eine zeitung produziert von mediaplanet juni 2009

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JUNI 2009
E-BUSINESS
FREIER HANDEL
ONLINE MARKETING
DOWNLOADS
WEB-CONTROLLING
Die Anbieter von E-Commerce
entdecken Open Source,
quelloffene Software liegt
im Trend.
Seite 5
Das Affiliate Marketing sieht
die Wirtschaftskrise als Chance.
Doch es muss auf die Kombination
der Kanäle geachtet werden.
Seite 8
Sekundenschnelles Herunterladen
öffnet der Entertainment- und
Infotainmentindustrie stets wieder
neue Türen.
Seite 9
Web-Controlling ist für jeden
interessant – sammeln Sie
wertvolle Informationen über
Website-Besucher.
Seite 18
Mediaplanet_IT_Profits_255x55_Neu.indd 1
EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET
04.06.2009 12:22:53
E-Business
Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet
E-Business: Leistung rauf, Kosten runter
Zwanzig Jahre ist es her,
seit Tim Berners-Lee eine
Technologie entwarf, die
die Welt verändern sollte.
Eigentlich wollte er am
internationalen Kernforschungszentrum Cern
nur den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern verbessern,
als er 1989 sein Konzept
zur Vernetzung mehrerer Computer vorstellte.
Doch Berners-Lee legte
damit den Grundstein
für das World Wide Web.
Heute spüren wir überProf. August-Wilhelm Scheer
all die Kraft dieser Idee.
Weite Bereiche unserer Wirtschaft betreiben ihr Geschäft
inzwischen elektronisch als E-Business und ein Schlusspunkt der Entwicklung ist nicht in Sicht.
Das Privatkundengeschäft im Internet hat sich in den
vergangenen Jahren rasant entwickelt: Die Mehrheit
der Deutschen (53 Prozent) kaufte in den vergangenen
zwölf Monaten in Online-Shops ein. 2004 waren es erst
37 Prozent. Bei Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen nimmt E-Business eine noch bedeutendere
Rolle ein. Just-in-Time-Produktion und elektronische Beschaffung sind in vielen Branchen Standard. Lieferanten
und Abnehmer sind – dank moderner ITK-Lösungen
– elektronisch engstens miteinander vernetzt.
www.mediaplanet.com
E-BUSINESS
sehbar: Der Endkunde wird zum Teil des Unternehmens.
Auslöser sind Web-2.0-Technologien wie Weblogs, Wikis
und Tagging. Diese ursprünglich im privaten Umfeld
genutzten Anwendungen setzen sich zusehends im gewerblichen Kontext durch. Unternehmen werden zum
Enterprise 2.0. Deutlich spürbar ist dieser neue Trend im
Marketing und im Vertrieb. Die Kunden erwarten Kollaborationsmöglichkeiten. Sie wollen im Enterprise 2.0
größeren Einfluss auf das Angebot nehmen und es ihren
Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten.
Produkte und Dienste werden dadurch individueller und
damit in kleineren Stückzahlen angeboten. Die Entwicklung dieses viel zitierten Long Tails stellt Lieferanten und
Dienstleister vor ganz neue Herausforderungen, die nur
mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie gemeistert werden können.
Die sogenannte Social Software verändert nicht nur das
Kundenverhältnis. Im Unternehmen 2.0 beschleunigt
sie die Kommunikation und verbessert das Wissensmanagement sowie die Projektsteuerung. So können die
Unternehmen schneller, flexibler und besser reagieren.
Innovationszyklen werden kürzer.
Deutsche Firmen liegen beim Einsatz von Social Software im internationalen Vergleich gut im Rennen. Eine
aktuelle BITKOM-Studie zeigt: Fast die Hälfte der Unternehmen entwickelt sich bewusst in Richtung Enterprise
2.0. Doch es bedarf kontinuierlicher Investitionen in
Mitarbeiter und Infrastruktur, wenn Unternehmen die
Chancen und Möglichkeiten des Internets optimal nuzzen wollen. E-Business-Anwendungen sind dabei gerade
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders attraktiv:
Sie machen Unternehmen nicht nur leistungsfähiger
und optimieren Prozesse – sie helfen auch, Kosten zu
senken.
FREIER HANDEL
DOWNLOADS
ONLINE MARKETING
SOCIAL MEDIA
Anbieter von E-Commerce
entdecken Open Source.
Quelloffenen Software liegt im
Trend.
Seite 5
Sekundenschnelles Herunterladen
öffnet der Entertainment- und
Infotainmentindustrie neue Türen.
Das Affiliate Marketing sieht
die Wirtschaftskrise als Chance.
Doch es muss auf die Kombination
der Kanäle geachtet werden.
Seite 11
Wo und wie trifft sich die
Generation 2.0 im Netz? Und was
macht diese Plattformen zu neuen
Vertriebskanälen?
Seite 15
Seite 7
EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANETGROUP
Inhalt
Fachmessen und –kongresse
S. 4
Enterprise 2.0
S. 6
Mobile Business
S. 7
Online Marketing
S. 8
Downloads
S. 9
Online Shopping
S. 12
Preisvergleich
S. 15
E-Payment
S. 16
E-Logistik
S. 17
E-Business – Produziert von Mediaplanet
Webcontrolling
S. 18
Projektleiter: Melanie Volk, verantwortlich für Projektmanagement und Anzeigen, +49 (0) 30 887 11 29 38
Business Developer: Benjamin Römer, +49 (0) 30 887 11 29 35
Produktion/Layout/Prepress: Corinne Meier, Mediaplanet
Text: Friedrich Rössler, Daniel Holze, Holger Franck, Harald Eisenächer, Juliane Thümmel, Marc Stilke,
Sarah Wagner, Caroline Eberspacher, Holger Dedekind, Katharina Krahl
Fotos: istockphoto.com
V.i.S.d.P.: Christian Züllig, Geschäftsführer Mediaplanet Deutschland Druck: FrankfurterSocietäts Druck
Mediaplanet ist die führende europäische Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und
Distribution von Themenzeitungen in der Tagespresse und in Wirtschaftsblättern.
Für weitere Informationen rufen Sie bitte Christian Züllig an: +49 (0)30 887 11 29 39 an.
Social Communities
S. 19
Die Vernetzung kompletter Wertschöpfungsketten hat
unsere Wirtschaft stark verändert. Mindestens ebenso umwälzende Neuerungen wird das E-Business der
nächsten Entwicklungsstufe bringen. Schon jetzt ist ab-
MIT DER REICHWEITE
EINER TAGESZEITUNG
UND DEM FOKUS
EINER FACHZEITSCHRIFT
JUNI 2009
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Die Erfinder der Shoppingfreude
Am Anfang stand eine Vision:
Als die Erfinder der Shoppingfreude von Yatego im Jahr 2003
starteten, hatten sie eine Vision:
Online Einkaufen sollte schneller,
einfacher und sicherer werden. Die
Gründer wollten eine Plattform
schaffen, auf der Fachhändler ihre
Artikel verkaufen können. Verbraucherwünsche wie große Vielfalt, umfassende Beratung, guter
Kundenservice und günstige Preise
sollten erfüllt werden. Entstanden
ist eine Shopping-Plattform, bei
der Online Shopper verschiedene
Angebote gewerblicher Anbieter
vergleichen und schließlich bei
einem von ihnen das ausgewählte
Produkt bestellen können.
Heute umfasst das Sortiment
schon über 2,5 Mio. Artikel. Alles
ist ganz einfach und sofort bestellbar. Einmal hinterlegte Daten können für alle Einkäufe bei YategoShops wieder genutzt werden. Und
mit dem neuen übersichtlichen
Kundenkonto kann man auch alle
Bestellungen nochmal anschauen
und nachverfolgen. Für die sichere
Abwicklung der Bezahlvorgänge
bietet Yatego ein Treuhand-Bezahlsystem sowie Kreditkartenzahlung an.
Vom E-Commerce-Start-Up
zum soliden Mittelständler
Seit der Firmengründung vor
sechs Jahren hat sich viel getan. Aus
dem E-Commerce Start-Up von
einst ist ein solider Mittelständler
geworden. Über 100 Mitarbeiter
arbeiten schon im Schwarzwälder
Yatego.com - So macht Online Einkaufen Spass
Internet-Einkaufshaus. Ohne viel
Aufsehen haben sich die selbsternannten „Erfinder der Shoppingfreude“ zur drittgrößten Shopping
Plattform im deutschsprachigen
Raum entwickelt. Das Wachstum
liegt weit über dem Durchschnitt
der Branche. Inzwischen sind bereits über 7500 gewerbliche Anbieter bei Yatego. Und die Tendenz ist
weiter stark steigend.
Lesen Sie weiter auf S. 15 und
erfahren Sie, weshalb Yatego so beliebt ist ……
®
Und so funktioniert es:
Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet
E-Business
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„Orientierung im Ausrüstungsdschungel“
Jens Kreklau ist Pressesprecher bei Globetrotter Ausrüstung, dem führenden Fachgeschäft für Outdoor- und Trekkingzubehör. Er will
seine Kunden auch in den neuen Medien kompetent beraten wissen und setzt dafür auf die Wirkung bewegter Bilder.
teil unseres Konzepts, mit dem wir
fast die Hälfte unseres Umsatzes generieren – 80 Prozent davon durch
das Internet. So können wir unsere
Waren auch Menschen anbieten,
die nicht im Einzugsgebiet unserer
sechs Filialen wohnen.
Von Lena Bulczak
Viele Kaufhäuser sehen
sich durch den wachsenden
Online-Handel bedroht. Wie
stehen Sie Internet-Geschäften gegenüber?
Äußerst aufgeschlossen. Unser
Ziel ist es über alle Verkaufskanäle
das gleiche Sortiment, zum gleichen
Preis, bei gleicher Leistung zu bieten. Ein Kunde, der bei uns über das
Internet bestellt, ist bei uns genauso
willkommen, wie einer, der unsere
Filiale lieber persönlich aufsucht.
Ohnehin ist der Versandhandel, ob
über Internet-, Telefon- oder Faxbestellungen, ein wichtiger Bestand-
Globetrotter ist gerade für
seine kompetente Beratung
bekannt. Wie wollen Sie dieses
Renommee auf das Internet
übertragen?
Genau darin erkennen wir unsere
Herausforderung: Wir wollen unser
Beratungs-Know-How in die neuen
Medien bringen. Ein Online-Shop
allein, ist noch keine Kunst. Viel
wichtiger ist es, dem Kunden auch
im Internet eine Orientierung im
Ausrüstungsdschungel zu geben.
Wenn ein Kunde einen TrekkingRucksack sucht, will er nicht Tausende Treffer bei einer Suchmaschine, sondern eine kompetente
Beratung durch einen Fachmann,
der für ihn eine Vorauswahl trifft.
Genau das bieten wir auch im Internet an.
Wie das?
Wir haben festgestellt, dass die
Beratung besonders gut über bewegte Bilder funktioniert. Deswegen haben wir seit 2008 einen
eigenen
Internet-Fernsehsender,
der neben vielen Outdoor-Filmen
und aktuellen News aus der Globetrotter-Szene auch eine qualifizierte
Kaufberatung und AusrüstungsTipps präsentiert. Wer beispielsweise einer Bergtour in den Anden
beiwohnt, sieht nicht nur Sportler
vorbeiziehen, sondern auch jede
Menge Ausrüstung, Bekleidung
und Schuhwerk. Bei Interesse
kann er eine Leiste zuschalten, die
einzelne Produkte hervorhebt und
ihn mit einem Klick auf die jeweilige Verkaufsseite von Globetrotter
führt. Will er genauer wissen, welcher Trekking-Rucksack zu ihm
passt, kann er sich einen Beratungsfilm zum Produkt anschauen. Dort
erklärt ihm ein Mitarbeiter unserer
Filialen dann zum Beispiel, wo der
Hüftgurt genau aufliegen muss,
damit der Rücken optimal entlastet
ist.
Können Ihre Kunden dabei
auch mitreden?
Natürlich können uns die Kunden eine E-Mail schreiben oder
anrufen und detaillierte Fragen
stellen. Wir legen aber auch sehr
großen Wert darauf, dass sich unsere Community im Internet über
die eigenen Erfahrungen austauschen kann. Auf unserer Website
finden sich 50.000 Bewertungen
zu 9.000 Modellen – das zeigt wie
rege unsere Community ist. Das
ist nicht nur für viele Kunden eine
Entscheidungshilfe, sondern auch
eine wichtige Information für unsere Einkäufer, wenn sie über das
zukünftige Sortiment entscheiden.
Online-Handels. Außerdem ist die
Lösung nicht nur etwas für kleine
Online-Händler. Wir haben auch
viele Kunden aus dem Mittelstand,
und sogar Großunternehmen sind
dabei. Für die großen Kunden sind
wir ein Outsourcing-Partner, der
Aufgaben im Multi-Channel-Vertriebs-Management übernimmt.
im laufenden Betrieb unterstützt.
Dafür haben wir eine ganze Reihe
von Werkzeugen und Instrumenten, zum Beispiel kostenlosen Telefon- und Email-Service, einem
Online-Handbuch und verschiedenen Video-Workshops. Kunden
können kostenlos auch an regelmäßigen Webinaren teilnehmen oder
sich im plentyMarkets-Forum mit
anderen Anwendern austauschen.
Große Kunden wollen mitunter
mehr, nämlich feste Ansprechpartner für eine kontinuierliche Beratung. Das sind dann ConsultingLeistungen, die wir kostenpflichtig
anbieten.
Weitere Informationen:
www.globetrotter.de
www.4-seasons.tv
Multi-Kanal-Vertrieb ist
einfacher geworden
Jan Griesel ist Gründer und CEO der E-Commerce-Plattform
plentyMarkets.de. Er beobachtet ein wachsendes Interesse an einem
Muli-Kanal-Vertriebsmanagement.
Von Jan Griesel
Wofür steht plentyMarkets?
Den Produktnamen plentyMarkets haben wir gewählt, als immer
mehr Marktplätze an unsere Lösung angebunden wurden. Damit
wollten wir zum Ausdruck bringen,
dass Online-Händler mit Hilfe des
Systems alle umsatzstarken Marktplätze über eine voll automatische
Anbindung bedienen können. Das
sind optimale Voraussetzungen für
einen erfolgreichen Multi-Channel-Vertrieb. Das Unternehmen
plentySystems steht in erster Linie
für Know-how im Multi-Channel-Online-Vertrieb. Wir sind seit
unserer Gründung im Jahr 2001
in diesem Geschäftsfeld tätig und
bieten auch Consulting an.
Was genau bietet denn
plentyMarkets?
Wir bieten eine E-CommerceKomplettlösung. Unser Hauptprodukt plentyMarkets würde ich
als ‚Multi-Channel on demand
Software’ bezeichnen. Jedes Unternehmen kann damit im eigenen
Webshop auf den größten OnlineMärkten der Welt und über die erfolgreichsten Preissuchmaschinen
realtime verkaufen. Mittlerweile
gibt es mehr als 1200 plentyMarkets-Nutzer.
Klingt nach viel Arbeit. Ist das
für die Online-Händler nicht
trotzdem noch ein riesiger
Aufwand so viele Kanäle zu
bedienen?
Die Lösung, die wir über Jahre
hinweg entwickelt haben, ist sehr
leistungsstark und bietet einen hohen Grad der Automation. Eine
Multi-Kanal-Strategie ist damit
also viel einfacher geworden. Die
Software-Updates werden automatisch eingespielt. Die Anwender
müssen sich nicht mehr um technische Details kümmern. Sie können sich ganz auf das Verkaufen
konzentrieren. Ihre Artikelstamm-
daten müssen sie einmal einpflegen. Alle Bestellungen werden automatisch importiert und zentral
verwaltet. Vom Versand inklusive
dem Rechnungsdruck über die
Abwicklung von Retouren bis hin
zur Zuordnung der Zahlungseingänge bietet plentyMarkets einen
geschlossenen Workflow an. Ein
mehrstufiges Mahnsystem inklusive Inkasso können wir übrigens
auch vollautomatisiert einrichten.
Das ist dann sehr praktisch
für kleine E-Commerce-Betreiber. Aber haben diese
Händler nicht ohnehin genug
Möglichkeiten über Suchmaschinen wahrgenommen zu
werden?
Es geht um mehr als um die
Listung in Suchmaschinen. Mit
plentyMarkets wird eine Schnittstelle zu allen Online-Kanälen
geschaffen. Webshops, OnlineMarktplätze, Preissuchmaschinen:
Wir erfassen die ganze Breite des
Wie wichtig ist der Support?
Service und Support sind im
Rahmen der Lösung natürlich
sehr wichtig. Anwender von plentyMarkets bekommen einen sehr
umfassenden Support, der sowohl
bei der Systemeinrichtung als auch
E-Business
4
Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet
Treffpunkte der digitalen Welt
E-Business betrifft fast alle Wirtschaftsbranchen und besitzt großes Potenzial. Wer mehr wissen möchte kann
auf diversen Fachmessen Informationen und Kontakte sammeln.
