Der Konsument 2010 – einfach, besser, schneller, billiger? Der

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Der Konsument 2010
–
einfach, besser, schneller, billiger?
Gastgebertagung 2004
von Reka-Ferien
Daniel Fischer
Stefan Zingg
Bern, 17. Dezember 2004
Inhaltsübersicht
Seite
1
Was wir uns im 2000 vorgenommen haben
3
2
Das Zeitalter von Billig
4
3
Bedeutung der Trends für die Reka
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4
Mögliche Umsetzungen bei der Reka
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Daniel Fischer & Partner
Gastgebertagung 2004 von Reka Ferien
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1 Was wir uns im 2000 vorgenommen haben
• Reka Gastgebertagung 2000, Hasliberg
¾ Thema „Der Gastgeber als zentraler Erfolgsfaktor in einem
Reka-Feriendorf“
• Impulse aus der Diskussion „Persönliche Erfolgsfaktoren“
¾ „Nein sagen“ können
¾ Glückliche und zufriedene Gastgeber = glückliche und
zufriedene Gäste (t Gleichgewicht)
t Sind Sie in diesen Anliegen einen Schritt weiter
gekommen?
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2 Das Zeitalter von Billig
Markt
- buyersmarket
- Verdrängungswettbewerb
Informationsverfügbarkeit
- Mobilität der
Informationen
- Internet
- Neue Anbieter
Konsumverhalten
- Multioptionalität
- Geldverfügbarkeit der
Nachfrage
- Bevölkerungsrückgang in 1.
Welt
Determinanten von Billig
Megatrends
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2 Das Zeitalter von Billig
• In Märkten, wo alles verfügbar und austauschbar ist, spielen die
Preise eine immer dominantere Rolle
¾ Preis ist einfachstes und zuverlässigstes UnterscheidungsKriterium
- Kernfrage: Was ist wieviel wert?
¾ Die Kunden sind gut informiert und kennen von allem den
Preis – aber von nichts mehr den Wert
¾ Konsumenten wollen vor allem billige Preise
• „Billig“ wird zum massgebenden Lebensstil
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2 Das Zeitalter von Billig
• Informationsverfügbarkeit
¾ immer schneller, einfacher und kostengünstiger erhältlich
- z.B. Handy, eMail
¾ Internet als zentraler Informationskanal
- z.B. www.search.ch, www.google.com
- Mehr als die Hälfte der Reka-Ferienkunden nutzen das Internet als
Informations- und Buchungsplattform (Trend À)
¾ Vergleichbarkeit der Angebote (t Markttransparenz)
- z.B. www.comparis.ch
• Kunden werden zu aktiverem, aggressiverem Verhalten trainiert:
Warum bei gleicher Qualität bei Anbieter A mehr bezahlen als bei
Anbieter B?
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2 Das Zeitalter von Billig
• Einblicke in das Panorama von Billig
¾ Mode wird billiger
- z.B. H&M
¾ Essen wird billiger
- z.B. Aldi, Lidl
¾ Billigere Einrichtungsgegenstände (Elektronikgeräte, Möbel)
- z.B. Media Markt, Ikea
¾ Billig-Mobilität, Billig-Reisen
- Billigere Informationsmobilität: z.B. Gratis-Telefonieren im Festnetz
(Nachtangebote)
- Billig-Airlines: z.B. easyJet, Germanwings, Ryanair
- Eisenbahn: z.B. Click&Rail-Angebote der SBB
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2 Das Zeitalter von Billig
• Die Botschaft, die die Kunden im Zeitalter von Billig erhalten ist:
„Fordere mehr für weniger“
¾ „Geiz ist geil“ (Saturn)
¾ „Ich bin doch nicht blöd“ (Media Markt)
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2 Das Zeitalter von Billig
• Billig heisst nicht einfach lausig!
