Vorstellung des Proseminars Mathematische

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Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruffing
Kontakt:
[email protected]
Sommersemester 2010
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Vorstellung des Proseminars
Wir wenden uns in diesem Proseminar dem folgenden Thema zu:
Mathematische Logik und Schaltungen der Booleschen Algebra
Fachliche Schwerpunkte, aus denen die einzelnen Vorträge entstehen, sind:
•
Logische Grundverknüpfungen
•
Darstellungs- und Reduktionssatz für logische Schaltungen
•
Boolesche Algebra auf einfacher Ebene
•
Schaltplanerstellung (Schaltplananalyse und Schaltplansynthese)
•
Algebraische Schaltplanvereinfachung
•
Geometrische Schaltplanvereinfachung
Für das Proseminar wurde eigens ein
Digitalelektronik-Board zur
Verifikation von Schaltkreisen der Booleschen Algebra
konstruiert, mit dem die behandelten Schaltungen durch die Studierenden nachgebaut werden können.
Vgl. hierzu die Ausführungen im dritten Kapitel der folgenden Beschreibung.
Interessenten sind herzlich eingeladen, die folgenden Seiten zu betrachten!
Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruffing
München, 25.02.2010
1.
Kontakt und Vorbesprechungen
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Studierende erreichen den Dozenten der Veranstaltung unter
[email protected]
Die nächsten Termine für Vorbesprechungen sind
Dienstag, 16.03.2010
Dienstag, 23.03.2010
im Mathematik-Gebäude TUM
Treffpunkt Raum 03.08.011
jeweils um 14:00
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Es folgen Allgemeine Didaktische Vorüberlegungen (Kapitel 2) und eine kurze Präsentation
des Digitalelektronik-Boards zur Verifikation von Schaltungen (Kapitel 3).
Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruffing
2.
Allgemeine Didaktische Vorüberlegungen
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2.1 Sachanalyse zur Schaltalgebra
•
Schaltalgebra
Die Schaltalgebra geht auf eine Verknüpfung von Einzelaussagen zu einer Gesamtaussage zurück.
Die ersten Zusammenhänge sind in einer Mathematischen Aussagenlogik zu finden (Sokrates, Platon,
Aristoteles). William Hamilton lieferte Vorarbeiten zur Algebra der Logik. George Boole entwickelte
eine geschlossene Darstellung logischer Probleme in algebraischer Form (Boolesche Algebra), indem
er logische Begriffe und ihre Verknüpfungen durch mathematische Symbole und Zeichen ausdrückte
und die Gesetze der Algebra anwandte. Die Boolesche Algebra leitet sich von der Mengenlehre ab
und teilt sich in vier Bereiche auf:
◦
Mengenalgebra
◦
Aussagenalgebra und symbolische Logik
◦
Wahrscheinlichkeitsrechnung
◦
Schaltalgebra
•
Variable und Konstante
Binäre logische Verknüpfungen werden mit Hilfe der Schaltalgebra dargestellt. Die Schaltalgebra
basiert auf dem binären Zahlensystem (Dualsystem). Deshalb gibt es hier nur zwei Konstanten,
nämlich ”0” und ”1”. Schaltvariablen sind Größen, die diese Werte oder Zustände annehmen können.
Sie werden auch logische Variablen genannt. Ihnen kann eine Aussage zugeordnet werden. So kann
z.B. der logische Wert ”0” durch eine Spannung von 0V angegeben werden, der logische Wert ”1”
etwa durch eine Spannung von 5V . Alle Werte, die dazwischen liegen, sind nicht zulässig.
•
Warum digitale Signale?
Ein analoges Spannungssignal kann beliebige Werte annehmen und könnte dementsprechend auch
beliebig viele Zahlenwerte darstellen. Leider bedingt die Speicherung und Auswertung analoger Informationen in der Elektronik sehr aufwändige Schaltungen. Digitale Signale können mit elektronischen
Schaltungen viel einfacher gespeichert und ausgewertet werden als analoge Signale.
•
Vorteile der Digitaltechnik
◦
Digitale Signale sind beim Übertragen weniger störanfällig als analoge.
