Serviceanleitung MatriX Strahlungsbrenner

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Serviceanleitung
für die Fachkraft
MatriXStrahlungsbrenner
GasGebläsebrenner, TypVMIII
für Vitocrossal300, TypCT3
NennWärmeleistung 187 bis 314kW
Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite.
MatriXStrahlungsbrenner
56816116/2005
Bitte aufbewahren!
Allgemeine Informationen
Sicherheitshinweise
Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und
Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen.
Erläuterung der Sicherheitshinweise
¨ Gefahr
Dieses Zeichen warnt vor
Personenschäden.
!
Achtung
Dieses Zeichen warnt vor
Sach und Umweltschäden.
Hinweis
Angaben mit dem Wort Hinweis
enthalten Zusatzinformationen.
Zielgruppe
Diese Anleitung richtet sich aus
schließlich an autorisierte Fachkräfte.
H Arbeiten an Gasinstallationen
dürfen nur von Installateuren
vorgenommen werden, die vom
zuständigen Gasversorgungs
unternehmen dazu berechtigt sind.
H Elektroarbeiten dürfen nur von
Elektrofachkräften durchgeführt
werden.
H Die erstmalige Inbetriebnahme hat
durch den Ersteller der Anlage
oder einen von ihm benannten
Fachkundigen zu erfolgen.
H die berufsgenossenschaftlichen
Bestimmungen,
H die einschlägigen Sicherheits
bestimmungen der DIN, EN,
DVGW, TRGI, TRF und VDE
a ÖNORM, EN, ÖVGWTR Gas,
ÖVGWTRF und ÖVE
c SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI
und VKF.
Verhalten bei Gasgeruch
¨ Gefahr
Austretendes Gas kann zu
Explosionen führen, die
schwerste Verletzungen
zur Folge haben.
H Nicht rauchen! Offenes
Feuer und Funkenbildung
verhindern. Niemals Schalter
von Licht und Elektrogeräten
betätigen.
H Fenster und Türen öffnen.
H Gasabsperrhahn schließen.
H Anlage außer Betrieb nehmen.
H Personen aus der Gefahren
zone entfernen.
H Sicherheitsbestimmungen
des Gasversorgungsunter
nehmens am Gaszähler
beachten.
Beachten Sie bei Arbeiten
H die gesetzlichen Vorschriften zur
Unfallverhütung,
H die gesetzlichen Vorschriften zum
Umweltschutz,
2
5681611
Vorschriften
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Seite
Allgemeine Informationen
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
ArbeitsschritteErstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Bedienungs und Serviceunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Gasfeuerungsautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Störungsbehebung
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
AnschlussSchema des Gasfeuerungsautomaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Bauteilübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einzelteilliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
47
48
49
51
52
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Anhang
Codierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gültigkeitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
ArbeitsschritteErstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite.
Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme
Arbeitsschritte für die Inspektion
Arbeitsschritte für die Wartung
E
E
E
E
E
E
E
E
E
I
I
I
I
I
I
I
I
I
W
1. Anlage in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
2. Gasart prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
3. Umstellung auf ErdgasLL
......................................................
7
4. Ruhedruck und Anschlussdruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
I
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
I
W
16. Filtereinsatz in der Gasleitung (falls vorhanden)
prüfen, ggf. austauschen
I
W
17. Alle gasseitigen Verbindungsstellen
auf Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
W
18. Abschlussmessung durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5. VenturiSaugdruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6. CO2Gehalt messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7. COGehalt messen
8. Abgastemperatur messen
9. Ionisationsstrom messen
.......................................................
16
10. Anlage außer Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
11. Flammkörper prüfen
.................................................................
17
12. Zündelektroden und Ionisationselektrode prüfen . . . . . . . 18
13. Brenner reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
14. Brenner anbauen
........................................................................
20
15. Dichtheit der beiden Ventile des
Gaskombireglers prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
19. Bedienungs und Serviceunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5681611
E
I
Seite
4
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten
¨ Gefahr
Erhöhte COEmission kann zu Vergiftungen führen.
Vor und nach Arbeiten an Gasgeräten muss eine COMessung durchge
führt werden, um Gesundheitsgefährdung auszuschließen und den ein
wandfreien Zustand der Anlage zu gewährleisten.
Hinweis
Eine Überprüfung der Brennereinstellung bei aufgeheiztem Heizkessel (min. 40ºC)
ist unerlässlich.
Messungen auch bei unterer Wärmeleistung durchführen.
Anlage in Betrieb nehmen
C
5681611
D
A
B
5
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung)
Serviceanleitung
Kesselkreisregelung
1. Druck der Heizungsanlage prüfen.
2. Gasabsperrhahn öffnen.
3. Hauptschalter (außerhalb des
Aufstellraums) einschalten.
4. AnlagenschalterB an der Rege
lung einschalten.
Falls die StörlampeA an der Rege
lung leuchtet und das DisplayC
am Gasfeuerungsautomaten blinkt,
zunächst entriegeln; dazu Entstör
knopfD am Gasfeuerungsauto
maten drücken.
Hinweis!
Bei erster Inbetriebnahme kann
das Gerät auf Störung gehen, weil
sich noch nicht ausreichend Gas in
der Gasleitung befindet (Störlampe
an der Regelung leuchtet auf).
Gasleitung nochmals entlüften und
Gasfeuerungsautomat entriegeln.
5. Codierungen an der Regelung des
Heizkessels gemäß der Tabelle auf
Seite47 anpassen.
Montage und Service
anleitung der Regelung
Gasart prüfen
1. Gasart und Wobbeindex(Wo) beim
Gasversorgungsunternehmen
erfragen.
H Mit der ErdgasEinstellungE
können die Heizkessel im Wobbe
indexbereich 12,0 bis 16,1kWh/m3
(43,2 bis 58,0MJ/m3) betrieben
werden.
3. Gasart in Protokoll aufnehmen
(auf Seite49).
5681611
H Mit der ErdgasEinstellungLL
können die Heizkessel im Wobbe
indexbereich 10,0 bis 13,1kWh/m3
(36,0 bis 47,2MJ/m3) betrieben
werden (nicht in a und c).
2. Im Anlieferungszustand ist der
Brenner für ErdgasE vorgerichtet.
Falls notwendig, den Brenner
entsprechend den Angaben des
Gasversorgungsunternehmens
auf die andere Gasart umstellen
(siehe Seite7).
6
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Umstellung auf ErdgasLL (nicht in a und c)
F
G
5. KompensationsschlauchG vom
Gaskombiregler abziehen.
6. FlanschE vom Gaskombiregler
lösen.
7. BlendeC mit der Gummikork
DichtungD herausnehmen.
