GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR

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ClarithromycineTEVA250-500.BSD-afslV55-sept16.doc
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
CLARITHROMYCINE TEVA 250 mg FILMTABLETTEN
CLARITHROMYCINE TEVA 500 mg FILMTABLETTEN
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
•
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
Was ist Clarithromycine Teva und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycine Teva beachten?
3.
Wie ist Clarithromycine Teva einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Clarithromycine Teva aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
•
•
2.
Was ist Clarithromycine Teva und wofür wird es angewendet?
Clarithromycin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten makroliden Antibiotika.
Clarithromycin wird angewendet, um verschiedene Infektionen zu behandeln, wie:
o Infektionen der Luftwege, z. B. Bronchitis und Lungenentzündung.
o Infektionen des Rachens und der Nebenhöhlen, z. B. Rachenentzündung und
Nebenhöhlenentzündung.
o Infektionen der Haut und der Weichteile.
o Infektion mit Helicobacter pylori verbunden mit Darmgeschwür.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycine Teva beachten?
Clarithromycine Teva darf NICHT eingenommen werden,
•
wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, gegen irgendein anderes Makrolid-Antibiotikum, wie
z. B. Erythromycin, Azithromycin, oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile
dieses Arzneimittels sind.
•
wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Terfenadin oder Astemizol (gegen Heuschnupfen oder
Allergien) genannt werden oder Cisaprid- oder Pimozid-Tabletten, da die Kombination dieser
Arzneimittel in manchen Fällen schwere Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann. Konsultieren Sie
Ihren Arzt für alternative Arzneimittel.
•
wenn Ihnen Ihr Arzt gesagt hat, dass Sie einen niedrigen Blutkaliumspiegel haben.
(Hypokaliämie)
•
wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Herzarrhythmie,
einschließlich Torsades de Pointes) oder Abnormalität des Elektrokardiogramms (EKG, elektrische
Aufnahme der Herzaktivität), die "Long-QT-Syndrom" genannt wird, in der Vorgeschichte haben/hat.
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•
wenn Sie Ergotamin-ähnliche Arzneimittel einnehmen (werden normalerweise für Migräne
angewendet).
•
wenn Sie Cholesterin-senkende Arzneimittel einnehmen (Lovastatin oder Simvastatin).
•
wenn Sie Herzprobleme haben, wie einen abnormalen Herzrhythmus.
•
wenn Sie schwere Leberprobleme und Nierenprobleme haben.
•
wenn Sie Ticagrelor einnehmen (ein blutverdünnendes Arzneimittel).
•
wenn Sie Ranolazin einnehmen (wird zur Behandlung von Angina pectoris angewendet).
•
wenn Sie Colchicin einnehmen (wird zur Behandlung von Gicht angewendet).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Clarithromycine Teva einnehmen:
•
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Antibiotika Lincomycin oder Clindamycin sind.
•
wenn Sie Leberprobleme haben.
•
wenn Sie Nierenprobleme haben.
•
wenn Sie Herzprobleme haben.
•
wenn Sie Pilzinfektionen haben oder dazu neigen (z. B. Soor).
•
wenn Sie Muskelprobleme haben, die als Myasthenia gravis bekannt sind.
•
wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Ihren Blutzuckerspiegel senken (orale Antidiabetika) oder
Insulin.
•
wenn Sie abnormal niedrige Blutmagnesiumspiegel haben (Hypomagnesiämie)
•
wenn Sie ein Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Salze) im Blut haben
•
wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die dafür bekannt sind, dass sie schwere
Herzrhythmusstörungen hervorrufen (für die Arzneimittel Terfenadin, Astemizol, Cisaprid und Pimozid:
siehe "Clarithromycine Teva darf nicht eingenommen werden")
Einnahme von Clarithromycine Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es
sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nehmen Sie Clarithromycine Teva nicht ein, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen
•
Ergotamin oder Dihydroergotamin (um Migräne zu behandeln).
•
Terfenadin oder Astemizol (angewendet bei der Behandlung von Heufieber und anderen
Allergien).
•
Pimozid (angewendet, um geistige Störungen zu behandeln).