◦
Digitale Signale sind auch beim Speichern weniger störanfällig als analoge.
◦
Durch Codierung sind viele verschiedene Anwendungen möglich.
◦
Die Informationen können mit Hilfe von digitalen Gattern bearbeitet werden.
◦
Die Informationen können mit Hilfe von Mikroprozessoren bearbeitet werden.
Insbesondere ist festzuhalten, dass der technische Fortschritt bei der Miniaturisierung der Bauelemente der Digitaltechnik den Bau immer komplexerer Schaltungen ermöglicht.
•
Darstellung digitaler Grundfunktionen
Die Digitaltechnik basiert auf verschiedenen Grundfunktionen, wie z.B. UND, ODER, NICHT etc.
Diese Grundfunktionen werden mit sogenannten Toren (Gatter oder Gates) ausgeführt. Ein Tor
kann mehrere Eingänge haben (a, b, c, ...), es hat jedoch immer nur einen Ausgang y. Die Funktion
eines solchen Gatters lässt sich auf verschiedene Arten definieren:
◦
durch das Schaltsymbol
◦
mit einer Funktionstabelle
◦
durch eine Formel, mathematische Gleichung
◦
anhand einer Beschreibung mit Worten
◦
mit einer Zeichnung
◦
mit einem Signal-Zeit-Diagramm
◦
mit einem Zustands-Zeit-Diagramm
•
Präsenz digitaler Grundschaltungen
Digitale Tore kann man als integrierte Schaltungen (IC) kaufen. In diesen Schaltbausteinen sind die
Tore mit Halbleiterbauelementen aufgebaut. Der weitere innere Aufbau interessiert an dieser Stelle
nicht im Detail. Für unsere Zwecke reicht es aus, dass wir wissen, wie solche integrierte Schaltungen
von außen angeschlossen und betrieben werden.
•
Schaltplansynthese
In einer Schaltung werden die Eingangssignale zusammengefasst und zu einem Ausgangssignal verarbeitet. Eine technisch sinnvolle Lösung wird nur dann erreicht, wenn zwischen Ein- und Ausgangssignalen feste logische Zusammenhänge bestehen. Alle logischen Verknüpfungen, auch mit
vielen Eingängen, lassen sich auf nur drei sehr einfache logische Grundfunktionen zurückführen:
◦
die UND-Funktion (Konjunktion)
◦
die ODER-Funktion (Disjunktion)
◦
die NICHT-Funktion (Negation)
Für die industrielle Praxis sind darüber hinaus zwei weitere abgeleitete Funktionen von großer Bedeutung:
◦
die NAND-Funktion (Negation des UND)
◦
die NOR-Funktion (Negation des ODER)
Mit NAND- und NOR-Funktionen lassen sich alle zehn logischen Grundfunktionen aufbauen. Dies
führt in der industriellen Praxis zu kostengünstigen Lösungen.
•
Schaltplananalyse
Wenn mindestens zwei logische Grundschaltungen zusammengesetzt sind, haben wir es mit einem
logischen Schaltnetz zu tun. Die Untersuchung vorhandener Schaltnetze mit dem Ziel, den Zusammenhang zwischen Aus- und Eingangsvariablen zu ermitteln, bezeichnet man als Schaltplananalyse.
Die einzelnen Teilververknüpfungsergebnisse erhalten die Buchstaben A, B, C, .... Diese Zwischenergebnisse werden in die Wahrheitstabelle eingetragen und weiterhin nach der Schaltplanvorgabe
verknüpft, bis zur Definition der Ausgangsvariablen.
•
Schaltplanvereinfachung
Die Schaltplanvereinfachung dient dazu, eine beliebige Schaltung möglichst einfach, d.h. mit einem
Minimum an Schaltelementen und dazu noch mit bestimmten Schaltelementen aufzubauen, um zu der
optimalen Lösung zu kommen. Dies geschieht mit Hilfe der Schaltalgebra und des Karnaugh-VeitchDiagramms (KV-Diagramm). Mit den Regeln der Schaltalgebra können Schaltfunktionen vereinfacht
werden. Die Anwendung dieser Regeln ist oft sehr umfangreich. Eine einfachere Lösung lässt sich
in vielen Fällen mit dem KV-Diagramm realisieren: Dies ist ein graphisches Minimierungsverfahren,
bei dem die Signalzustände der Ausgangsvariablen in ein Diagramm übertragen werden. Das KVDiagramm enthält alle möglichen sogenannten Minterme. Damit lässt sich ein relativ komplexer
Schaltplan in eine Lösung mit möglichst wenig Bauteilen umwandeln.
