Sommerflieder Höfner Alternativen Buddleja davidii Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Pfaffenhütchen Euonymus europaeus Juli – August Kiesgruben, Ufer, Waldränder bis 4 m China Problematik Diese als Zierpflanze eingeführte Art verwildert leicht und bildet dichte Bestände, wodurch die einheimische Vegetation verdrängt wird. Die Vermehrung erfolgt mit Wind über weite Distanzen (bis zu 3 Mio. Samen pro Pflanze) und durch unterirdische Ausläufer. Hagebutte Rosa canina Vorbeugung und Bekämpfung Der Sommerflieder soll nicht mehr gepflanzt werden. Abgeblühte Blütenstände möglichst vor der Samenreife abschneiden. Nach dem Schnitt unbedingt eine Ersatzpflanzung mit einheimischen Arten vornehmen. Pflanze mit Blüten und Wurzeln in der Kehrichtverbrennung entsorgen (nicht im Kompost und Grüngut). Schwarzdorn Prunus spinosa Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Essigbaum Höfner Alternativen Rhus typhina Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Sanddorn Hippophae rhamnoides Mai – Juli Waldränder, Lichtungen, Kiesgruben bis 8 m Nordamerika Problematik Der Essigbaum wurde als Zierpflanze eingeführt und in den 60er und 70er Jahren oft in Gärten gepflanzt. Über Wurzelsprosse in der Gartenerde wurde er in die Umgebung verschleppt. Er verwildert leicht und kann lokal dichte Bestände bilden. Die einheimischen Pflanzen werden dadurch verdrängt. Kreuzdorn Rhamnus cathartica Vorbeugung und Bekämpfung Der Umgang mit dieser Art ist verboten (Freisetzungsverordnung). Aufgrund des starken Stockausschlags nach dem Fällen ist das Ringeln Pflicht: 1. Jahr (Februar): des Stammumfangs ringeln. 2. Jahr (Juni, nach Blüten- u. Blattaustrieb): Die restlichen entfernen. Im Winter kann gefällt werden. Roter Holunder Sambucus racemosa Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Goldruten Höfner Alternativen Solidago canadensis / Solidago gigantea Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Nieswurz Helleborus foetidus Juli – September / August – Oktober Waldlichtungen, Böschungen, Streue bis 2.5 m / bis 1.2 m Nordamerika Problematik Die Goldruten wurden als Zierpflanzen eingeführt. Mittels Rhizomen und zahlreichen flugfähigen Samen verwildern sie leicht, bilden grosse Dominanzbestände und verdrängen die einheimischen Pflanzen. Durch Lichtentzug verhindern sie deren Keimung und verdrängen sie. Dunkle Königskerze Verbascum nigrum Vorbeugung und Bekämpfung Der Umgang mit dieser Art ist verboten (Freisetzungsverordnung). Pflanzen ausreissen oder vor Samenbildung zurückschneiden, mit Wurzeln und Ausläufer entsorgen (nicht im Kompost und Grüngut). Ein wiederholter Schnitt vor der Blüte schwächt die Rhizome; der Bestand wird zurückgedrängt. Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Drüsiges Springkraut Höfner Alternativen Impatiens glandulifera Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Wald-Weidenröschen Epilobium angustifolium Juli – September Bachufer, Wälder bis 2 m Himalaja Problematik Die Pflanze verbreitet sich sehr leicht und bildet grossflächige, dichte Bestände, wodurch die einheimischen Pflanzen verdrängt werden. Die Vermehrung erfolgt über Schleuderkapseln sowie über das Wasser. Ein dichter Bestand kann bis zu 30’000 Samen pro Quadratmeter bilden. Blutweiderich Lythrum salicaria Vorbeugung und Bekämpfung Der Umgang mit dieser Art ist verboten (Freisetzungsverordnung). Sie kann leicht samt Wurzeln ausgerissen werden; am besten vor der Blütenbildung. Die Stängel wurzeln noch im gleichen Jahr und bilden neue Pflanzen mit Blüten. Sofort in Kehrichtverbrennung entsorgen (nicht im Kompost und Grüngut). Gewöhnlicher Baldrian Valeriana officinalis Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Japanischer Staudenknöterich Höfner Alternativen Reynoutria japonica Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Waldgeissbart Aruncus dioicus Juli – September Hecken, Böschungen, Uferbereiche bis 3 m Ostasien Problematik Die Pflanze