Der König aller Krankheiten Krebs – Eine Betrachtung über seine Ursachen und seine Entstehung HP Georg Schwarz D er Onkologe Siddhartha Mukherjee bezeichnet in seiner umfassenden Biographie den Krebs als König, weil er in seiner perfiden Perfektion, seiner Anpassungsfähigkeit und seiner zähen Widerstandskraft den Menschen „regiert“. Krebs ist wahrscheinlich eine sehr alte Krankheit, weil bereits Hippokrates und vor ihm schon Heiler der ägyptischen Hochkultur schwulstartige Gewächse am Menschen beschrieben. Das Wort Krebs stammt aus dem Griechischen („carcinos“) und bezeichnete ursprünglich die Krebstiere im Meer. Im 2. Jahrhundert nach Christus entdeckte der griechische Arzt und Naturforscher Galen an der Brust von Frauen eigenartige Schwellungen, die den Beschreibungen von Hippokrates glichen. Aufgrund der Form und Ausbreitung wählte er die Bezeichnung Krebs für diese sonderbare Krankheit; und dies ist bis heute so geblieben. wird als Todesurteil aus heiterem Himmel erlebt. Wenn Krebs diagnostiziert wird, werden sofort Assoziationen wach, wie große Gefahr, Zerstörung, Hoffnungslosigkeit, schlimme Schmerzen, oder sogar das Ende des Lebens. Der Betroffene wird in seinen Grundfesten erschüttert und förmlich aus seinem Alltag hinauskatapultiert. Das Wort Krebs löst häufig einen seelischen Schock aus, denn es Krebs rangiert nach den Herz-Kreislauferkrankungen als Todesursache an zweiter Stelle. Er wird aber, so wie schon jetzt in Ballungsgebieten, wie beispielsweise in China aufgrund gestiegener Umweltbelastungen bald den ersten Rang einnehmen. Bei Männern ist in 4 // Krebs – Krankheit von Körper, Seele und Geist Laut der World Health Organization, dem Robert Koch-Institut sowie dem Europäischen Krebskongress gab es im Jahre 2008 etwa 12,7 Millionen neue Krebsfälle weltweit. 2030 sollen Schätzungen zufolge ungefähr 21 Millionen Menschen neu an Krebs erkranken und allein für Deutschland werden 482.300 Neuerkrankungen für das Jahr 2012 erwartet. Auch im Jahre 2008 erkrankte schon rund eine knappe Million Menschen in Deutschland neu an Krebs, wovon ungefär 215‘000 der Erkrankung zum Opfer fielen. Weltweit starben 7,6 Millionen Menschen. // Krebs Deutschland die Zahl der Krebserkrankungen ungefähr gleich geblieben. Bei Frauen ist sie leicht gestiegen – nicht zuletzt durch mehr Vorsorgeuntersuchungen, die allerdings richtigerweise Früherkennung heißen müssten. So werden z.B. durch den „Mammographie-Bus“ mehr Brustkrebspatientinnen herausgefischt. Allerdings bedeuten mehr Untersuchungen auch mehr falsch positive Befunde und damit auch mehr Ängste. So liegt bei Frauen das Mammakarzinom an erster Stelle, bei Männern das Karzinom der Prostata. An zweiter Stelle rangieren bei beiden Geschlechtern Darmtumoren, an dritter Stelle der Lungenkrebs. Eine Krebsregisterpflicht in Deutschland existiert erst seit 1995 sowie eine flächendeckende Erfassung seit 2009. Da in den letzten Jahrzehnten die Lebenserwartung insgesamt gestiegen ist, steigt damit auch die potentielle Gefahr, im Alter an Krebs zu erkranken. Es werden jedoch nicht alle Fälle erfasst und so stirbt auch eine Anzahl Menschen friedlich mit dem Krebs - ohne Diagnose und ohne Therapie. bzw. komplementären Methoden nur wenig Raum gegeben wird. Interessant ist an dieser Stelle, dass wie bei „Kampf gegen den Krebs“ militärische Begriffe benutzt werden. Dabei sollte uns doch die Geschichte gelehrt haben, dass bei einer Aggression gegen irgendetwas oder irgendwen ein Sieg oft nur unter Inkaufnahme von Kollateralschäden (wie wir sie beispielsweise bei der Chemotherapie beobachten können) zu erzielen ist. Vielleicht sollten wir eher fragen, welche Botschaft hat der Krebs an die Menschheit, um dann über das richtige Verständnis auch die richtige Lösung zu finden. Salon Voltaire sagte: „Ärzte schütten Medikamente, von denen sie wenig wissen, zur Heilung von Krankheiten, von denen sie weniger wissen, in Menschen, von denen sie nichts wissen.