Von friEDricH rÖssLEr
In Zeiten von Online-Banking, Web2.0-Portalen, Twitter
und dem I-Phone-Hype hat sich
E-Business mehr als etabliert. Der
elektronische
Geschäftsverkehr
gehört mittlerweile zu den wichtigsten Anwendungsgebieten der
neuen digitalen Informations- und
Kommunikationstechnologien.
E-Business beinhaltet alle Formen
von Geschäftsprozessen, die auf
elektronischem Wege abgewickelt
werden, vorrangig im Internet.
Dies betrifft viele unternehmerische Aufgabenfelder wie zum
Beispiel Geschäftsanbahnung und
-abwicklung, Werbung bis hin zum
Kundenservice.
Obwohl E-Business bei fast jedem Unternehmen am Gesamtgeschäftsprozess partizipiert, existiert
ein immens hoher Beratungs- und
Austauschbedarf. Das Bedürfnis
nach neuen Formen, Ideen und
Konzepten von E-Business begründet sich auf der einen Seite durch
die hohen Innovationsmöglichkeiten, auf der anderen durch ein
gestiegenes Sicherheitsbewusstsein
in der Online-Welt. Die vielen
Messen in Deutschland scheinen
ein Beleg dafür zu sein.
Die Fachmesse „Internet World“
in München zum Beispiel versammelt auf 3.000 Quadratmetern
über 150 Aussteller und gibt Auskunft über Online Marketing, ECommerce, Shop- und WebsiteOptimierung. Dazu klärt sie über
Kundengewinnung, Web-Auftritt,
Infrastruktur, Backoffice und
Markttrends auf. Vom 23. Bis 24.
Juni bieten die Veranstalter neben
der Messe noch einen zusätzlichen,
kostenpflichtigen Kongress an.
Mit Expertengesprächen, CaseStudies und Best-Practice-Vorträgen begegnen die Teilnehmer dem
Thema E-Business auch von der
Anwender-Seite aus – in der Branche etwas ganz übliches.
Mit den Kommunikationswegen beschäftigt sich die fünfte „IT
Profits“ in Berlin vom 24. bis 25.
Juni. Die Fachmesse für IT, Internet und Kommunikation führt
IT-Entscheider, CIOs und Pro-
fessionals mit rund 100 Experten
und Lösungsanbietern zusammen.
Die Themen variieren dort von
Communication und IP-Services,
IT-Security und CRM bis hin zu
IT-Management, Infrastructure,
Internet und Mobility und Online
Marketing. Der kostenpflichtige
Begleitkongress setzt sich mit der
Virtualisierung als Schlüsseltechnologie der Informationstechnik
für Unternehmen aller Größenordnungen auseinander.
Einen anderen Weg geht die
erste „Games Convention On-
line“ vom 31. Juli bis 2. August in
Leipzig. Als internationale Dialogkonferenz bringt sie Praktiker,
Fachleute und Experten aus den
Bereichen Industrie, Wissenschaft
und Gesellschaft zusammen, um
miteinander Sichtweisen, Erwartungen und Einschätzungen auszutauschen. Der Fokus liegt dort
allerdings auf Browser, Client und
Mobile Games. Im Zentrum steht
das Business Center mit einem
Matching für Fachbesucher und
einer integrierten Dialogkonferenz.
In den Publikumshallen kommen
die Gamer zum Zug: Sie können
zuschauen bei Events und Showmatches oder neueste Online- und
Mobilespiele ausprobieren.
Für die Werbebranche wurde die
„dmexco“ in Köln konzipiert. Die
Business-Veranstaltung für Werbungstreibende, Digital Professionals, Vermarkter und Agenturvertreter aus dem In-und Ausland
konzentriert sich ausschließlich auf
Fachbesucher. Zur ersten dmexco
am 23. und 24. September erwarten
die Veranstalter 10.000 bis 12.000
Marketingstrategen und fast 250
Aussteller. Ideeller und fachlicher
Träger ist der Bundesverband Digitale Wirtschaft. Auch in Köln flankiert ein Kongress die Fachmesse.
Unter dem Motto Kreativität, Effektivität und Effizienz erfährt der
Besucher die neuesten Themen und
Trends der Werbebranche.
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FA C H M E S S E & K O N G R E S S
23.– 24. Juni 2009, München
ICM – Internationales Congress Center München
Optimieren Sie Ihr Online Business –
kommen Sie zu Fachmesse und Kongress
100 der besten Strategen und
Praktiker diskutieren, was im Online-Marketing, E-Commerce und
bei der Site- und Shop-Optimierung zu beachten ist, welche Innovationen Sie in Ihr Online Business
integrieren sollten und welche
Ideen zum Erfolg führen.
Learn from the Best – an zwei Kongresstagen erfahren Sie die aktuellsten Trends und praxisbewährte
Strategien für die erfolgreiche
Gestaltung und Vermarktung Ihres
Internet-Auftritts.
In der begleitenden Fachmesse
mit ca. 150 Ausstellern, Sponsoren
und Partnern können Sie zudem
mit führenden Anbietern von
Internet- Produkten und Lösungen
Ihre individuellen Fragen diskutieren und sich über das aktuelle
Marktangebot informieren. Auf
zwei Infoarenen gibt es zudem
Praxisvorträge zur gesamten
Wertschöpfungskette im Internet.
Die Kongressteilnahme ist ab
550 € zzgl. Mwst. möglich, die
Fachmesse ist nach Vorabregistrierung kostenlos.
Mehr Infos und Anmeldung unter
www.internetworld-messe.de
www.internetworld-messe.de
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E-Business
Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet
Anbieter von E-Commerce
entdecken Open-Source
Was kaum einer wahrnimmt: Quelloffene Software hat in den letzten zehn Jahren unser
Leben grundlegend verändert.
Von Wolfgang Wagner
Wir sind vertraut mit Windows
XP oder Vista, sind begeistert von
den grafischen Oberflächen von
iMac und iPhone. Damit surfen
wir durch die Untiefen des Internets und nutzen dabei jede Menge
sogenannter Open-Source-Software. Diese zeichnet sich dadurch
aus, dass der Programmcode öffentlich zugänglich und einsehbar
ist. Überdies unterliegt quelloffene
Software meist auch einer Lizenz,
die die Weiterentwicklung im Interesse aller fördert.
Standards und offene
Schnittstellen
Heute zählen wir 70 Millionen
aktive Webseiten und 1,6 Milliarden E-Mail-Konten. Sie basieren
zum Großteil auf Open-SourceKomponenten wie Linux, Apache,
PHP, MySQL, BIND, Postfix und
Sendmail. Diese universellen Bau-
steine des Internets nutzen ausschließlich offene Standards, sind
technisch ausgereift und skalieren
für beliebige Nutzerzahlen. Und
das Beste: Der überwiegende Teil
dieser Programme darf auch noch
ohne Lizenzkosten genutzt werden.
Entwickelt werden diese Komponenten an Universitäten, von
technikbegeisterten Enthusiasten
und von Unternehmen, die neben
Lizenzkosten vor allem von Entwicklungsaufträgen, technischem
Support oder Schulungen leben.
Einkaufen mit Open-Source
Zunehmend entdeckten in den
letzten Jahren auch die Hersteller
von E-Commerce-Software die
Vorzüge der quelloffenen Entwicklung. Ein Beispiel hierfür ist
die Freiburger Softwareschmiede
OXID eSales, die seit November 2008 ihre bis dahin proprietäre Shop-Software auch in einer
Open-Source-Variante zur Weiter-
entwicklung und kostenlosen Nutzung anbietet. „Wir haben uns für
diesen Schritt entschieden, weil wir
daran glauben, dass Open-Source
mittlerweile der bessere Weg ist,
qualitativ hochwertige Software zu
entwickeln“, erläutert Roland Fesenmayr, Vorstandsvorsitzender der
OXID eSales AG.
Mit Magento aus den USA und
xt:Commerce aus Österreich haben
sich zwei weitere E-Shop-Anbieter
dem Open-Source-Prinzip verschrieben. Durch den kostenlosen
Download der Software genießen
die drei Open-Source-Anbieter
eine Verbreitung und Sichtbarkeit
bei potenziellen Kunden und PartANZEIGE
nern, die sie nur schwerlich mit eigenem Marketing hätten finanzieren können.
Ökosystem statt Insel-Lösung
Dank Open-Source kann bei
den eShop-Anbietern nun eine
„Community“ aus Partnern wachsen, die selbst zusätzliche Programmmodule sowie Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen,
Payment-Dienstleistern, Buchhaltungssoftware, Webcontrolling/
Datamining,
Produktportalen,
Preissuchmaschinen oder AffiliateProgrammen anbieten. Von dieser
„Offenheit“ profitieren neben den
Anbietern, die integrierte e-Com-
merce-Ökosysteme an Stelle von
isolierten Insel-Lösungen liefern
können, vor allem die OnlineHändler. Sie können aus einer Vielzahl von Dienstleistern auswählen
und ihren Kunden wiederum eine
umfassende Shopping-Funktionalität zu vertretbaren Kosten bieten.
Alljährlicher Treffpunkt der
europäischen Open-Source-Bewegung ist der „LinuxTag“, der vom
24. bis 27. Juni auf dem Berliner
Messegelände seine Tore öffnet.
Die 15. Auflage dieser Traditionsveranstaltung, die alljährlich über
10.000 Besucher anzieht, richtet
sich mit umfangreichem Vortragsprogramm und begleitender
Ausstellung an Anwender, Entscheider und Entwickler. Parallel
zum LinuxTag findet die IT Profits
statt – Konferenz für IT, Internet
und Kommunikation. Das Themenspecial „Online Profits“ ist der
modernen Interaktion im Web und
dem Geldverdienen mit Webprojekten gewidmet. Dabei nutzt die
IT Profits erstmals auch das innovative Veranstaltungsformat der
Barcamps.
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04.06.2009 14:06:30
E-Business
Dies ist ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet
Das Web 2.0 erreicht die Unternehmen
Web 2.0-Technologien finden unter dem Schlagwort Enterprise 2.0 immer stärker Einzug in Unternehmensstrategien. Kern des
Konzepts ist es, die Benutzer aktiv in die Gestaltung von Inhalten einzubinden, ihr Wissen mit anderen zu teilen und gemeinsam an der
Lösung von Problemstellungen zu arbeiten.
Von DANIEL HOLZE
Enterprise 2.0 ist eine Frage der
Unternehmenskultur. Mindestens
so wichtig wie die technischen
Aspekte der Kollaborations- und
Interaktionsmöglichkeiten webbasierter Anwendungen oder des
semantischen Webs sind die soziokulturellen Aspekte des Web 2.0.
Das so genannte Mitmach-Web
lebt von der Interaktion der Benutzer in Wikis, Blogs oder Social Networks. Anstatt Inhalte vorzugeben,
beschränken sich die Anbieter und
Plattformbetreiber im Web 2.0 darauf, Themen vorzuschlagen oder
aufzugreifen und den Diskurs der
Teilnehmer zu moderieren.
Dieses Konzept der aktiven, gemeinsamen Gestaltung durch die
Nutzer und der Beschränkung auf
die Moderation ihrer Beiträge wird
unter dem Begriff Enterprise 2.0
auf Unternehmen übertragen. Hier
beschreibt der Begriff den Einsatz
so genannter sozialer Software,
etwa zur Projektkoordination,
zum Wissensmanagement und zur
Kommunikation mit den internen und externen Bezugsgruppen.
Der Begriff umfasst also auch hier
die zwei Dimensionen: Zum einen
technischen Lösungen, die die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und die Verfügbarkeit von
Wissen in Unternehmen ermöglichen und zum anderen deren ak-
tive Anwendung durch die Nutzer.
Merkmal der Social Software ist die
weitgehend unbürokratische und
hierarchiefreie
Funktionsweise.
Denn auch im Unternehmensumfeld funktioniert das Modell nur
ohne eine zentrale Kontroll- und
Steuerungsinstanz.
Die unternehmensweite Kollaboration setzt voraus, dass Mitarbeiter
nicht nur die Werkzeuge, sondern
vor allem auch die Möglichkeiten
bekommen, sich aktiv einzubringen. Und diese Möglichkeiten auch
nutzen. Im Umkehrschluss hat dies
Auswirkungen auf die Unternehmensführung im Enterprise 2.0:
Das Management gibt einen Teil
seines Anspruchs auf die Lenkung
und Kontrolle im Unternehmen ab
und beschränkt sich auf eine moderierende Rolle, die Themen oder
Problemstellungen vorgibt und die
Ergebnisse des unternehmensweiten Diskurses zusammenfasst.
Transparenz nach innen und
außen steigert die Innovationskraft
Enterprise 2.0 richtet sich sowohl
nach innen als auch nach außen
und betrifft die Kommunikation
und Zusammenarbeit zwischen
den Mitarbeitern, als auch die
Kommunikation und Interaktion
mit den externen Bezugsgruppen.
Im Gegensatz zu klassischen Formen der Unternehmenskommu-
nikation steht dabei im Enterprise
2.0 der Austausch. Wikis, Blogs
und andere Formate des Web 2.0
sind darauf ausgerichtet, dass die
Benutzer Feedback und Kommentare verfassen oder eigene Informationen beitragen. Darin liegt auch
das Potenzial für Unternehmen
begründet: Mitarbeiter tragen ihre
Ideen zusammen und stellen sie
bereit. Durch die Verknüpfung der
Ideen und Informationen Einzelner
entsteht so neues Wissen, das unternehmensweit verfügbar ist und
die Innovationskraft der gesamten
Organisation erhöht.
Auch firmeninterne soziale
Netzwerke nach dem Modell von
Xing, LinkedIn oder Myspace
leisten im Unternehmen wertvolle
Dienste. Insbesondere bei geographisch verteilten Standorten finden
Mitarbeiter anhand von Profilen
der Kollegen, die Qualifikationen,
Erfahrungen oder spezielle Kenntnisse aufführen abteilungsübergreifend die richtigen Experten für
fachliche Problemstellungen. Digitale Kollaborationslösungen wie
Wikis, elektronische Whiteboards
oder umfassende Unternehmenslösungen wie Lotus Notes oder
Microsoft Sharepoint erleichtern
ihnen die Zusammenarbeit, unabhängig von Standort und Zeitzone. In webbasierten Projektmanagementlösungen definieren
sie gemeinsam Projekte, legen die
Teams fest und informieren sich
jederzeit über Status und nächste
Schritte jeder Teilaufgabe. Kollaborations- und Kommunikationstools
verwandeln durch die aktive Teilnahme der Nutzer – seien es Mitarbeiter, Partner oder Kunden – das
Intranet in ein ständig wachsendes
Reservoir an Wissen, aus dem das
Unternehmen schöpfen kann, um
neue Ideen zu entwickeln oder auf
Herausforderungen zu reagieren.
In der Interaktion mit Kunden
und Partnern werden entstehende
Probleme frühzeitig identifiziert.
Das Feedback der Betroffenen erleichtert die Suche nach der Lösung
und erhöht im Idealfall sogar die
Kundenbindung an das Unternehmen, da sich die betroffenen Kunden in ihren Anliegen ernst genommen wissen und an der Lösung des
Problems mitwirken können.
Moderne Software-Ansätze
für moderne Unternehmenskultur
Die neuen Konzepte – und die
Technologien, die sie umsetzen – lösen bisherige Ansätze des Wissensund des Projektmanagements ab,
die auf zentralisierte Instanzen und
Entscheidungsträger angewiesen
waren. Die bekanntesten Beispiele
für Enterprise-2.0-Technologien
sind Blogs, mit denen auch Laien
unkompliziert Texte verfassen und
veröffentlichen können. Die Kom-
mentarfunktionen eröffnen dabei
die soziale Komponente: hier entfalten sich offene, weitgehend unmoderierte Diskussionen. Deshalb
sind Blogs vor allem ein Werkzeug
der
Unternehmenskommunikation, sowohl intern als auch extern,
bei der Informationen veröffentlicht und zur Diskussion gestellt
werden.
Wikis hingegen eignen sich primär als Kollaborationswerkzeug:
Mitarbeiter tragen darin ihr Wissen zusammen, korrigieren oder
ergänzen Informationen, verknüpfen sie miteinander und können
so gemeinsam an der Lösung konkreter Aufgaben arbeiten. Sehr viel
komplexere Kooperationen sind
durch den gegenwärtigen Trend
zu webbasierten Office-Anwendungen möglich: Moderne Varianten von Google und Microsoft
laufen auf Servern, die mit jedem
gewöhnlichen Webbrowser erreicht
werden können. Dort können Benutzer gleichzeitig und gemeinsam
an Textdokumenten, Tabellen oder
Grafiken arbeiten. Offene Programmschnittstellen verknüpfen
die Inhalte anwendungsübergreifend, so dass beispielsweise aktuelle
Zahlen aus der Vertriebsabteilung
automatisch auf einer digitalen
Landkarte angezeigt werden, um
Marketing und Geschäftsführung
konkrete Hinweise auf den Absatz
in einzelnen Regionen zu geben.
chen können relevante Webseiten
zu bestimmten Themen gefunden
werden. Blogs dienen als schwarzes
Brett, beispielsweise zur Dokumentation des Schichtwechsels im
Industrieunternehmen.
