Internet of Things

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Point of View | Juli 2016
Internet of Things
In diesem Jahr soll es weltweit 6,4
Milliarden internetfähige „Dinge“ geben,
im Jahr 2020 bereits 26 Milliarden. Diese
rasante Entwicklung des Internet of
Things (IoT) treiben einige entscheidende
Trends:
die
zunehmende
MobilDurchdringung,
schnellere
und
leistungsstärkere Computer-Technologie,
geringere Hardware-Kosten und bessere
Sicherheitsprotokolle. Über alle Branchen
Der Nutzen des IoT für Marketer ist vielfältig. Neue vernetzte
Geräte liefern ihnen mehr Touchpoints, um ihre Zielgruppen zu
erreichen. Genauere Demographie- sowie Verhaltensdaten (und
deren Analyse) ermöglichen ihnen die Personalisierung und
gezieltere Ansprache in der Kommunikation. Und das RealtimeFeedback darüber, wie die Dinge eingesetzt und genutzt
werden, helfen ihnen, die Produkte weiter zu verbessern,
Probleme früher zu erkennen und das Kundenerlebnis noch
nutzwertiger zu gestalten. Über das IoT werden auch gerade
organisatorische Silos eingerissen – nicht nur innerhalb des
Unternehmens, sondern auch über die Branchen hinweg.
Die fünf wichtigsten Optionen, die IoT dem Marketing bietet:
1.
Mehr vernetzte Dinge = mehr Möglichkeiten zu
kommunizieren: Die Zunahme an vernetzten IoT-Geräten
eröffnet Marketern neue Wege, ihre Zielgruppen an
unterschiedlichen Punkten des Kaufprozesses zu
erreichen.
Diese
smarten
Geräte—einschließlich
Smartphones, Beacons oder spezielle Verpackungen—
liefern ihnen mehr Plattformen, um Inhalte zu teilen,
Botschaften zu orchestrieren und den Dialog mit dem
Konsumenten intensiver zu gestalten. _______________
Beispiel: Macy's Partnerschaft mit der location-based
Shopping-App shopkick.
2.
Bessere Daten = detaillierte Erkenntnisse: Über das
riesige Datenvorkommen, das über IoT-Geräte gesammelt
wird, können Marketing-Kampagnen noch wirkungsvoller
gestaltet werden. Durch die Vernetzung der smarten Dinge
untereinander oder mit größeren Netzwerken, können die
gewonnenen Informationen integriert, gemessen, getrackt
und bewertet werden, und zeigen, in welcher Kaufphase
sich der einzelne Kunde befindet und wie sein
Konsumverhalten wein wird. Und sogar seinen Return on
Investment (ROI) berechnen. _______________________
Beispiel: Elektronische Sensoren auf den Flaschen von
Johnnie Walker Blue Label.
3.
Verbessertes
Kundenerlebnis:
Mit
mehr
datengetriebenen Realtime-Insights können Marketer noch
detailliertere Informationen über das Verhalten der Kunden
sammeln und personalisierte, nutzwertigere Services
anbieten. Marken können kontinuierlich daran arbeiten, das
gesamte Servicelevel zu verbessern – manchmal sogar,
indem die vernetzten Geräte selbst in der Kundenberatung
zum Einsatz kommen. _____________________________
hinweg forciert dies die Vernetzung von
Menschen, Geräten und Informationen –
auf völlig neue Art und Weise. Zusätzlich
beeindruckt das IoT auch wegen der
schier unendlichen Möglichkeiten und der
enormen Anzahl an Playern (z.b. Apple,
Google, Samsung, Microsoft, Amazon,
Cisco Systems, IBM, Huawei, General
Electric (GE) u.v.m.), die dem Bedarf an
Dienstleistungen,
Plattformen,
Applikationen,
Speicherkapazitäten,
Konnektivität, Geräten, Analyse und
Sicherheit verstärkt nachkommen.
eingesetzt werden. Dies kann sie dabei unterstützen,
Qualitätsprobleme und Fehlfunktionen vorherzusagen und
zu beheben, und um neue Produkte und Services zu
entwickeln, die unerfüllte Konsumentenwünsche realisieren.
Beispiel: Nutzungsbasierte Automobil-Versicherung von
State Farm.
5.
Neue Verbindungen = neue Geschäftsmodelle: Das
unaufhaltsam wachsende Netzwerk von untereinander
vernetzten Geräten lässt neue Arten an Aktivitäten
entstehen und lockt Unternehmen in breitere und
vielfältigere Ökosysteme über die eigene Branche hinaus.
Unternehmen gehen meist mit der Hilfe von
Technologiefirmen branchenübergreifende Partnerschaften
ein, die neue Umsatzströme erschließen und den Wert
steigern. Für Marketer bedeutet das, dass sie verstehen
müssen,
wie
diese
neuen
Optionen
ihren
Kompetenzbereich und ihre Rolle verändern werden.
Beispiel: Fords Kooperation mit Amazon und dem IoTPlattform-Provider Wink
FAZIT
In einer Untersuchung, die im Februar 2015 von Harbor
Research unter Software und App-Entwicklern in USA und
Westeuropa durchgeführt worden war, wurden Smart Home,
Wearables und Sport/Fitness zu den Top-Branchen der AppEntwicklung erklärt.
Die Branchenprognosen gehen davon aus, dass in drei bis fünf
Jahren der Gesundheitsbereich, Smart City und die
Automobilindustrie an der Spitze dieser Liste gerankt werden.
So wie IoT die Unternehmen selbst transformiert, wird die
Technologie auch die Vermarktung und den Vertrieb in den
unterschiedlichsten Branchen verändern. Vernetzte Geräte
werden Marketers helfen, die wichtigsten Akteure über neue
Wege anzusprechen: Spezifische Location-, demographische
und Verhaltensdaten ermöglichen für Kampagnen ein Targeting
auf Personenebene. Realtime Feedback über das Funktionieren
der Geräte fließt in deren Weiterentwicklung ein, ermöglicht die
Vorhersage von Problemen und verbessert das Kundenerlebnis.
Quellenangaben: eMarketer, Gartner, Shopkick & Macy, Diageo & Thinfilm, CocaCola, State Farm & AutoMotoTV
Beispiel: Freestyle-Soda-Maschinen von Coca Cola.
4.
Modernisierte Produktentwicklung und Angebote: Je
besser Marken in der Analyse der Daten werden, die sie
von den IoT-Geräten erhalten, umso mehr erfahren sie
darüber, was ihre Produkte und Services leisten und wie sie
Sunil Bahl
Digital Strategist
Office: +49 69 60905 485
Mail: [email protected]
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