Europäischer Forschungsrat unterstützt Projekt am Deutschen

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Europäischer Forschungsrat unterstützt Projekt
am Deutschen Museum mit 1,9 Millionen Euro
Die ERC Consolidator Grants gehören zu den am höchsten dotierten
Forschungspreisen, die die EU vergibt. Ellen Harlizius-Klück ist für ihr Projekt
„A Study of Weaving as Technical Mode of Existence" mit einem solchen Preis
ausgezeichnet worden. Sie wird am Forschungsinstitut des Deutschen Museums
und am Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke mit einem interdisziplinären
Team die binäre Struktur, die Codes und Konzepte der Weberei erforschen. Die
Zusammenarbeit mit dem Münchner Abgussmuseum begann vor 10 Jahren mit
ihrem Beitrag zur Sonderausstellung "Penelope rekonstruiert" und wurde seither
kontinuierlich fortgeführt.
Ellen Harlizius-Klück untersucht die Weberei als älteste digitale Technologie und
fragt nach den technischen und intellektuellen Konzepten die in dieser alten
Kulturtechnik am Werk sind. Um solchen Konzepten auf die Spur zu kommen,
rekonstruiert sie nicht nur das antike Weben, sondern entwickelt auch neue
Simulationsmethoden mit Computerwissenschaftlern. Ziel ist, herauszufinden, ob
und wie die binär-digitale Struktur des Webens den wissenschaftlichen Aufbruch
der griechischen Antike beeinflusst hat und ob wir daraus etwas für die Kultur des
digitalen Zeitalters lernen können.
Dienstag 14. Juni 2016, 20 Uhr
Weben als technischer Existenzmodus: Eine Projektpräsentation
Ellen Harlizius-Klück
im Anschluss kleiner Umtrunk
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Katharina von Bora Straße 10 | 80333 München
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