FEW O-VERMIETUNGSSERVICE „KLEINE MÖWE GREETSIEL“ DROSTENPLATZ 9 26736 KRUMMHÖRN (PEWSUM) TEL. 0 49 23 / 80 57 10 FAX 0 49 23 / 80 57 11 EMAIL: [email protected] _____________________________________________________________________________________________________ Krebse Drei Krebsarten dominieren im Watt: Nordseegarnelen, Strandkrabben und Einsiedlerkrebse. Die Nordseegarnele, gemeinhin „Krabbe“ und von den Küstenbewohnern „Granat“ genannt, ist die Speisekrabbe schlechthin. Ist aber keine Krabbe, sondern eine Garnele, die von Krabbenkuttern mittels spezieller Schleppnetze („Baumkurren“) in den Küstengewässern gefischt werden. Sie werden noch an Bord der Kutter gekocht und erhalten dadurch ihre rosige Farbe. Strandkrabben werden wegen ihrer seitlichen Laufweise „Dwarslöper“ („Querläufer“) genannt. Sie halten sich in den Prielen des Wattenmeeres auf und wandern mit dem auflaufenden Flutwasser auf die Wattflächen, um Nahrung zu suchen. Ihrerseits sind Strandkrabben die Lieblingsbeute von Möwen und Austernfischern, besondern nach der Häutung. Bemerkenswert ist die Regenerationsfähigkeit der Krabben. Verlieren sie einmal ein Bein oder eine Schere, entsteht das Teil bei der nächsten Häutung neu. Einsiedlerkrebse leben in leeren Schneckenhäusern, die sie ständig mit sich herumtragen. Sie verbergen in dem Gehäuse ihren weichhäutigen Hinterleib. Der Einsiedlerkrebs gehört zur Gattung der Zehnfüßigen Krebse. Das erste Beinpaar hat sich in Scheren verwandelt, das zweite und dritte Paar dient als Laufbeine, mit dem vierten und fünften Paar hält sich der Krebs an der Schneckenschale fest. Das Gehäuse dient den weiblichen Tieren auch noch als „Säuglingsstation“ – sie behalten die Eier bis zum Schlüpfen der Larven an den vier Beinen des Hinterleibs im Schneckenhaus. Auch der Einsiedlerkrebs häutet sich und muss sich deshalb regelmäßig eine neue Unterkunft suchen. Die Fotos wurden geliefert von: www.fotonatur.de