•
Cisaprid (angewendet, um Magenprobleme zu behandeln).
•
Simvastatin oder Lovastatin (angewendet zur Senkung von Cholesterin).
•
andere Makrolide, z. B. Erythromycin oder Azithromycin.
•
Ticagrelor (ein blutverdünnendes Arzneimittel).
•
Ranolazin (wird zur Behandlung von Angina pectoris angewendet).
•
Colchicin (wird zur Behandlung von Gicht angewendet).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen
•
Cumarin-Antikoagulanzien, die zur Verdünnung von Blut angewendet werden, z. B. Warfarin.
•
Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, z. B. Disopyramid oder Chinidin.
•
Arzneimittel, um Herzinsuffizienz zu behandeln, z. B. Digoxin.
•
Arzneimittel, um Epilepsie zu behandeln, z. B. Phenytoin, Valproat oder Carbamazepin.
•
Arzneimittel, um bestimmte Psychiatrische Erkrankungen zu behandeln, z. B. Quetiapin
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•
Theophyllin, das zur Behandlung von Asthma angewendet wird.
•
Benzodiazepine, angewendet als Arzneimittel, die Sie schläfrig machen, z. B. Alprazolam,
Midazolam oder Triazolam.
•
Phenobarbital, angewendet als Sedativum und gegen Konvulsionen.
•
Rifabutin, Rifampicin, Rifapentin oder Aminoglykoside (z.B. Gentamicin), angewendet, um
einige Infektionen zu behandeln.
•
Ciclosporin, Tacrolimus oder Sirolimus, angewendet nach einer Organtransplantation.
•
Arzneimittel, die zur Senkung von Cholesterin angewendet werden, z. B. Atorvastatin oder
Rosuvastatin.
•
Ritonavir, Atazanavir, Etravirin, Saquinavir, Efavirenz, Nevirapin oder Zidovudin, die zur
Behandlung von HIV-Patienten angewendet wird.
•
Johanniskraut, angewendet zur Behandlung von Niedergeschlagenheit.
•
Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil: angewendet, um Erektionsprobleme zu behandeln.
•
Cilostazol (eine Behandlung für Beinkrämpfe).
•
Methylprednisolon (wird zur Behandlung von Entzündung angewendet).
•
Vinblastin (zur Behandlung von Krebs).
•
Omeprazol: angewendet, um Verdauungsstörungen zu behandeln.
•
Tolterodin, angewendet beim häufigen Wasserlassen.
•
Itraconazol oder Fluconazol, angewendet bei Schimmelpilzinfektionen.
•
Kalziumkanalblocker, z. B. Verapamil, Amlodipin, Diltiazem (werden zur Behandlung von
Bluthochdruck oder Herzschlagsstörungen angewendet).
•
Blutzuckersenkende Arzneimittel (orale hypoglykämische Agenzien, z. B. Nateglinid,
Repaglinid) oder Insulin.
Einnahme von Clarithromycine Teva zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Clarithromycin kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Das entscheiden Sie.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat.
Clarithromycin darf schwangeren oder stillenden Frauen nicht verabreicht werden, es sei denn, die
Vorteile für die Mutter überwiegen die Risiken für das Baby.
Geringe Mengen von Clarithromycin können in die Muttermilch übergehen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Diese Tabletten können Sie schläfrig, schwindelig oder verwirrt machen. Führen Sie kein Fahrzeug und
bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie dies wahrnehmen.
Clarithromycine Teva Filmtabletten enthält Tartrazin und Allurarot
Tartrazin (E102) und Allurarot (E129) können allergische Reaktionen hervorrufen.
3.
Wie ist Clarithromycine Teva einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Tabletten müssen vorzugsweise mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
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Die übliche Dosierung beträgt wie folgt:
Erwachsene, einschließlich älterer Personen
Für Infektionen der Luftwege, des Rachens, der Nebenhöhlen, der Haut und der Weichteile
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg 2-mal täglich. Ihr Arzt kann diese Dosis auf 500 mg 2-mal täglich
bei schweren Infektionen erhöhen. Die übliche Dauer der Behandlung beträgt 6 bis 14 Tage. Die
Behandlung muss mindestens noch 2 Tage fortgesetzt werden, nachdem die Symptome
verschwunden sind.
