Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) Matrnr.: M3 ET 7.5.09 A Aussage Sind die Aussagen A und B wahr, sowie C falsch, so ist (A ⇒ B) ⇒ C wahr Die Aussage “Jede auf IR stetige monotone Funktion f ist in einem Punkt x differenzierbar” kann in die Form “(∀f )(∃x)M (f ) ⇒ D(f, x)” gebracht werden Für beliebige Mengen A, B, C gilt (A ∩ B) ∪ C = (A ∪ C) ∩ (B ∪ C) Es gibt eine symmetrische und transitive Relation Sind f : A → B und g : B → C Funktionen und g ◦ f injektiv, so auch f Das reguläre 9-Eck hat mit 18 Elementen eine Symmetriegruppe 1 3 Das Matrixelement hat Ordnung 2 bezüglich Matrizenmultip−1 −2 likation Die Ordnung einer endlichen Gruppe ist die Anzahl ihrer Elemente Es sei X := {1, 2} und P (X) = {∅, {1}, {2}, {1, 2}} die Potenzmenge von X. Dann ist (P (X), ∩, ∪) ein Ring, wobei “∩” als Addition, und “∪” als Multiplikation zu deuten sind Jeder Ring hat mindestens zwei Elemente Es ist ZZ 9 ein endlicher Körper mit 9 Elementen Es ist IF3 [x]/hx2 + 1i ein endlicher Körper J/N N J J J J J N J N N N J Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) Matrnr.: M3 ET 7.5.09 B Aussage Sind die AussagenA und B wahr, sowie C falsch, so ist A ⇒ (B ⇒ C) wahr Die Aussage “Jede auf IR stetige monotone Funktion f ist in einem Punkt x differenzierbar” kann in die Form “(∀f )(∃x)M (f ) ⇒ D(f, x)” gebracht werden Für beliebige Mengen A, B, C gilt (A ∪ B) ∩ C = (A ∩ C) ∪ (B ∩ C) gilt Jede transitive Relation ist symmetrisch Sind f : A → B und g : B → C Funktionen und g ◦ f injektiv, so auch g Das reguläre 17-Eck hat eine Symmetriegruppe mit 34 Elementen 1 3 Das Matrixelement hat Ordnung 3 bezüglich Matrizenmultip−1 −2 likation Die Ordnung eines Normalteilers einer endlichen Gruppe ist ein Teiler der Gruppenordnung Es sei X = {1, 2} und P (X) = {∅, {1}, {2}, {1, 2}} die Potenzmenge von X. Dann ist (P (X), ∪, ∩) ein Ring, wobei “∪” als Addition, und “∩” als Multiplikation zu deuten sind Jeder Ring hat mindestens ein Element Es ist ZZ 9 ein endlicher Körper mit 9 Elementen Es ist IF2 [x]/hx2 + 1i ein endlicher Körper J/N N J J N N J J J N J N N Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) Matrnr.: M3 ET Nachtest Aussage Sind A, B und C wahre Aussagen, so ist ist auch (A ⇒ B) ⇒ (B ⇒ ¬C) eine wahre Aussage Es gibtTkeine Mengen A, B für die A ∪ B = A ∩ B gilt Es ist x>0 (0, x) = {0} (dabei ist (a, b) das offene Intervall mit Endpunkten a < b) Jede injektive Funktion ist surjektiv In einem Monoid gilt das Distributivgesetz 1 0 Die Menge der Matrizen { } bildet bezüglich der Multiplikation eine 0 0 Gruppe Die Symmetriegruppe des Oktaeders ist durch 12 teilbar Es gibt einen Ring mit 0 Elementen Die 2 × 2-Matrizen mit ganzzahligen Einträgen bilden bezüglich Matrizenaddition und -multiplikation einen Ring Es ist 7 eine Einheit im Ring ZZ 16 Es ist ZZ 1397 ein endlicher Körper Es ist IF5 [x]/hx2 + x + 1i ein endlicher Körper J/N N N N N N J J N J J N J 1 Erklärungen 1.1 Haupttermin 1. Die Aussagen “A ⇒ B” bzw. “A” sind wahr, somit kann aus ihnen keine falsche Aussage hergeleitet werden. Die Aussagen “C” bzw. “B ⇒ C” sind falsch, also ist die Gesamtaussage falsch. 2. J. Es ist M (f ) die Aussage “f ist monoton und stetig” und D(f, x) die Aussage “f ist an x differenzierbar” 3. J. Es handelt sich um eines der Distributivgesetze für die Mengenoperationen “∩” und “∪”. 4. A) Die Gleichheitsrelation ist ein Beispiel. / 2 auf der Menge {1, 2} (bzw. formal definiert durch R := {(1, 2)} ⊂ B) Die Relation 1 {1, 2} × {1, 2}) ist transitiv und nicht symmetrisch. 