Akku-Lade-Center ALC 3000 PC

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BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Best.-Nr.: 76962
Version 1.01
Stand: Januar 2009
Akku-Lade-Center
ALC 3000 PC
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an. Selbstverständlich wird Ihr Gerät so kostengünstig wie möglich instand gesetzt. Im Sinne einer schnellen
Abwicklung führen wir die Reparatur sofort durch, wenn die Reparaturkosten den halben Komplettbausatzpreis
nicht überschreiten. Sollte der Defekt größer sein, erhalten Sie zunächst einen unverbindlichen Kostenvoranschlag.
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Akku-Lade-Center ALC 3000 PC
Das neue Akku-Lade-Center ALC 3000 PC unterstützt alle aktuellen Akku-Technologien am Markt
(inkl. LiFePO4-Akkus), sämtliche Parameter lassen sich optimal an die eigenen Bedürfnisse und
an die eigenen Akku-Typen anpassen, sie können bei Bedarf auch wieder verändert werden, und
dennoch ist das Gerät absolut kinderleicht zu bedienen. Nach der Konfiguration mit Hilfe der zugehörigen komfortablen PC-Software ist eine Fehlbedienung so gut wie unmöglich und eine versehentliche Änderung von wichtigen Parametern nahezu ausgeschlossen. Am Gerät sind nur noch zwei
Tasten vorhanden (eine Taste zur Auswahl der aktuell gewünschten Funktion und eine weitere Taste
zum Starten und Stoppen des Bearbeitungsvorgangs). Alle weiteren Einstellungen übernimmt das
Gerät vollkommen automatisch aus der Datenbank.
Allgemeines
Die Akku-Ladestation ALC 3000 PC verfügt über ein sehr umfangreiches und komfortables Akku-Management, unterstützt
alle gängigen Akku-Technologien am Markt und ist absolut
zukunftssicher, da durch Flash-Technologie jederzeit Updates
und Upgrades erfolgen können (aufgrund des rasanten Wandels im Bereich der Akku-Technologie ein nicht zu unterschätzendes Feature). Niemand kann genau sagen, welche AkkuTechnologien in wenigen Jahren den Markt beherrschen werden. Daher kann beim ALC 3000 PC im Bedarfsfall die komplette Steuersoftware (Firmware) über die USB-Schnittstelle
des Gerätes einfach ausgetauscht werden.
Die aktuelle Firmware und PC-Software unterstützt alle
derzeit wichtigen Akku-Technologien wie Nickel-Cadmium
(NiCd), Nickel-Metall-Hydrid (NiMH), Blei-Gel, Blei-Säure,
Lithium-Ionen (Li-Ion), Lithium-Polymer (LiPo) und LithiumEisen-Phosphat (LiFePO4).
Es stehen unterschiedliche, umfangreiche Programme wie
Laden, Entladen, Entladen/Laden, Test, Zyklen, Auffrischen,
Warten, Formieren und Erhaltungsladung zur Verfügung, wobei ein großes hinterleuchtetes Grafik-Display alle Funktionen
und Programmabläufe anzeigt.
Beim ALC 3000 PC stehen Lade- und Entladeströme bis 5 A
zur Verfügung und die maximale Ladeleistung ist auf 60 VA
begrenzt.
Es ist beim ALC 3000 PC sowohl Netzbetrieb (eingebautes
230-V-Schaltnetzteil) als auch eine externe DC-Versorgung
möglich.
In einer integrierten Akku-Datenbank können die Parameter von bis zu 40 unterschiedlichen Akku-Sätzen gespeichert
werden, wobei auch eine Super-Schnellladefunktion mög-
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lich ist. Dazu ist an der Geräterückseite ein externer Temperatursensor anzuschließen, der an dem zu ladenden Akku
befestigt wird.
Mit einem integrierten Datenlogger können für bis zu 10 Bearbeitungsvorgänge komplette Lade-/Entlade-Kurvenverläufe
aufgezeichnet werden, wobei auch die zugeordneten AkkuDaten zur Verfügung stehen. Eine USB-Schnittstelle an der
Geräterückseite dient zur Kommunikation mit einem PC. Das
Auslesen des Datenloggers erfolgt über die USB-Schnittstelle
des Gerätes, wobei über die Schnittstelle auch die Steuerung
aller Funktionen möglich ist. Mit einem PC und der Software
„ChargeEasy“ kann jederzeit eine Aufbereitung und Weiterverarbeitung der gesammelten Daten erfolgen.
Technische Daten: ALC 3000 PC
Max. Ladestrom:
5 A (max. 60 VA)
Max. Entladestrom:
5 A (max. 40 VA)
Max. Ladespannung bei UB = 24 V:
22,5 V (14 Zellen NiCd bzw. NiMH,
5 Zellen Li-Ion bzw. LiPo, 8 Zellen Pb)
Unterstützte Akku-Technologien:
NiCd, NiMH, Pb-Gel, Pb-Säure,
Li-Ion, LiPo, LiFePO4
NiCd/NiMH
Negative Spannungsdifferenz (-∆U):
unterschiedlich konfigurierbar
für NiCd und NiMH
Max. Akku-Spannung (Not-Abschaltung):
Bedienkonzept des ALC 3000 PC
1,80 V/Zelle
Entladeschluss-Spannung:
0,8 bis 1,1 V/Zelle (einstellbar)
Blei
Revolutionierend im Bereich der Ladetechnik ist das außergewöhnlich komfortable und übersichtliche Bedienkonzept mit
nur 2 Tasten am Gerät, wobei keine komplizierten Eingaben
und Einstellungen erforderlich sind, obwohl das Gerät exakt
an den zu ladenden Akku-Typ angepasst ist. Der Trick liegt in
der Konfiguration des Gerätes mit der PC-Software über die
USB-Schnittstelle. Am Gerät braucht der Anwender sich dann
nicht mehr um diese Einstellungen zu kümmern.
Die meisten Anwender nutzen nur wenige unterschiedliche Akku-Typen, die allenfalls mit unterschiedlichen Funktionen bearbeitet werden sollen. Oft kommt dabei nur ein Akku-Typ aktuell
zum Einsatz, der dann aber optimal gepflegt werden soll.
Genau bei diesen Anforderungen setzt auch das Bedienkonzept des ALC 3000 PC an. Per PC-Software wird das
ALC 3000 PC exakt an den zu ladenden Akku-Typ angepasst,
wobei es egal ist, ob es sich dabei um einen NiCd-, NiMH-,
Blei- oder Lithium-Akku handelt. Damit keine Verwechslungen und falschen Parametereinstellungen möglich sind, kann
dann mit dem ALC 3000 PC nur der konfigurierte Akku-Typ
bearbeitet werden. Über die PC-Software ist natürlich auch
jederzeit ein neuer Akku-Typ konfigurierbar, der dann optimal
bearbeitet wird.
Wenn der Wunsch besteht, direkt am Gerät unterschiedliche
Akkus auswählen zu können, so steht als weiteres Highlight
ein optionales Transponder-Identifikationssystem zur Verfügung (Abbildung 1). Die Transponder-Leseeinheit wird einfach an die dafür vorgesehene Buchse an der Geräterückseite
angeschlossen und die Identifikation des zu bearbeitenden
Akkus erfolgt berührungslos mit Hilfe von kleinen PassivTransponder-Chips, die direkt am Akku bzw. Akku-Pack angebracht werden. Da die vorgesehenen Transponder bei einem
Durchmesser von 20 mm nur 0,5 mm dick sind, können diese
leicht an einem Akku oder Akku-Pack angeklebt werden. Das
Gewicht von nur 0,8 g ist dabei vernachlässigbar.
Mit dem Transponder-System können die Ladeparameter von bis zu 40 einzelnen Akku-Sätzen aus der Akku-Datenbank des ALC 3000 PC aufgerufen werden, ohne dass
Parameter eingegeben werden müssen oder die Gefahr einer Verwechslung besteht. Einfach zur Erfassung die Leseeinheit in die Nähe des am Akku angebrachten Transponders
(1–3 cm) bringen, und alle Parameter sind automatisch korrekt eingestellt.
Ladespannung:
2,25 bis 2,50 V/Zelle (einstellbar)
Ladeschlusserkennung:
I ≤ C/120
Erhaltungsladung:
2,20 bis 2,28 V/Zelle (einstellbar)
Entladeschluss-Spannung:
1,70 bis 2,00 V/Zelle (einstellbar)
Lithium-Ionen
Ladespannung:
3,9 bis 4,1 V/Zelle (einstellbar)
Auffüll-Ladung:
3,85 bis 4,05 V/Zelle (einstellbar)
Entladeschluss-Spannung:
2,7 bis 3,1 V/Zelle (einstellbar)
Lithium-Polymer
Ladespannung:
4,0 bis 4,2 V/Zelle (einstellbar)
Auffüll-Ladung:
3,95 bis 4,15 V/Zelle (einstellbar)
Entladeschluss-Spannung:
2,7 bis 3,2 V/Zelle (einstellbar)
Lithium-Eisen-Phosphat
Ladespannung:
3,4 bis 3,8 V/Zelle (einstellbar)
Auffüll-Ladung:
3,25 bis 3,65 V/Zelle (einstellbar)
Entladeschluss-Spannung:
1,8 bis 3,0 V/Zelle (einstellbar)
Allgemein
Temperaturüberwachung Akku: Anschlussmöglichkeit f. externen Temp.-Sensor Transponder-Leseeinheit:
optional anschließbar über Western-Modularbuchse
PC-Schnittstelle:
USB 1.1, Software update- und upgradefähig
durch Flash-Speicher
Wärmeabfuhr:
integriertes temperaturgeregeltes Kühlkörper-Lüfteraggregat
Spannungsversorgung:
eingebautes 230-V-Schaltnetzteil (72 VA)
oder extern 12 bis 24 VDC
Abmessungen (B x H x T):
150 x 95 x 155 mm
Ladeverfahren, Ladeausgang
Während des Ladevorgangs überwacht der Mikrocontroller
ständig den Spannungsverlauf am Ladeausgang, wobei zur
Auswertung der Ladekurve mehrere aufeinanderfolgende
Messwerte dienen.
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Bild 1: Die
TransponderLeseeinheit
Für bestmögliche Ladeergebnisse erfolgt eine ständige Überwachung der zum jeweiligen Akku-Typ gehörenden Ladekurve
mit 14-Bit-Auflösung.
Bei allen Akku-Technologien ist eine sichere Lade-Enderkennung entscheidend für die Lebensdauer der angeschlossenen Akkus. Bei NiCd- und NiMH-Akkus erfolgt die Lade-Enderkennung nach der besonders zuverlässigen Methode der
negativen Spannungsdifferenz am Ende der Ladekurve (-∆U),
wobei die -∆U-Schwelle in einem sicheren Bereich konfigurierbar ist und somit eine Anpassung an die eigenen individuellen Anforderungen erfolgen kann. Dieses Feature haben nur
sehr wenige Ladegeräte zu bieten. Für ein ausgeprägtes -∆U
werden Ladeströme >0,5 C empfohlen. Wenn über mehrere
Messzyklen am Akku eine Spannungsdifferenz von wenigen
Millivolt (konfigurierbar) nach unten registriert wird, schaltet
das ALC 3000 PC auf Erhaltungsladung um.
Bei NiMH-Akkus wird der gegenüber NiCd-Akkus flachere
Kurvenverlauf der Ladekurve berücksichtigt. Bei geringen Ladeströmen kann die Lade-Enderkennung Timer-gesteuert erfolgen, wobei der Ladefaktor in Abhängigkeit von der Nennkapazität konfigurierbar ist. Somit ist immer eine optimale
Anpassung an die eigenen individuellen Bedürfnisse möglich.
Damit Übergangswiderstände an den Anschlussklemmen
das Messergebnis nicht negativ beeinflussen, erfolgt die
Messung der Akku-Spannung bei NiCd- und NiMH-Akkus im
stromlosen Zustand.
Eine Frühabschaltung bei überlagerten oder tiefentladenen
NiCd- oder NiMH-Akkus wird durch eine zusätzliche PrePeak-Erkennung sicher verhindert. Bei tiefentladenen Akkus
erfolgt zunächst eine Vorladung mit reduziertem Strom, um
den Akku zu schonen.
Bei Blei-, Lithium-Ionen-, Lithium-Polymer- und Lithium-EisenPhospat-Akkus erfolgt die Lade-Enderkennung nach der
Strom-Spannungskurve, wobei für eine besonders hohe
Sicherheit am Ende des Ladevorgangs die Spannungsüberwachung unter Last erfolgt. Gerade bei Lithium-Akkus muss
die Lade-Endspannung mit sehr hoher Genauigkeit überwacht
werden, wobei Überladungen und Tiefentladungen sicher ver-
hindert werden. Für eine besonders lange Lebensdauer ist die
Ladeschluss- und die Nachladeschwelle bei diesen Akku-Typen individuell konfigurierbar.
Das ALC 3000 PC bietet unterschiedliche Programme zur umfangreichen Akku-Pflege, wobei sich die zur Verfügung stehenden Funktionen am jeweiligen Akku-Typ orientieren.
Zur Abfuhr der Verlustwärme im Entladebetrieb ist das
ALC 3000 PC mit einem innenliegenden Kühlkörper-Lüfteraggregat ausgestattet, und eine ständige Temperatur-Überwachung an der Endstufe schützt das Ladegerät in jeder
Situation vor Überlastung.
Für eine möglichst geringe Verlustleistung ist der Ladekanal mit einem leistungsfähigen PWM-Schaltregler ausgestattet. Die Lade-Endstufe kann eine Leistung von bis zu
60 VA liefern. Als Berechnungsgrundlage dient dabei nicht die
Akku-Nennspannung, sondern es wird bei NiCd- und NiMHAkkus eine entsprechend höhere Spannung unter Lastbedingungen berücksichtigt.
Datenlogger des ALC 3000 PC
Der im ALC 3000 PC integrierte Datenlogger dient zur Aufzeichnung von kompletten Lade-/Entlade-Kurvenverläufen,
wobei bis zu 10 komplette Bearbeitungsvorgänge gespeichert
werden. Die Aufzeichnung und Speicherung erfolgt unabhängig vom Anschluss eines PCs, wobei selbstverständlich die
Speicherung von allen Bearbeitungszyklen bei Bearbeitungsprogrammen mit mehreren Zyklen erfolgt. Dank Flash-Speichertechnologie bleiben die Daten auch ohne Betriebsspannung erhalten. Die Übertragung der gespeicherten Daten zu
einem PC kann zu einem beliebigen, späteren Zeitpunkt erfolgen. Durch Übergabe der Datensätze z. B. an Tabellenkalkulationsprogramme ist die Analyse des Akku-Lebens nach
beliebigen Kriterien möglich.
USB-Schnittstelle des ALC 3000 PC
Das Konzept des ALC 3000 PC basiert auf einer minimalen
Bedienung am Gerät und darauf, dass sämtliche Konfigurationen mit Hilfe einer komfortabel zu bedienenden PC-Software vorgenommen werden. Mit Hilfe des zugehörigen PCProgramms „ChargeEasy“ erfolgt dann die Konfiguration des
Gerätes und auch die Anpassung des ALC 3000 PC an beliebige Akku-Typen und -Technologien. Eine Datenbank im
ALC 3000 PC kann bis zu 40 Akkus unterschiedlichster Technologie anlegen und die zugehörigen Daten speichern. Das
Auslesen der mit dem integrierten Datenlogger erfassten
Lade- und Entlade-Kurvenverläufe erfolgt ebenfalls über die
USB-Schnittstelle. Zum Speichern, Auswerten und Archivieren dient die komfortable PC-Software „Charge Easy“. Über
die USB-Schnittstelle ist auch die komplette Bedienung und
Steuerung des Gerätes möglich.
Transponder-Identifikations-System
Da eines der wichtigsten Features beim ALC 3000 PC die ab-
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solut unkomplizierte und einfache Bedienung ist, kann nach
der Konfiguration mit Hilfe der PC-Software auch nur ein Akku-Typ mit der entsprechenden Akku-Technologie bearbeitet
werden. Dadurch sind Verwechslungen von Akkus und AkkuTechnologien durch den Anwender und somit Bedienungsfehler so gut wie auszuschließen.