Informationen und Wissen, das
bisher in den Köpfen der Mitarbeiter, im E-Mail-Posteingang oder
auf dem lokalen Rechner lag, wird
im Enterprise 2.0 miteinander
geteilt. Im Unternehmenseinsatz
muss dies in einer sicheren Umgebung geschehen, da oft vertrauliche
Informationen behandelt werden.
Aber gerade auch in hochsensiblen
Umgebungen kann enormer Nutzen erzielt werden, wie der Einsatz
der Social Software-Plattform Lotus Connections bei Rheinmetall
zeigt.
Doch das Enterprise 2.0 geht
auch über Unternehmensgrenzen hinaus und nutzt Social Software zur Zusammenarbeit und
Kommunikation mit Lieferanten,
Kunden und Partnern; dies ist
eine Riesenchance für deutsche
Unternehmen, die im Export weltweit in Projekten aktiv sind. Neue
Cloud-Services, die IBM beispielsweise mit LotusLive zur Verfügung
stellt, erlauben gemeinsame Pro-
jektarbeit, Teilen von Dokumenten, direkte Kommunikation per
Chat und Steuerung von Aktivitäten. Die entsprechenden Dienste
können als Software as a Service
kostengünstig gemietet werden,
ohne eigene Infrastruktur kaufen
und unterhalten zu müssen. Die
Zusammenarbeit erfolgt in einer
sicheren Wolke.
Das Interesse am Enterprise
2.0 ist wegen der Wirtschaftskrise
und damit einhergehender Kosteneinsparprogramme abgeflacht.
Dabei übersehen wird, dass Enterprise 2.0-Funktionalitäten helfen,
Mitarbeiter für das Unternehmenswohl zu engagieren, Wissen
zu sichern, Innovation zu fördern
und letztendlich Kosten zu sparen.
Genau das brauchen wir in diesen
Zeiten. Und die neuen Enterprise
2.0-Services in der Cloud sind für
den Exportweltmeister Deutschland und dessen Mittelstand eine
besondere Chance, sich im internationalen Wettbewerb zu differenzieren.
Stefan Pfeiffer (E-Mail: Stefan.
[email protected],
Twitter:
Stefan63atIBM, Blog: https://
www-951.ibm.com/blogs/Stefan_
Pfeiffer/)
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Neue Cloud-Services ermöglichen unternehmensübergreifende Zusammenarbeit
in der Wolke
Enterprise 2.0 als Chance für deutsche Unternehmen
VON Stefan Pfeiffer
Im Web haben sich deutliche
Veränderungen vollzogen. Webseiten werden natürlich weiter „konsumiert“, aber das neue Web, das
Web 2.0, ist durch Beteiligung, Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet. Nicht umsonst wird
vom Mitmach-Web gesprochen, in
dem Anwender Bilder über Facebook teilen, per ICQ miteinander
chatten, Urlaubshotels bewerten
oder sich in wer-kennt-wen mit
Bekannten vernetzen. Diese Mitmach-Kultur ist Vorbild für das
Enterprise 2.0, das Mitmach-Unternehmen der neuen Generation,
das durch Mitwirken, Zusammenarbeit und Kommunikation gekennzeichnet ist.
Enterprise 2.0 bedeutet dabei nicht einfach die Einführung
eines Wiki. Enterprise 2.0 ist ein
Kulturwandel, in dem Mitarbeiter
ermutigt und auch honoriert werden, aktiv mitzuwirken, ihre Ideen
einzubringen und sich in flachen
Hierarchiestrukturen zu vernetzen. Technologisch möglich wird
dies durch Social Software für den
Unternehmenseinsatz, die die verschiedenen Web 2.0-Funktionali-
täten integriert und vernetzt.
Das herkömmliche Telefonverzeichnis wird durch Mitarbeiterprofile à la Xing ersetzt. Dort
findet man nicht nur die Telefonnummer, sondern auch Informationen über Projekte, Blog- und Wikieinträge des Mitarbeiters. Über
öffentlich geteilte und mit Schlagworten (Tags) versehene Lesezei-
E-Business
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Das Business wird mobil
Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen verspricht hohe Effizienzgewinne – so
zum Beispiel bei der Anbindung des Außendienstes. Die Technologien werden
bald auch für den Mittelstand interessant.
Von HOLGER FRANCK
Daten sind für Unternehmen
heute überlebenswichtig. Je besser
die Datenbasis ist, mit denen sie
arbeiten können, desto besser sind
die Chancen im Wettbewerb. Und
auch die Geschwindigkeit mit der
Daten bereitgestellt und aktualisiert werden können, ist von großer
Bedeutung. Sofern alle Mitarbeiter
unter einem Dach sitzen, ist das
Abrufen und die Eingabe von Daten kein großes Problem. In vielen
Unternehmen sind aber hunderte
oder gar tausende Beschäftigte im
Außendienst tätig – zum Beispiel
im Vertrieb oder als Service-Techniker.
Diese Mitarbeiter auch unterwegs über mobile Endgeräte online
in die Geschäftsprozesse einzubinden ist ein Ziel vieler Firmen.
Einige große Unternehmen haben
bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. So werden zum Beispiel
die Service-Techniker im Außendienst einiger Konzerne über Taschencomputer (PDAs) mit der
zentralen Unternehmenssoftware
verbunden. Wenn sie Reparaturoder Wartungsdienste für Kunden
erbringen, können sie mittels dieser
Geräte unmittelbar nach Fertigstellung der Arbeiten selbst elektronisch die Daten für die Rechnungsstellung – die geleisteten Stunden
und verbrauchten Ersatzteile – an
die Unternehmenszentrale senden.
Solche Lösungen beschleunigen
die Prozesse erheblich und verbessern zudem die Datenqualität, weil
die Gefahr fehlerhafter Eingaben
reduziert wird. Vergingen früher
Tage bis Rechnungen verschickt
werden konnten, weil der ServiceTechniker erst in die Zentrale
zurückkehren musste oder anderweitig für den Transport der Daten sorgen musste, so werden jetzt
automatisch die folgenden Prozessschritte veranlasst.
Aber auch in die andere Richtung lohnt sich das Mobile Business: Service-Techniker oder Vertriebsmitarbeiter können jederzeit
beim Kunden aktuelle Daten, die
sie für Reparaturen, Wartungen
oder Preisangaben benötigen, auf
ihrem PDA abrufen.
Key Pousttchi, Leiter der Arbeitsgruppe Mobile Commerce
am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering
der Universität Augsburg, der einmal im Jahr die Branchenkonferenz MCTA (Mobile Commerce
Technologien und Anwendungen)
initiiert, hält zum Beispiel die mobile Vertriebsunterstützung mittlerweile für ein Feld, das auch für
mittlere Unternehmen interessant
sein kann. „Es sind nicht mehr nur
noch die Großunternehmen, die
sich mit dem Thema beschäftigen.
Auch viele Mittelständler haben
erkannt, dass sie mit der Mobilisierung von Geschäftsprozessen enorme Effizienzgewinne realisieren
können.“ Und vor allem die Steuerung von Außendienstmitarbeitern
sei immer ein geeigneter Ansatzpunkt.
Die Einstiegspreise für die Lösungen der IT-Industrie sinken
mittlerweile. Schon jetzt gibt es Lösungen für Handwerker, die Fenster elektronisch abmessen und die
Daten automatisch in ein zentrales
System zur Weiterverarbeitung senden. Auch Mittelständler, die glauben, sich den Schritt ins Mobile
Business noch nicht leisten zu können, sollten sich schon einmal mit
den Vorteilen der mobilen Welt befassen, meint Pousttchi. „Es ist nur
eine Frage der Zeit bis die Mobilisierung der Geschäftsprozesse auch
im Mittelstand auf breiterer Basis
zur Anwendung kommen wird“,
so der Mobile-Experte. „Und schon
mit einfachen Mitteln könnten
Unternehmer heute ein Gefühl für
die Möglichkeiten entwickeln. „Es
reicht schon im ersten Schritt die
Außendienstmitarbeiter im Vertrieb mit Notebook und UMTSStick auszustatten, um ein Gefühl
für den Vorteil der Datenverfügbarkeit vor Ort zu bekommen“, so
Pousttchi. Der Wissenschaftler
nennt das noch nicht „Enterprise
Mobility“ sondern „Nomadic
Computing“. „Aber mitunter ist
das gar nicht so weit auseinander“,
macht er den kleineren Firmen im
Mittelstand Mut.
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mobook.de: Mit Vollgas auf der Datenautobahn
Mobiles Internet garantiert effektives Arbeiten auch für unterwegs.
Mobiles Internet gewinnt im
Alltag immer mehr an Bedeutung. Insbesondere Mitarbeiter
im Außendienst, Geschäftsführer aber auch Freiberufler sind auf
eine schnelle und flexible Daten-
leitung angewiesen. Zwar bieten
internetfä-hige Smartphones den
Usern mittlerweile eine gewisse
Unabhängigkeit, aber komfortables Surfen im Arbeitsalltag ist
mit einem kleinen Handydisplay
und einer langsamen DSL-Performance nicht zu vergleichen. Ein
weiteres Problem: Oftmals versagt
dank mangelnder Flächenabdeckung der mobile Internetzu-gang
– natürlich immer dann, wenn es
am wichtigsten ist.
Abhilfe schafft mobook.de.
Das Onlineportal für mobile Datenflatrates der Sparhandy GmbH
bietet schnelle und günstige Internetzugänge für unterwegs und
damit eine ideale Lösung für alle
Businessanwender. Unter www.
mobook.de gibt es für jeden Anspruch den richtigen Datentarif.
Unter-schiedliche Markennotebooks lassen sich mit dem Angebot kombinieren – der UMTSStick ist in jedem Fall inklusive.
Die User können räumlich und
zeitlich ungebunden mit DSLGeschwindigkeit online gehen
und wichtige Daten senden und
empfangen. So sind die User im
vodafone-Netz – übrigens Testsieger beim großen Netztest des
führenden Fachmagazins connect
– mit einer Ge-schwindigkeit von
bis zu 7,2 Mbit pro Sekunde optimal für den Geschäftsall-tag
aufgestellt. Wartezeiten zwischen
den Terminen, in der BusinessLounge am Flughafen oder Fahr-
zeiten im Zug können so effektiv
genutzt werden. Ho-he Uploadgeschwindigkeiten sorgen dafür,
dass Berichte, Daten oder Präsen-tationen im Eiltempo an die
jeweiligen Empfänger verschickt
werden. Die umständliche Suche
nach W-LAN oder Hot Spots hat
damit ein Ende.
Für die Installation der Software sind keine tiefen Kenntnisse
erforderlich: Einfach den Stick per
USB mit dem Laptop verbinden
und dank „plug and play“ installiert sich die mobile Internetanwendung auch bei Computerlaien
wie von selbst.
Alle Tarife und Informationen gibt
es unter www.mobook.de
E-Business
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Marketing goes online
Ob Suchmaschinenoptimierung oder KeywordAdvertising – Online Marketing ist längst zu einem
wichtigen Instrument im Kommunikationsmix
eines Unternehmens geworden, der nicht mehr allein
aus PR, Anzeigen, Direktmarketing und ähnlichen
Klassikern besteht.
Von Juliane Thümmel
Das Internet ist als Informations- und Handelsmedium weder
aus dem beruflichen noch dem privaten Alltag wegzudenken: Laut
Branchenverband Bitkom waren
2007 etwa 60 Prozent der Deutschen im Internet aktiv und 41
Prozent kauften online ein. Daher
sollten Unternehmen selbst wenn
sie über keinen direkten Vertrieb
mittels Web verfügen, mit den
Facetten des Online Marketings
auseinandersetzen, um so neue
Kunden zu akquirieren und seine
bestehenden Kunden zu binden.
Online Marketing setzt sich aus
verschiedenen Kanälen zusammen,
die sich in ihrer Zielgruppenansprache und Wirkungsweise unterscheiden. Basis aller Aktivitäten im
Netz ist aber weiterhin eine Unternehmenswebseite, die in ihrer Gestaltung und dem thematischem
Aufbau vor allem nutzerfreundlich
ist. Im zweiten Schritt kann die
Seite auf die Kommunikationskampagne optimiert werden, zum
Beispiel über so genannte „Landing Pages“. Dies sind speziell für
die Kampagne eingerichtete einzelne Unterseiten, die den Kontext
der Linkquelle aufgreifen – den roten Faden also weiterführen – und
über ein Response-Element (zum
Beispiel ein Anfrageformular) die
Interaktion zwischen Besucher
und Unternehmen sicherstellen.
Die wohl älteste Werbeform im
Internet sind Banner, meist eingebunden innerhalb einer Webseite.
Der „Skyscraper“ zum Beispiel ist
ein schmales Hochformat am linken oder rechten Rand, das auch
beim Scrollen zumindest noch
teilweise zu sehen ist. Der „Rectangle“ ist vergleichbar mit einer
Inselanzeige im Printbereich, der
direkt im redaktionellen Umfeld
platziert wird und so eine höhere
Aufmerksamkeit erreicht. Noch
auffälliger ist ein „Pop-Up“, da hier
ein zusätzliches Browserfenster mit
den Werbeinhalten geöffnet wird
und die Hauptseite überlagert.
Neuere Browser und spezielle Erweiterungen können jedoch eingebundene Banner und Pop-Ups
blocken, weshalb alternative Werbeformen wie beispielsweise „Hover Ads“ entwickelt werden, die
den eigentlichen Inhalt verdecken,
um so die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erzwingen.
Zum Pflichtprogramm im Online Marketing zählt das Suchmaschinen-Marketing, auch englisch
SEM abgekürzt. Es ist vor allem
durch die Suchmaschinenoptimierung (englisch SEO) und das
Keyword-Advertising
gekennzeichnet – Maßnahmen, die der
guten Auffindbarkeit des Unternehmens auf den Ergebnisseiten
von Suchmaschinen dienen sollen.
Beim Keyword-Advertising wird
der Werbeinhalt mit individuellen
Schlüsselwörtern („Keywords“)
verknüpft und nur auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen und
Webseiten angezeigt, wenn nach
den Schlüsselwörtern gesucht
wurde. Im Vergleich zu Bannerwerbung erfolgt hier die Abrechnung nicht nach Sichtkontakten
(„Ad Impressions“), sondern pro
tatsächlich verfolgtem Link („Cost
per Click“). Der Betreuungsaufwand bei diesem Marketingtool
ist aber nicht zu unterschätzen, da
die Auswahl der Suchbegriffe, die
Formulierung der Textanzeige und
die laufende Überwachung der
erzielten Besucherstruktur durch
eine fortlaufende Optimierung sichergestellt werden sollte.
Die Search Engine Optimization, kurz SEO, zielt wiederum darauf ab, die Webseite so zu gestalten,
dass diese von den Suchmaschinen
gefunden und in deren Ergebnislisten optimal, also möglichst weit
oben, angezeigt wird. Um das zu
erreichen, muss die Webpräsenz an
den Algorithmus weit verbreiteter
Suchmaschinen angepasst werden,
sei es durch die gute Aufbereitung
der Inhalte – einzigartiger Content
und passende Schlagworte – oder
eine für Suchmaschinen leicht lesbare Programmierung. Wie genau
der Algorithmus jedoch funktioniert, gibt kein Suchmaschinenbetreiber preis, da sonst die Gefahr
des Missbrauchs zu groß ist.
Eine noch genauere Zielgruppenansprache ist über das E-MailMarketing möglich, dem digitalen
Äquivalent zum Direktmarketing,
also dem Postversand von Werbemitteln. Spannend an dieser
Werbeform ist vor allem die Tatsache, dass fast 90 Prozent aller
deutschen Internetuser das Senden
und Empfangen von E-Mails als
Nutzungsschwerpunkt angeben.
Ob als Trigger-Mail, also anlassbezogene Nachricht zum Beispiel
zum Geburtstag eines Kunden,
oder als regelmäßiger Newsletter
– die Formen können variieren.
Allen E-Mail-Aktivitäten ist jedoch gemeinsam, dass sie nur mit
Einverständnis des Empfängers erfolgen dürfen. Gesetzlich geregelt
ist dies unter anderem im Gesetz
gegen den unlauteren Wettbewerb
(UWG), im Telemediengesetz
(TMG) und im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
Beim Affiliate-Marketing (das
englisch to affiliate kann mit angliedern übersetzt werden) nutzt
das Unternehmen die Werbemöglichkeiten verschiedener Partnerunternehmen und kann so über
einen relativ geringen Einsatz eine
Interview: Marc Stilke, Geschäftsführer affilinet Europa und Vorstandssprecher der AdLINK Group
Affiliate-Marketing sieht Wirtschaftskrise als Chance
Wie wirkt sich die
momentane Wirtschaftskrise
aus Ihrer Sicht auf das OnlineMarketing aus?
Wir stellen eindeutig einen
Trend zum Performance-Marketing fest. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Zielgruppentargeting
zur Vermeidung von Streuverlusten.
Die Messbarkeit von Erfolgen und
der effiziente Mitteleinsatz sind in
Krisenzeiten entscheidend, werden
aber auch generell immer wichtiger.
Das merken wir bei affilinet am
kontinuierlich starken Wachstum.
