Technische Informatik 1

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Klausur Technische Informatik 1 + E-Technik
Prüfer: Sutter
Hilfsmittel: keine
Name: ………………………………….
Anzahl der Aufgaben: 18
Ergebnis:
SS 2013
03.07.2013
Matrikel-Nr. ………………
Maximal erreichbare Punktezahl: 60
1. Gegeben ist der Motorola 1-of-8 Decoder/Demultiplexer MC74F138 mit folgendem
Datenblattausschnitt:
Datenblattausschnitt zum Motorola 1-of-8 Decoder/Demultiplexer MC54F138 und MC74F138.
1a) Was versteht man unter dem „verbotenen Bereich“ und nennen Sie diesen für das
Eingangssignal des Bausteins.
(2 Punkte)
1b) Wofür stehen die Abkürzungen VIH, VIL, VOH, VOL?
(2 Punkte)
1c) Wie viel μA Strom fließen maximal für ein Eingangssignal mit dem logischen Wert
„Low“ bei VCC=MAX und VIN=0.5V? Geben Sie außerdem die technische Stromrichtung
an für diese Fall an (in den Baustein rein oder aus dem Baustein raus?).
(2 Punkte)
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2.
Vergleichen Sie die Logikfamilien CMOS, NMOS, TTL und ECL. Welche der folgenden
Aussagen ist korrekt? (Bitte ankreuzen, mehrere Antworten können richtig sein):
(2 Punkte)




3.

b) TTL hat eine hohe Integrationsdichte bei hohem Leistungsverbrauch.
c) CMOS hat eine hohe Integrationsdichte bei sehr niedrigem Leistungsverbrauch.
d) ECL hat eine hohe Integrationsdichte bei hoher Geschwindigkeit.
(2 Punkte)
a) Ein p-Kanal Feldeffekttransistor steuert den Schalter per Spannung.
b) Ein Bipolartransistor steuert den Schalter per Strom.
c) Transistoren haben 3 Anschlüsse; den Steuereingang eines Bipolartransistors
bezeichnet man als Gate.
d) Transistoren haben 3 Anschlüsse; den Steuereingang eines Bipolartransistors
bezeichnet man als Basis.
Unter dem Transportmedium eines Computers versteht man
(Bitte ankreuzen, mehrere Antworten können richtig sein):




5.
a) NMOS hat eine sehr hohe Integrationsdichte bei mittlerem Leistungsverbrauch.
Beim Einsatz eines Transistors als Schalter sind die folgenden Aussagen korrekt.
(Bitte ankreuzen, mehrere Antworten können richtig sein):



4.
SS 2013
03.07.2013
(2 Punkte)
a) Steuerbus und Datenbus.
b) Adressbus und Datenbus.
c) Adressbus, Steuerbus und Datenbus.
d) Steuerbus und Adressbus.
Geben Sie die Funktionstabelle eines Tristate-Inverters an. Wofür wir TristateTechnologie verwendet?
(2 Punkte)
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6.
Welche Aussagen zum Unicode sind korrekt? (Bitte ankreuzen, mehrere Antworten
können richtig sein):




