JUNI 2009 E-BUSINESS FREIER HANDEL ONLINE MARKETING DOWNLOADS WEB-CONTROLLING Die Anbieter von E-Commerce entdecken Open Source, quelloffene Software liegt im Trend. Seite 5 Das Affiliate Marketing sieht die Wirtschaftskrise als Chance. Doch es muss auf die Kombination der Kanäle geachtet werden. Seite 8 Sekundenschnelles Herunterladen öffnet der Entertainment- und Infotainmentindustrie stets wieder neue Türen. Seite 9 Web-Controlling ist für jeden interessant – sammeln Sie wertvolle Informationen über Website-Besucher. Seite 18 Mediaplanet_IT_Profits_255x55_Neu.indd 1 EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET 04.06.2009 12:22:53 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet E-Business: Leistung rauf, Kosten runter Zwanzig Jahre ist es her, seit Tim Berners-Lee eine Technologie entwarf, die die Welt verändern sollte. Eigentlich wollte er am internationalen Kernforschungszentrum Cern nur den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern verbessern, als er 1989 sein Konzept zur Vernetzung mehrerer Computer vorstellte. Doch Berners-Lee legte damit den Grundstein für das World Wide Web. Heute spüren wir überProf. August-Wilhelm Scheer all die Kraft dieser Idee. Weite Bereiche unserer Wirtschaft betreiben ihr Geschäft inzwischen elektronisch als E-Business und ein Schlusspunkt der Entwicklung ist nicht in Sicht. Das Privatkundengeschäft im Internet hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt: Die Mehrheit der Deutschen (53 Prozent) kaufte in den vergangenen zwölf Monaten in Online-Shops ein. 2004 waren es erst 37 Prozent. Bei Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen nimmt E-Business eine noch bedeutendere Rolle ein. Just-in-Time-Produktion und elektronische Beschaffung sind in vielen Branchen Standard. Lieferanten und Abnehmer sind – dank moderner ITK-Lösungen – elektronisch engstens miteinander vernetzt. www.mediaplanet.com E-BUSINESS sehbar: Der Endkunde wird zum Teil des Unternehmens. Auslöser sind Web-2.0-Technologien wie Weblogs, Wikis und Tagging. Diese ursprünglich im privaten Umfeld genutzten Anwendungen setzen sich zusehends im gewerblichen Kontext durch. Unternehmen werden zum Enterprise 2.0. Deutlich spürbar ist dieser neue Trend im Marketing und im Vertrieb. Die Kunden erwarten Kollaborationsmöglichkeiten. Sie wollen im Enterprise 2.0 größeren Einfluss auf das Angebot nehmen und es ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten. Produkte und Dienste werden dadurch individueller und damit in kleineren Stückzahlen angeboten. Die Entwicklung dieses viel zitierten Long Tails stellt Lieferanten und Dienstleister vor ganz neue Herausforderungen, die nur mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie gemeistert werden können. Die sogenannte Social Software verändert nicht nur das Kundenverhältnis. Im Unternehmen 2.0 beschleunigt sie die Kommunikation und verbessert das Wissensmanagement sowie die Projektsteuerung. So können die Unternehmen schneller, flexibler und besser reagieren. Innovationszyklen werden kürzer. Deutsche Firmen liegen beim Einsatz von Social Software im internationalen Vergleich gut im Rennen. Eine aktuelle BITKOM-Studie zeigt: Fast die Hälfte der Unternehmen entwickelt sich bewusst in Richtung Enterprise 2.0. Doch es bedarf kontinuierlicher Investitionen in Mitarbeiter und Infrastruktur, wenn Unternehmen die Chancen und Möglichkeiten des Internets optimal nuzzen wollen. E-Business-Anwendungen sind dabei gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders attraktiv: Sie machen Unternehmen nicht nur leistungsfähiger und optimieren Prozesse – sie helfen auch, Kosten zu senken. FREIER HANDEL DOWNLOADS ONLINE MARKETING SOCIAL MEDIA Anbieter von E-Commerce entdecken Open Source. Quelloffenen Software liegt im Trend. Seite 5 Sekundenschnelles Herunterladen öffnet der Entertainment- und Infotainmentindustrie neue Türen. Das Affiliate Marketing sieht die Wirtschaftskrise als Chance. Doch es muss auf die Kombination der Kanäle geachtet werden. Seite 11 Wo und wie trifft sich die Generation 2.0 im Netz? Und was macht diese Plattformen zu neuen Vertriebskanälen? Seite 15 Seite 7 EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANETGROUP Inhalt Fachmessen und –kongresse S. 4 Enterprise 2.0 S. 6 Mobile Business S. 7 Online Marketing S. 8 Downloads S. 9 Online Shopping S. 12 Preisvergleich S. 15 E-Payment S. 16 E-Logistik S. 17 E-Business – Produziert von Mediaplanet Webcontrolling S. 18 Projektleiter: Melanie Volk, verantwortlich für Projektmanagement und Anzeigen, +49 (0) 30 887 11 29 38 Business Developer: Benjamin Römer, +49 (0) 30 887 11 29 35 Produktion/Layout/Prepress: Corinne Meier, Mediaplanet Text: Friedrich Rössler, Daniel Holze, Holger Franck, Harald Eisenächer, Juliane Thümmel, Marc Stilke, Sarah Wagner, Caroline Eberspacher, Holger Dedekind, Katharina Krahl Fotos: istockphoto.com V.i.S.d.P.: Christian Züllig, Geschäftsführer Mediaplanet Deutschland Druck: FrankfurterSocietäts Druck Mediaplanet ist die führende europäische Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und Distribution von Themenzeitungen in der Tagespresse und in Wirtschaftsblättern. Für weitere Informationen rufen Sie bitte Christian Züllig an: +49 (0)30 887 11 29 39 an. Social Communities S. 19 Die Vernetzung kompletter Wertschöpfungsketten hat unsere Wirtschaft stark verändert. Mindestens ebenso umwälzende Neuerungen wird das E-Business der nächsten Entwicklungsstufe bringen. Schon jetzt ist ab- MIT DER REICHWEITE EINER TAGESZEITUNG UND DEM FOKUS EINER FACHZEITSCHRIFT JUNI 2009 ANZEIGE Die Erfinder der Shoppingfreude Am Anfang stand eine Vision: Als die Erfinder der Shoppingfreude von Yatego im Jahr 2003 starteten, hatten sie eine Vision: Online Einkaufen sollte schneller, einfacher und sicherer werden. Die Gründer wollten eine Plattform schaffen, auf der Fachhändler ihre Artikel verkaufen können. Verbraucherwünsche wie große Vielfalt, umfassende Beratung, guter Kundenservice und günstige Preise sollten erfüllt werden. Entstanden ist eine Shopping-Plattform, bei der Online Shopper verschiedene Angebote gewerblicher Anbieter vergleichen und schließlich bei einem von ihnen das ausgewählte Produkt bestellen können. Heute umfasst das Sortiment schon über 2,5 Mio. Artikel. Alles ist ganz einfach und sofort bestellbar. Einmal hinterlegte Daten können für alle Einkäufe bei YategoShops wieder genutzt werden. Und mit dem neuen übersichtlichen Kundenkonto kann man auch alle Bestellungen nochmal anschauen und nachverfolgen. Für die sichere Abwicklung der Bezahlvorgänge bietet Yatego ein Treuhand-Bezahlsystem sowie Kreditkartenzahlung an. Vom E-Commerce-Start-Up zum soliden Mittelständler Seit der Firmengründung vor sechs Jahren hat sich viel getan. Aus dem E-Commerce Start-Up von einst ist ein solider Mittelständler geworden. Über 100 Mitarbeiter arbeiten schon im Schwarzwälder Yatego.com - So macht Online Einkaufen Spass Internet-Einkaufshaus. Ohne viel Aufsehen haben sich die selbsternannten „Erfinder der Shoppingfreude“ zur drittgrößten Shopping Plattform im deutschsprachigen Raum entwickelt. Das Wachstum liegt weit über dem Durchschnitt der Branche. Inzwischen sind bereits über 7500 gewerbliche Anbieter bei Yatego. Und die Tendenz ist weiter stark steigend. Lesen Sie weiter auf S. 15 und erfahren Sie, weshalb Yatego so beliebt ist …… ® Und so funktioniert es: Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet E-Business ANZEIGE „Orientierung im Ausrüstungsdschungel“ Jens Kreklau ist Pressesprecher bei Globetrotter Ausrüstung, dem führenden Fachgeschäft für Outdoor- und Trekkingzubehör. Er will seine Kunden auch in den neuen Medien kompetent beraten wissen und setzt dafür auf die Wirkung bewegter Bilder. teil unseres Konzepts, mit dem wir fast die Hälfte unseres Umsatzes generieren – 80 Prozent davon durch das Internet. So können wir unsere Waren auch Menschen anbieten, die nicht im Einzugsgebiet unserer sechs Filialen wohnen. Von Lena Bulczak Viele Kaufhäuser sehen sich durch den wachsenden Online-Handel bedroht. Wie stehen Sie Internet-Geschäften gegenüber? Äußerst aufgeschlossen. Unser Ziel ist es über alle Verkaufskanäle das gleiche Sortiment, zum gleichen Preis, bei gleicher Leistung zu bieten. Ein Kunde, der bei uns über das Internet bestellt, ist bei uns genauso willkommen, wie einer, der unsere Filiale lieber persönlich aufsucht. Ohnehin ist der Versandhandel, ob über Internet-, Telefon- oder Faxbestellungen, ein wichtiger Bestand- Globetrotter ist gerade für seine kompetente Beratung bekannt. Wie wollen Sie dieses Renommee auf das Internet übertragen? Genau darin erkennen wir unsere Herausforderung: Wir wollen unser Beratungs-Know-How in die neuen Medien bringen. Ein Online-Shop allein, ist noch keine Kunst. Viel wichtiger ist es, dem Kunden auch im Internet eine Orientierung im Ausrüstungsdschungel zu geben. Wenn ein Kunde einen TrekkingRucksack sucht, will er nicht Tausende Treffer bei einer Suchmaschine, sondern eine kompetente Beratung durch einen Fachmann, der für ihn eine Vorauswahl trifft. Genau das bieten wir auch im Internet an. Wie das? Wir haben festgestellt, dass die Beratung besonders gut über bewegte Bilder funktioniert. Deswegen haben wir seit 2008 einen eigenen Internet-Fernsehsender, der neben vielen Outdoor-Filmen und aktuellen News aus der Globetrotter-Szene auch eine qualifizierte Kaufberatung und AusrüstungsTipps präsentiert. Wer beispielsweise einer Bergtour in den Anden beiwohnt, sieht nicht nur Sportler vorbeiziehen, sondern auch jede Menge Ausrüstung, Bekleidung und Schuhwerk. Bei Interesse kann er eine Leiste zuschalten, die einzelne Produkte hervorhebt und ihn mit einem Klick auf die jeweilige Verkaufsseite von Globetrotter führt. Will er genauer wissen, welcher Trekking-Rucksack zu ihm passt, kann er sich einen Beratungsfilm zum Produkt anschauen. Dort erklärt ihm ein Mitarbeiter unserer Filialen dann zum Beispiel, wo der Hüftgurt genau aufliegen muss, damit der Rücken optimal entlastet ist. Können Ihre Kunden dabei auch mitreden? Natürlich können uns die Kunden eine E-Mail schreiben oder anrufen und detaillierte Fragen stellen. Wir legen aber auch sehr großen Wert darauf, dass sich unsere Community im Internet über die eigenen Erfahrungen austauschen kann. Auf unserer Website finden sich 50.000 Bewertungen zu 9.000 Modellen – das zeigt wie rege unsere Community ist. Das ist nicht nur für viele Kunden eine Entscheidungshilfe, sondern auch eine wichtige Information für unsere Einkäufer, wenn sie über das zukünftige Sortiment entscheiden. Online-Handels. Außerdem ist die Lösung nicht nur etwas für kleine Online-Händler. Wir haben auch viele Kunden aus dem Mittelstand, und sogar Großunternehmen sind dabei. Für die großen Kunden sind wir ein Outsourcing-Partner, der Aufgaben im Multi-Channel-Vertriebs-Management übernimmt. im laufenden Betrieb unterstützt. Dafür haben wir eine ganze Reihe von Werkzeugen und Instrumenten, zum Beispiel kostenlosen Telefon- und Email-Service, einem Online-Handbuch und verschiedenen Video-Workshops. Kunden können kostenlos auch an regelmäßigen Webinaren teilnehmen oder sich im plentyMarkets-Forum mit anderen Anwendern austauschen. Große Kunden wollen mitunter mehr, nämlich feste Ansprechpartner für eine kontinuierliche Beratung. Das sind dann ConsultingLeistungen, die wir kostenpflichtig anbieten. Weitere Informationen: www.globetrotter.de www.4-seasons.tv Multi-Kanal-Vertrieb ist einfacher geworden Jan Griesel ist Gründer und CEO der E-Commerce-Plattform plentyMarkets.de. Er beobachtet ein wachsendes Interesse an einem Muli-Kanal-Vertriebsmanagement. Von Jan Griesel Wofür steht plentyMarkets? Den Produktnamen plentyMarkets haben wir gewählt, als immer mehr Marktplätze an unsere Lösung angebunden wurden. Damit wollten wir zum Ausdruck bringen, dass Online-Händler mit Hilfe des Systems alle umsatzstarken Marktplätze über eine voll automatische Anbindung bedienen können. Das sind optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Multi-Channel-Vertrieb. Das Unternehmen plentySystems steht in erster Linie für Know-how im Multi-Channel-Online-Vertrieb. Wir sind seit unserer Gründung im Jahr 2001 in diesem Geschäftsfeld tätig und bieten auch Consulting an. Was genau bietet denn plentyMarkets? Wir bieten eine E-CommerceKomplettlösung. Unser Hauptprodukt plentyMarkets würde ich als ‚Multi-Channel on demand Software’ bezeichnen. Jedes Unternehmen kann damit im eigenen Webshop auf den größten OnlineMärkten der Welt und über die erfolgreichsten Preissuchmaschinen realtime verkaufen. Mittlerweile gibt es mehr als 1200 plentyMarkets-Nutzer. Klingt nach viel Arbeit. Ist das für die Online-Händler nicht trotzdem noch ein riesiger Aufwand so viele Kanäle zu bedienen? Die Lösung, die wir über Jahre hinweg entwickelt haben, ist sehr leistungsstark und bietet einen hohen Grad der Automation. Eine Multi-Kanal-Strategie ist damit also viel einfacher geworden. Die Software-Updates werden automatisch eingespielt. Die Anwender müssen sich nicht mehr um technische Details kümmern. Sie können sich ganz auf das Verkaufen konzentrieren. Ihre Artikelstamm- daten müssen sie einmal einpflegen. Alle Bestellungen werden automatisch importiert und zentral verwaltet. Vom Versand inklusive dem Rechnungsdruck über die Abwicklung von Retouren bis hin zur Zuordnung der Zahlungseingänge bietet plentyMarkets einen geschlossenen Workflow an. Ein mehrstufiges Mahnsystem inklusive Inkasso können wir übrigens auch vollautomatisiert einrichten. Das ist dann sehr praktisch für kleine E-Commerce-Betreiber. Aber haben diese Händler nicht ohnehin genug Möglichkeiten über Suchmaschinen wahrgenommen zu werden? Es geht um mehr als um die Listung in Suchmaschinen. Mit plentyMarkets wird eine Schnittstelle zu allen Online-Kanälen geschaffen. Webshops, OnlineMarktplätze, Preissuchmaschinen: Wir erfassen die ganze Breite des Wie wichtig ist der Support? Service und Support sind im Rahmen der Lösung natürlich sehr wichtig. Anwender von plentyMarkets bekommen einen sehr umfassenden Support, der sowohl bei der Systemeinrichtung als auch E-Business 4 Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Treffpunkte der digitalen Welt E-Business betrifft fast alle Wirtschaftsbranchen und besitzt großes Potenzial. Wer mehr wissen möchte kann auf diversen Fachmessen Informationen und Kontakte sammeln. Von friEDricH rÖssLEr In Zeiten von Online-Banking, Web2.0-Portalen, Twitter und dem I-Phone-Hype hat sich E-Business mehr als etabliert. Der elektronische Geschäftsverkehr gehört mittlerweile zu den wichtigsten Anwendungsgebieten der neuen digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien. E-Business beinhaltet alle Formen von Geschäftsprozessen, die