Die Vorteile des Affiliate-Marketings liegen für die Unternehmen
in der Risikofreiheit, da nur im Erfolgsfall Kosten entstehen, sowie in
der Planungssicherheit durch völlige Transparenz, Messbarkeit und
Kontrolle. Darum sind wir auch
weiterhin optimistisch und begreifen die Wirtschaftskrise für das Affiliate-Marketing als Chance.
Werbetreibende
Unternehmen sollten also
stärker auf PerformanceMarketing setzen?
In Krisenzeiten wie diesen, aber
auch generell, geht es darum, mög-
lichst effizient zu arbeiten. Dafür
sind performancebasierte Kanäle
sicherlich optimal geeignet. Affiliate-Marketing darüber hinaus im
Besonderen, denn es gewährleistet
vollständige Transparenz und damit Kontrolle und Messbarkeit. Außerdem deckt Affiliate-Marketing
über die zahlreichen Geschäftsmodelle seiner Vertriebsspartner bereits alle wichtigen Online-Kanäle
ab, wie Suchmaschinenmarketing,
eMail Marketing und über die aktuellen Postview-Lösungen nun
auch die klassische Medialeistung,
allerdings performance-basiert abgerechnet. Affiliate-Marketing als
der klassische Performance-Kanal
gewährleistet sicherlich höchste Ef-
fizienz und Value for Money.
Was raten Sie also den
Marketing-Entscheidern?
Entscheidend für erfolgreiches
Online-Marketing ist die richtige
Kombination der Kanäle. Jeder
Kanal erfüllt seinen Zweck, der
richtige Mix aus Brand-Awareness,
Imageaufbau, Kaufanreiz und konkretem Angebot sorgt für nachhaltige Umsatzsteigerungen. Nutzen
Sie die Vorteile der performancebasierten Werbung, allerdings unter
steter Berücksichtigung der sogenannten Customer-Journey: Aus
dem Verständnis des Kundenverhaltens von der Recherche bis zum
Kaufakt ergibt sich der optimale
große Ansprache der Zielgruppe
sicherstellen. Das Partnerunternehmen erhält dafür eine Vermittlungsprovision, die entweder bei
der Generierung eines Kundenkontaktes („Pay per Lead“), für
jeden Klick auf einen Link oder
Banner des Affiliates („Pay per
Click“) oder für jeden Verkauf
(„Pay per Sale“) anfällt. Prominentes Beispiel ist der Marketplace
von amazon.de.
Wie auch immer das Online
Marketing im Rahmen der Kommunikationskampagne des Unternehmens gestaltet wird, auch hier
sollte eine Erfolgskontrolle greifen,
um den Einsatz der Mittel bei der
nächsten Kampagne optimieren zu
können. Die Konversionsrate zum
Beispiel vergleicht den prozentualen Anteil der tatsächlichen Käufer, die eine bestimmte Webseite
besucht haben, mit der Anzahl
der Besucher, die insgesamt die
Anzeige gelesen haben. Das Linktracking ist eher für die Newsletterauswertung relevant, da es die
Klicks und Mehrfachklicks für jeden Beitrag innerhalb des Newsletters aufschlüsselt und so die Resonanz der Leser abbildet. Ebenfalls
bezogen auf Newsletter ist die so
genannte „Churn-Rate“ (deutsch:
Abwanderungsquote), die die Anzahl der Personen angibt, die den
Newsletter abbestellt haben. An
ihr lässt sich leicht die Zufriedenheit der Empfänger im punkto Inhalt, Gestaltung und Frequenz ablesen – eine wertvolle Information
für die Konzeption der nächsten
Marketingkampagne.
Marketing-Mix. Detailliertes Tracking, kontinuierliche Kontrolle,
Abgleich der Kanäle und kontinuierliche Optimierung der Maßnahmen sorgen nachhaltig für effizienten Budgeteinsatz.
affilinet wurde kürzlich als
innovativstes Netzwerk sowie
als Netzwerk mit dem besten
Support ausgezeichnet. Wo
liegen die Vorteile gegenüber
anderen Affiliate-Marketing
Netzwerken?
Diese Anerkennung zeigt, dass
unser Fokus auf Innovation, Qualität und Service richtig ist. Unsere
Nähe zum Kunden sowie persönliche Betreuung und kompetente
Beratung hat sich damit einmal
mehr ausgezahlt und spiegelt sich
im Vertrauen unserer Kunden
wider.
E-Business
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Download-Markt wächst kräftig
Trotz Wirtschaftskrise brummt das Geschäft mit Musik, Spielen, Filmen und Software im Internet. Mit Breitband-Internetzugängen
können auch große Dateien in Sekundenschnelle heruntergeladen werden.
VON HOLGER FRANCK
In diesem Jahr werden nach
Schätzungen des IT-Branchenverbands Bitkom 245 Millionen Euro
mit kostenpflichtigen Downloads
umgesetzt. Das wäre ein Plus von
17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem 210 Millionen Euro
erlöst wurden. Den Erwartungen
des Verbandes würden damit im
gesamten Jahr 2009 rund 57 Millionen Downloads von den Kunden
im Internet gekauft werden. Die
Prognose bezieht sich auf sämtliche
Angebote im Internet zum Herunterladen wie zum Beispiel Musik,
Videos, Hörbücher, Games oder
Software. Optimistisch stimmt
den Branchenverband schon das
Ergebnis des ersten Quartals, in
dem nach Zahlen der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) 13
Millionen kostenpflichtige Inhalte
aus dem Internet heruntergeladen
wurden – ein Plus von 16 Prozent.
Erzielt wurden damit Umsätze von
59 Millionen Euro.
Einen Grund für die hohen
Wachstumsraten sieht BitkomVizepräsident Achim Berg in der
zunehmenden Verbreitung von
schnellen Internet-Zugängen. Mit
DSL-Anschlüssen gelangen auch
große Dateien innerhalb von Sekunden über das Internet auf die
Festplatte. „Trotz Wirtschaftskrise
wird sich der Höhenflug daher
fortsetzen“, ist Berg überzeugt. Für
die Zukunft sieht er eine wachsenden Bedeutung von Downloads
über mobile Endgeräte, da mit
der UMTS-Technologie ebenfalls
hohe Datenübertragungsraten er-
zielt werden können und so schnelle
Loads auf Smartphones möglich
sind.
Deutlich in der Minderheit unter den Download-Kunden sind
noch immer Frauen. Knapp zwei
Drittel der kostenpflichtigen werden laut Bitkom von Männern heruntergeladen. Eindeutig sind PCDownloads heute kein Phänomen
jüngerer Nutzergruppen mehr. 34
Prozent der Käufer sind 40 Jahre
oder älter.
Aus den Bitkom-Zahlen geht
auch der durchschnittliche Preis
eines Downloads hervor: 4,44 Euro
zahlten die Online-Käufer von
Januar bis März 2009 im Mittel
über alle Produktgruppen hinweg.
Damit beobachtet der Verband tendenziell Preissenkungstendenzen.
Im ersten Quartal 2006 waren es
Vernetzt leben und arbeiten
Interview mit Harald Eisenächer, Segmentvorstand Personal & Social
Networking bei der Deutschen Telekom AG
1. Welchen Stellenwert haben
Angebote wie Musicload,
Gamesload, Softwareload und
Videoload heute für die Deutsche Telekom?
Der Stellenwert ist für die Deutsche Telekom groß – allerdings ist
es mir in erster Linie wichtig, dass
wir mit unserem Download-Portfolio die Wünsche unserer Kunden
erfüllen. Das Angebot, Inhalte einfach, sicher und jederzeit herunterladen zu können, wird sehr gut
angenommen. Damit stehen unsere
Download-Angebote exemplarisch
für die Angebotsphilosophie der
Deutschen Telekom, denn unter
dem Schlagwort ‚Vernetztes Leben
und Arbeiten’ entwickeln wir Produkte und Dienste, die den Arbeitsund Freizeitansprüchen unserer
Kunden gerecht werden. Dabei ist
letztlich auch nicht mehr wichtig,
auf welchem Endgerät der Kunde
seine Inhalte nutzen möchte, da
unsere Produkte endgeräteübergreifend ausgerichtet sind.
2. Wie sehen Sie die weitere
Entwicklung in diesem
Geschäftsfeld?
Im vergangenen Jahr haben deutsche Internetnutzer laut Bitkom in
48 Millionen Downloads investiert,
das sind 23 Prozent mehr als noch
2007. Auch für 2009 erwarten wir
ein konstantes Wachstum. Ob Musik, Spiele, Videos oder Software
– noch nie waren Download-Angebote so beliebt. Dass die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle
zusätzliche Umsatzpotentiale eröffnet, zeigt sich am Beispiel von Videoload. Hier haben wir neben dem
werbefinanzierten On-DemandGeschäft zusätzlich auch TV Previews und Video-on-Demand per
Fernseher ins Portfolio aufgenommen – mit großem Erfolg. Dazu
kommt, dass wir z. B. Musicload
und Gamesload sukzessive auch
international positionieren und so
neue Märkte erschließen.
3. Dank UMTS erleben wir
eine Verschmelzung von
stationären und mobilen
Services. Welche Rolle spielen
Content-Angebote für mobile
Endgeräte bei der Deutschen
Telekom?
Mit der Erweiterung des Angebots um mobile Inhalte zeigt die
Deutsche Telekom, dass sie diesen
Trend aktiv mit gestaltet. Gerade
im Bereich mobiler Games, wie
sie Gamesload anbietet, wird klar
ersichtlich, dass diese längst kein
Nischendasein mehr führen, sondern sich zunehmender Popularität
erfreuen. Der Erfolg mobiler Spiele
wird vor allem von der fortschreitenden Vereinfachung bei Download und Bezahlung, der Qualität
spielfähiger Endgeräte und höheren
Übertragungsraten getrieben.
Je einfacher die Handhabung
der mobilen Endgeräte, desto mehr
werden sich die Nutzungsgewohnheiten der Kunden auf den Endgeräten angleichen. Das Internet wird
dann auch immer besser mobil erlebbar.
4. Wie reagiert die Deutsche
Telekom auf legale Tauschbörsen wie Spotify.com?
noch 4,74 Euro.
Für das Geschäft mit SoftwareDownloads sieht Dirk Lebzien,
Senior Manager vom Marktführer
Softwareload indes den gegenläufigen Trend. Im vergangenen Jahr
wurden neben steigenden Stückzahlen über das Download-Portal
der Deutschen Telekom vor allem
mehr höherwertige Titel verkauft.
„Ein klares Indiz dafür, dass das
Vertrauen der Nutzer in den Kanal Download weiter wächst“, so
Lebzien. Favoriten waren bei Softwareload im vergangenen Jahr Programme aus den Kategorien Office
& Finanzen, Antivirus & Security
sowie Brennen und PC-Tuning.
Ein besonders starkes Wachstum
wird derzeit mit der Vermarktung
von Filmen und Videos erzielt. Laut
GfK betrug der Umsatz im vergan-
genen Jahr neun Millionen Euro –
ein Wachstum von stolzen 162 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2007.
Und nach Ansicht von Experten
wird sich dieser Trend fortsetzen.
Die Studie „Deutschland Online
5“ geht davon aus, dass bis zum Jahr
2010 knapp 30 Prozent aller Kunden mit einem Breitbandanschluss
auf Video-on-Demand-Angebote
zugreifen werden. 2015 sollen es sogar 50 Prozent sein.
Sehr viel etablierter sind hingegen Downloads von Spielen und
Musik. So wurden in Deutschland
im vergangenen Jahr 48,5 Millionen Alben und Einzelsongs legal
heruntergeladen. Einer Studie von
Booz & Company zufolge wird
2012 der Anteil digitaler Verkäufe
am Gesamtumsatz auf über 50 Prozent steigen.
Die Deutsche Telekom bietet ein
umfassendes Musikangebot und
maßgeschneiderte Modelle für die
persönliche Musiknutzung einer
breiten Zielgruppe. Bei Musicload
können die Nutzer beispielsweise
zwischen dem klassischen „Payper-Download“ oder dem Streaming-Abonnement
„Musicload
Nonstop“ wählen. Für uns zeigt
sich dabei, dass die Kunden auch
bei Streaming-Angeboten mehr
erwarten als nur eine quantitativ
hohe Menge an verfügbaren Titeln: Musikportale müssen einen
Mehrwert bei der Nutzung bieten.
Hierzu gehört auch, dass der Musikgenuss nicht durch Werbeeinblendungen unterbrochen wird, so
dass sich Zuhörer ungestört auf die
Musik einlassen können.
die Deutsche Telekom bei der
Integration von Social Media
Services in die Vermarktung
digitaler Content-Angebote?
Social Networks werden als
Vertriebs- und Kommunikationskanäle immer wichtiger, denn hier
tauschen sich die Kunden über
Produkte aus und empfehlen sie
als Multiplikatoren untereinander
weiter. Neben der Qualität unserer
Leistung ist somit auch entscheidend, ob wir unsere Kunden in die
Lage versetzen können, positive
Produkterfahrungen mit anderen
zu teilen. Die Deutsche Telekom
geht daher mit wichtigen Social
Networks Partnerschaften ein und
aggregiert die besten Dienste für
die Kunden. Ein Beispiel hierfür
ist der Musicload Partner-Shop bei
wer-kennt-wen: Das Musikangebot ist vollständig im Look-andFeel der Seite integriert und bietet
den Community-Mitgliedern Zugriff auf das komplette MusicloadRepertoire. Wer-kennt-wen-User
können so Musik gemeinsam entdecken, diskutieren und Songs einkaufen.
5. Softwareload vertreibt
seit kurzem als erster externer Partner Office Versionen
von Microsoft. Ein weiteres
Zeichen für das Ende der
CD/DVD?
Der Kunde entscheidet letztendlich, wie er seine Software erwerben will. Laut GfK-Marktforschung steigen die Verkaufszahlen
im Download-Bereich, während
sich der herkömmliche Vertrieb negativ entwickelt. Inzwischen wird
bereits jeder dritte Titel per Download erworben, und das nicht nur
von jungen Menschen. Der Anteil
sogenannter Silver Surfer nimmt
rapide zu. Der Umsatz im Download-Bereich ist 2008 bei Softwareload übrigens um mehr als 25
Prozent gestiegen - deutlich überproportional zum Gesamtmarkt.
Alles klare Indizien dafür, dass das
Vertrauen der Nutzer in den Kanal
Download weiter wächst.
6. Welche Strategie verfolgt
7. Hand aufs Herz – wie digital
leben Sie privat?
Produkte und Services für vernetztes Leben und Arbeiten kann
man nur erfolgreich gestalten,
wenn man die Möglichkeiten der
digitalen Welt täglich erlebt – daher nutze ich fast alle unsere Services selbst. Mein Auto habe ich
über AutoScout24 verkauft, Filme
schaue ich über Videoload oder bei
Entertain und meine Musik nutze
ich zum Beispiel über das Mediencenter – sie kommt natürlich
von Musicload. Gemeinsam mit
meinem 10jährigen Sohn erschließe
ich mir gerade mit Gamesload die
Spiele-Welt. Sehr spannend.
10
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Im Netz spielt die Musik
Wie Musicload mit MP3 und Streaming die Lust aufs Musik hören neu entfacht.
tel übers Internet herunter. Allein
Musicload, das bekannteste Musik-Downloadportal in Deutschland, zählt inzwischen über 3,8
Millionen Kunden. 8 von 10 Deutschen kennen Musicload. Denn
hier sind rund um die Uhr mehr
als 6 Millionen Songs, Musikvideos sowie Hörbücher verfügbar.
Das Musik-Angebot reicht von
Rap bis Klassik. Von Miles Davis
bis John Miles: „Music of the future. And music of the past.“
„Music was my first love“, sang
John Miles. Es war der Sommer
1976, und die Tonträger drehten
sich mit gemütlichen 33 oder 45
Umdrehungen pro Minute auf
dem Plattenteller. Wollte man
seine Musik mitnehmen, musste
man sie auf Kompaktkassetten
überspielen, die nach einem heißen Tag im Handschuhfach nach
Micky Maus klangen oder sich
in Bandsalat auflösten. Kaum zu
glauben: erst ein Vierteljahrhundert später eroberten MP3-Player
die Welt. Seither laden immer
mehr Menschen ihre Lieblingsti-
Freiheit hat einen Namen:
MP3
Eine echte Revolution erkennt
man daran, dass sie Maßstäbe
und Maßeinheiten ändert: Wo
eine Kompaktkassette früher 60
Gramm wog, „wiegt“ ein Musiktitel heute vielleicht 3 oder 4 Megabyte. In digitaler Form lassen
sich komplette Alben mühelos
übers Datennetz transportieren,
auf winzigen Speicherchips archivieren oder konventionell auf
CD brennen. Der Schlüssel dazu
ist das Dateiformat, das praktisch
von jedem modernen Endgerät
gelesen werden kann: MP3. Als
erster Vollsortimenter in Deutsch-
land bietet Musicload seit März
2009 Musik und Hörbücher ausschließlich in diesem Format an.
In einer Qualität von 256 bis 320
kbit/s, die auch hohen audiophilen Ansprüchen genügt. Ohne
Wasserzeichen. Und ohne lästigen Kopierschutz. Da ist sie endlich wieder, die gute alte Freiheit,
einen Titel, den man einmal gekauft hat, über die Systemgrenzen
der verschiedenen Geräte hinweg
privat zu nutzen. Nur, dass es im
digitalen Zeitalter keinen Qualitätsverlust beim Überspielen gibt.