Mit Hilfe des optionalen Transponder-Identifikations-Systems
(siehe Abbildung 1) besteht aber auch, wie bereits erwähnt,
die Möglichkeit, sämtliche in der Datenbank gespeicherten
Akkus zu bearbeiten, ohne dass dazu eine Umkonfiguration
mit Hilfe der PC-Software erforderlich ist.
Damit keine Verwechslungen von Akkus und Akku-Technologien möglich sind, erfolgt die Akku-Identifizierung mit kleinen Passiv-Transpondern, die direkt am Akku bzw. Akku-Pack
befestigt werden.
Passiv-Transponder sind Hybrid-Bauelemente zur kontaktlosen Identifikation, bestehend aus einem Chip (Mikrocontroller
mit Speicher), einer Antennenspule und einem Kondensator.
Dank Miniaturbauweise sind Passiv-Transponder sehr flach
und relativ einfach an einem Akku-Pack zu befestigen (z. B.
mit Schrumpfschlauch). Das Beispiel in Abbildung 2 zeigt,
wie einfach Passiv-Transponder an einem Akku-Pack angebracht werden können.
Passiv-Transponder nutzen ausschließlich die elektrische
Energie aus dem elektrischen Feld der Lesespule, so dass
keine Spannungsversorgung oder Batterie erforderlich ist.
Die Lebensdauer ist somit nahezu unendlich. Die Erfassung
der Transponderdaten erfolgt mit einer kleinen optionalen
Leseeinheit, die an die Rückseite des ALC 3000 PC anzuschließen ist.
Sobald der Transponder erfasst wurde, erfolgt automatisch
die Einstellung von allen konfigurierten Akku-Daten. Für den
Akku-Nutzer ist die Sache somit sehr einfach, da er im Grunde genommen nicht einmal die Akku-Technologie kennen
muss. Einfach den Akku bzw. das Akku-Pack an den Ladekanal anschließen, den Transponder erfassen, und der Akku ist
mit allen wichtigen Daten eindeutig identifiziert.
Bedienung am Gerät
Da sich die Einstellmöglichkeiten des ALC 3000 PC am Gerät
auf das Wesentliche beschränken, ist die Bedienung besonders einfach und intuitiv. Neben dem Netzschalter an der Geräterückseite sind nur die beiden Bedientaster „Funktion“ (zur
Auswahl der Bearbeitungsfunktion) und „Start/Stop“ (zum
Transponder
Bild 3: Die Display-Hauptanzeige
Starten und Stoppen der Bearbeitungsfunktion) vorhanden.
Das große, hinterleuchtete LC-Display (Abbildung 3) zeigt alle
wichtigen Funktionen und Daten. Eine Kontroll-LED, die über
dem Ausgangsbuchsenpaar (Sicherheitsbuchsen) angeordnet
ist, zeigt an, wenn der Lade-/Entladeausgang aktiv arbeitet.
Nach dem Einschalten führt das Gerät eine kurze Initialisierungsphase durch, wobei in der oberen Displayhälfte alle zur
Verfügung stehenden Segmente angezeigt werden. In der unteren Displayhälfte (Grafikfeld) erfolgt während der Initialisierung die Anzeige ALC 3000 und die Versionsnummer der Firmware. Danach erfolgt automatisch die Anzeige des Hauptfensters auf dem Display.
Displayanzeige
Im Hauptfenster der Displayanzeige (siehe Abbildung 3) werden in der oberen Displayhälfte Detail-Informationen zum
konfigurierten Akku wie die Akku-Nennspannung, der Ladestrom, die Nennkapazität, die ausgewählte Funktion und die
Akku-Technologie angezeigt. In der unteren Displayhälfte ist
vor dem Start des Bearbeitungsvorgangs „Ready“ und der
Name des aktuell konfigurierten Akkus zu sehen.
Nach dem Start des Bearbeitungsvorgangs mit Hilfe des Tasters „Start/Stop“ leuchtet die Kontroll-LED über dem Ausgangsbuchsenpaar und in der unteren Displayhälfte wird die
aktuell ausgeführte Funktion (z. B. Charging) sowie weiterhin der Name des Akkus angezeigt. In der oberen Displayhälfte erfolgt die Anzeige der gemessenen Akku-Spannung,
des aktuell fließenden Lade- bzw. Entladestroms und der aufsummierten Kapazität. Des Weiteren wird die ausgeführte
Funktion und die Akku-Technologie im oberen Bereich des
Displays angezeigt.
Auswahl der Bearbeitungsfunktion
Im gestopptem Zustand (Kontroll-LED über dem Buchsenpaar
leuchtet nicht) kann mit Hilfe des Tasters „Function“ die Bearbeitungsfunktion ausgewählt werden. Eindeutige Symbole
verschaffen einen schnellen Überblick. Die nachfolgend beschriebenen Bearbeitungsfunktionen stehen zur Verfügung:
Charge
Bild 2: So können Transponder an Akkus angebracht werden.
In der Ladefunktion führt das Gerät eine Ladung des angeschlossenen Akkus gemäß der eingestellten Werte durch.
Unabhängig vom aktuellen Ladezustand wird nach dem Start
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des Bearbeitungsvorgangs der angeschlossene Akku bzw. das
Akku-Pack auf seine maximal speicherbare Kapazität aufgeladen.
Solange der angeschlossene Akku geladen wird, erfolgt die
Anzeige des entsprechenden Symbols im Display und die
zugehörige Kontroll-LED über dem Ausgangsbuchsenpaar
leuchtet. Wenn der Akku bzw. das Akku-Pack seine maximal
speicherbare Kapazität erreicht hat, zeigt das Display im unteren Bereich „Charged“ und die eingeladene Kapazität ist
in der oberen Displayhälfte abzulesen.
Nun erfolgt bei NiCd- und NiMH-Akkus eine zeitlich unbegrenzte Erhaltungsladung (signalisiert durch Blinken der Kontroll-LED), um durch Selbstentladung entstehende Ladeverluste wieder auszugleichen. Bei Lithium- und Blei-Akkus erfolgt eine Nachladung, wenn die konfigurierbare Nachladeschwelle unterschritten wird. Der Akku darf in diesem Zustand für unbegrenzte Zeit am eingeschalteten Ladegerät
angeschlossen bleiben.
Discharge
In der Funktion „Discharge“ erfolgt eine Entladung des angeschlossenen Akkus bis zur jeweils zugehörigen Entladeschluss-Spannung, und die aus dem Akku entnommene Kapazität wird auf dem Grafik-Display angezeigt.
Discharge/Charge
Zuerst beginnt der Entladevorgang zur Vorentladung des angeschlossenen Akkus. Wenn der Akku die zugehörige Entladeschluss-Spannung erreicht hat, startet automatisch der Ladevorgang mit dem konfigurierten Ladestrom. Eine regelmäßige Vorentladung ist bei NiCd-Akkus zu empfehlen, da dadurch
zuverlässig der Memory-Effekt verhindert werden kann.
Den Abschluss des Ladevorgangs bildet wieder die Funktion
der Erhaltungsladung (Kontroll-LED blinkt).
Test
Die Funktion „Test“ dient zur Messung der Akku-Kapazität.
Üblicherweise sollte die Messung der Akku-Kapazität unter
Nennbedingungen durchgeführt werden, da die aus einem
Akku entnehmbare Energiemenge unter anderem auch vom
jeweiligen Entladestrom abhängt.
Um die Kapazität zu ermitteln, wird der Akku zuerst vollständig aufgeladen. Dann wird eine Entladung unter den zuvor
eingestellten Nennbedingungen vorgenommen bei fortlaufender Messung der Kapazität bis zur Entladeschluss-Spannung.
Den Abschluss dieser Funktion bildet das Aufladen des Akkus
mit automatischem Übergang auf Erhaltungsladung.
Refresh
Die Auffrisch-Funktion ist in erster Linie für schadhafte Akkus vorgesehen, die nach Durchlaufen dieses Programms oft
wieder für eine weitere Verwendung zur Verfügung stehen.
Dies gilt besonders für tiefentladene und überlagerte Akkus,
aber auch Akkus, die einen Zellenschluss aufweisen, sind
danach häufig wieder zu nutzen.
Zuerst überprüft das Programm, ob eine Akku-Spannung vorhanden ist oder nicht und beaufschlagt den Akku nach einer
Entladung mit starken Stromimpulsen. Danach führt das Ge-
rät automatisch drei Lade-Entlade-Zyklen durch.
Der erste Ladezyklus wird dabei mit einem Strom durchgeführt, der 10 % der Nennkapazitätsvorgabe entspricht. Da
die Ladekurve eines derart vorgeschädigten Akkus oft nicht
mehr den typischen Verlauf aufweist, ist beim ersten Ladezyklus die -∆U-Erkennung abgeschaltet. Die beiden danach
folgenden Ladezyklen werden mit den vorgegebenen Lade-/
Entladeströmen durchgeführt, wobei die -∆U-Erkennung wieder aktiviert ist.
Nach Beendigung des letzten Ladevorgangs wird der Akku
mit der Erhaltungsladung ständig im voll geladenen Zustand
gehalten.
Cycle
Akkus, die über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wurden, sind meistens nicht in der Lage, die volle Kapazität zur
Verfügung zu stellen. Die Funktion „Cycle“ (Regenerieren)
dient nun in erster Linie zur Belebung von derartigen NiCd-/
NiMH-Akkus. Das Programm führt automatisch so lange den
Lade-Entlade-Zyklus mit dem vorgegebenen Lade- und Entladestrom durch, bis keine nennenswerte Kapazitätssteigerung
mehr festzustellen ist.
Nach Ablauf des Programms wird die zuletzt eingeladene Kapazität auf dem Display angezeigt und die danach automatisch startende Erhaltungsladung gleicht Ladeverluste durch
Selbstentladung automatisch aus.
Forming
Neue Akkus erreichen nicht sofort mit dem ersten Ladezyklus
die volle Leistungsfähigkeit.
Daher führt das Ladegerät eine konfigurierbare Anzahl von
Lade-Entlade-Zyklen durch, um den Akku auf die maximale
Kapazität zu bringen. Die Formierung von Akkus wird grundsätzlich mit reduziertem Strom durchgeführt, wobei die Laderaten C/10, C/5, C/3 und C/2 zur Verfügung stehen. Nach dem
zweiten Ladevorgang wird anstatt des Formierstroms mit den
eingestellten Lade- und Entladeströmen gearbeitet, jedoch
höchstens mit 1C.
Maintain
Die Funktion „Maintain“ (Wartung) ist für alle Akkus vorgesehen, die längere Zeit nicht benutzt werden, deren Leistungsfähigkeit bei Gebrauch jedoch voll zur Verfügung stehen soll. In dieser Funktion werden NiCd- und NiMH-Akkus
vollständig geladen, und durch Selbstentladung entstehende Ladeverluste werden wie bei der normalen Ladung durch
die Erhaltungsladung ausgeglichen. Zusätzlich wird bei der
Funktion „Maintain“ automatisch wöchentlich eine Entladung
bis zur Entladeschluss-Spannung durchgeführt. Bei Blei-Akkus wird wöchentlich 10 % der Nennkapazität aus dem Akku
entnommen und wieder nachgeladen. Natürlich wird bei der
Entladung immer die vorgegebene Entladeschluss-Spannung
berücksichtigt.
Start und Stopp des Bearbeitungsvorgangs
Nach Auswahl der Funktion kann der Bearbeitungsvorgang
mit einer kurzen Betätigung der Taste „Start/Stop“ gestartet werden. Während des Ladevorgangs wird die eingeladene Kapazität und während des Entladevorgangs die aus
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dem Akku entnommene Kapazität direkt auf dem Display angezeigt und fortlaufend aktualisiert. Bei laufender Funktion
können mit der Taste „Function“ die eingestellten Werte für
den Lade- und Entladestrom und die voraussichtlich noch erforderliche und die bereits abgelaufene Bearbeitungszeit abgefragt werden.
Nach Beendigung des Bearbeitungsvorgangs ist grundsätzlich die Kapazität der zuletzt durchgeführten Aktion auf dem
Display abzulesen, also mit Ausnahme von „Discharge“ immer die eingeladene Kapazität.
Anschlüsse an der Rückseite
des ALC 3000 PC
An der Geräterückseite stehen neben dem Netzanschluss und
dem Netzschalter verschiedene weitere Anschlussbuchsen
zur Verfügung, die nachfolgend beschrieben werden.
USB-Anschluss
Wie bereits erwähnt, verfügt das ALC 3000 PC an der Geräterückseite über eine USB-Schnittstelle, die zur Kommunikation mit einem PC oder Notebook dient. Es handelt sich dabei
um eine über Optokoppler galvanisch getrennte Schnittstelle.
Die Kommunikation mit dem PC kann anhand der Leuchtdioden (TX, RX) rechts und links neben der USB-Buchse an der
Geräterückseite überprüft werden. Das erforderliche USBKabel und die komfortable PC-Bedien- und Auswertesoftware
„ChargeEasy“ gehören zum Lieferumfang des Gerätes.
Anschluss für externen Temperatursensor
Das ALC 3000 PC verfügt über eine Super-Schnellladefunktion, wobei Akkus mit einem Ladestrom bis zum vierfachen
Wert der Nennkapazitätsangabe geladen werden können. Um
diese Funktion nutzen zu können, ist aus Sicherheitsgründen
die Überwachung der Akku-Temperatur erforderlich. Dazu
wird an der rückseitigen 3,5-mm-Klinkenbuchse ein externer
Temperatursensor angeschlossen, der direkt an dem zu ladenden Akku befestigt wird. Sobald am Akku unzulässige Temperaturwerte auftreten, wird der Ladevorgang beendet.
Kleinspannungsbuchse
Neben dem eingebauten 230-V-Schaltnetzteil ist die Spannungsversorgung des ALC 3000 PC mit einer externer Kleinspannung entsprechender Strombelastbarkeit möglich. Diese
extern zugeführte Spannung darf zwischen 12 und 24 VDC liegen und wird an die dafür vorgesehene Hohlstecker-Buchse
angeschlossen. Für den mobilen Einsatz kann das Gerät dann
auch problemlos mit Hilfe eines Kfz-Akkus versorgt werden.
Anschluss für Transponder-Leseeinheit
Um die Bedienung so einfach wie möglich zu halten und um
Verwechslungen auszuschließen, kann ohne TransponderLeseeinheit immer nur der aktuell konfigurierte Akku mit dem
ALC 3000 PC bearbeitet werden. Mit der optional an der Geräterückseite anzuschließenden Transponder-Leseeinheit besteht auch ohne PC ein Zugriff auf alle in der Datenbank abgelegten Akkus, unabhängig von deren Technologie.
Die Akku-Auswahl und -Datenerfassung ist dann kinderleicht.
Die optionale Leseeinheit ist einfach in die Nähe des Akkus
zu bringen (Abstand 1 bis 3 cm vom Transponder-Chip), und
die Akku-Auswahl und die Erfassung von allen zugehörigen
Daten erfolgt vollkommen automatisch, ohne dass dabei die
Gefahr einer Verwechslung besteht oder Akkus mit unzulässigen Parametern bearbeitet werden.
Blockschaltbild
Außergewöhnliche Leistungsmerkmale und eine große Funktionsvielfalt erfordern natürlich einen entsprechenden Schaltungsaufwand. Einen Überblick über die funktionellen Zusammenhänge der einzelnen Baugruppen verdeutlicht am besten
ein Blockschaltbild (Abbildung 4).
Für viele ELV-Leser wird anhand des Blockschaltbildes sowie
der Schaltbilder der einzelnen Baugruppen die „Verwandtschaft“ zum ALC 5000 Mobile und ALC 8500 Expert deutlich
erkennbar sein. Das ALC 3000 PC basiert auf dem gleichen
bewährten Schaltungskonzept.
Auch beim ALC 3000 PC ist ein 8-Bit-AVR-Mikrocontroller
mit RISC-Architektur das zentrale Bauelement. Ein besonderes Leistungsmerkmal dieses Controllers ist der im System programmierbare 64-KBit-Flash-Speicher, wodurch das
ALC 3000 PC für die Zukunft gerüstet ist. Firmware-Updates
und -Upgrades sind damit kein Problem und zukünftige AkkuSysteme oder -Erweiterungen können ohne Hardware-Änderungen implementiert werden.