2.2 Technische Ausführung digitaler Schaltungen
Logische Schaltungen lassen sich nicht nur durch elektronische Schaltelemente verwirklichen. Es
existieren daneben elektromechanische, fluidische, pneumatische, hydraulische und mechanische Systeme. Die aufgeführten Systeme haben Vor- und Nachteile, die das jeweilige Anwendungsgebiet festlegen. Bei physikalisch-technischen Aufgabenstellungen muss stets am konkreten Fall entschieden
werden, welche Schalttechnik besonders gut geeignet ist. Die verschiedenen Systeme können hier bei
bestimmten Aufgabenstellungen in Konkurrenz zueinander treten. Oft führt der kombinierte Einsatz
mehrerer Systeme zu einer optimalen wirtschaftlichen Lösung.
Die pneumatische Schalttechnik arbeitet in der Regel mit einem Druck von 6 bar. Mit ihr
lassen sich die logischen Grundfunktionen ebenso verwirklichen wie mit der Elektronik. Aufgrund
der Schnelligkeit und aufgrund der Eigenschaften des Mediums Luft hat die Pneumatik sich in der
Automatisierungstechnik, in der Nahrungstechnik, in der Sprengstofftechnik, im Transportbetrieb
und in der Flugtechnik bewährt.
Der derzeitige Trend in der Automatisierung besteht darin, dass die eigentliche Schaltlogik nicht
mehr ausschließlich pneumatisch durchgeführt wird. An ihre Stelle tritt in immer stärkerem Maße
die elektronische Schalttechnik.
Die Fluidik arbeitet mit maximalen Drücken von 0,4 bar. Schaltelemente dieser Technik erweisen
sich im Hinblick auf Temperatur und Feuchtigkeit als außerordentlich robust. Sie werden eingesetzt bei ständigem Wechsel der Temperatur, z.B. in der Satellitentechnik, bei Kühlanlagen sowie
bei Dampf und Hitze, z.B. bei Kochkesselanlagen. Dynamische Fluidikbauteile enthalten keine beweglichen Teile. Sie sind deshalb verschleiß- und reibungsfrei. Ihre Bauart ist relativ klein und sehr
kompakt. Um jedoch technisch verwertbare Schaltleistungen zu erreichen, müssen Verstärkerelemente
nachgeschaltet werden. Der Nachteil der Fluidikelemente ist, dass sie im Betrieb ständig Luft verbrauchen, auch dann, wenn sie nicht schalten.
Vgl. auch die Schaltlogik nach Coanda bzw. die Schaltlogik mit Hilfe des Pneumistors.
Die hydraulische Steuerungstechnik arbeitet in einem Druckbereich bis zu einigen 100 bar. Die
Bauteile sind ausgelegt für größte Drücke. Die Wegeventile gehorchen genau wie in der Pneumatik
den Grundgesetzen der Logik. Darüber hinaus kommt hier jedoch noch das Gesetz von Bernoulli ins
Spiel. Durch den ständigen Wechsel von kinetischer Energie und Druckenergie beim Bewegen und
Anhalten der Kolben in den Zylindern ändert sich permanent der Druck im System. Mit Hilfe von
elektrohydraulischen Druckschaltern wird dieser Impuls zusätzlich in der hydraulischen Schaltlogik verwendet.
2.3
Didaktische Reduktion
Betrachtet man die Schaltplantechnik als Anwendung der logischen Funktionen in den Anwendungsgebieten Elektromechanik, Elektronik, Pneumatik, Fluidik, Hydraulik und Mechanik mit
ihrer weiten Ausdehnung in Wissenschaft und Technik, so erkennt man, dass all diesen Anwendungen ein bestimmtes logisches Grundprinzip, nämlich die Schaltalgebra, zugrunde liegt. Alle
Technologien gehorchen dieser Mathematik: Ihre Aussageebene kann nicht weiter reduziert werden.
