fassadenintegrierte mediatektur

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FASSADENINTEGRIERTE
MEDIATEKTUR
TRANSPARENCY IN MOTION
ONLYGLASS.DE
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Zeitreise
Medienfassaden
eine Symbiose aus Architektur
und moderner Lichttechnik
Die Geschichte leuchtender und
beleuchteter Fassaden
Die Inszenierung von Gebäuden durch Licht ist seit Jahrhunderten fest verbunden mit der Architektur repräsentativer
Gebäude. Man warb für sich und seinen Stand. Abgesehen
davon, dass die Fackel alter Tage durch moderne Lichttechnik
ersetzt wurde, hat sich daran bis heute nicht viel geändert.
Im Zusammenhang mit Informationsweitergabe finden wir diese Form des Zusammenspiels von Licht, als aktivem Element,
und Gebäude, als passiv beleuchtetem Gegenstand, heute
noch in den Licht- und Bild-Projektionen wie sie beispielsweise
von dem Bremer Kreativunternehmen Urbanscreen für besondere Veranstaltungen entwickelt werden. Aufgrund der umfangreichen Restriktionen beim Einsatz von Projektoren (freier
Raum vor dem Gebäude, Einsatz nur bei Dämmerung oder
Dunkelheit, keine Störung durch Fremdlicht) ist die Bedeutung
dieses Verfahrens in der Praxis allerdings beschränkt auf Veranstaltungen und »Beleuchtung«.
Es war dem Fahrzeughersteller André Citroën vorbehalten, als
Erster den Wechsel von einer passiv beleuchteten Fassade in
eine aktiv leuchtende Fassade vorzunehmen. Er hat 1925 mit
250.000 Lampen den Eiffelturm zu einer werbenden Fassade
umgestaltet. Die Kampagne war noch aus 30 Kilometer Entfernung sichtbar und überdauerte 10 Jahre.
Einen nächsten Entwicklungsschritt stellte die in Deutschland
als Neonreklame bekannte Technik dar, bei der mit Glühbirnen oder insbesondere Leuchtstoffröhren Werbebotschaften
übermittelt wurden. Ein gewisser Animationseffekt wurde
durch partielles Ein- und Ausschalten erreicht.
Seit Ende des letzten Jahrhunderts wurden Lichttafeln dann
zunehmend ersetzt durch LED-Großbildschirme. Dies war insofern ein bedeutender Schritt, da mit den »LED-Boards« erstmalig variable Kommunikation im Sinne einer aktuellen Weitergabe von Informationen in Bild und Schrift möglich wurde. Es
wurde eine neue Dimension für Künstler und Werbetreibende
eröffnet.
Dennoch haben die »LED-Boards« mit ihren Vorgängern einiges gemeinsam:
• Es handelt sich grundsätzlich um selbständige, vorge hängte Lösungen, die einen starken Einfluss auf die
Architektur haben und das Erscheinungsbild eines
Gebäudes nachhaltig verändern.
• Wegen der fehlenden Transparenz sind die Räume
hinter einer solchen Installation in Verbindung mit
Glasfassaden nur bedingt nutzbar.
• Aufgrund des Gewichtes und/oder der hohen Abspan nungslasten sind diese Lösungen ohne zusätzliche
Anforderung an die Statik der Fassade in der Regel
nicht realisierbar.
• Fassadenreinigung wird deutlich erschwert oder unmöglich.
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Bedingt durch die Entwicklungen in der Architektur werden mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts Medienfassaden
insbesondere auch vor Glasfassaden installiert. Diese Medienfassaden weisen erstmalig eine gewisse Transparenz
auf. Für das Trägermaterial werden durchsichtige Lösungen
wie Stahlgewebe, Seilabspannungen oder stabile, selbsttragende Kabelkonstruktionen gewählt. Derartige sogenannte
(Mesh-) Gewebe-Systeme haben eine relativ geringe Transparenz von 50 – 60 % und zudem einen großen Pixelabstand
(80 mm und mehr). Für die Darstellung bewegter Bilder an
Fassaden werden aber auch weiterhin intransparente »LEDBoards« eingesetzt.
Mit der modernen Form der LED-Bildschirme wird also nur
eines der oben aufgeführten Probleme gelöst, nämlich das
der Transparenz. Alle anderen Nachteile bleiben bestehen.
Insbesondere der starke Einfluss auf die Architektur wird zumeist als störend empfunden. Dies mag in dem einen oder
anderen Fall als stilistisches Element genutzt werden, uniformiert aber das Aussehen medial bespielter Fassaden.
Beiden Systemen (Board und Gewebesystem) ist gemeinsam,
• dass sie die Fassade mit sehr hohen Kräften belasten
und in aller Regel zusätzliche statische Verstärkungen
der Fassade erfordern,
• dass sie weitgehend in Standardformaten hergestellt
werden, und
• dass sie das Bild der Fassade bis zur Unkenntlichkeit
verändern.