Der zentrale Mikrocontroller kommuniziert mit einem weiteren Mikrocontroller (im Blockschaltbild oben), der für die
Ansteuerung des Grafik-Displays und alle weiteren Anzeigeaufgaben zuständig ist.
Im Blockschaltbild links oben neben dem Haupt-Mikrocontroller ist ein Daten-Flash-Speicher eingezeichnet, der für die
Datenloggerfunktion des ALCs zuständig ist. Hier können bis
zu 10 Bearbeitungsvorgänge mit kompletten Lade-/EntladeKurvenverläufen gespeichert werden, die auch nach dem Abschalten der Betriebsspannung erhalten bleiben.
Darunter befindet sich der Funktionsblock Inkrementalgeber (Drehimpulsgeber). Der Inkrementalgeber befindet sich
geräteintern und dient ausschließlich zum Abgleich des
ALC 3000 PC.
Die Bedientasten, im Block darunter, sind direkt mit den entsprechenden Port-Pins des zentralen Mikrocontrollers verbunden.
Ein Highlight des ALC 3000 PC ist natürlich die Akku-Identifizierung mit Hilfe von Passiv-Transpondern, die direkt am
Akku bzw. Akku-Pack befestigt werden. Die im Blockschaltbild unterhalb der Bedientasten eingezeichnete Transponder-Leseeinheit ist optional und wird über eine sechspolige Westernmodular-Steckverbindung mit dem ALC 3000 PC
verbunden.
Die USB-Schnittstelle (Block unterhalb der Transponder-Leseeinheit) dient zur Kommunikation mit einem externen PC. Zur
Signalumsetzung ist auf dem USB-Modul ein spezieller Chip
vorhanden, der wiederum über Optokoppler (zur galvanischen
Trennung) mit den entsprechenden Port-Pins des Mikrocontrollers verbunden ist.
Eine der wesentlichen Aufgaben des Mikrocontrollers ist die
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Bild 4: Das Blockschaltbild
des ALC 3000 PC
U-LADE
Steuerung der Lade-/Entlade-Endstufe. Neben der Aktivierung der Lade- und Entlade-Endstufe erfolgt auch die Sollwert-Vorgabe für den Lade- und Entladestrom vom Mikrocontroller. Dazu liefert der Controller ein PWM-Signal, wobei
daraus durch Integration in der Lade-Entlade-Endstufe (im
Blockschaltbild rechts) Steuer-Gleichspannungen gewonnen
werden. Die schnelle Regelung innerhalb der Endstufen erfolgt hardwaremäßig durch Sollwert-Istwert-Vergleich.
Zum Abtransport der Abwärme, insbesondere bei der Entladen-Funktion, dient ein leistungsfähiges Kühlkörper-Lüfteraggregat. Die Lüfterdrehzahl wird vom Mikrocontroller ebenfalls mit Hilfe eines PWM-Signals proportional zur Kühlkörpertemperatur gesteuert.
Wie im Blockschaltbild der Endstufe zu sehen ist, dient zur
Lade-/Entlade-Stromerfassung in der Endstufe ein ShuntWiderstand, an dem dann stromproportionale Spannungsabfälle entstehen. Sowohl die stromproportionalen Spannungen
am Shunt-Widerstand beim Laden und Entladen als auch die
Akku-Spannung werden dem im unteren Bereich des Blockschaltbildes eingezeichneten Analog-Multiplexer zugeführt.
Weitere Signale, die dem Multiplexer zugeführt werden, sind
die Eingangsspannung, eine proportionale Spannung zur Endstufentemperatur und die Akku-Temperatur (sofern hier ein
externer Sensor angeschlossen ist).
Gesteuert vom Hauptprozessor gelangt dann der jeweils gewählte Messwert auf den Eingang des Analog-Digital-Wandlers. Dieser Wandler setzt die analogen Messwerte mit hoher
Auflösung in digitale Informationen für den Mikrocontroller
um. Die unten rechts eingezeichnete Spannungsversorgung
arbeitet mit einem integrierten, leistungsfähigen Schaltnetzteil, das 24 V mit 3 A Strombelastbarkeit liefert. Alternativ
kann auch eine Versorgung des ALC 3000 PC mit einer DCSpannung erfolgen, wobei in beiden Fällen die nachgeschaltete Spannungsversorgung alle innerhalb des ALCs benötigten Betriebsspannungen liefert.
Schaltung
Aufgrund der Funktionsvielfalt und der außergewöhnlichen
Leistungsmerkmale ist die Schaltung des ALC 3000 PC recht
komplex, so dass die Gesamtschaltung in mehrere Teilschaltbilder aufgeteilt ist, die in sich geschlossene Funktionsgruppen bilden. Dadurch wird auch ein besserer Schaltungsüberblick erreicht.
Zunächst kann eine grobe Aufteilung in einen Analogteil und
einen Digitalteil erfolgen, da sowohl analoge als auch digitale Baugruppen zum Einsatz kommen. Leistungsfähige Mikrocontroller übernehmen die Steuerung von sämtlichen Funktionen und leistungsfähige Lade-/Entlade-Endstufen sorgen
für die Ladung und Entladung der angeschlossenen Akkus.
Haupt-Mikrocontroller des Digitalteils
Die detaillierte Schaltungsbeschreibung beginnen wir mit
dem Haupt-Mikrocontroller (mit zugehöriger Peripherie) in
Abbildung 5. Dieser Controller kommuniziert mit einem weiteren Mikrocontroller, der auf der Displayplatine untergebracht
ist und für alle Anzeigeaufgaben zuständig ist.
Doch zuerst zum Schaltbild des Haupt-Mikrocontrollers (siehe Abbildung 5), wo ein AVR-Controller mit 64-KBit-Flash
(In-System-Programmable) zum Einsatz kommt. Durch den
Einsatz des Controllers mit Flash-Speicher besteht jederzeit
die Update-Fähigkeit des ALC 3000 PC. Neben dem FlashSpeicher sind noch 4 KBit S-RAM und 4 KBit EEPROM im Mikrocontroller integriert. Des Weiteren werden bis zu 64 KBit
externer Speicher unterstützt.
Insgesamt stehen bei diesem Mikrocontroller 53 programmierbare Ein-/Ausgänge zur Verfügung, die vielseitig zu nutzen sind. Unter anderem sind 6 PWM-Kanäle mit einer programmierbaren Auflösung von 2 bis 16 Bit, ein programmierbarer Watchdog-Timer mit On-Chip-Oszillator und ein 8-Kanal-10-Bit-A/D-Wandler (ADC) vorhanden.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
R100
PZ100
+5V
100R
D100
ST100
IC100
3K3
R106
390R
10
11
12
13
14
15
16
17
R108
390R
AT45DB161D-TU
5K6
R110
5K6
R109
LÜFTER
35
36
37
38
39
40
41
42
LADEN
ENTLADEN
ST103
4
zum USBModul
RxD0/PDI/PE0
TxD0/PD0/PE1
XCK0/AIN0/PE2
OC3A/AIN1/PE3
OC3B/INT4/PE4
OC3C/INT5/PE5
T3/INT6/PE6
IC3/INT7/PE7
PA0/AD0
PA1/AD1
PA2/AD2
PA3/AD3
PA4/AD4
PA5/AD5
PA6/AD6
PA7/AD7
ADC0/PF0
PB0//SS
ADC1/PF1
PB1/SCK
ADC2/PF2
PB2/MOSI
ADC3/PF3
PB3/MISO
TCK/ADC4/PF4
PB4/OC0
TMS/ADC5/PF5
PB5/OC1
TDO/ADC6/PF6
PB6/OC1B
PB7/OC1C/OC2 TDI/ADC7/PF7
/WR/PG0
/RD/PG1
ALE/PG2
TOSC2/PG3
TOSC1/PG4
PC0/A8
PC1/A9
PC2/A10
PC3/A11
PC4/A12
PC5/A13
PC6/A14
PC7/A15
XTAL1
+5V
XTAL2
2
3
4
5
6
7
8
9
+5V
C100 C101
10p
SMD
10p
SMD
zur
DisplayEinheit
Stiftleiste
BU201
+5V
R114
R115
R116
R117
I-LADE
10K
10K
10K
10K
2
3
4
5
zur
TransponderLeseeinheit
6
C111 C112 C113 C114
Q100
23
1
Western
24
C102
Haupt-Mikrocontroller
1
100R
RES
PWM
3
2
100R
R104
61
60
59
58
57
56
55
54
33
34
43
18
19
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
10p
SMD
10p
SMD
10p
SMD
10p
SMD
100K
Daten
FlashSpeicher
MP1
R107
2
1
3
11
13
14
12
51
50
49
48
47
46
45
44
A0
A1
A2
EN
AREF
R102
ADC
100K
/RESET
RDY/BUSY
/WP
/CS
SI
SO
SCK
3K3
R105
+5V
/PEN
R119
62
10K
R103
BC848C
IC101
1
2K2
25
26
27
28
29
30
31
32
R118
R101
T100
SCL/INT0/PD0
SDA/INT1/PD1
RxD1/INT2/PD2
TxD1/INT3/PD3
IC1/PD4
XCK1/PD5
T1/PD6
T2/PD7
/RESET
10K
Sound
Transducer 3V
20
R113
LL4148
16 MHz
C103
18p
SMD
18p
SMD
+3V3
+5V
UB Daten Flash-Speicher
IC100
C119
100n
C107
10n
SMD
C115
1n
C120
100n
C116
10n
SMD
C117
1n
C121
100n
C118
10n
SMD
IC101
1n
C110
C109
3K9
GND GND GND
22
53
63
6
C106
R112
21
52
64
Vcc Vcc AVcc
BC848C
1K
R111
T101
100n
SMD
+
AT45DB
161D-TU
7
C104 C105
100n
10n
SMD
10u
25V
Bild 5: Das Mikrocontroller-Schaltbild des ALC 3000 PC
An Besonderheiten sind ein interner kalibrierter RC-Oszillator,
eine per Software selektierbare Taktfrequenz und ein integrierter Power-on-Reset mit programmierbarer Brown-out-Detection zu nennen.
Der Taktoszillator des Mikrocontrollers ist an Pin 23 und
Pin 24 extern zugänglich und mit dem 16-MHz-Quarz Q 100
sowie den Kondensatoren C 102, C 103 beschaltet.
Die Aktivierung der Lade-Endstufe erfolgt über Port PC 0 und
die Entlade-Endstufe wird über Port PC 4 gesteuert. Wie auch
im Blockschaltbild zu sehen ist, erfolgen die Sollwert-Vorgaben für den Lade- und Entladestrom beim ALC 3000 PC über
ein PWM-Signal.
Das zur Wärmeabfuhr dienende Kühlkörperaggregat wird
über ein PWM-Signal, geliefert von Port PB 7, gesteuert.
Das Signal I-Lade an Pin 34 wird zur Polaritätsumschaltung
im Zusammenhang mit der Lade-/Entladestromerfassung über
den A/D-Wandler genutzt.
Das optionale Transponder-Modul zur komfortablen AkkuIdentifikation wird an die Westernmodular-Buchse BU 201
angeschlossen. Über diese Buchse wird das Modul auch
mit Spannung (+5 V) versorgt. Die Signalleitungen sind über
R 114 bis R 117 mit Port PF 4 bis Port PF 7 des Hauptcontrollers verbunden.
Die vom Analog-Digital-Wandler kommenden Messwerte
werden dem Mikrocontroller an Port PD 3 (Pin 28) zugeführt,
wobei die Messwertauswahl über PA 0 bis PA 3 erfolgt. Über
diese Port-Pins wird dann der Eingangs-Multiplexer des A/D-
Wandlers gesteuert.
Für akustische Meldungen und Quittungstöne ist das
ALC 3000 PC mit einem Sound-Transducer (PZ 100) ausgestattet, der über PB 4 und den Treibertransistor T 100 mit einem
Signal von ca. 2 kHz angesteuert wird.
Zur Kommunikation mit einem PC dient ein potentialfreies,
optisch isoliertes USB-Modul, das an ST 103 angeschlossen
wird und mit Port PE 0 und PE 1 des Mikrocontrollers verbunden ist.
Zur Aufzeichnung von kompletten Lade-/Entlade-Kurvenverläufen ist das ALC 3000 PC mit einem Datenlogger ausgestattet. Zur Datenspeicherung dient der 2-MBit-Flash-Speicher
(IC 101). Da der Baustein mit einer abweichenden Betriebsspannung von 3,3 V arbeitet, sind die Widerstände R 105 bis
R 110 zur Amplitudenanpassung erforderlich. Die Betriebsspannung des externen Data-Flash-Speichers wird mit T 101
und externen Komponenten erzeugt.
Um hochfrequente Störeinflüsse zu vermeiden, sind der Mikrocontroller und der externe Speicher mit entsprechenden
Staffelblockungen (C 104 bis C 107, C 109, C 110 und C 115
bis C 120) direkt an den entsprechenden Versorgungspins
beschaltet.
Wie bereits erwähnt, steht für alle Anzeigeaufgaben ein
weiterer Mikrocontroller zur Verfügung, der über die Steckverbindung ST 100 mit dem Hauptprozessor verbunden ist.
Über diesen Steckverbinder sind auch die Bedienelemente
des ALCs an den Hauptprozessor angeschlossen.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
9
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Displayeinheit
der Basisplatine geführt. Der Drehimpulsgeber (Inkrementalgeber) DR 500 befindet sich innerhalb des Gehäuses und
dient ausschließlich zum Geräteabgleich beim Bausatz und
bei den Fertiggeräten in der Produktion.
Die Leuchtdiode D 500 dient zur Anzeige bei aktivem Lade-/
Entladekanal und ist direkt über dem Ausgangsbuchsenpaar
des Gerätes angeordnet. R 518 begrenzt den LED-Strom.
In Abbildung 6 ist die Displayeinheit des ALC 3000 PC dargestellt. Die wesentlichen Komponenten sind hier das ALCSpezialdisplay (LCD 500) mit 16 COM- und 80 Segmentleitungen und der Mikrocontroller IC 500, der direkt mit den
COM- und Segmentanschlüssen des Displays verbunden ist.
Alle in Abbildung 6 dargestellten Komponenten befinden sich
auf der Frontplatine des Gerätes.
Zur Takterzeugung sind Pin 22 und Pin 23 mit einem 4,19-MHzQuarz (Q 500) und den Kondensatoren C 501, C 502 beschaltet.
Die Spannungsteilerkette R 507 bis R 512 mit den zugehörigen Abblock-Kondensatoren (C 505 bis C 509) dient zur Display-Kontrasteinstellung.
Die Displayhinterleuchtung des ALCs besteht aus vier
Side-Looking-Lamps (D 501 bis D 504). Aktiviert wird die
Hinterleuchtung über den Transistor T 500, der direkt vom
Displaycontroller (Port 0.0) gesteuert wird. Die Widerstände
R 501 bis R 504 dienen in diesem Zusammenhang zur Strombegrenzung.
