Tiroler Volksschauspiele Telfs von 23. Juli bis 29. August 2015

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Tiroler Volksschauspiele Telfs
von 23. Juli bis 29. August 2015
Am 23. Juli hebt sich zum 33. Mal der Vorhang über einem Theater-Festival,
das sich zur Aufgabe gemacht hat, diejenigen Traditionen des Volkstheater
fortzuführen, die selbiges als lustvolle, keinen Ton des Lebens
verschenkende, Auseinandersetzung mit unserer Lebenswelt verstehen, wie
es ein Shakespeare, Gozzi, Nestroy, Raimund, Karl Schönherr, Franz
Kranewitter und ein Felix Mitterer getan haben und tun; aber auch über einem
Festival, das sich von einem Volkstheaterbegriff abgrenzen will, der,
entschuldigen Sie den Vergleich, verdammt an die legendäre Enthirnungsund Rückgratentnahme-Maschine des Königs Ubu erinnert. Dass es nicht
wahr ist, dass das Publikum mehrheitlich faul, dumm und nur in Lage sei
Vorverdautes zu goutieren, beweisen die ca. 400.000 Besucher der
vergangenen 33 Jahre und der Ruf, den die Volksschauspiele im
deutschsprachigen Raum mittlerweile genießen.
Über einem Festival, das sich zwischen den Sommer-, Kultur- und TourismusHochburgen Bregenz und Salzburg etablieren und halten konnte, und zwar in
einer Gemeinde die allgemein nicht als touristisches Highlight gilt. Die Tiroler
Volksschauspiele in Telfs sind eine Erfolgsgeschichte dezentralistischer
Kulturpolitik.
Es ist meine Pflicht darauf hinzuweisen, weil diese Tatsache im Strudel
finanzieller Diskussionen unterzugehen droht. Jede Spielzeit hat einen
anderen formalen wie inhaltlichen Fokus. 2015 werden neue Stücke im
Zentrum stehen, Uraufführungen, frisches Blut in den Adern des Theaters. Wir
präsentieren heuer als neue Eigenproduktionen:
„Fliegende Hitzen“ von Veronika Eberl und Lorenz Gutmann und
„Der Hund, Der Hund“ von Georg Ringsgwandl.
Die Autoren sind keine Unbekannten:
Veronika Eberl und Lorenz Gutmann sind schon 1997 mit „Brutto Madonna“
und 1998 mit „Der unheimliche Geliebte“ als Autoren hervorgetreten.
In ihrem neuesten Stück „Fliegende Hitzen“ machen sie den in Tirol fast
sprichwörtlich gewordenen Frauenmörder, Vergewaltiger, Familienvater und
Nie-Integrierten Guido Zingerle zum Objekt einer Wette zwischen Himmel und
Hölle. Ein Tiroler Faust? Nicht wirklich. Aber der Himmel wettet nicht nur um
Intellektuelle.
Warum, werden wir oft gefragt, ein Stück über einen abartigen Verbrecher?
Eine menschliche Bestie? Einen Wolf in Menschengestalt?
Weil es keine Welt gibt ohne Abgrund und weil uns das Ausblenden des
Monströsen blöd macht und krank. Weil wir in die menschlichen Abgründe
blicken müssen und uns fragen, wer schuld ist. Wirklich schuld. Gott? Der
Teufel? Der Krieg? Die Männer? Die Frauen? Die Gesellschaft? Der Zingerle?
Das Theater gibt keine Antwort, aber es spielt mit der Frage.
Und wozu das alles, werden wir dann gefragt?
Und da muss wieder einmal der große Wilhelm Busch herhalten: ...weil das
Gute eben das Böse ist, das man lässt.
Am 23. Juli hat dieser kühne Bilderbogen der Tiroler Nachkriegszeit unter der
Regie von Klaus Rohrmoser Premiere, für die Karl-Heinz Steck eine Bombe in
den Rathaussaal hat fallen lassen.
Der berühmte Rock-Clown Georg Ringsgwandl, ist als Autor Schöpfer einer
ganz eigenwilligen und kostbaren „Poesie des Alltäglichen“. Poesie, so heißt
es auf Wikipedia, sei: „eine über die Sprache hinausgehende Wirkung - etwas
Stilles, das sich der Alltagssprache entzieht...“ Exakt - nur dass sich
Ringsgwandls Poesie der Alltagssprache eben nicht entzieht. Heuer erwartet
uns seine Sprechoper: „Der Hund, Der Hund“.
Dieser titelgebende Hund führt sein Frauchen täglich viermal um den Block;
aber die Reise geht nicht nur ums Karree, sie geht auch jedes Mal aufs Neue
durch das vergangene Leben der alten Frau. Und dass wir für diese Frau
Christine Ostermayer gewinnen konnten, ist uns besondere Freude und Ehre.