Und keinen Bandsalat.
Zeige mir deine Playlist und
ich sage dir, wer du bist
Aber noch eine weitere Dimension eröffnet sich den Kunden von
Musicload: Musik bot immer auch
einen Weg, sich mit anderen auszutauschen. „Kennst du schon?
Willst du mal hören?“ Genau das
wird mit dem Streaming über Musicload Nonstop einfacher denn
je. Beim Streaming laden sich die
Nutzer keine Musikdateien herunter, sondern spielen die Titel
direkt vom Musicload-Server ab.
Für eine monatliche Flatrate von
8,95 kann man auf diese Weise
Musik hören, so oft und so lange
man mit dem Internet verbunden
ist. Organisiert werden die Titel
in persönlichen Playlists. Und die
lassen sich übers Netz kinderleicht
veröffentlichen, gemeinsam nutzen und erweitern.
Wie die guten alten Mixtapes, die man früher für die besten Freunde zusammenstellte.
Nur eben mit dem Unterschied,
dass die Musik direkt vom Server
kommt.
Ein Universum aus Musik
Doch zurück zum MP3-Download. Wie findet man sich hier in
der Fülle von 6 Millionen Titeln
zurecht? Zum Beispiel indem
man auf die Bewertungen anderer Kunden achtet. Oder auf die
Tipps der Musicload-Redaktion.
Ein zentraler Vorteil ist die flexible
Angebots- und Preisgestaltung.
Musicload erlaubt Kunden mit
den regelmäßigen Shop-Aktionen
„X aus Y”, aus einer redaktionell
aufbereiteten Vorauswahl persönliche Compilations zusammen zu
stellen. Dabei kosten Einzeltracks
unter 1 Euro.
Software einfach per Download
Unter www.softwareload.de finden Internetnutzer Software ohne Ladenöffnungszeiten und Versandkosten.
Es ist Sonntag, der PC hat einen Virus und die Steuererklärung
muss auch noch gemacht werden.
Mit der richtigen Software kein
Problem, aber die Geschäfte haben schon geschlossen und Eilsendungen des Versandhandels
kosten einfach zu viel. Unter www.
softwareload.de finden Internetnutzer Software ohne Ladenöffnungszeiten und Versandkosten.
Das Portal der Deutschen Telekom
bietet über 29.000 Vollversionen,
Free- und Shareware-Titel direkt
zum Download auf den PC oder
das Handy an.
Softwareload wächst
überdurchschnittlich
zum Markt
Laut einer aktuellen Studie der
GfK Panel Services Deutschland
sicherte sich Softwareload 2008
erneut die Spitzenposition als herstellerübergreifender Anbieter von
Software-Downloads. Im vergangenen Jahr erzielte das Portal eine
Umsatzsteigerung im DownloadBereich von fast 25 Prozent, wohingegen der Gesamtmarkt ein
Wachstum von 7,7 Prozent ver-
zeichnete. Damit wächst Softwareload deutlich überproportional
zum Gesamtmarkt für SoftwareDownloads.
Insgesamt wurden bei Softwareload seit dem Start im November
2006 mehr als 20 Millionen Titel
heruntergeladen. Besonders interessant ist hierbei, dass mittlerweile
immer mehr ältere Menschen die
Möglichkeit nutzen, schnell und
unkompliziert Software herunterzuladen. So waren 2008 bereits 32
Prozent aller Download-Käufer
50 Jahre und älter. „Softwareload
erfreut sich bei Nutzern aller Altersgruppen wachsender Beliebtheit. Unsere Kunden schätzen die
Kombination aus umfangreichem
Shopangebot und redaktionellen
Beiträgen, die für gute Orientierung und Transparenz sorgen“, so
Dirk Lebzien, der bei der Deutschen Telekom für Softwareload
verantwortlich zeichnet.
Orientierung und Beratung
bei Softwareload
Alle Programme bei Softwareload sind thematisch dreizehn
Hauptkategorien zugeordnet, so
zum Beispiel ‚Antivirus & Security“, „Office & Finanzen“ oder
„PC Tuning“.
Für Orientierung sorgen Testberichte aus Computer-Fachmagazinen und redaktionelle Beiträge
zu aktuellen Software-Themen.
Top-Listen der beliebtesten Titel, Workshops, ein interaktiver
Softwareberater sowie User-Bewertungen anderer Softwareload-Nutzer helfen zudem bei der
Auswahl des passenden Titels. Zu
ausgewählten Software-Programmen können vor dem Kauf unverbindlich Demoversionen heruntergeladen und getestet werden.
Software sicher
laden bei
Softwareload
Für jede heruntergeladene Software wird bei registrierten Kunden
automatisch eine persönliche Sicherungskopie erstellt. Das ist vor
allem interessant, wenn der Kauf
eines neuen Notebooks ansteht
und man auf die bereits gekauften Titel nicht verzichten möchte.
Die Software ist im passwortgeschützten Bereich „Mein Softwareload“ inklusive Lizenzschlüssel
hinterlegt und kann für einen
Zeitraum von zwei Jahren beliebig
oft heruntergeladen werden.
Sämtliche Datenübertragungen
bei Softwareload sind mit einer
SSL 2.0 Verschlüsselung abgesichert. Alle Programme werden
auf Viren, Trojaner und andere
Schädlinge überprüft. Zudem ist
Softwareload durch den TÜV
Saarland als „Geprüfter Software
Download-Shop“
zertifiziert.
Für die Vergabe des Gütesiegels
wurden vor allem Testkriterien,
wie „Virenfreie Downloads“ und
„Schutz der Kundendaten“, herangezogen.
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E-Business
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Surfen, testen, kaufen, spielen
Digitale Spieleplattformen wie Gamesload punkten mit breitem Unterhaltungsangebot und machen dem
klassischen Handel immer mehr Konkurrenz.
Der Markt für digitale Spiele
boomt: Sie gelten heute als größter Wachstumstreiber des Unterhaltungselektronikmarktes, auch
in Deutschland. Die Zukunft der
Spielebranche liegt dabei im Online-Vertrieb. Bis 2013 soll der
Umsatz mit Onlinespielen laut einer Prognose von Jupiter Research
auf rund 838 Millionen Euro anwachsen. Durch das flächendeckende Angebot mit Breitbandanschlüssen nutzen mehr und mehr
Spieler die Möglichkeit, ihr neues
PC-Spiel über das Internet legal
herunterzuladen. Kostenpflichtige
Downloads und Abonnements gelten daher als Vertriebsmodell der
Zukunft.
Zu den wichtigsten Anbietern
gehört Gamesload, die Spieleplattform der Deutschen Telekom AG
im Internet. Seit dem Start im August 2005 verzeichnet Gamesload
ein beachtliches Wachstum und
baut sowohl sein Titelportfolio als
auch seine Zielgruppenansprache
konsequent aus. Das spiegelt sich
auch im Ranking der erfolgreichsten Spiele-Downloadportale der
GfK Panel Services Deutschland
wider. Hier belegt Gamesload
2008 zum dritten Mal in Folge die
Spitzenposition als Marktführer.
Obwohl die Mehrheit der Spieler
nach wie vor männlich und eher
jung ist, verändert sich die Zielgruppe „Gamer“ zusehends. Insbesondere Frauen und die Generation
55+ finden immer mehr Gefallen
an Computerspielen. Ein weiterer
Trend: Die Gruppe der Gelegenheitsgamer wird in den kommenden Jahren deutlich anwachsen.
Heute ist Gamesload (www.
gamesload.de) eine der zentralen
Anlaufstellen für Spielefans im
Internet und bietet weit mehr als
Spiele-Downloads allein. Das breit
gefächerte, gut sortierte Angebot
des Shops hält für alle Kunden, die
sich für Games interessieren, das
richtige Spiel bereit. Während Vielspieler eher komplexe PC-Spiele
bevorzugen, haben die meisten
Internetnutzer Spaß an kurzweiligen Games für zwischendurch.
Die meisten von ihnen würden sich
selbst nicht als „Gamer“ bezeichnen, spielen aber zum Beispiel gern
einmal eine Partie „Mah Jongg“.
Einen großen Teil dieser Spiele
können die Nutzer bei Gamesload
vor dem Kauf kostenlos testen.
Im Bereich Browser Games können Nutzer ohne Installation direkt
im Browser spielen. Im Repertoire
befinden sich Spiele wie die Angelsportsimulation „Uferhelden“, das
Fantasy Game „Armaturus“ und
die Retro Wirtschaftssimulation
„Oil Imperium“ sowie ganz aktuell
das gerade erschienene „Wikingerhelden“.
Die Gamesload Games Flatrate
ist eine Ergänzung des Gamesload
Angebots für Kunden, die Spiele
verschiedener Genres ausprobieren
möchten. Hier kann der Nutzer auf
eine Vielzahl von Spielen online
zugreifen und diese innerhalb des
Videoload setzt neue
Impulse im Filmmarkt
Unter www.videoload.de kommen alle, die Spaß an Filmen und exzellenter
Unterhaltung haben voll auf ihre Kosten.
Videoload, die Online-Videothek aus dem Hause der Deutschen
Telekom AG, ist mit einem Marktanteil von 39 Prozent führender
Video-on-Demand-Anbieter für
Film-Downloads in Deutschland.
Dies geht aus einer jüngst veröffentlichten Marktanalyse der Gesellschaft für Konsumforschung
hervor. Die legale Vermarktung
von Filmen und Videos erzielte
laut „GfK Commercial Download Monitor“ im vergangenen
Jahr insgesamt einen Umsatz von
9 Mio. Euro, das entspricht einer
Wachstumsrate von stattlichen
162 Prozent im Vergleich zu 2007.
Möglich gemacht hat dies zum einen die immer größere Durchdringung des Marktes mit schnellen
Breitbandzugängen; die Bundesnetzagentur gibt für Jahresende
2008 die Anzahl betriebsfähiger
DSL-Anschlüsse mit 20,9 Mio.
an. Zum anderen haben aber auch
die legalen Online-Vermarktungsplattformen zu diesem Erfolg bei-
getragen. Der digitale Distributionsweg gewinnt, speziell für den
Unterhaltungsmarkt, immer mehr
an Bedeutung. Nach Angaben des
Hightech-Verbands Bitkom haben
die Deutschen im Jahr 2008 rund
220 Mio. Euro für Downloads
ausgegeben. Das ist gut ein Viertel
mehr als 2007.
Die Deutsche Telekom AG hat
bereits früh erfolgreiche Plattformen für den digitalen Vertrieb
von Musik, Spielen und PC-Programmen etabliert. Seit 2002
besteht das Engagement im Online-Filmmarkt. Mit dem eigenen
DSL-Produkt T-Online Vision,
das heute in den Entertain-Paketen
von T-Home aufgeht, legte die Telekom als Pionier die Basis für die
legale Vermarktung von Filmen
und Videos. Seit der CeBIT 2008
ist dieses Angebot unter www.videoload.de nun auch für Kunden
anderer Internetprovider in vollem
Umfang nutzbar. Mit der Öffnung
des Videoload-Dienstes positio-
nierte sich das Onlineportal auf
dem Zukunftsmarkt für digitalen
Filmvertrieb in Deutschland als
Full-Service-Anbieter.
Von Anfang an setzten die Videoload-Macher auf innovative
Technologien und schöpften die
Möglichkeiten des Internets voll
aus. Diesen eingeschlagenen Weg
führen sie bis heute konsequent
fort. Unter www.videoload.de
kommen nicht nur Cineasten voll
auf ihre Kosten, sondern alle, die
Spaß an Filmen und exzellenter
Unterhaltung haben. 365 Tage im
Jahr und rund um die Uhr sind
sämtliche Titel in voller Länge
und Bildschirmgröße abrufbar.
Alles was dafür nötig ist, sind ein
DSL-Anschluss und ein PC mit
WindowsXP oder Vista. Mittels
einer Set-Top-Box, im Rahmen des
T-Home-Entertain-Angebots, ist
außerdem die direkte Übertragung
auf den eigenen Fernseher möglich.
Neben der klassischen Leihoption lassen sich ausgewählte Filme
Abonnements so lange und so oft
spielen, wie er möchte. Hervorzuheben ist das „Familien Paket“, das
mit über 170 gewaltfreien Games
Spielespaß für die ganze Familie
bietet. Dieses Angebot ist mit einer
Kinderschutzfunktion versehen.
Das sogenannte „Eltern-Cockpit“
erlaubt Eltern, die maximale Spieldauer und eine Auswahl an Spielen
festzulegen, auf die der Nachwuchs
zugreifen darf.
Der Online Games Club rundet
das Angebot ab. Hier lassen sich
leicht zugängliche Gelegenheitsspiele im Einzel- und MehrspielerModus kostenlos antesten. Dazu
ist keine Registrierung notwendig.
Auf registrierte Spieler warten zusätzliche Funktionen wie Chat,
Freundeslisten oder das Ranking
in Highscores sowie das kostenlose
Erstellen eines Avatars.
Mehr Informationen erhalten
Sie auf der Webseite des Anbieters
www.gamesload.de.
auch kaufen, herunterladen und als
DVD brennen. Eine übersichtliche
und unkomplizierte Navigation
führt durch viele nützliche Zusatzangaben wie Inhaltsübersicht,
Filmkritiken und Vorschau-Trailer. Serien, Kurzfilme und Dokumentationen gibt es ab 0,49 Euro,
aktuelle Blockbuster ab 1,99 Euro
und Kauffilme ab einem Preis von
4,99 Euro.
Aktuell stehen bei Videoload
über 8.000 Titel, darunter Inhalte
aller großen Hollywood-MajorStudios, aus unterschiedlichen
Genres zum Abruf bereit. Doch das
ist erst der Anfang. Onlineportalen
wie www.videoload.de bescheinigen Experten eine große Zukunft.
Die Studie „Deutschland Online
5“ geht davon aus, dass bis zum Jahr
2010 knapp 30 Prozent aller Kunden mit einem Breitbandanschluss
auf Video-on-Demand-Angebote
zugreifen werden. 2015 sollen es
sogar 50 Prozent sein. Den aktuellen Blockbuster oder die neueste
Folge der Lieblingsserie über eine
Onlineplattform zu beziehen, wird
bequeme Gewohnheit werden.
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E-Business
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Online-Shopping: Warenwelt im Internet
Der Einkauf im Internet wird immer beliebter. Die Kunden schätzen die Vorteile der virtuellen Shops: Keine starren Öffnungszeiten,
Angebots- und Preisvergleich per Mausklick und Lieferung nach Hause.
Von Sarah Wagner
Statt sich durch volle Geschäfte
zu quälen, verlegen die Kunden ihren Einkauf zunehmend ins Internet. 42 Prozent der Bundesbürger
haben im vergangenen Jahr online
eingekauft, schätzt der HightechVerband BITKOM. „In Deutschland knüpft das Online-Shopping
an die Erfolge des traditionellen
Versandhandels an“, begründet
BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer den Boom des digitalen Konsums. „Eine international herausragende Versandlogistik,
kurze Lieferzeiten und ein hoher
Verbraucherschutz sind die Basis
des Erfolgs.“ Hinzu kommt: Selbst
ein sehr gut sortiertes Kaufhaus
kann mit dem fast unendlichen
Angebot im weltweiten Netz nicht
mithalten. Außerdem haben Internet-Shops rund um die Uhr geöffnet und die Kunden können mit
wenig Aufwand die Preise verschiedener Anbieter vergleichen.
Knapp zehn Mal kauft jeder
Deutsche pro Jahr im Netz ein
und gibt dabei im Durchschnitt
49 Euro aus, so das Ergebnis des
WebScope-Panel der GfK Panel
Services Deutschland. Insgesamt
haben die deutschen Konsumenten im vergangenen Jahr für
rund 13,6 Milliarden Euro Waren
im Internet gekauft. Damit legte
der E-Commerce-Umsatz um 19
Prozent zu. Die Top-Einkaufsadresse ist Amazon, gefolgt vom Internet-Marktplatz Ebay. Zu den
am meisten gekauften Produkten
gehören Bücher, Veranstaltungstickets, CDs und DVDs sowie Ho-
tel-Übernachtungen. Aber auch
Medikamente, Bekleidung sowie
Gesichts- und Körperpflegeprodukte gehen immer häufiger über
die virtuellen Ladentheken. Musik
gehört zu den beliebtesten Waren
im Netz: Elf Millionen Deutsche
haben laut BITKOM schon einmal
Songs online gekauft, das ist etwa
jeder vierte Internetnutzer. Sie bestellen Musik-CDs und -DVDs
oder laden sich die Songs auf ihren
PC.
Nur wenige Interneteinkäufer
bummeln hingegen durch die virtuellen Shops. Sie kaufen vielmehr
zielgerichtet ein und möchten
schnell finden, was sie suchen. Statt
sich von Verkäufern beraten zu lassen, folgen die Internet-Shopper
bei ihren Entscheidungen am liebsten den Urteilen anderer Nutzer.
Die meisten Kunden lassen sich
daher bei ihrem digitalen Shoppingausflug von Preissuchmaschinen
und Empfehlungsportalen leiten.
