3 4 Abbildung 4: Anschlussplan Netzlastoptimierung mit Thyro-P Abbildung 2: Anschlussplan Spannungsversorgung 110V~; 50/60 Hz 2. NETZLASTOPTIMIERUNGHANDHABUNG 2.1. ANSCHLUSS NETZLASTOPTIMIERUNG / LEISTUGSSTELLER Das Modul verfügt an den Klemmen X3 und X4 über insgesamt 10 digitale Ausgänge. Diese sind als potentialfreie Optokoppler-Ausgänge ausgeführt. Sie werden bei der Netzlastoptimierung als Synchronisations-Ausgänge (SYT) für die angeschlossenen Leistungssteller bzw. Leistungsstellergruppen verwendet. Je Kanal können bis zu 10 Leistungssteller angeschlossen werden. Zum Betrieb benötigt das Modul zu jedem Steller eine 2-drahtige, geschirmte Leitung. 2.2. NETZLASTOPIMIERUNG EINSTELLUNGEN Einstellen der Betriebsart Mit dem Schalter S3 muss die gewählte Funktion eingestellt werden. Schalterstellung 1 = automatische statische Netzlastoptimierung Einstellen der Anzahl der Leistungssteller Wird die Netzlastoptimierung verwendet, dann muss mit dem Schalter S2 die Anzahl der angeschlossenen Leistungsteller bzw. Leistungsstellergruppen eingestellt werden. Schalterstellung 1 = 1. Steller, 2 = 2. Steller usw. bis A = 10. Steller Einstellen der Taktperiodendauer T0 Mit Hilfe des Potentiometers R309 kann die Taktperiodendauer T0 eingestellt werden Sie ist werkseitig auf 50 Perioden = 1s eingestellt. Diese Einstellung muss normalerweise nicht verändert werden. 3. ZUSATZMESSEINRICHTUNG 3.1. ANSCHLUSS NETZLASTSPITZENWERTÜBERWACHUNG / MESSUNGEN Werden an den Messeingängen Strom- oder Spannungswandler angeschlossen (Abbildung 5), so wird der Effektivwert (über die Integrationszeit) gemessen und als DC-Signal (0 – 10V) an den drei Analogausgängen ausgegeben. Zusätzlich stehen die Messwerte auch intern bereit und können per PC oder Bussystem abgefragt werden. Abbildung 3: Anschlussplan Netzlastoptimierung mit Thyro-A Bei den Stromwandlern muss der Bürdenwiderstand ebenfalls extern angeschlossen werden. In der Standardeinstellung werden am Ausgang 1 der Messwert 1, am Ausgang 2 5 der Messwert 2 und am Ausgang 3 der Messwert 3 ausgegeben. Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau bzw. den Anschlussplan bei Verwendung als Zusatzmesseinrichtung. 6 4. SICHERHEITSHINWEISE Die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur nach fachgerechter Installation erfolgen! Siehe hierzu die aktuell gültige Thyro-Power Manager Bedienungsanleitung der AEG Power Solutions. 5. BETRIEB Netzspannung – Gefahr! Schalten Sie das Gerät nur ein, wenn sichergestellt ist, dass alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz gegen elektrischen Schlag getroffen sind. 5.1. NORMALBETRIEB Im Normalbetrieb wird das Gerät durch zuschalten der Netzspannung eingeschaltet. Anschließend sollte die grüne Power LED H100 und die grüne ON LED H101 leuchten. Wird die Netzlastoptimierung verwendet so leuchten die LEDs H201 bis H210 (je nach gewählter Anzahl) der Reihe nach auf. Alle Messungen und Funktionen werden wie angewählt durchgeführt. Für weitere Hinweise und die Einbindung von Software für Programmierung, Messung und Anzeige siehe unsere umfangreiche, aktuell gültige Bedienungsanleitung Abbildung 5: Anschlussplan Zusatzmesseinrichtung 3.2. EINSTELLUNG NETZLASTSPITZENWERTÜBERWACHUNG / MESSUNG Für die Zusatzmesseinrichtung sind keine Einstellungen erforderlich. Die Wandler bzw. die Bürdenwiderstände müssen so angepasst sein, dass bei Nennstrom 1V~ Messspannung erzeugt werden. Dieses ergibt dann am zugehörigen Analogausgang eine Spannung von 10V-. 3.3. EINSTELLUNG ÜBERWACHUNGSGRENZE Wird die Zusatzmesseinrichtung auch als Netzlastspitzenwertüberwachung verwendet, kann mit Hilfe des Potentiometers R310 der Grenzwert eingestellt werden. Die Standardeinstellung beträgt 200%, das Potentiometer steht auf Rechtsanschlag. 100% einsprechen dabei 1V~ an den Messeingängen / Bürdenwiderständen.