In Telfs stand sie bis 2008 mit Ruth Drexel in „Späte Gegend“ 10 Jahre in
Folge auf der Bühne; für viele Zuschauer eine bleibende Erinnerung.
„Der Hund, Der Hund“ geht in Susi Webers Inszenierung am 29. Juli im
Kranewitter Stadel ins Rennen.
Und eine Komödie soll im Sommer auch nicht fehlen. Und worum soll es 2015
in einer Komödie gehen? Richtig – um Geld, um Gier, um Neid und Habsucht.
Genauer: um einen steinreichen Mann, der ausstreuen lässt, kinderlos und
sterbenskrank zu sein und auf diese Weise eine Handvoll Erbschleicher zu
seinem Gaudium um sein Totenbett tanzen lässt, wie die Israeliten ums
goldene Kalb. Als ihm dämmert, dass gar nicht er es ist, der die Fäden in der
Hand hält ist es zu spät...
Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu, und wem sie just
passieret ... ja, ja...
Diese Produktion ist schon sehr erfolgreich in Deutschland, Österreich und der
Schweiz auf Tournee gelaufen - zum krönenden Abschluss soll sie jetzt auch
unser Telfer Publikum erfreuen. Michael Roll spielt Volpone, den Fuchs – ich,
Markus Völlenklee, gebe Mosca, die Schmeißfliege. Vom 4. August bis 9.
August spielen wir den „Volpone“ von Ben Johnson täglich im Rathaussaal.
Vom 30. Juli bis zum 1. August gibt es schließlich eine weitere kleine
Uraufführung. Katharina Thalbach hat sich die Volksschauspiele ausgesucht
für die Premiere ihres ganz persönlichen Brechtliederabends: „Schließlich
bleibt man ja nicht immer 17“ und das ehrt uns. Es gibt wenige Menschen,
deren Leben so vielfältig mit Bertolt Brecht und seinem Theater am Berliner
Schiffbauerdamm verflochten sind. Und es gibt noch viel weniger
Schauspielerinnen wie die Thalbach, die Schärfe, Wehmut und Komik dieser
Lieder durch ihren komödiantischen Elan so zum Leuchten bringen können.
Christoph Israel wird sie am Klavier begleiten.
Wir freuen uns und heißen die Berliner Freunde herzlich willkommen.
Das Rahmenprogramm 2015 bietet 3 Konzerte und eine Lesung:
Georg Ringsgwandl und seine Band wartet am 31. Juli unter dem Titel:
Deppert aber munter, mit einem „Raubzug durch 30 Jahre musikalische
Missetaten“ auf.
Am 13. August gibt die original Telfer Band „Die Köhler“ und die
Schauspielerin und Sängerin Lisa Hörtnagl mit ihrem Programm The Moby
Dicks feat. Moaning Lisa eine Lehrstunde im Rock`n Roll.
Am 20. August spielen Klaus Dickbauer, Martin Gasselsberger und Wolfi
Rainer auf. – Wenn Ihnen 1981 AKKORDE um die Ohren fliegen - und zwar
mit GROOVE, dass es in den Wadeln juckt und es die Gemüter rührt, sitzen
Sie in ihrem Triple Ay – Konzert.
Am 21. August liest Gunna Wendt aus ihrer neuen Biographie von Ruth
Drexel: Eine Frau mit Eigensinn, die dieses Frühjahr erschienen ist.
Ich wünsche uns und vor allem unserem Publikum einen anregenden und
vielfältigen Festspielsommer 2015 bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs.
Markus Völlenklee
Fotos von allen Produktionen finden Sie unter www.volksschauspiele.at, im
Pressebereich (in entsprechender Auflösung: Datei-Informationen sind
eingebettet) in Kürze.
Fliegende Hitzen
von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl
URAUFFÜHRUNG
Regie: Klaus Rohrmoser
Bühne: Karl-Heinz Steck
Kostüm: Christine Brandi
Licht: Team Hellerau
Musikalische Leitung: Judith Keller
Maske: Bernd Leidlmair und Team
Darsteller: Hannes Perkmann, Lorenz Gutmann, Daniel Klausner, Veronika
Eberl, Daniela Bjelobradic, Tamara Burghart, Stefan Riedl, Peter Wolf, Julian
Rohrmoser, Alex Zingerle, Elias Bortolon, Jessica Higgins, Marlies Untersteiner
Premiere: 23. Juli 2015
weitere Vorstellungen: 24., 25., 26., 27. Juli, 11., 12., 13., 14., 15., 19., 20., 21.,
22., 23. (17 Uhr), 27., 28. und 29. August 2015
Spielort: Großer Rathaussaal
Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben
Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35.-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.Was für eine Hitze! Krimifans und Liebhaber von schwarzem Humor kommen
mit unserer diesjährigen Uraufführung voll auf ihre Kosten: Denn wir
präsentieren ein Stück Tiroler Zeitgeschichte mit verblüffenden theatralischen
Mitteln, ein moritatenhaft erzählter Bilderbogen über das Leben des wohl
bekanntesten Tiroler Frauenmörders Guido Zingerle. Eine Wette zwischen Gut
und Böse ist der Dreh- und Angelpunkt von „Fliegende Hitzen“ von Lorenz
Gutmann und Veronika Eberl: Im Himmel streiten sich der Teufel und der
Heilige Antonius um die Seele von Guido Zingerle, dem berühmt-berüchtigten
Mörder und Vergewaltiger vom Patscherkofl. In den Tiroler Hirnkästen geistert
er noch herum, in „Fliegende Hitzen“ wird er wieder lebendig: Seine
Lebensgeschichte, seine „Hitzemorde“ und seine Gerichtsprozesse, (bei denen
das Publikum übrigens zu 80% aus Frauen bestand), werden begleitet von den
beiden unerkannten Gestalten an seiner Seite, von Gut und Böse, die sich mit
den unterschiedlichsten Gesichtern auf der Weltenbühne in das Geschehen
einmischen. Die „Fliegenden Hitzen“ werden im Großen Rathaussaal von Klaus
Rohrmoser inszeniert. Vorsicht heiß!
