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ts.- Immer einen Schritt voraus, heißt die Devise bei Renson. Nun will der Lüftungs- und Sonnenschutzspezialist
mit neuen Produkten für den deutschen Markt punkten und weitere Marktanteile gewinnen. Die „schloss- und
beschlag-markt“-Redaktion sprach am Stammsitz des Unternehmens in Waregem/Belgien mit Christian Thomas,
Leitung Vertrieb und Produktmanagement Deutschland, und Johan Debaere, Marketig Manager,über die ehrgeizigen Pläne des Unternehmens für 2013.
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Wissensbetrieb mit Ambitionen
Renson will in Deutschland mit neuen Produkten punkten
Verfolgt man die Entwicklung der Gruppe
von ihren Anfängen mit ersten Aktivitäten
vor über 100 Jahren im Bereich der Fenster- und Türbeschläge, so lässt sich ein
stetiger Wandel feststellen. Dieser Wandel
manifestiert sich 2004 mit dem Umzug
des Unternehmens. Direkt an der Autobahn Gent-Kortrijk gelegen, fällt der neue
Hauptsitz nicht nur durch seine Architektur ins Auge, sondern auch durch seine
inneren Werte mit dem sogenannten
„Healty Building“-Konzept auf. Dieses
Konzept sorgt dank der intelligenten
Kombination von natürlicher Lüftung und
Sonnenschutz für ein gesundes und komfortables Innenklima bei minimalem Energieverbrauch. Fortan treibt das Unternehmen die Entwicklung von Konzepten und
Produkten gemäß diesem Konzept voran.
„Wir verzeichnen eine gute
Entwicklung in Deutschland. Diesen Rückenwind
wollen wir für uns nutzen.“
CHRISTIAN THOMAS
Gerrit van Eeckhoudt, Produktmanager Argenta,
Christian Thomas, Leitung Vertrieb und Produktmanagement Deutschland, und Johan Debaere,
Marketing Manager, zeigen der Redaktion am
Stammsitz von Argent Alu die Produkt-Neuheiten
(v. l.).
FOTO: SCHLOSS+BESCHLAG-MARKT/TS.-
Aufgeteilt in die zwei Geschäftsbereiche„natürliche Lüftung“ (Fensterlüftung,
Lüftungsgitter) und Sonnenschutz“ (Aluminium und Textil) entwickelt sich das
Im Uhrzeigersinn: Neue Produkte für den
deutschen Markt. Mit neu entwickelten Bandsystemen und unsichtbaren Aluminium-Rahmen
für Innentüren der Renson-Tochter Argent Alu
wollen die Belgier in Deutschland weitere
Marktanteile gewinnen.
Seit 1982 an der Spitze des Unternehmens:
Renson CEO Paul Renson.
Visitenkarte des Unternehmens: Die Zentrale in
Waregem/Belgien wird ausgebaut. Im unteren
Bereich entsteht derzeit ein Kundencenter mit
Empfangs- und Konferenzräumen, einem Audito-
Unternehmen mehr und mehr zum Wissensbetrieb, wie CEO Paul Renson es
beschreibt. Und der Erfolg gibt den Belgiern recht: Das Unternehmen wächst und
wächst, auch dank einer Reihe von Übernahmen, die zur Erweiterung des Produktprogramms in beiden Geschäftsfeldern
beitragen. Dabei akquirieren die Belgier
nur kleinere, mittelständische Unternehmen, die geeignet sind, die Gruppe und
ihr Produktprogramm zu verstärken, ohne
sich finanziell zu verheben. Das gelingt
und der Hersteller entwickelt sich Anfang
der Nullerjahre auch dank dieser klugen
Akquisitionspolitik zu einer internationalen Unternehmensgruppe, die ihren Kunden Komplettlösungen im Bereich Lüftung
und Sonnenschutz anbietet. Zumal das
Unternehmen das Produktprogramm stetig weiterentwickelt und wachsenden
Anforderungen anpasst. Das jüngste Produkt aus dieser kontinuierlichen Suche
nach neuen Segmenten mit neuen Kunden und Absatzkanälen ist eine Terassenüberdachung mit beweglichen Aluminium-Lamellen.
Umsatzträger Nummer eins bleibt weiterhin das Geschäftsfeld „natürliche Lüftung“, aber auch das jüngere Textil- Sonnenschutz-Segment mit der windstabilen
Fixscreen- Technologie entwickelt sich
dank dem permanenten Ausbau der Produktpalette erfreulich gut.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der
Produktpalette, der hohe Qualitätsanspruch und eine Vielzahl von Serviceangeboten, sorgen auch im deutschen Markt
für entsprechendes Wachstum. Aktuell
rium für bis zu 250 Gästen und ein 1250 m2 großer Showroom. Das Kundencenter soll nach
– Anzeige–
Fertigstellung auch eine Art Wissenszentrum
rund um das Thema energiebewusstes und
gesundes Bauen werden
FOTOS: RENSON
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den, wie Johan Debaere im Gespräch
sagte.
