Ambulantes Monitoring mittels Smartphone

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Studie für Patienten mit einer Bipolaren Störung
Ambulantes Monitoring
mittels Smartphone
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Gebäude W37
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
In Zusammenarbeit mit
Stand: Januar 2017
Fragestellung und Hintergrund
Einschluss- und Ausschlusskriterien
Fragestellung
Einschlusskriterien  Es sollen 180 Patienten / -innen
­rekrutiert werden, die die folgenden Kriterien erfüllen:
Können Krankheitsepisoden verhindert werden, indem
per Smartphone automatisch erhobene Parameter,
­welche auf eine beginnende depressive oder manische
Phase hinweisen, dem Behandler und / oder Patienten
frühzeitig rückgemeldet werden?
• Bipolare Störung
• ≥ 3 affektive Episoden in den vergangenen 5 Jahren,
hiervon mindestens eine (hypo)manische Episode
• Alter > 18 Jahre
Hintergrund Bipolare Erkrankungen sind chronische, episodisch verlaufende Erkrankungen. Die ersten manischen oder
­depressiven Episoden treten üblicherweise im frühen
Erwachsenenalter auf. Meist besteht für die Betroffenen
eine starke Beeinträchtigung im Alltag.
Die Frühwarnzeichenerkennung zur Verhinderung ­neuer
(hypo)manischer und depressiver Episoden erfolgt bisher üblicherweise mit Hilfe von Stimmungstagebüchern.
Um den Aufwand für den Patienten selbst zu reduzieren
und objektive Hinweise auf Frühwarnzeichen zu erhalten, soll nun elektronisch mittels Smartphone solches
Verhalten des Patienten ambulant im Alltag erfasst werden, das mit bipolaren Symptomen zusammenhängt
und neue Episoden ankündigen könnte (wie z. B. Kommunikation und Bewegung oder allgemeine Aktivität).
Die hierbei täglich erfassten Variablen sind:
• Anzahl und Länge ausgehender Anrufe
• Anzahl und Länge ausgehender SMS
• Häufigkeit und Dauer der Smartphonenutzung
generell (wie oft und lang ist das Display an)
• zurückgelegte Wegstrecke, Schrittzähler
• Bereitschaft zur Nutzung eines Smartphones
Ausschlusskriterien  Nicht teilnehmen können Patienten / -innen, die die ­folgenden Kriterien erfüllen:
• Aktueller Substanzgebrauch (Alkohol / illegale
Drogen) moderat bis schwer
• Diagnose einer Borderline- oder einer antisozialen
Persönlichkeitsstörung
• Vorliegen einer Demenz oder einer anderen
organischen Gehirnerkrankung
• Instabile bzw. unzureichend behandelte
körperliche Erkrankung
• Klinisch relevante Herzkreislauferkrankung,
klinisch relevante Erkrankung der ableitenden
Harnwege, einschließlich der Niere und Leber,
­neoplastische und zerebrovaskuläre Erkrankungen
Ablauf
• ausführliche Information und Aufklärung über
die Studie
• Einführung in den Umgang mit dem ausgehändigten Studien-Smartphone, auf welchem die
movisensXS App zur Erfassung der erwähnten
Verhaltensparameter installiert ist
• Wöchentliche Interviews über 4 – 20 Wochen
• Zuordnung zu einer Gruppe mit oder ohne
­Intervention
• monatliche Interviews über 18 Monate
Für die Studienteilnahme wird den Teilnehmern ein
Smartphone überlassen, welches über die 18-monatige Studienlaufzeit hinweg genutzt werden soll. Des
Weiteren erhalten die Teilnehmer / -innen eine monat­
liche Zahlung in Höhe von 15 € als Aufwandsentschädigung, die falls nötig zum Beispiel die Kosten für eine
Aufstockung des bestehenden Mobilfunkvertrages
(wie etwa eine Erhöhung des Datenvolumens auf
mind. 500 MB / Monat) abdecken soll.
Von den Teilnehmer / innen werden nur jene Patien­
ten einer der beiden Untersuchungsgruppen
(mit / ohne Rückmeldung der Smartphonedaten an
das Studienpersonal) zugeordnet, die sich innerhalb
der ersten sechs Monate stabil, d. h. für mindestens
4 Wochen in keiner Krankheitsepisode befanden.
In der Interventionsgruppe wird das Studien­
personal bei Über- oder Unterschreiten vordefinierter
Schwellen­werte informiert und verschafft sich einen
Eindruck darüber, ob das Prodromalstadium einer
Episode vorliegt und die Behandlung ggf. angepasst
werden muss.
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