Klaus Rohrmoser
Geboren 1953 in Innsbruck.
Akademisches Gymnasium mit Maturaabschluss 1971
Germanistik und Philosophiestudium, parallel dazu Schauspielunterricht mit
Diplomabschluss 1973
Erstes Engagement am Tiroler Landestheater für zwei Spielzeiten.
1975 als Schauspieler nach Wien, Tübingen und dann ans Schauspielhaus
Bochum zu Peter Zadek und Hans Neuenfels
1978 bis 1980 Regie- und Schauspielstudium am Lee Strasberg Institute und
Actors Studio in New York
In den Jahren 1980 bis 1988 freier Schauspieler und Regisseur in München,
Wien und Berlin. Mehrere Hauptrollen in Kino und Fernsehfilmen (Max
Ophuels Preis 1990)
1988 bis 1994 Ensemblemitglied des Wiener Volkstheaters als Schauspieler und
Regisseur.
1995 bis 1999 freier Regisseur in Wien, Inszenierungen am Theater in der
Josefstadt, am Volkstheater und bei den Wiener Festwochen
Künstlerischer Leiter der Schauspielschule Krauss 1997-1999
Vorstandsmitglied der Tiroler Volksschauspiele seit 1989
1999-2012 Schauspieldirektor am Tiroler Landestheater unter der Intendanz
von Brigitte Fassbänder
Künstlerischer und kaufmännischer Leiter des Tiroler Dramatikerfestivals
Mitglied im Kulturausschuss des Landes Tirol
Seit 1993 verheiratet mit der Schauspielerin und Regisseurin Judith Keller, zwei
Söhne: Nino und Julian
Seit September 2012 freischaffender Regisseur, Schauspieler und Autor,
wohnhaft in Wien und Innsbruck. „Fliegende Hitzen“ ist seine dreizehnte
Inszenierung bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs.
Der Hund, der Hund
von Georg Ringsgwandl
URAUFFÜHRUNG
Regie: Susi Weber
Bühne: Karl-Heinz Steck
Kostüme: Christine Brandi
Licht: Team Hellerau
Maske: Bernd Leidlmair und Team
Musik: Frajo Köhle, Jakob Köhle
Darsteller: Christine Ostermayer, Lisa Hörtnagl, Klaus Rohrmoser, Andreas
Mittermeier
Premiere: 29. Juli 2015
weitere Vorstellungen: 1., 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9., 10., 11., 14., 15., 16. (17 Uhr),
17., 18., 24., 25., 26., 27., 28. und 29. August 2015
Spielort: Kranewitter Stadl
Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben
Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 32.-/ 19.AK Euro 41.-/ 34.-/ 21.Eine seltsam-rührende Neuheit auf dem Gebiet der Bühnenkunst beschert uns
heuer das bayrische Multitalent Georg Ringsgwandl: Der „intellektuelle Robin
Hood“, der „Karl Valentin des Rock’n Roll“, ein „Mann wie ein Leuchtturm“ – so
betitelt ihn „Die Zeit.“ Nach seiner Stubenoper „Der varreckte Hof“, die Georg
Ringsgwandl über Nacht zum Publikumsliebling machte, inszeniert Susi Weber
nun auch „Der Hund, der Hund“ im Kranewitter Stadl. Eine „Sprechoper“ nennt
der Autor selber seine diesjährige Uraufführung, die nahe am Bodensatz des
Lebens gründelt. Der titelgebende Hund führt sein Frauchen (Christine
Ostermayer) in einer namenlosen Vorstadt täglich viermal um den Block; was
ganz hausbacken-langweilig klingt, kann aber mehr: Da begegnen der alten
Frau, die mit dem Hund redet, Stimmen aus ihrer Vergangenheit, leuchten
Gestalten aus früheren Zeiten auf: Ihr Mann, ihr Chef, ihr Liebhaber, ihr Friseur
und ihr verunglückter Sohn. Die Stimmen sprechen, rappen und singen,
begleitet vom Beat der Mülltonnen, rhythmischen Reifengequietsche und
diffusen Alltagsgeräuschen. Nach ihrem Auftritt verlöschen sie wieder. Die
Vorstadt ballt alles Leben zusammen und Ringsgwandl verdichtete mit seinen
gekonnten Verfremdungseffekten den Alltag zum Konzentrat des Lebens. Ein
Geheimtipp – nicht nur für Verirrte.
