Fragen zum Versuch 1 Kohlenhydrate 1) Worin unterscheiden sich chemisch die folgenden Kohlenhydrate? a) Glucose und Fructose b) Laktose und Saccharose c) Stärke, Glykogen und Dextrin d) Was ist Agar-Agar, was sind Pektine? 2) Wo kommen Zuckermoleküle in biologischen Systemen vor? 3) Was ist Fehling Reagenz? Was ist Fehling 1, was Fehling 2? 4) Was ist Tollens-Reagenz? 5) Was will man mit dem Chlorzinkjod-Nachweis zeigen? Fragen zum Versuch 2 Aminosäuren 1. In welche vier Klassen werden die 20 wichtigsten Aminosäuren unterteilt? Zu welcher Klasse rechnen Sie Valin, Serin, Lysin und Asparaginsäure? 2. Die durchschnittliche Molmasse der natürlichen Aminosäuren ist 138 g mol-1. Welche Molmasse besitzt ein 150 Aminosäuren enthaltendes Protein durchschnittlicher Aminosäurezusammensetzung? Berücksichtigen Sie den Wasseraustritt bei Knüpfung einer Peptidbindung. Welche Masse enthält ein Milliliter einer Probe mit der Stoffmengenkonzentration von 10-6 mol L-1 (1 µmol L-1) dieses Proteins? Fragen zum Versuch 3 Lipide 1. Was ist ein Fett, was ein Wachs chemisch betrachtet? Mit welchen Lösungsmitteln sind Fette und Wachse aus biologischen Materialien extrahierbar? 2. Was versteht man unter Verseifung? 3. Was sind Phospholipide? Worin unterscheiden sich die drei wichtigsten Phospolipide chemisch? Welche Funktion haben Phospholipide in eukaryotischen Zellen? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -1- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 4 Isolierung von Naturstoffen 1. Welche Vorteile hat die Wasserdampfdestillation für die Gewinnung organischer Substanzen? Erläutern sie das Prinzip. 2. Was versteht man unter einer Extraktion? Was wird unter dem Verteilungskoeffizienten verstanden? Wie wird eine Soxhlet-Extraktion praktisch durchgeführt? 3. Bei welchem pH-Wert können Sie eine organische Säure, z.B. Penicillin G, aus einer wässrigen in eine organische Phase extrahieren? Unter welchen Bedingungen gelingt das mit Nikotin oder Koffein? Welche Umgebungsbedingungen wählen Sie für eine Rückextraktion aus der organischen in die wässrige Phase? 4. Welche Substanzen gehören zu den Hauptbestandteilen des Kümmelöls / des Nelkenöl bzw. der Muskatnuss? Besorgen sie sich aus der Literatur auch die wichtigsten physikalischen Daten. (Alternativ beantworten in Abhängigkeit vom gewählten Versuch) 5. Wann spricht man von einem etherischen Öl? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -2- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 5 Proteinfällung 1. Beschreiben Sie den Gefahrstoff Trichloressigsäure. 2. Was ist ein Lyophilisat? Warum kann es notwendig sein, sich vor dem Einwiegen sehr leichter Proteinproben zu entladen? Wo entlädt man sich zweckmäßig? 3. Warum sollten Sie den Proteinstaub nicht einatmen? 4. Warum müssen gekühlte oder eingefrorene Trockensubstanzen vor dem Einwiegen Raumtemperatur annehmen? 5. Welche Nettoladung (+ / 0 / –) tragen folgende Proteine bei physiologischen pH-Werten um etwa 7? (Lysozym, IP = 11; Myoglobin, IP = 7,6; Pepsin, IP = 3; BSA, IP = 4,7; Cytochrom C, IP = 10; Aldolase, IP = 6,7; Insulin, IP = 5,5; Amylase, IP = 4,7) 6. Warum sind die Stickstoffatome der Peptidbindungen in Proteinen bei schwach sauren pH-Werten nicht protoniert? 7. Casein ist ein Phosphoprotein – was ist der physiologische Nutzen der Modifizierung? An welche Aminosäuren ist Phosphorsäure kovalent ankondensiert? Um welchen Bindungstyp handelt es sich? Durch welche Klasse von Enzymen / welches Coenzym ist die Phosphorsäure angeknüpft worden? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -3- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 6 Proteinbestimmung 1. Was ist eine Endpunktmessung (Endpunktbestimmung)? Worin unterscheidet sich der in diesem Versuch eingesetzte quantitative Nachweis von Proteinen? Warum müssen Sie bei diesem Versuch eine Standardkurve erstellen? 2. Worauf beruht die Biuretreaktion? Welche funktionellen Gruppen in Proteinen werden mit der Biuretreaktion erfasst (hier realisiert als BCA-Assay oder Roti-Quant-Assay)? 3. Worin unterscheidet sich das Bradford-Assay vom Biuret-Assay? 4. Was ist eine Mikrotiterplatte? Wie funktioniert das Messprinzip? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -4- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 7 Präparation von DNA 1. Was versteht man unter dem hyperchromen Effekt bei DNA und wodurch wird er verursacht? 2. Wie kann man die Reinheit von DNA bei der Präparation aus einer biologischen Probe (Pflanzenextrakt, Gewebe, Bioprozess) mit dem UV Spektrophotometer abschätzen? 3. Was ist der Unterschied zwischen genomischer DNA und Plasmid-DNA? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -5- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 8 Enzymkinetik 1. Welche Enzymaktivität besitzt eine Enzymprobe, die innerhalb einer Stunde den Umsatz von 1,2 mmol ihres Substrats katalysiert? 2. Die Aktivität von Enzymen wird durch äußere Faktoren beeinflusst. Welche Faktoren muss man bei der Analyse von Enzymreaktionen konstant halten, damit man vergleichbare Größen erhält. 3. Eine NADH-Lösung hat bei 340 nm eine Extinktion E = 0,56 bei einer Weglänge in der Küvette von 10 mm. NADH hat eine Molmasse von 663 g mol-1. Welche Massenkonzentration hat diese Lösung, und welche Masse von NADH ist in 50 µl dieser Lösung enthalten? 4. Beschreiben Sie die folgenden Enzymhemmungen a. Kompetitive Hemmung b. Nicht kompetitive Hemmung c. Irreversible Hemmung Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -6- FBA ST / BC Praktikum Fragen zum Versuch 9 Gelchromatographie 1. Was benötigen Sie generell zur Durchführung einer Säulenchromatographie zur Trennung von Proteinen? 2. Welche speziellen Eigenschaften muss ein Trennmaterial für die Gelchromatographie besitzen, wenn es Moleküle ausschließlich nach ihrer Größe trennen soll? 3. Geben Sie den ungefähren Durchmesser von Proteinen mit einer molaren Masse von ca. 50000 g mol-1 (50 kDa) an. 4. Viele Proteinlösungen sind für das menschliche Auge nicht gefärbt und daher unsichtbar. Im UV-Spektrophotometer lassen sich aber die aromatischen Aminosäuren zwischen 250 und 280 nm nachweisen, die Peptidbindungen bei Wellenlänge < 220 nm. Warum sind einige Proteine und deren Lösungen aber dennoch gefärbt, z.B. rot oder grünlich etc.? Zuletzt gedruckt 11.10.2008 9:58 -7- FBA ST / BC Praktikum