E
D
C
B
8. Gaskombiregler (ohne BlendeC
und ohne GummikorkDichtungD,
aber mit ORingB) am FlanschE
befestigen; dabei die werkseitigen
Schrauben M5×16 gegen M5×12
(siehe Beipack) austauschen.
9. VerschraubungA anschrauben.
10. KompensationsschlauchG am
Gaskombiregler aufstecken.
11. Beiliegenden Aufkleber Eingestellt
auf ...F über den vorhandenen
Aufkleber kleben.
A
1. Gasabsperrhahn schließen.
2. Anlagenschalter an der Regelung
abschalten.
12. Brenner in Betrieb nehmen
(siehe Seite5).
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu Explosions
gefahr.
Gasdichtheit der Verschraubung
prüfen.
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3. Hauptschalter (außerhalb des Auf
stellraums) bzw. Netzspannung
abschalten und gegen Wiederein
schalten sichern.
4. VerschraubungA lösen.
7
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Ruhedruck und Anschlussdruck prüfen
Ruhedruck
1. Gasabsperrhahn schließen.
2. Schraube im MessStutzenA
lösen, nicht herausdrehen.
3. Druckmessgerät am Mess
StutzenA anschließen.
4. Gasabsperrhahn öffnen.
5. Ruhedruck messen (max. 60mbar).
6. Messwert in Protokoll aufnehmen
(auf Seite49).
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A
8
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Anschlussdruck
7. Brenner in Betrieb nehmen.
Hinweis!
Inbetriebnahme siehe Seite5.
Brenner auf max. Wärmeleistung
schalten; dazu Schornsteinfeger
Prüfschalter an Regelung betätigen.
8. Anschlussdruck (Fließdruck)
messen, siehe Tabelle unten.
Hinweis!
Der Anschlussdruck (Fließdruck)
sollte zwischen 20 und 50mbar
liegen.
Der Gasdruckwächter ist werk
seitig auf 10mbar eingestellt.
Einstellung nicht verändern.
9. Messwert in Protokoll aufnehmen
(auf Seite49).
A
10. Gasabsperrhahn schließen.
11. Druckmessgerät abnehmen,
MessStutzenA schließen.
5681611
Anschlussdruck Maßnahme
(Fließdruck)
unter 15mbar
Keine Einstellung vornehmen, und das Gasversorgungs
unternehmen (GVU) benachrichtigen
15 bis 20mbar
Achtung! Der Heizkessel darf nur vorübergehend (Notbetrieb)
mit dieser Einstellung betrieben werden.
Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen.
20 bis 50mbar
Heizkessel in Betrieb nehmen
über 50mbar
Separaten Gasdruckregler mit NullAbschluss der Kessel
anlage vorschalten, und Druck auf 20mbar einstellen.
Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen.
9
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
VenturiSaugdruck prüfen
Brenner mit 187kW NennWärmeleistung
A
B
C
D
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E
10
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
1. Schraube im MessStutzenA
lösen, nicht herausdrehen.
2. Druckmessgerät am Mess
StutzenA anschließen (Vakuum).
7. VenturiSaugdruck prüfen.
UnterdruckSollwert bei oberer
Wärmeleistung:
H 7 ± 0,5mbar für ErdgasE,
H 6 ± 0,5mbar für ErdgasLL.
3. Gasabsperrhahn öffnen.
4. Brenner in Betrieb nehmen
(siehe Seite5).
5. Ca. 60s nach dem Brennerstart
gleichzeitig TastenSD und
C betätigen.
Hinweis!
Im DisplayB erscheint unter
H Status: d (=Regelstop) und
H Service: Modulationsgrad in %
(00.=100 %=obere Wärme
leistung,
00=0 %=untere Wärme
leistung)
8. Messwert in Protokoll eintragen
(auf Seite49).
9. TastenSD und C drücken.
Brenner läuft im BetriebsModus.
10. Gasabsperrhahn schließen.
11. Druckmessgerät abnehmen,
MessStutzenA schließen.
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu Explosions
gefahr.
Gasdichtheit der MessStutzen
und der Verschraubungen
prüfen.
5681611
6. Taste+E drücken, bis im
Display00. erscheint.
Brenner läuft mit oberer Wärme
leistung.
Bei der Einregulierung auch den
Gasdurchsatz volumetrisch prüfen.
11
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Brenner mit 248 und 314kW
C
D
0
0
A B
E
F
G
H
5681611
K
12
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
1. Schraube im MessStutzenA
lösen, nicht herausdrehen.
2. URohrManometer am Mess
StutzenA anschließen (Vakuum).
3. Gasabsperrhahn öffnen.
4. Stellung der Drehschieberklappe
bei Brennerstillstand prüfen.
Die DrehschieberklappenfensterC
müssen vollständig geöffnet sein
und der SkalenringE am Luft
klappenstellmotor muss bezogen
auf die MarkierungD auf 0
stehen.
5. Prüfen, ob die Kompensions
leitungB zwischen Gaskombi
regler und VerteilerRohr ange
schlossen ist.
H Service: Modulationsgrad in %
(00. =100% obere Wärme
leistung
00 =0% untere Wärme
leistung)
9. Taste +K drücken, bis im
Display00. erscheint.
Brenner läuft mit oberer Wärme
leistung.
10. VenturiSaugdruck prüfen.
Zulässiger Venturi
Saugdruck in mbar
Brenner
leistung
g
in kW
ErdgasE ErdgasLL
248
314
14,0 ± 0,5 12,5 ± 0,5
13,0 ± 0,5 10,0 ± 0,5
Bei der Einregulierung auch den
Gasdurchsatz volumetrisch prüfen.
6. Brenner in Betrieb nehmen (siehe
Seite5).
11. Messwert in Protokoll eintragen
(auf Seite49).
7. Stellung der Drehschieberklappe
während der Startphase prüfen.
Die Drehschieberklappen
fensterC müssen für ca. 4 s
annähernd schließen, der Skalen
ringE steht während dieses Zeit
raums auf 30.
12. Tasten SH und G drücken.
Brenner läuft im BetriebsModus.
8. Ca. 60s nach dem Brennerstart
gleichzeitig Tasten SH und
G betätigen.
14. URohrManometer abnehmen,
MessStutzenA schließen.
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu Explosions
gefahr.
Gasdichtheit der MessStutzen
und der Verschraubungen
prüfen.
5681611
Hinweis
Im DisplayF erscheint unter
H Status: d (=Regelstop)
13. Gasabsperrhahn schließen.
13
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
CO2Gehalt messen
A
3. Gleichzeitig TasteSE und
D betätigen.
Hinweis!