Susi Weber
Geboren 1977 in Burghausen, studierte an der LMU München Germanistik,
Theaterwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Geschichte. Von 1999 bis
2004 war sie als Regieassistentin am Münchner Volkstheater bei Ruth Drexel,
ab 2002 bei Christian Stückl engagiert. Sie assistierte u.a. bei Franz Xaver
Kroetz, Jörg Hube, Stephan Kimmig und Christof Schliegensief. Seit 2004
arbeitet sie als freie Regisseurin u.a. bei den Tiroler Volksschauspielen, am
Salzburger Schauspielhaus, am Theater Regensburg, Theatersommer Haag,
Theater an der Rott, Theater Paderborn, bei den Luisenburg-Festspielen in
Wunsiedel und am Tiroler Landestheater, wo sie zuletzt „Der verkaufte
Großvater“ inszenierte. Seit 2011 ist Susi Weber Vorstandsmitglied bei den
Tiroler Volksschauspielen Telfs. Hier inszenierte sie u.a. „Shakespeares
sämtliche Werke leicht gekürzt“, „Die Räuber“, „Der varreckte Hof“ und im
letzten Jahr den „Käfig voller Narren“.
Georg Ringsgwandl über Christine Ostermayer
In der Hauptrolle Christine Ostermayer, eine Grande Dame des
deutschsprachigen Schauspiels, im Film wie auf dem Theater. Sie spielt seit
ihrem siebten Lebensjahr, zig Auszeichnungen, große Erfolge an allen wichtigen
Bühnen.
Es war nicht ganz einfach, sie als Darstellerin der Hauptrolle zu gewinnen. Sie
ließ sich auf keine Versprechungen ein. Den Namen des Autors kannte sie gar
nicht. Sie wollte zuerst den Text des Stückes sehen. Das brachte mich etwas ins
Schwitzen. Christine Ostermayer verfügt über einen schnellen, scharfsinnigen
Geist und eine schlanke, enorm bewegliche Physis. Neben der
Schauspielausbildung am Reinhardt-Seminar in Wien hat sie auch eine
Ausbildung in Tanz, und sie ist immer noch eine schöne Frau. Aber kein Small
Talk, nur das Wesentliche interessiert sie.
Sie beurteilt einen Stücktext sicherer als das Gros der festangestellten
Dramaturgen. Ein Arbeitstreffen mit ihr dauert fünf Stunden. Kein Handy, kein
Telefon. Ihre Bewirtung ist geschmackvoll und aufmerksam, die Kritik allerdings
auch. Es bleibt kein Stein auf dem anderen. Kein falsches Wort entgeht ihr,
keine wacklige Formulierung; und wehe, es stimmt etwas nicht mit der Führung
ihrer Figur. Dafür hat sie einen präzisen, erfahrenen Blick. Kein Wunder, hat sie
doch mit Regisseuren wie Ingmar Bergman, Peter Zadek, Hans Lietzau, Otto
Schenk und Peter Stein gearbeitet. Noch vor zwei Jahren wurde sie für ihre
Hauptrolle in einem Film mit Karl Merkatz als beste österreichische
Schauspielerin nominiert. Ihre Rolle in diesem Film spielt sie mit einer so
erhabenen Klasse, dass einem als Vergleich nur Helen Mirren oder Judy Dench
einfallen. Das ist die Liga, in der diese Frau spielt. Wir waren alle glücklich, als
sie zusagte.
Georg Ringsgwandl
Volpone – Der Tanz der Erbschleicher
von Ben Jonson, frei bearbeitet von Stefan Zweig
Regie: Stefan Zimmermann
Ausstattung: Monika Maria Cleres
Ensemble: Michael Roll, Markus Völlenklee, Gustaf Gromer, Wolfgang Mondon,
Georg Luibl, Johannes Pfeifer, Sebastian Sash, Katharina Haindl, Barbara
Aschenwald
Premiere: 4. August 2015*
weitere Vorstellungen: 5., 6., 7., 8. Und 9. (17 Uhr) August 2015
*ausverkauft
Spielort: Großer Rathaussaal
Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben
Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.-
Eine der erfolgreichsten Komödien der Weltliteratur mit Fernsehstar Michael
Roll und Markus Völlenklee in den Hauptrollen: Ein steinreicher Mann, ohne
Weib und Kind und auf dem Sterbebett – das sind die Zutaten, aus denen ein
guter Komödienstoff gemacht ist. Dass der Sterbende in Wirklichkeit gar nicht
krank ist, sondern sich nur verstellt, weil er die Erbschleicher antanzen und sich
gegenseitig übertrumpfen sehen will, versteht sich. Aber nie hätte sich
Volpone, der Fuchs von Venedig, gedacht, wie weit der Ehrgeiz seiner
konkurrierenden Möchtegern-Erben tatsächlich geht – sehr zu seinem
Gaudium. Er wird an Geschäften beteiligt, bekommt edle Geschenke und
erdreistet sich sogar, Gefallen an der Gattin eines seiner „Erben“ zu bekunden.