auf elektronischem Wege abgewickelt werden, vorrangig im Internet. Dies betrifft viele unternehmerische Aufgabenfelder wie zum Beispiel Geschäftsanbahnung und -abwicklung, Werbung bis hin zum Kundenservice. Obwohl E-Business bei fast jedem Unternehmen am Gesamtgeschäftsprozess partizipiert, existiert ein immens hoher Beratungs- und Austauschbedarf. Das Bedürfnis nach neuen Formen, Ideen und Konzepten von E-Business begründet sich auf der einen Seite durch die hohen Innovationsmöglichkeiten, auf der anderen durch ein gestiegenes Sicherheitsbewusstsein in der Online-Welt. Die vielen Messen in Deutschland scheinen ein Beleg dafür zu sein. Die Fachmesse „Internet World“ in München zum Beispiel versammelt auf 3.000 Quadratmetern über 150 Aussteller und gibt Auskunft über Online Marketing, ECommerce, Shop- und WebsiteOptimierung. Dazu klärt sie über Kundengewinnung, Web-Auftritt, Infrastruktur, Backoffice und Markttrends auf. Vom 23. Bis 24. Juni bieten die Veranstalter neben der Messe noch einen zusätzlichen, kostenpflichtigen Kongress an. Mit Expertengesprächen, CaseStudies und Best-Practice-Vorträgen begegnen die Teilnehmer dem Thema E-Business auch von der Anwender-Seite aus – in der Branche etwas ganz übliches. Mit den Kommunikationswegen beschäftigt sich die fünfte „IT Profits“ in Berlin vom 24. bis 25. Juni. Die Fachmesse für IT, Internet und Kommunikation führt IT-Entscheider, CIOs und Pro- fessionals mit rund 100 Experten und Lösungsanbietern zusammen. Die Themen variieren dort von Communication und IP-Services, IT-Security und CRM bis hin zu IT-Management, Infrastructure, Internet und Mobility und Online Marketing. Der kostenpflichtige Begleitkongress setzt sich mit der Virtualisierung als Schlüsseltechnologie der Informationstechnik für Unternehmen aller Größenordnungen auseinander. Einen anderen Weg geht die erste „Games Convention On- line“ vom 31. Juli bis 2. August in Leipzig. Als internationale Dialogkonferenz bringt sie Praktiker, Fachleute und Experten aus den Bereichen Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um miteinander Sichtweisen, Erwartungen und Einschätzungen auszutauschen. Der Fokus liegt dort allerdings auf Browser, Client und Mobile Games. Im Zentrum steht das Business Center mit einem Matching für Fachbesucher und einer integrierten Dialogkonferenz. In den Publikumshallen kommen die Gamer zum Zug: Sie können zuschauen bei Events und Showmatches oder neueste Online- und Mobilespiele ausprobieren. Für die Werbebranche wurde die „dmexco“ in Köln konzipiert. Die Business-Veranstaltung für Werbungstreibende, Digital Professionals, Vermarkter und Agenturvertreter aus dem In-und Ausland konzentriert sich ausschließlich auf Fachbesucher. Zur ersten dmexco am 23. und 24. September erwarten die Veranstalter 10.000 bis 12.000 Marketingstrategen und fast 250 Aussteller. Ideeller und fachlicher Träger ist der Bundesverband Digitale Wirtschaft. Auch in Köln flankiert ein Kongress die Fachmesse. Unter dem Motto Kreativität, Effektivität und Effizienz erfährt der Besucher die neuesten Themen und Trends der Werbebranche. ANZEIGE FA C H M E S S E & K O N G R E S S 23.– 24. Juni 2009, München ICM – Internationales Congress Center München Optimieren Sie Ihr Online Business – kommen Sie zu Fachmesse und Kongress 100 der besten Strategen und Praktiker diskutieren, was im Online-Marketing, E-Commerce und bei der Site- und Shop-Optimierung zu beachten ist, welche Innovationen Sie in Ihr Online Business integrieren sollten und welche Ideen zum Erfolg führen. Learn from the Best – an zwei Kongresstagen erfahren Sie die aktuellsten Trends und praxisbewährte Strategien für die erfolgreiche Gestaltung und Vermarktung Ihres Internet-Auftritts. In der begleitenden Fachmesse mit ca. 150 Ausstellern, Sponsoren und Partnern können Sie zudem mit führenden Anbietern von Internet- Produkten und Lösungen Ihre individuellen Fragen diskutieren und sich über das aktuelle Marktangebot informieren. Auf zwei Infoarenen gibt es zudem Praxisvorträge zur gesamten Wertschöpfungskette im Internet. Die Kongressteilnahme ist ab 550 € zzgl. Mwst. möglich, die Fachmesse ist nach Vorabregistrierung kostenlos. Mehr Infos und Anmeldung unter www.internetworld-messe.de www.internetworld-messe.de anzeige_final.indd 2 10.06.09 11:29 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Anbieter von E-Commerce entdecken Open-Source Was kaum einer wahrnimmt: Quelloffene Software hat in den letzten zehn Jahren unser Leben grundlegend verändert. Von Wolfgang Wagner Wir sind vertraut mit Windows XP oder Vista, sind begeistert von den grafischen Oberflächen von iMac und iPhone. Damit surfen wir durch die Untiefen des Internets und nutzen dabei jede Menge sogenannter Open-Source-Software. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass der Programmcode öffentlich zugänglich und einsehbar ist. Überdies unterliegt quelloffene Software meist auch einer Lizenz, die die Weiterentwicklung im Interesse aller fördert. Standards und offene Schnittstellen Heute zählen wir 70 Millionen aktive Webseiten und 1,6 Milliarden E-Mail-Konten. Sie basieren zum Großteil auf Open-SourceKomponenten wie Linux, Apache, PHP, MySQL, BIND, Postfix und Sendmail. Diese universellen Bau- steine des Internets nutzen ausschließlich offene Standards, sind technisch ausgereift und skalieren für beliebige Nutzerzahlen. Und das Beste: Der überwiegende Teil dieser Programme darf auch noch ohne Lizenzkosten genutzt werden. Entwickelt werden diese Komponenten an Universitäten, von technikbegeisterten Enthusiasten und von Unternehmen, die neben Lizenzkosten vor allem von Entwicklungsaufträgen, technischem Support oder Schulungen leben. Einkaufen mit Open-Source Zunehmend entdeckten in den letzten Jahren auch die Hersteller von E-Commerce-Software die Vorzüge der quelloffenen Entwicklung. Ein Beispiel hierfür ist die Freiburger Softwareschmiede OXID eSales, die seit November 2008 ihre bis dahin proprietäre Shop-Software auch in einer Open-Source-Variante zur Weiter- entwicklung und kostenlosen Nutzung anbietet. „Wir haben uns für diesen Schritt entschieden, weil wir daran glauben, dass Open-Source mittlerweile der bessere Weg ist, qualitativ hochwertige Software zu entwickeln“, erläutert Roland Fesenmayr, Vorstandsvorsitzender der OXID eSales AG. Mit Magento aus den USA und xt:Commerce aus Österreich haben sich zwei weitere E-Shop-Anbieter dem Open-Source-Prinzip verschrieben. Durch den kostenlosen Download der Software genießen die drei Open-Source-Anbieter eine Verbreitung und Sichtbarkeit bei potenziellen Kunden und PartANZEIGE nern, die sie nur schwerlich mit eigenem Marketing hätten finanzieren können. Ökosystem statt Insel-Lösung Dank Open-Source kann bei den eShop-Anbietern nun eine „Community“ aus Partnern wachsen, die selbst zusätzliche Programmmodule sowie Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen, Payment-Dienstleistern, Buchhaltungssoftware, Webcontrolling/ Datamining, Produktportalen, Preissuchmaschinen oder AffiliateProgrammen anbieten. Von dieser „Offenheit“ profitieren neben den Anbietern, die integrierte e-Com- merce-Ökosysteme an Stelle von isolierten Insel-Lösungen liefern können, vor allem die OnlineHändler. Sie können aus einer Vielzahl von Dienstleistern auswählen und ihren Kunden wiederum eine umfassende Shopping-Funktionalität zu vertretbaren Kosten bieten. Alljährlicher Treffpunkt der europäischen Open-Source-Bewegung ist der „LinuxTag“, der vom 24. bis 27. Juni auf dem Berliner Messegelände seine Tore öffnet. Die 15. Auflage dieser Traditionsveranstaltung, die alljährlich über 10.000 Besucher anzieht, richtet sich mit umfangreichem Vortragsprogramm und begleitender Ausstellung an Anwender, Entscheider und Entwickler. Parallel zum LinuxTag findet die IT Profits statt – Konferenz für IT, Internet und Kommunikation. Das Themenspecial „Online Profits“ ist der modernen Interaktion im Web und dem Geldverdienen mit Webprojekten gewidmet. Dabei nutzt die IT Profits erstmals auch das innovative Veranstaltungsformat der Barcamps. ANZEIGE ANZEIGE FAZ_Ebusiness_IT_Profits_LinuxTag_255x183,5.indd 1 04.06.2009 14:06:30 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Das Web 2.0 erreicht die Unternehmen Web 2.0-Technologien finden unter dem Schlagwort Enterprise 2.0 immer stärker Einzug in Unternehmensstrategien. Kern des Konzepts ist es, die Benutzer aktiv in die Gestaltung von Inhalten einzubinden, ihr Wissen mit anderen zu teilen und gemeinsam an der Lösung von Problemstellungen zu arbeiten. Von DANIEL HOLZE Enterprise 2.0 ist eine Frage der Unternehmenskultur. Mindestens so wichtig wie die technischen Aspekte der Kollaborations- und Interaktionsmöglichkeiten webbasierter Anwendungen oder des semantischen Webs sind die soziokulturellen Aspekte des Web 2.0. Das so genannte Mitmach-Web lebt von der Interaktion der Benutzer in Wikis, Blogs oder Social Networks. Anstatt Inhalte vorzugeben, beschränken sich die Anbieter und Plattformbetreiber im Web 2.0 darauf, Themen vorzuschlagen oder aufzugreifen und den Diskurs der Teilnehmer zu moderieren. Dieses Konzept der aktiven, gemeinsamen Gestaltung durch die Nutzer und der Beschränkung auf die Moderation ihrer Beiträge wird unter dem Begriff Enterprise 2.0 auf Unternehmen übertragen. Hier beschreibt der Begriff den Einsatz so genannter sozialer Software, etwa zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Kommunikation mit den internen und externen Bezugsgruppen. Der Begriff umfasst also auch hier die zwei Dimensionen: Zum einen technischen Lösungen, die die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und die Verfügbarkeit von Wissen in Unternehmen ermöglichen und zum anderen deren ak- tive Anwendung durch die Nutzer. Merkmal der Social Software ist die weitgehend unbürokratische und hierarchiefreie Funktionsweise. Denn auch im Unternehmensumfeld funktioniert das Modell nur ohne eine zentrale Kontroll- und Steuerungsinstanz. Die unternehmensweite Kollaboration setzt voraus, dass Mitarbeiter nicht nur die Werkzeuge, sondern vor allem auch die Möglichkeiten bekommen, sich aktiv einzubringen. Und diese Möglichkeiten auch nutzen. Im Umkehrschluss hat dies Auswirkungen auf die Unternehmensführung im Enterprise 2.0: Das Management gibt einen Teil seines Anspruchs auf die Lenkung und Kontrolle im Unternehmen ab und beschränkt sich auf eine moderierende Rolle, die Themen oder Problemstellungen vorgibt und die Ergebnisse des unternehmensweiten Diskurses zusammenfasst. Transparenz nach innen und außen steigert die Innovationskraft Enterprise 2.0 richtet sich sowohl nach innen als auch nach außen und betrifft die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern, als auch die Kommunikation und Interaktion mit den externen Bezugsgruppen. Im Gegensatz zu klassischen Formen der Unternehmenskommu- nikation steht dabei im Enterprise 2.0 der Austausch. Wikis, Blogs und andere Formate des Web 2.0 sind darauf ausgerichtet, dass die Benutzer Feedback und Kommentare verfassen oder eigene Informationen beitragen. Darin liegt auch das Potenzial für Unternehmen begründet: Mitarbeiter tragen ihre Ideen zusammen und stellen sie bereit. Durch die Verknüpfung der Ideen und Informationen Einzelner entsteht so neues Wissen, das unternehmensweit verfügbar ist und die Innovationskraft der gesamten Organisation erhöht. Auch firmeninterne soziale Netzwerke nach dem Modell von Xing, LinkedIn oder Myspace leisten im Unternehmen wertvolle Dienste. Insbesondere bei geographisch verteilten Standorten finden Mitarbeiter anhand von Profilen der Kollegen, die Qualifikationen, Erfahrungen oder spezielle Kenntnisse aufführen abteilungsübergreifend die richtigen Experten für fachliche Problemstellungen. Digitale Kollaborationslösungen wie Wikis, elektronische Whiteboards oder umfassende Unternehmenslösungen wie Lotus Notes oder Microsoft Sharepoint erleichtern ihnen die Zusammenarbeit, unabhängig von Standort und Zeitzone. In webbasierten Projektmanagementlösungen definieren sie gemeinsam Projekte, legen die Teams fest und informieren sich jederzeit über Status und nächste Schritte jeder Teilaufgabe. Kollaborations- und Kommunikationstools verwandeln durch die aktive Teilnahme der Nutzer – seien es Mitarbeiter, Partner oder Kunden – das Intranet in ein ständig wachsendes Reservoir an Wissen, aus dem das Unternehmen schöpfen kann, um neue Ideen zu entwickeln oder auf Herausforderungen zu reagieren. In der Interaktion mit Kunden und Partnern werden entstehende Probleme frühzeitig identifiziert. Das Feedback der Betroffenen erleichtert die Suche nach der Lösung und erhöht im Idealfall sogar die Kundenbindung an das Unternehmen, da sich die betroffenen Kunden in ihren Anliegen ernst genommen wissen und an der Lösung des Problems mitwirken können. Moderne Software-Ansätze für moderne Unternehmenskultur Die neuen Konzepte – und die Technologien, die sie umsetzen – lösen bisherige Ansätze des Wissensund des Projektmanagements ab, die auf zentralisierte Instanzen und Entscheidungsträger angewiesen waren. Die bekanntesten Beispiele für Enterprise-2.0-Technologien sind Blogs, mit denen auch Laien unkompliziert Texte verfassen und veröffentlichen können. Die Kom- mentarfunktionen eröffnen dabei die soziale Komponente: hier entfalten sich offene, weitgehend unmoderierte Diskussionen. Deshalb sind Blogs vor allem ein Werkzeug der Unternehmenskommunikation, sowohl intern als auch extern, bei der Informationen veröffentlicht und zur Diskussion gestellt werden. Wikis hingegen eignen sich primär als Kollaborationswerkzeug: Mitarbeiter tragen darin ihr Wissen zusammen, korrigieren oder ergänzen Informationen, verknüpfen sie miteinander und können so gemeinsam an der Lösung konkreter Aufgaben arbeiten. Sehr viel komplexere Kooperationen sind durch den gegenwärtigen Trend zu webbasierten Office-Anwendungen möglich: Moderne Varianten von Google und Microsoft laufen auf Servern, die mit jedem gewöhnlichen Webbrowser erreicht werden können. Dort können Benutzer gleichzeitig und gemeinsam an Textdokumenten, Tabellen oder Grafiken arbeiten. Offene Programmschnittstellen verknüpfen die Inhalte anwendungsübergreifend, so dass beispielsweise aktuelle Zahlen aus der Vertriebsabteilung automatisch auf einer digitalen Landkarte angezeigt werden, um Marketing und Geschäftsführung konkrete Hinweise auf den Absatz in einzelnen Regionen zu geben. chen können relevante Webseiten zu bestimmten Themen gefunden werden. Blogs dienen als schwarzes Brett, beispielsweise zur Dokumentation des Schichtwechsels im Industrieunternehmen. Informationen und Wissen, das bisher in den Köpfen der Mitarbeiter, im E-Mail-Posteingang oder auf dem lokalen Rechner lag, wird im Enterprise 2.0 miteinander geteilt. Im