7.
SS 2013
03.07.2013
(2 Punkte)
a) Jedes Zeichen hat einen eindeutigen binären Code mit 32 Bits.
b) Es gibt 17 Codebereiche (Planes) mit je 217 möglichen Zeichen.
c) Zur Codierung des Unicode gibt es die drei Formate UTF-8, UTF-16 und UTF-32.
d) Der Binärcode ist auf jeder Hardware, unter jedem Betriebssystem und in jeder
Programmiersprache gleich.
Gegeben ist die folgende Zahl im Achtersystem: 4712,47128
Wandeln Sie diese Zahl ins Dreizehnersystem, geben Sie die Zahl auf 3 Nachkommastellen
genau an. Zeigen Sie den benutzten Rechenweg.
(8 Punkte)
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SS 2013
03.07.2013
8. Gegeben ist die folgende Zahl im Achtersystem: 4712,47128
(3 Punkte)
Wandeln Sie diese Zahl ins Sechzehnersystem exakt ohne Rundungen. Zeigen Sie den
benutzten Rechenweg.
9. Gegeben sind die beiden positiven Zahlen A und B im Sechzehnersystem.
Berechnen Sie C = A-B. Wandeln Sie dazu A und B ins Dualsystem und führen die
Operation unter Verwendung des Einerkomplements durch. Wandeln Sie außerdem das
Ergebnis C ins Zehnersystem. Zeigen Sie den verwendeten Rechenweg.
(3 Punkte)
A = 2A16
B = 3E16
C = A-B= ?10
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03.07.2013
10. Gegeben sind die beiden folgenden positiven Oktalzahlen A und B. Wandeln Sie die beiden
Zahlen nach BCD und addieren A und B mit BCD-Arithmetik. Stellen Sie das Ergebnis als
BCD-Zahl dar. Der Rechenweg soll erkennbar sein.
(3 Punkte)
A: 10118
B: 11118
11. Gegeben ist die folgende Zahl im Achtersystem: 4712,47128. Stellen Sie diese Zahl als
doppelt genaue Gleitkommazahl gemäß IEEE754 dar.
(5 Punkte)
Es gilt das folgende Schema:
v e1 e2 … e11 m1 m2 … m52
v: Vorzeichen (0:positiv, 1:negativ)
e: Exponent e = e1 e2 … e11
m: Mantisse m = m1 m2 … m52
aus normierter dualer Gleitkommadarstellung 1, mk...mk+n *2E
m: nur fraktioneller Anteil der Mantisse der dualen Gleitkommadarstellung
e = E+1023
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12. Gegeben sind die drei Zahlen A= -1310, B= -138 und C=-1316. Stellen Sie die drei Zahlen
als Dualzahlen im Zweierkomplement dar. Verwenden Sie für jede Zahl die minimal
erforderlich Bitzahl.
(3 Punkte)
13. Addieren Sie die folgenden 5 Dualzahlen ohne Umweg über ein anderes Zahlensystem:
(2 Punkte)
A
B
C
D
E
=
=
=
=
=
1
0
1
0 0
0
1
0
1
1
1
0
1
1
1
1
0
0
1
0
1
1
1
1
1
0
0
0
1
0
1
1
0
1
1
0
1
1
1
1
_____________________
A+B+C+D+E =
14. Welche Aussagen zu den Kommunikationsarten sind korrekt?
(Bitte ankreuzen, mehrere Antworten können richtig sein)




(2 Punkte)
a) Bei der indirekten Kommunikation kann jeder mit jedem kommunizieren.
b) Bei der direkten Kommunikation gibt es bei 8 Gesprächsteilnehmern 28 direkte
Verbindungen.
c) Bei der indirekten Kommunikation gibt es bei 6 Gesprächsteilnehmern 15 direkte
Verbindungen.
d) Zum Anschluss des n-ten Geprächsteilnehmer sind bei direkter Kommunikation
(n-1) direkte Verbindungen zu ergänzen.
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15.
16.
SS 2013
03.07.2013
Gegeben ist der Befehlssatz des Modellprozessors gemäß Anlage. Ordnen Sie alle
Befehle des Modellprozessors Befehlsklassen zu und listen alle vorkommenden
Befehlsklassen mit den zugehörigen Befehlen.
(4 Punkte)
Gegeben ist der Modellprozessor gemäß Anlage mit dem folgenden Programm:
0:
1:
2:
3:
4:
5:
LDA #2
STA 10
ADD (10)
ADD #5
SUB #3
JMP 1
Starten Sie mit dem Programm am Speicherplatz 0 und machen 10 Programmschritte.
Welche oktalen Werte befinden sich nach diesen 10 Schritten im Akkumulator, im
Instruktionsregister, im Datenregister und im Instruktionszähler? Der Programmablauf
für die 10 Schritte muss erkennbar sein.
(4 Punkte)
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03.07.2013
17.
Gegeben ist der Modellprozessor gemäß Anlage. Skizzieren Sie die Schaltung für den
Instruktionsdecoder zur Generierung eines Signals für den Befehl SUB #n
(3 Punkte)
18.
Gegeben ist der Modellprozessor gemäß Anlage. Zur Ansteuerung des
Instruktionszählers (PC), kommt folgenden Funktionstabelle zur Anwendung
Ordnen Sie alle Befehle des Modellprozessors den
3 Ansteuerungen (Laden, Addieren, Inkrementieren)
des PC’s zu.
Skizzieren Sie die Schaltung für das Steuerwerk
zur Generierung des Signals S0.
(4 Punkte)
S0 S1 |
-------------------1 - | Laden
0 1 | Addieren
0 0 | Inkrementieren
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03.07.2013
Anlage zu den Aufgaben 15 bis 18
Befehlsliste zum Modellprozessor:
Struktur des Modellprozessors:
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