Im DisplayC erscheint unter
H Status: d (=Regelstop) und
H Service: Modulationsgrad in %
(00.=100 %=obere Wärme
leistung,
00=0 %=untere Wärme
leistung
B
Obere Wärmeleistung
4. Taste+F drücken, bis die
ServiceAnzeige auf 00.
(=100 %) hochgezählt hat.
5. CO2 am Abgasrohr messen.
C
D
E
F
Brennerleistung Zulässiger CO2
in kW
Gehalt in %
187
248
314
9,0 (0,2/+0,3)
8,8 (0,2/+0,3)
8,5 (0,2/+0,3)
6. Falls der CO2Gehalt verändert
werden muss,
H AbdeckkappeB abnehmen und
H EinstellschraubeA in kleinen
Schritten drehen
(Innensechskantschlüssel 3mm)
bis CO2Gehalt im angegebenen
Bereich liegt:
Drehen im Uhrzeigersinn
³CO2Gehalt fällt,
Drehen entgegen dem
Uhrzeigersinn
³CO2Gehalt steigt.
2. Brenner in Betrieb nehmen.
14
7. Messwert in Protokoll eintragen
(auf Seite49).
5681611
1. Gasabsperrhahn öffnen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Untere Wärmeleistung
7. TasteD drücken, bis die
ServiceAnzeige auf 00 (untere
Wärmeleistung) heruntergezählt
hat.
A
8. CO2Gehalt am Abgasrohr
messen.
Zulässige CO2Gehalte siehe
Tabelle Seite14.
B
C
D
E
5681611
F
9. Falls der CO2Gehalt verändert
werden muss,
H AbdeckungB abschrauben
und
H EinstellschraubeA in kleinen
Schritten drehen (Torx40) bis
CO2Gehalt im angegebenen
Bereich liegt.
Drehen im Uhrzeigersinn
³CO2Gehalt steigt,
Drehen entgegen dem
Uhrzeigersinn
³CO2Gehalt fällt.
10. Messwert in Protokoll eintragen
(auf Seite49).
11. Messwerte nochmals prüfen.
Dazu erneut die obere (siehe
Arbeitsschritt4) und untere
(siehe Arbeitsschritt7) Wärme
leistung über die Bedieneinheit
des Gasfeuerungsautomaten
anfahren.
Entsprechen die Werte nicht den
zulässigen CO2Gehalten gemäß
der Tabelle auf Seite14, die
Arbeitsschritte6 bzw. 9 erneut
durchführen.
12. TastenSE und D
drücken.
Brenner läuft im BetriebsModus.
15
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Ionisationsstrom messen
A
B
D C
1. Hauptschalter ausschalten.
2. SteckerC der Ionisationsstrom
leitung abziehen.
3. Hauptschalter einschalten.
Nach einem AnlaufVersuch des
Brenners muss Störabschaltung
erfolgen. Im DisplayB wird Fehler
codeF 25 blinkend angezeigt.
6. BuchseA der Messleitung auf
die Ionisationselektrode stecken.
7. Hauptschalter einschalten und
Ionisationsstrom messen.
Hinweis!
Der Ionisationsstrom muss ca.
2 bis 3s nach Öffnen des Gas
ventils und im Betrieb min. 10mA
betragen.
4. Hauptschalter ausschalten.
Hinweis!
Zur Messung mit der Testomatik
Gas ist die Messleitung Nr.1 not
wendig.
Die Messung kann auch mit einem
Vielfachmessgerät durchgeführt
werden.
8. Messwert in Protokoll auf
nehmen (auf Seite49).
9. Hauptschalter ausschalten,
Messgerät abnehmen und Steck
verbindung der Ionisationsstrom
leitung zusammenstecken.
16
5681611
10. Hauptschalter einschalten.
5. SteckerC der Ionisationsstrom
leitung mit AdapterD zusammen
stecken.
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Anlage außer Betrieb nehmen
1. Hauptschalter bzw. Netzspannung
abschalten und gegen fremdes
Wiedereinschalten sichern.
2. AnschlussSteckverbinderfA und
lÖ vom Brenner abziehen.
3. Gasabsperrhahn schließen.
Flammkörper prüfen
1. VerschraubungA am Gas
anschlussrohr lösen.
2. Schrauben an der Kesseltür lösen
und Kesseltür aufklappen.
3. Drahtgewebe des FlammkörpersB
und WärmeschutzringCauf
Beschädigung prüfen.
Leichte wellenartige Verformungen
des FlammkörpersB sind unbe
denklich.
A C B
4. Falls erforderlich, FlammkörperB
und WärmeschutzringCaus
tauschen.
Montageanleitung
Austausch von Brenner
komponenten
5681611
Reinigung der Brennkam
mer und Züge siehe Ser
viceanleitung des Heiz
kessels.
17
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Zündelektroden und Ionisationselektrode prüfen
1. Zündelektroden und Ionisations
elektrode auf richtigen Abstand
zum Flammkörper und auf Beschä
digungen prüfen (falls erforderlich,
austauschen).
Zündelektroden
7 +− 0,5
2. Kesseltür schließen und Schrauben
an der Kesseltür gleichmäßig und
über Kreuz anziehen.
3,5 +− 0,5
5681611
Ionisationselektrode
18
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Brenner reinigen
F
1. VerschraubungC am Gas
anschlussrohrD lösen.
2. VenturiMischrohrE vom
GebläseA abschrauben.
A
3. VenturiMischrohrE mit Gaskombi
reglerB und GasanschlussrohrD
abnehmen.
E
B
D
C
Hinweis
187kWAusführung abgebildet.
Bei größeren Brennern ist an Posi
tionE zusätzlich die Drehschie
berklappe mit Antrieb angebaut.
4. Anschlussleitungen100 und
100a vom GebläseA abziehen
und GebläseA abbauen.
5. Gebläsegehäuse und laufrad mit
Druckluft reinigen.
5681611
6. Falls erforderlich, FlammkörperF
innen aussaugen.
19
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Brenner anbauen
1. GebläseA anbauen.
Hinweis
Auf korrekten Sitz der Dichtung
zwischen Gebläsegehäuse und
Kesseltür achten.
A
E
2. Anschlussleitungen100 und
100a am Gebläse aufstecken.
3. VenturiMischrohrE mit Gaskombi
reglerB und GasanschlussrohrD
am GebläseA anschrauben.
B
D
C
Hinweis
187kWAusführung abgebildet.
Bei größeren Brennern ist an Posi
tionE zusätzlich die Drehschie
berklappe mit Antrieb angebaut.
4. VerschraubungC am Gas
anschlussrohrD befestigen.
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu
5681611
Explosionsgefahr.
Gasdichtheit der Verschrau
bung und der Dichtung zwi
schen Gebläsegehäuse und
Kesseltür prüfen.