“ Krebs ist, wie wir oben gesehen haben, eine „alte“ Krankheit, obwohl es den Anschein macht, als sei Wenn also der Krebs als aktuelle Seuche sie die Seuche des 20. und 21. Jahrhunderts. Da den Körper mit vielen kranken und nutzdas passende und auch gut verträgliche Heilmittel gegen den „Feind“ Krebs noch nicht gefunden Voltaire wurde, oder in irgendeiner Schublade auf seinen Einsatz wartet, müssen wir wohl noch eine Weile mit ihm leben. Wie auf dem 2. Internationalen Kongress für komplementäre Onkologie 2012 verkündet wurde, gilt der von Präsident Nixon 1971 ausgerufene Krieg gegen den Krebs als gescheitert. Seit dieser Zeit wurden viele Milliarden für Forschung ausgegeben und trotzdem ist die Krankheit weiter auf dem Vormarsch. Bedauerlich ist, dass die Gelder von der Pharmaindustrie verschlungen werden und natürlichen Journal für Komplexmittel-Homöopathie // 01/ 2013 // 5 Programmierter Zelltod (Apoptose) Schäden-Detektoren Multiple DNA-Brüche losen Zellen überflutet und füllt, ist er das genaue Gegenteil der Seuche des 19. Jahrhunderts, wo beispielsweise die Tuberkulose den Menschen durch Abnahme der Zellen in die Schwindsucht trieb. Leben wir – zumindest in den Städten dieser Welt – in einer teilweise nutzlosen „Überfülle“, die dazu noch die Außenwelt massiv belastet? Kann es sein, dass die Krankheit Krebs uns nur den Spiegel vorhalten will? Bestimmte Gene sorgen für identische Reduplikationen von Zellen und bei Überalterung oder Defekt derselben für einen programmierten Zelltod (Apoptose). Verantwortlich dafür sind Protoonkogene und Tumorsuppressorgene; sie kontrollieren die richtige Abfolge der Basenpaare in der DNA. Kommt es nun aus irgendwelchen Gründen zu einem Defekt dieser beiden Gene, gerät damit das Zellgleichgewicht aus den Fugen. Entweder wird das Zellwachstum nicht gebremst oder der Zelltod alter, defekter Zellen findet nicht statt. In beiden Fällen ist die Folge unkontrolliertes Zellwachstum. Das Immunsystem seinerseits würde nun ein Zuviel an Zellen eliminieren. Da aber die wuchernden Tumorzellen ihre Oberfläche verändert (getarnt) haben, werden sie für normale Zellen gehalten und daher auch nicht angegriffen. So steht einer unkontrollierten Vermehrung nichts mehr im Wege. Durch Aussendung von Enzymen kann die Tumorzelle die Basalmembran, die sonst die natürliche Zellgrenze darstellt, zerstören und somit in benachbartes Gewebe einbrechen. Das Wachstum ist infiltrierend geworden. Durch den Eintritt in die Blut- oder Lymphbahn ist jederzeit eine Absiedlung von Krebszellen möglich, d. h. es kommt zur Metastasierung. Die Ausbreitung der Krebszellen ist wie eine schleichende „Innenweltvergiftung“, die zunächst unbemerkt, dann aber immer offensichtlicher den Körper schädigt und zugrunde richtet. Es gibt nun verschiedene Hypothesen zur Bildung bösartiger Tumorzellen, die im folgenden vorge- Praktisch können alle Organe von Krebs stellt werden. befallen werden. Interessant ist dabei, dass das Herz nur extrem selten betrofDie Krebsentstehung (Karzinogenese) aus schul- fen ist und die meisten Tumore am Herz medizinischer Sicht gutartig sind. Eine eindeutige Ursache für die Normalerweise finden in einem gesunden Organis- Krebsentstehung gibt es nicht, jedoch mus ausgeglichene Auf- und Abbauvorgänge statt. existieren eine Reihe von Umständen 6 // Krebs – Krankheit von Körper, Seele und Geist // Krebs oder Noxen, von denen man annimmt, dass sie Krebs auslösen könnten: • • • • • • • • • • • UV-Strahlen radioaktive Strahlen Röntgenstrahlen (Ausgehend von einer Belastung bei einer Lungenaufnahme würde eine Mammographie eine rund 20-fache