Da ältere Männer im schönsten Übereinander ja häufig der Schlag treffen soll,
könnte der eifersüchtigste Mann Venedigs Volpone sogar in dieser Hinsicht
noch entgegenkommen...
Jetzt darf nur niemand merken, dass er sie alle an der Nase herumführt. Denn –
kein Erben ohne Sterben! Ben Johnsons geniale Komödie gehört zu den
meistgespielten Lustspielen der Weltliteratur und wird in der Regie von Stefan
Zimmermann im Großen Rathaussaal über die Bühne gehen. Ein
Theatervergnügen von Format und Substanz.
Schließlich bleibt man ja nicht immer 17
Katharina Thalbach singt Brecht-Lieder
URAUFFÜHRUNG
von und mit: Katharina Thalbach
mit: Christoph Israel
Premiere: 30. Juli 2015
weitere Vorstellungen: 31. Juli und 1. August 2015
Spielort: Großer Rathaussaal
Beginn: 20 Uhr
Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.Wohl einzigartig in Österreich ist unser Liederabend 2015, in dem die große
Theaterfrau und Freundin der Tiroler Volksschauspiele Katharina Thalbach aus
Berlin ihren Rucksack in Telfs öffnet: Darin hat sie „ihre“ Brecht-Lieder, die sie
zusammen mit dem Pianisten Christoph Israel herausholt – und vorsingt:
Kratzend, zart, witzig, klagend und schwungvoll gibt sie dem alten Brecht,
dessen Figuren sie so oft zum Leben brachte, eine Stimme, die es in sich hat. In
jedem Falle beflügelnd.
RAHMENPROGRAMM:
DEPPERT, ABER MUNTER!
Ringsgwandl & Band
Ein krimineller Musikantenstadl im Kranewitter Stadl. Nicht der Stadl ist
kriminell, sondern die Musikanten. Musikalischer Raubzug durch dreißig Jahre
musikalischer Missetaten mit Georg Ringsgwandl als Hauptverdächtigem in
Komplizenschaft mit drei kriminell guten Musikern:
Daniel Stelter, Christian Diener, Andreas Neubauer
Termin: 31. Juli 2015, 20 Uhr
Spielort: Kranewitter Stadl
Eintrittspreise: € 39,-/32,-/19,Abendkasse: € 41,-/34,-/21,-
THE MOBY DICKS feat. MOANING LISA
Eine Rock'n Roll-Lehrstunde
"Die Köhler" Frajo, David und Jakob Köhle huldigen als „The Moby Dicks“, wie
der Name schon verrät, den Helden des Rock'n Roll von AC/DC bis Led
Zeppelin, von Chuck Berry bis Bob Dylan, von BB King bis ZZ Top. Sie singen die
Lyrics original, modifiziert und runderneuert, klären über Hintergründe und
Missverständnisse der Rockgeschichte auf und bilden nebenbei das einzige
(bislang bekannte) akustische Drehorgel-Bluestrio der Welt. Komplettiert wird
das Quartett durch die bekannte Schauspielerin und Sängerin Lisa Hörtnagl.
Termin: 13. August 2015, 20 Uhr
Spielort: Kranewitter Stadl
Eintrittspreis: € 19,Abendkassa € 21,-
TRIPLE AY - Konzert
Trio: Klaus Dickbauer, Martin Gasselsberger, Wolfi Rainer
Ein Trio mit vielen Sounds, Bässen, Trommeln, Maultrommeln, Klarinolen,
Trompetophonen, Pfeiferln, Saxonetten. Jazz mit GOGO, FUNK, ein wenig
ROCK, FUSIONEN. 1981 Akkorde und die mit GROOVE, dass es in den Wadeln
juckt und es die Gemüter rührt.
Termin: 20. August 2015, 20 Uhr
Spielort: Kranewitter Stadl
Eintrittspreis: € 19,Abendkassa: € 21,-
RUTH DREXEL. EINE FRAU MIT EIGENSINN
Lesung von Gunna Wendt aus ihrer Biografie über Ruth Drexel
Mit staubigen Haaren und verschmutztem Gesicht trat die junge Ruth Drexel
zur Aufnahmeprüfung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule an und
wurde sofort aufgenommen. Der Beginn einer Karriere, die ihresgleichen sucht.
