Erstellung von Vektorobjekten

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Erstellung von Vektorobjekten
Vektorobjekte lassen sich sehr einfach erzeugen. Man muss nur auf das Symbol für das zu
zeichnende Objekt in der Werkzeugleiste des jeweiligen Programms klicken. Anschließend wird in
der Zeichenfläche die Maus bei gedrückter linker Maustaste diagonal gezogen (Aufziehen der
Form). In einem Umfassungsrechteck entsteht die Form.
Die Abbildung zeigt die Erzeugung des Zeichenobjekts „Stern“. Nach der
Erzeugung des Sterns sind zwei rautenförmige „Anfasser“ zu sehen. Diese Anfasser
werden Knoten genannt. Mit den Knoten können die Zacken bearbeitet werden.
Mehr dazu später. Um das Zeichenobjekt weiterzubearbeiten bzw. zu formatieren,
muss durch Mausklick auf das Pfeilsymbol in der Werkzeugleiste auf den Ansichtund Auswahlmodus umgeschaltet werden.
Das Umfassungsrechteck erhält nun sechs Anfasser in Form von Doppelpfeilen. Durch Ziehen mit
der Maus in die angezeigte Pfeilrichtung wird das Objekt parallel zu den Kanten des
Umfassungsrechtecks skaliert (verkleinert bzw. vergrößert). Mit den Pfeilen an den Ecken kann in
beiden Kantenrichtungen gleichzeitig geändert werden. Bei gleichzeitigem Drücken der STRGTaste bleiben die Seitenverhältnisse der Form erhalten.
Wird beim Aufziehen einer Form die Umschalttaste gedrückt, wird die Form um den Startpunkt als
Zentrum herumgelegt.
Klickt man nochmals auf das Objekt, zeigen die Anfasserpfeile in parallele Richtung zu den Kanten
des Umrandungsrechtecks bzw. um die Ecken.
An den Anfassern an der Ecke werden die Objekte gedreht, die Anfasser an den Kanten verzerren
die Objekte kantenparallel (Abschrägung, Scherung). So werden z. B. aus Rechtecken
Parallelogramme.
• Durch Mausklick auf die Form und Gedrückthalten der linken Maustaste lässt sich die
Form verschieben.
• Durch Drücken der Tastenkombination [STRG]+[D] wird die Form verdoppelt (dupliziert).
Die Kopie liegt exakt auf der duplizierten Form.
Pfade
Neben den geometrischen Formen können auch Freihandlinien erzeugt
werden. Dabei wird der Mauszeiger wie ein Malstift bei gedrückter linker
Maustaste über die Arbeitsfläche geführt. Das Freihandlinienwerkzeug
wird auch Malwerkzeug genannt.
Die fertige Linie kann wie eine Form mit den Anfassern skaliert, gedreht
oder kantenparallel verzerrt werden.
Die Freihandlinie ist allerdings keine geometrische Form, sondern sie setzt sich aus zahlreichen
aneinandergesetzten Linien- und Kurven(Bezier)-Elementen zusammen. Diese Aneinandersetzung
wird Pfad genannt.
Die Freihandzeichnung ist kein Objekt, sondern eine Ansammlung an einfachen Objekten.
Die Verbindungspunkte der einzelnen Objekte werden Knoten genannt. Um die Knoten sehen zu
können, muss in Inkscape die entsprechende Ansicht aktiviert werden.
Die einzelnen Knoten können mit der Maus verschoben werden. Es können Knoten hinzugefügt
oder gelöscht werden.
Geometrische Formen können in Pfade umgewandelt werden. Das Objekt ist dann kein einzelnes
Objekt mehr, sondern besteht aus mehreren aneinandergesetzten einfacheren Objekten. Ein
sechszackiger Stern besteht dann z. B. nur noch aus 12 aneinandergesetzten Linienobjekten, die sich
an ihren Verbindungspunkten (Knoten) beliebig verändern lassen.
Die Pfade können an jeder Stelle mit dem Mauszeiger „angefasst“ und
verformt werden. Bei der Verformung entstehen Kreisbögen.
Achtung! Pfade können nicht mehr in ihre ursprüngliche
Form zurückverwandelt werden.
Auch Formen haben eine Knotenansicht. Diese Knoten können nur
verschoben, nicht gelöscht werden. Die Form als solche bleibt dabei
immer vorhanden, es ändert sich nur die Geometrie der Form.
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