Unternehmenseinsatz muss dies in einer sicheren Umgebung geschehen, da oft vertrauliche Informationen behandelt werden. Aber gerade auch in hochsensiblen Umgebungen kann enormer Nutzen erzielt werden, wie der Einsatz der Social Software-Plattform Lotus Connections bei Rheinmetall zeigt. Doch das Enterprise 2.0 geht auch über Unternehmensgrenzen hinaus und nutzt Social Software zur Zusammenarbeit und Kommunikation mit Lieferanten, Kunden und Partnern; dies ist eine Riesenchance für deutsche Unternehmen, die im Export weltweit in Projekten aktiv sind. Neue Cloud-Services, die IBM beispielsweise mit LotusLive zur Verfügung stellt, erlauben gemeinsame Pro- jektarbeit, Teilen von Dokumenten, direkte Kommunikation per Chat und Steuerung von Aktivitäten. Die entsprechenden Dienste können als Software as a Service kostengünstig gemietet werden, ohne eigene Infrastruktur kaufen und unterhalten zu müssen. Die Zusammenarbeit erfolgt in einer sicheren Wolke. Das Interesse am Enterprise 2.0 ist wegen der Wirtschaftskrise und damit einhergehender Kosteneinsparprogramme abgeflacht. Dabei übersehen wird, dass Enterprise 2.0-Funktionalitäten helfen, Mitarbeiter für das Unternehmenswohl zu engagieren, Wissen zu sichern, Innovation zu fördern und letztendlich Kosten zu sparen. Genau das brauchen wir in diesen Zeiten. Und die neuen Enterprise 2.0-Services in der Cloud sind für den Exportweltmeister Deutschland und dessen Mittelstand eine besondere Chance, sich im internationalen Wettbewerb zu differenzieren. Stefan Pfeiffer (E-Mail: Stefan. [email protected], Twitter: Stefan63atIBM, Blog: https:// www-951.ibm.com/blogs/Stefan_ Pfeiffer/) ANZEIGE Neue Cloud-Services ermöglichen unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in der Wolke Enterprise 2.0 als Chance für deutsche Unternehmen VON Stefan Pfeiffer Im Web haben sich deutliche Veränderungen vollzogen. Webseiten werden natürlich weiter „konsumiert“, aber das neue Web, das Web 2.0, ist durch Beteiligung, Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet. Nicht umsonst wird vom Mitmach-Web gesprochen, in dem Anwender Bilder über Facebook teilen, per ICQ miteinander chatten, Urlaubshotels bewerten oder sich in wer-kennt-wen mit Bekannten vernetzen. Diese Mitmach-Kultur ist Vorbild für das Enterprise 2.0, das Mitmach-Unternehmen der neuen Generation, das durch Mitwirken, Zusammenarbeit und Kommunikation gekennzeichnet ist. Enterprise 2.0 bedeutet dabei nicht einfach die Einführung eines Wiki. Enterprise 2.0 ist ein Kulturwandel, in dem Mitarbeiter ermutigt und auch honoriert werden, aktiv mitzuwirken, ihre Ideen einzubringen und sich in flachen Hierarchiestrukturen zu vernetzen. Technologisch möglich wird dies durch Social Software für den Unternehmenseinsatz, die die verschiedenen Web 2.0-Funktionali- täten integriert und vernetzt. Das herkömmliche Telefonverzeichnis wird durch Mitarbeiterprofile à la Xing ersetzt. Dort findet man nicht nur die Telefonnummer, sondern auch Informationen über Projekte, Blog- und Wikieinträge des Mitarbeiters. Über öffentlich geteilte und mit Schlagworten (Tags) versehene Lesezei- E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Das Business wird mobil Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen verspricht hohe Effizienzgewinne – so zum Beispiel bei der Anbindung des Außendienstes. Die Technologien werden bald auch für den Mittelstand interessant. Von HOLGER FRANCK Daten sind für Unternehmen heute überlebenswichtig. Je besser die Datenbasis ist, mit denen sie arbeiten können, desto besser sind die Chancen im Wettbewerb. Und auch die Geschwindigkeit mit der Daten bereitgestellt und aktualisiert werden können, ist von großer Bedeutung. Sofern alle Mitarbeiter unter einem Dach sitzen, ist das Abrufen und die Eingabe von Daten kein großes Problem. In vielen Unternehmen sind aber hunderte oder gar tausende Beschäftigte im Außendienst tätig – zum Beispiel im Vertrieb oder als Service-Techniker. Diese Mitarbeiter auch unterwegs über mobile Endgeräte online in die Geschäftsprozesse einzubinden ist ein Ziel vieler Firmen. Einige große Unternehmen haben bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. So werden zum Beispiel die Service-Techniker im Außendienst einiger Konzerne über Taschencomputer (PDAs) mit der zentralen Unternehmenssoftware verbunden. Wenn sie Reparaturoder Wartungsdienste für Kunden erbringen, können sie mittels dieser Geräte unmittelbar nach Fertigstellung der Arbeiten selbst elektronisch die Daten für die Rechnungsstellung – die geleisteten Stunden und verbrauchten Ersatzteile – an die Unternehmenszentrale senden. Solche Lösungen beschleunigen die Prozesse erheblich und verbessern zudem die Datenqualität, weil die Gefahr fehlerhafter Eingaben reduziert wird. Vergingen früher Tage bis Rechnungen verschickt werden konnten, weil der ServiceTechniker erst in die Zentrale zurückkehren musste oder anderweitig für den Transport der Daten sorgen musste, so werden jetzt automatisch die folgenden Prozessschritte veranlasst. Aber auch in die andere Richtung lohnt sich das Mobile Business: Service-Techniker oder Vertriebsmitarbeiter können jederzeit beim Kunden aktuelle Daten, die sie für Reparaturen, Wartungen oder Preisangaben benötigen, auf ihrem PDA abrufen. Key Pousttchi, Leiter der Arbeitsgruppe Mobile Commerce am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering der Universität Augsburg, der einmal im Jahr die Branchenkonferenz MCTA (Mobile Commerce Technologien und Anwendungen) initiiert, hält zum Beispiel die mobile Vertriebsunterstützung mittlerweile für ein Feld, das auch für mittlere Unternehmen interessant sein kann. „Es sind nicht mehr nur noch die Großunternehmen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Auch viele Mittelständler haben erkannt, dass sie mit der Mobilisierung von Geschäftsprozessen enorme Effizienzgewinne realisieren können.“ Und vor allem die Steuerung von Außendienstmitarbeitern sei immer ein geeigneter Ansatzpunkt. Die Einstiegspreise für die Lösungen der IT-Industrie sinken mittlerweile. Schon jetzt gibt es Lösungen für Handwerker, die Fenster elektronisch abmessen und die Daten automatisch in ein zentrales System zur Weiterverarbeitung senden. Auch Mittelständler, die glauben, sich den Schritt ins Mobile Business noch nicht leisten zu können, sollten sich schon einmal mit den Vorteilen der mobilen Welt befassen, meint Pousttchi. „Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Mobilisierung der Geschäftsprozesse auch im Mittelstand auf breiterer Basis zur Anwendung kommen wird“, so der Mobile-Experte. „Und schon mit einfachen Mitteln könnten Unternehmer heute ein Gefühl für die Möglichkeiten entwickeln. „Es reicht schon im ersten Schritt die Außendienstmitarbeiter im Vertrieb mit Notebook und UMTSStick auszustatten, um ein Gefühl für den Vorteil der Datenverfügbarkeit vor Ort zu bekommen“, so Pousttchi. Der Wissenschaftler nennt das noch nicht „Enterprise Mobility“ sondern „Nomadic Computing“. „Aber mitunter ist das gar nicht so weit auseinander“, macht er den kleineren Firmen im Mittelstand Mut. ANZEIGE mobook.de: Mit Vollgas auf der Datenautobahn Mobiles Internet garantiert effektives Arbeiten auch für unterwegs. Mobiles Internet gewinnt im Alltag immer mehr an Bedeutung. Insbesondere Mitarbeiter im Außendienst, Geschäftsführer aber auch Freiberufler sind auf eine schnelle und flexible Daten- leitung angewiesen. Zwar bieten internetfä-hige Smartphones den Usern mittlerweile eine gewisse Unabhängigkeit, aber komfortables Surfen im Arbeitsalltag ist mit einem kleinen Handydisplay und einer langsamen DSL-Performance nicht zu vergleichen. Ein weiteres Problem: Oftmals versagt dank mangelnder Flächenabdeckung der mobile Internetzu-gang – natürlich immer dann, wenn es am wichtigsten ist. Abhilfe schafft mobook.de. Das Onlineportal für mobile Datenflatrates der Sparhandy GmbH bietet schnelle und günstige Internetzugänge für unterwegs und damit eine ideale Lösung für alle Businessanwender. Unter www. mobook.de gibt es für jeden Anspruch den richtigen Datentarif. Unter-schiedliche Markennotebooks lassen sich mit dem Angebot kombinieren – der UMTSStick ist in jedem Fall inklusive. Die User können räumlich und zeitlich ungebunden mit DSLGeschwindigkeit online gehen und wichtige Daten senden und empfangen. So sind die User im vodafone-Netz – übrigens Testsieger beim großen Netztest des führenden Fachmagazins connect – mit einer Ge-schwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit pro Sekunde optimal für den Geschäftsall-tag aufgestellt. Wartezeiten zwischen den Terminen, in der BusinessLounge am Flughafen oder Fahr- zeiten im Zug können so effektiv genutzt werden. Ho-he Uploadgeschwindigkeiten sorgen dafür, dass Berichte, Daten oder Präsen-tationen im Eiltempo an die jeweiligen Empfänger verschickt werden. Die umständliche Suche nach W-LAN oder Hot Spots hat damit ein Ende. Für die Installation der Software sind keine tiefen Kenntnisse erforderlich: Einfach den Stick per USB mit dem Laptop verbinden und dank „plug and play“ installiert sich die mobile Internetanwendung auch bei Computerlaien wie von selbst. Alle Tarife und Informationen gibt es unter www.mobook.de E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Marketing goes online Ob Suchmaschinenoptimierung oder KeywordAdvertising – Online Marketing ist längst zu einem wichtigen Instrument im Kommunikationsmix eines Unternehmens geworden, der nicht mehr allein aus PR, Anzeigen, Direktmarketing und ähnlichen Klassikern besteht. Von Juliane Thümmel Das Internet ist als Informations- und Handelsmedium weder aus dem beruflichen noch dem privaten Alltag wegzudenken: Laut Branchenverband Bitkom waren 2007 etwa 60 Prozent der Deutschen im Internet aktiv und 41 Prozent kauften online ein. Daher sollten Unternehmen selbst wenn sie über keinen direkten Vertrieb mittels Web verfügen, mit den Facetten des Online Marketings auseinandersetzen, um so neue Kunden zu akquirieren und seine bestehenden Kunden zu binden. Online Marketing setzt sich aus verschiedenen Kanälen zusammen, die sich in ihrer Zielgruppenansprache und Wirkungsweise unterscheiden. Basis aller Aktivitäten im Netz ist aber weiterhin eine Unternehmenswebseite, die in ihrer Gestaltung und dem thematischem Aufbau vor allem nutzerfreundlich ist. Im zweiten Schritt kann die Seite auf die Kommunikationskampagne optimiert werden, zum Beispiel über so genannte „Landing Pages“. Dies sind speziell für die Kampagne eingerichtete einzelne Unterseiten, die den Kontext der Linkquelle aufgreifen – den roten Faden also weiterführen – und über ein Response-Element (zum Beispiel ein Anfrageformular) die Interaktion zwischen Besucher und Unternehmen sicherstellen. Die wohl älteste Werbeform im Internet sind Banner, meist eingebunden innerhalb einer Webseite. Der „Skyscraper“ zum Beispiel ist ein schmales Hochformat am linken oder rechten Rand, das auch beim Scrollen zumindest noch teilweise zu sehen ist. Der „Rectangle“ ist vergleichbar mit einer Inselanzeige im Printbereich, der direkt im redaktionellen Umfeld platziert wird und so eine höhere Aufmerksamkeit erreicht. Noch auffälliger ist ein „Pop-Up“, da hier ein zusätzliches Browserfenster mit den Werbeinhalten geöffnet wird und die Hauptseite überlagert. Neuere Browser und spezielle Erweiterungen können jedoch eingebundene Banner und Pop-Ups blocken, weshalb alternative Werbeformen wie beispielsweise „Hover Ads“ entwickelt werden, die den eigentlichen Inhalt verdecken, um so die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erzwingen. Zum Pflichtprogramm im Online Marketing zählt das Suchmaschinen-Marketing, auch englisch SEM abgekürzt. Es ist vor allem durch die Suchmaschinenoptimierung (englisch SEO) und das Keyword-Advertising gekennzeichnet – Maßnahmen, die der guten Auffindbarkeit des Unternehmens auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen dienen sollen. Beim Keyword-Advertising wird der Werbeinhalt mit individuellen Schlüsselwörtern („Keywords“) verknüpft und nur auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen und Webseiten angezeigt, wenn nach den Schlüsselwörtern gesucht wurde. Im Vergleich zu Bannerwerbung erfolgt hier die Abrechnung nicht nach Sichtkontakten („Ad Impressions“), sondern pro tatsächlich verfolgtem Link („Cost per Click“). Der Betreuungsaufwand bei diesem Marketingtool ist aber nicht zu unterschätzen, da die Auswahl der Suchbegriffe, die Formulierung der Textanzeige und die laufende Überwachung der erzielten Besucherstruktur durch eine fortlaufende Optimierung sichergestellt werden sollte. Die Search Engine Optimization, kurz SEO, zielt wiederum darauf ab, die Webseite so zu gestalten, dass diese von den Suchmaschinen gefunden und in deren Ergebnislisten optimal, also möglichst weit oben, angezeigt wird. Um das zu erreichen, muss die Webpräsenz an den Algorithmus weit verbreiteter Suchmaschinen angepasst werden, sei es durch die gute Aufbereitung der Inhalte – einzigartiger Content und passende Schlagworte – oder eine für Suchmaschinen leicht lesbare Programmierung. Wie genau der Algorithmus jedoch funktioniert, gibt kein Suchmaschinenbetreiber preis, da sonst die Gefahr des Missbrauchs zu groß ist. Eine noch genauere Zielgruppenansprache ist über das E-MailMarketing möglich, dem digitalen Äquivalent zum Direktmarketing, also dem Postversand von Werbemitteln. Spannend an dieser Werbeform ist vor allem die Tatsache, dass fast 90 Prozent aller deutschen Internetuser das Senden und Empfangen von E-Mails als Nutzungsschwerpunkt angeben. Ob als Trigger-Mail, also anlassbezogene Nachricht zum Beispiel zum Geburtstag eines Kunden, oder als regelmäßiger Newsletter – die Formen können variieren. Allen E-Mail-Aktivitäten ist jedoch gemeinsam, dass sie nur mit Einverständnis des Empfängers erfolgen dürfen. Gesetzlich geregelt ist dies unter anderem im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), im Telemediengesetz (TMG) und im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Beim Affiliate-Marketing (das englisch to affiliate kann mit angliedern übersetzt werden) nutzt das Unternehmen die Werbemöglichkeiten verschiedener Partnerunternehmen und kann so über einen relativ geringen Einsatz eine Interview: Marc Stilke, Geschäftsführer affilinet Europa und Vorstandssprecher der AdLINK Group Affiliate-Marketing sieht Wirtschaftskrise als Chance Wie wirkt sich die momentane Wirtschaftskrise aus Ihrer Sicht auf das OnlineMarketing aus? Wir stellen eindeutig einen Trend zum Performance-Marketing fest. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Zielgruppentargeting zur Vermeidung von Streuverlusten. Die Messbarkeit von Erfolgen und der effiziente Mitteleinsatz sind in Krisenzeiten entscheidend, werden aber auch generell immer wichtiger. Das merken wir bei affilinet am kontinuierlich starken Wachstum. Die Vorteile des Affiliate-Marketings liegen für die Unternehmen in der Risikofreiheit, da nur im Erfolgsfall Kosten entstehen, sowie in der Planungssicherheit durch völlige Transparenz, Messbarkeit und Kontrolle. Darum sind wir auch weiterhin optimistisch und begreifen die Wirtschaftskrise für das Affiliate-Marketing als Chance. Werbetreibende Unternehmen sollten also stärker auf PerformanceMarketing setzen? In Krisenzeiten wie diesen, aber auch generell, geht es darum, mög- lichst effizient zu arbeiten. Dafür sind performancebasierte Kanäle sicherlich optimal geeignet. Affiliate-Marketing darüber hinaus im Besonderen, denn es gewährleistet vollständige Transparenz und damit Kontrolle und Messbarkeit. Außerdem deckt Affiliate-Marketing über die zahlreichen Geschäftsmodelle seiner Vertriebsspartner bereits alle wichtigen Online-Kanäle ab, wie Suchmaschinenmarketing, eMail Marketing und über die aktuellen Postview-Lösungen nun auch die klassische Medialeistung, allerdings performance-basiert abgerechnet. Affiliate-Marketing als der klassische Performance-Kanal gewährleistet sicherlich höchste Ef- fizienz und Value for Money. Was raten Sie also den Marketing-Entscheidern? Entscheidend für erfolgreiches Online-Marketing ist die richtige Kombination der Kanäle. Jeder Kanal erfüllt seinen Zweck, der richtige Mix aus Brand-Awareness, Imageaufbau, Kaufanreiz und konkretem Angebot sorgt für nachhaltige Umsatzsteigerungen. Nutzen Sie die Vorteile der performancebasierten Werbung, allerdings unter steter Berücksichtigung der sogenannten Customer-Journey: Aus dem Verständnis des Kundenverhaltens von der Recherche bis zum Kaufakt ergibt sich der optimale große Ansprache der Zielgruppe sicherstellen. Das Partnerunternehmen erhält dafür eine Vermittlungsprovision, die entweder bei der Generierung eines Kundenkontaktes („Pay per Lead“), für jeden Klick auf einen Link oder Banner des Affiliates („Pay per Click“) oder für jeden Verkauf („Pay per Sale“) anfällt. Prominentes Beispiel ist der Marketplace von amazon.de. Wie auch immer das Online Marketing im Rahmen der Kommunikationskampagne des Unternehmens gestaltet wird, auch hier sollte eine Erfolgskontrolle greifen, um den Einsatz der Mittel bei der nächsten Kampagne optimieren zu können. Die Konversionsrate zum Beispiel vergleicht den prozentualen Anteil der tatsächlichen Käufer, die eine bestimmte Webseite besucht haben, mit der Anzahl der Besucher, die insgesamt die Anzeige gelesen haben. Das Linktracking ist eher für die Newsletterauswertung relevant, da es die Klicks und Mehrfachklicks für jeden Beitrag innerhalb des Newsletters aufschlüsselt und so die Resonanz der Leser abbildet. Ebenfalls bezogen auf Newsletter ist die so genannte „Churn-Rate“ (deutsch: Abwanderungsquote), die die Anzahl der Personen angibt, die den Newsletter abbestellt haben. An ihr lässt sich leicht die Zufriedenheit der Empfänger im punkto Inhalt, Gestaltung und Frequenz ablesen – eine wertvolle Information für die Konzeption der nächsten Marketingkampagne. Marketing-Mix. Detailliertes Tracking, kontinuierliche Kontrolle, Abgleich der Kanäle und kontinuierliche Optimierung der Maßnahmen sorgen nachhaltig für effizienten Budgeteinsatz. affilinet wurde kürzlich als innovativstes Netzwerk sowie als Netzwerk mit dem besten Support ausgezeichnet. Wo liegen die Vorteile gegenüber anderen Affiliate-Marketing Netzwerken? Diese Anerkennung zeigt, dass unser Fokus auf Innovation, Qualität und Service richtig ist. Unsere Nähe zum Kunden sowie persönliche Betreuung und kompetente Beratung hat sich damit einmal mehr ausgezahlt und spiegelt sich im Vertrauen unserer Kunden wider. E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Download-Markt wächst kräftig Trotz Wirtschaftskrise brummt das Geschäft mit Musik, Spielen, Filmen und Software im Internet. Mit Breitband-Internetzugängen können auch große Dateien in Sekundenschnelle heruntergeladen werden. VON HOLGER FRANCK In diesem Jahr werden nach Schätzungen des IT-Branchenverbands Bitkom 245 Millionen Euro mit kostenpflichtigen Downloads umgesetzt. Das wäre ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem 210 Millionen Euro erlöst wurden. Den Erwartungen des Verbandes würden damit im gesamten Jahr 2009 rund 57 Millionen Downloads von den Kunden im Internet gekauft werden. Die Prognose bezieht sich auf sämtliche Angebote im Internet zum Herunterladen wie zum Beispiel Musik, Videos, Hörbücher, Games oder Software. Optimistisch stimmt den Branchenverband schon das Ergebnis des ersten Quartals, in dem nach Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 13 Millionen kostenpflichtige Inhalte aus dem Internet heruntergeladen wurden – ein Plus von 16 Prozent. Erzielt wurden damit Umsätze von 59 Millionen Euro. Einen Grund für die hohen Wachstumsraten sieht BitkomVizepräsident Achim Berg in der zunehmenden Verbreitung von schnellen Internet-Zugängen. Mit DSL-Anschlüssen gelangen auch große Dateien innerhalb von Sekunden über das Internet auf die Festplatte. „Trotz Wirtschaftskrise wird sich der Höhenflug daher fortsetzen“, ist Berg überzeugt. Für die Zukunft sieht er eine wachsenden Bedeutung von Downloads über mobile Endgeräte, da mit der UMTS-Technologie ebenfalls hohe Datenübertragungsraten er- zielt werden können und so schnelle Loads auf Smartphones möglich sind. Deutlich in der Minderheit unter den Download-Kunden sind noch immer Frauen. Knapp zwei Drittel der kostenpflichtigen werden laut Bitkom von Männern heruntergeladen. Eindeutig sind PCDownloads heute kein Phänomen jüngerer Nutzergruppen mehr. 34 Prozent der Käufer sind 40 Jahre oder älter. Aus den Bitkom-Zahlen geht auch der durchschnittliche Preis eines Downloads hervor: 4,44 Euro zahlten die Online-Käufer von Januar bis März 2009 im Mittel über alle Produktgruppen hinweg. Damit beobachtet der Verband tendenziell Preissenkungstendenzen. Im ersten Quartal 2006 waren es Vernetzt leben und arbeiten Interview mit Harald Eisenächer, Segmentvorstand Personal & Social Networking bei der Deutschen Telekom AG 1. Welchen Stellenwert haben Angebote wie Musicload, Gamesload, Softwareload und Videoload heute für die Deutsche Telekom? Der Stellenwert ist für die Deutsche Telekom groß – allerdings ist es mir in erster Linie wichtig, dass wir mit unserem Download-Portfolio die Wünsche unserer Kunden erfüllen. Das Angebot, Inhalte einfach, sicher und jederzeit herunterladen zu können, wird sehr gut angenommen. Damit stehen unsere Download-Angebote exemplarisch für die Angebotsphilosophie der Deutschen Telekom, denn unter dem Schlagwort ‚Vernetztes Leben und Arbeiten’ entwickeln wir Produkte und Dienste, die den Arbeitsund Freizeitansprüchen unserer Kunden gerecht werden. Dabei ist letztlich auch nicht mehr wichtig, auf welchem Endgerät der Kunde seine Inhalte nutzen möchte, da unsere Produkte endgeräteübergreifend ausgerichtet sind. 2. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung in diesem Geschäftsfeld? Im vergangenen Jahr haben deutsche Internetnutzer laut Bitkom in 48 Millionen Downloads investiert, das sind 23 Prozent mehr als noch 2007. Auch für 2009 erwarten wir ein konstantes Wachstum. Ob Musik, Spiele, Videos oder Software – noch nie waren Download-Angebote so beliebt. Dass die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle zusätzliche Umsatzpotentiale eröffnet, zeigt sich am Beispiel von Videoload. Hier haben wir neben dem werbefinanzierten On-DemandGeschäft zusätzlich auch TV Previews und Video-on-Demand per Fernseher ins Portfolio aufgenommen – mit großem Erfolg. Dazu kommt, dass wir z. B. Musicload und Gamesload sukzessive auch international positionieren und so neue Märkte erschließen. 3. Dank UMTS erleben wir eine Verschmelzung von stationären und mobilen Services. Welche Rolle spielen Content-Angebote für mobile Endgeräte bei der Deutschen Telekom? Mit der Erweiterung des Angebots um mobile Inhalte zeigt die Deutsche Telekom, dass sie diesen Trend aktiv mit gestaltet. Gerade im Bereich mobiler Games, wie sie Gamesload anbietet, wird klar ersichtlich, dass diese längst kein Nischendasein mehr führen, sondern sich zunehmender Popularität erfreuen. Der Erfolg mobiler Spiele wird vor allem von der fortschreitenden Vereinfachung bei Download und Bezahlung, der Qualität spielfähiger Endgeräte und höheren Übertragungsraten getrieben. Je einfacher die Handhabung der mobilen Endgeräte, desto mehr werden sich die Nutzungsgewohnheiten der Kunden auf den Endgeräten angleichen. Das Internet wird dann auch immer besser mobil erlebbar. 4. Wie reagiert die Deutsche Telekom auf legale Tauschbörsen wie Spotify.com? noch 4,74 Euro. Für das Geschäft mit SoftwareDownloads sieht Dirk Lebzien, Senior Manager vom Marktführer Softwareload indes den gegenläufigen Trend. Im vergangenen Jahr wurden neben steigenden Stückzahlen über das Download-Portal der Deutschen Telekom vor allem mehr höherwertige Titel verkauft. „Ein klares Indiz dafür, dass das Vertrauen der Nutzer in den Kanal Download weiter wächst“, so Lebzien. Favoriten waren bei Softwareload im vergangenen Jahr Programme aus den Kategorien Office & Finanzen, Antivirus & Security sowie Brennen und PC-Tuning. Ein besonders starkes Wachstum wird derzeit mit der Vermarktung von Filmen und Videos erzielt. Laut GfK betrug der Umsatz im vergan- genen Jahr neun Millionen Euro – ein Wachstum von stolzen 162 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2007. Und nach Ansicht von Experten wird sich dieser Trend fortsetzen. Die Studie „Deutschland Online 5“ geht davon aus, dass bis zum Jahr 2010 knapp 30 Prozent aller Kunden mit einem Breitbandanschluss auf Video-on-Demand-Angebote zugreifen werden. 2015 sollen es sogar 50 Prozent sein. Sehr viel etablierter sind hingegen Downloads von Spielen und Musik. So wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 48,5 Millionen Alben und Einzelsongs legal heruntergeladen. Einer Studie von Booz & Company zufolge wird 2012 der Anteil digitaler Verkäufe am Gesamtumsatz auf über 50 Prozent steigen. Die Deutsche Telekom bietet ein umfassendes Musikangebot und maßgeschneiderte Modelle für die persönliche Musiknutzung einer breiten Zielgruppe. Bei Musicload können die Nutzer beispielsweise zwischen dem klassischen „Payper-Download“ oder dem Streaming-Abonnement „Musicload Nonstop“ wählen. Für uns zeigt sich dabei, dass die Kunden auch bei Streaming-Angeboten mehr erwarten als nur eine quantitativ hohe Menge an verfügbaren Titeln: Musikportale müssen einen Mehrwert bei der Nutzung bieten. Hierzu gehört auch, dass der Musikgenuss nicht durch Werbeeinblendungen unterbrochen wird, so dass sich Zuhörer ungestört auf die Musik einlassen können. die Deutsche Telekom bei der Integration von Social Media Services in die Vermarktung digitaler Content-Angebote? Social Networks werden als Vertriebs- und Kommunikationskanäle immer wichtiger, denn hier tauschen sich die Kunden über Produkte aus und empfehlen sie als Multiplikatoren untereinander weiter. Neben der Qualität unserer Leistung ist somit auch entscheidend, ob wir unsere Kunden in die Lage versetzen können, positive Produkterfahrungen mit anderen zu teilen. Die Deutsche Telekom geht daher mit wichtigen Social Networks Partnerschaften ein und aggregiert die besten Dienste für die Kunden. Ein Beispiel hierfür ist der Musicload Partner-Shop bei wer-kennt-wen: Das Musikangebot ist vollständig im Look-andFeel der Seite integriert und bietet den Community-Mitgliedern Zugriff auf das komplette MusicloadRepertoire. Wer-kennt-wen-User können so Musik gemeinsam entdecken, diskutieren und Songs einkaufen. 5. Softwareload vertreibt seit kurzem als erster externer Partner Office Versionen von Microsoft. Ein weiteres Zeichen für das Ende der CD/DVD? Der Kunde entscheidet letztendlich, wie er seine Software erwerben will. Laut GfK-Marktforschung steigen die Verkaufszahlen im Download-Bereich, während sich der herkömmliche Vertrieb negativ entwickelt. Inzwischen wird bereits jeder dritte Titel per Download erworben, und das nicht nur von jungen Menschen. Der Anteil sogenannter Silver Surfer nimmt rapide zu. Der Umsatz im Download-Bereich ist 2008 bei Softwareload übrigens um mehr als 25 Prozent gestiegen - deutlich überproportional zum Gesamtmarkt. Alles klare Indizien dafür, dass das Vertrauen der Nutzer in den Kanal Download weiter wächst. 6. Welche Strategie verfolgt 7. Hand aufs Herz – wie digital leben Sie privat? Produkte und Services für vernetztes Leben und Arbeiten kann man nur erfolgreich gestalten, wenn man die Möglichkeiten der digitalen Welt täglich erlebt – daher nutze ich fast alle unsere Services selbst. Mein Auto habe ich über AutoScout24 verkauft, Filme schaue ich über Videoload oder bei Entertain und meine Musik nutze ich zum Beispiel über das Mediencenter – sie kommt natürlich von Musicload. Gemeinsam mit meinem 10jährigen Sohn erschließe ich mir gerade mit Gamesload die Spiele-Welt. Sehr spannend. 10 E-Business ANZEIGE Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Im Netz spielt die Musik Wie Musicload mit MP3 und Streaming die Lust aufs Musik hören neu entfacht. tel übers Internet herunter. Allein Musicload, das bekannteste Musik-Downloadportal in Deutschland, zählt inzwischen über 3,8 Millionen Kunden. 8 von 10 Deutschen kennen Musicload. Denn hier sind rund um die Uhr mehr als 6 Millionen Songs, Musikvideos sowie Hörbücher verfügbar. Das Musik-Angebot reicht von Rap bis Klassik. Von Miles Davis bis John Miles: „Music of the future. And music of the past.“ „Music was my first love“, sang John Miles. Es war der Sommer 1976, und die Tonträger drehten sich mit gemütlichen 33 oder 45 Umdrehungen pro Minute auf dem Plattenteller. Wollte man seine Musik mitnehmen, musste man sie auf Kompaktkassetten überspielen, die nach einem heißen Tag im Handschuhfach nach Micky Maus klangen oder sich in Bandsalat auflösten. Kaum zu glauben: erst ein Vierteljahrhundert später eroberten MP3-Player die Welt. Seither laden immer mehr Menschen ihre Lieblingsti- Freiheit hat einen Namen: MP3 Eine echte Revolution erkennt man daran, dass sie Maßstäbe und Maßeinheiten ändert: Wo eine Kompaktkassette früher 60 Gramm wog, „wiegt“ ein Musiktitel heute vielleicht 3 oder 4 Megabyte. In digitaler Form lassen sich komplette Alben mühelos übers Datennetz transportieren, auf winzigen Speicherchips archivieren oder konventionell auf CD brennen. Der Schlüssel dazu ist das Dateiformat, das praktisch von jedem modernen Endgerät gelesen werden kann: MP3. Als erster Vollsortimenter in Deutsch- land bietet Musicload seit März 2009 Musik und Hörbücher ausschließlich in diesem Format an. In einer Qualität von 256 bis 320 kbit/s, die auch hohen audiophilen Ansprüchen genügt. Ohne Wasserzeichen. Und ohne lästigen Kopierschutz. Da ist sie endlich wieder, die gute alte Freiheit, einen Titel, den man einmal gekauft hat, über die Systemgrenzen der verschiedenen Geräte hinweg privat zu nutzen. Nur, dass es im digitalen Zeitalter keinen Qualitätsverlust beim Überspielen gibt. Und keinen Bandsalat. Zeige mir deine Playlist und ich sage dir, wer du bist Aber noch eine weitere Dimension eröffnet sich den Kunden von Musicload: Musik bot immer auch einen Weg, sich mit anderen auszutauschen. „Kennst du schon? Willst du mal hören?