und ein Computertomogramm bereits eine 200-fache Belastung darstellen.) Luftschadstoffe aus Abgasen aller Art Schadstoffe aus Boden und Wasser (Laut Dr. Raschid Buttar gelten als maßgebliche Verursacher von Krebs z.B. DDT, PCB und Dioxin, die selbst, wenn die Exposition gestoppt ist, ihr Gift an nachfolgende Generationen „weitervererben“. So überprüfte 2005 eine Umweltarbeitsgruppe Nabelschnurblut von 413 Neugeborenen und fand in 287 Fällen oben erwähnte Schadstoffe.) Schwermetalle Nikotin, Alkohol erhöhter Fleischgenuß antibiotisch und hormonell behandelter Tiere Hormon-, Chemo- oder Strahlentherapie chronische Entzündungen Viren Achselhaarrasur und Deodorantgebrauch sowie das Tragen zu enger BHs mit Bügeln diskutiert. Die Metastasenbildung Bei der Metastasierung werden zunächst die umgebenden Lymphknoten befallen, dann die Organe, die je nach Fließrichtung der Blut- und Lymphwege auf der Strecke liegen. Bei den Tumoren von Mamma, Prostata, Lunge und Darm erfolgt die Streuung immer in die Leber und in die Knochen; andere Organe sind nur teilweise betroffen. Je mehr Metastasen entstehen, desto schneller gerät der Gesamtorganismus an seine Grenze. Karzinome, Sarkome und Blastome sind zumindest zu Beginn ortsständig, während Lymphome und Leukämien sofort systemische Auswirkungen zeigen. Laut Prof. Raimung Jakesz ist die Manifestation das Ende einer langen Ent- Nieren-Metastasen Aus komplementärmedizinischer Sicht werden als zusätzliche Verursacher folgende Belastungen angenommen • • • • • • • • • Elektrosmog geopathogene Belastung Impfungen chronische Übersäuerung Zusatzstoffe in stark verarbeiteteten Industrienahrungsmitteln genmanipulierte Pflanzen Dauerstress seelischer Kummer durch Konflikte oder Verluste Neuerdings wird auch die Kombination von Journal für Komplexmittel-Homöopathie // 01/ 2013 // 7 wicklung und August W. König sieht Krebs als notwendiges Ventil für Giftstoffe im Körper. Damit kommen wir zur Hypothese von Günter Carl Stahlkopf. Die Entstehung von Krebs aus Sicht von Günter C. Stahlkopf und im Rahmen der Regena-Therapie Der Gesamtorganismus eines jeden Lebewesens – sowohl Pflanze, Tier als auch Mensch – ist grundsätzlich auf gesunde Fortpflanzung und gesundes Wachstum ausgerichtet. Das heißt, ein irgendwie belasteter oder geschädigter Organismus wird auf natürliche Weise Kompensationsmechanismen einsetzen, um das Leben zu erhalten oder zumindest zu verlängern. Im Pflanzenreich werfen beispielsweise Bäume in sehr trockenen Sommern ihre Blätter ab, damit nicht unnötig Wasser verdunstet und so das Überleben bedroht wird. Durch den vorgezogenen Laubabwurf ist ein neuer Austrieb im nächsten Frühjahr gewährleistet. Wale oder Delphine als hochentwickelte Säugetiere reduzieren ihre Nachkommen, wenn sich das Nahrungsangebot verknappt, um die bestehende Population gesund zu halten und den Fortbestand der Art zu sichern. Der menschliche Organismus entwickelt Fieber, um in seinem Feuer Mikroorganismen zu bekämpfen, oder er produziert Eiter und Sekrete, um krankhafte Stoffe loszuwerden. Günter Carl Stahlkopf sagt: „Die Natur und damit auch der menschliche Organismus unternimmt niemals etwas, um sich selbst zu schaden oder sogar zu zerstören – dies gilt auch bei Krebs!