Zur umfassenden Aussage gehören Schaltbild, Algebraische Gleichung, Wahrheitstabelle,
Genormte Bezeichnung.
Beim Überlegen, welche Technologien zur Vermittlung der Grundtatsachen geeignet sind, wird man
erkennen, dass Pneumatik und Fluidik als Vermittlungsmedien entfallen. Die Fluidik hat sehr kleine
kompakte Bauteile, die dazu fast vollkommen gekapselt sind. Sie ist kaum geeignet, in das Gebiet
der Logik einzuführen. Die pneumatische Schalttechnik ist durchsichtiger gestaltet, arbeitet jedoch
mit einem Druck von 6 bar. Hier sind besondere Sicherheitsvorkehrungen zu beachten.
Die elektronische Steuerungstechnik ist ein sehr weites Arbeitsfeld mit einer sehr großen Zahl von
Detaillösungen. Dieses komplexe Gebiet lässt sich jedoch zurückführen auf grundlegende Elemente,
die zwei Arbeitsgebiete abdecken:
1.
Die Kombinatorische Steuerungstechnik
2.
Die Ablaufsteuerungen
Im ersten Fall werden Eingangsvariablen mit Hilfe der logischen Grundfunktionen zu einer Ausgangsvariablen verknüpft. Im zweiten Fall werden die Ausgangsvariablen weiter gewandelt bzw.
rückgeführt. Es handelt sich um die Bauteile Speicher, Zeitglieder, Binärteiler, Impulsgenerator und Schieberegister. Im Proseminar beschränken wir uns auf die Signalverknüpfung. Die
Bearbeitung der Signalwandlung kann als weiteres Projekt zu einem späteren Zeitpunkt angefügt werden.
Es geht weiter mit dem Modularen Aufbau des Digitalelektronik-Boards.
Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruffing
3.
Der Modulare Aufbau des Digitalelektronik-Boards
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• 1. Modul
Im ersten Modul sind vier Leiterbahnen a, b, c, d angebracht, die mit Schaltern zu- und abgeschaltet
werden können. Zusätzlich sind vorhanden:
◦ Sechs UND-Gatter
verwirklicht durch zwei IC-Bausteine des Typs 74LS08, von dem jeder vier UND-Gatter enthält.
◦ Sechs ODER-Gatter
werden aus zwei IC-Bausteinen des Typs 74LS32 gebaut, die jeweils vier ODER-Gatter enthalten.
◦ Sechs Inverterstufen
sind in einem IC des Typs 74LS04 enthalten.
Alle Ein- und Ausgänge sind an den Buchsen unter der Platte angelötet. Die Stromzufuhr wird durch
einen ”+”– und durch einen ”-”–Anschluss verwirklicht. Dies gilt auch für alle nachfolgenden Module.
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• 2. Modul
Hier sind aufgebaut:
◦ Zwei UND-Gatter
mit je drei Eingängen, aufgebaut aus einem IC-Baustein des Typs 7408
◦ Ein ODER-Gatter
mit sechs Eingängen, aufgebaut aus zwei IC-Bausteinen des Typs 74LS32
◦ Neun NAND-Gatter
mit je zwei Eingängen aus 3 IC des Typs 74LS00
◦ Neun NOR-Gatter
mit je zwei Eingängen aus 3 IC-Bausteinen des Typs 74LS02
◦ Drei Exklusiv-Oder-Gatter (Antivalenz)
mit je zwei Eingängen, aufgebaut aus einem IC des Typs 74LS86
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• Fortsetzung 2. Modul
◦
Drei Äquivalenz-Gatter
mit je zwei Eingängen aufgebaut aus einem IC des Typs 74LS86
Die Ausgänge sind mit Invertern des Typs 74LS04 negiert.
◦
Drei Inhibitionsstufen
aufgebaut aus Gattern eines IC des Typs 74LS08, wobei je ein Eingang mit einer Inverterstufe aus
einem IC des Typs 74LS04 negiert wird.
