Einzeitiger Prothesenwechsel - ein Behandlungs

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Orthopädie/Unfallchirurgie
Einzeitiger Prothesenwechsel - ein Behandlungsverfahren für Infektionen an künstlichen Gelenken
Die HELIOS ENDO-Klinik ist Europas größte Spezialklinik für Knochen-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie. Die Ärzte der
Hamburger Klinik verhelfen jährlich mehr als 6.700 Menschen zu neuer Mobilität. Zahlreiche Patienten aus dem In- und
Ausland vertrauen jedes Jahr dem kompetenten Ärzte- und Pflegeteam. Chefarzt Prof. Dr. Thorsten Gehrke ist Spezialist
für den einzeitigen Prothesenwechsel, ein Behandlungsverfahren für Infektionen an künstlichen Gelenken.
Prof. Dr. Thorsten
Gehrke, Ärztlicher
Direktor der HELIOS
ENDO-Klinik, Spezialklinik für Knochen-,
Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie
in Hamburg
Die Infektion eines künstlichen Gelenks ist
eine schwerwiegende Komplikation in der
Endoprothetik. Infektionen an künstlichen
Gelenken können bei entsprechender Verschleppung und generalisierter Ausbreitung
im Körper lebensbedrohliche Folgen haben.
Betroffenen Patienten ist in jedem Fall eine
schnelle, fachkundige Behandlung und operative Lösung zu empfehlen.
Infektionen können im menschlichen
Körper immer vorkommen, wenngleich eine
endoprothetische Infektion bei nur 1 bis 2 %
aller implantierten Prothesen, und das sind
mittlerweile über 400.000 Implantationen
pro Jahr in Deutschland, auftrit.
Wechseloperation in nur einem einzigen
chirurgischen Eingriff vorzunehmen ist
eine außerordentliche Spezialität der ENDOKlinik Hamburg. In einer einzigen Operation
werden die alte Prothese und jegliches infizierte Gewebe entfernt und anschließend
nach vollständiger Beseitigung der Infektion
während der gleichen Operation eine neue
Prothese eingesetzt. Seit über 35 Jahren ist
die Spezialklinik für Knochen-, Gelenk- und
Wirbelsäulenchirurgie für diese Operationsmethode weltweit bekannt. So werden
jährlich zwischen 400 und 500 Patienten
aus ganz Deutschland und dem Ausland
mit sehr großem Erfolg mit dieser Methode
behandelt. Selbstverständlich implantieren
die Spezialisten der ENDO-Klinik auch künstliche Gelenke erstmalig, und dies mit der
höchsten Zahl an Operationen deutschlandweit.
Die Behandlung periprothetischer Infektionen mit dem Verfahren des einzeitigen
Wechsels ist jedoch leider weltweit immer
noch eher die Ausnahme als die Regel. Sie
bedarf einer hochspezialisierten Logistik
und einer engen Kooperation zwischen den
Vertretern unterschiedlicher medizinischer
Fachrichtungen, wie beispielsweise ortho­
pädischen Chirurgen, Mikrobiologen, Hygienikern, Internisten und Anästhesisten.
Aufgrund der besonderen Expertise, die
für infizierte künstliche Gelenke und ihren
Wechsel notwendig ist, gibt es nur wenige Spezialisten und Kliniken weltweit, die
diese spezielle Operation mit viel Erfahrung
durchführen. Neben der ENDO-Klinik in
Hamburg, Deutschland, ist dies die ebenfalls
weltweite renommierte orthopädischinfektiologische Abteilung der Mayo-Klinik,
Rochester, USA. Die ENDO-Klinik plant in
Zusammenarbeit mit der Mayo-Klinik eine
umfangreiche Studie, an der über 100 Patienten teilnehmen. Es werden Parameter wie
Häufigkeit eines neuen Infekts, Lebensdauer
einer Prothese nach Infekt, identifiziertes
Bakterium und Beweglichkeit erfasst, sodass
dann ein individuelles Behandlungsschema
für einen Patienten erstellt werden kann.
Doch nicht nur im Bereich der Behandlung
von Protheseninfektionen nimmt die ENDOKlinik eine weltweit führende Stellung ein.
Mit nahezu 5.600 endoprothetischen
Operationen jährlich ist sie die größte
Institution ihrer Art weltweit und ist Vorreiter
auf dem Gebiet der Endoprothetik. Seit
Gründung der ENDO-Klinik im Jahr 1976
haben ihre Ärzte 125.000 Gelenkprothesen
an Hüfte, Knie, Schulter, Wirbelsäule und
Fuß implantiert.
Die weltweite Reputation von Professor
Gehrke und seiner Spezialklinik führt dazu,
dass er als Experte für schwierigste Operationen regelmäßig zu internationalen Kongressen und Spezialsymposien eingeladen
wird und dort auch Operationen zeigt. Seine
Patienten kommen aus aller Welt, vorzugsweise aus dem westeuropäischen Ausland,
Russland und anderen osteuropäischen
Staaten sowie dem arabischen Raum.
Jährlich besuchen ca. 350 internationale
Gastärzte die ENDO-Klinik, um die zum Teil
einzigartigen Behandlungsmethoden zu
erlernen.
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