“ Dementsprechend ist aus Sicht der RegenaTherapie die Entstehung eines Tumors nicht ein Versagen der Immunabwehr, sondern deren genaues Gegenteil. Wie G. C. Stahlkopf seinerzeit feststellte, kommt es immer dann zur Neoplasie, 8 // Krebs – Krankheit von Körper, Seele und Geist wenn der Gesamtstoffwechsel dauerhaft überlastet und übersäuert ist. Er ist dann nicht mehr in der Lage, schadhafte Substanzen in genügender Weise auszuscheiden. Als Kompensationsmechanismus beginnt der Organismus diese „Giftstoffe“ in ein „Notzelldepot“ einzulagern, ähnlich einer Giftmülldeponie. Durch ein Anwachsen dieses Notzelldepots entsteht mit der Zeit ein Tumor, der so genannte Primärtumor. Durch diese echte Immunabwehr werden der interstitielle Raum und die Kreislaufsysteme von belastenden Stoffen freigehalten. Wenn in diesem Stadium eine sorgfältige Regenaplexbehandlung einsetzt – mit Reinigung, Entgiftung und Regeneration – ist laut G. C.Stahlkopf eine Rückbildung des Tumors durchaus möglich. Erfolgt jedoch keine Änderung der Lebensgewohnheiten im umfänglichen Sinn, ist das „Lager“ des Primärtumors irgendwann voll. Der Körper muß nun, um zu überleben, erneut kompensieren. Daher sucht er quasi neue geeignete „Lagerplätze“, um seinen „Sondermüll“ zu entsorgen und damit Blut und Lymphe weiterhin giftfrei zu halten. Somit entstehen ab diesem Zeitpunkt Tochtergeschwülste. Aus Sicht der Regena-Therapie ist auch diese Entwicklung immer noch eine Abwehrleistung des Körpers. Wenn jetzt nicht bald eine Entlastung des verschmutzten Stoffwechsels geschieht, droht allerdings ernste Gefahr. Denn sobald die Kraft, neue „Notzellen“ zu bilden, erlahmt, kommen auch die Organkräfte zum Erliegen. G. C. Stahlkopf sagte damals, dass bei einer Entfernung des Primärtumors so // Krebs lange eine Rezidivneigung bestehen bleibt, bis eine Neuzeitkrebs sinnvolle Homöostase wieder hergestellt ist. Der Neuzeitkrebs entsteht laut G. C. Stahlkopf durch zunehmende UmweltGünter C. Stahlkopf unterscheidet zwei Formen belastung und dauerhafte Fehlernähvon Krebs rung. Ebenfalls zählt er fortgesetzte Substitutionstherapien dazu, seien es Urzeitkrebs Hormone, Vitamine oder Mineralstoffe. Der Urzeitkrebs wird hauptsächlich durch vene- Dadurch werden die Transitstrecken rische Erkrankungen hervorgerufen, also die Ge- zwischen den Zellverbänden unnötig schlechtskrankheiten der Vorväter, die, weil sie verschlackt. nicht ausgeheilt waren, mit ihren Informationen Weitere Verursacher sind seiner Meiimmer noch in den Genen schlummern. Aber auch nung nach Impfungen und die wiederandere schwere Krankheiten, wie die Tuberkulose holten Gaben von Cortison, Antibiotika oder Psoriasis und deren Behandlung mit Queck- und Zytostatika, weil sie durch Untersilber belasten nachfolgende Generationen bis drückung Krankheiten in die Zelle „einheute. heilen“ statt „ausheilen“. Darum war Darum empfahl G. C. Stahlkopf den Therapeuten es ihm immer ein Anliegen, chronische eindringlich, zunächst diese alten Krankheiten Krankheiten möglichst zu vermeiden auszuheilen, statt den Fokus ausschließlich auf die bzw. durch richtige Behandlung wieder Tumoren zu richten und mit Methoden zu behan- rückgängig zu machen. deln, die den Körper zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Da der Mensch nicht nur auf der Kör- Günter Carl Stahlkopf Günter Carl Stahlkopf Der Biologe Günter Carl Stahlkopf war in seinen mittleren Lebensjahren selbst bereits schwer vom Krebs gezeichnet. Durch seinen ungebrochenen Lebenswillen und den starken Wunsch, Arzneimittel zu finden, die den Körper unterstützen, statt ihn zusätzlich zu belasten, entwickelte er neue homöopathische Heilmittel durch eine fein ausgewägte Mischung homöopathischer Substanzen zu sogenannten Komplexmitteln. Da diese Komplexmittel in der Lage waren, Körperfunktionen zu regenerieren, nannte er diese von ihm entdeckte Therapie die Regena-Therapie. Nach vielen Selbstversuchen gelang es ihm, seine Krebserkrankung zu überwinden. Journal für Komplexmittel-Homöopathie // 01/ 2013 // 9 perebene erkrankt, sollen nun auch die geistig- Die Seele fragt beispielsweise, ob der seelischen Aspekte beleuchtet werden. Mensch sich genügend liebt oder nur für andere lebt. Wer sich selbst nicht Krebs aus geistig-seelischer Sicht abgrenzen kann, muß vielleicht das ausufernde Wachstum der KrebszelEine Trennung von Geist und Materie fand vor len erleben, die ebenfalls keine Grenze rund 300 Jahren statt. Seit dieser Zeit wurde der akzeptieren, um zu lernen, endlich mal Mensch zunehmend als eine rein funktionelle Ma- „Nein!