Summary on Google Plus

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Summary on Google Plus
Was bietet das neue Social Network Google+ ?
Erfahrungen aus der Teilnahme am Beta-Test von Google+ und das Potential dieses neuen
Social Network für einen professionellen Einsatz in Unternehmen. Zusammengefasst und
hinterfragt von M. Wölfle, Communeer GmbH.
25. Juli 2011, © Communeer GmbH
Summary on Google Plus
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Summary on Google Plus
Was bietet das neue Social Network Google+?
Google Plus „gefällt mir“?
„Ein Unternehmen muss dahin gehen, wo seine Kunden sind!“
Das ist wohl eines der deutlichsten Argumente, das Firmen jeder
Größe und Branche motiviert, ein Profil bei Facebook, Twitter
und anderen Netzwerken zu erstellen.
Das unbestritten wichtigste Netzwerk Facebook mit seinen
mittlerweile fast Milliarden Nutzern war in den ersten Jahren nur
für die privaten Nutzer relevant. Die meisten Unternehmen haben
den Eintritt schlicht verschlafen, was sicherlich auch an den
technischen Rahmenbedingungen (erst 2010, 6 Jahre nach dem
Launch, wurden die „Pages“ als Profilvariante eingeführt) lag.
Auch bei Twitter hat es länger gedauert, bis verstanden wurde,
welch mächtiges Sprachrohr 140 richtig eingesetzte Zeichen sein
können.
Mittlerweile sind die meisten Unternehmen dazu übergegangen
ihren Stakeholder-Dialog auch über die sozialen Netzwerke zu
führen. Ein Verschlafen ist bei Google+ daher wohl kaum zu
erwarten.
Das große Plus
Es ist nicht der erste Anlauf von Google in Sachen Social
Networks. Bereits in der Vergangenheit haben die Kalifornier mit
Buzz, Orkut und Wave versucht, ihre „Sozialkompetenz“ unter
Beweis zu stellen. Global richtig durchsetzen konnte sich keine
dieser Lösungen.
Mit seinem Plus-Service geht Google beim sozialen Netzwerken
nun in die vierte Runde. Das Unternehmen hat seine
Hausaufgaben gemacht. Und das Interesse der Öffentlichkeit ist
ebenso groß, wie das Plus, das Google den Usern zu bieten hat.
Anders als Facebook, bei dem man alles mit seinen Freunden
teilt, können bei Google+ Benutzerkreise (Circles) gebildet
werden, innerhalb derer man bestimmte Informationen teilt.
Familie, Freundschaften und Beruf lassen sich so auseinander
halten. Eine Form der Informationssteuerung, die aus
professioneller Sicht gefällt.
Google+ und
Communeer
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Communeer ist seit
Anfang Juli bei Google
Plus vertreten.
Bei Social Media
Marketing bietet
Communeer seinen
Kunden einen
integrativen Ansatz.
Denn – so die
Einschätzung der
Münchner Agentur –
der olympische
Gedanke alleine zählt
nicht. Social Media
bietet Unternehmen
erhebliche Potentiale
zur nachhaltigen
Optimierung von
Geschäftsprozessen.
Mit Google+ schickt
Google Inc. ein Social
Network ins Rennen,
dem bereits vor dem
offiziellen Start aus
unterschiedlichen
Quellen ein enormes
Potential
zugeschrieben wird. Ein
Social Network, mit
dem man sich also
zukünftig intensiver
wird beschäftigen
müssen.
München, 25. Juli 2011
Google Plus „gefällt mir“?  © Communeer GmbH 2011  1
Summary on Google Plus
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Zielgruppe Unternehmen
Obwohl noch nicht einmal einen Monat alt und noch in der Beta-Phase befindlich, haben die
Nutzerzahlen von Google+ mittlerweile die 10 Millionengrenze überschritten. Anders als Facebook
ist die Idee hinter Google+ von vornherein als Geschäft gedacht. Noch gibt es keine tatsächlichen
Firmenprofile, allerdings werden diese nicht lange auf sich warten lassen. Aus ersten Entwürfen
wird deutlich, wie intensiv sich Google auf Unternehmen als Kunden vorbereitet.
Mitarbeiter und Vorstand können direkt auf dem Profil eingetragen werden und auch Standorte von
Zentrale und Filialen können einfach integriert werden. Da Google sein Geld vor allem mit Werbung
erwirtschaftet, wird Google Adds mit der Zeit ein wichtiges Tool für Unternehmen werden. Ein
wichtiger Unterschied von Google+ zu Facebook wird sein, dass Unternehmen aber auch Musiker,
Künstler usw. ihre Profile verifizieren können. Bei anderen sozialen Netzwerken haben die
zahlreichen Fake-Profile für viel, manchmal recht unterhaltsames, Chaos gesorgt.
An den Funktionalitäten wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch einiges ändern, daher
ist zunächst ein Aspekt wichtig: Wohin geht die Entwicklung des neuen Netzwerkes?
Google hält Firmenprofile momentan nicht ganz ohne Grund zurück. Vermutlich soll so vermieden
werden, dass Google+ als reines Werbeportal startet. „Erst die Kunden, dann die Verkäufer“ könnte
man das Prinzip nennen, wenn es denn stimmt.
Bisher ist Google+ allerdings eine Plattform für early adopters, also technik-affine Nerds, und die
diskutierten Themen drehen sich hauptsächlich um Google+, Facebook, Twitter, Datenschutz und
ähnliches. Die klassischen Alltagsposts wie “Coole Party gestern!” oder “Krass, meine neuen
Schuhe sind wirklich der Hammer” scheinen momentan fehl am Platz. Bezeichnend ist auch die
Tatsache, dass im Moment mehr als 86% der User Männer sind (Quelle: http:// socialstatistics.com
Stand: 25. Juli 2011).
Die große Frage ist also: Wird Google+ tatsächlich ein All-in-One-Netzwerk, oder bleibt es eine
Plattform für Nerds, technisch versierte Journalisten und Medienleute?
Für Google wäre das ein worst case scenario, denn nach wie vor gilt: Ein Unternehmen muss dahin
gehen, wo seine Kunden sind.
Zielgruppe Unternehmen  © Communeer GmbH 2011  2
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