◦
Drei Implikationsstufen
aufgebaut aus einem Gatter eines IC-Bausteins des Typs 74LS32, wobei je ein Eingang mit einer
Inverterstufe des Typs 74LS04 negiert ist.
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• 3. Modul
Es sind aufgebaut:
◦ Ein RS-Grund-Flip-Flop
dominierend für das zuerst ankommende Signal. Es ist aufgebaut aus einem Gatter des Typs 74LS02
◦ Sieben Flip-Flop mit Rücksetzdominanz
Dafür wurden zwei GAL-Bausteine mit den genannten Funktionen programmiert. Diese sieben FlipFlop-Bausteine sind gemeinsam an einem Rücksetzeingang angeschlossen, so dass alle zusammen über
einen Schalter in den Ausgangszustand zurückgesetzt werden können. Dies hat den Vorteil, dass der
Aufbau der Schaltung stets überprüft werden kann, um eventuell eingebaute Fehler zu orten. Die
sieben Speicherelemente sind so angeschlossen, dass sie beim Einschalten der Anlage zurückgesetzt
werden.
◦ Ein Binärteiler
programmiert auf einem GAL-Baustein
◦ Ein Taktgenerator
mit einstellbarer Taktfrequenz. Dafür wurde ein IC des Typs CD4093 verwendet.
Auf diesem Board befinden sich zusätzlich zehn Schalter, mit denen das ”+”-Signal direkt auf die
Eingänge der Geräte geschaltet werden kann. Dadurch ist leicht ein Voreinstellen der Geräte beim
Aufbau von Steuerungen möglich.
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• 4. Modul
Es befinden sich darauf:
◦ Vier Zeitglieder ”Anzugsverzögerung”
bei denen die Verzögerungszeit einstellbar ist mit einem Potenziometer
◦ Vier monostabile Kippglieder ”Monoflop”
bei denen die Zeit fest eingestellt ist durch ein Trimmpotenziometer
◦ Vier Zeitglieder ”Abfallverzögerung”
die in der Zeit einstellbar sind mit einem Potenziometer
Für diese zwölf Bausteine wurden Mikrocontroller mit integrierten AD-Wandlern verwendet, dessen
eingelesene Werte zur Festlegung der jeweiligen Zeit dienen.
Außerdem sind in diesem Modul zwölf Signallampen (Leuchtdioden) vorhanden, um damit Signalpegel anzuzeigen.
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• 5. Modul
Dieses Modul ist noch in Arbeit. Es ist vorgesehen, hier das Zusammenwirken der Aktoren und
Sensoren zu veranschaulichen. Es wird einen Gleichstrommotor mit Impuls-Zählsensor, einen Aufund Abwärtszähler, einen Schrittmotor sowie Lichtschranken und Meldeleuchten enthalten.
Die aktuelle Aktor- und Sensorsituation soll jeweils auf einem LCD-Display angezeigt werden. Dadurch
kann der Steuerungsablauf genau verfolgt werden. Mit weiteren Schaltern lassen sich für Ablaufssteuerungen die folgenden ”Betriebsarten” verwirklichen:
◦ Einzelschritt
Die Speicher schalten nach jedem Tippen des Schalters um einen Schritt weiter.
◦ Einzelzyklus
Nach Betätigung des Tasters läuft die Steuerung einmal durch und bleibt dann stehen.
◦ Dauerzyklus
Nach dem Einrasten eines Schalters läuft die Ablaufsteuerung solange durch, bis die Rasterung wieder
gelöst wird. Der letzte Zyklus wird dann fertig ausgeführt.
Die Verknüpfung der Signale für die genannten Schalter erfolgt mit der Logik auf dem Board.
In einer späteren endgültigen Ausbaustufe ist vorgesehen, über eine Schnittstelle und eine Verstärkerstufe Aktorsignale aus dem Board hinauszusenden und Sensorsignale hereinzunehmen. Dadurch
können Funktionsmodelle wie Aufzug, Schrägaufzug, Ampelsteuerung, Rolltreppen, Förderbänder
u.a. direkt vom Board aus angesteuert und betrieben werden.
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