20
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Dichtheit der beiden Ventile des Gaskombireglers prüfen
A
B
1. Gasabsperrhahn schließen.
2. Schraube im MessStutzenB
lösen, nicht herausdrehen.
3. Schraube im MessStutzenA
lösen, nicht herausdrehen.
4. Druckmessgerät mit Handpumpe
am MessStutzenA anschließen.
5681611
5. Durch mäßiges Betätigen der
Handpumpe Prüfdruck von
ca. 50mbar aufbauen.
6. Ca. 5min zum Temperaturausgleich
abwarten, dann die Anzeige am
Druckmessgerät beobachten:
Wenn der angezeigte Druck inner
halb von weiteren 5min nicht
mehr als 1mbar abfällt, ist der
Gaskombiregler dicht³weiter
nach Punkt7.
Anderenfalls besteht eine Undicht
heitin diesem Fall Gaskombi
regler zur Überprüfung an die
Viessmann Werke senden.
7. Nach abgeschlossener Prüfung
Schrauben in beiden MessStutzen
schließen.
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu
Explosionsgefahr.
Gasdichtheit der MessStutzen
prüfen.
21
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Alle gasseitigen Verbindungsstellen auf Dichtheit prüfen
¨ Gefahr
Gasaustritt führt zu
Explosionsgefahr.
Die nachfolgenden Arbeits
schritte unbedingt durchführen.
1. Bei gelösten gasseitigen Verbin
dungen neue Dichtungen einlegen
und verschrauben.
2. Gasabsperrhahn öffnen.
3. Eingangsseitige Dichtstellen des
Gaskombireglers auf Dichtheit
prüfen.
4. Brenner in Betrieb nehmen
(siehe Seite5).
5. Ausgangsseitige Dichtstellen des
Gaskombireglers und Dichtstelle
zwischen Gebläse und Kesseltür
sowie Dichtstelle zwischen
Gebläse und VenturiRohr auf
Dichtheit prüfen.
Abschlussmessung durchführen
1. Abschlussmessung entsprechend
den Punkten auf Seite14 bis 16
durchführen.
2. Messwerte in Protokoll eintragen
(auf Seite49).
1. Kundenkartei ausfüllen und trennen:
H Abschnitt für Anlagenbetreiber
diesem zur Aufbewahrung
übergeben.
H Abschnitt für Heizungsfachbetrieb
aufbewahren.
22
2. Alle Einzelteillisten, Bedienungs
und Serviceanleitungen in Mappe
ablegen und dem Anlagenbetreiber
übergeben.
Die Montageanleitungen werden
nach der Montage nicht mehr
benötigt und müssen nicht aufbe
wahrt werden.
5681611
Bedienungs und Serviceunterlagen
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Luftdruckwächter
Funktion
Das Signal des LuftdruckwächtersA
wird in folgenden Betriebssituatio
nen ausgewertet:
H vor dem Gebläseanlauf (Ruhe
standskontrolle)
H in der Vorbelüftungsphase
H im Regelbetrieb, soweit eine Lei
stung von mindestens Startleis
tung gefahren wird. Leistungen,
die geringer sind als die Startleis
tung, werden nicht überwacht.
A
Störabschaltung
Der Luftdruckwächter löst am Gas
feuerungsautomaten (siehe Seite24)
in folgenden Situationen eine Stör
abschaltung aus:
H wenn die Ruhestandskontrolle
nach 5 Versuchen (Antipendelfunk
tion) nicht erfolgreich war (d. h. der
Luftdruckwächterkontakt hat inner
halb von 30s nicht geöffnet)
5681611
H wenn in der Vorbelüftungsphase
der MindestVolumenstrom nicht
gefördert wurde (Störabschaltung
über die Antipendelfunktion)
H wenn im Regelbetrieb der Luft
druckwächter ausfällt oder der Luft
druck ausserhalb des zulässigen
Bereichs liegt
Die Störabschaltung wird mit der
Störungsanzeige L im Display des
Gasfeuerungsautomaten (siehe
Seite24 und 31) angezeigt und kann
nicht durch Drücken des Entstör
knopfs (siehe Seite31) behoben
werden.
Die Störabschaltung kann nur aufge
hoben werden, indem der Gasfeue
rungsautomat durch Ausschalten des
Netzschalters an der Regelung span
nungslos geschaltet wird.
Bevor der Gasfeuerungsautomat
durch das Signal des Luftdruckwäch
ters auf Störung (L) geht, findet 5
mal alle 2 Stunden ein Wiederanlauf
versuch statt. Erst wenn diese miss
lungen sind, geht der Gasfeuerungs
automat auf Störung (L). Es wird
dann von einem schwerwiegenden
Fehler ausgegangen. Die Störab
schaltung durch den Luftdruckwäch
ter (L) wird in der Regelung nicht
als Fehler gemeldet, da sie (ebenso
wie Gasmangel A) in der Regelung
als Wartestufe eingestuft wird.
Der Luftdruckwächter ist immer auf
1,0mbar eingestellt. Dies gewährlei
stet eine hygienische Verbrennung.
Weiterhin wird dadurch ein Mindest
maß an Vorbelüftung gesichert, da
der Luftdruckwächter dann auch bei
minimaler Leistung noch schaltet.
23
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat
Anzeige und Bedieneinheit
Funktion
Im Gasfeuerungsautomaten ist eine
Anzeige und Bedieneinheit inte
griert. Am Anzeigefeld sind die
jeweiligen Betriebszustände, die
Service und Parameterzustände
sowie Stör oder Fehlermeldungen
ablesbar.
Status Service
A
B
C
Die Anzeige besteht aus drei
7Segmentelementen; und vier
Tasten dienen der Einstellung in
den verschiedenen Bedienebenen.
Für die Einstellung der Parameter
konfiguration des Brenners befindet
sich auf der Rückseite der Anzeige
und Bedieneinheit ein DIPSchalter
(Einstellung siehe Seite28).
A Entstörknopf (Reset)
B Dezimalpunkt
wird gesetzt, wenn ein Anzeigewert
über den Wert99 hinausgeht
C SpeicherLED
wird gesetzt, wenn ein Wert
gespeichert wird
D AuswahlTaste (Select)
5681611
D
24
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Anzeige
Status
(einstellig)
Service
(zweistellig)
siehe
Betriebsanzeige im
normalen Betrieb
momentaner
Betriebszustand
siehe Tabelle unten
AnzeigeFL bei
vorhandenem
Flammensignal
Seite26
Betriebsanzeige für
MeldecodeA bzw. L vom Normalzustand siehe Tabelle unten
abweichenden Betrieb
Serviceanzeige
Meldecoded
siehe Tabelle unten
momentaner
Modulationsgrad
Seite27
Störungsanzeige
MeldecodeF
siehe Tabelle unten
Anzeige blinkt
Störungscode
Seite31
Anzeige blinkt
siehe Seite33 bis 36
Anzeige Betriebszustand
Status
Anzeige Meldecode
Status
0
Keine Wärmeanforderung
Standby
A
Gasmangel
d
RegelstopFunktion aktiv
1
Wärmeanforderung
Systemtests
Anlaufentscheidung
F
Fehler
L
LuftdruckwächterWarte
stellung/Abgasstau
P
Parametriermodus
2
Ruhestandskontrolle
Gebläsehochlauf
Vorbelüftung
4
Vorzündung
5
Sicherheitszeit
7
Betrieb
8
Nachbelüftung
5681611
3
25
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Betriebsanzeige
Siehe auch Tabellen auf Seite25.
