seine Musik versponnenen Künstler mit der Wirklichkeit konfrontieren. (...) Was das Wesen Mensch ausmacht: Ur-Ängste, Eifersucht, Missgunst, Sehnsüchte, Mitgefühl, Solidarität mit den Schwachen, wird auf der Bühne zwangsläufig ›abgebildet‹. Aber bei Schölch und seinen großartigen Darstellern – jeder, ob als positive oder negative Figur, eine individuelle Farbe – auf eine so sensible Weise, dass man das echte Leben dahinter spürt.« (Münchner Merkur) Deutsch von Jana Hallberg Inszenierung: Dominik Wilgenbus und Jochen Schölch Bühne & Licht: Hans-Peter Boden und Thomas Flach Kostüme: Uschi Haug mit Dirk Bender, Vanessa Eckart/Ina Meling, Lilly Forgách, Sebastian Griegel, Matthias Grundig, Paul Kaiser, Marc-Philipp Kochendörfer, Astrid Polak, Hubert Schedlbauer, Nathalie Schott, Jakob Tögel, Judith Toth Deutschsprachige Erstaufführung im Theater Konstanz am 19. Januar 2007 Premiere im Metropoltheater München am 26. November 2015 Altonaer Theater Hamburg Backbeat – Die Beatles in Hamburg mit Unterstützung der nach dem gleichnamigen Universal-Spielfilm von Iain Softley (geb. 1956) und Stephen Jeffreys (geb. 1950) Samstag, 01. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Backbeat – Die Beatles in Hamburg erzählt von den Anfängen der »Fab Four« und lädt mit Titeln wie »Love me do« und »I saw her standing there« auf eine musikalische Zeitreise ein. Deutsch von Dagmar Windisch Inszenierung: Franz-Joseph Dieken Musikalische Leitung: Jens Wrede Ausstattung: Sabine Kohlstedt/Gunna Meyer Songs in englischer Sprache, verbindende Texte in Deutsch 15 Live-Band auf der Bühne Backbeat Hamburg, Reeperbahn 1960. Fünf blutjunge, leidenschaftliche Musiker aus Liverpool treten ein Engagement im INDRA Musikclub an. Ihre Namen: John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Pete Best und Stuart Sutcliffe. Die Bezahlung ist miserabel, die Unterkünfte sind armselig und der Weltruhm liegt in träumerischer Ferne. Noch ahnt niemand, dass hier Musikgeschichte geschrieben wird, doch schon bald erobern die »Pilzköpfe« die Herzen des Publikums. Prompt stellen sich die ersten Probleme ein: Die Freundschaft zwischen den Bandmitgliedern wird auf eine harte Probe gestellt, als Stuart Sutcliffe aus Liebe zur Fotografin Astrid Kirchherr, die als erste ihr Image prägen sollte, die Band verlässt. mit Frederic Böhle/Eiko Keller als John Lennon, Delio Malär als Paul McCartney, Florian Clyde als George Harrison, Tom Semmler als Ringo Starr, Yannik Meyer als Pete Best, Uta Krüger als Astrid Kirchherr, David Nádvornik als Stuart Sutcliffe u.a. Premiere im Altonaer Theater Hamburg (Deutschsprachige Erstaufführung) am 27. Juli 2014 »Eine gelungene Reise in die Vergangenheit, die jeder Beatles-Fan begehen sollte!« NDR 16 R Das andere Konzerterlebnis | Zum Gedenken an den 150. Todestag von Friedrich Rückert Eine szenische Collage mit Werken von Claude Vivier (1949-1983) und Gustav Mahler (1860-1911) Landestheater Coburg Der Welt abhanden gekommen... Donnerstag, 06. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf »Zusammenfinden sollen hier Gustav Mahler in seinen Liedbearbeitungen Friedrich Rückerts, Claude Vivier mit zwei spirituellen (...) Stücken und ein für diesen Abend geschriebener Monolog der iranischen Schauspielerin und Sprecherin Mahsa Harati. Bei Bodo Busse dreht sich alles um den Schmerz, die eigenen Kinder verloren zu haben, zum Beispiel im Krieg: So beginnt der Abend mit der eindringlich klagenden Stimme Haratis, deren Persisch sich vor Verzweiflung überschlägt. Gemeinsames Bindeglied zwischen den Autoren ist die Faszination, die Persien und dessen Mythologie auf sie ausübt: Vivier hat den heutigen Iran bereist, Rückert hat Persisch gelernt und Koranteile übersetzt« (Martin Bürkl in »Die Deutsche Bühne«, 29.03.2015) 17 Rückert »Für seine Geschichte hat sich Bodo Busse von David Grossmanns Roman ›Aus der Zeit fallen‹ inspirieren lassen: Ein Paar durchlebt das Trauma um den Verlust seines Kindes – auf der Bühne musikalisch zum Ausdruck gebracht durch Mahlers Rückert-Lieder sowie drei der ›Kindertotenlieder‹. (...) Das Herzstück der Collage bilden zwei Werke Claude Viviers, dessen Klangsprache sich bis in den Vierteltonbereich hinein auffächert – und dabei trotzdem unglaublich melodisch ist: ›Bouchara‹, das fast einem gregorianischen Choral gleicht, und ›Lonely Child‹, das Wiegenlied eines einsamen Kindes. Vivier selbst hat seine Eltern nie kennengelernt und litt zeitlebens darunter. Sein kurzes Leben glich einer Flucht, 1983 wurde er im Alter von nur 34 Jahren in Paris ermordet. In jedem Ton, den er schrieb, steckt die Sehnsucht nach Schönheit und ›transzendenter Geborgenheit‹« (ct, infranken.de) mit den Werken »Lonely Child« und »Bouchara« von Claude Vivier und Rückert-Liedern von Gustav Mahler Musikalische Leitung: Roland Kluttig Inszenierung: Bodo Busse Bühnenbild und Kostüme: Christof Cremer mit Mahsa Harati, Assal Harati (Erzählerinnen), Petra Hoffmann (Sopran,Vivier), Kora Pavelic (Mezzosopran, Mahler) und Salomón Zulic del Canto (Bariton, Mahler) Chor und Philharmonisches Orchester des Landestheaters Coburg Premiere im Landestheater Coburg am 28. März 2015 mit deutschen Übertiteln »Der berührende Abend beginnt mit der Anklage einer persischen Mutter, die den gewaltsamen Tod ihrer siebenjährigen Tochter beweint. Er regt an zum Nachdenken über Tod und Verlust, ist aber gleichzeitig auch eine Hymne auf die Kraft der Liebe.« Sabine Reißenweber-Dotterweich, nec tv, 02.04.2015 Landestheater Coburg Der Vogelhändler Operettenseligkeit zum Saisonauftakt Operette in drei Akten mit Musik von Carl Adam Zeller (1842-1898) Sonntag, 09. Oktober 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Vogelhä 18 Seit ihrer Uraufführung im Jahr 1891 steht die Operette Der Vogelhändler ununterbrochen auf den Spielplänen deutscher Theater. Das dürfte ein Rekord sein. Woran liegt’s? An den unsterblichen Melodien wie »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Grüß Euch Gott, alle miteinander« oder »Ich bin die Christel von der Post«. Sie alle stammen aus der Feder des Komponisten Carl Adam Zeller, der die Tonsetzerei eigentlich nur als Hobby betrieb. Libretto von Moritz West und Ludwig Held Musikalische Leitung: Lorenzo Da Rio Inszenierung: Volker Vogel Bühnenbild und Kostüme: Andreas Becker mit Anna Gütter, Gabriela Künzler, Michael Lion, David Zimmer, Stephan Mertl, Stephan Ignaz, Dirk Mestmacher (Adam, Vogelhändler aus Tirol) und Julia Klein (Christel, Briefbotin) Chor und Philharmonisches Orchester sowie Statisterie und Kinderstatisterie des Landestheaters Coburg Uraufführung im Theater an der Wien am 10. Januar 1891 Premiere im Landestheater Coburg am 02. Mai 2015 Carl Adam Zeller arbeitete nach einem Jura-Studium an verschiedenen Gerichten und machte dann eine passable Karriere im Wiener Bildungsministerium. Bis zum Ministerialrat stieg er frei nach dem Motto auf: »Beamte haben zwar nichts, aber das haben sie sicher.« Der Mann aus dem Mostviertel, südlich von St. Pölten gelegen, war seit seiner Kindheit musikalisch ausgebildet worden. Als Hofsängerknabe lernt er die k.u.k.-Metropole Wien von ihrer musikalischen Seite kennen und beginnt selbst Musik zu erfinden. Männerchöre wissen seine Sätze bis heute zu schätzen. Doch mit dem »Liederspiel« gibt sich der stets »vortrefflich gekleidete« Zeller irgendwann nicht mehr zufrieden und setzt in deren »Goldenen Zeitalter« auf die beliebte Operette. Allerdings – außer vielleicht im Mostviertel – werden die Vorgänger- und Nachfolgewerke des »Vogelhändlers« kaum mehr gepflegt. »Carl Zeller lebt fröhlich weiter in den besten seiner Operetten. Sein herzliches ›Grüss euch Gott, alle miteinander‹ wird Menschen, die eines frohen Gemütes und guten Herzens sind, noch lange erfreuen. Zellers Andenken lebt im Gedächtnis der Theaterfreunde und vieler musikliebenden Menschen fort, denn er hat es verstanden die Freude am Schönen in uns zu wecken.« Cornelius Preiss, 1928 A Das besondere Konzert im Theaterfoyer Nicolas Altstaedt (Violoncello) & Alexander Lonquich (Klavier) Montag, 10. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist ein vielseitiger Musiker, dessen künstlerischer Bogen sich von der historischen Aufführungspraxis über das klassische Cello-Repertoire bis zur Auftragsvergabe neuer Werke spannt. Er gehört zu den letzten Schülern Boris Pergamenschikows in Berlin, wo er sein Studium bei Eberhard Feltz abschloss. Alexander Lonquich ist einer der führenden Interpreten unserer Zeit, sowohl als Solist als auch als Kammermusiker. Regelmäßig ist er zu Gast bei internationalen Festivals und konzertiert in den wichtigsten Konzertzentren Europas, der USA, Japans und Australiens. 2010 wurde Nicolas Altstaedt mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet, welcher mit seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel beim Lucerne Festival verbunden war. Seitdem tritt er mit Orchestern in aller Welt wie mit dem Tonhalle Orchester Zürich, der Tschechischen Philharmonie, dem Tokyo Metropolitan Orchestra, den Wiener Sinfonikern unter Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Vladimir Ashkenazy, Vladimir Fedosseev, Sir Neville Marriner und Andrea Marcon auf. Als »BBC New Generation Artist« (2010-2012) spielte er mit allen BBC Orchestern und bei den Proms. Zu seinen ständigen Kammermusikpartnern gehören Janine Jansen, Vilde Frang, Martin Fröst, Pekka Kuusisto und das Quatuor Ébène. 2012 wurde ihm auf Vorschlag von Gidon Kremer die Leitung des Kammermusikfestes Lockenhaus anvertraut, seit dieser Saison ist er Nachfolger von Ádám Fischer als Chefdirigent bei der Österreich-Ungarischen Haydn Philharmonie. Seine Diskographie enthält Cellokonzerte von Haydn bis Ligeti. Nächstes Jahr erscheinen alle Cellokonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach mit Jonathan Cohen und Arcangelo sowie Schostakowitsch- und Weinberg-Cellokonzerte mit dem DSO Berlin. Als Solist spielte Alexander Lonquich unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Philippe Herreweghe, Heinz Holliger, Manfred Honeck, Ton Koopman, Kurt Sanderling oder Sándor Végh. Neben seiner herausragenden Karriere als Solist arbeitet er mit Kammermusikpartnern wie Vilde Frang, Nils Mönkemeyer, Joshua Bell, Gautier und Renaud Capuçon, Steven Isserlis, Leonidas Kavakos, Isabelle van Keulen, Sabine Meyer, Jörg und Carolin Widmann, Frank Peter Zimmermann oder Tabea Zimmermann zusammen. Seine CDs wurden mit vielen bedeutenden Preisen bedacht. Zuletzt erschien eine CD mit Werken von Heinz Holliger und Robert Schumann und eine weitere CD mit Carolin Widmann und Werken von Franz Schubert. Einen bedeutenden künstlerischen Schwerpunkt setzt Alexander Lonquich auf die Doppelfunktion als Dirigent und Solist. Highlights der Saison 2014/2015 waren u.a. seine »Residency« im Musikverein Graz, eine Südamerika-Tournee mit der Haydn-Philharmonie sowie eine CD-Aufnahme von Schumanns Konzertstücken mit Heinz Holliger und dem WDR Sinfonieorchester. 19 Altstaedt Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 5 Nr. 1 Sonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 5 Nr. 2 Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3 A-Dur op. 69 Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 4 C-Dur op. 102 Nr. 1 Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 5 D-Dur op. 102 Nr. 2 Tanztheater aus den USA Limón Dance Company New York Gründer: José Limón & Doris Humphrey | Künstlerische Leitung: Carla Maxwell, ab Juli 2016 Colin Connor Tourneepremiere | Samstag, 15. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 16. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 20 1946 gegründet, wurde die Limón Dance Company New York durch José Limóns bahnbrechende Choreographien und die hochrangigen Solisten in kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Ballettensembles. Künstlerische Co-Direktorin war Limóns ehemalige Lehrerin und Mentorin, die Tänzerin und Choreographin Doris Humphrey. Als erste amerikanische Tanzcompagnie trat man in Europa auf (1948 in Paris). Gastspiele bei Tanzfestivals und Tourneen trugen den innovativen Tanzstil Limóns rund um den Globus. Als Limón nach zweijähriger Krebserkrankung 1972 starb, übernahmen Mitglieder seiner Compagnie das künstlerische Erbe. Erst Ruth Currier, dann Carla Maxwell – einst selbst eine brillante Tänzerin, die sieben Jahre mit Limón gearbeitet hatte. Nun folgt ihr just im 70. Jahr des Bestehens Colin Connor nach. In Schweinfurt war das Ensemble zum ersten Mal im Januar 2014 zu erleben und wurde enthusiastisch gefeiert. Limón »Dance is the hidden language of the soul.« Martha Graham Das Grundrepertoire der Compagnie bilden einige balletthistorische Schlüsselwerke von José Limón, Martha Graham und anderen Ballett-Revolutionären. Gleichzeitig werden von Gastchoreographen neue Akzente gesetzt, die dem Ensemble seinen hohen Stellenwert innerhalb der internationalen Tanzszene sichern. Die Limón- wie auch die Graham-Technik werden heute noch überall gelehrt, u.a. an wichtigen Schulen wie der New Yorker Juilliard-School, der Folkwang-Universität der Künste in Essen oder an der Londoner Rambert-School. Bis heute »Corvidae« (2010) Choreographie: Colin Connor | Musik: Phillip Glass (Deutsche Erstaufführung) »The Winged« (1966) Choreographie: José Limón Musik: Jon Magnussen stehen José Limóns Choreographien auf den Spielplänen großer Häuser wie des Bayerischen Staatsballetts (»The Unsung« und »Chaconne«). Für seine wegweisende Formensprache musste Limón den strengen Bewegungskodex des klassischen Balletts aufbrechen. Vor allem der männliche Tänzer war jetzt nicht mehr nur Partner schöner fließender Bewegungen. Limón forderte durch seine vielseitigen, differenzierten Choreographien einen Gefühlskosmos, den der Tänzer durch kraftvolle, dynamische, scharf konturierte Körpersprache umsetzen musste. »Concerto Grosso« (1943) Choreographie: José Limón Musik: Johann Sebastian Bach »Night Light« (2014) Choreographie: Kate Weare | Musik: Mike Faba (Deutsche Erstaufführung) »Dance is a moment, and then it is finished.« José Limón 21 BELACQUA.theater wasserburg Alice Musiktheater von Tom Waits – Robert Wilson – Kathleen Brennan in Zusammenarbeit mit Paul Schmidt Alice W Achtung: geteilte Abonnement-Reihe! Donnerstag, 20. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Alice beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von »Alice im Wunder- 22 land« und »Durch den Spiegel und was Alice dort fand«, mit seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Der Autor kann Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Fantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: »Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes... an odyssey in dream and nonsense.« 1990 erlebten der geniale Songwriter Tom Waits und der Avantgarde-Regisseur und Lichtkünstler Robert Wilson mit ihrer Produktion The Black Rider in Hamburg einen grandiosen Erfolg, 1992 folgte mit Alice der zweite Geniestreich. Co-Autorin für Text und Musik war hier Kathleen Brennan, die Ehefrau und langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Erst 2000 wurde mit Woyzeck die Trilogie in Kopenhagen abgeschlossen. Auch hier war das Lob übergroß! The Black Rider konnte im Herbst 2011 im Theater der Stadt Schweinfurt in einer Inszenierung des Uraufführung im Thalia Theater Hamburg am 19. Dezember 1992 Premiere im BELACQUA.theater wasserburg am 23. März 2012 »Das Belacqua ist heute tatsächlich ein Leuchtturm unter den bayerischen Privattheatern.« So beschrieb es Klaus Jörg Schönmetzler, ehemaliger Kulturreferent des Landkreises Rosenheim, im Jahr 2008 zum fünfjährigen Bestehen des Hauses unter der Leitung von Uwe Bertram. Zwischenzeitlich hat das Haus den Kulturpreis des Landkreises Rosenheim erhalten. In der Laudatio wurde deutlich, dass sich die Ehrung vor allem auf die Leistung des Theaterleiters bezieht, der als »Prophet« und auch als »Seele, Motor und Herz« des Theaters bezeichnet wurde. Das »eigentlich Unmögliche« sei ihm mit dem Haus gelungen – in einer Kleinstadt wie Wasserburg am Inn zu einer »der renommiertesten nichtstaatlichen Bühnen Bayerns zu werden«. Künstlerische Leitung & Inszenierung: Uwe Bertram Musikalische Leitung der Live-Band: Georg Karger mit Ernst Matthias Friedrich, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Nik Mayr, Annett Segerer BELACQUA.theater wasserburg Woyzeck – nach Georg Büchner (1813-1837) Musiktheater von Tom Waits – Robert Wilson – Kathleen Brennan Woyzeck Achtung: geteilte Abonnement-Reihe! Freitag, 21. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Woyzeck basiert auf dem gleichnamigen Dramenfragment Georg Büchners aus dem Jahr 1837, das heute zu den einflussreichsten und meistgespielten Dramen der deutschen Literatur gehört. Tom Waits schrieb dazu: »Woyzeck handelt von Wahnsinn und von Obsessionen, von Kindern und von Mord – alles Dinge, die uns berühren. Das Stück ist wild und geil und spannend und fantasieanregend. Es bringt einen dazu, Angst um die Figuren zu bekommen und über das eigene Leben nachzudenken. Ich schätze mal, mehr kann man von einem Stück nicht verlangen.« 2011 hatte The Black Rider in Wasserburg Premiere, 2012 Alice, 2013 Woyzeck. Damit hat Regisseur Uwe Bertram alle drei Waits/Wilson-Produktionen in direkter Folge inszeniert. Das ist bislang einzigartig im deutschsprachigen Theaterraum. Vollendet wurde die »Trilogie der Zauberstückchen«, wie Egbert Tholl in seiner Premierenkritik schrieb, »mit traumhaft suggestivem Musiktheater«. Münchner Metropoltheaters gezeigt werden. Jetzt endlich kann die Trilogie abgeschlossen werden. Bühne: Annett Segerer/Uwe Bertram Arrangements: Georg Karger/Wolfgang Roth Uraufführung im Betty Nansen Theater Kopenhagen am 18. November 2000 Premiere im BELACQUA.theater wasserburg am 25. Januar 2013 Musiker: Peter Holzapfel, Georg Karger, Anno Kesting, Wolfgang Roth, Leonhard Schilde, Regina Alma Semmler Es ist die düstere, aber auf Tatsachen beruhende Geschichte des Soldaten Franz Woyzeck, der sich im Kampf um das tägliche Überleben u.a. als Versuchskaninchen für zweifelhafte medizinische Experimente verdingt. Physisch und psychisch wird Woyzeck von seiner Umgebung misshandelt, was bei ihm zu Wahnvorstellungen führt. Als er entdeckt, dass seine Geliebte ihm untreu ist, gehorcht er den inneren Stimmen, die ihm befehlen, sie zu töten. »Mit der Zeit entsteht im Vertrauen auf die emotionale Kraft der Musik ein irrsinniger Sog, das Statische der menschlichen Puppen löst sich auf in viele subkutane Explosionen, die einen mit Kraft in das hineinwerfen, was Büchner hier erzählt. Und wenn man die Augen zumacht, dreht sich die Welt, und die Geige spielt immerzu, immerzu, und alles geht zugrunde, krachend und mit dunklem Glanz.« (Egbert Tholl zur Inszenierung in Wasserburg, Süddeusche Zeitung, 30.01.2013) 23 Konzert Hagen Quartett (Salzburg) Lukas Hagen (Violine) | Rainer Schmidt (Violine) | Veronika Hagen (Viola) | Clemens Hagen (Violoncello) Samstag, 22. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf 24 Die Saison 2015/2016 steht, nach den großen Erfolgen des Beethoven-Zyklus’ und nach dem international gefeierten 30. Jubiläum der »vier Weltklassestreicher aus Salzburg« (Hamburger Abendblatt), noch ganz im Zeichen des sich über zwei Saisonen erstreckenden Mozart-Zyklus’: Das Hagen Quartett ist in dieser Zeit mit der Aufführung der zehn großen Streichquartette in den wichtigsten Musikmetropolen der Welt zu Gast, darunter Tokio, London, Hamburg, Wien und Salzburg, um nur einige zu nennen... »Es gibt ein Reich, wo alles rein ist.« schrieb die Kölnische Rundschau über den Mozartzyklus des »definitiv berühmtesten Quartetts« (Neue Zürcher Zeitung). Weitere Schwerpunkte 2015/2016 sind u.a. die großen Schubert-Quartette im Spannungsfeld Schostakowitschs. Quart Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18 Nr. 2 Béla Bartók Streichquartett Nr. 3 SZ 85 Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 Das 30. Jubiläum war eine »grandiose Summe« (Neue Züricher Zeitung), »höchste Kunst des Miteinander« (DiePresse.com). Mit gleich zwei neuen Einspielungen feierte das »Weltklasse-Ensemble« (Fono Forum) seinen Geburtstag. Von der internationalen Presse wurden die beim CD-Label myrios classics erschienen Aufnahmen mit Werken von Mozart, Webern, Beethoven, Grieg und Brahms (letzteres mit Jörg Widmann, Klarinette) hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet. Dabei ist das Hagen Quartett musikalisch-interpretatorisch »erneut ein Stück weiter vorgedrungen. Die neue Sicht ist atemberaubend und kann süchtig machen. (...) Berückend der Reichtum an Farben und Emotionen...« (FonoForum). 2011 wurde das Quartett mit dem ECHO Klassik als Ensemble des Jahres ausgezeichnet und 2012 zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses ernannt. Die beispiellose, bereits drei Jahrzehnte andauernde Karriere begann 1981. Die ersten Jahre waren geprägt von Wettbewerbserfolgen und einem Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Innerhalb der zwanzigjährigen Zusammenarbeit entstanden so etwa 45 CD Einspie- lungen, die der Erarbeitung des schier endlosen Quartettrepertoires galten, woraus sich das unverwechselbare Profil entwickelte. Dabei ist dem Quartett die Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Nikolaus Harnoncourt und György Kurtág ebenso wichtig wie gemeinsame Konzertauftritte mit Maurizio Pollini, Mitsuko Uchida, Sabine Meyer, Krystian Zimerman, Heinrich Schiff oder Jörg Widmann. Für eine Vielzahl junger Streichquartette sind Lukas Hagen (Violine), Rainer Schmidt (Violine), Veronika Hagen (Viola) und Clemens Hagen (Violoncello) Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und der ernsthaften Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als Lehrer und Mentoren am Salzburger Mozarteum, der Hochschule Basel und bei internationalen Meisterkursen geben sie diesen großen Erfahrungsschatz an ihre jüngeren Kollegen weiter. Seit 2013 spielt das Quartett auf Instrumenten von Antonio Stradivari, dem berühmten »Paganini«-Quartett, das ihm großzügiger Weise von der Nippon Music Foundation (NMF) zur Verfügung gestellt wird. Hamburger Kammerspiele Private Peaceful Das aktuelle Theaterstück Stück von Michael Morpurgo (geb. 1943) Montag, 24. Oktober 2016 | 09.00 Uhr | Jugendtheater Private Peaceful von Michael Morpurgo erzählt die Geschichte von Tommo Peaceful, einem jungen Soldaten im Ersten Weltkrieg, der, als sein Bruder sterbend neben ihm liegt, den selbstmörderischen Sturmbefehl seines Vorgesetzten verweigert und daraufhin zum Tode verurteilt wird. Es ist die Geschichte eines naiven jungen Mannes, der gerade beginnt, das Leben zu erfahren. Der sich verliebt, der von einer Zukunft träumt, eine Vergangenheit zu verstehen beginnt und doch beides schon hinter sich gelassen hat. Im Nirgendwo, zwischen zwei Fronten. Inszenierung: Martin Dueller & Robert Stadlober Musik: Andreas Spechtl Ausstattung: Astrid Noventa mit Robert Stadlober und Andreas Spechtl Uraufführung im Old Vic in Bristol (England) am 10. April 2004 Premiere in den Hamburger Kammerspielen (Deutschsprachige Erstaufführung) am 04. September 2015 »Wer aber Friede will, der rede vom Krieg.« Walter Benjamin Das kurze Leben Tommos steht für die Schicksale unzähliger weiterer Soldaten, die in Kriegen gestern, heute und morgen ihr Leben ließen und noch lassen werden, denn: Der Krieg ist um uns, er ist in uns und er entsteht durch uns. Tommo ist viele. Was macht der Krieg mit uns? Und was macht er mit jenen, die unmittelbar beteiligt sind? Denjenigen, die, unter welchen Umständen auch immer, KämpferInnen, SoldatInnen wurden? Was bedeutet es, Befehle auszuführen, wider besseren Wissens und Gewissens? Und was heißt es, den Befehl zu verweigern. Diesen Fragen geht das künstlerische Team, bestehend aus Robert Stadlober, Astrid Noventa, Martin Dueller und Andreas Spechtl nach. Im ständigen Dialog zwischen dem Schauspieler Robert Stadlober und der live gespielten Musik von Andreas Spechtl (Sänger, Texter und Gitarrist der Gruppe »Ja, Panik«) entsteht ein tiefgreifendes Plädoyer gegen den Krieg. »Und die beiden Protagonisten werden vom begeisterten Premierenpublikum immer und immer wieder auf die Bühne applaudiert – zu Recht.« Hamburger Morgenpost Bearbeitet von Simon Reade Deutsch von Bernd Schmidt 25 Schauspielbühnen in Stuttgart Evita Musicalfieber in deutscher Sprache Musical mit Musik von Andrew Llloyd Webber (geb. 1948) | Gesangstexte von Tim Rice (geb. 1944) Dienstag, 25. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Mittwoch, 26. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Donnerstag, 27. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Freitag, 28. Oktober 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf 26 Evita Geschickt mischten Andrew Lloyd Webber und Tim Rice Fiktion und Realität in diesem durchkomponierten Musical und schufen mit Evita eine der facettenreichsten und anspruchsvollsten Frauenfiguren des Genres. Ähnlich vielgestaltig ist die Musik: lateinamerikanische Rhythmen, Tangos, klassisch-romantische Klänge – und natürlich der berühmte Song »Don’t Cry for Me Argentina« machen das Musical zum Welterfolg. Uraufführung im Prince Edward Theatre in London (England) am 21. Juni 1978 Premiere im Alten Schauspielhaus Stuttgart am 11. Dezember 2015 »Nach einem Erfolg rund um den Globus begeisterte das Musical am Wochenende auch im Alten Schauspielhaus in Stuttgart. (...) Riesenbeifall des Premierenpublikums für eine künstlerisch überzeugend inszenierte Show.« Stuttgarter Nachrichten 13.12.2015 Deutsch von Michael Kunze Inszenierung: Ulf Dietrich Musikalische Leitung: Heiko Lippmann Choreographie: Dominik Büttner Bühnenbild: Dietmar Teßmann Kostüme: Monika Seidl Argentinien, 1934: Eva Duarte, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, zieht als Fünfzehnjährige aus ihrem kleinen Heimatdorf nach Buenos Aires, wo sie schnell zur populären Sängerin und Schauspielerin avanciert. Mit viel Geschick wählt die junge Frau ihre Liebhaber so aus, dass sie nach und nach Zugang zu den einflussreichsten Gesellschaftskreisen erhält. Schließlich lernt sie den machtbesessenen Politiker Juan Perón kennen und heiratet ihn, kurz bevor dieser zum Präsidenten gewählt wird. Als First Lady nimmt sie nun maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke ihres Landes. Aber nicht nur im Ausland, sondern auch in der High Society Argentiniens bleibt sie höchst umstritten. Doch nur der junge Revolutionär Che scheint die skrupellosen Machenschaften des Diktatorenpaares gänzlich zu durchschauen. Um ihr Ansehen zu steigern, engagiert sich Evita, wie sie vom Volk mittlerweile liebevoll genannt wird, vehement für die Armen und Unterdrückten und wird so schon zu Lebzeiten zum schillernden Mythos. Schließlich will sie gar als Vizepräsidentin kandidieren. Doch sie ist unheilbar krank... in deutscher Sprache mit Alina Bier, Lucia Isabel Haas Muñoz, Janice Rudelsberger, Bianca Spiegel, Amelie Sturm, Stephanie Theiß, Christian Bindert, Michael Hiller, Pascal Illi, David Lake, Manuel Lopez, Harald Pilar von Pilchau, Ansgar Schäfer, Sascha Schaller, Marc Trojan und Daniel Wernecke BR-Komödienstadel Ein Garten voll Schlawiner Komödie in drei Akten von Tobias Siebert (geb. 1963) Sonntag, 30. Oktober 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf Inszenierung: Peter Bernhardt Bühne und Kostüme: Barbara Fumian mit Heide Ackermann, Ferdinand Schmidt-Modrow, Veronika Hörmann, Corinna Binzer, Norbert Heckner, Matthias Ransberger und Georg Luibl Nach 57 Jahren geht der Komödienstadel 2016 zum ersten Mal auf Tournee. In Originalbesetzung, mit der Originalausstattung und allem Drum und Dran. Ganz so, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Im November 2015 erfolgte die Fernsehaufzeichnung der Produktion, die im Bayerischen Fernsehen 2016 ausgestrahlt wird und jetzt auch im Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben ist. Das Herz geht der einsamen Bäuerin Franziska Birnbauer auf, als plötzlich die Zwillinge Mella und Niko vor ihr stehen und behaupten, die Kinder ihres verstorbenen Sohnes zu sein. Mit treuherzigen Blicken und einer abenteuerlichen Story nutzen die beiden Mittzwanziger Franziskas unerfüllte Sehnsucht nach Enkelkindern. Und wäre nicht das Misstrauen der »Aura-Chirurgin« Luana, die sich gerne zum Krafttanken auf Franziskas Gartenbankerl einfindet, dann würden die beiden Anfänger-Ganoven dreist eine Stange Geld erbeuten und gleich wieder verschwinden. Aber nicht mit Franziska: Während Mella und Niko noch glauben, ihr Enkel-Trick werde hier zum ersten Mal klappen, holt die schlaue Alte zum Gegenschlag aus und bereitet ihrerseits einen Oma-Trick vor. Gemeinsam mit Luana und dem örtlichen Banker Philipp Hartmann schmiedet sie einen ausgebufften Plan... 27 Schlaw Theater im Rathaus Essen | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Der letzte der feurigen Liebhaber (The Last of the Red Hot Lovers) Komödie von Neil Simon (geb. 1927) Donnerstag, 03. November 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 28 Deutsch von Willy H. Thiem Inszenierung: Ulrich Stark Bühne: Zoltan Labas Kostüme: Claudia Lindow Die vielgespielte, intelligente und spitzzüngige Komödie Der letzte der feurigen Liebhaber aus der Feder des amerikanischen Unterhaltungs-Großmeisters Neil Simon (»Barfuß im Park«, »Ein seltsames Paar«, »Sonny Boys«), begeistert das Publikum heute wie damals durch aberwitzige Dialoge, Situationskomik und genau jene Prise menschlicher Tragik, die einer wirklich guten Komödie zugrunde liegen muss. Spätestens seitdem die Telekom den Coup landete, direkt vor der Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 im ZDF die Neujahrsansprache von Familienvater Walter Heins alias Schauspieler Martin Lindow auszustrahlen, sind die Episoden dieser Werbefamilie kein Geheimtipp mehr. Sensationelle 1,5 Millionen Klicks verzeichnete in kürzester Zeit ihr neuester Spot (»Steffi kriegt Konkurrenz« auf YouTube), in dem sich Lindow als erster – und nicht wie in Neil Simons Boulevard-Klassiker – als letzter der feurigen Liebhaber erweist. Dabei hat, wie Lindow findet, die Figur des Walter Heins in ihrer Weltfremdheit, Umstandskrämerei, Schüchternheit und Leidenschaftlichkeit auffallende Ähnlichkeit mit Simons Komödienhelden. Uraufführung in New York am 28. Dezember 1969 Premiere am Theater im Rathaus Essen am 6. Dezember 2015 R Liebhab mit Martin Lindow, Sabine Kaack, Marie Anna Suttner »Für den Essener Schauspieler Martin Lindow (...) ist es eine (...) Paraderolle. Er versteht sich auf Pointengewitter, punktgenauen Witz, selbst überbordende Komik sowie auf leise Töne und vielschichtige Charaktere. Sabine Kaack steht ihm in einer Doppelrolle in nichts nach. Der Stoff bleibt zeitlos. Und dass Ulrich Stark überdies seine Figuren mit ihren Marotten und Schwächen ernst nimmt, erweist sich (...) als große Stärke.« Dagmar Schwalm, WAZ, 08.12.2015 Martin Lindows Bühnenpartnerin ist Sabie Kaack, eine der bekanntesten und meistbeschäftigten deutschen TV-Protagonistinnen (»Diese Drombuschs«, »Da kommt Kalle« u.a.). Neben ihrer Arbeit vor der Kamera, u.a. unter der Regie von Ulrich Stark (»SOKO 5113«), stand und steht sie auch auf der Bühne, so in ihrem Erstengagement an der Freien Volksbühne Berlin, aber auch an Theatern in Bremen, Celle, Hamburg und Düsseldorf. Marie Anna Suttner war nach einer Gesangsausbildung, einem Puppenspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und einem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock von 2007 bis 2009 am Volkstheater Rostock und ab 2011 am Landestheater Detmold engagiert. Am Alten Schauspielhaus Stuttgart und auf Tournee mit der Konzertdirektion Landgraf spielte sie die Stella in Tennessee Williams’ »Endstation Sehnsucht«. Leuchtende Augen Produktion Mike Frede Ritter Rost und das Haustier Für die ganze Familie ab 5 Jahren Ritter Ro Musical nach dem gleichnamigen Buch von Jörg Hilbert (Text/Illustration) und Felix Janosa (Musik) Samstag, 05. November 2016 | 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Ritter Rost ist skeptisch – Koks ist begeistert: Ein merkwürdiges Wesen kriecht eines schönen Tages durch die Burg. Nanu? Es hat keine Beine, dafür jede Menge Zotteln. Ein wuscheliges, grünes Wesen mit Glotzaugen, nicht größer als ein Apfel. »Hier handelt es sich zweifelsfrei um ein Haustier« sagt Ritter Rost, »denn wir haben es bei uns zu Hause gefunden.« Doch als das kleine Wuschelding immer größer und größer wird, wächst Koks die Sache buchstäblich über den Kopf. Mit diesem Haustier stimmt was nicht! Bald passt es schon nicht mehr durch das Burgtor. Ob wohl der Tierarzt weiß, was zu tun ist? Nach einem Besuch beim Doktor stellt sich dann heraus: »Tri-Tra-Traumtier, das Haustier ist ein Baumtier.