Prospekt UREAstabil Herbstapplikation

Werbung
UREAstabil ist ein innovativer Stickstoffdünger mit hohem N-Gehalt (46% N), der sowohl für die Basisdüngung
als auch zur N-Nachdüngung bei landwirtschaftlichen Kulturen eingesetzt werden kann. Der Dünger besteht
hauptsächlich aus Harnstoff dem ein Urease-Inhibitor (NBPT)) zugesetzt ist. Der Urease-Inhibitor verzögert
die Umsetzung von Harnstoff zu Ammonium. Dadurch wird bei oberflächiger Applikation vor allem die
Beweglichkeit des Harnstoffs 2 bis 3 Wochen nach der Applikation erhalten und zusätzlich die auftretenden
gasförmigen N-Verluste reduziert. Urea stabil kann von den Pflanzenwurzeln einerseits als ungeladenes Molekül
aufgenommen werden oder nach der Hydrolyse als Ammonium bzw. nach der Nitrifikation in Form von Nitrat.
Dies gewährleistet eine nachhaltige Stickstoffversorgung des Pflanzenbestands.
Vorteile von UREAstabil
• Durch die Verzögerung der Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium
durch den Urease-Hemmstoff NBPT bleibt der Stickstoff gut beweglich
und kann auch als Harnstoff von der Pflanze gut aufgenommen werden.
Das Zeitfenster für den Transport des Stickstoffs in den Boden (durch
Regenwasser) erweitert sich auf 10-20 Tage.
• Bildung eines Stickstoffdepots in der Wurzelzone.
• Durch die Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium in der Wurzelzone
entsteht ein Stickstoffdepot. Die stabilen Feuchtigkeitsverhältnisse
machen hier eine kontinuierliche Aufnahme von Ammonium-N möglich.
Eine Trockenperiode in der Bodenkrume beeinträchtigt nicht mehr die
N-Aufnahme. Durch die NH4+-Bindung an den Bodensorptionskomplex
ist das Auswaschungsrisiko sehr gering.
Vorteile von UREA
stabil
• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit (minimale N-Toxizität durch
Salzwirkung oder Ammoniakbildung) für Keimlinge – insbesondere
bei Unterfußapplikationen
• Stickstoffaufnahme auch bei niedrigen Bodentemperaturen
• Beschränkung der N-Verluste durch Ausgasung von Ammoniak
AMINOSÄUREN
AMINOSÄUREN
im Vergleich zu KAS
• Höherer N-Gehalt (46 %)
• Lösung des Granulats und Transport zu
den Pflanzenwurzeln auch bei geringen
Niederschlägen (ca. 5 mm)
• Niedrigeres Risiko der N-Auswaschung
• Unterstützung der Aufnahme von anderen
Makro- und Mikroelementen durch lokale
pH-Schwankung
CO(NH2)2 + NBPT
(Harnstoff )
NH2
NH4+
(Urease-Hemmstoff )
Senkung
der NBPT Konzentration
NH4+
Aufnahme
durch die Pflanze
NH4+
CO(NH2)2
NH4+
HYDROLYSE
+
NH4
Organo-mineralischer
Sorptionskomplex
(Vorrat für das Frühjahr)
Nachdem das UREAstabil Düngerkorn sich aufgelöst hat, nimmt die Konzentration des Urease-Hemmstoffs (NBPT) bei der Durchdringung des Bodens bis
zur Wurzelzone ab. Durch die Aktivität der freien Urease schreitet die Hydrolyse des Harnstoffs voran: aus Harnstoff entsteht Ammonium-N. Ein Teil der
Ammonium-Ionen wird bereits im Herbst von der Pflanze aufgenommen und in der Wurzel in Aminosäuren eingebaut. Dieses Amino-N wird ohne größere
Wasseraufnahme in die Blätter transportiert. Die geringere Wasseraufnahme erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost. Die verbleibenden AmmoniumIonen werden an den Sorptionskomplexen in der Wurzelzone gebunden und bilden einen Stickstoffvorrat für das Frühjahr.