Sie recherchieren nach Meinungen
und Bewertungen zu den gesuchten Produkten, wollen wissen,
welche Waren Verkaufsschlager
sind und welche eher Ladenhüter.
Viele Shops haben auf den Informationsbedarf reagiert: Sie richten Bewertungsmöglichkeiten für
ihre Kunden ein, stellen Empfehlungslisten zusammen und veröffentlichen die Verkaufsranglisten.
Auch empfangen Einkaufsberater
die Kunden in den Online-Shops,
beantworten Fragen und beraten.
Der Vorteil: Die virtuellen Verkäufer lassen sich nach Lust und Laune
aufrufen, kein Kunde muss sich bedrängt fühlen.
Diese neuen Einkaufsmöglichkeiten überzeugen auch in Krisenzeiten. Online-Shops profitieren
von der Wirtschaftskrise, zeigt eine
aktuelle Studie der eBay Advertising Group. Knapp ein Drittel der
Befragten gab an, wesentlich mehr
auf Online-Portalen einzukaufen
als noch vor sechs Monaten. 83 Prozent verbringen heute aufgrund von
finanziellen Engpässen mehr Zeit
bei der Suche und Recherche nach
Services und Produkten online.
Die Entwicklung liegt vor allem
in den Vorteilen des Online-Shoppings begründet, heißt es in der
europaweit durchgeführten Studie.
Knapp ein Drittel der Kunden gab
an, dass sie im Netz in Ruhe nach
dem richtigen und günstigsten Produkt suchen können. Außerdem
ließen sich dort spezielle Produkte
und Services sehr viel schneller
ausfindig machen als beim OfflineEinkauf, lobte knapp ein Viertel
der Internet-Shopper. Ein weiterer
Bonus der digitalen Shopping-Welt
sei die wesentlich größere Produktauswahl.
Trotz aller Bequemlichkeit kann
der digitale Einkauf Tücken haben.
Vor allem sollten Käufer auf die Sicherheit ihrer persönlichen Daten
achten. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich jedoch unliebsame Überraschungen vermeiden.
Beim Einkauf sollten Vertrauen
erweckende und renommierte Anbieter bevorzugt werden. Gibt es
das gewünschte Produkt nur bei
einem weniger bekannten Shop,
sollten die Käufer das Impressum
und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen aufmerksam lesen.
www.safer-shopping.de • [email protected]
Mehr Vertrauen und Online-Umsatz
Unsere unabhängigen Internet-Experten
vom TÜV SÜD prüfen Ihren Online-Shop:
Online Check – Usability Check – Security
Check – Audit vor Ort. Abschließend erhalten Sie einen fundierten Ergebnisbe-
richt und konkrete Ansätze zur Verbesserung sowie die Auszeichung mit unserem
Prüfsiegel. Das TÜV s@fer-shopping-Prüfsiegel stärkt das Vertrauen in Ihre Website
und trägt so zu mehr Online-Umsatz bei.
TÜV SÜD Management Service GmbH • Ridlerstraße 65 • 80339 München
Die genaue Identität des Anbieters,
Garantie- und Gewährleistungsbedingungen sowie Rückgabeund Widerrufsrecht müssen leicht
auffindbar und verständlich formuliert sein. Seriöse Anbieter gewährleisten zudem eine verschlüsselte Datenübertragung, vor allem
wenn es um die Übermittlung der
Adresse und Zahlungsdaten geht.
Grundsätzlich gilt: Ein gesundes
Misstrauen kann im Internet nicht
schaden. Wer auf Nummer Sicher
gehen möchte: Gütesiegel belegen
die geprüfte Seriosität von OnlineShops. Unter anderem vergibt der
TÜV ein Siegel für sicheres Internet-Shopping. Auch das Trusted
Shops-Siegel, mit dem bereits mehr
als 4000 Online-Shops zertifiziert
wurden, zeigt, dass die Anbieter
höchste Anforderungen bei der Daten- und Liefersicherheit erfüllen.
Ein weiterer möglicher Stolperstein beim digitalen Einkauf
sind die Versand- und Lieferbedingungen. Wer dabei nicht
aufpasst, kann später eine teure
Überraschung erleben – und das
vermeintliche Schnäppchen ist
durch hohe Lieferkosten gar nicht
mehr so preisgünstig. Bei Shops
aus dem Ausland fallen oft neben
den normalen Versandkosten auch
noch Zollgebühren an. Die können
je nach Wert der Ware recht hoch
ausfallen.
Kunden sollten auch ihre Rechte
bei der Bezahlung im virtuellen
Laden kennen. Am sichersten ist
die Zahlung auf Rechnung. Dann
kann die Ware erstmal geprüft und
gegebenenfalls auch wieder zurückgesendet werde. Im Reklamations-
fall muss der Kunde also gar nicht
erst zahlen. Der Einsatz der Kreditkarte ist zwar bequem und bei
Fehlkäufen oder Nicht-Lieferung
ermöglichen die meisten Kreditkartenanbieter eine Rückbuchung,
Vorsicht ist dennoch geboten:
Weil Kreditkartennummern leicht
missbraucht werden können. Wird
per Lastschrift gezahlt, haben die
Kunden meist maximal sechs Wochen Zeit, die Bank zu bitten, die
Buchung rückgängig zu machen,
wenn mit der Lieferung etwas nicht
stimmt.
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sheego.de: Ausgerichtet auf echte
Kundenbedürfnisse
E-Commerce ist aus dem Versandhandel heute nicht mehr wegzudenken und bietet nach wie vor große Wachstumspotenziale
von Michael Sorg, Bereichsleiter E-Commerce, Schwab Versand GmbH, Hanau
Mit sheego.de hat Schwab Anfang dieses Jahres eine neue Modemarke gelauncht, die sich innerhalb
kürzester Zeit erfolgreich etabliert
hat. Die Erfahrung mit sheego.de
hat gezeigt: Zum Start eines erfolgreichen Online-Shops sind im Wesentlichen drei Faktoren wichtig.
Zum einen ist das ein gutes,
konsequent auf eine klar definierte
Zielgruppe ausgerichtetes Produktsortiment. Schwab schließt
mit sheego.de eine echte Lücke:
Studien haben ergeben, dass mittlerweile fast 50 Prozent aller deutschen Frauen eine Konfektionsgröße von mindestens 42 tragen.
Trotz der weiter steigenden Zahl
werden diese Frauen von der Modebranche meist nicht berücksichtigt.
Dank sheego.de ist das nun anders:
Dort werden modebewusste Frauen
angesprochen, die gerne ihre Kurven zeigen und nicht auf modische
Outfits verzichten möchten. Aktuelle Trends – auch von bekannten
Marken – werden für die Kundinnen passformgerecht in aktuelle
Styles und Schnitte übersetzt.
Der zweite Erfolgsfaktor liegt in
einem hohen „Joy of Use“ des Online-Shops. Deshalb wurden bereits
bei der Entwicklung von sheego.
de potenzielle Kundinnen intensiv
eingebunden. Das Ergebnis ist eine
einfache und intuitive Nutzerführung mit klarer Sortimentsstruktur
und zielgenauer Suchfunktion. In
mehreren Usability-Tests hat sich
gezeigt, dass die moderne und
emotionale Gestaltung des OnlineShops die Kundinnen begeistert.
Das Bedürfnis nach Beratung beim
Modeeinkauf wird durch zahlreiche interaktive Beratungsfunktionen erfüllt, wie eine professionelle
Farbtyp- oder Figurtyp-Beratung,
Mode- und Styling-Tipps mit
Kombinationsideen sowie 360°
Rundumansichten.
Neben Produkt und Plattform
liegt ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor in einer nach den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichteten
Kommunikation. Der Einkauf bei
sheego.de soll Kundinnen Spaß
machen und ein echtes Erlebnis
bieten. Ständige Neuinszenierungen, wechselnde Themenshops
und aktuelle Mode-Tipps - auch
per Video - schaffen eine Modewelt
voller Inspiration. Darüber hinaus
werden Kundinnen aktiv in die
Kommunikation des Online-Shops
eingebunden. Neben einem Mo-
Die Erfolgsformel von sheego.de
kommt bei modebewussten Frauen
gut an. Der Online-Shop zeichnet
delcasting veranstaltet sheego.de
regelmäßig Styling-Events, für die
sich Interessentinnen online bewerben können. Die Vorher-/NachherFotos werden im Anschluss auf der
Webseite veröffentlicht und zeigen,
was mit einem typ- und figurgerechten Outfit sowie passendem
Make-up und Frisur alles möglich
ist.
sich durch eine sehr hohe Conversionrate aus. In den nächsten
Monaten rücken die Kundinnen
bei sheego.de noch stärker in den
Mittelpunkt. In Planung sind die
Integration einer personalisierten
Webseite „Mein sheego.de“ sowie
eine Community, in der sich Kundinnen austauschen und Produkte
weiter empfehlen.
eCommerce - Neue Kunden und Märkte nur ein
Mausklick entfernt
Das Internet ist heute ein wichtiger Vertriebskanal. Hersteller profitieren von diesem Trend, wenn sie ihre Produkte online verkaufen
– weltweit!
Von Sarah Wagner
asknets Lösung liefert eine vollständig integrierte eCommerce
Plattform für Hersteller digitaler
Medien. Dass sich asknet als Qualitätsanbieter etabliert hat, beweist
nichts besser als die Aussagen der eigenen Kunden: „Wir streben an, unser Online-Geschäft global weiter
zu intensivieren. PANDA Security
ist in 200 Ländern vertreten und
bietet seine Dienste in 23 Sprachen
an. Daher kommt für uns nur ein
Partner in Frage, der genauso international denkt und seine Angebote
für die globale Nutzung ausrichtet.
asknet hat uns überzeugt, weil asknet über die perfekte Infrastruktur
hinaus das Full-Service-Angebot
hat, das diese Bezeichnung verdient
– zum Beispiel die SubscriptionModelle als wertvolles Instrument
der für uns fundamentalen Kundenbindung. Sie sind ein Beleg
dafür, dass asknet seine Aufgabe
darin sieht, nicht nur einfach unsere
Shops zu betreiben, sondern unsere
Umsätze kontinuierlich zu steigern,
weltweit. asknet hat ganz einfach
unser Geschäft verstanden.“ Juan
Santana, CEO, PANDA Security.
Gegründet 1995 als Spin-off der
Elite-Universität Karlsruhe hat sich
das Unternehmen zur Nummer 2
der weltweiten Anbieter im Online
Vertrieb für Software entwickelt.
Zusätzlich entwickelt und betreibt
asknet sogenannte eProcurement
Portale und versorgt damit über
80% der deutschen Forschungsund Lehreinrichtungen mit Softwareprodukten.
Diese Einkaufs- und Abwicklungsportale bieten jeder Organisation ein individuell aufgebautes
Einkaufsportal, das alle Produkte,
Rahmenverträge und Einkaufsrichtlinien abbildet.
Am 22. Oktober 2009 veranstaltet asknet das vierte IT-Solution
Forum 2009 in Karlsruhe. Hier bekommen Vertreter und Entscheider
aus IT-Abteilungen von Hochschulen und Unternehmen einen Überblick über aktuelle IT-Trends.
www.asknet.de
E-Business
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Auf der Suche nach den heißen Preisen
Nach dem Wunschprodukt surfen immer mehr Deutsche im Internet - auch, weil es dann in der Regel billiger ist. Bei aller Lust am
Sparen sollte man jedoch auch die Risiken der Schnäppchenjagd im Auge behalten.
Von Holger Franck
Wo es Suchmaschen gibt, gibt
es auch Metasuchmaschinen – also
solche, die ein ganzes Bündel einfacher Suchmaschinen abklappern.
Sucht man beispielsweise auf www.
meta-preisvergleich.de ein neues
Netbook der Marke „Samsung
NC10“ so spuckt die Maschine
zwischen null und 2400 Euro rund
400 verschiedene Preisangaben
aus. Für null Euro bezieht man das
Netbook mit einem saftigen web‘n
walk-Vertrag obendrauf. Ein Preis
von 2400 Euro ist indes auch zu
finden; da ist dann aber anzunehmen, dass dem Absender des Angebots beim Tippen etwas zwischen
die Finger gekommen ist. Auch
zwischen den Extremen tummeln
sich Preise, mit denen wenig anzufangen ist, beispielsweise laufende
Gebote bei Ebay. Wer den Verlockungen diverser Anzeigen auf den
Leim geht, muss sich dabei in aller
Regel selbst an die Nase fassen. Ein
Laptop, das aktuell im Fachhandel
rund 400 Euro kostet, kann zwar
online billiger zu finden sein – seinen Preis hat das begehrte Stück
dennoch. .
Die allein selig machenden
Preissuchmaschine im Internet
gibt es also nicht, wohl aber unterscheiden sich die Funktionalitäten
der Online-Helfer erheblich. So
gibt es Online-Preisvergleiche bei
denen die Produkte in diverse Ausstattungsklassen unterteilt werden.
Damit wird sichergestellt, dass man
nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
Ob zu den Differenzierungskriterien auch die Farbgebung zählen
muss, mag jedoch dahingestellt
bleiben. Die Zahl der Treffer, die
zum Beispiel bei unserem „Samsung NC 10“ erzielt werden, kann
sich im dreistelligen Bereich bewegen. Surfer sehen in der Liste das
Logo des Versandhändlers plus
einer Bewertungsskala. Ein Pfeil
führt schließlich direkt auf die Bestellseite des Anbieters. Zum Service der Suchmaschinen gehört oft
auch, sehr prominent die Anzahl
und die Spanne der Preise anzuzeigen.
Mit einem Klick sind in der
Regel die User-Bewertungen der
Online-Händler zu erreichen. Da
die günstigsten Shops oft für den
Durchschnittsverbraucher
unbekannte Marken sind, werden
diese Erfahrungsberichte gern gelesen. Denn das Vertrauen in den
Handelspartner muss vorhanden
sein, schließlich geht es ja oft um
nennenswerte Beträge, die für das
gewünschte Produkt bezahlt werden. Wie vertrauenswürdig die
User-Bewertungen sind, ist aber
eine zweite Frage. Hat der Händler
vielleicht selbst dafür gesorgt, dass
so viele positive Stimmen zu lesen
sind? Sind die negativen Bemerkungen vielleicht auch nur Überreaktionen notorischer Querulanten
und keineswegs ein Grund auf das
billigste Angebot zu verzichten?
Gerade das Vertrauen spielt
im E-Commerce eine erhebliche
Rolle. Und mit diesem Argument
werben die Shopping-Malls im Internet um Kunden. Denn auf diesen Plattformen sind zwar ebenfalls
tausende von Online-Shops gelistet, der Anbieter der ShoppingMall prüft jedoch jeden einzelnen
auf seine Seriosität hin und nimmt
Beschwerden entgegen. Auch werden Gütesiegel als Hinweis auf die
Qualität des einzelnen Händlers
angezeigt. Und unter Umständen
können Kunden, die sich nicht
trauen, den Kauf per Klick zu besiegeln, sogar per Telefon-Hotline
des Shopping-Mall-Betreibers ihre
Bestellung abschließen.
TIPP:
Der Endpreis im E-Commerce
ist immer Kauf- plus Versandpreis. Aufgepasst, denn einige
Händler schaffen durch besonders niedrige Kaufpreise an
die Spitze der Angebotsliste zu
kommen, drücken einem dafür
aber saftige Versandkosten aufs
Auge.
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Die Erfinder der Shoppingfreude
Artikelvielfalt &
professionelle Beratung
Mehr als 2,5 Mio. Artikel, ausschließlich Neuware von über
7500 gewerblichen Fachhändlern
– diese Vielfalt ist einmalig im Internet. Von Turnschuhen, Handys
bis hin zu Bausätzen – im reichhaltigen Angebot von Yatego finden
Sie, was Sie suchen.
Einmal Anmelden – bei 7.500
Shops einkaufen
Schnell und einfach lassen sich
Ihre Kundendaten bei Yatego hinterlegen. Damit können Sie dann
bei allen angeschlossenen Yatego
Händler bestellen, ohne die Daten
erneut eingeben zu müssen. Aber
Yatego bietet Ihnen noch mehr:
Mit dem Kundenkonto können
®
Sie Ihre Bestellungen auch verfolgen, beliebte Shops und Artikel
speichern und ähnliche Produkte
finden.
Persönliche Beratung und
telefonische Bestellannahme
Bei Yatego hat man eine telefonische Bestellannahme eingerichtet. Sechs Tage die Woche sind die
Kundenberater von 07:30 -22:00
Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800/ 2 111 444 erreichbar. Bei allen Fragen rund um die
Produkte, zur Plattform oder zu
den Händlern stehen Ihnen geschulte Mitarbeiter zur Seite. Dabei ist es egal, ob Sie ein Produkt
finden oder Ihre Bestellungen telefonisch abgeben wollen. Auch den
Kontakt zum Anbieter stellen die
Mitarbeiter für Sie her.
EHI-Zertifizierung
Yatego.com ist die einzige Plattform, die vom Europäischen Handelsinstitut zertifiziert wurde. Auf
den vertrauensvollen Umgang
mit Ihren Bestelldaten können
Sie zählen. Außerdem wurden die
Produktseiten, der Warenkorb, der
Bestellvorgang und die automatische Empfangsbestätigung nach
den Vorgaben des Euro Handelsinstitutes entwickelt.