« (Terzio Verlag) Die Hamburger Leuchtende Augen Produktion mit dem Produzenten Mike Frede, der schon viele Erfahrungen im Bereich Familienunterhaltung sammeln konnte – u.a. durch die Zusammenarbeit mit Rolf Zuckowski, Detlef Jöcker und die Arbeit für Holiday on Ice – erkannte schon vor rund 15 Jahren das Kultpotential von Ritter Rost. Nach dem Riesenerfolg der Vorgängerproduktion »Urmel aus dem Eis« konnten viele Veranstalter auch für das im Jahr 2000 noch neue und unbekannte Projekt gewonnen werden. Seitdem begeistert der »rostige Held« jedes Jahr aufs Neue deutschlandweit das Theaterpublikum und verzaubert unzählige Kinderherzen. Inszenierung: Marc Suesterhenn, Iris Tovar Choreographie: Alma Gildenast Ton: Kai Peters | Licht: Jens Harzdorf Kostüme: Ludmilla Chernova, Annemarie Bulla, Hüte & Kostüme, Frauke Ollmann Bühnenbild und -Bau: Hans Winkler Theaterplastik: Mark Shektmann mit Marc Suesterhenn, Hanna Goossens, Pia Pannenbäcker, Michael Sandfort, Melanie Weirather Premiere in der Empore Buchholz im Oktober 2015 Das eigene Haustier – seit jeher ein brandaktuelles Familienthema. Ganz klar, dass auch ein heldenhafter Blechritter sich eines Tages diesem Thema stellen muss. Und davon erzählen die Ritter-Rost-Schöpfer Jörg Hilbert und Felix Janosa hier: wie immer charmant, witzig, bildstark und hochmusikalisch. Ein neues Familien-Bilderbuch in der erfolgreichen Ritter-Rost-Musicalreihe. 29 La Compagnie Théâtre Tour de Force Le Malade imaginaire (Der eingebildet Kranke) Komödie von Molière (1622-1673) Montag, 07. November 2016 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf 30 »Presque tous les hommes meurent de leurs remèdes, et non pas de leurs maladies.« Der eingebildet Kranke | Honoré Daumier, um 1857 Molières Theaterschaffen war breit gefächert: von der pointierten Farce über die Prosakomödie bis zur Haute Comédie. »Die Schule der Frauen« (L’école des femmes, 1662) gilt als das erste große tragikomische Werk in der französischen Literatur und befasste sich ironisch-distanziert mit der Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft und den daraus resultierenden geschlechtsspezifischen Erziehungsrichtlinien. Seine bedeutend-sten Werke schuf Molière auf dem Feld der Charakterkomödie. In »Der Tartuffe oder Der Betrüger« (Le Tartuffe ou l’imposteur, 1664/1669) gelang ihm ein psychologisch differenziertes, zeitloses Bild eines Heuchlers. Da die satirischen Bezüge auf Hof und Kirche unübersehbar waren, wurde es fünf Jahre lang mit dem Verbot öffentlicher Aufführung belegt. »Der Menschenfeind« (Le misanthrope, 1666) hingegen zeigte einen Mann von Prinzipien, der beständig die Schwächen und Torheiten anderer kritisiert, in seiner Verliebtheit aber blind für die Fehler der Angebeteten ist. Zu den bemerkenswertesten seiner etwa 30 erhaltenen Stücke zählen »Der Geizige« (L’avare, 1668) und Le malade imaginaire (1673). In der Uraufführung spielte der Verfasser selbst die Hauptrolle, erkrankte während der ersten Spielwoche und starb kurz darauf am 17. Februar 1673 in Paris. Malade »Les anciens, monsieur, sont les anciens, et nous sommes les gens de maintenant.« in französischer Sprache Künstlerischer Leiter: Peter Joucla Produzent: Grantly Marschall (ADG) Uraufführung im Palais Royal, Paris am 10. Februar 1673 »Chacun le sien, ce n’est trop.« Renaissance-Theater Berlin Unwiderstehlich (Irrésistible) Das aktuelle Theaterstück Tragikomödie von Fabrice Roger-Lacan (geb.1966) Dienstag, 08. November 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Wenn zwei Vollblutschauspieler wie Anika Mauer und Boris Aljinović, die seit Jahren Vorzeigekarrieren auf der Bühne, im Fernsehen und Film hingelegt haben, sich für ein Theaterstück entscheiden, kann man auf das Ergebnis nur gespannt sein. Das Publikum und die Presse in Berlin waren rundum begeistert: »Was die beiden auf die Bühne bringen, ist grandios.« (BZ). Auf das Wiedersehen mit Anika Mauer und Boris Aljinović freuen wir uns im Theater der Stadt Schweinfurt sehr. Er ist Jurist, Sie ist Verlagslektorin. Eines Abends, als Sie von einer Besprechung mit einem berühmten Schriftsteller, dessen Werk Sie schon lange bewundert und der im Ruf eines unverbesserlichen Don Juan steht, zurückkommt, versucht Er hartnäckig und unnachgiebig von ihr zu erfahren, ob dieser »unwiderstehliche« Mann in ihr ein »unwiderstehliches« Verlangen ausgelöst habe... Fabrice Roger-Lacan stellt die Liebe eines Paares auf den Prüfstand, die er unbarmherzig und mit diabolischer Dialektik seziert und in die Beinahe-Katastrophe führt. Unwiderstehlich ist das fesselnde Psychogramm einer Liebesbeziehung, ein Kammerstück über Eifersucht, Besitzanspruch, über Verlangen und über Freiheit. Es heißt ja, die Eifersucht sei eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Und so zeichnet die Tragikomödie verspielt, augenzwinkernd und doch glasklar nach, wie die Eifersucht ein eigentlich perfektes Paar packt und schrittchenweise an den Abgrund führt. Er liebt sie, sie liebt ihn, beide gehören zusammen. Aber so einfach ist das nicht... 31 Unwide Deutsch von Wolfgang Kirchner Uraufführung im Théâtre Hébertot Paris 2007 Premiere im Renaissance-Theater Berlin am 21. März 2015 Inszenierung: Antoine Uitdehaag Bühne: Momme Röhrbein Kostüme: Erika Landertinger Musik: Het Paleis van Boem mit Anika Mauer, Boris Aljinović Konzert Klavierrezital Grigory Sokolov Der Jahrhundertpianist wieder zu Gast im Theater der Stadt Schweinfurt Freitag, 11. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Sokolov 32 Die Humanität und das Mitgefühl, die sich in Sokolovs Arbeit mitteilen, finden bei Kritikern wie auch dem Publikum großen Anklang und in Rezensionen wird von seinem »Genie« und seinem Status als »lebende Legende« gesprochen. »Viele Menschen sind überzeugt, dass nach dem Tod von Musikern wie Arturo Benedetti Michelangeli, Glenn Gould und Sviatoslav Richter jetzt Grigory Sokolov der größte lebende Pianist ist«, bemerkte der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Bruno Monsaingeon, der das Wesen von Sokolovs Künstlertum bei einem Recital 2002 im Théâtre des ChampsElysées in Paris mit der Kamera erfasste. Seine Recital-Programme umfassen die gesamte Musikgeschichte, von Transkriptionen geistlicher Polyphonie des Mittelalters und Werken für ein Tasteninstrument Der einzigartige, unwiederholbare Charakter von live gespielter Musik ist ein entscheidender Aspekt, um die Ausdrucksschönheit und die bezwingende Ehrlichkeit von Sokolovs Kunst zu verstehen. Die poetischen Interpretationen des russischen Pianisten, die mit mystischer Intensität im Konzertsaal lebendig werden, basieren auf seiner fundierten Kenntnis des umfangreichen Repertoires, das er spielt. 2014 unterzeichnete Grigory Sokolov einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon – eine Partnerschaft, die ihm einen größeren Zuhörerkreis erschließen und seinen Rang unter den großen Musikern unserer Zeit bekräftigen wird. Das Label veröffentlichte 2015 Sokolovs erstes Album seit fast zwei Jahrzehnten, ein sensationelles Recital, das live bei den Salzburger Festspielen 2008 aufgenommen worden war. Das Programm der CDs spiegelt die Breite und Tiefe seines Repertoires wider: zwei Mozart-Sonaten, Chopins 24 Préludes op. 28 sowie Stücke von J. S. Bach, Chopin, Rameau und Skrjabin. Sokolovs Charisma hat die Kraft, die Konzentration zu erzeugen, die das Publikum braucht, um selbst die vertrautesten Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Während eines Recitals bringt er die Zuhörer in engen Kontakt mit der Musik, um jenseits aller Affektiertheit und Theatralik eine tiefere spirituelle Bedeutung zu enthüllen. Sokolovs Kunst ruht auf dem festen Fundament seiner einzigartigen Persönlichkeit und individuellen Vision. Er sieht viele der heutzutage mit einer Musikerlaufbahn verbundenen Konventionen – nicht zuletzt, was die Medienarbeit und Public Relations angeht – als Ablenkung von den eigentlichen Aufgaben, nämlich zu studieren und zu musizieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammengefasst: »Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.« von Byrd und Froberger über die Musik von Bach, Beethoven und Chopin bis zu Schlüsselkompositionen des 20. Jahrhunderts von Skrjabin, Schönberg und Strawinsky. Bei Klavierliebhabern gilt er weithin als der größte Pianist der Gegenwart und er wird als Künstler bewundert wegen seiner visionären Kräfte, einer faszinierenden Spontaneität und seiner uneingeschränkten Hingabe an die Musik. Robert Schumann Arabeske C-Dur op. 18 Fantasie C-Dur op. 17 N.N. Konzert Mnozil Brass (Wien): Yes, Yes, Yes Das andere Konzerterlebnis Thomas Gansch | Robert Rother | Roman Rindberger | Leonhard Paul | Gerhard Füssl | Zoltan Kiss | Albert Wieder Samstag, 12. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Mnozil Inszenierung: Ferdinando Chefalo Auch nach 24 Jahren im Dienste der gelebten Blechmusik beweisen die sieben Herren ungebrochenen Optimismus und bewegen sich mit Ihrer neuen Show zielsicher und mühelos durchs geblasene Paradies. Slapstick trifft auf schwarzen Humor und die Lippen vibrieren mit einem satten »pffrrr« im Dienste der Sache. »Yes Yes Yes« das neue Konzertprogramm von Mnozil Brass wird aufgrund einer Vielzahl von Coverversionen, Eigenkompositionen und fulminanten Choreographien erneut eine Darbietung der ganz besonderen Art. Das Talent zur Improvisation sowie ein unglaubliches Zusammenspiel auf der Bühne machen die Konzerte zu außergewöhnlichen Erlebnissen, die die Zuschauer staunend und zufrieden nach Hause schicken. Mit »Yes Yes Yes« erscheint nun ultimativ und wie bei jeder neuen Show des einzigartigen Septetts »das beste, spontanste und humorvollste Programm aller Zeiten« (Zitat W. Brandstötter), welches auch diesmal wieder in den schönsten Konzertsälen der Welt für restlos ausverkaufte Ränge sorgen wird. »Was als session im gasthaus josef mnozil in wien begann hat sich so nachhaltig im konzertbetrieb etabliert, dass wir mittlerweile über 120 konzerte pro jahr weltweit geben. Wir spielen angewandte blechmusik, und zwar für alle lebenslagen. Wir stellen uns jeder herausforderung, kein ton ist uns zu hoch, keine lippe zu heiss und keine musik zu minder. Unsere musik kann man sehen und die bühnenperformance kann man riechen.« Mnozil Brass 33 »How to Pray« | Spellbound Contemporary Ballet 34 N W DANCE Dance is PROJECT ARTISTIC DIRECTOR SA R A H S L IPP E R 35 »Yidam« | North West Dance Project »Swingle Sisters« | Introdans »Double You« | 420PEOPLE Dance is the Key – »Tanz ist der Schlüssel«! Das soll das Motto einer internationalen Tanzgala sein, die in dieser Form zum ersten Mal im bald 50 Jahre immer »jungen« und »jung bleibenden« Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben sein wird – als Ergebnis einer einjährigen Vorbereitungsarbeit. Premiere also eines Abends, der auf höchstem Niveau sechs internationale Compagnien und ebensoviele Choreographien präsentiert, die in dieser Kombination neu sind. Wir wollen hiermit der Tanz-Begeisterung der letzten Jahre in unserem Haus Rechnung tragen und auch ein Zeichen dafür setzen, dass ein reiner Gastspielbetrieb sehr wohl in der Lage ist, künstlerisch neue Akzente zu entwickeln. Man kann sich auf insgesamt über 20 Tänzerinnen und Tänzer freuen, die in ganz unterschiedlichen Choreographien zeigen werden, wie faszinierend vielseitig Tanz sein kann. the Key Theater der Stadt Schweinfurt | Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevesmühl »Dance is the Key« – Internationale Tanzgala Künstlerische Zusammensetzung: Patrick Marin | Moderation: Dirk Elwert Premiere | Mittwoch, 16. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Donnerstag, 17. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Freitag, 18. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Samstag, 19. November 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf 36 420PEOPLE Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel) La Compagnie Georges Momboye Künstlerische Leitung: Rami Be’er (Afrika/Frankreich) Künstlerische Leitung: Georges Momboye »Double You« (1995) Choreographie: Jiří Kylián »Excerpts Lullaby from Bach« (2015) Choreographie: Rami Be’er »Prélude à l’après midi d’un faune« (2015) Choreographie: Georges Momboye 2007 gründeten Václav Kuneš und Nataša Novotná eine neue Tanzcompagnie in Prag und nannten sie 420PEOPLE. Beide Künstler sind gemeinsam einem der renommiertesten Tanzensembles der Welt verbunden, dem Nederlands Dans Theater in Den Haag, und damit einem Ort, an dem für sie die intensive Zusammenarbeit mit weltweit führenden Choreographen und Tänzern möglich war. Das in dieser Zeit entstandene umfangreiche internationale Netzwerk von Künstlern aus zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen nutzen Václav Kuneš und Nataša Novotná, um gemeinsam mit tschechischen Tänzern neue Werke zu schaffen. Die daraus entstehenden Abende werden sowohl dem tschechischen als auch einem internationalen Publikum präsentiert. Dabei legen 420PEOPLE großen Wert darauf, ihre eigenen Arbeiten mit denen renommierter Künstler wie u.a. Jiří Kylián, Shusaku Takeuchi und Ohad Naharin zu kombinieren. Die Kibbutz Contemporary Dance Company, von Yehudit Arnon gegründet und bis 1996 geleitet, gehört zu Israels erfolgreichsten Ensembles und entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer der bekanntesten Tanzcompangnien Israels mit internationalem Ruhm. In den letzten Jahren wurde die Compagnie weltweit über die Werke ihres jetzigen künstlerischen Leiters Rami Be’er definiert. Mit Be’ers Kreationen wird das Ensemble weltweit gefeiert und die Nachfrage nach internationalen Gastspielen steigt. Der von der Elfenbeinküste stammende Georges Momboye zählt weltweit zu den führenden Vertretern des afrikanischen Tanzes. Als Enkel eines Stammeshäuptlings, zu dessen Aufgaben Zeremonien und Tanzrituale gehörten, war der Tanz seit der Kindheit ein selbstverständlicher Teil seines Lebens. Das Verschmelzen afrikanischer Tradition mit westlicher Moderne faszinierte ihn so sehr, dass er zunächst nach New York ging und sich schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992 seine Compagnie, ein Kreativzentrum mit inzwischen internationaler Reputation. Artisten, Musiker und Tänzer afrikanisch-traditioneller Prägung arbeiten mit Vertretern des Modern Dance zusammen. Alle Arbeiten beschäftigen sich mit Afrika und den kulturellen Wurzeln der Tänzer, aber auch ihrer Reibung mit der Kultur und den Lebensweisen ihrer neuen »Heimat« Europa. (Tschechische Republik) Künstlerische Leitung: Václav Kuneš Introdans (Niederlande) Künstlerische Leitung: Roel Voorintholt »Swingle Sisters« (2006) Choreographie: Alexander Ekman Introdans hat sich seit 1971 zu einer der größten und aktivsten Ballettcompagnien der Niederlande entwickelt und bietet qualitativ anspruchsvolle Tanzerlebnisse für ein breites Publikum. Bei den von verschiedenen Choreographen in einem wohltuenden und harmonischen Stil kreierten Choreographien verbinden sich klassisch-lyrische Elemente mit modernen Techniken. Das Repertoire ist zeitgenössisch und zugleich für viele Menschen so zugänglich, dass es als klassisch und warm empfunden wird. Spellbound Contemporary Ballet (Italien) Dance is »Nichts ist dem Menschen so unentbehrlich wie der Tanz.« Molière Künstlerische Leitung: Mauro Astolfi »How to Pray« (2009) Choreographie: Mauro Astolfi Seit seiner Gründung widmet sich das Spellbound Contemporary Ballet der Suche nach neuen choreographischen Wegen, der Erforschung und dem Mix von Tanzstilen. Die Compagnie ist zu einer Plattform für neue stilistische Experimente geworden und eroberte sich innerhalb weniger Jahre eine herausragende Stellung im italienischen Tanzgeschehen. Das Publikum begeistert sie durch ihre Ausdruckskraft und die technische Brillanz ihrer Tänzer sowie durch Choreographien voller Poesie und Bildkraft. e« ès midi d’un faun »Prélude à l’apr boye om M s ge or Ge La Compagnie 37 North West Dance Project (USA) Künstlerische Leitung: Sarah Slipper »Yidam« (2015) Choreographie: Ihsan Rustem Northwest Dance Project wurde im Jahr 2004 von der renommierten Tänzerin und Choreographin Sarah Slipper in Portland gegründet. Seit dieser Zeit bereichert das Ensemble die amerikanische Tanzszene als innovative, zeitgenössische Ballettcompagnie. Die Tänzer sind alle klassisch ausgebildet und trainiert, entwickeln aber durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Choreographen (darunter Donald McKayle, Luca Veggetti, Sarah Slipper, Cayetano Soto, James Canfield, Patrick Delcroix, Didy Veldman, Andrea Miller, Maurice Causey, Wen Wei Wang, Alejandro Cerrudo, Aszure Barton, Lucas Crandall, Benoit-Swan Pouffer, Paul Vasterling, Edgar Zendejas, Lauri Stallings, Ihsan Rustem, André Mesquita, Loni Landon, Thaddeus Davis, Pedro Dias und Noam Gagnon), die regelmäßig neue Werke für das Ensemble schaffen – ein mutiges, dynamisches und eigenständiges Ballettvokabular. Seit der Gründung der Compagnie entstand ein Repertoire von fast 100 zeitgenössischen Werken. the Key »Excerpts Lullaby from Bach« Kibbutz Contemporary Dance Company Der moderne Klassiker Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Jagdszenen aus Niederbayern Stück von Martin Sperr (1944-2002) Dienstag, 22. November 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 23. November 2016 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 38 Martin Sperr, geboren 1944 in Steinberg in Niederbayern, galt bereits mit Mitte Zwanzig als eine der großen Hoffnungen des deutschen Dramas, begründet durch sein berühmtestes Stück Jagdszenen aus Niederbayern. Es war der erste Teil seiner »Bayrischen Trilogie«, die er mit »Landshuter Erzählungen« und »Münchner Freiheit« vollendete. Sperr wird als ein Erneuerer im Genre kritischer Volksstücke betrachtet. Inszenierung: Christian Schidlowsky Bühne: Peter Picciani Dramaturgie: Sebastian Worch Uraufführung im Theater Bremen am 27. Mai 1966 Premiere im Intimen Theater Schloss Maßbach am 21. Oktober 2016 mit Nilz Bessel, Benjamin Jorns, Sandra Lava, Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer u.a. Jagdszen Auch genau 50 Jahre nach seiner Uraufführung erweist sich Martin Sperrs Schauspiel vom Umgang der Menschen mit denen, die anders sind, als höchst aktuell. Im Dorf Reinöd ist nach der Währungsreform das gewohnte, nach außen idyllische Leben zurückgekehrt. Doch hinter den Kulissen geht der dörfliche Kleinkrieg weiter, der sich gegen alle Außenseiter richtet. Die Bäuerin Maria, die mit ihrem Knecht Volker zusammenlebt, nachdem ihr Mann nicht aus dem Krieg zurückkam, wird als Schandfleck angesehen. Ihr 18-jähriger Sohn Rovo, der an einer posttraumatischen Neurose leidet, gilt als Dorftrottel. Als Abram, der wegen Homosexualität eine Haftstrafe verbüßt hat, in das Dorf zurückkommt, bietet sich jedoch eine neue Zielscheibe. Maria erwischt ihn im Gespräch mit Rovo und behauptet, er habe ihren Sohn verführt. Aus Verzweiflung über den Psychoterror, dem er ausgesetzt ist, vergeht sich Abram an der Magd Tonka. So will er beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Als Tonka Abram erzählt, dass sie ein Kind von ihm erwartet und ihn zu erpressen versucht, eskaliert die Situation... »Martin Sperr besaß das Talent, mit pointiert gesetztem Dialekt an einer neuen, sozialistischen Heimatsaga zu schreiben. Er war, noch vor seinem Landsmann Franz Xaver Kroetz, ein Wiedererfinder des realistisch-poetischen Volksstücks: Nachfahre Ödön von Horváths und der damals gerade wiederentdeckten Marieluise Fleißer.« Der Tagesspiegel Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 25. November 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II »Ich freue mich außerordentlich«, sagt Jakub Hrůša, »der Chefdirigent der Bamberger Symphoniker zu werden. (...) Da die Wurzeln des Orchesters in Prag liegen, atmen wir gewissermaßen die gleiche musikalische Luft, teilen den gleichen kulturellen Hintergrund und sind uns künstlerisch und historisch sehr nah. Mit den Bamberger Symphonikern kann jedes noch so kleine musikalische Detail zu einem Wunder werden, und jedes Konzert verwandelt den, der es hört. Außerdem ist das gesamte Team einfach phantastisch. Und ich liebe Bamberg. Ich wünsche mir, dass wir ganz wundervolle gemeinsame Jahre verbringen werden.« Musikalische Leitung: Jakub Hrůša Solist: Rudolf Buchbinder (Klavier) Jakub Hrůša wird der fünfte Chefdirigent in der Geschichte der Bamberger Symphoniker. Der Name des Orchesters ist bis heute mit prägenden Künstlerpersönlichkeiten wie Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Horst Stein, Jonathan Nott und Herbert Blomstedt verbunden. Hrůša wurde 1981 im tschechischen Brno geboren und erhielt seine Ausbildung an der Prager Akademie der musischen Künste. Er ist Ständiger Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie, Erster Gastdirigent des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und war von 2009 bis 2015 Chefdirigent des Prag Philharmonia. Regelmäßig dirigiert er viele der weltbesten Orchester. In der Saison 2015/2016 steht er erstmals am Pult des Concertgebouworkest Amsterdam und dem Orchester der Mailänder Scala und dirigiert Produktionen an der Wiener Staatsoper und der Oper Frankfurt. Der Wiener Pianist Rudolf Buchbinder zählt zu den legendären Interpreten unserer Zeit. Seit über 50 Jahren konzertiert er mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten weltweit. Sein vielfältiges Repertoire umschließt das gesamte Spektrum von Bach bis zu zeitgenössischen Werken, was er in über 100 Aufnahmen, viele von ihnen preisgekrönt (u.a. mit dem ECHO Klassik 2012), dokumentierte. Nach den LiveAufnahmen von Mozart und den Fünf BeethovenKonzerten mit den Wiener Philharmonikern erschien 2015 ein Solo-Album mit Werken von Johann Se- 39 Bamberg n Wolfgang Amadeus Mozart Maurerische Trauermusik, KV 477 Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll bastian Bach. Als maßstabsetzend gelten insbesondere auch Buchbinders Interpretationen der Werke Ludwig van Beethovens. Mit seinen zyklischen Aufführungen der 32 Beethoven-Sonaten entwickelte er die Interpretationsgeschichte dieser Werke über Jahrzehnte weiter. In über 45 Städten führte er den Zyklus bereits auf – darunter in Wien, Berlin, Peking, Buenos Aires, St. Petersburg, Mailand, München, Dresden, Istanbul und Zürich. Als erster Pianist in der Geschichte des Festivals führte er bei den Salzburger Festspielen 2014 sämtliche Beethoven-Sonaten an sieben Abenden auf. Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken Fränkische Weihnacht Zum 23. Mal! Sonntag, 27. November 2016 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Seit Jahrzehnten ein beliebter fester Programmpunkt im Spielplan des Theaters ist die Fränkische Weihnacht alle zwei Jahre am ersten Adventssonntag. Seit 2014 liegen die Vorbereitungen und die Organisation in den Händen des Vollblutmusikers Hans-Joachim Richl. 1998 erhielten die Familie Richl von der Hanns-Seidel-Stiftung auf Kloster Banz den Kulturpreis für besondere Verdienste um die bayerische Volksmusik. Im Januar 2007 wurden die »Gebrüder Richl« zur Volksmusikgruppe des Monats beim Bayerischen Rundfunk gewählt. Im Dezember 2008 nahmen sie bei der großen Fernseh-Gala »Weihnachten in Europa« mit Gunter Emmerlich und Angelo Branduardi, 2010 bei »Unter unserem Himmel« im Bayerischen Rundfunk teil. Weihnac C 40 mit Volksmusikgruppen aus Franken Zusammenstellung: Hans-Joachim Richl Rezitation: Peter Hub »›Es wird ein Stern aufgehen‹, singen die fünf ›Vasbühler Krammetsvögel‹ bei der nunmehr 22. Fränkischen Weihnacht im Theater. Zunächst berichten sie im Erzählton von der Geburt Jesu, danach ihre Freude im beschwingten tänzerischen Refrain. So stehen bei diesem adventlichen Volksmusik-Nachmittag göttliches Geschehen, Freude und Fröhlichkeit, Besinnliches und Heiteres nebeneinander. Zum ersten Mal ist der Würzburger Musiker Hans-Joachim Richl für die Auswahl der sieben Gesangs- und Instrumentalgruppen und für die Programmgestaltung zuständig, nachdem er vor zwei Jahren diese Aufgabe von Bernd Geith übernommen hatte. Den Ex-Musikschulchef geleitet Richl auf die Bühne und dankt ihm unter dem Applaus des Publikums für dessen 35-jährigen Einsatz für die Fränkische Weihnacht. ›Damit haben Sie ein Highlight der Schweinfurter Kulturszene geprägt‹, sagt Richl.« Manfred Herker in der Mainpost vom 01.12.2014 TNT Theatre London | The American Drama Group A Christmas Carol (Eine Weihnachtsgeschichte) Schauspiel von Paul Stebbings nach Charles Dickens (1812-1870) Dienstag, 29. November 2016 | 09.00 Uhr | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf c Christm Weihnachtszeit ist Zeit des Erzählens – vorm Tannenbaum oder am Kamin, wenn es draußen frostig kalt und drinnen schön kuschelig warm ist. Bereits 1843 schrieb Charles Dickens seine Weihnachtsgeschichte, die auch heute noch Kinder und Erwachsene fasziniert. Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge wird am Heiligen Abend vom Geist der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht besucht, und der Leser darf miterleben, wie der herzlose alte Mann zu einem liebenswerten Unterstützer der Armen wird. in englischer Sprache »Charles Dickens, Vater von zehn Kindern, Herausgeber zahlreicher Zeitschriften, Mittelpunkt eines weiten Freundes- und Bekanntenkreises, führte kein stilles, weltabgewandtes Poetenleben. Er stand mit der Welt in regem Austausch. Der neben Shakespeare bekannteste britische Autor der Weltliteratur besaß schon als junger Mann den Status einer öffentlichen Person. Charles Dickens war nach heutiger Begrifflichkeit ein echter PromiSchriftsteller.« Ursula März in DIE ZEIT Nr. 6/2012 vom 02.02.2012 Inszenierung: Paul Stebbings Dramaturgie: Phil Smith Musik: John Kenny Produzent: Grantly Marschall (ADG) »I have endeavoured in this Ghostly little book, to raise the Ghost of an Idea, which shall not put my readers out of humour with themselves, with each other, with the season, or with me. May it haunt their houses pleasantly, and no one wish to lay it.« Charles Dickens 41 THEATER der Stadt SCHWEINFURT Am 01. Dezember 1966 wurde der neue Theaterbau im Châteaudun-Park mit Mozarts Oper »Die Hochzeit des Figaro« von der Bayerischen Staatsoper München eröffnet. 42 Wir möchten unsere Jubiläumsspielzeit neben dem festlichen Veranstaltungsprogramm auch mit einer Ausstellung zur Geschichte des Theaters der Stadt Schweinfurt feiern, die im oberen Foyer am 17. September 2016 eröffnet wird. Begleitend dazu erscheint eine umfangreiche Festschrift, die Sie zu einem Rückblick auf (über) 50 Jahre Theater in Schweinfurt einlädt! Szenenfoto aus »Die Hochzeit des Figaro«, 1966 | Inszenierung von Staatsintendant Rudolf Hartmann, Bühnenbild von Helmut Jürgens 5 Festkonzert zum 50-jährigen Jubiläum des Theaters der Stadt Schweinfurt Anhaltische Philharmonie Dessau Chor und Extrachor des Anhaltischen Theaters Dessau Donnerstag, 01. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | beschränkter Freier Verkauf 50 Jahre Das Theater der Stadt Schweinfurt kann sich glücklich schätzen, mit dem Anhaltischen Theater Dessau seit zwölf Jahren einen treuen und verlässlichen Partner zur Seite zu haben, der immer wieder Garant für Konzert- und Opernerlebnisse auf höchstem Niveau ist. An die 40 Vorstellungen seit Oktober 2004 belegen die gute Zusammenarbeit. Groß ist die Freude, daß die Anhaltische Philharmonie Dessau trotz des straffen Programmes anlässlich ihres 250. Geburtstages Zeit gefunden hat, das Festkonzert zum fünfzigjährigen Bestehen unseres Theaters zu spielen. Am Pult steht der neue GMD Markus L. Frank, der Nachfolger von Golo Berg und Antony Hermus ist. Der Tenor Ray M. Wade ist ein neues Gesicht im Ensemble des Anhaltischen Theaters. Iordanka Derilova, Rita Kapfhammer und Ulf Paulsen sind sozusagen gute »alte Bekannte« in unserem Haus. Zu erwarten ist ein »Wiedersehen mit Freunden« auf höchstem künstlerischem Niveau. Generalintendant: Johannes Weigand Musikalische Leitung: GMD Markus L. Frank Iordanka Derilova (Sopran) Rita Kapfhammer (Mezzosopran) Ray M. Wade (Tenor) Ulf Paulsen (Bass) Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu »Egmont« f-Moll op. 84 Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Markus L. Frank begann seine Laufbahn zunächst als Hornist. Nach überaus erfolgreicher Teilnahme an mehreren internationalen Wettbewerben (Preisträger in Markneukirchen, Genf und beim ARD-Wettbewerb München) war er Hornist beim NDR-Symphonieorchester. Parallel dazu studierte der gebürtige Schwabe Dirigieren an den Musikhochschulen Detmold und Hamburg. 1998 wurde er Kapellmeister an der Oper Kiel. 2003 wechselte er als 1. Kapellmeister und Stellvertretender GMD an das Anhaltische Theater. Seit 2008/2009 ist er GMD des traditionsreichen Loh-Orchesters Sondershausen und des Theaters Nordhausen. In unzähligen Konzert- und Operneinstudierungen hat das künstlerische Niveau einen solchen Aufschwung genommen, dass insbesondere sein Orchester regelmäßig gefeiert wird und beim Publikum und bei der Presse einen hervorragenden Ruf genießt. Neben seinem Festengagement führten ihn zahlreiche Gastverpflichtungen u.a. an die Opernhäuser in Nürnberg, Wiesbaden und Hannover sowie an die Deutsche Oper Berlin. Am 01. August 2016 übernimmt er das Amt des GMD beim Anhaltischen Theater Dessau. »Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elisium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum. Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng getheilt, Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.« aus »An die Freude« von Friedrich Schiller 43 Opernerlebnis für die ganze Familie Theater Hof Hänsel und Gretel Spätromantische Oper mit Musik von Engelbert Humperdinck (1854-1921) Samstag, 03. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Drittes Programm| Freier Verkauf Sonntag, 04. Dezember 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf 44 Libretto von Adelheid und Hermann Wette Musikalische Leitung: Roland Vieweg Inszenierung, Bühne & Kostüme: Hinrich Horstkotte Chor: Hsin-Chien Chiu Kinderchor: Maniana Füg/Hsin-Chien Chiu mit James Tolksdorf, Stefanie Rhaue, Inga Lisa Lehr, Patrizia Häusermann, Dong-Joo Kim Der Märchenklassiker der Gebrüder Grimm wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Komponisten Engelbert Humperdinck vertont und gehört heute zu den populärsten Werken des Opernrepertoires – und nicht zuletzt wegen seiner zwischen Volkston und spätromantischem Schwelgen changierenden Musik ist Hänsel und Gretel für Groß und Klein ein umwerfendes Erlebnis. Neben vielen musikalischen Zitaten bereits existieren- der Volkslieder (»Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?«, »Ein Männlein steht im Walde« etc.) sind auch berühmte Melodien zu hören, die erst durch diese Oper zu Volksliedern wurden (z.B. »Brüderchen, komm tanz mit mir« oder der »Abendsegen«). Auch deshalb ist dieses Werk seit Generationen für viele Menschen Anlass, mit ihren Kinder und Enkelkindern zum ersten Mal gemeinsam ins klassische Musiktheater zu gehen. Hänsel & Hofer Symphoniker Damen des Opernchors Theater Hof Kinderchor des Jean-Paul-Gymnasiums Hof Statisterie Uraufführung im Hoftheater Weimar am 23. Dezember 1893 (Dirigat: Richard Strauss) Premiere im Theater Hof am 11. März 2016 »Abends, will ich schlafen gehn, Vierzehn Engel um mich stehn: Zwei zu meinen Häupten, Zwei zu meinen Füßen, Zwei zu meiner Rechten, Zwei zu meiner Linken, Zweie, die mich decken, Zweie, die mich wecken, Zweie, die mich weisen, Zu Himmels-Paradeisen.« Abendsegen & Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Die Abenteuer von Pettersson und Findus Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren von Sven Nordqvist (geb.1946) Dienstag, 06. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Mittwoch, 07. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Donnerstag, 08. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Freitag, 09. Dezember 2016 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater für die Bühne bearbeitet von Tristan Berger und Jürgen Flügge Inszenierung: Augustinus von Loë Bühne: Robert Pflanz | Dramaturgie: Sebastian Worch mit Elmar Börger, Georg Schmiechen, Susanne Pfeiffer, Marc Marchand Premiere in Maßbach am 30. November 2016 Seit 1984 erleben Pettersson und Findus, die beiden Helden der Kinderbuchreihe, ihre Abenteuer. Pettersson, der schrullige, alte Tüftler, lebt zusammen mit seinem immer zu Streichen aufgelegten Kater und zugleich besten Freund Findus inmitten kaffeeklatschender Hühner und winzig kleiner Mucklas. Der singende Caruso beeindruckt Prillan und nervt Findus; Pettersson hat auch mal schlechte Laune und mag nicht angeln; alle gemeinsam verjagen sie schließlich Mathilda, das Schwein, aus dem Fleischbällchenbeet und bereiten dem Fuchsjäger Gustavsson ein großes Feuerwerk! Findus zeigt sich von allen Seiten: als mutiger Tiger ebenso wie als eigensinniges Katzenkind. Er ist witzig und unglücklich, erfinderisch, ein Draufgänger, manchmal ganz schön gemein und im Grunde doch der liebste Kater der Welt. Der etwas kauzige Pettersson und der pfiffige Findus stehen im Zentrum dieser Bühnenfassung, die fast alle Geschichten um den aufgeweckten Kater und den liebevollen alten Mann in einem großen Handlungsbogen zusammenführt. Am Ende gilt auf Petterssons Hof ganz sicher: »Alle für einen und niemals allein«. Sven Nordqvist ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Bilderbuch-Künstler im skandinavischen Raum und auch in Deutschland. Geboren wurde er 1946 im südschwedischen Helsingborg. Als Kind wollte er Bauer werden, aber schon als Teenager träumte er nur noch vom Zeichnen. Er wurde aber auf der Kunstschule nicht angenommen. Alternativ studierte er daher Architektur an der Technischen Hochschule in Lund und arbeitete später als Hochschuldozent. Aber er hielt an seinem ursprünglichen Traum fest und zeichnete weiter. Inzwischen lieben kleine und große Fans auf der ganzen Welt seine »Pettersson und Findus«-Geschichten: in Büchern ebenso wie auf der Bühne, im Fernsehen, auf CD und auf der Kinoleinwand. 