Wie bereits erwähnt, werden die Anschlüsse der Bedientaster TA 500 und TA 501 direkt zum Haupt-Mikrocontroller
USB-Schnittstelle
Die USB-Schnittstelle des Akku-Lade-Centers ALC 3000 PC
basiert auf dem ELV-USB-Modul UO 100, welches bereits in
verschiedenen ELV-Anwendungen, wie z. B. in den Ladegeräten ALC 5000 und ALC 8500, zum Einsatz kommt. Dieses
Modul stellt das Bindeglied zwischen dem ALC und dem extern angeschlossenen PC dar, wobei durch den Einsatz von
Optokopplern eine galvanische Trennung zwischen den Geräten besteht. Die Spannungsversorgung des Moduls erfolgt
dabei aus der USB-Schnittstelle des PCs. Nach dem Verbinden mit dem USB-Host (PC) meldet sich das Modul und somit
das ALC, wie bei USB-Geräten üblich, automatisch an. Das
Betriebssystem meldet sich dann mit „neue Hardware-Kom-
LC-Display
Grafik Display
8
7
6
5
4
3
2
1
62
63
64
65
66
67
68
69
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
122
121
120
119
118
117
116
115
114
113
112
111
110
109
108
107
106
105
104
103
102
101
100
99
98
97
96
95
94
93
92
91
90
89
88
87
86
85
84
83
82
81
80
79
78
77
76
75
74
73
72
71
70
69
68
67
66
65
64
63
62
61
60
59
58
57
56
55
54
53
52
51
50
49
48
47
46
45
44
43
IC500
26
25
22
23
24
27
40
41
42
36
37
38
39
32
33
34
35
Display Controller
28
29
30
31
+5V
15
14
13
12
11
VLC1
VLC2
VLC3
VLC4
VLC5
16
P0.0/SCK/K0
17
P0.1/SO/K1
18
P0.2/SI/K2
19
P0.3/BUZ/K3
SEG 0
SEG 1
SEG 2
SEG 3
SEG 4
SEG 5
P1.0/INT0
SEG 6
P1.1/INT1
SEG 7
P1.2/INT2
SEG 8
P1.3/INT4
SEG 9
SEG10
P2.0/M
SEG11
P2.1/LCDFR
SEG12
P2.2/CLO1
SEG13
P2.3/CLO2
SEG14
SEG15
P3.0/CLO0/CL
SEG16
P3.1/TCLO1
SEG17
P3.2/TCL0
SEG18
P3.3/TCL1
SEG19
SEG20
P4.0/CIN0
SEG21
P4.1/CIN1
SEG22
P4.2/CIN2
SEG23
SEG24
SEG25
SEG26
SEG27
SEG28
SEG29
SEG30
SEG31
SEG32
SEG33
SEG34
SEG35
SEG36
SEG37
SEG38
SEG39
SEG40
SEG41
SEG42
SEG43
SEG44
SEG45
SEG46
SEG47
P13.3/SEG48
P13.2/SEG49
P13.1/SEG50
P13.0/SEG51
P12.3/SEG52
P12.2/SEG53
P12.1/SEG54
P12.0/SEG55
P11.3/SEG56
P11.2/SEG57
P11.1/SEG58
P11.0/SEG59
P10.3/SEG60
P10.2/SEG61
RESET
P10.1/SEG62
P10.0/SEG63
P9.3/SEG64
TEST
P9.2/SEG65
P9.1/SEG66
P9.0/SEG67
P8.3/SEG68
XIN
P8.2/SEG69
P8.1/SEG70
P8.0/SEG71
P7.3/SEG72
XOUT
P7.2/SEG73
P7.1/SEG74
P7.0/SEG75
XTIN
K7/P6.3/SEG76
K6/P6.2/SEG77
K5/P6.1/SEG78
K4/P6.0/SEG79
XTOUT
COM 0
COM 1
COM 2
COM 3
COM 4
COM 5
COM 6
COM 7
SEG87/COM 8
SEG86/COM 9
SEG85/COM10
SEG84/COM11
SEG83/COM12
SEG82/COM13
SEG81/COM14
SEG80/COM15
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
128
127
126
125
124
123
SEG0
SEG1
SEG2
SEG3
SEG4
SEG5
SEG6
SEG7
SEG8
SEG9
SEG10
SEG11
SEG12
SEG13
SEG14
SEG15
SEG16
SEG17
SEG18
SEG19
SEG20
SEG21
SEG22
SEG23
SEG24
SEG25
SEG26
SEG27
SEG28
SEG29
SEG30
SEG31
SEG32
SEG33
SEG34
SEG35
SEG36
SEG37
SEG38
SEG39
SEG40
SEG41
SEG42
SEG43
SEG44
SEG45
SEG46
SEG47
SEG48
SEG49
SEG50
SEG51
SEG52
SEG53
SEG54
SEG55
SEG56
SEG57
SEG58
SEG59
SEG60
SEG61
SEG62
SEG63
SEG64
SEG65
SEG66
SEG67
SEG68
SEG69
SEG70
SEG71
SEG72
SEG73
SEG74
SEG75
SEG76
SEG77
SEG78
SEG79
COM0
COM1
COM2
COM3
COM4
COM5
COM6
COM7
COM8
COM9
COM10
COM11
COM12
COM13
COM14
COM15
LCD500
82K
R507
Q500
4.194304
MHz
TaktOszillator
C505
C507
33R
D502
+5V
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
Leiterplattenverbinder zur
Basisplatine
C501
C502
22K
R501
LTL-96RG
R500
100K
100K
+5V
D501
100n
ST500
R508
R509
100n
C506
+5V
R502
22p
SMD
22p
SMD
+5V
LTL-96RG
R515
R516
100n
100K
D504
A
B
C
2K2
R504
33R
Drehimpulsgeber
LTL-96RG
100K
C509
R511
LTL-96RG
100n
DR500
2K2
Display
Hinterleuchtung
Bild 6: Displayeinheit des ALC 3000 PC
TA501
TA500
T500
BC848C
Function
C511 C512
Start/Stop
4n7
SMD
470R
33R
R518
R503
1K
D503
R505
100K
100n
C508
R510
33R
R512
10
+5V
20
D500
4n7
SMD
KanalLED
IC500
LED
gruen
ELV06548
21
C510
C500
100n
+
100u
16V
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
ponente gefunden“, und als Bezeichnung des gefundenen
Peripherie-Gerätes erscheint „ALC 3000 PC“. Diese Bezeichnung ist werkseitig im EEPROM des Moduls abgelegt.
Nach der automatischen Erkennung startet der „Assistent für
das Suchen neuer Hardware“, und die Installation des Treibers für das ALC kann erfolgen.
Die Schaltung des im ALC 3000 PC eingebauten USBModuls ist in Abbildung 7 zu sehen. Das Modul basiert auf
einem Schnittstellenwandler, der die gesamte Konvertierung
der Datensignale nach RS232 vornimmt. Zur Mikrocontrollereinheit des ALCs sind nur die beiden Leitungen TXD und RXD
erforderlich.
Der Schnittstellenwandler des Typs FTU232 wird über Pin 7
und Pin 8 mit dem USB-Port des PCs verbunden, wobei die
Widerstände R 9, R 10 zur Anpassung dienen. Außerdem wird
dadurch ein gewisser Schutz der IC-Eingänge erreicht.
Die RS232-Signale stehen an den entsprechend bezeichneten
Ausgängen (Pin 18 bis Pin 25) zur Verfügung, wobei in unserem Fall nur die Signale RXD (Pin 24) und TXD (Pin 25) genutzt
werden. Wie bereits erwähnt, kommt die Betriebsspannung
des Umsetzers vom USB-Port des PCs, wobei aber unbedingt
aus EMV-Gründen eine sorgfältige Störunterdrückung direkt
an den IC-Pins des Moduls erforderlich ist.
Als erste Entstörmaßnahme im Betriebsspannungsbereich
dient das mit L 1 und mit C 9 bis C 12 aufgebaute Filter.
C 1 dient dabei zur Pufferung am Spannungseingang. An den
Versorgungspins des Wandlers (IC 2) sind Staffelblockungen
zur Störunterdrückung (C 7, C 8, C 13, C 14, C 17, C 18) vorhanden. Eine von der digitalen Versorgung über R 1, C 4, C 5
entkoppelte Spannung dient zur Versorgung des internen Oszillators an Pin 30.
Die Reset-Schaltung ist mit dem Transistor T 1 und seiner
Beschaltung, bestehend aus R 6, R 11, R 12 und C 19, realisiert. Im Einschaltmoment sorgt der Kondensator C 19 dafür,
dass der Transistor gesperrt ist und der Reset-Eingang (Pin 4
von IC 2) auf „low“ liegt. Somit wird das IC in einen definierten Reset-Zustand versetzt. Weniger als eine Millisekunde,
nachdem die 5-V-Betriebsspannung ansteht, ist der Kondensator so weit geladen, dass T 1 durchschaltet und so den
Reset aufhebt.
Das Taktsignal für IC 2 wird mittels des Quarzes Q 1 und der
Lastkondensatoren C 2 und C 3 generiert. Der hier erzeugte
6-MHz-Takt wird IC-intern durch entsprechende Vervielfacher
auf maximal 48 MHz hochgetaktet.
In dem als EEPROM ausgelegten Speicher IC 1 sind die Erkennungsdaten des USB-Moduls abgelegt. Mit diesen Daten
kann das Modul vom angeschlossenen PC-System eindeutig
identifiziert werden.
Hinterlegt sind die Vendor-ID (Hersteller-Identifikation), die
Product-ID (Produkt- oder Geräte-Identifikation), der „Product
Description String“ (Produktname) und die Seriennummer. Die
Kommunikation zwischen dem USB-Controller-Baustein IC 2
und dem EEPROM erfolgt über eine sogenannte MicrowireVerbindung.
Drei „Verbindungsleitungen“ sind hierfür notwendig: „CS“ =
Chip Select, „SK“ = Clock und „Din“ bzw. „Dout“ = Datenein- bzw. -ausgang.
Mit diesen wenigen Bauteilen ist das IC schon voll funktionsfähig. Zur Signalisierung der Sende- bzw. Empfangsaktivität
(Tx und Rx) auf der RS232-Schnittstelle befinden sich zusätzlich noch die beiden LEDs D 1 und D 2 auf dem Modul.
Das TXD-Signal des Wandlerbausteins wird auf den Treibertransistor T 2 gekoppelt, in dessen Kollektorzweig sich die
im Optokoppler IC 4 integrierte Sendediode und der Strombegrenzungswiderstand R 15 befinden. Auf der Transistorseite
des Optokopplers steht das Signal dann galvanisch entkoppelt zur Verfügung und wird danach mit dem nachgeschalteten Schmitt-Trigger-Gatter IC 5 C aufbereitet.
Die vom Mikrocontroller des ALCs kommenden Informationen gelangen zunächst auf das Gatter IC 5 B und dann auf
den mit IC 5 A, IC 5 D aufgebauten Treiber für die in IC 3 integrierte Sendediode.
Der Transistor des Optokopplers IC 3 liefert die vom ALC kommenden Informationen galvanisch entkoppelt zum Schnittstellenbaustein (IC 2).
Auf der ALC-Seite wird die Sendediode von IC 3, das SchmittTrigger-Gatter IC 5 und der Transistor des Optokopplers IC 4
mit einer über ST 1, Pin 11 zugeführten Spannung versorgt.
Hier dienen C 22 bis C 24 zur Störunterdrückung und C 25
zur Pufferung.
Analog-Digital-Wandler
Der A/D-Wandler des ALC 3000 PC hat die Aufgabe, alle
analogen Messwerte innerhalb des Gerätes in digitale Daten für den Mikrocontroller umzusetzen. Da innerhalb des
ALCs eine ganze Reihe von analogen Messwerten zu verarbeiten sind, ist eine Messwertabfrage im Multiplexverfahren erforderlich.
Der Schaltungsbereich des A/D-Wandlers ist in Abbildung 8
dargestellt. Hier handelt es sich um einen sehr genauen Dual-Slope-Wandler mit 14-Bit-Auflösung und vorgeschaltetem
Analog-Multiplexer. Die Grundelemente dieses trotz kostengünstigen Aufbaus sehr genauen Wandlers sind der als invertierender Integrator geschaltete Operationsverstärker
IC 201 D und der Komparator IC 201 C. Das Grundprinzip dieses Wandlers basiert darauf, dass die Referenzspannung und
die Mess-Spannung entgegengesetzte Vorzeichen haben.
Die über R 216 mit Spannung versorgte Referenzdiode D 200
liefert eine Referenzspannung von –2,5 V, die eine geringe
Drift aufweist. Sowohl die Referenzspannung als auch alle zu
erfassenden Messwerte gelangen auf den Eingangs-Multiplexer IC 200, der wiederum vom Haupt-Mikrocontroller über
die Signale A 0 bis A 2 und EN gesteuert wird. An den Multiplexer-Eingängen von IC 200 liegen direkt die analogen Informationen der Strom- und Spannungsmessung, der Geräte-Eingangsspannung, des externen Temperatursensors zur
Erfassung der Akku-Temperatur und des Endstufen-Temperatursensors an.
Vom Multiplexerausgang gelangen alle analogen Spannungswerte über R 200 auf den Pufferverstärker IC 201 A, an dessen Ausgang die Analogwerte dann niederohmig zur Verfügung stehen. Die Schalterstellung des Multiplexers IC 202 A
ist davon abhängig, ob positive oder negative Messwerte zu
verarbeiten sind. Negative Mess-Spannungen werden mit
Hilfe des invertierenden Verstärkers IC 201 B invertiert.
Mit IC 201 D und externer Beschaltung ist ein Integrator
aufgebaut, dessen Integrationskondensator C 200 im Ruhe-
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
11
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
12
BU1
1
2
3
4
D+
D-
22R
R2
100K
100n
SMD
AGND
C6
R10
R9
22R
100K
AGND
T1
AGND
R6
Resetschaltung
100K
USBEingang
USB-Buchse
+5VA
C19
10n
SMD
470K
BC858C
AGND
R11
R12
Bild 7: Schaltung des im ALC 3000 PC verwendeten galvanisch getrennten USB-Moduls
C1
22u
SMD
R4
C9
7
8
6
4
31
32
1
2
27
28
5
USB nach RS 232
Umsetzung
IC2
USBDP
USBDM
3V3OUT
¯¯¯¯¯¯
RESET
RCCLK
EEC S
EESK
EED AT A
XT IN
XT OUT
TX D
RX D
¯¯¯¯
RTS
¯¯¯¯
CTS
DTR
¯¯¯¯
DSR
¯¯¯¯
DCD
¯¯RI
TX DEN
USBEN
PWRCT L
¯¯¯¯¯¯
TX LED
¯¯¯¯¯¯
RX LED
¯¯¯¯¯
SLEEP
FTU232AM
TEST
25
24
23
22
21
20
19
18
16
15
14
12
11
10
MP1
MP2
MP3
MP4
MP5
MP6
MP7
AGND
AGND
D1
Tx
D2
Rx
3mm,
3mm,
rund,grün rund,rot
R13
220R
C26
2p2
/SMD
AGND
R18
R19
1K
3K3
+5VA
C21
100n
SMD
AGND
+5VA
IC3
IC4
6N137
6N137
2
3
8
6
7
5
+5VB
C23
100n
SMD
R17
390R
R16
390R
+5VB
IC5
&
A
74HC132
IC5
D
&
74HC132
&
IC5
1
2
13
12
8
IRED-Treiber
3
11
Signalaufberei tung
10
C14
C
C17 C13
100n
SMD
3K3
74HC132
1n
SMD
R21
9
C18
100n
SMD
100n
SMD
1n
SMD
Spannungsv ersorgung
C8
BGND
C22
C7
100n
SMD
Tx
6
IC5
B
&
74HC132
4
5
Rx
ST1
TTL-Ausgang
+5VB
BGND
14
IC5
7
74HC132
BGND
1
3
5
7
9
11
13
15
Stiftleiste
2
4
6
8
10
12
14
16
BGND
100n
SMD
BGND
+C24
10u
16V
BGND
C25
+5VB
1n
SMD
AGND AGND AGND AGND AGND AGND
BGND BGND
optische Trennung
8
7
6
5
2
3
IC2 30 3 13 26
29 9 17
AGND
AVC C
AGND
VC C
GND
VC C
GND
VC C
FTU 232AM
AGND
R15
220R
C20
100n
SMD
AGND
C4
100n
SMD
AGND
470R
3K3
Signalaufberei tung
IRED-Treiber
T2
BC848
AGND
+5VA
C5
1n
SMD
AGND
R1
R20
+5VA
100n
SMD
AGND
C10
1n
SMD
C16
33n
SMD
Q1
C3
33p
SMD
AGND AGND
AGND
6 MHz
AGND
2K2
C2
33p
SMD
AGND
R14
220R
Spannungsv ersorgung
L1
100n
SMD
AGND
10K
C12
1n
SMD
AGND
+ C11
10u
16V
C28
47p
SMD
R7
R3 100K
Speicher
IC1
ELV03337
8
1
CS
Vcc
7
2
SK
NC
6
3
Din
NC
5
4
GND Dout
AGND
47p
SMD
AGND
C27
C15
100n
SMD
AGND
R5
1K5
zustand über den CMOS-Schalter IC 202 B
und R 208 kurzgeschlossen ist. Sobald
IC 202 B umschaltet, liegt am Integrator
über den Widerstand R 201 der zu erfassende Messwert an.