“ zu sagen. schine angesehen. Alles Sichtbare und Materielle Die Psychoneuroimmunologie unterwurde in den Vordergrund gestellt und die Thera- sucht bereits seit längerem die Zupie entsprechend ausgerichtet. Seele und Geist sammenhänge zwischen Psyche und wurden immer mehr vernachlässigt, weil sie nicht Immunsystem. So hat sie herausgefunsichtbar und damit auch wissenschaftlich als nicht den, dass die interzelluläre Flüssigkeit beweisbar galten. in Sekundenschnelle auf veränderte Aus seelisch-geistiger Sicht liegt allerdings hin- Gemütslagen reagiert. Alles, was wir ter jeder (zumindest schwereren) Krankheit des denken und fühlen, hat direkte AuswirKörpers eine Botschaft, die Ausdruck in ihrer spe- kungen auf Organe und Immunsystem. ziellen Erscheinungsform findet. Krankheit wird Darum machen geschluckte Emotionen dementsprechend zu einer sichtbaren und fühl- auf Dauer krank. baren Stimme der Natur, die sich immer dann bemerkbar macht, wenn der Mensch natürliche oder Wut und Hass können den Menschen im geistige Gesetze überschritten hat. wahrsten Sinne des Wortes vergiften. Ein Mann, der im Kollegenkreis als heftiger Krankheit ist auch nur dann umkehrbar, wenn der Mensch die Zyniker bekannt und dem Leben sehr neBereitschaft mitbringt, sich und seinen Zustand zu hinterfragen gativ gegenüber eingestellt war, erkrankte und notwendige Dinge zu ändern. eines Tages schwer an Bronchialkrebs. 10 // Krebs – Krankheit von Körper, Seele und Geist // Krebs Wer plötzlich einen geliebten Menschen verliert, kann in einen schweren Schockzustand geraten, der, wenn er nicht aufgelöst wird, große Schäden verursachen kann. So können z.B. Frauen, die früh ihr Kind verlieren, Jahre später an Brustkrebs erkranken. Manchmal kann eine schwere Erkrankung (auch Krebs) auch ein „Gewinn“ sein. Patienten sagen dann „Nun muß ich nicht mehr auf diese verhasste Arbeitsstelle gehen“ oder sie stellen fest „jetzt werde ich endlich auch mal beachtet“. Es kann auch vorkommen, dass eine unbewußte Todessehnsucht besteht, weil ein Familienmitglied einen schweren Fehltritt im Familiensystem ausgleichen möchte. Große Ängste können ebenfalls krank machen. Ein großer, kräftiger Handwerker war ab dem 30. Lebensjahr immer mit einer „Notapotheke“ unterwegs, weil er Angst hatte, wie sein Vater mit 35 Jahren an Bronchialkrebs zu sterben. Mit 33 wurde bei ihm ein Lungentumor diagnostiziert, zwei Jahre später war er tot. Lungentumor Krebs kann aber auch eine große Chance sein, wichtige Aspekte des Lebens zu verändern. Wird diese Herausforderung angenommen, ist Heilung auf allen Ebenen möglich. Ein Manager wurde durch ein plötzlich aufgetretenes Prostatakarzinom angestoßen, seine berufliche und familiäre Situation zu überdenken. Nachdem er wichtige Veränderungen vorgenommen hatte, konnte er später sagen: „Der Krebs war das Beste, was mir passieren konnte!“ Fazit Der König aller Krankheiten ist fraglos eine große Bedrohung für den Menschen. Jedoch, wenn er es zuläßt und der Mensch bereit ist, für sich Verantwortung zu übernehmen, kann das Leben mit einem neuen Bewusstsein und einer neuen Qualität weitergehen. Quellen Deutsches Krebsforschungszentrum Robert Koch-Institut Zentrum für Krebsregisterdaten / RKI World Health Organization Europäischer Krebskongress • • • • • Weiterführende Literatur Siddhartha Mukherjee, Der König aller Krankheiten, eine Biografie Ty Bollinger, Krebs natürlich heilen Sibylle Herbert, Überleben Glückssache • • • > Der Autor Georg Schwarz ist Heilpraktiker Journal für Komplexmittel-Homöopathie // 01/ 2013 // 11