“ Genau das wird mit dem Streaming über Musicload Nonstop einfacher denn je. Beim Streaming laden sich die Nutzer keine Musikdateien herunter, sondern spielen die Titel direkt vom Musicload-Server ab. Für eine monatliche Flatrate von 8,95 kann man auf diese Weise Musik hören, so oft und so lange man mit dem Internet verbunden ist. Organisiert werden die Titel in persönlichen Playlists. Und die lassen sich übers Netz kinderleicht veröffentlichen, gemeinsam nutzen und erweitern. Wie die guten alten Mixtapes, die man früher für die besten Freunde zusammenstellte. Nur eben mit dem Unterschied, dass die Musik direkt vom Server kommt. Ein Universum aus Musik Doch zurück zum MP3-Download. Wie findet man sich hier in der Fülle von 6 Millionen Titeln zurecht? Zum Beispiel indem man auf die Bewertungen anderer Kunden achtet. Oder auf die Tipps der Musicload-Redaktion. Ein zentraler Vorteil ist die flexible Angebots- und Preisgestaltung. Musicload erlaubt Kunden mit den regelmäßigen Shop-Aktionen „X aus Y”, aus einer redaktionell aufbereiteten Vorauswahl persönliche Compilations zusammen zu stellen. Dabei kosten Einzeltracks unter 1 Euro. Software einfach per Download Unter www.softwareload.de finden Internetnutzer Software ohne Ladenöffnungszeiten und Versandkosten. Es ist Sonntag, der PC hat einen Virus und die Steuererklärung muss auch noch gemacht werden. Mit der richtigen Software kein Problem, aber die Geschäfte haben schon geschlossen und Eilsendungen des Versandhandels kosten einfach zu viel. Unter www. softwareload.de finden Internetnutzer Software ohne Ladenöffnungszeiten und Versandkosten. Das Portal der Deutschen Telekom bietet über 29.000 Vollversionen, Free- und Shareware-Titel direkt zum Download auf den PC oder das Handy an. Softwareload wächst überdurchschnittlich zum Markt Laut einer aktuellen Studie der GfK Panel Services Deutschland sicherte sich Softwareload 2008 erneut die Spitzenposition als herstellerübergreifender Anbieter von Software-Downloads. Im vergangenen Jahr erzielte das Portal eine Umsatzsteigerung im DownloadBereich von fast 25 Prozent, wohingegen der Gesamtmarkt ein Wachstum von 7,7 Prozent ver- zeichnete. Damit wächst Softwareload deutlich überproportional zum Gesamtmarkt für SoftwareDownloads. Insgesamt wurden bei Softwareload seit dem Start im November 2006 mehr als 20 Millionen Titel heruntergeladen. Besonders interessant ist hierbei, dass mittlerweile immer mehr ältere Menschen die Möglichkeit nutzen, schnell und unkompliziert Software herunterzuladen. So waren 2008 bereits 32 Prozent aller Download-Käufer 50 Jahre und älter. „Softwareload erfreut sich bei Nutzern aller Altersgruppen wachsender Beliebtheit. Unsere Kunden schätzen die Kombination aus umfangreichem Shopangebot und redaktionellen Beiträgen, die für gute Orientierung und Transparenz sorgen“, so Dirk Lebzien, der bei der Deutschen Telekom für Softwareload verantwortlich zeichnet. Orientierung und Beratung bei Softwareload Alle Programme bei Softwareload sind thematisch dreizehn Hauptkategorien zugeordnet, so zum Beispiel ‚Antivirus & Security“, „Office & Finanzen“ oder „PC Tuning“. Für Orientierung sorgen Testberichte aus Computer-Fachmagazinen und redaktionelle Beiträge zu aktuellen Software-Themen. Top-Listen der beliebtesten Titel, Workshops, ein interaktiver Softwareberater sowie User-Bewertungen anderer Softwareload-Nutzer helfen zudem bei der Auswahl des passenden Titels. Zu ausgewählten Software-Programmen können vor dem Kauf unverbindlich Demoversionen heruntergeladen und getestet werden. Software sicher laden bei Softwareload Für jede heruntergeladene Software wird bei registrierten Kunden automatisch eine persönliche Sicherungskopie erstellt. Das ist vor allem interessant, wenn der Kauf eines neuen Notebooks ansteht und man auf die bereits gekauften Titel nicht verzichten möchte. Die Software ist im passwortgeschützten Bereich „Mein Softwareload“ inklusive Lizenzschlüssel hinterlegt und kann für einen Zeitraum von zwei Jahren beliebig oft heruntergeladen werden. Sämtliche Datenübertragungen bei Softwareload sind mit einer SSL 2.0 Verschlüsselung abgesichert. Alle Programme werden auf Viren, Trojaner und andere Schädlinge überprüft. Zudem ist Softwareload durch den TÜV Saarland als „Geprüfter Software Download-Shop“ zertifiziert. Für die Vergabe des Gütesiegels wurden vor allem Testkriterien, wie „Virenfreie Downloads“ und „Schutz der Kundendaten“, herangezogen. Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet E-Business ANZEIGE 11 Surfen, testen, kaufen, spielen Digitale Spieleplattformen wie Gamesload punkten mit breitem Unterhaltungsangebot und machen dem klassischen Handel immer mehr Konkurrenz. Der Markt für digitale Spiele boomt: Sie gelten heute als größter Wachstumstreiber des Unterhaltungselektronikmarktes, auch in Deutschland. Die Zukunft der Spielebranche liegt dabei im Online-Vertrieb. Bis 2013 soll der Umsatz mit Onlinespielen laut einer Prognose von Jupiter Research auf rund 838 Millionen Euro anwachsen. Durch das flächendeckende Angebot mit Breitbandanschlüssen nutzen mehr und mehr Spieler die Möglichkeit, ihr neues PC-Spiel über das Internet legal herunterzuladen. Kostenpflichtige Downloads und Abonnements gelten daher als Vertriebsmodell der Zukunft. Zu den wichtigsten Anbietern gehört Gamesload, die Spieleplattform der Deutschen Telekom AG im Internet. Seit dem Start im August 2005 verzeichnet Gamesload ein beachtliches Wachstum und baut sowohl sein Titelportfolio als auch seine Zielgruppenansprache konsequent aus. Das spiegelt sich auch im Ranking der erfolgreichsten Spiele-Downloadportale der GfK Panel Services Deutschland wider. Hier belegt Gamesload 2008 zum dritten Mal in Folge die Spitzenposition als Marktführer. Obwohl die Mehrheit der Spieler nach wie vor männlich und eher jung ist, verändert sich die Zielgruppe „Gamer“ zusehends. Insbesondere Frauen und die Generation 55+ finden immer mehr Gefallen an Computerspielen. Ein weiterer Trend: Die Gruppe der Gelegenheitsgamer wird in den kommenden Jahren deutlich anwachsen. Heute ist Gamesload (www. gamesload.de) eine der zentralen Anlaufstellen für Spielefans im Internet und bietet weit mehr als Spiele-Downloads allein. Das breit gefächerte, gut sortierte Angebot des Shops hält für alle Kunden, die sich für Games interessieren, das richtige Spiel bereit. Während Vielspieler eher komplexe PC-Spiele bevorzugen, haben die meisten Internetnutzer Spaß an kurzweiligen Games für zwischendurch. Die meisten von ihnen würden sich selbst nicht als „Gamer“ bezeichnen, spielen aber zum Beispiel gern einmal eine Partie „Mah Jongg“. Einen großen Teil dieser Spiele können die Nutzer bei Gamesload vor dem Kauf kostenlos testen. Im Bereich Browser Games können Nutzer ohne Installation direkt im Browser spielen. Im Repertoire befinden sich Spiele wie die Angelsportsimulation „Uferhelden“, das Fantasy Game „Armaturus“ und die Retro Wirtschaftssimulation „Oil Imperium“ sowie ganz aktuell das gerade erschienene „Wikingerhelden“. Die Gamesload Games Flatrate ist eine Ergänzung des Gamesload Angebots für Kunden, die Spiele verschiedener Genres ausprobieren möchten. Hier kann der Nutzer auf eine Vielzahl von Spielen online zugreifen und diese innerhalb des Videoload setzt neue Impulse im Filmmarkt Unter www.videoload.de kommen alle, die Spaß an Filmen und exzellenter Unterhaltung haben voll auf ihre Kosten. Videoload, die Online-Videothek aus dem Hause der Deutschen Telekom AG, ist mit einem Marktanteil von 39 Prozent führender Video-on-Demand-Anbieter für Film-Downloads in Deutschland. Dies geht aus einer jüngst veröffentlichten Marktanalyse der Gesellschaft für Konsumforschung hervor. Die legale Vermarktung von Filmen und Videos erzielte laut „GfK Commercial Download Monitor“ im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 9 Mio. Euro, das entspricht einer Wachstumsrate von stattlichen 162 Prozent im Vergleich zu 2007. Möglich gemacht hat dies zum einen die immer größere Durchdringung des Marktes mit schnellen Breitbandzugängen; die Bundesnetzagentur gibt für Jahresende 2008 die Anzahl betriebsfähiger DSL-Anschlüsse mit 20,9 Mio. an. Zum anderen haben aber auch die legalen Online-Vermarktungsplattformen zu diesem Erfolg bei- getragen. Der digitale Distributionsweg gewinnt, speziell für den Unterhaltungsmarkt, immer mehr an Bedeutung. Nach Angaben des Hightech-Verbands Bitkom haben die Deutschen im Jahr 2008 rund 220 Mio. Euro für Downloads ausgegeben. Das ist gut ein Viertel mehr als 2007. Die Deutsche Telekom AG hat bereits früh erfolgreiche Plattformen für den digitalen Vertrieb von Musik, Spielen und PC-Programmen etabliert. Seit 2002 besteht das Engagement im Online-Filmmarkt. Mit dem eigenen DSL-Produkt T-Online Vision, das heute in den Entertain-Paketen von T-Home aufgeht, legte die Telekom als Pionier die Basis für die legale Vermarktung von Filmen und Videos. Seit der CeBIT 2008 ist dieses Angebot unter www.videoload.de nun auch für Kunden anderer Internetprovider in vollem Umfang nutzbar. Mit der Öffnung des Videoload-Dienstes positio- nierte sich das Onlineportal auf dem Zukunftsmarkt für digitalen Filmvertrieb in Deutschland als Full-Service-Anbieter. Von Anfang an setzten die Videoload-Macher auf innovative Technologien und schöpften die Möglichkeiten des Internets voll aus. Diesen eingeschlagenen Weg führen sie bis heute konsequent fort. Unter www.videoload.de kommen nicht nur Cineasten voll auf ihre Kosten, sondern alle, die Spaß an Filmen und exzellenter Unterhaltung haben. 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr sind sämtliche Titel in voller Länge und Bildschirmgröße abrufbar. Alles was dafür nötig ist, sind ein DSL-Anschluss und ein PC mit WindowsXP oder Vista. Mittels einer Set-Top-Box, im Rahmen des T-Home-Entertain-Angebots, ist außerdem die direkte Übertragung auf den eigenen Fernseher möglich. Neben der klassischen Leihoption lassen sich ausgewählte Filme Abonnements so lange und so oft spielen, wie er möchte. Hervorzuheben ist das „Familien Paket“, das mit über 170 gewaltfreien Games Spielespaß für die ganze Familie bietet. Dieses Angebot ist mit einer Kinderschutzfunktion versehen. Das sogenannte „Eltern-Cockpit“ erlaubt Eltern, die maximale Spieldauer und eine Auswahl an Spielen festzulegen, auf die der Nachwuchs zugreifen darf. Der Online Games Club rundet das Angebot ab. Hier lassen sich leicht zugängliche Gelegenheitsspiele im Einzel- und MehrspielerModus kostenlos antesten. Dazu ist keine Registrierung notwendig. Auf registrierte Spieler warten zusätzliche Funktionen wie Chat, Freundeslisten oder das Ranking in Highscores sowie das kostenlose Erstellen eines Avatars. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Anbieters www.gamesload.de. auch kaufen, herunterladen und als DVD brennen. Eine übersichtliche und unkomplizierte Navigation führt durch viele nützliche Zusatzangaben wie Inhaltsübersicht, Filmkritiken und Vorschau-Trailer. Serien, Kurzfilme und Dokumentationen gibt es ab 0,49 Euro, aktuelle Blockbuster ab 1,99 Euro und Kauffilme ab einem Preis von 4,99 Euro. Aktuell stehen bei Videoload über 8.000 Titel, darunter Inhalte aller großen Hollywood-MajorStudios, aus unterschiedlichen Genres zum Abruf bereit. Doch das ist erst der Anfang. Onlineportalen wie www.videoload.de bescheinigen Experten eine große Zukunft. Die Studie „Deutschland Online 5“ geht davon aus, dass bis zum Jahr 2010 knapp 30 Prozent aller Kunden mit einem Breitbandanschluss auf Video-on-Demand-Angebote zugreifen werden. 2015 sollen es sogar 50 Prozent sein. Den aktuellen Blockbuster oder die neueste Folge der Lieblingsserie über eine Onlineplattform zu beziehen, wird bequeme Gewohnheit werden. 12 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Online-Shopping: Warenwelt im Internet Der Einkauf im Internet wird immer beliebter. Die Kunden schätzen die Vorteile der virtuellen Shops: Keine starren Öffnungszeiten, Angebots- und Preisvergleich per Mausklick und Lieferung nach Hause. Von Sarah Wagner Statt sich durch volle Geschäfte zu quälen, verlegen die Kunden ihren Einkauf zunehmend ins Internet. 42 Prozent der Bundesbürger haben im vergangenen Jahr online eingekauft, schätzt der HightechVerband BITKOM. „In Deutschland knüpft das Online-Shopping an die Erfolge des traditionellen Versandhandels an“, begründet BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer den Boom des digitalen Konsums. „Eine international herausragende Versandlogistik, kurze Lieferzeiten und ein hoher Verbraucherschutz sind die Basis des Erfolgs.“ Hinzu kommt: Selbst ein sehr gut sortiertes Kaufhaus kann mit dem fast unendlichen Angebot im weltweiten Netz nicht mithalten. Außerdem haben Internet-Shops rund um die Uhr geöffnet und die Kunden können mit wenig Aufwand die Preise verschiedener Anbieter vergleichen. Knapp zehn Mal kauft jeder Deutsche pro Jahr im Netz ein und gibt dabei im Durchschnitt 49 Euro aus, so das Ergebnis des WebScope-Panel der GfK Panel Services Deutschland. Insgesamt haben die deutschen Konsumenten im vergangenen Jahr für rund 13,6 Milliarden Euro Waren im Internet gekauft. Damit legte der E-Commerce-Umsatz um 19 Prozent zu. Die Top-Einkaufsadresse ist Amazon, gefolgt vom Internet-Marktplatz Ebay. Zu den am meisten gekauften Produkten gehören Bücher, Veranstaltungstickets, CDs und DVDs sowie Ho- tel-Übernachtungen. Aber auch Medikamente, Bekleidung sowie Gesichts- und Körperpflegeprodukte gehen immer häufiger über die virtuellen Ladentheken. Musik gehört zu den beliebtesten Waren im Netz: Elf Millionen Deutsche haben laut BITKOM schon einmal Songs online gekauft, das ist etwa jeder vierte Internetnutzer. Sie bestellen Musik-CDs und -DVDs oder laden sich die Songs auf ihren PC. Nur wenige Interneteinkäufer bummeln hingegen durch die virtuellen Shops. Sie kaufen vielmehr zielgerichtet ein und möchten schnell finden, was sie suchen. Statt sich von Verkäufern beraten zu lassen, folgen die Internet-Shopper bei ihren Entscheidungen am liebsten den Urteilen anderer Nutzer. Die meisten Kunden lassen sich daher bei ihrem digitalen Shoppingausflug von Preissuchmaschinen und Empfehlungsportalen leiten. Sie recherchieren nach Meinungen und Bewertungen zu den gesuchten Produkten, wollen wissen, welche Waren Verkaufsschlager sind und welche eher Ladenhüter. Viele Shops haben auf den Informationsbedarf reagiert: Sie richten Bewertungsmöglichkeiten für ihre Kunden ein, stellen Empfehlungslisten zusammen und veröffentlichen die Verkaufsranglisten. Auch empfangen Einkaufsberater die Kunden in den Online-Shops, beantworten Fragen und beraten. Der Vorteil: Die virtuellen Verkäufer lassen sich nach Lust und Laune aufrufen, kein Kunde muss sich bedrängt fühlen. Diese neuen Einkaufsmöglichkeiten überzeugen auch in Krisenzeiten. Online-Shops profitieren von der Wirtschaftskrise, zeigt eine aktuelle Studie der eBay Advertising Group. Knapp ein Drittel der Befragten gab an, wesentlich mehr auf Online-Portalen einzukaufen als noch vor sechs Monaten. 