Welche Probleme können auftreten, die ich nicht beeinflussen kann?

Werbung
Welche Probleme können auftreten, die ich nicht beeinflussen kann?
Auf folgende Faktoren können Sie keinen Einfluß nehmen. Bei Vorliegen
entsprechender Probleme wenden Sie sich bitte an unsere Augenärzte.
- Lesebrille
ab ca. 45. LJ
- Vermehrte
Trockenheit der Augen: In aller Regel ein passageres Problem, welches
innerhalb weniger Tagen / Wochen verschwindet.
- Blendung
und Lichthöfe (Halos) bei Dämmerung und Nacht: Treten in den ersten
Tagen nach einer LASIK-OP vermehrt auf und bessern sich in aller Regel in den folgenden
Tagen / Wochen
- Epithelablösung
und ungleichmäßige Schnitte: Epithelablösungen zeigen sich in
einer Frequenz von ca. 1:100 bis 1:200. Sie geben Anlass zu einer intensivierten
Nachbetreuung. Ungleichmäßige Flap-Schnitte sind extrem selten.
- Verschiebung
und / oder Faltenbildung des Hornhautdeckelchens: Verschiebungen
des Flaps sind extrem selten; theoretisch kann eine nochmalige Flap-Glättung notwendig
werden; eine entsprechende Notwendigkeit hat sich in unserem Zentrum (seit 2001) bisher
noch nie ergeben. - Mikrofalten sind in aller Regel funktionell bedeutungslos und bedürfen
keinen aktiven Maßnahmen. - Makrofalten haben wir seit 2001 in unserem Zentrum bisher nicht
beobachten können.
- Einwachsung
von Epithel unter das Hornhautdeckelchen: Eine Epithelimplantation
kann bei kompliziertem OP-Verlauf resultieren. Ggf. ist eine Spülung des Interface notwendig.
- Sterile
Entzündungen: Ein sterile Entzündung (DLK = diffuse leukozytäre Keratitis)
im Interface ist möglich. Sie läßt sich in aller Regel folgenlos durch eine intensivierte
postoperative Augentropfengabe beheben.
- Verschiebung
(Dezentrierung) der Behandlungszone mit Wahrnehmung von
Doppelkonturen: Ein Dezentrierung der Behandlungszone ist in sehr seltenen Ausnahmefällen
denkbar; sie kann Anlaß zu einer Nachlaserung geben.
- Infektion
und / oder Narbenbildung mit deutlicher Sehverschlechterung: Ein
Infektion ist eine grundsätzlich mögliche gefährliche Komplikation. Bei Beachtung der
Sterilitätsmaßnahmen vor / während / nach der Operation ist diese Komplikationsmöglichkeit
extrem unwahrscheinlich.
- Hornhautvorwölbung
(Keratektasie): Keratektasien können theoretisch vorkommen,
wenn eine kritische Grenze der Hornhautdicke unterschritten wird. Diese
Komplikationsmöglichkeit kann durch sorgfältige und kritische Voruntersuchungen definitv
vermieden werden. Bei Feststellung zu niedriger Honrnautdicken darf eben eine LASIK-OP erst
gar nicht durchgeführt werden! Bei strenger Beachtung der genau bekannten Grenzwerte der
Hornhautdicken ist die Möglichkeit einer postoperativen Keratektasie praktisch ausgeschlossen.
Dies führt natürlich dazu, dass wir in einem nennenswerten Anteil der Interessenten
(insbesondere bei höhergradigen Fehlsichtigkeiten) von der Durchführung einer LASIK abraten.
1/1
Herunterladen