Entstörknopf drücken
Status Service
Status Service
Wärmeanforderung
Systemtests
Status Service
Standby
Ruhestandskontrolle
Gebläsehochlauf
Status Service
Vorbelüftung
Status Service
Status Service
Vorzündung
Gasmangel
Status Service
Sicherheitszeit
Status Service Luftdruck−
wächter
Wartestellung
Status Service
Betrieb
Status Service
5681611
Nachbelüftung
26
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Manueller Betrieb und Serviceanzeige
Zum Aufruf der Serviceanzeige und zum manuellen Betrieb muss eine Wärme
anforderung durch die Regelung vorliegen.
In der Serviceanzeige wird der momentane Modulationsgrad in % angezeigt.
Dabei entspricht:
d00 der unteren Wärmeleistung
und
d00. (mit Punkt hinter der letzten Ziffer) der oberen Wärmeleistung.
1. b und S gleichzeitig drücken,
der Brenner geht in den manu
ellen Betrieb. Im Display erscheint
d unter Status.
Status
Service
2. Untere Wärmeleistung einstellen:
b drücken, bis im Display d00
erscheint.
3. Obere Wärmeleistung einstellen:
a drücken, bis im Display d00.
erscheint.
5681611
4. b und S gleichzeitig drücken,
der Brenner geht wieder in den
modulierbenden Betrieb.
27
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Einstellung des DIPSchalters bzw. Parametersatzes
Die DIPSchalter sind werkseitig auf die NennWärmeleistung des Brenners
voreingestellt.
Ein Ändern der werkseitigen Einstellung ist nur für den reduzierten Betrieb
erforderlich.
Hinweis
Wird ein anderer Parametersatz eingestellt, muss dieser quittiert werden
(siehe Seite30).
Einstellung
NennWärmeleistung des Brenners
Einstellung
reduzierte Wärmeleistung des Brenners
Parametersatz3
¢170 (187)kW
Parametersatz8
¢119 (131)kW
ON
Parametersatz4
¢248 (225)kW
ON
Parametersatz14
¢314 (285)kW
Parametersatz9
¢174 (158)kW
ON
Parametersatz15
¢220 (200)kW
ON
5681611
ON
ON
28
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Anzeige des eingestellten Parametersatzes
Wird innerhalb von 20s keine Taste gedrückt, wird diese Anzeige beendet.
Betriebsanzeige
TastenS und a gleichzeitig drücken
Status Service
TasteS drücken
Status Service
Unter Service Anzeige des
eingestellten Parametersatzes
TastenS und a gleichzeitig drücken
5681611
Betriebsanzeige
29
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Quittierung eines Parametersatzes
Wenn
H ein Parametersatz über den DIPSchalter geändert wurde bzw.
H der Gasfeuerungsautomat ausgetauscht wurde,
erscheint ein blinkendes P unter Status. Die Ziffern unter Service zeigen
den eingestellten Parametersatz an (siehe Seite31).
Status
Service
Bei einer ungültigen DIPSchaltereinstellung erscheint unter ServiceU
Status
Service
1. DIPSchaltereinstellung prüfen,
falls erforderlich entsprechend
Seite28 ändern.
2. b und a gleichzeitig ca. 2s
drücken.
Wenn P nicht mehr blinkt und
die SpeicherLED leuchtet, ist die
gewählte Parametereinstellung
übernommen.
5681611
3. Entstörtaste drücken, die Betriebs
anzeige erscheint wieder.
30
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Störungsanzeige
Die Störungsanzeige wird automatisch aktiviert, wenn der Gasfeuerungsautomat
in die Störstellung schaltet. Die zuletzt aufgetretene Störung wird angezeigt.
Die Leuchtsegmente der Anzeige blinken.
Betriebsanzeige
Automatische
Aktivierung
bei Störstellung
Störungscode
Status Service
Status Service
Status Service
Solange die Tastea
gedrückt ist, wird die
Betriebsphase angezeigt,
in der die Störung aufge
treten ist (siehe Ablauf
diagramm auf Seite38)
Solange die Tasteb
gedrückt ist, wird der
Zusatzfehlerhinweis
angezeigt
Entstörknopf drücken
5681611
Betriebsanzeige
31
Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung)
Störungsspeicher
Die letzten sechs aufgetretenen Störungen werden gespeichert und können
abgefragt werden.
Die Reihenfolge der Abfrage erfolgt vom letzten zu den vorangegangenen
Störungscods.
Wird innerhalb von 20s keine Taste gedrückt, wird die Störungsspeicher
Anzeige beendet.
Betriebsanzeige
Entstörknopf und Tastea gleichzeitig drücken
Status Service
Letzte aufgetretene Störung
TasteS drücken
TasteS drücken
Status Service
Sechstletzte aufgetretene Störung
TasteS drücken
5681611
Betriebsanzeige
32
Störungsbehebung
Diagnose
Störungen mit Störungsanzeige an der Anzeige und Bedieneinheit
Allgemein auftretende Prozessfehler
Störungs Verhalten der Anlage Störungsursache
code
Maßnahme
20
Während der Luft
Windeinfluss auf
druckwächter
Gebläse
Ruhestandskontrolle
entsteht Gebläsedruck
Abgaszug (Schorn
stein) prüfen
Kontakt des Luft
druckwächters nicht
in Ruhestellung
Luftdruckwächter
defekt
Luftdruckwächter
austauschen
Luftdruckwächter mel Luftdruckwächter
det keinen Luftdruck, defekt
Gebläse läuft nicht
Luftdruckwächter
austauschen
Gebläse läuft nicht
Gebläse defekt,
Leitungen defekt
oder unterbrochen
Leitungen prüfen,
ggf. Gebläse
austauschen
22
Gasdruckwächter
meldet während der
Sicherheitszeit keinen
Gasdruck
Gasabsperrhahn
geschlossen,
Gasdruckwächter
defekt
Gasabsperrhahn
öffnen, Gasfließ
druck prüfen, ggf.