verbreitet sich leicht durch vegetative Vermehrung (Rhizome bis zu 7 m im Umkreis und 3 m Tiefe) und bildet dichte Bestände, welche die einheimische Vegetation verdrängen. Im Winter sterben die oberirdischen Teile ab und hinterlassen kahle Böschungen, welche der Erosion ausgesetzt sind. Gemeiner Schneeball Viburnum opulus Vorbeugung und Bekämpfung Der Umgang mit dieser Art ist verboten (Freisetzungsverordnung). Aufgrund der Rhizome ist die Bekämpfung aufwändig. Die Pflanze mit Rhizomen und Erde muss entfernt werden, da diese sonst wieder austreiben. Alles in der Kehrichtverbrennung entsorgen (nicht im Kompost und Grüngut). Busch-Rose Rosa corymbifera Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Höfner Alternativen Kirschlorbeer Prunus laurocerasus Blütezeit: Standort: Höhe: Eingeführt aus: Eibe Taxus baccata April – Mai Wälder, Wald-, Wegränder bis 6 m Westasien / Südeuropa Problematik Diese Zierpflanze verwildert in der Landschaft. Sie kann sich sehr schnell und effizient ausbreiten und bildet Dickichte, welche die natürliche Waldverjüngung behindern. Dadurch wird die einheimische Vegetation verdrängt. Zudem bietet sie den einheimischen Tierarten keine Lebensgrundlage. Gewöhnlicher Liguster Ligustrum vulgare Vorbeugung und Bekämpfung Der Kirschlorbeer soll nicht mehr gepflanzt werden. Aufkommende Jungpflanzen und bestehende Sträucher sollen ausgerissen werden. Kontrollen und wiederholtes Ausreissen bleiben notwendig. Das Pflanzenmaterial ist in der Kehrichtverbrennung zu entsorgen (nicht im Kompost und Grüngut). Stechpalme Ilex aquifolium Meldung Begriffe Invasive Neophyten-Standorte im Bezirk Höfe können Daniel Meyer gemeldet werden. E-Mail: [email protected] oder Tel: 044 786 73 23 Neophyt: Exot, nicht heimisch Invasiv: Kann sich stark und unkontrolliert ausbreiten Bring-Hol-Tag am Herbstmärt in Freienbach (17. Okt 2015) und am Johresmärt in Schindellegi (26. Okt 2015) Bringen Sie Ihre invasiven Neophyten an den LEK Stand – Sie können dafür einheimische Ersatzpflanzen bestellen, welche im Frühling 2016 abholbereit sind. Unter www.lek-hoefe.ch finden Sie weitere wichtige Informationen. Invasive Neophyten Eine Aktion des Landschaftentwicklungskonzepts Höfe (LEK) Stand 10.4.2015 Aktionen 2015 Bring-Hol-Aktion (findet am 17.10.2015 und evt. am 26.10.2015 statt) Jede Person, welche uns einen invasiven Neophyten bringt, darf eine einheimische Pflanze bestellen und abholen. Die invasiven Neophyten landen in Mulden und werden entsorgt. Informationsstand (findet am 17.10.2015 und evt. am 26.10.2015 statt) Herbstmärt Freienbach und evt. Jahresmärt Schindellegi. Sensibilisierung I (findet im Jahr 2015 mit 6 Arten satt) Pro Monat (Mai – Oktober) wird ein invasiver Neophyt auf einem Faktenblatt vorgestellt (Zeitung, Webseiten). Sensibilisierung II (Aufruf über die Medien) Standortmeldungen an den Bezirk im Rahmen der Neophyten-Faktenblätter. Sensibilisierung III (Schreiben inkl. den 6 Faktenblättern) Alle Verkaufsläden von Pflanzen im Bezirk Höfe werden über die invasiven Neophyten informiert und falls gewünscht besucht. Parallel laufende Projekte 2015 VP Höfe Heckenprojekt: Aufwertung der bestehenden Hecken, Heckenfest am 7.11.2015, Sträucherbestell-Aktion für alle Bewohner im Bezirk. LEK Höfe Gratisabgabe von 600 Wildstauden am 9.5.2015 an drei verschiedenen Orten. Was läuft schon im Bezirk? Werkdienste sind sensibilisiert Plakate mit den invasiven Neophyten bestehen schon bei den Gemeinden / Bezirk Mögliche Aktionen im 2016 Abend-Arbeitseinsätze für alle Aktives Ausreissen an sensiblen Orten; drei bis vier kommunizierte Abendtermine im Sommer. Lätsch-Smilie-Aktion Die invasiven Neophyten werden entlang der Rundwege 2016 markiert und erläutert. Permanente Ausstellung an drei Orten Die invasiven Neophyten werden an drei Orten im Bezirk während zwei Monaten ausgestellt. Austausch-Aktion Auf bestehenden gemeindeeigenen Flächen werden die invasiven Neophyten entsorgt und ersetzt.