Lernmodul 2 Dreiecksnetze

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Lernmodul 2
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Dreiecksnetze
Lernmodul 2: Geoobjekte und ihre Modellierung - Dreiecksnetze
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Dreiecksnetze Übersicht
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Dreiecksnetze - „Triangulated Irregular Networks“ - TINs
Modellierung des Geländereliefs durch TINs
Delaunay – TINs: „besonders gute“ TINs
Bruchkanten im Gelände: Constrained Delaunay TINs
Dreiecksnetze und Gewässernetze
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Dreiecksnetze Dreiecksnetze und Geländemodelle
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Gegeben: n unregelmäßig verteilte
Punkte mit Lagekoordinaten und
Höhe
Gesucht: ein Datenmodell für das
Geländereliefs
Beobachtung: je 3 Punkte definieren
eine Ebene
Lösung: Konstruktion eines
Dreiecksnetzes
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Dreiecksnetze Dreiecksnetze und Höhenlinien
Quelle: Lenk 2001
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Dreiecksnetze Einordnung von TINs
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Dreiecksnetze sind:
eine spezielle Tesselation der
Ebene mit der Höhe als
zusätzlichem Attribut
spezielle simpliziale Komplexe
spezielle Landkarten (alle inneren
Maschen sind Dreiecke)
diskrete, endliche approximative
Repräsentanten von Feldern
(s. Kapitel 4)
TINs als Geländemodelle:
Es gilt: z = f(x,y)
TINs sind "2,5D"
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Dreiecksnetze Schlechte und gute Dreiecksnetze
gewöhnliche Triangulation
mit schleifenden
Dreiecken
Delaunay-Triangulation
mit minimalen Winkeln
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Dreiecksnetze Delaunay-Triangulation
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für eine Menge von n Punkten ist ein
Delaunay–TIN das TIN, bei dem der
kleinste vorkommende Winkel
maximal ist
Delaunay-TINS erfüllen das
Kreiskriterium:
Kein vierter Knoten liegt im
Umkreis eines Dreiecks
Übung: machen sie daraus einen
Algorithmus zur Umwandlung
eines TINs in ein Delaunay-Tin
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Dreiecksnetze Exkurs: Voronoi-Diagramme
Gegeben ist eine Menge M von n
Punkten in der Ebene.
Das Voronoi-Diagramm der Punktmenge
zerlegt die Ebene in n disjunkte Gebiete
(Voronoi-Regionen).
Die Voronoi-Region eines Punktes p
enthält genau einen der Punkte aus M
sowie alle Punkte q, die näher an p als
an jedem anderen Punkt p‘ liegen
("Gebiete gleicher nächster Nachbarn").
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Dreiecksnetze Voronoi & Delaunay
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Das Voronoi-Diagramm liefert direkt
die Delaunay-Triangulation
verbinde die Knoten benachbarter
Maschen durch gelbe Kanten
die gelben Kanten bilden das
gesuchte Delaunay-TIN
beachte: die gelben Delaunay-Kanten
stehen senkrecht auf den
gestrichelten Voronoi-Kanten
Die Delaunay-Triangulation ist der
"duale Graph" des VoronoiDiagramms
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Dreiecksnetze TINs mit Bruchkanten
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Problem: Die Kanten topographischer Objekte sollten bei der
Triangulation berücksichtigt werden
Ziel: Bruchkanten sind
Aggregationen von Dreieckskanten
Das Einfügen von Bruchkanten führt
zu einer feineren Dreiecksstruktur
Diese erfüllt im allgemeinen nicht die
Delaunay-Anforderungen
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Dreiecksnetze Bedingte Delaunay-Triangulation
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„Sichtbarkeit“ von Punkten:
P ist von Q aus sichtbar, wenn die
gerade Verbindung PQ keine
Bruchkante schneidet.
Das bedingte Kreiskriterium:
Kein sichtbarer vierter Knoten
liegt im Umkreis eines Dreiecks
Bedingte Delaunay-Triangulationen
erfüllen das bedingte Kreiskriterium
Dieses Kriterium liefert einen
Algorithmus zur Einfügung von
Bruchkanten in eine (bedingte)
Delaunay-Triangulation (Übung).
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Dreiecksnetze Beispiel Siebengebirge
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Dreiecksnetze Beispiel Siebengebirge
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Dreiecksnetze Anwendungsbeispiel
Analyse von Höhenunterschieden
(Wasserfluss) führt zu 3 Kantentypen:
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Transfluente Kante: Wasser fließt
aus benachbartem Dreieck über die
Kante hinweg
Konfluente Kante (Senke): Wasser
aus mindestens einem Dreieck fließt
über die Kante ab
Diffluente Kante (Wasserscheide):
weder diffluent noch konfluent
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Dreiecksnetze Einfaches Abflußmodell
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Vereinfachende Annahme:
Erdoberfläche ist wasserundurchlässig
Konfluente Kanten bilden das
Gewässernetz
Diffluente Kanten bilden
Wasserscheiden
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Dreiecksnetze Literatur
Lenk, Ulrich: 2.5D-GIS und Geobasisdaten-Integration von Höheninformationen und
Digitalen Situationsmodellen. Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung
Vermessungswesen der Universität Hannover, 2001
Worboys, Michael F.: GIS: A Computing Perspective. Taylor & Francis Inc., London
1995
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