Bund Länder Kommunen Lehre und Forschung Kirchen und Wohlfahrtsverbände Nicht-Regierungsorganisationen FH Kärnten NEUE WEGE IM SCHNITTSTELLENMANAGEMENT Ein Praxisbericht. MACH AG LÜBECK BERLIN DÜSSELDORF MÜNCHEN www.mach.de EINFACH KOMMUNIZIEREN VIA DATENDREHSCHEIBE Je komplexer die IT-Infrastruktur und je etablierter die einzelnen Systeme, umso aufwändiger das Schnittstellenmanagement. Die FH Kärnten löst dies mit neuen Methoden: Statt herkömmlicher Punktzu-Punkt-Verbindungen kommt der MACH Integrationsserver zum Einsatz. Ein Bericht aus der Praxis I Die Herausforderung:­ EINE KOMPLEXE IT-STRUKTUR. HISTORISCH GEWACHSEN Gesicherter Betrieb, Anwendersupport, Software-Entwicklung an Systemen und Schnittstellen – die IT an der FH Kärnten sorgt für reibungslose Abläufe, 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr. Dafür sind zahlreiche Fachverfahren im Einsatz – allein in der Verwaltung unterstützen rund 20 Programme die Arbeit. Seit deren Einführung vor zehn oder 15 Jahren haben sie sich allerdings parallel weiterentwickelt. Bei der Pflege und Entwicklung standen eher fachliche Kriterien im Vordergrund und weniger die Kommunikation der Systeme untereinander. Das bedeutet, dass die IT die Arbeitsprozesse nicht mehr immer bestmöglich unterstützt. Der Optimierungsbedarf machte sich u. a. rund um das führende Personalmanagementsystem bemerkbar: Von hier aus müssen Daten unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen verschiedensten Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. Aber nicht alle benötigten Schnittstellen können realisiert werden, da der zeitliche und finanzielle Aufwand zu hoch sind. So findet oftmals kein automatischer Datenabgleich statt. Das Resultat: Mehrfacheingaben und unterschiedliche Datenstände – und letztendlich eine hohe Belastung der Mitarbeiter. AUSTAUSCH UND ABLAGE. OPTIMAL IST ANDERS Aus IT-Sicht gibt es noch weitere Nachteile: Aufgrund der vielen individuellen und hochspezifischen Schnittstellen ist ein Austausch einzelner Anwendungen manchmal nur schwer möglich. Zusätzlich führen Versionswechsel, Updates oder Konfigurationsänderungen immer wieder zu Problemen – nicht zuletzt, weil die erforderlichen Tests aufgrund von Zeitmangel nicht in der nötigen Intensität durchgeführt werden können. Und auch in Sachen Übersicht und Transparenz gibt es Verbesserungsbedarf: Statt einer einheitlichen Struktur existieren viele Ablageorte und Verzeichnisse für die Dokumentationen. FH KÄRNTEN Die FH Kärnten ist eine Fachhochschule für angewandte Wissenschaften mit internationaler Ausrichtung. An fünf Standorten bietet sie rund 30 Bachelor- bzw. Masterstudiengänge in den Studienbereichen Technik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft an. Im Fokus der Lehre und Forschung steht der unmittelbare Praxisbezug. Haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Gastvortragende aus Industrie und Wirtschaft sorgen für eine interdisziplinäre, international ausgerichtete Hochschulausbildung. II Die Lösung: FÜR EINE BESSERE KOMMUNIKATION. DER NEUE „INTEGRATIONSBEAUFTRAGTE“ Ziel war eine zukunftsfähige Lösung, die die Schwachstellen der Punktzu-Punkt-Verbindungen langfristig umgeht und eine sehr viel größere Flexibilität in der Anbindung von Drittsystemen ermöglicht. Der neue Weg führte über den MACH Integrationsserver, eine Art „Datendrehscheibe“, die die Systeme voneinander entkoppelt: Die zu verbindenden Systeme müssen sich nicht mehr „kennen“, um miteinander zu kommunizieren – der Server macht verschiedene Datenformate miteinander kompatibel. PRAXISBERICHT // FH KÄRNTEN Die Buchhaltung oder die Personalabteilung erhalten Informationen über die Funktionstüchtigkeit in Echtzeit. So kann bei Bedarf sofort eingegriffen werden. Der automatische Datenabgleich kommt den Anwendern zugute und erleichtert ihre Arbeit spürbar. KURZES FAZIT. WEITERE THEMEN GUTE VORBEREITUNG. SCHLANKE EINFÜHRUNG Damit hat die IT-Abteilung ein wichtiges Anliegen umgesetzt: Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen. Insgesamt stehen an der FH Kärnten nicht länger Bits und Bytes im Vordergrund. Stattdessen löst die effiziente Unterstützung von Prozessen die reinen Infrastrukturthemen ab. Hierzu will sich die FH in Zukunft mithilfe von Prozesslandkarten Transparenz verschaffen, um die Anwender noch zielgerichteter zu entlasten und Geschäftsprozesse zu verschlanken. Entsprechend gehören der Ausbau des