Qualitätsprüfung &
Schiedsstelle
Yatego prüft alle Händler, die
ihre Artikel über Yatego verkaufen
wollen. Geprüft wird neben der
Gewerbeanmeldung auch der Leumund und die angebotenen Artikel. Das Yatego Siegel gibt Ihnen
zusätzliche Sicherheit – es zeigt
genau an, wie lange der Händler
seine Produkte schon über Yatego
verkauft.
Immer ein Schnäppchen
finden
Wo sich viele Händler tummeln,
lässt sich immer ein Schnäppchen
finden – denn Konkurrenz belebt
das Geschäft und senkt die Preise.
Außerdem bieten die Erfinder der
Shopping Freude allen Online
Shoppern noch einen zusätzlichen
Bonus: Mit dem Yatego Spotshopping gibt es jeden Tag ein Produkt,
das besonders günstig ist. Immer
ab Mitternacht heißt es schnell
sein, denn die Verfügbarkeit ist
begrenzt. Sparfüchse können sich
per Newsletter über die neusten
Schnäppchen informieren lassen.
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E-Business
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Von Payment-Lösungen hängt viel ab
Der Online-Handel erfordert einfache, verlässliche und vor allem sichere Bezahlverfahren. Dies umfasst weit mehr, als die bloße
Abwicklung des unmittelbaren Zahlungsverkehrs.
Von Daniel Holze
Der Handel über das Internet
boomt ungebremst. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels
(HDE) ermittelte für 2008 einen
Umsatz von 20 Milliarden Euro.
Das bedeutet eine Steigerung von
8,5 Prozent gegenüber 2007. Um
zu funktionieren benötigt der Online-Handel einfache, verlässliche
und sichere Bezahlverfahren. Rund
40 verschiedene Bezahlsysteme stehen in Deutschland dafür zur Verfügung. Neben klassischen Bezahlverfahren wie Vorkasse, Lastschrift
oder Rechnungen buhlen auch
spezielle E-Payment-Modelle für
den Online-Warenverkehr um die
Gunst von Händlern und Käufern.
Trotz der modernen Ansätze ist
die klassische Rechnung noch immer der Deutschen liebstes Bezahlverfahren im B2C-Geschäft. Die
Quote an Kaufabbrüchen gegenüber der Vorkasse sinkt um über 80
Prozent, sobald die Bezahlung auf
Rechnung angeboten wird. Auch
Lastschriftverfahren erfreuen sich
trotz der Risiken für den Käufer
großer Beliebtheit: Die Abbruch-
quote sinkt hier um 63 Prozent.
Mit 60 Prozent weniger Abbrüchen folgt die Kreditkarte in der
Beliebtheitsskala, während spezialisierte E-Payment-Verfahren bisher generell nur bei 43 Prozent der
Verbraucher im Vergleich zur Vorkasse zum Abschluss führen. Einen
Hinderungsgrund stellt dabei vor
allem das mangelnde Vertrauen
dar. Noch schlechter ist die Quote
allerdings bei der Bezahlung per
Nachname: Sie motiviert nur 19
Prozent zum Kaufabschluss.
Die Bezahlung per Rechnung,
Lastschrift oder Kreditkarte erweitert den Kundenkreis deutlich,
erhöht für den Händler aber das
Risiko eines Zahlungsausfalls. Scoring- und Inkassoverfahren können
helfen. Durch eine automatisierte
Bonitätsprüfung können Händler
bereits vor dem Kaufabschluss ihr
Risiko minimieren. IT-gestützte
Verfahren gehen über die klassischen Verfahren im Katalog-Versandhandel hinaus, die das Ausfallrisiko auf Basis von Faktoren wie
der Vorwahl, Anschrift oder des
Schufa-Branchenscores berechnen.
Zusätzlich zu diesen Faktoren wird
etwa die Zusammensetzung des
Warenkorbs oder die Kaufhistorie
herangezogen, um das Käuferprofil
zu verfeinern, anhand dessen sich
das Risiko eines Zahlungsausfalls
berechnet.
Online-Händler müssen beim
E-Payment also zwischen Aufwand
und Sicherheit abwägen. Die absolute Sicherheit ausschließlicher
Vorkasse schränkt vor allem im
B2C-Geschäft den Kundenkreis
stark ein. „Entscheidend für den
Erfolg des Onlinehandels sind
letztlich drei Faktoren: Akzeptanz
seitens der Kunden für die angebotenen Bezahlverfahren, geringe
Verzögerungs- und Ausfallquoten
sowie geringe Transaktionskosten
durch das Bezahlverfahren. Die
Gewichtung der drei Faktoren unterscheidet sich von Fall zu Fall,
so dass jeder Online-Anbieter von
Waren oder Dienstleistungen im
Einzelfall die geeigneten Verfahren für sich und seine Zielgruppe
identifizieren muss,“ erklärt Michael Stamm vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr, einer
Fördermaßnahme des BMWi, die
kleine und mittlere Unternehmen
bei der gewerblichen Internetnutzung unterstützt und berät.
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Visa – Die sicherste Zahlungsmöglichkeit im Internet
AUTOR: OTTMAR BlOcHING, GENERAl MANAGER
vON vISA EUROPE IN DEUTScHlAND
Das Internet und elektronische Zahlungsmethoden sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2009
wird der Onlinehandel nach einer Prognose
des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) ein Umsatzvolumen von
voraussichtlich 21,9 Milliarden Euro erzielen. Damit steigen die OnlineshoppingUmsätze im Vergleich zu 2008 (20 Mrd.
Euro) um 9,5 Prozent. Visa Europe beobachtet den gleichen Trend: Die Anzahl der
Transaktionen, die online getätigt wurden,
stiegen im ersten Quartal 2009 im Vergleich
zum Vorjahr um 26 Prozent. Besonders die
Kreditkarte gewinnt als Zahlungsmittel an
Bedeutung. Laut Pago Retail Report 2008
bezahlen deutsche Konsumenten bereits über
36 Prozent aller Onlineeinkäufe inzwischen
per Kreditkarte.
Visa Karten bieten hier Verbrauchern das
gleiche Maß an Vertrauen, Bequemlichkeit
und Sicherheit, wie beim Bezahlen an einer
realen Ladenkasse. Denn wenn Konsumenten
ihre Visa Karte im Internet nutzen, sind sie
geschützt: Wenn die Ware beschädigt geliefert
wird, die Bestellung verloren geht oder Onlinebetrug stattfindet, bekommen sie – abhängig von den Bestimmungen der kartenausgebenden Bank – ihr Geld zurück. Wir raten
Konsumenten in diesen Fällen, unverzüglich
die kartenausgebende Bank zu kontaktieren.
Es wird schwer sein, ein anderes Zahlungsmittel im Internet zu finden, das eine vergleichbare Sicherheit bietet.
Größter Schutz beim Bezahlen mit Karte
durch Verified by Visa
Die Internetumgebung stellt besondere
Anforderungen an Händler und kartenausgebende Banken. So muss zum Beispiel im
Rahmen eines Authentifizierungsprozesses
nachgewiesen werden, dass der rechtmäßige
Visa Karteninhaber und der rechtmäßige Visa
Händler an der Kartentransaktion teilnehmen. Um Karteninhabern, Onlinehändlern
und Banken die Sicherheit beim Bezahlen zu
gewährleisten, hat Visa Europe unterschied-
liche Sicherheitsmechanismen eingeführt und
entwickelt diese kontinuierlich weiter.
Dazu zählt „Verified by Visa“. Der benutzerfreundliche, durch ein Passwort geschützte Service überprüft die Identität eines
Karteninhabers beim Onlineshopping. Das
weiterentwickelte System wurde nach Kundenbefragungen so konzipiert, dass der Einkäufer zur persönlichen Identifizierung und
Authentifizierung der Zahlung die Seite des
Onlinehändlers nicht verlassen muss. Das
Identifizierungsfenster erscheint direkt auf
der Händlerwebsite und führt den Einkäufer
einfach durch den Authentifizierungsvorgang.
Wenn Karteninhaber ihre Karte durch Verified by Visa schützen möchten, müssen Sie
dafür keine neue Karte beantragen. Es genügt
die Registrierung bei der kartenausgebenden
Bank oder Sparkasse. Danach suchen sich die
Konsumenten ein Passwort und eine persönliche Sicherheitsmitteilung aus. Nach der Registrierung können sie bei allen teilnehmenden
Onlinehändlern einkaufen.
So ist es nicht verwunderlich, dass aufgrund des hohen Sicherheitsgefühls bei Karteninhabern in den vergangenen zwei Jahren
die Nutzung von Verified by Visa in Europa
um 104 Prozent gestiegen ist. In den letzten
zwölf Monaten wurden über 100 Millionen
Visa Transaktionen in Europa abgewickelt, die
16 Milliarden Euro Umsatz auf sich vereinen.
Mit dem neuen Interface wird Visa das starke
Wachstum von Verified by Visa bei Händlern
und Konsumenten fortsetzen. In Deutschland
nutzen bereits über 19.000 Händler Verified
by Visa.
Weitere Informationen rund um das Thema
Sicherheit finden Sie unter www.visa.de.
Sicherheitstipps
Wenn Sie auf Seiten treffen, die den
Verified by Visa Schutz noch nicht anbieten, sollten Sie sich an diesen nützlichen
Tipps orientieren:
t vergewissern Sie sich, dass Ihre Daten
verschlüsselt gesendet werden. Achten Sie auf ein kleines Schlüssel- oder
Schlosssymbol oder darauf, dass die
Adresse der Seite, von der aus Sie
senden, mit https:// statt mit http://
beginnt.
t Kaufen Sie bei Händlern, die einen guten
Ruf genießen. Falls Sie die Händler nicht
kennen, holen Sie Erkundigungen über
diese ein, bevor Sie bezahlen.
t Machen Sie sich Aufzeichnungen
über Ihre Internettransaktionen, inklusive der URl (Internetadresse)
des Onlinehändlers, bei dem Sie einkaufen, und speichern Sie E-Mails, die
Details zum Kauf enthalten.
t Bevor Sie bezahlen, lesen Sie die lieferund Rückgabebestimmungen, die Sie
auf der Homepage des Händlers finden.
t Die Homepage des Händlers sollte auch
Informationen über lieferbedingungen
und -kosten, über akzeptierte Währungen und anfallende Steuern enthalten.
t Notieren Sie sich Telefonnummer und
E-Mail-Adresse des Händlers für eventuelle Rückfragen.
E-Business
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Der E-Commerce braucht E-Logistik
Der Online-Handel stellt besondere Anforderungen an die Qualität der Logistik. Die strategische Planung und Entwicklung der
Logistiksysteme ist darum extrem wichtig.
Von Caroline Eberspacher
Der Einkauf im Internet boomt
nach wie vor – für viele Kunden ist
das Stöbern im World Wide Web
zur konkurrenzlos bequemen Alternative zum Einkaufsbummel
in der realen Welt geworden. Das
Shopping-Erlebnis hängt aber
nicht nur davon ab, wie gut die
Online-Präsenz des Anbieters gestaltet ist, sondern auch davon, wie
reibungslos die Auslieferung der
Ware klappt. Dazu gehört auch,
dass die Kunden immer über das
Internet nachverfolgen können,
wo das Päckchen mit den ersehnten Einkäufen gerade steckt oder
warum es nicht geliefert werden
konnte.
Hinzu kommt, dass immer mehr
Waren online gekauft werden, die
leicht verderblich oder wertvoll
sind – beispielsweise Lebensmittel
und Einrichtungsgegenstände. Das
stellt zusätzliche Anforderungen an
die Qualität der Logistikdienstleistungen, denn die teuren Meeresfrüchte dürfen auf ihrem Weg zum
Koch keinesfalls wegen zu langer
Lieferzeit verderben. Generell sind
die Kunden heute nicht mehr bereit, allzu lange Lieferzeiten zu
tolerieren – die Zukunft dürfte
der Lieferung innerhalb von 24
Stunden – oder maximal zwei Tagen – gehören. Darum kommt der
Zusammenarbeit zwischen dem
Online-Händler und seinem Logistik-Partner eine immer größere
Bedeutung zu. Ohne eine Logistik,
die auf die speziellen Bedürfnisse
des E-Commerce ausgerichtet ist,
sind Probleme nicht zu vermeiden.
Hier kommt die E-Logistik ins
Spiel: Darunter verstehen Experten die strategische Planung und
Entwicklung aller für die elektronische Geschäftsabwicklung erforderlichen Logistiksysteme und
-prozesse. „Sie leistet damit die
schnelle, effiziente, flexible und
in ihrer Leistungsfähigkeit stabile
End-to-End-Realisierung aller logistischen Prozesse, die nach der
Onlinebestellung einsetzen und bei
der Auslieferung der Waren enden,
entsprechend den individuellen Bedürfnissen sowohl von Privat- als
auch von Firmenkunden“, so Inga-
Lena Darkow, Juniorprofessorin
für Logistik und Innovation am
Supply Management Institute SMI
der European Business School in
Wiesbaden. E-Logistik optimiert
die gesamte Wertschöpfungskette,
also von der Beschaffung (E-Procurement) über die Lager- und
Distributionslogistik bis hin zur
strategischen Planung.
Für Unternehmen kann die Einführung von E-Logistik einen klaren Wettbewerbsvorteil bedeuten,
denn viele Einkäufer bevorzugen
inzwischen Lieferanten, die entsprechende Systeme bei sich einsetzen. Allerdings haben vor allem
kleine und mittlere Unternehmen
oft gar nicht das Know-how und
das Personal für diese technisch
anspruchsvolle Aufgabe. Darum
ist es nahe liegend, die E-Logistik
in solchen Fällen an einen externen Dienstleister auszulagern – das
hat auch den Vorteil, dass das Unternehmen sich weiterhin voll auf
seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Allerdings gibt es auch
Ausnahmen: Unternehmen mit
sehr intensiven Kundebeziehungen
sollten nach der Ansicht von Experten eher auf eine Inhouse-Lösung
setzen. Denn Fehler des Dienstleis-
ters – etwa übergroßer Zeitverzug
bei der Lieferung – können hier besonders gravierende Folgen haben.
ANZEIGE
Einfach. Immer. Überall.
DHL gehört im E-Zeitalter zu den Vorreitern innovativer Lösungen für Zustellung und Versand
World Wide Web, das bedeutet, dass alles immer überall verfügbar ist – auf digitalem Wege.
Doch wenn es um bestellte Waren geht, hat das digitale Zeitalter
seine Grenzen erreicht: Waren
und Pakete müssen physisch zum
Empfänger gelangen. Die Erwartungshaltung der Konsumenten ist
hoch, denn sie wollen schnell und
unkompliziert auch diese letzte
Meile abgedeckt sehen. Hier setzt
DHL Paket an. Unser Wertversprechen ist: „Einfach. Immer.
Überall“, also die Fortsetzung dessen, was das Internet verspricht.
Bereits seit einigen Jahren entwi-
ckeln wir entsprechende Angebote. Ein Vorreiter ist der Aufbau
unseres Packstation-Netzes: rund
um die Uhr im Internet bestellen,
eine Packstationsadresse angeben,
eine SMS oder E-Mail erhalten mit
dem Vermerk „Ihr Paket ist eingetroffen“ und die Ware jederzeit an
der Packstation abholen. Über eine
Millionen Kunden haben sich bereits für diesen Service registrieren
lassen und empfangen ihre Pakete
rund um die Uhr. DHL ist der
erste und einzige Paketdienstleister in Deutschland, der die Lücke
zwischen den „Rund-um die-UhrBestellmöglichkeiten“ im Internet
und der „Rund-um-die-Uhr-Zustellung“ von Paketen schließt.
Umgekehrt gilt ähnliches, denn
auch der Versand soll so einfach
wie möglich laufen. Privatkunden
können alle DHL Produkte aus
der Filiale auch bequem im Internet unter www.dhl.de kaufen. Die
frankierten Pakete können dann
auf Wunsch abgeholt oder rund
um die Uhr von einer Packstation
oder Paketbox versendet werden.
Für unsere Geschäftskunden, für
die wir individuelle Angebote
schnüren, bieten wir natürlich
auch die Online-Abwicklung und
Abholung von Paketen an. So
finden die Verbraucher und Geschäftskunden umfassende DHLOnline-Lösungen, beispiels-weise
bei eBay, mit denen wir eine enge
Zusammenarbeit pflegen. Unsere
Versandangebote orientieren sich
immer an den aktuellen Entwicklungen des E-Commerce.
Diese Entwicklung verläuft
weiterhin mit rasanter Geschwindigkeit. Also darf und soll auch
unsere Entwicklung nicht aufhören. DHL Paket präsentiert ständig neue Tools, um dem vernetzten
Verbraucher die Versandprozesse
so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Beispiel ist der DHL Versandhelfer: Den laden sich Nutzer
einfach als Versand-Cockpit auf
den Desktop ihres Computers
und schon haben sie alle wichtigen
Versandservices – von der Portoermittlung über die Online-Frankierung bis zur Sendungsverfolgung
– gebündelt zur Hand, auf Wunsch
inklusive Benachrichtigung per EMail. Daneben bieten wir schon
jetzt Lösungen für das Internet
von morgen an: Unser mobiles
Portal mobil.dhl.de für Handy,
iPhone oder Blackberry bietet mit
Sendungsverfolgung oder Packstationsfinder in unserer Branche einzigartige Services.
eCommerce wird der Wachstumstreiber im Paketgeschäft sein.