Was diese außergewöhnliche Schauspielerin und Regisseurin antrieb, die selbt
nicht gerne in der Öffentlichkeit stand und Privates höchst diskret behandelte,
beschreibt Gunna Wendt in ihrem vielschichten Porträt.
Termin: 21. August 2015, 20 Uhr
Spielort: Kranewitter Stadl
Eintrittspreis: € 15.-
Dank an die Sponsoren
Waren es voriges Jahr noch High Heels, Federboas und Glitzerschminke, die es
für unsere Schauspieler, Tänzer und Musiker zu finanzieren galt, ist es heuer
zwar vielleicht weniger glamourös, aber deshalb nicht weniger eindrucksvoll.
Drei Uraufführungen, eine große Komödie und dazu noch ein buntes
Rahmenprogramm. Möglich wäre dies alles nicht ohne Unterstützung der
öffentlichen Hand und unseren Kooperationspartnern aus der Wirtschaft.
Gesponsert werden wir von der Marktgemeinde Telfs, dem Land Tirol, dem
Bundeskanzleramt Sektion Kunst sowie dem Tourismusverband Innsbruck mit
seinen Feriendörfern und neu auch von Innsbruck Tourismus. Es ist uns
bewusst, dass es auch für öffentliche Institutionen immer schwieriger ist, Geld
aufzubringen. Tausend Dank dafür.
Seit Beginn der Volksschauspiele stehen uns die Gemeindewerke Telfs als
Förderer treu zur Seite. Und dies auch mit technischen Leistungen der
verschiedenen Werkstätten und Mitarbeiter ohne die unsere
außergewöhnlichen Bühnen nicht möglich wären. Unser Dank gilt Herrn Mag.
Christian Mader und seinem Team.
Dass wir uns nicht nur das Brot sondern auch die Butter und Wurst darauf
leisten können verdanken wir unseren Partnern aus der Wirtschaft. Dass sie
uns in Krisenzeiten wie diesen loyal zur Seite stehen ist nicht selbstverständlich
und wissen wir sehr zu schätzen.
Wir freuen uns, dass wir von der UNIQA nun bereits im elften Jahr als
Hauptsponsor unterstützt werden. Herrn Mag. Diego Reichstamm und seinem
Team gilt unser Dank. Könnten wir nicht auf verlässliche Unterstützung bauen,
wäre die Planung der Spiele ein Ding der Unmöglichkeit.
Ein weiterer verlässlicher Partner – und dies seit 2008 – sind die Innsbrucker
Kommunalbetriebe. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Kooperation trotz
der schwierigen finanziellen Zeiten verlängert wurde. Vielen Dank.
Wir schätzen uns glücklich, dass unsere Aktivitäten nun bereits seit fünf Jahren
von der Raiffeisenlandesbank und der Raiffeisenbank Telfs kräftig unterstützt
werden. Wir hoffen, dass diese Kooperation noch lange währt.
Besonders freut es uns auch, dass wir heuer wieder nach zwei Jahren Pause
von der Tiroler Wasserkraft AG unterstützt werden. Vielen Dank und auch hier
hoffen wir auf eine weitere Partnerschaft.
Jeder Euro hilft, vielen Dank all den Firmen, die uns durch eine Einschaltung in
unser Programmheft unterstützen.
Und natürlich danken wir besonders auch unserem treuen Publikum und
hoffen, dass es noch lange Freude an unseren Aufführungen hat. Wir sind auch
weiterhin um die Darstellung der Marke Tiroler Volksschauspiele bemüht,
damit sie sowohl für Zuschauer, als auch für Kulturschaffende attraktiv bleibt.
Kultur kostet und bringt Geld. Das gesamte Budget der Tiroler Volksschauspiele
bleibt in der Region. Die Spiele sind daher auch ein wichtiger wirtschaftlicher
Faktor für Telfs. Sie ziehen Kulturtouristen an, bringen ihre Künstler hier unter,
sorgen für Ortsbelebung und sind so ein Gewinn für die hiesige Gastronomie,
Hotellerie und private Zimmervermieter. Und wir bemühen uns, alles was vor,
während und nach den Vorstellungen benötigt wird, bei einheimischen Firmen
zu erwerben bzw. in Auftrag zu geben. Auch finden die verschiedensten Leute
Beschäftigung bei den Tiroler Volksschauspielen, angefangen von Telfer
Ferialpraktikanten bis zu den angesehenen Größen aus Kunst und Kultur.
Unsere Priorität ist Volkstheater auf höchstem Niveau zu bieten.
Ich ersuche auch weiterhin um Ihre Unterstützung und wünsche uns allen
anregende und vergnügliche Spiele 2015.