Erwachsene
Für die Behandlung von Helicobacter-pylori-Infektionen verbunden mit Darmgeschwüren
Clarithromycin muss in einer Dosis von 500 mg 2-mal täglich in Kombination mit anderen Arzneimitteln
eingenommen werden, die Helicobacter pylori behandeln.
Ihr Arzt entscheidet über die beste Behandlungskombination für Sie. Wenn Sie sich nicht sicher sind,
welches Arzneimittel Sie einnehmen und wann Sie es einnehmen müssen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Patienten mit Leber- oder Nierenproblemen
Wenn Sie an Leberproblemen oder schweren Nierenproblemen leiden, kann Ihr Arzt die Dosis senken.
Clarithromycin darf nicht länger als 14 Tage angewendet werden, wenn Sie solche Probleme haben.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Kinder unter 12 Jahren
Von der Anwendung von Clarithromycin bei Kindern unter 12 Jahren wird abgeraten, aber es gibt
sonstige Darreichungsformen, z. B. Suspensionen zum Einnehmen. Ihr Arzt wird eine andere
Darreichungsform verschreiben, die für Kinder unter 12 Jarhen geeignet ist.
Kinder über 12 Jahre
Für Infektionen der Luftwege, des Rachens, der Nebenhöhlen, der Haut und der Weichteile
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg 2-mal täglich. Ihr Arzt kann diese Dosis auf 500 mg 2-mal täglich
bei schweren Infektionen erhöhen. Die übliche Dauer der Behandlung beträgt 6 bis 14 Tage. Die
Behandlung muss mindestens noch 2 Tage fortgesetzt werden, nachdem die Symptome
verschwunden sind.
Wenn Sie eine größere Menge von Clarithromycine Teva eingenommen haben, als Sie sollten
Falls Sie (oder jemand anders) eine ganze Menge Tabletten auf einmal eingenommen hat oder falls Sie
vermuten, dass ein Kind die Tabletten eingenommen hat, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, Ihren
Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245). Eine Überdosis kann Erbrechen oder
Magenschmerzen hervorrufen. Nehmen Sie diese Gebrauchsinformation, eventuell übrigbleibende
Tabletten und die Verpackung mit, damit Ihr Arzt, Apotheker oder das Krankenhaus wissen, welches
Arzneimittel eingenommen wurde.
Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycine Teva vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, eine Tablette einzunehmen, nehmen Sie sie noch so schnell wie möglich
ein, es sei denn, es ist nahezu Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein,
wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycine Teva abbrechen
Setzen Sie nicht Ihr Arzneimittel ab, weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie die verordnete
Kur beenden, sonst kann die Erkrankung wiederkehren und dieses Arzneimittel kann weniger wirksam
sein, wenn Sie es nächstes Mal einnehmen müssen.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Schwere Nebenwirkungen:
Falls eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, brechen Sie sofort die Anwendung von
Clarithromycine Teva an und begeben Sie sich zur Notaufnahme des nächstgelegenen
Krankenhauses:
Gelegentlich: können bis 1 von 100 Personen betreffen
•
eine allergische Reaktion verbunden mit Anschwellung von Lippen, Gesicht und Nacken, die zu
schweren Atembeschwerden oder schwerem Hautausschlag oder Nesselsucht führt1.
•
Gallenblasenbeschwerden (Cholestase) 4
•
gelbe Verfärbung der Haut (Gelbsucht), Hautirritation, heller Stuhl, dunkler Urin, Empfindlichkeit
des Bauchs oder Appetitmangel. Diese können Zeichen dafür sein, dass Sie an einer Hepatitis leiden
(eine Entzündung der Leber)4.
•
Veränderungen des Herzschlages/Herzrhythmus (abnormal schneller, langsamer oder
unregelmäßiger Herzschlag).
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
•
Torsades de pointe, ein lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzschlag.
•
schwere Blasen auf der Haut, an Mund, Augen oder Geschlechtsteilen. Dies kann durch das
Stevens-Johnson-Syndrom oder die toxische epidermale Nekrolyse, schwere Krankheiten,
hervorgerufen werden.