Integrationsservers und die Einführung der neuen MACH ERP-Software in Web-Technologie zu den Themen der nahen Zukunft. Auch eine Bring-Your-Own-DeviceStrategie für die Studierenden wird umgesetzt, und die interne Software-Entwicklung auf Scrum umgestellt. Aufgaben, bei der sich die Verantwortlichen auf ein gutes IT-Team verlassen können und auch von den Erfahrungen anderer – Hochschulen oder Hersteller – profitieren. Das Projektteam begann mit einem Analyseworkshop um die Anforderungen aufzunehmen und die Machbarkeit zu überprüfen. Der MACH Integrationsserver sollte zunächst drei zentrale Systeme miteinander verbinden: das Personalmanagementsystem, das von der FH selbst entwickelte Campusmanagementsystem sowie das MACH ERP-System. Den Projektstart bildete ein weiterer Workshop, in dem die genauen Anforderungen und Prozesse in den jeweiligen Fachabteilungen definiert wurden. Der Grund für die Genauigkeit: Je spezifischer die FH die einzelnen Arbeitsschritte im Prozess aufnahm und dokumentierte, desto besser ließen sie sich im Pflichtenheft berücksichtigen und später abbilden. Im Laufe des Projekts entstand eine enge und effiziente Zusammenarbeit mit einer Lernkurve für beide Seiten. DIREKTE KOMMUNIKATION. DIREKTES ERGEBNIS Die Implementierung erforderte eine gute Kommunikation zwischen der FH und MACH, auch über die relativ große räumliche Distanz hinweg. Es gab einen direkten Draht zum MACH-Team – samt partnerschaftlicher Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“, von der das Projekt ebenso profitierte wie von dem externen Prozess- und SchnittstellenKnow-how. Inklusive Schulungen waren nur wenige Vor-Ort-Termine notwendig: Mithilfe von WebEx-Sitzungen wurde der Server effizient implementiert. Ein weiterer Vorteil der Lösung: Für die Verbindung des Campusmanagements und des ERP-Systems mit der Personalsoftware war keine Rücksprache mit dem Personalmanagement-Hersteller nötig. III Das Ergebnis: ÜBERSCHAUBARE INVESTITION. DEUTLICHE VORTEILE Unterm Strich war die Einführung des Integrationsservers nicht viel aufwändiger als bei Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen, und die Vorteile wogen die Investition schon nach kurzer Zeit deutlich auf. Für die IT ist das gesamte Handling der Schnittstellen vereinfacht: die bestehenden können wesentlich leichter angepasst und neue zügig realisiert werden – mittelfristig auch ohne Unterstützung von MACH. Auch ProgrammUpdates verlieren ihren „Schrecken“, weil nur noch geringfügige Anpassungen am Integrationsserver notwendig sind. Weitere Vorteile sind die bessere Austauschbarkeit von Drittsystemen sowie die zentrale Verwaltung, die einen sehr guten Überblick über die diversen Schnittstellen ermöglicht. Auch das Monitoring ist verbessert: Wir sparen Aufwände und gewinnen Flexibilität und Transparenz. Am MACH Integrationsserver führte für uns kein Weg vorbei. Gerald Plessnitzer, IT-Leiter FH Kärnten PRAXISBERICHT // FH KÄRNTEN DIE FH KÄRNTEN NUTZT MACH FINANZMANAGEMENT MIT DEN MODULEN MACH SOFTWARE IN LEHRE UND FORSCHUNG Lehr- und Forschungseinrichtungen stellen ganz eigene Anforderungen an Softwarelösungen für das Verwaltungsmanagement. Entsprechend stark profitieren sie von einer genau auf ihre spezifischen Belange ausgerichteten Software für die kaufmännische Buchführung. Kompetent, zuverlässig und nah am Markt: Seit Jahren bietet MACH integrierte Gesamtlösungen für die Bereiche Finanzen, Personal und Prozessunterstützung. Das erfahrene Berater- und Entwicklerteam kennt das universitäre Umfeld in allen seinen Ausprägungen und liefert passende Lösungen, darunter spezifische Erweiterungen wie die Stipendienverwaltung oder die Personalkostenhochrechnung. So sind unsere Kunden gut aufgestellt: mit durchdachten Entwicklungen und profunder Beratung. Kurz: mit einem Wissen, das sich bezahlt macht. MACH Finanzbuchhaltung MACH KLR MACH Bestellwesen MACH Anlagenwirtschaft Außerdem im Rahmen des Projekts eingesetzt: MACH Integrationsserver (Talend Open Studio ESB) PRODUKTIVBETRIEB MACH INTEGRATIONSSERVER seit 2013 TECHNISCHES UMFELD: Application-/Web-Server: Windows Server 2008 Datenbank: MS SQL Server 2008 Betriebssystem: Windows ANWENDER 300 LÜBECK Ansprechpartner: Gerald Plessnitzer, IT-Leiter Villacherstraße 1, 9800 Spittal an der Drau, Österreich E-Mail: [email protected] Wielandstraße 14 23558 Lübeck Tel. 0451 / 70 64 70 Fax 0451 / 70 64 73 00 [email protected] www.mach.de