45 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Samstag, 10. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Bamber 46 Luigi Boccherini La Musica notturna delle strade di Madrid op. 30 Nr. 6 (G. 324) für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli Peter I.Tschaikowsky Romeo und Julia – Fantasieouvertüre (2. Fassung) Luigi Boccherini/Luciano Berio Ritirata notturna di Madrid Sergej Prokofieff Romeo und Julia: Suite Nr. 2 – 1. Montaigus und Capulets Suite Nr. 3 – 2. Morgentanz Suite Nr. 1 – 3. Madrigal Suite Nr. 1 – 6. Romeo und Julia Suite Nr. 2 – 4. Tanz Suite Nr. 1 – 7. Tybalts Tod Suite Nr. 2 – 7. Romeo am Grabe Julias Als erstaunlich vielseitiger Musiker hat sich Nikolaj Znaider bereits in den vergangenen Spielzeiten auch als Dirigent etabliert und ist bei den international führenden Orchestern zunehmend gefragt. Er ist Erster Gastdirigent des St. Petersburger MariinskyOrchesters, das er in dieser Saison in Symphoniekonzerten wie auch in »Così fan tutte« und »Don Giovanni« dirigieren wird. Ab 2015/2016 leitet er dort in jeder Saison eine eigene Abonnementsreihe. Znaider ist einer der führenden Violin-Virtuosen unserer Zeit und dabei, sich eine zweite Karriere als Dirigent aufzubauen. Er ist regelmäßiger Gastdirigent bei den Münchner Philharmonikern, dem City of Birmingham Symphony, dem Pittsburgh Symphony, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Hallé wie auch dem Swedish Chamber Orchestra, dessen Erster Gastdirigent er ist. Nach einem überaus erfolgreichen Debüt am Pult des Cleveland Orchestra wurde Nikolaj Znaider zu einer zweiwöchigen Residency eingeladen, in der er das Orchester dirigieren und als Solist unter Franz Welser-Möst Konzerte geben wird. Er unterhält eine besonders enge Beziehung zum London Symphony Orchestra, das er jede Saison dirigiert und trat als Dirigent und Solist mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden bei den Salzburger Osterfestspielen auf. Höhepunkte seiner Diskographie sind Elgars Violinkonzert in h-Moll, op. 61 mit dem verstorbenen Sir Colin Davis und der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die preisgekrönten Einspielungen von Brahms’ Violin- konzert in D-Dur, op. 77 und Korngolds Violinkonzert in D-Dur, op. 35 mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev, Beethovens Violinkonzert in D-Dur, op. 61 und Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll, op. 64 mit Zubin Mehta und dem Israel Philharmonic sowie Prokofieffs Violinkonzert Nr. 2 in gMoll, op. 63 zusammen mit Glasunows Violinkonzert in a-Moll, op. 82 mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Znaider spielt auf der »Kreisler« Guarnerius »del Gesu« von 1741, einer Dauerleihgabe des Royal Danish Theater mit großzügiger Unterstützung der VELUX Foundation und der Knut Højgaard Foundation. Musikalische Leitung: Nicolaj Znaider Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg Der Raub der Sabinerinnen Faszination Boulevardtheater Schwank von Franz und Paul von Schönthan (1849-1913) Dienstag, 13. Dezember 2016 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Bearbeitung von Curt Goetz 47 Inszenierung: Katharina Thalbach Bühne: Mike Hahne Kostüme: Jenny Schall mit Katherina Thalbach, Anna Thalbach, Markus Völlenklee, Richard Barenberg, Nadine Schori, Siegfried Kadow, Andreja Schneider u.a. Uraufführung im Stadttheater Stettin 1884 Premiere im Winterhuder Fährhaus in Hamburg am 15. Mai 2010 Der Theatermensch Katharina Thalbach hat mehr als zwanzig Jahre im Osten Deutschlands gelebt und fast vierzig Jahre im Westen. Als Vollblutschauspielerin aber auch als Regisseurin fasziniert sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue.. Den »Raub der Sabinerinnen« hat sie inszeniert – und sie ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auch auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der Vorstellung. Im Juni 2011 wurde die Produktion schon einmal im Theater der Stadt Schweinfurt gefeiert und in der Jubiläumssaison 2016/2017 darf sie nicht fehlen! Striese ist ein Mann ganz nach Thalbachs Geschmack. Er brennt für seine Kunst, auch wenn sie nur »Schmiere« ist. Und er ist ein glühender Verteidiger des Metiers, sein Monolog ist eine einzige Liebeserklärung an das einfache »Schmierentheater«. Geschrieben hat diese Passage der geniale Curt Goetz, der das Stück der Gebrüder Schönthan bearbeitet und die Rolle des Theaterdirektors 1955 am Berliner Renaissance Theater selbst übernommen hat Raub »Eine Schmiere Herr Doktor, das ist ein Platz, ein Plätzchen, wo auf wenigen Quadratmetern mehr Hingebung verlangt und gegeben wird als Sie es sich in Ihrem bürgerlichen Hochmut überhaupt vorstellen können.« Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz die Römertragödie »Der Raub der Sabinerinnen« geschrieben. Eine Jugendsünde gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel ausgebreitet hat. Doch Theaterdirektor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine »grandiose Aufführung« zu überlassen. Zwar hat Gollwitz Bedenken, aber die Eitelkeit siegt und die Tragödie darf unter einem Pseudonym erscheinen. Es kommt wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden. »Ich hoffe, dass ich den Striese bis an mein Lebensende machen kann, ich will damit noch auf Tour gehen. Schließlich gehört das zu Striese.« Katharina Thalbach im Interview mit der Berliner Morgenpost Tanztheater aus Kuba Danza Contemporánea de Cuba Zum ersten Mal in Schweinfurt Künstlerische Leitung: Miguel A. Iglesias Ferrer Freitag, 16. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Samstag, 17. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 48 Die Danza Contemporánea de Cuba blickt auf eine über 50-jährige Geschichte zurück. Gegründet 1959, im Jahr der kubanischen Revolution, ist sie in vielerlei Hinsicht ein Abbild des Inselstaates und seiner Menschen. Da der Tanz auf Kuba einen so hohen Stellenwert hat wie in kaum einem anderen Land der Welt, wird auch die traditionsreichste Compagnie des Landes besonders geschätzt. Ihr Repertoire ist aber nicht auf die kubanischen Traditionen beschränkt, es reicht von Werken des Choreographen George Céspedes aus den eigenen Reihen bis zu Choreographien des Spaniers Rafael Bonachela und des Schweden Mats Ek. Was Choreographen an den Tänzerinnen und Tänzern besonders schätzen: Sie bieten die seltene Kombination aus glänzender Technik und unverfälschter Hingabe. Sie streben weniger nach Perfektion als nach emotionaler Verbindung und bringen so Wahrhaftigkeit und Leben in die Choreographien. Reversible Choreographie: Annabelle López Ochoa Licht: Fernando Alonso Kostüme: Vladimir Cuenca Musik: »Rituel 2« von Jean-Claude Kerinec & Staff Elmeddah »Cello Recycling« von Aaron Martin & Machinefabriek »Time« von Kroke | »Inmemory« von Scanner | »Catedral« von Eric Vaarzan Morel Uraufführung im Teatro Mella Havanna im Januar 2015 Tangos Cubanos Choreographie, Musik & Text: Billy Cowie Assistenz: Luvten Mederos, Tomás Guilarte, Jorge Abril Visuelle Gestaltung: Silke Mansholt Kostüme: Holly Murray Licht: Fernando Alonso/Billy Cowie Uraufführung in Havanna 2015 de Cuba Mambo 3XXI Choreographie & Kostüme: George Céspedes Musik: Beny Moré, Nacional Electrónica Licht: Erick Grass Uraufführung im Theatre Royal Newcastle am 23. Februar 2009 Miguel A. Iglesias Ferrer leitet die Compagnie seit 26 Jahren. Als er sein Amt antrat, übernahm er ein Ensemble, das vor allem durch Martha Grahams Modern Dance geprägt war. Er »infizierte« die Truppe mit anderen Einflüssen, zum Beispiel mit Techniken der Contact Improvisation, wie sie in den frühen 1970er Jahren in New York entwickelt worden waren. Sowohl die künstlerischen Ausdrucksmittel als auch das Repertoire wurden unter seiner Leitung erweitert, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit internationalen Choreographen. So entstand ein Ensemble, das neben den großen Compagnien der Tanzszene bestehen konnte. Dazu gehört seither auch das konsequent professionelle Training in unterschiedlichen Techniken, mit dem Ferrer die Professionalität der Tänzerinnen und Tänzer sichert. Über seinen Umgang mit der notorischen Unterfinanzierung hat Iglesias Ferrer eine tröstliche kleine Weisheit zur Hand: »unsere Träume sind so groß, dass sie mit Geld nie real werden würden«. 49 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Gefilte Fish gejt tanzn Das andere Konzerterlebnis Tango, Walzer, Freylach, Hora und mehr Sonntag, 18. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf 50 Roman Chowdhury (Gitarre), Vlad Cojocaru (Akkordeon), Andrea Giani (Gesang), Joe Rappaport (Geige), Yuval Atlas (Kontrabass) Gefilte Es ist ein Vergnügen Gefilte Fish, das international besetzte Ensemble aus München, das sich seit mehr als fünfzehn Jahren dem Repertoire aus der Welt jüdischer Musik verschrieben hat, nach dem Auftritt im Mai 2011 nun zum zweiten Mal in unser Foyer einladen zu können. Auch in ihrem aktuellen Programm werden eine lachende und weinende Geige, eine swingende und temperamentvolle Gitarre, ein virtuoses Akkordeon, ein groovender Bass und eine Stimme wie schwarzer Samt Geschichten vom Leben und von der Liebe erzählen. Jenseits der Genregrenzen von Klezmer, Klassik, Jazz, Chanson oder Weltmusik. Als Ohrenschmaus servieren die Musiker diesmal scharf gewürzten Tango aus Polen, langsamen und flotten Walzer aus Amerika, herzerfrischenden Freylach und auch Hora aus Russland. Ein beschwingter Abend, der nicht nur die Füße, sondern sicher auch das Herz bewegt. Denn vielleicht haben ja Alexander Olchanetzky und Jacob Jacobs in ihrem Lied »Hopkele« recht: »dos ganze Leben is doch nit mer wi a Tanz!« »Yiddish songs pass like eternal prayers from generation to generation, from the heart to the mind, from the mind to the soul.« Elie Wiesel theaterlust München Die Päpstin (Pope Joan) Schauspiel nach dem Roman-Bestseller von Donna W. Cross (geb. 1947) | Dramatisierung von Susanne F. Wolf Montag, 19. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Dienstag, 20. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Mittwoch, 21. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Donnerstag, 22. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Päpstin Über sechs Millionen Mal wurde Donna Woolfolk Cross’ Roman Die Päpstin schon verkauft; in 36 Sprachen wurde er übersetzt. Und dabei ist »Pope Joan«, dieser Welterfolg, der einzige Roman von Donna W. Cross. 1947 in New York City geboren, studierte sie englische Literatur, arbeitete in der Verlagsbran­che und veröffentlichte Sachbücher über Kommunikation. Heute lebt sie als Dozentin für Kreatives Schreiben im Bundesstaat New York. Die vielseitige Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Felicitas Wolf stammt aus Mainz und lebt seit Jahren in Wien. Sie war an Theatern wie dem Schauspiel Frankfurt, dem Volkstheater Wien und dem Schauspielhaus Wien engagiert und schreibt höchst erfolgreich Theatertexte unter anderem für das Volkstheater Wien, die Komische Oper Berlin und das Schauspielhaus Wien. Premiere im Theater in Kempten am 13. März 2014 Inszenierung: Thomas Luft Bühne & Kostüm: Isabelle Kittnar Komposition der Schauspielmusik: Georg Karger Bewegungsarbeit/Choreographie: Katja Wachter Die Päpstin wurde 2014 mit dem 1. INTHEGA-Preis (der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen) »Die Neuberin« ausgezeichnet. Aus der Laudatio: »Susanne Wolf, eine freie Autorin und Dramaturgin, die etwa auch intensiv mit Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin zusammenarbeitet, schafft ein kleines Wunder. Ihrer Dramatisierung gelingt es, den umfangreichen Stoff nicht nur zu adaptieren sondern in ein spannendes Stück Theater zu formen, im Mittelpunkt der Entwicklungsprozess der Johanna in ihrem steten Kampf um eine bessere Welt. (...) Wenn man sich die Rezensionen ansieht, wird klar, dass es Thomas Luft und seinem Ensemble offensichtlich gelungen ist, eine Umsetzung zu finden, die durch die Intensität packt und fesselt. Besonders hervorgehoben werden das souverän agierende Ensemble, die bühnentechnische Umsetzung, die Bühnenmusik wie die Videosequenzen und nicht zuletzt die schauspielerische Leistung von Anja Klawun in der Titelrolle. Überall großer Applaus und Ovationen nach dem dichten Abend, der nachhaltig in Erinnerung bleibt.« mit Anja Klawun, Petra-Lina Schulze, Sina Wilke, Daniel Pietzuch, Sebastian Krawczynski, Christian Buse, Sven Hussock/Sebastian Gerasch, Uli Zentner, Johannes Schön 51 Konzert Berlin Comedian Harmonists Der Jahresausklang im Theater Freitag, 30. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Silvestervorstellung | Samstag, 31. Dezember 2016 | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 52 Zum Jahreswechsel entzünden die Berlin Comedian Harmonists ein Feuer- werk der größten Hits ihrer legendären Vorbilder – von »Veronika, der Lenz ist da« über »Isabella von Kastilien« bis zu »Mein kleiner grüner Kaktus«. Natürlich werden die Hits aus den Erfolgsstücken »Verrückte Zeiten« und »Café ohne Aussicht« nicht fehlen. Heitere Geschichten aus dem täglichen Leben und so manche Überraschung runden das Programm ab. Harmon Starten Sie mit den berühmten Berlin Comedian Harmonists, die auch international – von Europa über Amerika bis Asien – begeistert gefeiert werden, fulminant ins neue Jahr! Olaf Drauschke (1. Bariton), Horst Maria Merz (Klavier), Holger Off (1. Tenor), Wolfgang Höltzel (Bass), Philipp Seibert (2. Bariton), Ralf Steinhagen (2. Tenor) Es war der Start für eine riesige Erfolgsstory, als sich im Jahre 1997 sechs junge Sänger zur Welturaufführung von »Veronika der Lenz ist da – die Geschichte der Comedian Harmonists« in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm zusammentaten. Genau 70 Jahre nach der Gründung der legendären »Comedian Harmonists«, dieser phänomenalen ersten »Boygroup« der Welt, feierten das Publikum und die Presse gleichermaßen frenetisch die »Wiederauferstehung einer Legen- de« (BZ). Bald war das Ensemble der erklärte Liebling der Berliner, erhielt öffentliche Ehrungen und Fernsehberichte in aller Welt und setzte die Erfolgsstory rasch im großen Rahmen fort: Mehrere große DeutschlandTourneen, Rundfunk- und Fernsehauftritte sowie eine erste CD, der bis dato zwei weitere folgten, machten die Berlin Comedian Harmonists in den darauffolgenden Jahren auch einem großen Publikum bekannt. Ihr großartiges Zusammenspiel, die hohe Virtuosität und Musikalität mit einem geradezu perfekten Ensembleklang, und ein Hauch von Melancholie prägen die unvergleichliche Atmosphäre ihrer Auftritte. Dem Ruf in die Konzertsäle folgte ein weiterer großer Schritt in der Karriere der Künstler, die mittlerweile in so renommierten Sälen wie dem Amsterdamer Concertgebouw, in Paris, Luzern, Rom, Florenz, Perugia und Sidney, sowie in der Hamburger Musikhalle und dem Münchner Prinzregententheater zu Gast sind! Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt Konzert David & Götz – Die Showpianisten präsentieren ihr neues Programm »Mit Herz und Hand« Mittwoch, 04. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Das besondere an David & Götz ist die Wirkung auf das und die Interaktion mit dem Publikum. Trotz eines musikalisch erstklassigen Vortrags wirken die vorgetragenen Stücke des Pianoduos nicht nur virtuos und beeindruckend, sondern durch die Moderation, den Performance-Stil, von David Harrington und Götz Östlind entsteht eine freie, wirbelnde Atmosphäre. Große Musik wird mit einer packenden Echtheit und Ehrlichkeit zu neuer Ausdruckskraft geführt. Namensgeber und Höhepunkt der beispiellos mitreißenden Klaviershow Mit Herz und Hand ist eine Eigenkomposition mit einer besonderen Botschaft an das Publikum. Dabei gehen die Künstler an die Grenze des pianistisch Machbaren an zwei Konzertflügeln. David & Götz – Die Showpianisten gehören zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten, konzertieren in Dubai, Tokio, Moskau, London und anderen Metropolen, geben in Hamburg, München und anderen deutschen Großstädten Konzerte (auch in der »Barclaycard Arena Hamburg«) und spielen trotzdem aus Überzeugung und mit Hingabe auch in deutschen Kleinstädten. So lernen sie ihr Heimatland genau kennen und schöpfen aus den Tourneeerlebnissen wieder neue Ideen und Gefühle für neue musikalische Ausdrucksintensitäten. David Harrington und Götz Östlind sind nicht einfach nur ein witziges Klavierduo, vielmehr möchten beide Künstler eine Lebenseinstellung vermitteln, die Toleranz und Humanität mit Innovationslust und Leichtigkeit verschmelzen soll. Show Der Spannungsbogen von Brahms bis Strauss, Swing und Rock’n’Roll, Michael Jackson und Frank Sinatra knistert funkensprühend. Ein unvergesslicher Konzert-Abend für Herz, Augen und Ohren. 53 Theater an der Disharmonie Schweinfurt Sarajevo, Good Bye mit Fotoausstellung & Videoinstallation »Sarajevo – Heute und Gestern« von Susanne Schneider (geb. 1954) Samstag, 07. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne Sonntag, 08. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne Sarajevo 54 »Es ist nicht lange her, und es ist nicht weit weg: Ab April 1992 war Sarajevo 1425 Tage von den serbischen Truppen eingeschlossen. Der Belagerung fielen fast 11.000 Menschen zum Opfer. Wenn man an Kobane, Aleppo oder Gaza denkt, dann ist das, was in Sarajevo passierte, auch thematisch nicht weit weg. Bernd Lemmerich und sein Sohn Philipp haben im Sommer das ehemalige Jugoslawien bereist. Haben versucht, ein Gespür für den Zustand der dort nach dem Krieg entstandenen Staaten zu bekommen, vor allem aber für die Menschen und das, was an Zerstörungen und Schäden geblieben ist – äußerlich wie seelisch. Das Ergebnis: Bernd Lemmerich hat das Stück Sarajevo, Good Bye von Susanne Schnei- der für das Theater an der Disharmonie inszeniert, die tragische Liebesgeschichte zwischen einer Christin und einem Muslim (gespielt von Ivy Haase und Julian Wenzel) im eingeschlossenen Sarajevo, das einst ob seiner ethnischen und religiösen Vielfalt als Jerusalem Europas galt.« (Mathias Wiedemann in der Mainpost vom 11.11.2014) Inszenierung: Bernd Lemmerich mit Ivy Haase und Julian Wenzel Uraufführung im Theater Rampe Stuttgart am 19. Juni 1993 Premiere im Spitalseebunker Schweinfurt am 13. November 2014 UNIS-Türme in Sarajevo | Fotografie von Philipp Lemmerich Der 75-jährige »Theaternarr« Bernd Lemmerich ist seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue aktiv. Seine Ideen gehen ihm nicht aus und das ist gut so. Das Theater der Stadt Schweinfurt möchte seinen runden Geburtstag zum Anlass nehmen, ihn wieder einmal einzuladen! Diesmal steht ein beklemmendes Stück Zeitgeschichte auf dem Programm, das bereits im November 2014 im Spitalseebunker gezeigt wurde. Persönliche und auch biographische Erfahrungen haben Bernd Lemmerich und seinen Sohn an die Orte der Geschehnisse geführt. Das Ergebnis ist eine Inszenierung »Von schrecklicher Schönheit« (Mainpost am 15.11.2014) aber auch eine Fotoausstellung und Videoinstallation, die in unserem Studio auf der Bühne zu sehen sein werden. Operettenseligkeit zum Jahresbeginn Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Die Csárdásfürstin Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán (1882-1953) Dienstag, 10. Januar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf Mittwoch, 11. Januar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf Als die für den 13. November 1915 geplante Premiere der Csárdásfürstin wegen der Erkrankung eines Sängers um mehrere Tage verschoben werden musste, war der abergläubische Kálmán erleichtert. Das Libretto von Béla Jenbach und dem erfahrenen Leo Stein (der schon bei »Wiener Blut« und der »Lustigen Witwe« mitgewirkt hatte) ist ein Spiegelbild jener Welt dekadenter Kaffeehausgänger und Theateraristokraten, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges für immer unterging. Musikalisch ist sie eine der wenigen Operetten, in denen jede einzelne Nummer ein Hit ist und im Gedächtnis bleibt. Seit inzwischen fast 90 Jahren wird Die Csárdásfürstin nun gespielt, irgendwo auf der Welt läuft sie immer. Sie wurde in nahezu zwanzig Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und vielfach auf Tonträger aufgenommen. 55 Csárdás Die Csárdásfürstin entführt in die Welt der Operette mit unvergessenen Hits wie »Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht«, »Machen wir’s den Schwalben nach«, »Jai Mamám, Bruderherz, ich kauf ’ mir die Welt«, »Das ist die Liebe, die dumme Liebe«, »Tanzen möcht’ ich, jauchzen möcht’ ich« oder »Nimm Zigeuner deine Geige«... Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach Das Jahr 1933 brachte zwar noch die erfolgreiche UFA-Verfilmung der »Csárdásfürstin« mit Marta Eggerth, doch die national-sozialistische Machtergreifung im selben Jahr war für den Juden Emmerich Kálmán ein schicksalhafter Wendepunkt. Der Entschluss, Europa zu verlassen fiel erst spät: Er ging zusammen mit seiner Frau Vera und den drei Kindern im März 1940 in die USA. Wie viele andere emigrierte Künstler fand auch Kálmán in den USA Achtung und Respekt, jedoch relativ wenig Interesse für seine Kunst. Erst im Juni 1949 kam die Rückkehr nach Europa. Zu dieser Zeit hatte bereits eine wahre Renaissance eingesetzt, unzählige Produktionen seiner Operetten belegen es. Der Heimkehrer und seine Familie waren durch die große Begeisterung überwältigt. Schließlich ließ Kálmán sich in Paris nieder, wo er 1953, einige Tage nach seinem 71. Geburtstag starb. Inszenierung & musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild. Fritz Kotrba Kostüme: Österr. Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Uraufführung im Johann-Strauß-Theater Wien am 17. November 1915 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Julia Hülsmann Trio Jazz im Theater mit Unterstützung der Julia Hülsmann (Klavier) | Marc Muellbauer (Bass) | Heinrich Köbberling (Schlagzeug) Samstag, 14. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Julia Hülsmann und ihr Trio sind aus dem deutschen Jazz nicht wegzudenken: seit nunmehr 18 Jahren gibt es diese Formation. Sie hat Eindrücke hinterlassen und den zeitgenössischen Jazz dieses Landes geprägt. Die enorme Bandbreite des Trios, bestehend aus der Pianistin, Marc Muellbauer (Bass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug) ist beeindruckend, und dennoch ist sein Stil unverkennbar: essentiell, verdichtet und dabei herrlich offen. 56 »Mit Julia Hülsmann gewinnt in diesem Jahr eine Musikerin den SWR-Jazzpreis, die dem Jazz in Europa richtungsweisende Impulse gibt. Julia Hülsmann hat eine ganz eigene sensitive Klaviersprache entwickelt, in der sie auf unprätentiöse Weise Brücken zur Welt der Lyrik und des Gesangs schlägt. In ihren fantasievollen Kompositionen und Improvisationen gelingen ihr ungewöhnliche Melodien und dichte atmosphärische Stimmungsbilder, die ihrem Spiel einen besonderen poetischen Touch verleihen – Ausgangspunkt für Begegnungen mit musikalischen Wahlverwandten.« Hülsman Begründung für den SWR-Jazzpreis 2016 Julia Hülsmann schloss ihr Studium in Berlin (u.a. bei Walter Norris, Aki Takase und David Friedman) im Jahr 1996 ab. Vier Jahre später ging sie für eine längere Zeit nach New York, wo sie Unterricht u.a. bei Richie Beirach und Maria Schneider nahm. Mehrere CD-Produktionen mit Sängern – Rebekka Bakken, Anna Lauvernac, Roger Cicero – folgten, bis sie beschloss, gemeinsam mit ihrer working band ein Album aufzunehmen. Ihr 2008 veröffentlichtes ECM-Debüt »The End Of A Summer« läutete schließlich eine Verlagerung ihres Arbeitsschwerpunkts zum Trio hin ein. Mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling hat die Pianistin in vielen Jahren kontinuierlicher Arbeit ein außergewöhnliches Maß an Interaktion erreicht und reflektiert mit ihnen in beeindruckender Schlichtheit und ohne die geringste Koketterie das Wesen der Melodie. Denn das ist ihr heimliches Generalthema: die Suche nach der verlorenen Melodie. Die »Lyrikerin des deutschen Jazz« (DIE ZEIT) schreckt dabei auch nicht vor Pop-Songs zurück, die mit ihrem neuen reduzierten Charakter klingen, als ob sie von ihr erfunden worden wären, während ihre eigenen Kompositionen klingen wie Standards. Und doch ist ihr Stil einzigartig: immer mit Raum, Luft und Sparsamkeit, mit Gefühlen, aber nicht mit Sentimentalitäten. n »Kommunizieren durch Zuhören, Fülle durch Reduktion, das ist das Geheimnis, das Julia Hülsmann aus den verschiedensten Anregungen auf ihre Musik überträgt. « DIE ZEIT Nr. 11/2015 vom 12.03.2015 57 Schauspiel Frankfurt | Ruhrfestspiele Recklinghausen Das aktuelle Theaterstück Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (La réunification Theaterstück von Joël Pommerat (geb. 1963) des deux Corées) Dienstag, 17. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 18. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Deutsch von Isabelle Rivdal 58 Inszenierung: Oliver Reese Bühne: Hansjörg Hartung Kostüme: Elina Schnizler Musik: Jörg Gollasch Die Liebe ist das große Thema des Stücks von Joël Pommerat, einem der bedeutenden Dramatiker Frankreichs. Inspiriert von Schnitzlers »Reigen«, Tschechows Einaktern und Bergmans »Szenen einer Ehe« beleuchtet er in 19 Geschichten alle Facetten des Themas, bereitet alltägliche Begebenheiten poetisch auf und erzählt kleine und große Liebesdramen schonungslos und mit feinsinnigem Humor. Wiederv mit Verena Bukal, Franziska Junge, Corinna Kirchhoff, Josefin Platt, Carina Zichner (Mitglied im SCHAUSPIELstudio), Thomas Huber, Peter Schröder, Marc Oliver Schulze und Till Weinheimer Uraufführung im Odéon Théâtre de l’Europe Paris am 10. Dezember 2014 Premiere (Deutsche Erstaufführung) im Kleinen Theater der Ruhrfestspiele am 08. Mai 2015 »Kultpotenzial. Oliver Reese inszeniert mit Verve Joël Pommerats Liebes-Reigen. Kalter Krieg im Ehebett, Wettrüsten bis zur Scheidung. (...) Bei Joël Pommerat ist der Titel nur die erste von vielen Assoziationsfallen in einem Reigen für 27 Frauen und 24 Männer.« Süddeutsche Zeitung »Jede Liebesgeschichte ist eine potenzielle Leidensgeschichte. Wenn nicht gleich, dann später. Wenn nicht für den einen, dann für den anderen. Manchmal auch für beide.« Joël Pommerat In Die Wiedervereinigung der beiden Koreas scheitert eine Beziehung am Fehlen der Liebe – eine andere daran, dass die Liebe allein zum Gelingen nicht reicht. Was bedeutet Liebe im Zeitalter des Individualismus und der unbegrenzten Möglichkeiten? Was Oliver Reese aus der Vorlage von Pommerat macht ist grandios. Er inszeniert das Stück »konsequent als geniales Edelboulevard. (...) Hier funktioniert das durchweg und erschütternd gut«, schreibt die Frankfurter Rundschau. Ein ganzes Kaleidoskop des Möglichen rollt vor einem ab mit Schauspielern, deren Wandlungsfähigkeit besticht. »In Oliver Reeses Regie (...) kriegt der Witz leichte Flügel und die Trauer urkomische Schwärze«, urteilt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 20. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Die Bamberger Symphoniker sind in den siebzig Jahren ihrer Existenz nicht nur das musikalische Zentrum der Region geworden. Sie sind eines der reisefreudigsten Symphonieorchester Deutschlands, das als erstes nach dem Krieg wieder im Ausland auftrat, mittlerweile über 7000 Konzerte in über fünfhundert Städten und sechzig Ländern weltweit gegeben hat und so zum Kulturbotschafter Bayerns und ganz Deutschlands geworden ist. Musikalische Leitung: Jakub Hrůša Charles Ives The Unanswered Question Richard Wagner Lohengrin: Vorspiel zum 1. Aufzug Bohuslav Martinů Symphonie Nr.6 (»Fantaisies symphoniques«) John Cage 4'33" Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 in e-Moll op. 98 Dazu trug auch die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk bei, die seit 1950 besteht, also seit Amtsantritt des legendären Joseph Keilberth als Chefdirigent, sowie die zahlreichen Einspielungen auf Schallplatten und CDs, mit den gesamten SchubertSymphonien und dem Mahler-Zyklus unter unserem seit der Jahrtausendwende die Geschicke des Orchesters bestimmenden Chefdirigenten Jonathan Nott als signifikante Höhepunkte in jüngster Zeit. Die Zusammenarbeit mit Jonathan Nott ist auch dafür verantwortlich, dass moderne Musik einen Schwerpunkt im Programm bildet. Im Herbst 2016 tritt Jakub Hrůša die Nachfolge von Jonathan Nott an. Der junge tschechische Dirigent spannt so, im 70. Jahr des Bestehens der Bamberger Symphoniker, wieder eine Brücke zwischen ihrer Geschichte und ihrem Heute. Jakub Hrůša wird der fünfte Chefdirigent in der Geschichte der Bamberger Symphoniker. 59 Bamber In keiner Stadt außer natürlich in Bamberg sind die Bamberger Symphoniker häufiger und regelmäßiger aufgetreten als in der Kugellagerstadt Schweinfurt. Die ersten Konzerte in Schweinfurt fanden am 10. und 19. Oktober 1946 mit Unterstützung der Großindustrie statt. Der Name Schäfer muss hier deutlich genannt werden. Bis Juni 2016 haben in Schweinfurt sage und schreibe 487 Konzerte stattgefunden. Und darauf ist das Theater der Stadt Schweinfurt sehr stolz! Konzert Bundesjugendorchester 500 Jahre Reformation Samstag, 21. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II S Bundesj 60 Wenn Deutschlands jüngste musikalische Elite zu den Instrumenten greift, begeistert sie Kritiker, Solisten, Dirigenten und Publikum gleichermaßen: Mitreißende Energie und beachtliche Professionalität verbinden sich zu einem einzigartigen Klang, den weltweit vielleicht nur die 14 bis 19 Jahre alten Musikerinnen und Musiker des Bundesjugendorchesters entstehen lassen können. In Schweinfurt begeistert das Orchester regelmäßig das Publikum vor immer ausverkauftem Haus. Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 »Reformationssymphonie« Michel van der Aa Auftragskomposition (Uraufführung) Johann Sebastian Bach Orchestersuite D-Dur Nr. 3 BWV 1068 Enjott Schneider »Eine feste Burg« Sinfonisches Gedicht für Orchester Alexander Shelley, 1979 in London geboren, wurde 2005 durch einstimmige Jury-Entscheidung zum Gewinner der Leeds Conductors Competition ernannt. Die Presse beschrieb ihn als »den aufregendsten und begabtesten jungen Dirigenten, der je diese renommierte Auszeichnung erhalten hat. Seine Dirigiertechnik ist makellos, kristallklar und Werkzeug seiner angeborenen Musikalität«. Im September 2009 übernahm Shelley den Posten des Chefdirigenten der Nürnberger Symphoniker, den er 2017 nach einer sehr erfolgreichen Zeit abgeben wird. Seit September 2015 bekleidet Alexander Shelley zusätzlich Musikalische Leitung: Alexander Shelley »What an enormous pleasure to meet this wonderful next generation of colleagues! I think the future of orchestras is safe in your hands.« Sir Simon Rattle zu seinem Engagement in Nürnberg die Position des Musikalischen Leiters des prestigeträchtigen National Arts Centre Orchestra als Nachfolger von Pinchas Zukerman. Im Januar 2015 wurde er außerdem zum Ständigen Ersten Gastdirigenten des Royal Philharmonic Orchestra London ernannt. In den letzten Saisonen leitete Shelley unter anderem das Philharmonia Orchestra, die Rotterdamer Philharmoniker, die Niederländische Radiophilharmonie, das Simon Bolivar Orchestra in Venezuela und das Seattle und Houston Symphony Orchestra in den USA, das hr-Sinfonieorchester, das MDR Sinfonieorchester, das Leipziger Gewandhausorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die NDR Radiophilharmonie, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die Göteborger Symphoniker, das Schwedische Radio-Symphonieorchester, das National Arts Centre Orchestra in Ottawa, das Sapporo Symphony Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das English Chamber Orchestra, das Orchestre National de Bordeaux und die Symphonieorchester von Monte Carlo, Melbourne, Malaysia, Neuseeland und Singapur sowie die Hongkong Philharmonic. Musicalfieber in deutscher Sprache Theater Trier | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Sweeney Todd – The Demon Barber of Fleet Street Ein Musical-Thriller mit Musik und Gesangstexten von Stephen Sondheim (geb. 1930) Dienstag, 24. Januar 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Sweeney In Stephen Sondheims Musical verschmelzen das leise Lachen der Verzweiflung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben zu einem makaber-romantischem Ganzen. Erstmals 1846 als Groschenroman zu lesen, gewann der Stoff in der Musicalversion von Stephen Sondheim nach der New Yorker Premiere 1979 unglaubliche acht TONY-Awards. 