Silvia Wechselberger
Geschäftsführerin der Tiroler Volksschauspiele Telfs
Volksschauspiele sind wichtiger kultureller Akzent
Die Tiroler Volksschauspiele Telfs sind ein wichtiger und
unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Jahresprogramms in
unserer Gemeinde. Wir unterstützen sie in vielfacher Hinsicht:
Mit Finanzmitteln, aber auch mit diversen Leistungen im
Rahmen der Produktionen. Wir stellen die Räume für das Büro
zur Verfügung und natürlich auch den Rathaussaal.
In das Programm mischen wir uns nicht ein – aber natürlich haben wir Interesse
an niveauvollen, unterhaltsamen und zugleich publikumswirksamen Stücken.
Denn wir argumentieren immer mit der Umwegrentabilität der
Volksschauspiele – dass sie Besucher anziehen, die auch die Gastronomie in
Telfs beleben und unseren Ort positiv wahrnehmen. Sehr freut es mich, dass
heuer wieder besonderer Wert auf das Volksschauspiel im eigentlichen Sinn
gelegt wird – z.B. mit der Uraufführung des Stückes „Fliegende Hitzen“, das
Lorenz Gutmann und Veronika Eberl über den spektakulären Kriminalfall des
Tiroler Serienmörders Guido Zingerle (in den 1940er-Jahren) geschrieben
haben. Georg Ringsgwandl zählt inzwischen schon zu einem Fixpunkt unseres
Theatersommers – diesmal ist er mit der Sprechoper „Der Hund, der Hund“
dabei. Auch das ist eine Uraufführung. Erfreulich ist auch das
Rahmenprogramm – u.a. mit den Köhlern aus Telfs. Und mit einem besonderen
Programmpunkt – einer Lesung aus der Biografie unserer Grande Dame der
Volksschauspiele Ruth Drexel. Telfs versteht sich als Kulturgemeinde und wir
sind dabei, uns in diesem Bereich noch besser aufzustellen. Unser Ziel ist es, ein
attraktives Ganzjahresprogramm in allen künstlerischen Sparten anzubieten.
Wir wollen uns über die Region hinaus profilieren. Wir haben die Villa Schindler
übernommen und möchten in allen kulturellen Bereichen noch mutiger sein
und stärkere Akzente setzen.
Danke allen Beteiligten um Obmann Markus Völlenklee und Geschäftsführerin
Silvia Wechselberger. Die Konkurrenz an Freilichtspielen ist groß, aber wir
hoffen, dass die Tiroler Volksschauspiele heuer wieder viele Theaterfreunde in
unsere Gemeinde locken.
Der Bürgermeister der Marktgemeinde Telfs
Christian Härting
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Theaterbegeisterte!
Vom 23. Juli bis 29. August heißt es wieder „Vorhang auf“ für
die Tiroler Volksschauspiele Telfs. Auch diesen Sommer stehen
bei diesem einmaligen Theaterfestival wieder Profi- und
Laiendarsteller gemeinsam auf der Bühne und bringen
qualitätsvolle Inszenierungen auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
Den Auftakt macht die Uraufführung des Stücks „Fliegende Hitzen“ aus der
Feder von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl. Außerdem stehen diesen
Sommer zwei weitere Uraufführungen im Rampenlicht: Neben der Sprechoper
von Georg Ringswandl „Der Hund, der Hund“, gibt Katharina Thalbach bei
einem Gastauftritt Lieder des Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht zum
Besten. Neben diesem Liederabend und dem Stück „Volpone – Der Tanz der
Erbschleicher“ wird den Besucherinnen und Besuchern auch diesen Sommer
wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten.
Mein Dank gilt allen Mitgliedern der Tiroler Volksschauspiele Telfs, die Jahr für
Jahr mit großem Engagement und Leidenschaft für das Theater hervorragende
Produktionen vor den Vorhang holen. Allen Besucherinnen und Besuchern
wünsche ich inspirierende, unterhaltsame und schöne Stunden bei diesem
Highlight des Tiroler Kultursommers! Freuen Sie sich mit mir gemeinsam auf ein
attraktives und anspruchsvolles Programm!
Ihr Günther Platter
Landeshauptmann von Tirol
Liebe Freunde der Tiroler Volksschauspiele!
Wohl nirgendwo anders wird im Theater die Zusammenarbeit
von Profis und Laien mehr gepflegt als dies von Beginn an bei
den Tiroler Volksschauspielen der Fall war. Kurt Weinzierls
Idee, die im deutschsprachigen Raum arbeitenden Tiroler
Profischauspieler, Bühnenbildner, Komponisten etc. nach Tirol zu bringen, um
das heimatliche Volkstheater gemeinsam mit den dortigen Künstlern neu zu
beleben, wird auch heute noch gelebt.
Die Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Volksschauspielen und den
Gemeindewerken Telfs reicht ebenfalls bereits bis in deren Anfangszeiten
zurück, wobei die Unterstützung in erster Linie in der Erbringung zahlreicher
Dienstleistungen liegt. So werden Aufführungsstätten adaptiert und
Bühnenbilder nach Vorlage hergestellt, was für unsere Mitarbeiter eine große
Herausforderung, gleichzeitig aber auch spannende Abwechslung darstellt.