•
pseudomembranöse Kolitis (Darminfektion mit schwerem oder langzeitigem Durchfall mit
möglichem Blut oder Schleim).
•
Agranulozytose (schwere Senkung der Zahl weißer Blutzellen mit einem erhöhten Risiko auf
Infektion); Beschwerden umfassen Temperaturerhöhung und Geschwüre im Mund und Hals, und
unerklärliche blaue Flecken oder Blutung.
•
Pankreatitis – Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Rückenschmerzen.
•
Konvulsionen.
•
Veränderungen des Herzrhythmus (ventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Fibrillation).
•
Leberversagen und Gelbsucht – gelbe Verfärbung der Haut und des Augenweißes mit erhöhten
Leberenzymen im Blut.
Sonstige Nebenwirkungen:
Über folgende Nebenwirkungen wurde mit folgender Häufigkeit berichtet:
Häufig: können bis 1 von 10 Personen betreffen
•
Magenbeschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörung, Magenschmerzen oder
Durchfall.
•
Störung des Geschmackssinnes.
•
Kopfschmerzen.
5/8
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•
•
•
•
Schlafschwierigkeiten.
abweichende Leberfunktionstests.
Ausschlag, vermehrtes Schwitzen.
Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatation1))1.
Gelegentlich: können bis 1 von 100 Personen betreffen
•
Schimmelpilzinfektion, Infektion der Scheide.
•
Blutabweichungen, wie Veränderung der Zahl weißer Blutzellen, wodurch Infektionen schneller
auftreten können und sich durch Schüttelfrost, Halsschmerzen, Geschwüre im Mund äußern kann.
•
Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen, Muskelsteifheit 1, Muskelkrämpfe3.
•
längere Gerinnungszeit3, Nasenbluten2.
•
abweichende Leber- oder Nierenfunktionstests oder Blutuntersuchungen.
•
Nesselsucht, Juckreiz flache rote Stellen auf der Haut mit kleinen Erhebungen (makopapulöser
Hautausschlag)3, Bläschen auf der Haut, die mit Flüssigkeit gefüllt sind (bullöse Dermatitis) 1.
•
Appetitlosigkeit, verminderter Appetit.
•
Angst, Nervosität3.
•
Schwindel, Schläfrigkeit, Zittern, Bewegungsstörungen (Dyskinesie) 1.
•
Vertigo (Drehgefühl), Ohrensausen, vermindertes Hörvermögen.
•
Entzündung der Magenschleimhaut und des Dünndarms, Sodbrennen 2, Anschwellung,
Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Blähungen 4, Dickdarmschmerzen2.
•
Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) 1
•
Entzündung oder Geschwüre im Mund oder auf der Zunge, Gefühl von Schwäche oder
Unbehagen, Bewusstseinsverlust1, allgemeines Gefühl von Unwohlsein4, Schmerzen im Brustkasten,
EKG-Abweichungen.
•
Schüttelfrost, Müdigkeit, Fieber3.
•
Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen).
•
Veränderungen des gesamten Enzymgehaltes des Blutes, die durch einen Bluttest
nachgewiesen werden1.
•
Asthma1
•
Husten und Bluthusten (Zeichen von Lungenembolie) 1
•
Cellulitis1 (Eine Infektion der Haut durch Bakterien verursacht)
•
Infektionen3
•
Herzstillstand1 (Ein plötzlicher Stopp der Blutzirkulation durch den Ausfall des Herzens
schrumpfen)
Sehr selten: bei weniger als 1 von 10.000 Patienten
•
Taubgefühl oder Prickeln (Parästhesien)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
•
Erysipel oder Erythrasma (Hautinfektionen).
•
verminderte Zahl der Blutplättchen im Blut.
•
Verwirrtheit, Veränderung des Realitätsgefühls und panisches Gefühl, Desorientierung,
Halluzinationen.
•
Zahnverfärbung (kann durch eine professionelle Reinigung entfernt werden).
•
Zungenverfärbung.
•
Niereninsuffizienz, Nierenentzündung.
•
psychotische Störung (Geisteskrankheit), Depression, abnormale Träume, sich euphorisch oder
übererregt fühlen, was zu einem abnormalen Verhalten führt (Manie).
