Untersuchung von bild- und objektbasierten Korrelationsverfahren bei 3D-Messungen mit Phasenshift Zur Vermessung von Oberflächen sind heute Zwei- oder Mehrkamerasysteme weit verbreitet, die mittels Triangulation aus den Kamerabildern 3D-Tiefenkarten erzeugen. Ein wesentliches Problem ist dabei die Zuordnung von übereinstimmenden Punkten in den Kamerabildern (Korrespondenzproblem). Zur Lösung dieses Problems werden bei aktiven photogrammetrischen Systemen Muster oder Musterfolgen auf das zu vermessende Objekt projiziert. Ein Beispiel ist das Phasenshiftverfahren, bei dem ein Folge von Streifenmustern mit sinusförmigen Helligkeitsverlauf projiziert wird. Für jeden Objektpunkt ergibt sich somit ein charakteristischer zeitlicher Helligkeitsverlauf, der mittels Korrelationsverfahren in verschiedenen Bildern gesucht werden kann. Die meisten Korrelationsverfahren arbeiten dabei bildbasiert, d.h. ein Punkt in einem Kamerabild wird in einem anderen Kamerabild gesucht. Ist die 3D-Oberfläche des zu vermessenden Objektes näherungsweise bekannt, können die korrespondierenden Bildpunkte durch Rückprojektion von 3D-Punkten objektbasiert gesucht werden. Im Rahmen der Arbeit soll ein objektbasiertes Korrelationsverfahren in einer geeigneten Programmiersprache (C/C++ oder MATLAB) umgesetzt und mit den Ergebnissen von bildbasierten Suchverfahren verglichen werden. Dabei sollen vor allem systematische Unterschiede zwischen den Methoden gefunden und die Fehler bei der 3D-Messung verglichen werden. Kontakt: Dipl.-Ing. Sebastian von Enzberg Email: [email protected] Telefon: 0391 - 67 11126