Das besondere Flair der Aufführungsstätten verleiht den Stücken Jahr für Jahr
eine besondere Note. So ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, den
Rathaussaal und den Kranewitter Stadl als Spielstätten kreativ zu adaptieren.
Wenn in diesem Jahr ein Mörder, ein Hund und ein Geizkragen die Bühnen in
Telfs betreten, so bin ich überzeugt davon, dass die Lachmuskeln auch in
diesem Jahr nicht zu kurz kommen.
Nach dem Motto „Tirol ist Trumpf, Bayern prächtig vertreten, Venedig ist zu
Gast und – Berlin singt!“ wünsche ich dem Team der Tiroler Volksschauspiele
auch in diesem Sommer wieder viel Erfolg und freue mich auf einen
aufregenden und abwechslungsreichen Theatersommer in Telfs!
Dir. Mag.(FH) Christian Mader
Geschäftsführer der Gemeindewerke Telfs GmbH
UNIQA und Kunst- und Kultursponsoring gehören seit vielen
Jahren zusammen. Beides ist eng mit der UNIQA
Unternehmenskultur verbunden. Die Sponsoring-Strategie von
UNIQA ist es, mittel- und langfristige Partnerschaften
einzugehen. Das halten wir auch in Telfs so, wo wir heuer
bereits zum 11. Mal Partner sind und überzeugt mithelfen,
professionelles Volkstheater zu ermöglichen. Gerade die
Verknüpfung von Profis und Laien, Erwachsenen und Kindern mit Mitgliedern
vieler örtlicher Vereine übt eine besondere Faszination aus und überrascht und
begeistert das Publikum jedes Jahr auf das Neue.
Viel Erfolg dem engagierten Team der Tiroler Volksschauspiele Telfs für die
Spielsaison 2015!
Mag. Diego Reichstamm
Landesdirektor
IKB unterstützt die Tiroler Volksschauspiele Telfs
Die IKB sponsert viele Kulturveranstaltungen. Dabei ist uns
wichtig, dass die Veranstaltungen eine große
Breitenwirkung haben. Kultursponsoring ist aber auch eine
längerfristige Investition. Die Tiroler Volksschauspiele Telfs sind eine dieser
Initiativen mit einem vielschichtigen Publikum und zählen zu den großen
Fixpunkten des Tiroler Kulturlebens. Unser Engagement für die
Volksschauspiele ist für uns zudem sehr erfreulich, weil sich dort Kultur,
Tradition, Freizeit und kluge Unterhaltung für einen Abend vereinen. Die
Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur wird so für viele Tirolerinnen und
Tiroler eine Bereicherung sein. Mit unserer Unterstützung ermöglichen wir
einmalige Erlebnisse.
IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider
Vorbild für die heimische Theaterszene
Theater ist ein Ort der Visionen …
Theater muss voller Lebendigkeit und Fantasie sein …
Theater sollte in der Lage sein, gesellschaftspolitische und
regionale Themen aufzugreifen …
Die Tiroler Volksschauspiele Telfs leben diese Grundsätze wie kaum eine
andere kulturelle Einrichtung. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe
des klassischen Volkstheaters zu bewahren und gleichzeitig eine
Weiterentwicklung in die Moderne zu schaffen. Dafür sind sie weit über die
Grenzen Tirols hinaus bekannt und Vorbild für die heimische Theaterszene. Mit
einer Mischung aus Laien- und Profi-Schauspielern begeistert dieses
Theaterfestival Jahr für Jahr zahlreiche Besucher auf höchstem kulturellem
Niveau.
Die Verantwortlichen setzen dabei auch immer wieder schillernde Akzente in
die Kulturlandschaft Tirols. Akzente, die zum Nachdenken anregen und dazu
auffordern, sich kritisch mit unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Diesjährige Beispiele dafür sind die Uraufführung des Stückes „Fliegende
Hitzen“, eine packende Geschichte über den Tiroler Massenmörder Guido
Zingerle, oder die sogenannte Sprechoper mit dem klingenden Titel „Der Hund,
der Hund“.
Die Tiroler Raiffeisenbanken sind langjähriger und stolzer Partner der Tiroler
Volksschauspiele Telfs. Damit tragen wir zu einer kulturellen Vielfalt in unserem
Land bei und übernehmen Verantwortung für das kulturelle Erbe Tirols. Wir tun
dies auch deshalb, weil es uns eine Freude ist, Begegnungen von Menschen
und den damit verbundenen kulturellen Austausch zu fördern. Die Tiroler
Volksschauspiele Telfs bieten dafür eine wunderbare Gelegenheit und
Plattform.
Dr. Hannes Schmid
Sprecher der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol
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