Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 30 Jahre Basis-Bio-Regulation, das niederländisch-belgische Modell der modernen Komplementärmedizin Prof. Dr. Roeland van Wijk, Geldermalsen (Niederlande) 9:05–9:30 Uhr The concept of the basic bio-regulatory system (BBRS) was developed at the Utrecht University by Van Wijk and Linnemans, initially within the context of tumor biology research. The core of tumor biology is similar to that of developmental biology and regeneration biology: it is on the “program” that determines the outer and the inner form of biological organisms. A “program” is defined as coded or prearranged information that controls a process (or behaviour) leading it toward a goal. The “program” contains not only the blueprint of the goal but also the instructions for how to use the information of the blueprint. Cancer is directly related to the mysterious “program”. The most intriguing aspect, above all, is the nature of the “program” which determines the “positioning” of the many differentiated cell types forming tissues and organs as well as the thousands of different proteins and other large molecules at the exact location that restore the overall pattern of molecular aggregates inside an injured cell. In essence, every damage results in repair and healing based on the “program” (blueprint plus instructions). The BBRS research started 30 years ago to bring together new aspects of knowledge on this particular “program”. It focused on innovative medical disciplines, predominantly from outside the conventional biochemistry arena. This resulted in the cooperation of conventional university research in developmental biology, tumor biology and regeneration biology with complimentary and alternative medicine (CAM) that used these other, mostly natural, conditions (like naturopathy) to facilitate optimal healing. The basic CAM-related research on the “program” according to the BBRS concept was focused on: (a) cell biology research on the extracellular matrix, (b) oxygen biochemistry in differentiation and cancer, (c) electromagnetic aspects of shaping the form, (d) the integration within the photon field concept. A special contribution was presented by Dutch and Belgian colleagues specialized in neural therapy (Dr. med. Harry Lamers and Dr. med. Marc Bottu). Neural therapy will be used to illustrate the role of a CAM treatment in optimizing the “program” of healing. Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 Frequenzanalytik und -Therapie – Bestätigung für die traditionelle Regulationsmedizin Jürgen Aschoff, Wuppertal 9:30–10:00 Uhr Mitochondriale Regulationsblockade durch Zahnmetalle und Zahntoxine Dr. med. dent. Johann Lechner, München 10:00–10:30 Uhr Mitochondrien als Energielieferanten der Zelle erlangen zunehmend eine Schlüsselstelle bei Systemerkrankungen. Der Referent behandelt zwei Ursachen mitochondrialer Regulationsblockaden: a) Biogene Amine - Merkaptan/Thioether/Schwefelwasserstoff - aus wurzelgefüllten Zähnen können zeigen chronisch-subtoxische Systemwirkungen, indem H2S aus toten Zähnen lebenswichtige Enzyme in der Atmungskette der Mitochondrien blockiert. Auch chronische Kieferknochen-Entzündungen, wie Kieferotitis und NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) enthalten EiweissZerfallsprodukte, wie Thioäther/ Merkaptane (nähere Infos unter www.kieferostitis.de). Autoradiogramme der Enzymhemmung (nach Prof. B. Haley) stellen wissenschaftlich die Blockade der Atmungskette dar. Zur undogmatischen Diagnose wird eine zweidimensionale Diagnose des wurzelgefüllten Zahnes aus lokaler Toxinmessung in der Praxis (nähere Infos unter www.orotoxt.de). und labortechnischen Analysen der ATP-Verfügbarkeit dargestellt. Mit dem EU-zertifizierten OroTox-Test sind mitochondrial schädliche Zahngifte in der Praxis an jedem toten Zahn leicht nachzuweisen. b) Insbesondere durch Quecksilber werden wichtige Enzyme in den Mitochondrien blockiert und Citratyzklus und Atmungskette gedrosselt. Vermehrte Bildung von Sauerstoffradikalen mit sekundären Schäden sind die Folge einer Störung der Elektronen-Transportkette in den Mitochondrien durch dentale Schwermetalle. Damit beginnt der biochemische Teufelskreis einer HG-Blockade der Atmungskette: An Stelle von H2O und O2 entsteht H2O2, das zu einer Hauptquelle von reaktiven Sauerstoffspezies (reactive oxygen species, ROS) in der Zelle wird. Hg-Belastung führt damit fortlaufend zu oxidativem Stress und auto-katalytischer Intoxikation der Mitochondrien. Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 Ganzheitliche Kieferorthopädie – formative Kraft für die Gesundung von Körper, Seele und Geist Dr. med. dent. Christoph Herrmann, Heidelberg 11:00–11:30 Uhr Bei der ganzheitlichen Kieferorthopädie geht es nicht nur am Rande um eine geistigseelische Gesundung, sondern es geht vor allem um geistig-seelische Gesundung und Heilung im Ganzen. In der ganzheitlichen Kieferorthopädie geht es 1) um die Sicherung der biologischen Gegebenheiten der Gesundheit 2) um die Aktivierung der Voraussetzungen der Grundlagen der Gesundheit zur Verhütung oder Behebung von Abwegigkeiten 3) um die Möglichkeiten dieser Abwegigkeiten a) in Bezug auf die Umwelt und Mitwelt b) in Bezug auf die Innenwelt c) in Bezug auf die Harmonie von Körper-Seele-Geist d) als Folge der Abstraktion und Nichtbeachtung der Gesundheit e) Bevorzugung oder Vernachlässigung des Ganzheits- und Organcharakters der Sinnesorgane f) Nichtbeachtung oder Vernachlässigung der Bewegung im Rhythmus, in der Periodik oder in der Betonung der Einseitigkeit oder Störung des Verhältnisses von Spannung und Entspannung 4) Die zeitgemäßen Grundlagen der Kieferorthopädie in anatomischer physiologischer biologischer Schau 5) Kieferorthopädie als Behandlung des ganzen Menschen: a) somatisch b) psychisch c) geistig Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 6) Die Orthopädie im allgemeinen und die Kieferorthopädie im Besonderen als Grundlage der Vollzüge der Körper- und Organfunktionen. 