Neues Produktsegment für den
deutschen Markt
Neue Generation: Das verdecktliegende Bandsystem „argenta invisible neo“ mit kompakten
Abmessungen, dem sogenannte „Easy-Hook“
Montagesystem und einer einfachen Regelung in
Höhe, Abstand und Tiefe (3D-regelbar). die Bänder sind außerdem rechts-links verwendbar, was
die Lagerhaltung reduzieren soll. Das neue Bändersystem ist ein Produkt von Argent Alu, einem
Unternehmen der Renson-Gruppe.
zählt Deutschland neben Frankreich und
Großbritannien zu den wichtigsten
Exportmärkten für die Gruppe. Darüber
hinaus will die Unternehmensgruppe neue
Märkte erobern. Besonders die Expansion
in Richtung Osteuropa und Asien soll in
den nächsten Jahren vorangetrieben wer-
Daneben will das Unternehmen den Erfolg
in den Exportmärkten auch für weitere
Produktfelder aus der Gruppe nutzen.
Dazu zählt unter anderem der Bereich verdecktliegende Türbänder. In diesem Segment ist die Unternehmensgruppe seit
ihren Anfängen aktiv. 1997 bündelte das
Unternehmen den Bereich bei der Tochter
Argent Alu im benachbarten Kruishoutem. Unter dem Markennamen „argenta“
werden hier Türbänder, Schiebesysteme
Scharniere etc. entwickelt, produziert und
vertrieben, und gilt man im Heimatland als
Marktführer.
Mit der noch jungen Produktpalette verdeckt liegender Türbänder sieht sich der
Hersteller für den deutschen Markt dementsprechend gerüstet, um auch in diesem
Segment als qualitativ hochwertige Alternative zu punkten. Neu zur BAU 2013 ist
die verdecktliegende 3D-regelbaren Bandserie „invisible neo“ ohne sichtbare Verschraubung, einfacher Höhenverstellung
und einer „Easy-Hook“- genannten, einfachen Montage (siehe Foto).
Besonders im Kombination mit dem noch
ebenfalls jungen Produktbereich unsichtbarer Aluminium-Rahmen für Innentüren
„invisidoor“, das für flächenbündige
Türenansichten sorgt, verspricht sich das
traditionsreiche Tochterunternehmen in
Deutschland eine erhöhte Aufmerksamkeit – besonders im Objektgeschäft.
Zumal Argent Alu die erfolgreiche Vertriebsstruktur der Mutter im deutschen
Markt nutzen kann. Ein wichtiger Punkt,
der auch für Christian Thomas, Leitung
Vertrieb
und
Produktmanagement
Deutschland, zählt: „Wir verzeichnen in
Deutschland eine sehr gute Entwicklung.
Diesen Rückenwind wollen wir nun für die
Einführung neuer Produktbereiche aus
unserer Gruppe nutzen. Besonders mit
unserem verdeckt liegenden Bandsystem
versprechen wir uns in einem starken
Objektmarkt wie Deutschland einen
beachtlichen Teil vom Kuchen für uns zu
gewinnen.“
Engagement im Radsport
Aktuell engagiert sich das Unternehmen
auch im Radrennsport und hat dazu mit
dem „Omega Pharma“ und dem „QuickStep Cycling“-Team einen Vertrag über
zwei Jahre abgeschlossen. Die Fahrer werden das Firmenlogo auf der Rückseite ihrer
Rennhosen tragen und der Name wird
auch auf den Begleitfahrzeugen und dem
Marketing-Material des Teams stehen.
Ziel des Engagements sei es, wie es von
Seiten des Unternehmens heißt, den
Bekanntheitsgrad besonders bei den End■
gebrauchern zu erhöhen.
INFO: NEUHEITEN ZUR BAU
Neben dem verdecktliegenden Bandsystem für Innentüren zeigten die Belgier
auf der BAU in München weitere Neuheiten. Dazu zählten unter anderem wie
bereits gemeldet, für die Anwendung der
DIN 1946-6 ein praxisgerechtes und
komplett überarbeitetes Tool für alle am
Bau Beteiligten – vom Fensterhersteller
bis zum Handwerker. Dieses im Internet unter „www.rensonlueftungsprogramm.de“ hinterlegte, kostenloses Programm gibt laut Anbieter nach Eingabe
weniger Daten über das Bauvorhaben
die Auskunft, ob eine lüftungstechnische
Maßnahme notwendig ist und verweist
auf geeignete Produktlösungen.
Daneben stellte Renson in München mit
„Sonoslot Max“ eine selbstregelnde
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Spaltlüftung mit erhöhter Schalldämmung vor. Ebenfalls im Messegepäck, die neue kompakte, selbstregelnde Schalldämmlüftung „AK
80 Evo“mit „i-Flux“-Technologie.
Diese Schalldämmlüftung in einem
kompakten Design ist die selbstregelnde Ausführung des bekannten
AK80, der die Zufuhr von frischer
Luft ohne Zugerscheinung gewährleistet. Die integrierte „i-Flux“ Technologie sorgt für einen gleichmäßigen Lufteintritt dank der patentierten selbstregelnden Klappe, einer regelbaren Luftmenge mittels der manuell regelbaren Innenklappe sowie der Luftströmung nach oben. In München ebenfalls
zu sehen: Die selbstregelnden Fensterlüf-
ter „Invisivent Evo AKD & AKD Max“ mit
niedrigem U-Wert die für eine kontinuierliche schallgedämmte Frischluftzufuhr
sorgen und eine kontrollierte Lüftung
nach DIN 1946-6 garantieren.
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