Krebse - Moin, Moin bei der FeWo Vermittlung Kleine Moewe

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„KLEINE MÖWE GREETSIEL“
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Krebse
Drei Krebsarten dominieren im Watt: Nordseegarnelen, Strandkrabben und
Einsiedlerkrebse.
Die Nordseegarnele, gemeinhin „Krabbe“ und von den Küstenbewohnern „Granat“
genannt, ist die Speisekrabbe schlechthin. Ist aber keine Krabbe, sondern eine
Garnele, die von Krabbenkuttern mittels spezieller Schleppnetze („Baumkurren“) in
den Küstengewässern gefischt werden. Sie werden noch an Bord der Kutter gekocht
und erhalten dadurch ihre rosige Farbe.
Strandkrabben werden wegen ihrer seitlichen Laufweise „Dwarslöper“ („Querläufer“)
genannt. Sie halten sich in den Prielen des Wattenmeeres auf und wandern mit dem
auflaufenden Flutwasser auf die Wattflächen, um Nahrung zu suchen. Ihrerseits sind
Strandkrabben die Lieblingsbeute von Möwen und Austernfischern, besondern nach
der Häutung. Bemerkenswert ist die Regenerationsfähigkeit der Krabben. Verlieren
sie einmal ein Bein oder eine Schere, entsteht das Teil bei der nächsten Häutung
neu.
Einsiedlerkrebse leben in leeren Schneckenhäusern, die sie ständig mit sich
herumtragen. Sie verbergen in dem Gehäuse ihren weichhäutigen Hinterleib. Der
Einsiedlerkrebs gehört zur Gattung der Zehnfüßigen Krebse. Das erste Beinpaar hat
sich in Scheren verwandelt, das zweite und dritte Paar dient als Laufbeine, mit dem
vierten und fünften Paar hält sich der Krebs an der Schneckenschale fest. Das
Gehäuse dient den weiblichen Tieren auch noch als „Säuglingsstation“ – sie behalten
die Eier bis zum Schlüpfen der Larven an den vier Beinen des Hinterleibs im
Schneckenhaus. Auch der Einsiedlerkrebs häutet sich und muss sich deshalb
regelmäßig eine neue Unterkunft suchen.
Die Fotos wurden geliefert von: www.fotonatur.de
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