Zusammenfassung 3: Kapazitäten Kondensator, Kapazität. Ein Kondensator besteht aus zwei voneinander getrennten (isolierten) leitfähigen Platten, auf denen sich betragsmäßig gleiche Ladungen ± Q , aber mit umgekehrtem Vorzeichen, befinden. Die Kapazität C eines Kondensators ist dann das Verhältnis aus Ladung Q und Potentialdifferenz U zwischen den Platten: C=Q/U. Die Einheit der Kapazität ist das Farad, 1 F = 1 C/V. Beispiele für Kapazitäten. Zur Berechnung von Kapazitäten muss man zunächst das elektrische Feld E zwischen den Platten ermitteln und hieraus anschließend die Potentialdifferenz U zwischen den Platten. Plattenkondensator mit zwei parallelen Platten der Fläche A im Abstand d: A . d C = ε0 Zylinderkondensator aus zwei Hohlzylindern mit den Radien r1 und r2 und der Länge L: C = 2π ε 0 L . ln(r2 / r1 ) Kugelkondensator aus zwei Kugelschalen mit den Radien r1 und r2: C = 4π ε 0 r1 r2 . r2 − r1 Befindet sich zwischen den geladenen Platten zusätzlich ein Dielektrikum mit der Dielektrizitätskonstante ε, so erhöht sich die Kapazität jeweils um den Faktor ε. Parallel- und Reihenschaltung. Die Gesamtkapazitäten Cges aus der Reihen- und Parallelschaltung mehrerer Kapazitäten lauten C ges = i C ges = 1 Ci −1 Ci Reihenschaltung Parallelschaltung i Potentielle Energie und Energiedichte. Die elektrische potentielle Energie U eines geladenen Kondensators lautet: U = 1 Q 1 = CU 2 . 2 C 2 Die Energiedichte u des elektrischen Feldes hat die Einheit Energie pro Volumen (J/m2). Im Vakuum (ε = 1) gilt: u= 1 ε0 E 2 . 2