Die Spannung an IC 201 D, Pin 14, wandert in negativer Richtung, wobei die
Steigungsgeschwindigkeit von der Amplitude des Messwertes abhängig ist. Danach wird die Referenzspannung an R 201
angelegt und der nachgeschaltete Komparator IC 201 C umgeschaltet, wenn die
Ausgangsspannung des Integrators wieder im Ruhezustand ist.
Die benötigte Zeit bis zum Umschalten
ist direkt proportional zur Amplitude des
Messwertes, der zum Abintegrieren des
Wandlers führte. Der Kollektor des nachgeschalteten Transistors T 200 ist mit
dem entsprechenden Port des Mikrocontrollers verbunden.
Damit der Offset des OPs keinen Einfluss
auf die Messung hat, ist der positive Eingang von IC 201 D über den Spannungsteiler R 207, R 214 leicht negativ vorgespannt.
Die Abblock-Kondensatoren C 206, C 207,
C 209 und C 210 sind direkt an den entsprechenden Versorgungsanschlüssen der
ICs zur hochfrequenten Störunterdrückung
positioniert.
Lade-/Entlade-Endstufe
Zu den wichtigsten Baugruppen innerhalb eines Ladegerätes zählt natürlich die
Lade-/Entlade-Endstufe. Die Lade-Endstufe arbeitet beim ALC 3000 PC als getakteter PWM-Schaltregler und der im gleichen Schaltbild (Abbildung 9) dargestellte
Entladezweig als Linearregler. Betrachten
wir zuerst die Lade-Endstufe, wobei wir
zunächst annehmen, dass der im oberen
Schaltungsbereich eingezeichnete PWMSchaltregler (IC 301 und externe Komponenten) aktiv ist und der Entladeregler
sich über D 306, D 307 im gesperrten Zustand befindet.
Zentrales Bauelement der Lade-Endstufe
ist das bekannte Schaltregler-IC SG 3524
(IC 301), das mit Ausnahme des Leistungs-Schalttransistors sämtliche Stufen enthält, die zum Aufbau eines PWMSchaltreglers erforderlich sind.
Eine interne Referenzspannung steht an
Pin 16 zur Verfügung und dient zunächst
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
IC200
I-LADE
A0
A1
IC201
R200
5
10K
-
CD4053
C200
-2V5 REF
-5V
Ferrit
C201
220K
R216
13
3
10p
SMD
10K
100p
SMD
12
-
C204
1M
C203
9
IC201
100K
R215
22K
R218
StereoKlinkenbuchse
IC201
AD-Wandler
R211
IC201
AkkuTemperatur
ADC
zum
MikroController
270n
100V
1n
KühlkörperTemperatur
R217
SAA965
RES
14
R208
TS200
+
B
1
-
D
+
14
10
C
+
8
R212
10K
+
+
T200
BC848C
TLC274
TLC274
+
TLC274
Inverter
C205
R214
U Ref.
-2V5 REF
D200
100n
SMD
4K7
10K
180K
CD4053
2
-5V
11
B
12
PufferVerstärker
EN
U-LADE
L200
R201
4
100K
7
13
9
A
5
100K
VEE
6
CD4051
R209
3
7
+
Multiplexer
BU200
+
TLC274
¯¯
EN
IC202
IC202
A
R207
I/O
3
47R
6
A2
0
1
2
3
4
5
6
7
R206
2K7
R205
2K7
10K
R203
+5V
R202
11
10
9
13
14
15
12
1
5
2
4
A0
A1
A2
I-MESS
U-MESS
C202
100n
LM385/2.5
C206
+5V
+5V
100n
4
-5V
IC202
16
IC201
IC200
TLC274
11
C210
CD4051
8
C207
6
7
100n
-5V
16
EN
C209
Analog/Digital
8
100n
CD4053
100n
Bild 8: Analog-Digital-Wandler des ALC 3000 PC
zur Speisung des mit R 304 und R 314 aufgebauten Spannungsteilers an Pin 2 (nicht-invertierender Eingang des Fehlerverstärkers). Der Ist-Wert gelangt über den Widerstand
R 307 auf den invertierenden Eingang des integrierten Fehlerverstärkers.
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers IC 300 A
ist wiederum abhängig vom gemessenen Ausgangsstrom und
von der Sollwert-Vorgabe des Mikrocontrollers. Mit Hilfe der
R/C-Kombination R 325, C 315 wird aus dem PWM-Signal
des Mikrocontrollers der arithmetische Mittelwert gebildet.
Im Lademodus erhalten wir einen stromproportionalen Spannungsabfall am Shunt-Widerstand R 318, der über R 311 auf
den nicht-invertierenden Eingang von IC 300 C gelangt. Mit
IC 300 C wird der stromproportionale Spannungsabfall dann
um den Faktor 16 verstärkt. Die Ausgangsspannung des
Stromverstärkers wird über R 309 auf den nicht-invertierenden Eingang von IC 300 A gegeben und zusätzlich der Eingang
von IC 300 A über R 306 vorgespannt.
Der Regler (IC 301) vergleicht ständig die Eingangsgrößen
miteinander und steuert über seinen an Pin 9 mit einer R/CKombination beschalteten Ausgang (C 306, R 320) den integrierten Komparator und somit das PWM-Ausgangssignal
(Puls-Pause-Verhältnis).
Die Schaltfrequenz des Step-down-Wandlers wird durch
die externe Oszillatorbeschaltung an Pin 6 und Pin 7 (R 315,
C 305) bestimmt.
Zwei integrierte Treibertransistoren an Pin 11 bis Pin 14 dienen zur Steuerung des selbstsperrenden P-Kanal-LeistungsFETs T 300. Der Spannungsteiler R 300, R 302 dient zusam-
men mit der Transil-Schutzdiode D 300 zur Begrenzung der
Drain-Source-Spannung.
Wie bereits beschrieben, ist die am Shunt-Widerstand R 318
abfallende Spannung direkt proportional zum Ladestrom. Über
den mit R 308, R 317 aufgebauten Spannungsteiler gelangt
die Spannung zur schnellen Maximalstrombegrenzung auf die
Chip-interne Strombegrenzerschaltung (Pin 4, Pin 5).
Solange der PWM-Ausgang des SG 3524 den P-Kanal-Leistungs-FET (T 300) durchsteuert, fließt der Ladestrom über diesen Transistor, die Speicherdrossel L 300 und die Sicherung
SI 300 zum Ausgang (Akku) und über den Shunt-Widerstand
R 318 zurück.
Aufgrund der in L 300 gespeicherten Energie bleibt der Stromfluss bei gesperrtem FET (T 300) über die schnelle SchottkyDiode D 302 aufrechterhalten. Der Ausgangsstrom ist direkt
abhängig vom Tastverhältnis, wobei der Elko C 301 zur Glättung dient.
Die Transil-Schutzdiode D 301 eliminiert Störimpulse, und
die Sicherung SI 300 dient zum Schutz des angeschlossenen Akkus und der Endstufe im Fehlerfall oder bei einem
verpolten Akku.
Betrachten wir nun den unten eingezeichneten Entladezweig,
wo der zentrale Mikrocontroller die Sollwert-Vorgabe ebenfalls mit Hilfe eines pulsweitenmodulierten Signals steuert. Auch dieses PWM-Signal gelangt über den Pufferverstärker IC 300 B auf die mit R 328, R 330, C 316 aufgebaute R/C-Kombination zur Mittelwertbildung. Gleichzeitig wird
mit R 328, R 330 die Spannung heruntergeteilt und auf den
nicht-invertierenden Eingang des mit IC 300 D aufgebauten
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
13
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Spannungsversorgung und
Lüftersteuerung
Stromreglers gegeben.
Die Freigabe des Entlade-Stromreglers erfolgt mit einem
„High“-Signal an der Katode der Diode D 306 (von der Mikrocontrollereinheit gesteuert). Bei einem „Low“-Signal hingegen bleibt der Transistor T 301 über die Diode D 306 gesperrt.
D 307 dient zur gegenseitigen Verriegelung der Lade-/Entlade-Endstufe. Die Entladung kann nur erfolgen, wenn die
Katode von D 307 ebenfalls „High“-Pegel führt.
Während des Entlade-Vorgangs erhalten wir am ShuntWiderstand R 331 einen dem Entladestrom proportionalen
Spannungsabfall, der über R 329 auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers IC 300 D geführt wird. Der
Regler vergleicht nun die Mess-Spannung an Pin 9 mit der
Sollwert-Vorgabe an Pin 10.
Der OP-Ausgang steuert über R 326 den Emitterfolger T 301
und dieser wiederum den Entlade-Transistor T 302, so dass
der Regelkreis wieder geschlossen ist.
Ebenfalls erhalten wir einen zum Entladestrom proportionalen
Spannungsabfall am Shunt-Widerstand R 318. Dieser Spannungsabfall gelangt (wie beim Ladevorgang, jedoch mit umgekehrter Polarität) über R 311 auf den nicht-invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers IC 300 C, dessen Verstärkung durch den Widerstand R 319 im Rückkopplungszweig
und den Widerstand R 321 bestimmt wird. Über den Multiplexer IC 200 im Digitalteil (siehe Abbildung 8) gelangt die
Mess-Spannung letztendlich zum A/D-Wandler und von hier
aus als digitale Information zum Mikrocontroller.
6,3AT
R301
D301
BZW06-10B
D302
C301
+
C302
2m2
50V
STPS10L60D/FP
BZW06
-58B
U-MESS
100n
ker
R303
R302
100n
ker
270R
R300
C300
ST300
SI300
SPP
15P10P
330R
SB560
L300
100uH
D300
R305
100n
ST301
R308
470R
+5V
IC300
12
+
13
-
LL4148
30m
1n
R318
D305
470R
1n
22n
D304
C307
R317
3K3
C306
3K3
C305
R316
100p
R315
4K7
R314
2K2
R313
C
C304
2K2
I-Mess-Verstärker
R312
SG3524A
+5V
+ 14
I-MESS
TLC274
150K
10K
68K
U/I-Regler
16
14
13
12
11
10
9
R319
+
IN - VREF
E2
IN +
C2
OSC
C1
CL +
E1
CL SD
RT
CT COMP
10K
1
2
3
4
5
6
7
1K
TLC274
R310
C303
IC301
R307
1
R321
+
A
47K
-
R311
3
PWMSchaltregler
4K7
R304
33K
R306
100K
IC300
2
120K
T300
In Abbildung 10 ist die Spannungsversorgung des ALC 3000 PC
und die Steuerung für den Lüfter des Kühlkörper-Lüfteraggregats zu sehen.
Üblicherweise erfolgt die Spannungsversorgung des
ALC 3000 PC mit einem eingebauten, leistungsfähigen, primär
getakteten Schaltnetzteil (24 V/3 A). Die vom Schaltnetzteil
kommende Spannung gelangt über den Netzschalter S 400
(Umschalter mit Mittelstellung) auf die Platinenanschlüsse
ST 400 und ST 401 der Basisplatine. Alternativ zum Netzbetrieb kann die Versorgung des ALC 3000 PC auch mit einer
an BU 400 anzuschließenden Gleichspannung erfolgen, die
für den mobilen Einsatz z. B. von einem Kfz-Akku kommen
kann. Bei externer Versorgung liegt die Spannung auch über
den Schalter an ST 400 der Basisplatine an.
Über eine Ferritspule zur hochfrequenten Störunterdrückung
(L 400) und die Eingangssicherung SI 400 gelangt die Spannung direkt zur Lade-Endstufe des Gerätes. Die Diode D 401
dient zum Verpolungsschutz und sorgt für das Ansprechen der Sicherung SI 400, bevor es zur Beschädigung des
ALC 3000 PC kommen kann.
Eine Siebung der Versorgungsspannung für die internen Stufen wird mit dem Widerstand R 400 und dem Elko C 405 vorgenommen. Am Ausgang des Spannungsreglers IC 400 steht
letztendlich eine stabilisierte Spannung von 5 V zur Verfügung, wobei die Kondensatoren C 406, C 407 und der Elko
C 408 zur hochfrequenten Stör- und Schwingneigungsunter-
10K
Lade-Endstufe
D309
U-LADE
R309
LL4148
C308
C309
47K
R320
LADEN
10p
10p
ENTLADEN
+5V
D306
D308
D307
R322
+5V
39R
10M
2K2
R324
LL4148
R323
1N4001
LL4148
EntladeEndstufe
T301
C314
R325
B
+
7
R328
10
27K
+
D
+
+
TLC274
4
15
EntladestromRegler
IC301
SG3524A
8
R329
47K
TLC274
PufferVerstärker
BD249C
C316
+
C317
100u
16V
22p
C318
22p
Bild 9: Lade-/Entlade-Endstufe des ALC 3000 PC
100m
PWM
5
8
R331
-
Sollwert
100n
-
470R
IC300
9
IC300
6
R327
100u
16V
C310
+5V
T302
1K
+
R326
10n
4K7
C315
U-LADE
BC337-40
10K
R330
14
C311
C312
100n
IC300
+
TLC274
11
22u
63V
-5V
C313
100n
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
U-LADE
Eingangs-Sicherung
+UB
Spannungsregler
R400
SI400
IN
10R
C401
100n
SMD
Spannungs-Inverter
68R
+
R401
C400
4m7
35V
230V/extern
Umschalter
Ein/Aus
+5V
OUT
GND
Schaltnetzteil
S400
IC400
7805
5AT
230V
50Hz
15
C402
1u
SMD
IC401
ST400
L400
3
ST403
C403
ST401
+
10u
25V
Ferritkern
100n
SMD
CFlyIN
L
CFly+
OUT
GND
4
D400
C404
2
5
1
-5V
TPS60400
ZPD12V
ST404
LÜFTER
24V/2,9A
DC
D401
R402
BU400
ST402
1K
D402
C405
T400
BD675
Power DC
KühlkörperLüfterSteuerung
P600
Verpolungsschutz
BZW06-26B
C406
C407
+
470u
35V
100n
SMD
C408
100n
SMD
C409
C410
+
100u
25V
1u
SMD
1u
SMD
Bild 10: Spannungsversorgung und Lüftersteuerung
drückung dienen.
Die im ALC 3000 PC erforderliche negative Spannung von
–5 V wird mit dem Spannungsinverter IC 401 generiert. Dieser Baustein benötigt an externer Beschaltung nur 3 Kondensatoren C 402, C 409 und C 410.
Der Lüfter des eingebauten Kühlkörperaggregates wird mit
einem PWM-Signal über den Transistor T 400 gesteuert. Im
Kollektorkreis dieses Transistors befindet sich der Lüfter (angeschlossen an ST 403, ST 404), der über den Vorwiderstand
R 401 mit Spannung versorgt wird. Der Elko C 403 und der
Keramik-Kondensator C 404 dienen zur Störunterdrückung
und die Diode D 400 verhindert am Lüfter eine zu hohe Spannung und zusätzlich die Entstehung einer Gegeninduktionsspannung.
Transponder-Leseeinheit
Die Transponder-Leseeinheit ist optional an der 6-poligen
Western-Modular-Buchse des ALC 3000 PC anzuschließen
und dient zur kontaktlosen Akku-Identifikation. Über das fest
mit der Leseeinheit verbundene 1,5 m lange Anschlusskabel
wird die Verbindung zur zugehörigen Buchse des ALC 3000 PC
hergestellt und das Gerät erkennt dann automatisch den
Anschluss der Leseeinheit, ohne dass dazu eine Konfiguration erforderlich ist. Da auch die Spannungsversorgung
der Leseeinheit über dieses Kabel erfolgt, sind keine weiteren Verbindungen zum Betrieb der Transponder-Leseeinheit
(RFID 125) erforderlich.
Zur Identifikation werden am Akku bzw. Akku-Pack kleine Passiv-Transponder-Chips befestigt, die eine eindeutige Zuordnung des Akkus zu den in der Datenbank des ALC 3000 PC
abgelegten Daten erlauben. Die Transponder bestehen aus
einem Chip (Mikrocontroller mit Speicher), einer Antennenspule und einem Kondensator.