5. A) Angenommen f (x) = f (x0 ). Dann ist gf (x) = gf (x0 ), also x = x0 . Somit ist f injektiv. B) Es seien A := {1}, B := {1, 2} und C := {1}. Danach soll f (1) := 1, f (2) := 2 und g(1) := 1, g(2) := 1 sein. Dann ist gf injektiv, nicht jedoch g. 6. Das reguläre n-Eck hat die Drehungen sk mit k = 0, 1, 2, .., n − 1 und die Spiegelungen an Seitenmittelachsen von der Form sk r wobei r die Spiegelung an einer solchen festgelegten Achse ist. Somit hat seine Symmetriegruppe die Ordnung 2n. 7. Man muß nachsehen, ob A2 = I bzw. A3 = I gilt. Es erweist sich A3 = I als korrekt. Dies prüft 2 man z.B., indem man die Eigenwerte bestimmt: Char. Pol = x + x + 1, mit den 3.ten Einheits ζ 0 wurzeln als Lösung. Somit ist A diagonalisierbar J = und es ist J 3 = I. Somit ist 0 ζ1 A3 = I. 8. A) die Definition der Ordnung einer endlichen Gruppe. B) ist Spezialfall des Satzes von Lagrange. 9. Weder bezüglich“∩” “∪” bilden die Elemente von P (X) = {∅, {1}, {2}, {1, 2}} eine Gruppe. Für “∪” zeigt man es so: Wohl wäre ∅ ein Einselement, jedoch zu {1} kann kein Inverses gefunden werden. Für “∩” zeigt man es so: Wohl wäre {1, 2} ein Einselement, jedoch zu {1} kann kein Inverses gefunden werden. Somit liegt weder in A) noch in B) ein Ring vor. 10. A) Die Teilmenge {0} von ZZ bildet einen Ring mit nur einem Element. B) Jeder Ring muß bezüglich “+” eine Gruppe sein, und somit ein Nullelement enthalten. Somit enthält jeder Ring mindestens ein Element. 11. In einem Körper darf es keine Nullteiler geben, es ist aber 3 × 3 = 0 in ZZ 9 . 12. Es handelt sich um einen Quotientenring. A) Es ist x2 + 1 in IF3 irreduzibel, also gibt es keine Nullteiler. Somit, weil endlich, ein Körper. B) Das Polynom x2 + 1 = (x + 1)2 ist reduzibel und x + 1 ein Nullteiler. Es liegt kein Körper vor. 1.2 Nachtest 1. Die Aussage “B ⇒ ¬C” ist falsch und kann nicht aus der vorangegangenen wahren Aussage “A ⇒ B” gefolgert werden. 2. Ein Beispiel, daß es solche Mengen sehr wohl gibt, ist A = B = ∅. 3. Der besagte Durchschnitt ist leer. Ist nämlich p > 0, so ist p 6∈ (0, p2 ), somit nicht im Durchschnitt. Somit ist keine positive Zahl drinnen. Null und negative Zahlen kommen in keinem der Intervalle vor, somit erst recht nicht im Durchschnitt. 4. Die Funktion f (x) = arctan x ist injektiv als Funktion von IR nach IR, jedoch nicht surjektiv. 5. Das “Distributivgesetz” hat bei Monoiden nichts verloren, weil es 2 Rechenoperationen involviert. 1 0 6. Für die angegebene Matrix A := gilt AA = A, also ist sie Einselement und Inverses 0 0 zugleich. Es liegt eine Gruppe man lasse sich nicht durch den Umstand irritieren, daß vor. (Anm: 1 0 A nicht die Einheitsmatrix ist). 0 1 7. Es gibt eine 4 und eine 3-zählige Drehachse, also Elemente der Ordnungen 4 und 3. Somit ist die Ordnung der Symmetriegruppe sowohl durch 4 als auch 3, und da diese Zahlen relativ prim sind, auch durch 12 teilbar. 8. Jeder Ring enthält ein Nullelement, also mindestens ein Element. 9. Es ist 7 relativ prim zu 16 und daher Einheit. Das Inverse kann durch fortlaufendes Potenzieren und Reduzieren rasch gefunden werden. Aus 7x=1 (in ZZ 16 ) folgert man 7 × 7 × x = 7 also x = 7, weil 49 = 1 + 2 × 16. 10. Jene mit reellen Einträgen bilden den Ring der reellen 2×2 Matrizen. Mit je 2 ganzzahligen Matrizen ist auch die Differenz ganzzahlig und das Produkt. Somit liegt ein Teilring vor. 11. Es ist 1397 durch 11 teilbar (Quersumme=0), somit keine Primzahl. Also liegt zwar ein Restklassenring, aber eben kein Körper vor. 12. Es ist x2 + x + 1 im Körper IF5 irreduzibel, weil es dort keine Nullstelle besitzt.