83 Prozent verbringen heute aufgrund von finanziellen Engpässen mehr Zeit bei der Suche und Recherche nach Services und Produkten online. Die Entwicklung liegt vor allem in den Vorteilen des Online-Shoppings begründet, heißt es in der europaweit durchgeführten Studie. Knapp ein Drittel der Kunden gab an, dass sie im Netz in Ruhe nach dem richtigen und günstigsten Produkt suchen können. Außerdem ließen sich dort spezielle Produkte und Services sehr viel schneller ausfindig machen als beim OfflineEinkauf, lobte knapp ein Viertel der Internet-Shopper. Ein weiterer Bonus der digitalen Shopping-Welt sei die wesentlich größere Produktauswahl. Trotz aller Bequemlichkeit kann der digitale Einkauf Tücken haben. Vor allem sollten Käufer auf die Sicherheit ihrer persönlichen Daten achten. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich jedoch unliebsame Überraschungen vermeiden. Beim Einkauf sollten Vertrauen erweckende und renommierte Anbieter bevorzugt werden. Gibt es das gewünschte Produkt nur bei einem weniger bekannten Shop, sollten die Käufer das Impressum und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen aufmerksam lesen. www.safer-shopping.de • [email protected] Mehr Vertrauen und Online-Umsatz Unsere unabhängigen Internet-Experten vom TÜV SÜD prüfen Ihren Online-Shop: Online Check – Usability Check – Security Check – Audit vor Ort. Abschließend erhalten Sie einen fundierten Ergebnisbe- richt und konkrete Ansätze zur Verbesserung sowie die Auszeichung mit unserem Prüfsiegel. Das TÜV s@fer-shopping-Prüfsiegel stärkt das Vertrauen in Ihre Website und trägt so zu mehr Online-Umsatz bei. TÜV SÜD Management Service GmbH • Ridlerstraße 65 • 80339 München Die genaue Identität des Anbieters, Garantie- und Gewährleistungsbedingungen sowie Rückgabeund Widerrufsrecht müssen leicht auffindbar und verständlich formuliert sein. Seriöse Anbieter gewährleisten zudem eine verschlüsselte Datenübertragung, vor allem wenn es um die Übermittlung der Adresse und Zahlungsdaten geht. Grundsätzlich gilt: Ein gesundes Misstrauen kann im Internet nicht schaden. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte: Gütesiegel belegen die geprüfte Seriosität von OnlineShops. Unter anderem vergibt der TÜV ein Siegel für sicheres Internet-Shopping. Auch das Trusted Shops-Siegel, mit dem bereits mehr als 4000 Online-Shops zertifiziert wurden, zeigt, dass die Anbieter höchste Anforderungen bei der Daten- und Liefersicherheit erfüllen. Ein weiterer möglicher Stolperstein beim digitalen Einkauf sind die Versand- und Lieferbedingungen. Wer dabei nicht aufpasst, kann später eine teure Überraschung erleben – und das vermeintliche Schnäppchen ist durch hohe Lieferkosten gar nicht mehr so preisgünstig. Bei Shops aus dem Ausland fallen oft neben den normalen Versandkosten auch noch Zollgebühren an. Die können je nach Wert der Ware recht hoch ausfallen. Kunden sollten auch ihre Rechte bei der Bezahlung im virtuellen Laden kennen. Am sichersten ist die Zahlung auf Rechnung. Dann kann die Ware erstmal geprüft und gegebenenfalls auch wieder zurückgesendet werde. Im Reklamations- fall muss der Kunde also gar nicht erst zahlen. Der Einsatz der Kreditkarte ist zwar bequem und bei Fehlkäufen oder Nicht-Lieferung ermöglichen die meisten Kreditkartenanbieter eine Rückbuchung, Vorsicht ist dennoch geboten: Weil Kreditkartennummern leicht missbraucht werden können. Wird per Lastschrift gezahlt, haben die Kunden meist maximal sechs Wochen Zeit, die Bank zu bitten, die Buchung rückgängig zu machen, wenn mit der Lieferung etwas nicht stimmt. Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet E-Business ANZEIGE 13 sheego.de: Ausgerichtet auf echte Kundenbedürfnisse E-Commerce ist aus dem Versandhandel heute nicht mehr wegzudenken und bietet nach wie vor große Wachstumspotenziale von Michael Sorg, Bereichsleiter E-Commerce, Schwab Versand GmbH, Hanau Mit sheego.de hat Schwab Anfang dieses Jahres eine neue Modemarke gelauncht, die sich innerhalb kürzester Zeit erfolgreich etabliert hat. Die Erfahrung mit sheego.de hat gezeigt: Zum Start eines erfolgreichen Online-Shops sind im Wesentlichen drei Faktoren wichtig. Zum einen ist das ein gutes, konsequent auf eine klar definierte Zielgruppe ausgerichtetes Produktsortiment. Schwab schließt mit sheego.de eine echte Lücke: Studien haben ergeben, dass mittlerweile fast 50 Prozent aller deutschen Frauen eine Konfektionsgröße von mindestens 42 tragen. Trotz der weiter steigenden Zahl werden diese Frauen von der Modebranche meist nicht berücksichtigt. Dank sheego.de ist das nun anders: Dort werden modebewusste Frauen angesprochen, die gerne ihre Kurven zeigen und nicht auf modische Outfits verzichten möchten. Aktuelle Trends – auch von bekannten Marken – werden für die Kundinnen passformgerecht in aktuelle Styles und Schnitte übersetzt. Der zweite Erfolgsfaktor liegt in einem hohen „Joy of Use“ des Online-Shops. Deshalb wurden bereits bei der Entwicklung von sheego. de potenzielle Kundinnen intensiv eingebunden. Das Ergebnis ist eine einfache und intuitive Nutzerführung mit klarer Sortimentsstruktur und zielgenauer Suchfunktion. In mehreren Usability-Tests hat sich gezeigt, dass die moderne und emotionale Gestaltung des OnlineShops die Kundinnen begeistert. Das Bedürfnis nach Beratung beim Modeeinkauf wird durch zahlreiche interaktive Beratungsfunktionen erfüllt, wie eine professionelle Farbtyp- oder Figurtyp-Beratung, Mode- und Styling-Tipps mit Kombinationsideen sowie 360° Rundumansichten. Neben Produkt und Plattform liegt ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor in einer nach den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichteten Kommunikation. Der Einkauf bei sheego.de soll Kundinnen Spaß machen und ein echtes Erlebnis bieten. Ständige Neuinszenierungen, wechselnde Themenshops und aktuelle Mode-Tipps - auch per Video - schaffen eine Modewelt voller Inspiration. Darüber hinaus werden Kundinnen aktiv in die Kommunikation des Online-Shops eingebunden. Neben einem Mo- Die Erfolgsformel von sheego.de kommt bei modebewussten Frauen gut an. Der Online-Shop zeichnet delcasting veranstaltet sheego.de regelmäßig Styling-Events, für die sich Interessentinnen online bewerben können. Die Vorher-/NachherFotos werden im Anschluss auf der Webseite veröffentlicht und zeigen, was mit einem typ- und figurgerechten Outfit sowie passendem Make-up und Frisur alles möglich ist. sich durch eine sehr hohe Conversionrate aus. In den nächsten Monaten rücken die Kundinnen bei sheego.de noch stärker in den Mittelpunkt. In Planung sind die Integration einer personalisierten Webseite „Mein sheego.de“ sowie eine Community, in der sich Kundinnen austauschen und Produkte weiter empfehlen. eCommerce - Neue Kunden und Märkte nur ein Mausklick entfernt Das Internet ist heute ein wichtiger Vertriebskanal. Hersteller profitieren von diesem Trend, wenn sie ihre Produkte online verkaufen – weltweit! Von Sarah Wagner asknets Lösung liefert eine vollständig integrierte eCommerce Plattform für Hersteller digitaler Medien. Dass sich asknet als Qualitätsanbieter etabliert hat, beweist nichts besser als die Aussagen der eigenen Kunden: „Wir streben an, unser Online-Geschäft global weiter zu intensivieren. PANDA Security ist in 200 Ländern vertreten und bietet seine Dienste in 23 Sprachen an. Daher kommt für uns nur ein Partner in Frage, der genauso international denkt und seine Angebote für die globale Nutzung ausrichtet. asknet hat uns überzeugt, weil asknet über die perfekte Infrastruktur hinaus das Full-Service-Angebot hat, das diese Bezeichnung verdient – zum Beispiel die SubscriptionModelle als wertvolles Instrument der für uns fundamentalen Kundenbindung. Sie sind ein Beleg dafür, dass asknet seine Aufgabe darin sieht, nicht nur einfach unsere Shops zu betreiben, sondern unsere Umsätze kontinuierlich zu steigern, weltweit. asknet hat ganz einfach unser Geschäft verstanden.“ Juan Santana, CEO, PANDA Security. Gegründet 1995 als Spin-off der Elite-Universität Karlsruhe hat sich das Unternehmen zur Nummer 2 der weltweiten Anbieter im Online Vertrieb für Software entwickelt. Zusätzlich entwickelt und betreibt asknet sogenannte eProcurement Portale und versorgt damit über 80% der deutschen Forschungsund Lehreinrichtungen mit Softwareprodukten. Diese Einkaufs- und Abwicklungsportale bieten jeder Organisation ein individuell aufgebautes Einkaufsportal, das alle Produkte, Rahmenverträge und Einkaufsrichtlinien abbildet. Am 22. Oktober 2009 veranstaltet asknet das vierte IT-Solution Forum 2009 in Karlsruhe. Hier bekommen Vertreter und Entscheider aus IT-Abteilungen von Hochschulen und Unternehmen einen Überblick über aktuelle IT-Trends. www.asknet.de E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet 15 Auf der Suche nach den heißen Preisen Nach dem Wunschprodukt surfen immer mehr Deutsche im Internet - auch, weil es dann in der Regel billiger ist. Bei aller Lust am Sparen sollte man jedoch auch die Risiken der Schnäppchenjagd im Auge behalten. Von Holger Franck Wo es Suchmaschen gibt, gibt es auch Metasuchmaschinen – also solche, die ein ganzes Bündel einfacher Suchmaschinen abklappern. Sucht man beispielsweise auf www. meta-preisvergleich.de ein neues Netbook der Marke „Samsung NC10“ so spuckt die Maschine zwischen null und 2400 Euro rund 400 verschiedene Preisangaben aus. Für null Euro bezieht man das Netbook mit einem saftigen web‘n walk-Vertrag obendrauf. Ein Preis von 2400 Euro ist indes auch zu finden; da ist dann aber anzunehmen, dass dem Absender des Angebots beim Tippen etwas zwischen die Finger gekommen ist. Auch zwischen den Extremen tummeln sich Preise, mit denen wenig anzufangen ist, beispielsweise laufende Gebote bei Ebay. Wer den Verlockungen diverser Anzeigen auf den Leim geht, muss sich dabei in aller Regel selbst an die Nase fassen. Ein Laptop, das aktuell im Fachhandel rund 400 Euro kostet, kann zwar online billiger zu finden sein – seinen Preis hat das begehrte Stück dennoch. . Die allein selig machenden Preissuchmaschine im Internet gibt es also nicht, wohl aber unterscheiden sich die Funktionalitäten der Online-Helfer erheblich. So gibt es Online-Preisvergleiche bei denen die Produkte in diverse Ausstattungsklassen unterteilt werden. Damit wird sichergestellt, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Ob zu den Differenzierungskriterien auch die Farbgebung zählen muss, mag jedoch dahingestellt bleiben. Die Zahl der Treffer, die zum Beispiel bei unserem „Samsung NC 10“ erzielt werden, kann sich im dreistelligen Bereich bewegen. Surfer sehen in der Liste das Logo des Versandhändlers plus einer Bewertungsskala. Ein Pfeil führt schließlich direkt auf die Bestellseite des Anbieters. Zum Service der Suchmaschinen gehört oft auch, sehr prominent die Anzahl und die Spanne der Preise anzuzeigen. Mit einem Klick sind in der Regel die User-Bewertungen der Online-Händler zu erreichen. Da die günstigsten Shops oft für den Durchschnittsverbraucher unbekannte Marken sind, werden diese Erfahrungsberichte gern gelesen. Denn das Vertrauen in den Handelspartner muss vorhanden sein, schließlich geht es ja oft um nennenswerte Beträge, die für das gewünschte Produkt bezahlt werden. Wie vertrauenswürdig die User-Bewertungen sind, ist aber eine zweite Frage. Hat der Händler vielleicht selbst dafür gesorgt, dass so viele positive Stimmen zu lesen sind? Sind die negativen Bemerkungen vielleicht auch nur Überreaktionen notorischer Querulanten und keineswegs ein Grund auf das billigste Angebot zu verzichten? Gerade das Vertrauen spielt im E-Commerce eine erhebliche Rolle. Und mit diesem Argument werben die Shopping-Malls im Internet um Kunden. Denn auf diesen Plattformen sind zwar ebenfalls tausende von Online-Shops gelistet, der Anbieter der ShoppingMall prüft jedoch jeden einzelnen auf seine Seriosität hin und nimmt Beschwerden entgegen. Auch werden Gütesiegel als Hinweis auf die Qualität des einzelnen Händlers angezeigt. Und unter Umständen können Kunden, die sich nicht trauen, den Kauf per Klick zu besiegeln, sogar per Telefon-Hotline des Shopping-Mall-Betreibers ihre Bestellung abschließen. TIPP: Der Endpreis im E-Commerce ist immer Kauf- plus Versandpreis. Aufgepasst, denn einige Händler schaffen durch besonders niedrige Kaufpreise an die Spitze der Angebotsliste zu kommen, drücken einem dafür aber saftige Versandkosten aufs Auge. ANZEIGE Die Erfinder der Shoppingfreude Artikelvielfalt & professionelle Beratung Mehr als 2,5 Mio. Artikel, ausschließlich Neuware von über 7500 gewerblichen Fachhändlern – diese Vielfalt ist einmalig im Internet. Von Turnschuhen, Handys bis hin zu Bausätzen – im reichhaltigen Angebot von Yatego finden Sie, was Sie suchen. Einmal Anmelden – bei 7.500 Shops einkaufen Schnell und einfach lassen sich Ihre Kundendaten bei Yatego hinterlegen. Damit können Sie dann bei allen angeschlossenen Yatego Händler bestellen, ohne die Daten erneut eingeben zu müssen. Aber Yatego bietet Ihnen noch mehr: Mit dem Kundenkonto können ® Sie Ihre Bestellungen auch verfolgen, beliebte Shops und Artikel speichern und ähnliche Produkte finden. Persönliche Beratung und telefonische Bestellannahme Bei Yatego hat man eine telefonische Bestellannahme eingerichtet. Sechs Tage die Woche sind die Kundenberater von 07:30 -22:00 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800/ 2 111 444 erreichbar. Bei allen Fragen rund um die Produkte, zur Plattform oder zu den Händlern stehen Ihnen geschulte Mitarbeiter zur Seite. Dabei ist es egal, ob Sie ein Produkt finden oder Ihre Bestellungen telefonisch abgeben wollen. Auch den Kontakt zum Anbieter stellen die Mitarbeiter für Sie her. EHI-Zertifizierung Yatego.com ist die einzige Plattform, die vom Europäischen Handelsinstitut zertifiziert wurde. Auf den vertrauensvollen Umgang mit Ihren Bestelldaten können Sie zählen. Außerdem wurden die Produktseiten, der Warenkorb, der Bestellvorgang und die automatische Empfangsbestätigung nach den Vorgaben des Euro Handelsinstitutes entwickelt. Qualitätsprüfung & Schiedsstelle Yatego prüft alle Händler, die ihre Artikel über Yatego verkaufen wollen. Geprüft wird neben der Gewerbeanmeldung auch der Leumund und die angebotenen Artikel. Das Yatego Siegel gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit – es zeigt genau an, wie lange der Händler seine Produkte schon über Yatego verkauft. Immer ein Schnäppchen finden Wo sich viele Händler tummeln, lässt sich immer ein Schnäppchen finden – denn Konkurrenz belebt das Geschäft und senkt die Preise. Außerdem bieten die Erfinder der Shopping Freude allen Online Shoppern noch einen zusätzlichen Bonus: Mit dem Yatego Spotshopping gibt es jeden Tag ein Produkt, das besonders günstig ist. Immer ab Mitternacht heißt es schnell sein, denn die Verfügbarkeit ist begrenzt. Sparfüchse können sich per Newsletter über die neusten Schnäppchen informieren lassen. 