Gasfilter reinigen
25
Keine Flammenmel
dung nach Sicher
heitszeit,, Ionisations
Fl
Flammenwächter
ä ht
meldet kein Flammen
signal
Ionisationselektrode
falsch eingestellt
Ionisationselektrode
einstellen (siehe
Seite18)
Zündelektroden
falsch eingestellt
Zündelektroden
einstellen (siehe
Seite18)
21
5681611
Isolierkörper der Zünd Zündelektroden
elektroden gerissen
austauschen
Falsche Gasart
eingestellt
Gasart einstellen
(siehe Seite6
und 7)
Gaskombiregler
öffnet nicht
Gaskombiregler
prüfen, ggf. aus
tauschen
Verbrennungskenn
werte nicht optimal
Brenner einstellen
(siehe Seite14
und 15)
Falscher Parameter
satz eingestellt
Parametersatz
einstellen (siehe
Seite28 und 30)
33
Störungsbehebung
Diagnose (Fortsetzung)
Störungs Verhalten der Anlage Störungsursache
code
Maßnahme
26
Masseschluss an
Zündleitungen
Masseschluss
beseitigen
Masseschluss an
Ionisationsleitungen
oder elektrode
Masseschluss
beseitigen
Gaskombiregler
undicht
Gaskombiregler
austauschen
Falscher Parameter
satz eingestellt
Parametersatz
einstellen (siehe
Seite28 und 30)
Falsche Gasart
eingestellt
Gasart einstellen
(siehe Seite7)
Flammkörper defekt
Flammkörper
austauschen
Falscher Parameter
satz eingestellt
Parametersatz
einstellen (siehe
Seite28 und 30)
Verbrennungswerte
nicht optimal
Brenner einstellen
(siehe Seite14
und 15)
Flamme reißt
während des
B t i b ab
b
Betriebs
29
Gasfeuerungsautomat Interner Fehler des
auf Störung
Gasdruckwächter
Eingangs
2A
Interner Fehler des
Luftdruckwächter
Eingangs
2b
Interner Fehler des
Flammenwächters
2C
Fehler beim Test der
sicherheitsrelevanten
Eingänge
2d
Interner Fehler der
Unterspannungs
erkennung
2E
Interner Fehler der
Spannungsausfall
erkennung
2F
Interner Fehler der
Wärmeanforderung
34
Gasfeuerungsautomat
austauschen
5681611
27
IonisationsFlammen
wächter meldet
Fremdlicht während
des Anlaufs oder
nach der Nachbelüf
tung
Störungsbehebung
5681611
Diagnose (Fortsetzung)
Störungs Verhalten der Anlage Störungsursache
code
Maßnahme
31
Gasfeuerungsautomat
austauschen
Gasfeuerungsautomat Fehler der Rück
auf Störung
meldung der Gas
sicherheitsventile,
Ausgangsrelais
schaltet nicht
32
Fehler der Rückmel
dung des Starthilfe
ventils, Ausgangs
relais schaltet nicht
35
Fehler der Rückmel
dung der Zündung,
Ausgangsrelais
schaltet nicht
36
Gebläsedrehzahl liegt Gebläse defekt,
Leitung prüfen, ggf.
während des Anlaufs Leitung100a defekt Leitung100a oder
oder während des
oder unterbrochen
Gebläse austauschen
Betriebs länger als
5s außerhalb des
Sollwertbereichs,
Drehzahl für die Zünd
einstellung oder die
Startleistung im
Betrieb wird nicht
erreicht
37
Gebläse erreicht
DrehzahlSollwert
nicht
42
Gasfeuerungsautomat Sicherheitskette
verharrt in Anlauf
unterbrochen
stellung, trotz Wärme
anforderung kein
Anlauf
BrückeB 2 (Stek
kerfJ) der Sicher
heitskette am Gas
feuerungsautomat
prüfen
4E
Gasfeuerungsautoma Interner Fehler
tauf Störung
Gasfeuerungsautomat
austauschen
Gebläse defekt,
Leitung100 oder
100a defekt oder
unterbrochen,
Gebläse durch Fremd
körper blockiert
Leitung100 oder
100a prüfen, ggf.
Leitung oder Gebläse
austauschen, Fremd
körper entfernen
35
Störungsbehebung
Diagnose (Fortsetzung)
Störungs Verhalten der Anlage Störungsursache
code
Maßnahme
Umlau
Ständiger Start
fende
versuch
Wechsel
anzeige:
123
457
AdernL 1 und N Netzanschluss prüfen
am Netzanschluss der und Adern tauschen
Regelung vertauscht
L
Gebläse defekt
Leitungen prüfen,
ggf. Gebläse austau
schen und Gasfeue
rungsautomat
gemäß den Angaben
auf Seite23 entstören
Kondensatstau
Kondensat ablaufen
lassen, Stauursache
beheben und Gas
feuerungsautomat
gemäß den Angaben
auf Seite23 entstören
Gasfeuerungsauto
mat auf Störung
Interne Systemfehler
Interne Systemfehler treten auf, wenn der einwandfreie Programmablauf
nicht mehr gewährleistet werden kann.
Fehler
code
Fehler im Bereich
Fehlerursache
Maßnahme
01 und 02, Gasfeuerungsautomat Interner Systemfehler Gasfeuerungsautomat
04 bis 15,
austauschen
70 bis 79,
7A, FF
EEPROM
Anlage auf EMV
Störungen über
prüfen lassen
5681611
FF
36
Störungsbehebung
Diagnose (Fortsetzung)
Störungen ohne Störungsanzeige
Störung
Störungsursache
Maßnahme
Verbrennungsstörungen
durch Pulsation
Gasdurchsatz zu hoch
Gasdurchsatz ent
sprechend
der Nenn
p
Wärmeleistung des
Heizkessels einstellen
Luftmangel bzw.
Luftüberschuss
zu hoch
Kondenswasserstau an
der Abgasanlage
Kondenswasserablauf
prüfen
Abgasabzug nicht
ordnungsgemäß
Abgasabzug prüfen
Brenner startet wiederholt AdernL 1 und N
und schaltet nach der
am Netzanschluss der
Sicherheitszeit wieder ab Regelung vertauscht
Netzanschluss prüfen
und Adern tauschen
COBildung bzw. Brenner Luftmangel bzw.
rußt
Luftüberschuss
zu hoch
Einstellung korrigieren.
Belüftung des Aufstell
raums prüfen.
5681611
CO2Gehalt zu niedrig
Förderdruck der Abgas
anlage mangelhaft
Abgasanlage prüfen
Einstellung falsch
Düsendruck entspre
chend der verwendeten
Gasart einstellen.