Bereits jetzt ist die Online-Kompetenz des Logistikdienstleisters das
wesentliche Differenzierungselement im Markt. Dabei greifen die
Angebote von DHL ineinander.
Unsere Innovationen werden sich
auch in Zukunft auf beide ausrichten, den Versender als unseren direkten Kunden und den Empfänger als größten Einflussfaktor für
unsere Kunden.
Weitere Informationen unter:
www.dhl.de
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E-Business
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Wertvolle Informationen über Website-Besucher
Woher kommen die Besucher meines Online-Auftritts, und welche einzelnen Seiten sind besonders populär? Solche und andere Fragen
lassen sich mit professionellen Werkzeugen für „Web Analytics“ heute präzise beantworten.
Von Holger Dedekind
Wer eine Website betreibt,
möchte natürlich wissen, ob das
Angebot auch gut ankommt.
Selbst für private Internet-Auftritte bieten die Webhoster daher
einfache Analyse-Werkzeuge an.
Sie zählen die Besucher einer Website, die einzelnen Seitenaufrufe
und zeigen beispielsweise an, woher die Web-Surfer kommen sowie
mit welchem Browser und mit welchem Betriebssystem sie arbeiten.
Grundlage dafür sind meist die
Logdateien des Webservers – reine
Textdateien, deren Inhalte aufbereitet und in hübschen Diagrammen angezeigt werden.
Was für den Privatmann eine
hübsche Spielerei sein mag, ist für
die Betreiber von Online-Shops
und anderen kommerziellen Angeboten eine lebenswichtige Informationsquelle, um den Erfolg
des Internet-Auftrittes mit Hilfe
objektiver Kriterien messen zu
können. So können die Betreiber beispielsweise feststellen, auf
welchen Pfaden sich die Besucher
durch eine Website klicken, welche
einzelnen Seiten besonders populär sind oder an welcher Stelle das
Online-Angebot häufig wieder
verlassen wird. Solche Analysen
werden als „Web Analytics“, „Web
Analyse“ oder „Web Controlling“
bezeichnet.
Auch professionelle AnalyseAngebote nutzen teilweise noch die
Informationen der Logfiles. Das
hat allerdings Nachteile – denn
nicht jeder Zugriff auf eine Seite
erreicht tatsächlich den Webserver. Manche Seitenaufrufe werden
nämlich durch lokale Zwischenspeicher oder durch Zwischenspeicher im Netz bedient. Das verkürzt
in vielen Fällen die Antwortzeit,
sorgt aber auch dafür, dass die Anfrage nicht mehr im Logfile des
Webservers verzeichnet wird. Die
Folge: Statistiken, die auf Logfiles
aufbauen, sind nicht vollkommen
zuverlässig.
Um dieses Problem zu umgehen,
wurden alternative Methoden für
die Datensammlung entwickelt.
Weit verbreitet ist beispielsweise,
ein unsichtbares Mini-Bild („EinPixel-Grafik“) in den Quellcode
der Website einzubauen, so dass bei
jedem Aufruf der entsprechenden
Seite auch das unsichtbare Bild angefordert wird. Das Ein-Pixel-Bild
muss aber nicht auf dem gleichen
Server abgespeichert sein wie die
Website – es kann sich genauso
gut auf dem Computer eines Analyse-Spezialisten befinden, der mit
seiner Hilfe nun die gewünschten
Statistiken erstellt und seinem
Kunden zur Verfügung stellt.
Alternativ dazu gibt es auch
die Möglichkeit, mithilfe von Javascript an die wertvollen Informationen heranzukommen. Dabei
werden – ähnlich wie die unsichtbaren Mini-Bilder – so genannte
„Javascript-Tags“ in den Quellcode
der Website integriert. Sie liefern
nützliche
Zusatzinformationen
wie beispielsweise die Auflösung
des Monitors oder die im WebBrowser installierten Plugins.
Um immer wiederkehrende Besucher erkennen zu können, setzen
manche Webanbieter „Cookies“ ein
(vom englischen Wort für „Keks“).
Diese kleinen Textdateien werden
auf dem Computer des Nutzers
lokal gespeichert und bei jedem
Aufruf der entsprechenden Website an den Ursprungs-Webserver
geschickt. Sie sind allerdings umstritten, weil sich mit ihrer Hilfe
„Web-Controlling ist für jeden interessant“
„Nur wer das Verhalten seiner Website-Besucher kennt, kann das Angebot optimal an deren Bedürfnisse
anpassen. Christian Bennefeld, Geschäftsführer der etracker GmbH in Hamburg,über den Nutzen von
„Web-Controlling“ und die Wettbewerbsvorteile, die daraus generiert werden können.
Von Katharina Krahl
Warum ist „Web-Controlling“
für Unternehmen wichtig?
Web-Controlling ist für die
gezielte Steuerung der Internetpräsenz ebenso unabdingbar, wie
das klassische Betriebscontrolling
für die Unternehmenssteuerung.
Web-Controlling zeigt genau auf,
wie sich Nutzer auf der Website bewegen, wo sie abbrechen, aber auch
von welchen Websites sie kommen
und welche Suchbegriffe sie nutzen. Insbesondere können wir im
Web-Controlling die Effizienz von
Online-Kampagnen, wie Banner,
Newsletter oder Suchmaschinenwerbung, ermitteln und deren
Kosten den erzielten Erträgen exakt gegenüberstellen. So wird sofort klar, welchen Marketing-Euro
man sparen kann und welche Maßnahmen die kaufkräftigen Kunden
anziehen.
Wie steht es um den Datenschutz bei etracker?
Der Datenschutz genießt bei
uns höchste Priorität. Die Kundendaten werden selbstverständlich
nicht für eigene Zwecke verwendet
oder gar an Dritte weitergegeben,
wie dies bei kostenlosen Diensten
häufig der Fall ist. Darüber hinaus
haben wir uns vom Landesdaten-
schutzbeauftragten auf die Einhaltung der Datenschutzgesetze
erfolgreich prüfen lassen.
Welche neuen Trends gibt es
im Bereich Web-Controlling?
Bisherige Web-Controlling Sys-
teme zeigten dem Anwender nur,
was auf der Website schief läuft,
aber nicht warum und was zu verbessern ist. Genau hier setzt unsere neue Lösung etracker Visitor
Voice an. Gemeinsam mit Marktforschern haben wir eine Metho-
auch detaillierte Protokolle über
das Surfverhalten von InternetNutzern anfertigen lassen. Alle
gängigen Web-Browser erlauben
daher, Regeln für den Umgang
mit Cookies festzusetzen – so ist es
möglich, generell keine Cookies zu
akzeptieren, den Benutzer in jedem
Einzelfall um seine Zustimmung
für das Abspeichern zu bitten oder
alle Cookies anzunehmen.
Welche Methode auch immer
ein Anbieter einsetzt – Web Analytics ist im hart umkämpften
Online-Geschäft heute praktisch
unverzichtbar geworden. Die Datenanalyse liefert wichtige Informationen, beispielsweise über den
Erfolg von Online-Kampagnen,
die Interessenschwerpunkte und
„Klick-Pfade“ der Website-Besucher oder die Verweildauer im
Web-Angebot. Spezialisierte Anbieter können sogar mit sehr hoher
Genauigkeit feststellen, aus welchen Ländern, Regionen und Städten die Besucher stammen. Bei der
Nutzung solcher Angebote sollte
man aber stets darauf achten, dass
auch die Anforderungen des Datenschutzes eingehalten werden.
dik entwickelt, die Nutzer nach
dem Websitebesuch differenziert
zu Ihrer Zufriedenheit befragt. So
sind wir in der Lage, Handlungsempfehlungen zur Website-Verbesserung zu generieren. Durch
die Kombination der Ergebnisse
aus der aktiven Nutzerbefragung
mit denen aus der passiven Besucherbeobachtung erlangen unsere
Kunden völlig neue Erkenntnisse
und damit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Wir nennen diese
Revolution der Web-Analyse daher
Web-Controlling 3.0.
Für wen lohnt sich WebControlling?
Web-Controlling lohnt sich für
jeden Website-Betreiber. Interessierte können unsere Produkte 21
Tage kostenlos und unverbindlich
testen. Danach fallen monatliche
Kosten ab 9,90 Euro netto an.
Unter unseren mehr als 65 000
zufriedenen Kunden sind viele
kleine und mittelgroße InternetAuftritte. Web-Controlling ist
also keine Frage der Größe, sondern vielmehr Pflicht für jeden, der
den Vertriebskanal Internet gezielt
weiter ausbauen möchte.
www.etracker.com
E-Business
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Die Generation 2.0 trifft sich im Internet
Ob Lebenspartner, Geschäftskontakt oder Hobby-Partner – vor allem junge Menschen nutzen das World Wide Web, um
Bekanntschaften zu schließen und sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun.
Von Katharina Krahl
Wie haben die Menschen früher – als es noch kein Internet gab
– eigentlich zueinander gefunden?
Diese Frage drängt sich auf, wenn
man sich das Sozialverhalten im
Online-Zeitalter einmal genauer
anschaut: Singles suchen und finden (manchmal) die große Liebe
mithilfe einer der zahllosen FlirtWebsites. Geschäftsleute halten in
virtuellen
Business-Netzwerken
Ausschau nach Kunden und Kooperationspartnern. Und Gleichgesinnte aus allen möglichen Bereichen – beispielsweise Musik, Sport
oder Reise – tauschen in OnlineCommunitys wie an einem elektronischen Stammtisch ihre Erfahrungen aus.
Beispiel Partnersuche: Inzwischen ist etwa jeder zweite deutsche
Single bei einer Kontaktbörse im
Internet aktiv. Schämte man sich
früher noch, per Zeitungsannonce
nach einem erotischen Abenteuer
oder dem Partner fürs Leben zu
suchen, so ist – insbesondere unter
den jüngeren Deutschen – die gezielte Suche im World Wide Web
heute eine Selbstverständlichkeit.
Und statt die digitale Balz in aller
Heimlichkeit zu betreiben, sind die
neuesten Internetbekanntschaften
inzwischen ein beliebtes Gesprächsthema unter Freunden. Nach
Schätzungen des Marktforschungsinstituts Jupiter Research gaben die
Deutschen 2007 rund 85 Millionen
Euro für die Partnersuche im Internet aus, andere Schätzungen gehen
sogar von mehr als 100 Millionen
Euro aus. Spezialanbieter haben für
jeden Geschmack die passende Offerte – von der Eheanbahnung bis
hin zum diskreten Seitensprung.
Und weil das Internet jedem
einzelnen den Zugang zu Millionen anderer Menschen eröffnet,
kann heute theoretisch jedermann
ohne die Hilfe von Massenmedien
ein großes Publikum erreichen.
So sprießen seit einiger Zeit die
„Blogs“ wie Pilze aus dem Boden:
Das Kunstwort ist eine Mischung
aus „World Wide Web“ und „Log“,
und es steht für ein öffentliches Tagebuch im Internet. Der Betreiber
– „Blogger“ genannt – präsentiert
seinen Mitmenschen Informationen, Gedanken oder lässt sie ganz
einfach an seinem privaten Leben
teilhaben.
Besonders populär wurde in letzter Zeit ein Dienst namens „Twit-
Interview: Markus Kavka
Die Kreativen ziehen ins Netz
Markus Kavka ist DJ, Moderator und Buchautor. Er arbeitet unter anderem
für das ZDF und MTV. Mehr und mehr verlagert er seine Aktivitäten ins Netz
– dorthin wo aus seiner Sicht immer Kreativität zu finden wird. Nur bezahlt wird
dort nicht, bedauert Kavka.
Sie haben in diesem Jahr
angefangen „Kavka vs. The
Web“ zu moderieren. Das
klingt so als wenn Sie mit dem
Web zu kämpfen haben. Ist
das so?
Hm – da könnte ich jetzt viel zu
sagen (lacht). Aber wir wollen ja
eigentlich über E-Business reden
und da kann ich es relativ kurz
machen: Ja, die Kreativität wandert immer stärker ins Web, mich
zieht dieses Medium auch immer
stärker an. Aber honoriert wird die
Leistung der Kreativen dort bei
weitem nicht in dem Maße wie es
bisher in anderen Medien der Fall
ist.
Also insofern kann man schon
sagen, dass die Kreativität mit dem
Web zu kämpfen hat. Ich nehme
mich da nicht aus.
wandern Sie mit?
Für mich persönlich kann ich
die Frage relativ gut beantworten.
Meine Zielgruppe liegt altersmäßig zwischen 14 und Mitte 40.
Und die tummelt sich zunehmend
im Web. TV spielt eine geringere
Rolle, wobei viele beide Medien
parallel nutzen, also mit dem
Notebook vor der Glotze sitzen.
Es ist doch klar, dass ich mir das
Web also auch immer interessierter angesehen habe und dabei natürlich auch seine Vorzüge erleben
konnte. Ich glaube, das wird vielen
Kreativen so gehen.
Dort wo man sich selbst tummelt, will man natürlich auch
seine kreativen Leistungen publizieren. Und deshalb ist jetzt eben
die Zeit, im Web was Neues auszuprobieren.
Aber warum wandert die
Kreativität denn dorthin
– oder anders gefragt: warum
Was ist denn für Sie aus Sicht
eines Kreativen der Vorzug
des Internets?
Ich war von Anfang an total
fasziniert davon, dass einem in
unheimlicher
Geschwindigkeit
Kommentare auf alle Beiträge entgegenschlagen. So etwas kannte
ich aus dem Fernsehen überhaupt
nicht. Diese Interaktivität macht
das Web aus. In meiner Jugend
mussten dafür noch Klowände
herhalten. Am Anfang habe ich
gedacht, Inhalte, die fürs TV zu
schlecht sind, kommen ins Internet – aus heutiger Sicht ist das eine
grobe Fehleinschätzung.
Und jetzt sehen Sie ihre
kreative Zukunft im Netz?
Auch. Im Moment ist es mir
ehrlich gesagt total egal wie meine
Inhalte zur Zielgruppe kommen.
Ich werde auch weiterhin Lesungen machen, wenn ich schreibe
wird das wohl auch in Zukunft
zum Teil auf Papier gedruckt. Und
ich arbeite noch immer für MTV
und für das ZDF – wobei die For-
mate im Zweiten wie ‚Kavka’ und
‚Wahl im Web’ natürlich auch
crossmedial für Web und TV ausgelegt sind.
Aber wie sieht das in ein paar
Jahren aus?
Ich bin mir nicht ganz sicher
wie das weitergeht, leider. Ich bin
ein Mensch, der gern einen Masterplan in der Tasche hat. In einem
anderen Job hätte ich den sicher
auch. Als Pop-Politik-Kultur-Gesellschafts-Journalist ist das im
Moment mit Masterplänen aber
nicht so einfach. Im Moment bin
ich so eine Art 360-Grad-Content-Schleuder und das ist wohl
auch nicht ganz verkehrt.
Zurück zum Geld: Wann wird
man denn mit Kreativität im
Web verdienen können?
Gute Frage. Mir wäre am liebsten, wir sperren das ganze Internet
mal für eine Zeit lang zu. Und
ter“: Hier können die Nutzer kurze
Textnachrichten („Tweeds“) von
maximal 140 Zeichen ins Internet
stellen, auch per Handy. Twitter
hat sich mittlerweile zu einer Art
Nachrichtendienst entwickelt. In
die Schlagzeilen geriet der Dienst,
als der Ausgang der Bundespräsidentenwahl schon vor der offiziellen Bekanntgabe bei Twitter
nachzulesen war.
dann fangen wir mit einer neuen
Web-Kultur ganz neu an. Einer
Kultur, in der dann auch kreative
Leistungen honoriert werden. …
OK, so wird es natürlich nicht gehen. Also, ich glaube der Karren
ist schon ganz schön tief in den
Dreck gefahren worden. Ich weiß
nicht wann und wie wir da rauskommen.
Indem die Kreativität
wieder aus dem Internet
verschwindet und ins TV
zurückkehrt?
Nein, so ganz sicher nicht. Jeder
hat Angst, dass das Geld, das es im
Web nicht zu verdienen gibt, auch
noch verloren geht. Ein geschmeidiges Nebeneinander von OldSchool und New-School wird erst
einmal die Antwort bleiben.
Wie funktioniert dieses
Nebeneinander?
Ich gebe Ihnen mal ein Bespiel:
Vor kurzem wurde eine Lesung
von mir in die Veranstaltungskalender der örtlichen Medien aufgenommen. Der Vorverkauf war
ganz OK, aber nicht sensationell.
Dann habe ich den Termin über
Facebook, MySpace und Twitter
publiziert und die Veranstaltung
war ausgebucht. Die Kunst ist,
Events über alle Medien hinweg zu
spielen. Und dann wird Kreativität auch honoriert.
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