Dank Miniaturbauweise (20 x 0,5 mm) sind die Transponder
recht einfach am Akku zu befestigen. Die Energieversorgung
von Passiv-Transpondern erfolgt aus dem elektrischen Feld
der Lesespule, so dass keine Spannungsversorgung oder Batterie erforderlich ist. Zur Erfassung ist die Leseeinheit einfach in die Nähe des Transponders zu bringen (1 bis 3 cm
Abstand), und das ALC 3000 PC quittiert die korrekte Identifikation mit einem kurzen Quittungssignal.
Die Schaltung der mit einem hochintegrierten ASIC-Baustein
aufgebauten Leseeinheit ist in Abbildung 11 zu sehen. In diesem ASIC (IC 1) sind alle analogen und digitalen Baugruppen des Lesesystems integriert, so dass, abgesehen von zwei
Treibertransistoren, nur noch wenige passive Komponenten
erforderlich sind.
Das wichtigste externe Bauelement ist die Antennenspule L 1,
die mit C 7 einen Resonanzkreis bildet und auf ca. 125 kHz abgestimmt ist. Über den Oszillatorausgang (Pin 15) des ASICs
wird der Schwingkreis angestoßen und mit Energie versorgt.
Sobald der auf Resonanz abgestimmte Codeträger in das Feld
der Antennenspule gebracht wird, erfolgt die Energieversorgung. Der Codeträger schaltet daraufhin die Modulation für
die zu übertragenden Daten (Identifikationscode) ein und belastet durch Absorptionsmodulation den Schwingkreis des
Lesers im Datenrhythmus.
Dadurch erhalten wir bei der 125-kHz-Trägerfrequenz an C 7
im Datenrhythmus leichte Amplitudenschwankungen, die
mit Hilfe der Bauelemente D 1, C 9 und R 8 ausgefiltert
werden.
An der Anode von D 1 steht die reine Dateninformation zur
Verfügung, die über C 8 auf den Demodulator-Eingang von
IC 1 geführt wird. Chip-intern wird dieses Signal nochmals
gefiltert und zu einem reinen Digital-Signal aufbereitet.
Über dem mit R 6, C 1 aufgebauten Tiefpass liegt Pin 11 auf
dem Gleichspannungsmittelwert des an Pin 12 anliegenden
Signals. Die Rückkopplung des Oszillatorsignals erfolgt über
R 7 auf Pin 13 des Chips.
In der linken Schaltungshälfte sind die digitalen Ein- und Ausgänge des ASICs zu sehen, die in erster Linie als Interface
zum ALC 3000 PC dienen.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
R9
1K
C11
+5V
Antennenspule
IC1
100n
SMD
18
C10
IC1
IM283
100n
SMD
+5V
100n
SMD
R1
1
2
3
4
5
6
7
8
10K
R2
16
10
1
2
3
4
5
6
7
On
Osc-Out1
C-On Osc-Out2
SW-VDD AGND
EN-Osc AVDD
Restart Osc-IN
Found
SCK
IN
SDT
OFF C-Bypass
L1
R5
15
14
9
17
13
22R
1,62mH
+5V
C8
Daten
12
R6
11
3n3
SMD
100K
10K
C4
IM283
C3
100p
SMD
+5V
ASIC
100p
SMD
D1
R7
+5V
220K
LL4148
T1
T2
C1
C6
100n
SMD
Sound Transducer
C7
C9
R8
R4
LL4148
10K
D2
R3
PZ1
Filter
BC848
BC848
100p
SMD
1n
SMD
3n3
SMD
680K
Restart
SCK
Found
SDT
ON
+UB
GND
Sound
C5
C2
100u
SMD Tantal
8
ST1
+
10K
16
Bild 11: Schaltbild der Transponder-Leseeinheit
Im Bereich der Eingangssignale dient jeweils ein Tiefpassfilter, aufgebaut mit R 1, C 4, R 2, C 3 und R 9, C 11 zur Störunterdrückung, und die Ausgangssignale werden über die
beiden als Emitterfolger arbeitenden Transistoren T 1 und
T 2 ausgekoppelt.
Der akustische Signalgeber PZ 1 (Sound-Transducer) wird
von der Mikrocontrollereinheit gesteuert und gibt bei einem
schaltberechtigten Transponder einen kurzen Signalton ab,
während nichtberechtigte Transponder durch einen langen
Ton signalisiert werden.
Über die Western-Modular-Buchse des ALC 3000 PC wird die
Leseeinheit mit Spannung versorgt, wobei der Elko C 10 zur
Pufferung und allgemeinen Stabilisierung dient und C 2 direkt
am ASIC hochfrequente Störeinkopplungen verhindert.
Nachbau
Beim ALC 3000 PC handelt es sich um ein leistungsfähiges
Ladegerät aus der ALC-Ladegeräteserie in besonders kompakter Bauweise. Auch wenn auf den ersten Blick der Eindruck eines sehr aufwendigen und komplizierten Nachbaus
entstehen sollte, täuscht das, da bei einem Großteil der
Schaltung Komponenten in SMD-Ausführung zum Einsatz
kommen und diese bereits werkseitig vorbestückt sind. Der
praktische Aufbau ist übersichtlich und recht schnell erledigt.
Zur hohen Nachbausicherheit tragen auch die übersichtliche
mechanische Konstruktion und der softwaremäßig durchzuführende Abgleich bei.
Von Hand zu bestücken sind nur noch die Bauelemente der
Leistungselektronik am Kühlkörper und wenige Komponenten
in konventioneller Ausführung, vorwiegend auf der Basisplatine. Insgesamt sind im ALC 3000 PC drei Leiterplatten vorhanden, wobei natürlich der wesentliche Teil der Komponenten auf der kompakten Basisplatine untergebracht ist. Neben
der Basisplatine sind noch eine Frontplatine mit den Anzeigeund Bedienelementen sowie eine USB-Schnittstellenplatine
zur Kommunikation mit einem PC vorhanden.
Bestückung der Basisplatine
Wie bereits erwähnt, sind bei den Leiterplatten sämtliche
SMD-Komponenten an den Platinenunterseiten werkseitig
vorbestückt. Bei den bedrahteten Bauelementen der Basisplatine sind zuerst die Widerstände dem Bestückungsplan
entsprechend einzulöten. Zu beachten ist dabei, dass einige Widerstände mit ca. 2 bis 3 mm Leiterplattenabstand zu
montieren sind (Abbildung 12). Dies betrifft die Widerstände
R 331, R 400 und R 401.
Die Anschlüsse der Widerstände werden auf Rastermaß
abgewinkelt, von oben durch die zugehörigen Platinenboh-
Bild 12: Einbaulage der Leistungswiderstände und Dioden
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
rungen geführt, an der Platinenunterseite leicht angewinkelt
und verlötet. Danach werden die überstehenden Drahtenden,
wie auch bei allen nachfolgend zu bestückenden Bauteilen,
mit einem scharfen Seitenschneider direkt oberhalb der Lötstellen abgeschnitten.
Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt die Bestückung der Dioden,
wobei unbedingt die korrekte Polarität zu beachten ist.
Dioden sind üblicherweise an der Katodenseite (Pfeilspitze)
durch einen Ring gekennzeichnet. Eine Ausnahme bilden hier
die Transil-Schutzdioden (D 300, D 301, D 402), die mit beliebiger Polarität bestückt werden dürfen.
Bei den Dioden D 309 und D 401 ist ein Leiterplattenabstand
von 2 bis 3 mm (wie in Abbildung 12 zu sehen) erforderlich.
Es folgt der Kleinsignal-Transistor T 301 in konventioneller
Bauform, dessen Anschlüsse vor dem Verlöten möglichst weit
durch die zugehörigen Platinenbohrungen zu führen sind.
Der Spannungsregler IC 400 wird in liegender Position mit
einer Schraube M3 x 8 mm, Zahnscheiben und Mutter auf
die Platine montiert (Abbildung 13). Erst wenn das IC festgeschraubt ist, erfolgt das Verlöten der Anschlüsse.
BU 200, die Kleinspannungsbuchse BU 400 und die WesternModular-Buchse BU 201 eingelötet. Dabei ist zu beachten,
dass die Buchsen beim Verlöten plan aufliegen müssen und
keine zu lange Hitzeeinwirkung auf die Bauteile besteht.
Die beiden Platinen-Sicherungshalter SI 300 und SI 400 werden ebenfalls direkt auf die Leiterplatte montiert. Erst wenn
die Halter plan aufliegen, werden die Anschlüsse unter Zugabe von reichlich Lötzinn verlötet.
Montage des Lüfter-Kühlkörper-Aggregats
Besonders im Entladebetrieb entsteht Abwärme, die mithilfe
eines Lüfter-Kühlkörper-Aggregats im ALC 3000 PC abgeführt
werden muss. Die Lade- und Entlade-Endstufen-Transistoren
(T 300, T 302), die Leistungs-Schottkydiode D 302 und der
Transistor T 400 werden an diesen Kühlkörper montiert, der
aus zwei Profilhälften besteht. Die beiden Hälften des Profils
werden zunächst mittels der Schwalbenschwanz-Führungen
zusammengefügt und danach mit einer Öffnung nach oben
auf die Arbeitsplatte gestellt (die Fügerillen sollen zum Betrachter weisen).
Die Anschlussleitungen des Lüfters sind entsprechend Abbil-
Zahnscheibe
8
Bild 14: Vorbereiten der Anschlussleitungen des Lüfters
Bild 13: Einbau des Spannungsreglers IC 400
Die Anschlüsse der Keramikkondensatoren C 300 und C 302
sowie des Folienkondensators C 200 sind vor dem Verlöten so
weit wie möglich durch die zugehörigen Platinenbohrungen
zu führen.
Weiter geht es dann mit dem Einbau der Elektrolyt-Kondensatoren, deren korrekte Polarität sehr wichtig ist. Falsch gepolte Elkos können explodieren oder auslaufen. Bei den Elkos
ist die Polarität meistens am Minuspol gekennzeichnet. Die
Elkos C 301 und C 400 werden nicht jetzt, sondern zu einem
späteren Zeitpunkt bestückt.
Auch der Sound-Transducer PZ 1 ist gepolt. Das Plussymbol am Bauteil muss mit dem Symbol im Bestückungsdruck
übereinstimmen.
Zum Anschluss der Transistoren T 300 und T 400 dienen 3-polige Stiftleisten, die direkt in die zugehörigen Bohrungen
der Platine zu löten sind. 1,3-mm-Lötstifte werden zum Anschluss des Transistors T 302 und der Diode D 302 im TO-220Gehäuse benötigt. Diese Stifte werden ebenfalls von oben
in die zugehörigen Platinenbohrungen gepresst und an der
Unterseite sorgfältig verlötet.
Eine danach einzulötende 20-polige Stiftleiste (ST 100) stellt
die Verbindung zur Frontplatine her, eine 4-polige Stiftleiste
(ST 103) dient zum Anschluss der USB-Schnittstelle. Die Stiftleisten müssen vor dem Verlöten an der Platinenunterseite
plan auf der Platinenoberfläche aufliegen.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die Klinkenbuchsen
dung 14 vorzubereiten.
Nun wird der Lüfter oben auf den Kühlkörper gelegt, und zwar
so, dass der am Lüftergehäuse angebrachte Pfeil zum Kühlkörper weist (die Luft wird in das Kühlkörperinnere gedrückt).
Das Zuleitungspaar des Lüfters (schwarz-rote Leitung) muss
Bild 15: Am Kühlkörper montierter Lüfter
sich vorne rechts befinden (Abbildung 15).
Der Kühlkörper weist an 4 seiner Außenflächen mittig konturierte Rundnuten auf, die für die Aufnahme von M3-Schrauben
ausgelegt sind und genau zu den 4 Montagebohrungen des
Lüfters passen. Es werden Montageschrauben M3 x 30 mm
verwendet, die jeweils durch die Montageflansche des Lüfters zu führen sind. Mittels eines Schraubendrehers dreht
man die Schrauben dann mühelos fest. In die 4 KühlkörperMontagebohrungen der Basisplatine werden nun von unten
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
17
18
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Ansicht der fertig bestückten Platine (Bestückungsseite) für konventionelle Bauteile mit zugehörigem Bestückungsplan in verkleinerstem Maßstab, Originalgröße (B x H x T): 150 x 95 x 155 mm.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Ansicht der fertig bestückten Platine (SMD-Seite) mit zugehörigem Bestückungsplan in verkleinerstem Maßstab, Originalgröße
(B x H x T): 150 x 95 x 155 mm.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
19
20
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Stückliste: Akku-Lade-Center mit PC-Steuerung ALC 3000 PC Basis-Einheit
Widerstände:
270 nF / 100 V
1 µF/SMD/1206
C200
C402, C409, C410
6 cm Manganindraht, 0,659 Ω/m
R318
0,1 Ω/3 W
10 Ω
R331
R400
39 Ω
R322
22 µF/63 V
47 Ω/SMD/0805
R208
100 µF/16 V
R401
100 µF/25 V
2200 µF/35 V
C408
C301
470 µF/35 V/105 °C
C405
4700 µF/35 V
C400
68 Ω/3 W
100 Ω/SMD/0805
270 Ω
330 Ω
R100, R102, R104
R300
R302
390 Ω/SMD/0805
470 Ω/SMD/0805
C110, C403
C312
C315, C316
R107, R108
R308, R317, R327
1 kΩ/SMD/0805
1,2 kΩ
R111, R307, R326, R402
Abgleich
2,2 kΩ/SMD/0805
R101, R312, R313, R323
2,7 kΩ/SMD/0805
R203, R205
3,3 kΩ/SMD/0805
R105, R106, R315, R316
3,9 kΩ/SMD/0805
4,7 kΩ/SMD/0805
R112
R214, R304, R314, R330
5,6 kΩ/SMD/0805
R109, R110
10 kΩ/SMD/0805
R103, R113–R117, R200, R202, R209, R212, R216, R303,
R309, R321, R325
22 kΩ/SMD/0805
27 kΩ/SMD/0805
R218
R328
33 kΩ/SMD/0805
R306
47 kΩ/SMD/0805
R311, R320, R329
68 kΩ/SMD/0805
R310
100 kΩ/SMD/0805
120 kΩ/SMD/0805
R118, R119, R206, R207, R211, R305
R301
150 kΩ/SMD/0805
R319
180 kΩ/SMD/0805
R201
220 kΩ/SMD/0805
R217
1 MΩ/SMD/0805
10 MΩ/SMD/0805
R215
R324
PT10, liegend, 250 Ω
10 µF/25 V
Abgleich
Kondensatoren:
Halbleiter:
ELV07746/SMD
IC100
AT45DB161D-TU/SMD
CD4051/SMD
IC101
IC200
TLC274C/SMD
IC201, IC300
CD4053/SMD
IC202
SG3524/SMD
IC301
7805
TPS60400/SMD
IC400
IC401
BC848C
T100, T101, T200
SPP15P10P
T300
BC337-40
T301
BD249C
BD675
T302
T400
LL4148
D100, D304–D307
LM385-2,5 V/SMD
D200
BZW06-10B
D300
BZW06-58B
STPS10L60D
D301
D302
1N4001
D308
SB560
D309
ZPY12/1,3 W
D400
P600G
BZW06-26B
D401
D402
Sonstiges:
10 pF/SMD/0805
C100, C101, C111–C114, C203, C308, C309
Quarz, 16 MHz, HC49U
Q100
18 pF/SMD/0805
22 pF/SMD/0805
C102, C103
C317, C318
Chip-Ferrit, 0805, 60 Ω bei 100 MHz
Speicherdrossel, 100 µH, 4 A, offene Version
L200
L300
C204, C304
Klinkenbuchse, 3,5 mm, stereo, print
BU200
C107, C116, C118, C201, C306, C307
Western-Modular-Buchse 6P6C, print
BU201
100 pF/SMD/0805
1 nF/SMD/0805
10 nF/5 %/SMD/0805
22 nF/SMD/0805
100 nF/SMD/0805
100 nF/ker
C105, C119–C121, C314
Hohlsteckerbuchse, 2,1 mm, print
BU400
C305
C104, C106, C109, C115, C117, C202, C205–C207, C209,
Temperatursensor, KTY81-121 (SAA965)
TS200
Sound-Transducer, 3 V, print
PZ100
C210, C303, C310, C311, C313, C401, C404, C406, C407
Stiftleiste, 2 x 10-polig, gerade, print
ST100
Stiftleiste, 1 x 4-polig, gerade, print
ST103
C300, C302
Schrauben M3 x 6 mm mit je einer Zahnscheibe gesteckt. Auf
der Bestückungsseite folgt eine Isolierplatte aus Leiterplattenmaterial. Die Schrauben werden danach mit M3-Muttern
versehen, die jedoch nur mit einer Windung aufzuschrauben
sind. Alsdann wird der Kühlkörper von hinten auf die Platine
aufgeschoben. Je 2 Muttern verschwinden dabei in 2 Nuten
des Kühlkörpers, wobei die Lüfterseite mit den Anschlussleitungen zur Platine hin orientiert sein muss.