Intention der Entwicklung
Die moderne Architektur hat mittlerweile durch die Auseinandersetzung mit den Neuen Medien und ihrer Bedeutung für
Gebäude und den urbanen Raum ein viel tiefergehendendes
Verständnis von Medienfassaden entwickelt. Bislang hatten
Medienfassaden die Funktion eines Monitors, auf dem Botschaften werblicher oder auch künstlerischer Art vermittelt
werden können.
Künftig erlangt für das Bauen im Stadtraum die direkte Integration Neuer Medien in die gebaute Umwelt zentrale
Bedeutung. Mit diesem integrativen Ansatz werden Verbindungen hergestellt zwischen einem physisch erfahrbaren
und einem immateriell geistigen Raum. Ideen und Identitäten
sozialer Gemeinschaften lassen sich hier räumlich verorten.
Diese Schnittstelle zwischen den konkreten Orten und den
virtuellen Welten wird heute als Mediatektur (Christoph
Kronhagel) bezeichnet.
Der Ruf der Architekten nach leichten, integrierten Lösungen,
die optimaler Weise im ausgeschalteten Zustand so gut wie
nicht sichtbar sind, ist also verständlich. Fassadenintegriert
kann in diesem Zusammenhang eigentlich nur heißen: in
das Isolierglas integriert. Das Glaselement übernimmt damit
eine echte Doppelfunktion, nämlich die der thermisch isolierenden Haut und auch die einer modernen Medienfassade. Nur durch die Reduzierung auf diese eine Ebene kann
sichergestellt werden, dass die Anforderungen nach hoher
Transparenz, Integration, geringer statischer Belastung und
einfacher Reinigung erfüllt werden.
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ziele der entwicklung
Maximale Transparenz
Das bedeutet zugleich eine minimale Dimensionierung der
Leiterplatten und Bausteine.
Integration in das Isolierglas der Fassade
Damit einhergehend:
• Individuelle Anpassungsfähigkeit an Scheibenform
und – größe,
• ein Konzept für das Wärmemanagement innerhalb der
Scheibe zur Verlängerung der Lebensdauer der elektro nischen Bauteile,
• Kabelführung innerhalb der Fassadenkonstruktion.
Geringes Gewicht
Ein Einsatz ohne statische Zusatzanforderung ist möglich.
Alleinstellungsmerkmale
Die besonderen Alleinstellungsmerkmale der ONLYGLASS
MEDIAFACADE ergeben sich aus den oben genannten
Zielen der Entwicklung:
1.Mit nur 4 mm Breite wurde die schmalste Leiterplatte
der Welt für ONLYGLASS MEDIAFACADE entwickelt.
Wettbewerbssysteme liegen vergleichsweise bei 10 –14 mm.
Aus diesem Umstand ergeben sich drei weitere Vorteile:
Sehr hohe Transparenz
Bei einem Pixelabstand von nur 20 mm ergibt sich bereits
eine Transparenz von 80 %, bei 80 mm Pixelabstand
beträgt die Transparenz 95 %!
Sehr hohe Auflösung und Bildqualität
Kein anderes transparentes System verfügt über einen
minimalen Pixelabstand von 20 mm und damit über
2.500 Pixel pro m². Überwiegend werden Systeme mit
einem minimalen Pixelabstand von 60 mm (rd. 260 Pixel/m²)
bzw. 80 mm (rd. 156 Pixel/m²) angeboten.
Sehr große Helligkeit
Zum einen führt die hohe Pixeldichte zu einer großen
Lichtausbeute pro m² (6.000 nit bei 20 mm Pixelabstand –
nit=cd/m²). Zum anderen kann durch eine spezielle
Anordnung der LEDs die Helligkeit pro Pixel bei 30 mm
Pixelabstand verdoppelt, ab 40 mm Pixelabstand sogar
verdreifacht werden.
2.ONLYGLASS MEDIAFACADE wird der Größe jeder
einzelnen Scheibe einer Fassade genau angepasst und
ist deshalb im ausgeschalteten Zustand so gut wie nicht
sichtbar. Das bedeutet gleichzeitig, dass das Bild der
Fassade in keiner Weise gestört wird und die geplante
Architektur voll zur Geltung kommt. Zudem schützt die
Integration in das Isolierglas die Elektronik und verein facht die Reinigung der Fassade.
Das maximale Einzelmaß einer Scheibe beträgt
2700 mm x 3500 mm. Damit können auch raumhohe
Verglasungen mit nur einer Scheibe realisiert werden.
3.Das Zusatzgewicht beträgt maximal 3,5 kg/m² bei
20 mm Pixelabstand und verringert sich mit zunehmen dem Pixelabstand entsprechend. Bei einem Glasgewicht
von mindestens 30 kg/m² entspricht das in der sta tischen Ebene einer Zusatzbelastung von rund 11 %. Auf
Sog- und Drucklasten hat das Mehrgewicht überhaupt
keine Auswirkung. Damit ist es möglich, bei Neu bauten auf statische Zusatzanforderungen zu verzichten.
In aller Regel kann man ONLYGLASS MEDIAFACADE
auch in bestehende Gebäude mit Doppelverglasung
einsetzen.
10/2013
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T +49 (0)4231 904967-0 | F +49 (0)4231 904967-10 | [email protected] | www.onlyglass.de
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