Winterraps – späte Stickstoff-Düngung im Herbst
Verlagerung eines Teils der Frühjahrsdüngung in den Herbst
Technologische Basis
Termine und Dosierungen
• Geeignet für Düngestrategien mit einer N-Gesamtgabe über 180 kg/ha
• Die notwendige Stickstoffmenge der Gaben steigt nicht - nur der
Zeitpunkt der Ausbringung wird verlagert
• Applikation von Anfang Oktober bis zum Beginn des N-DüngerStreuverbotes (Beachtung der Regelungen der Düngungsverordnung)
• Düngergabe von 30-60 kg N/ ha als UREAstabil im Fall des Bedarfs der
N-Düngung ab dem 4-Blattstadium
• Besonders geeignet für Kulturabläufe mit geringem Anteil an
Wirtschaftsdüngern
• Faktoren, die den Bedarf der Raps-N-Düngung im Herbst erhöhen
- Eine negative N-Bilanz zwischen der N-Düngung und N-Abfuhr
durch Vorfruchtertrag
- Eine flache Bodenbearbeitung (gesenkte N-Freisetzung)
- Pfluglose Bodenbearbeitung (gesenkte N-Freisetzung um
20 – 40 kg N/ha gegenüber Pflug)
- Stroheinarbeitung nach Getreide mit einer nicht ausreichenden
N-Gabe
- Sichtbare Mangelernährung – erkennbar durch verfärbte ältere
Blätter (gelb bis rot)
Ziele der Düngung
•
•
•
•
Die Pflanzen sollten stark und ausreichend ernährt in den Winter gehen
Förderung der Anlagen für Seitentriebe und Blüten bereits im Herbst
Sicherung der Strohumsetzung
Sicherer Start in den Vegetationsbeginn trotz schlechter Bedingungen
für die Regenerationsdüngung (Nässe, Frost, schlechte Befahrbarkeit)
Vorteile und grundsätzliche Effekte dieser Technologie
• Maximale Ausnutzung der Herbstvegetationsperiode
• Schnellerer und intensiverer Transport von Assimilaten aus den Blättern
in die Wurzeln – Förderung des Wurzelwachstums und der Verzweigung
• Der Gehalt an Nitrat-N im Blatt wird nicht erhöht (Stickstoff ist bereits
in Aminosäuren in der Wurzel gebunden) => geringes Frostrisiko
• Der Stickstoff in der pflanzlichen Biomasse der Rapspflanze ist die
erste N-Quelle der Pflanze bei Vegetationsbeginn
• Vermeidung von Stickstoff-Mangel bei Vegetationsbeginn durch die
frühzeitige Platzierung in Wurzel und Wurzelraum
• Abnahme der Notwendigkeit einer sehr frühen, ersten Stickstoffgabe
nach dem Winter – Vergrößerung des Zeitfensters für die Nachdüngung
im Frühjahr (zum Beispiel während Nässeperioden)
• Nur 2 Stickstoff-Gaben im Frühjahr notwendig
Lagerung
Die Lagerung sollte in Verpackungen erfolgen, die sicher den Zutritt feuchter
Luft verhindern. Freie Lagerung ist nur zeitweilig vor der Ausbringung
möglich und sollte eine Woche nicht überschreiten. Bei der Lagerung ist
es von Vorteil das Düngemittel mit einer Plastikfolie abzudecken, um den
Zutritt feuchter Luft zu verhindern. Bei der Lagerung sollte die Temperatur
von 35° C längerfristig nicht überschritten werden.
Regenerationsdüngung
Herbstdüngung
Winterraps
30 – 60 kg N/ha
Siehe Erklärungen
im Text darüber.
1. N-Gabe
60-70 kg N/ha - leichte Böden in feuchten Regionen
80-100 kg N/ha - leichte Böden in trockenen Regionen
80-120 kg N/ha - mittlere und schwere Böden
2. N-Gabe
(gemäß der Höhe der 1. Gabe - ca. 14 Tage nach der 1.
N-Gabe, spätestens zu Beginn des Streckungswachstums)
Bei schwachen oder durch den Winter stark geschädigten
Beständen ist die Anwendung des Düngers UREAstabil nur für
die 2. N-Gabe empfohlen.
Packungsgrößen:
BIG - BAG 500 und 1000 kg
1. N-Frühjahrsdüngung
60-120 kg N/ha - (unter Berücksichtigung der
Gesamt-N-Menge entsprechend des Ertragsniveaus
abzüglich der 1. Gabe)
2. N-Frühjahrsdüngung
Herbstdüngung N
Boden vor
dem Säen
00 10
12
14
16
19
31
33
51
53 - 57
61
63
66
92
BBCH
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf unserer Internetseite: www.agra.cz
AGRA GROUP a.s. , Tovární 9, 387 15 Střelské Hoštice, Tschechische Republik, Tel.: +420 383 399 737, Fax: +420 383 399 735, Mob.: +420 606 634 784, E-Mail: [email protected]
Büro Deutschland: Dipl.-Ing. Agr. Rolf Schröder, Rahheideweg 20, 21279 Appel OT Eversen, Mob.: +49 176 199 42 105, E-Mail: [email protected]
Herunterladen