2007 verfilmte Tim Burton das Musical mit Johnny Depp und Helen Bonham Carter in den Hauptrollen. Der Intendant des Theaters Trier, Karl M. Sibelius, der für seine Leistung als »bemerkenswerter Theatermacher« den Preis der Jury bei den 31. Bayerischen Theatertagen in Nürnberg bekam, hat Sweeney Todd 2008 bereits für das Landestheater Linz mit großem Erfolg neu übersetzt und inszeniert. Ähnlich wie bei John Doyle zuvor schon in London und New York sind in Sibelius’ überraschender Fassung die Künstler auf der Bühne alles: Schauspieler, Orchestermusiker, Chor und Solo-Sänger zugleich. Ein »Theaterwunder« nannten die Oberösterreichischen Nachrichten diese Fassung des berühmten Broadway-Musicals. Buch: Hugh Wheeler nach einer Adaption von Christopher Bond Deutsch von Karl M. Sibelius Musikalische Leitung: Hariklia Apostolu Inszenierung: Rose Divine Bühne und Kostüme: Tobias Flemming Video: Katarina Eckold mit Norman Stehr (in der Titelrolle) sowie Hariklia Apostolu, Carin Filipcic, Gerhard Karzel, Thomas Huber, Sidonie Smith, Christopher Ryan, Anna Veit, Konstantin Riedl, Martin Kiener u. a. (die Schauspieler spielen alle Instrumente auf der Bühne) Uraufführung im Broadway Theatre New York 1979 Premiere im Theater Trier (Walzwerk) am 26. September 2015 »Die Reduktion ist ein Grund, warum Sibelius’ dunkler Sweeney so wunderbar funkelt: Die elf Künstler – jeweils Schauspieler, Instrumentalisten und Sänger in Personalunion – bleiben permanent in ihrer Rolle. Kein Chor, kein Orchestergraben. Alles passiert unmittelbar auf der schrägen, ansteigenden Bühne. Dahinter werden Videosequenzen auf bedruckte Folie projiziert (...) Am Ende gibt’s vom Publikum minutenlangen Applaus und standing ovations für eine beeindruckende Sweeney-Version, die auch vielen gefallen dürfte, die bei Musicals sonst eher dankend absagen.« Andreas Feichtner, Trierischer Volksfreund vom 29.09.2015 61 62 Landestheater Detmold Meist »Es ist kein politisches Stück und auch kein antisemitisches Stück. Auch die Behauptung, dass der Beckmesser bei Wagner die Karikatur eines Juden ist, halte ich für falsch. Der Beckmesser ist ein Stadtschreiber, und kein Jude konnte im Mittelalter ein solches Amt annehmen. (...) Wir wissen, dass Wagner ein schrecklich antisemitischer Mensch war. Aber die Verantwortung für die Nazi-Geschichte kann man ihm nicht anhängen, er ist bereits 1883 gestorben.« Daniel Barenboim in der Berliner Morgenpost vom 05.10.2015 Die Oper lebt! | Erstaufführung im Theater der Stadt Schweinfurt Landestheater Detmold Die Meistersinger von Nürnberg Oper in drei Akten mit Musik und Libretto von Richard Wagner (1813-1883) Achtung: geteilte Gastspielserie und früherer Beginn! Musikalische Leitung: Lutz Rademacher Inszenierung: Kay Metzger Ausstattung und Kostüme: Petra Mollérus Chor: Marbod Kaiser mit Derrik Ballard (Hans Sachs), Christoph Stephinger (Veit Pogner), Ewandro Stenzowski (Kunz Vogelgesang), Markus Köhler (Konrad Nachtigall), Andreas Jören (Sixtus Beckmesser), Insu Hwang (Fritz Kothner), Markus Gruber (Balthsar Zorn), Michael Zehe (Hans Schwarz), Heiko Börner (Walther von Stolzing), Stephan Chambers (David), Eva Bernard (Eva), Gritt Gnauck (Magdalena) u.a. Freitag, 27. Januar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Sonntag, 29. Januar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Freitag, 03. Februar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Sonntag, 05. Februar 2017 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf 63 Wagners Opus war im Theater der Stadt Schweinfurt nie das richtig große Thema. Obgleich: fünf Mal wurde »Der fliegende Holländer« gezeigt darunter auch 2002 die Inszenierung von Katharina Wagner für das Würzburger Mainfrankentheater. 1997 war »Tristan und Isolde« konzertant zu erleben. Im März 2011 stand »Das Rheingold« und im Februar 2013 »Die Walküre« auf dem Spielplan, jeweils in den Inszenierungen des Landestheaters Detmold. Der zweimalige große Erfolg hat Mut gemacht in der 50. Saison etwas ganz Besonderes zu wagen: Die Meistersinger von Nürnberg. Symphonisches Orchester, Chor, Extrachor und Statisterie des Landestheaters Detmold Uraufführung im Nationaltheater München am 21. Juni 1868 Premiere im Landestheater Detmold am 18. September 2016 ersinger Eva Bernard Die Oper Die Meistersinger von Nürnberg beschreibt auf dem gleichsam goldenen Boden einer festlichen, erdverbundenen Musik (die aber auch alle anderen Schattierungen, etwa von Gefühlsüberschwang, Romantik, Sehnsucht, Humor, tiefgründiger Philosophie, Melancholie etc. kennt) eine wunderbare, ebenso intelligente wie sinnreiche Geschichte. Das Geniale, Kreativ-Neue besiegt mit Hilfe von abgeklärter philosophischer Erfahrung und Traditionsliebe das pedantisch-boshafte, »beamtenmäßig«-durchschnittliche Prinzip, so kann man den Inhalt in Kürze be- schreiben. Man muß schon ziemlich beschränkt sein, dieses Stück, in welchem das typisch deutsche kleinkarierte Paragraphentum (Sixtus Beckmesser) dermaßen abgewatscht wird, als »deutschtümelnd-national« zu empfinden. Inwiefern ein kräftiges, daseinsbejahendes C-Dur, Anfang und Schluß und Teile der »Festwiese« im 3. Akt bildend, eine Tonart, welche in genau derselben Bedeutung auch bei Haydn, Brahms, Tschaikowsky oder Mahler vorkommt, »nationalistisch« sein soll, vermag mir ebenfalls nicht einzuleuchten. Das Stück verbindet drei Dinge miteinander: Lernfähigkeit (Stol- Heiko Börner Derrik Ballard zing) ganz ohne Pisa-Studien, vorbildliche Ethik (nicht ganz ohne religiöse Bezüge), und das Prinzip alles Erfinderischen, Schöpferisch-Gestaltenden ganz ohne Dogmatik und Ideologie. Ein echtes Meisterwerk. Nicht nur die Musik ist eine einzige Verkettung von Schönheiten und Sinn, sondern auch der Text besteht aus Lebensweisheiten und einem Humor, der – ich vertrete hier eine Gegenposition zu Carl Dahlhaus und dessen Wort vom »Humor, dem nicht zu trauen ist« – tiefe Humanität mit praktischer, erlaubter Schlauheit verbindet. (Stefan Mickisch, 2013) TNT Theatre London | The American Drama Group The Taming of the Shrew (Der Widerspenstigen Zähmung) Theaterstück von William Shakespeare (1564-1616) Dienstag, 07. Februar 2017 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf Taming 64 Die komödiantische Geschichte der starken, widerspenstigen Frau, entstanden wahrscheinlich 1593, bleibt bis heute aktuell. Katharina, die Kratzbürste, trifft auf den mit allen Wassern gewaschenen Petruchio. Für sie ist er der erste Mann, der sich als ihr ebenbürtig und damit am Ende sogar als ihrer Liebe würdig erweist. Aber bis die Hörner abgestoßen sind, sind noch so einige Runden zu kämpfen... Shakespeares Klassiker The Taming of the Shrew war der Ausgangspunkt vieler Vertonungen wie von Thomas Arne (1756), Hermann Goetz (1874), Richard Addinsell (1937) und Vittorio Giannini (1953). Der Publikumsrenner über Jahrzehnte wurde die Musicalfassung »Kiss me, Kate« von Cole Porter (1948), ein halbes dutzend Verfilmungen sorgten für weitere Verbreitung. Franco Zeffirellis Fassung von 1967 mit Elisabeth Burton und Richard Burton ist auch heute noch ein Klassiker. Am Rande sei natürlich auch John Crankos Choreographie des Stoffes erwähnt, die am 16. März 1969 vom Stuttgarter Ballett im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater zur Musik von Kurt-Heinz Stolze uraufgeführt wurde. »You lie, in faith; for you are call’d plain Kate, And bonny Kate and sometimes Kate the curst; But Kate, the prettiest Kate in Christendom Kate of Kate Hall, my super-dainty Kate, For dainties are all Kates, and therefore, Kate, Take this of me, Kate of my consolation; Hearing thy mildness praised in every town, Thy virtues spoke of, and thy beauty sounded, Yet not so deeply as to thee belongs, Myself am moved to woo thee for my wife.« in englischer Sprache Inszenierung: Paul Stebbings Dramaturgie: Phil Smith Musik: John Kenny Produzent: Grantly Marschall (ADG) Uraufführung in London am 13. Juni 1594 Euro-Studio Landgraf Titisee Neustadt Kunst Komödie von Yasmina Reza (geb. 1959) Mittwoch, 08. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf »Reza schreibt für ihre Schauspieler wie ein Komponist für seine Virtuosen. Ein Wunder des Theaters. Man verlässt es begeistert.« Le Figaro, Paris Begonnen hat der globale Reza-Hype mit Kunst. Seitdem gehören Yasmina Rezas geistreiche Gesellschaftskomödien (wie »Drei Mal Leben«, »Gott des Gemetzels«, »Ihre Version des Spiels« und »Bella Figura«) ohne Zweifel weltweit zum Besten, was das zeitgenössische Theater zu bieten hat. In bisher weit über 1000 Inszenierungen amüsierte sich das Publikum rund um den Globus über die virtuosen, so federleichten wie hintergründigen Dialoge, mit denen sie in »Kunst« das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt. Das Stück war im Januar 1998 schon einmal im Theater der Stadt Schweinfurt in einer Inszenierung des Hauses Landgraf mit gleicher Regie aber anderer Besetzung zu erleben. Faszinierend, dass das Stück 19 Jahre später immer noch bestens funktioniert. Kunst mit Heinrich Schafmeister, Luc Feit, Leonard Lansink Inszenierung und Raum: Fred Berndt Uraufführung an der Comédie des Champs Elysées in Paris am 03. November 1994 Da kauft ein arrivierter »Entheirateter« für 200 000 ein beinahe weißes Bild eines berühmten Künstlers aus einer berühmten Galerie. Und diese monochrome Anschaffung bringt überraschende Farben ins Beziehungsgefüge, das ihn mit zwei fast/fest verheirateten Freunden verbindet. Das Bild wird zum Anlass eines turbulenten, handgreiflichen und auch wieder versöhnlichen Konfliktstrudels. Drei langjährige Freunde, Großstadtneurotiker, sehen ihre gewohnten und schlaff gewordenen Beziehungen auf einmal im planen Licht von Zorn, Enttäuschung, Karrierefrust, neuen Anhänglichkeiten und auseinander gedrifteten Weltvorstellungen. »Für mich ist es nicht weiß. Wenn ich sage, für mich, dann meine ich objektiv. Objektiv gesehen ist es nicht weiß. Es hat einen weißen Untergrund, und dazu eine ganze Farbskala von Grautönen… Sogar Rot ist drin. Man kann sagen, daß es sehr blaß ist. Wäre es weiß, würde es mir nicht gefallen. Marc sieht es weiß... Das ist seine Beschränkung... Marc sieht es weiß, weil er in die Vorstellung verrannt ist, es sei weiß. Yvan nicht. Yvan sieht, daß es nicht weiß ist. Marc mag denken, was er will, er kann mich am Arsch lecken.« Serge in »Kunst« 65 Tanztheater aus den USA & Deutschland DanceWorks Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg Künstlerische Leitung: Julie Nakagawa (DWC) & Kevin Haigen (BJB) Samstag, 11. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 12. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 66 Seit 1994 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Chicago und Hamburg. Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands, Chicago dagegen wird von den Amerikanern »Second City« genannt. Und noch etwas haben beide Städte gemeinsam: Sie sind Heimat zweier Compagnien, die sich der Entwicklung und Förderung von jungen Tänzern und choreographischen Talenten verschrieben haben. Bereits im Frühjahr 2015 sind sich das Bundesjugendballett (BJB) aus Hamburg und DanceWorks Chicago (DWC) zu einem kreativen Austausch begegnet. 2016 erfolgt dann der Gegenbesuch seitens des BJB in Chicago. Beide Compagnien erarbeiten ein gemeinsames abendfüllendes Repertoire mit drei Choreographien. DanceWorks Chicago ist eine dynamische junge Compagnie, die von ihrer erfahrenen Leitung profitiert und sich der Entwicklung von pulsierendem zeitgenössischen Tanz verschrieben hat, den sie auf den Bühnen dieser Welt zeigen will. Unter der prägenden Leitung von Julie Nakagawa und Andreas Böttcher, der ehemals künstlerischen sowie kaufmännischen Leitung von Hubbard Street 2, bringt das Ensemble die mannigfaltigen Talente der neuen Generation junger Tänzerinnen und Tänzer auf die Bühne, die frische Choreographien neuer Choreographen präsentieren. Das Motto lautet: »Always Moving«! Das Bundesjugendballett wurde 2011 gegründet, besteht aus acht jungen professionellen Tänzerinnen und Tänzern zwischen 18 und 23 Jahren und hat am »Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier« seine Arbeit aufgenommen. Mit einem eigenen, vorwiegend aus den Arbeiten junger Choreographen zusammengestellten Repertoire werden alle möglichen Orte bespielt: Außer an Theatern gastiert die Compagnie auch in Schulen, Museen und Altenheimen. Das BJB versteht sich als Brückenbauer zwischen Ausbildung und Beruf. Um im Berufsleben bestehen zu können, brauchen Tänzerinnen und Tänzer heute eine schnelle Auffassungsgabe, hohe Belastbarkeit, fundiertes Hintergrundwissen und eine ausgeformte künstlerische Persönlichkeit. Diese Elemente vermittelt das Bundesjugendballett. Es ermöglicht den Tänzern, die ihre Tanzausbildung gerade erst absolviert haben – in Deutschland oder anderswo auf der Welt – ihr künstlerisches Potenzial durch praktische Erfahrung weiter zu entwickeln. »Verschiedene Ideen, frische Energie, neue Herausforderungen, gegenseitige Inspiration. All diese Erfahrungen werden einen weitreichenden Einfluss auch nach dieser gemeinsamen Zeit im Studio für uns alle haben. Wir sind dankbar, ein Teil dieser jungen dynamischen Gemeinschaft zu sein, die die Zukunft für den Tanz darstellt..« Julie Nakagawa 67 »Es wird sehr aufregend sein, die jeweiligen Qualitäten der beiden Compagnien zu vermischen und den Horizont von DWC und BJB zu erweitern (...) die Kunst des Tanzens zu ehren, in dem man die Unterschiedlichkeiten respektiert und die eigenen Möglichkeiten erforscht, das ist etwas, das unser Leben nur bereichern kann.« Kevin Haigen Konzert Michael Wollny Trio Jazz im Theater Michael Wollny (Klavier) | Eric Schaefer (Schlagzeug) | Tim Lefebvre (Bass) Special Guest: Vincent Peirani (Akkordeon/Klarinette) Mittwoch, 15. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 68 Michael Wollny, 1978 in Schweinfurt geboren, ist international erfolgreicher JazzPianist, Musik-Erfinder, Querdenker, Sympathieträger. So wie er spielt niemand Klavier. Sein Wille: sich klanglich wie kompositorisch immer neu zu erfinden. Das macht ihn zu einem »vollkommenen Klaviermeister« (FAZ) und zur »stärksten (Jazz)Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat« (Hamburger Abendblatt). Sein Markenzeichen: das Unberechenbare, die Suche nach dem bisher Ungehörten, der Mut, sich dem Moment hinzugeben, das Unvorhergesehene selbstverständlich klingen zu lassen. Das Zentrum von Wollnys Schaffen ist seit Anbeginn seiner Karriere sein Trio [em] mit Eva Kruse am Bass und Schlagzeuger Eric Schaefer: Mit »call it [em]« beginnt 2005 im Rahmen der ACT Young German Jazz Reihe die Erfolgsgeschichte dieses magischen Dreiecks. Das Geheimnis des Trios: Die einzigartige Kombination von herausragender Technik und individueller Fähigkeiten, unerschöpfliche Kreativität und traumwandlerische Interaktion. »Wollny, Kruse und Schaefer retten den deutschen Jazz« schrieb die Süddeutsche Zeitung damals und die »Zeit« sprach gar vom »aufregendsten Piano-Trio der Welt«. Mit den Nachfolgealben avanciert das Trio zum Inbegriff des jungen deutschen Jazz. Es folgen Preise wie der »Ronnie Scott’s Jazz Award« oder der »BMW Welt Jazz Award«. Mit »[em] live at JazzBaltica« (2010) spielte sich das eigenwillige Trio laut FAZ endgültig mit ihrer »krachend vitalen, interaktiven Musik« in die Weltspitze der Piano-Trio-Besetzung. Mit »Wasted & Wanted« (2012) ein weiteres Album. Wie konkurrenzlos das Dreamteam in der deutschen Jazzlandschaft ist, beweist der erneute ECHO Jazz für die beste Ensembleleistung. Im Jahr 2014 ging [em] bedingt durch die Babypause von Bassistin Eva Kruse in verlängerten »Winterschlaf«. Mit dem Album »Weltentraum« (2014) geht Michael Wollny nicht nur deshalb wieder einmal neue Wege: Mit seinem neuen Trio, mit dem US-Amerikaner Tim Lefebvre (bass) und Eric Schaefer (drums) verarbeitet er Werke von Meistern der abendländischen Kunstmusik wie de Machaut, Varèse und Hindemith, Neutönern wie Berg und Rihm bis hin zu populären Künstlern wie P!nk und The Flaming Lips. Modern, emotional, intelligent, virtuos und offen nach allen Richtungen. Aber vor allem: Nichts klingt wie zuvor. Eric Schaefer, Michael Wollny, Tim Lefebvre Wollny Der französische Akkordeonist, Sänger und Komponist Vincent Peirani wurde am 1980 in Nizza geboren. Schon im Teenageralter gewinnt er zahlreiche internationale Preise. Mit 16 Jahren entdeckt er den Jazz und beginnt wenig später ein Jazzstudium in Paris. Anfangs erntet er mit seinem Instrument, dem Akkordeon, und seiner klassischen Laufbahn Skepsis, überzeugt aber bald durch einen ganz neuen Blick auf das Instrument, macht sich in der Jazzszene Frankreichs einen Namen und spielt schnell mit der Crème des französischen Jazz. Parallel verfolgt er zahlreiche eigene Projekte und schöpft dabei aus den unterschiedlichsten Genres – von Jazz, Chanson und Weltmusik über Klassik bis hin zu Heavy Rock. Seit 2011 spielt Peirani regelmäßig im Quartett der koreanischen Sängerin Youn Sun Nah, der in Frankreich erfolgreichsten Jazzkünstlerin der letzten Jahre. Auf diesem Weg lernt er auch den schwedischen Gitarristen Ulf Wakenius und schließlich ACT Labelchef Siggi Loch kennen. Peirani wirkt auf dem im Februar 2012 veröffentlichten Album Vincent Peirani »Vagabond« von Ulf Wakenius mit. Mit »Thrill Box« erscheint im Mai 2013 Peiranis erstes Album als Leader – prominent besetzt mit Pianist Michael Wollny, Bassist Michel Benita und den Saxophonisten Michel Portal und Émile Parisien. Das Album spiegelt den ganzen Facettenreichtum Peiranis musikalischer Einflüsse wider und zeigt ihn so eindrucksvoll wie nie zuvor als intelligenten, raffinierten Komponisten und so virtuosen, wie tiefmusikalischen Instrumentalisten und Geschichtenerzähler. W Kammeroper München Das andere Konzerterlebnis Die Winterreise op. 89, D 911 Liederzyklus von Franz Schubert | mit Günther Groissböck (Bass) & Lisa Wagner (Texte & Moderation, i.V.) Donnerstag, 16. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf neu bearbeitet für Kammerensemble von Alexander Krampe Christiane Steffens (Flöte) Christophe Gördes (Karinette) Ruth Gimpel (Fagott) Senta Kraemer, Saschka Haberl (Violinen) Luis Cordero (Viola) Thomas Wollenweber (Violoncello) Simon Wallinger (Kontrabass) Alexander Kuralionok (Akkordeon) Marcos Victora-Wagner (Gitarre) 69 Günther Groissböck, Lisa Wagner Premiere in der Allerheiligen-Hofkirche, München am 14. November 2015 Die Kammeroper München präsentiert Franz Schuberts Liederzyklus Die Winterreise in einer Fassung für Kammerorchester und Bass. Die Abfolge der Lieder wird dabei durch gelegentliche Texteinlagen poetisch illustriert. Alexander Krampe ist der Glücksgriff gelungen, Günther Groissböck zur Mitarbeit zu gewinnen, und dem so weltweit gefeierten Bass zum ersten Mal den Zugang zu Schuberts Opus zu eröffnen. In intensiver Probenarbeit entstand eine Fassung, die Publikum und Presse begeisterte. Der Niederösterreicher Günther Groissböck studierte bei Robert Holl und José van Dam. Seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen im Jahre 2002 folgte ein vierjähriges Engagement am Opernhaus Zürich. Gastverträge führen ihn regelmäßig an die Mailänder Scala, die New Yorker Met, die Bayerische Staatsoper, die Salzburger Festspiele sowie nach Paris, Berlin, Wien, Amsterdam, Chicago, Los Angeles, San Francisco, Houston, Madrid und Barcelona. Zu seinem Repertoire zählen ebenfalls alle wichtigen WagnerRollen. 2011 debütierte er als Landgraf im »Tannhäuser« bei den Bayreuther Festspielen und sang diese Rolle auch 2012 unter Christian Thielemann. Außergewöhnlich war auch sein Rollendebüt in der Rolle des Barons Ochs von Lerchenau in Harry Kupfers »Rosenkavalier«-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen 2014. Die athletisch-erotische Darstellung der Rolle sowie seine exzellente musikalische Interpretation und spielende Bewältigung der stimmlichen Herausforderungen begeisterten Publikum und Kritik und setzten in der Lesart der Partie neue Maßstäbe. Als Konzertsänger trat Groissböck u.a. in der Berliner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus, im Wiener Musikverein und in der New Yorker Carnegie Hall auf. Lisa Wagner studierte an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Von 2001 bis 2011 war Sie als Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert. Seit 2006 ist sie regelmäßig in größeren Rollen in Kino und Fernsehen zu sehen. Für ihre Darstellung einer Anwältin im Münchner Tatort wurde sie 2010 mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seit 2013 ist die Schauspielerin als »Kommissarin Heller« die Titelheldin einer ZDF-Produktion. Daneben gehört sie als Fallanalytikerin Christine Lerch zum Team des Münchner Tatorts. Winterr »Das lyrische Ich irrt, von seiner Geliebten verlassen, durch eine ›Winterlandschaft‹. Es ist wie ein Kreuzweg. Manchmal reicht einem – gut katholisch gesprochen – Veronika ein Schweißtuch. Man geht da durch, wird erschlagen und leidet mit. Hin und wieder gibt es eine gewisse Aufhellung.« Günther Groissböck im Interview mit Robert Braunmüller, Abendzeitung München vom 12.11.2105 Theater an der Ruhr Mülheim Der moderne Klassiker Eines langen Tages Reise in die Nacht (Long Day’s Journey Into Night) Schauspiel von Eugene O’Neill (1888-1953) Freitag, 17. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Samstag, 18. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 70 Ein Tag einer Familie in den Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1912: der Vater, ein Schauspieler, seine Frau und die Söhne Jamie und Edmund. Die Familie leidet unter dem unvorstellbaren Geiz des Vaters, dem selbst seine nächsten Angehörigen zum Opfer fallen. Die drei Männer sind Alkoholiker, die Mutter Morphinistin, ihre gemeinsame Welt eine Hölle, in der alle voneinander abhängig sind, ein Entkommen scheint unmöglich. O’Neills Stück ist stark autobiografisch, er notiert die Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend und beschreibt eine Realität, die von Rausch und Gewalt bestimmt ist. Und dennoch vermag er auch die bittere Komik dieser Situation anzudeuten, die der Tragik des Geschehens entspringt. Nichts, meinte Beckett, sei komischer als das Unglück. Inszenierung: Roberto Ciulli Dramaturgie: Helmut Schäfer Bühne: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Elisabeth Strauß Musik: Matthias Flake Nacht A Uraufführung im Kungliga Dramatiska Teatern, Stockholm am 02. Februar 1956 Premiere im Theater an der Ruhr, Mülheim am 23. Oktober 2014 »Roberto Ciulli ist ein alter Meister seines Fachs. Es gelingt dem jetzt 80-jährigen Regisseur immer wieder, seine reiche künstlerische wie seine Lebenserfahrung in Inszenierungen einfließen zu lassen: So auch jetzt wieder bei Eugene O’Neills Meisterwerk Eines langen Tages Reise in die Nacht. Das ganze Ensemble spielte glänzend.« Dr. Ulrich Fischer für dpa, 24.10.2014 mit Klaus Herzog, Simone Thoma, Fabio Menéndez, Marco Leibnitz Die Inszenierung von Roberto Ciulli findet ein begeistertes Echo bei den Zuschauern und der Presse. So lobte etwa der Kritiker Stefan Keim in einem Interview mit WDR 3 Mosaik am 24.10.2014 die virtuose Leistung der vier Darsteller: »Sie müssen das Stück auf einer Schwebe halten, sie müssen noch die realen Menschen durchblitzen lassen, Simone Thoma als Mutter Mary, Klaus Herzog als Vater James und Fabio Menéndez und Marco Leibnitz als die beiden Söhne. Die machen das ganz ausgezeichnet, dass man sie noch als konkrete Menschen sieht, aber sie überhöhen das Ganze etwas ins Spukhafte, etwas ins Gespenstische, und so werden die Schwächen des Stückes eliminiert. So klebt es eben nicht an einer Familiengeschichte, es geht auch nicht um die verwundete amerikanische Seele, an der Eugene O’Neill sich immer abgearbeitet hat. Es wird ein Menschheitsgleichnis das uns alle angeht und das ist eine starke Leistung des Theaters an der Ruhr.« Faszination Boulevardtheater Komödie am Kurfürstendamm Berlin Anderthalb Stunden zu spät (Une Heure et demie de retard) von Gérald Sibleyras in Zusammenarbeit mit Jean Dell (beide geb. 1961) Montag, 20. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Dienstag, 21. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Mittwoch, 22. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Donnerstag, 23. Februar 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf »Seit fast 45 Jahren spielt Herbert Herrmann für uns Theater. Seine Stücke brechen regelmäßig alle Rekorde. Längst steht er in einer Reihe mit Georg Thomalla, Harald Juhnke, Wolfgang Spier und Günter Pfitzmann. Er liebt das Theater und sein Publikum. Und das Publikum liebt ihn«, so Martin Woelffer, Intendant der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm im Berliner Kurier vom 08.06.2015. Wohl wahr! Auch in Schweinfurt begeistert Herbert Herrmann sein Publikum seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue! Und so kann es keinen Jubiläumsspielplan ohne ihn und seine Partnerin auf der Bühne und im Leben Nora von Collande geben! Inszenierung: Herbert Herrmann Bühne: Anja Wegener Kostüme: Nora von Collande 71 Anderth Pierre und Laurence – seit über 20 Jahren verheiratet – sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass seine Frau endlich fertig wird. Doch im letzten Moment beschließt sie, dass sie keine Lust mehr hat, mitzukommen. Denn sie will endlich mal reden: Über sich, über ihn, über ihre Kinder, über ihre Beziehung. Aber vor allem möchte Laurence über die vielen gemeinsamen Jahre reden und das, was vor ihnen liegt – der Ruhestand! Auf sehr humorvolle Weise sezieren die Autoren die Wünsche und Nöte dieses liebenswerten Paares. Je länger das Gespräch dauert, desto bewegender wird es und es wird deutlich: Hier sind zwei, die sich – trotz aller Gegensätze – immer noch viel zu sagen haben und sich sehr lieben. Und so kommen sie letztendlich viel zu spät: Anderthalb Stunden zu spät. mit Herbert Herrmann und Nora von Collande Deutsch von Dorothea Renckhoff und Fedora Wesseler Uraufführung im Théâtre des Mathurins in Paris am 23. April 2005 Premiere (Deutsche Erstaufführung) in der Komödie am Kurfürstendamm Berlin am 18. September 2014 Kammeroper München Charleys Tante (Charley’s Aunt) Operettenseligkeit – ganz neu Operette nach dem Lustspiel von Brandon Thomas (1850-1914) | Musik von Ernst Fischer (1900-1975) Samstag, 25. Februar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II | Freier Verkauf Sonntag, 26. Februar 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf 72 Die Mutter aller Boulevardkomödien ist seit ihrer Uraufführung ein Publikumsrenner und die Titelrolle ein Leckerbissen für die größten Schauspieler. Zwar immer wieder mit mehr oder weniger Glück aktualisiert, wurzelt Charleys Tante doch unverkennbar im viktorianischen England. Erst wenn vor dem Hintergrund der strengen Moral und Prüderie der Entstehungszeit eine falsche Tante um ihr Leben, das heißt ihr gesellschaftliches Überleben spielt, entfaltet dieser Lustspielklassiker seine volle Qualität. Gefühle, ganz gleich ob echte, falsche oder verwirrte, sind immer ein Fall für Musik. Merkwürdig insofern, dass Charleys Tante nicht sofort in eine Operette verwandelt wurde, oder spätestens in den 1920ern in ein Musikalisches Lustspiel. Aber nun ist die Kammeroper München ja zur Stelle, um diese Lücke auf ihre bewährte Weise mit Witz, Charme und voller Überraschungen zu schließen. Charley »Was sich hier an überdrehten Dialogen, Slapstick, geradezu akrobatischen Tanznummern und herrlich zündenden Couplets und Ensembles ereignet, kann hier nicht nacherzählt werden, man sollte es mit eigenen Ohren und Augen erleben.« Premierenkritik der Süddeutschen Zeitung am 11.01.2014 Aus Charleys Tante ein Stück Musiktheater zu machen, heißt, die Musik statt als akustische Dekoration – was sie u.a. in den Verfilmungen des Stoffes mit Heinz Rühmann und Peter Alexander ist – als wichtigsten Ausdrucksträger zu behandeln. Um diese Dimension bereichert, wird aus der schrillen Travestie eine große Komödie. Die Musik des heute so gut wie vergessenen Ernst Fischer klingt wie für dieses Vorhaben gemacht: Es sind schwungvolle, raffiniert instrumentierte Orchesterstücke aus den 1930er bis 1950er Jahren, deren Melos und Rhythmik gleichermaßen mitreißen. Fischers zugleich eingängige und anspruchsvolle Partituren lassen an eine Mischung aus Paul Hindemith und George Gershwin denken. Wie schon bei den Haydn- und Mozart-Pasticcios der Kammeroper München setzt Dominik Wilgenbus Fischers Kompositionen an die dramaturgisch passenden Stellen der Komödie und vertextet sie. Alexander Krampe macht aus den Instrumentalstücken Gesangsnummern und arrangiert sie für ein Salonorchester. Buch, Gesangstexte & Inszenierung: Dominik Wilgenbus Bearbeitung & Arrangements: Alexander Krampe Musikalische Leitung: Nabil Shehata Bühne: Peter Engel Kostüme: Uschi Haug Choreographie: Bettina Fritsche mit Maximilian Nowka, Semjon Bulinsky, Dominik Wilgenbus, Torsten Frisch, Anne-Katrin Steffens, Stefan Kastner, Katharina Blaschke und Theresa Pilsl Orchester der Kammeroper München Premiere im Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) in München am 09.01.2014 Altonaer Theater Oliver Twist – Tu doch was dein Herz dir sagt! Für die ganze Familie ab 8 Jahren Familienmusical von Christian Berg (geb. 1966) nach einem Roman von Charles Dickens (1812-1870) Freitag, 03. März 2017 | 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Inszenierung: Christian Berg Ausstattung: Ulrike Engelbrecht Musik: Konstantin Wecker Choreographie: Ute Geske Musikalische Einrichtung: Valerija Laubach mit Christian Berg, Petter Bjällö, Ute Geske, Alexandra Kurzeja, Valerija Laubach, Dominik Müller und Saskia Marie Senne 73 in deutscher Sprache Oliver Twist gehört zu den bekanntesten Geschichten von Charles Dickens und hat seinen Platz in der Weltliteratur. In dem zeitlosen Musical sucht der kleine Oliver Twist etwas, was auch heute Kindern immer öfter verlorengeht: eine »echte« Familie. Der neunjährige Oliver flieht vor Hunger und aus Angst vor Prügeln aus einem Waisenhaus seiner Geburtsstadt nach London. Dort will er sein Glück versuchen. Stattdessen fällt er aber einer Bande in die Hände, die Jungen wie ihn zu Dieben ausbildet. Bei einem Raubzug wird er gefasst und trifft vor Gericht auf sein Opfer, das ihm vergibt und bei sich aufnimmt. Endlich scheint Oliver ein Zuhause gefunden zu haben. Doch so schnell gibt die Diebesbande nicht auf und bedroht ihn und seine Retter... Premiere im Harburger Theater, Hamburg am 22. August 2015 »Dieses Stück darf zu Recht Familienmusical genannt werden. Es unterhält. Es berührt. Und es rockt.« »Genug ist nicht genug« – dieser 35 Jahre alte Song von Konstantin Wecker beschreibt den Münchner Liedermacher, Komponisten, Autor, Schauspieler, Querdenker, Aktivisten, Visionär perfekt. Der Hedonist setzt sein Talent für seine Ideale ein. »Auf die Tatsache, dass mir immer Melodien zugeflogen sind, war ich nie stolz. Das ist ein schönes Geschenk, das ich immer dankbar angenommen habe und bei dem ich immer Angst hatte (und immer noch habe), dass es eines Tages genau so plötzlich, wie es gekommen ist, wieder weg sein kann«, sagte er 2012. Erfolg sei wichtig, »wahrscheinlich aber war das Scheitern wichtiger«, resümierte Wecker in NDR einem anderen Interview. »Das Talent bringt die Verpflichtung mit, sich mindestens um diejenigen zu sorgen, die aus dem gesellschaftlichen Raster fallen, die normalerweise keine Stimme haben. Es waren ja immer die Dichter, die ihnen eine Stimme verliehen haben.« Konstantin Wecker hat noch lange nicht genug. Das besondere Konzert im Theaterfoyer Johannes Pfeuffer (Saxophon) & Andrei Banciu (Klavier) »Hot Sonate« Samstag, 04. März 2017 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf 74 Andrei Banciu wurde 1985 in Timișoara (Rumänien) geboren, wo er seinen ersten Klavierunterricht bei Maria Bodo erhielt. Später studierte er in Berlin Klavier bei Klaus Hellwig an der Universität der Künste und bei Fabio Bidini an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« sowie Liedgestaltung bei Wolfram Rieger. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Paul Badura-Skoda, Pascal Devoyon, Karl-Heinz Kämmerling, Menahem Pressler und Rudolf Buchbinder. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben erhielt er vielfach Preise, z.B. 1995 Rovere d’oro (Italien), 1998 und 2002 Jeunesses Musicales Bukarest, 2004 Kissinger KlavierOlymp, 2006 Béla Bartók Szeged (Ungarn), 2010 Artur Schnabel Berlin, 2015 Premio Trio di Trieste. 2015 wurde er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in Lübeck und daraufhin in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Seit 2000 konzertiert Andrei Banciu mit Orchestern in Rumänien, gab Solokonzerte u.a. beim Kissinger Sommer und bei den Europäischen Wochen Passau, in den Niederlanden, Polen, Ungarn und in den USA sowie Kammermusikkonzerte mit dem Jacques-Thibaud-Streichtrio. Als Kammermusiker führten ihn Konzertreisen in die Niederlande, nach Belgien, Frankreich, Großbritannien und Italien. Seit 2010 ist er der Pianist des von ihm mitbegründeten »Jacques Thibaud Ensembles«. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, Leipzig und seit 2014 an der Universität der Künste Berlin. Johannes Pfeuffer, geboren 1990 in Würzburg, begann mit neun Jahren Saxophon zu spielen, mit 16 Jahren wurde er zum Jungstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Lutz Koppetsch zugelassen. Während des Studiums wurde er zweimal erster Preisträger mit Höchstpunktzahl auf Bundesebene beim Wettbewerb Jugend musiziert und besuchte regelmäßig Meisterkurse bei Saxophonisten wie Arno Bornkamp, Claude Delangle, Vincent David und Jean-Marie Londeix. Nach dem Abitur wurde er in die renommierte Saxophonklasse von Arno Bornkamp am Conservatorium van Amsterdam aufgenommen, wo er sein Bachelorstudium mit der höchsten Auszeichnung »cum laude« abschloss. Im Moment studiert er mit seinem Ensemble – dem »Ebonit Saxophonquartett« – Kammermusik bei den Mitgliedern des Quatuor Danel, Sven Arne Tepl und Stefan Metz; zudem setzt er sein solistisches Studium bei Arno Bornkamp fort. Johannes Pfeuffer ist regelmäßig als Solist aktiv und spielte bereits mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Jungen Philharmonie Würzburg und dem berühmten Orquesta Sinfónica Simón Bolívar de Venezuela. 2012 wurde ihm der Kulturförderpreis der Stadt Würzburg verliehen, 2015 wurde er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Künstlerische Impulse erhält er regelmäßig von Persönlichkeiten wie Eberhard Feltz, Gerhard Schulz, den Mitgliedern des Artemis Quartetts, Heime Müller, Luc-Marie Aguera, Peter Cropper und dem berühmten Oboisten Albrecht Mayer. Hot So Paul Hindemith Sonate op. 11/4 für Bratsche und Klavier (Bearbeitung für Saxophon & Klavier von Yukari Uekawa) Claude Debussy Rhapsodie pour orchestre et saxophone (Bearbeitung für Saxophon & Klavier von Vincent David) Erwin Schulhoff Hot-Sonate für Alt-Saxophon und Klavier Johannes Brahms Sonate Es-dur op. 120 Nr. 2 für Klavier und Klarinette (Bearbeitung für Saxophon & Klavier von Eugène Rousseau) Für Kinder ab 5 Jahren Kleine Oper Bad Homburg Max & Moritz – Neue Streiche! Familienmusical nach Wilhelm Busch (1832-1908) Dienstag, 07. März 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Mittwoch, 08. März 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Das berühmte Bilderbuch Max und Moritz von Wilhelm Busch ist nach dem »Struwwelpeter« das meistverkaufte deutsche Bilderbuch. Im Jahre 1865 wurde es veröffentlicht und hat seitdem Millionen von Lesern begeistert. Die Kleine Oper Bad Homburg hat dieses Bilderbuch für das jüngste Publikum ab fünf Jahren als Musical mit vier Künstlern inklusive Pianist eingerichtet und bietet so einen Ausflug in die klassische Musik. Das grausame Ende der beiden »Bösewichter« aus dem Bilderbuch jedoch findet nicht statt. In dieser Geschichte gibt es ein Happy End. Die Streiche der beiden Lausbuben eignen sich vortrefflich, um das Hauptanliegen der Kleinen Oper Bad Homburg zu transportieren: Bildung durch Unterhaltung. Das junge Publikum soll spielerisch und lustvoll an klassische (auch Opern-) Musik herangeführt werden: »Kindgerecht servierten sie nämlich eine Hitparade aus Gassenhauern bekannter Opern und Operetten von Beethoven über Mozart, Verdi bis Bizet und Händel. Liebevoll und detailverliebt und passend umgetextet, verführten sie das höchst kritische und junge Publikum zu gehöriger höchster Aufmerksamkeit. Stimmlich ausgezeichnet agierte das Gesangsensemble, dazu fesselte eine ausgeklügelte Bühnenbeleuchtung- und -ausstattung das kindliche Interesse.«, so Ulrich Jaschek in der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 27.04.2010. »Ach, was muß man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, Welche Max und Moritz hießen; Die, anstatt durch weise Lehren Sich zum Guten zu bekehren, Oftmals noch darüber lachten Und sich heimlich lustig machten. Ja, zur Übeltätigkeit, Ja, dazu ist man bereit!« »Menschen necken, Tiere quälen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen, Das ist freilich angenehmer Und dazu auch viel bequemer, Als in Kirche oder Schule Festzusitzen auf dem Stuhle. Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!! Ach, das war ein schlimmes Ding, Wie es Max und Moritz ging!« 75 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Donnerstag, 09. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Freitag, 10. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II | Freier Verkauf Musikalische Leitung: Alondra de la Parra Solisten: Gautier Capuçon (Violoncello) und Christoph Eß (Horn) 76 1981 in Chambéry geboren, begann Gautier Capuçon im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel. Er studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris bei Philippe Muller und Annie Cochet-Zakine und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in Wien. Als Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Internationale André Navarra Preis, wurde Capuçon 2001 bei den Victoires de la Musique als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2004 einen Borletti-Buitoni Trust Award. Seitdem wurde er auch mit mehreren Echo Klassik Preisen geehrt, zuletzt für seine Aufnahme mit Gergiev und für die Einspielung von Faurés kompletter Kammermusik. Gautier Capuçon spielt als Solist mit den großen Orchestern weltweit und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Gergiev, Dudamel, Nelsons, Chung, Eschenbach und Nézet-Séguin. Bamber Christoph Eß gilt als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist der Bamberger Symphoniker ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und tritt zudem als gefragter Solist und Kammermusiker in Erscheinung. Als Solist gastiert Eß bei führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, den Bambergern Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin und den Kammerorchestern München, Stuttgart und Salzburg. Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik in verschiedensten Formationen. Mit Partnern wie Christian Zacharias, Andreas Scholl, dem Fauré Quartett, dem Zemlinsky Quartett, Quatour Ebène, Boris Kusnezow und Viviane Hagner ist er in regelmäßigen Abständen auf führenden Musikfestivals zu hören. Olivier Messiaen »Appel Interstellaire« für Horn solo Dimitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Emily Howard »sphere« für Orchester – Uraufführung im Rahmen des encore!-Projekts »Lateinamerikanisches Temperament und weltläufige Intelligenz (...) Die Dirigentin Alondra de la Parra hat einen neuen Stil des Musizierens geprägt. Leidenschaftlich, mit unerbittlicher Freundlichkeit und ansteckendem Humor, bringt sie die großen Klangkörper der Welt zu Höchstleistungen (...)«, so »titel thesen temperamente« am 08. November 2015. Kurt Masur, bei dem sie mehrere Meisterkurse absolviert hat, beschreibt Alondra de la Parra als »eine äußerst kluge Dirigentin, die es versteht, den Willen und die Intention des Komponisten verantwortungsvoll auf ihre Arbeit zu übertragen.« Mit ihren mitreißenden und lebendigen Interpretationen überzeugt sie das Publikum auf der ganzen Welt. Neben dem zeitgenössischen widmet sie sich auch dem klassischen Repertoire. Parra ist 1980 in New York geboren, dann in Mexiko aufgewachsen. Sie wird weltweit immer wieder von namhaften Orchestern als Gastdirigentin eingeladen, u.a. dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP), Venezuelas Simón Bolívar Sinfonie Orchestra, San Francisco Symphony Orchestra, Russian National Orchestra, Singapore Sun Festival Orchestra, sowie dem Moritzburg Festival Orchester und der Kammerakademie Potsdam. »Wir werfen Töne in die Luft und hoffen, dass sie bei den Menschen ankommen.« Alondra de la Parra L Stadttheater Fürth Luther – Rebell Gottes 500 Jahre Reformation Musicalfieber in deutscher Sprache Musical von Christian Auer (Musik) und Nina Schneider (Libretto) Luther Sonntag, 12. März 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf nach einer Idee von Wolfgang Adenberg Inszenierung: Werner Bauer Bühnenbild: Marc Jungreithmeier Premiere (Uraufführung) am Stadttheater Fürth im Januar 2017 mit Live-Band Das Leben einer Legende verdichtet sich zur spannenden Kriminalgeschichte: In einem Spiel auf Leben und Tod muss der große Reformator, geniale Künstler und beißende Spötter Martin Luther alle Register ziehen, um einen erzürnten Landesfürsten davon zu überzeugen, dass er mit seinen Lehren zwar in seiner Wittenberger Universität eine Lunte zündete, die das Gefüge der Kirche explodieren ließ, dass er aber trotzdem nur eines im Sinn hatte: Den Menschen Gottes Gnade näher zu bringen. In der musikalischen Umsetzung wird der imposanten, aufbrausenden und genialen Figur Martin Luthers u.a. auch mit den Stilmitteln der Rockmusik begegnet (triumphal à la Skorpions, powerful wie in »Jesus Christ Superstar« und kirchenmusikalisch-archaisch wie bei Jan Garbarek). Die Freude ist groß, dieses spannende Werk zum großen Jubiläum 500 Jahre Reformation präsentieren zu können. Für das »Lutherjahr 2017« schreiben Christian Auer und Nina Schneider nach einer Idee des renommierten Musicalautors Wolfgang Adenberg ein Rock-Musical über den Reformator. Ein monumentaler Bühnenstoff und – dieser vielleicht faszinierendsten Figur der europäischen Geschichte entsprechend – ein Stück großes, sinnliches Musiktheater! In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern Plus) wurde mit den Musicalstars Thomas Borchert, Drew Sarich und Franziska Schuster bereits vorab eine CD mit 5 Titeln aus dem Musical Luther – Rebell Gottes produziert, die Anfang Mai 2016 erscheint. Das Stadttheater Fürth hat in der vergangenen Spielzeit mit seiner deutschsprachigen Produktion des Broadway Musicals »Next To Normal« für internationales Aufsehen gesorgt und wurde zum innovativsten deutschen Musicaltheater gewählt. Die Produktion mit Stars wie Pia Douwes und Thomas Borchert in den Hauptrollen feierte riesige Erfolge u.a. auch in Wien. mit Thomas Borchert in der Titelrolle 77 Tanztheater aus Italien | Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia (Italien) Compagnia Aterballetto Geschäftsführer: Giovanni Ottolini | Künstlerische Leitung: Cristina Bozzolini Mittwoch, 15. März 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Donnerstag, 16. März 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 78 L’eco dell’Acqua (Auszüge) Choreographie & Bühne: Philippe Kratz Musik: Federico Albanese, Jonny Greenwood, Howling, Arvo Pärt, Sufjan Stevens, The Haxan Cloak Kostüme: Costanza Maramotti, Philippe Kratz Licht: Carlo Cerri Premiere im Teatro Valli, Reggio Emilia am 06.11.2015 Aterballetto ist nach den gefeierten Auftritten im Theater der Stadt Schwein- furt 2006, 2009 und 2014 sozusagen zu einer »Marke« in der Stadt und der Region geworden, die packenden Anspruch und faszinierende Qualität verspricht. Wieder sind drei ganz neue Choreographien zu sehen – von drei Choreographen, die zu einer neuen Generation von Künstlern gehören und in der Tanzszene weltweit vernetzt sind und arbeiten. Nude Anime Choreographie: Valerio Longo Musik: Matteo Stocchino Kostüme: Francesca Messori Licht: Carlo Cerri Premiere in der Fonderia, Reggio Emilia am 30.04.2014 LEGO Choreographie: Giuseppe Spota Musik: Ezio Bosso, A. Filetta, Jóhann Johánnsson, Ólafur Arnalds/Nils Frahm Licht: Carlo Cerri Premiere im Teatro Communale Luciano Pavarotti, Modena am 21.03.2015 »L’eco dell’Acqua« Drei Menschen haben das Profil von Aterballetto, der bedeutendsten italienischen Tanzcompagnie, die sich ganz der Produktion in der Heimat und dem Reisen in alle Welt verschrieben hat, geprägt. Im Jahr 1979 gegründet, baute die Compagnie unter der Leitung von Amedeo Amodio bis 1996 ein reichhaltiges Repertoire auf, das zahlreiche Ballette enthielt, die seinerzeit von Choreographen wie Glen Tetley, Alvin Ailey oder Lu- cinda Childs speziell für das Ensemble geschaffen wurden. Auch konnte man sich Aufführungsrechte bedeutender Choreographien sichern: Dazu zählten Arbeiten von George Balanchine, Antony Tudor, Kenneth McMillan, José Limon, Hans van Manen, Leonide Massine, David Parsons und Maurice Béjart. Von 1997 bis 2007 hatte Mauro Bigonzetti, der zwischen 1982 und 1993 schon Tänzer in der Compagnie war, die künstlerische Leitung inne. Er erneuerte die künstlerische Identität, gab der Formation ein internationales Profil und wurde 2008 zum Hauschoreographen; Cristina Bozzolini, früher eine gefeierte Prima Ballerina am Maggio Musicale Fiorentino, wurde zur künstlerischen Leiterin ernannt. Die künstlerische Reise geht also weiter, immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der zeitgenössischen Tanzsprache. 79 »Nude Anime« »LEGO« Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 17. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf 80 Ludwig van Beethoven »Egmont« Schauspielmusik für Sopran, Sprecher und Orchester op. 84 Ernest Chausson Poème de l’amour et de la mer op. 19 Maurice Ravel La valse Musikalische Leitung: Bertrand de Billy Solistin: Julie Boulianne (Mezzosopran) Bertrand de Billy ist seit der Spielzeit 2014/2015 Erster Gastdirigent der Dresdner Philharmonie. In Paris geboren, war er 1993 bis 1995 Erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Anhaltischen Theater in Dessau, 1996 bis 1998 in gleicher Position an der Wiener Volksoper. 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des Gran Teatro del Liceu in Barcelona, 2002 bis 2010 Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Wien. Er ist Erster Gastdirigent des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und des Orchestre de Chambre de Lausanne. Engagements führten Bertrand de Billy u.a. an die Staatsopern in Wien, Berlin, Hamburg und München, an das Royal Opera House Covent Garden, die Oper La Monnaie in Brüssel, die Opéra National de Paris sowie an die Opernhäuser in Washington und Los Angeles. Er war regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Salzburger Festspielen. Weltweit gastierte er bei Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, den Hamburger Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und der Königlichen Kapelle Kopenhagen. Seit die junge frankokanadische Mezzosopranistin Julie Boulianne mitten in ihren Studien an der renommierten Juillard School 2009 das Vorsingen an der Met in New York erfolgreich abschliessen konnte, ging es Schlag auf Schlag. Mehrere Hauptrollen hat sie seitdem an der Met bereits gesungen und ihr Zuhause sieht sie unterdessen selten. In der Spielzeit 2015/2016 stehen wieder Rollen-Debüts und Engagements an ersten Häusern an. Darunter das Royal Opera House Covent Garden in London, das Opernhaus Zürich, die Opéra de Lyon, die Nantes Opéra und die Opéra Grand Avignon. Konzerthöhepunkte sind mit folgenden Klangköpern geplant: Orchestre Métropolitain, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Gulbenkian Musicá in Lissabon, Fort Worth Symphony, Indianapolis Symphony und Illinois Symphony Orchestra, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Kultformation aus London ist wieder in der Stadt The Ukulele Orchestra of Great Britain Das andere Konzerterlebnis Virtuosität und britischer Humor vom Feinsten Montag, 20. März 2017 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Ukes Eine Jubiläumsspielzeit wäre nicht komplett ohne ein erneutes Engagement eines Ensembles, das BBC News ganz zu Recht »The Nation’s Ukulele Orchestra« nannte. Unterdessen gibt es Nachahmer, die aber nicht annähernd an das Original herankommen. Dem Ukulele Orchestra of Great Britain haben sich professionell ausgebildete und vor allem auch singende Musiker angeschlossen, die ihre Instrumente einst von ihrem Taschengeld gekauft haben und seither fest daran glauben, dass bekannte Werke auf eine NeuInterpretation warten – so lange sie nur auf der Ukulele gespielt werden. Und kein Schlagzeug, kein Klavier und keine Hintergrundmusik trüben den Gesamteindruck. 1985 hatten die »Ukes«, wie sie von ihren treuen Fans genannt werden, ihren ersten Auftritt im Londoner »Roebuck Pub«. Fast nur Mundpropaganda sorgte damals für ein ausverkauftes Haus. Ungezählte Live-Konzerte in großen und kleinen Hallen und auf Musikfestivals sowie hunderte von Fernseh- und Radioauftritten weltweit verhalfen dem Ensemble seither zu Kultstatus und einer riesigen Fangemeinde. »Die Instrumente in allen Größen vom (angeblichen) Bleistiftspitzer bis zur volltönenden Bassversion erlauben musikalisch alles«, schrieb Mathias Wiedemann in der Main Post über das Schweinfurter Konzert 2015, »vom Western-Klassiker aus ›Zwei glorreiche Halunken‹ über gruselige Quentin-Tarantino-Klänge, Nirvanas ›Smells like Teen Spirit‹ (ordentlich Pathos von Peter Brooke Turner und langhaariges Moshen von Dave Suich inklusive), die wunderbare Version von Wheatus’ ›Teenage Dirtbag‹, die Hester Goodman mit ihrer unverwechselbar subkutanen Ironie singt, bis hin zu aktuellen Hits wie Pharrell Williams’ ›Happy‹, den Richie Williams als besonders trauriges Lied ankündigt oder ›Get Lucky‹ von Daft Punk, das sie so schlüssig in Gackern ausufern lassen, dass sogar Kitty Lux lachen muss.« George Hinchliffe, Kitty Lux, Dave Suich, Richie Williams, Hester Goodman, Will Grove-White, Jonty Bankes, Peter Brooke Turner »Die Auftritte des Ukulele Orchestra of Great Britain sind mit das Verlässlichste, was man im Bereich Entertainment bekommen kann: hinreißend komisch, mitreißend musikalisch und sehr, sehr sympathisch.« Mathias Wiedemann, Main Post vom 20.03.2015 81 Gustavo Russo’s Tango Seduccion’s Company Buenos Aires Tango Revolución Faszination Tango Argentino Das neue Tango-Spektakel Mittwoch, 22. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Donnerstag, 23. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Freitag, 24. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Samstag, 25. März 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf 82 Zusammen mit 22 brillanten argentinischen Artisten, Tänzern, Musikern und Sängern hat der berühmte Meister des Tango, Gustavo Russo, für die Tanz-Fans in aller Welt die völlig neue tänzerische Show Tango Revolución entwickelt! Das Show-Orchester spielt live Interpretationen berühmter Tango-Melodien und verwendet dabei charakteristische Tango-Instrumente: Bandoneon und Violine ebenso wie Klavier, Kontrabass, Cello, Schlagzeug, wobei ein besonderer Akzent auf dem Werk von Astor Piazzolla liegt. Die Verschmelzung ganz unterschiedlicher Stile und Aspekte des Tango Argentino und die Musik des revolutionären Komponisten Astor Piazzolla machen die Show zu einem unverwechselbaren neuen Kapitel in der Geschichte des Tangos. Die faszinierende Geschichte dieses Tanzstils eröffnet sich auf originelle Weise: da werden Geschichten erzählt, die auf der Kombination ganz unterschiedlicher tänzerischer Richtungen aufbauen – vom traditionellen Tango über klassisches Ballett bis zu modernem Tanz. Tango Idee, Choreographie, Inszenierung: Gustavo Russo und Samantha Garcia Bühne und Kostüme: Esther Design Licht: Anibal Corrado Musik: Astor Piazzolla, Anibal Troilo, Osvaldo Pugliese u.a. Musikalische Arrangements: Fernando Marzán Musikalische Leitung: Bruno Fiorentino es spielen die Musiker des Quinteto Seduccion Das moderne Tango-Spektakel Tango Revolución zeichnet die Geschichte des sinnlichsten Tanzes aller Zeiten nach – des Tango Argentino. 83 84 Nationaltheater Weimar Maria Stuart Der Klassiker Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller (1759-1805) Dienstag, 28. März 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 29. März 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Inszenierung: Markus Bothe Bühne: Robert Schweer Kostüme: Justina Klimczyk Musik: Biber Gullatz mit Nadja Robiné (Elisabeth, Königin von England), Johanna Geißler/Dascha Trautwein (Maria Stuart, Königin von Schottland), Max Landgrebe, Lutz Salzmann, Sebastian Kowski, Thomas Kramer, Christoph Heckel und Jonas Schlagowsky Uraufführung im Hoftheater Weimar am 14. Juni 1800 Premiere im Nationaltheater Weimar am 12. September 2015 85 Maria Stuart bearbeitet das Schlachtfeld von Politik, Religion und Erotik. Zwei Frauen, die eine in wirklicher Gefangenschaft, die andere abhängig von der Meinung ihres Volkes, kämpfen um Autonomie. In den hochpolitischen Konflikt mischen sich Privatismen, Begehren, Religion, das Ringen um Anerkennung und Machthunger. Markus Bothe inszeniert einen PolitThriller, dem Schiller eine tiefe Skepsis über die Möglichkeit zu moralischem Handeln eingeschrieben hat. »Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe. Sie ist kein Beharren, sondern eine Gier und eo ipso unerfüllbar, daher in sich unglücklich und muß also andere unglücklich machen.« Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, 1905 Maria Ein Todesurteil liegt auf dem Tisch. Das Gericht erkennt die katholische Maria Stuart, Königin von Schottland, für schuldig: Schuldig, Elisabeth I., Königin von England, den Thron streitig zu machen und einen gewaltsamen Umsturz zu planen. Elisabeth ist aufgefordert, das Urteil in letzter Instanz zu bestätigen. Doch sie wankt: Schließlich betrat Maria den englischen Boden als Schutzsuchende. In ihrem eigenen Land vom protestantischen Adel verfolgt, suchte sie Zuflucht bei ihrer Cousine Elisabeth. Trotz ihrer Lage kennt Maria keine Demut, ohne Scheu spricht sie ihre berechtigten Ansprüche auf den englischen Thron aus und legt damit nicht nur Elisabeths Nerven blank, sondern bringt das ganze europäische Kräftegleichgewicht in Bewegung. Doch Elisabeth verspürt die Bedrohung Marias nicht nur als Herrscherin, auch als Frau fühlt sie sich von der schönen Schottin herausgefordert. Die Königin Englands steht unter Zugzwang; die Angst der Mächtigen sitzt ihr in den Knochen. »Als wüsste Bothe genau, dass solch optisch maximal reduzierter Purismus bei Schiller stets auf die Siegerstraße führt, vertraut er ganz auf die Kraft des Wortes und die Potenz der Sprecher. (...) Bei wenigen Strichen bleibt diese Produktion zudem so strikt auf werktreuer Linie (...)« Wolfgang Hirsch in der Thüringischen Landeszeitung am 14.09.15 Theater Hof Der Vetter aus Dingsda Operettenseligkeit Operette in drei Akten mit Musik von Eduard Künneke (1885-1953) Freitag, 31. März 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 86 Inszenierung: Holger Seitz Musikalische Leitung: Christopher Schmitz Bühne und Kostüme: Ursula Gaisböck Uraufführung im Theater am Nollendorfplatz, Berlin am 15. April 1921 Premiere im Theater Hof am 05. November 2016 Dingsda mit Inga-Lisa Lehr, Stefanie Rhaue, Thilo Andersson und Marianne Lang Salonorchester der Hofer Symphoniker Die junge Julia de Weert versauert auf ihrem Landsitz in der niederländischen Provinz. Eigentlich ist sie Alleinerbin eines großen Vermögens, aber ihre Vormunde, Onkel Josse und Tante Wimpel, lassen sie nicht an das Geld heran. So wartet Julia sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Vetters Roderich, der vor sieben Jahren nach »Dingsda« (genauer gesagt, nach Java) abgereist ist und in den sie sich unsterblich verliebt hat. Es ist klar: Den oder keinen wird sie heiraten! Auch hier haben Josse und Wimpel aber andere Pläne. Sie haben sich ihren Neffen August Kuhbrodt als Bräutigam ausgesucht, damit das Geld in der Familie bleibt. Nun tauchen allerdings zwei mysteriöse Fremde auf, die das Leben auf Gut de Weert gehörig durcheinanderwirbeln... Lieder wie»Strahlender Mond« oder »Ich bin nur ein armer Wandergesell« sind längst Klassiker des Repertoires! Die 1921 uraufgeführte Operette Der Vetter aus Dingsda gilt als eine der musikalisch schmissigsten Operetten überhaupt, die noch dazu mit einem umwerfenden Wortwitz glänzt, und die Rollen sind ein gefundenes Fressen für ein operettenerfahrenes Ensemble. In dieser eigens für das Theater Hof eingerichteten Fassung begleitet ein Salonorchester das Stück. Das langjährige Ensemble-Mitglied Marianne Lang, das im November 2016 in den Ruhestand geht, wird dabei als Köchin Hansi glänzen, und mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge durch die Handlung führen... Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Samstag, 01. April 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Wolfgang Rihm »Im Anfang« für Orchester Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53 Dimitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 15 A-Dur Op. 141 Mark Andre Schweinfurter Erstaufführung im Rahmen des encore!-Projekts Ingo Metzmacher begann seine Laufbahn in Frankfurt beim Ensemble Modern sowie an der Brüsseler Oper. Von 1997 bis 2005 war er Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, danach Chefdirigent an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam sowie von 2007 bis 2010 Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. In den letzten Jahren trat Ingo Metzmacher regelmäßig bei den Salzburger Festspielen, am Opernhaus Zürich, am Grand Théâtre de Genève, am Royal Opera House in London, an der Berliner Staatsoper sowie am Pult führender Orchester in Europa auf. In der Spielzeit 2015/2016 leitet er »Prometeo« von Luigi Nono im Rahmen der Ruhrtriennale und in der Pariser Philharmonie, »Wozzeck« an der Mailänder Scala sowie »Capriccio« an der Pariser Oper. Zudem gibt er Konzerte mit den Wiener Symphonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit Anfang 2015 ist er Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen. Das Multi-Art-Festival findet im Mai 2016 erstmals unter seiner künstlerischen Gesamtleitung statt. An der Wiener Staatsoper debütierte Ingo Metzmacher schon 2009. 87 a Bamberg Die vom Publikum und von Kollegen für ihre Virtuosität und ihr »tiefgründiges Einfühlungsvermögen« (Financial Times) gerühmte Lisa Batiashvili hat enge und beständige Beziehungen zu einigen der weltbesten Orchester aufgebaut. Darunter das New York Philharmonic, bei dem sie in der vergangenen Saison als Artist in Residence engagiert war. In der aktuellen Saison konzertiert die georgische Violinistin, der von Musical America die Auszeichnung »Instrumentalist of the Year 2015« verliehen wurde, als Artist in Residence mit dem Tonhalle-Orchester Zürich. Höhepunkte in Lisa Batiashvilis Saison 2015/2016 sind Auftritte mit den Berliner Philharmonikern – unter anderem auch in der Berliner Waldbühne – und dem London Philharmonic Orchestra (beide unter der Leitung von Yannik Nézét-Séguin), dem Orchestre de Paris (Paavo Järvi), den Wiener Philharmonikern (Esa-Pekka Salonen), dem London Symphony Orchestra (Daniel Harding) und New York Philharmonic (Semyon Bychkov) sowie eine Europa-Tournee mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (Sakari Oramo). Zusätzlich wird sie mit den Kammermusik-Partnern Gautier Capuçon, Frank Braley, Valery Sokolov und Gérard Causse eine Reihe von Rezitalen zum 100. Geburtstag von Henry Dutilleux in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikverein Wien, der neuen Philharmonie Paris und der Tonhalle Zürich geben. Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher Solistin: Lisa Batiashvili (Violine) Schauspielbühnen in Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt 500 Jahre Reformation Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung Schauspiel von Dieter Forte (geb. 1935) Montag, 03. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Dienstag, 04. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 88 mit Carsten Klemm, Benjamin Kernen, Klaus Nierhoff, Thorsten Nindel u.a. Inszenierung: Manfred Langner Uraufführung im Theater Basel am 04. Dezember 1970 Tourneepremiere im Bürgerhaus Unterschleißheim am 31. März 2017 Premiere im Alten Schauspielhaus Stuttgart im Herbst 2017 »Die Verkleidungen wechseln, die Machtstrukturen bleiben die gleichen.« »Das Stück spielt von 1514 bis 1525. Dass die Bezüge auf unsere Zeit so klar und unübersehbar sind, hat mich selbst überrascht.« Dieter Forte Luther Das politische Explosionspotential des Themas von Dieter Fortes Stück Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung – die Mechanismen der Macht – ist wie gemacht für unsere Gegenwart, geht es doch um Bankenkrisen, Staatsbankrotte und um die jede Solidarität ausschließenden, zerstörerischen Auswirkungen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts zwischen Arm und Reich. In einer Zeit, die von Grund auf in Bewegung geraten ist, am Beginn der Geschichte der Neuzeit, in den Jahren 1514 bis 1525, sehen wir die bestimmenden Figuren der Epoche beim Agieren, Platzieren und Platziertwerden; Menschen im Netz der Macht. Es geht um die Verflechtungen von Kirchengeschichte, Politik und Wirtschaftsgeschichte zur Zeit der Reformation. Und: »Es geht um vier junge Leute. Einer davon heißt Luther, einer Münzer, die beiden anderen Karlstadt und Melanchthon. Es geht um die Einführung der Buchhaltung. Es geht um die erste große deutsche Revolution.« Dass beides zusammenfällt, ist vielleicht kein Zufall. Seit seiner Uraufführung in Basel hat dieses große dokumentarische Theaterstück mehr als 40 Inszenierungen in zehn Ländern erlebt. Als Lesestück hat es sich an Schulen und Universitäten einen festen Platz erobert. Sein Thema, Expansion der Macht um jeden Preis, zeigt Konstellationen auf, die sich modellhaft wiederholen. The Royal National Dance Company of Georgia Fire of Georgia Faszination Folklore für die ganze Familie Die Sensation aus dem Kaukasus! Donnerstag, 06. April 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Freitag, 07. April 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf Fire of G Die georgische Musik wurde von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen – und wie Fire of Georgia beweist: absolut zu Recht! Doch nicht nur die Musik begeistert, auch die Nationaltänze kommen atemberaubend daher: rasant, gefährlich und unterhaltsam. Die 30 mitreißenden Tänzerinnen und Tänzer entfachen das Feuer Georgiens in den Herzen ihres Publikums. Das Programm steckt voller majestätischer Rhythmen und ist mit über 200 raschelnden, prächtigen Kostümen ausgestattet. Nach zahlreichen Tourneen quer durch Europa, Russland, China und USA wird die Erfolgsgeschichte auch in der Spielzeit 2016/2017 fortgesetzt. Künstlerische Leitung, Choreographie & Inszenierung: Gela Potskhishvili & Maia Kiknadze es tanzen Solisten und Corps de ballet der Royal National Dance Company of Georgia aus Tiflis »Ein einzigartiges Phänomen, das man zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte.« Le Figaro Mit atemberaubendem Tempo und meisterhaften Choreographien nehmen die Tänzerinnen und Tänzer aus der 4,5-Millionen-Stadt Tiflis das Publikum mit auf eine historische Reise zu den Ursprüngen des georgischen Volkes. Das zweistündige Programm ist eine Abenteuergeschichte über den georgischen Geist und Wandel. Die Schritte, der Rhythmus, die Musik und die akrobatischen Kunststücke entstammen der georgischen Folklore, wurden weiter ausgefeilt und schauspielerisch aufbereitet, so dass großartige, miteinander verbundene künstlerische Einheiten entstanden. Orientalische und westliche Klänge finden harmonisch zueinander. Es entsteht ein atemberaubender innovativer Rhythmus, der Staunen macht. 89 Das Meininger Theater | Operettenfestival Bad Ischl | Landestheater Eisenach Gräfin Mariza Operettenseligkeit Operette in drei Akten mit Musik von Emmerich Kálmán (1882-1953) Dienstag, 25. April 2017 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 90 Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Inszenierung: Wolfgang Dosch Musikalische Leitung: Mario Hartmuth Bühnenbild: Helge Ullmann Kostüme: Annette Mey Choreographie: Andris Plucis Wem nach dem Zusammenbruch der k. u. k. Monarchie und dem Ersten Weltkrieg noch etwas geblieben ist, feiert sich in Champagnerlaune über den Verlust hinweg. Die schwerreiche Gräfin Mariza erfindet einen fiktiven Verlobten namens Koloman Zsupán, der ihr die lästigen realen Heiratskandidaten vom Leib halten soll. Als dann doch tatsächlich ein wirklicher Koloman Zsupán auftaucht, nehmen die turbulenten Verwirrungen ihren Lauf. Dies umso mehr, als Marizas Verwalter der verarmte Graf Tassilo ist, der unerkannt seiner Schwester Lisa die Mitgift organisieren möchte. Mariza findet schließlich Gefallen am Verwalter, und Koloman Zsupán kann sich mehr und mehr für Lisa begeistern. Damit wenigstens in der Operette alles zu einem glücklichen Ende kommen kann, taucht Tassilos Tante auf, die die prekäre finanzielle Situation ihres Neffen bereinigt. So steht einer glückseligen Verbindung von Mariza und Tassilo, von Lisa und Koloman dann auch nichts mehr im Wege. mit Monika Reinhard, Camila Robero-Souza und Sonja Freitag, Stan Meus, Daniel Szeili Chor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle und Ballett des Landestheaters Eisenach Monika Reinhard, Camila Robero-Souza Uraufführung im Theater an der Wien am 28. Februar 1924 Premiere im Meininger Theater am 24. Juni 2016 Mit feurigen Csárdásrhythmen und melancholischer Zigeunermusik, mit Schlagern wie »Komm mit nach Varazdin«, »Komm Zigan, spiel mir was vor!« und »Wo wohnt die Liebe?« verführt Emmerich Kálmán in seiner 1924 uraufgeführten Operette das Publikum. Und wann wurde je die Liebe im Musiktheater inbrünstiger besungen als in der Gräfin Mariza: »Denn meine Leidenschaft brennt heißer noch als Gulaschsaft.« Hamburger Kammerspiele Das aktuelle Theaterstück (You Gotta Have Balls) Stück nach dem Roman von Lily Brett (geb. 1946) für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner (geb. 1944) Chuzpe Mittwoch, 26. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Donnerstag, 27. April 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Chuzpe ist ein sprühender Roman über Väter und Töchter, polnische Küche und New Yorker Neurosen; eine Geschichte ernster Irrungen und komischer Wirrungen, erzählt mit genau der Mischung aus Witz, Wärme und Verstand, die Lily Bretts Stimme so unverwechselbar macht. Ein Stück, das zu Herzen geht, mit – so viel sei verraten – märchenhaftem Happy End, das Lust auf mehr Chuzpe im Leben macht. Ruth führt ein wohlgeordnetes und vielleicht etwas zu kontrolliertes Leben in New York. Sie kann nicht begreifen, dass ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst von Melbourne zu ihr nach New York gezogen, weit davon entfernt ist, einen ruhigen Lebensabend verbringen zu wollen. Lebensabend scheint überhaupt der völlig falsche Begriff für den munteren über 80-Jährigen zu sein, der sich erst in Ruths Büro nützlich zu machen versucht und damit heilloses Chaos anrichtet und wenig später auch noch ein Verhältnis mit der, wie Ruth findet, viel zu jungen, noch unter 70-jährigen attraktiven Polin Zofia beginnt. Und damit nicht genug: Zusammen mit Zofia will Edek zum Entsetzen seiner Tochter ein »Klopse«- Restaurant eröffnen. Chuzpe Chuzpe ist ein Begriff aus dem Hebräischen (chuzpá). Von Chuzpe ist immer dann die Rede, wenn eine unglaubliche Dreistigkeit oder Frechheit begangen wird. Man kann sie aber auch durchaus positiv als kühne und gewitzte Eigenart bewerten. Edek, eine von Lily Bretts Hauptfiguren im Stück, hat genau diese Chuzpe, diese charmante, entwaffnende Frechheit, der man einfach erliegen muss. Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern hatten im Zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager Auschwitz überlebt und emigrierten nach Kriegsende schon bald nach Australien. Brett wuchs in Australien auf und lebt schon seit vielen Jahren in New York. Sie veröffentlichte bisher sechs Romane, darunter »Einfach So« (1995), »Zu Viele Männer« (1997), »Chuzpe« (2006) und »Lola Bensky« (2012). Ihr neuester Roman »Immer noch New York« ist gerade im Oktober 2014 erschienen. Zudem sind von ihr sieben Gedichtbände und drei Essaysammlungen erschienen. Bretts Werk ist sehr autobiographisch geprägt. Sie behandelt verstärkt die Holocaust-Erfahrungen ihrer Eltern und ihren eigenen, davon beeinflussten Lebensweg. »Wunderbar.« Hamburger Abendblatt Inszenierung: Henning Bock Ausstattung: Martin Fischer Musik: Deborah Wargon mit Angelika Bartsch, Joachim Bliese, Ulrike Folkerts, Monika Häckermann, Meike Harten, Rabea Lübbe Uraufführung am Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) in Wien am 22. November 2012 Premiere (Deutsche Erstaufführung) an den Hamburger Kammerspielen am 24. Januar 2015 91 Tanztheater aus Afrika & Frankreich La Compagnie Georges Momboye »Empreintes Massai« Samstag, 29. April 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 30 April 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf La Compagnie Georges Momboye wur92 de 1992 ins Leben gerufen und feiert in Zusammenarbeit mit dutzenden internationalen Künstlern große Erfolge. In »Empreintes Massai« (»Fußabdrücke der Massai«) dienten Momboye die Kultur und die Traditionen der Massai-Stämme Kenias und Tansanias als Inspirationsquelle. Die Choreographie orientiert sich eng an den schwungvollen, gen Himmel gerichteten Bewegungen der MassaiTänzer. Mit seiner Inszenierung möchte Georges Momboye eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. Georges Momboye, der Ausnahmetänzer und Choreograph der weltberühmten Show »Afrika Afrika«, ist nicht nur in Frankreich die Galionsfigur des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes. Das Publikum konnte seine Choreographien bereits an verschiedenen Orten bewundern, beispielsweise bei der Tanz-Biennale in Lyon (»Kamanda«, 1994), am Centre National de la Danse in Pantin (»Tahaman«, 2001), beim Hip-Hop-Tanzfestival »Suresnes Cité Danse« (»Correspondances, 2006«) und nicht zuletzt auch im Theater der Stadt Schweinfurt im Juni 2013 beim umjubelten Debüt-Gastspiel. In den letzten Jahren choreographierte er auch bedeutende Eröffnungszeremonien – so die Eröffnung des 50-jährigen Jubiläums der Unabhängigkeit der Elfenbeinküste mit über 3000 Mitwirkenden und die Eröffnung des »Festival Mondial des Arts Nègres« in Dakar mit mehr als 1500 Tänzern. Momboy »Es gibt nicht genug Superlative, um den wahrlich grandiosen Auftritt der vier Tänzerinnen und fünf Tänzer mit Live-Orchester zu beschreiben. (...) Perfekt wird das Ganze dadurch, dass sie die Glückseligkeit leben, dass sie in Höchstform mit unglaublicher Kraft, Ausdauer und Eleganz das eineinviertelstündige Tanz-Gewitter herabregnen lassen.« Oliver Schikora in der Main Post vom 10.06.2013 Empreintes Massai Choreographie: Georges Momboye Musik: Manuel Wandji mit Live-Musik Uraufführung in der »Maison de la Danse«, Lyon 2011 Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Kleider machen Leute Schauspiel nach Gottfried Keller (1819-1890) | Dramatisierung von Rolf Heiermann (geb. 1952) Dienstag, 02. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Mittwoch, 03. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Donnerstag, 04. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Freitag, 05. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Kleider machen Leute spielt im Sinne einer Verwechslungskomödie mit dem Um- stand, dass sich der arme Schneidergeselle Wenzel Strapinski immer sehr gut kleidet. Er gelangt in das fremde Städtchen Goldach und wird wegen seines Äußeren für einen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, den Irrtum aufzuklären, versucht er zu fliehen. Doch da betritt eine junge Dame, Tochter eines angesehenen Bürgers, den Schauplatz. Nettchen und Wenzel verlieben sich ineinander, worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Rolle weiterspielt. Die ganze Stadt überbietet sich darin, dem vermeintlichen Grafen, der sein Spiel immer besser beherrscht, die Aufwartung zu machen. Doch wie lange wird das gut gehen? Inszenierung: Rolf Heiermann Bühne: Anita Rask Nielsen Dramaturgie: Sebastian Worch Premiere im Intimen Theater Schloss Maßbach am 31. März 2017 Die Komödie des Scheins – man wird, wofür man gehalten wird: Gottfried Keller zeichnet mit viel Ironie ein Gesellschaftsbild, das auch heute noch Gültigkeit hat. mit Ingo Pfeiffer, Marc Marchand, Eike Domroes, Sandra Lava u.a. Die unterhaltsame und tiefsinnige Erzählung ist eine der bekanntesten Novellen Gottfried Kellers und wird auch gerne als Schullektüre gelesen. Sie kombiniert geschickt das Archaische und das Aktuelle, das Poetische und das Realistische. Dem Literaturwissenschaftler Klaus Jeziorkowski zufolge werden die Erzählungen von Gottfried Keller »vielleicht ganz besonders von jugendlichen Lesern auch deshalb so anhaltend geschätzt, weil sie Identifikationsangebote machen. (...) Dieser Wenzel, der unbeschwert von Habseligkeiten, Besitz und Reichtümern als ›Tramp‹ und romantisch unbürgerliche Erscheinung in die Geschichte hineinwandert, hat nichts gemein mit der etablierten Gesellschaft, in die er hineingerät. Er läßt sich von ihr aushalten, und nach einer befristeten Niederlage überlistet er die Gesellschaft mit den ihr eigenen Mitteln, daß den erst triumphierenden Bürgern Hören und Sehen vergeht.« Kleider machen Leute erschien 1874 und wurde auch mehrfach verfilmt, u.a. 1940 durch Helmut Käutner mit Heinz Rühmann als Wenzel und 1962 durch Paul Verhoeven und Leopold Ahlsen mit Hanns Lothar in der Hauptrolle. Alexander von Zemlinsky schuf zwischen 1907 und 1922 drei Opernfassungen, ebenso wie Joseph Suder in den 1930er Jahren und Marcel Rubin, dessen Oper 1973 uraufgeführt wurde. Rolf Heiermann, von dem diese Theaterfassung stammt, dramatisierte u.a. für die Landesbühne Rheinland-Pfalz Leo Tolstois »Anna Karenina«, was dort und auf Tournee großen Erfolg hatte. Seine Schauspielfassung von Theodor Fontanes »Effi Briest« für die Unterfränkische Landesbühne wurde u.a. erfolgreich am Stadttheater Aschaffenburg gezeigt, »Jugend ohne Gott« nach Ödön von Horváth 2014 auch am Theater der Stadt Schweinfurt. 93 »Man möchte Lotter und seine Hofkapelle München einreihen unter die allerbesten Spezialensembles der Alten Musik, und doch würde die Hofkapelle unter diesen heraus leuchten mit ihrer grandiosen Konzentration und süchtig machenden Spielfreude.« Süddeutsche Zeitung 2013 94 Konzert Hofkapelle München Sonntag, 07. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Leitung und Violine: Rüdiger Lotter Solistin: Chouchane Siranossian (Violine) »Angel Devil Priest« Die Hofkapelle München gilt heute als wichtigstes Ensemble für historische Aufführungspraxis im süddeutschen Raum und hat sich seit ihrer Neuformierung im Jahr 2009 unter der Leitung des Barockgeigers und Dirigenten Rüdiger Lotter einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Im Theater der Stadt Schweinfurt war Rüdiger Lotter bereits im Dezember 2007 mit dem Ensemble Lyriarte zu Gast. Auf der neuen CD »Angel Devil Priest« befasst sich die Hofkapelle München mit virtuosen Violinkonzerten des 18. Jahrhunderts. Mit dabei ist die französisch-armenische Geigerin Chouchane Siranossian, die abwechselnd mit Lotter die Solo-Partien übernimmt. »Engel«, »Teufel«, »Priester« – hinter diesen Spitznamen verbergen sich drei legendäre Musikerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts, die auf ihre jeweils individuelle Art das Geigenspiel neu definierten. Jean-Marie Leclair (1697-1764) wurde nachgesagt, seinem Instrument geradezu engelsgleiche Töne zu entlocken, während Pietro Locatelli (1695-1764) das Publikum durch sein wildes, teufelsgleiches Spiel in seinen Bann zog. Der Nachwelt ist heute vor allem der Name Antonio Vivaldi (1678-1741) ein Begriff, 95 Pietro Antonio Locatelli Introduttione teatrale C-Dur op. 4,5 für Streicher und Basso continuo Concerto grosso Es-Dur Nr. 6 »Il pianto d‘Arianna« aus: VI Concerti à quattro [...] op. 7 Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur op. 3,1 aus: L’arte del violino. XII concerti op. 3 Jean Marie Leclair Air des Démons aus: Scylla et Glaucus op. 11 – Tragédie mise en musique in einem Prolog und fünf Akten. Libretto von d’Albaret Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo g-Moll op. 10,6 Antonio Vivaldi Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll RV 514 den man wegen seiner Haarfarbe und seiner Jahre als Priester auch liebevoll den »Roten Priester« nannte. Als einer der interessantesten und vielseitigsten Barockgeiger seiner Generation macht Rüdiger Lotter sich inzwischen auch als Dirigent einen Namen im Bereich der historischen Aufführungspraxis. So dirigierte er Ende 2014 bei den »Tagen der alten Musik« des WDR in Herne in einer umjubelten Aufführung Glucks Oper »Orfeo«. Ebenso enthusiastisch reagierte Publikum und Presse auf zwei von ihm geleitete Arienabende mit dem Sopranisten Valer Sabadus im Opernhaus Düsseldorf und im Prinzregententheater München. Seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte, die er mit der Hofkapelle München 2013 vorlegte, wurden von der Fachpresse mit Lob überschüttet. Die Zeitschrift »Fonoforum« befand dazu: »Lotters Interpretationen dieser Klassiker atmen den Geist unserer Zeit und lassen sich mühelos an den Leuchtturm-Produktionen vergangener Jahre messen.« Die 1984 geborene Geigerin Chouchane Siranossian entstammt einer armenisch-französischen Musikerfamilie und studierte u.a. bei Tibor Varga, Pavel Vernikov und Zakhar Bron. Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Sinfonieorchester Baden-Baden, der Camerata Zürich und dem Orchestre de Marseille. Als Kammermusikerin konzertierte sie sowohl mit Pianisten wie Michel Beroff, Philippe Bianconi und Benjamin Engeli als auch mit Persönlichkeiten der historischen Aufführungspraxis wie Dorothee Oberlinger, Rüdiger Lotter und Vittorio Ghielmi. Hofkape Die Hofkapelle München mit Chouchane Siranossian (Mitte) und Rüdiger Lotter (vorne) Altonaer Theater Hamburg Er ist wieder da Das aktuelle Theaterstück nach dem Roman von Timur Vermes (geb. 1967) Dienstag, 09. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 10. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 96 Bühnenfassung und Inszenierung: Axel Schneider Bühne: Lars Peter (Rolf Mares Preisträger 2014) Kostüme: Volker Deutschmann Musikalische Einrichtung: Georg Münzel mit Kristian Bader als Adolf Hitler, Kerstin Hilbig (Rolf Mares Preisträgerin 2014), Tobias Kilian, Ole Schloßhauer, Elena Meißner und Georg Münzel Ein Phänomen: 2012 erscheint Timur Vermes’ Debütroman Er ist wieder da, der ein Bestseller und in 38 Sprachen übersetzt wird, 2015 folgt die Verfilmung. »Im Mittelpunkt steht: die allergrößte Bestie«, so Peter Kümmel in »Die Zeit« vom 05.10.2015. »70 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende erwacht Adolf Hitler unversehrt im Berlin von heute – und greift erneut nach der Macht. Es ist der echte Tyrann, der sich, begleitet vom allgemeinen Wohlwollen, wieder unters Volk mischt – aber unter der irrigen öffentlichen Annahme, er sei nur ein Witzbold, ein Borderline-Comedian, der ansatzlos die tollsten ›Führer‹-Reden halten kann.« Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der GröFaZ in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und »Gefällt mir!«-Buttons. Zu erwarten ist eine hemmungslose, erschreckende Mediensatire, die danach fragt, wo genau die Grenze des guten Geschmacks verläuft, oder ob sie ganz und gar abgeschafft wurde. wieder d B Premiere im Altonaer Theater Hamburg am 15. März 2015 »Kristian Bader spielt die ästhetische Metamorphose und Wandlungsfähigkeit des Verführers brillant und facettenreich.« NDR Für diese Rolle wurde er für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2015 nominiert. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 12. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Manfred Honeck ist seit der Saison 2008/2009 Music Director beim Pittsburgh Symphony Orchestra. Seine weithin gefeierten Konzerte und richtungsweisenden Interpretationen gemeinsam mit diesem Orchester erfahren international große Anerkenung. Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen Welt. Im März/April 2016 war er Solist der Ostertournee des Gustav Mahler Jugendorchesters unter David Afkham. Umjubelte Gastspiele führen Manfred Honeck regelmäßig in zahlreiche Musikmetropolen sowie zu den großen Musikfestivals (darunter die BBC Proms, das Musikfest Berlin, das Lucerne Festival, das Rheingau Musik Festival, das Beethovenfest Bonn und das Grafenegg Festival) oder in die Carnegie Hall und das Lincoln Center New York. Eine enge Beziehung pflegt das Pittsburgh Symphony Orchestra unter seiner Leitung zum Wiener Musikverein. Nach einer einwöchigen Residenz im Jahr 2012 folgen nun drei weitere Konzerte im Rahmen einer ausgedehnten Europa-Tournee im Frühjahr 2016. Frank Peter Zimmermanns kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite begann 1983 nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers. Den Auftakt der Spielzeit 2015/2016 bildeten Konzerte mit seinem Trio Zimmermann, bei den Salzburger Festspielen, dem Edinburgh Festival und auf Schloss Elmau. Im November 2015 unternahm das Trio eine Tournee mit Auftritten u.a. in Wien, München, Amsterdam, Madrid, Barcelona und Hamburg. Im Dezember 2015 spielte Zimmermann die Welturaufführung von Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap van Zweden. Zu weiteren Höhepunkten zählen Engagements beim Royal Concertgebouw Orchestra mit Jakub Hrůša, Cleveland Orchestra mit Franz Welser-Möst, beim Bayerischen Staatsorchester mit Kirill Petrenko sowie bei der Tschechischen Philharmonie mit Jaap van Zweden. Musikalische Leitung: Manfred Honeck Solisten: Frank Peter Zimmermann (Violine) und Robert Cürlis (Pauke) 97 Elliott Carter Auszüge aus »Eight pieces for four timpani« Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Symphonie Nr. 3 Es-Dur (»Eroica«) Frank Peter Zimmerman Bamberg Robert Cürlis studierte Pauke und Schlagzeug bei Prof. Oswald Vogler (Berliner Philharmonisches Orchester) und Prof. Thomas Lutz (Deutsches SymphonieOrchester Berlin) an der Hochschule der Künste seiner Heimatstadt Berlin. Er war Solo-Pauker mit Verpflichtung zum Schlagzeug im Orchester der Beethovenhalle Bonn, bevor er 1998 als Solo-Pauker Mitglied der Bamberger Symphoniker wurde. Seit 1999 ist er zudem Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele. Manfred Honeck Tanztheater aus Algerien und Burkina Faso Compagnie Hervé Koubi Künstlerische Leitung: Hervé Koubi Sonntag, 14. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf 98 Aus der Zusammenarbeit von zwölf Tänzern aus Algerien und Burkina Faso (überwiegend Straßentänzer und HipHopper) ist in einem Langzeit-Projekt – zunächst aus Begegnungen und dann aus Maßarbeit mit jedem einzelnen Tänzer – ein Bild entstanden. Angeregt von orientalischen Malereien und den filigranen Schmuckelementen islamischer Architektur, sozusagen steingewordenen Spitzenstoffen, stellt Hervé Koubi seinen eigenen verworrenen Weg, ein komplexes Gewebe, dar. Schon immer fasziniert vom Zeichnen, sieht er im Spitzenstoff vor allem einen Weg den Tag bzw. das Licht sichtbar zu machen. Ähnlich dem algerischen Jungen, der im Roman Ce Que Le Jour Doit à La Nuit von Yasmine Khadra seine Lebensgeschichte erzählt, wird Hervé Koubi zum Entdecker seiner eigenen Geschichte: »Wie ein Orientalist des 19. Jahrhunderts nach Algerien ging, um seine Träume vom Orient zum Leben zu erwecken, wollte ich meine Träume, nämlich die des Kindes, das in Frankreich geboren und erst spät seine wahren Wurzeln und die seiner algerisch stämmigen Eltern entdeckt hat, zum Leben erwecken.« Der promovierte Pharmazeut hat bereits parallel zum Studium seine Laufbahn als Tänzer und Choreograph begonnen. Es folgten Studien am »Centre International de Danse de Rosella Hightower« in Cannes und später an der Marseiller Oper. Nach seinem Choreographie-Debüt »Le Golem« (2000) begann die Zusammenarbeit mit Guillaume Gabriel für sämtliche Werke seither, wie z.B. »Menagerie« (2002) und »Les abattoirs... Fantaisie« (2004). Im Jahr 2006 arbeitete er mit der Musikerin Laetitia Sherrif zusammen. Im Laufe des Jahres 2008 schuf er drei Choreographien, die auf literarischen Vorlagen basieren. Seit 2010 arbeitet er mit 12 Tänzern aus Algerien und Burkina Faso. Es entstanden »El Din« (2010/2011) und »Ce Que Le Jour Doit à La Nuit« (2013). Hervé K H »Eine beeindruckende Verschmelzung von Akrobatik, Gymnastik, B-Boying, modernem Tanz und Ballett. Dazu traditionelle Sufi-Musik, Bühnennebel und stimmungsvolle Beleuchtung: Hervé Koubi hat ein Werk geschaffen, das wie ein altes Wüstenritual wirkt.« The Washington Post vom 14.04.2013 »Ce Que Le Jour Doit à la Nuit« (Die Schuld des Tages an die Nacht) Choreographie: Hervé Koubi Choreograph. Mitarbeit & Kostüme: Guillaume Gabriel Musik: Maxime Bodson, Hamza El Din & Kronos Quartet, Johann-Sebastian Bach, Soufi Beleuchtung & Lichtdesign: Lionel Buzonie Premiere im Pavillon Noir in Aix-en-Provence am 31. Januar 2013 Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne | TiP 35 Kilo Hoffnung (35 kilos d’espoir) Stück nach dem Jugendbuch von Anna Gavalda (geb. 1970) Dienstag, 16. Mai 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne Mittwoch, 17. Mai 2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne für die Bühne eingerichtet von Petra Wüllenweber Inszenierung: Anna Magdalena Berndt Bühne: Sean Keller Dramaturgie: Sebastian Worch Uraufführung im Theater Überzwerg, Saarbrücken am 30. April 2011 Premiere im Theater im Pferdestall (TiP) Schloss Maßbach am 21. April 2017 Sitzenbleiben, schimpfende und streitende Eltern und weiteres Schulversagen – ein Teufelskreis aus dem es keinen Ausgang gibt! Oder doch? Anna Gavalda beschreibt in 35 Kilo Hoffnung den Weg eines Jungen, den fast alle schon aufgegeben hatten... 99 David geht in die 6. Klasse. Er ist zweimal sitzen geblieben, von verschiedenen Schulen geflogen und wacht jeden Morgen mit Magenschmerzen auf. Der einzige Ort, an dem sich David wohl fühlt, ist der wunderbare Werkstattschuppen seines Großvaters. Dort kann er mit seinem Opa basteln, bauen und erfinden. Wie schrieb eine frühere Grundschullehrerin einmal in sein Zeugnis: »Dieser Junge hat ein Gedächtnis wie ein Sieb, Finger wie eine Fee und ein riesengroßes Herz. Es müsste gelingen, daraus etwas zu machen.« Doch jetzt soll David auf auf ein Internat, und dann wird auch noch sein geliebter Großvater sehr krank... Aber da nimmt David sein Leben selbst in die Hand! Eine Geschichte übers Selbständigwerden, warmherzig und humorvoll erzählt von der französischen Bestsellerautorin Anna Gavalda. Eine große Ermutigung für Schüler, Eltern und Lehrer. Hoffnun Anna Gavalda (»Ich habe sie geliebt«, »Zusammen ist man weniger allein«, »Nur wer fällt, lernt fliegen« u.a.) schreibt über sich selbst: »Geboren am 09. Dezember 1970 in Boulogne-Billancourt im Großraum Paris. Ältestes von vier Kindern. Kindheit auf dem Land, im Departement Eure-et-Loir: radfahren, angeln, Knallfrösche und feuchte Küsse hinter der Kirche. Mutter Künstlerin, Vater wäre gern Künstler gewesen. Zu Hause viele Bücher, viele Comics, viele Schallplatten, viele Filme. Mit fünfzehn in eine Einrichtung für junge Mädchen in Saint-Cloud geschickt, die von den Dominikanerinnen von Heilig Geist geleitet wurde: Schuluniform, Lateinübersetzungen, Seufzer und Liebeserklärungen hinterm Bushäuschen. Trübsinniger Vorbereitungskurs auf dem Lycée Molière, dann an die Sorbonne bis zum Magister in Literaturwissenschaften. Viele Gelegenheitsjobs: Verkäuferin, Serviererin, Platzanweiserin, Kassiererin, Arbeiterin, Empfangsdame, Au-pair-Mädchen in den USA, Telefonistin, Texterin von fiktiven Heiratsanzeigen, Kitschromanen und Artikeln über Obst und Gemüse fürs Wochenblättchen... Lebt heute im Departement Seineet-Marne. Vollzeit-Mutter von zwei Kindern. Nachts, wenn alle Katzen grau sind und die Küche gefegt ist, Schriftstellerin...« Der Roman »35 Kilo Hoffnung« von Anna Gavalda mit Illustrationen von Claas Janssen ist im Verlag arsEdition erschienen | ISBN: 978-3-8458-0181-0 Frank Serr Showservice | Broadway Musical Company New York Daddy Cool – Das Boney M. Musical Musik von Frank Farian (geb. 1941) Donnerstag, 18. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf 100 Die zweistündige Show sorgt für ein begeisterndes Partyfeeling und tolle Unterhaltung mit Tanzszenen der Superlative. Das Musical Daddy Cool feierte bereits 2006 im Londoner Shaftesbury Theatre seine Weltpremiere und ist nun endlich auch im restlichen Europa auf Tournee – mit einer musikalischen Reise in die aufregende Zeit der 70er, 80er und 90er Jahre! Der größte Wunsch des jungen Sunny ist es, Musiker beim Karneval zu werden. Als ihn seine Mutter aus seiner karibischen Heimat nach London holt, muss er seinen Traum aufgeben. Er schließt sich einer berüchtigten Straßengang an. Durch den dubiosen Bandenführer lernt er schließlich dessen Halbschwester Rose kennen und die beiden verlieben sich sofort ineinander. Doch ihre Romanze steckt voller Hindernisse. Sunny kommt nach einem Bandenkrieg unschuldig ins Gefängnis. Aber Rose hält zu ihm... Daddy Genau richtig zum 40. Geburtstag von Boney M. ! Über 20 Welthits erwarten das Publikum, u.a. »Daddy Cool«, »Sunny«, »Ma Baker«, »Rivers of Babylon« von Boney M. und »Girl You Know It’s True« oder »I’m Gonna Miss You« von Milli Vanilli. Inszenierung: Andrew Carn Choreographie: Michael Burnie Bühne: Andreas Seibert mit Live-Band auf der Bühne in englischer Sprache Premiere im Shaftesbury Theatre London am 21. September 2006 Die bekannten Hits des Produzenten Frank Farian werden mit modernem Sound und bester Technik perfekt in Szene gesetzt. Farian ist Erfinder namhafter Gruppen wie Boney M., Milli Vanilli oder La Bouche und Preisträger des »ECHO« für sein Lebenswerk. Nun lässt er seine Karriere in der von ihm produzierten Show Revue passieren. A Theater Hof Annie get your gun! Musicalfieber Musical von Irving Berlin (1888-1989) Annie Sonntag, 21. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Montag, 22. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Dienstag, 23. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Mittwoch, 24. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Irving Berlins Musical greift das Leben der 1860 geborenen und besonders in Amerika umjubelten Kunstschützin Annie Oakley auf, die unter anderem dadurch berühmt wurde, dass sie ihrem Mann Frank Butler (im wirklichen Leben ihr Assistent) eine brennende Zigarre aus dem Mund zu schießen vermochte. Sie gilt heute als erster weiblicher Superstar der Pop-Kultur. Annie Get Your Gun! war das erste Musical, dessen Uraufführung live im Radio übertragen wurde. Am Broadway wurde es fast 1200 mal gegeben, in London über 1300 mal. Mit Betty Hutton wurde die Komödie 1950 verfilmt (»Duell in der Manege«). Die Wild-West-Show des in die Jahre gekommenen Westernhelden Buffalo Bill gastiert in der amerikanischen Provinzstadt Cincinnati. Star der Show ist der Kunstschütze Frank Butler, berühmt für seine Treffsicherheit. Doch die einheimische Trapperin Annie Oakley tritt gegen ihn im Schießwettbewerb an – und gewinnt. Sie wird seine Assistentin und verliebt sich in das sehr von sich selbst überzeugte Mannsbild, das seine Niederlage nur einem dummen Zufall zuschreibt. Als Annie dann auch noch eine eigene Show-Nummer mit einem Motorrad bekommt, kann er ihren Erfolg nicht mehr ertragen und wechselt zur Konkurrenz. Doch so schnell gibt die zähe und zielstrebige Annie nicht auf, wenn es darum geht, auch bei ihrem geliebten Frank ins Schwarze zu treffen. In Sitting Bull hat sie bald einen wertvollen Unterstützer... Viele zeitlose Hits, darunter die Broadway-Hymne »There’s No Business Like Show Business« machen das Musical zum Welterfolg! Inszenierung: Stephan Brauer Musikalische Leitung: Kenneth Duryea Bühne und Kostüme: Mike Hahne Hofer Symphoniker, Chor, Ballett und Statisterie des Theaters Hof in deutscher Sprache mit Julia Leinweber in der Titelrolle, Thilo Andersson u.a. Uraufführung im Imperial Theatre New York am 16. Mai 1946 Premiere im Theater Hof am 28. April 2017 101 Die Oper lebt! Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main | Oper Frankfurt Carmen à trois – »L‘amour est un oiseau rebelle« Opéra comique von Georges Bizet (1838-1875) Sonntag, 28. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf 102 Klassische Musik auf humorvolle Weise zu präsentieren ohne sie zu denunzieren, das ist das Erfolgsrezept des Duos Sabine Fischmann und Michael Quast. Basierend auf gründlicher Werkanalyse und lustvoller Musikalität greifen sie – zum Vergnügen des Publikums – mitunter zu drastischen Mitteln und karikieren das Opernpersonal bis zur Kenntlichkeit. So geschehen mit der Fledermaus, Hoffmanns Erzählungen und Don Giovanni, womit sie zu den Salzburger Festspielen eingeladen waren. Die Presse attestiert ihnen »die Passion von Besessenen« und »Kabinettstücke auf Augenhöhe mit historischen Größen der Musikclownerie wie Karl Valentin.« Der gebürtige Heidelberger Michael Quast ist im Theater der Stadt Schweinfurt seit vielen Jahren ein gerne gesehener Gast. Quast ist Vollblut-Schauspieler, aber auch Kabarettist, Regisseur und Produzent. An verschiedenen Theatern fest engagiert, ist er seit 1985 als Kabarettist unterwegs. Quast machte auch mit gewitzten Adaptionen von großen Stoffen für kleine Besetzung, darunter zahlreiche Offenbach-Operetten, auf sich aufmerksam. Mit diesen Abenden füllt er auch spielend die Oper Frankfurt! Quast ist Mitbegründer und Protagonist des Sommerfestivals »Barock am Main«, 2008 gründete er mit Gleichgesinnten die Fliegende Volksbühne Frankfurt. Mit Carmen steht nun ein weiterer Knaller der Opernliteratur auf dem Programm, wobei die ursprüngliche Fassung Bizets als Opéra comique mit gesprochenen Dialogen als Vorlage dient. Natürlich geht es um das ewig Weibliche, das ewig Männliche und das ewig Schmissige. Das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, wird nicht gerupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit. Carmen »Quast und Fischmann musizieren mit allem, was Geräusche macht: Stimmband, Zunge, Lippen. Tröte, Blockflöten, Melodica. Trommeln, Tam-Tam, Triangel. Becken, Tamburin, Kastagnetten. Das ersetzt ein ganzes Orchester. Beide intonieren Melodien, die jeder mitsummen kann. Es ist ein Hauptspaß.« Offenbach-Post vom 26.07.2014 Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Inszenierung: Sarah Groß Musikalische Fassung und am Flügel: Rhodri Britton mit Michael Quast und Sabine Fischmann Premiere in der Oper Frankfurt am 27. Mai 2014 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Das andere Konzerterlebnis Andreas Martin Hofmeir (Tuba) & Andreas Mildner (Harfe) »Why not?« Dienstag, 30. Mai 2017 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Mit dem Harfenisten Andreas Mildner gründete der Tubist Andreas Martin Hofmeir 2005 das erste Tuba-Harfen-Duo weltweit. In dieser höchst ungewöhnlichen Kombination spielen beide nicht nur originelle Bearbeitungen, sondern vergeben Auftragskompositionen an Komponisten aus der ganzen Bundesrepublik, die der Herausforderung dieses gewagten Klangkonzeptes gern nachkommen. Charakteristisch für ihre Konzerte ist es, dass ihre Instrumente nicht nur im Zusammenspiel, sondern auch einzeln vorgestellt werden. Mit diesen oft ungewohnten Höreindrücken lassen die Künstler das Publikum aber nie alleine, sondern führen anschaulich und mit viel Augenzwinkern durch Geschichte und Möglichkeiten ihrer Instrumente. Dass das ein Erfolgskonzept ist, belegen auch die letzten Jahre: Mittlerweile führten Konzerte die beiden in viele Länder und zu namhaften Festivals. Als »Instrumentalist des Jahres« zeichnete ihn die Jury des ECHO Klassik 2013 aus und vergab damit einen der wichigsten Musikpreise Europas erstmals an einen Tubisten. Andreas Martin Hofmeir, sicherlich einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Genres: Der 37-Jährige ist Professor am Mozarteum Salzburg, hat eine der gefragtesten Pop-Bands des Landes, die bayerische Kult-Band »LaBrassBanda«, mitbegründet und wurde mehrfach für seine Kabarettprogramme mit Preisen ausgezeichnet (u.a. beim Passauer Scharfrichterbeil). Er ist gefragter Solist und Kammermusiker und gibt weltweit Meisterkurse. Andreas Mildner zählt sicherlich zu den interessantesten Harfenisten seiner Generation. Durch »technische Brillanz« und sein »unglaublich ästhetisches Spiel mit den Klangfarben« schafft er es immer wieder Presse und Publikum zu begeistern. Seit seinem Diplom unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Würzburg. Erst 17-jährig debütierte er als Solist mit der tschechischen Kammerphilharmonie Prag. Seither wird er regelmäßig als Solist von verschiedensten renommierten Orchestern eingeladen. Mit seinem außergewöhnlichen und umfangreichen Repertoire spielt Mildner zahlreiche Solorecitals im In- und Ausland. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich ausführlich der Kammermusik. Mildner war Gast bei zahlreichen Musikfestivals (u.a. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Mitte Europa, World Harp Congress, International Harp Festival Rio de Janeiro). Jörg Duda Fantasia II in f-moll op. 29/2 für Tuba und Harfe Georg Philipp Telemann Flötenfantasie Nr. 2 in a-moll TWV 40:3 Quinto Maganini L’Apres-Midi d’une Crocodille (L’Apres-Midi d’une Demoiselle »Crocodille«) Gisbert Näther Duo op. 120 für Tuba und Harfe Astor Piazzolla Oblivion Jörg Duda Threnodie und Arabesque für Tuba und Harfe Astor Piazzolla Nightclub 1960 aus Histoire du Tango Jules Massenet Meditation aus der Oper Thaïs 103 Tanztheater aus Großbritannien BalletBoyz London präsentieren »Life« Zum ersten Mal in Schweinfurt Künstlerische Leitung: Michael Nunn und Billy Trevitt Boyz Donnerstag, 01. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Freitag, 02. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf Choreographien von Pontus Lidberg & Javier de Fruto Musik: »A Little Requiem for a Certain Polka« op. 66 von Henryk Górecki, Ben Foskett Premiere im Sadler’s Wells Theatre London am 20. April 2016 »A wonderfully bonded ensemble who move with passion and presence« Das Projekt theTALENT: »Serpent«, 2013 104 BalletBoyz, 2001 von den Tänzern Michael Nunn und Billy Trevitt gegründet, zählt zu den angesagtesten englischen Tanz-Compagnien unserer Tage. Michael und Billy hatten sich in den zwölf gemeinsamen Jahren am Royal Ballet bestens kennengelernt und in den folgenden Jahren hart gearbeitet. 2010 zogen sich beide als Tänzer zurück und riefen das Projekt theTALENT ins Leben. Sie suchten acht männliche Tänzer mit verschiedensten Erfahrungen aus und begannen eine Compagnie aus erstklassigen Tänzern zu formen. Nach fünf Jahren ist die Truppe auf zehn Männer gewachsen und tourt nach den Premieren im Stammhaus Sadler’s Wells in London regelmäßig in Großbritannien und auch im Ausland. In Deutschland waren die BalletBoyz bisher nur bei Tanzfestivals zu erleben. 