16 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Von Payment-Lösungen hängt viel ab Der Online-Handel erfordert einfache, verlässliche und vor allem sichere Bezahlverfahren. Dies umfasst weit mehr, als die bloße Abwicklung des unmittelbaren Zahlungsverkehrs. Von Daniel Holze Der Handel über das Internet boomt ungebremst. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) ermittelte für 2008 einen Umsatz von 20 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 8,5 Prozent gegenüber 2007. Um zu funktionieren benötigt der Online-Handel einfache, verlässliche und sichere Bezahlverfahren. Rund 40 verschiedene Bezahlsysteme stehen in Deutschland dafür zur Verfügung. Neben klassischen Bezahlverfahren wie Vorkasse, Lastschrift oder Rechnungen buhlen auch spezielle E-Payment-Modelle für den Online-Warenverkehr um die Gunst von Händlern und Käufern. Trotz der modernen Ansätze ist die klassische Rechnung noch immer der Deutschen liebstes Bezahlverfahren im B2C-Geschäft. Die Quote an Kaufabbrüchen gegenüber der Vorkasse sinkt um über 80 Prozent, sobald die Bezahlung auf Rechnung angeboten wird. Auch Lastschriftverfahren erfreuen sich trotz der Risiken für den Käufer großer Beliebtheit: Die Abbruch- quote sinkt hier um 63 Prozent. Mit 60 Prozent weniger Abbrüchen folgt die Kreditkarte in der Beliebtheitsskala, während spezialisierte E-Payment-Verfahren bisher generell nur bei 43 Prozent der Verbraucher im Vergleich zur Vorkasse zum Abschluss führen. Einen Hinderungsgrund stellt dabei vor allem das mangelnde Vertrauen dar. Noch schlechter ist die Quote allerdings bei der Bezahlung per Nachname: Sie motiviert nur 19 Prozent zum Kaufabschluss. Die Bezahlung per Rechnung, Lastschrift oder Kreditkarte erweitert den Kundenkreis deutlich, erhöht für den Händler aber das Risiko eines Zahlungsausfalls. Scoring- und Inkassoverfahren können helfen. Durch eine automatisierte Bonitätsprüfung können Händler bereits vor dem Kaufabschluss ihr Risiko minimieren. IT-gestützte Verfahren gehen über die klassischen Verfahren im Katalog-Versandhandel hinaus, die das Ausfallrisiko auf Basis von Faktoren wie der Vorwahl, Anschrift oder des Schufa-Branchenscores berechnen. Zusätzlich zu diesen Faktoren wird etwa die Zusammensetzung des Warenkorbs oder die Kaufhistorie herangezogen, um das Käuferprofil zu verfeinern, anhand dessen sich das Risiko eines Zahlungsausfalls berechnet. Online-Händler müssen beim E-Payment also zwischen Aufwand und Sicherheit abwägen. Die absolute Sicherheit ausschließlicher Vorkasse schränkt vor allem im B2C-Geschäft den Kundenkreis stark ein. „Entscheidend für den Erfolg des Onlinehandels sind letztlich drei Faktoren: Akzeptanz seitens der Kunden für die angebotenen Bezahlverfahren, geringe Verzögerungs- und Ausfallquoten sowie geringe Transaktionskosten durch das Bezahlverfahren. Die Gewichtung der drei Faktoren unterscheidet sich von Fall zu Fall, so dass jeder Online-Anbieter von Waren oder Dienstleistungen im Einzelfall die geeigneten Verfahren für sich und seine Zielgruppe identifizieren muss,“ erklärt Michael Stamm vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr, einer Fördermaßnahme des BMWi, die kleine und mittlere Unternehmen bei der gewerblichen Internetnutzung unterstützt und berät. Anzeige ANZEIGE Visa – Die sicherste Zahlungsmöglichkeit im Internet AUTOR: OTTMAR BlOcHING, GENERAl MANAGER vON vISA EUROPE IN DEUTScHlAND Das Internet und elektronische Zahlungsmethoden sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2009 wird der Onlinehandel nach einer Prognose des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) ein Umsatzvolumen von voraussichtlich 21,9 Milliarden Euro erzielen. Damit steigen die OnlineshoppingUmsätze im Vergleich zu 2008 (20 Mrd. Euro) um 9,5 Prozent. Visa Europe beobachtet den gleichen Trend: Die Anzahl der Transaktionen, die online getätigt wurden, stiegen im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent. Besonders die Kreditkarte gewinnt als Zahlungsmittel an Bedeutung. Laut Pago Retail Report 2008 bezahlen deutsche Konsumenten bereits über 36 Prozent aller Onlineeinkäufe inzwischen per Kreditkarte. Visa Karten bieten hier Verbrauchern das gleiche Maß an Vertrauen, Bequemlichkeit und Sicherheit, wie beim Bezahlen an einer realen Ladenkasse. Denn wenn Konsumenten ihre Visa Karte im Internet nutzen, sind sie geschützt: Wenn die Ware beschädigt geliefert wird, die Bestellung verloren geht oder Onlinebetrug stattfindet, bekommen sie – abhängig von den Bestimmungen der kartenausgebenden Bank – ihr Geld zurück. Wir raten Konsumenten in diesen Fällen, unverzüglich die kartenausgebende Bank zu kontaktieren. Es wird schwer sein, ein anderes Zahlungsmittel im Internet zu finden, das eine vergleichbare Sicherheit bietet. Größter Schutz beim Bezahlen mit Karte durch Verified by Visa Die Internetumgebung stellt besondere Anforderungen an Händler und kartenausgebende Banken. So muss zum Beispiel im Rahmen eines Authentifizierungsprozesses nachgewiesen werden, dass der rechtmäßige Visa Karteninhaber und der rechtmäßige Visa Händler an der Kartentransaktion teilnehmen. Um Karteninhabern, Onlinehändlern und Banken die Sicherheit beim Bezahlen zu gewährleisten, hat Visa Europe unterschied- liche Sicherheitsmechanismen eingeführt und entwickelt diese kontinuierlich weiter. Dazu zählt „Verified by Visa“. Der benutzerfreundliche, durch ein Passwort geschützte Service überprüft die Identität eines Karteninhabers beim Onlineshopping. Das weiterentwickelte System wurde nach Kundenbefragungen so konzipiert, dass der Einkäufer zur persönlichen Identifizierung und Authentifizierung der Zahlung die Seite des Onlinehändlers nicht verlassen muss. Das Identifizierungsfenster erscheint direkt auf der Händlerwebsite und führt den Einkäufer einfach durch den Authentifizierungsvorgang. Wenn Karteninhaber ihre Karte durch Verified by Visa schützen möchten, müssen Sie dafür keine neue Karte beantragen. Es genügt die Registrierung bei der kartenausgebenden Bank oder Sparkasse. Danach suchen sich die Konsumenten ein Passwort und eine persönliche Sicherheitsmitteilung aus. Nach der Registrierung können sie bei allen teilnehmenden Onlinehändlern einkaufen. So ist es nicht verwunderlich, dass aufgrund des hohen Sicherheitsgefühls bei Karteninhabern in den vergangenen zwei Jahren die Nutzung von Verified by Visa in Europa um 104 Prozent gestiegen ist. In den letzten zwölf Monaten wurden über 100 Millionen Visa Transaktionen in Europa abgewickelt, die 16 Milliarden Euro Umsatz auf sich vereinen. Mit dem neuen Interface wird Visa das starke Wachstum von Verified by Visa bei Händlern und Konsumenten fortsetzen. In Deutschland nutzen bereits über 19.000 Händler Verified by Visa. Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheit finden Sie unter www.visa.de. Sicherheitstipps Wenn Sie auf Seiten treffen, die den Verified by Visa Schutz noch nicht anbieten, sollten Sie sich an diesen nützlichen Tipps orientieren: t vergewissern Sie sich, dass Ihre Daten verschlüsselt gesendet werden. Achten Sie auf ein kleines Schlüssel- oder Schlosssymbol oder darauf, dass die Adresse der Seite, von der aus Sie senden, mit https:// statt mit http:// beginnt. t Kaufen Sie bei Händlern, die einen guten Ruf genießen. Falls Sie die Händler nicht kennen, holen Sie Erkundigungen über diese ein, bevor Sie bezahlen. t Machen Sie sich Aufzeichnungen über Ihre Internettransaktionen, inklusive der URl (Internetadresse) des Onlinehändlers, bei dem Sie einkaufen, und speichern Sie E-Mails, die Details zum Kauf enthalten. t Bevor Sie bezahlen, lesen Sie die lieferund Rückgabebestimmungen, die Sie auf der Homepage des Händlers finden. t Die Homepage des Händlers sollte auch Informationen über lieferbedingungen und -kosten, über akzeptierte Währungen und anfallende Steuern enthalten. t Notieren Sie sich Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Händlers für eventuelle Rückfragen. E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet 17 Der E-Commerce braucht E-Logistik Der Online-Handel stellt besondere Anforderungen an die Qualität der Logistik. Die strategische Planung und Entwicklung der Logistiksysteme ist darum extrem wichtig. Von Caroline Eberspacher Der Einkauf im Internet boomt nach wie vor – für viele Kunden ist das Stöbern im World Wide Web zur konkurrenzlos bequemen Alternative zum Einkaufsbummel in der realen Welt geworden. Das Shopping-Erlebnis hängt aber nicht nur davon ab, wie gut die Online-Präsenz des Anbieters gestaltet ist, sondern auch davon, wie reibungslos die Auslieferung der Ware klappt. Dazu gehört auch, dass die Kunden immer über das Internet nachverfolgen können, wo das Päckchen mit den ersehnten Einkäufen gerade steckt oder warum es nicht geliefert werden konnte. Hinzu kommt, dass immer mehr Waren online gekauft werden, die leicht verderblich oder wertvoll sind – beispielsweise Lebensmittel und Einrichtungsgegenstände. Das stellt zusätzliche Anforderungen an die Qualität der Logistikdienstleistungen, denn die teuren Meeresfrüchte dürfen auf ihrem Weg zum Koch keinesfalls wegen zu langer Lieferzeit verderben. Generell sind die Kunden heute nicht mehr bereit, allzu lange Lieferzeiten zu tolerieren – die Zukunft dürfte der Lieferung innerhalb von 24 Stunden – oder maximal zwei Tagen – gehören. Darum kommt der Zusammenarbeit zwischen dem Online-Händler und seinem Logistik-Partner eine immer größere Bedeutung zu. Ohne eine Logistik, die auf die speziellen Bedürfnisse des E-Commerce ausgerichtet ist, sind Probleme nicht zu vermeiden. Hier kommt die E-Logistik ins Spiel: Darunter verstehen Experten die strategische Planung und Entwicklung aller für die elektronische Geschäftsabwicklung erforderlichen Logistiksysteme und -prozesse. „Sie leistet damit die schnelle, effiziente, flexible und in ihrer Leistungsfähigkeit stabile End-to-End-Realisierung aller logistischen Prozesse, die nach der Onlinebestellung einsetzen und bei der Auslieferung der Waren enden, entsprechend den individuellen Bedürfnissen sowohl von Privat- als auch von Firmenkunden“, so Inga- Lena Darkow, Juniorprofessorin für Logistik und Innovation am Supply Management Institute SMI der European Business School in Wiesbaden. E-Logistik optimiert die gesamte Wertschöpfungskette, also von der Beschaffung (E-Procurement) über die Lager- und Distributionslogistik bis hin zur strategischen Planung. Für Unternehmen kann die Einführung von E-Logistik einen klaren Wettbewerbsvorteil bedeuten, denn viele Einkäufer bevorzugen inzwischen Lieferanten, die entsprechende Systeme bei sich einsetzen. Allerdings haben vor allem kleine und mittlere Unternehmen oft gar nicht das Know-how und das Personal für diese technisch anspruchsvolle Aufgabe. Darum ist es nahe liegend, die E-Logistik in solchen Fällen an einen externen Dienstleister auszulagern – das hat auch den Vorteil, dass das Unternehmen sich weiterhin voll auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Unternehmen mit sehr intensiven Kundebeziehungen sollten nach der Ansicht von Experten eher auf eine Inhouse-Lösung setzen. Denn Fehler des Dienstleis- ters – etwa übergroßer Zeitverzug bei der Lieferung – können hier besonders gravierende Folgen haben. ANZEIGE Einfach. Immer. Überall. DHL gehört im E-Zeitalter zu den Vorreitern innovativer Lösungen für Zustellung und Versand World Wide Web, das bedeutet, dass alles immer überall verfügbar ist – auf digitalem Wege. Doch wenn es um bestellte Waren geht, hat das digitale Zeitalter seine Grenzen erreicht: Waren und Pakete müssen physisch zum Empfänger gelangen. Die Erwartungshaltung der Konsumenten ist hoch, denn sie wollen schnell und unkompliziert auch diese letzte Meile abgedeckt sehen. Hier setzt DHL Paket an. Unser Wertversprechen ist: „Einfach. Immer. Überall“, also die Fortsetzung dessen, was das Internet verspricht. Bereits seit einigen Jahren entwi- ckeln wir entsprechende Angebote. Ein Vorreiter ist der Aufbau unseres Packstation-Netzes: rund um die Uhr im Internet bestellen, eine Packstationsadresse angeben, eine SMS oder E-Mail erhalten mit dem Vermerk „Ihr Paket ist eingetroffen“ und die Ware jederzeit an der Packstation abholen. Über eine Millionen Kunden haben sich bereits für diesen Service registrieren lassen und empfangen ihre Pakete rund um die Uhr. DHL ist der erste und einzige Paketdienstleister in Deutschland, der die Lücke zwischen den „Rund-um die-UhrBestellmöglichkeiten“ im Internet und der „Rund-um-die-Uhr-Zustellung“ von Paketen schließt. Umgekehrt gilt ähnliches, denn auch der Versand soll so einfach wie möglich laufen. Privatkunden können alle DHL Produkte aus der Filiale auch bequem im Internet unter www.dhl.de kaufen. Die frankierten Pakete können dann auf Wunsch abgeholt oder rund um die Uhr von einer Packstation oder Paketbox versendet werden. Für unsere Geschäftskunden, für die wir individuelle Angebote schnüren, bieten wir natürlich auch die Online-Abwicklung und Abholung von Paketen an. So finden die Verbraucher und Geschäftskunden umfassende DHLOnline-Lösungen, beispiels-weise bei eBay, mit denen wir eine enge Zusammenarbeit pflegen. Unsere Versandangebote orientieren sich immer an den aktuellen Entwicklungen des E-Commerce. Diese Entwicklung verläuft weiterhin mit rasanter Geschwindigkeit. Also darf und soll auch unsere Entwicklung nicht aufhören. DHL Paket präsentiert ständig neue Tools, um dem vernetzten Verbraucher die Versandprozesse so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Beispiel ist der DHL Versandhelfer: Den laden sich Nutzer einfach als Versand-Cockpit auf den Desktop ihres Computers und schon haben sie alle wichtigen Versandservices – von der Portoermittlung über die Online-Frankierung bis zur