¾ Mix von Erfolgsfaktoren:
günstig + gute Qualität + Einfachheit
- z.B. Aldi
¾ Differenzierung:
Billig, aber geschmackvoll
- z.B. H&M (t schicke Bedienung)
d.h. „Preis-Leistungsverhältnis“ bleibt immer ein Thema
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2 Das Zeitalter von Billig
• Grundhaltung des Konsumenten 2010
¾
Einfache und schnelle Zugänglichkeit
„Wann immer, wo immer ich etwas wünsche – ich kann es
bekommen, wenn ich es will.“
¾
Besserer Wertegehalt/Bessere Qualität
„Auch günstige Produkte müssen Werte anbieten, die mir
persönlich wichtig sind. Und natürlich ist die Qualität in
Ordnung.“
¾
Billige Preise
„Wenn ich mir etwas wünsche, kann ich es bekommen zu
einem Preis, der meinen Möglichkeiten entspricht.“
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2 Das Zeitalter von Billig
• Konsument 2010 verlangt von Anbieter:
¾ werde schneller/einfacher, besser und billiger
schneller/
einfacher
besser
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billiger
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Das Zeitalter von Billig
• Steigerungslogik
schneller/
einfacher
besser
billiger
¾ Alle drei Elemente – schneller/einfacher, besser und billiger –
gleichzeitig zu steigern gelingt nicht
- immer höhere Nebenfolgenkosten („High-risk Strategie“)
¾ Von den drei Elementen schneller/einfacher, besser und
billiger kann man nur zwei erfolgreich kombinieren
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Das Zeitalter von Billig
• Differenzlogik
schneller/
einfacher
besser
billiger
¾ Schneller + Besser ¼ Teurer
- Eisenbahn: z.B. Bahn 2000
¾ Besser + Billiger ¼ Langsamer
- Logistik: z.B. B-Post
¾ Schneller + Billiger ¼ Schlechter
- Airlines: z.B. easyJet
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2 Das Zeitalter von Billig
• Heutige Megatrends:
¾ Individualisierung
- Hoher Anteil der Reka-Feriengäste organisiert die Ferien selbst
¾ Flexibilisierung
- Starkes Reka-Kundenbedürfnis nach Abwechslung
(t immer wieder neue Ferienziele)
¾ Ökonomisierung
- Reduktion auf Preis
- Jeder zweite befragte Reka-Feriengast äussert Kritik an den Preisen!
• Zu beobachtende Megatrends machen auch vor der Reka nicht
Halt
• Die Megatrends wirken weiter und spitzen sich im Zeitalter von
Billig zu
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Bedeutung der Trends für die Reka
Bedeutung
für den
Markterfolg
sehr hoch
d billiger
1 besser
3 einfacher
f schneller
sehr klein
sehr klein
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sehr hoch
GestaltungsSpielraum
für die Reka
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Mögliche Umsetzungen bei der Reka
d „Billiger“
1 „Besser“
Reka-Feriendorf
f „Schneller“
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3 „Einfacher“
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4
Mögliche Umsetzungen bei der Reka
1 „Besser“ – die entscheidende Dimension
• Reduktion aufs Maximum
¾ Im Zeitalter von Billig ist derjenige im Vorteil, der sich darauf
beschränkt, das zu tun, was sinnvoll und was nötig ist, daher fährt die
Reka eine konsequente Fokussierungsstrategie
- Kundenerwartung erfüllen
t Was will der Reka-Feriengast?
(Referat D. Fessel)
t Aktuelle Gäste-Bedürfnisse
priorisieren
• Überraschungs-Effekte schaffen
Image
Einzigartigkeit/Glaubwürdigkeit/Sympathie
Netzwerk
Social Value
Beliebteste
Lohnnebenleistung
• Neue Angebote entwickeln
Preis-/
LeistungsVerhältnis
Ferienwohnungen
Ferienanlagen für
Familien
t Neue Gäste-Bedürfnisse voraussehen und umsetzen
• Social value als Alleinstellungsmerkmal der Reka
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Mögliche Umsetzungen bei der Reka
d „Billiger“
• Kostenstruktur im Griff behalten
¾ Fokussierung der Produktionskosten
t Wo können wir in den Reka-Feriendörfern kostengünstiger
produzieren?
t Welche „08-15“-Leistungen können wir weglassen und dadurch
Freiraum für neue Dienstleistungen gewinnen?
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Mögliche Umsetzungen bei der Reka
3 „Einfacher“
• Einfachheit, Verständlichkeit und Orientierung
¾ Konsequente Umsetzung in:
- Kommunikation/Information
- Angebots- und Preisgestaltung
- Orientierungssystemen (t Wegweisung Feriendörfer)
- Branding
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Mögliche Umsetzungen bei der Reka
f „Schneller“
• Internet als zentrale Informationsplattform
¾ Je mehr gute, billige, schnelle Information zum Angebot das Internet
liefert, desto effizienter kann sich der Kunde vorbereiten, bis er die
Leistung vom Anbieter kauft und abholt
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