Das hintere Ende des Kühlkörpers muss genau mit der Mar-
kierung auf der Leiterplatte am hinteren Platinenrand abschließen. Danach werden die 4 Schrauben an der Platinenunterseite angezogen. Die Anschlussleitungen des Lüfters
werden an ST 403 (rote Leitung) und ST 404 (schwarze Leitung) angelötet.
Zur Montage der Transistoren und Dioden werden in die oberen Einschubnuten beidseitig des Kühlkörpers jeweils zwei
M3-Muttern eingeschoben. Sämtliche Muttern gehören mittig über die Anschlüsse der zu montierenden Leistungs-Tran-
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
VDE-Sicherungshalter PTF50, liegend, print
SI300, SI400
2 Sicherungen, 6,3 A, träge
SI300
2 Sicherungen, 5 A, träge
Sicherheits-Bananenbuchse, 4 mm, Rot
SI400
ST300
Sicherheits-Bananenbuchse, 4 mm, Schwarz
Klinkenstecker, mono, 3,5 mm
1 Wippschalter, 2 x ein, 250 V, 16 A
1 Glimmerscheibe, TO-126
2 Glimmerscheiben, TOP-66
1 Glimmerscheibe, TO-3P
3 Isolierbuchsen, TO-220
1 Zylinderkopfschraube, M3 x 5 mm
6 Innensechskant-Schrauben, M3 x 5 mm
ST301
Abgleich
sistoren und der Diode D 302. Diese Bauteile werden jeweils
mit einer Glimmerscheibe versehen, die beidseitig mit etwas
Wärmeleitpaste bestrichen wurde. Zur Verringerung des Wärmewiderstands zwischen dem Gehäuse und dem Kühlkörper
darf auf diese Paste keinesfalls verzichtet werden. Jeweils
mittels einer Isolierbuchse und einer Schraube M3 x 6 mm
werden die Bauteile (außer T 400) fest am Kühlkörper angeschraubt, so dass ihre Anschlusspins genau über den zugehörigen Lötstiften bzw. Stiftleisten zu liegen kommen (Abbildung 16 und 17).
Nun ist es zweckmäßig, die montierten Komponenten auf
eventuelle Kurzschlüsse zum Kühlkörper hin zu überprüfen.
Im Anschluss hieran sind dann die Anschlussbeinchen der Transistoren und der Diode D 302 mit den zugehörigen Anschluss-Stiften der Platine zu verlöten.
4 Senkkopfschrauben, M3 x 6 mm
11 Zylinderkopfschrauben, M3 x 6 mm
1 Zylinderkopfschraube, M3 x 8 mm
4 Zylinderkopfschrauben, M3 x 16 mm
4 Innensechskant-Schrauben, M3 x 16 mm
4 Zylinderkopfschrauben, M3 x 30 mm
14 Muttern, M3
12 Fächerscheiben, M3
2 Unterlegscheiben, M12
5 Lötstifte, 1,3 mm
1 Lötöse, 3,2 mm
1 Sensorschelle
Weitere Bestückung der Basisplatine
Nachdem das Kühlkörper-Lüfter-Aggregat komplett montiert
ist, wird im nächsten Arbeitsschritt die Speicherdrossel L 300
eingebaut. Die Anschlüsse dieser Leistungsspule sind zuerst
von der Platinenoberseite durch die zugehörigen Platinenbohrungen zu führen. Bevor das Verlöten der Anschlüsse an
der Platinenunterseite erfolgt, ist die Spule mit einem hitzebeständigen Kabelbinder festzusetzen. Nach dem Verlöten
mit viel Lötzinn werden an der Platinenunterseite die überstehenden Drahtenden direkt oberhalb der Lötstellen abge-
2 Stiftleisten, 1 x 3-polig, gerade, print
1 Axiallüfter, 12 V, 40 x 40 x 20 mm, 18 m³/h
2 Lüfter-Kühlkörperhälfte, LK40
1 Kühlkörper-Isolierplatte, bearbeitet
1 Tube Wärmeleitpaste
2 Ferrit-Ringkerne, 14 x 8 mm
2 Kabelbinder, 90 x 2,5 mm, 105 °C
2 Kabelbinder, 250 x 4.6 mm
1 USB-Modul UO100, komplett
1 Gehäuse, komplett, bearbeitet, lackiert und bedruckt
1 CD Software ALC3000PC
1 USB-Kabel (Typ A auf Typ B) für USB 2.0, 1,5 m
1 Netzleitung mit Euro- und Kleingerätestecker, schwarz
7 cm Gewebeisolierschlauch, Ø 2 mm
12 cm Gewebeisolierschlauch, Ø 6 mm
4 cm Schrumpfschlauch, 1/16", schwarz
26 cm flexible Leitung, ST1 x 0,22 mm², Schwarz
28 cm flexible Leitung, ST1 x 0,75 mm², Rot
28 cm flexible Leitung, ST1 x 0,75 mm², Schwarz
45 cm flexible Leitung, ST1 x 1,5 mm², Rot
45 cm flexible Leitung, ST1 x 1,5 mm², Schwarz
Bild 18: Hochstrom-Shunt-Widerstand R 318 aus Manganindraht
schnitten.
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Leistungs-Shunt-Widerstand R 318 aus einem Manganindrahtabschnitt von 51 mm
Länge hergestellt (Abbildung 18). Dieser Manganindrahtabschnitt wird mit einem 46 mm langen Glasfaser-Isolierschlauch überzogen und entsprechend Abbildung 18 gebogen.
Nach dem Einlöten in die Platine müssen 45–46 mm Länge
des Widerstandsdrahtes wirksam bleiben.
Der Quarz Q 100 wird in stehender Position so eingelötet,
dass das Gehäuse auf der Platinenoberfläche aufliegt.
Für den weiteren Aufbau werden Leitungsabschnitte entspre-
Bild 16 und 17: Am Kühlkörper montierte Bauelemente der Lade-/Entladeendstufe und der Lüftersteuerung
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
21
22
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
0,22
zugehörigen Platinenbohrungen (TS 200) geführt und an der
Platinenunterseite verlötet.
Die Leitungsabschnitte 3 und 4 werden entsprechend Abbildung 21 jeweils mit 4 Windungen durch den zugehörigen
Ferritkern gefädelt. Nachdem diese zur Entstörung dienende Drossel (L 400) fertiggestellt ist, sind die Drahtenden der
roten Leitung von oben durch die zum hinteren Platinenrand
orientierten Platinenbohrungen von L 400 und die Drahtenden
der schwarzen Leitung durch die verbleibenden Bohrungen
von L 400 (Abbildung 22) zu führen. Danach erfolgt das Verlöten an der Platinenunterseite.
Bild 22: Auf die Leiterplatte montierte Entstördrossel L 400
Bild 19: Konfektionierung der verwendeten Anschlussleitungen
chend Abbildung 19 vorbereitet. Die Leitungsabschnitte sind
entsprechend der angegebenen Längen abzuisolieren, zu verdrillen und vorzuverzinnen.
Bild 20: Verlängerung der Temperatursensor-Anschlüsse mit
Leitungsabschnitten
Am Kühlkörper-Temperatursensor sind danach die Leitungsabschnitte 1 und 2 anzulöten und entsprechend Abbildung 20
erfolgt am Sensor die Isolierung mit Schrumpfschlauchabschnitten.
Zur besseren thermischen Kopplung ist der Sensor an der abgeflachten Seite leicht mit Wärmeleitpaste zu bestreichen.
Die Montage erfolgt danach mittig auf den Kühlkörper, wozu
eine M3-Mutter bis ungefähr zur Mitte in die entsprechende
Nut des Kühlkörpers zu schieben ist. Die Befestigung am
Kühlkörper erfolgt mit einer Metallschelle, einer Schraube
M3 x 8 mm, einer Zahnscheibe und einer Lötöse (die zwischen Metallschelle und Zahnscheibe zu legen ist). Nun werden die Leitungen des Sensors verdrillt, von oben durch die
Bild 21: Ansicht der durch den Ferritkern gefädelte Leitungsabschnitte von der Seite
Die Leitungsabschnitte Nummer 5 und 6 werden mit dem
4 mm abisolierten Ende durch die Platinenbohrungen ST 300
(rot) und ST 301 (schwarz) geführt, sorgfältig an der Platinenunterseite verlötet und über beide Leitungen gemeinsam ist
dann ein 12 cm langer Isolierschlauch aus Glasfasergewebe zu ziehen. Die beiden freien Leitungsenden sind danach
jeweils mit drei Windung so durch einen Ferritkern mit 14
mm Außendurchmesser zu fädeln, dass vom Leitungsende
der roten Leitung bis zum Ferritkern ein Abstand von ca. 35
mm entsteht und vom Leitungsende der schwarzen Leitung
bis zum Ferritkern ein Abstand von 25 mm entsteht (Abbildung 23).
Bild 23: Durch einen Ferritkern gefädelte Ausgangsleitungen
Zur Fixierung der Kabel am Kühlkörper dient die zusammen
mit der Schelle des Kühlkörper-Temperatursensors montierte
Lötöse. Hier werden die Kabel mit einem Kabelbinder befestigt.
Anschlussleitung Nummer 8 ist von oben durch die Platinenbohrung ST 400 und Anschlussleitung 9 in der gleichen Weise durch die Platinenbohrung ST 402 zu führen und an der
Platinenunterseite zu verlöten.
Erst danach sind unter Beachtung der korrekten Polarität die
noch fehlenden Elektrolyt-Kondensatoren C 301 und C 400
einzulöten. Die Basisplatine ist damit bereits vollständig bestückt.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Bestückung der Frontplatine
Nachdem die Basisplatine fertig aufgebaut ist, erfolgt die
Bestückung der Frontplatine. Auch hier sind nur noch wenige
Komponenten von Hand aufzulöten. Bei dieser Platine beginnen wir die Bestückung mit der Montage des großen, hinterleuchteten Displays. Die Explosionszeichnung in Abbildung 24
verdeutlicht den Aufbau des Displays und somit auch die einzelnen Montageschritte, die erforderlich sind.
Bild 24: Aufbau und Montage des hinterleuchteten LC-Displays
Zuerst wird der Halterahmen bis zum Einrasten auf die Platine gesetzt. Danach werden die 4 „Side-Looking-Lamps“ so
eingelötet, dass jeweils die Bauelemente-Unterseite plan auf
dem Halterahmen aufliegt.
Im nächsten Arbeitsschritt sind die Leitgummistreifen in die
dafür vorgesehenen Schlitze des Halterahmens zu positionieren. In die Mitte des Rahmens wird nun ein weißes Stück
Papier (Reflektorfolie) gelegt, gefolgt von der Reflektorscheibe (Lichtverteiler), die mit der Bedruckung (Punktraster) nach
unten (Richtung Platine) einzusetzen ist. Des Weiteren ist unbedingt zu beachten, dass die silberbeschichtete Seite der
Reflektorscheibe an der gegenüberliegenden Seite der „SideLooking-Lamps“ liegen muss. Auf die Reflektorscheibe kommt
die Diffusorfolie und darauf das Display (Richtung beachten).
Zuletzt wird der Displayrahmen aufgesetzt und mit den 8 zugehörigen Schrauben verschraubt.
Die beiden Printtaster zur Bedienung des Gerätes werden
nacheinander eingesetzt und an der Platinenunterseite verlötet. Gleich im Anschluss hieran sind die zugehörigen Tastkappen aufzupressen. Danach werden der Elko C 510 in liegender Position (unter Beachtung der korrekten Polarität) und
der Quarz Q 500 eingelötet.
Ansicht der fertig bestückten Frontplatine (Displayseite) mit zugehörigem Bestückungsplan
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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24
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Ansicht der fertig bestückten Frontplatine (SMD-Seite) mit zugehörigem Bestückungsplan
Stückliste: Akku-Lade-Center mit PC-Steuerung ALC 3000 PC, Front-Einheit
Sonstiges:
Widerstände:
33 /SMD/0805
R501–R504
470 /SMD/0805
R518
1 k /SMD/0805
2,2 k /SMD/0805
R505
R515, R516
22 k /SMD/0805
R500
82 k /SMD/0805
R507
100 k /SMD/0805
R508–R512
Kondensatoren:
22 pF/SMD/0805
C501, C502
4,7 nF/SMD/0805
C511, C512
100 nF/SMD/0805
C500, C505–C509
100 µF/16 V
C510
Halbleiter:
ELV07747
BC848C
LED, SMD, Grün, low current
Side-looking-Lamp, Grün
LC-Display
IC500
T500
D500
D501–D504
LCD500
Quarz, 4,194304 MHz, HC49U4
Mini-Drucktaster, B3F-4050, 1 x ein
Tastkappe, 10 mm, Grau
Inkrementalgeber, EC12E
Drehknopf mit 6 mm Innendurchmesser, 16 mm, Hellgrau
Knopfkappe, 16 mm, Grau
Leiterplattenverbinder, 20-polig
1 Pfostenverbinder, 20-polig
1 LCD-Rahmen
2 Leitgummis
1 Diffusorfolie
1 Lichtverteilplatte, bedruckt
1 Reflektorfolie
1 LCD-Grundrahmen
8 Kunststoffschrauben, 2,5 x 8 mm
4 Zylinderkopfschrauben, M3 x 6 mm
4 Fächerscheiben, M3
1 Ferrit-Ringkern, 14 x 8 mm
8 cm Flachbandkabel, 1,27 mm, 20-adrig
Q500
TA500, TA501
TA500, TA501
DR500
DR500
DR500
ST500
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
USB-Platine mit Bestückungsplan, oben von der Platinenoberseite, unten von der SMD-Seite
Entgegen der sonst üblichen Einbauweise wird der Drehimpulsgeber (Inkrementalgeber) an der Platinenrückseite (Prozessorseite) bestückt und ist nur bei geöffnetem Gehäuse
zugänglich. Der Inkrementalgeber wird ausschließlich zum
softwaregesteuerten Abgleich des Gerätes benötigt. Gleich
im Anschluss ist der zugehörige Drehknopf mit Kappe aufzusetzen und zu verschrauben.
Die Verbindung zwischen der Basisplatine und der Frontplatine wird mit einem 20-poligen Flachbandkabel (Abbildung 25)
hergestellt. Dieses Kabel wird fertig konfektioniert geliefert
serückwand dienen zwei Metallwinkel, die mit Schrauben
M3 x 6 mm, Zahnscheiben und Muttern auf die Platine montiert werden, wie auch auf dem Platinenfoto zu sehen ist.
Ein werkseitig bereits mit Stecker vorkonfektioniertes, 4-poliges Flachbandkabel (Abbildung 26) dient zum Anschluss des
Bild 26: 4-poliges Flachbandkabel mit Stecker zum Anschluss des
USB-Moduls
USB-Moduls an die Basisplatine. Abbildung 27 zeigt im Detail, wie dieses Kabel an die Platine anzuschließen ist.
Bild 25: Flachbandkabel zur Verbindung von Front- und Basisplatine
und ist bereits werkseitig mit einem 20-poligen Leiterplattenverbinder und einem 20-poligen Flachbandkabel-Steckverbinder ausgestattet. Die Stifte des Flachbandkabel-Leiterplattenverbinders sind von der Platinenrückseite (Prozessorseite) durch die zugehörigen Bohrungen zu führen und so
zu verlöten, dass der Verbinder plan aufliegt. Die korrekte
Einbaurichtung ist in der Abbildung der Leiterplatte von der
SMD-Seite zu sehen.