7) Die Chirogymnastik und die Bionator-Therapie 8) Die Praktik der Chirogymnastik und der Bionator-Therapie: Haltung und Verhalten des Menschen. Die zentripetal gerichtete Sammlung von Sinnesreizen und die zentrifugal gerichtete Reizbeantwortung durch Organ- oder Bewegungsfunktionen 9) Die „Beseelung" als Transformation der gesetzten Reize und als Reifung oder Heilung im Ganzen. Matrix Code – wie wirklich ist die Wirklichkeit? Dr. Dieter Broers, Kyparissia (Griechenland) 11:30–12:00 Uhr Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 Tumorrandentzündung und Metastasierung – Möglichkeiten der Regulationsmedizin Prof. Dr. rer. nat. med. habil. Hartmut Heine, Neuhausen 14:35–15:30 Uhr Teil 1: Für die Malignomentzündung ist es von besonderer Bedeutung, dass sich ein Tumor erst entwickeln kann, wenn das Mesenchym mit seiner Ordnungs- und Abwehrkraft ("Grundregulation") überfordert ist. Tumorzellen sind in der Lage durch bestimmte Botenstoffe Mesenchymzellen in ihre Dienste zu zwingen. Der Tumorrand ist durch eine atypische Entzündung gekennzeichnet, in der derartige Versklavungsprozesse im Mittelpunkt stehen. Aus biologisch-medizinischer Sicht wäre es daher von großer Bedeutung die Tumorrandentzündung zu hemmen. Dadurch könnte der Tumor letztlich bindegewebig abgekapselt und unschädlich gemacht werden. Wie eigene Beobachtungen zeigen ist dies mit den low dose Inhaltsstoffen von TEH5® möglich. Allerdings müssen Lebensstiländerungen die Therapie begleiten, da unterdessen jeder dritte Krebsfall durch einen pathogenen Lebensstil bedingt wird (Damei G et al. Lancet 2005; 366: 1784-93). Teil 2: Ein Malignom von seinem Rand her zu therapieren ist sinnvoll, andernfalls müsste man der Tumorstammzellen im Gewebe habhaft werden, was bisher nicht gelungen ist. Stammzellen sind prinzipiell durch ein unbewegliches Primärcilium gekennzeichnet. Dadurch wird die Zellpolarität, Raumorientierung und das gesamte Zellverhalten bestimmt. Auch die Tumorzellen lassen sich auf Stammzellen zurückführen. Allerdings ist nach unseren Befunden bei Tumorstammzellen das Primärcilium nicht nach außen gewendet, sondern es wird sekundär in das Cytoplasma retrahiert ohne abgebaut zu werden. Dadurch wird der Hypoxie-induzierte Faktor-1 (HIF-1) permanent aktiviert, der die Zelle in einem prämitotischen Stadium hält (G2M1 Phase). Gleichzeitig bedingt dies, dass der Metabolismus der Stammzelle über aerobe Glykolyse ("Warburg Effekt") erfolgt. Stammzellen teilen sich asymmetrisch. Das bedeutet, dass die abgeteilten Tumorzellen bis auf das retrahierte Cilium alle funktionellen Eigenschaften der Tumorstammzelle zeigen. Da die Tumorstammzellen anscheinend nur in geringer Zahl auftreten, werden sie von den gängigen schulmedizinischen Therapien kaum erreicht. Dies ist ein zusätzliches Argument den Tumorrand biologisch-medizinisch zu behandeln, wodurch auch eine Tumorprophylyaxe betrieben werden kann. Gemeinschaftstagung der Herd- und Matrix-RegulationsGesellschaften DAH e.V und Internationale Gesellschaft für Matrixforschung e.V. 2. November 2012 Neue Standards zur adjuvanten, ganzheitlichen Basistherapie von Tumoren Dr. med. Peter Schleicher, München 15:30–16:00 Uhr Die immunologische Diagnostik und Therapie sind mittlerweile feste Bestandteile jeder Tumortherapie geworden. Zwischenzeitlich haben sehr viele immunologische Verfahren Einzug in die Basisbehandlung von Tumorpatienten – nicht nur als adjuvante Immuntherapie während Chemotherapien und Bestrahlungen, sondern auch als gezielte Antikörpertherapien zur Tumorbehandlung selbst - genommen. So werden z. B. Antikörper, wie Mabthera® zur B-Zell-Markierung benutzt, jedoch auch Stoffe, die die Telomerase steuern. Neuerdings gibt es auch Ansatzpunkte, die die vaskuläre Genese – also den „vascular growth-factor“ mitsteuern. Die Immuntherapie gilt als Immunmonitoring, um evtl. negative Einflüsse, dieser spezifischen Therapien früh genug zu erkennen, oder auch negative Effekte durch Herde auszuschalten. Mit dem Immunmonitoring kann eine hohe therapiespezifische Qualitätssicherung der Behandlung erreicht werden. Besonders effektiv gestalten sich diese diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen für Patienten während und nach einer Chemotherapie mit besserem oder sehr gutem Allgemeinbefinden und mit einer signifikant höheren Quote von Remissionen und Langzeitausheilungen. Gewebestress und seine Auswirkung auf die Regulationsmedizin Dr. med. Rainer Wander, Elsterberg 16:30–17:00 Uhr Das dringendste Bedürfnis einer funktionierenden Regulationsmedizin ist die Wiederherstellung einer Metaphysik Dr. med. Werner Chr. Nawrocki, Frankfurt 17:00–18:00 Uhr