Einladung Frauen zwischen 45 und 69 Jahren können alle 24 Monate eine Früherkennungsmammographie in Anspruch nehmen. Eine Einladung oder Zuweisung ist nicht notwendig, es reicht die e-card der Frau. Einladungsbriefe werden zur Erinnerung und Information an die Frauen der Zielgruppe versendet. Selbsteinladung (Opt-in) Frauen zwischen 40 und 44 Jahren sowie ab 70 Jahren können sich selbst zum Programm anmelden und mit dem Einladungsbrief und der e-card alle zwei Jahre zur Untersuchung gehen. Wiedereinladung nach 24 Monaten Untersuchung Mammographie Die Frau wird bei einer Radiologin/einem Radiologen mit Qualitätszertifikat in ihrer Nähe geröntgt. Doppel-Befundung Zwei Radiologinnen/Radiologen begutachten die Aufnahmen unabhängig voneinander nach dem Vier-Augen-Prinzip. Ultraschall Falls es medizinisch notwendig ist, erhält die Frau zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung. auffällig [email protected] www.frueh-erkennen.at Die Österreichische Krebshilfe empfiehlt eine Teilnahme am Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm! unauffällig Abklärung Eine Ärztin/ein Arzt klärt den auffälligen Befund durch weiterführende Untersuchungen (z.B. Magnetresonanz, Biopsie) ab. auffällig Kostenlose Telefon-Serviceline 0800 500 181 (Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr) unauffällig Behandlung Die Frau wird von spezialisierten Fachärztinnen/ Fachärzten behandelt. Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Wiener Gebietskrankenkasse, 1100 Wien, Wienerbergstraße 15–19; Koordinierungsstelle des österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms. Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Zustimmung der WGKK gestattet. 3. Auflage 2014. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.frueh-erkennen.at/ Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Sozialversicherung, Ländern und Österreichischer Ärztekammer. Das Österreichische BrustkrebsFrüherkennungsprogramm Die Mammographie kann Leben retten. Warum überhaupt BrustkrebsFrüherkennung – und für wen? Wie läuft die Untersuchung ab? Sie entscheiden, ob Sie teilnehmen wollen! Brustkrebs ist derzeit die häufigste Krebsart bei Frauen. In Österreich erkranken jedes Jahr rund 5.000 Frauen an Brustkrebs. Das Risiko zu erkranken steigt mit dem Alter an. Ziel des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms ist es, Tumore früh zu erkennen, um sie mit bestmöglichem Erfolg behandeln zu können. Das Programm richtet sich an gesunde Frauen ohne Anzeichen einer Brustkrebserkrankung. Ganz einfach: Sie vereinbaren einen Termin bei einer teilnehmenden Radiologie-Einrichtung Ihrer Wahl – diese finden Sie im Einladungsschreiben und unter www.frueh-erkennen.at. Die Teilnahme am Programm ist freiwillig. Wie bei jeder medizinischen Maßnahme gibt es auch bei der Früherkennungs-Mammographie Vor- und Nachteile, die Sie abwägen sollten, bevor Sie selbst oder nach Beratung mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt eine Entscheidung treffen. Wenn Sie zwischen 45 und 69 Jahre alt sind, können Sie alle 24 Monate eine Früherkennungs-Mammographie in Anspruch nehmen. Ihre e-card ist automatisch freigeschaltet, Sie benötigen keine Zuweisung. Selbstverständlich können Sie sich jedoch durch die Ärztin bzw. den Arzt Ihres Vertrauens (z.B. Allgemeinmedizinerin/Allgemeinmediziner oder Gynäkologin/ Gynäkologe) vor der Untersuchung beraten lassen. Zusätzlich bekommen Sie alle zwei Jahre zur Erinnerung an die Untersuchung ein persönliches Einladungsschreiben. Wenn Sie zwischen 40 und 44 Jahre bzw. 70 Jahre oder älter sind, können Sie sich online auf www.frueh-erkennen.at oder über die Telefon-Serviceline unter 0800 500 181 zum Programm anmelden. Mit der Einladung, die Sie per Post erhalten, und Ihrer e-card gehen Sie zur Mammographie. Was tue ich, wenn ich Beschwerden oder ein erhöhtes Risiko (in der Familie) habe? Wenn Sie ein familiär erhöhtes Risiko aufweisen, Beschwerden haben oder bereits erkrankt sind, werden Sie jederzeit und altersunabhängig von der Vertrauensärztin/dem Vertrauensarzt zur Mammographie zugewiesen. Beschwerden können zum Beispiel sein: tastbare Knoten, Dellen oder Verhärtungen der Haut, Verformungen, Einziehungen der Brustwarze, Blutungen oder andere Absonderungen aus der Brustwarze. Bei der Röntgenaufnahme wird Ihre Brust kurz zwischen zwei Platten gedrückt. Das kann unangenehm sein. Die Aufnahme wird von zwei Radiologinnen/Radiologen im Sinne des Vier-Augen-Prinzips begutachtet. Bei Auffälligkeiten oder dichtem Brustgewebe wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Den Befund erhalten Sie per Post oder direkt in Ihrer Radiologie-Einrichtung. Bei unauffälligem Befund können Sie nach 24 Monaten zur nächsten Untersuchung gehen. Bei unklarem oder auffälligem Befund werden Sie zu weiterführenden Untersuchungen eingeladen. Ein Verdacht auf Brustkrebs, der sich später als unbegründet erweist, kann unnötige Sorgen bereiten. Alle bei der Mammographie entdeckten Tumore werden behandelt, auch solche, die niemals Probleme bereitet hätten. Allerdings gilt die Mammographie derzeit als beste Methode, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und ihn schonender und erfolgreicher behandeln zu können.