2013 gewann die Truppe den angesehenen »National Dance Award« im Bereich »Best Independent Company«. Neben der Arbeit auf den Bühnen der Welt engagieren sich Michael und Billy mit ihren Tänzern seit Jahren bei Fernsehdokumentationen. Es entstanden »BalletBoyz I & II«, »Strictly Bolshoi«, »The Royal Ballet in Cuba«, »BalletBoyz: The Next Generation« und »BalletBoyz: The Rite of Spring«, wie auch mehr als 40 Kurzfilme für Channel 4. Internationale Auszeichnungen wie ein Emmy, ein Rose d’Or und der Golden Prague belohnten das Engagement. 2012 produzierten sie in den USA mit Nigel Lythgoe »A Chance to Dance«, eine siebenteilige Fernsehserie für US network Ovation. The Times London 105 Anhaltisches Theater Dessau (Il Trovatore) Dramma lirico mit Musik von Giuseppe Verdi (1813-1901) Der Troubadour Die Oper lebt! 250 Jahre Anhaltische Philharmonie W Troubad Achtung: geteilte Gastspielserie! 106 Libretto von Salvadore Cammarano und Emmanuele Bardare nach Antonio García Gutiérrez in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung: Rebekka Stanzel Musikalische Leitung: Wolfgang Kluge Bühnenbild und Kostüme: Markus Pysall Chor: Sebastian Kennerknecht Mit KS Iordanka Derilova, Cornelia Marschall/Gerit Ada Hammer, KS Ulf Paulsen, André Eckert/Michael Tews, Rita Kapfhammer, Leonardo Gramegna, David Ameln/Leszek Wypchlo Anhaltische Philharmonie Opernchor und Extrachor des Anhaltischen Theaters Uraufführung im Teatro Apollo Rom am 19. Januar 1853 Premiere im Anhaltischen Theater Dessau am 22. Januar 2016 Mittwoch, 21. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Donnerstag, 22. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Samstag, 24. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Sonntag, 25. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Giuseppe Verdis Troubadour gehört zu den großen Opernklassikern. Berüchtigt ist er für die vier höchst anspruchsvollen Hauptpartien, am Anhaltischen Theater werden sie von Iordanka Derilova, Rita Kapfhammer, Leonardo Gramegna und Ulf Paulsen übernommen. Niemand anderer als der instinktsichere Maestro Verdi selbst suchte das düstere, von unerwarteten Wendungen geprägte Drama »El trovador« seines spanischen Zeitgenossen García Gutiérrez aus. Verdi fühlte sich von der »Neuartigkeit und Bizarrerie« des Stoffes inspiriert und konnte schließlich für das ganze Spektrum menschlicher Leidenschaften von Liebe und Eifersucht bis hin zu Hass und Verzweiflung eine Musik finden, die ihr Publikum förmlich wie der Blitz trifft. Was Verdi hier wollte, war die reine Essenz der stärksten Gefühle zu zeigen, zu denen Menschen fähig sind – übertragen in eine schier vor Kraft berstende Musik. Der melodische Reichtum des Trovatore reicht vom ersten bis zum letzten Takt der Oper. Unausweichliches Schicksal, Mord, Rache, Schuld und Tod – das sind Themen der »Schwarzen Romantik« des frühen 19. Jahrhunderts, und sie prägen die düstere, von bedrohlichem Feuerschein erhellte Welt des Troubadour. Inmitten eines fürchterlich wütenden Bürgerkriegs ringen der Troubadour Manrico und Graf Luna blind und verbissen um Leonora. Dass sie Marionetten der furchtbaren Rache einer anderen Frau sind, ahnen sie nicht: Für den einen ist Azucena die geliebte Mutter, für den anderen eine furchterregende Hexe. Erst als Azucena ihr Ziel erreicht hat und die Katastrophe unausweichlich ist, deckt sie ein Geheimnis auf, das die verfeindeten Männer aneinander kettet: Sie sind Brüder. Konzert Staatskapelle Weimar Weimar Mittwoch, 28. Juni 2017 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Der aus der Ukraine stammende Dirigent Kirill Karabits übernimmt ab der Spielzeit 2016/2017 die Position des Generalmusikdirektors und Chefdirigenten des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Parallel ist er Chefdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra, das er seit 2008 überaus erfolgreich leitet. »Tausend tolle Momente« lautete die Überschrift in der SZ vom 09. Juni 2015 – die aus Tiflis gebürtige und in Weimar wohnhafte Pianistin Mariam Batsashvili befindet sich offensichtlich an der Schwelle einer Weltkarriere. Mit schier atemberaubender Geläufigkeit schlägt sie Kapriolen am Klavier, beherrscht den GershwinBlues so stilsicher wie die Liszt-Etüde. In seiner ersten Saison dirigiert Kirill Karabits vier Symphonie- sowie das Silvester- und Neujahrskonzert und Gastkonzerte der Staatskapelle Weimar. Seine erste Opernproduktion am Haus werden Wagners »Meistersinger von Nürnberg« sein. Zudem präsentiert er eine semiszenische Produktion von C.P.E. Bachs »Johannespassion«, die er im Rahmen seines Studiums im Archiv der Berliner Sing-Akademie wiederentdeckt und selbst transkribiert hat. Höhepunkte seiner Arbeit mit dem Bournemouth Symphony Orchestra waren u.a. eine Deutschland-Tournee, Konzerte bei den BBC Proms und in der Royal Albert Hall sowie die CD-Einspielung aller Symphonien von Prokofieff. In Anerkennung seines Wirkens in Großbritannien wurde er 2013 von der Royal Philharmonic Society zum Dirigenten des Jahres gewählt. Karabits hat bereits u.a. an der Glyndebourne Festival Opera, der English National Opera, am Bolschoi-Theater, beim Wagner Geneva Festival und an der Hamburger Staatsoper gearbeitet. Im Herbst 2015 kam unter seiner Leitung am Theater Basel eine Neuproduktion von Mussorgskys »Chowantschtschina« auf die Bühne. In der Saison 2016/2017 folgen Debüts an der Deutschen Oper Berlin (»Boris Godunow«) und der Oper Stuttgart (»Death in Venice«). Die Weimarer Klavierstudentin Mariam Batsashvili krönte ihre noch junge Karriere, als sie sich im November 2014 den 1. Preis beim 10. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht erspielte. Damit gelang der damals 21-Jährigen der Schritt vom großen Nachwuchstalent zur reifen Bühnenartistin. Batsashvili konzertiert regelmäßig mit Orchester: so spielte sie mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt, dem Cape Philharmonic Orchestra aus Südafrika und dem Weimarer Jugendorchester in Israel. Solistisch gab sie bereits als 11-jährige ein »Young Talents«-Konzert in Österreich, dem zahlreiche Auftritte in Georgien, Deutschland, Italien, Spanien, Bulgarien, der Ukraine und Südafrika folgten. 2006 gastierte die Pianistin in der russischen Hauptstadt beim 4. Internationalen Festival »Moscow Meets Friends«. 2012 trat sie im Rahmen einer Soirée mit Studierenden der Weimarer Musikhochschule für Bundespräsident Joachim Gauck in Schloss Bellevue auf und spielte in der »Winners & Masters«-Reihe im Gasteig München. Richard Strauss Don Juan, Tondichtung für großes Orchester (nach Nicolaus Lenaus dramatischem Gedicht) op. 20, E-Dur Parergon zur »Symphonia domestica« für Klavier linke Hand und Orchester op. 73 Symphonia domestica op. 53 Musikalische Leitung: Kirill Karabits Solistin: Mariam Batsashvili (Klavier) 107 Konzertmiete I Hagen Quartett (Salzburg) Sa, 22.10.2016 | 19.30 Uhr Lukas Hagen (Violine) | Rainer Schmidt (Violine) Veronika Hagen (Viola) | Clemens Hagen (Violoncello) Ludwig van Beethoven, Béla Bartók, Antonín Dvořák ..................................................................................... 24 Fr, 11.11.2016 | 19.30 Uhr 108 Klavierrezital Grigory Sokolov Robert Schumann ..................................................................................... 32 Anhaltische Philharmonie Dessau Do, 01.12.2016 | 19.30 Uhr Festkonzert zum 50-jährigen Jubiläum des Theaters der Stadt Schweinfurt Musikalische Leitung: GMD Markus L. Frank Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 43 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 20.01.2017 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Jakub Hrůša Charles Ives, Richard Wagner, Bohuslav Martinů, John Cage, Johannes Brahms ..................................................................................... 59 Die Winterreise op. 89, D 911 Do, 16.02.2017 | 19.30 Uhr Liederzyklus von Franz Schubert Kammeroper München mit Günther Groissböck (Bass) & Lisa Wagner (Texte & Moderation) ..................................................................................... 69 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Do, 09.03.2017 | 19.30 Uhr Musikal. Leitung: A. de la Parra | Solisten G. Capuçon (Violoncello) | C. Eß (Horn) Messiaen, Schostakowitsch, Tschaikowsky, Howard ..................................................................................... 76 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 17.03.2017 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Bertrand de Billy | Solistin: Julie Boulianne (Mezzosopran) Ludwig van Beethoven, Ernest Chausson, Maurice Ravel ..................................................................................... 80 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Sa, 01.04.2017 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher | Solistin: Lisa Batiashvili (Violine) Wolfgang Rihm, Antonín Dvořák, Dimitri Schostakowitsch, Mark Andre ..................................................................................... 87 Hofkapelle München So, 07.05.2017 | 19.30 Uhr Leitung und Violine: Rüdiger Lotter | Solistin: Chouchane Siranossian (Violine) »Angel Devil Priest« Pietro Antonio Locatelli, Jean Marie Leclair, Antonio Vivaldi ..................................................................................... 95 Konzertmiete II Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 25.11.2016 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Jakub Hrůša | Solist: Rudolf Buchbinder (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninoff, Johannes Brahms ..................................................................................... 39 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Sa, 10.12.2016 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung und Solist (Violine): Nikolaj Znaider Luigi Boccherini, Peter I. Tschaikowsky, Lucio Berio, Sergej Rachmaninoff ..................................................................................... 46 Sa, 21.01.2017 | 19.30 Uhr Bundesjugendorchester Musikalische Leitung: Alexander Shelley Mendelssohn Bartholdy, van der Aa, J. S. Bach, E. Schneider ..................................................................................... 60 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 10.03.2017 | 19.30 Uhr Musikal. Leitung: A. de la Parra | Solisten G. Capuçon (Violoncello) | C. Eß (Horn) Messiaen, Schostakowitsch, Tschaikowsky, Howard ..................................................................................... 76 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 12.05.2017 | 19.30 Uhr Musikal. Leitung: M. Honeck | Solisten: F. P. Zimmermann (Violine) | R. Cürlis (Pauke) Elliott Carter, Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 97 Staatskapelle Weimar Musikalische Leitung: Kirill Karabits Solistin: Mariam Batsashvili (Klavier) Richard Strauss Mi, 28.06.2017 | 19.30 Uhr ................................................................................... 107 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘ So, 25.09.2016 | 19.30 Uhr Lenbach-Quartett (München) Wolfram Lohschütz (Violine) | Ingrid Friedrich (Violine) Helmut Nicolai (Viola) | Joachim Wohlgemuth (Violoncello) Henry Purcell, Maurice Ravel, Edward Grieg ..................................................................................... 13 Mo, 10.10.2016 | 19.30 Uhr Nicolas Altstaedt (Violoncello) & Alexander Lonquich (Klavier) Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 19 So, 18.12.2016 | 19.30 Uhr Gefilte Fish gejt tanzn Tango, Walzer, Freylach, Hora und mehr Roman Chowdhury (Gitarre) | Vlad Cojocaru (Akkordeon) | Andrea Giani (Gesang) | Joe Rappaport (Geige) | Yuval Atlas (Kontrabass) ..................................................................................... 50 Sa, 04.03.2017 | 19.30 Uhr Johannes Pfeuffer (Saxophon) & Andrei Banciu (Klavier) »Hot Sonate« Paul Hindemith, Claude Debussy, Erwin Schulhoff, Johannes Brahms ..................................................................................... 74 Andreas Martin Hofmeir (Tuba) & Andreas Mildner (Harfe) Di, 30.05.2017 | 19.30 Uhr »Why not?« | Jörg Duda, Georg Philipp Telemann, Quinto Maganini, Gisbert Näther, Astor Piazzolla, Jules Massenet ....................................................................................103 Konzerte außer Abo – Freier Verkauf Mnozil Brass (Wien) Sa, 12.11.2016 | 19.30 Uhr »Yes, Yes, Yes« Thomas Gansch | Robert Rother | Roman Rindberger | Leonhard Paul Gerhard Füssl | Zoltan Kiss | Albert Wieder ..................................................................................... 33 Mi, 04.01.2017 | 19.30 Uhr David & Götz – Die Showpianisten »Mit Herz und Hand« Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt ..................................................................................... 53 So, 27.11.2016 | 17.00 Uhr Fränkische Weihnacht Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken ..................................................................................... 40 Fr, 30.12.2016 | 19.30 Uhr Silvestervorstellung | Sa, 31.12.2016 | 19.00 Uhr Berlin Comedian Harmonists ..................................................................................... 52 Julia Hülsmann Trio mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt im oberen Foyer | Sa, 14.01.2017 | 19.30 Uhr Julia Hülsmann (Klavier) Marc Muellbauer (Bass) | Heinrich Köbberling (Schlagzeug) ..................................................................................... 56 Michael Wollny Trio Mi, 15.02.2017 | 19.30 Uhr Michael Wollny (Klavier) Eric Schaefer (Schlagzeug) | Tim Lefebvre (Bass) Special Guest: Vincent Peirani (Akkordeon/Klarinette) ..................................................................................... 68 Mo, 20.03.2017 | 19.30 Uhr The Ukulele Orchestra of Great Britain ..................................................................................... 81 109 Gemischtes Abonnement Wie im Himmel Kay Pollack Metropol Theater München Di, 27.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring A Mi, 28.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring E Do, 29.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring C Fr, 30.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring D ..................................................................................... 14 Evita 110 Andrew Lloyd Webber und Tim Rice Schauspielbühnen in Stuttgart – Altes Schauspielhaus Di, 25.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring C Mi, 26.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring D Do, 27.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring A Fr, 28.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 26 Premiere | Mi, 16.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring A Do, 17.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring E Fr, 18.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring C Sa, 19.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring D Theater der Stadt Schweinfurt Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevesmühl Anderthalb Stunden zu spät Gérald Sibleyras Komödie am Kurfürstendamm Berlin Mo, 20.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring C Di, 21.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring E Mi, 22.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring A Do, 23.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring D ..................................................................................... 71 Tango Revolución Gustavo Russo’s Tango Seduccion’s Company Buenos Aires Mi, 22.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring D Do, 23.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring E Fr, 24.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring C Sa, 25.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring A ..................................................................................... 82 Di, 02.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring A Mi, 03.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring E Do, 04.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring C Fr, 05.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring D Dance is the Key – Internationale Tanzgala Kleider machen Leute ..................................................................................... 36 ..................................................................................... 93 Mo, 19.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring A Di, 20.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring E Mi, 21.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring C Do, 22.12.2016 | 19.30 Uhr | Ring D Die Päpstin nach Donna W. Cross theaterlust München ..................................................................................... 51 Die Meistersinger von Nürnberg Richard Wagner Landestheater Detmold Fr, 27.01.2017 | 17.00 Uhr | Ring A So, 29.01.2017 | 17.00 Uhr | Ring D Fr, 03.02.2017 | 17.00 Uhr | Ring E So, 05.02.2017 | 17.00 Uhr | Ring C ..................................................................................... 63 nach Gottfried Keller Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Annie get your gun! Irving Berlin Theater Hof So, 21.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring E Mo, 22.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring D Di, 23.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring C Mi, 24.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring A ................................................................................... 101 Der Troubadour Giuseppe Verdi Anhaltisches Theater Dessau Mi, 21.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring E Do, 22.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring D Sa, 24.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring C So, 25.06.2017 | 19.30 Uhr | Ring A ................................................................................... 106 Tanz-Abonnement Mi, 15.03.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Do, 16.03.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Tourneepremiere | Sa, 15.10.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Limón Dance So, 16.10.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Company New York Compagnia Aterballetto Reggio Emilia ..................................................................................... 20 ..................................................................................... 78 Tanztheater aus den USA Danza Contemporánea de Cuba Fr, 16.12.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sa, 17.12.2016 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Tanztheater aus Kuba ..................................................................................... 48 Dance Works Chicago | Bundesjugendballett Hamburg Tanztheater aus den USA und Deutschland Sa, 11.02.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 12.02.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ..................................................................................... 66 Tanztheater aus Italien La Compagnie Georges Momboye Paris Sa, 29.04.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 30.04.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Tanztheater aus Afrika & Frankreich ..................................................................................... 92 BalletBoyz London Tanztheater aus London (England) Do, 01.06.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Fr, 02.06.2017 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ................................................................................... 104 Schauspielmiete Terror Tourneepremiere | Do, 22.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Fr, 23.09.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT Ferdinand von Schirach Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 12 Alice | Tom Waits und Robert Wilson Do, 20.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU BELACQUA.theater wasserburg ..................................................................................... 22 Woyzeck | Tom Waits und Robert Wilson Fr, 21.10.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT BELACQUA.theater wasserburg ..................................................................................... 23 Jagdszenen aus Niederbayern Di, 22.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi 23.11.2016 | 19.30 Uhr | Ring ROT Martin Sperr Theater Schloß Maßbach – Unterfränkische Landesbühne ..................................................................................... 38 Die Wiedervereinigung der beiden Koreas | Joël Pommerat Di, 17.01.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 18.01.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT Schauspiel Frankfurt ..................................................................................... 58 Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Fr, 17.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Sa, 18.02.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT Theater an der Ruhr Mülheim ..................................................................................... 70 Maria Stuart Friedrich Schiller Nationaltheater Weimar Di, 28.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 29.03.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 85 Martin Luther & Thomas Münzer... Mo, 03.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Di, 04.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT Dieter Forte Schauspielbühnen in Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 88 Chuzpe Lily Brett Hamburger Kammerspiele Mi, 26.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Do, 27.04.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 91 Er ist wieder da nach Timur Vermes Altonaer Theater Hamburg Di, 09.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 10.05.2017 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 96 Drittes Programm Der Welt abhanden gekommen Do, 06.10.2016 | 19.30 Uhr Claude Vivier und Gustav Mahler | Landestheater Coburg ..................................................................................... 17 Unwiderstehlich Di, 08.11.2016 | 19.30 Uhr Fabrice Roger-Lacan | Renaissance-Theater Berlin ..................................................................................... 31 Hänsel und Gretel Sa, 03.12.2016 | 19.30 Uhr Engelbert Humperdinck | Theater Hof ..................................................................................... 44 Sweeney Todd Di, 24.01.2017 | 19.30 Uhr Stephen Sondheim | Theater Trier | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 61 Kunst Mi, 08.02.2017 | 19.30 Uhr Yasmina Reza | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 65 Luther – Rebell Gottes So, 12.03.2017 | 19.30 Uhr C. und N. Schneider nach W. Adenberg | Stadttheater Fürth ..................................................................................... 77 Fire of Georgia Do, 06.04.2017 | 19.30 Uhr The Royal National Dance Company of Georgia Tiflis ..................................................................................... 89 Compagnie Hervé Koubi So, 14.05.2017 | 19.30 Uhr Ce Que Le Jour Doit à la Nuit | Tanztheater aus Algerien & Burkina Faso ..................................................................................... 98 Carmen à trois So, 28.05.2017 | 19.30 Uhr nach George Bizet | Fliegende Volksbühne Frankfurt/M. | Oper Frankfurt/M. ................................................................................... 102 111 Senioren-Abonnement I So, 09.10.2016 | 14.30 Uhr Der Vogelhändler Carl Adam Zeller | Landestheater Coburg ..................................................................................... 18 Der Raub der Sabinerinnen Di, 13.12.2016 | 14.30 Uhr Paul von Schönthan | Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg ..................................................................................... 47 Di, 10.01.2017 | 14.30 Uhr Die Csárdásfürstin Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 55 Fr, 07.04.2017 | 14.30 Uhr Fire of Georgia The Royal National Dance Company of Georgia ..................................................................................... 89 Senioren-Abonnement II 112 Der letzte der feurigen Liebhaber Do, 03.11.2016 | 14.30 Uhr Neil Simon | Theater im Rathaus Essen | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 28 Sa, 25.02.2017 | 14.30 Uhr Charleys Tante Brandon Thomas | Ernst Fischer | Kammeroper München ..................................................................................... 72 Fr, 31.03.2017 | 14.30 Uhr Der Vetter aus Dingsda Eduard Künneke | Theater Hof ..................................................................................... 86 Di, 25.04.2017 | 14.30 Uhr Gräfin Mariza | Emmerich Kálmán Das Meininger Theater | Operettenfestival Bad Ischl | Landestheater Eisenach ..................................................................................... 90 Senioren-Abonnement III Ein Garten voll Schlawiner So, 30.10.2016 | 14.30 Uhr Tobias Siebert | BR-Komödienstadel ..................................................................................... 27 So, 04.12.2016 | 14.30 Uhr Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck | Theater Hof ..................................................................................... 44 Mi, 11.01.2017 | 14.30 Uhr Die Csárdásfürstin Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 55 Charleys Tante So, 26.02.2017 | 14.30 Uhr Brandon Thomas | Ernst Fischer | Kammeroper München ..................................................................................... 72 Fremdsprachiges Theater Le Malade imaginaire Mo, 07.11.2016 | 19.00 Uhr Molière La Compagnie Théâtre Tour de Force | in französischer Sprache ..................................................................................... 30 A Christmas Carol Di, 29.11.2016 | 09.00 Uhr | 19.00 Uhr Paul Stebbings nach Charles Dickens TNT Theatre London | The American Drama Group | in englischer Sprache ..................................................................................... 41 The Taming of the Shrew Di, 07.02.2017 | 19.00 Uhr William Shakespeare TNT Theatre London | The American Drama Group | in englischer Sprache ..................................................................................... 64 Kinder- & Jugendtheater Mo, 24.10.2016 | 09.00 Uhr Private Peaceful Michael Morpurgo Hamburger Kammerspiele ..................................................................................... 25 Sa, 05.11.2016 | 15.00 Uhr Ritter Rost und das Haustier Musical von Jörg Hilbert und Felix Janosa Leuchtende Augen Produktion Mike Frede ..................................................................................... 29 Die Abenteuer von Pettersson und Findus | Sven Nordqvist Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Di, 06.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 07.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Do, 08.12.2016 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Fr, 09.12.2016 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr ..................................................................................... 45 Fr, 03.03.2017 | 15.00 Uhr Oliver Twist – Tu doch was dein Herz dir sagt! Familienmusical von Christian Berg nach Charles Dickens Altonaer Theater ..................................................................................... 73 Di, 07.03.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 08.03.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Max & Moritz – Neue Streiche! Familienmusical nach Wilhelm Busch Kleine Oper Bad Homburg ..................................................................................... 75 35 Kilo Hoffnung nach dem Jugendbuch von Anna Gavalda Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne | TiP Di, 16.05.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 17.05.2017 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 99 Theater außer Abonnement – Freier Verkauf Backbeat – Die Beatles in Hamburg Altonaer Theater Hamburg mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt Sa, 01.10.2016 | 19.30 Uhr ..................................................................................... 15 Sarajevo, Good Bye Susanne Schneider Theater an der Disharmonie Schweinfurt Sa, 07.01.2017 | 19.30 Uhr So, 08.01.2017 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 54 Daddy Cool – Das Boney M. Musical Do, 18.05.2017 | 19.30 Uhr Musik von Frank Farian Frank Serr Showservice | Broadway Musical Company New York ................................................................................... 100 Günther Zirkelbach Wandgestaltung in den Treppen-Aufgängen des Foyers Der Schweinfurter Künstler Günther Zirkelbach schuf während der Bauzeit des Theaters die weißen Reliefs im linken und rechten Treppenaufgang des Foyers aus länglichen, übereinanderliegenden Gipsplatten. Der Designer, Maler und Restaurator hat Schriftenmaler gelernt, ging danach nach München, wo er zunächst an der Meisterschule für Kunst und Handwerk war und später an der Akademie, um Malerei, Grafik und Design zu studieren. In Schweinfurt hat er viele Bauten mitgeprägt. So entwickelte er u.a. das DesignKonzept des Leopoldina-Krankenhauses, gestaltete Schulen und Kindergärten farblich und arbeitete für die Großindustrie (u.a. Wandgestaltung im Sachs-Werk Süd, Farbgestaltung in der Fertigung von FAG). 113 114 Sitzplan & Eintrittspreise Die Festlegung der Eintrittspreise im Freien Verkauf erfolgt zum ersten Vorverkaufstermin im September. Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten wird im Freien Verkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben: Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-. Die Theater- und Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und Altersversorgungsabgabe. Theaterpreise Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Jugendeinzelpreis Senioren (nur bei Senioren-AboVorstellungen) Kindertheater Im Abonnement Orchestersessel (Reihe A - C ) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) 32.29.26.25.– 12.- 30.27.24.21.– 12.- 27.24.20.17.– 12.- 22.18.16.14.8.12.- 15.13.12.11.8.12.- 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 115 Schauspielmiete (9x) / Drittes Programm (9x) Jugendabo 213.– – 213.213.60.- 194.194.60.- 158.158.51.- 134.134.51.- Gemischtes Abo (10x) Jugendabo – – 234.67.- 213.67.- 173.57.- 147.57.- Tanz-Abos I/II (je 6x) Jugendabo – – 165.45.- 151.45.- 118.40.- 105.40.- Senioren-Abos I/II/III(je 4x) 48.- 48.- 48.- 48.- 48.- Orchestersessel (Reihe A - C) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) Orchesterkonzerte Kammermusik Jugendeinzelpreis – – – 31.27.– 35.24.– 28.21.8.- 24.16.8.- Konzerte im Foyer 18.- auf allen Plätzen Konzertpreise Im Abonnement Konzertmiete I (9 Meisterkonzerte) Jugendabo – 205.- 224.- 179 .- 179.- – 65.- – 65.- 65.- Konzertmiete I‘F‘ (9 Meisterkonzerte & 5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo – 240.- 255.- 210.- 210.- – 79.- – 79.- 79.- Konzertmiete II (6 Orchesterkonzerte) Jugendabo – 165.- 190.- 123.- 123.- – 43.- – 43.- 43.- Foyer-Konzertmiete (5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo 60.- auf allen Plätzen 35.- auf allen Plätzen Allgemeine Hinweise Vorstellungsbeginn Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr, ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben. Vorverkauf Der erste offizielle Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2016/2017 beginnt am Samstag, 03.09.2016. Für wenige Freiverkauf-Vorstellungen gibt es am Samstag, 23.07.2016 einen vorgezogenen Vorverkauf. 116 Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats. Sie haben mehrere Möglichkeiten Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw. eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen. Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der betreffenden Veranstaltung auf das Konto des Theaters bei der Sparkasse Schweinfurt überwiesen werden: Sparkasse Schweinfurt KTO: 372 BLZ: 793 501 01 IBAN: DE55 7935 0101 0000 0003 72 SWIFT-BIC: BYLADEM1KSW Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt www.theater-schweinfurt.de | [email protected] Tageskasse am Bühneneingang Telefon: (09721) 51 4955 (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956 Abendkasse im unteren Foyer Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Bürgerservice der Stadt Schweinfurt Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr) CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach, Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag). Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden (auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden). Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden. Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2015/2016. Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6 Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters), aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II bzw. aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete. Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag, 05.06.2015 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 05.06.2015 dem Theater schriftlich mit. Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 25.06.2016 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 27.06. bis Freitag, 01.07.2016 jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt. Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 27.06.2016 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51 4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 27.06.2016 bearbeitet. Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden. Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten. Ermäßigungen Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements sowie Mieter des Gemischten Abonnements in den Vorstellungen der Schauspielmiete Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen. Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I, II und III) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 15.09.2015 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang. Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise. Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse. Übertragbarkeit von Karten Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden. Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte. Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen. Tausch Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen. Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind nur bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich. Es gibt Vorstellungen, in die definitiv nicht getauscht werden kann. Zahlungsweise Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (01.11. & 01.12.2016 und 01.02. & 01.04.2017) nur per Lastschrifteinzug zahlbar. Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich. Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen. Wahlabo & Weihnachtsabo Das Wahlabonnement 2016/2017 Das Weihnachtsabonnement 2016/2017 Stellen Sie sich ganz einfach Ihren eigenen kleinen Spielplan zusammen. Das ideale Geschenk, nicht nur zur Weihnachtszeit. Für 165.- € erhalten Sie die Möglichkeit, sechs Vorstellungen der Saison 2016/2017 zu besuchen, die Sie aus dem vorhandenen Angebot auswählen können. Bedingung ist nur, dass Sie sich für drei Schauspieltermine und drei Tanz-/ Musiktheatertermine entscheiden. Ausgenommen sind generell die Konzertmieten, Senioren-Abonnements und ausgewählte einzelne Vorstellungen. Das Wahlabo gilt ausschließlich für die gesamte Spielzeit 2016/2017. So können Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammenstellen. Sie erwerben einen Abonnement-Ausweis, der einen Gutschein für sechs Vorstellungen darstellt, für die Sie sich entscheiden können. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Anfangszeiten: bitte beachten Sie die Ankündigungen auf Vorschau und Plakaten. Für 75.- € besteht die Möglichkeit, drei Vorstellungen aus dem gesamten Angebot zwischen dem 13. Dezember 2016 und dem Ende der Spielzeit im Juni zu besuchen (ausgenommen sind die Konzertmieten, Senioren-Abonnements und ausgewählte einzelne Vorstellungen). So können sich Theaterfreunde ihren eigenen kleinen Spielplan zusammenstellen oder Familie, Freunde und Geschäftspartner überraschen. Ein wunderbares Geschenk nicht nur zur schönsten Zeit im Jahr. Ab Di, 19.07.2016 werden ausschließlich schriftliche Anmeldungen für das WahlAbonnement entgegengenommen. Formulare hierfür liegen rechtzeitig an der Theaterkasse oder im Bürgerservice aus. Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit per E-Mail ([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956 zu bestellen. Über die Auswahl Ihrer Plätze werden Sie von uns schriftlich bzw. telefonisch benachrichtigt. Der Vorverkauf für das Weihnachts-Abonnement beginnt ab Di, 15.11.2016. Bitte senden Sie bis dahin Ihre Wünsche schriftlich an die Theaterkasse, bzw. per E-Mail ([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956. Sie werden von uns über die Platzwahl rechtzeitig informiert. Man erwirbt einen Abonnement-Ausweis, gültig für drei Vorstellungen. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Das Angebot gilt nur für die laufende Spielzeit. 117 Weltweit erfolgreich, daheim engagiert. Das beste Ergebnis erreicht ein Team, wenn alle an einem Strang ziehen. Ob rund 46 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit oder ca. 4 100 am Standort Schweinfurt: Wir bei SKF bündeln unsere Kräfte für unsere Kunden. Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für die Qualität unserer Produkte, die Zufriedenheit unserer Kunden, für unsere Umwelt und für unsere Region, in der wir zu Hause sind. An unseren Standorten engagieren wir uns vielfältig: Sport und Kultur profitieren davon und natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.skf.de ® SKF ist eine eingetragene Marke der SKF Gruppe | © SKF Gruppe 2016 | März 2016 | Bestimmte Aufnahmen mit freundlicher Genehmigung von Shutterstock.com 119 Die Bühne ist Ihr Element … Kunststoff ist unseres Vorhang auf für Kunst(stoff): Als Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Rohren, Schächten und Systemkomponenten aus Kunststoff setzen wir unser Element immer richtig in Szene, indem wir unsere Produkte den vielfältigen Anforderungen unserer Kunden anpassen. Deshalb sind wir der perfekte Partner für alle, die zuverlässige, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Lösungen aus Kunststoff oder Metall suchen. www.fraenkische.com MIT IN DIE LETZTE KUR VE STOS S DÄ M P F ER & KU P P LU N G VON ZF SOUVERÄNER SIEG OB RUNDSTRECKE ODER RALLYEPISTE – ZF MACHT SIEGER ZF.COM/MOTORSPORT Die Kunst, innovativ zu sein Kreative Köpfe sind gefragt – bei Schaeffler leben wir vom Ideenreichtum unserer Mitarbeiter. Mit dem Know-How unserer Spezialisten entwickeln wir innovative Technik, für die Welt von Morgen. www.schaeffler.de Wie bringe ich meine Weiterbildungs-PS auf die ? Karrierestraße Weiterbildung ist die Grundlage für die berufliche Entwicklung. Allerdings kommt auch nur der an, der ein Ziel vor Augen hat. Lassen Sie sich bei der IHK WürzburgSchweinfurt persönlich, kostenfrei und neutral beraten. Gemeinsam finden wir den für Sie geeigneten Weg. n n a W d Un en t r a t S ch? Sie dUr Verbindet Menschen und Wirtschaft in Mainfranken Kalendarische Spielplanübersicht 2016/2017 Sa, 17.09. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ 40 So, 30.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Ein Garten voll Schlawiner (Thomas Siebert) 27 Fr, 23.09. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Terror (Ferdinand von Schirach) ............................................................................................................................................................................ 12 Sa, 05.11. 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Ritter Rost und das Haustier (Jörg Hilbert und Felix Janosa) 29 Do, 22.09. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Terror (Ferdinand von Schirach) ............................................................................................................................................................................ 124 So, 25.09. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Lenbach-Quartett (München) ............................................................................................................................................................................ Di, 27.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Wie im Himmel (Kay Pollak) ............................................................................................................................................................................ 13 Mi, 28.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Wie im Himmel (Kay Pollak) Mo, 07.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Le Malade imaginaire(Molière) 30 Di, 08.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Unwiderstehlich (Fabrice Roger-Lacan) 31 Fr, 11.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Grigory Sokolov 32 ............................................................................................................................................................................ Do, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Wie im Himmel (Kay Pollak) ............................................................................................................................................................................ Fr, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Wie im Himmel (Kay Pollak) Do, 03.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Der letzte der feurigen Liebhaber(Neil Simon) 28 Sa, 12.11. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................... Mnozil Brass: Yes,Yes,Yes 33 14 Mi, 16.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf | Premiere ............................................................................................................................................................................ Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt 17 Fr, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt Mo, 10.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Nicolas Altstaedt (Violoncello) und Alexander Lonquich (Klavier) 19 Di, 22.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Jagdszenen aus Niederbayern (Martin Sperr) ............................................................................................................................................................................ Sa, 01.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Backbeat – Die Beatles in Hamburg (mit Unterstützung der Sparkasse SW) ............................................................................................................................................................................ 15 Do, 06.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Der Welt abhanden gekommen (mit Musik von C. Vivier und G. Mahler) ............................................................................................................................................................................ So, 09.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Der Vogelhändler (Carl Zeller) ............................................................................................................................................................................ 18 ............................................................................................................................................................................ Sa, 15.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf | Tourneepremiere Limón Dance Company New York (USA) ............................................................................................................................................................................ So, 16.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf Limón Dance Company New York (USA) ............................................................................................................................................................................ Fr, 21.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Woyzeck (Tom Waits und Robert Wilson) Mi, 23.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Jagdszenen aus Niederbayern (Martin Sperr) 38 Fr, 25.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 39 23 So, 27.11. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Fränkische Weihnacht 40 Sa, 22.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Hagen Quartett (Salzburg) ............................................................................................................................................................................ 24 So, 23.10. 11.00 Uhr | Vermietung ZONTAgs Matinée ............................................................................................................................................................................ Mo, 24.10. 09.00 Uhr | Jugendtheater Private Peaceful (Michael Morpurgo) ............................................................................................................................................................................ 25 Di, 25.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice) ............................................................................................................................................................................ Mi, 26.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice) ............................................................................................................................................................................ Do, 27.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice) ............................................................................................................................................................................ Sa, 19.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt 36 20 Do, 20.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Alice (Tom Waits und Robert Wilson) ............................................................................................................................................................................ 22 ............................................................................................................................................................................ Do, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Dance is the Key – Internationale Tanzgala Schweinfurt Fr, 28.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Evita (Andrew Lloyd Webber und Time Rice) ............................................................................................................................................................................ 26 Sa, 26.11. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Oratorienchor Liederkranz Di, 29.11. 09.00 Uhr | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................... A Christmas Carol (Charles Dickens) 41 Do, 01.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | beschränkter Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Festakt 50 Jahre Theater der Stadt SW (Anhaltische Philharmonie) 43 Sa, 03.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Hänsel und Gretel (Humperdinck) So, 04.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Hänsel und Gretel (Humperdinck) 44 Mo, 05.12. 12.00 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ ZF-Sachs AG Di, 06.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist) Mi, 07.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist) 45 Do, 08.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist) Fr, 09.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Abenteuer von Petterson und Findus (Sven Nordquist) 45 Sa, 10.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 46 Di, 13.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Der Raub der Sabinerinnen (Franz und Paul Schönthan) 47 Fr, 16.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Danza Contemporánea de Cuba Sa, 17.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Danza Contemporánea de Cuba 48 So, 18.12. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Gefilte Fish (München) 50 Mo, 19.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross) Di, 20.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross) Mi, 21.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross) Do, 22.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Päpstin (Susanne F. Wolf nach Donna W. Cross) 51 Fr, 30.12. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Berlin Comedian Harmonists Sa, 31.12. 19.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Berlin Comedian Harmonists (Silvestervorstellung) 52 Mi, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ David & Götz – Die Showpianisten 53 Sa, 07.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ Sarajevo, Good Bye (Susanne Schneider) So, 08.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ Sarajevo, Good Bye (Susanne Schneider) 54 Di, 10.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán) Mi, 11.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................... Die Csárdásfürstin (Emmerich Kálmán) 55 Sa, 14.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo | Freier Verkauf | im oberen Foyer ............................................................................................................................................................................ Julia Hülsmann Trio (mit Unterstützung der Sparkasse SW) 56 Di, 17.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (Joël Pommerat) Mi, 18.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Wiedervereinigung der beiden Koreas (Joël Pommerat) 58 Fr, 20.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 59 Sa, 21.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II Bundesjugendorchester ............................................................................................................................................................................ 60 So 22.01. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Bläserphilharmonie Schweinfurt (Neujahrskonzert) Di, 24.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Sweeney Todd (Musik von Stephen Sondheim) 61 Fr, 27.01. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ So, 29.01. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ Fr, 03.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ So, 05.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Die Meistersinger von Nürnberg (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ 63 ............................................................................................................................................................................ 64 ........................................................................................................................................................................... 65 Di, 07.02. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf The Taming of the Shrew (William Shakespeare) Mi, 08.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Kunst (Yasmina Reza) Sa, 11.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Dance Works Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg ............................................................................................................................................................................ So, 12.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf Dance Works Chicago meets Bundesjugendballett Hamburg ............................................................................................................................................................................ 66 ............................................................................................................................................................................ 68 ............................................................................................................................................................................ 69 Mi, 15.02. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Michael Wollny Trio und Vincent Peirani Do, 16.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Die Winterreise (Franz Schubert) Fr, 17.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Eines langen Tages Reise in die Nacht (Eugene O’Neill) ............................................................................................................................................................................ Sa, 18.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Eines langen Tages Reise in die Nacht (Eugene O’Neill) ............................................................................................................................................................................ Mo, 20.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras) 70 ............................................................................................................................................................................ Di, 21.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras) ............................................................................................................................................................................ Mi, 22.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras) ........................................................................................................................................................................... Do, 23.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Anderthalb Stunden zu spät (Gérald Sibleyras) ........................................................................................................................................................................... Sa, 25.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II Charleys Tante (Brandon Thomas/Ernst Fischer) 71 ........................................................................................................................................................................... So, 26.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf Charleys Tante (Brandon Thomas/Ernst Fischer) ............................................................................................................................................................................ 72 ............................................................................................................................................................................ 73 ............................................................................................................................................................................ 74 Fr, 03.03. 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Oliver Twist (Christian Berg nach Charles Dickens) Sa, 04.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Bundesausw. Konz. Junger Künstler – Johannes Pfeuffer & Andrei Banciu Di, 07.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Max & Moritz – Neue Streiche! (nach Wilhelm Busch) ............................................................................................................................................................................ Mi, 08.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Max & Moritz – Neue Streiche! (nach Wilhelm Busch) ............................................................................................................................................................................ Do, 09.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 75 ............................................................................................................................................................................ Fr, 10.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete II Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie ............................................................................................................................................................................ 76 ............................................................................................................................................................................ 77 So, 12.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Luther – Rebell Gottes (C. Auer & N. Schneider nach W. Adenberg) 125 Mi 15.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Compagnia Aterballetto Reggio Emilia (Italien) Do, 04.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller) Fr, 17.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 80 So, 07.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Hofkapelle München 95 Do, 16.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Compagnia Aterballetto Reggio Emilia (Italien) 78 Sa, 18.03. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ Mo, 20.03. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ The Ukulele Orchestra of Great Britain 81 126 Mi, 22.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia) Do, 23.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia) Fr, 24.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia) Sa, 25.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Tango Revolución (Gustavo Russo und Samantha Garcia) 82 Di, 28.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Maria Stuart (Friedrich Schiller) Mi, 29.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Maria Stuart (Friedrich Schiller) 85 Fr, 31.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Der Vetter aus Dingsda (Eduard Künneke) 86 Sa, 01.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 87 Mo, 03.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Martin Luther & Thomas Münzer (Dieter Forte) Di, 04.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Martin Luther & Thomas Münzer (Dieter Forte) 88 Do, 06.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Fire of Georgia – Die Sensation aus dem Kaukasus! Fr, 07.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Fire of Georgia – Die Sensation aus dem Kaukasus! 89 Di, 25.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ........................................................................................................................................................................... Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán) 90 Mi, 26.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Chuzpe (Lily Brett) Do, 27.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Chuzpe (Lily Brett) 91 Sa, 29.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ La Compagnie Georges Momboye Paris (Frankreich) So, 30.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ La Compagnie Georges Momboye Paris (Frankreich) 92 Di, 02.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller) Mi, 03.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller) 93 Fr, 05.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Kleider machen Leute(nach Gottfried Keller) 93 Di, 09.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Er ist wieder da (nach Timur Vermes) Mi, 10.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Er ist wieder da (nach Timur Vermes) 96 Fr, 12.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 97 So, 14.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Compagnie Hervé Koubi (Algerien/Burkina Faso) 98 Di, 16.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ 35 Kilo Hoffnung (nach Anna Gavalda) Mi, 17.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ 35 Kilo Hoffnung (nach Anna Gavalda) 99 Do, 18.05. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Daddy Cool – Das Boney M. Musical 100 So, 21.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Annie Get Your Gun! (Irving Berlin) Mo, 22.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Annie Get Your Gun! (Irving Berlin) Di, 23.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Annie Get Your Gun! (Irving Berlin) Mi, 24.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Annie Get Your Gun! (Irving Berlin) 101 Sa, 27.05. 19.30 Uhr | Vermietung ........................................................................................................................................................................ 20. Schweinfurter Tanzfestival So, 28.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Carmen à trois (Georges Bizet) 102 Di, 30.05. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Andreas Martin Hofmeir (Tuba) & Andreas Mildner (Harfe) 103 Do, 01.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ BalletBoyz London (England) Fr, 02.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ BalletBoyz London (England) 104 Mi, 21.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Der Troubadour (Giuseppe Verdi) Do, 22.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Der Troubadour (Giuseppe Verdi) Sa, 24.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Der Troubadour (Giuseppe Verdi) So, 25.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Der Troubadour (Giuseppe Verdi) 106 Mi, 28.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ........................................................................................................................................................................ Staatskapelle Weimar 107 ENTDECKUNGSREICH Entdecken Sie Stadt, Land und Leute in und um Schweinfurt SCHWEINFURT 360° Tourismus rund um Stadt und Land. Tourist-Information Schweinfurt 360° im Rathaus Schweinfurt Telefon +49 (0)97 21-51 360 0 [email protected] www.schweinfurt360.de Anzeige Druckhaus Weppert Impressum & Bildnachweis Herausgegeben im Mai 2016 vom Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefon: (09721) 51 4951 97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955 Telefax: (09721) 51 4956 www.theater-schweinfurt.de [email protected] Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer Gestaltung: Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer -Signet: Heinz A. Böhm | Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt Bildnachweis Thomas Ammerpohl (S. 48), Alfredo Anceschi, (S. 78, 79 rechts), agenda production (S. 82, 83, 138), Steve Appel (S. 37 links, 92), Beatrice von Braunbehrens (S. 13), Marco Borggreve (S. 19 links, 39 rechts, 80 rechts), Johannes Bräutigam (S. 7), Carsten Bunnemann (S. 33), Bayerische Staatsoper München (S. 42), Volker Beushausen (S. 57), Bundesjugendorchester (S. 60 rechts), Herbert Began (S. 65 rechts oben), Silvano Ballone (S. 67), Simona Bednarek (S. 74), Nadir Bonazzi (S. 79 links), Felix Broede (S. 97 unten), Cadenza Concert (S. 19 rechts), Rosalie O’Connor (S. 20 links), Jane Dulfaqar (S. 12 rechts), Dietrich Dettmann (S. 28, 65 Mitte rechts), Zeichnung von Honoré Daumier (S. 30), H. Dietz Fotografie (S. 44), Danza Contemporánea de Cuba (S. 49), Ahmad Daghlas (S. 98 rechts), Christian Flamm (S. 22, 23), Iko Freese/drama-berlin.de (S. 31), Richard Fechter (S. 64), Julien Faugère (S. 80 links), Alexander Frydrych (S. 86, 101), G2/Steffen Baraniak (S. 15, 73, 96), Hans Gerritsen (S. 35 Mitte), Lars Gundersen (S. 46), Sylvain Gripoix (S. 68 unten), Thomas Grünholz (S. 71), Phillipe Gerlach (S. 103), Hugo Glendinning (S. 105), Sasha Gusov (S. 107 oben), Harald Hoffmann (S. 24, 87 links, 97 oben), Sabine Haymann (S. 26), Claudia Heysel (S. 43, 106), Joachim Hiltmann (S. 47), Birgit Hupfeld (S. 58), Andreas Herzau (S. 59 rechts), Torsten Hönig (S. 60 links), Samy Hart (S. 87 rechts), Rachael Isaac (S. 50), Illustration von Claas Janssen/arsEdition (S. 99), Andrea Kremper (S. 16, 17, 18), Isabell Koch (S. 25), Christian Kerber (S. 53), Guido Kasper (S. 65 links), Thomas Kost (S. 65 rechts unten), Kammeroper München (S. 69 links), Karim Khawatni (S. 77), Frank Stefan Kimmel (S. 88 Mitte links), Ruth Kappus (S. 88 rechts), Hilda Lobinger (S. 14), Josef Lamber (S. 40 oben), Philipp Lemmerich (S. 54), Marie Liebig (S. 90), Bo Lahola (S. 91), Tim Mitchell (S. 81), Markus Nass (S. 12 links), Uri Nevo (S. 37 rechts), Renate Neder (S. 69 rechts), Oetinger Verlag (S. 45), Prager Philharmonie (S. 39 links), Hermann Posch (S. 51, 63 Mitte), Michael Petersohn (S. 52), Didier Philispart (S. 98 links), Rupert Rieger (S. 61), Cicero Rodrigues (S. 76 rechts), Wolfgang Runkel (S. 102), Beatriz Schiller (S. 20 rechts, 21), Peter Samer – agon theater (S. 27), Sophia Saggau (S. 29), Mary Slepkova (S. 32), Silvia Sabbatini (S. 34), Amitava Sarkar (S. 35 rechts), Paul Stebbings (S. 41), Claudius Schutte (S. 55), Jörg Steinmetz (S. 68 oben), Joachim Schmitz (S. 70), Kerstin Schomburg (S. 84, 85), Christine Schneider (S. 94), Frank Serr Showservice (S. 100), Panayiotis Sinnos (S. 104), Blaine Truitt Covert (S. 35 links), Theater Schloss Maßbach (S. 38, 93 links), Tilman2007 (S. 40 unten), Michael Trippel (S. 59 links), Tsungam (S. 62), Sabina Tuscany (S. 72), Tammaro (S. 76 Mitte), Christoph Thein (Titel, S. 93 rechts – nach einer Zeichnung von Johann Gottfried Schadow, 113), Alexandra Vosding (S. 75), Quinn Wharton (S. 66), Agentur Wernicke (S. 88 Mitte rechts), Allard Willemse (S. 107 unten), Dan Zoubek (S. 76 links), Zstudio (S. 89) u.a. Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet Newsletter bei www.theater-schweinfurt.de/newsletter facebook.com/theaterschweinfurt www.theater-schweinfurt.de 129 Foto: © Schenker Deutschland AG 130 Wohin Sie auch ziehen – wir ziehen mit. DB SCHENKERmove. Setzen Sie auf Kompetenz, wenn es um Ihren Umzug geht. DB SCHENKERmove garantiert einen reibungslosen Umzug. Ganz gleich, ob Sie mit einem kompletten Unternehmen umziehen oder mit Ihrem privaten Haushalt: DB SCHENKERmove bietet zuverlässigen Umzugsservice innerhalb Deutschlands, in Europa und auf der ganzen Welt. Von der kompletten Planung und Organisation bis zur reibungslosen Abwicklung. Damit Sie sich in Ihrem neuen Zuhause von Anfang an wohl fühlen. Auf einen guten Start. Unsere Umzugsexperten erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Alles eine Frage der Logistik. 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