Prüfen, ob der Brenner
auf die richtige Gasart
eingestellt ist, ggf.
Gasblende wechseln.
Zu hohe Abgastemperatur Gasdurchsatz zu hoch
Gasdurchsatz ent
sprechend der Nenn
Wärmeleistung des
Heizkessels einstellen.
Zustand der Nachheiz
flächen des Heizkessels
prüfen, ggf. reinigen.
Heulgeräusche
Brenner gemäß den
Angaben auf Seite14
und 15 einstellen
CO2Einstellung nicht
korrekt
37
38
5681611
= Ein
Gasdruck−
wächter
Gebläse
Relais
Luftdruck−
wächter
Sicherheits−
ventil
Y1
Starthilfe−
ventil
Y2
(optional)
Zündung/
Magnetventil/
Stellmotor
Flammen−
signal
= Aus
Eingang
Eingang
Ausgang
Ausgang
Ausgang
Eingang
Ausgang
= Ein oder Aus
19
21 Fehler
= Ein, wenn Drehzahl min.
Drehzahl aus Phase 11
(Übergabe an Kesselregelung)
Phase
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 17 18 20 01
Temperatur−
Eingang
regler
Sicherheits−
Eingang
temperatur−
begrenzer
Gebläse 100% Ausgang
Zündstellung
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten (Fortsetzung)
Nach Wärmeanforderung des Reglers läuft folgendes Programm ab:
Phase
01 Test für Wärmeanforderung
02 Ruhestandskontrolle des Luftdruckwächters
und des Gebläses
03 Gebläsehochlauf
(meldet der Luftdruckwächter innerhalb dieser Zeit nicht,
dass sich der Luftdruck in einem definierten Bereich
befindet, oder erreicht die Gebläsedrehzahl nicht den
Sollwert, erfolgt eine Störabschaltung)
04 VorbelüftungI
05 VorbelüftungII
06 VorbelüftungIII
07 Zündstellung
(erreicht die Gebläsedrehzahl nicht den Sollwert,
schaltet der Gasfeuerungsautomat auf Störung)
08 Vorzündung
09 Sicherheitszeit Anlauf (SicherheitszeitA)
(Freigabe der Sicherheitsventile zu Beginn von
SicherheitszeitA, SicherheitszeitBetrieb <1s)
10 Stabilisierung der Flamme in Zündstellung
187kW:
248 und 314kW:
11 Übergang auf Regelbetrieb
(fährt auf die vom Regler vorgegebene Solldrehzahl)
12 Betrieb
(nach Ablauf der Zeit erfolgt ein Neustart des Systems)
13 Nachbrennzeit
17 Nachbelüftung
18 Wiedereinschaltsperrzeit
19 Gasmangelstellung
20 Standby
(bei einer Wärmeanforderung erfolgt ein Wiederanlauf
und nach Ablauf der Zeit ein Neustart des Systems)
1 bis 30s
5s
1s
30s
1 bis 30s
2s
2,8s
20s
55s
1 bis 30s
max. 23:59h
max. 30s
1 bis 60s
0s
max. 30min
max. 23:59h
5s
5681611
bei Störabschaltung ab Phase09:
21 Gebläsenachlauf vor Verriegelung
Zeitdauer
1s
1 bis 30s
39
AnschlussSchema des Gasfeuerungsautomaten
AnschlussSchema des Gasfeuerungsautomaten
M
1~
h
41
35
38
K1
T2
T1
S2
N
T8
T7
F2
(+)
(−)
90
S3
T6
H3
h
B5
GND
Dreh
PWM
+UH
ION
M1
B1
S1
F1
T6.3A
+24 V
DGND
DOUT
DIN
DIR
CLK
DGND
RXD
TXD
G 5V
F6 P
H2
S3
L1
A1
1 2 3 4 5 6 7 8 9
F4 P
NO
PE
COM
NO
PE
COM
NO
PE
COM
NO
COM
B4
PE
100A
B2
T1
N
11
T1
T2
100
M
54
M1
S3
47
Y1
PE
N
Y2
PE
N
Gebl
PE
N
Zünd
PE
N
Y1
B4
111
PE
131
7
1
6
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2
5
H1
X1
S4
L1
N
5681611
A2
40
AnschlussSchema des Gasfeuerungsautomaten
AnschlussSchema des Gasfeuerungsautomaten (Fortsetzung)
Legende
A 1 GasfeuerungsautomatMPA51
A 2 Anzeigeeinheit mit Entriegelungs
funktion
B 1 Flammenüberwachung mittels
Ionisationsstrom
B 2 Brücke Sicherheitskette
F 1 Vorsicherung
F 2 Sicherheitstemperaturbegrenzer
F 4 Gasdruckwächter Mindestdruck
F 6 Luftdruckwächter
H 1 Betriebsstundenzähler gesamt
H 2 Störmeldung
H3 Betriebsstundenzähler
Modulation
untere Nennwärmeleistung/
obere Nennwärmeleistung
K 1 Relaiskontakt
M 1 Gebläsemotor mit PWMAnsteue
rung und Rückmeldung
S 1 Netzschalter (in der Regelung)
S 2 Temperaturregler
S 3 Leistungsregler (in der Rege
lung)
T 1 Zündeinheit
X 1 Stellantrieb für Drehschieberklappe
Y 1 Gas BrennstoffSicherheitsventil
5681611
41
Bauteilübersicht
Bauteilübersicht
A
H
B
G
F
C
E
D
K
R
B
L
Q
M
P
N
E
5681611
R
42
Bauteilübersicht
Bauteilübersicht (Fortsetzung)
5681611
A Kesseltür
B Gebläse
C Anzeige und Bedieneinheit
D Luftdruckwächter
E Gasanschlussrohr
F Gaskombiregler
G VenturiMischrohr
H Drehschieberklappe mit Stellmotor
(nur bei 248 und 314kW)
K Flammkörper
L Zündelektroden
M Ionisationselektrode
N Wärmedämmblock
P Gasfeuerungsautomat
Q Zündeinheit
R Gasabsperrhahn
43
Einzelteilliste
Einzelteilliste
Hinweise für Ersatzbestellungen!
Best.Nr. und HerstellNr. (siehe
Typenschild) sowie die Positions
nummer des Einzelteils (aus dieser
Einzelteilliste) angeben.
Handelsübliche Teile sind im
örtlichen Fachhandel erhältlich.