Bild 27: Anschluss des Flachbandkabels an die USB-Platine
Bestückung der USB-Platine
Bei der USB-Platine sind alle elektronischen Komponenten
bereits werkseitig vorbestückt. Die verbleibenden Arbeiten
stellen somit keine große Herausforderung mehr dar.
Zur Montage des USB-Moduls an die Innenseite der Gehäu-
Damit es durch Bewegungen nicht leicht zum Kabelbruch
an den Lötstellen kommen kann, sollte eine zusätzliche Sicherung mit Heißkleber entsprechend Abbildung 28 vorgenommen werden. Damit sind nun alle Leiterplatten des
ALC 3000 PC fertig bestückt.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
25
26
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
In die dafür vorgesehene Öffnung der Gehäuserückwand ist
von außen der Ein-/Ausschalter mit Mittelstellung einzurasten und das fertig bestückte USB-Modul wird mit zwei Inbusschrauben M3 x 6 mm von der Innenseite an die Gehäuserückwand geschraubt. Zwei weitere Inbusschrauben
M3 x 6 mm dienen dann zur Montage der Rückwand am Gehäuseunterteil, wie in Abbildung 31 gezeigt. Der vom USB-
Bild 28: Sicherung des Flachbandkabels mit Heißkleber
Zusammenbau des ALC 3000 PC
Ein ganz wesentlicher Teil der Arbeiten zum Aufbau des
ALC 3000 PC ist mit der Bestückung von allen Leiterplatten
erledigt. Für den Zusammenbau der Komponenten wird das
Gehäuseunterteil vorbereitet, indem zuerst die GehäuseFußmodule mit Schrauben M3 x 16 mm entsprechend Abbildung 29 montiert werden. Nach dem Verschrauben werden die selbstklebenden Gummifüße in die Fußmodule eingeklebt und im vorderen Bereich des Gehäuses der Aufstellbügel eingerastet.
Bild 31: Montage der Gehäuserückwand am Gehäuseunterteil
Modul kommende Steckverbinder ist, wie in Abbildung 32 zu
sehen, mit ST 103 der Basisplatine zu verbinden. Wichtig!
Dabei ist unbedingt die korrekte Polarität zu beachten.
Bild 32: Anschluss der USB-Platine an die Basisplatine
Bild 29: Montage der Gehäusefußmodule und des Aufstellbügels
Nun wenden wir uns wieder der Basisplatine zu, wo im
nächsten Arbeitsschritt die vom Schaltnetzteil kommende Minus-Leitung (schwarz) von oben durch die Bohrung von ST 401
zu führen und zu verlöten ist (siehe Abbildung 33).
Danach wird die Basisplatine in das Gehäuseunterteil gesetzt
und mit 4 Muttern M3, unter die jeweils eine Zahnscheibe zu
legen ist, fest verschraubt..
Es folgt die Befestigung der Frontplatine mit Schrauben
M3 x 6 mm und Zahnscheiben von vorne an das Gehäuseunterteil (Abbildung 30). Der Flachbandkabel-Steckverbinder
der Frontplatine wird dann mit der Stiftleiste ST 100 der Basisplatine verbunden.
Bild 30: Montage der Frontplatine am Gehäuseunterteil
Das Alu-Frontprofil wird danach mit den Sicherheits-Ausgangsbuchsen bestückt und die von ST 300 kommende rote
Ausgangsleitung an die rote Plus-Buchse und die von ST 301
kommende schwarze Ausgangsleitung an die schwarze Minus-Sicherheitsbuchse angelötet. Dabei ist ein Lötkolben mit
großer Lötspitze zu verwenden. Um die Lötzeit kurz zu halten,
sollte der Lötkolben möglichst auf eine hohe Temperatur eingestellt sein. Wirkt die Hitze zu lange auf die Buchsen ein,
kann es zur Deformierung des Kunststoffs kommen.
Danach erfolgt die Befestigung des Frontprofils am Gehäuseunterteil mit 6 Senkkopfschrauben M3 x 6 mm.
Die von ST 400 kommende Leitung ist an den mittleren Anschluss des Ein-/Ausschalters, die von ST 402 kommende
Leitung an den dem Kühlkörper am nächsten liegenden Anschluss und die weiße, vom Schaltnetzteil kommende Leitung
an den noch verbleibenden Anschluss des Schalters anzulöten (Abbildung 33).
Wie in Abbildung 34 zu sehen, wird das Schaltnetzteil mit
2 Kabelbindern am Netzteilhalter befestigt und der Halter
wird danach mit zwei Schrauben M3 x 6 mm am Gehäuseunterteil angeschraubt.
Nachdem der nachfolgend beschriebene Abgleich durchgeführt wurde, ist das Gehäuseoberteil im hinteren Bereich mit
4 Inbusschrauben M3 x 6 mm und im Bereich des Frontprofils
mit 4 Inbusschrauben M3 x 14 mm zu verschrauben (Abbildung 35). Der praktische Aufbau ist damit abgeschlossen.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Folgendes wird benötigt:
• Stabilisiertes Netzgerät mit folgenden
Einstellmöglichkeiten:
19 V (± 0,1 V)
12 V (± 0,05 V)
24 V (± 0,1 V)
2,5 A Strombelastbarkeit
• Multimeter
10-A-Messbereich und 1 mA Auflösung
• Akkupack mit 2 bis 4 Zellen
Mindestbelastbarkeit 5 A Lade-/Entladestrom.
Bild 33: Anschluss des rückseitigen Schalters mit Mittelstellung
Nach dem ersten Einschalten des Gerätes wird zuerst ein
Displaytest durchgeführt. Dabei werden alle Segmente des
Displays und die Anzeige-LED gleichzeitig aktiviert. Danach
führt das ALC 3000 PC automatisch eine Initialisierung und
eine Hardwareprüfung durch. Werden dabei alle Stufen des
Gerätes erkannt, wird dies wie folgt im Display dargestellt:
init ALC
wait
detecting
Hardware
found:
DF
1Ch
Bild 34: Befestigung des Schaltnetzteils am Netzteil-Halter
- DF
- 1 Ch
Bild 35: Verschraubung des Gehäuseoberteils
Abgleich
Zum Abgleich sind keine Einstellungen innerhalb des Gerätes
erforderlich, da sämtliche Abgleichschritte über die Software
des Gerätes menügesteuert durchgeführt werden. Des Weiteren werden zum Abgleich nur Standard-Messgeräte benötigt.
= Data-Flash
= Lade-/Entladekanal
Wichtiger Hinweis:
Wenn bei der automatischen Hardware-Erkennung nicht beide vorhandenen Funktionsgruppen erkannt werden, liegt ein
Fehler vor. Bevor mit dem Abgleich fortgefahren wird, ist unbedingt zuerst der Fehler zu beseitigen.
Bevor mit dem eigentlichen Abgleich begonnen wird, sollte
eine Aufwärmphase von ca. 10 Minuten erfolgen. Um in den
Kalibriermode zu gelangen, wird kurz die „Start/Stop“-Taste
betätigt.
Entsprechend der nachfolgenden Tabellen wird der Abgleich
dann menügesteuert durchgeführt.
Während des Abgleichs können auch einzelne Abgleichpunkte mit Hilfe der Pfeiltasten oder mit dem Drehimpulsgeber übersprungen werden. Bei Bedarf kann dieser Abgleich
dann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Auch
das Zurückspringen zu einem vorherigem Abgleichpunkt ist
in der gleichen Weise möglich.
Der zum Abgleich des Temperatur-Messeingangs erforderliche Klinkenstecker, sowie ein Widerstand von 1,2 kOhm und
ein 250 Ohm Trimmer liegen dem Bausatz bei. Zum Abgleich
sind der Widerstand und der Trimmer in Reihe über die Anschlüsse des Klinkensteckers zu löten und ein Widerstandswert von 1286 Ohm einzustellen (Abgleichschritt 24).
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Starten des Angleichvorgangs
Schritt Taste betätigen
1
„Start/Stop“
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
Conf Menu
Calibrate
Spannungsabgleich Lade-/Entladekanal
2
„Start/Stop“
3
„Start/Stop“
4
„Start/Stop“
Calibrate
U Ch. 1?
Prepare
Ch. 1 OV
Plus und Minusbuchse des Ladekanal 2 sind mit einer Messleitung zu verbinden.
Plus und Minusbuchse des Ladekanals sind mit einer Messleitung zu verbinden.
U
x.xxxV
x.xxx
wait
Ch. 1 OV
U
x.xxxV
x.xxx
5
Prepare
Ch. 1 19V
Plus und Minusbuchse des Ladekanal 2 sind mit einer Messleitung zu verbinden.
19 V (± 0,1 V) am Ladeausgang anschließen (+ mit der roten Ausgangsbuchse
und - mit der schwarzen Ausgangsbuchse verbinden).
U
x.xxxV
6
„Start/Stop“
7
x.xxx
wait
Ch. 1 19V
Calibrate
U input ?
Plus und Minusbuchse des Ladekanal 2 sind mit einer Messleitung zu verbinden.
Alle Verbindungen an den Ladeausgangsbuchsen werden getrennt.
Spannungsabgleich Eingangsspannung
Schritt Taste betätigen
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
U
x.xxxV
8
„Start/Stop“
9
„Start/Stop“
10
„Start/Stop“
x.xxx
Prepare
Uin 12V
Die Speisespannung (Eingangsspannung) des Gerätes ist auf 12 V (± 0,1 V) einzustellen.
U
x.xxxV
x.xxx
wait
Uin 12V
U
x.xxxV
x.xxx
Prepare
Uin 24V
Die Eingangsspannung des ALC 3000 PC ist auf 24 V (± 0,1 V) einzustellen
U
x.xxxV
11
x.xxx
wait
Uin 24V
Stromabgleich Lade-/Entladekanal
Schritt
Taste betätigen o. Einstellung
12
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
Calibrate
I Ch. 1 ?
I
x . x x xmA
13
„Start/Stop“
14
„Start/Stop“
I
x . x x xmA
xxxx
x . x x xmA
xxxx
Prepare
I1 Charge
I
x . x x xmA
16
„Start/Stop“
17
Mit dem Drehimplusgeber
wird die Stromanzeige des
ALC 3000 PC mit der Amperemeter-Anzeige in Übereinstimmung gebracht. Die
max. zulässige Abweichung
beträgt ±5 mA
18
„Start/Stop“ (Wenn beide
Werte übereinstimmen)
19
„Start/Stop“
Sicherstellen, dass der Ladeausgang offen ist, d. h. am Ladekanal keine Leitungen
angeschlossen sind. Der eingebaute Lüfter muss arbeiten
wait
Ch. 1 0A
I
15
xxxx
Prepare
Ca. 1 0A
Ein zu 50 % geladener Akkupack ( 2 bis 4 Zellen) mit in Reihe geschaltetem Amperemeter wird am Ladeausgang angeschlossen. Es darf noch kein Ladestrom
fließen.
xxxx
Cal. I1
charge
I
x . x x xmA
xxxx
Cal. I1
charge
I
x . x x xmA
xxxx
Prepare
I1 Disch.
I
x . x x xmA
Der am Amperemeter abzulesende Ladestrom muss zwischen 3200 mA und
4500 mA liegen.
xxxx
Cal. I1
I1 Disch.
Die Stromanzeige muss auf 0 (± 2,5 mA) abfallen.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
20
Mit dem Drehimpulsgeber
wird die Stromanzeige des
ALC 3000 PC mit der Amperemeter-Anzeige in Übereinstimmung gebacht. Die
max. zulässige Abweichung
beträt ± 5 mA
21
„Start/Stop“ (Wenn beide
Werte übereinstimmen)
I
x . x x xmA
xxxx
Cal. I1
Discharge
Der am Amperemeter abzulesende Entladestrom muss zwischen 3200 mA und
4500 mA liegen.
Calibrate
Temp. ?
Die Stromanzeige muss auf 0 (± 2,5 mA) abfallen. Danach werden alle Verbindungen vom Ladeausgang getrennt.
Abgleich Temperatur-Messeingang
Schritt Taste betätigen
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
U
x.xxxV
22
„Start/Stop“
23
„Start/Stop“
x.xxx
Prepare T
0 Ohm
Am Eingang des externen Temperatursensors wird ein 3,5 mm Klinkenstecker
(Stereo) angeschlossen, dessen vordere beiden Anschlüße miteinander zu verbinden sind (0 Ohm).
U
x.xxxV
x.xxx
wait
0 Ohm
U
x.xxxV
x.xxx
24
Prepare T
1286 Ohm
Zur Funktionskontrolle muss nun der Lüfter des Kühlkörper-Aggregates laufen.
Am Eingang des externen Temperatursensors wird ein 3,5 mm Klinkenstecker
(Stereo) angeschlossen, dessen vordere beiden Anschlüsse über einen Widerstand von 1286 Ohm (Trimmer mit in Reihe geschaltetem Widerstand) miteinander verbunden sind.
U
x.xxxV
25
„Start/Stop“
x.xxx
wait
1286 Ohm
Der Lüfter des Kühlkörper-Aggregates stoppt.
QC-Test, Überprüfung Lade-/Entladekanal
Schritt Taste betätigen
26
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
Calibrate
QC-Test?
U
27
„Start/Stop“
28
„Start/Stop“
29
„Start/Stop“
30
„Start/Stop“
31
„Start/Stop“
x.xxxV
x . x x xmA
I
xxxx
Put Batt.
to CH. 1
U
x.xxxV
x . x x xmA
I
xxxx
Test CH. 1
Char. low
U
x.xxxV
x . x x xmA
I
xxxx
Test CH. 1
Char. med
U
x.xxxV
x . x x xmA
I
xxxx
Test CH. 1
Dis. low
U
x.xxxV
x . x x xmA
I
xxxx
Test CH. 1
Dis. med
Ein zu 50 % geladener Akkupack (2 bis 4 Zellen) mit in Reihe geschaltetem Amperemeter wird am Ladeausgang angeschlossen. Die Akkuspannung wird mit
einem Multimeter gemessen und mit der Displayanzeige verglichen (max. Abweichung ± 0,1 V). Es darf noch kein Ladestrom fließen.
Es fließt ein Ladestrom zwischen 50 mA und 200 mA, wobei eine Abweichung von
max. ± 5 mA zwischen der Displayanzeige und der Anzeige des Amperemeters
zulässig ist.
Es fließt ein Ladestrom zwischen 300 mA und 1200 mA, wobei eine Abweichung
von max. ± 10 mA zwischen der Displayanzeige und der Anzeige des Amperemeters zulässig ist.
Es fließt ein Entladestrom zwischen 100 mA und 700 mA, wobei eine Abweichung
von max. ± 5 mA zwischen der Displayanzeige und der Anzeige des Amperemeters zulässig ist.
Es fließt ein Entladestrom zwischen 500 mA und 1400 mA, wobei eine Abweichung von max. ± 10 mA zwischen der Displayanzeige und der Anzeige des Amperemeters zulässig ist.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Überprüfung der Temperatur- Messfunktion
Schritt Taste betätigen
32
„Start/Stop“
33
„Start/Stop“
Displayanzeige Durchzuführende Aktion
Am Eingang des externen Temperatursensors wird ein 3,5 mm Klinkenstecker
(Stereo) angeschlossen, dessen vordere beiden Anschlüsse über einen Widerstand von 1286 Ohm (Trimmer mit in Reihe geschaltetem Widerstand) miteinander verbunden sind. Der im oberen Bereich des Displays angezeigte Wert muss
zwischen 0596 und 0604 liegen. Die Anzeigewerte im unteren Displaybereich
müssen zwischen 0250 und 0500 liegen.
Calibrate
Return
Der Abgleichmode wird beendet.
BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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BAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Entsorgungshinweis
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen!
Elektronische Geräte sind entsprechend der Richtlinie über Elektro- und ElektronikAltgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!
ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 Leer
Telefon 0491/600888 • Telefax 0491/6008-244
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