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•
Verlust des Geschmackssinnes, Veränderung des Geschmackssinnes, nicht mehr riechen
können.
•
Abnahme des Hörvermögens.
•
ungewohnte Blutung oder unerklärliche blaue Flecken.
•
niedriger Blutzuckergehalt (bekannt als eine “Hypo”) bei Diabetikern.
•
medikamentöser Ausschlag mit Eosinophilie (Anstieg von einer bestimmten Art von weißen
Blutzellen) und systemische Symptome (DRESS), Akne.
•
Myopathie (Muskelschwäche), Rhabdomyolyse (Muskelschmerzen, Abbau von Muskelfasern) 2.
•
Anstieg des INR (international normalised ratio) (erhöhte Gerinnungszeit), abnormale Urinfarbe.
•
verlängerte Prothrombinzeit
Nebenwirkungen nur gemeldet für die Darreichungsform Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Nebenwirkungen nur gemeldet für die Darreichungsform Retardtablette
3
Nebenwirkungen nur gemeldet für die Darreichungsform Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
4
Nebenwirkungen nur gemeldet für die Darreichungsform Tablette mit unmittelbarer Freisetzung
1
2
Nebenwirkungen, deren Sie sich nicht bewusst sind, könnten auftreten, wie Veränderungen der Zahl
von bestimmten Blutzellen, anderen Blutbestandteilen oder Leberenzymen. Ihr Arzt kann
Blutuntersuchungen durchführen lassen, um dies zu kontrollieren.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen
auch direkt über die Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte - Abteilung Vigilanz EUROSTATION II - Victor Hortaplein, 40/40 - B-1060 BRÜSSEL - Website: www.fagg-afmps.be - EMail: [email protected] anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu
beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
5.
Wie ist Clarithromycine Teva aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren. Nicht in eine andere Verpackung
umpacken.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach ″Verwendbar
bis″ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten
Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit
zum Schutz der Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Clarithromycine Teva enthält
•
Der Wirkstoff ist Clarithromycin. Eine Tablette enthält 250 bzw. 500 mg Clarithromycin.
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•
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumstärkeglykolat, mikrokristalline Cellulose, Povidon
(PVP K-30), Magnesiumhydroxid, Croscarmelose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure,
Magnesiumstearat, Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Macrogol 400, Tartrazin (E102), Allurarot
AC (E129), Indigokarmin (E132) und Vanillin.
Wie Clarithromycine Teva aussieht und Inhalt der Packung
•
Die 250 mg Tablette ist eine gelbe, ovale Filmtablette, mit Prägung ″93″ auf der einen und
″7157″ auf der anderen Seite.
•
Die 500 mg Tablette ist eine hellgelbe, ovale Filmtablette, mit Prägung ″93″ auf der einen und
″7158″ auf der anderen Seite.
•
250 mg Tabletten: Packungen mit 7, 8, 10, 12, 14, 14 Kalenderpackung, 16, 20, 30, 100 und
120 Tabletten.
•
500 mg Tabletten: Packungen mit 7, 8, 10, 14, 14 Kalenderpackung, 16, 20, 21, 30, 42 und 100
Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Teva Pharma Belgium AG, Laarstraat 16, B-2610 Wilrijk
Hersteller
Teva UK Limited, Brampton Road, Hampden Park, Eastbourne, East Sussex, BN22 9AG, ENGLAND
oder
Pharmachemie B.V., Swensweg 5, Postbus 552, 2003 RN Haarlem, NIEDERLANDE
oder
Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company, Pallagi Street 13, Debrecen, H-4042, UNGARN
oder
Merckle GmbH, Ludwig-Merckle-Str. 3, 89143 Blaubeuren, DEUTSCHLAND
Zulassungsnummern
Clarithromycine Teva 250 mg (PVC-Blisterpackung): BE294917
Clarithromycine Teva 250 mg (PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackung): BE294901
Clarithromycine Teva 500 mg (PVC-Blisterpackung): BE294935
Clarithromycine Teva 500 mg (PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackung): BE294926
Art der Abgabe
Verschreibungspflichtig.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im 08/2016.
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