Einzelteile
001 Kesseltür
002 Wärmedämmblock
003 Dichtpackung20×15mm
005 Kleinteile bestehend aus:
siehe nebenstehend
006 Flammkörper
007 Graphitdichtung
009 Befestigungsteile
012 Zündeinheit
013 Zündleitung
014 Ionisationsleitung
017 Leitungsbaum Stellmotor,
Gebläse und Zündtrafo
018 Anschlussleitungen Gaskombi
regler
019 Stellantrieb
020 Gasfeuerungsautomat MPA 51
021 Anzeige und Bedienteil für
Gasfeuerungsautomat MPA 51
022 Leitungseinführung für Gasfeue
rungsautomat MPA 51
023 Gebläsemotor
024 Drehschieberklappe
025 Gelenkstange
026 VenturiMischrohr
028 Luftdruckwächter mit Anschluss
leitung
029 Blende für ErdgasE mit Dichtung
031 Gaskombiregler
035 Brennerhaube
036 Brennerhaubenverschluss
005
5a
5b
5c
5d
5e
5f
5g
5h
5k
5l
5m
5n
5o
5p
5r
5s
5t
5u
Kleinteile bestehend aus:
Einschraubstutzen
Kerbstift
Schnellverschraubung
Zugentlastung
Zylinderschraube M6×10
Scheibe 6,4mm
Zylinderschraube M6×20
Scheibe B6,4mm
Sechskantschraube
Scheibe5,3mm
Linsenschraube AM4×45
Schraube EJOTPTKBL40
Senkschraube M8×16
Zylinderschraube M4×20
EinschraubSchlauchtülle
Dichtung OLd
GewindeSchutzstopfen ∅8,5mm
GewindeSchutzstopfen ∅7,3mm
Einzelteile ohne Abbildung
004 Drosselbox (nur für 187kW)
Verschleißteile
008 Ionisationselektrode
010 Zündelektrodenblock
011 Dichtung für Elektrodenblock
A Typenschild
B AufkleberEingestellt auf...
5681611
44
Einzelteilliste
Einzelteilliste (Fortsetzung)
010
013
5f
011
5e
012
017
A
008
B
5e
5f
011
5m
022
020
028
023
5n
021
014
5a
026
017
029
031
017
019
024
025
5681611
018
45
Einzelteilliste
Einzelteilliste (Fortsetzung)
009
008
006
007
003
5o
002
036
036
035
001
009
5681611
036
46
Anhang
Codierungen
Für MatriXStrahlungsbrenner von
187 bis 314kW in Verbindung mit
H Vitotronic100, Typ GC1
H Vitotronic200, Typ GW1
H Vitotronic300, Typ GW2
Codieradresse
NennWärmeleistung des
MatriXStrahlungsbrenners in kW
Codierstecker
248
314
02
2
2
2
05
0
0
0
08
70
25
85
09
1
2
2
15
20
19
27
0A
25
33
33
1 040
5681611
187
47
Anhang
Technische Daten
NennWärmeleistung
kW
bei Heizwassertemperaturen 50/30ºC
187
ProduktIDNummer
248
314
CE0085BL0403
Brennertyp
VMIII4
VMIII5
VMIII6
Spannung
V
230
Frequenz
Hz
50
Leistungsaufnahme
W
Motordrehzahl
U/min 1344 5216 1504 5952 1824 5984
Modulationsbereich
%
225
335
25 100
380
33 100
Abmessungen Blende (ErdgasE)
Maß a
187kW
248kW
314kW
∅16,0mm
∅15,7mm
∅16,8mm
5681611
a
48
Anhang
Protokoll
Einstell und Messwerte
Ruhedruck
Erstinbetrieb
nahme
Wartung/
Service
mbar
Anschlussdruck (Fließdruck)
jbei ErdgasE
mbar
jbei ErdgasLL
mbar
jGasart ankreuzen
VenturiSaugdruck
g
bei ErdgasE
ob. NennWärmeleistg. ErdgasLL
mbar
mbar
Kohlendioxidgehalt CO2
vorgefunden
H bei oberer
NennWärmeleistung eingestellt
Vol.%
vorgefunden
H bei unterer
NennWärmeleistung eingestellt
Vol.%
Vol.%
Vol.%
Sauerstoffgehalt O2
vorgefunden
H bei oberer
NennWärmeleistung eingestellt
Vol.%
vorgefunden
H bei unterer
NennWärmeleistung eingestellt
Vol.%
Vol.%
Vol.%
Kohlenmonoxid
gehalt CO
vorgefunden
ppm
eingestellt
ppm
Abgastemperatur
g
p
(brutto)
vorgefunden
ºC
eingestellt
ºC
mA
Ionisationsstrom
vorgefunden
hPa
eingestellt
hPa
5681611
Förderdruck
49
5681611
Anhang
50
Anhang
Stichwortverzeichnis
A
Ablaufdiagramm,38
Abschlussmessung durchführen,22
Alle gasseitigen Verbindungsstellen
auf Dichtheit prüfen,22
Anlage in Betrieb nehmen,5
Anlage außer Betrieb nehmen,17
Anschlussdruck,9
AnschlussSchema,40
Anzeige und Bedieneinheit,24
Anzeige des eingestellten
Parametersatzes,30
Arbeitsschritte,4
I
Interne Systemfehler,36
Ionisationselektrode,18
Ionisationsstrom messen,16
B
Bauteilübersicht,42
Betriebsanzeige,26
Blende,48
Brenner anbauen,20
Brenner reinigen,19
R
Richtwerte für Blende,48
Ruhedruck,8
C
CO2Gehalt messen,14
Codierungen,47
D
Diagnosetabelle,33
Dichtheit der beiden Ventile des
Gaskombireglers prüfen,21
Drehschieberklappe,13,19,41,43
Düsendruck,10
E
Einzelteilliste,44
Einstellung des DIPSchalters bzw.
Parametersatzes,28
5681611
F
Flammkörper prüfen,17
Fließdruck,9
G
Gasart prüfen,6
Gasfeuerungsautomat,24
Gültigkeitshinweise,52
L
Luftdruckwächter,23
P
Protokoll,49
Q
Quittierung eines Parametersatzes,30
S
Serviceanzeige,27
Sicherheitshinweise,2
Stellantrieb,41
Störungsanzeige,31
Störungen ohne Störungsanzeige,37
Störungscode,33
Störungsspeicher,32
T
Technische Daten,48
U
Umstellung auf ErdgasLL,7
V
VenturiSaugdruck prüfen,10
W
Weitere Angaben zu den
Arbeitsschritten,5
Z
Zünd und Ionisationselektrode
prüfen,18
51
Gedruckt auf umweltfreundlichem,
chlorfrei gebleichtem Papier
ab HerstellNr.
7175475300001kkk
7189117500001kkk
7189118500001kkk
Viessmann Werke GmbH & CoKG
D35107 Allendorf
Telefon:0 64 52700
Telefax: 0 64 527027 80
www.viessmann.de
52
5681611Technische Änderungen vorbehalten!
Gültigkeitshinweise
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