Anfahrt Sie erreichen uns über die A1 aus Hamburg oder Bremen und über die A27 aus Hannover, Abfahrt Rotenburg. Folgen Sie den Hinweisschildern nach Rotenburg. In der Innenstadt fahren Sie Richtung Diakonieklinikum. Neben dem Klinikum bieten wir Ihnen Parkplätze in unserem Parkhaus an. Ebenso finden Sie Parkplätze auf dem Mutterhausgelände (siehe unten). AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH Klinikhygiene Elise-Averdieck-Str. 17, 27356 Rotenburg T (04261) 77 - 27 56, F (04261) 77 - 26 57 [email protected] www.diako-online.de FÜR PATIENTEN, ANGEHÖRIGE UND BESUCHER www.diako-online.de e traß bers Ger ESBL AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM Flyer-Hygiene-ESBL-druck.indd 1 11.11.2014 10:57:34 15.00 15.15 Sehr geehrte Patienten, Angehörige und Besucher, bei Ihnen oder Ihrem Angehörigen wurde eine Besiedlung mit einem Bakterium nachgewiesen, das in der Lage ist, sich durch Produktion eines bestimmten Stoffes gegen eine Reihe von Antibiotika zu schützen. Solche Bakterien werden als ESBL-produzierende Bakterien bezeichnet (Extended Spectrum Beta-Laktamase-produzierende Bakterien). Zusätzlich werden sie je nach Resistenzlage auch als 3MRGN bzw. 4MRGN bezeichnet. Es handelt sich dabei um Bakterien, die üblicherweise vor allem im Darm vorkommen. Die bloße Besiedlung mit diesem Bakterium ist kein Problem für Personen mit normaler Körperabwehr. Auch außerhalb des Klinikums spielt dieses keine Rolle. Wenn 16.30 das Bakterium aber beispielsweise in einer Wunde eine Infektion verursachen sollte, kann es bei einer Antibiotika-Therapie zu Problemen kommen. 17.00 Die Verbreitung dieser Bakterien kann durch Kontakte erfolgen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch zu sein scheint. In unserem Klinikum befinden sich immer viele Patienten, die z.B. durch schwere Krankheiten, Operationen, hohes Alter oder spezielle Therapien abwehrgeschwächt sind. Diesen Patienten gegenüber haben wir die Verantwortung, sie vor diesen Bakterien zu schützen. Deshalb werden in Bereichen mit besonders gefährdeten Patienten (z.B. Intensivstationen) besondere Schutzmaßnahmen durchgeführt. Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis und vor allem um Ihre Mithilfe bei der Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen. Welche Maßnahmen sind erforderlich? • Auf Normalstationen sind in der Regel keine besonderen Maßnahmen erforderlich. • Auf den Intensivstationen bzw. auf der Station 19 legen Sie vor Betreten des Zimmers einen Schutzkittel an und geben diesen unmittelbar beim Verlassen des Zimmers in den dafür vorgesehenen Abwurfsack, den Sie im Zimmer in der Nähe der Tür finden. • Nach dem Ablegen des Schutzkittels desinfizieren Sie sich bitte gründlich Ihre Hände. • Sofern Sie noch andere Patientenbesuche in unserem Klinikum machen wollen, tun Sie dieses bitte vorher. • Die Besiedelung mit ESBL wird die Entlassung Ihres Angehörigen nicht verzögern. • Im häuslichen Bereich ist eine ESBL-Besiedlung in der Regel bedeutungslos. Lediglich engeren Kontakt zu Personen mit offenen Wunden, Hautekzemen oder einer Abwehrschwäche sollte vermieden werden. • Sie brauchen keine gesundheitliche Beeinträchtigung zu befürchten. 18.00 Ihr Team der Klinikhygiene Flyer-Hygiene-ESBL-druck.indd 2 11.11.2014 10:57:36