Sendungsverfolgung – gebündelt zur Hand, auf Wunsch inklusive Benachrichtigung per EMail. Daneben bieten wir schon jetzt Lösungen für das Internet von morgen an: Unser mobiles Portal mobil.dhl.de für Handy, iPhone oder Blackberry bietet mit Sendungsverfolgung oder Packstationsfinder in unserer Branche einzigartige Services. eCommerce wird der Wachstumstreiber im Paketgeschäft sein. Bereits jetzt ist die Online-Kompetenz des Logistikdienstleisters das wesentliche Differenzierungselement im Markt. Dabei greifen die Angebote von DHL ineinander. Unsere Innovationen werden sich auch in Zukunft auf beide ausrichten, den Versender als unseren direkten Kunden und den Empfänger als größten Einflussfaktor für unsere Kunden. Weitere Informationen unter: www.dhl.de 18 E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Wertvolle Informationen über Website-Besucher Woher kommen die Besucher meines Online-Auftritts, und welche einzelnen Seiten sind besonders populär? Solche und andere Fragen lassen sich mit professionellen Werkzeugen für „Web Analytics“ heute präzise beantworten. Von Holger Dedekind Wer eine Website betreibt, möchte natürlich wissen, ob das Angebot auch gut ankommt. Selbst für private Internet-Auftritte bieten die Webhoster daher einfache Analyse-Werkzeuge an. Sie zählen die Besucher einer Website, die einzelnen Seitenaufrufe und zeigen beispielsweise an, woher die Web-Surfer kommen sowie mit welchem Browser und mit welchem Betriebssystem sie arbeiten. Grundlage dafür sind meist die Logdateien des Webservers – reine Textdateien, deren Inhalte aufbereitet und in hübschen Diagrammen angezeigt werden. Was für den Privatmann eine hübsche Spielerei sein mag, ist für die Betreiber von Online-Shops und anderen kommerziellen Angeboten eine lebenswichtige Informationsquelle, um den Erfolg des Internet-Auftrittes mit Hilfe objektiver Kriterien messen zu können. So können die Betreiber beispielsweise feststellen, auf welchen Pfaden sich die Besucher durch eine Website klicken, welche einzelnen Seiten besonders populär sind oder an welcher Stelle das Online-Angebot häufig wieder verlassen wird. Solche Analysen werden als „Web Analytics“, „Web Analyse“ oder „Web Controlling“ bezeichnet. Auch professionelle AnalyseAngebote nutzen teilweise noch die Informationen der Logfiles. Das hat allerdings Nachteile – denn nicht jeder Zugriff auf eine Seite erreicht tatsächlich den Webserver. Manche Seitenaufrufe werden nämlich durch lokale Zwischenspeicher oder durch Zwischenspeicher im Netz bedient. Das verkürzt in vielen Fällen die Antwortzeit, sorgt aber auch dafür, dass die Anfrage nicht mehr im Logfile des Webservers verzeichnet wird. Die Folge: Statistiken, die auf Logfiles aufbauen, sind nicht vollkommen zuverlässig. Um dieses Problem zu umgehen, wurden alternative Methoden für die Datensammlung entwickelt. Weit verbreitet ist beispielsweise, ein unsichtbares Mini-Bild („EinPixel-Grafik“) in den Quellcode der Website einzubauen, so dass bei jedem Aufruf der entsprechenden Seite auch das unsichtbare Bild angefordert wird. Das Ein-Pixel-Bild muss aber nicht auf dem gleichen Server abgespeichert sein wie die Website – es kann sich genauso gut auf dem Computer eines Analyse-Spezialisten befinden, der mit seiner Hilfe nun die gewünschten Statistiken erstellt und seinem Kunden zur Verfügung stellt. Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit, mithilfe von Javascript an die wertvollen Informationen heranzukommen. Dabei werden – ähnlich wie die unsichtbaren Mini-Bilder – so genannte „Javascript-Tags“ in den Quellcode der Website integriert. Sie liefern nützliche Zusatzinformationen wie beispielsweise die Auflösung des Monitors oder die im WebBrowser installierten Plugins. Um immer wiederkehrende Besucher erkennen zu können, setzen manche Webanbieter „Cookies“ ein (vom englischen Wort für „Keks“). Diese kleinen Textdateien werden auf dem Computer des Nutzers lokal gespeichert und bei jedem Aufruf der entsprechenden Website an den Ursprungs-Webserver geschickt. Sie sind allerdings umstritten, weil sich mit ihrer Hilfe „Web-Controlling ist für jeden interessant“ „Nur wer das Verhalten seiner Website-Besucher kennt, kann das Angebot optimal an deren Bedürfnisse anpassen. Christian Bennefeld, Geschäftsführer der etracker GmbH in Hamburg,über den Nutzen von „Web-Controlling“ und die Wettbewerbsvorteile, die daraus generiert werden können. Von Katharina Krahl Warum ist „Web-Controlling“ für Unternehmen wichtig? Web-Controlling ist für die gezielte Steuerung der Internetpräsenz ebenso unabdingbar, wie das klassische Betriebscontrolling für die Unternehmenssteuerung. Web-Controlling zeigt genau auf, wie sich Nutzer auf der Website bewegen, wo sie abbrechen, aber auch von welchen Websites sie kommen und welche Suchbegriffe sie nutzen. Insbesondere können wir im Web-Controlling die Effizienz von Online-Kampagnen, wie Banner, Newsletter oder Suchmaschinenwerbung, ermitteln und deren Kosten den erzielten Erträgen exakt gegenüberstellen. So wird sofort klar, welchen Marketing-Euro man sparen kann und welche Maßnahmen die kaufkräftigen Kunden anziehen. Wie steht es um den Datenschutz bei etracker? Der Datenschutz genießt bei uns höchste Priorität. Die Kundendaten werden selbstverständlich nicht für eigene Zwecke verwendet oder gar an Dritte weitergegeben, wie dies bei kostenlosen Diensten häufig der Fall ist. Darüber hinaus haben wir uns vom Landesdaten- schutzbeauftragten auf die Einhaltung der Datenschutzgesetze erfolgreich prüfen lassen. Welche neuen Trends gibt es im Bereich Web-Controlling? Bisherige Web-Controlling Sys- teme zeigten dem Anwender nur, was auf der Website schief läuft, aber nicht warum und was zu verbessern ist. Genau hier setzt unsere neue Lösung etracker Visitor Voice an. Gemeinsam mit Marktforschern haben wir eine Metho- auch detaillierte Protokolle über das Surfverhalten von InternetNutzern anfertigen lassen. Alle gängigen Web-Browser erlauben daher, Regeln für den Umgang mit Cookies festzusetzen – so ist es möglich, generell keine Cookies zu akzeptieren, den Benutzer in jedem Einzelfall um seine Zustimmung für das Abspeichern zu bitten oder alle Cookies anzunehmen. Welche Methode auch immer ein Anbieter einsetzt – Web Analytics ist im hart umkämpften Online-Geschäft heute praktisch unverzichtbar geworden. Die Datenanalyse liefert wichtige Informationen, beispielsweise über den Erfolg von Online-Kampagnen, die Interessenschwerpunkte und „Klick-Pfade“ der Website-Besucher oder die Verweildauer im Web-Angebot. Spezialisierte Anbieter können sogar mit sehr hoher Genauigkeit feststellen, aus welchen Ländern, Regionen und Städten die Besucher stammen. Bei der Nutzung solcher Angebote sollte man aber stets darauf achten, dass auch die Anforderungen des Datenschutzes eingehalten werden. dik entwickelt, die Nutzer nach dem Websitebesuch differenziert zu Ihrer Zufriedenheit befragt. So sind wir in der Lage, Handlungsempfehlungen zur Website-Verbesserung zu generieren. Durch die Kombination der Ergebnisse aus der aktiven Nutzerbefragung mit denen aus der passiven Besucherbeobachtung erlangen unsere Kunden völlig neue Erkenntnisse und damit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Wir nennen diese Revolution der Web-Analyse daher Web-Controlling 3.0. Für wen lohnt sich WebControlling? Web-Controlling lohnt sich für jeden Website-Betreiber. Interessierte können unsere Produkte 21 Tage kostenlos und unverbindlich testen. Danach fallen monatliche Kosten ab 9,90 Euro netto an. Unter unseren mehr als 65 000 zufriedenen Kunden sind viele kleine und mittelgroße InternetAuftritte. Web-Controlling ist also keine Frage der Größe, sondern vielmehr Pflicht für jeden, der den Vertriebskanal Internet gezielt weiter ausbauen möchte. www.etracker.com E-Business Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet 19 Die Generation 2.0 trifft sich im Internet Ob Lebenspartner, Geschäftskontakt oder Hobby-Partner – vor allem junge Menschen nutzen das World Wide Web, um Bekanntschaften zu schließen und sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun. Von Katharina Krahl Wie haben die Menschen früher – als es noch kein Internet gab – eigentlich zueinander gefunden? Diese Frage drängt sich auf, wenn man sich das Sozialverhalten im Online-Zeitalter einmal genauer anschaut: Singles suchen und finden (manchmal) die große Liebe mithilfe einer der zahllosen FlirtWebsites. Geschäftsleute halten in virtuellen Business-Netzwerken Ausschau nach Kunden und Kooperationspartnern. Und Gleichgesinnte aus allen möglichen Bereichen – beispielsweise Musik, Sport oder Reise – tauschen in OnlineCommunitys wie an einem elektronischen Stammtisch ihre Erfahrungen aus. Beispiel Partnersuche: Inzwischen ist etwa jeder zweite deutsche Single bei einer Kontaktbörse im Internet aktiv. Schämte man sich früher noch, per Zeitungsannonce nach einem erotischen Abenteuer oder dem Partner fürs Leben zu suchen, so ist – insbesondere unter den jüngeren Deutschen – die gezielte Suche im World Wide Web heute eine Selbstverständlichkeit. Und statt die digitale Balz in aller Heimlichkeit zu betreiben, sind die neuesten Internetbekanntschaften inzwischen ein beliebtes Gesprächsthema unter Freunden. Nach Schätzungen des Marktforschungsinstituts Jupiter Research gaben die Deutschen 2007 rund 85 Millionen Euro für die Partnersuche im Internet aus, andere Schätzungen gehen sogar von mehr als 100 Millionen Euro aus. Spezialanbieter haben für jeden Geschmack die passende Offerte – von der Eheanbahnung bis hin zum diskreten Seitensprung. Und weil das Internet jedem einzelnen den Zugang zu Millionen anderer Menschen eröffnet, kann heute theoretisch jedermann ohne die Hilfe von Massenmedien ein großes Publikum erreichen. So sprießen seit einiger Zeit die „Blogs“ wie Pilze aus dem Boden: Das Kunstwort ist eine Mischung aus „World Wide Web“ und „Log“, und es steht für ein öffentliches Tagebuch im Internet. Der Betreiber – „Blogger“ genannt – präsentiert seinen Mitmenschen Informationen, Gedanken oder lässt sie ganz einfach an seinem privaten Leben teilhaben. Besonders populär wurde in letzter Zeit ein Dienst namens „Twit- Interview: Markus Kavka Die Kreativen ziehen ins Netz Markus Kavka ist DJ, Moderator und Buchautor. Er arbeitet unter anderem für das ZDF und MTV. Mehr und mehr verlagert er seine Aktivitäten ins Netz – dorthin wo aus seiner Sicht immer Kreativität zu finden wird. Nur bezahlt wird dort nicht, bedauert Kavka. Sie haben in diesem Jahr angefangen „Kavka vs. The Web“ zu moderieren. Das klingt so als wenn Sie mit dem Web zu kämpfen haben. Ist das so? Hm – da könnte ich jetzt viel zu sagen (lacht). Aber wir wollen ja eigentlich über E-Business reden und da kann ich es relativ kurz machen: Ja, die Kreativität wandert immer stärker ins Web, mich zieht dieses Medium auch immer stärker an. Aber honoriert wird die Leistung der Kreativen dort bei weitem nicht in dem Maße wie es bisher in anderen Medien der Fall ist. Also insofern kann man schon sagen, dass die Kreativität mit dem Web zu kämpfen hat. Ich nehme mich da nicht aus. wandern Sie mit? Für mich persönlich kann ich die Frage relativ gut beantworten. Meine Zielgruppe liegt altersmäßig zwischen 14 und Mitte 40. Und die tummelt sich zunehmend im Web. TV spielt eine geringere Rolle, wobei viele beide Medien parallel nutzen, also mit dem Notebook vor der Glotze sitzen. Es ist doch klar, dass ich mir das Web also auch immer interessierter angesehen habe und dabei natürlich auch seine Vorzüge erleben konnte. Ich glaube, das wird vielen Kreativen so gehen. Dort wo man sich selbst tummelt, will man natürlich auch seine kreativen Leistungen publizieren. Und deshalb ist jetzt eben die Zeit, im Web was Neues auszuprobieren. Aber warum wandert die Kreativität denn dorthin – oder anders gefragt: warum Was ist denn für Sie aus Sicht eines Kreativen der Vorzug des Internets? Ich war von Anfang an total fasziniert davon, dass einem in unheimlicher Geschwindigkeit Kommentare auf alle Beiträge entgegenschlagen. So etwas kannte ich aus dem Fernsehen überhaupt nicht. Diese Interaktivität macht das Web aus. In meiner Jugend mussten dafür noch Klowände herhalten. Am Anfang habe ich gedacht, Inhalte, die fürs TV zu schlecht sind, kommen ins Internet – aus heutiger Sicht ist das eine grobe Fehleinschätzung. Und jetzt sehen Sie ihre kreative Zukunft im Netz? Auch. Im Moment ist es mir ehrlich gesagt total egal wie meine Inhalte zur Zielgruppe kommen. Ich werde auch weiterhin Lesungen machen, wenn ich schreibe wird das wohl auch in Zukunft zum Teil auf Papier gedruckt. Und ich arbeite noch immer für MTV und für das ZDF – wobei die For- mate im Zweiten wie ‚Kavka’ und ‚Wahl im Web’ natürlich auch crossmedial für Web und TV ausgelegt sind. Aber wie sieht das in ein paar Jahren aus? Ich bin mir nicht ganz sicher wie das weitergeht, leider. Ich bin ein Mensch, der gern einen Masterplan in der Tasche hat. In einem anderen Job hätte ich den sicher auch. Als Pop-Politik-Kultur-Gesellschafts-Journalist ist das im Moment mit Masterplänen aber nicht so einfach. Im Moment bin ich so eine Art 360-Grad-Content-Schleuder und das ist wohl auch nicht ganz verkehrt. Zurück zum Geld: Wann wird man denn mit Kreativität im Web verdienen können? Gute Frage. Mir wäre am liebsten, wir sperren das ganze Internet mal für eine Zeit lang zu. Und ter“: Hier können die Nutzer kurze Textnachrichten („Tweeds“) von maximal 140 Zeichen ins Internet stellen, auch per Handy. Twitter hat sich mittlerweile zu einer Art Nachrichtendienst entwickelt. In die Schlagzeilen geriet der Dienst, als der Ausgang der Bundespräsidentenwahl schon vor der offiziellen Bekanntgabe bei Twitter nachzulesen war. dann fangen wir mit einer neuen Web-Kultur ganz neu an. Einer Kultur, in der dann auch kreative Leistungen honoriert werden. … OK, so wird es natürlich nicht gehen. Also, ich glaube der Karren ist schon ganz schön tief in den Dreck gefahren worden. Ich weiß nicht wann und wie wir da rauskommen. Indem die Kreativität wieder aus dem Internet verschwindet und ins TV zurückkehrt? Nein, so ganz sicher nicht. Jeder hat Angst, dass das Geld, das es im Web nicht zu verdienen gibt, auch noch verloren geht. Ein geschmeidiges Nebeneinander von OldSchool und New-School wird erst einmal die Antwort bleiben. Wie funktioniert dieses Nebeneinander? Ich gebe Ihnen mal ein Bespiel: Vor kurzem wurde eine Lesung von mir in die Veranstaltungskalender der örtlichen Medien aufgenommen. Der Vorverkauf war ganz OK, aber nicht sensationell. Dann habe ich den Termin über Facebook, MySpace und Twitter publiziert und die Veranstaltung war ausgebucht. Die Kunst ist, Events über alle Medien hinweg zu spielen. Und dann wird Kreativität auch honoriert.